[19009] Sefeutliche Zuellung. Der Kaufmann Louis Tock zu Berlin, Holl- mannstr. 36, vertreten dur den Iu.tiz-Rath Dr. Golz, klagt im Wecselprozesse gezen den Grafen Stanislans zu Dohna, d¿7en Aufenthalt unbe- kannt ift, wegen 12 000 M nebst 6%, Zinsen seit dem 4, August 1877, 17 „& Protestkosten und 19% Provision, aus dem Lc{sel vom 18. April 1877, mit dem Antrage «uf Verurtheilung des Beklagten unter Zurlastlegung der Prozeßkosten zu 12000 #4 nebst 69/0 Zivsen seit 4. August 1877, 17 A Protest« Tosten und 5 %/ Provision und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Ferienkammer für Handelssachen des König- lien Landgerichts I. zu Berlin auf den 23. August 1880, Vornutîttags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, II. Tr., Zimmer 75, mit der Auf- Forderung, einen bei dem gedachten GEerichte zuge- Iaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlißen Zustellung wird dieser Auszug der Klaze bekannt gemacht. Berlin, den. 24. Juli 1880, ° : Röpke, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts I, 11. Ferienkammer für Handels\achen.

[1873] Oeffentliche Zustellung.

Die zum Armenrechte zugelassene Ebefrau Ernestine Ottilie Weidner, geb. Kühnrich, in Kändler, vertreten durÞ Herrn Rechtsanwalt Pugger in Limbacb, klagt gegen ihren Ehemann, den Glaser Christian Louis Weidner, welcher bis zum Jahre 1874 in Limbach wohnhaft gewesen, feitdem aber unbekannten Aufenthalts ift, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung zur Herstellung des ehelichen Lebens, eventuell Scheidung der zwischen den Parteien be- stehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die ILI. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Chemniy auf den 7. Dezember 1880, Bormiittags 9 Uhr, mit der Aufforterung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Chemuißtz, den 21. Juli 1880. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericts,

Civilkammer III, Aktuar Fischer.

[16261] Aufgebot.

Die Wittwe und die Erben des am 18. Januar 1880 zu Osseg verstorbenen Stellenbesivers und Handelsmanns Zeseph Kalkowsky haben das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des Joseph Kal- Towséky, sowie die Einstellung der Zwangs voll- streckung wegen der Nachlaßschulden auf Grund S. 1 des Gesetzes, betreffend die Zwangsvollstreckung gegen Benefizialerben und das Aufgebot der Nach- laßgläubiger vom 28. März 1879 innerhalb der im D vorgeschriebenen einjährigen Frist unter Beifügung eines Verzeichnisses der bekannten Naclaßgläubiger beantragt.

Die gesammten Nachlaßgläubiger des Joseph E werden daher aufgefordert, spätestens in dem

auf den 4, Oftober 1880, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre An- sprüche u..d Forderungen zu diesen Akten anzumel- den , widrigenfalls diejenigen Nachlaßgläubiger, welche si nicht melden, ihre Ansprüche gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen Tönnen, als der Nachlaß mit Aus\ch{luß aller, feit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nu ungen durch Vefricdigung der angemeldeten Gläubiger nicht ers{chöpft wird.

Grottfau, den 7. Juni 1880, Königliches Amtsgericht,

L Anfgebot.

Kaufmann Samuel Lehmann von Offenbur Hat unter Glaubhaftmachung des ela ies C Bo dischen 35 Fl.-Looses Serie 3936 Nr. 196,757 be- züglich dieses Looses ein Aufgebot beantragt.

Der Inhaber dieses Looses wird andurch auf- gefordert, spätestens in dem auf 1. Mai 1881, Vor- mittags 8 Uhr, vor dem Großh, Amtsgericht Karlsruhe anberaumten Termine seine Rechte anzu- melden und das genannte Loos vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird,

Karlsruhe, den 18. Juni 1880.

Großh. Amtsgericht. Gerichtsschreiberei :

Frank. [19008] Aufgebot. Es haben :

1) der Partikulier Ferdinand Scholz hierfelbit, Vormund des am 13, Februar 1837 hier- selbst getrauten Fleischers Carl Grofßpietsch, Sohnes des &leishers Joseph Großpiectsch aus Petersheide, Kreis Grottkau, welcher seit seiner Entlaffung aus dem Arbeitshause zu Breslau am 22. Juni 1864 vermißt wird,

) der Töpfer Otto Ludwig hierselbst, Vormund der am 1, Juli 1838 zu Breslau geborenen Tochter des Bäckermeisters Friedri Schuppe, der unverchelihten Hands{huhnätherin Er- neftine Schuppe, welhe am 18. Februar 1870 si von ihrem Wohnort Breslau ent- a hat, ohne seitdem Nachricht von sih zu even,

vie Loteserklärung ihrer zu 1 und 2 enannt Pflegebefohlenen beantragt. / E

Es wecden daher die Letzteren, sowie deren un- 0067] Oeffentliche Bekanntmachuug.

Tefannten Erben und Erbnehmer hiermit - dert, sich bés spätestens in dem A E RIaos den 6. April 1881, Vormittags 10 Uhr,

S{hweidnizerstadtgraben , anberaumten Termine chriftlich oder persönli zu melden, widrigenfalls

Nachlaß den fi legitimirenten Erben oder dem i Königlichen Fiskus wird ausgean® Breslau, den 9, Juli 1880. E o

fuhrmauns

fordert, sich bei d

; 15060]

Aufgebot.

