1942 / 123 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 29 May 1942 18:00:01 GMT) scan diff

-

i B TAET K ar Ae

h ä

S mr regen pa

[9218]

Preußische Eleftrizitäts-Aktion- gesellschaft, Berlin-Charlottenburg. Tagesordnung für die Hauptver-

sammluzig der P

reußische Elektrizi-

täts-Aft.-Ges. am 17. Juni 1942,

12 Uhr.

1. Vorlage des Beschlusses vom 9. März 1942 üver dîie Des des Grundkapitals um (0),—

Reichsmark und der

berichtigten

Bilanz zum- 1. April 1941.

19

a) Vorlegung des Geschäftsberich-

tes, der Bilanz und der- Gewinn-

und Verlustrechnun 31. März 1942

für das am abgelaufene Ge-

schäftsjahr, des Vorschlages für die Gewinnverteilung |owle des Be- rihts des Aufsichtsrats gemäß § 96

A.-G.

b) Beschlußfassung über die Ver- wendung des Reingewinns.

c) Entlastung

es Vorstandes und

des Aufsichtsrates. 3. Wahlen zum Aufsichtsrat.

4, Genehmigung det

Uebertragung

von Aktien und Bezugsrechten laut Vertrag zwischen den Aktionären vom 31. März 1942 gemäß § 4 der Sazung.

5. Wahl des Bilanzprüfers.

[9219]

„GETA“ Aftiengesellschaft für Tabakverarbeitung, Bremen.

Einladung Hauptversammlung "au

zu der ordentlichen Freitng,

den 26. Juti 1942, 17 Uhr, in der Norddeutshen Kreditbank A.-G,, Bremen, Obernstr. 2—12.

Tagesordnung:

1. Vorlage des Petenten Fahres-

abshlusfes für 1

41 und -dev Bes

richte des Vorstandes: und des: Auf- sihtsvates.

Do o No

Stimmberechtigt sind au Namensaktionären mit ihren

Beschlußfassung über die Gewinn- verteilung.

Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.

Vergütung an den Auffichtsrat. Aufsichtsratwahl.

. Wahl des gt sind, außer

er amensS-

aktien nur diejenigen Aktionäre, die

spätestens bis zum 23. Juni 1942.

bei der Gesellschaft in Bremen gegen Hinterlegung ihrex Aktien oder des Hinterleguugsscheiues eiues Notars Stimmkarten obfordern.

Bremen, den 20. Mai 19492.

Der Vorstand.

Johannes Harjes.

[9218]

Peter Temming Aktiengesellschaft.

Einladung zu der ordentli

Hauptversammlung am Dienstag, vem 23. Juni 1942, 18 Uhr, im

Sitzungszimmer der Glüdftadt.

Gesellschaft in Tagesordnung:

1. Vorlage der Beschlüsse über die

nah

nung

der Dividendenabgabeverord-

durchgeführte Kapitalberich-

tzgung und der Kapitalbevichti-

gunqgsbilanz.

2. Vorlegung des Fahre3abschlusses und des Geschä (ere an 1940/41 mit dem Bericht des Auf- sihtsrats. :

3. Beschlußfassung über die Gewinn- verteilung. :

4. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrats.

5. Wahlen zum Aufsihhtsvat.

6. Wahl des Bilanzprüfers.

Zur Teilnahme an der Hauptver- sammlung sind alle. im Aktienbuch ein- getragenen Aktionäre berechtigt.

Glückstadt, den 26. Mai 1942.

Der Vorstand.

9245] l Vereinigte Wiener Metallwerke BRLEa gr ents Wien.

Einladung zur

ordentlichen

Hauptversammlung der Aktionäre der Vereinigte Wiener Metallwerke Ak-

tiengesellschaft, welche

reitag, den

19. Juni 1942, um 12,30 Uhr in den Räumen der Gesellschaft, Wien, I., Reichsratsstraße 11, stattfindet.

Tagesordnung:

1. Vorlage des Fahresabshlusses und des Geschäftsberichtes über das Ge- schäftsjahr 1941 sowie des Prü- fungsberichtes des Aufsichtsrates.

. Beshlußfassung über die Verwen- dung des Reingewinnes.

von Vorstand und Aufsichtsrat. . Wahlen in den Aufsichtsrat.

2 3. Beschlußfassung über die Entlastung 4 5

. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1942. 6. Vergütung an ein Auf ihtsratsmit-

glied gemäß § 16 der Zur Teilnahme sammlung sind na

agung. an der Hauptver- 8 19 der Sazung

alle Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien

bis spätestens am

bei der

Wien, bei

5. Juni 1942 Creditanstalt-Bankverein, einem deutschen Notar

oder bei einer Wertpapiersammelbank während der üblichen Geschäftsstunden bis zur D igung dex Hauptversamm-

lung hinterlegt ha

N.

Falls die Hinterlegung bei einer Wertpapiersammelbank oder bei einem deutschen Notar erfolgt, ist die

hierüber

ausgestellte Bescheinigung

spätestens einen Tag nach lauf der Hinterlegungsfrist bei der Ge- sellschaft einzureichen.

Lien,

den 27. Mai 1942. °

Der Vorftand.

‘oder den von einem einer Effekténgicobank oder von

_1 [9249]

Bremer Lagerhaus-Gesellschaft.

Einladung zu der vierundsechzigften ordentlichen Bano rf amn der Aktionäre am qs 19, Juni 1942, 11 Uhr, im Geschäftshause der Commerzbank Aktiengesell]haft in Bre- men, Schüsselkorb 11.

Tagesordnung:

1. Vorlegung des Geschäftsberichts \o-

" wie der Reiciins und Verlustre- nung nebst Bilanz für das Ge- häftsjahr 1941. : i Beschlußfassung über die Gewinn- verteilung sowie die Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrats.

3, Wahlen zum Aufsichtsrat.

4. Wahl des Abschlußprüfers für den

Jahresabschluß 1942. Bremen, 27. Mai 1942. Bremer Lagerhaus-Gesellschaft. Der Aufsichtsrat. Friy Möller, Vorsißer.

Für die Ausübung des Stimmrechis ist nah j 19 der Sazung eine An- meldung pätestens bis zum Ablauf des dritten - Tages vor dem Ver- samml tage bei der Gesellschaft erforderli.

[9069] Deutsche Wokllenwaren Manufaktur Aktiengesellschaft, Grünberg in Schlefien. ag laden wir die Aktionare

9

‘unserer Gesellshaft zu der am Mitt- woch, dem°17. Juni -1L Uhr, in Berlin, Askanisher Plaß

1942, mittags

Nr. 83, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein. Tagesordnung:

1. Vorlegung des Jahresabschlusses 1941, des Geschäftsberichts und des Berichts des Aufsichtsrates. j

9, Beschlußfassung über die Gewinn- verteilung.

