1880 / 230 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 Sep 1880 18:00:01 GMT) scan diff

123758] OeFentliche Zustellung.

Die Frau Heimann, Flora, geb. Bornstein, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsan.walt Dr. O, uens- klagt gegen ihren dem Aufeithalte Ka undekannten Ehemann, den Kaufman”, Albert Heimann, früher gleichfalls zu Berlin, wegen Täu- {ung auf Nichtigkeit, eventuell wegen Ehebruchs

stedt daselbst,

und bêsliher Verlassung auf Trennung der Ehe,

mit dem Antrage: a, principaliter:

das Band der Che zu treaxen, den Beklag- ten für den allein s{uldigen Theil und für verbunden zu erklären, an die Klägerin bis zu deren Tode als ftandesgemäße Verpflegung jährlih 1200 A in vierteljährlihen Vor- auébezahlungen feit 1. April 1880 zu zahlen,

b, eventualiter:

die Ehe der Parteien als nichtig aufzuheben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- Tung des Rechtésstreits vor die 13. Civilkammer des

Königlichen Landgerichts L. zu Bexlin

auf den 27. Januar 1881, Nachmiitags 12} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 17. September 1880. Bue&{wald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkainmer XIII, [23757] Oeffeuntlicze Zustellung. Die Frau Mertens, Louise Friederike Elisabeth,

geb. Petulla, hier, vertreten durchÞ den Justizrath Loewy hier, flagt gegen ihren, dem Aufenthalte nach unbekannten Ehemann, den Arbeiter Georg Julius

Adolf Mertens, fcüher gleibfalls hier, wegen bös» licher Verlassung, mit dem Antrage auf Eheschei- dung, das Band der Ebe zu trennen, den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13, Civilkammer des König- lichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 27, Ja- uuar 1881, Bormittags 10} Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedte der offentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. Berliu, den 23. September 1880. Buchwald, Gerichts[hreiber des Königlichen Land- gerihts I. Civilkammer XIII,

123756] Oeffentliche Zusiellung.

Die Frau Herms, Hedwig, geb. Bartel, hier, ver- treten durch den Rechtsanwalt Dr. Fränkel hier, klagt gegen ihren dem Aufenthalte na unbekannten Chemann, den Cigarrenmacher Otto Wilhelm Herms, früher gleihfalls hier, wegen böslihen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehescheivung, das Band der Che zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be- agten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin auf den 27. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, ein:n bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zroecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 22. September 188. Buch- wald, Gerichts\{reiber des Königl. Landgerichts L. Givilfammer XIII,

123799) Oeffentliche Zustellung.

Der Lieutenant Ferdinand von Hüncfeld zu Einbeck für sich und als Jnhaber der väterlichen Gewalt über seine Tochter Irma von Hünefeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Shrader zu Göt- tingen, klagt gegen seine geschiedene Ehefrau, Celeste, geb. Wolze, früher zu Gotha, gegen- wärtiger Aufenthalt3ort unbekannt,

wegen Forderung, mit dem Antrage, die Beklagte zur Herausgabe derjenigen Werthpapiere im Nomi- nalwerthe von 36 600 4, welche deren Eltern zur Sicherstellung der ihr durch Vertrag vom 29, Marz 1876 auf ihre Lebenszeit resp. für die Dauer ihrer Ehe zugesicherten Rente im Betrage von jährlich 1800 M derselben zum freien Eigenthum übergaben, und welche deren Vater auf Grund des Vertrags

vom 23. Juni 1876 vor der Verheirathung der Be- } kflagten der Privatbank zu Gotha zur Aufbewahs- eventuell zur Zahlung der k

rung übergeben hat, Summe von 36 600 sammt Zinsen zu 5 9% seit dem Tage der Klagecrhektung, eventuell zur Heraus- gabe des 4. Theils der fraglichen Werthpapiere zum Nominalwerthe von 9150 4 sammt Zinsen zu 9 9/0 seit dem Tage der Klageerhebung der Pro- prietât nah an ihn, den Kläger, als geseßlichen V.rtreter seiner Tochter und zum Zwecke der Aus- übung des Nießbrauhs für sid, und zur Tra- gung der Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer Il. des Königs- lichen Landgerichts zu Göttingen auf den #26. November 1880, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird die- k

fer Auszug der Klage bekannt gemacht. : . Diedrich, Gerichts\{reiber des Königlihen Landgerichts.

(28817 Oeffeutliche Zustellung.

In Sachen der verehelid ten Schmiedemeister | Emilie Miethke, geborene Schüler, zu Klein Küdde, f

öffontlihen Zustellung wird

| wird dem Beklagten, Landwirth Karl Friedr[ch

: rung, bis spätestens

92747 -_ ' E [133747] Offfeutlihe Zustellung.

Der Diener Auguf Hilbig zu Carlowiß, treten durch den Zustiz-Rath Klemme zu Polen, klagt gegen den Müller Wladislaus Frankowski aus Scbwersenz, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus der Urkunde v-m 7. Januar 1879- nebst den der- selben über die auf dem Grundstücke Schroersenz Nr. 103 in Abthl. TI11. Nr. 7 resp. auf dem Grund- sttüde Neudorf Nr. 13 in der Abthl. IIT. Mr. 6 er- folgte Eintragvng von 900 # Darlehu nebst 6 2/5 Zinsen vom 1. Januar 1879 ab angehefteten Hypo- thekenbriefen, mit dem Antrage; den Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger event. bei Vermeidung der Zwangsvollstrekung in die Grundstüle Schwersenz Nr. 103 und Neudorf Nr. 13 900 A nebft 6/6 Zinsen seit dem 1. Januar 1880 zu zahlen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen :

anf den 23, Dezember 1880, Bormittags 103 Uhr,

mit der Aufforderung, einèn bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Klonowsfi, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[28654] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Bäckermeisters Friedrich Kettner, Bertha, geb. Neiff, in Stuttgart, ver- treten durch Rechtsanwalt Schmal daselbst, klagt en diesen thren Chemann, der seit 5. Novem- er 1877 von hier entwichen und defsen Aufenthalts- ort unbekannt ift, auf Herstellung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage auf Urtheil dahin, daß der Beklagte schuldig sei, das chelice Leben mit der Klägerin herzustellen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11, Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf

Greitag, den 31, Dezember 1880,

; Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stuttgart, den 22. September 1880.

