1880 / 231 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 01 Oct 1880 18:00:01 GMT) scan diff

Eeipnztg. Als weitcre Marke if eingetragen unter Nr. 2726 zu der Firma W. e&© S, Buteher zu Sheffield in England, nach Anmeldung vom 14. September 1880, Nachmittags 4 Uhr 20 Mi- nuten für Messer-

\chmied - Kurzwaa-

ren und Stahl das

Zeichen: 4 i

welches den Waaren sowohl, wie den dieselben ent-

haltenden Verpackungen und Umhüllungen aufgeprägt

und als Etikette an denselben angebracht wird. Königliches Amtsgericht Leipzig.

Sch{midt.

Leipzie. Als Marke ift eingetragen unter Nr. 2725 zu der Firma: Lutterbeck & Fiedler

in Leipzig, nah Anmeldung vom 21. September 1880, Vormittags 11 Ußr, für Cigarren das Zeichen:

welches als Deckelbrand, Deckelbild und Aufleger verwendet wird. Königliches Amtsgericht Leipzig. Smidt.

Leipzig. Als Marke ift eingetragen unter Nr. 2724 zu der Firma: Frauz Werner in Leipzig, nach Anmeldung vom 20. Sep- tember 1880, Vormittags 10 Uhr 15 Minuten, für Studienkästen zu Werner's Chromophotographie das

Feen REGISTRIRTE Lite

SCHUTZMARKE.

welches auf der Außeaseite der Studienkäslen ange- bracht wird. i Königliches Amtsgericht Leipzig.

Schmidt.

Leipzig, Als weitere Marke ist eingetragen

unter Nr. 2728 zu der Firma: Arehibald Orr

Ewing «v Co. zu Glagsgoto in Ehotiland, nah

Anmeldung vom 26. Juli 1880, Mittags 12 Uhr

30 Minuten, für rothgefärbte Garne das Zeichen :

welches auf der Verpalkung angebracht wird. Königliches Amtsgericht Leipzig. Schmidt.

Lommaizach. Als Marke ift eingetragen Unter e L U der Firma:

Guido Scifert

Verwalter: Kaufmann MNoseunbach, straße Nr. 25a, s Grste Gläubigerversammlung am 27. Oktober 1880, Vormittags 11 Uhr. j Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 21. Noven- ber 1880. Friit zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 21. November 1880. Prüfungstermin am 282. Dezember 1880, Vor- mittags 10 Uhr. Berlin, den 29, September 1880. During i. V., Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 60.

D004] Q 2 a [239884] FKoufursverfahren.

Das Konkursverfahren über das Vermögen des Nesianrateurs Heinrich Wahnschaffe hierscibst ist durch Gerichtsbes{luß von heutigen Dage, nachdem sich kerauêgestellt, daß eine den Kosten des Verfahrens entsprehende Viasse nicht -vo: handen ift, aufgehoben.

Braunschweig, den 25. September 1880.

Herzoaliches Amtsgericht VIII, Zur Beglaubigung:

L. Müller, Reg. Geh., als Gerichtsschreiber.

[23985] : i Oeffentliche Bekanutmachung.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Franz Carl Anton Degemcyer, in Firma C. Dege- meyer & Co.. wohnhaft Olbersstr. 33, Comptoir Langenstraße 66 hferselbst, ist der Konkurs ecröff- net. Verwalter Rechtsanwalt Bx, Donandt hier- seibst. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 15, November d. Z. einschließlich, Anmeldefrist bis zum 15. November d. Z. eiuschließlick;. Erste Gläubigerversammlung 20. Oktober v. J., 4 Uhr, allgemeiner Prüfungstermin 1, Dezember d. J, 4 Uhr, unten im Stadthause, Ziinmer

i Nr. 9.

Bremen, den 29, Septbr. 1880. Das Amtsgericht, Abtheilung für Konkurs- und Nachlaßsachen. Der A de e Stede.

[23992] Konkursverfahren.

In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Mehlbäudlers Friedriß Wilüclm Ernst Liersch zu Sandotv ist zur Prüfung der nachträg- lih angemeldeien Forderungen Termin auf den 15. Oftober 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst, Zimmer Nr. 18, anberaumt.

