[24304] Aufgebot.
Die AktiengeseUschaft: JIlseder-Hütte zu Groß- Jl\ede hat zur Anlage ciner Förderbahn von der Eisensteingrube Georg-FriedriÞ nah der Lôhne- Vienenburger Eisenbahn folgende Grundflächen täuflih erworben :
1) 9,9 Qu.-Ruthen oder 2,16 Ar Ackerland neben der Vienenburg-Hildesheimer Bahn vom Ackermann August Gieseckte zu Dörnten,
2) 4,2 Qu -Ruthen oder 0,92 Ar Ackerland neben der Vienenburg-Hildesheimer Bahn von der Pfarre zu Dörnten,
3) 9,9 Qu.-Rutheu oder 2,16 Ar A&Cerland neben der Vienenburg-Hildezheimer Bahn vom Ackermann Christian Fuhst zu Dörnten,
4) 28,0 Qu.-Ruthen oder 6,12 Ar Ackerland neben der Vienenburg- Hildesheimer Bahn vom Brinksißzer Christoph Giejecke jun. zu Dörnten,
5) 37,7 Qu.-Ruthen oder 8,23 Ar Ackerland neben der Vienenburg-Hildesbeimer Bahn vom Grafen v. d. Decken zu Ringelheim,
6) 117,0 Qu.-Ruthen oder 25,56 Ar Ackerland neben der Vienenburg-Hildesheimer Bahn vom Koth- sassen Heinrih Rodermund zu Dörnten,
7) 0,4 Qu.-Ruthen oder 0,09 Ar Weideboden am Quisselberge, v.m Halbspänner Christoph Loose zu Dörnten,
8) 4,6 Qua.-Ruthen oder 1,00 Ar Weideboden am Quisselberge von demselben,
9) 105,6 Qu.-Ruthen oder 23,06 Ar Weideboden und Steinbruch 2c. am Quisselberge von der Ge- nofienschaft der Hofbesiger zu Dörnten,
10) 306,8 Qu.-Ruthen oder 67,01 Ur Forfstboden am Fastberge von den Forstinteressenten zu Dörnten,
11) 110,5 Qu.-Ruthen oder 24,13 Ar Forstboden am Fastberge von denselben, ;
12) 1,2 Qu.-Rutben oder 0,26 Ar Forsiboden neben dem Ellernbleeke von der Kirwe zu Dörnten,
13) 10,6 Qu.-Ruihen oder 2,82 Ar Forstboden neben dem Clerntleeke von derselben,
14) 16,5 Qu.-Ruthen oder 3,60 Ar Wiesenboden im Clerubleeke vom Kothsassen Christoph Sievers zu Dörnten, E
15) 50,6 Qu -Ruthen oder 11,05 Ar Wiesen- boden im Cllernbleeke vom Kothsassin Franz Haar- nagel zu Dörnten,
16) 65 Qu.-Ruthen odex 1,42 Ar Forstboden am Glodcenberge von der Kicche zu Gr. Döhren,
17) 6,2 Qu.-Ruthen oder 1,36 Ar Forst- und Weideboden am GlocCenberge vom Halhspänner Heinrich Bosse zu Dörnten,
Ackerland
18) 74,1 Qu.-Ruthen oder 16,19 Ar am kleinen Orte von demselben,
19) 16,2 Qu.-Ruthen oder 3,54 Ar Wiesenboden neben dem kleinen Orte vom Kothsajzen Heinrich Rodermund zu Dörnteu,
20) 18,6 Qu.-RNuthen oder 4,06 Ar Wiesenboden zwischen den Wiesen des Heinrich Bosse und Pfarr- wittwenthums belegen, vom Kothsassen Heinrich Bosse zu Dörnten,
21) 16,8 Qu.-Nuthen oder 3,67 Ar Wiesenboden neben Kothsaß Heinrih Bosse’'s Wiese vo1 dem Pfarcwittwoeathum zu Dörnten,
22) 27,7 Qu.-Ruthen oder 6,05 Ar Aderboden in der Wolfskuhle vom Kothsassea August Fricke zu Dörnten,
23) 40,9 Qu.-Ruihen oder 8,93 Ar Aderboden in der Wolfskuhle von demselben,
24) 31,4 Qu.-Ruthen oder 6,86 Ar Wiesenboden in der Wolfskuhle vom Halbspänner Chri:toph Loose zu Dörnten,
25) 35,8 Qu.-Ruthen oder 7,82 Ar Wiesenboden in der Wolfskuhle vom Kothsassen Franz Haarnagel zu Dôörnten,
26) 98 Qu.-Ruthen oder 2,14 Ar Wicsenboden in der Wolséskuhle vom Brinksitzer Heinrich Haar- nagel zu Dörnten,
27; 1,9 Qu.-Ruthen oder 0,42 Ar Wiesenboden in der Wolf:kuhle von demselben,
28) 45 0 Qu.-Ruthen oder 9,83 A: Wiesenboden in der Wolfskuhle voa demselben,
29) 27,8 Qu.-Ruthen oder 6,07 Ar Wiesenboden in der Wolfékühle vom Brinksizer Christoph Gie- sede juo. zu Dóörnten,
39) 10,5 Qu.-Ruthen oder 2,29 Ar Wiesenboden in der Wolfékuhie von demselben,
31) 3,0 Qu.-Ruthen oder 0,66 Ac Wiesenboden in der Wolfskuhle vom Anbauer und Gasiwirth Conrad Loose zu Dóörnten,
32) 1,2 Qu.-Ruthea oder 06,26 Ar vom Opfer- bache in der Biegung nebea der Rodermund|schen Wiese von der Gemeinde Dörnten.