Stieglig, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

as ; (23721 Oeffentliche Zustellung. Nachstehende Ausfertigung : „Auf eine Klage des Kommerzienraths Leopold Lairiß zu Remda gegen den Landwirth Karl Friedri Theodor Wiedner von da, welche folgende Thatsachen enthält: Unterm 14. Juli 1852 habe der Schuh- machermeister Heinrich Christian Wiedner zu Remda von Frau Posträthin Körbiß zu Nudolstadt ein Darlehn von 600 A zu 4% Zinsen gegen einvterteljährige Aufkündigung erhalten und zur Sicherheit Scheune, Hof und andere Grundstücke unterpfändlih einge- seßt. Diese Pee seien im Jahre 1859 mit der fraglihen Hypothek dem Be- Tlagten übereignet worden, derselbé “habe die Suld übernommen. Im Jaßre 1866 sei die Forderung zuerst auf Otto Körbitz, 1867 auf die Firma L, E. Lairißz und 1869 auf den jeßigen Kläger legal übergegangen, der Zinsfuß auf 4{%/ erhöhet und die Bestim- mung getroffen worden, daß si derselbe in jedem gleichen Falle auf 5% erhôbe, wenn die Zinsen 4 Wochen über die Verfallzeit unberichtigt blieben, aub solle das Kapital ohne Kündigung zurückgefordert werden dürfen, wenn dies über 6 Wochen der Fall sei. Sie seien seit 1. Januar 1879 rüd- ständig. Das Klaggesuch geht neben Be- stellung eines bei dem Gericht zugelafienen | Rechtsanwalts zur Verhandlung auf Zah- ) lung der 600 G mit 59%, Zinsen vom 1, Januar 1879 bis 1. Januar 1880, von da an mit 43 °%/0 und weiter mit 5 0/9 von _ter Klagzustellung an, ist die öffentlice Zustellung bewilligt und wird Verhandlungstermin vor dem Großherzogl. S. Landgericht hierselbst auf j S den 17. Dezember 1880, i Bormittags 10 Uhr, i anberaumt.

Weimar, den 24, September 1880. Der Präsident des Großherzogl. S. Landgerichts. gez. Dr, Burkhard“.

ver-

Theodor Wiedner aus Remda, dessen Aufenthalt unbekannt ist, hiermit öffentlich zugestellt. Weimar, den 25, September 1880. Der Gerichts\chreiber des Großherzogl. S. Landgerichts. Werlich.

[23763] Oeffentliche Aufforderung.

Das Kal. Amtsgericht Kitzingen hat am 23. Sep- leer 1880 folgende öffentlihe Aufforderung er- assen:

Auf Antrag der Sophie Ammann, Kaufmanns- Wittwe in Kißingen, ergeht biermit an deren Stief- sohn Karl Heinrih Amman von da, welcer i im Jahre 1861 nach Nordamerika begeben hat, und seit dem Jahre 1869 vermißt wird, die Aufforde-

wider ihren Ehemann, den Schmiedemeister Herr- mann Miethke, zuleßt in Hammerftein wohnhaft ge- wesen, jeßiger Aufenthalt unbekannt, is zur Ver- ! nehmung des als Zeugen benannten Arbeitsmannes Ziegenhagen aus Hammerstein und zur ferneren mündlihen Verhandlung ein Termin auf

den 29. November 1880, Vormittags 11 Uhr, vor der I. Civillammer des Königlichen Landgerichts hierselbst anberaumt. Zum Zwecke der ôöffentlichen

f bei dem

Freitag, den æe. Juli 1881, Vormittags, dem Amtsgerichte Kißingen sich persönlich oder \c{riftlich anzumelden, widrigenfalls er für todt er- Élärt werden wird.

Innerhalb dieses Termins oder an dem bezeich- neten Tage sind Erbansprüche an Karl Heinrich Amman um so sicherer geltend zu machen, als außerdem das in 78 #4 34 H sammt Zinsen vom Jahre 1872 bestehende Vermögen des Verschollenen

Zustellung wird dem Beklagten Herrmann Meiethke dies bekannt gemacht unb derselbe auf Anordnung des Gerichts zu dem obigen Termine mit der Auf- forderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte j gzugelafsenen Anwalt zu bestellen.

Konitz, den 25. September 1880.

: __ Stremlotwy, Gerihtsschreiber des Königlichen Landgerichts, j

L L E E

nach Maßgabe des fränk. Landrechts den bekannten nädsten Intestaterben überlassen wird.

Dabei werden alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, auf- gefordert, dem Amtsgerichte Kigingen Mittheilung darüber zu machen.

Kihingem, den 25, September 1880. Der Kgl. Geri H1s\{chreiber :

[23813]

Grundftücks Zduny Blatt 469, dessen Besittitel für die Webermeister Ferdinand ls E Schiewek—Weißenburgshen Eheleute berichtigt wer-

[23760] Oeffentlihe Aufforderung.

