1902 / 115 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 May 1902 18:00:01 GMT) scan diff

den Gerichts-Affessor Dr. Eichler in Berlin zum Staats-

anwalt bei dem Landgericht in Posen,

die Gerichts-Assessoren Hanshmann und Randolf in Berlin zu Staatsanwälten bei dem Landgericht in Breslau,

den Gerichts-Assessor Fipper in Ratibor zum Staats- anwalt in Beuthen O.-S., j

den Gerichts-Assessor Frauenstaedt in Beuthen O.-S. zum Staatsanwalt in Glag,

den Gerihts-Assessor Dr. Ronge in Gleiwiß zum Staats- anwalt in Gleiwiß,

den Gerichts-Assesor Shütße in Oppeln zum Staats- anwalt in Oppeln,

den Gerichts-Assessor Dr. Schieß in Hannover Staatsanwalt in Hannover,

den Gerichts-Afessor Bartholomäus in Duisburg zum Staatsanwalt in Bochum,

zum

den Gerichts-Assessor Dr. Wiehen in Hildesheim zum Staatsanwalt in Dortmund, _ : den Gerichts-Asessor Schürmann in Arnsberg zum

Staatsanwalt in Duisburg,

die Gerichts-Assessoren Bo y in Essen und Dr. jur. von Braunbehrens in Dortmund zu Staatsanwälten in Essen,

den Gerichts-Assessor Metbler in Stettin zum Staats- anwalt in Hagen,

die Geriht--Asesoren Dr. Großmann in Saarbrücken und Michalke in Elberfeld zu Staatsanwälten in Saarbrücken zu ernennen, sowie

dem Landgerichtsrath im einstweiligen Ruhestande Ehlert Sl den Charakter als Geheimer Justizrath zu ver- eihen.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten.

Der Wasser-Bauinspektor Friedrih Müller if von Husum nah Schleswig verseßt worden.

Justiz-Ministerium.

Der Oberlandesgerichtsrath Claassen in Marienwerder ist infolge seiner Ernennung zum Geheimen Regierungsrath und vortragenden Rath bei der Ober-Rehnungsfammer aus dem Justizdienst geschieden.

Dem Landgerichts-Präsidenten, Geheimen Ober-Zustizrath Noestel in Ostrowo und dem Landgerichtsrath, Geheimen Justizrath Fleishmann vom Landgericht T in Berlin ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension ertheilt.

Verseßt sind: die Landgerichtsräthe Beyer in Lissa und Moser in Ratibor, der Amtsgerichtsrath Dr. Béringuier vom Amtsgericht I in Berlin als Landgerichtsrath, die Amts- rihter Heinrih Meyer und Dr. Daberkow vom Amts- geriht 1 in Berlin, Birkenfeld und Appel in Kottbus, Geißler vom Amtsgericht IT in Berlin und Ritgen in Luckau als Landrichter an das Landgericht 1 in Berlin, der Amtsrichter Dr. Philippi in Kirchhain als Landrichter nach Prenzlau, der Amtsgerichtsrath Merten in Tapiau an das Amtsgericht T in Berlin, der Amtsrichter Hoffmann in Friedland i. O.-Schl. als Landrichter nah Gleiwiß, der Land- gerihtsrath Hoffmann in Oppeln als Amtsgerichtsrath nach Breslau, der Amtsgerichtsrath Dr. Weihe in Bünde nach Cassel, der Amtsrichter von Hartwig in Hannover als Land- rihter an das Landgericht daselbst, die Amtsgerichtsräthe Groschupf in Zellerfeld und Cramer von Clausbruch in Springe nah Hannover, der Amtsrichter Dr. Heuser in Cochem als Landrichter nach Bonn, der Landgerichts6rath Weißweiler in Düsseldorf und der Amtsrichter Dr. Heinr1ch Clemens in Côln als Landrichter an Côln, der Amtsgerichtsrath Dieß in Kreuznach als Land

