[21757] Subhastationsproclam.
Auf Antrag des Vorstandes der Geltinger Spar- und Leihkasse ist wegen rückständiger Zinsen für ein protokollirtes Kapital auf Grund eines vollstreckba- ren Zahlungsbefehls über das dem Gastwirth Frauz Köster hierselbst gehörige, im T. Quartier sub Nr. 9 hies. Stadt belegene Gewese c. pert. die Subhastation beschlossen.
In Gemäßheit des 8. 3 der Verordnung vom 14. April 1840 sind die rückständigen Steuern, event. etwaige Protestationen gegen den Verkauf binnen einer präklusivishen Frist von 6 Wochen hierher anzugeben. widrigenfalls der Verkauf voll- zogen und dem Käufer das Gemwese anspruchslos wird zuges&lagen werden. Die protokollirten Gläu- biger gelten auch ohne Anmeldung als protestirend.
Gleichzeitig wird Termin zum Verkauf gedachter íImmobilien angeseßt auf
Freitag, den 22. Oktober cr., Bormittags 11 Uhr, im Lokale des Gastwirths Rohweder hierselbst. Verkaufsbedingungen sind 14 Tage vor dem Verkauf auf dem Gerichte einzusehen.
Cappeln, den 25. August 1880.
Königliches Amtsgericht. gez. Fr. v. Ahlefeld.
(21761) PVerkaufs- Anzeige mit Aufgebot.
In “Sachen des Landwirths Eko Drei in Neermoor und des Lehrers Christian Friedrih Harders in Logabirum, wider :
den Schenkwirth Gerd Gerdes in Logabirum soll auf Antrag der Ersteren der dem Leßteren ge- hörige, Vol, 11 Fol. 58 Grundbuchs Evenburg regi- \trirte Grundbesitz, bestehend aus: :
1) einem Hause mit Garten, in Logabirum be-
legen, grenzend östlih an Th. Erchinger, \üdlih an Fischer-Hibben, westlih an B. Bergmann, nördlich an die Chaussee; : 2) einem Eiepbroekskamp unter Logabirum be- legen, grenzend : öostlich an B. Ohling, \üdlich an den Weg, westlich an Jan Gerdes Wittwe; 3) einem Stücke Feldland mit einem Moraste, grenzend öjtlih an H. Rindels, \üdlich an einen Weg, westlih an H. Strud, nördli an Baron Knyphausen, unter Logabirum auf den Siebenbergen belegen, im Wege der Zwangsvollstreckung öffentlih meistbietend verkauft werden. Termin zum Verkaufe #t:ht an auf Freitag, den 10. Dezember 1880, Morgens 10 Uhr, auf hiesiger Gerichtsstube, zu welhem Kauflustige geladen werden.
Zugleich werden Alle, welche an dem vorbezeichneten Grundbesiß Eigenthums- , Näher- , lehnrechtliche, fideikommissarishe , Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, folhe in obigem Termine anzumelden, widrigen- falls solche im Verhältnisse zu dem neuen Erwerber verloren gehen.
Leer, 27. August 1880.
Königliches Amt .- gericht I. v. Nordkeim.
[21759]
Verkaufs-Anzeige und Aufgebot.
In Zwangsvollstreckungs - Sachen der dem Sechstelhöfner Hinrih Wessels gehörigen, in Freißen- büttel unter Nr. 1 ktelegenen Sechstelhösnerstelle nebst Zubehör, foll auf Antrag die dem Schuldner ge- hörige, unter Hausnummer 1 zu Freißenbüttel be- legene Sechstelhöfnerstelle, |
aus einem Hofraum, Wiese-, Weide-, Acker- land, Garten und Holzung, mit einem Gesammt- flächen-Inhalt von 15 Hekt. 50 Ar 92 Qu.- Meter bestehend, in welhe laut Beschlusses des unterzeihneten Amtsgerihis vom 9, Juli d. I. die Zroangävollstreckung eingeleitet ift, in dem auf : Mittwoch, den 3. November 1880,
11 Uhr Vormittags, an hiesiger Gerichts\telle angeseyten Termine öffent- lich meistbietend verkauft werden, wozu Kausfluftige sich einfinden wollen. E
Zugleich n erden Alle, welhe an dem Verkaufs- gegenstande Eigenthums-, Näher-, lehnrectliche, fideikommissarishe, Pfand- oder sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten oder Realberechti- gungen zu haben vermeinen, zur Anmeldung der- selben unter der Verwarnung aufgefordert, daß die- {elben andernfalls ihrer gedachten Rehte im Ver- hältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks ver- lustig erkannt werden sollen.
Osterholz, den 1. August 1880.
Königliches Amtsgericht. I1. Roscher.
{21804]
Specialkonkurs- und Verkaufsanzeige.
Auf Antrag eines protokollirten Pfandgläubigers wird über das in hiesiger Stadt im I1, Quartier Nr. 169 belegene Grundstück des Kaufmanns Franz
Foachim HPeinrich Singelmann in Neustadt der ;
Spezialkonkurs erkannt.
Daher werden Alle, welche Ansprüche dinglicher Art gegen den Besiger dieses Grundstücks oder Ein- \pruch gegen das Spezialkonkursverfahren glauben erheben zu fönnen, intbesondere die Hebungsbeamten und Einnehmer wegen rückständiger Steuern und Abgaben, allein die protokollirten Gläubiger wegen ihrer eingetragenen Forderungen ausgenommen, hie- durch befehligt, solhe Ansprüche spätestens in dem
u
Mittwoch , den 13. Oktober d. J-, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin hieselbst anzumelden, Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Ver-
irerers, bei Strafe der Abweisung von dieser Masse und des pfandfreien Verkaufs dcs Grundstücks.