Das Kal. Amtsgericht Kitzingen hat am 23. Sep- a 1880 folgende öoffentlihe Aufforderuug er- assen:

Hriedrich Ludwig, Sobn des Oekonomen Friedrich Ludwig von Mainbernheim, geboren am 26. Jult 1847, welcher im Jahre 1866 eine Reise nah Amerika machte und scitdem keine Nachricht von sih gab, wird auf Antrag seines Vormundes Georg Ludwig von Mainbernheim aufgefordert, bis spätestens

„Freitag, den 22, Juli 1881, früh“ bei dem Amtsgerichte Kitzingen si persönlich oder \{riftlich anzumelden, widrigenfalls er für todt er- klärt werden wird.

Innerhalb des Termins oder an dem bezeichneten Tage sind Erbansprüche an Friedrih Ludwig um so sicherer dahier geltend zu mahen, al3 außerdem das Vermögen des Verschollenen, welches nach der leßten Vormundschaftsrehnung 3824 4 88 Z be- trägt, nah Maßgabe des Fränkischen Landrechtes den bekannten nächsten Verwandten überlassen wird.

Dabei werden alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, auf- gefordert, dem Amtsgerichte Kitzingen Mittheilung darüber zu machen.

Kigtngen, den 25, September 1880.

Der Kal. Gerichtsschreiber : Unger.

[23748]

Oeffentliche Ladung resp. Zustellung.

Der Gastwirth Johann Glaßmann zu Krano- wiß kiagt gegen den Brauergesellen Joseph Fer- menta aus Kranowiß, zuleßt wohnhaft in Warschau in Russish-Polen, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem in der Bagatell-Prozeßsache des Gast- wirths Johann Glaßmann zu Kranowiß gegen den Brauergesellen Joseph Fcrmenta zu Kranowitz IITa, G. 3013/77 ergangenem rechtskräftigen Man- date vom 2. März 1877, mit dem Artrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 59 M 80 S nebst 6 %/ Zinsen von 54 4 seit dem 28. Februar 1877 und ladet den Beklagten zux mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abthlq. VI. zu Ratibor auf den 21. Dezember 1880, Vormittags 9x4 Uhr.

Zum Zweke der öffenilichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ratibor, den 20. September 1880, _Wallaschek, : Gerichté\chreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung VI.

E Aufgevot. Von dem unterzeichneten Königli ä ; Amtsgericht ist : töniglih fächsischen

behufs Todeserklärung 1) des seit 1792 vers{chollenen Christian Fricd- rich Schönfeld aus Lunzenau au; Üntcag des als Abwesenheitsvormund bestellten O13 richters Friedrih Wilhelm Löbel zu Lunzenau 2) des seit 1813 verschollenen Johaun Gott- lob Mai aus Langenleuba-Oberhain auf Antrag Johann Ae Kästners daselbst ;

behufs Löschung der für

1) den unter 1.2 genannten Mai auf Folium 11 des Grund- und Hypothekenbuchs für Langen- leuba - Oberhain eingetragenen Forderung an 180 A 95 S und 93 MA 6 Zinsenzest Raus vom 11. Juni 1817 und 4. August Carl Feiedrih Hebenftreit in Lunzenau auf dem Foliam 9 des Grund- und Hypo- thekenbuchs für Lunzenau, vormaligen Vfarr- dotalgerichtéantheils eingetragenen Kaufs- termingelder an 150 A lt, Kaufs vem 27. Dezember 1845 auf Antrag Julianeu Sophien Wermann in A

U

auf Antrag der Depositenverwaltung des unterzeich-

neten Amtsgerichts zur Ermittelung der Fauter-

essenten an

1) 11 Thlr. 14 Nar. 7 Pf, oder 34 46 47 S, eingezahlt im Jahre 1833 bei dem vormaligen Rochsburger Justizamte und angelegt im Peniger Sparkafsenbuche Nr. 3426 für Johann

9) A L Arnsdorf, auf Antra, der Erben weil, Augusten Sovbie M in Chemnitz O A a, 399 M 29 H Christian Friedri

Schönfelds in Lunzenau E |

b. 32 M. 37 9 für weil. Johannen Sel-

meidung der Präklusicn und Auferlegen ewigen Stillschweigens spätestens in dem

am 15. Januar 1881, um 10 Uhr Vermittags, vor dem Herrn Amtsgerichts-Nath Kasel im Zim- mer Nr. 5 anstehenden Aufgebots-Termine anzu- melden.

Krotoschin, den 21. September 1880, Königliches Amtsgericht. Kasel.

L Auszug.

In Saen der zu Cöln wohnenden gewerblosen Jos sephine Susen, Chefrau des im Konkursverfahren fich befindlihen Kaufmanns August Grotensohn, Klägerin,

gegen

den vorgenannten August Grotensohn, Beklagten, hat das Kgl. Landgericht, I. Civilkammwmer, zu Cöln durch Urtheil vom 13. Juli 1880, die zwischen der Klägerin und ihrem beklagten Chemanne bestehende geseßlihe Gütergemeinschaft für aufgelöt erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung auszesprochen und die Parteien zum Zwecke der Liquidation und Auseinanderseßung ror den Königl. Notar Frenz in Göln verwiefen.

Cöln, den 18. September 1880,

Der Anwalt der Klägerin : Lehmann, Rechtsanwalt. Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht. Côln, den 27, September 1889, G Verbeec, Gerichtsschreiber des. Kgl, Landgerichts.

[23746]

Erste Bekauntmachung.

