1942 / 132 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Jun 1942 18:00:01 GMT) scan diff

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Neich8- und Stadát8anzeiger Nr. 132 vont 9. Juni 1942. S. 2

eingeordnet und erhalten eine GB-Bau-Kennummer,- die sich zusammenseßt aus: ; j 1. a) der Bezeihnung des Wehrkreises, in dem der. je- weilige Fertigungs- oder Zuliefererbetrieb liegt, durch eine römische Zahl (z. B. für den .W-hrkreis Berlin: „UI1‘),. bzw. : :

b) der Bezeichnung „Fnland“, sofern Fertigüngen und | FgUr : ) der C ferti Fertigung Jndustrie berechtigt.

eisenschaffenden JFndustrie sollen grundsäßlih nur für ein- zelne Bestellungen und nicht für die Bestellungen eines gans Bauvorhabens s\tel Eisen und Stahl beseitigt werden. Die Auflageerteilung faun nux über die die Köntrollnummer ausgebende Stelle bean- tragt wérden. ge _ chärfste zu überprüfen und nur die besonders dringlichen an die Reichsstelle für Eisen und Stahl weiterzuleiten.

Zulieferungen über das gesamte Réichsgebiet (alle Wehrkreise) an Betriebe der, Fertiguügsindustrie gestreut werden müssen, bzw.“

c) der Bezeichnung „Ausland“, sofern Fertigungen und Zuliefcerungen inländischer Fertigungsbetriebe für Bauvorhaben-im Ausland erforderli werdeit,

der Bezeichnung, daß -s sih um .eine Fertigung ohne gleichzeitige Durchführung von Baumaßnahmen 1m Fnland handelt, durch den großen lateinishen Buch- staben „L“, j | G 3. der Bezeichnung des Kontingentträgers, für den die Fertigung erfolgen soll, durch einen kleinen lateinischen Buchstaben (z. B. für das OKH „A“), - : ; 4. einer arabishen Zahl zur Bezeichnung der Rangfolge der Fertigung innerhalb der Fertigungsaufträge des jeweiligen Kontingentträgers. i

Die GB-Bau-Fertigungskennummern erhalte demnach

4. B. folgendes Aussehen: h : E N GE: Snland Y d 1 Ausland Y d 1.

15. Fertigung8- und Zulieferung8aufträge für krieg8- wichtige Bauvorhaben in Betrieben der Eisen, Metalle und Holz verarbeitenden Jndustrie werden erttsprehend meiner 28. Anordnung vom 27. Mai 1942 behandelt.

Berlin, den 27. Mai 1942.

Der Beauftragte für den Vierjahre8plan. ; Der Generalbeypollmäthtigte für die Regelung der Bauwirtschaft f Reichsminister Speer. : : / g. A: Steffens.

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28. Aúiordnung des Generalbevollmächtigten für # die Regelung der Bauwirtschaft Hetr.: Fertigung für Baudringlichkeitsstufen; y Wehrkreisrangorduung

Sm Zuge der Konzentration der Kräfte sind. dié kriegs8- wichtigen Bauvorhaben auf Grund der 27. Anordnung des GB-Vau vom 27. 5. 1942 unter Aufhebung der bisher gülti- gen GB-Bau-Kennummern und Dringlichkeits\tufen (0, L, 9 3 und 4) in Wehrkreisrangfolgelisten (WR-Listen) ent= sprechend ihrer Vordringlichkeit für die gegenwärtige Phase des Krieges eingestuft worden. Die kriegswichtigen Baus vorhaben haben auf Grund der WR-Listen neue -GB-Bay- Kennummern erhalten. Entscheidend sür die Beurteilung der Dringlichkeit eines Bauvoxhabens ist die am Ende dec neuen GV-Bau-Kennummern ersichtliche arabische Zahl. - Die neue GB-Bau-Kennummer ' seßt fich; zusammèn aus& *

a) der Bezeichnung. dés Wehrkreffes, ‘n ‘bei bis" Fé-

i weilige Bauvorhaben liegt, duxch „eine römische

Zahk (z. B. für den Wéhrkreis Berlin: A, S Jm Falle gleichartiger Maßnahmen in allen Wehrkrejisen erstheint e der : römischen - Zahl die Bezeichnung „Fnland“, l Sofern Bauvorhaben im Ausland liegen, hier- für jedoch Zulieferungen und Fertigungen- aus dem Jnland erforderlih werden, erscheint statt der rômischen Zahl die Bezeichnung „Ausland“;

b) der bisher üblichen Kurzbezeichnukg des Kontingent= trägers dur einen großen Tateinishen Buchstaben (z. B. für die Kriegsmarine „A“;

c) der Bezeichnung des Sachgebiets dex Fertigung, für die das Bauvorhaben erforderlih wird, dur einen fleinen lateinishen Buchstaben (z. B. Private Werften: „w“);

d) einer arabishen Zahl zur Bezeich- nung der Rangfolge des Bauvor- bhabens innerhalb der Bauvorhaben eines be- stimmten Sachgebietes des jeweiligen Kontingent-

__ trâgers in einem bestimmten Wehrkreis.

Die GB-Bau-Kennummern erhalten demnach in Zukunft s. B. nachfolgendes Aussehen:

ITTA w1, : das heißt, das Bauvorhaben im Wehrkreis II1, Kontingent- träger Kriegsmarine, Sachgebiet Private Werften steht rangs- - ordnungsmäßig an erster Stelle innerhalb alléc Bauvorhäbèn des Sachgebiets „Private Werften“ im Wehrkreis 111. “Die Kennummer des rangordnungsmäßig nächst weniger dring- lihen Bauvorhabens würde p: B. wie folgt. aussehen: ITIT A w 2. Ein Bauvorhaben, das an 18, Stelle der Wehr- kreisrangordnung des Sachgebietes „Private Werften“ steht, würde z. B. folgende Kennummer erhalten: III A w18. -

Fm Einvernehmen mit dem Oberkommando ‘der Wehr- macht, dem Reichsminister für Bewaffnung und Munition und dem Reichswirtschaftsminister wird folgende. Anordnung erlassen: ? :

