1880 / 242 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 14 Oct 1880 18:00:01 GMT) scan diff

i 8 : E [25177] Oeffentliche Zustellung.

In der Ehescheidungs-Prozeß-Sache der Frau Fleiscer el Grottkau gegen ihren Ehemann, den Fleisher Jo- hann Hübscber, zuleßt in Breslau wohnhaft nes wesen I. 76/79 ift zur mündlichen Verhand- lung ein Termin auf

den 25. Novenber cr., Vormiitags 9 Uhr, in dem Sißunçcs-Saal der V. Civilkammer des Könialihen Landgerichts zu Breslau, Ritterplaß

Nr. 15, anberaumt, zu welchem der Verklagte mit ; dem Eröffnen vorgeladen wird, daß sein persönliches ! Erscheint Verklagter : nit, so wird derselbe zum persönlihen Erscheinen ! dur Zwangêmittel angehalten oder es wird nah ; Befinden der Umftände angenommen werden, da! |

125161] Oeffentliche Zustellung.

Erscheinen nothwendig ist.

Thatsachen bestreite und

diejenigen i Urkunden nicht

Verklagter dieje! diejenigen

respective

dienen jollen. i 5 Breslau, den 27. September 1880. D

Beriha Hübicher, geborne Huebner, zu

anerkenne, welche zum Beweise des Grundes der Chescheidung j

(25179) Oeffentliche Zustellung.

Die verwittwete Frau Kreisgerichts - Sekretär Stauff zu Schwedt klagt gegen den Koaditor F. Langjahr, früher zu Schwedt a. O., zuleßt in Ber- lin, Borsigstraße 19, dessen Aufenthalt unbekannt ist, aus der Vermietkung und U bergabe einer Woh- ¡ nung mit dem Antrage auf Zahlung von 40 Miethsforderung und ladet den Beklagten zur mlindlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Scbwett a. O. auf

den 1. Dezember 1880, Mittags 124 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schwedt, den 11. Oktober 1889. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Die verwittwete Gastwirth Susanna Wender zu | Pitschen ïflagt gegen den Recbtskonzipienten (Carl Weber, zuleßt in Rosenberg D/S., wegen 75

} 90 4 Cessionsvaluta mit dem Antrage auf Verur- | theilung des Beklagten zur Zahlung von 75 M

i. À:: i Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. | 90 S fowie das Erkenntniß für vorläufig vollstreck-

(25176) Oeffentliche Zustellung.

In der Ehescheidungsprozeßsache der Frau Buch- halter Florentine Sobansfi, geborene Froehlich zu Breslau gegen ihren Ehemann, den früheren Buch- balter Nobert Sobanski daselbst, 1. 74/79, ift zur Zeugenvernehmung und zum Schluß der Sache ein Termin auf

den 25. November cr., Vormittags 9 Uhr, in dem Sibtungssaale der V. Civilkammer des Königlichen Landgerichis zu Breslau, Ritterplaß Nr. 15, anberaumt, zu welchem der Verklagte mit dem Eröffnen vorgeladen wird, daß au im Falle seines Ausbleibens mit der Vernehmung der Zeugen, weiterer Verhandlung und Schluß der Sache ver fahren werden wird. _

Breslau, den 22, September 1880,

John,

I Gerichisscreiber des Königlichen Landgerichts.

[25166] Oeffentliche Zustellung.

Die Aloisa Robert, großjährig, wohnkaft zu Ma- riancourt-Charette in Frankreich, vertreten durch Rechtsanwalt Traut in Zabern, klagt gegen 1) die Sophie Robert, Ehefrau des Kanalaufsehers Anton Signard, 2) die Marie Sophie Robert, Ebefrau des Steinbrucharbeiters Hypp-clit Racamier, Beide ohne bekannten Wohnort, wegen des Ablebens der Che- leute Johann Baptist Robert und Catharine Sau- cier, sowie des Anton Robert, sämmtlich von Heuen bei Saarburg mit dem Antrage auf Theilung und Auseinandersezung der Nachlassenshaften der Vor-

bar zu erklären und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Köntg- liche Amtsgericht zu Rosenberg O./S. auf den 21. Dezember 1880, Bormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rosenberg O./S., den 7. Oktober 1880. Wutike, C'erichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

9 Ly 4 A o , 125175] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 21 904, Der Jakob Kaiser von Roßingen Tlagt gegen den Johann Baumgartner von da, z..Z. an unbekannten Orten abwesend, aus Kauf und Miethe mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 112 A. nebst 6% Zins vom 1. April 1880 und 128 4M 57 S, und ladet den Beklagten zur mündliben Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts- : geriht zu Waldshut auf

Samstag, den 20, November 1880, Bormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts.

: LTröndle.

[25187] Oeffentliche Zustellung.

Der Recbtsanrwvali Aßmy zu Meseriß, klagt gegen die Schlossermeister Albert und Albertine, geb. Schüler, Hoffmannshen Eheleute, früher in Schwerin a. W. jeßt unbekannten Aufenthalts,

genannten und ladet die Beklagten zur mündlichen } wegen Mandatariengebühren für die Vertretung der

Verhandlung des Rechtsftreits vor die CGivilklammer des Kaiserlicen Landgerichts zu Zabern anf den 8. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ridte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Horkens, Landg.-Sekret., Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[25170] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 10 883, Schneidermeister H. Schöpflin von Freiburg klagt gegen den an unbekannten Orten ab- wesenden Metzgerburshen Josef Häfele von Mer- dingen, aus Kleiderkauf von den Jahren 1878 und 1879 mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von restl. 22 A 43 Z nebst Verzugs- zinsen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung, des Rechtsstreits vor das Er. Bad. Amtsgericht Breisach auf

Freita6, den 26. November d. J., Vormittags ¿9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auëzug der Klage bekannt gemacht.