Auf Antrag tes Hufners Hans Heinri Christo Wenck zu Gr. Disnack werden der am 9. Sei 1791 zu Gr. Disnack geborene Hans Christoph Wulff, ehelicher Sohn des weil. Bauervogts Hans Hinrich Wuiff zu Gr. Disnack, welcher verschollen ist, event. dessen Erben, sowie alle Diejenigen, welcbe aus irgend einem Grunde Forderungen oder Ansprüche an das vormundschaftlih verwaltete Ver- mögen des Verschollenen zu haben vermeinen, aufs gefordert, sih spätestens in dem auf Donnerstag, den 15. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotétermin hieselbst zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt, und dessen Vermögen den sich dazu Legitimirenden zuge- \prochen werden wird. T kis Todeserklärung und Aus\{lufurtheil wird ledig- lih bei dem unterzeihneten Amtsgericht affigirt werden. Natcburg, den 22, September 1880. Königliches Amtsgericht.

[0A Bekanutuachung.

Durch Urtheil des kgl. b. Amtsgerichts Ansbac

vom 15. September 1880 wurden die 4 Kafsenscheine

des landwirthschaftlichen Kreditvereins für Mittel-

franken zu Ansbach auf Katharina Rudel aus Wald

als Gläubigerin lautend, nämlich

Nr. 4794 vom 18, August 1877 über 200 4

e Llo 4 10: SEbrUar 1878. 54

e: 20 O Mar O0 100

O T; Mat 1879 -, 65

für kraftlos erklärt.

Ansbach, deu 25. September 1880. Der kgl. Gerichts\chreiber :

Schwarz.

(23816) Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot eincs der Darmstadter Volksbank , Eingetragenen Genofsen- schaft in Darmstadt, abhanden gekommenen Wechsels über 500 M.

hat das Königliche Amtsgericht in Bromberg in

öffentliher Sißung am 22. September 1880

nachstehendes Urtel erlassen und verkündet: Der von dem Tapetenfabrikanten J. Ch. Notti & Co. in Darmstadt an eigene Ordre auf die Ta- petenhandlung Theodor Thiel zu Bromberg am 26. September 1879 gezogene, von leßterer accecptirte, am 31. Dezember 1879 zahlbare Wesel über 500 4, welcher angebli bei Gelegenheit eines Postdieb- stahls zwischen Darmstadt und Frankfurt a. M. ver- loren gegangen ift, wird hiermit für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden der Darms

j stadter Volksbank, Eingetragenen Genossenschaft zu

Darmstadt, auferlegt. Von Nechts

Wegen.

fert, geb. Schönfeld, in Nrebscchzkau hinterlasseue Kinder, Kaufgelder lt. Kaufs vom 15, Dezember 1792, Regstr. vom 3. August 1816 eingezahlt und in dem Peniger Sparkassenbuche Nr. 11 255 angelegt,

das Aufgebotsverfahren zu eröffnen beschlossen-

worden.

Gs werden daher die unter I, Genannten bezies hentlih deren etwaige Abkömmlinge, Ehegatten oder leßtwillige Erben, ferner alle Diejenigen, welche aus irgend einem Grunde an die Hypotheken unter II. und die Depositen unter 111. Ansprüche zu haben

glauben, hiermit aufgefordert, in dem

M L auf den 22, April 1881, it L D E auf den 12, Januar 1881 anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu- melden, widrigenfalls U

. zu I.

die Verschollenen werden für todt erklärt und deren hier deponirten Verlassenschaften werden an die ; Erben dersclben verabfolgt werden,

zu 11. die alten Hypotheken werden gelöscht, die Depositen aber werden als herrenloses Gut dem Fiskus zuge- sprohen werden. Penig, am 18. September 1880. Das N daselbft. C,

[23815] Bekauntmachung.

Durch Erkenntniß vom 24. September 1880 ift das Hypothekendokument über die ia dem Grund- buch von Scchroß Nr. 46 Abtheilung IIL1. Nr. 8 für den Kaufmann Herrmann Friedeberg in Dt. Crone zur Sicherheit wegen seiner Ansprüche an den Ackerwirth Joseph Wolter aus dem Wechsel- verkehr mit demselben auf Grund der Urkunde vom 26. Juli 1870 eingetragene Kaution von 300 Thalern für kraftlos erklärt worden, Deuts) Crone, den 24, September 1880, Königliches Amtsgericht.

[22690] Bekauntmachung.

Der Landwirth Johann Heiurich Rudolf Beyer von Neu-Barnim wird auf Antrag seines Vormun- des, des Rentiers Wilhelm Hallwachs daselbst, auf-

| gefordert, si spätestens in dem auf

den 11. Juli 1881, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine zu melden, anderen Falls ersterer für todt erklärt wer- den wird. Wriezen, den 9. September 1880,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ill.

[23809]

Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiser-

lichen Landgerichts zu Saargemünd vom 22, Sep- tember 1880 wurde das Vermögen des Böttchers

Georg Beinsteiner aus Völlerdingen angeklagt

Aufgebot.

Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten

des Rosine, geb.

der Verleßung der Wehrpfliht mit Beschlag belegt.

Saargemünd, den 25. September 1820. Kaiserlihe Staatsanwaltschaft. Wolff

Unger-

den soll, haben ihre Ansprühe und Rechte bei Ver-

ot, Staatsanwalt.

f häudesteuerrolle ¿um Y 5 Aren

E ie1tger : E Ÿ an Vel astation öffentlih verfauft werden.

Ï (hein, E h ende Cl \ H bet ee ations-Interessenten gestattet ist, imgleichen Î sonstige Verkaufsbedingungen find in unserer Ge-

t rihtsschreiberci einzuse

: weite H gus F eingetragene | s i hierdur aufgefordert, dieselben zur Ver: E x 7

E meidung der 1

N Nersteigerungstermine anzumelden. Ï soll in dem auf den N 22, November d. E an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten ferneren Ler- Ÿ mine verkündet werden.

