1942 / 132 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Jun 1942 18:00:01 GMT) scan diff

Kaufmann Anton Gondert führt das Geschäft unter unveränderter Firma mit Aktiven und Passiven ab 1. 1941 fort.

H-R. A 7A Firma Südwest- deutsche Plafkatierungsgesellschaft E. Fichter, o. H. G. in Trier. Fn die Gesellschaft ist die Ehefrau Berta Fichter geb. Moenicke mit Wirkung vom 1. 1. 1940 als per*nlih haftende Ge- fellshafterin eingetreten. Der bisherige Gesellshafter Kaufmann E. Fichter 1st aus der Gesellshaft ausgeschieden. Unter Abänderung der bisherigen Ver- tretungsbefugnis sind 1. die Ehefrau Berta Fichter geb. Moenicke, 2, die Ehefrau Johann Lug, Luise geb. Sehn, beide in Trier, und zwar jede für s#ch allein, zur Vextretung der Gesellschaft ermächtigt. Viersen. [10333] Handelsregister

Amtsgericht Viersen. Veränderungen:

H-R. A 845 Firma Max Berger in Viersen: Die Gesellshaft ist auf- gelöst. Alex Berger ist nunmeÿr Allein- inhaber. Dem Kausmann Max Berger in Viersen is Einzelprokura erteilt. Eingetragen am 18. 5. 1942. L:

H.-R. A 939 Firma Hugo Schmitz in Viersen: Jnhaber der Firma ist auf Grund des Erbscheins VI 37/42 des Amtsgerichts Viersen die-Ehefrau Hugo Shmig, Susanna geb. Kit, Kauf- frau in Viersen. Eingetragen am

30. 5. 1942. Löschung: H.-R. A 945 Firma Heinrich Giebels -in Viersen. Eingetragen am 5. 5. 1942. L

Weiden. : Handelsregister

Amtsgericht Weiden (Oberpf.). Weiden (Oberpf.), 1. Juni 1942. Neueintragung:

Kemnath A 11 76 Hans Philbert, Baugeschäft, Neusorg i. Fichtel- gebirge (Fs. Nr. 47). Geschäfts- inhaber: Hans Philbert, Kaufmann,

Neusorg i. Fi.

[10334]

—,

Weißwasser, [10335] Handelsregister Amtsgericht Weißwasser (Oberlausitz).

Weißwasser (Oberlausitz), 29, 5. 1942.

H-R. A 222 Teicha'’er Vertriebs- gesellschaft feuerfester Erzeugnisse

Brauns « Böttcher, Kommandit-

esellschaft, Rietschen, O. L. Die

Prokuva des Robért Kießling is er-

loschen.

Wien. j [10529] Amtsgericht Wien, Ab“. 133, am 26. Mai 1942.

Veränderung: ;

B 4028 Creditanstalt-Bankverein (Wien, I., Schottengasse 6». Gesamt- prokura mit Beschränkung auf die Zweigniederlassung Krakau erteilt an: Dkfm. Tr. Josef Klug. Er vertritt ge- meinsam mit einem Vorstandsmitglied oder mit einem anderen Prokuristen. Die gleiche Eintragung wird beim Deut- hen Gericht in Krakau für die Wia - niederlassung mit dem Zusaß Filiale Krakau“ exfolgen.

Wien. ___ [10530] Amtsgericht Wien, Abt, 134, am 23, Mai 1942.

S Ï Neueintragung:

B 5113 Ing. Nikolaus Elb Gefolg- \chaftshilse Gesellschaft m. b. H., Wien (V., Gartengasse 14/16). Gegen- stand des Unternehmens is unter Aus\schluß eines wirtschaftlihen Ge- schästsbetriebes, der über den Rahmen der Vermögensverwaltung hinaus- geht die Verwaltung und Verwer- tung des Gesellschaftsvermögens zur zusäßlihen Versorgung der Scloglelt der Firma Jng. Nikolaus Ely, Wien, in Fällen derx Not und Arbeitslosigkeit. Stammkapital: 20 000 A. Der Ge- [Gag ist am 8. Mai 1942 abgeshlóssen und am 19, Mai 1942 im & 8 Absatz 1 Say 1 geändert. Geschäfts- führer: Paul Wessely, Prokurist, Wien. Geschäftsführerstellvertreter: Dipl.-Fng. Karl Niedenhuber, Betriebsingenieur, Wien. Vertretungsbefugt sind der Ge- schäftsführer (Geschäftsführerstellver- treter) E Außerdem wird be- fanntgemacht: Auf das Stammkapital ist ein Viertel eingezahlt.

Löschung:

Reg. C 16/63 Parfümerie Freyung Gesellschaft m. b. H, (Wien, T., Heiden- 8). / : Wien, p R

Amtsgericht Wien, Abt. 134, am 26, Mai 1942, Veränderung: )

B 3772 BVueführungs- und Wirt- )chaftsberatuigs - Gesellschaft m. b, H. (Wien, 1., Plankengasse 4). Mit Beschluß der Gesellschafter vom 1. Mai 1942 wurde der Gesellschaftsvertrag im 8 7 abgeändert, Sind mehrere Geschäfts- fühcer bestellt, so wird die Gesellschaft nunmehr durch zwei Geschäftsführer ge- meinschaftlih oder durch einen Geschäfts- führer in Gemeinschaft mit einem Pro- kuristen vertreten. Dr. Karl Bayer in Wien ist zum Geschäftsführer bestellt.