R Ee n zwar: a, der Schuidver|Gr:1o" n der reußischen Staats-Prämien-Anleihe, ane 1855, eus j6 Nr. 139 893 über 10% Thaler, von dem Königlichen Oberförster Simon zu Charlottenthal bei Osche; b, des Preußischen Staatéschuldscheins Litt, D, Nr. 2118 über 300 Thaler, von dem pensionirten Postsekretär Stein- kTrauß hier; c. der Preußischen Staatssckuldscheine Litt. F. Nr. 28 703, Nr. 120 067 und Nr. 133 339 über je 100 Thaler, von dem Gerihtsdiener Gustav Albert Muhs zu Gummersbach ; d, des von dem Lombard-Comtoir der Reichs- hauptbank hier unter dem 25. Februar 1879 aus- gefertigten Pfandscheins Nr. 4402, Inhalts dessen Herm. Schwinning hier der Reichthauptbank gegen ein von derselben empfangenes Darlehn von 500 4, später 1500 #, 3000 Æ Halle-Sorau-Gubener 43 9/0 Prioritäts-Obligationen und 30C0 4 Berlin- Stettiner 43 °%/9 Prioritäts-Obligation 4. Emission verpfändet hat, / von dem Destillateur Hermann Sc{win- ning hier ; 0, des von dem Comtoir der Reichshauptbank für Werthpapiere hier unter dem 3. September 1879 ausgestellten Depotscheines Nr. 116 504, In- halts dessen Frau Martha Walter, geb. Schliep- hack, hier der Reichsbank 2400 4 4# 9/9 Berliner Stadt-Obligationen von 1866 nebs Coupons 3—8 und Talons zur Aufbewahrung übergeben hat, von der Frau Martha Walter, geb. Shliep- had hierfelbst; f. des 4} prozentigen Berliner Stadt-Anleihe- Scheins vom 15. Januar 1675, Litt. N. Nr. 4257 über 209 M, von dem Gummiwaarenfabrikanten Ludwig Meyer hier. / Die Inhaber der vorbezeineten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 11, März 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Jüdenstraße Nr. 58, I. Treppe, Saal Nr. 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden werden für kraftlos erklärt werden. Berlin, den 3. Juni 1880. Königliches Amtsgericht T.

Aufgebot.

In Sachen

Dr. BViftor Scheffel

zu Radolfzell

gegen

unbekannte Betheiligte Aufgebotsverfahren btr. Dr. Viktor v. Scheffel hat dahier vorgetragen, er besiße auf hiesiger Gemarkung das Hofgut Metitnau sammt der sog. Hagnau mit Wohn- und Dekonomiegebäuden, Gärten, Reben, Aeckern, Wiesen, Streuwiesen und Vorland, von den Ka- tasterpfählen 226 bis 253 als Seegrenze in einer Länge von 1567 Ruthen Eb mit einem Flächeninhalt von 226 Morgen. Insbesondere. be- hauptet derselbe, er bezw. feine Rehtsvorfahrer be- säßen seit unvordenkliher Zeit innerh11b genannter Grenze die Festlandjagd und bei zeitweiser Uekber- fluthung der Streuländer duch den See die Wasserjagd und das Necht zur Fischerei, Da derselbe ein gegenwärtiges rechtli%es Inter- esse glaubhaft gemat hat, daß festgestellt werde, ob und welche in den Grund- und Unterpfands- büctern nicht eingetragene und auch sonst nicht be- kannte dinglihe oder auf einem Stammguts- oder Oa beruhende Recbte dritter Per- onen an der oben beschriebenen Liegenschaft be- stehen, so werden auf dessen Antrag alle Diejenigen, welche Rechte oder Ansprüche der genannten Art haben oder zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Samstag, den 30. Oktober 1880,

Vormittags 10 Uhr, vor und bei Großherzogl. Amtsgeriht Radolfzell an geordneten Termin bei Vermeidung des Rechts- natheils anzumelden, daß die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt würden. Radolfzell, den 9. Juli 1880. Großh. bad. Amtsgericht, Gerichtsschreiberei: Haeusler.

9 [19002] Aufgebot. Der Schäfer Johann Wilhelm Dürrnuberg aus BVilzingsleben, geboren am 10. Februar 1847 zu Cannawurf, hat si im Juli 1869 von Bil- zingéleben hbeimlih entfernt und seit dieser Zeit feine Nachricht von sid gegeben. Es ist von seiner Ehefrau Johanne Marie Dorathea Dürrnberg, geb. Hesse, zu Vilsingsleben beantragt worden, den 2c. Dürrnberg für todt zu erklären und werden daher der Schäfer Johann Wilhelm Dürrnberg oder die von ihm zurückgelassenen unbekannten Erben und Slonehmer aufgefordert, sich vor oder s\päters in em au; den 16. Juni 1881, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumte Tetiiine per- sönlich oder shriftlich zu melden, widrigenfalls der Schäfer Johann Wilhelm Dürrnberg für todt ers klärt und sein Nachlaß den nächsten bekannten Erben ausgeantwortet werden wird, Heldrungen, den 21. Juli 1880,

Königliches Amtsgericht.

[18997] Nr. 8012.

Auf den Antra;

négleihen dessen Nehtênachfolger hierdurch aufge-

rag des Ackermanns Heinrich Robra 1hal, Gläubigerin, wider d bhö Tz und der Gebrüder Christoph Andreas und Gott- Monsees Ns, 11 in Ner Steen Sbnloes | m0 ( 1 . Quenste ird der am] fo d 3 ö i -St.-Jürgen, vor dem Heren Amtsaerichts-Rath Schröter 11, im 26. Dezember 1832 zu Halberstadt O Seiu- f unter Dauer 11 Lelecmne Me Aürden,

Zimmer Nr, 47 d saeri / 1 r es Amtsgerichtsgebäudes hierselbst, | rich Ca (N, arußgeman, Sohn des Fracht- f wie sie im Artikel 12 der dortigen Grundsteuer-

Brüggemann und dessen Ehe- | mutterrolle verzeichnet ist, in d

j i frau, Anna - Sophie, geb. T ö , in dem zum

die Sa Mer Fleis@er Carl Großpietsch und | weler seit länger denn in GA die hiesine ¡ieftine uppe, für todt erklärt und der Gegend verlassen hat und seitdem verschollen ist, auf hiesiger Gerichtstube anstehenden Termine tit

j Wege der Zwangévollstreckung, öffentli ist em unterzeihneten Gerichte vor | bietend verkauft E iris ial alias

bor dem Am 0eridtt-Rath van Brarets, Zimmer e wragt Cd M : S r. 11, anberaumten Termine schri oder per- | andere dinglihe Rechte, insbesond e Es ist das Aufgebot folgender ay ghli Lèrloreuer | föulih ‘zu melden und daselbst weitere Anweisun 5 e Ee aus : Der

zu erwarten, widrigenfalls der genannte Heinri

Allgemeinen Landrechts zuerkannt werden wird. Halberstadt, den 25. Februar 1880. Königliches Amtegeriht. I1V. Abtheilung.