/ [18419]

Ï (Ghristian Meyer zu Winsen a. d, L. soll des Gärt- S ners

Ï Grundbesiß : ti

E

Ï ¿ffentli meistbietend verkauft werden. Ï retlie,

: diagliche Rechte, Î Realbere{tigungen zu

M [10171] | Bei dem unterzeichneten Amtsgerichte baben Fer- dinand Robert Ott in Reichenbach, Amalie Auguste

E falls ihr ) F her verloren gehen wird.

Ÿ 0665) Nothwendiger Verkauf.

E oie dem Polizeidiener Johaun Heinrich Meye- j Y Die dftbev, iu Burgsteinfurt gehörigen Reali- | ers 1, täten: v 5 E Flur 4 Nr. 795 nah der neuern Bezei{nung 809 810 L Nr. 95 Und “jg5 der Katastral-Gemeinde

Stadt Rheine, nebst Wohnhaus Nr. 4141, tall und Kcgelhaus.

e der Grundsteuermutterrolle und der Ge-

Gesammtfläczeninhalte von

64 L Ter, Nugtungéwerthe der “ude von 162 4, sollen am

Lts November d. J, Vormittags 10 Uher,

i Gerichtsftele im Wege der nothwendi-

Ausßzug aus der Steuerrolle, der Hypotheïen- Abscäßzungen und andere das Grundstück Nachweisungen, deren Einreichung jeden

E Der

jen. Diejenigen, welhe Eigenthums- oder ander- zur Wirksamkeit gegen Dritte der Gintra- in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nicht Nealrechte geltend zu machen haben,

Alle

Präklusion srätesters im vorgenannten Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags J.,, Vormittags 11 Uhr,

Fauli 1880.

Rheine, dea 30. : E Amtsgericht.

Königliches

Verkaufsauzeige und Aufgebot.

Auf Antrag der Erben weiland Bäckermeisters

A. ie daselbst nachstehend beschriebener

Ï v Via der Zwangsvollstreckung am

ttwoi, den 13. Oktober 1880, Vormittags 10 Ußr,

Alle, weile daran Cigenthums-, Näher-, lehn- N O Ge, Pfand- und andere insbesondere auch Servituten und haben N E solche ¿testens in obigem Termine anzumelden, widrigen- Pie if Recht ifi Verhältnisse zum neuen Erwer- er Hesse’scbe Grundbesih besteht aus: Ms 33a 7 qm großen Grundstücke auf dem \g. Hallov in der Feldmark Winsen a. d. L. au der Chaufsee nach Luhdorf zwi- hen Beecken’'s und Rabeler’s Ländereien; 9) einem darauf erbauten Wohnhause mit 2 Stuben, 2 Kammern, 2 Dachkammern, 1 Küche, Bodenraum und Keller ; 3) einem kleinen Stalle; 4) cinem Brunnen, : Das Woßnhaus ist massiv aus Backsfteinen her- gestellt und mit einem Ziegeldache versehen. Winsen g. d. L., den 12. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. I. Lauenstein. Aufgebot. Müller, geb. Ott, in Annaberg, und Franz Here mann Oft in München zur Ermittelung des Lebens oder Todes ihres Bruders, des am 22. Juli 1830 in Annaberg geborenen Hermann Autou Ott,

welcher in dem Jahre 1847 oder 1848 von seinem und seines inmittelst verstorbenen Vaters, des Schnel-

: [23803]

Verkaufs-Anzeige und Aufgebot.

In Zwangsrollstreckungésachen wider den Ge- fangenaufseher Wilhelm Shweer zu Münster sollen die demselben gehörenden in der Feldmark Klein- Linteln, Gemeinde Brunsbrcck, unter Artikel 37 der Grundsteuermutterrolle belegenen Grundstücke,

Kartenblatt 1, Parzellen Nr. 2 und s im sg.

Hinsftmoor von 4 ba 77 a 83 qm Haide in den

auf „Montag, den 15. Novemker d. J., Morgens 10 Uhr, : im biefigen Gerichtslokale angeseßten Termine fentlih meistbietend verkauft werden. Die Verkaufsbedingungea können in der Gerichts- schreiberei eingesehen werden. Zuglei werden alle Diejenigen, welhe an den obigen Grundstüken Eigenthums-, Näher-, lehn- rechtliche, fideikomn:ifsarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Mealberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefor- dert, so!che in dem obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Necbt8nachtheil, daß für die sich nicht Meldenden das Recht gegen den neuen Grwerber verloren geht. Verden, den 23. September 1880. Königliches Amtsgericht, Il, H. Mulcxrt.

[19396] Aufgebot.

Die Wittwe des Rentmeisters, SteueremPÞpfängers3 Hermann Kind, Kathinka, geborne Braun, z. Z. zu Fulda, hat das. Rufgebot der von der Lebens- verficherungs-Aftiengcsellshast Germania zu Stettin unter dem 18. September 1861 ausgestellten Police Nr. 15183, dur welce die gedachte Gesellschaft dem Snterims-Rendanten Hermann Kind zu Fulda die Summe von ac:hundert Thalern Pr. Cour. = 2400 M, zahlbar nach vem Tode des 2c. Kind ver- versichert, beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

deu 14. Februar 1881, Bormittag3 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 10. Juli 1880.

Das Königliche Amtsgericht.

E) Aufgebot.