Auf Azatrag der Käuferin werden nunmehr alle Diejenigen, welche an den Kaufobjekten Cigenthumss-, Näher-, lehnrectliche, fideikommissarische, Pfand- und antere dingliche Rechte, insbesondere auh Ser- vitutea und Realberetigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf
Dienstag. den 7. Dezember 1880, Morgens 10 Uhr, auf hiesiger Gerich!s8stube stattfindenden Termine anzumelden, widrigenfalls für den si nicht Mel- denden im Verhäitgisse zu der Käuferin obiger Grundstücke das Recht verloren geht. Liebenburg, 24. September 1880, Königliches Amtsgericht. gez. Graf v. Schweiniy, Beglaubigt : Fülbier, Sekretär, Gerichtsschreiber Königlichen Ämts8gerichtsz.
LeRe N Aufgedot. Der Rechtsanwalt Pollett zu Canth hat die Todetertlärung der seit dem Jahre 1857 verscholle- nen Personen, rämlih: a, des Schmiedemcisters Johaun Gottlieb Weiß, þ, dessen Ehefrau Anna Elisabc1h Weiß, ge- borenen Folge, c. dessen fünf Kinder, r.ämlich: 1) Dorothea, 2) Iohann Karl Gottfried, 3) Anna Resina, 4) Auguste Karoline Johanne Eleonore, 5) Ernst Julius Gustav, Geschwister Weiß aus Rommenau als Vormund
derselben beantragt.
Der Schmiedemeister Johann Gottlieb Weiß, dessen Chefcau Anna Elisabeth Weiß, geborenen Folge, und dessen fünf vorgenannte Kinder, Ge- schwister Weiß, sowie dcren Erben und Erbnehmer werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf ven
raumten Aufgebot38-Termine ¿u melden, widrigen- falls der Schmiedemeister Johann Gottlieb Weiß, dessen Ehefrau Elisabeth Weiß, geborene Folge, und dessen vorgenannte fünf Kinder, Geschwister Weiß, für todt erklärt werden. Canuth, den 27. September 1880. Könioliches Amtsgericht. gez. Dr. Strahl.
949099 e [24202] Aufgebot. Der Rittergutsbesißer Dr. Joseph v. Lipski zu Lewkow, welcher das auf den Namen des Stanislaus von Bereznicki eingetragene Grundstück Górznuo Hauland Nr. 3 eigenthümlich besißt, hat zum Zweck der Eintragung seines Eigenthums das Auf- gebot des Grundstücks beantragt. Deshalb werden alle Diejenigen, welche Eigen- thumsansprüche auf das vorbezeichnete Grundstück zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Avsprüche und Rechte spätestens in dem auf den 3, Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeich- neten Amtsgericht anzumelden, widrigenfalls die Außenbleibenden mit ihren etwaigen Ansprüchen auf das Grundstück autgeschlossen werden und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt wird. Pleschen, den 27. September 1880.
Königliches Amtsgericht.
tene, Aufgebot.
Das Königliche Amtsgericht Bayreuth hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen : Das von der städtischen Sparkasse zu Bayreuth auf den Namen des Taglöhners Friedri Tauer zu Aichig ausgestellte Sparkassebuch Nr. 17,081 über 169 #4. 72 H ist zu Verlust gegangen. Der termalige Inhaber dieses Sparkassebuchs wird aufgefordert, spätestens in tem auf Freitag, den 29. April 1881, Bormiitags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte „ bei dem Königlichen Amtsgerichte Bayreuth anzumelden und das Sparkassebuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desjelben erfolgen würde. Bayreuth, den 30. September 1880. Der Königliche Gerichtsschreiber : Bordorfer. [24296] : i Zwangsversteigerung. Aufgebot. In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der dem Schmied und Bürger H. Stolle in Harp- stedt gehörigen Bürgerstelle soll im Wege der Zwangsvollstrekang auf Antrag der Gläubiger, Kaufmann Iwan Goldshmidt und Kaufmann H. Neuhaus in Harpstedt am Donnerstag, den 23. Dezember d. J., Morgens 10 Uhr, die {huldnerishe Bürgerstelle bestehend aus:
I, dem Wohnhause Nr. 108 in Harpstedt, enthal- tend 2 Stuben, 3 Kamwern, Sclafbute, Küchenraum, Dreschdiele, Boden und Stallung,
Il, n Schmiede Nr. 108 a. öftlich vom Wohn- hause, ITI, den nachstehenden Grundstücken in der Feldmark
von Harpstedt:
1) die Holzung und Weide „im großen Moore“, Kartenblatt Nr. 2, Parzellen-Nr. 3/4 bezw. 63 Ar 10 Qu.-Meter und 4 Hektar 55 Ar 42 Qu.-Meter groß,
2) die Weide, „das Moor bei der Wunderburg,“ Kartenblatt Nr. 2, Parzellen-Nr. 43, 17 Ar 04 Qu.-Meter groß,
3) die beiden Weiden „westlich am Bockhoops- Felde,“ K=rtenblatt Nr. 3, Parzellen-Nr. 80, 28 Ar 90 Qu.-Meter groß und Kartenblatt Nr. 3, Parzellen-Nr. 81, 36 Ar 19 QuU.- Meter groß, Die Adergrundstüke „am Bokhoopsfelde“ Kartenblatt Nr. 4, Parzellen-Nr. 143, 84 Ar 23 Qu.-Meter groß, und Kartenblatt Nr. 4, Parzellen-Nr. 144, 32 Ar 32 Qu.-Meter
groß,
5) der Aer „am langen Haidlande“, Karten- blatt Nr. 4, Parzellen-Nr. 204, 18 Ar 57 Qu.-Meter groß,
6) der Ackter „Bocthoopsfeld“, Kartenblatt Nr. 8, Ea 106, 15 Ar 72 Qu.-Meter groß,
7) der Hofraum im Flecken Harpstedt, Karten- blatt Nr. 9, Parzellen-Nr. 33, 1 Ar 77 Qu.- Meter und Parzellen-r. 35, 40 Qu.-Meter groß, und Parzellen-Nr. 44, 15 Ar 97 Qu.- Meter groß,
hi r meistbietend verkauft werden.
Die Verkaufébedingungen können auf der Gerichts- schreiberei eingesehen werden.
