Liverpool, 15. September. (W, T. B} Baumwolle. (Schlussbericht.) Umsatz
middling, ausgezommen Orleans, 1/16 d, billiger ,
Middâl, amerikanische September - Lie ferung 7, Oktober - Noyember-
Lieferung 67/16, September - Verschiffung 611/16 d,
Leith, 15. September. (W. T. B.) Getreidemarkt. keire notiiba2re Preisändernng. — Wetter; Fencht.
Giiaasow, 15, September. (W. T. B.) e Ro heisen. Mixed numbres warrants 51 sh,
THEatér ;
s Js o : ! Königliche Schauspiele, Freitag: Opernhaus. 159, Vorstellung. Auf Begehren: ! Czaar und Zimmermann. Komische Oper in : 3 Akten. Musik von Lorßing. Tanz von Hoguet. : In Scene geseßt vom Direktor v. Strant. (Frl. | Tagliana, Fr. Lammert, Hr. Betz, Hr. Bollé, Hr! Krolop.) Anfang 7 Uhr. i i Scausvielhaus. 177. Vorstellung. Auf Aller- | höchsten Befehl: Auf der Brautfahrt. Lustspiel | in 4 Akten von Hugo Bürger. In Scene gesetzt vom Direktor Dee. Anfang 7 Uhr. | Sonnabend: Opernhaus. 160. Vorstellung. Auf j Allerhöcbsten Befehl: Ellinor, oder: Träumen | und Erwachen. Phantastisbhes Ballet in 3 Akten ! und 6 Bildern von Paul Taglioni. Musik von ! P. Hertel. Anfang 7 Uhr. / Schauspielhaus. 178. Vorstellung. Gräfin Lea. | Schauspiel in 5 Akten von Paul Lindau. (Freiherr von Deckers: Hr. Dettmer, vom Königl. Hoftheater | in Dresden, als Gast.) Anfang 7 Uhr. j
Zum 7. M.: | Akten von
M atiner- i heater Freitag: Krieg im Frieden. Lustspiel in 5 G, v. Moser und Franz v. Schönthan.
Yictoria-Theater, ODir:?tion: Emil Habn. (Nur noch 4 Doppel - Aufführungen.) Freitag: Goethe's Faust (1. Tagewerk).
Sonnabend : Goethe's Faust (Il. Tagewerk), als Mysterium in 2 Tagewerken eingerichtet von Otto Devrient. Musik von Eduard Lassen. Margarethe: Erl. Hedwig Hahn.) Anfang 64 Uhr.
Residenz-Theater. Freitag: Zum 17. M.: Der Sohn der Coralie. :
Sonnabend: Zum ersten Mole: Das Müädthen ! aus der Fremde. Lustspiel in 4 Akten von F. | von Schönthan.
Krolis Theater, Freitag: Wegen NVrivat- festlihkeiten ge\{lo}en.
Sonnabend: Z. 1. M.: Columba. Operette in 3 Akten v. C. Costa. Musik von F. v. Suppé. | Vorher: Z. 1. M.: Ein verkappter Verbrecher. Posse mit Gesang in 1 Akt von Rob. Linderer. Musik von C. A. Raida. ;
National-Theater, Freitag : Die Waise aus
Lowood. Sonnabend; Gastspiel Barnay. Uriel Acosfta.
Germania-Theater, (Am Wrinbergsweg.) | Freitag: Wohlthätigkeits - Vorstellung unter Be- | theiligung des Berliner Gastwirths-Vereins : Fasel- hans. Posse von Rosen und Jocobson.
Sonnabend: Der RNettigjunge, oder: Arm und Reich. Original-Volks\tück. Erstes Auftreten des berühmten Concert-Malers Signor Carlo.
Seile - Alliance - Theater, Freitag: Zum 11. Male: Kieselack und seine Nichte vom Ballet. Posse mit Gesang in 4 Abtheilungen und 10 Bildern von A. Weirauh. Musik von A. Con- radi. Im Sommergarten : Borletztes Ertra- Concert der Kapelle des Königlih Sächsischen Schützen-Regiments Nr. 108 (Prinz Georg von Sachsen), 54 Mann in Uniform, unter persönlicher Leitung des Königlichen Musik-Direktors Hrn. C. Werner, Spezialität : Quartetts auf 12 Waldhörnern, und der Kapelle des Königlichen Kadetten-Corps unter Leitung des Königl. Musik-Direktors Hrn. Herold. Austreten der Tyroler Sängergesell {haft „Engelhardt“. Brillante Illumination dur 20000 Gasflammen. Anfang des Concerts 6 Uhr, der Vorstellung 7 Uhr. Sonnabend: Lettes Extra-Concert (Waguer- u. Straufs Abend).
Familien-Nachrichten.
Verlobt: Verw. Frau Elise Henning mit Hrn. S Steg 0 EiBlerfelve),
Geboren; Ein Sohn: Hrn. U. v. Veltheim (Schönebeck). — Eine Tochter: Hrn. Amts- rihter Dr. jur. Max v. Abendroth (Leipzig). — Hrn. Bergassessor Bieweud (Clausthal). — Hrn. Pfarrer Rousselle (Gr. Schönau). — Hrn. Ma- jor und Bataillons-Commandeur Baron v. Net- telbladt (Goldebee in Meckl.). — Hrn. Dr, Moel- ler (Magdeburg).