Bekanntmachung.

Betreff : Waldkirhen Kirchenstiftung

geaen Schrank Mathias, Grundbesitzer von Leopoldsreut wegen Subhastation.

Im ausgeseßten Betreffe ist Samstag, der

21. August, von Vormittags von § Ugtxr anu,

als Vertheilungétermin bestimmt.

* Es ergeht _demnach die Aufforderung an die be- theiligten Gläubiger:

1) binnen zwei Wochen bei Meidung der Nichtberücksichtigung bei Aufstellung des Ver- theilungsplanes unter Vorlage der Beweis- urkunden, oder unter Bezugnahme auf die bei den Akten befindliden Beweismittel ihre An- sprüche mit der Angabe des Betrags in Haupt- und Nebensache, des Grundes der Forderung, sowie des beanspruchten Ranges bei dem unterfertigten Vollstreckung8gerite anzumelden, in dem Vertheilungstermin zur Erklärung über den Vertheilungsplan, dec darin aufge- stellten Ansprüche, sowie zur Ausführung der Vertheilung zu erscheinen, widrigenfalls an- geuommen wird, daß der Nichterscheinende mit dem aufgestellten oder im Termine be- rihtigten Vertheilungsplan, sowie mit dessen ues einverstanden sei,

3) daß den (ichtershienenen für den Fall der Massevertheilung ihre Beträge auf ihre , Kosten und Gefahr zugesendet werden. Hierbei wird den betheiligten Gläubigern eröffnet, daß die erfolgten Anmeldungen, sowie der Entwurf des Vertheilur gsplans während der leßten Wocbe vor dem Vertheilungstermine auf der Serichts\chreiberei zur Einsicht aufliegt. Gläubiger, wele nicht im Vollstreckungsbezirke wohnen, haben eine Person zum Empfang der für sie bestimmten Schriftstücke zu bevollwächtigen, außerdessen alle weitern Zu- stellungen mit der Aufgabe zur Post geschehen. Frehung, den 5. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. Westermeyer,

[18994]

(1869) VPekauntmachung.

Oberkaufungen. Folgende Personen :

1, die Kinder und Erben des verstorbenen Acker-

mans Peter Rosenthal von Eschenstruth, a, Anna Elisabet

b. Heinrich sabe m Roseutkal,

minderjährig und unter Vormundschaft

des Leinwebers Heinrich Ziegler,

0, Leinweber Jost Heinrich Rosenthal zu Eschenstruty,

IT, der Ackermann Peter Adolph Schinzze daf,

lagen — vertreten durch den Rechtsanwalt Klip-

U. G E T gegen E e des zu

n\iruth verstorbenen Leipweber i

Bichardt, als: 8 Nicolaus

1) die Ehefrau des Knechts Heinrich Wilhelm Bean Volïe, Anna Catharina, geb. us in der Mirke Nr. 12 bei Elber- eid,

2) den Zimmermann Mathias Bonugard in väterliher Gewalt seiner mit E ver- storbenen Ehefrau Catharina Elifabeth, geb. Bickhardt, gezeugten Tochter Christina Mar-

…_ gretha Bongard in Gligs bei Solingen,

3) den Johann Friedrih Bickhardt in der Mirke Nr. 12 bei Elberfeld und

4) den Hcinrich Bickhardt, früher zu Frank- furt a./M., jeßt unbekannt wo?

und zwar die zu I. genannten Kläger auf Zahlung

von 180 #4. Kaufgeldrest gus gerihtlihem Kauf-

vertrag vom 8, Dezember 1869 nebst 5% Zinsen

davon seit dem 1. Dezember 1876,

und der zu II, genannten Kläger auf Zahlung

von 28 M 50 S baare Auslagen, welche er in der

über die Verklagten geführten Vormundschaft für dieselben bestritten, nebst 5% Zinsen seit dem Tage der Klagebehändigung, und laden Kläger die Ver- klagten zur mündlichen Verhandlung der Rechts- streite vor das hiesige Königliche Amtsgericht, dessen

Kompetenz dadurch begründet ist, daß die Beklagten

in der Gemarkung Eschenstruth Grundvermögen bes

siven,

auf den 23, September 1880, : Vormittags 10 Uhr, mit dem Antrage, dieselben unter Verurtheilung in die Kosten zur Zahlung der oben angeführten Be- träge \culdig zu erkennen. Bezüglich des Meitverklagten 4) Heinrich Bickhardt, dessen dermaliger Aufent- haltsort besebeinigtermaßen unbekannt ift, werden zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an denselben Rest uszüge dieser Klagen hierdurch bekannt ge-

Oberkaufungen, den 12. Juli 1880, Sudroto, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(182) Publicandum. In Sachen der Direktion der Sparkasse in Lilien-

Sonuabend, den 16. Oftober 1880, Morgens 11 Uhr,

Königliches Amtsgericht.

der spätestens in dem auf den 2% Dezember 1880, Bormittags 11 Uhr,

vorbezeichneten Immobilien Eigenthums-, Nähcer-,

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an den

fideikommifsarishe, Pfand- und

vituten und Realberehtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert solhe Rechte bei Vermeidung des Rechtg-

Ludwig Brüggemann für todt erklärt und sein | nactheils, daß für den fich niht Meldenden d Nachlaß den nächsten bekannten Erben mit den | Ret im Verhältnisse zum reuen Erwerber ee Folgen der 88. 834 und folgende Tit. 18 Theil 11. | Immobilien verloren geht, in dem obigen Termine

anzumelden.