3. Beschlußfassung über die dem Auf- sihtsrat gemä 18 der Saßzungen ergutung.

U gewährende 4. Erteilung der Entlastung an Vor- stand und Aufsichtsrat.

5. Wahlen zum Aufsichtsrat.

6. Wahl des Abschlußprüfers für das

Geschäftsjahr 1942.

Hus Ausübung des Stimmrechtes und zur Stellung von Anträgen in der Hauptversammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien Notar oder von

einer vom Reichsminister der Justiz im Einvernehmen mit dem Reichswirt- je tener für geeignet erflärten : aare d) pi ted / über Bre ien aus83gestellten Hinterlegun ein bis späteftens S Zuni 1942 depo-

zwa

bei unserer Gesellschaftskasse in Grünberg in Chile

bei der Dresdner Bank in Verlin und den Filialen Grünberg in Schles. und Breslau,

bei der Commerzbank Aktiengesell- \chaft in Berlin und den Filialen

chen | nieren, und r

Forst/Laus,, Görliß und Bres-.

lau, bei der Deutschen Bank in Verlin, der Zweigftelle Grüuberg in

Schles. und den Filialen Görliß und Breslau. Grünberg in Schlefien, 29. 5. 1942, Der Auffichtsrat.

[9248] Weren A. von der Nahmer ktiengesellschaft, Remscheid. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurh zu einer ordentlichen Hauptversammlung auf Mittwoch, den 24. Juni 1942, mittags 12 Uhr, in die Gesellshaft „Concor- dia“, Remscheid, Schügenstraße 3, einge- laden. agesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichtes und \ des Jahresabschlusses zum 31, De- mber 1941 sowie des Berichtes 8 la eie 9, Beschlußfassung über die Vertei- lung des Reingewinnes.

3. Entlastung des Vorstandes und des

Aufsihtsrates.

4. Bes SUN ung Wer die Aenderung des § 18 der Sabung (Tagungsort der Hauptversammlung).

5, Wahl zum Aufsichtsrat. ;

6. Wahl des Abschlußprüfers für das laufende Geschäftsjahr.

Stimmberechtigt in der Hauptver- sammlung sind diejenigen Aktionäre, welhe ihre Aktien bis späteftens Sonnabend, den 20. Juni 1942, bis zum Ende der Schalterkassenstunden bei der Dresdner Bank, Verlin, Wuppertal-Elberfeld, Remscheid, Leipzig, Dresden oder Düsseldorf, bei dem Bankhaus Schliep «& Co., Düsseldorf, bei unserer Gesellschafts: kasse in Remscheid oder einer deut- schen Wertpapiersammelbank hinter- legt haben. Jm Falle der Hinterlegung bei einem Notar oder einer ert- papiersammelbauk ist die von diesen auszustellende Hinterlegungsbeschei- agu spätestens am Montag, dem 22. Juni 1942, bis zum Ende der Schalterkassenstunden bei der Gesell: schaftskasse zu hinterlegen.

Im übrigen verweisen ‘wir wegen der Dao an der Hauptversamm- lung und der Stimmberechtigung auf die 88 20 und 23 der Sazung.

Remscheid, den 29, Mai 1942.

Der Vorftand. Gerhard Wolff. Dr. Werner Kind. Dr.-Fng. Gerhard Brandstäter.

Erste Veilage zum Reichs- und Staat8anzeiger Nr. 123 vom 29. Mai 1942. S. 4

[8073] Aktiengesellschast Reichskohlen- verband. s

Nachdem durch die vom Reichswirt- schaft3minister erlassene Verordnung ur Durchführung des Geseßes über die Meaehnia dex Kohlenwirtshaft vom 99. April 1942 RGVBI. I1 Nr. 14 vom 1. Mai 1942 die Gesells{aft bürgerlihen Rechts Reichskohlenver- band aufgelöst wurde, hat die am 19. Mai dieses Jahres stattgefundene Hauptversammlung beschlossen, die ge- \chäftsführende Aktiengesellschaft Reichskohlénverband mit Ablauf des 31. Mai 1942 aufzulösen.

Zum Abwiekler wurde der bisherige Vorstand, Herr Dr. iur, Hans Lintl, bestellt.

_ Die Gläubiger werden hiermit auf- gefordert, ihre Ansprüche anzumelden.

Berlin, den 20, Mai 19412,

Aktiengesellschast Reichskohlenverband. Der Vorstand. Dr. Lintl.

[9250]

Große Mühle Neisse, Aktien-

gesellschaft, Neisse.

Die für Montag, den 15, Juni 1942, vormittags 11 Ube, angeseßte ordent: liche Hauptversammlung wird auf Montag, den 22. Juni 1942, vor- mittags 11 Uhr, verlegt. Sie fin- det statt in Breslau, Hotel Savoy, Tauengienplay 12/13. 4

Die Tagesordnung und die Hin- terlegungsstellen sind die gleichen wie in der Bekanntmachung in Nr. 105 vom 7. Mai 1942 angegeben.

Zur Ausübung des Stimmrechts und zur Stellung von Anträgen in" der Hauptversammlung sind gemäß § 20 des Gesellshaftsvertrages diejenigen Aktionäre Here, die ihre Aktien bis spätestens 19. Juni 1942 bei einer der genannten Stellen hinterlegt haben.

Neisse, den 26. Mai 1942.

Der Aufsichtsrat der Große Mühle Neisse, A. G., Neifse. Dr. Bublit, Vorsiger.

[8727]

Danziger Grundstücksverwertungs-

A. G. in Liqu., Danzig.

Die Hauptversammlung der Gesell- gh findet Mittwoch, den 17. Juni 1942, 13 Uhr, in den Räumen der Ostdeutschen Privatbank A. G., Danzig, Langgajse 32—34, statt.

Wir laden hiermit die Aktionäre un- serer Gesellshaft zur Teilnahme an dieser Versammlung ein.

Tagesordnung: \

1. Vorlegung des Geschäftsberichtes und des Jahregabjch usses für das Geschäftsjahr 1941 nebst Bericht des Ausfsichtsrates.

2, Fellsie una des Jahre§abs{chlussés.

3, Entlastung des Liquidators und des Aufsichtsrates.

4, Statutenänderung gzweck8 Au- passung der Bestimmungen an das Aktiengeseß, insbesondere

8 3 Bekanntmachungen,

è 4 Grundkapital, | 15 Zusammensezung des Auf« sihtsrates,

SS 20, 22, 31 Erfeza der Gul- denbeträge durh Reichsmark- beträge.