Breisach, den 4, Oktober 1880.

Großh. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber : Weiser.

[251631 Oeffentliche Zustellung.

Der Gemeindevorstand zu Golejewo , vertreten durch den Rechtsanwalt Brieger zu Rawitsch, klagt gegen den Arbeiter Mathias Niedzwiedzki, früher zu Golejewo, wegen Erstattung von an die Armen- direktion zu Berlin gezahlten Kranken-Verpflegungs- kosten, mit dem Anirage auf Zahlung von 57 M 75 H nebst 5°%/9 Zinsen seit dem Tage der Klage- zusteilung, und ladet den Beklagten zur mündlichen BVerhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rawitsch auf den 30. November 1880, Vormittags 95 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hoffmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[25154] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 12251. Die Gräflih von Enzberg'\che Kunstmühle in Siegen, vertreten durÞ Anwalt Beyerle, klagt gegen den Bäder Veit Margraf von Gottmadvingen, dessen Aufenthalt unbekannt ift, wegen Mehlkauf, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 399 #4 20 4 nebst 5% Zins aus 69 ( 20 vom 20. Unguft d. J. und aus 330 4 vom 30. August d. J. und 43 A. 10 &4§ Kosien des der Klage vor- ausgegangenen Sicherheitsarrestes und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des NRechts- streits vor die I. Civilkammer des Großherzog- lichen Landgerichts zu Konstanz

auf Dieustag, den 30. November 1880,

i Vormittags 8} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- ricbte zugelafsenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konftanz, den 9. Oktober 1880.

RNothweiler,

Gerihtéschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. }

j mitverklagten j

Ghefrau in ihrem Chescheidungs- Prozesse und für wiederhclte Ratßbertheilung in | anderen Sachen mit dem Antrage, die Beklagten zur Zahlung von 33 4 50 „Z nebst fünf Prozent Zinsen seit Zustellung dieser Klage zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Schwerin a. W. auf den 13. Dezember 1880, BVormittag3 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentliben Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flachshar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(251%) Oeffentliche Zustellung.

Nr. 21 753, Der Armenfond Jestetten , vertreten durch Rechner Georg Abend, klagt gegen die Erben des Georg Müller, Zimmermann von da, nämlich: 1) Wittwe Magdalena Holzscheiter , geb. Müller, 2) Kaspar MülUer, Zimmermann in Jestetten und Maria Anna Müller von da, Letztere an unbe- kanntea Orten abwesend, mit Antrag auf Verur- theilung zur Bezahlung von 424 4 50 „S nebst 5 9/0 Zins vom 11. November 1878 «an aus Dar- lehn vom Jahre 1865 und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

das Großherzogliche Amtsgericht zu Waldshut auf

Mittwoch, den 24, November 1880, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zweckte der öffentlihen Zustellung an die Miitbeklagte Maria Anna Müller wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Waldshut, den 5. R 1880.

er Gerichts\chreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts. Tröndle,

7189 : c (25182) Oeffentliche Zuîtelluug.

Der Schuhmachermeister Tôrpe zu Naum- burg a./S., vertreten durch den Rechtsanwalt Wer- ner daselbst, klagt gegen den Korbmacher Weine, früher zu Naumburg a./S., wegen 46 4 für ge- lieferte Shuhwaaren und Schuhmacherarbeiten, mit dem Antrage auf öôffentlihe Zustellung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtöstreits vor das Königlihe Amtsgerichts zu Naumburg a./S. auf den (6. Dezember 1880, Vormittags 12 Uhr.

Zum Zwedke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auëzug der Klage bekannt gemacht.

Naumburg a./S,, am 1. Oktober 1889,

i : Kohlbath, Gerihts\{chreiber des Königlichen Amt8gerichts.

[25178] Oeffentliche Bekanutmachung.

Nachdem die Geschwister des seit der Schlacht bei Wörth 6, August 1870 verschcllenen Land- wirths Otto Wiechard aus Bergheim beantragt haben, denselben für todt zu erklären, wird gedachter Otto Wiechard hierdurch aufgefordert, von seinem Leben um so gewisser und zwar svätestens im Termine

den 21. Dezember 1880, Morg. 10 Uhr, Nachricht anher gelangen zu lassen, als widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen seiner Mutter und seinen Geschwistern übergeben werden wird.

N. Wildungen, den 7. Oktober 1880.

Fürstlih Waldecksches Amtsgericht. Abth. 11. A, Klapp.

[24704] Oeffentliche Zustellung.

Die Einwohnerfrau Heinriette Adowski in Sko- maßzko, vertreten dur den Recbtsanwalt Nikell Lyck klagt gegen den früheren Kämmerer Wilhelm Adowski, früher in Oarcodtken, jeßt unkekannten

Aufenthal!8, wegen böslicher Verlassung mit dem } Antrage auf Chbescheidung, Verurtheilung des Be- ? klagten für den allein \{buldigen Theil und zur ? Tragung der Kosten und ladet den Beklagten zur ; mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ! zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu !

zu Ly auf den 23, Dezcmber 1880, Vormittags 11 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. : Zum Zwecke der dffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klaae bekannt gemacht. Lyck, den 4. Ofktoter 1889, Cabalzar, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[25193] Oeffentliches Aufgebot. 1) der Rechtsanwalt Meißner zu Aschersleben hat als Generalbevollmäcztigter der Wittwe des Oeko-

¿u Meisdorf das Aufgebot des Hypothekendokuments vom 13./14. August 1844, aus welchem für die Anna Sophie Louise Schroeder zu Meisdorf, jeßt verchelibte Inspektor Otto Lutter zu Aschersleben, ein Restkapital von 750 A im Grundbuche von Meisdorf Vol. IV. pag. 191 eingetragen stehen, be- antragt.