va 0 r A; A p ( A M Cc al gerihtérath, die Amtsrichter Chrzescinsfi in Vuhfel

dorf, Buß in Ehringshausen und Menyel in Neun J A 4 » 7 4 ey “Ô D, é kirchen als Landrichter an das Landgericht in Du f d » Urn tär h ada ien m «4 b T4 x la Uan d er NmtSGrIMier Mabaguen ( SVCLI l. L IDT S Q i «Î R Ti Slb » Mort r q M 4 A ° D B rihter nah Elberfeld, der Amtsrichter Arimond in Solingen Ï S da 3 4 S M J «A A nach Bc die Amtsrichter 1) auten in M.-Gladbad A ps s 1a E ck- A ? i P 4 A, Heyden 1 Uttmweiler S mann in Zholey nad) l D A ) “A Í F D F v D . 4 n T Al Coin, T l ; L L Sr l [) Ÿ . Ï het î nd 2 1N avs . 4 A, A F e In «i M dorf, der Landgerichtsrath S ï Düsseldorf An ts a4 eth Â, L A r # s É I - 4 gerihtérath ch M.-Gla t richter Gottsader g ( o nd ) L és : h in Barmen ch M hter Fi Beete rf 0 Fran! r V v ichte A. d va L L L L A ù P 7 E D 9. 4 j e d du S LU Ci I L 2 nl ) ? d a Ier ps C) G b, in T A D , 1ctet «L Ä m M . L A L H H a Ÿ , . S E » É Vok:ki LCT B 1:9 7 l das 2 ICT1OHM T \ L 1 q m s 7 «1A dajclbit, der A ; ar langer in Du l 16 T i 4.4 ic bs b 4 Î t r & i Dr. Zunfer in Esten als Landrichter an das L richt daselbt. der Amtsrichter Hasken in Hagen als L ie or « B r: A, - Ï î Z Z .. an das Landgericht da [mt6rihter B i ) 5 N 4 «U Tr °9 da J . Ratten} Bochum lmtisrihter Ber n Gi As ey " r 20 12. D K i Î pes Ä,» 999 Bochum h Dortmu l Rr et hun 4 4 F S E e. A . Ï 1 4, e. 4 - nach Ehen, der Amtsricht Beckum ) r der Amtsrichter Peter} 1 nad iter I Î a de L - F T Ÿ “. L «A I LL «2 d V & L â L Ä 1 naherra K Ant ¿ í T D g “L, ù L « L J s“ L do a4 D N {i . Ï 4 o. Â nacl 2 F - rg a Vad S d Erfurt andgertditeèra Diek n CElderf 4) . U A T7 ch4. L 1 Halle S cer ÄAmtericzl ( derg à L n De G nach 2 2. S. Un ï ? S Bitte Bl g î Ï 4 E .. ad t n ad n e v .. S S “4 E. A a Y L L L ien E ber S S 4 E L zustizr A t O i die nad hte 2 ; Î a a F { enlianunag mi 4 } i U) » d s H af Veriett der S tihaftärath Dr. K L 4 64. 95. E L. a S Ï I Kae La K vom Kammergerich! die S! latt m 4 A é + B - “A 0E OcTiGi ] TICT d ac I Da i Ï - t # » - ck55 2 s d oer j ÁÂ, 5 Ï e. brüdcken an die Staatsa j dem Landgericht [1 in le H 4 e dgs 4 f m ml Berlin T ? lw 6 * - C & Dr -_ DCcil E L D: hahn Saarbrüden a Staatéanwaltichaft dei dem Ia - . A, .. O; ad M Ä Ä Landgericht C D) L ser in Wiesbaden an d 4 D 29 Ä 4 - A M K A P Y î-taatsanmwalt ft bei dem Lan t in Frankfurt a î Gg g 4 M B Aa K Â R Ti f a - Be F T Ÿ C? T * Ls 1 C M HLUCT n (5 t an Di L A Lei. A0 L Koe Gand Ä q ¿ot r 2. “4 Staatsanwaltschaft dei di Landgericht in Kiel, Bann 1 [4 Ü en a M T, R 4, De ¿ y y L in Gn nad Crturi 1 S mi i GSCncidem a Greifewald “D aa A A on Data p o .. (6 f, Der Necitsanwalt und Notar, Geheime Justizrath Dir Al « T4 4 D 29 - f r . # Lesse in Berlin ist aus dem Amt als Notar geschieden S E E 7 t L s Der Nechtsanwalt Herholy in Kalde S. fl zum 4 a An n ae f A a R 5 M à Va ch f » E Notar für den Bezirk des VUberlandesgerihts Naumburg a. S mit Anweliunag seines Amitssites in Kalbe a. S., und ere vi . E) 0a 6 O di F D M - Ä e der Geriits:AFeßor Wald in Trier tum Notar für den a é M p D Ae 44A - it 24 + due. Bezirk des Uderlandesgericziis Cóôln, mit Anweiqung des