Zugleich werden Alle, welche bezüglich dieser Bür- geritele Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fideci- kommifsarijhe, Pfand- und andere dingliche Rechte, inzbesondere auch Servituten und MRealberehtigun- gen zu haven vermeinen , aufgefordert, solche spä- test-ns im Termine anzumelden, widrigenfalls das Recht im Werhältnisse zum neuea Erwerber ver- loren geht.
Bas}um, den 27. September 1880.
Königliches Amtsgericht. Il, v. Harling.
) 498C eee Aufgebot.
Auf {dem vormals Aiphei, jeßt Gebhard'schen Beinksigerwesen Nr. ass, 19 hieselbst, findet sich in dem Grundbuche von Greene eine Abfiadung für die 4 Schwestern weiland Brinlsißers Heinrich Alphei, Namens Johanne, Wilhelmine, Henriette und Auguste A!phei aus dem Vertrage vom 18. Januar, conf, ven 6. April 1870, eingetrage, welche, obwohl nach- gewiesener Maaßen längst berichtigt, bei nicht zu be- \haffeuder löshung#fähiger Quittung bièlang noch nicht hat gelöscht werden können.
Auf den Antrag der jetzigen Eigenthümerin des genannten Grundstücks, Chefrau des Tischlermeisters (Sebhard, Rosine, geb. Brakel, verwittwet gewesene Alphei, wird zur Anmeldung etwaiger Ansprüche an diese Abfindungen Termin auf
den 15, November d. J. Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Amtsgerichte angeseßt, in welchem Alle, welche aus der gedachten Eintragung
scheinen die fraglichen Hypotheken werden gelö\ch{f werden, zu erscheinen vorgeladen werden. j Der demnächstige Präklusivbesheid soll übrigens | nur an der Gerichtstafel angeheftet werden. ! Greene, den 1. Oktober 1880. Herzogliches Amtsgericht. G. Müll
üller. Aufgebot zum Zwedcke der Todeserklärung.
Die Ehefrau Catharina Friederika Ahrend, geb. Janssen, früher verheirathet mit dem weil. Arbeiter Johann Ahrend in Neudorf, geboren am 2 April 1808, ift seit etwa 30 Jahren verschollen und wird für dieselbe ein Vermögen von etwa 200 4 hier verwaltet.
Auf Antrag des Vormundes, des Holzvogts Jo- hann Friedrih Mohr von Ornum, wird zum Zweck der Todeserklärung dieses Aufgebot erlassen und werden die unbekannten Erben, sowie alle Diejenigen, welche an das Vermögen der genannten Verscholle- nen Forderungen und Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Erb- und sonstigen An- sprüche innerhalb 12 Wochen, vom Tage der leßten Bekanntmachung dieses Proklams3 an gerech- net, hierselbst anzumelden, widrigenfalls die genannte Verschollene wird für todt erklärt und ihr Vermögen den bekannten Erben anspruchsfrei wird ausgeliefert werden.
Gettorf, den 25. September 1880.
Königliches Amtsgericht. Paulsen.
[24291] Verkauf und Aufgebot.
Fn Zwangsvollstreckungssachen der Sparkasse zu | Stade und des Bäckers Carl Friedrich Kallmeyer ? daselbst wider den Maurer Johannes Meyex zu Stade wird zum Verkaufe der in der Verkaufs- anzeige vom 5. Juli 1880 näher bezeichneten Im- mobilien des Maurers Johannes Meyer in Stade zweiter und geseßlich letzter Verkaufstermin auf
Dienstag, den 2. November 1880, Mittags 12 Uhr,
anberaumt, zu welchem Kauflustige geladen werden.
Zuglei werden die Erben des weil. Schusters Gabriel Meyer in Stade, zu deren Gunsten unterm 29, September 1810 auf die jeßt dem Maurer Johannes Meyer gehörizen Immobilien eine von leßterm nicht anerkannte Forderung von 104 Mark Cafsen-Münze eingetragen ist, bezw. deren Recbts- nachfolger aufgefordert, im obigen Termine ihre etwaigen Ansprüche unter Vorlegung der über die- selben errichteten Urkunden so gewiß anzumelden, als widrigenfalls ihre Rechte im Verhältniß zu dem neucn Erwerber der bezeichneten Immobilien für erloschen erkannt werden sollen.
Stade, den 23. September 1880.
Königliches Ämtsgericht T. gez. Frhr. v. Wangenheim.
Für richtige Ausfertigung zur Veröffentlichung :
Duensing, Gerichtsschreiber Kgl. Amtsgerichts Stade.
T D191 — A Aufgebot.
Zwecks Eröffnung eines Gcund- und Hypolheken- buchs für die Büdnerei Nr. 233 zu Wustrow hat der gegenwärtige Inhaber dieses Grundstücks, der Schiffer Heinr. Ferd. Niemann daselbst, zur Berich- tigunz seine: Besißtitels ein Aufgebot beantragt. Demnach werden alle Diejenigen, welche der Ver- laffung des Grundstücks auf den Antragsteller wider- sprechen zu können glauben, unter dem Nachtheile des Ausschlusses mit ihren Widerspruchsrechten hier- durch aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Ansprüche und Rechte anzu- melden.
Ribuitz, den 1. Oktober 1880.
Großherzogliches Meckl.-Schwer. Amtsgericht,
Zur Beglaubigung : C, Otto, Gec.-Akt.
[ 2429:
[24319]
Nr. 30278. Im Hinblick auf §. 824 ff. C. P.O. Und S, 195 Ziffer 3 G. G. ¡u den N. J. G. erläßt das Gr. Amtsgericht Il. Mannheim folgendes
Aufgebot.
Bahnarbeiter Philipp Volz von Plankstadt hat das Aufgebot eines von ihm angeblich verlorenen Sparkassenbuches, ausgegeben von der Sparkasse Mannheim, beantragt
Das Sparkassenbuch weist ein Guthaben des An- iragstellers an die Sparkasse von 1000 M aus und irägt außerdem die Bezeichnung :
„Conto Nr. 16 824, Lit, D,“
Der Inhaber dieses Buches wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei i diesseitigem Gerichte anzumelden und das Buch selbst è vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos er- flärt würde.