Die Aktionäre, die an der Hauptver- sammlung teilnehmen“ wollen, haben ihre Aktien ohne Dividendenbogen bet der Gesellschaft in Daùzig, Lang- gasse 32, Il, bei der Ostdeutschen Privatbank A. G., Danzig, oder bei einem Notar bis Sonnabend, deu 13. Juni 1942, mittags 12 Uhr, zu hinterlegen.

Danzig, den 22. Mai 1942. Danziger Grundstücksverwertuugs- Aktiengesellschaft i. Liqu.

Der Liquidator: Be ck.

[9247] Felten & Guilleaume Carlswerk Aktiengesellschaft, Kölu.

Die Aktionäre der Felten «& Guil- leaume Carlswerk Aktiengesellschaáft, Köln, werden hiermit zu der am Sonnabend, dem 27. Juni 1942, vormittags 11 Uhr, in den-Geschäfts- räumen der S in Köln-Mül- heim, Schanzenstraße 24 Gn ordentlichen Hauptversamm ung ein- geladen. T L A : 1. Vorlegung - des P es

für das Geschäftsjahr 1941, des Ge- \häftsberichts und des Gewinnver- teilungsvorshlags des Vorstands sowie des Berichts des Aufsichts-

rats.

. Beschlußfassung über die Gewinn- verteilung. , Entlastung des Vorstands und des

Aufsichtsrats.

. Wahlen zum Aufsichtsrat.

. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1942. i Verschiedenes.

Zur Ausübung des Stimmrechts in der Ning müssen , die Aktionäre spätestens bis zum Ab- lauf des vierten Tages vor dem Versammlungstage bei der Kasse der Gesellschaft in Köln-Mülheim, Schanzenstraße 28, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpapiersammel- bank odex bei einer der folgenden

Stellen: . \ Berliner Handels - Gesellschaft, Bankhaus Brinckmann, Wiry «&

Qua G D

D

Beríin, Co., Hamburg,

Deutsche Bank, Berlin, sowie ihren Filialen in Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg und Köln, i

Dresdner Bank, Berlin, sowie ihren Filialen in Dresden, Darmstadt, Frankfurt am Main, Hamburg und Köln, :

Barmins Pferdmenges «& Co.,

n,

Bankhaus J. H. Stein, Köln,

Internationale Bank in Luxem- burg, Luxemburg,

ihre Aktien oder die üher diese lauten- den Hinterlegungsscheine einer Wert- papicrsammelbank hinterlegen . und bis zur Beendigung der Hauptversamm- lung dort belassen. i: . Der Hinterlegung bei einer Hinter- legungsstelle wird dadurh genugt, daß die Aktien mit Zustimmung der Hin- terlegungsstelle für sie bei einem Kre- ditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung gesperrt wexden. Jm übrigen wird hinsihtlih der Hinterlegung auf § 16 der Sazung ver-

wiesen.

Der Vorstand. i nnamanmummi Adolf Deichsel Drahtwerke und

Seilfabriken Ls, Hindenburg, Oberschl.

Bilanz zum 31, Dezember 1941.

[8063]. Aktiva. RMX 5 Anlagevermögen: Grundstüde u. Maschinen . | 1273 944 24

Werkzeuge, Betrieb3- und Geschäst8ausstattung . « 20 816 1 294 760/24 168 004 55

Beteiligungen. « « - . « 1 462 764/79

Umlaufvermögen: Vorräte . . 2472 361,28 Wertpapiere 5 157,50 Forderungen 1 316 880,31 Wechsel . . 8 294,20 Kassenbestand

einschließl. Reichsbank- u. Postscheck- guthaben . 84 731,89 Andere Bank-

guthaben. 291 679,46 | 4 179 104/64 Posten, die der Rechnungs- abgrenzung dienen. . . 86 768/72

Bürgschasten N.4 235032

| 5 728 638/15

Passiva. Grundkapital . .ch - « « Rüklagen:

Gesegl. Rückl. 49 965,62 a i Rüd- v Gd e agen . . 387 Wertberichtigüng z. Posten des Umlaufvermdgen3 .„ Rückstellungen f. ungewisse“

1 500 000|—

437 258/30

23 070/49 877 481/31

Hypothekar- - kredit . . ypotheken

Kontokorxeut-. schulden . 1517 082,58

6 324,—

Bankschulden Posten, die der Rechnungs-

991 889,50 53 880,—

2 569 176/08

abgrenzung dienen . 42 625/01 Reingewinn ... . 279 026/96 Bürgschastsvercpflichtungen Z

RM 235 032,—

56 728 638/15

Gewinn- und Verlustrechnung 2 für 1941.

Aufwendungen. RA [5 Löhne, Gehälter, soziale

Abgaben, Anlageabschrei-

bungen, ausweisp flih-

tige Steuern und Bei-

träge an Berufs8vertre-

nent Gy a dls 4 065 669/28 Zinsen, soweit sie die Er- tragszinsen übersteigen . 94 503/64 Außerordentliche Auswen-

dungen - «o e o. 81 112/86 Reingewinn . « « « « « | 279 026/96

020 212.78 Erträge. Aus3weispflichtiger Roh- übershuß. .. 4 373 951/8381

,

Erträge a. Beteiligungen 227/03 Außerordentliche Erträge . 146 134/40

4 520 312/74

Nach dem abschließenden Ergebnis mei- ner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Auf- flärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er den Jahres- abschluß erläutert, den geseßlihen Be- stimmungen. : /

Breslau, den 4. Mai 1942.

Dr. Schaefer, Wirtschaftsprüfer.

Der Aufsichtsrat besteht aus: Herrn Generaldirektor i. R. Dr.-Jng, E. h. Arwed Pistorius, Vorsißer; Herrn Oberstleut- nant a. D. Georg Ahlemann, stellv. Vor- sißer; Frau Major a. D. Erna Rinke geb. Deichsel; Herrn Oberbürgermeister Max Fillush und dem in der heutigen Haupt- versammlung e weiteres Mitglied in den Aufsichtsrat bérufenen Herrn General- direktor Dr. jur. Erwin Daub, Wien, 1., Elisabethstr. 12. j

Vorstand: Generaldirektor Deichsel, Hindenburg, Oberschl.

Hindenburg, Obersehl.,12. 5. 1942.

Der BorstanD. E. Deichsel.

Erwin

1,

2.