Der demnäcbst zu erlassende Aus\{lußbesceid wird nur vor der hiesigen Gerichtétafel pulizirt werden,

Lilienthal, den 21. Juli 1880.

Königliches Amtsgericbt, Abth. I. Beglaubigt : Der Gerichts\chreiber. Allermann, Sekretär.

[18958] Kaiserliches Landgericht Straßburg.

Auszug.

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg, I. Civilkammer, vom 14. Juli 1880, ist auf Grund gegenseitiger Einwilligung die Tren- nung der zwischen den Eheleuten Franz Grebuer, Kaufmann und Fabrikant zu Bischweiler und Maria, geborene Schmiedlin, Wittwe erster She von Ludwig Simor, zur Zeit in Tbun in der Schweiz, sih aufhaltend, bestandenen Ehe ausge- \prochen werden.

Straßburg, den 22. Juli 1880.

Der Landgerichts-Sekretär : Riitmanu.

{18979] Auf den Antrag der Erben des Ackermanns Jo= hannes Scharf zu Ostheim, 8. Heinri, b. Conrad Ide in Lütelwig, c. des Heinrich Albrechts Chefrau, Anna Elisabeth, geb. Ide zu Wernéwig, d. Jo- hannes, e, Conrad, und f. Friedri Ide zu Lügel- wig, werden die an dem Grundstück Mosheimer Ge- markung: Nr. 660. Acker Elbelhöh 5 a 69 qm etwa Berechtigten aufgefordert, ihre Nechte im Ter- min, den 23, September 1880, Morgens 9 Uhr, anzumelden, widrigenfalls Antragsteller im Grund- buch als A hamer eingetragen werden, und Nechte gegen er dem Dritten gutgläubigen Erwer- ber des Grundsftücks, Vorzugsrehte gegenüber dem in Folge rechtzeitiger Anmeldung eingetragenen. verloren gehen. Homberg, den 20. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. Gerichtss{reiberei, Abtheilung II. Schilling. [18981] Dur Beschluß der Strafkammer I. des König- lien Landgerichts Göttingen vom 7. Juli 1880 ift das im Deutschen Reiche befindliche Vermögew der nachbenannten Personen : 1) Wilhelm Friedrih Wierig aus Osterode, und dafelbst zuleßt wohnhaft, 23 Jahre alt, 2) August Julius Friedrich Robert Schimpf aus E zuleßt in Freißbeit wohnhaft, 22 Jahre a

3) Hermann Louis August Schaper aus Ofterode und daselbst zuleßt wohnhaft, 23 Jahre alt,

4) Andreas Theodor Hermann August Bernack aus Osteroze und daselbst zuleßt wohnhaft, 23 Jahre alt,

5) Heinrih Wilhelm Carl Beckex aus Bartol- e und daselbst zuleßt wohnhaft, 22 Jahre ait,

6) Johann August Carl Bierwirth aus Herzberg, zuleßt in Sieber wohnhaft, 23 Jahre alt,

7) Georg Wilhelm Theodor Kleinecke aus Lauter- eto und daselbst zuleßt wohnhaft, 24 Jahre a

8) Andreas August Ludwig Albert Keitel aus Lauterberg und daselbst zuleßt wohnhaft, 22 Jahre alt,

9) Heinrih Christian Fricdrich Wilhelm Lauen - stein aus Steina und daselbst zulegt wohn- haft, 22 Jahre alt,

10) Carl Franz Moris aus Duderstadt und dag- selbst zuleßt wohnhaft, 23 Jahre alt,

11) Eduard Gottfried Louis Jmbke aus Duder- Os und daselbst zuleßt wohahaft, 22 Jahre ail,

12) Johann Caspar Hermann Sorge aus Berns- en und daselhst zuleßt wohnhaft, 23 Iabre

ait,

13) Anton Lippold zu Gerblingerode und daselbft zuleßt wohnhaft, 23 Jahre alt, 14) Franz Bernhard Freye zu Seeburg und da- selbst zuleßt wohnhaft, 22 Jahre alt, bis zur Höhe von je 300 A mit Beschlag belegt Göttingen, den 15. Juli 1880.

Königliche Staatsanwaltschaft.

[18975] Die Lehrerin Martha Wottrih zu Auleben bei Heeringen, Kreises Merseburg, hat das Aufgebot der von dem Vorschußverein zu Thorn (Eingetra- gene Gesellschaft) ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 1235 über 43,95 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf deu 15, Januar 1881, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Terminszimmer 4, anberaumten Termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird. Thorn, den 16. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht.

[18977] Jm Namen des Königs! Auf den Antrag der Gutsbesißzerin Adolphine v. Matczynska, geb. v. Fritsche, im Beistande ihres Ehemannes Sigismund v. Matczinski, zu Ostrowo Bewe das Königliche Amtsgericht zu Strelno für

et: das über die im Grundbuche von Ostrowo Ab- theilung III, Nr. 15 umgescriebene Post ron 933 Thaler gebildete Zweigdokument wird für kraftles erklärt. Strelno, den 15, Juli 1880. Königliches Amtsgericht.

Zur Beglaubigung :

v. Tempelhoff,

Gerichtsschreiber.

[18813] Aufgebot.