Co‘tbus, den 27. September 1889,

Eelt,

Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. (283281) FKoukturèéverfahren.

Veker das Vermögen des Kanfmanns Johann Eduard Leonarv Bäumcher, Inhabers der Firma: Bäumer & Co., in Dre8den, Woh- nung: Ostraallee 11, L, Ges&äftélotale:- ebendaselbst, sowie Secstrafie 22 part. und Wilódrufferstraße 39

| part, wird beute, am 29, September 1880,

| Bormittags 103 Uhr, das Konïiursverfahren eröffnet.

Verwalter: Herr Rechtsanwalt Wr, Pilling in

| Dreéden, Galeriesiraße 6, III,

| |

| j

Offener Arrest mit Anzeigefrist, ingleichen Anmelde- frist bis zum 30, Oktober 1880,

Erste Gläubigerversammiung: den 1. Novembex 1880, Vormittags 10 Uhr, allgemeiner Prüfungs“

in Obersltauha, «%/ (TF2 | termin: deu 18. November 1880, Vormiitags

nach der Anmeldung vom „9 p 14. September 1880, S // Vormittags 11 Uhr, 2A

für Parsümerie „Eau de Y

Saxe“ das Zeichen :

Lommaysch, den 22. September 1880. Das König!. Sächs. Amtsgericht daselbst. Gottschald.

Nagdehurz. Als Marke ift eingetragen zu der Firma; «Joh. Gottl, Hauswaldt in Magdeburg, nah An- meldung vom 21, Septem- ber 1830, Vormittags 11 Uhr 15 Minuten, unter Ne. 38 das Zeichen :

für Succade, Orangeat und andere candirte Früchte, welches auf der Verpackung angebracbt wird.

Magdeburg, den 22. September 1880, Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V a.

Mm onfur se, [23022] Konkursverfahren.

Das Konkursverfahren über das Vermögen des Nittergutspächters und Kaufmanns Wilhelm Ziemer zu Belgard wird, nachdem der in dem WBergleihstermine vom 30. August 1880 angenom- mene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom 4. September 1889 bestätigt ist , hierdurch aufgehoben. :

Belgard, den 22. September 1880,

Königliches Amtsgericht.

3986 D: g [2398] FKoukursverfahren.

Das Konkursverfahren über das Vermögen der Frau Kaufmaun Elise Berudt, geb. Kan- neugließer, zu Belgard wird, nacbdem der in dem Vergleichstermine vom 10, September 1880 an- agcnommene Zwangs8vergleih dur rechtékräftigen Beschluß vom 10, September 1880 bestätigt ift, hierdurch aufgehoben.

Belgard, den 22. September 1880,

Königliches Amtsgericht.

(2397) Bekanntmachung. Neber das Vermögen des Lederhändlers Ernst Trier hiersclbst, Geschäftslokal Lothringerstraße

¿ DBRID

[0 I

i j

10 Uhr, Landhausslraße Nr. 12 1., Zimmer 2. Dresden, com 29, September 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I þ. Bekannt gemacht durch: Hahner, Gerichtsschreiber.

[23982] Ueber d28 Vermögen des Gastwirths Louis Albrcckcht Uh!cmann, Besißers des Gastihofs zur Stadt Leipzig in Eibensiock ist am 28. September 1880, NaGwmittags 4 Uhr, auf Antrag des Gemeinschuldners Koukurs3 eröffnet worden. Verwalter 2 Rechtsanwait Carl Gustav Müller in Ebensteck Offener Arrcst mit An- zeigefrist bis zum 30. Oktober 1880 einschließ- lih, Anmeldécfrist bis zum 20, November 1880 einsck;ließlihch. Erfte Gläubigerversammlung den 203 Ofktober 1880, Vormittaçs 10 Uhr. Allge- meiner Prüfungéteimin deu 11, Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr. Eibenstock, den 28. September 1880, Das Königlich Säcbsishe Amtsgericht. Peschke. Beglaubigt: Jeugelt, Gerichtsschreiber.

9200“ a s [23983] Konkursverfahren.