1. Für die Dringlichkeit der kriegswichtigen Bauvorhaben

gra ‘ausschließlich die neuen GB-Bau-Kennummern auf

cund der Wehrkreisrangfolgelisten gemäß" der 27. Anord- nung des Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bau- wirtschaft vom 27. 5. 1942. E

2, Für Fertigungen, die mit B teisenkontruummery belegt Bd (wie 4 B. zum Bauvorhabet orige. Ber- sorgungsleitungen, Heizanlagen, Be- und Entwasserung, Stahlkonstruktionen) gelten ebenfalls nur die neuen GB-Bau- Kennummern auf Grund der Wehrkreisrangfoölgelisten. /7

3, Die Kontingentträger ri Bauherren sind: verpflih- tet, den Betrieben der Eifen, etalle und Holz verarbeiten- den Fndustrie auf Grund der Wehrkreisrangiolgelisten. die neuen GB-Bau-Kennummern g. B. IIl‘A w 1)- auf Vér-

e Si :

Göring“über die Dringlichkeit der Fertigungsprogramme der Wehrmacht vom 20. 9. 1940 (ADFW) festgelegten Fertigungs- dringlichkeitsstufen eingereiht werden.

gegeben werden, da die Einstufung des Bauvorhabens nicht

folge bzw. neuen GB-Bau-Kennummer in Betcieben liegen, die zugleih Aufträge mit Kennzeihnung der. Fertigungs- sonderstufen SS un F

Richtlinien:

folge 1 (legte Arbeiten für die Sonderstufen SS und S keine al ab-

gezogen werden. Aufträge für Bauvorhaben der Rang sind in ‘den Fertigungsprogrammen der Eisen, Metalle und

Die Kennzeihnungen gemäß Punkt 1 dürsen mit Be- tellungen an die eisenschaffende Fndustrie nicht wweiter-

von Lieferungen der eisenschaffenden

Bevorzugu \ Schwierigkeiten bei Lieferungen der

durch Auflageerteilung -der Reichsstelle für

Lettere ist anzuweisen, die Anträge auf das 6. Soweit Aufträge mit Angabe der Bauvorhabenrang-

S der ADFW haben, gelten folgende

für Bauvorhaben der Rang- Zahl der neuen GB-Bau-

Kennummern): Von Fertigungen der Rangfolge 1 können zugunsten von

Fertigungen

olge 1

Holz verarbeitenden Jndustrie so wie Fertigungen der Ferti- gungssonderstufe SS zu behandeln.

Die Rüstungsinspektionen, Landeswirtschaftsämter sowie deren nahgeordnete Dienststellen sind angewiesen, bei Auf- stellung von Fertigungsprogrammen hierauf zu achten. Die Prüfungskommissionen des “Reichsministers für Bewaffnung und Munition find entsprehend unterrichtet. Falls die Sicherstellung fristgemäßer Fertigung niht möglich erscheint, ist der Generalbevollmächtigte für die Regelung der Bau- wirtschaft zu unterrichten, der mit den zuständigen Zentral- stellen eine Entscheidung herbeiführt.

ertigungen für Bauvorhaben der Rang olge 2 Ceyte Zahl der neuen GB-Bau | Kennummern)

Bei Aufstellung der Fertigungsprogramme sollen Ferti- eungen für Bauvorhaben der Rangfolge 2 nur so weit berüd- sichtigt werden, als sie unter voller Berücksichtigung der Belange der Fertigung für Bauvorhaben der Rangfolge 1 und der Fertigung der Sonderstufe SS sowie unter ange- messener Berücksichtigung der Fertigung der Sonderstufe S untergebracht werden können.

Fm übrigen gilt das für die Fertigungen für Bau- vorhaben der Maniafolge 1 im zweiten Absay Gesagte.

ertigungen für Bauvorhaben der Rang- Rae 3, 4, 5, 6, 7 usw. (leßte Zahl der neuen f - GB-Bau-Kennummern) j Von Fertigungen für Bauvorhaben dieser Rangordnun- gen ‘köirsten* Arbeitskräfte zugunstem : der: Fertigungen für Bauvorhäbén ‘dex ‘Rangfolgen "1 td 2 sowie ‘zugunsten ‘der Fertiguügen “der Sonderstüfen SS “und S*?ittnerhälb des gleichen Betriebes abgezogen werden. Fertigungen für Bau- vorhaben - dieser Rangfolgen können in die Fertigungs- programme nur aufgenommen werden, wenn die Arbeiten für die Fertigungssonderstufen SS und S sowie für Ferti- gungen für Bauvorhaben der Rangfolgen“ 1 und 2 dies gestatten.

Sonderfälle innerhalb der Rangfolge

Jnnerhalb der ursprünglichen Mana ge notwendig ge- wordene Zwischenschaltungen von Bauvorhaben werden durch einen kleinen lateinischen Buchstaben hinter der Rangfolge- zahl (leßte Zahl der GB-Bau-Kennummer) gekennzeichnet,

3. B.: I A w 1a (derartige Bauvorhaben sind zu be-

- handeln wie Bauvorhaben der Rangfolge 2)

bzw.: IIT A w 1b (derartige Bauvorhaben sind zu be-

„handeln wie GBauborbabe der Rangfolge 3) bzw.: TITA w 2a (derartige Bauvorhaben sind zu be- handeln wie Bauvorhaben der Rangfolge 3) bzw.: ITT A w 2b (derartige Bauvorhaben sind zu be-

handeln wie Saunorbaben der Rangfolge 4).

7, ‘Bestellungen auf Maschinen und Apparate, die Be- standteil ‘des Gesamtbauvorhabens sind, werden entsprechend ADFW Ziff. E 4 behandelt. É

8, Die Beschaffung von Baumaschinen und Baugeräten erfolgt nach meiner. 7. Anordnung vom 1. Oktober 1939 mit 1. Nachtrag vom 25. Oktober 1939, meiner 10. Anordnung vom 20. Februar 1940 sowie meiner Merkblätter Nr. 4 vom 9, Mai 1939 und Nx, 7 vom ‘16. Januar’ 1940.