Nachdem glaubhaft angezeigt ift,

1) daß die von der Deutschen Lebensversicherungs- gesellschaft in Lübeck Über das Leben des Fricdricch Wilhelm Ganye, geb. in Pirna, früher in Schandau, jeßt inWurzen wohnhaft, am 1. Oktober 1868 auf den Inhaber lautende Police Nr. 46113 groß Vierhundert Thaler bei einem Brande des Gehöfts des A. Haedrich, daß ein am 14. November 1873 von der Deut- cen Lebenéversicherungs8gesellshaft in Lübeck über die Hinterlegung der auf den Namen der Frau Catharina Margarethe Christinnike, geb. Meinecke, über 300 Thlr. ausgestelite Police Nr. 22588 dem Inhaber Adolf Werner übergebener Depositalshein ;

abhanden gekommen find, werden auf Antrag des

Rechtsanwalts Dr. Ferd. Fehling, als Bevolmäch-

tigten des Fr. Wilhelm Gante, und des Kaufmanns

Adolf Werner, als derzeitige Eigenthümer der er-

wähnten Police bezw. des Depositalscheins alle Die-

jenigen, welche an den gedawten Urkunden. Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem hiermit auf Mitt- woch, den 6. Oktober 1880, Vormittags 11 Uhr, angeseßten Aufgebotetermin bei dem unterzeicneten

Amtsgericht anzumelden und die betreffende Urkunde

vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheil, daß auf

weiteres Anrufen dec Antragsteller die cedachten Ur- funden für kraftlos erflärt und die Deutsche Lebens- versicherung2gesellschaft in Lübeck ermächtigt werden

\xll, den Antia1stellern neue, mit den abhanden ge-

fommenen gleihlautende Urkunden auszustellen.

Lübe, den 17. Juli 1880. i Das Ag Abtheilung Il,

Der Oderamtsrichter Elder, Dr. Dr, Achilles, Secret.

[18765] Aufaebot.

Der Grundbesißer Goitlieb Toffel aus Bursch hat das Aufgebot des folgenden angeblich verloren gegangenen Wechselaccepts:

; Soldau , den 21. October 1879,

Für Mark 600

zahlen Sie für diesen Prima- Wechsel an die Ordre die Summa

von : Mark Sechshundert

den Werth und stellen ihn auf Rechnung .. ... . Bericht Herr beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 2. Februar 1881, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten

Prima-Weechsel C. Engler

Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürtünde rorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird. Soldau in Osipr., den 13. Juli 1880, Königliches Amtsgericht. I.

[18974]

Verkaufsanzeige und Aufgebot.

n 2Zwançsvollstreckungssachen des Zimmermtisters Darin Bardowids seur. zu Hoopte wider den Schuh- macher Frit Flügze in Mekelfeld foll die dem Lehe teren gehörige Äbbaustele Nr. 69 zu Meckelfeld öffentlich meistbietend verkauft werden.

Die Stelle enthält nah der Grundfsteuermutter- rolle ein Stück Gartenland, belegen auf dem Zürnen- land, Kartenblait 5, Parz. 131, groß 12,34 Ar. ; an- grenzend: Kleinköthner Heitmann, Seevedeich, Wege, auf dem Land ist das Wohnhaus Nr. 69.

Verkgufstermin an hiesiger Gerichtsstelle :

Freitag, 1. Oktober 1880, Vormittags 10 Uhr, wozu Parteien und Kaufliebhaber geladez werden.

Auch ergeht an Alle, welche an der Stelle Cigen- thumé-, Näher-, lehnrechtliche, Pfand-, fideikom- missarische oder sonstige dingliche Rechte, insbeson- dere au) Servituten oder Nealberehtigungen zu ha- ben vermeinen, die Aufforderung, solhe Rechte bei Meidung des Verlustes gegenüber dem neuen Er- werber spätestens im obigen Termine anzumelden.

Harburg, den 21. Juli 1880,

Königliches Amtsgericht, 11, gez. Höischer. Nehluß, Gerichtsschreiber.

[18972] Aufgebot.

Nr. 18 567. Auf Antrag des Kutschers Anton Schädel von hier werden alle Diejenigen, welche an der untenbezeichneten Liegenschaft in dem Grund- und Pfandbucbe nicht eingetragene, auch sonft nicht bekannte dinglide oder auf einem Stämmgut oder Familiengutsverbande ruhende Rechte haben oder zu Ven glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem au

Samstag, den 11. September 1880, 8 Uhr, festgeseßten Aufgebotstermin anzumelden, andern- falls dieselben für erloschen erklärt werden.

Gemaxkung Bruchsal. :

3 Ruthen 48 Schuh Haus und Zugehörde auf dem Holzmarkt, neben dem Hafenbrückengäßchen und Dreher Nindenshwender Wb, hier.

, Bruchsal, den 20. Juli 1880, - Der Gerichtsschreiber tes Gr. Amtsgerichts. Nittelmannu.

[19076]

Spezialkoukurs uud Verkaufsanzeige.

Auf Antrag eines protokecllirten Gläubigers wird über das Grundstück des Tischlermeisters Adolph Heinrih Paul Neels in Kiel, im 1, Quart. der Stadt Kiel Nr. 602, Muhliusftraße Nr. 58 be- legen, da der Gläubiger ein vollstrebares Erkennt- niß des Königl. Landgerichts bierselbst vom 4. Mai 1880 auf Herausgabe desselben zum gerichtliben Verkauf vorgelegt und der Besißer von dem Recht, durch Zahlung der Schuld sich von der Pflicht zur Herausgabe zu befreien, niht Gebrauch gemacht hat, der Spezialkounkurs erkannt. :

Daher werden Alle, welche Ansprüche dinglicher Art gegen den 2c. Neels als Besißer dieses Grundstücks oder Einspruch gegen das Spezial- Tonkursverfahren glauben erheben zu können, ins- besondere die Hebungsbeamten und Cinnehmer wegen

tokollirten Gläubiger wegen ihrer eingetragenen For- derungen ausgenommen, hierdurch befehligt, solche Ansprüche spätestens in dem auf deu 24, September 1880, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin hierselb, Zimmer Nr. 11, anzumelden, Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Vertreters, bei Strafe der Abweisung von dieser Masse und des pfandfreien Verkaufs des Grundstück8. Der Termin zum Verkauf des bezeichniten Grund- stüdckds wird bis weiter ausgesctt. Zum Spezialkonkursverwalter is der Archivar Krämer bestellt. Kiel, den 23, Iuli 1880. Königliches Amtsgericht. Abth. Il. gez.) Goldbeckt-Löwe, Veröffentlicht: Sufkstorf, Gerichtsschreiber.