Zeitz. j [10337] Handelsregister Amtsgericht Zeit. Veränderung:

Zeiß, den 1. Funi 1942.

H.-R, A Nr. 881 Gottfried Lange

Nachf., Zipsendorf.

Hentralhandelsregisterbeilage zum Reichs: und Staatsanzeiger Nr. 131 vom 8. Juni 1942. S. 4

Geschäftsinhaber ist jegt Kurt Geitel, Kaufmann, Zipsendorf.

Der Ue gens der im Betrieb des Geschäfts begründeten Forderungen und Schulden ist bei der Pachtung des Ge- chäfts durch Kurt Geitel ausgeschlossen.

4. Genossenschasts- register

Ansbach. {10340]

Bei der Einkaufs-Genossenschaft der Bäckerinnung Ansbach, e. G. m, b. H., Siy Ansbach, wurde in das Genossenschaftsregister eingetragen: Die Firma lautet nunmehr: Väcker-Ein- kauf Ansbach e. G. m. b. H.

Ansbach, den 2, Juni 1942.

Amtsgeriht Registergericht. Dillenburg, [10341] Bekanntmachung. i

Jn das Genossenschaftsregister Nr. 68 ist heute folgendes eingetragen worden:

Tie Milchabsaßgenossenschaft, e. G. in. b. H., Haiger, ist auf Grund des genehmigten Vertrags vom 22. August 1939 mit der Molkereigenossenschaft, e. G. m. b, H., „„Oranien““ in Her- born verschmolzen.

Dillenburg, den 30, Mai 1942.

Das Amtsgericht.

Dortmund. f10342] Amtsgericht Dortmund.

Jn das Genossenschaftsregister ist am 27. Mai 1942 unter Nr. 238 die Genossenshäft „„Sozialgenofsenschaft Dortmunder Handelskaufleute cin- getragene Genossenschaft mit be- schränkter Hasftpflicht“/ in Dortmund, Konigswall 14/16, eingetragen worden. Das Statut ist am 16. Januar 1942 errichtet.

Gegenstand des Unternehmens ist die emeinschaftlihe Förderung sozialer

aßnahmen, deren Durchfuhrung der wirtschaftlihen Leistungsfähigkeit des einzelnen Betriebes billigerweise nit ugemutet werden kann oder der Anzahl apiAs Gefolgschaftsmitglieder nicht ent- spriht, Die Genossenschaft ist bei der Wahl und Durchführung dieser Maß- nahmen an die hierzu ergehenden Richt- linien des Fachamtes „Der Deutsche Handel“ in der Deutschen Avbeitsfront gebunden, Sie werden im wesentlichen der Zielsezung des von der Deutschen Arbeitsfrorit durhgeführten Leistungs- kampfes der deutshen Betriebe ent- sprechen,

Dortmund. [10343] Amtsgericht Dortmund.

Jn das Genossenschaftsregister ist bei der untex Nr. 224 eingetragenen Ge- nossenshaft „Hörder Mittelstands- bank eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht“ in Dortmund-Hörde am 1, Juni 1942 folgendes eingetragen worden:

Durch Beschluß der Generalversamm- lung vom 27. April 1942 ift die Firma geändert in: „Volk&bank Hörde ein- getragene Genossenschaft mit be- schränkter Haftpflicht“.

Essen, Werden. [10344] Gn.-R, 25_ „Rewe““ Lebensmittel- großhandel e. G. m. b. H., Kettwig, Ruhr. Der § 1 des Statuts ist geän- dert. - Der Gegenstand des Unterneh- mens ist ein Großhandel in Nahrungs-, Genuß- und verwandten Artikeln. Der Geschäftsbetrieb beshränkt sih nicht auf den Kreis der Mitglieder. Essen-Werden, 30. Mai 1942, * Amtsgericht.

Frankfurt, Main. [10345] Landwirtschastlihe Kredit- und Bezugsgenossenschaft e. G. m. u. H., Bad Soden am Taunus: Von Amts wegen gelöscht auf Grund des Gesetzes vom 9, Oktober 1934. Frankfurt (Main), den-1, Funi 1942. Amtsgericht. Abt, 41.

Frankfurt, Oder. e

Jn unser Genossenschaftsregister ist bei der unter Nr. 9 eingetragenen Ge- nossenschaftsbank Finkenheerd ein- getragene Genossenschaft mit unbe- schränkter Haftpflicht in Brieskow am 13, 11. 1941 eingetragen worden, daß die Firma der énossentcchaft in Genossenschaftsbank Finkenheerd eingetragene Genossenschaft. mit be- schränkter Haftpflicht geändert wor- den ist.

Frankfurt, Oder, den 15. Mai 1942.

Das Amtsgericht.

Grossenhain. hatta, Auf Blatt 6 des Genossenshafts- registers des - Amtsgerichts Großenhain, betr, ‘die Laudw. Genofsenschafts- fasse Weistig-Lampertswalde, ein- etragene Genossenschaft mit unbe- chränkter Haftpflicht in Weißig a. R. ist heute ‘eingetragen worden, daß durch Beschluß der Generálver- sammlung vom 5. Oktober 1940 die Ge- noffenscha}t in eine solche mit beshränk- ter Haftpfliht umgewandelt worden ist. Die fre lautet künftig: Landw. Genossenschafstskasse ecißig - Lam- pertswalde eingetragene Genoffen- schast mit beschränkter Haftpflicht. Großenhain, 1, Juni 1942.