9, Die vom Reichsarbeitsminister im Einvernehmen mit dem Reichsminister für Bewaffnung und Munition, dem Oberkommando der Wehrmacht, dem Reichswirtschaftsminister und dem Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bau- wirtschaft festgelegten Grundsäße, nah denen den- Betrieben. entsprechend der 20. Anordnung die erforderlichen Arbeits- kräfte zu stellen bzw. zu beláfseu sind, werden durch diese Anordnung nicht berührt.

10, Die 20. Anordnung des GB-Bau. vom 24. März 1941 wird hiermit aufgehoben.

Berlin, den 27. Mai 1942. i

__- Der Beauftragte für den Vierjahresplan._

Der Generalbévollmächtigte für die Regelung der Bau- ; wirtschaft Reichsminister Speer. “F. V: Schulze-Fielißt.

- -

C OES L Ausführungsbestimmung zur Ayotdnung Nr. 28 vom 27. Mai 1942 des Genexrälbevollmächtigten für die Regelung der

Bauwirtschast

ügen. e lilnet die Dringlichkeit des Bauvorhabens. - | für den verarbeitenden Betrieb eindeutig festgelegt, in welcher . Rangfolge (Reihenfolge) der Auftrag innerhalb der mit Bau- eisenfontrollnummern belegten Aufträge zu behandeln ift.

Die legte Zahl der GB-Bau-Nummer

Damit “ist

2. Für Unterhaltungs-, Erneuerungs- und Ersaßteil-

bedarf der Bauunternchmer und Verarbeiterbetriebe findet die 28. Anórdnung keine Anwendung.

3, Für Baratenbestellungen gelten dié durch den Bevoll-

mächtigten für den Holzbau erteilten GB-Bau-Kennummern.

4. Die Eisen, Metalle und Holz verarbeitenden Betriebe

haben entsprehend den in Ziffer 6 der 28. Anordnung auf- geführten Richtlinien die mit GB-Bau-KFennummern gefenn- zeihneten Aufträge nehmen. 1 i ist, muß der Besteller bzw. der Bauherr sofort mit Angabe der Gründe verständigt werden, damit dieser beim GB-Bau die Entscheidung herbeiführen kann. Der Antrag beim GB- Bau darf jedoch nur vom Bauherrn gestellt werden, der mt seinem Antrag die Baukennzeichnung, die erteilte Kontroll-

in die Fertigungsprogramme aufzu- Falls dies aus besonderen Gründen nicht möglich

nummer, das verarbeitende Werk und die Gründe für die

Nichtaufnahme des Auftrages in das Fertigung®programm des

Werkes sowie möglichst die zentralen Diensistellen angeben muß, mit denen wegen der Fertigungsschivierigkeiten verhan- delt werden muß. Notwendig wird in den meisten Fällen auch die Angabe des für das verarbeitende Werk zuständigen Landeswirtschastsamtes oder , der Rüstungsinspektion sein. Anträge auf bevorzugte Behandlung von Aufträgen niederer Rangordnung gegenüber Aufträgen höherer Rangordnung sind zwecklos,

5. Die eisenschaffende Jndustrie ist angewiesen, keine

erminverkürzungen auf Grund ihr bekanntgegebener Rang- ordnungen betr. Bauvorhaben vorzunehmen. Deshalb ist die Weitergabe der Baukennzeichnung bei Aufträgen an die eisen- \cháffende Judustrie zwecklos. 6. Terminabkürzungen für Lieferungen der eisenschaffen- den Jndustrie Æönnen nur auf dem Wege des Antrages auf Auflageerteilung zur Abkürzung des Liefertermines erreicht werden. Der Antrag soll vom Materialbestellec in doppelter Fertigung unter Benußung des beiliegenden Vordruckes bei der die Kontrollnummern ausgebenden Stelle eingereicht wer- den. Für jedes Lieferwerk und für jede Werksnummer ist ein besonderer Vordruck zu benußen. Auf die genaue Aus- füllung des Vordruckes ist besonders Wert zu legen, da unvoll- ständig. ausgefüllte Anträge durch Rückfragen und Rüdlgabe nur zu weiteren Terminverzögerungen führen.

Die Benennung des Bauvorhabens darf nur mit der dem Bauherrn vom GB-Ban bekanntgegebenen Kennzeihnung er- folgen. Der Bauherr ist möglichst mit genauer Anschrift zu benennen. Die genaue : Angabe der ausgegebenen Eisen- kontrollnummer ist notwendig.

- Der Besteller soll möglichst in der Spalte „Material bei Bestellungen auf Walzwerkserzeugnisse die Profilangaben machen. Als Gütebezeichnung sind die nach den Normen festgelegten Bezeichnungen, wie: St. 00, St. 37, St. 43 usw. zu. vexwenden. T der der Aust n Qiefépii weisungsnunimer, untex der. der Auftrag beim Lieferwer Da ile ist eal Die - vom -Bésteller géfürderte

ieferzeit: darf- auf keinen- Fall-kürzer. sein als zur -programnt- mäßigen Durchführung des Auftrages unbedingt erforderlich ist. Für Materialien, die gegebenenfalls aus eigenen Lager- beständen vorläufig entnommen werden können, dürfen keine Auflagen beantragt werden. Die Antragsteller werden auf die Einhaltung dieser Vorschrift durh Beauftragte des GB- Bau überprüft werden. ; :

Der Bauherr muß dem Antxagsteller die die Eisen- kontrollnumnier ausgebende Dienststelle benennen, damit der Antrag auf dem kürzesten Wege vom Antragsteller an diese Stelle geleitet werden kann. Der Bauherx kann seine Fnter- essen nur durch die die Kontrollnummer ausgebende Stelle vertreten lassen.