10000) Aufgebot.

Nachdem die zn Anclam wohnhaft gewesene und zu Heringsdorf am 9. Juli 1874 verstorbene Wiltwe des Dr. Lauer, Eleonore, geborne von State, in ihrem Testamente vom 19,/20. Mai 1868, publizirt den 13. Juli 1874, diejenigen Verwandten ihrer verstorbenen Mutter, Henriette, geborne Paschen, w-lche zur Zeit ihres Todes ihr am nächsten stehen und zur geseßlichen Erbfolge am nächsten berechtigt sein würden, auf die Hälfte ihres Nachlasses zu

Grben berufen hat, haben si folgende Personen

als Verwandte der Erblasserin mütterlicherscits und

1A V a am näâchstea berechtigt bei uns legi- timirt :

1) der Bürgermeister, Hofrath Heinrich Friedrich Wilhelm Paschen zu Bützow,

2) der Geheime Rechnungérath Heinrih Georg Friedrih Paschen zu Schwerin,

3) die Geheime Hofräthin Floerke, Marie Ds- rothee Sophie Henriette, geborne Paschen zu Parchim, jeßt verwittwet zu Schwerin,

4) der Justizkanzlei-Bizedirektor a. D., jeßt Nechts- anwalt Philipp Conrad Argufi Paschen zu Rostock,

5) die unverehelihte Magdalene Henriette Justine Elisabeth Paschen zu Schwerin,

6) der Gutébesißer Carl Heinrich Jochim Fried» rich Bartels auf Mollniß in der West-

Prigniß, 7) die unverehelihte Susanne Emilie PascLen zu Hamburg, ; 8) der Oekonom Carl Friedri Wilhelm Fuchs zu Bennigkeiten bei Tilsit, 9) der Lehrer Otto Friedri Adolph Fuchs zn Cuero in Teras, 10) die unrerehelihte Charlctte Auguste Marie Fuchs zu Anclam, 11) der Hofuhrmacher Ernst Heinrih Johann Engel zu Schwerin, | / 12) E Carl Eduard Freitag zu Grevis- mühlen, 13) die Geheime Kanzlei-Räthin Faull, Elise CGleonore Lucie, geborene Paschen, zu Schwerin, 14) der Zollbeamte Adolph Friedrich Otto Paschen zu Sydney, i 15) der Kaufmann Conrad Christian Gustav Paschen zu Marienthal bet Wandsbeck und 16) der Kaufmann Frkiedrich Wilhelm Heinrich Paschen zu Manester. In Gemäßheit der §. 3, Absaß 5, 8. 4, §, 9 und 10 des Gefeßes vem 12. März 1869 (G. S. S. 473) werden alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß der Erb- lafserin zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre An- sprüche vor oder spätestens in dem vor dem unter- zeichneten stellvertretenden Amtsrichter an der Ge- richtsftelle auf

den 19. November 1880, Vormittags i0 Uhr,

Terminszimmer 111, anberaumten Termine anzu- melden, widrigenfalls die Ansstellung der Erk- besheinigung nah Lage der Akten erfolgen wird. Anclam, den 14. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. D. Bi!

Lurje, E Gerichts - Assessor.

(18990] Aufgebot.

Nacbdem die Nachbenannten den Besitz und Ver- lust von Schuldverschreibungen der Nassauischen Landesbank zu Wiesbaden, und zwar: E

1) Georg Jost zu Steinbach den Besitz und

Verlust der Schuldverschreibung : Litt, A, a, Nr. 0456 über 50 Thlr.,

2) Wilheïm Fost von Steinbach den Besitz

und Verlust der Schuldverschreibungen : Litt, A. a. Nr. 2012 über 59 Thlr., Litt, C. a. Nr. 0395 über 50 Thlr., Litt, C. d. Nr. 1563 über 500 Thlr,

3) Johann Ludwig Klaas von Mademühlen

den Besiß und Verlust der Schuldverschrei-

bungen: : Litt, Nr. 1002 über 200 Thlr., Täitt, Nr. 1004 über 100 Thlr., Litt, ¿ Mr, 1100: Uber 20 Wir, Litt, Nr. 1202 über 100 Thlr., Litt, Nr. 1203 über 109 Thlr., Litt, A, a, Nr, 1237 über 50 Thlr., 4) Christian Wilhelm Klaas von Made miühlen den Besiß und Verlust der Schuld- verschreibungen : Litt, A. a, Nr. 1164 über 50 Thlr., Litt, A,b, Nr. 1201 über 100 Thlr., Litt, C. a, Nr. 2185 über 50 Thlr., 5) Anton Hensler von Limburg den Besitz und Verlust der Schuldverschreibungen: Litt, A, b, Ne. 2481 über 100 Thlr., Litt, C. a. Nr. 2869 übcr 50 Thlr., Litt, C, b, Nr. 1583 über 100 Thlr., Litt, C. b. Nr. 1109 üter 100 Thlr., 6) August Hartenfels aus Weisel den Besiß und Verlust der Schuldverschreibung: Litt. A, b, Nr. 0680 über 100 Thlr., wahrscheinlih gemacht und Zahlungsspeere beantragt haben, fo wird der Direktion der Nassauischen Lan- desbank die Zahlungsleistung an den etwaigen UVcberbringer dieser Schuldverschreibungen bis zum Austrage oer Sache bei Meidung doppelter Zahlung hiermit untersagt, und werden zugleich die etwaigen