2) die Wittwe dez Sattlermeisters Friedrich Heinemann, Mathilde, çeb. Große, aus Ballenstedt, sowte die Ehefrau des Schuhmachermeisters Fried- rich Meyer, Albertine, geb. Edler, zu Ermsleben, letztere unter Genehmigung ihres Chemannes, haben das Aufgebot des Hypotheken-Dokuments von 3. Ok- tober 1862, aus welchem für den Lehrer Friedrich Große aus Meisdorf eine Darlehnsforderung von

beantragt. :

Alle Diejenigen, welche an die zu löschenden Posten und die darüber auszefertigten Instrumente als Eigenthümer, Cessionare, Pfand- oder soastige Brief-Inhaber Ansprüche zu machen haben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf deu 15. Februar 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos erklärt wer- den und alle Diejenigen, welche Ansprüche an die Dokumente zu haben vermeinen, mit ihren etwaigen Rechten daran ausgeschlossen werden.

Ermsleben, am 5. Oftober 1880,

Königliches Amtsgericht. [25145] Auszug.

Die zum Armenrechte belassene, zu Tondorf woh- nende gewerblose Maria Elisabeth Giesen, Ehefrau des daselbst wohnenden Wirthes und Schmiedes Johann Schroeder, hat gegen diesen ihren Chemann die Gütertrenuungsklage zum Kgl. Landgerichte, IL, Civilkammer, zu Aachen, erhoben mit dem Antrage: „Kgl. Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende ehelihe Gütergemeinschaft mit allen geseßlihen Folgen für aufgelöst erklären, die- selben behufs Auseinanderseßung vor den Kgl. Notar Becker in Blankenheim verweisen und die Kosten dem Verklagten zur Last legen.“

Termin zur mündlichen Verhandlung steht an vor genannter Gerichtsstelle auf den 19. Novem- ber d. J.,, Morgens 9 Uhr.

Aachen, den 11. Oktober 1880.

Der Rechtzeanwalt der Klägerin: Maas.

Veröffentlicht in Gemäßheit §8. 11 des Gesetzes vom 24, März 1879,

Lachen, den 11. Oktober 1880.

Der Gerichteschreiber des Kgl. Landgerichts: Bewer. [25180]

In Sachen der Konservatoren der Carl Schmidt-

{hen Stiftung hieselbst, Kläger,

wider den Tischlermeister Carl Kraußsch hieselbst, Be- klagten, wegen Zinsen,

wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Be- \{lagnahme des dem Beklagten gehörigen, hierselbst vor dem Wilhelmithore in den Möncheweiden unter Nr. 17 belegenen 68 Ruthen haltenden Stück Gar- tenlandes nebs Wohnhause No, ass, 4194 Blu- menstraße Nr. 4 und übrizem Zubehör verfügt und Termin zum öffentli meistbietenden Ver-

kaufe auf den 28, Januar 1881, Morgens 10 Uhr, Zimmer Nr. 29, hierselbst anberaumt. Braunschweig, den 6, Oktober 1880. Herzogliches Amtsgericht. V1. RNhamm.

[25194]

In der Aufgebotssache Erben Jacob Quick, gent. Markeses, in Winterberg, sind durch Urtheil vom 17. September 1880 alle nicht angemeldeten An- sprüche an die Band 11, Blatt 109 und 112, Grund- buch Winterberg, und Band 11, Blatt 82, Grund- buch Gröneba, für die Wittwe Quick bezw, Erben Wittwe Quick, eingetragenen Forderungen von 144 Thlr. bezw. 140 Thlr. für ausgeschlossen erklärt.

Medebach, den 29. September 1880.

Königliches Amtsgericht.

[25174] Amtêegeriht Hamburg. 1 Civil- Abtheilung 11. f Die Neue Sparkasse hieselbst, vertreten dur DDr. Heinsen, Mönceberg und von Melle, hat ; gegen C, E. F. Waldt, Barmbeck, Stückenstraße 31, ! und Hinrich Quast senr, aus Preußen, unbekannten | Aufenthalts, Klage eingereiht auf Verurtheilung in 202 M. 50 S am 1. April e, fällig gewesene halb- jährliche Hypothekzinsen von 9090 , welche der | Klägerin in dem hieselbst am Eilbeckerwege | (Pag. 5585) belegenen Grundstück der Beklagten { versichert stehen. Zu dem auf í den 19, November, 10 Uhr Vorm.,

behufs Verhandlung dieses Rechtsstreits angesetzten :

nomen Friedrih Schroeder, Dorothee, geb. Kühne, |

25 Thalern im Grundbuche von Ermsleben Band 3 j Seite 169 Abtheilung I[l. sub 5 eingetragen stehen, |

Termin ladet Klägerin die Beklagten vor das hiesige Amtsgericht (Dammthorstraße 10, 1, Etage).

Zwecks öffentlicher Zustellung an den Mitbeklagten

zu | Quast wird Obiges hiemit bekannt gemacht.

Hamburg, d. 12. Oktober 1880. Der Gerichts\chreiber : Ziches.