Diese Stelle überprüft den Antrag auf seine Richtigkeit, Vollständigkeit und stellt zugleich fest, ob andere bereits er- teilte Aufträge zurüdgestellt oder gegebènenfalls erteilte Auf- lagen zurückgezogen verden können, Die Bauüherren sind ver- pflichtet, den die Kontrollnummer ausgebenden. Stellen O oder Streihhungen von Bauvorhaben sofort

ekanntzugeben, damit diese die Zurückziehung bereits erteilter

Auflagen veranlassen können. Nach Eintragung des Prüf- vermerkes der genannten Stelle, dér die Angaben über die Möglichkeit der Zurückstellung anderer Aufträge oder Zurül- ziehung bereits erteilter Auflagen enthalten muß, reicht diese Stelle den Antrag an die Reichsstelle für Eisen und Stahl, Berlin SW 68, Neue Grünstraße 18, ein. Nicht vollständig oder falsh ausgefüllte Anträge sind nicht an die Reichsstelle zu geben, sondern dem Antragsteller zur Vervollständigung des Antrages zurückzureichen. :

Die Reichs\telle füx Eisen und Stahl wird bei Auflage- erteilung eine Fertigung des Antrages an den Antragsteller mit der Angabe über die erteilte Auflage zurückgeben. Ans- träge, die vom Antragsteller ohne den Prüfungsvermerk der die Kontrollnummer ausgebenden Stelle an die Reichsstelle gegeben werden, werden dort nicht bearbeitet. Rückfragen nah jo chen Anträgen sind zwecklos. /

: Als Kontrollnummern ausgebende Stellen werden nur die Kontingent- und Rohstoffstellen und deren nachgeordnete Unterkontingentsstellen der Kontingentträger anerkannt. Prüf- vermerke von Firmen, die für Bauvorhaben erhaltene Kon- trollnummern nur weiterreichen, sind ungültig.

7, Baunebenbetriebe, wie z. B. die Betonwarenindustrie, fönnen zur Erreichung fristgemäßer Lieferung von der eiseñ- schaffenden Fndustrie ebenfalls Anträge auf Auflagéerteilung zur Abkürzung des Liefertermines stellen, wenn es sih um Baueisen und nicht um Unterhaltungs-, Ersaßteil- und Er- neucerungsbedarf handelt. Fm übrigen gilt für diese Betriebe jedoch: die 28, Anordnung nicht. ; |

8. Von Bauherren oder Kontingentträgern ausgestellte Dringlichkeitsbescheinigungen haben nur Gültigkeit, wenn \ie die vom GB-Ban gegebéne Kennzeithnung das Bauvorhabens, wie ITT Aw 1 nennen. Alle anderen Bescheinigungen, außer

Die Angabe der Werksnummer oder Zu-

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Erste Beilage

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zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Nr. 132

Wirtschaft des Auslandes

Großzügige Sparaktion in Ftalien Steigerung der staatlichen Einnahmen um 4 bis 5 Milliarden Lire jährlihch

Rom, 8. Juni. Der Ministerrat unter dem Vorsiß des Duce hat nah längeren Beratungen im Palazzo Venetia eine groß- gügtge Sparaktion Boyen, die auf alle Ministerien ausgedehnt wird. Nach dem Beschluß des Ministerrats haben sämtliche Ministerien die in den Finanzausschüssen des Senats und der Kammer bereits durhberatenen Haushaltspläne für das Finanz- jahr 1942/43 einer sofortigen Revision zu unterziehen, um das von der Regierung bereits vor einiger Zeit aufgestellte Programm weitgehender Sparmaßnahmen im neuen Finanzjahr praktisch zur Durchführung zu bringen. Ferner is ein neues für alle Ministerien geltendes Verbot neuer Ausgaben erlassen worden. Die einzelnen Ministerien haben ihre Vorshläge über die Ein- sparungsmaßnahmen dem Finanzminister einzureichen, der sie sodann zur endgültigen Entscheidung dem Duce vorzulegen hat. Man hofft, daß auf diesem Wege bedeutungsvolle Ersparnisse er- zielt werden können. Fm Rahmen der gesamten Sparaktion hat der Ministerrat ferner den Betrag von 320 Mill, Lire, der bisher jährlich der Eisenbahnverwaltung zur Verfügung gestellt wurde, für das Finanzjahr 1942/43 gestrichen. Fn der gleichen Weise sind die Ausgaben für öffentliche Arbeiten in der Höhe von 4 Mrd. auf 2/4 Mrd. herabgeseßt worden. {Fn den gemeinsam tagenden „Senatsausschüssen für Finanz, Auswaärtiges, Außenhandel, Land- wirtschaft, korporative Wirtschaft und Wirtschaftsautarkie ent- wickelte der Finanzminister Graf Thaon de Revel die von der Regierung getroffenen finanzpolitishen Maßnahmen und gab hierbei bekannt, daß dank des großzügigen Sparprogramms selbst im Falle eines langen Krieges eine Steigerung der staatlichen Dee N um 4 bis 5 Millarden Lire jährlih erwartet werden önne.

Von besonderem Fnteresse waren ferner die Darlegungen des Finanzministers über das neue System des „begünstigten Sparens“. Es handelt sih hierbei um während des Krieges er- folgte Rücklagen von Einzelpersonen, die diesen Sparern die Möglichkeit geben, vach Abschluß des Krieges in bevorzugter Berücksichtigung diejenigen Güter zu erwerben, die durch den kriegsbedingten Mangel an Waren gegenwärtig nicht erworben werden können. Der Finanzminister charakterisierte dieses Spar- system „als eine kriegsmäßige Aufsaugung überschüssiger Kauf- kraft“. Zweifellos liegt hier eine völlig neue Sparmethode vor, die dem einzelnen Sparer eine wertmäßige Sicherung seiner Spareinlagen garantiert und ihn in die Lage verseßt, nah Ab- {luß des Krieges eine Reihe von Werten und Gütern zu be- ziehen, die heute nicht mehr im freien oder rationierten Verkehr erhältlih sind. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, daß dieses neue „begünstigte Sparsystem“ starken Anklang findet, da dadurch dem einzelnen Sparer die Möglichkeit einer zweckmäßigen und aussichtsreihen Sparanlage geboten ist.

Eine weitere neue Art des „begünstigten Sparens“ besteht in der vom Finanzministerium“ angeordneten Anlage der Differenz zwischen der Steuer auf Konjunkturgewinne und den wirklihen Kriegsgewinnen auf 3 proz. Staatspapiere. Hierdurch wird vor- nehmlich die Fndustrie in die Lage verseßt, nach " Abschluß des Krieges eine Erneuerung der industriellen Anlagen durhzu- führen. Von Jnteresse is ferner die Erklärung des Finanz- ministers in der Sizung des Finanzausschusses, daß die steuerliche Belastung auf Grund der von der Regierung getroffenen finauz- politishen Maßnahmen der Regierung unverändert bleiben wird.

