1880 / 183 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 Aug 1880 18:00:01 GMT) scan diff

(19882) Oeffentliche Vorladung.

Seitens des 1) Michel Stephan, 2) Michel Künzer Ik, 3) Jacob Gish IL, 4) Ludwig Gisch, 5) Wendel Hornberger, 6) Michel Seibert I. und dessen Ehefrau Catharina Linn, obne Stand, diese als Erbin ihrer verlebten Mutter Catharina Horn- berger, gewelene Ghefrau des verlebten Michel Linn und jene als Erbin ihres verlebten Vaters Jacob Hornberger, 7) Peter Seibert und dessen Ehefrau Louise Kehl, diese als Miterben ihrer verlebten Mutter Anna Maria Seibert, gewesene Ehefrau von Arie Kehl der Junge, Ackerer zu Asrwoeiler,

) Jacob Scbweig I., 9) Jacob Künzer 1I., 10) Jo- hann Künzer II,, 11) Facob Hornberger, 12) Jacob Künzer I. und dessen Chefrau Elisabeth Linn, diese als Grbin ihrer verlebten Mutter Catharina Horn- berger, gewesene Ekefrau des verlebten Michel Linn und jene als Erbin ihres verlebten Vaters Jacob Hornberger, 13) Nicolas Seibert, Schmied, und dessen Ehefrau Catharina Künzer, 14) Ludwig Schweig, 15) Ludwig Baum und dessen Ehesrau Catharina Wommer, diese als Miterben ihres zu Asweiler verlebten Vaters Jacob Wommer, Jacobs Sohn, alle Ackerer, zu Asweiler wohnend und 16) Jacob Gisch 1. und dessen Ehefrau Catharina Wommer, ohne Stand, Ackersleute zu Mosberg wohnend, 17) Michel Gisch, Ackerer zu Asweiler und 18) Johann Nicolaus Künzer, Ackerer und dessen Ehefrau zu Eißweiler wohnend, als Kläger, ver- treten durch Rechtsanwalt Leibl,

: wurde gegen

1) die Erben des zu Asweiler verlebten Ackerers Michel Linn, als: a. Catharina Linn, ohne Stand, und deren Chemann Michel Seibert I., b. Elisa- betha Linn, ohne Stand, und deren Ehemann Jacob Künzer I, alle Ackerer, zu A3weiler wohnend, e. Louise Linn, ohne Stand, und deren Ehemann Jacob Michel Linn, Ackerer, zu Eißweiler wohnend und d, Philippine Linn, ohne Stand, und deren Ehe- mann Ludwig Gisch, Ackerer zu Asweiler wohnend, und Konforten

sowie gegen a. Juliane Bier, früher zu Eitweiler, der- malen ohne bekannten Stand, Wohn- und Aufenthaltsort, . Johann Klemm, früher zu Eitzweiler, der- malen ohne Stand und ohbre bekannten Wohn- und Aufenthaltsort,

c. Johann Michel Wommer, d. Johann Jacob Wommer, Beide früher zu Eitweiler, dermalen ohne bekannten Stand und Aufenthaltsort, S pes

», Charlotte Wommer und deren Ehemann

Andreas Ludwig Locb, Beide früher zu Noh-

felden, dermalen ohne bekannten Stand, Wohn-

und Aufenthaltsort, Verklagten, : bei dem Königlichen Landgerichte zu die Theilung folgender, schaftliÞd zugehörigen, auf dem Gemeindebanne von CEitweiler unter Art. 103 gelegenen, im Kataster auf die Namen Künzer, Nicolas und Kon- sorten zu Eißtweiler, streitig mit Michel Linn und Konsorten zu Eißweiler, eingetragenen, nachstehend näher bezeihneten Parzellen als:

Saarbrücken den Partheien gemein-

| f ß

Benennung | | Kultur

Ort

der

steuerstufe Flächeninhalt

Lage

h a m 1|—|58

[l 9189/12 8/31/16 5 28/17 3/74/14 7/38/50 9/37|— 2/66/78 S (49/38

Klasse der Grund- |

wed pu

Hochwald | Nieder- wald | Hohwald | Hochwald | Hochwald | O do Do Hochwald |

Wildland |

die Zimmersheck Klopf

dafelbst Hassel Hassel Steinbß#\ch{ch der oberste Wald Enbösch in der Winterdell

Letenbösch

--- p hom pem)

1173 3/358 4| 23 71223 8|

_—— —_—_— Si

9 6| 69 /641 [407 642 409 |643 410

1945 16116

246 7 daselbst |Hochwald | IV. {1981

erhoben und zu deren Verhandlung durch Verfügung des Königlichen Herrn Landgerichts-Präsidenten zu Saarbrücken vom 24. Juni 1880 die Sißung des dortigen Königlichen Landgerichts von Dienstag, den 9, November 1880, Vormittags 9 Ie bestimmt. Jch lade die genannten Verklagten, als: Juliane Bier, Johann Klemm, Johann Michel Wommer, Johann Jacob Wommèr, Charlotte Wommer und deren Ehemann Andreas Ludwig Loch, dermalen ohne bekannten Stand, Wohn- und Aufenthaltsort zu dem angeseßten Termine zur mündliwen WVerhandlurg des Rechtsstreites und fordere dieselben auf, dazu einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jch werde die Theilung und Augteinandersezung der oben näher beschriebenen Parzellen sowie die Zerlegrng derselben in 26 Loo'e unter 32 Stämme na Schuhe bean- tragen. Zum Zwecke der öffentlihen Vorladung Vorstehendes bekannt gemacht. Saarbrücken, den 3. Auguft 1880. Seckler, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

| daselbst Hochw ald |

Letzenbösch am | Hühnerschüfser im | Wildland| 1.