[25143]

Auf den Antrag des Lieutenants a. D. Carl Georg Richard Wilhelm Neinccke zu Neustadt- Harzburg erkennt das Herzoglibe Amt3gericht

ovuaantdas durch den unterzeichneten Ober-Amts- richter,

da der Antragsteller den Verlust der nacbsteben bezeichneten Uckunde, und die S O Aufgebotêaatrage glaubhaft gemacbt hat, da das Aufgebot nach §. 23 der Grundbuchordnung zu- lässig ist, da das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichtstafel sowie durch Einrückung in den Deutschen Reichsanzeiger vom 28. Juli 1889 und den Braunschiweigisen Anzeigen vom 28. Juli 1880 bekannt gemacht ist: da weder in dem Aufgebotstermine vom 14. September 1880, noch seitdem Rechte Dritter auf die Ur- kunde angemeldet sind, und der Antragsteller Grlaß des Aussch@lußurt!cils beantragt hat, für Ret: Die gerihtliche Schuld- und Pfandverschreibung vom 12. Dezember 1868, zufolge deren der Ackermann Christian Ballüer zu Mascherode unter Verpfändung des Aerhofs Nro. ass. 8 daselbst und Verbürgung sciner Ehefrau Doro- thee, geborene Heine, von dem Lieutenant a. D. i es O E RNeinecke zu Neusiladt-Harzburg vorgelichen erhalten, wi für kraftlos erklärt, : 9 E Braunschweig, am 17. September 1880. Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. KFulmanun. {25191] Jm Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot desjenigen Dokuments, welches über die im Grundbuche von Sa N S O B) S ITE unter Ne. 3 eingetragenen, auf Alt-Jucha Bl. 57 G S M Di E 71 Téaler 9 gr. Muttererbtheil des Johann Karpinski qe- bildet ift, E

hat das Königliche Amtsgericht Ill. in Lyck in der öffentlichen Sizung vom 22. September 1880 nach Lage der Akten für Ret erkannt, daß alle unbekannten Interessenten mit ihren Ansprücben auf vorbezeihnetes Dokument auszus{licßen, Letzteres für kraftlos zu erflären und die Kosten dem Antrag- steller aufzulegen.

Von Rechts Wegen.

[25139] Verkündet am 5. Oktober 1880. Referendar (gez.) Föls&e, Gerichtsschreiber. Jm Namen des Königs!

Avf den Antrag des Versicherungsbeamten Georg Niegamer zu Magdeburg als Vormundes des ver- \{ollenen Seemanns Marx Lindner aus Buckau er- kennt das Königliche Amtsgericht zu Buckau dur den Amtsgerichts-Rath Meinhard

für Recht:

der am 11, Sept.mber 1844 in Buckau ge- borene Marx Lindner wird für todt erklärt und der Nachlaß desselben wird unter Ausschließung aller etwaigen unbekannten Erben seinen vier Schwestern Hedwig, Anna, Emma und Mathilde Lindner zugesprohen. Die Kosten des Ver- fahrens sind aus dem Nachlaß des Marx Lindner zu entnehmen.

gez. Meinhard.

Zur Beglaubigung :

: Nudorf, Sckretär,

Gerichtsshreiber des Königl. Amtsgerichts,

[25148] Verkündet am 11. Oftober 1880. Göldner. Aussch{lußurtheil ! Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot der in der Subhastation des Grundstücks Vlatt 2 Urbanstreben gebildeten Seidel’shen Spezialmasse und des hbe- treffenden Hypotheken-Instruments,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bunzlau

unterm 11, Oktober 1880 durch den Amtsrichter

Wenyel für Recht :

1) das Instrument über die für den Kürschner- meister Gustav Seidel zu Bunzlau auf dem Grundbuchblatte Nr. 2 Ucbanötreben Ab- theilung 1IL. Nr. 13 eingetragenen 125 Thlr. wird für kraftlos erklärt,

2) alle unbekaonten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen an die bei der Subhastation der Hâäuslerstelle Nr. 2 Urbanstreben auf die Hypothekenpost Abtheilung 111. Nr. 13 zur Hebung gelangte Spezialinasse von 426 75 S ausgeschlossen,

3) die Kosten des Verfahrens werden aus der Spezialmasse entnommen.

Von Rechts Wegen.

[25188] Jm Namen des Königs ! Auf den Antrag der

1) Eigenthümer Andreas Czub zu Ptaszkowo,

2) Ses MViartin Bendowski zu Ptasz-

owo,

3) Ausgedinger Jacob Jaslcwiak zu Ptaszkowo, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Graeyß dur den Amtsrichter Peltasohn,

für Recht:

Das Hypothekendokument, welches über das auf Ptaszkowo Nr. 5 und den abgeschriebenen Parzellen in Abtheilung 11]. für Thomas Gl1o- wai zu Opalemia eingetragene Vater- und Mutktererbtheil von 245 Thlr. 2 Sgr. 5 Pf. nebst 5%/4 Zinsen, gebildet ist und aus einer beglaubigten Abschrift des in der Vincent Glowadishen Vormundschafts\ache abgeschlosse- nen Erbrezesses vom 15, Februar 1849 nebst dem Eintragungsvermerk der 245 Thlr. 2 Sgr. 5 Pf. in Abtheilung 1I1, Nr. 3, sowie einem Hypothekenauszuge des Grundbuchblatts von Ptaszkowo Nr. 5 besteht,

wird für fraftlos erklärt und die Kosten des Ver“ fahrcns werden den Antragstellern auferlegt. Peltasohn.

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(25160) Aufgebot.

Von der Witiwe Bertha Franz, geborenen Paehß- holdt, hier, Lindenftraße 70, ist der Antrag gestellt worden, ihren am 31. Dezember 1830 zu Berlin geborenen, angeblich seit dem Jahre 1857 verscholle- nen Bruder, den Scbhreider August Ferdinand Theodor Paetholdt für todt zu erklären.

Der Schneider August Ferdinand Theodor Paeh- holdt wird in Folge dessen aufgefordert, sich vor oder spätestens in dem auf

Montag, den 10. Oftobver 1881, Bormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht I.,, Jüdenstr. 58, I. Treppe, Zimmer 21, anberauinten Vufgebots- termine persönlich oder s{chriftlich zu melden, widri- genfalls er auf ferneren Antrag für todt erklärt werden wird. Berlin, den 5. Oktober 1880. Beyer, Gerichtsschreiber des Kön!glichen Amtsgerichts 1., Abtheilung 62.