Termin zum Verkauf des bezeichneten Grundstücks wird auf E a:
Mittwoch, den 2«. Or: over d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumt, und können die Verkaufsbedingungen 14 Tage vor diesem Aen in der hiesigen Gerichtsschreiberei eingesehen werden.
Zum Spezialkonkursverwalter ist der Stadtkassirer Brausch in Neustadt ernannt.
Neustadt, den 19. August 1880.
Königliches Amtsgericht. (gez.) Müller. Veröffentlicht: H. Michelsen, Gerichtsschreiber. [21805] :
Zur Erlangung eines Aus\{hlußurtheils Behufs seiner Eintragung als Eigenthümer im Grundbuche hat der Holzshläger Clemens Wenzel aus Grun- wald das Aufgebot der Häuslerstelle Nr. 66 zu Grunwald, als deren Eigenthümerin Therese Klar, geb, Pilz aus Alt-Wilmsdorf im Grundbuche von Grunwald Band Ikl. Blatt 473 eingetragen ift, beantragt.
Es werden daher alle Diejenigen, welche Eigen- thumsansprühe an dies Grundstück geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 8, November 1880, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die Ausbleibenden mit ihren etwaigen Cigenthums- ansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auf- erlegt werden wird,
Reinerz, dea 26. August 1880.
Königliches Amtsgericht. gez. Goede. [21753]
Der auf Mittwoch, den 22. September d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Großherzoglichen Amtsgerichte im Zimmer Nr. 16, Schöffengerichts\saal des Amtsgerichtsgebäudes an- stehende Termin zum Ueberbot rüdcsichtlich des zum Zwecke der Zwangsversteigerung bescblag- nahmten Grundftücks Nr. 1 84/85 und 1 87/92 der Abtheilung I. des Stadtbinncufeldes Ziegeleigehöfts Gosewinkel — wird hiedurch mit dem Bemerken in Erinuerung gebracht, daß im ersten Verkauss- termin überall ein Bot nicht erfolgt ift.
Schwerinu, den 27. Augast 1880,
Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung : Der Gerichtsschreiber : Aktuar F. Meyer.
(21760) BVekanntmachung.
Der Rechtsanwalt Julius Dreves zu Detmold ist gestorben und is demgemäß die Löschung seines Namens in der Liste der beim hiesigen Landgerichte zugelassenen Rechtsanwälte erfolgt.
Detmold, den 31. August 1880,
Fürstlich Lippisches Landgericht. Dr, Caefar.
[21800]
Der bisherige Rechtsanwalt Stiegert in Kosten ist vom 1. k. Mts, ab zum Amtsrichter in Posen er- nannt und daher in der Liste der bei dem unter- zeichneten Gericht zugelassenen Nechtsanwüälte ge- löscht worden.
Lif}Ma, den 31. August 1880.
Königliches Landgericht. [21799]
In die Liste der bei dem unterzeichneten Land- gerichte zugelassenen Rechtsanwälte is unter Nr. 17 der Rechtéanwalt Richard Gröger in Schweidnitz eingetragen worden.
Schweidnitz, den 31. August 1880.
P SOAPAEAIO, ed,
Ver?káufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
Es soll den 16. September d. J. im Gräbert- {en Gasthause hierselbst nachstehendes Holz : I. Belauf Wilhelmsbrück: Kicfern-Kloben: Jagen 358. = 275 rm, Jagen 36a, = 724 rm, Jagen 37 = 53 rm; 11. Belauf Plaatz: Kiefern-Kloben : Jagen 66 = 1460 rm, Jagen 68, 69, 105, 107, 112 bis 117 = 294 rm; II!I. Belauf Hangelsberg: Jagen 42, 43, 44, 61 = 292 rm Kiefern-Kloben, 2 1m Knüppel 11, 27 rm Reis I.; 1IV. Belauf Berken- brüd: Jagen 124b, = 343 rm Kiefern-Kloben, im Wege der Lizitation öffentlich an den Meist- bietenden gegeu gleich baare Bezahlung verkauft, wozu Kauflustige an dem gedachten Tage Vor- mitiags um 10} Uhr hiermit eingeladen werden. Hangels3berg, den 3°. August 1880. Der Ober- förster.
Pferde-Auttion. Am Mittwoch, den 22. Sep- tember 1880, Vormittags von 10 Uyr ab, sollen auf dem Paradeplatze in Fürstenwalde, ca. 40 Stück ausrangirte Königliche Dienstpferde des unterzeichneten Regiments öffentli meistbietend gegen sofortige Bezahlung in preußishem Gelde verkauft werden. Ulanen - Regiment Kaiser Su rguder von Nufßland (1. Brandenburgisches)
T, .
(21665) Die zu dem chemaligen Cadettenhause gehörend n,
dem yielgen Landgericht L. gegenüberliegend-un Grundstücke Neue Friedrihstraße Nr. 86—90, follea im Wege der öffentlichen Lizitation an den Meistbietenden verkauft werden , zu welhem Zwecke ein Termin auf
den 13. d, Mts., von Vormittags 11 Uhr
bis Nachmittags 2 Uhr,
in unserem Geschäftslokale, Michaelskirhplat Nr. 17, |
anberaumt worden ift.
Die Berkaufsbedingungen liegen ebendaselbst aus und können während der Bureaustunden täglich von 9—3 Uhr cingesehen werden.
Berlin, den 30. August 1880.
Königliche Garnison-Verwaltung.
[21778] Steinkohlenliefserung. :
Die Lieferung des Steinkohlenbedarfs für den Königlichen botanishen Garten und das Königliche botanishe Museum in Berlin, soll im Wege der Submission einem Unternehmer übertragen werden. Die diesfälligen Bedingungen können bei dem Kö- niglihen Inspektor des botanischen Gartens Bouché, Potédamerstr. 75, eingesehen werden. Schriftliche, versiegelte Angebote unter der Adresse des Direktors des botanishen Gartens und des botanischen Mu- \eums, Professors Dr. A. W. Eichler und mit dem Beisate „Steinkohlenlieferung*“ sind bis zum 15. September d. Js3., Potsdamerstr. 75 a., abzugeben oder dorthin portofrei einzusenden.