Auf Antrag der Lehrer August und Emma, geb. Hennig, Alberti'schen Eheleute in Wenskeu als Benefizialerben ihres am 5. Juni 1880 in Me- mel verstorbenen Sohnes, des Kaufmanus Carl August Eduard Alberti, werden die Gläubiger desselben aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Naclaß spätestens im Termin,

den 11. Oftober 1880, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden.

Gegen die Naghlaßgläubiger und Vermächtniß- nehmer, welche ihre Ansprüche nicht anmelden, tritt der Rechtsnachtheil ein, daß sie gegen die Benefizial« erben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Naclaß mit Auts{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Memel, den 26. Juni 1880.

Königliches Amtsgericht.

öf-

[23801] L

Aufgebot. Alle Diejenigen, welche aus der Amtsführung des Gerichtsboten a. D. Julius Ewig am früheren Kreisgerichte hierselbst noch Ansprüche an die von demselben durch Hinterlegung eines preußischen zu 39/9 verzinslichen Staatss{uldscheines Litt. F, Nr. 140 818 zu dem Nennbetrage von 100 Thalern geftellten Kaution zu haben vermeinen,

ders Anton Joseph Ott, damaligen Wohnorte Anna- berg, als Schneidergeselle in die Fremde gegangen ist, im Jahre 1850 in Reichenbab im Voigilande gearbeitet, vie legte Nachricht aber in einem an seine Eltern gerihteten Briefe vom 17. September 1859 von New-Y ‘rk in Nord-Amerika aus von sich gegeben hat, die Erlassung des geseßlichen Aufgebots beantragt. :

Genannter Hermann Anton Ott wird daher geladen, es werden au, dafern derselbe verstorben sein sollte, dessen Erben hiermit geladen, in dem an- beraumten Aufgebotstermine

den 10, März 1881,

Vormittags 10 Uhr, an Amtsgerictsstelle allhier in Person oder durch gehörig [legitimirte Bevoll- mächtigte zu erscheinen und sich anzugeben, resp. ihre Ansprüche anzumelden und zu bescheinigen, widrigen- falls Hermann Anton Ott für todt erklärt, rück- sichtlich der Erben aber deren Ausschluß von der Erbschaft ausgesprochen werden wird.

Annaberg, den 12. April 1880.

Königlih Sächsisches Amtsgericht. Franz.

H Aufgebot.

Der Rentier Carl Medeberg (Meseberg) zu Dessau, früher Bäckermeister zu Lausigk, hat das Aufgebot der ihm angeblich abhanden gekommenen Schuld- und Hypothekenverschreibung d. d, & conf. Herzogl. Kreisgericht Cöthen 27./29. Juni 1864 über 1200 Thlr. = 3600 4 dreitausend scchshun- dert Mark zu 4} %% jährlicher Zinsen und gegen 3monatliche Aufkündigung zahlbar, ‘eingetragen auf dem Hausgrundstücke der unverehelichten Friederike Haensch hierselbst, bestehend aus Haus K. 1469, B. 1234 IV. P, §5 mit Hof, Gehöft und Garten in der Leopoldstraße hier von 20,5 []Rth. = 0291 qm beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf

Mittwoch, den 8. Dezember 1880, Bormittags 9 Uhr,

vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf-

gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- Tunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Cöthen, den 27. Mai 1880. Herzogliches Amtsgericht IT. (L. S) Gust, Holzmann.

werden aufgefordert, diese Ansprüche binnen 6 Wochen, { späteslens aber in dem auf den Freitag, 3. De- | zember dicses Jahres, Vormittags 10 Uhr, an ! hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 7, vor dem Amtsgerichts-Rath Dilthey anberaumten Termine ! anzumelden, widrigenfalls sie ihres Anspruchs an | die Kaution verluz1ia erklärt urd damit lediglich

an die Person ihres Schuldners angewiesen werden. | Torgau, den 20. September 1880. Königliches | Amtsgericht.

{ 193832]

Laut Dokuments vom 11. August 1876 sind dem } Caspar Kirchner und dessen Chefrau Joh. Charlotte [ Kirchner, geb. Lutter, in Goldisthal, folgende Nea- i litäten, nämli: j a. Parz, 173 Blatt 1 der Karte für Goldisthal Artikel 111 der Mutterrolle, der Ronnseifenberg, 1,84 a Hoffstelle mit 0,03 Thlr. Reinertrag,

mit darauf stehenden Gebäuden: E aa. Wohnhaus Nr. 37 mit 24 A jährl.

Nugunçéwerth, bb. Stall,

Nr. 33 der Gebäudesteuerrolle,

. Parz. 207 Ktbl, 1 Art. 111, Rehbergswand,

355 a Wiese mit 0,18 Tblr., und 0,14 a Hof- stelle ohne Reinertrag, : mit Borbchalt der Rechte Dritter zugeschrieben.

Zum Zweck der Entfernung der Klausel „mit Vorbehalt der Nechte Dritter“ is Erlaß von Ediktalien beantragt worden.

Es werden daher alle Meiemaet, welche An- sprüche an diesen Realitäten zu haben meinen, auf- gefordert, dieselben spätestens in dem

auf den 6. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei unterzeichneter | Gerichtéstelle anzumelden, widrigenfalls sie derselben verlustig gehen und obige Klausel für wirkungslos erklärt werden wird. Oberweißbach, den 21. September 1880. Fürstl, Schwarzb. Amtsgericht.