Eckelgraben Hochwald | I: |

80/28

A (58/80

Löpenböschwald 3/97/63

wird

präkludirt und damit auf immer unter dem gewöhn-

4) Friederike Schlemm, ad 3 und 4

Salzsieders Christian Wachsmuth zu Sooden ewandert

JIcrdan, zu Hamburg,

hauer, bezw. deren Erben in Amerika,

Sooden,

urg, (der Aufenthaltsort der Beklagten zu I. 2 IL, IIL, TV. ift unbekannt),

benen Salzamtsdieners Johannes Holzhauer.

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Allendorf auf a September 1880, Vormittags 84 Uhr. geladen.

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Allendorf, den 28. Juli 1880.

: ___ Maibaum, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

ad Aufgebot. _ Im Hypothekenbucbe für Leutendorf Bd. II. S. 14 ist auf dem F Hof Hs.-Nr. 17 daselbst unterm 14. April 1843 für die Katharina Margaretha Rief, eine geborene Meyer, eine Kaution von 100 Fl. eingetragen. a die Nahforschunzen nah den re{chtmäßigen Inhabern dieser Kaution fruchtlos geblieben und, von dem Tage der letzten auf diese Kaution ih be-

ziehenden Handlung an gerechnet, mehr denn 30 Jahre verstrichen sind, so werden auf Antrag des

Johann Georg Lorenz Meyer von Leutendorf, die- jenigen, welche auf die Kaution ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb lechs8 Monaten, spätestens aber in dem auf Dienstag, den 19, Oktober 1880, i Bormittags 9 Uhr, dahier festgeseßten Aufgebotstermine anzumelden, entgegengeseßten Falls die Kaution für erloschen er- klärt und im Hypothekenbuche gelö\{t würde. Wunusiedel, den 1. April 1880.

Königliches Amtsgericht.

Bergmaun. Zur Beglaubigung : Fischer, Gerichts\chreiber.

ikt Aufgebot.

Der Auszügler Christoph Welsch in Osfternien- burg hat das Aufgebot. zur Kraftloserklärung des auf seinen Namen lautenden, ihm abhanden gekom- menen Quittungsbuhs der hiesigen Kreissparkasse Nr. 8077 über 1125 4 beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 11. Oktober 1880, Bormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- L erne seine Rechte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls derenKraftloserklärung erfolgen wird. Côthen, den 1. April 1880. Herzoglih Anhal!ishes Amtsgericht. Il, Beglaubigt : Gerichtsschreiberei. Behr.

[17540]

Auf den Antrag tes Ludwig Meine auf Lich- tenberg werden hierdurch alle Diejenigen, welche an dem mit landeslehnsherrliher Bewilligung von ihm verkauften, in dem hiesigen Herzogthume belegenen Mannlehngute Lichtenberg nebst Zubehörungen aus einem Lehn-, Fideicommiß-, Näher-, Retracts-, Revocations-, Reuniors-, Reluitions-, Agnations- und Successionsrehte oder aus sonst irgend einem lehnrechtlihen Grunde jeßt oder künftig Ansprüche zu haben vermeinen, geladen und aufgefordert, in dem zur Anmeldung solcher Rechte auf

Mittwoch, den 29, September 1880, peremtorisch anberaumten Termine Mittags 12 Uhr, vor Großherzoglicher Lehnkammer allhier in Person oder durch genugsam Bevollmä htigte zu erscheinen, ihre vermeintlichen Ansprüche zum Terminsprotokolle rein und genau anzugeben, sfolche völlig und genÜü- gend zu bescheinigen und wegen deren Ausübung und Geltendmachung sich bestimmt, unumwunden, ohne allen Vorbehalt und ohne Fristgesuh zu er- klären, widrigenfalls sie mit ihren gar nicht oder nicht vorschriftsmäßig angegebenen Rechten sofort

lien Nachtheile werden abgewiesen werden. Neustrelitz, den E Großherzogli Mecklenburgische Lehnkammer. Fe v. Dewitz. H. Meyer.

[19907] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe des Materialienverwalters Ernft Bollmar, Henriette, geborne Rudckert, zu Sooden vertreten durch ihre Tochter, Minna Vollmar hat gegen die Erben des zu Sooden verstorbenen Salzamtsdieners Johannes Holz- hauer aus Sooden, als:

[19804]

unter Vormundschaft des II. den Friedrich Holzhauer, nah Amerika aus- I1I, die Anna Elisabeth Holzhauer, verwittwete IV. die Marie Friedericke Lehniag, geb. Holz- V, den Maurer Philipp Andreas Holzhauer zu

VI. die Ghefrau des Maurers Frube, Gertrude Amalie Caroline, geb. Holzhauer, zu Ham-

auf Zahlung von 45 4 rückständige Zinsen für die Zeit vom 1. Juli 1877 bis dahin 1880 von einem auf dem Grundstücke der Beklagten im General- Währschafts- „Und Hypothekenbuch von Allendorf (unter dem Titel des Erblassers der Beklagten Jo- hannes Holzhauer) eingetragenen Restkaufgeld von 100 Thaler geklagt mit dem Antrage auf Ladung der unbekannten Beklagten und Erben des verstor-

Die Sophie Sc{hlemm, der Friedrih Holzhauer,

die Anna Elisabeth Holzhauer, die Maria Friede- ride Lehning, geb. Holzhauer, werden hierdurch zur

Besitzers des gedachten F Hofes, des Landwirths |

2049 blaubunten baumwollenen

bezügen,

; 68 feinen Bettlaken,

2871 ordinären Bettlaken,

339 feinen Handtüchern,

5465 ordinären Handtüchern,

1061 Strohsäcken,

1321 Kopfpolstersäckeu,

540 Paar baumwollenen Soden, 285 eintheiligen Leibmatraßenhülsen, 66 dreitheiligen Leibmatratzenhülsen,

375 Unterhosen,

543 Halstüchern,

\foll

Registratur, Genthinerstr. Nr. 2, 2 Treppen ho,

sowie in dem Geschäftélokal des Garnison-Lazareths

zu Frankfurt a./O. einzusehenden Bedingungen und nach den bei diesem Lazareth ausgelegten Normal-

Proben verdungen werden. Die bis zum 20. August cr. früh portofrei an

uns einzusendenden, auf der Adresse mit: „Sub-

mission auf Lieferung der Kasernen- und Lazareth-

M Sat ante zu bezeichnenden, in Reichs-

markwährung abzugebenden Offerten werden an dem

gedachten Tage, Vormittags 11 Uhr, in dem Ge-

[chäftszimmer der 4. Abtheilung in Gegenwart der

etwa persönlich erschienenen Submittenten eröffnet

werden.