Halle, Saale. [10348] Jn das hiesige Genossenschaftsregister ist für den Spar- und Bauverein

schaft mit beschränkter Haftpflicht, Ammendorf, eingetragen worden:

Durch Beschluß der Generalversamm- lung vom 21, Mai 1942 ist die Firma der Genossenschaft geändert in: Woh- nungsgenossenschaft, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht.

Halle, S.- 1. Funi 1942.

Amtsgericht

Leobachütz. : : [10349] Die Elefktrizitätsgenossenschaft e. G. m. b. H. in Hohndorf ist dur Beschluß der Generalversammlung vont 15. 3. und 19, 4. 1942 aufgelöst. Leobschüß, den 29. April 1942. Amtsgericht. 2 Gn.-R, 71a.

Ludwigshafen, Rhein. [10350] Genossenschaftsregister. i

Obstgroßmarkt Bockenheim - Kin- denheim eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Kleinboctenheim. :

Durch Beschluß der Generalversamm- lung vom 3. Mai 1942 wurde ein neues Statut angenommen und die Firma der Genossenschaft geändert in: Bezirks- abgabestelle für Gartenbauerzeug- nisse. Boctenheim-Kindenheim einge- tragene Genossenschaft mit be- schränkter Haftpflicht in Kleinbocken- heim. Die Aufgabe der Genossenschaft besteht darin, als Bezirksabgabestelle in dem ihr zugewiesenen Gebiet Garten- bauerzeugnisse gemäß den marktregeln- den Anordnungen der Hauptveretnigung der deutshen Gartenbauwirtschaft, Ber- lin, bzw. des zuständigen Gartenbau- wirtschaftsverbandes zu erfassen und txeuhänderisch im Auftrage undz für Rechnung der Erzeuger abzuseßen. Die Ausdehnung des Geschäftsbetriebes aus Nichtmitglieder ist zulässig.

Ludwigshafen a. Rh., 2. Juni 1942.

Amtsgeriht Registergericht.

Münster, Westf. [10351]

Gn.-R. 22. Berichtigung zur Be- fanntmahung vom 14. 5. 1942 Nr. 111 (lfd. Nr. 6221): Die geänderte Firma lautet rihtig „Väuerliche Hausfleif- genossenschaft Westfalen e. G. m. b. “4

Amtsgericht Münster (Westf.).

Münster, Westf. Bekanntmachung. Gn.-R. 19 Volksbank e. G. m. b. H., Münster (Westf.): Gemäß dem Beschluß der Generalversammlung vom 20. 5. 1942 lautet die Firma der Genossenschaft jeyt: Volksbank Mün- ster (Westf.), eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Hasft- pflicht. Eingetragen am 29, 5. 1942. Amtsgericht Münster (Westf.).

Oppeln. [10353] Genossenschaftsregister Amtsgericht Oppeln, 29. Mai 1942. Veränderungen: Gn.-R. 59 Väeker- Genossenschaft e. G. m. b. H., Oppeln. Die Firma ist geändert in: Väcker-Einfauf, eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Hasft-

pflicht, Oppeln.

Oranienburg. [10354] Fn unser Genossenschaftsregister ist eute unter Nr. 47 bei dem Spar- u. Iorschuß-Verein der Schiffs-

versicherung e. G. m. b. H. in

Oranienburg folgendes eingetragen

worden: Durh Beschluß der General-

versammlung vom 21. Fanuar 1942 ist der Name der Genossenschaft geändert in

„„Binnenschiffahrtsbank e. G. m.

b. H. zu Oranienburg“‘. Oranienburg, den 26. Mai 1942,

Amtsgericht.

Seehausen, Altmark, [10355]

Bekanntmachung:

Jn -das Genossens eater ist heute zu Nr. 20, betrifft die Molkerei Geestgottberg e. G. m. b. S., ein- getráägen: :

Die Genossenschaft ist durch“ Beschluß der Generalversammlung vom 2. April 1942 aufgelöst. Zu Liquidatoren kind der Landwirt Ewald Hantge in Geest- gottberg und der Bauer Kurt“ Kallmeter in Geestgottberg bestellt Es zeichnen zwei Liquidatoren rehtsverbindlih,

Seehausen, Altm., den 29, Mai 1942.

» Amtsgericht.

Steinau, Oder. [10356]

Fn -unserem Genossenschaftsregister L bei der unter Nr. 68 eingetragenen Fleftrizitäts - Genossenschaft einge- tragene Genossenschaft mit be- schränkter Haftpfliht zu Großen- dorf, Kreis Wohlau, heute folgendes eingetragen worden:

Die E ist durch N dex ‘Generalversammlung vom 3. M 1942 gelt Liquidatoren sind: 1, Friedrih Frehe, Bauer, 2. Karl Mummert, Bauer, in Großendorf, Krs. Wohlau. -— ,

Steinau (Oder), den 29, Mai 1942. Das Amtsgericht, Waiblingen. [10357] Amtsgericht Waiblingen. Genossenschaftsregifstereintrag vom 2. Mai 1942,-