(23851) Oeffeutliche Ladung. Nachdem Peter Förter und die Ehefrau des Acktermanns Peter Ludwig Gärtner, Arna Maria

J j : |

buch von Niederissigheim beantragt baben, so wer- j den alle diejenigen Personen, welche Rechte an je- f nem Grundvermögen cefo: dert, solche spätestens im Termin, den

[23836]

beim katastrirten, in der Gemarkung von Niederissig- heim belegenen Grundeigenthums, als:

G. 218. Wiese im alten Pfuhl, 1 Ar 29 Qu.-M. zu cinem 57 Rth. großen Theile, /

D. 61. Ader am Holzapfelbaum 30 Ar 95 Qu.-M. (zu dem früber mit pmb. 103} Mrg. 14 Rtb. bezeichneten Theile), i

ünter glaubhaft:r Nachwei¡ung eincs zehnjährigen } ununterbrochenen Eigenthumsbesißzes in das Grund- / B,

Í

t zu haben vermeinen, auf- }

{ 9, Dezember 1880, Bormittags 10 Uhr,

bei der unterzeihncten Behörde anzumelden, widri- / D. genfalls nach Ablauf diescs Termins der bisherige ; E. Bepitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch einge- j D, tragen werden wird, und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nit nur seine Ansprüche gegen „jeden Dritten, welcher im red- lien Glauben an die Nichtigkeit des Grundbuchs : das oben erwähnte Grundvermögen erwirbt, nit ; mehr geltend machen kann, sondern au ein Vor- zugérecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben ten Anmeldung eingetragen

da Frist erfolg- sind, verliert. j Hanau, am 24. September 1880. Königliches Amtsçerichts. IIkL, Hahu.

Zwangsversteigerungsproclam.

Auf Antrag Beikommender ist die Zwangßver- } steigerung der Strangmeyer"schen Husfenstelle in Gr. Wesenberg verfügt. Dingliche Ansprücbe sind binnen 6 Wochen 8 dato, \pätestens im Aufgebotstermin anm 10. No- vember cr., Vormittags 10 Uhr, hierselbst an- zumelden. i

Verkaufstermin an hiesiger Gerichtsstelle am Mittwoch, den 17. November cr., Vormiitags 10 Uyr.

Netiufeld i. H., den 22, September 1889. Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht :

Schönsfeldt, Gerichtsschreiber.

123403) Nachlaß-Proklam.

Auf Antrag der gerichtlich bestellten Pfleger des Nachlasses des am 13, August d. J. verstorbenen Gastwir!1h3 Andreas Nielsen Lorenzen in Flens- burg werden Alle diejenigen, welche an diesem

gehört, nicht protokollirte Forderungen und Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, dieselben bei Vermeidung des Verlustes spätestens bis zu

dem auf Mittwoch, den 22, Dezbr. d. J.,

Vormittags 10 Uhr, hieselbst anberaumten Aufgebotstermin hieselbft an- zumelden. E lensburg, den 20. Septbr. 1880.

Kénigl. Amtsgerißt, 2, Abth.

Brinkmann.

(23839) PVerschollenheitsverfahren. Nr. 20629, Nachdem Diony3 Martins Ehefrau Fridoline, geb. Keppeler, von Waldshut, troß der Aufforderung vom 4. Juni v. I. Ne. 18134 inner- halb der geseßten Frist keine Nachricht von sich ge- geben hat, wird dieselbe für verschollen erklärt und deren Vermögen ihrem Chemanne als muthmaß- lichem Erben, gegen Sicherheitsleistung in fürforg- licben Besitz gegeben. Waldshut, 15. September 1880. Gr. Amtagericht. Der Gerichtsschreiber : Trönudle.

e, Bekanntmachuug. Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger und Vermächtaißnehmer des am 23. Dezember 1879 hierselb verstorbenen Kaiserlichen Geheimen Legationsrathes Dr. Julius von Jasmund ist beendet. :

Berlin, den 21. September 1880.

Nachlaß, zu welchem das Haus Nr. 41 in Flensburg ?

23731 ; i Ntaddem der Stadtrath der Residenzstadt Cassel durch den Oberbürgermeister die Einleitung des Auf- gebotsverfahrens bezüglich des auf den tamen der Stadt Cassel katastrirten Grundeigenthums: 1) in der Gemarkung Wehlheiden : A. 100 öffentlihe Gewässer Graben (Dru- feldarabe „e + «4 049040 8 öffentliche Gewässer Graben (unter der I a oa O 2) in der Gemarkung Kirchditmold: A. 109 der unterste Viedih Teich . . . —a25qm . 292 öffentligze Gewässer Graben . 6,76 C. 336 Z §03 28 3.21 98 6.13 D D A E L : 950A unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen, ununterbrochenen Besites beantragt hat, so werden alle Personen, welhe Rechte an jenem Grundver- mögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche \pä- testens in dem auf den 26. November 1880, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Cölnishe Straße Nr. 13, eine Treppe hoh, Zimmer Nr. 2, anbe- raumten Aufgebotstermine anzumelden und zu bes gründen, widrigenfalls die Stadt Cassel für berech- tigt erklärt werden wird, sich als Eigenthümerin in das Grundbuch eintragen zu lassen, und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur mit seinen Ansprüchen gegen jeden Dritten, welcher im redlihen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen er- wirbt, ausges{lossen wird, sondern auch ein Vor- zugsreht gegenüber Denjenigen, deren Rechte bis zu dem oben angeseßten Termine angemeldet und demnächst auch eingetragen sind, verliert. Caffel, am 18. September 1880. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Kohlhepp.

Ge

Abthlg. 1.