Berlin, den 28. August 1880.
Ter Dire!tor des Königlichen botanischen Gariens und des Königlichen botanischen Museums.
F. V, Vater.
[21774] Eisenbahn- Directionsbezirk Magdeburg. Königliches Eisenbahn-Betriebs3amt. Da ma uns,
Wir beabsichtigen, nachstehende, im diesseitigen Be- triebe gewonnene resp. auêrangirte alte Materialien im Wege der öffentlichen Submission zu verkaufen:
A. Ju der Waschinen-Werkstatt lagernd :
58 Kgr. alten Schmiede- und Werkzeugstahl, 1144 Kgr. Rothgußspähne Nr. 1 (\taubfrei), 427,5 Kgr. Rothgußspähne Nr. 2,
512,5 Kgr. Meétatlspähne,
43,5 Kgr. Schmelzmessing,
1280 Kgr. \{chmelzmessingene Siederohre,
63 Stk = 8831 Kgr. alte stählerne Radreifen,
10000 Kgr. s{chmelz\{chmiedeeiserne Roststäbe, 13479 Kgr. Schmelz-Eisenblech, 30600 Kgr. eiserne und stählerne Drehspähne,
46 Kgr. Leder- Abfälle.
F. Jun der Wagen-Werkstatt lagernd: 11000 Kgr. altes Eisenblech, 9300 Kgr. alten Federstahl, 280 Kgr. alten Werkzeugstahl, 1059 Kar. alten Metallguß (Metalllazger und Bremsmutktern), 30 Kar. altes Messing mit Eisentheilen, 50 Kgr. altes Messing ohne Eiseatheile, 180 Kgr. altes Zirkblech, 170 Kgr. alte Metallspähne, 113 Kgr. alte Polsterfedern, 60000 Kgr. eiserne Drehspähne, 10C0 Kgr. Glasbroden, 138 Stüdck alte stählerne Radreifen,
20 Stück alte stählerne Achsen,
9 Stü alte gußstählerne Scheibenräder, 2 Stü alte eiserne Stteibenräder mit gußeisernen Naben,
4 Stüc- alte eiserne Radsterne mit guß-
eisernen Naben, 743 Stü alte neusilberne Aschbecher,
203 Stü alte Laternenstöpsel,
409 Stück alte porzellanene Nummernschilder, 264 Stück alte neusilberne Streichbleche, 660 Stüd alte Streihbleche von Weißblech, 8250 Stü alte Hornringe à 26 mm Durchm.
14 Stück Möhring’sche Laternen,
68 Stü kleine Coupeelaternen,
13 Stück Glas,lockea zu denselben,
2 Stück Dampfpumpen alter Konstruktion, 15000 Stüdck graue Tuchknöpfe, 115 m Gosldleisten. C. Jm A A a lagernd; 3330 Kgr. altes Eisenblecb, 2440 Kgr. altes Schmelzeisen 19,5 Kgr. altes Messing, 41 Kgr. alten Stahl, 20 Kgr. Zink-Komposition, 269 Kar. altes Zinkblech, ca. 50000 Stück neusilberne Uniformknöpfe, ca. 2700 Stück gcflügelte Räder. D. Jm Friedrich-Wilhelms-Garten
bei Magdeburg:
1 alter Wasserkasten.
Ju der Telegraphen-Werkstatt zu
R lagernd: 295 K r. Kupfer-Niederschlag,
36 Kgr. Thorcylinder mit Kupferansaß. F. Ju den Abtheilungs-Magazinen lagernd :
ca. 20000 Kgr. unbrauchbare Nägel,
ca. 8000 Kgr. unbrauchbare Schrauben u. Bolzen,
ca. 2400 Kgr. unbrauchbare Laschen,
12 Kgr. unbrauchbare eiserne Herzstücke,
11 Kgr. unbrauchbare \tählerne Herzstüde,
16 Kgr. unb: aubbare Weichenböcke,
1940,5 Kgr. altes Schmiedeeisen.
Wir ersuchen tie Herrea Reflektanten, uns Ihre
Offerte bis zum 15. September cr., Vormittags 10 Uhr, gefälligst zugehen zu lassen.
Die Submissions-Bedingungen sind bei unserer hiesigen Materialien-Kontrolle, Potsdamer Platz 4/6, einzuschen oder gegen Erstattung der Selbstkosten von derselben zu beziehen.
Berlin, 24. August 1880.
[21571] Bekauntmachung.
Kur Erbauung eines Dawpfkesselhauses in der hiesigen Königlichen Gewehrfabrik sollen die nach- stehend aufgeführten Arbeiten und Lieferungen im Wege der öffentlihen Submission an den Mindest- fordernden vergeben werden:
Loos I. Lieferung von ca. 400 cbm Bruhsteinen,
Loos II. Lieferung von ca. 154 600 Mille Ziegel-,
Ziegelverblend-, Klinker- und Formsteinen,
Loos I1II. Lieferung von ca. 70 cbm gelöschtem
Mauerkalk, Loos IV, Lieferung von ca. 290 cbm Sand, Loos V, Lieferung von ca. 150 Tonnen Portland- Cement, Loos VI. Steinhauerbeiten inkl. Ma: terial, veranschlagt zu N Loos VII. Klemprnerarbeiten inkl.