Amtsgericht,

2, Die Weinbaugenossenshaft Win-

Ammendorf, eingetragene Genossen: fo

[10352] -

i | Seidenstoff-Webereien, ein

neuden e. G. m. u. H. in Winnen- den hat am 30. 11, 1940 die Umwand- lung der Genossenschaft m. u. H. in eine olche m. b. H. und die Aenderung der Firmenbezeihnung iu Weingärtner- genossenschaft Winnenden eingetra- gene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, und an Stelle des“ seit- herigen Statuts die Annahme des Ein- heitsstatuts des Reichsverbandes der deutschen landwirtschaftlichen Genosser:- haften Raiffeisen e. V. be- \hlossen. Gegenstand des Unternceh- me1:s ist «nunmehr: 1. die gemeinsame Kelterung und Verwertung der in der Wirtschaft der Mitglieder geernteten Weintrauben unter möglichst sorgfältiger Auslese nah Lage und Güte gemäß den von der Generalversammlung be- \hlossenen Richtlinien; 2. durch ein- heitliche Behandlung bestgepflegte Weine u gewinnen und diese sowie die aus en Weinabfällen hergestellten Neben- erzeugnisse (Branntwein usw.) auf ge- meinsame Rechnung und Gefahr best- möglichst zu verwerten; 3. die Hebung des Weinbaues durch alle hierzu ge- eigneten Maßnahmen, insbesondere auch durch gemeinsame Bekämpfung der Rebenkrankheiten und Schädlinge; 4. der gemeinsame Bezug der für den Ge- \chäftsbetrieb der Genossenschaft erfor- derlichen Bedarfsgegenstände.

Winzig. [10358]

Oeffentliche Bekannimachung.

Jn unser Genossenschaftsregister ist heute bei Nr. 23 die Elektriziiäts- genossenschaft e. G. m. b. H. -mit dem Siß in Hartfelde betreffend folgendes eingetragen worden:

Die Genossenschaft ist durh die Be- schlüsse der Generalversammlungen vom 12. April und 16. Mai 1942 ausgelöst.

Winzig, den 2. Funi 1942.

S Amtsgericht.

Wohlau. Neueintragung: Gn.-R. 87 Sozial - Gewerk für Handwerker des Kreises Wohlau, eingetragene Genoffenschaft mit be- schränkter Haftpflicht, in Wohlau. Die Sazßzung ist am 12, April 1942 festgestellt. Gegenstand des Unter- nehmens ist: 1, die gemeinschaftliche us und Durchführung sozialer “inrihtungen und Maßnahmen der Be- triebe der Genossen; 2. die Förderung einer Leistungsgemeinschaft in den Be- trieben dêr* Genossen zum Einsaß auf den Gebieten des sozialen und kultu-

{10359]

P Handwerk und den Aus- ruck handwerklicher Eigenart erfordern. Amtsgericht Wohlau, 29, Mai 1942.

5. Musterregister

Auerbach, Vogtl. [10360]

Jm hiesigen Musterregister - ist - am 1. Juni 1942 eingetragen worden:

Nr. 838. Eduard Keffel, Aktien- gesellschaft in Tannenbergsthal, 1 ver- siegelte Rolle, enthaltend 2 Muster von bedrucktem Wachstuh, Fabrik-Nrn. 5876, 2195, auch in anderen Farb- stellungen herstellbar und als Leder- austauschstoff für verschiedenste Leder- waren, abwaschbaren. Tischbelag, De- foration und -vielseitige andere Zwecke zu “verwenden, Flächenerzeugnisse, Schußfrist 3 Jahre, angemeldet am 30. Mai 1942, 10 Uhr 15 Min.

Auerbach (Vogtl.), den 1. Funi 1942.

Amtsgericht.

Frankfurt, Main, [10361] 41 M.-R. 5356. Firma Scherf &Co. K. G., Frankfurt (Main): Schußfrist um 7 Fahre verlängert. M.-R. 4543. Firma Dr. Jung. Schneider «& Co., Frankfurt (Main): Schußfrist um 5 Fahre verlängert. M.-R. 5368. Firma Philipp Roth, achgeshäft, Frankfurt (Main): Schug- rist bis auf 10 Fahve verlängert, Anitsgeriht Fvankfurt (Main).

Klingenthal, Sachsen. [10362] Musterregister.

Jn das Musterregister ist eingetragen worden:

Nr. 1087, Afkkordeontischler Hugo Lorenz in Zwota, ein Shmudckästhen mit Zelluloidüberzug, die Schmuck- kästhen können auch in Politur- und Spriblackausführung und in - allen Größen und Formen, mit scharfen und runden Een sowié ‘in allen Farben und Farbenzusammenstellungen ' her- estellt werden, Geshäfts-Nr. 101, pla- tisches Erzeugnis, offen, Schußfrist drei Fahre, ‘angemeldet am 5. vorm. 10 Uhr 5 Min. '

Klingenthal, Sa., den 30. Mai 1942.

Amtsgericht.

Lörrach.

Musterregisftereintrag., M.-R. 111/1298 Robt. Schwarzen- bah « Co., Weil am Rhein, versie- eltes Paket Nr. 2 mit 26 unbedruckten Mustern für modishe Kunstseidenstoffe mit den Fabriknummern 1069, 17854, 18356, 1079, 1080, 1071, 1078, 1075, 1076, 4837, 4807, 4629, 1078, 1051, 1060, 1081/1, 1081/IT, 1081/IIT—VI, 1082, 1083, 1084, 1085, 1094, Flächen- muster, Schußfrist 1 Fahr, angemeldet

am 30. Mai 1942, 8 Uhr. Lörrach, den 30, Mai 1942.