Lieferungs-Offerten, welche mit Bezug auf beson- dere, von den resp. Unternehmern vorgel:gte Proben oder mit Vorbehalt abgegeben werden, und ebenso

Nachgebote bleiben unberücksichtigt. Das Nähere über die Wäscheproben ergeben die

Nachweisung und Beschreibung der festgestellten

Normalproben.

In den Offerten ist anzugeben, daß Submittent

von den erwähnten Lieferungs-Bedingungen Kennt-

niß genommen haï. Cto. 75/8.)

Berlin, den 30 Juli 1880.

Königliche Juntendantur Cx. Armee-Corps,

Engelhard.

[19894] Bekanntmachung.

Die Lieferung der zur Wiederherstellung des defor-

mirten Theils des Scchmiedegebäudes K. der dies-

seitigen Fabrik erforderlihen Maurer-Materialien und zwar:

8,9 mille Chamottsteine,

39,0 mille gelbe Verblendsteine,

95,4 mille gute ordinäre Marersteine,

78 620 kg Portland-Cement,

435 h1 gelöschter Kalk, 965 cbm Mauersand, 0,73 mille gelbe Formsteine,

100,0 qm Gragitplatten und 2,9 porôse Gewölbesteine,

soll im Wege der öffentlichen Submission an den

Mindestfordernden vergeben werden. Hierzu ist ein

Termin auf

Dounuerïiag, den 26. August 1880,

| Bormittags 117 Uhr, :

im diesseitigen Bureau angeseßt und werden Liefe-

rungslustige ersucht, den Bedingungen entsprechende

Offerten bis zu dem gedachten Tage hierher zu

senden.

Proben, und zwar je eine von: gelben Verblendsteinen, Chamottsteinen, guten ordinären Manuersteinen, C ddie (unter Angabe der Fabrik)

un Mauersand, : find bis spätestens den 22. d. Mts. franco an die unterzeichnete Direktion einzusenden.

Die Bedingungen, Kostenanschlag 2c. liegen

während der Geschäftsstunden im diesseitigen Bureau

zur Kenntnißnahme aus, können auch gegen Er- stattung der Kopialien abschriftlich bezogen werden.

Spandau, den 2. August 1880.

Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

oa] ite. Bekauntmachung. Die zum Neubau des Exrerzierhauses zum Jn- fanterie-Kasernement hierselbst erforderlichen Schieferdeckerarbeiten, veran- Ia a. O veranschlagt au a 6E 0E 9 . 0 sowie die Ausführung der eisernen Dackonstruktion, i Veran Maat au... 14000 30. sollen im Wege der öffentlihen Submission ver- geben werden. Die Bedingungen und Kostenanschläge können im Geschäftslokal der unterzeichneten Verwaltung ein- gesehen und versiegelte und mit entsprechender Auf- schrift versehene Offerten bis zum 16. August cr., Vormittags 11 Uhr, daselbst abgegeben worden. Die betreffenden Bedingungen sind auch auf dem Berliner Baumarkt, Wilhelmstraße 92/93 , ein- zusehen. Brandenburg a./H., den 4. August 1880. Königliche Garnisonverwaltung.

5685 M S O

[19902] Bekanntmachung.

Der Bedarf an Wäscbestücken für die Garnison- Anstalten des 4. Armee-Corps, bestehend aus : 81 feinen Bettdecken-Bezügen, 89 feinen Kopfpolster-Bezügen, 128 feinen Bettlaken, 138 feinen Handtüchern, 2560 ordinären blaubunten Bettdecken-Bezügen, 2500 ordinären blaubunten Kopfpolster-Bezügen, 3627 ordinären Bettlaken, 9528 ordinären Handtüchern, 788 Leibstrobsäden, 938 Kopfpolstersäcken, 193 eintheilig-n Leibmatratzenhülsen zu Bett-

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Bekanutmachung.

stellen mit Drahtmatraten, 644 Halstüchern, 506 Paar baumwollenen Soden, 279 Unterhosen,

Die Lieferung der für den Garnison- und Laza- |

reth-Haushalt unseres Bereiches für das Jahr vom 1. April 1881 bis 31, März 1882 erforderlichen

I, die Kinder der Martha Gertrude Schlemm, | leinenen und baumwollenen Wäschegegenstände, näm- |

geb. Holzhauer, als: [l 1) Wilhelmine Schlemm zu Sooden, 2) Sophie Schlemm, wo? unbekannt,

ih von: 90 feinen Deckbettenbezügen, 3444 blaubunten, baumwollenen Deckenbezügen,

3) Christine Schlemm,

83 feinen Kopfpolsterbezügen,

150 lfd. m Matraßenleinwand, 1 m breit, 80 Ifd. m Matraßbenleinwand 0,83 m breit, foll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.

Die Lieferungsbedingungen können in den Ge- \{chäftslokalen der hiesigen Garnison-Verwaltung und des hiesigen Garnison-Lazareths die Proben mit Ausnahme der Halstücher, der baumwollenen Socken

Kopfpolfter-

im Wege der Submission unter den in unserer

hdlig.