2645,24 M,
Material, veranschlagt zu . Loos 1X, Schlofserarbeiten inkl. Vig- | terial, veranschlagt zu e 1OOO O,
Loos XII. Steinsetzerarbeiten inkl. Material, veranschlagt zu 2892,87 „ ' und ist hierzu ein Submissions-Termin auf Freitag, den 17. September 1880, Nachmittags 4 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Direktion anberaumt.
560,68 ,
Aufschrift:
neuen Dampfkesselhauses“
versehen, bis hierher einzureichen.
Der Kostenanshlag, Zeichnungen,
werden. Erfurt, den 27. August 1880.
Unternehmungslustige werden ersucht, ihre bezüg- lihen Offerten, postmäßig verschlossen und mit der
„Submission auf die Lieferung resp. Aus- führung der Arbeiten zur Erbauung eines
zur festgeseßten Stunde portofrei
Bedingungen
und Musterofferte liegen im diesseitigen Bureau zur Einsicht aus, können auch gegen Kopialien bezogen
Königlicke Direktion der Gewehrfabrik.
SZettelbanken. Vebersicht
der
FlaennoversCchen
[21815]
Aetivws., Hetallbestand E Reichskassenscheine Noten anderer Banken Wechsel A s.ombardforldernngen fekten ( SONAUIKE Aa e 6 FPassiva. Grundkapital BReservefond s UIOIAUIende No Sonstige täglich fällige Verbind- Doe ee àn Kündigungsfrist gesbundZeus Var-
DINOGODEEeN Jonstige Passivs
Zveut. Verbindlichkeiten aus weiter begehenen, im Inlande ze hlbaren Wachasln e
Die Direction.
[21781] Wodchen-Ueberfi 8:1
Wochen-Ausweise der deutschen
E Ms
vom 31. August 1880. «bé.
1,940,731. 12,080, 268,610, 11,662,462. 984,565, 732,778.
8 246,728. 12,000,000, 903,195, 4,957 800, 2,696,630.
1,791,638. 1,098,681,
. 1,094,980,
der Württembergischen Noteubauk vou v1, August 1880
Aetiva.
Mae; Bestand an Reichskassenscheinen . „ anNoten anderer Banken an Wel an Lombard-Forderungen an Ce
an sonstigen Aktiven
Passiva.
Das Grundkapital Der Reservefond . Der Betrag der O s Die sonstigen täglich fälligen Ver- PIRDIO T Die an eine u sfrist ge- bundenen Verbindlichkeiten . . Die louga Ava. Eventuelle Verbindlichkeiten im Inlande zahlbaren Wecbseln
fé
. 6
umlaufenden
(21782) Cap
Activa.
|
|
11,085,129 59 12A 3,026,400 — 18,155 .245 65 588,700 — 485,143 90 765,118 69
9,000,000 — 383 726 31 24,165,400 — 157 347 64
87 ,200| — 484,538/88
aus weiterbegebenen,
1,626,953, (3.
der KBoedcischen 3a am 31, August 1880,
Metallbestand . Reichskassenscheine Noten anderer Banken Wechselbestand , Lombard-Forderungen Efffekten \ Sonstige Activa .
h.
5,076,479 87 12,570|— 331,900 |— 16,261,189 68 1,180,905 '— 48,757 85 1,887,862 07 24,799,664 17
FPassiva. Grundcapital
Bosorvofonds . ., Ie de No Täglich fällige Verbindlichksiten*®) An Kündigungsfrist gebundens Verbindlichkeiten . ¿ Sonstige Passiva ,
. b
b.
9,000,000 |— 1,363,141 90 13,361 900 — 909,479 47
108,072 92 457,070 18 34,799,664 47
Die zum Incass0 gegebenen noch nicht fälligen
1875 eingerufenen Gulden-Noten.
deutschen Wechsel betragen M 1,680,582 33 S. *) Wovon Æ 38,605. 72 S in per 1. Oktober
[21780]
Monats-Uebersicht vom 31. August 1880.
(Gemäss Art. 34 alin. 2 des Statuts.)
a, Erworbone unkündbare hypothekarische and Ren- ten-Forderungen
. Erworbene kündbare hypothekarische Forde- rungen ”
. Ausgegebene unkündbare EIAUODTIOIE I
. Ausgegebene kündbare Pfandbriefe n
Gotha, den 31, August 1880,
v. Holtzendorff. Landsky.
M 100,881,001.
3,068,700. — , „ 100,722,000. ” 2,862,200. ,
(à Cto.25/9.A.)
Deutsche Grundkredit-Bank.
R Friebose,
durch jede Buchhandlung zum Preise beziehen.
[21783] Handbuch der Provinz Hannover. Die vor Kurzem erschienene neue Ausgabe ist
von 10 # zu
B ra :
Inhalt dieser Beilage, in welchec 876, und die im PVatentgeseß vom 25. Mai 1877 vorgeschriebenen Betanuntmachungen veröffentlicht werden,
egister für das Deutsche Reih. «20;
Modellen vom 11. Januar
Cecntral-Handels-F
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
Aen Ei
anch die im 5. 8 des Gezeyes ü
Das Central-Handels-Register für das DeutsHe Reich kann durch alle Yest-Anftalten, füx
Berlin auH durch die Königliche Anzeigers: 8W., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.
xpedition des Deutschen Reichs- und Köniclih Preußischen Staats-
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erscheint au in einem besonderen Blatt unter dem
L880. betreffend das Urheberre@t an Mustern und Titel
Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglih. — Das Abonnement E 1 B50 s für das Vierteljahr. — Einzelne Nummern kosten 20 4 —
Jusertionspreis f
den Naum einex Druckzeile &
v.