Die Textilnot in England wird immer größer

__ Madrid, 8. Juni. Die großen Schiffsverluste der Engländer in den leßten Wochen und Monaten haben die ohnehin {hon katastrophale Warenknappheit auf dem englishen Textilmarkt noch gesteigert. Während früher englishe Zeitungen mit Wohl- gefallen über die Einschränkungen in der“ Kleiderversorgung Deutschlands berichteten, sieht sih jeßt die Londoner Presse ge- Pnngen die Engländerinnen aufzufordern, unter allen Um- tänden während der Sommermonate auf jede Strumpfbekleidung

Berlin, Dienstag, den 9. Funi

zu verzichten, da sonst für den kommenden Winter überhaupt eine Strümpfe mehr vorhanden sein würden.

Die britishe Regierung hat, wie „News Chronicle“ mitteilt, erklärt, die Strumpfversorgung im nächsten Winter könne selbst beim bisherigen eingeshränften Verbrauch in keiner Weise ge- währleistet werden. Das reihe England, das zu Beginn des Krieges erflärte, die britishe Flotte werde im Gegensaß zu dem von den Seeverbindungen abgeschnittenen Deutschland Englands Versorgung unter allen Umständen sichern, sieht sih jeßt zu den äußersten Einshränkungsmaßnahmen gezwungen, die weit über alles hinausgehen, was im leßten Krieg notwendig war.

Der Bergbau in Funsulinde

Der Bergbau in Fnsulinde wird im neuesten Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforshung eingehend unter- sucht. Für den wirtschaftlihen Reichtum der Jnseln spielen Berg- bauprodukte neben den Erzeugnissen des Pflanzenreichs eine über- aus wichtige Rolle, und die Erdöl-, Zinn- und Bauxitförderun ist von einer beträchtlichen Bedeutung für den Weltmarkt, die bd die wehrwirtschaftlihe Wichtigkeit dieser Rohstoffe im jezigen Kriege noch verstärkt wird. Auf den drei größten Fnseln der emals holländischen* Besißungen, Sumatra, Zava und Borneo, findet fich an vielen Stellen Kohle. Der Erdölreihtum des Gebietes hat zwar diesen Vorkommen in den leßten Fahrzehnten seine besondere Aufmerksamkeit entzogen, dennoch stellte sih die {Förderung auf Sumatra und Borneo im Fahre 1938 auf rund 1,5 Mill, t. Ein Viertel dieser Förderung wurde in der Hauptsache in die asiatischen Küstenländer des Stillen Ozeans ausgeführt. Dem Erdöl ommt eine wesentlich größere Bedeutung zu. Von Ceram im Osten bis in die Landschaft Atjch in Westsumatra, also auf eine Entfernung von fast 4000 km, erstrecken sich reiche Lagerstätten, die niht nur für das Kolonialreich, sondern auch für einen erheblichen Teil der übrigen Welt von beträchtliher Bedeutung waren. Mit einer Jahvesförderung von annähernd 8 Mill. t macht dic Erdölfôrde- rung Jnfsulindes etwa 2,7 % der Weltförderung aus, wobl alle Qualitäten von Schweröl bis zum Flugbenzin vertreten sind. Mit geringen Ausnahmen gelangte die gesamte Erdölförderung in JFnsulinde selbst zur Verarbeitung, und die verschiedenen Werke gehörten zu den modernsten Raffinerien der Welt. Jhre Produktion stellte sich 1938 auf insgesamt 6,62 Mill. t, wovon durchschnittlich 1 bis 1,5 Mill. t im Lande selbst verbraucht wurden, während der Rest ausgeführt wurde. So erhielt Fapan etwa ein Drittel seines gesamten Erdölbedarfs aus Niederlän- dish-JZndien. Zusammen mit Erdöl liefern die großen Reviere auch Erdgas, das im Lande als billiger Brennstoff verwendet, aber auch durch Verdichten auf sogenanntes natürlihes Benzin verarbeitet wird. Die Erdölindustrie Jnsulindes arbeitet unter recht günstigen Umständen, da die Vorkommen in verhältnis-

mäßig geringer Tiefe liegen und die Meeresnähe einen billigen Transport sichert. Der Gold- und Silberabbau ist nur von geringer Bedeutung. Dagegen ist Zinn

mit einer _Fahresförderung von rund 50000 t (Metallinhalt) neben Erdöl das wichtigste Erzeugnis des niederländish-indischen Bergbaus. Die günstige meeresnahe Lage, billige Arbeitskräfte und einfahe Gewinnungsverfahren geben ihm eine von keinem anderen Revier der Erde, auch nicht von Malaya, erreichte Vor- zugsstellung. Auf den kleinen Fnseln des Riau-Archipels, vor allem auf der Insel Bintan, ist soit einigen Fahren Bauxit von guter Beschaffenheit nachgewiesen. Die Förderung wurde jolange vollständig ausgeführt, und zwar war Japan der Hauptabnehmer. An sonstigen Buntmetallen ist Jnsu=linde auffällig arm, dagegen verfügt es über stark nickelhaltige Eisenvorkommen, auf Mittel- java findet sogar eine kleine Förderung von recht reinem Man- ganerz statt. Erwähnenswert ist noch die Gewinnung beträcht- licher Mengen Schwefel in Westjava, wo auch Phosphatkalk vor- handen ist. Die ehemals britischen Befißungen auf Borneo sind vor allem reich an Erdöl, wovon 1940 rund 1 Mill. t gefördert wurden. Sonstige Bodenshäße von größevem Wert sind kaum vorhanden. Fn dem britischen bzw. british-australishen Teil von Neu-Guinea war bisher Gold das einzige bergbaulih ausqenugste Mineral, von dem allein das Moroberevier 1940 mit 8545 kg

Gokd etwa 0,7 % der Weltproduktion gefördert hat.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D.N.B.“ am 9. JUn! auf 74,00 RA (am 8. Juni auf 74,00 ÆA) für 100 kg.