Der Aufgebotstermin wicd auf
den 8, Zuli 1881, Vormittags 10 Uhr, bestimmt
Mannheim, den 22. September 1880,
Der Gerich1#schreiber des Gr. Amtsgerichts: Meier.
E E D y V
Auszug.
In der Gütertrennungésahe der zu Unter: NBilkerath bei Overath wohnenden gewerblosen } Margaretha Juliane, geborene Schoenenborn, CGhe- | frau des daselbst wohnenden Kaufmannes und Wirthes Jacob Wester, wider ihren genannten | (Themann hat das Königliche Landgericht zu Cöln, !î 111, Civilfaminer, durch das nunmehr rechtskräftige Urtheil vom 10, Juli 1880 die zwischen [den Par- ? teien bestandene geseßliche Gütergemeinschaft für auf- } gelöst erklärt, an deren Stelle völlige Güter- trennung ausgesprohcen und dieselben behufs j Liquidation und Auseinanderseßung vor den König- ! lien Notar Hilt zu Beasberg verwiesen.
Cöln, den 24. September 1880.
Liessem, Rechtsanwalt. Î
Vorstehender Auszug wird in Gemäßheit des §. 11 } des Ausf. Gesetzes Ordnung veröffentlicht.
Cöln, den 2, Oktober 1880.
Bau,
[24310]
#3. September 1881, Vormittags 934 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anbe-
Ansprüche zu machen haben, damit edictaliter und
unter dem Rechtsnachtheile, daß bei ihrem Nichter- '
Gerichts\{hreiber des Königl. Landgerichts.
zur Deutschen Civil-Prozeß- }
R) Auszug.
In der GütertrennungésaÞe der in B.-Gladbach wohnenden Florentine, geb. Leithäuser, Ehefrau des daselbst wohnenden Kleidermachers Johann Weiser, wider ihren genannten Ehemann hat das Königliche Landgericht zu Cöln, 111. Civilkammer, durch das nunmehr rechtskräftige Urtheil vom 10. Juli 1880 die zwischen den Parteien bestandene geseßliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und die- selben behufs Liquidation und Auseinanderseßzung vor den Königlichen Notar Cramer zu Cöln ver- wiesen.
Cöln, den 24. September 1880.
Liessem, Rechtsanwalt,
Vorstehender Auszug wird hiermit in Gemäßheit des §8. 11 des Auf. Gesetzes zur Deutschen Civil- Prozeß Ordnung veröffentlicht.
Cöln, den 2. Oktober 1880.
Bau, Gerichtsschreiber dez Königl. Landgerichts.
ties Auszug.
Die zu Rodderhof bei Mülheim am Rhein wohs- nende geschäftslose Henriette Knapperßbusch, Ehe- frau des Ziegeleibesißers Heinrih Happold, ver- treten durch Rechtéanwalt Euler IL., klagt gegen ihren genannten daselbst wohnenden Chemann beim
} Königlichen Landgerichte zu Cöln auf Auflösung der
Gütergemeinschaft mit dem Antrage: ; „Königliches Landgericht wolle die zwischen den
; Gheleuten Heinrich Happold und Henriette, geb. j Knapperubusch, zu
Rodderhof bei Mülheim am Rhein bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, an deren Stelle völlige Gütertrennung mit allen geseßlihen Folgen aussprechen, die Parteien behufs Liquidation und Auseinandersetßung vor den Königlichen Notar Graffweg zu Cöln verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen.“
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits
ist die Sitzung des Köntzl. Lantgerichts, I1I[. Civils-
kammer vom 283, Dezember 1830, Morgens 9 Uhr, bestimmt. Cöln, den 18. September 1880. Euler UL., Recht®?anwalt.
Borstehender Auszug wird hiermit in Gemäßheit des §8, 11 des Ausf. Geseßes zur Deutschen Civil- Prozeß-Ordnung veröffentlicht
Côln, den 2.-Oktober 1880.
Ban,
Gericht¿schreiber des Königl. Landgerichts. 94985 M E, [24282] Bekanntmachung.
Betreff : Lohbauer, Georg Heinrich, Pyrotechniker in Nürnberg, Kläger, gegen Röhser, David, Privatier in München, Beklagter, wegen Wech{chselforderung zu 20 000 Mark.
Das Kgl. Landgericht München 1.,, Kammer T. für Handelssachen, hat mit Beschluß vom 23. Sep- tember l, Ihrs. die öffentliche Zustellung der Klage des Heinrih Georg Lohbauer, Pyrotechnikers zu Nürnberg, gegen den Privatier David Röbser in München, jeßt unbekannten Aufenthaltes, wegen Wechselforderung bewilligt und ist zur Verbandlung der Klage im Wechselprozesse vor dem Landgerichte München I1., Kammer 1. für Handelsfachen, die öffentlihe Sitzung vom
Donnerstag, den 18, November 1880,
Bormittags 9 Uÿr, Sizßungssaal 41/L., bestimmt.
Die Klage bezielt Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung der Wechselsumme von 20000 sammt Zinsen und Kosten und vorläufige Vollstreck- barkeits8erflärung des Urtheil«.
Zugleich wird der Beklagte aufgefordert, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Anwalt zu be- tellen und sib von demselben an obigem Termine vertreten zu lassen.
Dem Kläger ift das erbetene Armenrecht bewilligt worden,
Münthen, den 27. September 1880.
Die Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgericht München I, Kammer für Handelssachen. Müller, Kgl. Obergeri hts\chreiber.
94995 x [24225] Bekanntmachung.
Das Königliche Landgericht München I. hat dur Beschluß vom 25. September 1880 die sffentliche Zustellung der Klage der Musikecsehefrau Lina Bogl, nunmehr in York in England, vertreten durch den Kgl. Advokaten Gotthelf, gegen ihren Ehemann, den Musiker Franz Vogl von München, nun unbe- kannten Aufenthalts, wegen Auflösung der Che der Parteien dem Bande nach bewilligt und ist zur Ver- hand!ung Termin auf
Freitag. den 17, Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Der Beklagte wird aufgefordert, rechtzeitig einen
bei dem diesseitigen Gerichte zugelassenen Rechts-
anwalt zu bestellen. München, 39. September 1880. Der Königliche Ober-Gerichts\chreiber : Rodler.