Verlangt der Käufer einer als fehlerlos gekauf- ten Sache, die \sich als fehlerhaft erweist, vom Verkäufer die Werthsdifferenz der als fehler- Tos behandelten und thatsächlich fehlerhaften Sache, so ift, nach einem Erkenntniß des Reichs8gerichts, L. Hüfssenats, vom 5. März d. I., im Geltungs- bereiche des Preuß. Allg. Landrechts, falls der Kauf- preis nicht dem wahren Werthe der als fehlerlos geschäßten Sache entspricht, sondern höher oder nie- driger ift, als die vom Verkäufer an den Käufer zu Ileistende Werthsdiffercnz die Differenz zwischen dem Kaufpreis und derjenigen Summe für maßgebend zu halten, welche zu dem Kaufpreise in dem Ver- hältniß steht, wie der Werth der fehlerhaften Sache zu dem Werth der fehlerlosen Sache. Kauft bei- spielsweise der Eine vom Anderen eine als fehler- los behandelte Sache für 120 M, deren reeller Werth (die Fehlerlosigkeit vorausgeseßt) nur 100 4 ift, und stellt sich sodann heraus, daß die Sache fehlerhaft sei und deshalb nur einen reellen Werth von 40 M habe, so ist die vom Käufer zu bean- spruchende Werthsdifferenz du1ch folgende A
120 zu finden: 100 : 60 = 120: x, alsox= “0 = 72 #4 und umgekehrt.
Nach dem „D. Hand. Arch.“ waren in den Ver- einigten Staaten an Konkursen angemeldet:
Passiva. Konkurse.
Dollars. im Zabre 1580 2400 — 02/000:008 180 4008 65 779 330 158 D820 180802 (DO I 449
99 606 171 Loo A0 LUS410429
Dem Jahresberichte der Handelskammer des Kreises Hagen für 1879 entnehmen wir folgende Angaben: Im Jahre 1879 waren im dor- tigen Kreise 51 Brennereien im Betriebe, welche eine Branntweinsteuer von 167231 4 entrichteten Und 2004. 01 Magen rot Und 930939 Il Gerstenmalzschrot verbrauhten. Die Zahl der Brauereien betrug 34, bei welchen die Brau- steuer sih auf 47 831 A bezifferte, die Menge des verbrauchten Malzschrots auf 21 266 -Ctr. und des
ewonnenen Bieres auf 51 951 h], Im vergangenen Sahre ist eine neue Brennerei ins Leben getreten. Die Zahl der Brauereien blieb dieselbe. Das zur Produktion in den Brennereien verbrauchte Material i im vorigen Jahre um 3148 841 Noggenschrot und um 1469 1 Gerstenmalz- rot avoßer gewesen als das im Jahre 1878 verwendete, und hat die Produktion der Bierbrauereien sich im vergangenen Jahre um 1469 Il gegen das Vorjahr gesteigert. — Die Zeche Schwelm lieferte im vorigen Jahre 1 122000 Ctr. Eisenstein (1878 1173800) zum Werthe von 302 940 A Die Zehe Carl bei Langerfeld hatte im Jahre 1879 eine Ausbeute von 10643 Ctr. (1878 13 540 Ctr.) zum Werthe von 3193 A — Das im vergangenen Jahre geförderte Ouantum Kalkspath wird dem des Vorjahres fast gleich- gekommen sein. Im Ganzen hat dasselbe gegen 50 000 Ctr. betragen, wovon ca. 39000 Ctr. ge- mahlen an Mineralwasser- und Glasfabriken ver- fandt wurden. — Auf der Zehe Schwelm, welche der Aktiengesellshaft Harkortshe Bergwerke gehört, wurden im vergangenen Jahre 603 900 Ctr. (1878 529 900 Ctr.) Schwefelkies zum Werthe von 262 340 é. gefördert. — Die Zeche Carl bei Lan- gerfeld lieferte im Jahre 1879 3030 Ctr. (1878 6373 Ctr.) Zinkerze zum Werthe von 999 Für den Roheisen- wie auch für den gesammten Eisenmarkt, sagt der Bericht, wird das Jahr 1879 für lange Zeit eines der denkwürdigsten bleiben. Es begann unter den \{le{chtesten Aus- sichten, hielt in dieser Richtung noch weit mehr, wie €s versprah und {loß mit einem Aufshwunge, wie er so unvorhergeschen, so blißs{nel und — leider — auch so überstürzend noch niemals erlebt worden ist. Während des ersten Semesters dauerte der kriehende Gang des Absatzes wie im Vorjahre fort, bis gegen Mitte des Jahres die damals viel- fach übertriebenen Berichte über die in England gelungene Verwendung von Noheisen sehr geringer Qualität für das Bessemer-Verfahren vermittelft des Thomas-Gilchrift’swen Entphosphorungspro- zesses eine Panik namentlich im Gebiete der besten Siegenshen und Nafsauer CEisensteine her- vorrief und zugleich den Preis des Metis- nerals noch um ein Bedeutendes herab- drüdte; . . . . und weiter dann „und wenn jemals, fo trat dieses Mal die Wiedereinführung der Eisen- zôlle zur rechten Zeit ein, um eine Beruhigung zu verbreiten, die intensiv genug war, um auch noch der nächsten RORTgelben Konsequenz in Gestalt einer bis zum wirklichen Eintritt des Zolles kolossal anwachsenden Einführung ausländischen Eisens die Spiye zu bieten." Die Preise der niedrigsten Pe- riode des Wren Jahres und diejenigen der nach- folgenden Steigerung stellten sh wie folgt: Ges wöhnlihes Koksroheisen fiel von 35 auf. 32 , strahliges Noheisen von 54 auf 48 #4, Spiegeleisen von 72 auf 68 6 und Holzkoblen-Roheisen von 78 auf 72 M pr. 100 kg loco Abgangéstation. Von dem Eintritt der Steigerung an traten in Folge der ruckweisen Erhöhungen in dem gewohnten Werth- verhältniß wechselnde Verschiebungen ein. Am Schlusse des Jahres bestand ein eigentlicher Markt- Preis vorläufig gar nicht mehr. Man werde aber, bemerkt der Bericht, nicht fehlgehen, wenn man die vorgenannten niedrigsten Preise als um mindestens 50 % erhöht annimmt.