[26150] Aufgebot.

Der Kaufmann Heinrich Erünewald zu Eden- Foben hat das Aufgebot eines am 18. November 1878 von Fr. Aug. Pauls in Barmen an eigene Ordre auf Aug. Marschall in Lüttringhausen ge- zogenen und von diesem acceptirten, dem Antrag- steller girirten, seit dem 18. Februar 1879 fälligen Wechsels über 149 4 40 S beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den

1. Juni 1881, Nachmittags 4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Stube Nummer 7 anberaumten Aufgebotétermin seine Rechte anzumel- den und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Lennep, den 8. Oktober 1880. Königliches Amts3gericht. gez. Eichhorn. Beglaubigt: Knapp, : Gerichtsschreiber des Königlichen Amtégerichts.

A Aufgebot.

Der Tapezierer Carl Friedrih Wilhelm Hotopp hierselb für sib und als Vormund der Töchter seines Bruders Tischler Carl Friedri Ferdinand Hotopp hat das Aufgebot des gerichtlichen Verlas- fungésheins vom 7. Mai 1857, Inhalts dessen die Wittwe des Wildhäudlers Theodor Gottlieb Ernft Fricdrih Hotopp, Caroline Wilhelmine Dorothee, geb. Backmann, gegen Verpfändung des sub Nr. 1720 an der Maurenstraße gelegenen Hauses und Hofes sammt Zubehör den Antragstellern 200 Thlr. Erbgelder schuldet, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 27. Mai 1881,

Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 16 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Braunschwcig, den 7. Oktober 1880.

Herzogliches Amtsgericht. LX. Rabert.

E Aufgebot.

Sm Grundbuche der den Caroline und Gottlieb Schöpkeschen Eheleuten, der den Johann und Ma- rianna Siadekschen Eheleuten und der den Gustav Carl und Rosine Bartsbschen Eheleuten gehörigen Grundstücke Kromolice Blatt Nr. 27, 36 und 73 steht in Abtheilung II1. unter Nr. 1 für die Ritter- gutsbesizer Nepomucen und Nepomucena, geborene v. Malczewska Modlibowskishen Eheleute zu Swierczyn bei Fraustadt aus dem Kaufvertrage vom 9, Juli 1846 cine Kaufgelderforderung von 550 Thlr. solidaris eingetragen, wovon 150 Thlr. zwar fällig, indeß noch nicht bezahlt sind.

Behufs Herbeiführung der Löshung werden die dem Namen und Aufenthalte nach unbekannten Rechtsnacfolger der Rittergutsbesißer Nepomucen und Nepomucena v. Modlibowskischen Eheleute und sonstige Inhaber der vorgedachten Restpost von 150 Thlrn. hiermit aufgefordert, in dem am

5, Februar 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herrn Amtsgerihts-Rath Kasel im Zim- mer Nr. 5 hier anstehenden Termine Quittung zu ertheilen.

Kroioschin, den 7. Oktober 1880.

Königliches Amtsgeric;t. Kasel.

Aufgebot.

Todeserklärung betr.

Der im Jahre 1827 geborene Söldners\ohn Franz Sales Faulhaber von Kirchhaslach, für welchen da- hier ein Vermögen verwaltet wird, ist îm Jahre 1853 nah Nordaraerika auêëgewandert und über sein Leben seit 25 Jahren keine Nachricht mehr vor- handen.

Seine Verwandten, nämlich der Söldner Iohann Faulhaber von Oberrieden, d:e Söldnerstochter Jo- sefa Faulhaber und der Schreiner Martin Fischer von Kirchhaëlach, dann der Schreiner Thomas Fischer von Oberroth haben nun den Antrag ge- tellt, den Obengenannten für todt zu erklären.

Es wird deshalb gemäß 88. 823 u. ff. der N. C. P. O, und Art. 103 u. ff. des A. G. hierzu Aufgebots- termin auf

Freitag, den 5. August 1881, Vormittags 9 Uhr,

dahier anberaumt und ergeht die Aufforderung

1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots- termine persönlich oder {riftli bei Gericht sich Anjumelven, widrigenfalls er für todt erklärt würde,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Jnteressen im Auf-

È gebotsverfahren wahrzunehmen ;

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen,

Babenhausen, den 9, Oktober 1880.

K. B. Amtsgericht. Schneider, K. O. A. R. ur Beglaubigung: Nagengasft,

Kgl. Gerichtsschreiber,

[25138]

[26109] Aufgebot.

Der Großköthner Wilhelm Wegener zo Krusen- dorf hat dem Gerichte angezeigt, daß er wegen einet ihm aus der Landes-Kreditanstalt in Hannover zu bewilligenden Darlchns Hypothek mit seinem im Bezirke des unterzcihneten Amtsgerichts belegenen Grundbesitz zu bestellen beabsichtige.

_Namertlih foll verpfändet werden die Groß- föthnerstelle des Anleihers, welche besteht aus den Gebäuden unter Haus-Nr. 12 zu Krusendorf, den in der Grundsteuer-Mutterrolle der Gemeindebezirke Krusendorf und Sumte unter dem Artikel Nr. 12 und 39 mit resp. 12,4293 ha und resp. mit 1,9554 ha beschriebenen Grundstücken, den sonstigen Zubehörungen und Berechtigungen.