Amtsgericht. I.

rellen Gemeinschaftslebens, die ein lei-.

ai 1942,

[10363]

Lörrach. [103641]

Musterregistereintrag. M.-R. 111/1299 Robt. Schwarzen: bah « Co. Weil am Rhein, Seidenftoff:- Webereien, ein verste- geltes Paket Nr. 3 mit 21 bedruckten Mustern für modishe Seiden- eund Kunstseidenkleiderstoffe mit den Fabrik- nummern 11969, 11967, 11977, 11971, 11961, 11968, 11981, 11974, 11964, 11965, 11970, 11973, 11960, 11962, 11979, 11976, 11978, 11966, 41963, 11982, 11983, Flächenmuster, Schußfrist 1 Jahr, angemeldet am 30. Mai 1942, 8 Uhr.

Lörrach, de 30. Mai 1942. F Amtsgericht. I. Sobernheim. [10365] Bekanntmachung.

Jn das hiesige Musterregister wuvde N bei Nr. 73 eingetragen: Firma Fr. Melsbach, Sobernheim, die Verlängerung der“ Schußfrist bezgl. des Musters Fabriknummer 774990 isst am 30. 5. 1942 auf weitere vier Fahre an-

gemeldet.

Sobernheim, den 1, Juni 1942.

Amtsgericht. : Sobernheim. [10366] Bekanntmachung.

In das hiesige Musterregister wurde heute bei Nr. 74 eingetragen: Firma Fr. Melsbach, Sobernheim,die Ver- längerung. dor Schußfrist bezüglih des Musters Fábriknummer 3580 ist am 30. 5. 1942 auf weitere vier Jahre angemeldet. j

Sobernheim, den 1. Juni 1942,

Amtsgevicht. Sobernheim. [10367] Bekanntmachung. :

Jn unser Musterregister ist bei der Firma Fr. Mielsbach, Sobernheim, eingetragen: Nr. 76 ein verschlossener Briefumschlag mit Mustern von Rech- nungen und Kartonagen-Etiketten _als Flächenmuster, Fabrik-Nrn. 3756,“3759, 3762, Schußfrist 3 „Fahre, angemeldet am 30, Mai 1942, 10 Uhr.

Sobernheim, den 30. Mai 1942.-

Amtsgericht.

7. Konlurse und Vergleichssachen

Dresden. [10764] N 49 N 49/42. Ueber den Nachlaß des am 13. Mai 1942 verstorbenen, zuleßt in Dresden A 24, Ostbahnstr. 15 Ill, wohnhaft gewesenen Kaufmanns Emil ‘Max Gönnert, alleinigen Jnhabers der im Handelsregister eingetragenen Firma B/¿/ Demonte «& Perini, Geschäfts- raum in Dresden A, Cottaer Sir. 11 (Handel mit Marmorwaren), wird heute, am 3. Juni 1942, nachmittags- 14,30 Vhr, das Konkursverfahren er- öffnet. Konkursverwalter: Lokalxichter Johannes Reichel, Dresden, Elisen- straße 61. Anmeldefrist bis zum 4. Fuli 1942 / Wahltermin: 8. Fuli 1942, vor- mittags 11 Uhr. Prüfungstermin: 5. August 1942, vormittags 11 Uhr. Offener Arrest mit . Anzeigepflicht bis zum 4, Juli. 1942. : j Amtsgericht Dresden. “Abteilung T.

[10765]

Hohenstein, Ostpr. Veschluß. S Das Konkursverfahren über den Nachlaß des am 21. Oktober 1939 ver- storbenen Gastwirts Friß Gotthardt in Hohenstein, Ostpx.,, wird nah er- folgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. i Hohenstein, Ostpr., den 1. Funi 1942, \ Amtsgericht. -

Leipzig. [10766] Das Konkursverfahren über den Nachlaß der am 20. September 1938 in Leipzig verstorbenen früheren Gast- wirtin Adelheid Franziska Elsbeth Ebensperger geb. Wecking in Leip L Münzgasse 6, wird gemäß § 202 KO. mit Zustimmung sämtlicher beteiligten

Gläubiger eingestellt, :

Amtsgericht Leipzig, Abt. 107, den 3. Juni 1942.

Recklinghausen. _[10767] Das Konkursverfahren über das

Vermögen der Firma Engel-Apotheke

in Recklinghausen, Kuxfürstenwall 2,

Funhaberin Ww. Gustav Flor in Berlin,

wird nah erfolgter, Abhaltung des

Schlußtermins aufgehoben. Recklinghausen, den 28. Mai 1942.

Das Amtsgericht.

Tuttlingen. [10768] Nah Abhaltung des Schlußtermins wicd derx Nachlaßkonkurs Eugen Geißler, Jnstrumentenmachers hier, aufgehoben. i „Amtsgericht Tuttlingen. Wesermünde-Lèhe. [10769] Das Konkursverfahren über den Nachlaß des Jngenieurs Walter Fried- rich Scharpf in Debstedt wird mangels einer den Kosten des Verfahrens ent- sprechenden Konkursmasse gemäß § 204 KO. eingestellt. Wesermünde-Lehe, den 30, Mai 1942. Amtsgericht.

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Ps Bauvorhaben; Wehrkrei8rangordnung

: (Baugruppe) aufgehoben.

i Géneralbevollmächtigten für die Regelung der

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Fnhalt des amtlichen Teiles

Deutsches Reich

27. Anordnung des Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtschaft über Dringlichkeitsstufung kriegswichtiger Bauvorhaben; Wehrkreisanordnung. '

1. Ausführungsbestimmung zur Anordnung Nr. 27 vom 27. Mai 1942 des Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtschaft über Dringlichkeitsstufung kriegswichtiger Bauvorhaben; Wehrkreisanordnung.