Ueber den Betrieb der Puddel- und Walz- ' werke äußerte sich der Bericht dahin, daß im All- ¡ gemeinen die Na(frage dem Gange des NRoheisen- { marktes folgte. Von dem am Schlusse des Jahres | erfolgten Umshwunge zum Besseren hätten die Werke für das Jahr 1879 nicht mehr profitiren können, da die Produktion bis Ende des Jahres fast begeben gewesen. Im Durcschnitt standen in dem Bereiche des Berichtes pro 1879 in Betrieb: 79 Pud- delöfen, 32 Schweißöfen. Es wurden verbraubt : Noheisen und Schrot 62081772 ks, 120 612115 kg. Daraus wurden zum Verkaufe her- gestellt: Lupyen und Anlagen, ges{chmiedetes Eisen, Breiteisen, Stabeisen, Vlehe, Walzdraht, Walz- fabrikate aller Art aus fehnigem und feinkörnigem Eisen, sowie aus Cement-, Puddel-, Naffinir-, Martin- und Tiegelstahl 44586 765 kg (geaen 52 751 568 kg im Vorjahre) mit einem Fakturawerthe von 7186533 Æ (gegen 8944107 \ im Vor- jahre), Beschäftigt wurden dur{schnittlich 1785 Arbeiter (gegen 1951 im Vorjahre), welbe insge- fammt 1 681 434 4 Lobn (gegen 2045 522 M im Vorjahre) verdienten. Die Werke zahlten an Eisen- bahnfrat, die frankirt angekommen und unfrankirt abgegangenen Sendungen ungerechuet, 568 407 4. (gegen 643 130 4. im Vorjahre). — Betreffs der Gußstahlfabrikation bemerkt der Bericht, daß der Verlauf des Geschäfts in dieser Fabrikationsbranche fi während der ersten neun Monate des vorigen Jahres in nichts von demjenigen in den Vorjahcen unterschieden, dagegen sich gegen Schluß des Jahres eine regere Nachfrage in den meisten Gußstahlsorten bemerkbar gemacht und die Preise, welche bis dabin si kaum behauptet hätten und theilweise gewichen wären, sich befestigt und kleine Besserungen aufge- wiesen hätten. Das im vorigen Jahre produzirte Quantum wird annähernd um 5 °/% mehr angegeben als das des Jahres 1878. Gegen Ende des Jahres ist ein neuer Martinofen in Betrieb gesetzt worden. — Gegen Ende des dritten Quartals hätten die si wohlthätig äußernden Konsequenzen in der Montan- und Eisen-Industrie auch auf das Ge- biet der MascWinenfabrikation übertragen und sei auch für diese Branche eine sofortige merkliche Wendung zum Besseren eingetreten. Die Walz- und Hüttenwerke, welche während der langen Krisis nicht daran hâtten denken dürfen, si neue Ma- {inen zu beschaffen, scien -jeßt dur% die Matt der Verhältnisse dazu gezwungen und hätten, wenn sie leistungs- und fonkurrenzfähig bleiben wollten, ihre Einrichtungen nah Möglichkeit den Anforde- rungen der Neuzeit entsprehend verbessern und wo es die Nothwendigkeit ergab, zur Errichtung neuer technisher Anlagen schreiten müssen. Während früher sämmtliche Unterhandlungen fast regelmäßig ohne Resultate verliefen, die effektiven Geschäfte minimal gewesen und die Konsumenten sich jedem Preisaufschlag gegenüber abwehrend verhalten, hätten dieselben allmählich sich den neuen Verhältnissen anzubequemen begonuen, belangreicere Bestellungen zu machen und kleine Preisavanzen zu gestatten. Ulle Zweige der Industrie hätten sid na und nach der steigenden Bewegung angeschlossen und habe es sid sowohl bei den Hüttenwerken als auch den Maschinenfabriken gezeigt, daß die lange Zeit sch{werer, sorgenvoller Arbeit und erlernter Sparsamkeit auf allen Gebieten in Verbindung mit der Vervollkommnung im Be- triebe der inneren Lebenéfähigkeit der Jndustrie nah allen Seiten gestählt habe. Für die größere Ma- schinenfabrik des Kreises habe die Erfindung und Einführung des Thomas-Gilchristswen En1phospho- rungs-Verfahrens mehrere größere Aufträge mit sich gebracht; es wurde di. selbe mit der kempleten Jn- \tallation zweier großer im Saar- und Moselgebiete zu erbauender Werke nah oben genanntem Ver- fahren betraut. — Ueber den Export in Werk- zeugen für Fabrikbetrieb, als da sind: Am- bosse, S(raubstôöcke, Hämmer, Winden 2c., konstatirt der Bericht, daß derselbe erfreulicher Weise immer mehr an Autdchnung gewinne und würde ohne den- selben cin erheblicher Arbeitsmangel im vergangenen Jahre stattgefunden haben. — Ba die Fabrikation von Sensen seien im Allgemeinen ähnliche Verhältnisse wie im Vorjahre bestehen ge- blieben, Die Nacfrage für ganz stählerne Sensen war recht gut; wenizer befriedigend gestaltete sich dieselbe für verstählte Sensen, Sichte und Strohmesser. Stählerne Pflugichaaren verdrängten die eisernen immer mehr. Für Stahl- schaare habe das ganze Jahr hindurch eine starke Nachfrage geherrs{t. Die Produktion dieses Ar- tikels habe in den leßten Jahren beständig und be- deutend zugenommen. Ein Theil der früheren Raffinirhämmer an der Ennepe und deren Seiten- bächen fei zum Breiten von Pflugschaaren umgestellt worden, Für alle sei Beschäftigung vorhanden ge- wesen. Leider sei jedoch der Preis der Schaare so gedrückt gewesen, wie derjenige der meisten Gisen- und Stahlfabrikate, und