Amtsfißes in Treis, ernannt worden.

das Landgericht Un |

In der Liste der Rechtsanwälte find gelöst: die Rechts- anwälte Justizrath Dr. Edmund Friedemann bei dem Landgericht T in Berlin, Dr. Meißner bei dem Oberlandes- geriht in Frankfurt a. M., Mayer bei dem Landgericht in Trier, Dr. Helwig bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Allenstein, Dr. Lautenbacch bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Halberstadt, Voigt bei dem Amtsgericht in Lübben, Weddige bei dem Amtsgericht in Sinzig und Dahms bei dem Amtsgericht in Lößen.

In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: die Rechtsanwälte Justizrath Dr. Edmund Friedemann vom Landgericht T in Berlin und Voigt aus Lübben bei dem Landgericht TT in Berlin, Dahms aus Lößgen bei dem Land- gericht in Jnsterburg, Po erschke aus Steinau a. O. bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Liegniß, Mayer aus Trier bei dem Amtsgericht in Düren, die Gerichts-Assessoren Dr. Bing bei dem Langeriht in Cöln, Dr. Julius Löwenstein bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Aachen und Hüllen bei dem Amtsgericht in Rheine.

Der Rechtsanwalt Gladysz in Samter ist gestorben.

Ministerium der geistlichen, Unterrihts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Dem Staatsanmwaltschaftsrath Ganslandt zu Marburg ist die Stelle des Universitätsrichters an der dortigen Universität nebenamtlih übertragen worden.

Dem Oberlehrer an der Kaiserin Auguste Victoria-Schule (städtischen höheren Mädchenschule) in Stettin Ernst Schridde ist das Prädikat „Professor“ eiger cat worden.

Am Schullehrer-Seminar zu- Raßeburg ist der bisherige Nealschullehrer Bahrenburg zu Wilhelmshaven als ordent- licher Seminarlehrer angestellt worden.

Finanz-Ministerium.

Vei der Seehandlung sind ernannt:

die Kassen-Sekretäre Heinze und Kurth zu Seehandlungs- Buchhaltern,

der Geheime Kanzlei-Sekretär Migge sowie die Diätare Vogel, Zielinski und Luboch zu Kassen-Sekretären und

der Diätar Küter zum Geheimen Kanzlei-Sekretär.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.

Die Königlichen Regierungs-Baumeister Wehl zu Düssel- dorf und Meyer zu Jnîterburg sind zu Königlichen Meliorations-Bauinspektoren ernannt worden Denselben ist je cine etatsmäßige Meliorations-Baubeamtenstelle verliehen worden.

Tasüsordnung der am Mittwoch, den 28. Mai 1902, Vormittags 11 Ubr, im Hauptbahnhofs-Gebäude zu Magdeburg fstattfinden- den 39. Sipung des Bezirks -Eisenbabnraths für den Direktionsbezirk Magdeburg.

1) Mittheilungen der Königlichen Eisenbahn-Direktion über in früheren Sißungen gefaßte Beschlüsse.

2) Mittbeilungen der Königlichen Eisenbahn - Direktion über die seit der lezten Sißung getroffenen wichtigeren Verkehrs- einrihtungen und Tarifmaßnahmen.

3) Beratbung beantraater Fahrplan - Aenderungen, îns-

besont der Anträge des Herrn Müblenbesiters R. Banse. (Vergl. Niederschrcift der 39. Ausschußsizung.)