28. Anordnung des Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtschaft über Fertigung für Baudringlichkeitsstufen;- Wehrkreisanordnung. :

1. Ausführungs8bestimmung zur Anordnung Nr. 28 vom. 27. Mai 1942 des Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtschaft.

Bekanntmachung des Reichsaufsichtsamts für Privatversicherun ‘über die Erteilung der Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb un über die Genehmigung von Aenderungen des Geschäftsplans und von Bestandsänderungen.

Bekanntmachungen über die Ausgabe des Reich3geseßblatts, Teil L, Nr. 61, und Teil T1, Nr. 18.

Bestimmung des Werberates der deutshen Wirtschaft. 6. Juni 1942.

Der Nichtamtliche Teil enthält:

Stand. der Reihs\{huld, Betrag der ausgegebenen Steuer- as Betrieb38anlageguthaben und Warenbeschaffungs3- guthaben. ;

Vom

Amtliches

p Deutsches Reich

27. Anorvínung des Generalbevollmächtigten für “die Negelung der Bauwirtschaft

Bétrifft: Dringlichkeit8stufung kCriegswichtiger

1. Die fkrieg3wichtigen Bauvorhaben werden ent- sprechend den gegenwärtigen Krieg8erfordernissen ihrer Dring- lihkeit nah geordnet und in Wehrkreisrangfolgelisten (WR- Listen) zusammengefäßt.

2, Die Bauvorhaben werden

a) nah Wehrkreisen, N nah Kontingentträgern, nah Sachgebieten, d) nach einer Rangovdnung (Hintereinanderfolge der Dringlichkeit) innerhalb der einzelnen Sachgebiete geordnet.

Z. Die krieg38wichtigen Bauvorhaben werden durch neue GB-Bau-Kennummern auf Grund der WR-Listen gekenn- geichnet.

4. Die bisher gültigen Dringlichkeits\tufen (0, 1, 2, 3 und 4) der kriegswihtigen Bauvorhaben sowie die hiermit in Zusammenhang stehenden GB-Bau-Kennummern werden mit Bekanntgabe der WR-Listen des jeweiligen Kontingentträgers

5. Die freiwerdenden Arbeitskräfte, Baugeräte und Bau- stoffe sind auf die vordringlihsten Bauvorhaben entsprechend den Wehrkreisrangfolgelisten zu konzentrieren.

6. Das mit meinen Richtlinien vom 12. Juli 1941 GB 18 122/41 & XVIII festgelegte Verfahren der Baufreigabe durch die Vorsiver der Prüfungskommissionen wird durch diese Anordnung nicht berührt.

7. Die nesen nis in die WR-Listen eingeord- neter Bauvorhaben oder Bauvorhabenteile sowie die Dur(h- a von Fextigungsaufträgen hierzu seitens der Eisen, Netalle und Holz verarbeitenden Fndustrie und die Durch- führung von Zulieferungstransporten fällt unter die Straf- bestimmungen des E gl vom 21. März 1942 (Reichsgeseßbl. 1/165) sowie meines Folgeerlasses vom 28. 4. 1942 Igb. 1882/42 A 3.

8. Die Anordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft.

Berlin, den 27. Mai 1942.

Der Beausftragte für den Vierjahresplan. Der Generalbevollmächtigte für die Regelung der Bauwirtschaft Reichsminister Speer. Speer. A _ 1. Ausführungsbestimmung zur Anordnung Nr. 27 vom 27. Mai 1942 des

Bauwirtschaft

Betr.: Dringlichkeitsstufung Friegs8wichtiger Bau- vorhaben; WehrkreiLrangordnung

Die Uebexrfüllung der bisherigen Baudringlichkeitsstufen 0, und 1 mit kriegswichtigen Bauvorhaben ließ eine organische, den Kriegserfordèrnissen und den Baudurchführungsmöglich- keiten entsprechende Lenkung und Förderung der vordringlichen

zelnen Programmforderungen (Sachgebiete der Rüstung8wirt-

chaft) ist wesentlich von der jeweiligen Kriegslage und den da-

durxh bedingten wechselnden s\trategishen Erfordernissen ab-

DAnGg, Es mußte daher die Möglichkeit einer elastischen Len-

ung der Bauwirtschast auf der Grundlage der Programm-

forderungen geschaffen werden, wobei auf die örtlichen Durch- führungsmöglichkeiten der einzelnen Baumaßnahmen Rülsicht zu nehmen war. /

Jm Zuge der Konzentration der Rüstung sind daher die kriegswichtigen Bauvorhaben der einzelnen Kontingentträger, nah Wehrkreisen geordnet, in einer Rangfolge entsprechend ihrer Dringlichkeit erfaßt worden.

1. Die Dringlichkeits8kennzeichnung Bauvorhaben erfolgt auf Grundlage der Wehrkreisrangfolgelisten (WR-Listen genannt) unter AufhebungderbishergültigenDring- lihkeitsstufen 0,1, 2,3 und 4.

2, Die anerkannten krieg8wichtigen Bauvorhaben werden durch neue GB-Bau-Kennummern gekennzeichnet, die sich zu- sammenseten aus:

a) der Bezeichnung des Wehrkreises, in dem das je- weilige Bauvorhaben liegt, durh eine römische Zahl (z. B. für den Wehrkreis Berlin: „ITII“).