Lazareth ausliegen, im Geschäftslokale der Garnison-Verwaltung eingesehen werden. Verfiegelte Offerten mit der Aufschrift: eSubmission auf Wäschelieferung“ versehen, werden bis zum 20. August 1880, Vormittags 11 Uhr von uns angenommen und in dem diesseitigen Ge, \{chäftslokale zur angegebenen Zeit in Gegenwart de etwa persönli erschienen Submittenten oder deren legitimirten Vertreter geöffnet werden. Lieferungs, offerten, wel®de mit Bezug auf besondere von den resp. Unternehmern vorgelegte Proben, also mit einem in den Bedingungen niht begründeten Vor, behalt abgegeben werden, bleiben unberüdsichtigt Magdeburg, den 2. August 1880. y Königliche Jutendautur 4. Armee-Corps.

E L A R. e Erd-, Maurer- und Asphalt-Arb e R eh einer E veranla auf 1 s, follen in öffentli mission vergeben werden. E S Hierzu wird ein Termin auf Mittwoch, den 18. August 1880, : _ Vormittags 10 Uhr, im diesseitigen Büreau, woselb auc die Bee dingungen und Koftenanschläge während der Dienst, stunden eingesehen werden können, anberaumt. Die Offerten sind, mit entsprechender Aufschrift E portofrei ‘bis zum Termin an uns einzu- reien. Rendsburg, den 3. August 1880. Königliche Magazin-Rendautur.

[19922] Submisfion. Die Pflasterarbeiten der Zufuhrstraße zum neuen Train-Kasernement hierselbst, sowie die der bezüglichen Fläche auf dem Hofe daselbst inkl. Lieferung sämmtlicher dazu erforderlihen Materialien, veran\{lagt auf rot i 39,583 A6" ; soll im Wege der Submission verdungen werden und haben wir dazu Termin auf Montag, dey 16, Angust cr., Vormittags 11 Uhr, anberaumt bis zu welcher Zeit die Offerten mit Probefteinen anes R A find. ie Bedingungen mit Kostenans{lag, die y Abgabe einer Offerte gelesen sein müssen, liegen n diesseitigen Bureau zur Einsicht ofen. Münster, den 3, August 1880. Königliche Garnison-Verwaltung.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Die Krei®-Thierarztstelle des Kreises Olpe mit welcher ein Gehalt von jährliÞ 600 M. und ein Besoldungszushuß von jährliÞh 300 M ver- bunden ift, soll kommissarish beseßt werden. Be, werbungen um diese Stelle sind, unter Beifügung eines Lebenélaufes und der erforderlichen Atteste, binnen 8 Wochen an uns zu richten. Arnsberg, den 15. Juli 1880. theilung des Junern, Keßler,

[19951]

In Folge anhaltenden Regenwetters haben guf der Strece von Oftrowo bis Creuzburg verschiedene Dammrutschungen stattgefunden, welche die Esyu- stellung des Betriebes auf dieser Strecke bis auf Weiteres nöthig machten.

Posen, den 5. August 1880.

Direktion der Posen-Creuzburger Eisenbahn,

[19969]

hiesigen

Ausweis der

Schwarzburgischen Landesbauk

zu Sondershausen

Per 31 Sulit [880, d AO0ULYV O, Kassebestand . M. Wechsel M l Conto-Corrent-Saldo . . Lombard-Darlehen. . Bankgebäude und Mobilien Nicht eingeforderte 60%, des

Aktienkapitals A

Diverse. i

39,216. FOT 0D: 9

429,170. 41,781.

¿ LOOO 000; E 19,781. 49, M 3,280,244, 2 Passiva. M 2,500,000. E 754,453, & 4,843, P 20,947. 65, M 3,280,244, N.

Konkurrenz

um den Entwurf

Empfangsgebáudes

Aktienkapital . Depositen . Accepte Diverse.

[19

eines

zu Fraukfurt a. Main.

Gewinnung geeigneter Skizzen für diesen Bau wird

tekten des Deutschen Reiches ausgeschrieben. Bedingungen für die Konkurrenz und das Baupro- gramm, denen ein Situationéplan und eine Grund- riß\kizze beigefügt ist, könnea, soweit der Vorrath reiht, durch das Bureau für den Central-Bahnhof zu Frankfurt a. M.,, Niedenaa 35, bezogen werden,

Frankfurt a. M., den 23. Juli 1880.

Königliche Eiseubayn-Direktion.

E

(17630)

Sachs - Villatte encyKklepäd. Wörterhueh

der französischen und deutsehen Sprache,

Gross80 Ausgabe. | FHand- u. Schul-A,

Th. I, 16808.,, 28. | Th.I, n, II, ¿us,16508.

II., 21508.,, 384 | 12M, geb, 1350 A Nenestes und, nach dem Urtheile der Fachwissen- gchaft, bestes franz.-deutsehes bzw, deutsch-franz, Wörterbucb. Einziges Lexikon dieser Art mit An-

gabe der Aussprache jedes einzelnen Wortes.

Langenscheldt’sche Verlags-Buch- (Prof. G, Langenscheidt), Berlin 8W.,

und der Unterhosen, welche beim hiesigen Garnison-

Möckern-S8tr, 133,

| Brelin

Ï henre

| den sich Zeichen

i land angehörten, und 1 f in a ga Ì wärtigen Firmen 11 , : j Vi 9 fremden Firmen im Funi 1879). j

Ï folge an der Ge piren : ; Ï g Zeichen : 8 Zeichen : i 4 Zeichen : h 3 Zeichen :

| 9 Zeichen :

Königliche Regierung, Ab. }

218,262. 55, » 930,394, 43, M

für den Central - Bahnhof l

_Für den Central-Bahnhof zu Frankfurt a. M. soll j ein neues Empfangsgebäude hergestellt werden. Zur L

hierdurch eine öffentliche Konkurrenz unter den Ard" : Die F

zum Deutschen Reihs-Auzeiger und Königlich Preußpi

Berlin, Freitag den 6.