[24303] Todeserilärung des Schneiderssohnes Emanuel Stork von Waal.
Im rabricirten Betreff ift auf
Dounerstag, den 18, August 1881, Vormittags 9 Uhr, Aufgebotstermin anberaumt.
Es ergeht nun die Aufforderung:
1) an den verschollenen Emanuel Stork, späte- stens im Aufgebotstermine persönlih oder \chriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen ;
3) an alle Diejenigen, welche Über das Leben des Berscbollenen Kunde geben fönnen, Mittßhei- lung hierüber bei Gericht zu machen.
Buthloe, den 1, Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht Buchloe. Volkmann, K. Gerichtsschr,
[24320] Oeffentliche Zustellung.
Franz Ernst Schütte, als zeitiger Verwalter der Kfenshen Stiftung zu Bremen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Johannes Heineken, klagt gegen den Maler Friedri Wilhelm Heinrih Siegfried in Bremen, Albrectstraße 18, Beklagten, wegen Zinsenforderung im Betrage von 148 4 50 aus einer Sculd- und Pfandverschreibung vom 6, Oktober 1873, welche von dem Beklagten dem Kläger in dessen oben bezeihneter Eigenschaft über cín mit 44% jährli vom 8. Oktob#ÆŒ-1873 an, halbjährlich a:n 8. April und am 8. Okkober zahl- har, zu verzinsendes Kapital von 6600 4 ausgeftellt worden, und zwar auf Zahlung der am 8. April 1880 fällig gewordenen Rate von 148 M4 50 mit dem Antrage,
den Beklagten im Urkundenprozesse zur Zahlung !
von 148 M 50 .§, sowie in die Kosten zu ver-
urtheilen, .
und ladet den Bellagten, dessen jebiger Aufentha!ts-
ort unbekannt ist, zur mündlihen Verhandlung des
Rechtsstreits vor das Umtsgericht zu Bremen (im Stadthause, unten Zimmer Nr. 6) auf
Montag, den 8. November 1880,
Bormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemackt. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts. Gerfe.
P Oeffentliche Bekanntmachung.
Die Elisabeth, geborne Krupp, Ehefrau des Küfers Jakob Stock zu Coblenz, durch Beschluß vom 6. Juli cr. zum Armenrechte admittirt, ver- treten durch Rechtsanwalt Müller, klagt gegen ihren genannten Chemann Jakob Stock zu Coblenz auf Auflösung der zwishen ihr und ihrem Chemanne bestehenden Gütergemeinschaft, und steht Termin an zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz auf ven 10. Januar 1881, Vormittags 9 Uhr.
Coblenz, den 30. September 1880.
Heinnidcke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
I Aufgebot. Der Bankier Simon Spiegel zu Soest hat das Aufgebot {olgender Urkunden beantragt: : 1) einer Obligation vom 9. Juni 1865 Cession vom 29. Oktober 1875 über Darlehnsforderung von 1800 4; — 2) einer Obligation vom 29. Oktober 1875 über eine Wechselforderung von 2153 A 63 nebst angehefteten Hypotk ekenbrief. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21, Januar 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird. Werl, den 26. September 1880. Königliches Amtsgericht. Joachimi.
146920) Aufgebot.
Zwecks Mortifikation nachstehender hypothekarischer Rechte haben Aufgebote beantragt und den Erfor- dernissen des §. 20 des Gesetzes vom 2. Januar 1854 über die Grund- und Hypothekenbücher für den Privatgrundbesißp in den Großherzoglichen Domänen haben genügt : —-
1) Erbpächter Friedrich Nagel zu HirschLurg wegen
750 Thlr. Courant, eingetragen in das Grund- und Hypothekenbuch seiner Erbpachthufe Nr. 5 daselbst Fol, 6 für den vormaligen Erbpächter Hermann Quittenbaum, jeßt zu Warnemünde, und
Schiffer Heinri Maaß zu Wustrow wegen 309 M, cingetragen in das Grund- und Hypo- thekenbuch seiner Büdnerei Nr. 167 daselbst Fol. 2 für den Swiffer Hans (Claus) Zeplien ebendort.
Demgemäß werden alle Diejenigen, welche aus diesen Intabulaten und den über sie ausgestellten Hypothekenscheinen Ansprüche zu machen gedenken, aufgefordert, spätestens in dem auf den 15, Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Ansprüche und Rechte anzumel- den, widrigenfalls die niht angemeldeten Ansprüche für präkludirt, die Intabulate für erloschen und die Hypothekenscheine für kraftlos werden erklärt werden.
Ribuniy, den 1. Oktober 1880.
Großherzogl. Meck!enb. Schwer. Amtsgericht.
Zur Beglaubigung: C. Otto, Gerichtsaktuar.
und eine
P4oeR) Auszug.
Die gewerblose Maria Câcilia Schniteler, Ehe- frau des Steinhauers Benedikt Heinen, Beide zu Nideggen wohnend, zum Armenrechte belassen und vertreten durch den Unterzeichneten, hat gegen ihren genannten Ehemann zum Kgl. Landgericht zu Aachen Klage erhoben, mit folgendem Antrage:
„Kgl. Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und ihrem verklagten Ehemanne bestehende gesehz- lihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären , er- tennen, daß zwischen den Parteien vollständige Gütertrennung stattfinden soll und dieselben zur j
eststellung ihrer Rehte und Ansprüche, sowie zur | Auseinanderseßung vor einen Notar verweisen“.
Zur mündlihen Verhandlung der Sache steht
ermin an bei der 2. Civilkammer besagten Ge- 9 Uh am 12, November l, J.,, Vormittags
r. Aachen, den 30. September 1880, J. Lürken, Rechtsanwalt.