Jm Falle gleichartiger Maßnahmen in allen Wehrkreisen erscheint statt der römischen Zahl die Bezeichnung „Fnland“,

Sofern Bauvorhaben im Ausland liegen, hierfür jedoch Zulieferungen und Fertigungen aus dem FJnland erforderlih werden, erscheint statt der römishen Zahl die „Ausland“.

b) der bisher üblichen Burdiege ning des Kontingent- R durch einen großen lateinishen Buchstaben (z. B. für die Kriegsmarine: „A“),

c) der Bezeihnuug des Sachgebiets der Fertigung, für die das Bauvorhaben erforderlich tvird, durch einen kleinen lateinishen Buchstaben (z. B. Private Werften: „w“), \

Bégzeichnung

des Bauvorhabens innerhalb der Bauvorhaben eines bestimmten Sachgebietes des jeweiligen Kontingent- trägers in einem- bestimmten Wehrkreis.

Die GB-Bau-Kennummern erhalten demnach in Zukunft

z. B. nachfolgendes Aussehen: i

T Aw L

das heißt, das Bauvorhaben im Wehrkreis II1, ‘Kontingent- träger Kriegsmarine, Sachgebiet Private Werften, steht rang- ordnung8maßig an erster Stelle innerhalb aller Bauvorhaben des Sachgebiets „Private Werften“ im Wehrkceis 111. Die Kennummer des rangordnungs8mäßig nächst weniger dring- lihen Bauvorhabens würde z. B. wie folgt aussehen: ITT A w 2. Ein Bauvorhaben, das an 18. Stelle der Wehr- freisrangordnung des Sachgebiets „Private Werften“ steht, würde z. B. folgende Kennummer erhalten: IIT A w 18.

3. Um die Einheitlichkeit der Wehrkreisrangfolgelisten nah Form und Jnhalt sicherzustellen und die Möglichkeit eines schnellen Überblicks über die in den Wehrkreisrangfolge- listen enthaltenen Bauvorhaben zu schaffen, sind die Wehr- freisrangfolgelisten auf dem Kartothekprinzip aufgebaut. Hierdurch wird erreicht, daß im Falle einer notwendig werden- den Wertigkeitsumstufung einzelner Bauvorhaben- mit Leich- tigkeit eine entsprechende übersichtliche Einordnung der für das Bauvorhaben gültigen Formularangaben in die Rangfolge- liste mögli ist. Ebenso kann eine Einordnung neuer vor- dringlicher Bauwünsche entsprechend ihrer Dringlichkeit vor- genommen werden, wobei die vordringlihsten Bauvorhaben, nach Sachgebieten (entsprehend den Fertigungsprogrammen) geordnet, immer an der E (dem Schwerpunkt) stehen. Die Rangordnung kommt einer Schwerpunktsbildung gleich. Der Schwerpunkt liegt also bei den Bauvorhaben, die an erster Stelle stehen und demzufolge bevorzugt vor allen anderen zu fördern sind.

4. Der absolute Schwerpunkt liegt bei allen Bauvorhaben, deren GB-BaU-Kennummer am Ende die arabishe Zahl 1 aufweist (1 = Bezeichnung der Rangordnung). Bauvorhaben=- kennummern mit der arabischen Zahl 1 bezeichnen innerhalb des gleichen Sachgebiets vordringlichste Baumaßnahmen, die demnach bevorzugt, und zwar an erster Stelle innerhalb, des Sachgebietes, zu fördern sind, «V die nachfolgenden Bau- vorhaben (z. B. mit der arabischen Zahl 2, 3, 4, 5, 6, 7 usw.) versorgt werden können. Entscheidend für die Be- urteilung der Dringlichkeit eines Bau- vorhabens wird demnach immer die am Ende R en stehende arabische

ahl.

5, Um die Förderung der vordringlihsten Bauvorhaben, das heißt Bauvorhaben der Meta aid 1, sicherzustellen, sind Arbeitskräfte, Baugeräte und Baustoffe von den Bau- vorhaben eines Sachgebietes, die an legter Stelle der Rang- ordnung stehen, auf die Bauvorhaben der Rangordnung 1 zu verlagern. A

6. Um eine elastische Konzèntrierung der Fe auf die allervordringlihsten Bauvorhaben einer ganzen Baugruppe (Kontingentträger) zu ermöglichen, werde ih in Kürze als

Vauvorhaben nux shwer zu. Die Vordringlichkeit dec ein-

Anhaltspunkt eine zurzeit gültige Rangfolge innerhalb der ein-

der

d) einer arabischen Zahl zur Bezeichnung der Rangfolge

Postschectkonto: Berlin 41821 1942

petis Sachgebiete dexr Baugruppen bekanntgeben. Die Be=- anntgabe einer Rangordnung der Sachgebiete bedeutet hierbei nicht, daß nunmehr all e Bauvorhaben des an erster Stelle stehenden Sachgebietes voll zu versorgen sind, bevor die vordringlichen Bauvorhaben der übrigen Sachgebiete versorgt werden können; vielmehr muß hier entsprechend den ört=- lihen Verhältnissen durch die Vorsißer der Prüfungs- | kfommissionen in Zusammenwirken mit den Gebietsbeauftrag= j ten des GB-Bau, den Wehrkreisbeauftragten, den Rüstungs- inspektionen, den Beauftragten für den Arbeitseinsaß, den Be- treuerdienststellen und den zuständigen Kontingentträgern ein ! sinnvoller Ausgleich vorgenommen werden. Es kann also durch- aus der Fall eintreten, daß nicht alle Bauvorhaben des an erster Stelle stehenden Sachgebietes voll versorgt werden können.