habe nur mit dem Steigen des Rohmaterials gegen Ende des Jahres etwas angezogen. Auch für Spaten und Schaufeln habe das vergangene Jahr genügende Aufträge ge- bracht; allein auch bei diesen Artikeln seien die Preise unlohnend gewesen. Die Letzteren seien zwar durch die zu Ende des Jahres eintretende Er- höhung des Rohmaterialpreises auch höher ge- gangen, jedoch nicht in entsprechendem Verhältniß. Veber den Export von Eisen- und Stablwaaren meldet der Bericht, daß das Erportgesbäft in kleinen Eisen- und Stahlwaaren aub im Jahre 1879 nicht besser geworden, dagegen sei in Gußstahlhauern genügend zu thun gewesen; dieselben hätten sich jeßt überall fest eingebürgert und so lange die jeßige gute Qualität geliefert
Koblen |
werde, sei auf einen regelmäßiz zunehmenden Absatz sicher zu rechnen. Ordinäre Sackhauer seien auch ret gut gegangen, nur sei gegen Schluß des Jahres
die Nachfrage {wächer geworden, als die Preise in
Folge des bedeutenden Aufshlages der Rohmateria- lien hätten erhöht werden müssen. — Bei dem
Artikel Mutterschbrauben und Muttern er- |
klärt der Bericht: Die mit dem 15. Juli v. J. er- folgte Wiedereinführung des Zolles auf Eisenwaaren ermöglichte es, die von der fuhr in den leßten Jahren vollständig aus hiesiger Gegend verdrängte Fabrikation einiger Spezialitäten wieder aufzunehmen, wodurch eine nit unerhebliße Anzahl von Arbeitern wieder
Beschäftigung fand. — Von der in dem vorjährigen |
Berichte der Handelskammer gemeldeten Hebung der Thätigkeit in der Fabrikation von Feilen wird gesagt, daß dieselbe im vergangenen Jahre eine weitere Zunahme erfahren, besonders seit in Folge sortscreitender Regelung der orientalischen Verhält- nisse die so lange vershlossenen oder doch beengten Absaßwege nah den Donauländern ih wieder öf- neten. S
Rückgänge nur sehr vereinzelt ftatt, auc blieben die Lohn}ägze stetig; dabei aber konnten fleißige Arbeiter bei der besonders gegen Ende des Jahres sich stark mehreuden Beschästigung ihren Verdienst erheblich steigern. fabrikation“, be:nerkt der Berit, „dieses wichtigen Theiles der Werkzeugindustrie, liegt wie bei allen
| verwandten Fabrikation8;weigen in dem unbeirrten
Streben, die Qualität zu vervollkommnen und das Fabrikat den mit Recht berühmten englischen Er- zeugnissen, welhe auf dem Weltmarkte dominiren, immer ebenbürtiger zu machen. Hierher gehört auch die Vermeidung der großen Gefahren, welche in der Verwendung ungenügenden Materials, z. B. des ¡war sehr billigen, aber für gute Feilen noh lange nit: geeigneten Bessemerstahls liegen.“ — Nähs- agarne seien in den besseren Sorten regelmäßig ge- fragt zu Preisen, die im Allgemeinen günstig hätten genannt werden können. In geringeren Sorten fei der Umsaß unbedeutend gewesen. — Das Geschäft
in dem Artikel Zanella (Ttalian Cloth) wird im
Jahre 1879 dur&weg als ein normales bezeichnet. Große Preisfluktualionen seien niht vorgekommen, Die Produktion der in diesem Artikel arbeitenden Webstühle sei immer zu placiren gewesen, wenn auc mitunter zu gedrückten Preisen, so daß Ein- s{ränkungen in der Produktion kaum zu verzeichnen seien. — Betreffs des Geschäftes in Leinen- und
Baumtwollenwaaren bemerkt der Bericht am f
Schlusse, daß es erfreulih gewesen wahrzunehmen, daß in dem leßztverflossenen Jahre wieder mehr Nachfrage na soliden und besseren Qualitäten her- vortrat als früher, und daß man immer mehr zur Einsicht gelange, daß rcelle Waare trotz des höhcren Preises für den Käufer vortheilhafter sei, als ein leihtes und {lechtes Fabrikat. — Die Hand- werker-Sonntags\cule in Hagen besuchten im Wintersemester 1878/79 60 Schüler darunter
9 Gesellen und 46 Lehrlinge und 9 Elementarschüler ; È im Sommersemester 1879 besuchten die Schule 79 #
Scüler darunter 11 Gesellen und 57 Lehrlinge.
Handels-Register. Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreih Württemberg und
dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags, !
bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die leßteren monatlich. Berlin. Handelsregifter des Königlichen Amtsgerichts L. zu Berlin, Zufolge Verfügung rom 2. September 1880 sind am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 3259 die Firma : C. Shwandt. F. Fisher's Nachfolger vermerkt steht, ist eingetragen : Das Handels8ges{chäft ist durch ] Vertrag den Kaufmann Franz Lehmann zu L Übergegangen, welcher dasselbe unter der Firma: C. Scwandt Lachf. fortseßt. Vergleiche Nr. 12,393 des Firmen- registers.
Demnächst ift in Nr. 12,393 die Firma: C. Schwandt Nachf.
mit dem Sitze zu Berlin und es i} als deren | Lehmann hier ein-
Inhaber der Kaufmann Franz getragen worden. In unser Firmenregister, woselbsst unter Nr. 5122 die Firma: N. Ehrenhaus vermerkt steht, ist eingetragen : Eine Zweigniederlassung ift richtet.