__ Berlin, 8. Juni. Preisnotierungen für Nahrunugss mittel. (Verkaufspreise des e e Sade 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) [Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße mittel §) —,— bis —,—, Linsen, käferfrei §) 71,60 bis 72,50, Linsen, käferfrei §) —,— bis —,— und-§) —,— bis —,—, Speiseerbsen, Jnland, gelbe, ganze §) —,— bis —,—, Speiseerbsen, Ausland, gelbe, halbe F) —,— bis —,—, Gesch. glaj. gelbe Erbsen, ganze §) —,— bis —,—, Gesch. glas. gelbe Erbsen, halbe §) —,— bis —,—,

Grüne Erbsen, Ausland 60,60 bis 61,50, Reis taliener glas. *§) 49,70 bis 50,50, Reis *§) —,— bis 2 O *8) —— bis —,—, Buchweizengrüße —— bis —,—, Gersten-

graupen, ‘fein, C/0 bis 5/0*) 41,50 bis 42,50 f), Gerstengraupen mittel, C/1*) 40,50 bis 41,50), I a C/4S) 37.00" bis 38,005), Gerstengraupen, Kälberzähne, C/6*) 34,00 bis 35,007), Gerstengrüße, alle Körnungen*) 34,00 bis 35,00f), Haferflocken [Hafernährmittel ]*) 45,00 bis 46,00), Hafergrüße [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,007), Kochhirse*) 38,00 bis 40,00, Roggenmehl, Type 1790 25,85 bis —,—, Weizenmehl, Type 1470, Jnland 32,40 bis —,—, Weizengrieß, Type 550 37,65 bis —,—, Weizenmehl, Type 1050, Aue 35,40 bis —,—, Brotmehl, Type 2800 25,90 bis —,—, artoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,15), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Zucker, Melis Grundsorte 67,90 bis —,—, Roggen- faffec, lose 40,50 bis 41,50f), Gerstenkaffee, lose 40,50 bis 41,50), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00), Kaffee-Ersaymischung 70,00 bis 80,00, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Primes§) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, Zentralamerika§) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischung 130,00 bis —,—, Deutscher Tee 240,00 bis 280,00, Tee, jüdchines. Souchongs) 810,00 bis 900,—, Tee, indi) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Jugoslaw., 80/85, in Kisten —,— bis —,—, Pflaumen, Jugoslaw., 60/65, in Kisten —,— bis —,—, Pflau- men, Bulgar. —,— bis —,—, Sultaninen, Perser —,— bis —,—, Sultaninen —,— bis —,—, Mandeln, süße, handgewählte, aus- gewogen —— bis —,—, Mandeln, bittere, handgewählte, aus- gewogen —,— bis —,—, Bitronat, großstückige Schalen, in Deutschland kandiert —,— bis —,—, Kunsthonig, in 1/-kg-Padtung (Würfel) 70,00 bis 72,00, Bratenschmalz 183,04 bis —,—, Rohschmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. S@hweineschmalz m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Spedck,

Speiseöl, ausgewogen 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20° 130,00 bis 138,00, echter Gouda 40% —,— 1 pet Lies Edm 40% —,— bis —,—, bayer. Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 275,—, Allgäuer Romatour 20% 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00, Reis Siam I —,— bis —,—, Reis Siam Il —,— bis Reis Moulmein —,— bis —,—, |

§) Nach besonderer Anweisung verkäuflich.

*) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt.

7) Die zweiten Preise verstehen sih auf Anbruchmengen.

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Berichte von au8wärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten

Devisen

_ Prag, 8. Juni. (D. N. B.) Amsterdam Umrechn - Mittelkurs 1327,00 G., 1327,00 B., Berlin M Zürich e 90 G 580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B., Kopenhagen 521/50 G. 522,50 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 235,60 G., 236,00 B Mailand 131,40 G., 131,60 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B., Stoctholm 594,60 G., 595,80 B., Brüssel 399,60 G. 400,40 D, Dubapest ——, „cBufarest —,—, Belgrad 49,95 G.;

) s ram 49, ë , Sofi Athen 16,68 G,, 1672 B A s De

Budapest, 8. Juni. (D. N. B.) [Alles in Amsterdam 180,73 14, Berlin 136,20, Bukarest 278, Selim €90) London —,—, Mailand 17,77, New York —,—, Paris 6,81, Prag 13,82, Preßburg 11,71, Sofia 415,50, Zagreb 6,81, Zürich 80,20 14,

London, 9. Juni. (D. N. B.) New York 402,50—403,50, Paris —,—, Berlin —,—, Spanien (offiz.) 40,50, Montreal 4,43—4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Jtalien (Freiv.) —,— Schweiz 17,30—17,40, Kopenhagen (Freiv.) —,—, Stockholm 16,85—16,95, Os8lo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,954—17,13, Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—, Schanghai Tschungking-Dollar —,—.

Amsterdam 9, Juni. (D. N. N.) 12,00 Uhr; holl i [Amtlich.] Berlin 75,36, London —,—, “eis M Bokel 30,11—30,17, Schweiz 43,63—43,71, Helsingfors —,—, Jtalien (Clearing) —,—, Madrid —,—, Oslo —,—, Kopenhagen —,— Stockholm 44,81—44,90, Prag —,—-. E

Zürich, 8. Juni. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 9,57,

tierte Werte: 1.

1942

Zürich, 9. Juni. (D. N. B.) [11,40 Uhr.] Paris 9,57, London 17,27, New York 4,31 nom., Brüssel 69,25 B.,, Mailand 22,6614, Madrid 40,00 B., Holland 229,50 B., Berlin 172,55, Lissa- bon 17,80, Stockholm 102,674, Oslo 98,75 B., Kopenhagen 90,50 B., Sofia 5,40 B.,, Prag 17,3714 B.,, Budapest 104,50 B,., Zagreb 8,75 B., Athen —,—, Jstanbul 3,3714, Bukarest 2,50 B., Helsingfors 877,50, Buenos Aires 94,00, Japan 101,00,

Kopenhagen, 8. Juni. (D. N. B.) London 19,34, New York 479,00, Berlin 191,80, Paris 10,85, Antwerpen 76,80, Zürich 111,25, Rom 25,35, Amsterdam 254,70, Stockholm 114,15, Oslo E Helsingfors 9,83, Prag —,—, Madrid —,—. Alles Brief-

rje.