7. Eine zurzeit gültige Rangfolge innerhalb der einzelnen Baugruppen (Kontingentträger) wird erst nah Erscheinen der WR-Listen sämtlicher Kontingentträger bekanntgegeben werden können.

8. Bauvorhaben, die in die WR-Listen aufgenommen wurden, jedoch auf Grund dexr Konzentrierung der Kräfte nicht mehr durchgeführt werden können, sind sttillzulegen. Ein Hinhungernlassen von Baustellen ist unzulässig. Die frei- werdenden Arbeitskräfte, Baugeräte und Baustoffe sind auf die vordringlichsten Bauvorhaben entsprechend den Wehrkreis= rangfolgelisten zu fkonzentrieren. Die stillzulegenden Bau= vorhaben sind mir unter Angabe der neuen GB-Bau-Kenn= nummern (auf Grundlage der WR-Listen) durch die Gebiets- beauftragten umgehend zu melden,

9. Wird es auf Grund besonderer Umstände erforderli, ein Bauvorhaben geringerer Wertigkeit, das zum Beispiel in den Wehrkreisrangfolgelisten an zehnter Stelle steht, vor- zuziehen, so besteht die Möglichkeit, es auf Antrag des zu=- standigen Kontingentträgers beim GB-Bau dadurch in der Rangordnung aufrücen zu lassen, daß es zwischen die Bauvorhaben der Nummern 1 und 2 des jeweiligen Sach=- ebiets der Wehrkreisrängfo!geliste eingeorduet wird. Dieses Bauvorhaben würde dann mit. der Nummer 1 a gekennzeichs net werden. Durch diese Zwischenschaltung rücken die nächst= folgenden Bauvorhaben, von der Nummer 1 aus gesehen, automatisch um eine Stelle nah unten. Ebenso besteht die Möglichkeit, ein weiteres Bauvorhaben, das zum Beispiel an neunter Stelle steht, dadurch aufrüccken zu lassen, daß es zwi= schen die Nummern 1 a und 2 des jeweiligen Sachgebiets ein= geordnet wird. Dieses Bauvorhaben würde dann mit dev Nummer 1 b gekennzeichnet werden. Duxch diese Zwischen- schaltung rücken die nächstfolgenden Bauvorhaben, von der Nummer 1 aus gesehen, automatisch um einé weitere Stelle nah unten. Die Wertigkeit ergibt sih demnach, ausgehend von der Nummer 1, ahfallend mit fortlaufender Nummer, ohne daß eine Übersezung des absoluten Schwerpunktes möglich ist. Sofern ein Bauvorhaben geringerer Wertigkeit an die erste Stelle eines Sachgebietes gerückt werden muß, also die Num=- mer 1 erhalten soll, erhält das vorher in den Wehrkreisrang- folgelisten mit der Nummer 1 gekennzeihnete Bauvorhaben die Nummer 1 a. |

Es wird auf diese Weise, selbst unter der Vorausseßung einer noch s{chärferen Anspannung der Bauwirtschaftslage, möglich sein, die Schwerpunktsbauvorhaben den jeweiligen örtlihen Bautwirtschastsverhältnissen entsprechend bevorzugt fertigzustellen.

10. Unzulässig ist es, eine fortlaufende Umgruppierung der Bauvorhaben nux zum Zwecke dexr Beschaffung von Arbeitskräften vorzunehmen. Eine Umgruppierung kann grundsäßlih nux dann stattfinden, wenn die Bauarbeiten an den vordringlihsten Baumaßnahmen endgültig abgeschlossen

‘sind oder Programmänderungen auf Grund des Wechsels -der

Kriegslage erforderlich werden. Die Umgruppierung von Bauvorhaben kann seitens der zuständigen Kontingentträger nux über den GB-Bau im Be=

nehmen mit dem Reichsminsster für Bewaffnung und Muni-

tion erfolgen.

11. Aenderungen der durch den GB-Bau herausgegebenen Wehrkreisrangfolgelisten können nur unter Zugrundelegung der vom GB-Bau herausgegebenen Aenderungsanzeigen vor=- genommen werden. » N

12. Fertiggestellte Bauvorhaben sind umgehend dem GB=- Bau zu melden.

13. Das mit meinen Richtlinien vom 12. 7, 1941 GB 18 122/41 g XVIII festgelegte Verfahren der Baufreis gabe (Freistempelung) durch die Vorsißer der Prüfüngskoma missionen wird von dieser Neuregelung nicht berührt. Fn die Wehrkreisrangfolgelisten aufgenommene und mit einer neucn GB-Bau-Kennummer versehene Bauvorhaben sind unter Ein=- reichung der mit Erlaß’ GB—18 122/41 g vom 12. 7. 1941 geforderten Unterlagen den Vorsißern der Prüfungskommis=a sionen zwecks Freistempelung (Genehmigung zum Beginn dev Bauarbeiten) vorzulegen. Ein Baubeginn ohne Genehmigung durch den Vorsißer der Prüfungskommission fällt unter die Strafbestimmungen des Führererlasses vom 21. März 1942 (Reichsgeseßbl. 1/165); auf meinen Erlaß vom 28. April 1942 Tgb. 1882/42 A 3 nehme ich Bezug.

14. Kriegswichtige, mit der Durchführung von Bauvor=- haben I L Fe rtigun g enundZuliefes-

a

rungen werden ebenfalls in die Wehrkreisrangfolgelisten