Herren Werminghoff,

4) Autrag der General - Direktor Bergwerks-Direktor E. Voigt, Konsul Stengel und General- Sekretär Dr. Mobs, betr. Aufbebuna des NRobstofftarifs, ültig v den Seebäfen und binnenländishen Wasserumscblags-

4

stationen für ausländische Brennmaterialien. (Begründung : vergl. Niedershrift der 39. Autschußsizung.)

orlage der Königlichen Cisenbabn-Direktion, betr.

g ( btlid kerung über Anträge auf Aufnahme von grünen î d der von gedörrten und getrockneten Zichorien wurizecl d Schnizyen in den allgemei n Ausnabme- î J Nobstofftarif), sowie eventl. über eine entsprechende

ung der Frachtsäße für fabrizierte- Zichorten ind Z ienmebl. (Begründung: vergl. Niederschrift der 29. Aus d 6) F gung der nächsten Sitzung des Bezirks-Eisen- babhnratbs und der vorauégehenden Sihung des Auss{chusses. Abgereist: Seine Excellenz der Staats - Minister und Minister für Gandel und Gewerbe Möller, nach Brackwede; Direktor im Reichsamt des Innern Dr. Hopf, mit Urlaub

.

Nichtamtliches. Deutsches Rei. Preußen. Berlin, 17. Mai Seine Majestät der Kaiser und König sind nittaa Minuten von Wiesdaden a

bei Potsdam eingetroffen und haben

em Neuen Palais begeden, wo Allerhöchsidiejel ann die Vorträge des Staatssekretärs des ;

amts, Staats-Ministers, Vize:Admirals von Tirviy und des js des Marinekabinets , Vize-Admirals

Senden-Bidran entgegennahmen

beute 10 Uhr 45 auf der

J # A ' tilhnarthati on z l

Die Offiziere der technishen Junfstitute der Infanterie und der Artillerie werden nah einer im „Armee-:Verordnungsdlatt“ wveröffentlihten Allerhöchsten Kabinets:Ordre zu einem OÖffizierkorps ver einiat Sie erhalten als Abzeichen ihrer Zusammen- achoriafat nre acmciniame Uniform, UNnD LIDIT DIE DCT

Yas Lp C de au „Manrie:L fhuiere mit EpauleUutecldern und

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s dds Gewekte d enhes Di k, LLUIUL a -

ichwedishen Aufschlägen und blauen Voritóhen an den A@seittücken. Hierzu Institute der Infanterie zwei gekreuzte er Institute der Artilleric zwei gekreuzte Kanonen- lafe wird weitergeführt

*

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| sab id iba aud in Uufualufi vnd, gebüscdartig auftretent

| ferner die zahlreich aufiretenden Fruchtbäume

Der Ober-Hofmeister Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin ate von Mirbach ist vom Ur!aub nah Berlin zurüdgefkehrt.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M.S. „Thetis“ mit dem Chef des Kreuzer-Geshwaders, Vize-Admiral Geißler an Bord am 15. Mai in Tsingtau eingetroffen. :

Der Chef des Kreuzer-Geshwaders, Vize-Admiral Geißler hat seine Flagge auf S. M. S. „Fürst Bismarck“ geseßt.

S. M. Me cLananeuhooi „Vorwärts“ ist am 14. Mai in Jtshang angekommen. 4 i

S. M. S. „Kaiserin Augusta“ sowie S. M. Torpedo- boote „S 91“ und „S 92“ sind am 15. Mai in Lissabon eingetroffen und gehen am 21. d. M. nah Nieuwediep in See.

S. M. S. „Falke“ ist am 15. Mai in St. Thomas angekommen und geht heute na Carupano (Venezuela) in See.

Der Dampfer „Prinz Eitel-Friedrich“ ist mit der Ablösung für S. M. SS. „Vineta“, „Gazelle“ und „Falke“, Transportführer: Oberleutnant zur See Wirth, am 14. Mai in St. Thomas angekommen.

Bayern.

Seine Königliche Hoheit der Prinz-Regent hat sich gestern Abend mit Jhrer Königlichen Hoheit der Prinzessin T herese zum Besuch Jhrer Königlichen Hoheit der Herzogin von Modena nah Wien begeben. i

Wie die „Correspondenz Hoffmann“ hört,Ehat sih der päpstlihe Stuhl mit der Ernennung des Dompropjtes Dr. Lingg- Bamberg zum Bischof von Augsburg einver- standen erklärt. Die Präkonisation werde voraussihtlich im nächsten Konsistorium erfolgen.

Württemberg.