3. 4.

bei

des

irmennamen, die / 0. Juni 1942 zum Umtausch in ‘neue

Stüdcke G worden ind, werden gemäß §

mark 260

von nom. KA 300,— auf N. A 500,— je Aktie erfolgen. § 4 Abs. 1 der Saßung ist wie folgt ge- ändert worden: „Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt N A 750 000,—, etn- geteilt in 1500 Aktien zu je A 500,—.“

Die 20. E sammlung unserer Gesellshaft findet am ‘Sonnabend, dem . Juni 1942, 15 Uhr, in den Geschäfts- räumen statt.

1,

, Verichterstattung des

2

8465

[ E iei Tapetenfabrik A. G. Am 15. Juni 1942, 11 Uhr, findet in Wien, XRIL[, Hem Straße 27, eine ordentli versammlung mit folgender Tages- ordnung statt:

e Haupt-

Vorlage des Fahresabschlusses 1941 sowie des Geschäftsberichtes, des Berichtes des Aufsichtsrates und Beschlußfassung hierüber. Erteilung dex Entlastung an Vor- stand und Aufsichtsrat.

Wahl des Wirtschaftsprüfers.

Allfälliges.

Stimmberechtigt sind Aktionäre oder deren Bevollmächtigte im Rahmen ihrer vor Beginn der Versammlung an der Gesellschaftskasse erlegten Reichs- markzwischenscheine.

[8283] i Malzbierbrauerei Groterjau

Aktiengesellschaft, Berlin. 3. Aufforderung

zum Umtausch unserer Aktien.

Hierdurch fordern wir unjere Aktio- näre zum dritten Male auf, ihre auf unseren früheren Namen „M brauerei Groterjan & Co. Aktiengesell- haft“ lautenden Aktien nebst Gewinns- anteilsheinen Nr. 14 u. ffff. sowie Er- neuerungsscheinen mernfolge nah geordneten doppelten Verzeichnis M, R 7 line Stücke mit dem jeßigen Ftrmeun spätestens: bis zum 30. Juni 1942

alzbier-

mit einem der Num-

der

Dresdner Bank, Berlin,

während der | reihen. Die Aktionäre werden gebeten, von der Möglichkeit der Vereinigung von Je 10 Aktien zu NA 100,— in 1 Aktie zu fi A 1000,— weitest- gehend Gebrauch zu machèn.

Kassenstunden einzu-

iejenigen Aktien mit dem alten N die nicht bis zum

7 AftG. mit igung mtsgerihts Berlin-Charlottenbur

vom 18, Februar 1942 für kraftlo erklärt werden. An Stelle dieser Ak- tien werden neue Urkunden ausgegeben und den Berechtigten 1 oder, wenn ein Recht zur Hinterlegung besteht, für deren Rehnung hinterlegt t Gin ie Einzelheiten

bitten wir dec im Deutschen Reich®- anzeiger Nr. 57 vom 9. M 1942 öffentlichten ersten (ausführ! ichen) Be- kanntmachung zu entnehmen.

Berlin, den 28. Mai 1942

ausgehändigt

des Umtausches ver-

Malzbierbrauerei Groterjan Aktiengesellschaft. Der Vorstand,

921] Gebr. R A.-G. l N at aris, e8wig.

r Aufsichtsrat hat am 28. 5. 1942

auf Vorschlag des Vorstandes gemäß der Dividendenabgabeverordnung vom 19. Junt 1941 und der dazu ergangenen 1. Durhführungsverordnung vom 18. 8, 1941 beschlossen, das Grundkapital der Gesellshaft von A 450 000, um RA 300 000,— auf mit Wirkung zum 31. 12. 1941. zu ers höhen. ; l den Der ge eyer de e Ö —, den, freien RucClagen j

0004 entnommen. Sämtliche ' Aktien nehmen an der Kapitalberichti-

N A 760 000,—

ur Kapitalberihtigung wer- eich3mar!? eis-

ung in gleichem Umfange teil. ie Durchführung der Berichtigung soll durch craufftempelung dex Aktien

nom.

ordentlihe Hauptver-

Tagesordnung: ‘Vorlage dexr Entschließung des Aufsichtsrats über eine vom Vor- stand vorgeschlagene Kapitalberich- tigung durxh Erhöhung des Grund- kapitals von l. A 450 000, um R.A 300 000,— auf A 750 000,—, gemäß der“ Verordnung zur VDe- grenzung von Gewinnausshüttun- gen (Dividendenabgabeverordnung) vom 12, 6. 1941 und dex dazu er- gangenen 1, DADV. sowie Béè- kanntgabe der vprgenommenen Aenderung des § 4 der Sagzung betr. Neufestlegung des Grundkapitals. Vorstandes übex den Vermögensstand und die Verhältnisse der Gesellschaft sowie über das Ergebnis des verflossenen Geschäftsjahres (Jahresabschluß, welcher die durch die Kapitalberich- tigung bedingten Tee e ent- hält), nebst Bericht des Ausfsichts- rats über die stattgehabte Prüfung des Geschäftsberihts und der Jahresrechnung. ) Beschlußfassung über die Erteilung der Entlastung an die Mitglieder des R und Aufsichtsrats, Beschlußfassung über die Gewinn- verteilung. Wahlen zum Aufsichtsrat. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 194. Verschiedenes. i

Der Vorftand. Theodor Kreubfeldt. Theodor Wenkemann.

t

: seimishen Do

_RNeihs- und Staatsanzeiger Nr. 123 vom 29, Maï 1942. S. 3

gung verarbeitet werden. Die Bezug8genehmigungen 11nd Verarbeitungsgenehmigungen erteilt ie eibsstelle für Papier und Verpackcungswesen und legt darin die jeweils zum Vezug und zur Verarbeitung freigegebenen Mengen und Sorten fest

(2) Für inländische Zellstoffe aller Art einschließlich der Abfallzellstoffe gilt die Verarbeitungêgenchmigung für die darin angegebenen Mengen und Sorten zugleich als BezugSgenehmigung.

(3) Für ausländische Zellstoffe aller Art einschließ- lich der Abfallzellstoffe wird die Bezugsgenehmigung durch die von der Reichsstelle für Papier und Ver- packtungswesen nah Maßgabe des Geseßzes über Aus- und (éinfuhrverbote vom 25, März 1939 (Reichsgeseß- blatt ‘T S. 578) zu erteilende Einfuhrbewilligung erseßt.