Nachdem der Antragsteller als verfügungs- fähiger Eigenthümer des zu verpfändenden Grund- besites sich allhier vorläufig ausgewiesen ha*, so werden unter Bezugnahme auf die 88. 25 und 26 der Ver- ordnung vom 18. Juni 1842 und dcn §. 18 des Gesehes vom 12. Auguft 1846 alle Diejenigen, welche an die bezeihneten Psandzegenftände An- sprüche irgend einer Art erheben zu können glau- ben, mögen diese tin Eigenthums- oder ber- Eigenthumsrechten, in hypothekarishen und sonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs-, Dotal- oder Leibzuchts-Ansprüchen odex anderen Verhaftungen und Belastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, solche Ansprüche in dem dazu auf

Freitag, den 3. Dezember 1880, / Mittags 12 Uhr, angeseßten Termine anzumelden. Dur die Nicht- anmeldung bis zum Erlaß des Aussc{lußurtheils geht der Anspruch nicht überhaupt, sondern nur im Verhältnisse zu der der Landes-Kreditanstalt zu be- stellenden Hypothek verloren.

Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Nechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landes-Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek nicht eingeräumt werden soll.

Von der Anmeldungspflicht sind nur Diejenigen befreit, d:nen über ihre Ansprüche von der Direk-

) tion der Hannoverschen Landes-Kreditanstalt (erti-

fifate ausgestellt worden. Neuhaus a./E., den 30. September 1880, Königliches Amtsgericht. gez. Swart. Beglaubigt: 5 Sájosp, Gerichts\&reiber Königl. Amtsgericht Neuhaus a./E.

95192 O Aufgebot.

Die Alleinerben der verstorbenen Eheleute Justiz- Nath Ludwig Wünnenberg und Eleonore Gethmann zu Blankenstein, nämlich der Justiz-Rath Dr. jar. Hermann Schulß zu Bochum und die Frau Wittwe Sanitäts-Rath Dr. med. Pieper zu Paderborn, ha- ben durch den erstgenannten Justiz-Rath Dr. Schult bei dem unterzeichneten Königlichen Amt3gericht zum Zweck der Erlangung eines Aus\cch{lußerkenntni}ses gegen unbekannte dingliÞh Berechtigte das Aufgebot der nachverzeihneten, zum Nachlasse der Eingangs ge- nannten Eheleute Wünnenberg gehörigen Grundstücke der Katastergemeinde Blankenstein:

a, Pi I, Nr. 29, Vogelsang, Acker, groß 10

Are, b. Flur I. Nr. 60, Vogelsang, Garten, groß 35 Are 28 M., 6, Flux L Nr. 76, Vogelsand, Ale, too 73 Are 90 M,, d. Flur I. Nr. 381, Vogelsang, Aker, groß 47 Are 87 M., A O e, Flur I. Nr. 384b., Anlagen, Garten, groß 08 Are 48 M., ael Es des §. 135 der Grurdbucordnung be- antragt.

Demgemäß ergeht hiermit an alle Diejenigen, welche Eigenthums-, oder anderweite, zur Wirksam- keit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte an diesen Grundstücken geltend zu machen haben, die Aufforderung, dieselben spätestens in dem auf den

12. Februar 1881, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeih- neten Königlichen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 14, anzumelden, roidrigenfalls sie mit diesen Ansprüchen ausgeschlossen und das Eigenthum der aufgebotenen Grundstücke für die Extrahenten des Aufgebots ein- getragen werden wird.

Hattingen, den 1. Oktober 1880.

Königliches Amtsgericht.

25183]

Aufgebot. Das dem Ferdinand Schulz, gt. Brinkmann, zu Werne gehörige Svarkassenbuch der Stadt- und

Sammtgemeinde Werne Nr. 2179 über 62,28 M ist während der Minderjährigkeit desselben von dessen Vormund Seiler Franz Overmann zu Herbern an- geblich verloren gegangen.

Alle Diejenigen, welce an dasselbe Ansprüche eltend zu machen haben, werden aufgefordert, die- Filbea in dem an hiesiger Gerichtéstelle auf deu 15. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, anstehenden Lermin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen daran ausges{lossen, das ge- nannte Sparkassenbuch für kraftlos erklärt werden und ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden wird.

Werne, ò. Oktober 1880.

Königliches Amtsgericht.

O C (ABLON) Aufgebot.

Am 28. September cr. ist bierselb ein Brief, adressirt an J. Baron jun. zu Berlin, Neue Schöôn- hauserstraße 1a, enthaltend einen Wechsel über 619,40 4, mit dem Datum 23. September 1880, acceptirt von C. F. Kurte, zahlbar am 10. No- vember cr., angeblich zur Post gebracht und verloren gegangen.

Der gegenwärtige Inhaber des oben bezeichneten Wechsels wird aufgefordert, spätestens im Aufge- botstermin

am 15, Februar 1881, Vorm. 10 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird,

Strausberg, ten 5. Oktober 1880.

Königliches Amtsgericht,

E E E n U

D E P A aut ma I

O) Auszug

Die zu Cöln wohnende gewerblose Appollcnia, geb. Körfer, Ehefrau des daselbst wehnenden Jean Swhläger, früher Bäder, jeßt ohne Geschäft, hat unter Bestellunx des Unterzeichneten zu ihrem Recbts- anwalte gegen ihren genannten Ghemann, zum Kgl. Landgerichte in Cöln Klage erhoben, mit dem An- iraget

K. Landgericht wolle die zwischen der Klägerin Appollonia, geb. Körfer, Ehefrau von Jean Scläger, und ihrem genannten Ehemann be- stehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklä- ren, an deren Stelle völlige Gütertrennung austsprech(en, die Parteien zum Zwecke der Liqui- dation und Auseinanderseßung vor den Kgl. Notar Koch in Cöln verweisen und dem Ver- kTlagten die Kosten zur Last legen.

Zur mündlichen Berhandlung über diese Klage ift Termin zur Sitzung der I, Civilkammer des gedach- ten Landgerichts am Montag, den 10. Januar 1881, Morgens 9 Uhr, bestimmt.