Ueber die Verlassenscaftsmasse des verstorbenen Banern Zohaunes ZJaumanu von KZöbingen ist am 28, S: ptbr, d, J., Vorm. 9 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden, Korkurs- verwalter Amtsnotar Junginger in Lauchheim. Anmécldefrist und offencr Arrest bis 30. Oîtober d, J, Watbll eines andern Verwalters, Prüfungs- termin u. Gläubigerversammlung ain 11, Novem- ber 1880, Voru. 9 Uhr.

Eslwaugcu, d. 29, Septbr. 1880.

K. Amtsgericht. Gerschr. Babel,

(2395] Konkursverfahren,

Ueber das Vermögen des Gerbereibesihers Nathan genaunt Bernhard Franken zu Eunme- rich ist hente, am 28, September 1880, Nach- Ia Bs 55 Uhr, das Konkursverfahrcn er- öffnet.

Der Herr Auktionator Franz Kaminski zu Em- merich ift zum Konkursverwalter ernannt.

Konkursforderungen sind bis zum 10, Dezember 1880 bei dem Gerichte anzumelden.

Zur Bescblußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigeraußss{husses über die in §. 120 der Konkursordnung bezeich-

Nr. 34, ist heute das Koukursverfahren er- } neten Vegenstände ist auf j

ovfsnct,

den 21, Oltober 1880, Mittags 12 Uhr,

Kaiser- \

und eintretenden Falls f

und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf

den 11, Januar 1881, VBermittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anbe- raumt.

Ven Personen, welche cine zur Konkur8masse gehö- rige Sache in Besiß haben, oder zur Konkursmafie etwas \{uldig find, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, aucch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besiße der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in An- fprud nehmen, vem Konkursverwalter bis zum 21. Oktober 1880 Anzeige zu macen.

Emmerich, den 28. September 1880.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amt8gerichts. Kußhnen,

[23989]

Im Konkurse des Kaufmanns Lonis Necke hierselbst findet Termin zum Zwangsvergleich aur 12. Oktober cr., Vormittags 10 Uhr, statt.

Friedland i. /Mbg., den 23. September 1880,

Großherzogliches Amtsgericht.

9297 V E (239760) Bekanutmachung.

Der Koukurs über das Vermögen des Kauf- uranus Auton Brewnsford zu Guesen ist durch Vertheilung der Masse beendet.

Gnesen, den 28. September 1880.

Königliches Amtsgericht. IV. Abth.

(23980 Vekanntmachung.

In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Sattlermeisters Friedri Deger in Günz- burg hat Leßterer einen Zwangsvergleich vorge- schlagen und ist Vergleichstermin auf

Freitaso, den 15. Oktober l. Js., Bormittags 11 Uhr, vor dem Kgl. Amtsgerichte hierselbst anberaumt. Günzburg, den 29. September 1880, Der K. Gerichtsschreiber. Koch,

(23979) BVekanutmacung.

In dem Konkurs3verfahreu über das Vermögen des Kaufmanns Franz Otto Miillcr in Günz- burg wird auf Velen Antrag mit dem am Freitag, den 5. November k. Jrs., Bormittags 9 Uhr, abzuhaltenden aügemeinen Prüfungs8termine

der Vergleickhsternrin verbunden. :

Günzburg, den 29. September 1880, Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. Koh.

[23978]

In dem Handschuhßfabr:.kant Otio Wohk- gemuth {hen Koukursverfahren werden die Kon- kTursgläubiger unter Verweisung auf die §. 140 u. 141 d. K. O. benachriht, daß bei der bevorstehen- den Schlußvertheilung berorzugte Forderungen im Betrage von 4 135,35 und niht bevorzugte For- deruvgen im Betrage von 4 26 638,80 zu berück- sichtigen sind. : 4

Der verfügbare Massenbestand beträgt 4 1117,21.

Halberstadt, den 29, September 1880.

Max Engelmann, Konkursverwalter.

(23944) Bekanntmachung.

Veber den Nachlaß des Väkers Adam Trost von Limburg ist heute, am 27. September 1880, Bormittags 11 Uher, Konfurs eröffnet. Konkursverwalter: RecbiLanwalt Keller hier. An- melde- und Anzeigefrist bis zum 21. Oktober 1880. Erste Gläutigerversammlung den 29. Ok- tober 1880, Vormittaas 9 Uhr. Prüfungster- min den 29. Qïtober 1880, Vormittags 9 Uhr.