Gestorben: Hr. Vize- General - Superintendent und Pfarrer emer. Cacl Traugott Remus (Lyck i, Ostpr.) — Hr. Major a. D. Friedrih v, Brixen (Grünberg i. Schl.).
Stee&briefe nud Untersuchungs - Sachen.
Stecbrief. Gegen den unten beschriebenen Ziegel- streicher Ludwig Pielicke aus Holzweißig, welcher sih verborgen hält, soll eine durch Urtheil des Königlihen Schöffengerichts zu Bitterfeld vom 29. April 1880 erkannte Haftstrafe von einer Woche vollstreckt werden, Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichtsgefäng- niß zu Bitterfeld abzuliefern. Bitterfeld, den 13, September 1880, Königliches Amtsgericht, Rittler. Beschreibung: Alter: 18 Jahre, Größe: 1,60 m, Statur: schlank, Haare: \{chwarz, Stirn: niedrig, Augenbrauen: \ch{chwarz, Augen: \{chwarzbraun, Nase: gewöhnlich, Mund: groß mit aufgeworfenen Lippen, Zätne: gut, Kleidung: \{chwarzer Tuchrock, seidene Mütze und lange rind-
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Im Allg:meinen bessere Stimmung, aber
3 d—1 d. E
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lederne Stiefeln,
davon Rohzucker ruhig,
Surats stetig. | Zuoter fest, Nr. 3 pr. 100 &aris, 15 September Produktenmarkt.
pr. Oktober 25,80. pr.
April 25,99, Meh] hehauptet, pr.
[22662] Steckörief.
Gegen das unten beschriebene Individuum, das sih unter dem Namen des Kommis Feiix Kraft von Oehringen am 24. August d. J. in Langenau eines Vergehens des Betrugs \{uldig gemawht hat Es flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft ver- ängt,
Es wird ersucht, dasselbe festzunehmen und in das biesige Amtsgerihtê-Gefängniß abzuliefern.
Usm, den 11. September 1880.
Königliches Amtsgericht. A.-R.: Dieterich.
Der angebli&e Kraft ist ca. 30 Jahre alt, von mittlerer Größe, hat \{warze Haare und dunkle Gesichtsfarbe; er trug s{warzen Filzhut, sogen. Gehrock und blaufarbiges Hemd.
Besonderes Kennzeichen: ein Stelzfuß, den er
| durch die Hose zu verdecken sucht.
Er trägt wahrscheinli þ die Papiere des 2c. Kraft, die er diesem \. Z. in Heilbronn entwendet haben
soll, bei sich.
Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl,
(2%677] Oeffentliche Zustellung.
Der Grundcigenthümer A. J. C. Zaap hier- selbst, Specksplay 15, vertreten dur die Rechts- anwälte Dr. Heinr. Gieshen und Dr. Mankiewicz hierfelbst, klagt gegen den Miether H. Levermann, früher Berlinerthor 204, jeßt Aufenthalt unbekannt, wegen Bezahlung von 93 M 75 § und 93 M 75 Mietheshuld nebst Zinsen vom Klagetage und Kosten, einschließlich derer des Arrestverfahrens, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten in Bezahlung von 93 A 75 Z und 93 M 75 nebst Zinsen vom Klagetage und den Kosten, ein- \{ließlich der Kosten des Arrestverfahrens, au den Kläger zu befugen, die hinterlegten 220 4 zu er- heben, um sich aus dem Erlös, scweit zureichend und unter Vorbehalt aller Rechte, wegen cines nicht gedeckten Restcs bezahlt zu machen, auch das Urtheil für vorläufig vollftr.ckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Amtêegeriht zu Hamburg, Civil- Abtheilung L, Dammthorstraße 10,
auf Freitag, den 12. November 1880, Vormittags 107 Uhr.
Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 14. September 1880.
Witt, Gerichts\{reiber des Amtsgerichts, Civil-Abtheilung T.
(26 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Louis Schumann in Dresden,
| vertreien dur den Rechtsanwalt E. Krause daselbft,
klagt gegen Hugo Lehsch, zuleßt in Blasewitz wohnhaft, jeßt ohne bestimmte Beschäftigung und unbekannten Aufenthalts, im Wecbselprozesse aus etnem_von dem Kläger unterm 20, März d. J. auf die Summe von 345 4 ausgestellten, vom L e- Tlagten acceptirten, am 1. Juli d. J. zahlbar g - wesenen und an demselben Tage wegen unterblie- bener Einlösung protestirten Primawechsel mit dem Antrage, den Beklagten zur Bezahlung von 345 sammt Zinsen davon zu 6 Prozent vom 2, Juli d. G an çerechcnet, sowie 13 A 89 S Protestkosten, zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer für Handelssachen des Königlichen Land- gerichts zu Dresden auf den 18. November 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu best.[len.
Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dresden, am 14. September 1880.