85

Auslieferung

Zellstoffabriken, deren / Zusammenschlüsse und sonstige Lieferanten von Zellstoff dürfen Sulfitzell\toff jeder Art sowie Buchen- und Strohzellstoff einschließlich der Abfallzellstoffe hieraus nur mit Ermächtigung der Verteilungsstelle für Sulfit-- ünd Stropgze os! (7) der Reichsstelle für Papier und Verpackungswesen in Berlin W 62, Budapester Straße 15, Sulfat- (Natron-) Zellstoff einschließlich der Abfallzellstoffe hieraus nux mit Er- mächtigung der Verteilungsstelle für Sackpapier, Natron- zellstoff und, Natronpapier (5) der Reichsstelle für A und Verpackungswesen in Berlin-Wilmersdorf 1, Kaiser- allee 42, an Verarbeiter ausliefern.“

Artikel 2

Das Jnhaltsverzeichnis zu der Anordnung Nr. 1 der Reichsstelle für Papier und Verpackungswejen vom 31. Dezember 1941 erhält unter „B. Halbstoffe.“ zu den 88 4 bis 8 folgende Fassung: 18 i „Zellstoffe. § 4 Bezug und Verärbeitung.

S 5 Auslieferung.

6 Lagerhaltung und Lagerbuh. 7 Verteilung. 8 Verarbeitung.“

N Artikel 3 Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften dieses Nach- trags werden nach den §8 10 und 12 bis 15 der Verordnung über den Warenverkehr bestraft. i A Artikel 4

Dieser Nachtrag tritt am 1. Juni 1942 in Kraft; er gilt au für die eingegliederten Ostgebiete und die Gebiete von

J L

S Holzstoff. è

Eupen, Malmedy und Moresnet.

Berlin, ‘den 28. Mai 1942. ; i Der Reichsbeauftragte für Papier und Verpackungswesen, ° : F. V. Dr

„Grass.

/ Iichtamtliches

Deutsches Reich Der Finnische Gesandte üt Berlin, Herr Toipo. Mifkael

Kiwv-imä k i „hat Berlin. am-23:.Mai d. ÿ. verlassen... Wähz. eg

reitd : seiner Abwesenheit führt Herx Legationsrat Edvin Lundströòm die Geschäfte dér Gesandschast. ' |

* 22, 5. 42, Wohnungsfragen; hier:

Nummer 21 des Ministerialblatts des Reihs- und Preußi- schen Ministeriums des Junnern vom 27. Mai 1942 hat folgenden Fnhalt: Allgemeine Verwaltung. RdErl. 16. 5. 42, Kosten im Verwaltungsstreitverfohren. RdErl, 18, 5, 42, Dt. Dienstpost im besezt. Ostraum. —— RdErl. 18, 5. 42, Gefahren- lage f. Angest. u. Lohnempfänger in d. hyg. Fnst., Med,- U. Vet.-Untersä. RdErl. 18. 5. 42, Abgrenzg. d. Zuständigkeiten d. Reichs\telle f. Kleidg. u. verwandte Gebiete u. d. WirtshäÄ. bei Bewillig. v. Spinnstoffen u. Spinnstoffwaren an öffentl. Stellen. RdEr!l. 21. 5. 42, Altkleider- u, Spinnstoffsammlg. RdErl. Beleg. v. Einzelzimmern durch Familienangch. RdErl, 22, 5. 42, Allg, Dienstalter d. Beamten d. einfac., d. mittl, u. d. gehob. Dienstes im Bereich d. allg. Verw. Reihs- u. Staatshaushalt, Kassen- U. Rec - nungswesen. RdErl. 21. 5, 42, JFnausgabebelassg. in Verlust- fällen, Kommunalverbän de. RdErl, 19, 5, 42, Einsatz d, HIF. f. d. Tee- u. Heilkräutersammlg.; Unterstüßg. durch d. Ge- meinden. RdEr!l. 22, 5, 42, Ausf.-Anw. zur VO. üb. d. Kassen- u. Rechnungswesen d. Gemeinden. Entscheidg. 29. 4. 42, Ünderg.

d. Grenzen d. Landkr. Oels u. Groß Wartenberg. Namen- u. Grenzändergn. v. Gemeinden u. Verw.-Bez. Polizeiver-

waltung. RdErl. 19. 5. 42, Ausw. Einsay v. staatl. Pol.- Verw.-Beamten. RdEr!l. 22, 5, 42, Pun f. Filmvor- führer; hier: Vereinfachg. d. Geschäftsverkehrs. RdErl. 20. 5. 42, Einstellg. v. weibl. Hilfskräften f. d. Reviermelde- U. -meldeziweig-

stellen. RdErl, 18. 5. 42, Wegfall d. Auslagenerstattg. zwischen -

staatl, Pol. u. Wehrmacht, KNdErl. 20. 5. 42, Dienstkleidungs- zusch. f. d. OvdnPol. RdErl. 18. 5, 42, Bekleidungsabfindg. d. wiedereingestellt. Ruhestandsbeamten. RdErl. 18. 5. 42, Skîi- (Berg-) Müven. RdErl. 18, 5. 42, Ausbildungslehrg. bei d. Techn. Pol.-Schule Berlin im Gasshuß. RdErl. 20. 5. 42, Preisgestaltg. bei Lieferg. v. Lebensmitteln an d. kajern. OrdnPol. RdErl. 21, 5, 42, Vorübergehende Aas, d. Vorbereitungs- dienstes f. d. Anwärt. d. staatl. gehob. Pol.-Verw.-Dienstes. -— RdEr!l. 18. 5. 42, Beurteilg. d. Offz. d. ShP. u. Gend. RdErl. 91, 5. 42, Vorläuf. Best. üb. Flaggenparade f. d. OrdnPol. RdErxl, 21. 5. 42, Beschäftigungsvergütg. u. Reisebeih. Zu be- seßende Gend.-Abt.-Führer- 1. Gend.-Kreispostenführer-Stellen. RdEr!l. 21. 5. 42, Führg. u. Beaufsichtig. d, Freiw. Feuerw. in d.