¡ vember 1880, zweiter auf den 28. Dezember 1830,
| funden bei Meidung der Nichtberücksihtigung in
A Preclan». 1 in Pahlen wird sein am 23. Mai 1835 in Pahl- hude geborener Bruder, Schiffer Hansen, welcher am 1. Dezember 1863 mit seinem Sciffe „Ernte“ von Neufahrwasser nah Kopen- hagen in See gegangen und seitdem verschollen ift, hierdurch aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Amtsgerichte binnen 6 Wochen, spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. Dezember 1880, / : Vormittags 11 Uhr, im Gerichtslokale anstehenden Termin zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Mans seinen legitimirten Erben wird ausgeliefert werden. Heide, den 28. September 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Meyn. -
D) ac m Baan Erbvorladung.
Johann Braunwarth, geboren zu Meßkirh am 10, August 1828, ist im Jahre 1851 nach Amerika gereist und sein Aufenthalt dabier längst unbekannt.
Derselbe wird hiermit zu der Vermögen8gufnahme und den Erbtheilungsverhandlungen auf Ableben seiner Mutter, der Landwirth Johann Braunwarth Chefrau, Maria Anna, geborene Amann von Meß- kirch öffentlih vorgeladen und aufgefordert, binnen drei Monaten seine Erbansprüche an den mütter- lichen Nachlaß bei dem Unterzeichneten geltend zu machen mit dem Anfügen, daß im Unaterlassungs- falle die Erbschaft denen zugetheilt werde, welben sie zukäme, wenn er — Johann Braunwarth — zur Zeit des Erbanfalls, d. i. am 27. Juni 1864 nicht mehr am Leben gewesen wäre.
Meßkirch, 23, August 1880.
Der Notar des Distrikts Meßkirch : Köllenberger, Gerichtsnotar.
9490 iei Erbvorladung. Dionys Dirrler, geboren am 29. Juli 1812, von Meßkirch, welcher vor eiwa 30 Jahren nach Amerika si begeben hat und dessen Aufenthalt da- hier unbekannt ift, ist zur Erbschaft seiner am 21. September 1880 ledig verstorbenen Schwester Ka- tharina Dirrler von Meßkirch berufen. Derselbe wird hiermit aufgefordert, innerhalb drei Monaten zu der Vermözensaufnahme und zu den Erbtheilungsverhandlungen dahier zu erscheinen, mit dem Bedeuten, daß im Falle seines Nicht- erscheinens besagte Erbschaft Denen zugetheilt werde, welchen sie zukäme, wenn der Lorgeladene zur Zeit des Crbanfalls niht mehr am Leben gewesen wäre. Meßkirch, den 29, September 1880. Der Notar des Distrikts Meßkirch : Köllenberger, Gerichtsnotar.
94982 h
[2428] Beschluß. Der Weißbinder George Langenhazgen von Crum- bah und dessen Chefrau Martha, geb. Klein, haben unter g!aubhafter Nachweisung eines mehr als zehn- jährigen Besißes das Aufgebot folgeader Grund-
stüdke : 2, 105/100 Qu.-Rth., D. 80 071/100 Qu .-Rth., jeßt Theile der Parzelle Steuerkarte Blatt 2 Par- zelle (5, 298, 300, 330 und 331 behufs Eintrags auf ihre Namen im Grundbuch beantragt. _Es werden alle Die, welche Rechte an diesen Grundstücken zu haben vermeinen , aufgefordert, folche spätestens im Termine am 27, November 1880, Vormittags 11 Uhr, bei dem Königlichen Amtsgericht, Abtheilung 2, zu Cassel anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist die bisherigen Besißer als Eigenthümer im Grund“uch werden eingetragen werden und die Säu- migen nicht nur ihre Ansprüche gegen ©ritte, welche im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grund- bus obige Grundstücke erwerben, nicht mehr gel- lend machen können, sondern auf ihre etwaigeu Vorzugsrechte gegenüber denen, die ihre Ansprüche zeitig angemeldet haben, verlieren. i Caffel, den 25. September 1880. Der Gerichtsschreiber Königlihen Amt3gerichts, Abtheilung 2 Schmelz.
[24326] Die geschäftslose Hedwig, geb. Levi, Ehefrau des Kaufmannes Aror Weiler zu Crefeld, hat 1) gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ehemann und 2) den Rewbtsanwalt Hubert Wilms daselbst als Verwalter des Konkurses des genannten Aron Weiler bei der 2. Civilkammer des K. Landgerichts zu Düsseldorf Klage auf Gütertrennung angehoben und ist bierzu Verhandlungttermin am 11. De- zember d. J., Morgens 9 Uhr, bestimmt.
: Für richtigen Auszug: Düsseldorf, den 2. Oktober 1880.
; Holz, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.
[24335]
Auf Antrag eines Hypothekargläubigers foll das folgende, dem Gastwirth Friedrih Viereck in Mar- tinhagen eigenthümlich gehörige Grundstück der Ge- markung Istha Bl, 10 Parz. 20, 33,54 a Aer zwischen dzn
Waldungen öffentlih meistbietend verkauft werden. Hierzu sind folgende Steigerungstermine, erster auf den 30, No-
und drilter auf den 25. Januar 1881, jedesmal Vormittags bis 12 Uhr, in das Sißzungszimmer des unterzeichneten Amtsgerichts anberaumt.
Weitere Hypothekargläubiger haben ihre Forde- rungen unter Vorlage der darüber sprechenden Ur-
diesem Versahren und des pfandfreien Ueberganges
Veröffentliht in Gemäßheit §. 11 des Gesetzes vom 24. März 1879. ! Aachen, dea 1. Oktober 1880, | Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Bewer. /
der Grundstücke auf den Erwerber im ersten Steige- rungstermie anzumelden. _ Wolfhagen, den 29, September 1880.