M 183.

gbellen vom 11. Januar

Das Central-Handels-Register für das D

“Entwilung des Zeichenregisters im

Juni 1880. ;

Jm Monat Funi 1880 wurden im Zei- gister des „Deutschen Reichs - Anzei- 56 Zeichen resp. Zeichengruppen von

24

ers

| 49 Firmen veröffentliht (gegen 34 Zeichen von | 30 Firmen

im Mai 1880 und 36 Zeichen Firmen im Juni 1879); es befan- hierunter 5 (in Leipzig angemeldete) von 5 ausländishen Firmen, und Zeichen, welche 4 Firmen in En g-

eichen einer Firma (gegen 2 Zeichen von 2 aus- : Mai 1880 und 3 Zeichen

von 80

zwar 4

Die im Juni 1880 veröffentlichten 56 Bei- | hen wurden bei 30 Gerichtsanmelde- stätten eingetragen, die in nachstehender NReihens- ;

ammtzahl der Zeichen partizi- 1

Ï

3 Zeichen :

2

J 1 L 1 1 i 1 1 L 1 1 1 1 1

Berlin, Zeichen: Hannover, Zeichen : Heilbronn, . Hamburg, i | Crefeld, Zeichen : Langensalza, Zeichen: Leobschüß, | ZOeT E: Lay ichen: Calbe a.S.| 1 Zeichen: Piardurg, ; cs i Zeichen: München, Cr «oth on * : Jserlohn eichen : | j c Mes, i Reutlingen, | Zeichen: Schotten, Zeichen : A L S ichen : Bernburg Sorau | 18 : E Wesel, ? 1 Zeichen : Cöln, 1 Zeichen : : en. Auf die verschiedenen Jndustriezweige | veröffentlichten Zeichen : : | U Zeichen: Jndustrie der Nah- | 9 Zeichen: Textil-Jndustrie; | f eiden: Industrie der Metalle; 3 Zeichen: Jndustrie der Steine | und Erden; ; und Leuchtstoffe, der Fette, ! Dele 205 dung und Reinigung; Al Zeichen: Jndustrie der Maschis Zeichen: Jndustrie der Holz-| und Schnißstoffe; : ___VLederz=-, Gummi- 2c. Jndustrie; l 3 Zeichen wurden für Waaren angemeldet, | Jndustriezweigen i angehören. Ferner wurde im Juni die Löschung von j eichen auf eine Firma in Cöln (Zndustrie | der Heiz-

Leipzig ( Zeichen : Langenburg, | Nürnberg, i i | Zeichen: Limbah, A) ichen : Dresden ich [ohn Perleberg, j eichen : Zeichen : Amberg, u dich Schweidniß, | eichen : ; ichen : Bremen : 1 B68 j Wiesbaden. entfallen von der Gesammtzahl der im Juni rungs- und Genußmittel; è 4 Beichen: Chemische Jndustrie; j 3 Zeichen: Jndustrie der Qelzz| 3 Zeichen: Jndustrie der Beklei- nen, Werkzeuge, Apparate 2c.; Zeichen: PaPrers, die mehreren verschiedenen j 8 Veien veröffentlicht; von diesen entfallen } 5 und Leuchtstoffe, der Fette, Dele 2c.), |

je 1 Zeichen auf 1 Firma in Pfullingen (an- } gemeldet in Reutlingen, Textil - Jndustrie), 1 Firma in Hamburg (Jndustrie der Ma- s{hinen, Werkzeuge, Apparate 2c.) und 1 Firma T A

einigung). L

Seit Bestehen des deutschen Zeichenregisters (1. Mai 1875) bis Ende Juni 1880 beträgt die Zahl der veröffentlichten Zeichen (ohne Nüc- siht auf die inzwischen wieder gelöschten) 9269, die Zahl der anmeldenden Firmen 4754; hier-

von gehören 2615 Zeichen 1094 ausländischen !

Firmen an.

Die Handels- und Gewerbekammer zu Stuttgart äußert sih in ihrem Jahresbericht für 1879 über die wirthshaftlihe Lage des verflossenen Jahres im Allgemeinen, wie folgt : a

„Wenden wir unsern Blick auf das jüngst ver- flossene Jahr, so hat dasselbe bezüglich der allgemei- uen wirth s\chaftlihen Lage so viel Aehnlichkeit mit seinen vier Vorgängern, daß es dem Berichterstatter \{wer wird, hierüber etwas Neues zu sagen. Bei

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch dic im 1876, und die im Patentgeseß com

Central-Handels-

au durch die Königliche Erpedition des Deutshen Reichs- und Königlich Ï Anzeigers: SW., Wilhelmftraße 32, bezogen werden.

(Industrie dex Bekleidung und ;

Zweite Beilage

e ap S T

S: 6 des Scep 25, Mai 1877 vorgeschriebenen

Register

ost-Anstalten, für

eutsche Reich kann durch ale en reußischen Staats-

rung der Geshäftël=ge. Allerdings war die Lage des Kleingewerbes, das hauptsächlich in der länd- liden Bevölkerung seine Stütze findet, bei dem blos mittleren Ernte-Ergebniß und dem seit mehreren Fahren ungünstigen Wein-Ertrag noch prekärer als 1878, Die Gedrüdlktheit der Preise bei {chwacdem Absatz beeinflußte den Verdienst und den Kredit der mittleren und kleineren gewerblichen Unterneh- mungen so ungünstig, daß dieselben ihre ganze Thätigkeit anstrengen mußten, um - sich lebensfähig zu erhalten, 5