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an gere{chnet, spätestens aber bis zu dem oder in

dem auf Freitag, den 17. Juli 1885, Vormittags 9 Uhr, vor dem unteczeichneten Gerichte im Königlichen Amtsgerichisget äude, Marktstrafßie 4, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufzebotstermine ihre Rechte aus den- selben bei dem unterzeichneten Gerihte anzumelden, und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- [loserkflärung der Urkunden erfolgen wird. Wiesbaden, den 15. Juli 1880, Königliches Amtsgericht. 111. Abtbeilung, D. B. Snell. [a4 17870] Aufgebot der voa Sigmund Breslexr am 8. November 1878 zu Steinau a/O. ausgestellte, auf H. C. Me- this in Steinau a./O. gezogene, und von Letterem angenommene Primawecsel über 88 4 15 S, zahl- bar am 31. Januar 1879 bei S. Bresler in Bres- lau, Könizstraße, ist angebli verloren gegangen. — Auf den Antrag der Handlung Ullmann & Comp. zu Alt-Carbe wird der Inhaber des vorbezeichneten Wecsels aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Februar 1881, Besrmittags 11 Uhr, ; vor dem Amtsgerichts - Rath S{röter Il. im hie- sigen Amtsgerichtsgebäude — I. Stock, Zimmer Nr. 21 — anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde auf Antrag erfolgen wird. Breslau, den 1. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. gez. Schröter Ux.

O Auszug. Die zum Armenrechte belassene, zu Haaren ohne Geschäft wohnende Elisabeth Meinart, Ehefrau des daselbst wobnenden Handelsmannes Werner Heiliger,* für welche der Unterzeichnete als Anwalt bestellt ist, hat gegen ihren éenannten Ehemann Klage zum Königl. Landgericht Aachen erhoben mit folgendem Antrage: . Königl. Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und ihrem Chemann, dem Verklagten Werner Heiliger bisher bestehende eheliche gefeh- liche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, erkennen, daß fortan zwischen den Eheleuten Heiliger Gütertrennung eintrete, die Parteien zur Auseinanderseßung ihrer Güterverhältnifsse vor einen Notar verweisen und die Kosten dem Verklagten zu Last legen. Termin zur münd- lichen eas 22. Novembex 1880, Vormittags 9 Uhr. Aachen, den 19. Juli 1880. gez. Oslender. Beglaubigt: Oslender, Rechtsanwalt. Veröffentlicht gemäß §.11 des Ausführungsesetzes zur deutschen Civilprozeßordnung vom 24. März 1879. Aachen, den 22. Juli 1880. : Gerichts\chreiberei des Königlichen Landgerichts. Ros bath,

(18978] Eroclama.

Im Grundbuche des Grundstückls Terranova Nr. 20 stehen in Abtheilung 111. unter Nr. 1 und Nr. 2 folgende Forderungen eingetragen: Nr. 1, — 32 Thaler 18 Groschen 9 Pf, väter- lihe Erbgelder für die Christina Colmsee ex decreto vom 12. Auzust 1814 auf Grund des des am 14. Oktober 1799 fkonfirmirten Erb- vergleihs, i Nr. 2. — 48 Thaler 44 Groschen 24/7 Pf. Erb- elder, J a, der Christina Colmsee mit 39 Thlr. 39 Groschen 75/7 Pf, b, des Ephraim Leiding mit 18 Thlr. 4 Groschen 128/7 Pf., L jährlih mit 5%/9 verzinélich und na vorgängiger vierteljähriger Kündigung zahlbar ex decreto vom 12, August 1814 auf Grund des am 12. Juni 1812 obervormundschaftlih genehmigten Erbvergleihs vom 11. April und 27. Mai 1812. ; Die eingetragenen Forderungsberechtigten sind ver- storben, ihre Rechtsnachfolger unbekannt. Beide Posten find angeblich längst getilgt, aber die dar- über gebildeten Hypothekendofumente verloren ge- gangen. : i Auf Antrag des Johann Ebel, zeitigen Eigen- thümers von Lerranova Nr. 20 werden alle Die- jenigen, welche auf diese Posten und die darüber ausgestellten Dokumente als Eigenthümer, Cessio- narien, Pfand- oder sonstige Brietsinhaber Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, spätestens in dem hier im Zimmer Nr. 7 am 27. Oktober 1880, Vormittags 12 Uhr, anstehenden Termine ihre Rechte anzumelden und die Dokumente vorzulegen, widrigenfalls alle unbe- kannten Interessenten mit ihren Aasprüchen werden ausgeschlossen und die Dokumente Behufs Löschung für kraftlos erflärt werden Elbing, den 16. Juli 1880, i Königliches Amtsgericht. Abtheilung III, hlmann.

[19000] Aufgebote erlassen:

Uber dessen Leben vorhanden.

im Jahre 1854 nah

Leben nit vorhanden, :

Beider Vermögen wird kuratelamtlich verwaltet. Auf Autrag der Erbberechtigten der Verschollenen ergeht gemäß §8. 824 u. f. der R. C. P. O. und Zentlid, M8 ge bayer. Ausf. Ges. hierzu die öffentliche Aufforderung: 1) an Johann Adam Pfosh und Josepha Sachsstrauß,

mine, am Mittwoch, den 1. Zuni 1881,

Das K. Amtsgericht Kronach hat beute folgende

1) Iohann Adam Pfosch, Sohn des im Jahre 1842 verstorbenen Bauern Adam Pfosch von Vogtendorf, ist 1845 nach Amerika aus- gewandert und ift seit 1860 keine Nachricht

2) Josepha Sachs3sflraunß, Tochter des verlebten

Christoph Sachsstrauß von Gundelsdorf, ift merika ausgewandert, und ist seitdem eine Nachricht über deren

\pätestens im Aufgebotster-

persönli oder {riftli beim K. Amts- gerihte Kronah sich anzumelden, widrigen- falls fie für todt erklärt werden ; Ï

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen ;

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der beiden Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen,

Kronach, den 14. Juli 1880 :

Die Gerichts\{reiberei des K. b. Amtsgerichts.

Käßhöfer.