In der Tarifkommission der Zweiten Kammer beantragte, dem „W. T. B.“ zufolge, heute der Vertreter des Zentrums die Einführung einer vierten Wagenklasse mit einem Tarif von 2 Pfennig pro Kilometer. ie Regierung machte feine prinzipiellen Bedenken geltend und sagte genaue Berehnung der daraus \sih ergebenden finanziellen Ver- \schiebungen zu.

Braunschweig.

Der Landtag ist gestern bis zum Herbst vertagt worden.

Deutsche Kolonien.

Den Aufzeihnungen, welhe der Oberleutnant von Winkler auf seiner Expedition durch das nördliche Grenz- gebiet von Deutsh-Südwestafrika gemacht hat, ent- nimmt das „Deutsche Kolonialblatt“ nachstehende weitere Mittheilungen:

Bodenverhältnisse, Bewässerung, Bewachsung, Vieh- zucht. Die barometrishen Beobachtungen des Dr. Hartmann ergaben, daß von Höbenuntershieden im Ovamboland eigentlih keine Rede sein kann. Von Amatoni bis nach dem Kunene hin ist das Land eine ausgesprohen mächtige Ebene. Auch während meines Rück- marsches von der Erikson-Drift durch den westlihen Tbeil von Uufkfualusi batte ih die Empfindung, daß feine vertifale Gliederung vorhanden ist. In guten Regenjabren beginnt der Regen im No- vember und endet im März. Die {limmsten Fiebermonate sind der April und Mai. Bei der Flachbeit des Landes halten \ich die Wassermengen natürlich monatelang. Fangen sie an, auf» zutrocknen, so wogt das Wasser von Nord und Süd bin und her. Es {eint demna, als ob zwishen der Etosha und dem Kunene eine Bifurkation im größten Stile bestände. Fische, welche dem Kunene angehören, werden von den Fluthwellen mitgebraht und von den Eingeborenen weit \üdlich dieses Flusses in Reusen gefangen. Mit Ausnahme des Noggens gedeiben sämmtlihe Getreidearten. Soll jedoch das Getreide wirkli vorwärts kommen, so genügt nit die einmalige Bewässerung des Bodens durch den Regen, es muß vielmebr während des Winters regelmäßig Wasser gegeben werden. Man müßte also Stauanlagen \{chaffen, was bei der Flachheit des Bodens eigentli unmöglih erscheint, ganz abgeschen davon, daß es fraglich ist, ob der Boden das Wasser niht durchsickern lassen würde. Abbilfe könnte dur Anlage von Pfüyen ge- schaffen werden, und die Bewässerung müßte mit der Backtspumpe er-

folaen. Wasser ist fast überall in nur geringer Tiefe vorhanden a nun aber das Ovamboland der Boden eines ehemaligen Meeres ift, dessen cinzige Ueberreste die im Süden liegende Etoiba sowte andere

fleine Salzpfannen sind, so ift das Gru daber zur Bewässerung ungeeignet. Es

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ser star? salzbaltig und daber

on Getreide-,

Taback- und Baumwollenbau im großen Stile, tros der Güte des Bodens, abgesehen werden. Wir statteten Herrn Missionar Pettinnen in Ondonga, welher eine Webs{ule errichtet bat, einen Besuch ab. Er besitt ctwa 60 Baumwollenpflanzen, welche künstlich bewässert werden Sein leßter Ernteertrag war wobl 20 kg Wolle. Angefertigt wurden davon etwa 90 m Stoff. Der Preis des Meters îtellt ih unter Berücksichtigung aller Unkosten auf 30 „« Die Misfion betreibt die

î a eédalbd, um Leute beranzugzieden

Weberei auch nur noch d welche in der Verwendung von Robstoffen zur Kleiderfabrikation Geschicklichkeit erlangen, da die Kleiderfrage brennend sein soll

je von den Einget

l c borenen gebauten Viktualien: Kaffernkorn, f z

Hirse und Bobuen, acdeiben immer gut, aud obne Ben rung. Ih alaube aber faum, daß dicie Vistualicnarten zur Verpflegung des

fien ständig Verwendung finden können. Bessere Wasser- verbâltnifse finden fich, nah Aussage des in Namakunde itationierten Missionars Töônnis, im Ukuanjama-Gebiet vo Er hat während tines vierjährigen Aufenthalts nur cine Brackwasserstelle gefunden Alliäbrlih kommen von Kuncne ungeheure Fluthrwellen, welche

große Fische mit sich führen, bis nach Namakunde und weiter nav Süden. Es maa sein. daû die arößere Menge des bier den Boden eindringenden Furcne-Waers einen bele teren Aus süfungiprozci bervirkt als in dem weite

j r südli liegenden Gebiete Auch das Gras des Vvambolandes entspricht nichi Ke F ®