Cöln, 4. Oktober 1880.

Für die Richtigkeit des Auszuges : Nudolph Klein kLL., Rechtsanwalt.

Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht.

Cöln, den 11. Oktober 1880.

Berbeeck, Berichts\cchreiber des Königlichen Landgerichts.

(25190) Bekanntmachung.

Durch verkündetes Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 4. Oktober cr. ist das vom Guts- besißer A. Sauthof in Kl. Tauerlauken acceptirte Wechselblarquet vom 7. Dezember 1879 über 3700 Mark, 3 Monate a dato fällig, zahlbar in Memel bei Moriß Buttkus, ohne Unterschrist des Ausfstel- lers, für kraftlos erklärt worden.

Meme!, den 7. Oktober 1880.

Königliches Amtsgericht.

Ae [2157] Bekanntmachung.

Der Eigenthümec Christian Mielke in Maskow hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgefer- tigten Guthabenbuches der Sparkasse der Stadt Cöslin Nr. 43 549 über 100 4 66 S beantragt.

Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 4. Mai 1881, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermire seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Cöslin, den 7. Oktober 1880.

Königliches Amtsgericht. IILI.

[25146] Bekauutmachung.

Die Hypothekenurkunde über das Band 2, Art. 25, Abth. 3, Nr. 3 und“ Band 2, Art. 42, Abth. IIL, Nr. 1 des Grundbuchs von Sterkrade aus der Obli- gation vom 10. Dezember 1874 für die Wittwe Otto Wiesner eingetragene, demnächst dem Ziegelei- besißer Hermann Becker zu Styrum und dem Kauf- mann Frievrih Philipps hierselbst cedirte Darlehn von 2800 Thalern ist durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Oberhausen, den 29. September 1880.

Königliches Amtsgericht.

[25192] Bekanntmachung.

Durch das in der heutigen öffentlichen Sißung erlassene und verkündete Urtheil find alle unbekannte VFnteressenten mit ihren Ansprüchen an die aufge- botenen, auf die Abtheilung 111. Nr. 10 (13) Blatt 973 Odersh für den Grofßgärtner Peter Kroemer und dessen Ehefrau Magdalena, geborenen Proske, zu Rocesnitz e ngetragen gewesene Post in Höhe von 205 M 17 S entf-llene und zu einer Spezialmasse hinterlegten Kaufgelder, ausgeschlossen worden.

Ratibor, deu 30. September 1880.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung IX.

[25181] Bekanntmachung.

Die zum Armenrechte zugelassene ges{äftslose Amalie Wolfery zu Remscheid, Chefrau des da- selbst wohnenden Möbelhändlers Hermann Felder- mann, hat durch Rechtsanwalt Dörpinghaus gegen ihren genannten Ehemann beim hiesigen Kgl. Land- gerichte Klage erboben mit dem Antrage auf Güter- trennung. E

Zur mündlihen Verhandlung ist Termin auf den 18. November d. J., Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der 11. Civilkammer des hiesigen Kgl. Landgerichts vorkeitimmt. j

Elberfeld, den 11. Oktober 1880.

Der Gerichtsschreiber : An der Mahr.

9515 e [25156]. VPekanutmachung.

Im Bezirk des unterzeichneten Gerichts sind fol- gende Sachen gefunden worden:

1) ein Rock auf der Chaussee von Freienwalde nach Braunsforth am 23. Januar 1878,

2) ein Paar Lederpantoffeln in Freienwalde am 24, Oktober 1878, |

3) zwei Zwanzig Markscheine in Freienwalde am 10. Mai 1879,

4) ein Portemonnaie mit 5,13 K Inhalt in Freien- walde am 19. März 1880,

Auf ntrag der Finder werden die uubekannten Verlierer oder Eigenthümer aufgefordert, ihre An- sprüche auf diese Sachen spätestens in dem auf den 15. Dezember d. Js., Vormittags 9 Uhr, im Gerichtstagtlokal zu Freienwalde hiermit anberaum- ten Termine anzumelden, widrigenfalls ihnen in dem auf weitern Antrag der Finder zu erlassenden Aus- \{lußurthcile nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Er- hebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Mecht derselben aber aus- ges{lofsen werden wird.

Jacobshagen, den 5. Oktober 1880.

Königliches Amtsgericht, Abthl. 2.

[- §159] Froclama.

Die verehelichte Einlieger Franziska Schruba, ge- | borene Bartenga, zu Nieder-Goczalkowiz und die ! | unverchelihte Rosalie Bartenga zu Pleß haben die

Todeserklärung ihrex am 26, Dezember 1845 zu

N D E P

Josevb8dorf geborenen, seit ihrem 8. Lebenétjahre angebli verscollenen Sck&/wester Julianna Bartengä, welcbe ihren leyten Wehns16 in Jofephédorf gehabt hat, beantragt.

Die unverebelichte Julianna Bartenga, sowie die etwa von ihr zurüdckgelafsenen Erber und Grbnehmer werden daher hiermit aufgefordert, fi in dem am 17. September 1881, Vormittags 12 Uhr, anstehenden Termine vor dem unterzeichneten Amts- geriht zu melden, widrigenfalls die JFulianna Bar- tenga für todt erklärt und ihr etwaiger Nachlaß den si legitimirenden Erben resp. dem Fiskus aus- geantroortet werden wird. T

Kattowitz, den 7. Oktober 18890.

Königliches Amtsgericht.