[18993]

In Sacen, betr. die Mortifikation mehrerer

Schuldurkundeu der Sparkasse zu Fallingbostel

werden, da auf die Ediktalladung vom 9. Mai v. J.

keine Inhaber der vecmißten Urkunden \sih gemeldet

haben, auf Antrag des Häuslings Hr. Peter Grün- hagen in Bockhorn und der Wittwe Charlotte Bier- mann in Walsrode:

1) die Obligation Lit. 8. Nr. 12777 vom 13. Oktober 1877 über 1650 A, auf den Namen des Dienstknehts, jeßt Häuslings Heinri Pcter Grünhagen, jrüher in Bo(- born, jeßt in Düzhorn, lautend nebst 5 Stück dazu gehöriger auf den Inhaber lautenden Zinscoupons über je 66 A pro Ultimo Sepy- tember 1878 bis 1882 und Lalon, die Obligation Litt, M. Nr. 241 vom 16. März 1852 über 30 Thlr. auf den Namen der Wittwe Charlotte Röstling, geb. Gohde iu Walsrode, jeßig.n Wittwe des Maurers Biermann daselbst lautend, :

damit hinsichtlih des etwaigen sch nicht melden-

den Inhabers der vermißten Urkunden für ungültig

und wirkungslos erklärt.

Wal3rode, den 20. Juli 1880.

Königliches Amtsgeri{t. L. Aumann.

(18957) :

Auf Antrag des Kassirers Walelsbko zu Ziegen-

bals als des Pflegers der Josefa Davidschen Nachlaß-

masse, sowie auf Antrag des Webermeisters Heinrich

Trautmann zu Ziegenhals als des Pflegers der

Inwohner Angust Preuschofsscheu MNacblaßmasse,

und endlich auf Antrag des Ruthenbauers Jobann

Langer zu Ludwigs8dorf als des Pflegers der Anna

Güttelshen Nachlaßmasse, werden die drei ge-

nannten Nacblaßmaßien hiermit aufgeboten.

Es ergeht daher an alle Erben, Erbnehmer, Lega-

tarien und deren Nehtsnachfolger, welche Erbansprüche

an den Na(laß der am 1. Mai 1874 verstorbenen

Josefa David aus Ziegenhals, des am 30. März

1879 verstorbenen Anwohners August Preuschoff zu

Ziegenhals und der am 5. Novemker 1879 verstor-

benen Anna Güttel zu Ludwigédorf, Tochter der

verstorbenen unrerekelihten Maria Güttel zu Lud- wigsdorf zu haben vermeinen, die Aufforderung, ihre vermeintlichen Ansprüche spätestens in dem auf

den 12. Mai 1881, Vormitta: s 12 Uhr,

anberaumten Termine vor dem Amtsgericht IL. hier- selbs — im Poeschelshen Hause, Shöffenzimmer — anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß der anderen sih meldenden und legitimirenden Erb*n, eventuell dem Fiskus ausgeantwortet werden wird, und der nach Erlaß des Aus\{lußurtels sib etwa noch mel- dende Erbe alle Handlungen und Dispositionen an- zuerkennen und zu übernehmen \c{chuldizg, ron ihm weder Rechnungélegung noch Ersaß der gehobenen Nußungen zu fordern berectigt, sondern verbunden ist, sich lediglih mit dem zu begnügen, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden ist. Ziegenhals, den 23. Juni 1880. Königliches Amt8gericht, Ik. Königliches Amtsgericht Delivsch. Verkündet am 17. Juli 1880. Prinz, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Handelsmanns Wilhelm Dewes von Roißsh vnd dessen Ehefrau Marie Friederike, geb. Deßner, daher, erkennt das König- liche Amtsgericht zu Delißsc durch den Amtsgerichts- Rath Rohland | für Recht:

Das Hypothekeninstrument, bestehend in der Aus- fertigung der Erbeinigungsverhandlung d. d. Delibsch, den 16. März 1864 und Hypothekenbuchsauszug vom 8, April 1864 über 309 Thlr. Vatererbtheil nebst 4% Zinsen für Marie Friederike Oeßner, sowie die CErzichungbberechbtigung für dieselbe, ein- getragen auf der jeßt dem Johann Friedrich Peter- eins und dessen Ehefrau Iohanne Friederike, geb. Hoffmann, gehörigen Hausbesißung, Band 111. Nr. 84 des Grundbuhs von Roißsch wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens den Handel8mann Wilhelm Dewes*’schen Eheleuten zu Roißsch auferlegt.

[19005] E Ansprüche an die Seitens des Majors a. D. E, Pustknehen hierf. als Agenten des Handlungshauses Carl Ludwig Bödeker zu Bremen zur Beförderung von Auswanderern im Jahre 1872 bestellte Kaution find innerhalb 3 Monaten und spätestens am 4. Nevember 1880, Morgens 10 Uhr, hier zu begründen. Detmold, den 16. Juli 1880. Fürstlich Lippishes Amtëgericht. Il, Heldman.

[18963]

[18984] 4 : Durch tas am 20. d. M. verkündete Urtheil des Fürstlihen Amtsgerichts zu Lemgo ist die im Auf- gebote vom 3. v. M. bezeichnete, auf den Namen des Einliegers Ernst Diekmann in Brake lau- tende Obligation der Lemgoer Sparkasse vom 1. Ok- tober 1878 Nr. 16,638 über 375 A für kraftlos erklärt worden und wird dies dem §. 848 der Ciy.- Proz.-Ordnung gemäß hierdurh veröffentlicht. Lemgo, den 22. Juli 1880. Ed. Schwösöpve, Gerichtsschreiber l: des Fürstlich Lippischen Amisgerichts.

[18983] Bekanutmachuug, :

Das Sparkassenbuch Nr. 20043 der Kreisspar- kasse zu Herford über eine Einlage von noh 78 50 ß, ausgestellt für Henriette Schlinkmeier in Vlotho is dur Erkenntniß vom 20. Juli 1880 für kraftlos erklärt. |

Herford, den 22. Juli 1880.

Inhaber dieser Schuldverschreibungen aufgefordert,

rüdckständiger Steuern und Abgaben, allein die pro-

binnen fünf Jahren vom Tage dieser Aufforderung

Vormittags 9 Uhr,

Königliches Amtêegericht.

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