Anders repräsentirte sich der Großhandel und zum Theil au die Großindustrie, namentlich in den leßten Monaten des verflossenen Jahres. In erster Linie ‘belebte sh der Geld- und Effektenmarkt aus- nahmsweise vermöge der zunehmenden Anstauung von Baargeld in den Kassen, des wieder erwachien Vertrauens und des allgemeinen Kauf- und Anlage- bedürfnifses, sowie ia Folge der verschiedenen, durch leßtere Faktoren veraniaßten Emissionen und Kon- versionen. Sodzann waren der Landesprodukten-, der Droguen- und Indigohandel zum S&luß be- lebt, wie seit Jahren nit. Die Eisen- und Baumwollpreise, welche Anfangs 1879 den nie- drigsten Stand seit Jahren erreiht hatten, zogen gegen Ende die legteren Vitte v, J. wieder - an. Die Einführung des neuen Zolltarifs erfüllte den Kolonial-, Manufaktur-, Material- und Gisen- waarenß1ndel mit dem allgemeinen Wunsche, sich noch mit vielen Artik.ln, die als Steuerobjekte ausersehen waren, vorher zu versorgen. Dies rief zum Theil {on im Frübjahr : ein lebhaftes, wenn auch einseitiges Spes ? fulation8ge\{äft Hervor. Dazu kam, daß_ Anfangs , Juni Amerika als unerwarteter Massenkäufer, . namenilich für gewisse grobe Eisenwaaren, Eisen- : bahnscienen, landwirthschaftliche Maschinen u. dgl. auftrat und damit in der Lage der Eiseniadustrie eine rapide Besserung hervoubrachte. Ebenso uner- wartet hatte der Herbst vermöge der verschiedenen ; Ernteergebnisse in Amerika und Ungarn und wegen ? der kurzen -Frist für Einführang des neuen Zoll-

: tarifs, der noch zum rechizeitigen Einkauf unter den / Ermächtigung ertheilt, zum Behufe der Ausführung

alten billigen Sätzen, sowie die ausländische Kon- | kurrenz zum Aa leabarii Waarenimport antrieb, * einen Aufschwung im Gefolge. Namenilih boten die Märkte in der Droguen- und EKisenbranche häufig ein Bild dar, das in seinem aufgeregten Spiele Erinnerungen an 1871/72 erweden konnte. ;

Aber nicht blos durch diese Belebung des Waaren :

marktes, deren Kehrseite eine Vertheuerung der Rohe ; stoffe bildete, machte der neue Zolitarif seinen Ein- | fluß geltend. Manchen Branchen, wie der Tabak-, :

Cigarren-, Möbel- und Parkettenfabcikation 2c.

i fam er abgesehen davon, daß für die erstere gegen Einsendung von 1Fres. per Exemplar bezogen

{hon die Einführung des Tabaksteuergeseßes im ersten Semester bedeutende Konjunkturen erbracht ; batte sofort augenscheinlichß zu gut. Weiteren ;

: Einfluß konnte der neue Tarif im vergangenen 30. September 1889 festgeseßt.

Jahre auf den Geschäftsgang nicht gewinnen, da ' er erst zu kurze Zeit in Kraft war.

! Steht man indessen von einigen Fabrikationszweigen deren Siß ¡ ab, die si in einem zu ungleichen Wettkampf be-

finden, wie z. B. die Harmonium- und Leder- fabriïation gegenüber der auf allen Gebieten immer energischer konkurrirenden amerikanishen Industrie,

j

: so läßt sich konstatiren, daß die Großinduftrie un-

seres Kammerbezirks ihre Produktion im Vorjahre nicht einzuschränken hatte. Zahlungsein stellungen von Bedeutung kamen nur sehr vereinzelt, : Lohnreduktionen gar nit vor. Fast sämmt- lihe Etablissements konnten ohne weitere Entlassung von Arbeitern oder Reduk- tion der Arbeitszeit fortarbeiten, theilweise aller- : dings auch aus dem Grunde, weil sih darin manthe . auf die Massenproduktion eingerihteten Werkstätten \{on früher so weit eingeschränkt hatten, daß fie

Bestandes- eintreten lassen konnten. Selbft die Luxusindustrie, die Fabrikation von Edelmetallen : und Möbeln, die von Wagen und Geschirren hatte keinen weiteren Rückgang zu erleiden, sei es auch blos deßhalb, weil die allgemeine Konsumfähigkeit hon 1878 auf das möglichste Maß herabgedrükt war und die Luxutwaaren kaum eine tiefere Werth-

| verminderung erfahren konnten. Für kie nächste

geregt werden. :

Im übrigen wies der größere Theil der Groß- industrie und daran darf gegenüber einer allzu pessimistishen Anschauung wohl erinnert werden durchaus einen regeren Geschäftsgang, einen beleb- teren Umsay und volle, weni auch keine befonder3 lohnende Beschäftigung auf. Ende des Jahres machte sih doch wieder eine feste Meinung, das Triebrad der Geschäfte, bemerklich; die Situation der meisten

nahezu sämmtlichen Branchen kehrt mit einer gewissen Cinförmigkeit der Refrain über den allgemeinen

Mangel an Prosperität, über die unsolide Kon: |

kurrenz, die erschöpfende Ueberanstrengung des Kredits, die \chleppende Zahlungsweise wieder; von allen Seiten wird berichtet, daß das verflossene Jahr gegenüber dem Vorjahre keine Aenderung in dem Mißverhältniß zwischen den Preiscn der Rohmate- rialien und der fertigen Waare gebracht, daß die Geschäfts\tille, die damit verbundene Erwerbs- losigkeit und verminderte Konsumfähigkeit ange-

dauert und nah wie vor den Absayÿ beeinträchtigt |

abe,

Sollen wir den Geschäfts{arakter des verflossenen Jahres im Vergleich mit dem der Vorjahre kurz be- zeichner, \o können wir sagen, bay das Jahr 1879 das Jahr des Stillstands ist: es rate keine ent- schiedene Besserung, aber auch keine Verschlimme-

Branchen und Artikel war nit mehr so gestaltlos. Die Konsumenten unsere Kaufleute und Fabri- kanten hatten {hon zu lange eine große Referve | hei ihren Einkäufen beobachtet, um nicht endlich | das passive Zuwarten aufgeben zu müssen. Große ! Lager waren zudem ebenso selten als hohe Notirun- ! gen für fertige Waare. Neue Aufträge wurden von ! den Fabrikanten gerne trop des Mißverhältnisses ! zwischen den Material- und Waarenpreisen entgegen- | genommen, die meisten Waarenbestände lichteten sih ! zu Anfang des neuen Jahres.