Limburg, den 27. September 1880.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I.

[23987] Großh. Amisgerict Lörrach.

13612, Das Koukursverfahren über das Ver- mögen des Frauz Josef Lang von Herthen wurde gemäß §8. 151 Konkursordaung mit Besluß vom Heutigen aufgehoben.

Lörrach, den 22 September 1880.

Der Gerichtsschreiber Appel.

99 D j (23977) Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Herrmann Quoß zu Friedricchsho} wird heute am 28. Sep- tember 1880, Na&lhmittags 5} Uhr, das Kon- kursverfahren eröffnet.

Der Kaufmann Herrmann Konichko zu Ortels- burg wird zum Konkursverwalter ernannt.

Königliches Amtsgeriht zu Ortelsburg, 28. September 1880.

Die Richtigkeit der Abschrift beglaubigt :

Der Gerichtsschreiber.

c C « (22999) Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns H, Erpenbeck hierseltst ist am 29, September 1880, Morgens 9 Usr, Kovkurs eröfsnet. Verwalter: Auktiozator Hölscher hierfelbst.

Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 14. Ok- tober d. ZJs.; Anmeldefrist bis inel. 20. Oktober d. Js. ; erste Gläubigerversammlung und Prüfungs- termin: 27, Oktober d. J.

Osunabrü, den 29.- September 1880.

Königliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung : Meyer, S kretär, Gerictsschreiber Königl. Amtsgerichts Oënabrüdck.

[23983] Bekanutmachuug.

In dem Konkursverfahren über das Vermögen

den

des Kaufmanns Julins Schiftan zu Natibor ;

ist der Kaufmann Paul Ackermanu a1 Stelle des Kaufmanns Biedermann zum Konkursverwalter er-

anderen Verwalters sowie zur Abnahm. der Swluße- rechnung des biéherigen Verwalters ist auf den 13. Oftober 1889, Vormittags 102 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt Ratibor, den 28. September 1880. s Königliches Ämtsgeriht. Abth. IV.

[23973]

Oeffentlihe Bekanutmachung.

Ueber das Vermögen der Wollwaarenhäud!ers- eheleute Johaun und Babette Erhard dahier, wurde am #8. September 1880, Vormittags 9 Uhr, der Kenkurs eröffnet.

Berwalter: der Auktionator Gufler dahier.

Offener Arrest mit Anzeige- und Anmeldefrist bis 22. November 1880,

Erste Gläubigerversammlung am 22. Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr.

Prüfungstermin am 10, Dezember 1880, Vor- mittags 9 Uhr.

Viegensburg, am 28. September 1880.

Der geschäftsl. Königl. Gerichts\creiber am Königl, Amtsgerichte Negensburg E Hencty.

(29% Konkursverfahren. Lederhänvler August Koch zu Staßfurt,

tags 12 Uhr. Offener Arrest. Konkursverwalter: Kaufmatin S. Salinger hier. Anmeldefrist bis 25, Oktober cr. Prüfungstermin 5. November, 10 Uhr Vor- mittags. Königliches Amtegericht zu Staßfurt.

8 E E [289388] Konkursverfahren.

Das Konkursverfahren über das Vermögen des ledigen Bauers Caspar Emeke von Siggen- weiier, Gem. Obereichenbab, wird nach erfolgter Abbaltung des Schlußtermins hierdurch aufge- hoben.

Tettnang, den 29. September 1880,

Könftgliches Amtsgericht. Amtsrichter Frey. Zur Beglaubigung:

Gerichtsschreiber Schmidt.

92900 a (23%91] Konkursverfahren.

Das Konukur®2verfahren über das Vermögen des Johannes Sauerwein VIL. von Lanastadt wird nach erfolgter Abhaliung des Schlußtermins hierdurch aufgehobeu.

Groß-Umstadt, den 28. September 1880.

, Großherzoglich hessishes Amtsgericht Groß-Umstadt. Zimmermann, Hösling, Amtëèrichter. Gerichtsschreiber.