Walther, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
99267: : [(°267] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 23 477. Der Schneidermeister J. Würstlin zu Freiburg, vertreten durch Anwalt Schilling von da, klagt gegen den flühtigen Mechaniker Leopold Rces von Freiburg, als Auésteller eines Prima- Wechsels über 300 & — vom 23. Februar 1880, zahlbar am 15. Juni ds. Js.,, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung der Wecsel}umme von 300 4 nebst 6 /q Zins vom 15. Juni 1880, 1 A Provision und 19 M 68 S Wechselunkosten, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß- herzoglice Amtsgericht zu Freiburg auf Freitag,
den 22. Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freiburg i, B., den 13. Sept:mker 1880.
Dirrler, Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[22665] Aufgebot.
Im Grundbuche des Grundstückes Gwisdzin Bd. 1, Bl. 34, stehen in Abtheilung 1Il. urter Nr. 1 und Nr. 2 folgende Forderungen eingetragen:
Nr. 1. 26 Thaler 8 Sgr. 9 Pf. Mutter- erbtheil der Maria Karczewska, verehelichten Wondkowska,
Nr. 2, 76 Thaler 8 Sgr. 9 Pf. Mutter- erbtheil des Mathias Karczewski,
beide eingetragea auf Grnnd des Erbrezesses vom
12, Januar 1819 E :¿
2. Februar 819 ex Tecreto vcm 9, März 1839 mit der Maßgabe, daß die Erbtheile bei erreiter Großjährigkeit den Gläubigern zu zahlen und von da ab, wo sie der Erzichung des Grundbesiters ent- wachsen sind, mit 5 %/ zu verzinsen sind.
Paris, 15, September. (W. T, B.) pr. Nr. 10/13 pr. 100 Kilogr. pr. 59,590, Nr. 7/9 pr. 100 Kilogr. pr. September 66,50.
pr, Oktober 63,00, pr. Oktober-Januar 62,59.
(N. Weizen behanptet, pr. September 25,90, November- Februar
pr. November-Februar 55,00. pr. Jan.-April 55,00. Rüböl behauptet, pr. September 76,00, pr. Oktober 76,50, pr. Novemter-Dezember _1_77,75, pr. Januar-April 73,00. Spiritus rubig, pr. September 63 50, _ S
Oktober 62,25, pr. April 59,50,
New=YorK, 15. September. (W. T. B.)
Waarenbericht, Beumwslls in New-York 1113/16 do. in New-Orleans 116, Petroleum in New-York 10} Gd, do. in Philsde!vbig 104 Gd., rches lFetrolenm G6}, do, Pipe lins Certificats — D. 95 C. Mebl 4 D, 00 C. Rother Yinterweizen 1 D. 08 Q. Mais (ots mixed) 52 C. Znucker (Pair reûning MuscovaAcs) 73, Kaffee (Rio-) 157. Schmalz (Marks Wilcox) 811/16 do, PajrEnnks 83, do, Rohe u, Brothers 8%, Spagk sshsrt zicarz 97 ©, Eestrsïdefracht 5.
November - Dezember 60,75, pr, Januar- Sopthbr, Tf eisgs@er Kilogr. 66,75
pr. September
T
25,80, pr TJanuar-
Septbr, 56.75, pr. Oktbr, 55,25,
29. Juli d. Is. bezeineten Immobilie d, ners hat ihre Kraft verloren. L U PANE Freiburg, den 11. September 1880. Königliches Amtsgericht. I. Voigts.
Der erstere Anspruch ist in die Grundbücher von Gwisdzin Bd. IL., Bl. 43 und Bl. 60, und der leßtere in das Grundbuch des Grundstücks Gw sdzin Bd. 11, Bl. 60 mitübertragen.
Die eingetragenen Forderungsberechtigten sind ver- storben, ihre Rechtsnachfclger unbekannt. Beide Posten sind angeblich längst getilgt, aler das über beide Posten gemeinschaftlih gebild-te Hypotheken- dokument verloren gegangen.
Auf Antrag des Einsassen Mathias Karczewski in Gwiédzin, zeitigen Eigenthümers des Grundstücks Gwisdzin, Bd. 1, Bl, 34, werden alle Diejenigen, welche auf diese Posten und die darüber ausgestell- ten Dokumente als Eigenthümer, Cessionare, Pfand- oder sonstige Briefsinhaber Ansprüche zu haben ver- meinen , aufgefordert , spätestens in dem hier im Zimmer Nr. 13 G am 18. Dezember i880, Vormittags 10 Uhr, anstehenden Termine ihre Rechte anzumelden und die Dokumente vorzulegen, widrigenfalls ale unbekann- ten Interessenten mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und das Dokument behufs Lösung für kraftlos erklärt werden wird.
Neumark, den 7. September 1880.
Königliches Amtsgericht. 1.