Stockholm, 8. Juni, (D. N. B.) London 16,85 G,., 16,95 B., Berlin 167,50 G., 168,50 B., Paris —,—, G., 9,00 B., Brüssel —,— G,, 67,50 B., Schweiz. Pläße 97,00 G., 97,80 B., Amsterdam —,— G., 223,50 B., Kopenhagen 87,60 G,, 87,90 B., Oslo 95,35 G., 95,65 B., Washington 415,90 G., 420,00 B,, Helsing- fors 8,35 G., 8,59 B., Rom 22,00 G., 22,20 B., Prag —,—, Madrid —,—, Kanada 3,75 G., 3,82 B.

Oslo, 8. Juni. (D. N. B.) London —,— 6G, 17,75 B., Berlin 175,25 G., 176,75 B., Paris —,— G., 10,00 B., New York —,— G., 440,00 B., Amîsterdam —,—- G., 235,00 B., Zürich 101,50 G., 103,00 B., Helsingfors 8,70 G., 9,20 B., Antwerpen —,— G., 71,50 B., Stockholm 104,55 G., 105,10 B., Kopenhagen 91,75 G., 92,25 B., Rom 22,20 G., 23,20 B., Prag —,—

Eu London, 8. Juni. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,50, Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168/—.

Wertpapiere

Frankfurt a. M., 8. Juni. (D: N. BJY Reichs-Alts Gn 1415 —,—, Aschaffenburger Buntpapier 122,00, Buderus Eijen 151,59, Deutsche Gold u. Silber 198,75, Deutsche Linoleum 171,00, Eßlinger Maschinen 159,00, Felten u. Guilleaume 157,00, Heidelberg Cement 191,00, Ph. Holzmann —,—, Gebr. Junghans 156,00, Lahmeyer 164,00, Laurahütte 30,00, Mainkraftwerke 149,00, ou 63,00, Voigt u. Häffner 159,00, Zellstoff Waldhof

00.

Hamburg, 8. Juni. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdr Bank 146,25, Vereinsbank 155,50, Saeurkue (ea 134 75 Hamburg-Amerika Paketf. 122,75, Hamburg-Südamerika 218/00 Nordd. Lloyd 123,75, Dynamit Nobel —,—, Guano 91,50, Harburger Gummi 148,50, Holsten-Brauerei 209,00, Karstadt 203,50, Siemens ces ——, Vorz.-Akt. —,—, Neu Guinea ——, OPtavi 29,50,

Wien, 8. Juni. (D. N. B.) 4% Nied.-Donau Ld3.-A 1940, A —,—, 4% Ob.-Donau Lds.-Anl. 1940 103,40, 4% E mark Ld3.-Anl. 1940 103,40, 4% Wien 1940 103,30, Donau- Dampfsch.-Gesellschaft —,—, A. E. G.-Union Lit, 4 —,—, Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 97,50, Brau-AG. Oesterreich —,—, Brown-Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl 129,25, „Elin“ AG. f. el. Jud. 168,00, Enzesfelder Metall —,——, Felten-Guilleaume 145,00, Gummi Semperit —,—, Hans-Jute-Textil —,—, Kabel- und Drahtind. 162,00, Lapp-Finze AG, 106,00, Leipnik-Lundb. Leykam-Josefsthal 77,50, Neusiedler AG. —,—, Perlmooser Kalk ——, Schrauben-Schmiedew, 153,00, Siemens-Schuckert —,—, Simmeringer Masch. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit —,—, Stetrishe Wasserkraft —,—, Steyr-Daimler-Puch 133,25, Steyrermühl Papier 91,00, Veitscher Magnesit —,—, Woagner-Biro 154,50, Wienerberger Ziegel 132,50, dies

_ Wiener Protektorat3werte, 8. Juni. (D, N, B Zivnostenska Bank 196,00, Dux-Bodenbacher Eisenbahn 176 56, Ferdinands Nordbahn —,—, Ver. Carborundum u. Elektr. A. G. 168,50, Westböhm. Bergbau-Aktienverein 128,50, Erste Brünner Majchinenf.-Ges. 84,00, Metallwalzwerk AG. Mährisch-Oftrau 171,75, Prager Eisenind.-Gesellschaft 400,50, Eisenwerke A.G. Rothau-Neudek 79,00, A.G. vorm, Skoda Werke Pilsen 335,00 Heinrichsthaler Papierfabr. 233,50, Co8manos, Ver. Textil u. Drudt- fabriken A.G. 62,00, A. G. Roth-Kostelezer Spinn. Web, 71,00, Ver. Schafwollenfabriken A.G. —,—, 4% Dux-Bodenbacher Prior.-An!. 1891 —,—, 4% Dux-Bodenbacher Prior.-Anl. 1893 —,——-, Königs8-

hofer Zement 470,00, Poldi-Hütte 727,50, Berg- und f Zir Ringhoffer Tatra Ua, Rontónt L S L anleihen 1911 —,—, 4% Pilsen Stadtanleihen —,—, 411% Pilsen

Stadtanl. —,—, 5% Prager Anleihe —,—, 4% Böhm. Ht t 7h d Anleib) ,—, 4% Böhm. Hyp.-Bank Pfandbr. (57 jährig) —,—, 4% Böhm. Landesbank Cuba

bungen 10,30, 4% Böhm. Landesbank Komm.-Schuld\h. —,—; 4% Böhm. Landesbank Meliorations\{h. —,—, 15: Stantie, Mähr.

Sparkasse —,—, 419% Pfandbr. Mähr. Sparkasse —,—, 4% Mähr.