(24000) Konkursverfahren.

Veber das Vermögen des Schuhwaarenhäud- lers August Wagner in Witten ist heute am 29. September 1880, Nachzmittags 4 Uhr, das KFonlursverfahren eröffnet.

Der Kaufmann Herm. Ewald in Witten wird zum Konkursverwalter ernannt.

Offener Arrest mit Anzeigefrist bis zum 1, No- vember 1880 einschließlich.

Anmeldefrist bis 13, November 1880 licß.

Erste“ Gläubigerversammlung den 16. Oktober 1880, Mittags 12 Uhr.

Allgemeiner Prüfungstermin den 27. November 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich- netcn Amtsgerichte.

Königliches Amtsgericht zu Witten.

Borsftehender Auszug wird hiermit dur den Deutschen Reichs-Anzeiger auf Grund des §8. 103 ge D OUAILODOUTO zur öffentlihen Kenntniß ge-

rat.

Witten, den 29. September 1880.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts : Feldmann.

ein-

T'arif- etc. Verinderungenn Ger deutschenEiSenbahnei! No. 230.

[24004] Thüringische Eisenbahn.

Unter Aufhebung der im Nachtrag VI. zum Tarif für den italienish-deutshen Güterverkehr vom 10, April 1876 s\either enthaltenen Ausnahmefraht- säße {ür Braunkohlentheeröl, \{chweres (dunkles) tritt am 1. Oktober cr. ein neuer Tarif für den deutsche italienischen Güterverkehr in Kraft, welcher allge- meine Frabtsäße für den Verkehr der diesseltigen Stationen Erfurt, Gera, Gotha, Halle, Ilmenau, Leipzig, Luckenau, Plagwitz-Lindenau, Saalfeld, LTeuchern, Weißenfels und Zeit mit den ober- italienischen, süditaiienishen und römischen Bahnen enthält.

Exemplare des Tarijs à 3 4. sind bei den ge- nannten Stationen zu haben, welche auch Auskunft er!heilen.

Am gleichen Tage kommt unter der Bezeichnung „Südösterreichish-deutsher Güterverkehr“ ein Tarif mit direkten Fracbtsäßen für obengenannte diesseitige Stationen im Verkehr mit den Stationen der Desterrcichishen Südbahn Triest, Fiume, Sagrado, Görz und den Stationen der Jstrianer Staats- bahnen Pola und Novigno (Pieis 1,5 A) und ein Ausnahmetarif für die Beförderung von Lebens- mitteln in vollen Wagenladungen als Eilgut aus Italien nach Deutschland (Preis 0,25 6) zur Ein- führung.

Auch diese Tarife sind bei den genannten Stellen | Täuflih zu haben. | Erfurt, den 27. September 1880,

Die Direktion,

[23940]

Rechte Dder-:Ufer-Eisenbahu-Gefellschaft.

Die in dem vom 20. September 1880 ab eingeführten Nachtrag 11, zum Steinkohlentarif na der Melllenburgischen Friedrich-Franz-Eisenbaha adl b, enthaltenen Fracbtsäße für Waaren bei Aufgabe von mindestens 50 000 kg gelten nur bis zum 14, Juli 1881, wona der bezeichnete Tarifnachtrag zu

ergänzen ist. Brez¿lau, den 30. September 1880.

VI, 5140, Direktion.

Berlin: Redacteur: Riedel, Verlag der

Expedition Kessel). Druck; W. Elsner.

nannt. Zur B:\{lußfassung über die Wabl eines-

Konkurseröffnung 25, September cr., Mit-.

P E S E I R E E E

E E E

A? 4

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 1. Oktober 1880.

Nachrichten von allgemeinerem Interesse für den Verkehr mit der Post und Telegraphie auf Grund von

Verfügungen des Reichs-Postamts.

Das Postblatt erscheint vierteljährlih, in der Regel am ersten Tage des Vierteljahrs, und kann durch Vermittelung der Deutschen Reichs-Poftanstalten gegen Vorausbezahlun g

von 1 Mark jährli, sowie zum Preise von 25 Pf. für die einzelne Nummer bezogen werden.