Aufgebot. Auf Antrag der Justizverwaltung werden die von den bei dem vormaligen Kreis- gericte hierselbst beschäftigt gewesenen Hilfsecxekutoren Joseph Ochotta und Valentin Ledwoch bestellten | Amtsfkautionen bestehend, und zwar a. die des Ersteren in dem Staatssculdsch{eine Litt, F. Nr. 318 | über 300 Mark und Talon, b, die des Leßteren in dem Staats\chuldscheine Litt. F, Nr. 72,183! über 300 Mark und Talon, behufs Rückzahlung hiermit aufgeboten, Alle Diejenigen, welche an den Joseph ODchotta und Valentin Ledwoch aus deren Amts- führung bei dem Kreisgerichte zu Groß - Strehlißz Ansprüche zu haben vermeinen, wegen deren sie sich an gedachte Kautiouen zu halten gedenken, werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. No- vember 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem Unterzeichneten im Terminszimmer Nr. 6 anbe- raumien Termine zu melden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen an die Kautionen werden auégeschlossen und die Kautionen dem Joseph Dwotta und resp. Valentin?Ledwoc, resp. deren Nachfolgern werden ausgezahlt werden. In dem Termine wird das- Aus\{hlußurtheil auf Antrag er- lassen werden, Groß-Strehliß, den 9. September 1880, Königliches Amtsgericht. Behrens.
[22675]
_Der in Aachen wohnende Lehrer Ludwig Paul Klammer ladet hiermit seine bisherige Chefrau, die gewerblose, ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort abwesende Josephine, geb. Guier, auf Dienstag, den 28. dieses Monates, Vormittags 115 Uhr, vor den Civilstandsbeamten der Stadt Aachen, beigeordneten Bürgermeister Zimmermann in Aachen, in dessen Bureau (im Rathhause Nr. 7) in Aachen, um die Ehescheidung zwischen Ludwig E und Josphine, geb. Guier, aussprechen zu assen.
Aachen, den 13. September 1880. gez. Sternberg, Rechtsanwalt.
22579 N Bekanntmachnng. Das Verfahren, betrefsend das Aufgebot der Naclaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 14, November 1879 zu Neuhau -L ißkau verstorbenen Rittergutsbesißers Clamor von Münchhausen ist beendct, Loburg, den 7. September 1880. Königliches Amtsgericht. [22660] In der Strafsache gegen den Carl Breusing, 22 Jahre alt, geboren zu Bonn, zuletzt in Düren wohnhaft, jeßt ohne bekann- ten Aufenthaltsort, wird, da gegen den Angeschuldigten, welcher im Sinne des §8. 318 der Strafprozeßordnung als abwesend anzusehen ist, die öffentlihe Klage wegen Vergehens gegen 8. 140 des St. G. B. erhoben ist, und da dringende Berdachtsgründe gegen ihn vorhanden sind, daß derselbe ohne Grlaubniß ausgewandert ist, in Gemäßheit des S. 332 der Strafprozeßordnung, des S 93 bes Strafgescßbuchs und der 8. 480, 332 der Strafprozeßordnung — das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt, und zwar bis zur Höhe von dreitausend und dreißig (3030) Mark. Aaghen, den 12, August 1880. Königliches Landgericht. Strafkammer. gez. Schwendler. Longard.
9ER 6 Bekanntmachung. Bei der am 17. Januar 1880 erfolgten Aus- loosung der für das Jahr 1880 zu amortisirenden KFreisobligationen des Kreises Johannisburg M e Loos auf nachstehend bezeichnete Obligationen gefallen : Litt, A, Nr. 7 über 3000 M, Litt. B, Nr. 4 über 1500 4, Litt C, Nr. 102 über 300 M der ersten Emission vom 1. April 1856, Litt, A, Nr. 13 über 3090 4, Lit B N e 27 31 ünb 48 1500 M, Litt. C, Nr. 244 und 296 über 300 M der zweiten Emission vom 22, September 1864, Litt, B, Nr. 17 über 1500 #, Litt, C. Nr. 134 über 300 der dritten Emission vom 1. Oktober 1869. Von vorstehenden Obligationen sind Litt, B. S C N E L E U A V B N C
[22670] Abwesenheitsverfahren. Geseßlicher Vorschrift gemäß wird andur{ch ver-
öffentlicht, daß 1) Ma-garetha Schmitt, Ehefrau des Farmers Friedrih Freiermuth und leßterer selbst, beide in Highlandville bei Needham und Boston im Staate Massachusetts in Nordamerika wohnhaft; 2) Barbara Schmitt, ledig und 3) Georg Schmitt, Kirchendiener und Aerer, diese in Edesheim wohnhaft, welche bei dem Königlichen Landgerichte dahier gegen nahgcnannten Georg Joseph Schmitt das Abwesenheitsverfahren be- treiben, durch Geribtsbeshluß vom 16. Juli d. F. zu dem kontradiktorisch mit der Königlichen Staats- anwalfschaft zu führenden Zeugenbeweise darüber zu- gelassen wurden :
daß Georg Joseph Schmitt, Schreiner, Sohn
der zu Edesheim verlebten Che- und Wingerts-
leute Jolob Schmitt und Barbara Kuhn, im
Jahre 1850 Edesheim verlassen hat, um ins
Ausland zu reisen, und daß seitdem keine Nach-
ribten mehr von ihm eingelaufen sind.
Landau (bayr. Pfalz), den 14, September 1880. Der K. Staatsanwalt. Hosemann.
v. Vegni.
über
Nr. 244 der 1I. Emission, Litt. B. Nr. 17 der 11]. Emission inzwischen bereits zur Einlösung gekommen.
Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 20. S¿:ptember 1879 werden dagegen die Jn- haber der übrigen vorstehend aufgeführten Obli- gationen aufgefordert, letztere sowie die dazu ge- hôrigen Zinsscheine späterer Källigk itstermine bis zum 31. März 1881 entweder an die Kreikommunal- kasse hierselbst oder an die Bankhäuser Moreau Heymann in Berlin W, — Unter den Linden 15 — und S. A. Samter in Königsberg in Preußen ein- zusenden, wonächst ihnen der Nennwerth der Obli- gationen ausgezahlt, bezw. übersandt wird. Von den nah dem 31. März 1881 eingesandten ausge- loosten Obligationen werden vom 1. April 1881 ab keine Zinsen weiter gezahlt und für ctwa fehlende Zinsscheine der Betrag vom Kapitale in Abzug ge- bracht.
Von den bereits ausgeloosten und gekün digten Kreisobligationen ist Litt. E. Nr. 66 über 75 M der II, Emission vom 22. September 1864 bisher noch vit eingelöst und wird der Inhaber derselben aufgefordert, dieselbe nunmehr \{leunigst einer der vorstehend bezeihneten Zahlstellen einzureichen.
Johannisburg, den-31. August 1880.
Der Kreisausschuß.
[22668] Berlin-Hamburger Eisenbahn. Betriebs3-Einnahmen pro Monat August 1880.
| pro August. A.
[22614]
In der Subhastations-Sache Christian Aßhauer zn Leitmar ist bei der Kaufgelderbelegung auf die Forderung der Geshwister Isaac, Jacob und Joseph Strauß zu Leitmar aus dem Theilungs-Rezesse vom 27. Juni 1860 ad 39 Thlr , welche auf die Parzelle &lur XIII. Nr. 69/49 Rubr. 111. Nr. 13 des Grand- buchs von Leitmar Vol. XIII. Fol, 29 eingetragen war, ein Perzipiendum von 40 Thlr. 28 Sgr. 6 Pf. gefallen.
Die erwähnten Gläubiger sind im Kaufgelder- Belegungs-Termine nicht erschienen. Es ist aub ebenso wenig ihr Aufenthalt als der Verbleib der betreffenden Schuld-Urkunde zu ermitteln gewesen. Es ist deshalb mit jenem Betrage eine Spezial- Masse unter dem Namen Isaac, Jacob und Ioseph B angelegt, welche nunmehr aufgeboten werden oll,
Alle Diejenigen, welche auf diese Sp:zial-Masse Ansprücbe geltend machen wollen und welche an das erwähnte verloren gegangene Schulddokument als Eigenthümer, Cesfionarien oder aus sonst irgend einem Anspruch Ansprüche haben, werden aufgefor- dert, solche spätestens in dem auf den 9, Februar 1881, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichts\ftelle anberaumten Termine bei Vermeidung der Präklusion anzumelden. Marsberg, den 11. September 1880. Königliches Amtsgericht.
bis ult, August. t.
9,619,381
[22674]
In Zwangsvollstreckungssachen des Friedrich Helmdcke in Hamburg, Gläubigers, wider den Cigenwohner Dicdrih Haack in Fleth, Schuldner, wegen Forderung, wird der durch Verfügung vom 20 QU D S8 auf
Montag, deu 20. d, Vits., Nachmittags 4} Uhr, in der Landesherberge zu Büßfleth anberaumte Ver- steigerungs- und Aufgebotstermin damit wieder auf- gehoben.
Einnahmen für Personen 2c. O E 5
Einnahmen für Güter 2c. pro- S
Anderweite Einnahmen pro- visorisch i
421,560 837,452] 7,259,171
41,716| 539,077 1,300,728 10,417,629 1,394,835/10,432,097
94,107 N — 14,468
Summe . Dagegen 1879 definitiv . . Mithin pro Aug. 1880 wen.
o bis ult. Aug. 1880 wen.
Die durch den Gerichtsvollzieher am 21. Juli d, J. | vorgenommene Pfändung der in der Verfügung vom
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Deutscher Reichs-Anzeiger
und
Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.
O ——— E: | Das Abonnemeut beträgt 4
für das Vierteljahr. h Msertionspreis für den Raum einer Druckzeile 3
M2 219.
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Berlin, Freitag,
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September, Abends.
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Es — Alle Post-Austalten nehmen Bestellung an; f
I FEL D I | für Berlin gußer den Post- Austalten ouch die Expe- |
dition: SW. Wilhelmstr. Nr. 82,
188,
E Ss
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem Justiz-Rath, Nehtsanwalt und Notar Dippe zu Tilsit und dem praktishen Arzt Dr. med. Adolf Roettscher zu Wiedenbrück den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; dem städtischen Branddirektor, Stadtkämmerer Frohse zu Wernige- rode den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse; dem Schullehrer, Organisten und Küster Dumzlaff zu Cöthen im Kreise Ober-Barnim den Adler der Jnhaber des König- lihen Haus-Ordens von Hohenzollern; dem pensionirten Schußmann Mittag zu Berlin, dem pensionirten Seelootsen Plaut genannt Krakow zu West-Dievenow und dem seit- herigen a Amand Teihmann zu Scleibiß im Kreise Neisse das Allgemeine Ehrenzeichen ; sowie dem Post- eleven Louis Goth\ch zu Halle a. S. die Rettungs-Medaille am Bande zu verleihen.