Hi den Anforderungen, die der Farmer des Schudgebietes zu stellen gewöhnt ist. Wir finden weder das feine Toagrad des Namaland noch das blätterige Kräußelgras des Damaralandes Wie haben es hier in diesen Flaéland auétsdlicili) mit Vlev

âras zu thun, das uar sehr reickdlid wäb

Dat dafür ader für Thiere welede es nicht gewöhnt find, sebr wenig nahrhast it. Erst jenseit des Kunene, nörtlih von Humbe, finden wir gutes Fuitergras wieder An Bäumen und Büschen ist das Ovamboland fehr reib. Von Amutoni ad haben wir cinen dichten Buchwald zu durhichreiten, welcher erst cine Tagercise vor Nehales Werft der mit cinzelnen Bäumen und Palmengruppen bestandenen Eratsavann Liay nat Dank dem Umsiande, dak dieser Desrot Nechale k Nuyn chung der Palmen vertheilt hat und ohne seine Erlaubniß cine ge s&lagen werden darf, finden wir hier einen Palmentcihthum, der mit demjenigen des westlichen Ordonga, Uukuanjama. Uufkualufi und

der Prov Anzcla

leiden ift

soweit wie ih fie gesehen habe, nicht zu ver- ¿l Im nêrtlichen Ondonga beginnt sotann der Ti

aufzutreten. Wir finden ibn als immergrünen, beckchtämmigen Baum ¡zu Wäldern vereint, bis nah Angola bincin. Auf meinem Rüeckwreg in tem ichen Zau erwähnen fund Vor der We@si Utulas

steriler werdenden éfilichen Theil des Kaokofeltes

befindet \sich ein wilder Feigenbaum, defsen Krone 100 Schritt im Durchmesser hat.

Veber die Viebzucht nur \o viel, daß Großvieh gedeiht, Kleinvieh in Ermangelung voa Futterbüschen“ au8geshlofsen ist. Die Pferde haben außerordentlich unter der Sterbe zu l[eiden, - welhe un- rg lags soll. Sie berrsht für gewöhnlich vom Dezember bis

itte Zul.

Wirthschaftliher Werth. Der Anblick des Landes täuscht. Wie viel mebr mag das fkurz nah der Negenperiode der Fall sein, wenn {hon damals während der trockenen Zeit der Graëreihthum, die raushenden Palmen, der immergrüne Tsaura-Heip, die auêëgedehnten Felder, die vielen Werften mit ihrer fröhlichen Be- völkerung das Auge blendeten! Man wähnt in ein Land zu kommen, wo Milch und Honig fließt, dessen wircthschaftliher Werth hiermit aber wohl kaum gleichen Schritt bält.

Oesterreich-Ungarn.

Das österreichische Abgeordnetenhaus seßte gestern, wie „W. T. B.“ meldet, die Berathung des Ackerbau- Budgets fort: nah zehnstündiger Sißungsdauer wurde die Verhandlung ckbgebrohen und die Sißung infolge Beschluß- unfähigkeit geschlossen.