Auf Antrag des Eingesessenen Engelmann Hansen Hans Detlef
[24317]
In der Collocations\ache Creditores : gegen 1) die Cheleute Anton Schulte, Restaurateur, und Therese, geborene Meyers, früher zu M. Glad- ba, dann zu Ehrenfeld wohnend, jetzt ohne be- fannten Wohn- und Aufenthaltsort, diese als __ Squldner, 2) den zu Düren wohnenden Tagelöhner Wilhelm Wirß als Drittbesizer, betreffend die Vertk eilung des Erlöses der unterm 21. Juni 1879 vor dem Königlichen Friedens- gerichte Mr, IV, zu Cöln subhastirten Immobilien, zeige ih Namens und als betreibender Anwalt der Extrahenten, der Erben und Rechtsnachfolger des zu Cöln verlebten Branntweinbrenners Jacob Auer, dieser als Cessionar der zu Ehrenfeld wohnenden Cheleute Wilhelm Gath, Maurermeister, und Câcilie, geborene Schorn, als: 1) der Wittwe des vorgenannten Jacob Auer, Auguste, geb. Schönges, Inhaberin einer Dampf-Kornbranntweinbrennerei, zu Cöôln wohnend, in eigenem Namen und als Vor- münderin ihrer mit ihrem genannten verlebten Ehe- manne gezeugten noch minderjährigen Kindec: a, Heinrich, b. Catharina, c. Peter Joseph, d. Adolph und e, Franz Auer; 2) des zu Cöln wohnenden Geschäftsführers Balthasar Joseph Auer, den vor- genannten Schuldnern und Subhastaten, nämlich: den Eheleuten Anton Schulte, Restaurateur, und Therese, geborene Meyers, früher zu M. Gladbach, dann zu Ehrenfeld, wohnend, jeßt __ ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, bierdur an, daß ter zum Richterkommissar ernannte Herr Landgerichts-Rath Wirth unterm 26. Mai 1880 den provisorischen Status in der obigen Collo- cationssache angefertigt und auf dem Sekretariate des Königlichen Landgerichts zur Einsicht offen ge- legt hat Gleichzeitig fordere ich die genannten Eheleute Schulte hiermit auf, von diesem Status Einsicht zu nehmen und ihre etwaigen Einreden gegen denselben binnen der geseßlichen Frist und in der geseßlichèn Weise vorzubringen, bei Vermeidung aller gesetzlichen Nachtheile. j Cöln, den 23. Juni 1880. Bartholomäus, Rechtsanwalt. In Folge der durch Beschluß des hiesigen Kgl. Landgerichts vom 28. September 1880 bewilligten öffentlihen Zustellung wird Vorstehendes hierdur{ bekannt gemacht. Cöln, den 1. Oktober 1880. __ Lüdemann, Gerichts\chreibergehülfe des Kgl. Landgerichts.
[24324]
Laurentius Schultheis von hier, Sohn des Metger- meisters Thomas Schultheis und dessen Ehefrau Sophie, geb. Fleck, geboren am 16. Februar 1810, unbekannt wo abwesend, wird auf den Antrag von seinen Kindern, 1) Marie Katharina Clara Fran- zisîa, 2) Franz Carl Theodor und 3) Sophie Schult- heis aufgefordert, spätestens im Termine
den 29, November d. Js.,, Mgs. 9 Uhr, in dem Sizungszimmer Nr. 4 des hiesigen Amts- gerichts zu erscheinen, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Fulda, am 20. September 1880. Königliches Me Abth, 3. T le .
(24308] In der Prozeßsache des Kaufmanns A. Steg- mann zu Berlin, Tempelhofer Berg im Friedländer- hen Hause, Klägers
wider
den Töpfermeister Ernst Liebe und dessen Ehefrau, Regina Liebe zu Nee, Beklagte, ist zur Ableistung des dem Kläger durch Erkenntniß vom 28. Fe- bruar d. Is. auferlegten, wie folgt, lautenden Eides: „Ich \{chwöre, daß ih folgende in dem der Klage beigefügten Verzeichnisse aufgeführten Sachen als:
A H
Nr. 2, einen weißleinenen Deckbezug 6 gothish gezeichnet, Nr. 3, ein desgleichen
gothisch gezeichnet, Nr. 15, eine Cigarrenkiste, enthaltend diverse Muster Reliefs, Nr. 16, zwei Flaschen à 1 Liter echten Jamaica-Num, Nr. 17, 2 Flaschen Ungar-Wein, Nr. 18, 150 Flaschen Rothwein, Nr. 19, 51/10 Pack Cigarren, von dem Verklagten nicht abgeholt, auch nicht habe abholen lassen; So wahr,“ und zur Abfassung der Purificatoria ein Termin auf den 11. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr, vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst angeseßt. Der Aufenthalt des Klägers ift unbekannt und wird der Kläger hierdurch unter der Verwarnung öffentlich geladen, daß bei seinem Ausbleiben ange- nommen werden wird, er könne oder wolle den Eid nicht leisten, habe zur Sache nichts weiter anzu- führen und erwarte Parifikatoria. Landsberg a./W., den 29. September 1880, : : Sonnenburg, Gerichts\chreibergehülfe des Königlichen Landgerichts.
Bettlaken “ J.
[24307]
Nachdem durch Verfügung des Herrn Justiz- Ministers auf Grund des §. 35 des Geseßzes über das Grundbuchwesen in der Provinz Hanaover (Ge- seß-Sammlung 1873 pag. 253 1879 pag. 11) der Beginn der zur Anmeldung von Ansprüchen behufs Eintragung in das Grundbuch im §. 32 jenes Ge- seßes vorgeschriebenen Aus\{chlußfrist von 6 Monaten für die zum Bezirk unterzeichneten Amtsgerichts ge- hörigen Gemeindebezirke Altenblcken, Asendorf, Brebber, Calle, Dedendorf, Duddenhausen, Eiten- dorf, Essen, Gram, Haendorf, Heesen, Helzendorf, Hilgermissen, Holtrup, Hoyerhaaen, Kampsheide, Kublenkamp, Magelsen, Mehringen, Nordholz, ODiste, Schweringen, Steudern, Ubbendorf, Warpe,
Königliches Amtsgericht. Kersting.