Berlin, den 17. September 1880.
_Jhvre Majestät die Kaiserin und Königin gestern Abend nah Baden-Baden abgereist.
find
Köontgreich Preußen. tajestät der König haben Allergnädigst geruht : Ober - Landesgerichts - Referendarius Richard Wiesbaden die Kammer-
S@ dem Maximilian von Breuning zu junker-Würde zu verleihen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : den Geheimen Regierungs- und vortragenden Rath im Ministerium der geistlihen, Unterrichts- und Medizinal- Angelegenheiten Dr. Gandtner zum Geheimen Ober-Regie- rungs-Nath; sowie die in der landwirthschaftlihen Verwaltung beschäftigten bi sherigen Regierungs - Assessoren Perrin zu Posen und Ascher zu Höxter zu Regierungs-Räthen zu ernennen ; und dem Bade-Arzt Dr. August Freiherrn von Härdtl in Bad Gastein den Charakter als Sanitäts-Rath zu verleihen.
P een wegen eventueller Ausfertigung auf den Jnhaber lau- tender Anleibescheine der Stadt Ehrenfeld bis zum Betrage von 400000 Mark.
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c. Nacbdem die Vertretung der Stadtgemeinde Ehrenfeld in ihrer Sißung vom 10. Juni 1879 beschlossen hat, die zur Tilgung der vorhandenen Schulden und Ausführung verschiedener Bauten erfor- derlichen Mittel im Wege einer Anleihe bei dem Reichs-Invaliden- fonds zu beschaffen, wollen Wir auf den Antrag der gedachten Ge- meindevertretung zu diesem Zwecke auf Verlangen der Verwaltung des Reichs- Invalidenfonds resp. dessen Nechtsnacbfolgers auf jeden In- haber lautende, mit Zinsscheinen ver|ebene, Seitens der Gläu- biger unkündbare Anleihescheine bis zum Gesammtbetrage von 400 000 M ausstellen zu dürfen, — da sich hiergegen wcder im Interesse der Gläubiger noch der Schuldner etwas zu erinnern gefunden hat, — in Gemäßheit des 8. 2 des Gesetzes vom 17. Juni 1833 zur Ausstellung von Anleihe- seinen bis zum Betrage von 400 000 4, in Bucbstaben : Vierhundert- tausend Mark, welche in Abschnitten von 5000, 2000, 1000, 500 und 209 Æ Reichswährung — nach d:r Bestimmung des Oar- leihers resp. dessen Rechtsnacfolgers über die Zabl der Scbuld- beine jeder dieser Gattungen — nach dem anliegenden Muster auszufertigen, mit 4F Prozent jährlich zu verzinsen und nach dem festgestellten Tilgungéplane mittelst Verloosung jährlich vom Jahre der Ausgabe der Anleihescheine mit wenigstens einem und bôchstens sech8 Prozent des Nennbetrages des ursprünglihen Schuld- kapitals, unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Anleihescheinen, zu tilgen find, dur gegenwärtiges Privilegium Unsere landesherr- lihe Genehmigung ertheilen. Die Ertheilung erfolgt mit der recht- lihen Wirkung, daß ein jeder Inhaber dieser Anleihescheine die daraus hervorgegangenen Rechte geltend zu machen befugt ist, ohne zu dem Nachweise der Uebertragung des Eigenthums verpflichtet zu sein. ‘
Dur vorstehendes Privilegium, welches Wir vorbehaltlich der Rechte Dritter ertheilen, wird für die Befriedigung der Inhaber der Anleihescheine eine Gewährleistung Seitens des Staats nicht über- nommen.
Urkundlih unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel.
Gegeben Schloß Babelsberg, den 25. August 1880,
T8) Wilhelm. Für den Für den Finanz-Minister und den Minister des Innern. Minister für Handel und Gewerbe. Lucius. von Puttkamer.
Anleiheschein der Stadt Ehrenfeld. . . te Ausgabe. Buchstabe... . Nr... über , . . . Mark Reichswährung. — Ausgefertigt in Gemäßheit des landesherrlichen Privilegiums vom 25, August 1880 (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Cöln vom . . ten | N O Und Geseß-Sammlung für 188 . , Seite . . . lfde. Nr. . ._.)
Auf Grund des von der Königlichen Regierung zu Cöln geneh- migten Beschlusses der Gemeindevertretung der Stadt Ehrenfeld
vom 10, Juni 1879 wegen Aufkahme einer Schuld von 400 009 M. bekennt sch die Gemeindevertretung der Stadt Ehrenfeld dur diese für jeden Inhaber gültige, Seitens des Gläubigers unkünd- bare Verschreibung zu einer Darlehns\chuld von Mark, welhe der Stadt Ehrenfeld baar gezahlt worden und mit vier und ein halb Prozent jährlih zu verzinsen ift.