Aera tw

A U 9d

Ausgabe einer neuen Telegraphenordnung,

Unterm 13. August d. J. ist eine neue Telegra phen- ordnung erlassen worden, welche am 1. Oktober d. J. in Kraft tritt. Die bisherige Telegraphenordnung vom 21. Juni 1872, sowie die zu derselben erlassenen er- gänzenden Verordnungen vom 24. Januar 1876 und 26. August 1877 verlieren mit demselben Tage ihre Gültigkeit.

Durch die neue Telegraphenordnung sind im Wesent- lichen folgende neue, wie auch veränderte Bestimmungen getroflen worden :

1) Der Aufgeber eines Telegramms kann verlangen, dass dasselbe bis zu einer von ihm bezeichneten Tele- graphenanstalt telegraphisch, und von dort bis zum Be- stimmungsorte durch die Post befördert werde.

2) Die bisherige Bestimmung hinsichtlich der Unter- scheidung der Telegramme nach offenen und geheimen hat folgende veränderte Fassung erhalten.

In Bezug auf die Abfassung der Telegramme sind zu unterscheiden :

Telegramme in offener Sprache, Telegramme in verabredeter Sprache, Telegramme in chiffrirter Sprache. 3) Den abgekürzten Bezeichnungen für besondere Telegramme ist die Abkürzung „R. 0.“ für „offen zu bestellendes Telegramm“ hinzugetreten. 4) Telegramme, welche zu veryielfältigen sind, können nicht mehr an mehrere Empfänger oder an den nämlichen Empfänger in verschiedenen Orten, s0n- dern nur an mehrere Empfänger in einem Orte oder an einen und denselben Empfänger nach verschiede- nenWohnungen desselben Ortes aufgegeben werden. Bei Telegrammen, welche zu vervielfältigen sind, wird für die zweite und jede weitere Ausfertigung bis zu 100 Worten, einschliesslich aller Aufschriften, eine Gebühr von je 40 S und bei längeren Telegrammen für jede Reihe von 100 Worten oder einen Theil derselben mehr eine Gebühr von je 40 S erhoben. 5) Die vor einiger Zeit versuchsweise angeordnete Einrichtung, nach welcher der Aufgeber die Kosten für die Zustellung von Telegrammen an Empfänger ausser- halb des Ortsbestellbezirks der Bestimmungs- Telegraphenanstalt mittels besonderer Boten durch Ent- richtung einer festen Gebühr von 80 S für jedes Tele- gramm vorausbezahlen kann, ist dauernd eingeführt worden. 6) Die frühere Bestimmung, wonach für bahnhof- lagernde Telegramme ein Zuschlag von 20 zu der Telegraphirgebühr zu entrichten war, ist fortgefallen, weil die Eisenbahn-Telegraphenstationen berechtigt sind. für jedes bei ihnen aufgegebene oder von ihnen bestellte Telegramm eine Zuschlagsgebühr von 20 S vom Auf- geber oder vom Empfänger zu erheben. 7) Empfangscheine werden nur ausgestellt für Staatstelegramme und Telegramme mit bezahlter Empfangs- anzeige. 8) Der Aufgeber kann die Aufschrift eines als un- bestellbar gemeldeten Telegramms nur durch ein be- zahltes Telegramm vervollständigen, berichtigen oder be- stätigen. 9) Die früheren Bestimmungen, nach welchen der Empfänger oder der Aufgeber innerbalb einer bestimmten Frist die Wiederholung oder Berichtigung zweifelhafter Stellen in übermittelten Telegrammen mittels zu bezah- lender Amtstelegramme verlangen konnte, ist fort- gefallen. Nach den an ibre Stelle getretenen ander- weiten Bestimmungen ist es den betreffenden Correspon- denten überlassen, die Berichtigung u.'s. w. mittels auf- zugebender Privattelegramme zu veranlassen. 10) Die vom Aufgeber zu erhebende Postgebühr für die unmittelbar von einer Deutschen Tele- graphenanstalt ausgehende Weiterbeförderung eines Telegramms über das Meer mit der Post beträgt: nach dem europäischen Auslande und nach den- jenigen übersecischen Ländern, welche dem Weltpostverein angehören, 40 #;

nach den dem Weltpostverein nicht angehörigen überseeischen Ländern 80 s.