Die Gesellschafter der hierselb unter der Firma: Reichardt & Cop.
am 1, Juli 1880 begründeten Handelsgesellschaft
(jeßiges Geschäftslokal: Unterwasserstraße 6) find:
1) der Kaufmann Hermann Reichardt zu Berlin,
2) der Kaufmann Hermann Haberlandt zu
Berlin.
Dies ift in unfer Gesellschaftsregister unter Nr.
7467 eingetragen worden.
in Augsburg er-
Der Kaufmann Mar Rosenthal zu Berlin hat für sein hierselbst unter der Firma :
. Max Nosenthal (Firmenregifter Nr. 9949) bestehendes Handels-
französishen Ein- |
n den BVerkaufspreisen fanden weitere |
„Der Halt und die Zukunft der Feilen- |
3 auf \ fortgeseßt. Berlin ?
unser Firmenregister unter
. ges{chäft dem Julius Rosenthal zu Berlin Prokura
7 ertheilt und ift dieselbe unter Nr. 4717 unseres
| Prokurenregisters eingetragen worden. Berlin, den 2. September 1880. Königliches Amtsgericht 1. Abtbeilung 4. Mila.
Bernburg. SandelSrihterlihe Bekaunt- machuug, Nachstehende Firma: Vol: 573. „Paul Winckler“ in Bernburg, _ Inhaber: Ma Wilhelm Paul Winckler in Bern- urg, ist laut Verfügung vom heutigen Tage in das hiesige Händelsregister eingetragen worden. Bernburg, den 31. August 1880. Herzoglich Änhaltishes Amtsgericht. v. Brunn.
Berum. Bekanntmachung.
In das hiesige Handelsregister ist Heute zur Firma Folkert Heeren Stroman zu Hage Fol.25 Col, 9 eingetragen:
Die Firma ift erloschen.
Berum, den 30. August 1880.
Königliches Amtsgericht. Stölting.
Bockenem. SBefanntmachung aus dem Handelsregister.
Auf Fol. 71 des hiesigen Handelsregisters ist zur Firma „Aktien - Zucker - Fabrik zu Bockenem“ heute eingetragen :
a: COL 92
Der Vorstand der Aktiergesellshaft besteht jeßt
aus:
1) dem Gutsbesißer Hermann Strauß zu Jerze, als Vorsitendem,
2) dem Kaufmann F. C. Volger zu Bockenem, als Stellvertreter des Vorsitzenden.
3) dem Halbspänner Heinri Mahnkopf zu Bönnien, :
4) dem Oekonom August Beneke zu Jerze,
5) dem Oekonom Friedrich Warneckte zu Er. Ilde;
Col 10:
Durch Beschluß der Generalversammlung
vom 10. August 1880 ift der §. 26 Nr. 7 des
Statuts aufgehoben und dur folgende Bestim-
mung erseßt: Der Vorstand hat die Beamten der Fabrik anzustellen und mit ihnen den Dienstkontcakt abzuscbließen oder zu kündigen, ist jedo bei der Wahl bezw. bei der Kündigung des Ge- \cchäftsführers, des Siedemeisters bezw. des Chemifkers, des Buchhalters und Waage- meisters an die Zustimmung des Aufsichts- raths gebunden und hat die mit diesen Be- amten abzuschließenden Dienstkontrakte vor- her dem Aufsihtsrathe zur Genehmigung vorzulegen.
Bockeuem, den 26. August 1880.
Königliches Amtsgericht. I. gez. Ras. Eraunsehweig. Die im Handelsregifter für i die hiesige Stadt Vol, III, Fol. 110 eingetragene
Firma : Î „Schmidt & Wol}“ f ist von deren Inhaber, Kaufmann Carl Wolf hbie- selbft, aufgegeben und demgemäß gelöscht, desgleichen die dem Kaufmann Otto Tübner hieselbst für ge- ! nannte Firma ertheilte Prokura. Das unter der- j selben betriebene Handelsgeschäft wird von dem , p. Wolff und dem Kaufmann Otto Tübner hieselbst | in offener, am 27, d. M. begonnener und hier do- ? micilirter Handelsgesellschaft unter der neuen Firma: j „Wolff & Tübner“ Die neue Firma, auf welche die Aktiva und Passiva der alten übergegangen sind, ift in dem gedachten Handelsregister Vol, IIT. Fol, 281 eingetragen.
Braunschweig, den 28. August 1880,
Herzogliches Amtsgericht.
L BoLT
A T EE s r p
Clharlottenbturg. In unfer Gesellshafts- Register ift sub Nr. 58, woselbst die Aktiengesell- chaft in Firma: „Berlin-Anhaltische Maschinen- bau- Actien-Gesellschaft“ eingetragen steht, Co- lonne 4 Folgendes eingetragen worden:
An Stelle des Fabrikbesißers Philipp Otto Oecbel- häuser ift der Jngenieur Richard Wels zu Dessau zum zweiten Mitgliede des Vorstandes und angestell- ten Direktors ernannt worden. Eingetragen zufolge BVerfügung vom 28. August 1880 am 30. August 1880 — cfr. Beilageband Nr. 7 zum Gesellschafts- Register.
Charlottenburg, den 28. August 1880.
Königliches Amtsgericht.
Coburg. In das hiesige Handelsregister ist
Band I. Hauptnummer 312 zu der Firma Engel- berger & Oberender am 21. August 1880 ein- | getragen, daß der Kaufmann Joseph Engelberger ' feit dem 9. August 1880 aus der Gesellschaft aus- : geschicden und an dessen Stelle sein Sohn, Kauf-
mann Sigmund Engelberger, als Mitinhaber der Firma Engelberger & Oberender eingetreten ist. i Coburg, am 28. August 1880. | Die Kammer R D
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