Die Rückzahlung der ganzèn Schuld von 400 000 ecfolgt nach Maßgabe des genehmigten Tilgungsplanes in den Jahrcn 1880 bis spätestens 1917 eins{ließlich aus cinem Tilgungsstock, welcher mit wenigstens Einem Prozent des Kapitals jährlich unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Anleihescheinen gebildet wird. Die Folgeordnung der Einlösung der Schuldverschreibungen wird durch das Loos bestimmt. Die Auéloosung gé\c{ieht in dem Monate Mai jeden Jahres. Der Gemeinde bleibt jedo das Recht vorbehalten, den Tilgungsstock durch größere Ausloosungen um höchstens fünf R des Nennbetrages des ursprünglichen Schuldkapitals zu ver-
ärken.
Die dur verstärkte Tilgung ersparten Zinsen wachsen ebenfalls
dem Tilgungsstock zu. __ Die ausgeloosten Anleihesheine werden unter Bezeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge, fowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen foll, öffentlich bekannt ge- macht. Diese Bekanntmachung erfolgt sech8, drei, zwei und einen Monat vor dem Zahlungstermine in dem Deutschen Reichs- und Königlich Preußisäen Staats-Anzeiger, oder dem an dessen Stelle tretenden Organe, in dem Amtsblatte der König- lihen Regierung zu Cöln oder dem an dessen Stelle tretenden Or- gane und in mindestens je einem in Berlin und Cöln erscheinenden öffentlichen Blatte.
Bis zu dem Tage, wo solchergestalt das Kapital zu entrichten ift, wird es in halbjährlihen Terminen, am 1. März und am 1. Sey- tembcr, von heute an gerechnet, mit 45 Prozent jährlich verzinset.
_ Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt gegen bloße Rückgabe der fällig gewordenen Zinsscheine, bezw. dieses An- [leihescheins bei der Gemeindekasse zu Chrenfeld und dea in den vor- bezeihneten Blättern bekannt gemachten Einlösungsstellen, in Berlin und Cöln, und zwar auc a der nach dem Eintritte des Fälligkeitstermins folgenbèn Zeit. "Mit dem zur Empfangnahme des Kapitals eingereihten Anleihescheine sind au die dazu gehörigen Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine zurückzuliefern. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Beirag vom Kapital abgezogen. Die gekündigten Kapitalbeträze, welbe innerhalb dreißig Jahren nab dem Rückzahlungstermine nicht erhoben werden, sowie die inner- halb vier Jahren, vom Ablauf des Kalenderjahres, in welchem sie fällig geworden, nicht erhobenen Zinsen verjähren zu Gunsten der Gemeinde. Das Autgebot und die Kraftloserklärung verlorener oder vernihteter Schuldverschreibungen erfolgt nach Vorscrift der S8. 838 und ff. der Civil-Prozeß-Ordnung für das Deutsche Reich vom 30, Januar: 1877 ‘— Ríichhs - Ges. Bl, S. 83 — bezw. nah §. 20 des Ausführungsgeseßes zur Deutschen Civil-Prozeß Ord- nung vom 24. März 1879 — G. S. S. 281.
Zinssceine können weder aufgeboten noch für fraftlos erklärt werden. Doch soll Demjenigen, welcher den Verlust von Ziné- scheinen vor Ablauf der vierjährigen Verjährungsfrist bei der Gemeindeverwaltung anmeldet und den stattgehabten Besiß der Zins- scheine durh Vorzeigung des Anleihescheins oder sonst in glaub- hafter Weise darthut, nah Ablauf der Verjährungsfrist der Be- trag der angemeldeten und bis dahin nicht vorgekommenen Zins8- scheine gegen Quittung ausgezahlt werden.
Mit diesem Anleihescheine sind halbjährige Zinsscheine bis zum
ausgegeben, die fernercn Zinsscheine werden für fünf- jährige Zeiträume ausgegeben werden. Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zinsscheinen erfolgt bei der Gemeindekasse in Ehrenfeld gegen Ab- lieferung der der älteren Zinsscheinreihe beigedruckten Anweisung. Beim Verluste der Anweisung erfolgt die Aushändigung der neuen Zinsscheinreihe an den Inhaber des Anleihescheines, sofern dessen Borzeigung rechtzeitig geschehen ist.
Zur Sicherheit der hierdurch cingegangenen Verpflichtungen haftet die Stadt Ehrenfeld mit ihrem Vermögen und mit ihrer Steuerkraft.
Dessen zur Urkunde haben wir diese Ausfertigung unter unserer Unterschrift ertheilt.
O E I
Der Bürgermeister, Die Kommittirten der Stadtverordneten-
Versammlung. Anmerkung: Die Unterschriften sind eigenhändig zu unterzeichnen.
neen
Stadt Ehrenfeld, . . . te Ausgabe, über Mark zu 43 Prozent Zinsen.
Der Inhaber dieses Zinsscheines empfängt gegen d:\en NRück- gabe in der Zeit vom 1, März (bezw.) 1. September 18 . . . ab die Zinsen des vorbenannten Anleihesheines für das Halbjahr vom n it Mark . .. Pfennigen bei der Gemeindekafje zu Ehrenfeld und den in dem Dentschen Reid;s- und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger, oder an dessen Stelle tretenden Organe, in dem Amtsblatte der König- lien Regierung zu Cöln oder dem an dessen Stelle tretenden Or- gane und in je einem in Berlin uid Cöln erscheinenden öffentlichen Blatte bekannt gemachten Einlösungsstellen in Berlin und Cöln.