S SAE C S M R A2

Briefbestellung in Berlin,

Die Briefbestellung in Berlin findet woch en- täglich 11 mal statt. Die Bestellungen beginnen bei dem Stadt-Postamte um 7 Uhr 15 Minuten, 9 Uhr 15 Minuten, 10 Uhr 45 Minuten, 12 Uhr Vormittags, 1, 2, 9, 4, 9, 6 und 7 Uhr Nachmittags. Bei den übrigen Postanstalten regelt sich die Zeit des Beginns der ein- zelnen Bestellungen nach dem Zeitpunkte des Eintreffens der die Briefsendungen überbringenden Briefkariole, welche bei dem Stadt-Postamte '/, Stunde vor den oben angegebenen Zeiten abgefertigt werden. An Sonntagen findet eine zweimalige Briefbestellung, 7 Ubr und 8 Uhr 30 Minuten Vormittags statt; an Festtagen, welche nicht auf einen Sonntag fallen, erfolgt die Briefbestellung bis 1 Uhr Nachmittags wie an Wochentagen.

Es wird wiederholt darauf hingewiesen, dass zum Zwecke einer beschleunigten Briefbestellung auf den Adressen der nach Berlin gerichteten Briefe hinter dem Ortsnamen Berlin die Bezeichnung des betreffenden Poetbezirkes (2, B. GLNW. S0. w ew.) anzugeben ist. Die genaue Bezeichnung der Wohnung darf nicht fortbleiben, auch wenn der Bezirk angegeben ist.

Abholung der Postanweisungen und Einschreibbriese in Berlin,

Es ist gestattet, dass jeder in Berlin wohnende Empfänger seine Abholungserkläcung für Briefe, Post- karten, Drucksachen u. s. w. auch auf Ablieferungs- s8cheine über Binschreibbriefsendungen und auf Postanweisungen ausdehnen kann, ohne gezwungen zu sein, die Abholung auch auf Werthsendungen und Einschreibpackete zu erstrecken. -

Es können hiernach in Berlin sämmtliche Post- sachen mit alleiniger Ausnahme der Werthbrie fe und Packete bei den Bestell- Anstalten abgeholt werden.

Benutzung der Annahmebücher der Landbriefträger Seitens des Publikums zur Eintragung von Post- sendungen,

Nach Vorschrift der Postordnung hat jeder Landbriefträger auf seinem Bestellungsgange ein Annahmebuch mit sich zu führen, welches zur Eintragung der von ibm angenommenen Sendungen mit Werthangabe, Einschreibsendungen, Postanweisungen, gewöhnlichen Packete und Nachnahmesendungen dient. Will ein Auflieferer die Eintragung selbst bewirken, s0 hat der Landbriefträger demselben das Buch vorzulegen. Bei Eintragung des Gegenstandes Seitens des Landbrief- trägers muss dieser dem Absender auf Verlangen durch Vorlegung des Buches die Ueberzeugung von der statt- gehabten Eintragung gewähren. |

Der ländlichen Bevölkerung bieten diese Bestim- mungen ein Mittel zu ibrer Sicherstellung, weshalb auf dieselben aufmerksam gemacht wird.

Postkarten mit Antwort im Verkehr mit Oesterreich-Ungarn.

Postkarten mit Antwort sind auch im Ver- kehr mit Oesterreich-Ungarn zulässig. Es finden in der Richtung n a ch OVesterreich-Ungarn dieselben For- mulare und dieselbe Taxe Anwendung, wie bei Post- karten im innern deutschen Verkehr. Mit Postkarten aus OVesterreich-Ungarn eingehende Antwortkarten dürfen nur zu Antworten entweder nach Oesterreich, oder nach Ungarn verwendet werden, je nachdem die Frei- marke (2 Xr.), mit welcher sie versehen sind, eine österreichische oder eine ungarische ist.