Landkr, während d. Krieges. RdErl. 14. 5. 42, Verbrauchs- regeta, f. D, Gefangenenverpfleg. RdErl, 20. 5. 42, Pol.-Ge- fängnisaufsihtsdienst in d. staatl. Pol .-Verw. Staats-

angehörigkeit, Paß- und Ausländerpolizei. RdErl. 15. 5. 42, Dienstanw. zur VO. üb. Kennkarten. RdErl. 16. 5. 42, Reiseverkehr mit d. Generalgouvern. RdErl. 18. 5. 42, Übernahmeverkehr mit Ungarn. Vermessungs- U. Grenzsachen. RdErl. 20. 5, 42, -«Verbindg. d. Reichskatasters mit d. Grundbuch. Wohlfahrtspflege U. Fugend- wohlfahrt. RdErl. 18. 5. 42, Zusägl, Kran!enhilfeleistgn, durch d. Fürsorgeverb. an Hilfsbedürftige üb. d. Leijstgn. d, Krankenver- icherg. d. Rentner u. d. knappschaftl. Rentner u. d. Krankendver- icherg. d. Kriegshinterblieb, hinaus. RdEr!. 19. 5, 42, Kranken- versicherg. f. Kriegshinterblieb.; Wegfall d. Krankenscheingebühr u, d. Arzneikostenanteils. RdExrl. 20. 5. 42, Kleinrentnerfür- sorge u. Kleinrentnerhilfe. —- Volksgesundheit. RdErl. 18. 5. 42, Gefahrenzulage f. Angest. U. Lohnempfänger in d. hyg. Snst,, Med.- u. Vet.-Untersü. RdErl. 18. 5. 42, Ersabzgewürze. RdEr!. 20. 5. 42, Vorschr. f, d. staatl. Prüfg. d. Jmpfstoffe zur aktiv. Shußimpfg. gegen Diphtherie. RdErl. 20. 5. 42, Ver- zeihn. der f. d. Krankenpflegedienst d. Stud. d. Med. geeignet. Krankenhäuser sowie d. zur Ausbildg. d. Famuli ermächtigt. Kran- ken- u, Entbindungsanst. Veterinärverwaltung. RdErl. 18, 5. 42, Geib datzufans f. Angest. u. Lohnempfänger in den hyg. Jnst., Med.- u. Vet.-Untersä, Verschiedenes. Handschriftl, Berichtign. Neuerscheinungen, Stel- lenausschreibungen vonGemeindebeamten. —Zu beziehenck durch alle Postanstalten, - Carl Heymanns3 Vexlag, Berlin W 8, Mauerstr. 44: “Vierteljährlih 2,15 K. für Ausgabe À (zwei- seitig bedrudckt) und 2,70 K.AÆ für Ausgabe B (einseitig bedrudckt).

[—

Eröffuungssitzung der Reichsvereiniguug Bastfaser

Staatssekretär Backäe und. Präsident Kehrl über neue Wirtschaftsformen auf Selbstverwaltungs- basis e

Am Donnerstag fand in Berlin die -Eröffnuugssizung der Reîichsvereinigung Bastfaser statt, die bekanntlih durch gemein- ame Verordnung des Reichswirtschäftsmintisters- und des eihsministers für Ernährung und Landwirtschaft vom 19. März 1942 gegründet worden ist. Der Vorsigende der Reichs vereinigung, Dr, Wilhelm Gruber, streifte kurz den Auf- abenbereih der neuen Organisation, wies darauf hin, ‘daß die Reichsvereinigung zur Zeit dabei sei, die ihr zugedachten Be- wirtschaftungsgebiete \tufenweise von den bisher dafür zu- ar Stellen zu Übernehmen, und bezeichnete es als Sinn ieser exsten Mitgliederversammlung, den Mitgliedern die Gedankengänge darzulegen, die zum Zusammenshluß führten, sowie Sinn und Geist aufzuzeigen, der die geseßliche ‘Form mit Leben erfüllen soll. Nachdem Dr. Gruber die Vertreter der be- teiligten Ministerien und Amtsstellen, der Wehrmacht, des Reichs- nährstandes, der Reichsgruppe JFndustrie, dex Wirtschaftsgruppe Textilindustpie sowie die \ anwesenden Mitglièder der Reichs- vereinigung begrüßt hatte, gab er einen historischen Ueberblick über die Entwicklung der Bastfaserwirtschafst. Das Bewußtsein von der in Verbundenheit zwischen Landwirtschaft und Industrie sei in der Bastfaserwirtschaft seit jeher tief ver- wurzelt gewesen. Mit der Abwendung von bäuerlichen Wirt- Llo a6 und der Ausrichtung auf übersecishe Produkte, wie Baumwolle, sei die Flachs8anbaufläche Deutschlands von 200 000 ha in den 70er Jahren bis auf 17 000 ha vorx dem leyten Weltkxieg rüc Damals traten die“ in dieser ‘Loslösfung vom eimischen Boden liegenden Gefahren drastish ins Blikfeld. Da- er war es eine bedeutende Leistung dex Landwirtschaft, den Faseranbau wieder zu beleben und im vorigen Weltkrieg auf 42 000 ha héraufzuführen. Fm Fahre 1920 wurde sogar eine Anbaufläche von 56 000 ha erreicht. Der Redner berührte dann die Entwicklüung des Organisationswesens in der Bastfaserwirt- schaft, die sich nach dem unglücklihen Ausgang des Krieges be- müht habe, den Gedanken der Autarkie in Vie Nachkriegs8zeit hinüberzuretten. Jm Zeichen“ der liberalistischen Wirt ats, politik und des Niederganges der EHENN Landwirtschaft war es aber unvermetidhar, daß die Flachsanbaufläche bis 1932 wieder auf 4000 ha zurüdckging, daß von 340 000 Leinenspindeln unter dem Druck des regellosen Hereinströmens der Bauntivolle 200 000 arbeitslos wurden, zahlreihe Werke. zusamnmenbrahen und 100 000 Spindeln verschrottet werden mußten. Daher bedeutete auch für die Basifaserwirtschaft der nationalsozialistishe Umbruh und die Verkündung und Verwirklichung der Rohstofffreiheit eine Erlösung und eine neue Zielseßzung. Jn wenigen Fahren konnte die Flahsanbaufläche auf 100000 ha und die Hanfanbaufläche auf 30 000 ha erhöht werden. Die Bastfaserindustrie R M heute in der deutschen Landwirtschaft ein sicheres Fundament für ihre No o eng und sei bemüht, durch enge Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft und dauernde Leistungssteigerung die Basis für diese Kulturen ‘immer leistungskräftig®e zu gestalten, Staatssekretär B a ck e vom Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft betonte, daß man im agrarischen Sektorx vertikale

WiürtsHaftetcii

| durch der Erfolg garantiert ist.