Die Maschinenindustrie, welhe in den leßten ' Sabren zur Einshränkung der Arbeitszeit und ¡ Arbeiterentlassung genöthigt war, erhielt vom Aus- * lande neue Bestellungen zu allerdings im Ver- hältniß zu den um 30—40%/9 gesteigerten Roh- ! materialien niedrigen Preisen. Auch für die Textilindustrie brachte das Jahr 1879 insbesondere

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s Hoy Bo i j : E 997 s N ove b 1874 ç mw es über ben Markenshnßz, vom 30, November 1874, sow 1 G: Befanntmacbungeu veröffentlicht werden, erscheint au in einem besonderen Blatt unter dem

für das Deutsche Reih. «@:.183)

? filberwaaren ia Eßlingen konnte die Aufträge kaum

fabrikation, der Herstellung von Gold- und Silber-

haber von Fabrikations- oder Produftionsgeschäften,

keine weitere Minderung ohne Gefährdung ihres

geit wird übrigens gerade diese Branche zu erhöhter hätigkeit dur die Landesgewerbeausstellung an-

Auguit

in dem Geset, betreffen das

¡heu Siaals-Anzeiger.

Urheberreckt an Muster : uud Titel

5 B

Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reih erscheint in der Regel täglih. Dat

Abonnement beträgt 1 X 50 H für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten #9 H —- Insertionspreis für den Raum einer Druéjzeile 30 _&.

in der Tuch- und Kartonstraminfabrikation, für die Korseitenindustrie und Kammgarnspinnerei einen ; lebhafteren Geschäftsgang und gegen das Ende einen ; außerordentlich gesteigerten Bedarf; die Leineu- | waarenfabrikation hatte noch im leßten Quartale ; eine erfreulice Besserung erfahren. i

Diese E eines Stillstaudes (an Stelle des i früheren Rückgangs) und infofern einer Besserung, ; waren indessen keine isolirten Erscheinunzen. A

Unsere den Weltmarkt beherrs{ende Produktion ; organischer Farben steigerte noch im Vorjahre ihre wirklih außerordentlihe Geschäftsthätigkeit. Der Umsay unseres Verlagsbucbhandels erreichte 1879 überhaupt dea höchsten Stand gegenüber den früheren Jahren. Die Etablissements für Stein- und Buch- druckfarben, für Schriftgießerei und Galvanoplastik, für Buach- und Farbendruck, für Anfertigung von BVilderbüchern, die polyaraphishen Institu‘e, die bier fo hoch entwickelte Xylographie, die Fabrika- tion von Einbanddecten erfreuten sich eines ganz günstigen Ganges; ebenso ein jung aufblühendes Bernicklungs8ge]chäft, die Cement- und Marmor- fabrikation, die Zink- und Bronzewaaren-, sowie die Eisenmöbelfabrikation. Die Fabrik für Neu-

bewältigen und mußte ihre Arbeitokräste beträcht- li vermehren. Mit größerer oder geringerer Ve- friedigung fehen endlich auf das verflossene Sahr die Vertreter der Stock- und Schirm-

ketten, von Handschuhen, Sattlerleder und Leder für technishe Zwecke zurü, j

All’ dieseu Fabrikationszweigen gelang es, ihren Wirkungskreis, wenn auch theilweise, auf einem langsameren, aber doch sicheren Wege auszudehnen.

So zeigt der Rückblick auf den Geschäft: gang des verflossenen Jahres, daß ein Zurückgehen der Ge- sammtproduktion unseres Kammerbezirks nicht statt- gefund:n hat.“

Bern, 3. August. (Bund.) Der Bundesrath hat dem Handels- und Landwirthschaftédepartement die

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der Artikel 27, 28 und 29 des Bundc8geseßes vom 19, Dezember 1879 über den-Schuß von Han - dels- und Fabrikmarken folgende Publikation ju erlas: L |

1) Die vom 1. Mai bis zum 31. Juli 1880, in Ausführung des oben erwähnten Geseßes und Publikation hinterlegten Marken werden im gegen- wärtigen besondern Anzeigeblatt veröffentlicht. Von demselben wird ein Exemplar jedem Hinterleger gratis zugesendet. Außerdem kann dasselbe vom eid- genössishen Amte für Fabrik- und Handelêmarken

werden. : 2) Für Einsprachen gezen die Eintragung der veröffentlichten Marken ist eine Frist vom 1, bis

3) Zu Einspracbhen sind berechtigt: a. die In-

i in der Schweiz befindet, und Haudel- treibende, welche daselbst eine feste Handelsnieder- lassung besißen; b, Produzenten und Handeltreibende, deren Geschäft sih in einem Staate befindet, welcher den Schweizern Gegenrecht hält, ob in Folge von

Konventionen oder nicht. :

4) Die Einsprache soll \{riftlih gescehen und Folgendes enthalten : a. Angabe der Zeit, seit wel- cher Derjenige, welcher die Marke zur aus\{ließ- lihen Benußung in Anspruch nimmt, von dieser Gebrauch macht z; b. genaue Bezeichnung der Erzeug- nisse, für welche er die Marke benußt. Der Ein- sprache sollen ferner noch beigefügt werden: c. drei Abdrücke der Marke Desjenigen, roelcher die Ein- sprache erhebt. Jedem Abdruck muß seine Uater- schrift beigefügt sein. ]

5) Wenn das Geschäft Derjenigen, welche Ein- sprache erheben, in der Schweiz sich befindet (siehe oben 3 a.), so müssen sie ihrer Einsprache eine amt- lihe Bescheinigung beifügen, welche enthält: h Gewerbtreibende und Landwirthe, daß der Sitz ihres Gewerbes oder ihrer Produktion vor dem 1. VDf- tober 1879 in der Schweiz war und noh gegen- wärtig in derselben sich befindet; für Handeltreibende, daß sie in der Schweiz vor dem 1. Oftober 1879 eine feste Handelsniederlassung hatten und noch gegenwärtig haben. Wenn der Hinterleger seit dem 1, Oftober 1879 fein Domizil în einen andern Kaaton verlegt hat, so muß er jenes amtliche Zeug- "niß aus dem vorher bewohnten Kanton ebenfalls beilegen. Falls das hier verlangte Zeugniß {on bei der Hinterlegung einer Marke dem eidgenössi- {hen Amte übergeben worden ist, so genügt es, wenn dies in der Einsprache erwähnt ift. i