[23823]

Nachdem der Arbeitsmann Johann Bernhard Schroeder hierselb am 12. d. Mts. mit Tode ab- gegangen, und ein unterm 9. d. Mis. errichtetes, unterm 18. d, Mts. publizirtes Privattestament desselben, in welchem der ,Jägerlehrling Friy Schroeder hierselbst zum alleinigen Erben eingeseßt ist, bei dem unterzeichneten Gerichte in beglaubigter Abschrift eingereicht ist, werden auf den Antrag des | Sattlermeisters Eduard Schrocder hierselbst Namens | des in seiner väterlichen Gewalt befindihen vorgedach- ten Jägerlehrlings Friß Schroeder, nachdem er die demselben zugefallene Erbschaft mit der Rechtswohl- that des Inventars und des Geseßes angetreten, alle Diejenigen, welche ein näheres oder gleih nahes Erbreht an diesen Na@laß zu haben vermeinen, hierdarch aufgefordert ihre Ansprüche und Reckte

spätestens in dem von uns auf

Donnerstag, den 2, Dezember d. Z., Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotëtermine anzumelden unter dem Nawbtheile, daß der Extrahent oder der sich Meldende und Legitimirende für dea rechten Erben angenommen, ihm als solwem der Nachlaß über- lassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, daß ferner die sich na der Auéschließung melden- den näheren oder gleich nahen Erben alle Handlun- gen und Dispositionen Desjenigen, welcher in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen \{chuldig scin sollen. Vtirow, den 24. September 1880. Großherzogliches Amtsgericht. C. Schumann.

{ [23804] i S | ¿ In Sachen der Firma Z. Stern Sohn zu Kirch- | hain, Klägerin gegen Gastwirth Christian Zimmer è von Amöneburg, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, Verklagten, wegen Forderung, ist anderer Verhand- lungîtermin auf ven 17. Dezember 1880, Bormittags 9 Uhr, bestimmt worden. Amöneburg, den 17. Septembrr 1880. Petersdorff, : Gerichtéshreiber des Königl. Amtsgerits,

Königliches Amtégerictt 1, Abtheilung 61.

[23831] Pektanutmahung.

Der am 1. September 1879 zu Missen von K. S. Sucher ausgeslelite, von Ziegler & Co. zu Riga acceptirte, mit Jadossamenten von K. S Sucher, Ernst Trauschke uud Theodor Koerner ver-

durch Erkenntniß

kraftlos erklärt. i Berlin, den 23 September 1880.

Königliches Amtsgericht. T. Attheil. 61.

Vorladung.

[23824]

sehene, bei Mendelssohn & Comp. zu Berlin am | 1. Januar 1880 zahlbare Wesel über 600 Æ ist | tags 10 Uhr. rom 18. September 1880 für

Fn Appellationssahen des Kaufmanns Albert

Grüßzmacher, Verklagten und Appellanten, wider den Schankwirth Albrecht zu Berlin, Kläger und Appellaten 6G. 481, 7, 79. wegen Zahlung

{ [23814] Cat j Die standeslose Elisabeth Boeskes, Ebefrau des j Handelsmannes Wilhelm Ramalers zu Moers, | vertreten durch Rechtsanwalt Weghmann, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Civilkammer des Landgerichts zu | Cleve auf den 9, November 1880, BVormit-

Mende, 8 I, Gerichts\{reiber des Landgericzt8,

[23812] i

Bon der Kaiserli@en Ober-Postdirektion zu Dres- den ist das Aufgebotêverfahren zum Zwedke der ¿ Kraftloserklärung des Königlich Säcsischen 49% Staats\{uldenkassensheins vom Jahre 1847, Nr. 17 069 über 500 Thaler anhängia gemacht worden.

Dresden, am 18. September 1880,

Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. b.

mündlichen Verhandlung ein Termin auf im Kammergerichte, Lindenstraße Nr. 14 hierselbft faale anberaumt worden.

vorgeladen. Berlin, den 17. September 1880. :

Gerichtsschreiberei X. des Königlichen Kammergerichts

Jung.

[23805]

Die zum Armenre{chte zugelassene Ehefrau des Bäckers Peter Röhlen, Gertrud, geb. Sommer, zu Viersen hat gegen ihren genannten daselbst wohnen- den Chemann bei der 2. Civilkammer des K. Landge rihts zu Düsseldorf Klage auf Gütertreunung angehoben und ist hierzu Verhandlungstermin am

6. November c., Morgens 9 Uhr. r richtigen Auszug: Düsseldorf, den 28, September 1880.

geb. Förter, zu Marköbel, die Eintragung des auf - den Namen von Heinrih Förter von Niederissig-

Holz, i Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

von 216 4 und Zinsen is zur Fortseßung der den 17. Dezember 1880, Vormittags 11} Uhr, vor dem unterzeichneten Senate in dessen Sißungs- j

Zu demselben wird der Verklagte und Appellant

Franke.

[23838] Jm Namen des Königs! In ! Saden, betreffend das Aufgebot des Hypoth-ren- / \cheines über die auf Deutsch-Briesen Nr. 29, jeßt Band I1., Blatt 22 eingetragene Post von zwei Scheffeln Roggen hat auf den Antrag des Cigen- thümers Jabloúski in Deutsch-Briesen das König- liche Amtsgericht zu Wongrowiß durch den Amts- ritter Molle am 23. September 1880 für Recht erkannt: : daß das Hvpotheken-Instrument vom 1. Maï, 18. Mai 1868 über die Post Deutsch-Briesen Nr. 29, jeßt Blatt 22, Abtheilung IIL, Ne, 7 von 2 Scheffeln Rogaen, eingetrazen für den Bäckermeister Jacob Ziegel zu Wongrowiß auf Grund der Nequisition des Prozeßrichters vom 1. Mai 1868 für kraftlos erklärt wird und Fabtoúski die Kosten des Verfahreus zu tragen hat. Von Rechts Wegen. gez. Molle.

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