[25144] i Die nacstehende, von dem Herrn RNe{tsanwalt

König in Jena, in Vollinaht des Bätermeisters

Hermann Schmidt daselbst, gegen den Schauspieler

&ranz Paul, früher hier, jeßt in unkefannter Ferne,

arf Bezahlung einer Darlehnêforderung von 128 A

as Anhang erhobene Klage, in welcher b:hauptet rd:

Der Beklagte und deïsen Ehefrau Marie V bewohnten während der Zeit e A a T nates Januar bis zu Pfingsten 1879 in dem bier gelegenen Hause des Bäckermeisters Hermann Schmidt zwei Zimmer, welche sie von Schmidt für den beiderseits vereinbarten Preis von 48 A 4 für die angegebene Zeit gemiethet hatten, und er- borgte und empfing auch innerhalb der gedachten Zeit Paul von Schmidt einen baaren Vorschuß von 80 6 H und versprach dem Sch{midt unter dessen Annahme die Rüczahlung des Vorschusses. Paul wurde fonach dem Schmidt im Ganzen 128 4 A \huldig.

Bei seinem Weggange von Jena überließ Paul dem Schmidt eine Kiste und zwei Koffer mit Kleis dern und Wäsche zum Pfande für die Forderung Schmidts an 128 # H, welche dur beider- seitige Vereinbarung als cine Darlehensforderung von Paul anerkannt wurde.

Beweis: 1) durch einen von Paul an Shmidt

ausgestellten Pfandschein, 2) eventuell durch Eid.

Unter dem 29. Dezember 1879 s{chrieb Paul von Laibach in Krain aus an Schmidt einen Brief, dur welchen Paul dem Schmidt die Mittheilung mate, daß_ er Mitte April 1880 die zum Pfande eingeseßten Sachen abholen und außer dem Darlehn 15 Zinsen zahlen werde.

Beweis: 1) durch den erwähnten Brief,

2) eventuell durch Eid.

Da aber Paul Mitte April 18920 nicht ankam und auch keine Zaÿlung leistete, wurde er durch einen von Schmidt an seine, des Paul, Adresse ge- schriebenen nah Laibach abgesendeten Brief zur Bes- zahlung seiner Schuld von 128 # H nebst Ziasen aufgefordert, aber erfolglos, da Paul und M von Laibach si entfernt hatten, ihr Aufents

altsort unbekannt war und der Brief als nicht be- ftellbar an Schmidt zurückkam.

Das Petitum der Klage geht dahin:

den Verklagten in Bezahlung des geklagten Darlehns von 128 4 S nebst 15 1 H Zinsen bis 15. April 1880 und nebs weiteren 5 9% Verzugszinsen auf die fraglichen 128 S vom 15. April 1880 ab und in die Pro- zeßkosten zu verurtheilen.

Auf diese Klage hat das Großherzogl. Säs. Amtsgericht Jena, Abtheilung I, Termin zur Vers handlung auf

Dienstag, deu 30. November 1880, Borm. 11 Uhr, anberaumt und wird diese Klage nebst Ladung dem Beklagten Paul, dessen derzeitiger Aufenthaltsort unbekannt ijt, hiermit öffentlich zugestellt.

Jena, den 8. Oktober 1880,

Der_Gerichts\chreiber Großherzogl. Sächs. Amtsgerichts daselbst : i. V. Dr. Boeder.

[25168]

Auf den Antrag der Königlih Preußischen Ju- tendantur des X, Armee-Corps zu Hannover, in Vertretung des die Interessen des Reichs-Militär- Fisfus wahrnehmenden Königlich Preußischen Kriegs- Minifteriums, ist am 29, v. Mts. erkannt worden, daß der Reichs - Militär - Fiskus als Eigenthümer folgender in der Stadt und in deren Bezirk ges legener Grundstücke:

1) der Infanterie - Kaserne am Fallersleberthore Nr. 236 Blatt I. des Feldrisses Hagen ds 1873 zu 3 ha 81a 16 qm, jedo mit Auss{chluß desjenigen Theils, auf welchem das gegenwärtig als Wachlokal dienende Gebäude teht und welcher auf dein Situationsplane mit F. G. M. N, V F, ju La 11080 baclGnel ik und des so genannten Composthofes (Nr. 236a. Blatt I.), der am Magnithore gelegenen Husaren- Kaserne Nr. ass, 2472 zu 1 ha 39 a 10 qu, auf dem Situationsplane mit Nr. 1 bezeichnet, der am Augustthore“ gelegenen Hufaren-Kaserne Nr. 3381 zu 33 a mit Nr. 2a. auf dem Sis tuationsplane bezeihnet, nebft demjenigen Grunds tücke, welhes durch die nah dera Lessingsplaße führende Straße von der Kaserne getrennt, auf dem Situationsplane mit N». 2b. zu 35 a 30 qm bezeichnet ift, jedoch abzüglih des wests lien, 70 Ruthen haltenden, auf den Ramen der Herzoglihben Kammer im Grundbuche Band 53 Seite 827 eingetragenen Theils, welcher früher zu einem Garten des Klosters Aegidii gehörte, der Burg-Kaserne Nr. 2081 11. am Burgplage, der Offizicr-Speise-Anstalt am Wilhelmêplayze Nr. 40 des Stiftébezirks, des Pferdestalls am Saudwege Nx. 4a. zu 4 a, 74 qm auf dem Situationsplane bezeichuet, des Pferdestalls am Sandwege Nr. 4b. zu 3 a 91 qm auf dem Situationsplaze bezeichnet, des Militär-Kirhhofs am kleinen Gxerzierplaßze zu 39 a 67 qm Nr. 109 Blatt U]. des Feld« risses Hagen de 1873,

in das Grundbu von Braanschweig eingetragen

werden soll, Andere ein Reôzt gegen etnen Dritten,

der im redliben Glauben an die Richtigkeit des

Grundbuhs ‘oiese Grundf{ück&e erworben hat, uicht

mehr geltead machen kTöunen. :

Braunschweig, dea 7, Oktober 1880.

Herzogliches Amts3gericht. 1R, L, Nabert.