Wechold, Wienbergen, Windhorst auf den 1. No- vember 1880 bestimmt ist, fo haben Alle, welche
Aufforderung zur Einsicht des prov. Status.
die Verfügung über dasselbe beschränkendes Recht oder eine Hypothek oder irgend welche andere der Eintragung in das jeßt anzulegende Grundhuch be- dürfende dingliche Rechte zustehen, ihre Ansprüche innerhalb der mit dem 1. November d. J. begin- nenden und am 30. April 1881 endenden Frist schriftli oder mündlih hier anzumelden.
Von der Verpflihtuvg zur Anmeldung sind frei sowohl diejenigen Grundeigenthümer, welcbe ihren Grundbesitz ber ihrer Vernehmung behufs Anlegung des Gruvrdbuchs hier bereits angezeigt haben, als au dicjenigen Berechtigten, welche hinsihtlih der von den Eigenthümern anerkannten oder nit aner- kannten Eigenthumsbes{hränkungen, Hypotheken und sonstigen dinglichen Rechte vom hiesigen Gerichte benachrichtigt und mit den Erklärungen der Eigen- thümer einverstanden sind.
Wer die ihm hiernach obliegende Anmeldung unterläßt, erleidet den Rehtsnachtheil, daß er sein Recht gegen einen Dritten, wclcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nicht geltend machen kann, und daß er sein Vorzugsrecht gegenüber denjenigen, deren Rechte innerhalb der Aus\{chlußfrist angemeldet und demnächst auch eingetragen sind, verliert.
Hoya, den 29. September 1880. Königliches Amtsgericht. Langerfeldt.
[24329] Jm Namen des Köni s!
In Sachen, betceffend das Aufgebot:
a, der in der Kutschner Gottfried Noske’schen Subhastations\sahe von Groß-Blumberg für den Töpfermeister Samuel Haensel in Züllichau,
b. der in der Johann Friedrich Wilhelm Albrecht- schen Subhastationssache von Tschicherzig für Arna Marie Burdach in Tscicherzig
gebildeten Spezialmafsen hat das Königliche Amts-
gericht IT. in Züllihau am 5. August 1880 für
Recht erkannt:
daß
alle unbekannten Interessenten mit ihren Aasprüchen
an die für Samuel Haensel und Anna Marie Bur-
dach in Höhe von 78 4 97 Z und 180 M4 gebil- deten Spezialmassen auszuschließen und die Kosten des Aufgebotsverfahrens, eins{ließlih der Gebühren und Auslagen des Kurators aus der Masse zu ent-
nehmen. A Von Rechts Wegen. Züllichau, den 25. September 1880. Königliches Amtsgericht. TI.
[24332] Jm Namen des Königs! Auf den Antrag des Gastwirths Albert Abraham zu Ceradz Koscielny erkennt das Königliche Amts- gericht zu Posen durch den Amtsrichter Dr. Trau- mann für Recht : Der Hypothekenbrief über die auf dem Grund- sttückde Ceradz Koscielny Nr. 21 Abtheilung IIl. Nr. 3 für die Häuslershen Eheleute eingetra- gene und für den Kaufmann Isaak Cohn um- geschriebene Forderung von 200 Thlr. wird für kraftlos erklärt. Posen, den 2. Oktober 1880. Dr. Traumann.
[24330] Jm Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot des Doku-
str Kaiser-Wilhelmstraße, im Gesammtgewicht von rot. 260 Tonnen, soll ungetheilt im Wege der Sub- mission vergeben werden. Bedingungen Moos Beethovenstraße 1, zur Einsicht aus und
nnen Neugebauer Abschrift der Bedingungen, sowie Copie
ments über die im Grundbuche von Harthe, Band I. Blatt Nr. 14, Abtheilung IIl. Nr. 6 und 7, für Johann Friedrich Wilhelm und Johanne Louise Wenzel eingetragenen uud zu fünf Prozent verzins- lichen 136 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. Muttererbe, hat das Königliche Amtsgericht zu Züllichau am 24, Seps- tember R Recht erkannt,
da
die Ausfertigung der Schuldurkunde vom 15. Mai 1840 nebst Hypothekenschein vom 29. Mai 1840 als Dokument über die im Grundbuche von Harthe Band I. Blatt Nr. 14 für Johann Friedrich Wil- helm Wenzel und Johanne Louise Wenzel, Abthei- lung III. Nr. 6 und 7 eingetragenen und zu fünf Prozent verzinslichen 136 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., ge- \chrieben: Einhundert sechs und dreißig Thaler Sie- ben Silbergroschen Sechs Pfeanige Muttererbe, wie hiermit geschieht, für kraftlos zu erklären und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller aufzuer-
legen. Von Rechts Wegen. Züllichau, den 25. September 1880. Königliches Amtsgericht. TI.
[24314] Jm Namen des Königs! Auf den Antrag des Handarbeiters Johann
August Weber aus Coelleda
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Coelleda durch den Amtsrichter Gericke für Recht: Die gerichtlihe Obligation vom 8. Januar 1870 über 20 Thaler Darlehn, welhe Band I. pag. 162 des Hausgrundbuchs von Coelleda Rubr. III. Nr. 7 für Bertha Dinger in Coelleda auf dem Hause Nr. 12 daselbft (jeßt Eigen- thum des Antragstellers) eingetragen stehen, wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten dem Antragsteller zur Last gelegt. Von Rechts wegen Coelleda, den 23. September 1880. Gerichts\chreiberei des Raten Amtsgerichts. i. V. Hubert.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
Berliner Stadt-Eisenbahn.
Die Lieferung und Auf- stellung der eisernen Ueber-
: baue für die Unterführung: 4a der verlängerten Magazin- : straße, b, der Verbindungs- tse und Lagerhaus, ec. der
Die Zeichnungen und
liegen in unserem Central-Bureau
ebendaselbst von dem Bureau-Vorsteher
vermeinen, daß ihnen an einem Grundstück der ge- nannten Gemeindebezirke das Eigenthum oder ein
der Zeichnungen gegen Entrichtung von 15 A be- zogen werden.
Dieselben werden jedoch nur an