Zusammenschlüsse nah Art der Reichsvereinigung Bastfaser {hon immer als wesentlihe Formen einer zukünftigen Wirtschafts- lenfung angesehen habe. Schon in der lÜberalistishen Wirtschaft hatten sih Organisationsformen herausgebildet, die die sogenannte Freiheit des Wirtshaftens aufhgben, da eine Hármonie anders nit errcihbar war. Jm Gegensag zu Sowjetrußland, das die öden Wege des Kollektivismus, des buürokratishen Staatskapit 1- lismus und der Regiebetriebe beging und. dabei den Menschen ver- kümmern ließ, liege die Stärke unseres Volkes im einzelnen Menschen, seiner Fnitiative, N Können und in dem Streben, immer wieder eine höhere Aufgabe um ihrer selbst willen anzu- packen. Eine Ausschaltung dieses Strebens würde das Ende der Kultur des Abendlandes bedeuten. Fn Deutschland habe sich der Grundsatz des vertikalen Zusammenschlusses unter Beteiligung aller Sparten zweifellos als richtig erwiesen; zu seiner Durch- führung seien aber Organisationen auf Selbstverwaltungsbasis notwendig, da andernfalls die s{chöpferishe Persönlichkeit aus- ge\chaltet werde. Jm Sowjetstaat konnte die Aufrüstung nur auf Kosten aller Werte exfolgen, die für Europa entscheidend sind, indem alles Schöpferishe und Heimatliche zershlagen wurde und nur durch eine brutale Gewaltpolitik diese vein zahlenmäßigen Leistungen hervorgebraht werden konnten. Jn Deutschland konnten neben der Aufrüstung nicht nur die alten Werte erhalten, sondern bedeutende neue Werte hinzugefügt werden.

Es sei notwendig, neue Wirtschaftsformen auf revolutionärer Grundlage aus dem Gedankengut des Nationalsozialismus zu ent- wickeln, die bezwecken, es der Staat lenke, aber nicht unorganish in die Wirtschaft eingreise. Diese Gedankengänge haben auch bei dexr Gründung der Reichsvereinigung Baltfaser vorgeherr\cht. Dabei mußten erst gewisse Vorstellungen überwunden und die Ge- fahr einer Dogmatik und eines Schematismus unter allen Unt- ständen vermieden werden. Es komme ausschließlih auf den Geist und die Grundsäße an, nah denen die neuen Wirtschaftsformen auf Selbstverwaltungsgrundlage ihre ‘praktishe Arbeit verrichten. Die einstmalige Ershließung der Welt auf liberalistisher Grund- lage war leiht, denn es wurden riesige Räume erschlossen, die verkehrsmäßig noch völlig darniederlagen, und es standen große jungfräuliche Felder mit reihem Ertrag zur Verfügung. Jn Europa liegen die Dinge anders, und daher könne ohne einen starken, klaren Ordnungsgedanken der Aufbau des neuen Europa nit geschafft werden. Jn der Entwicklung der Reichsvereinigun- gen liege abêr auch die Abkehr von einem einseitigen Ressortstand- punkt beschlossen. Der Nationalsozialismus habe gelehrt, daß wir alle zusammenstehen und zusammenarbeiten müssen und nur da- j Jn der Gründung der Reichs- vereinigung Bastfaser als des shöpferishen Zusammenschlusses vom Erzeuger zum Verteiler sei daher der hoffnungsvolle Anfang einer Zusammenarbeit über die Grenzen der einzelnen Ressorts hinaus zu erblickèn. Sie soll ein Beispiel echter Zusammenarbeit auch für die Zukunft sein; sie soll keine Dogmatik verkörpern, sondern lebendige Grundsäye, die aber in aller Elastizität durchgeführt werden müssen. O

Der Generalreferent im Neichswirtschaftsministerium, Prä- sident Kehrl, bezeihnete die Errichtung der Reichsvereinigung R als bedeutsam, weil sie der erste Marktordnungsverband zwishen Ernährungs- und gewerblicher Wirtschaft sei. Von ihr ausgehend werde der Sinn gemeinsamer Arbeit weitere Kreise durchdringèn, denn es gebe nur ei n è Wirtschaft und kein Wirt- schaftszweig könne ohne den anderen gedeihen. Es werde eine wesentliche Aufgabe der gewerblihen Wirtschaft nah dem Kriege

sein, durch technishen Fortschritt, durch Ausbau und durch Zur- verfügungstellung der Brodtftionêmittel und Konsumgüter, die sie erzeugt, eine Entwicklung des Ernährungssektors herbeizu- führen, auf die er Anspruch Yat, denn dies set eine Lebensfrage des deutshen Volkes. Bei der Behandlung der neuen Organi- sationsformen, wie sie durch den Aufbau der Reichsvereinigungen geshaffen werden, unterstrih Präsident Kehrl, daß eine Marft- ordnung und Planung nit entbehrt werden könne. Planung der Wirtschaft heiße aber nicht Planwirtschaft, Planung bedeute nicht Staatswirtschaft, nicht Regiebetriebe, sondern _beinhalte eine Leistung und Lenkung der Wirtschaft derart, daß sie in einem ge- feßlihen Rahmen ihre Kräfte selbst zu entwiéeln vermag. Die Bereinigung gegenüber dem Gestrüpp von Kartellen und Syn- dikaten müsse vorgenommen werden, zumal genug Kräfte in der Wirtschaft lebendig seien, die von den falschen Zielen der Ver- gege zu neuen Zielen streben. Die Reichsvereinigungen haben das Ziel einer echten Verringerung der auf dem Wirt- \cheft8gebiet tätigen Organisationen und Funktionen; sie sollen feine Mitgliedervertretung betreiben (das steht den Fachorgani- sationen zu), sondern die Materie ordnen, die Waren in die richtigen Wege leiten, so daß mit ihrer Schaffung eine echte Vereinfahung durch Zusammenlegung und Auffassung einer Vielzahl bestehender Organisationen beabsichtigt sei. Die Reichsvereinigung Bastfaser werde die Aufgaben der alten Reichsstelle für Bestfasern über- nehmen, die Ende des Jahres aufgelöst werde. Sie werde ein Exekutivorgan in der Bewirtschaftung für Rohstoffe sein und damit staatliche Hoheitsrehte in ihre Funktionen Ubernehmen. Darin liege eine große Verantwortung, indessen müsse es das Bestreben jeden einzelnen sein, diesen Weg neuer staatlicher Wirtschafts- lenkung erfolgreih werden zu lassen, denn nur dann könne von einer Hartan staatlihen Wirtschaf:sführung Abstand genommen werden. Die Reichsvereinigung Bastfase- soll weiterhin das Fundament für die Wiedergeburt des deutschen Flahsanbaues und der Verarbeitung sein. Sie soll endgültig der Garant dafür sein, ad die deutshe Rohstoffwirtschaft sinnvoll ohne Rückschläge ge- führt werden kann. Die Bajtfaserwirtschaft müsse ein tragender Pfeiler innerhalb der deutshen Rohsrofswirtschaft überhaupt sein, und Aufgabe der Reichsvereinigung sei es, diese Entwicklung zu egen und zu pflegen. Vor allem sei der Anbau nach Menge und Fasergehalt durch Entwicklung neuer Zuchtsorten ertragreicher zu gestalten. Die Gewinnung müsse ur maschinelle Erleichte- rungen einfacher gemacht und neue Verarbeitungsverfahren ein- geführt werden. Dem Anbauer müsse die Aënahme erleichtert werden. Die Bastfaserindustrie habe die Aufgabe, aus den Sorten, die in Deutschland begünstigt angebaut werden können, das Beste für den Konsumenten herzustellen. Auch die Weiterver- arbeitung müsse von revolutionären Gedanken ausgehen in dem Bestreben, die Verspinnungsmethoden und den Aufschluß der Fasern wesentlich zu vereinfahen und im Sinne einer stärkeren Ausnugzung der Rohstoffsubstanz zu verbessern. Das Ziel sei, eine ebrauchsfeste, strapazierfähige Faser zu schaffen, die neben der Zelliwolle große Absaumöglichkeiten in Deutschland und Europa abe. Flahs und Hanf werden immer gebraucht; auch die weiten Räume des Ostens werden den deutshen Anbau niemals entbehr- lich machen. :