6) Diejenigen, deren Geschäft fch in einem auswärtigen Staate befindet (Art 3 b. oben), haben ' ihrer Einsprache beizufügen : a. einen Ausweis seitens “der mit der Eintragung der Mark: beauftragten

ausländischen Behörde, des Inhalts, daß die be- treffende Marke Desjenigen, welcher die Einsprache erhebt, im auswärtigen Staate deponirt und ge-

{ütt sei (nebst einem Abdruck der Marke), und,

falls die Marke in Folge einer Konvention in der

Schweiz deponirt ist, die Vorweisung des {weize-

rischen Hinterlegungszeugnisses; b. für den Fall, daß

Feine Konvention über Markenschuy zwischen der : Schweiz und dem betreffenden auswärtigen Staate

besteht : ein offizieller Nachweis, daß die \{weize-

rischen Marken in dem Staate, in welhem der Ein- sprecher niedergelassen is, wie die inländischen an- genommen und geschüht werden.

7) Das eidgenössishe Handels- und Landwirth-

stellen. Nach Prüfung der Akten kann das Departte- ment von den Parteicn Vervollständigung derselb:n verlangen, und wenn es ihm zur Aufklärung der pendenten Frage nöthig erscheint, dieselben auffordern an dem von ihm bestimmten Tag und Stunde per- \önlih sih auf dem Departement einzufinden oder fh dur Bevollmächtigte vertret.n zu lassen, um im kontradiktorishen Verfahren angehört zu werden.

8) Vom 1. November 1880 an werden die von dem eidgenössishen Haadelstepartement gültig er- flärten Marken eingetragen und zuglei die Ne- gister für die Eintragung der neuen Marken er- öffnet.

Handels-Register. Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreih Württemberg und dem Großbéerzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabeads (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die leßteren monatlich. Adelaheim. Nr. 5148. Zu D. 3. 19 des Ge- \ellschafisregisters: Firma Gebrüder Zwang in Sennfeld, wurde unterm Heutigen eingetragen : Die Gesellschaft ist seit 3. August 1880 erloschen. Adelsheim, den 4. August 1880.

: Großh. Amtsgericht.

Apolda, Bekanntmachung. : Gemäß Beschlusses vom heutigen Tage ift Fol. 605 Bd. 1I

des diesseitigen Handelsregisters die Firma:

Carl Müller in Flursicdt

und als deren Inhaber :

Carl August Müller in Obertrebra

eingetragen worden.

Apolda, den 16, Juli 1880.

Großherzogl. S. Amtsgericht. Abth. I[.

Michel.

Bochum. Handelsregister des Königlichen Amisgerihts zu Bochum. In unser Firmenregister ist unt:r Nr. 660 die

Firma: :

„Alex Weinberg“ : und als deren Jnhaber der Kaufmann Alex Wein- berg zu Wattenscheid am 30. Juli 1880 eingetragen. Bochum. Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts zu Bochum. Die unter Nr. 283 des Firmenregisters einge-

tragene Firma: ; „L, Cabolet“

(Firmeninhaber der Kaufmann Louis Cabolet zu Bochum) ist gelös{cht am 30. Juli 1880.

Bochum. Handelsregister des Königlichen Amtsgerichts zu Bochum. In unser Firmenrezister ist unter Nr. 659 die

Firma:

„J. Bußmann“ und als deren Jahaber der Müller ur händler Johann Bußmann zu Gelsenki 30. Juli 1880 eingetragen.

d Mehl- Wen am

1 r

Bonn. Auf Anmeldung ist heute unter Nr. 1032 des hiesigen Handels-Firmenregisters eingetragen worden die Firma :

Theod. Engels mit dem Sitze in Münstercifel und als deren Jn- haber Theodor Engels, Kaufmann, in Münsftereifel wohnend. i

Boun, den 3. Auguft 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1I1L.

Bremen. getragen: Den 3. August 1880: :

Herm, Dauelsberg, Bremen, Die_ Prokura des Franz Joseph Neelmeyer ist am 1. Juli d. I. erloschen. :

Th. Landwehr & Co., Vegesack., Die Handels- gesellschaft ist am 1. August 1880 aufgelöft. Aftiva und Passiva derselben sind von der Firma A. Hollmann übernommen. Die Firma ist am 1. August 1880 erloschen.

A. Hollmann, Vegesack. JInhaker Arend Hollmann. Die Aktiva“ und Passiva der erloshenen Firma Th, Landwehr & Co. sind auf die erstere Firma übertragen. a

Th. Landwehr, Vegesack, Inhaber Frärich Theodor Landwehr.

Den 4. August 1880:

Lampe & Michaelis,

In das Handelsregister is ein-

Bremen. Am com d. J. hat sih bei der offenen Handelsge|el- baft ein a maaditift betheiligt. Die Firma bleibt unverändert. Offene Handels- und Kommanditgesells{aft. I

Bremen, aus der Kanzlei der Kammer für

, den 4, August 1880. Handelssachen, den gus s, H. Lampe, Dr.

Breslau. Bekanntmachuug.

In unser Firmenrezister ift bel Nr. 3422 das Erlöschen der Firma Otto Stein vorm. C. Ritter & Co. bier heute eingetragen worden,

Breslau, den 3. August 1880.

Königliches Amtsgericht.

Coblenz. In unser Handels- (Genossen-

haftsdepartement wird der Gegenpartei zur \chrift- lien Beantwortung der Einsprache eine Frist fest-

\cchafts-) Register ist unter Nr. 60, betreffend den