Postkarten mit Antwort nach Orten der Türkei und Egyptens, Postkarten mit Antwort sind auch im Verkehr

mit Constantino pel, ferner im Verkehr mit denjenigen anderen Orten der europäischen und mit denjenigen

a

Orten der asiatischen Türkei und Egyptens zulässig, in welchen K. K. Oesterreichische Postanstalten sich befinden, nämlich: Adrianopel, Beirut, Caipha, la Ca- valla, Dardanellen, Dede Agatsch, Durazzo, Gallipoli, Jaffa, Janina, Jerusalem, Ineboli, Kandia, Kanea, Ke- rassunde, Lagos, Leros, Metelin, Philippopel, Prevesa, Retimo, Rhodus, Salonich, Samsun, Santi Quaranta, Beres, Smyrna, St. Giovanni di Hedua, Tenedos, Trape- zunt, Tschesme (Scio), Valona, Volo und Alexandrien in Egypten.

Für den Verkebr mit diesen Orten kommen die für den internationalen Verkehr vorgeschriebenen besonderen Formulare mit eingedruckten Frankostempeln zu je 10 S in Anwendung.

Geleitscheine zu Waffensendungen nach Oesterreich-Ungarn,

Nach einer neuerlichen Mittheilung der K. K. Oester- reichisch-Ungarischen Postverwaltung müssen nicht nur die im Durchgang durch Oesterreich-Ungarn zu beför- dernden, sondern auch die nach Oesterreich-Ungarn selbst gerichteten Waffensendungen, von einem Waffengeleitschein derjenigen K. K. Oesterreichischen Bezirkshauptmannschaft begleitet sein, in deren Sprengel die österreichische Eingangsstation belegen ist.

Postaufträge im Verkehr mit Frankreich,

Postaufträge zur Geldeinziehung bis zum Betrage von 500 Franken sind gegenwärtig auch nach Frank- reich und Algerien zulässig. Der einzuziehende Betrag ist auf dem Formular zum Auftrage in Franken und Centimen anzugeben. Postauftragsbriefe nach Frank- reich und Algerien müssen frankirt werden. Das Porto dafür beträgt 20 S ohne Rücksicht auf das Gewicht. Der eingezogene Betrag wird dem Absender, nach Abzug der Postanweisungsgebühr und der Ein- ziehungs-Gebühr, welche letztere 10 4 für je 20 M, Jedoch im Meistbetrage 40 beträgt, mittels Postanwei- sung zugestellt. Die Aufnahme von Wechselprotesten wird im Verkehr mit Frankreich postseitig nicht ver- mittelt. Ueber die näheren Bestimmungen ertheilen die Postanstalten auf Befragen Auskunft.

Postanvweisungsverkehr mit Niederland und Niederländisch-Ostindien,

Bei Postanweisungen nach Niederland und Nieder- ländisch-Ostindien kommt gegenwärtig das Umrechnungs- verhältniss von 100 Gulden Niederländisch gleich 170 M in Anwendung.

Postanweisungsverkehr mit Britisch-Ostindien,

Der Meistbetrag der Postanweisungen im Ver- kehr mit Britisch - Ostindien ist auf 20 Pfand Sterling (409 M) erhöht worden. Der einzuzahlende Betrag ist vom Ahsender in englischer Währung auf der Postan- weisung anzugeben. Die Taxe für Postanweisungen nach Ostindien beträgt vom gleichen Zeitpunkte ab für Beträge bis 40 M: 40 S, für jede weiteren 20 M: 20 4 4 mehr. Ueber die sonstigen Erfordernisse der Post- anweisungen nach Ostindien ertheilen die Postanstalten auf Verlangen Auskunft.

Beitritt der Republik San Domingo zum Weltpost- verein,

Am 1. Oktober ist die Republik San Domingo dem Weltpostverein beigetreten. Von diesem Zeit- punkte ab kommen mithin für Briefséndungen nach und aus der Republik San Domingo die Vereins- portosätze in Anwendung, nämlich 20 § für frankirte Briefe, 40 S für unfrankirte Briefe; 10 für Post- karten, 5 S für je 50 Gramm Drucksaächen, Geschäfts- papiere und Waarenproben, mindestens jedoch 20 S für Geschäftspapiere und 10 S für Waarenproben.