Gegenüber dem Vorjahr cine Million Beschäftigte mehr troß gleichbleibenden Ausländereinsaßes

Jn geradezu rührender Weise sorgt man sih im feindlichen Ausland um die Beschaffung der nötigen Arbeitskräfte für unsere Kriegsproduftion. Zur Beruhigung der besorgten Gemüter ver- öffentlicht das. Reichsarbeitsblatt die neuesten Zahlen des Arbeit3- einsazes. Es wird festgestellt, daß troy der langen Kriegsdauer in Deutschland die Zahl dex Beschäftigten nicht abgenommen hat. An dieser Tatsache haben auch die Einberufungen nichts geändert. Vor - einem. Jahre, im Mai 1941, wurden in Deutschland

228-088-0007 besdaäftigte Arbeiter. und: Angestellte gezählt. Die «legten Zählergebnisse licgen vom Februar 1942 vor, wo die Zahl der Beschäftigten 24 084 000 betrug. Es hat also sogar eine ZU-

nahme stattgefunden. Diese ist nicht auf eine außergewöhnliche Verstärkung der ausländischen Arbeitskräfte zurückzuführen. Diese sind zahlenmäßig in etwa gleicher Höhe wie im Vorjahr bei uns beschaftigt. Am lebten Stichtag, -am 30. Fanuar, wurden 2 138 360 ausländishe Arbeitskräfte gezählt. Aus der leßten Zählung ergibt sich noch eine besonders erfreuliche Tatsache, daß nämlich der Stand des landwirtshaftlihen Einsaßes noch nie so gut war. Am 5. Fuli 1940 waren 1130499 Männer und 878 993 Frauen tätig, am 31. Juli 1941 waren es 1 129 956 Män- ner und 1 033 560 Frauen. .Bis Ende 1941 ‘ist eine weitere Er- höhung auf 1351 159 Männer und 1 129 820 Frauen in den land- wirtschaftlihen Berufen eingetreten. Eine ähnlihe Entwicklung laßt si erfreulicherweise in allen friegswichtigen Berufsgrupven feststellen. Damit wird am deutlichsten bewiesen, daß alle An- forderungen der Oriecg8sproduktion auch weiterhin erfüllt werden. Diese Entwicklung hat nicht ihré Ursache darin, daß etwa von dem JFnstrument der Dienstverpflihtung ein besonders starker Ge- brauch hätte gemacht werden müssen. Die Zahl der Dienstver- pflihteten hält sih, gemessen an dèr Zahl der Beschäftigten, nah wie vor in bescheidenen Grenzen. Fm Fanuar 1942 wurden 627 509 Dienstverpyflihtete insgesamt gezählt, Darunter waren nur 197 372 Frauen.

Wirtschaft des Auslandes

Acußerste Erzeugungsintensität Ftaliens Erklärungen von Korporationzminister Ricci

Rom, 27. Mai. Der Finanz- und Wirtschaft8aus\huß des Senats stimmte in Anwesenheit des Korporationsministers Ricci L RUELTFldraniGag des Korporationsministeriums zu. Aus den Darstellungen der Berichterstatier der Ausschüsse geht die dank der ausgedehnten Tätigkeit dieses Ministeriums erzielte E der industriellen und landwirtschaftlihen Erzeugung zur Deckung der h aus dem v ergebenden erhöhten Beditrf- An hervor. Auf dem Gebiet der Gesundheitspflege und Frei: cit- estaltung hat das Ministerium Maßnahmen ergriffen, um die rbeitsfkraft der shaffenden Menschen zu erhalten.

_ _Anschließend an die Berichte erklärte Korporationsminister Ricci, daß am “Ender des zweiten Kriegsjahres alle shaffenden Kräfte Ftaliens straff organisiert und voller Einheit im Ziel und im unermüdlichen Arbeitswillen zusammengefaßt seien. Auf dem Gebiet der Selbstversorgung entwickeln Unternehmer, Techniker und Arbeiter eine gigantische einheitlihe Anstrengung, die durch

die Schwierigkeiten des Krieges nicht verringert werden kann. Der

Bergbau, der früher eine Beute ausländisher Finanzgruppen war, stelle heute ein ausgedehntes Nußungsziel 1m nationalen Fnteresse dar. Die Entwicklung weise eine ständige Steigerung der Pro- duktion auf. Der Minister stellte weiter Maßnahmen für den Arbeitsdienst heraus, dur den auf allen Gebieten die notwendigen Arbeitskräfte" sihergestellt werden sollen, ___ Ricci wies dann auf die unbedingte Notwendigkeit der Stabili- sierung aller Preise hin. Große Aufmerksamkeit und Unterstüßung shenkte das faschistishe Regime den Erfindern und vor allem den jungen Forschern, deren stiller Arbeit das besoudere Wohlwollen des Duce gelte. “Die gleihe Beachtung finde auch der Arbeits\hus, der mit vielexlei Maßnahmen die Arbeiter und ihre Familien zu entlasten trahte. Die Fachverbände segten alles daran, in uner- müdlichem Einsaß den Erfordernissen des Krieges gerecht zu werden. Große Soráfalt werde der fahlihen Ausbildung zugewandt. Auch im dritten Kriegsjahr, so {chloß Minister ici unter dem lebhasten Beifall der Anwesenden, wixd das faschistische P ade iSetton O di in der Erzeugung dank seiner Selbstver- orgungsmöglichkeiten, die der gute Boden, das italienische Regime uis die ita ienische“ Arbeitskra t gewährleiften, bis zum äußersten igern.

| :