Ehrenfeld, den . . ten B
Der Bürgermeister. Die Kommittirten der Stadtverordneten-
i Bersammlung. Dieser Zinsschein ist ungültig,
Zt zu dem Anleihescheine der Buchstabe 9
wenn dessen Geldbetrag nit innerhalb vier Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres der Fälligkeit erhoben wird.
Anmerkung. Die Namensunterschriften können mit Lettern oder Facsimilestempeln gedruckt werden, doch muß jeder Zinsschein mit der eigenhändigen Namensunterschrift eines Kontrolbeamten ver- schen werden.
Ae ung zum Anleibescheine der Stadt Chrenfeld, .… . te Ausgabe, Ua E Ober Der Inhaber dieser Anweisung empfängt gegen deren Rückgabe zu dem obigen Anleihescheine die . . te Reihe von Zinsscheinen für die fünf Jahre 18. . bis 18 . bei der Gemeindekasse zu Ehren- feld, sofern niht rechtzeichtig von dem als folcen sich ausweisenden Inhaber des Anleihescheines dagegen Widerspruch erhoben wird. Ehrenfeld, den . . ten 1 Der Bürgermeister. Die Kommittirten der Stadt- verordneten-Versammlung. Die Namensunterscriften können mit Lettern gedruckt werden, doch muß jede Anweisung Namensunter\chbrift eines Kontrolbeamten ver-
Anmerkung. oder Facsimilestempeln mit der eigenhändigen sehen werden.
Tie Anweisung ist zum Unterschiede auf der ganzen Blatt- breite unter den beiden leßten Zinsscheinen mit davon abweichenden Lettern, in nachstehender Ärt abzudrucken ;
9 ter Zinsschein. 10 ter Zinsschein.
Anweisung.
Ministerium der geistlichen, Unterrihts- und Medizinal-Angelegenheiten.
Der Privatdozent bei der Universität Berlin Dr. Gas - pary ist zum außerordentlichen Professor in der philosophi- schen Fakultät der Universität zu Breslau ernannt worden.
Betranntmnceaonia
Die Königlich italienishe Akademie der Wissenschaften, Literatur und Künste in Modena hat einen Preis von je 2 Lire für die besten Arbeiten über folgende Themata aus- ge]}eßt:
1) „Nah Zusammenfassung der Gründe, aus welchen Gegenwärtig die Nothwendigkeit der Erziehung verkündet wird, bestimme man deren Begriff, erläutere man ihre Grundsätze, Theile, Formen, und {lage man die geeignetsten Mittel Vor, um den Mängeln abzuhelfen und die Fehler der gegenwärti- gen Erziehungsart zu verbessern.“
2) „Ob und über welche Mittel das internationale Recht gegen die anarchishen Verbindungen verfügen könne.“
An der Preisbewerbung, die mit dem 31. Dezember 1880 abläuft, können auch ausländische Gelehrte theilnehmen. Die Abhandlungen selbst müssen in italienischer oder lateinischer Sprache sauber geschrieben und mit einem Motto versehen sein, welches sich auch auf einem versiegelten, den Namen, Wohnort, das Vaterland und die Adresse des Verfassers ent- haltenden Briefe befinden muß. Die Einsendung der Arbeit hat portofrei an den Präsidenten der Akademie zu erfolgen.
Weitere, namentlich auf die etwaige Rückgabe eingereih- ter Manuskripte bezügliche Bedingungen werden auf schriftliche Anfrage von der unterzeichneten Behörde mitgetheilt werden.
Berlin, den 7. September 1880.
Königlich preußishes Ministerium der geistlihen 2. Angelegenheiten.
Abgereist: Se. Excellenz der General - Feldmarschall Herwarth von Bittenfeld nah Bonn.
In der heutigen Handelsregister - Beilage wird Nr. 38 der Zeichenregister- Bekanntmachungen veröffentlicht,
Nichtamlkliches. Dentsches Meich.
Preußen. Berlin, 17. September. Se. Kaiser- lihe und Königliche Hoheit der Kronprinz begab Sich am 15. d. M. mit dem 9 Uhr-Zuge von Potsdam nah Lichterfelde, wo Höchstderselbe mit S r. Kaiserlichen Hoheit dem Kronprinzen Erzherzog Rudolf zusammentraf.
Nach der hierauf erfolgten Besichtigung der Haupt- Kadetten-Anstalt begleitete Se. Kaiserlihe und Königliche oheit Seinen Erlauchten Gast nah Berlin und nahm das &rühstüd bei Höchstdemselben im Königlichen Schlosse ein,
Mit dem 31/5 Uhr-Zuge kehrte Se. Kaiserliche und König- lihe Hoheit nah Potsdam zurück,
Um 6 Uhr fand bei Jhren Kaiserlihen und Königlichen Hoheiten dem Kronprinzen und der Kron prinzessin im Neuen Palais ein größeres Diner statt, zu welchem Jhre Majestät die Kaiserin und Königin, Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz Erzherzog Rudolf und die hier ver- weilenden Königlichen Gäste erschienen waren.
Se. Kaiserlihe und Königliche Hoheit der Kronprinz übernachtete im Neuen Palais.
Gestern kam Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der
Kronprinz mit Sr. Königlichen Hoheit dem Herzog