Landeskultur-Bank-Komm.-Schuldvershr. —,—, 4% Mähr. L k kultur Eisenbahn-Schuldverschr. d Eh /0 - ähr. Landes

/, 0/ 415 /0

Schuldverschr. —,—. Zivnostenska Bank

Amsterdam, 8. Aueh (D. N. B.) A. Fortlaufend no- l nleihen: 4% Nederland 1940 S.T mit Steuererleichterung 10174, 4% do. 1940 &. IL ohne Steuereniaith-

terung 10074, 49 L S it S i a da Mao do. 1940 S. IL mit Steuercrleichterung 101/,,, In do, ederl. Werkelijfke Schuld Zert. 7913/,,, do. Handels Mij. Z rt. (1000 1832,00. 2. Aktien : Algem. Kunstzlde Unie (AKU) 1561/5) Ver, arben Hes 139,00, Fokker m have My cal ‘Lever Bros. & Unilever N. V. Zert. 17374, Philips i Sa R 306,00, 2 S etroleumbr. 338,50*), Amsterdam Rubber Cultuur Mij, 227 25* 1 y d Mij. 227,25 S Bc t a ¿Rel Schepvaart Unie 189 14%): indeiSvereentg. Amsterdam (HVA) 330,00*), Deli Mij. Zer ‘006 L TMO Mij. 160,50, l aaieler L O zinsliche Werte: 314% Amsterdam1937 S.11 99,75, 314°, Rotter- O eni 4% Nederl. Bankinstelling Bb, 2 2 Akti n: beemaf A L. d vf R. IT1 134,50, Amsterdam Droogdok 270,00, —+—e Holland. St. Meelfabriek 209,00, Holl. Draad und Kabelfabriek P Holl. Kunstzijde Jn. (HKJ) i as Jntern. Gewapend Beton- out 175,00, Jntérn. Viscose Comp. 117,00, Kon. Ned. Hoogovens und Staalfabr. Zert. 3. Folge 167,00, Lever Bros. & Unilever N. V, 7% Vorz. E do. 7% Vorz. Zert. 156,00, do. 6% Vorz. (St. 3. 100) 145,00, do. 6% (St. z. 1000) 141,50, Nederlandsche Kabelfabriek 545,00 do. Zert. 549,00, Nederlandsche Scheepsbouw Mij. 228,25, Neder- L O Velevelt Mateinctel D /00, Reineveld Machinefabriek. 135,50, do. Vorz. 137,00, Rotterd Droogdok Mij. 298,00, do. Zert. 301,00, Kon. Mii. De Sdidà Na, Bez. v. Aand. 135,00, Handel Mij. R, S. Stokvis & Zn. 152,50, Stoom-Spinnerij Spanjaard 120,50, Stork & Co. 230,00, do. Vorz. 175,00, Veendaalsche St. Spinnerij en Weverij 118,75, Vereenigde Leon 205,50, Vereen. Kon. Papierfabr. van Geldern Zonen 44,00, do. Pref. 154,00, Wilton Feijenoord Dog en’ Werft 184,00,

(St. zu 100) (4 1937 941/2*), 3% (314) do.

4% do. 1941 #1005, 1938 971/,,, 214%

Neder. Vliegtuigenfabr. —,—,

Koninkl. Nederl. Mij. tot Expl. v. B. Kassapapiere: 1. Festver- Heinekens Bierbrouwerij —,—,

do. Zert.

Philips Gloeilampenfabr. Vorz.

a)

G langen unverzüglih bekanntzugeben : 1, Die Anordnung Nr. 28 vom 27. Mai 1942 gilt nur | vom GB-Bau besonders ausgestellte, sind für die bearbeiten- { ; 4 _4, Die in Betrieben der Fertigungsindustcie lie enden] für Bestellungen bei der Eisen und Metalle verarbeitenden | den Betriebe ni h bindend. gel , sind f \ R E A e U Gas bis —,—, Marken- London 17,27, New York 4,31 nom., Brüssel 69,25 B., Mailand | do. Vorz. —,—, Nederl. Wol. Mij. —,—, Holland. L Rij N / } Aufträge sind hinsichtlih der Fertigung und Autliesérüng owie-der Holz: verarbeitenden JFndustrie, Bei Bestellungen Berlin, den 27. Mai 1942 —/—, fdizis Mollarcibuitor in Tenn da A gepat 335,00 bis | 22,66!/,, Madrid 40,00 B., Holland 229,50 B., Berlin 172,55, Lissa- | Zert. (100) 162,00, Del. Mij. Zert. (100) ——,— L A N 1 «f entsprechend der neuen Rangfolge zu behandeln. : bei ‘der Eisen verarbeitenden JFndustrie können nur Aufträge, De B j » d : j butter, gepadckt 327,00 bis R uter a C 4 Hards bon 17,75, Stockholm 102,671,, Oslo 98,75 B., Kopenhagen | Vriesseveem 115,50, Magazijn de Bijenkorf N V. "6036 e / 5. Es können demnach Lieferungen und Fertigungen für | die. mit ; Baueisenkontröllnummern belegt - sind, nah der der Beauftragte für den Vierjahresplan. bis —,—, Molkereibutter, gepadt 319,00 bis —,—, L ASUUGLE t N Cs s dis B., Prag 17,3714 B., Budapest 104,50 B. fum. Vorz. —,—, do. Gewinnber.-Sch. R. I1 1€0,00. #) Mittel 4 / Bauvorhaben- gemäß Puñkt 2 nicht in “die nach dén Aus- 28. ‘Anordnung behandelt werden. Feder Bestellung ist das Der Generalbevollmächtigte für die Regelung der Bau- Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepadt 303,00 Bi evo, A Belsinatods 877150 me tos A U 3,3714, Bukarest 2,50 B., | / E A i Rene timmungen zu dem Erlaß des Vorsizenden des | Kennzeichen des Bauvorhabens (GB-Bau-Kennummer), wie : i wirtschaft Reichsminister Speer. 9 S nos Ur ,00, Japan 101,00, - E A : eichsverteidigungsrates Ministerpräsident Reichsmarschall | es vom GB-Bau den Bauherrn bekanntgegeben wird, beizu- J. A: Steffens. e / : F A L: 1 [7 R Dg ‘i ¡E x 3 i a y y Ÿ j 4 \ G 4 4 A f d b a L S y / R i. Wi x « f T R FY E f L j Le R R E E r 1 li