Im ungarischen Unterhause erklärte gestern der Minister-Präsident von Szell auf eine Beschwerde der der Unabhängigkeitspartei angehörenden Abgg. Ratkay und Bartha über die Nichtzulassung zweier Abgeordneten der Unabhängigkeitspartei zu der vorgestrigen Sizung des Heeresausshusses der Delegation, daß er in den An- gelegenheiten der Delegationen, zumal in formaler Beziehung, feine Kompetenz besize. Er müsse jedoch an einen Präzedenz- fall erinnern, in welhem vor 13 Jahren von dem damaligen Minister-Präsidenten die Hausordnung dahin ausgelegt worden sei, daß Abgeordnete fein Recht hätten, einer Aus- \hußsizung der Delegationen beizuwohnen, da die Delegationen nicht cin Ausshuß der Abgeordneten seien, sondern cin Ausshuß, in welhen Mitglieder des Unter- hauses und des Magnatenhauses entsendet würden. Die Verhandlungen dieser Ausschüsse seien nicht öffentlih. Der Abg. Kubik (Kofsuthpartei), welher am Donnerstag keinen Zutritt zur Ausschußsißzung erlangt hatte, meldete diesen Fall als Verlegung des Jmmunitätsrechts der Abgeordneten an. Der Präsident Graf Apponyi wies den Ausschuß an, über diesen Fall Bericht zu erstatten.

Nach der Sitzung des Unterhauses begaben sich mehrere Mitglieder der Kossuthpartei in die Sizung des Heeres- aus\ch usses der Delegation und nahmen auf den Bänken Plat, was großes Erstaunen hervorrief. Der Präsident des Ausschusses Graf Szapary \{chloß sofort die Sizung. Der Delegirte Rakovsky erhob hiergegen Einspruch und bemerkte, daß die Abgeordneten sih solange für berehtigt hielten, den Ausschußsizungen der Delegationen beizuwohnen, als nicht eine kfompetente Entscheidung getroffen sei.

Großbritannien und JFrlaud.

Das deutsche Geschwader traf gestern Nachmittag um o Uhr, wie „W. T. B.“ berichtet, bei rauher See in Kingstown cin. Der Königliche Salut wurde von dem Kreuzer „Australia“ abgefeuert, welcher zur Verwendung als Wachtschiff besonders dorthin gesandt worden war. Der deutshe Botschafter Graf Wolff-Metternich, welcher Morgens von London ein- getroffen war, machte Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Heinrich von Preußen einen Besuch und hielt ih einige Leit an Bord des „Kaiser Friedrih“ auf. Der Prinz Heinrich wird si bis zum 22. Mai, an welhem Tage das Geschwader Kingstown wieder verlassen wird, als Gast bei dem Vize-König von Jrland Earl Cadogan aufhalten. Der Vize-König wird heute in Kingstown zum Empfang des Prinzen eintreffen, Höchstwelcher fich sodann mit ihm zur vizeköniglihen Residenz begeben wird.

Das Oberhaus hat sich gestern bis zum 2. Juni, das

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Unterhaus bis zum 26G. d. M. vertagt.

Der Staatssekretär für die Kolonien Chamberlain hielt gestern in Birmingham eine Rede, in welcher er, dem W. T. B“ zufolge, ausführte: wenn Lord Nosebery es wünsche, Mitalied der Unionistenpartei zu werden, so würden ih deren Arme aufthun, um ihn zu empfangen. Lord Rose- ! sei ein liberaler Unionist, ohne es zu wissen. Er (der

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der Kriea

Sevi - A . M aria l wünsche, er könne der Vert)ammlu

c seinem unmittelbaren Ende entgegengehe und der

1 sagen, daß

¡F esichert sei: er sei voller Hoffnung, aber er sei nicht sanquinish Er wisse, daß die Mehrheit derjenigen, die n die Enaländer kämpften, nur den Wunsch hegten, mit ih! zusammenzuumwirken, um dem Lande Frieden und Wohlfahrt wiederzugeben, aber in der Vergangenheit sei die Vernichtung von Frieden und Wohlfahrt durch die Führung óhnliher Männer veranlakt worden. Es sei möglich R wieder einige rihläagae würden gemahcht werden welche die Neaieruna durchaus die Prlicht hade abzulehnen Nan möge versichert scin, daß, so lange dicje Negierung am Nuder sei, der Fehler von Majuba niht werde wiederholt werd Die Neaterung hade bereits ihre Absichten bezüglich der zukünftigen Rezierung und Negelung der Verhältnisse des Landes kundgegeben und werde von diesen nicht abweichen L heiten scien natürlih auf Wunsh weiterer Auseinander- setzung vorbehalten, die Grundzüge aber seien für alle Zeit feitgestellt Rufiland.

S4. Peteröburg ist heute, wie dem „W. T. B.“ ge meidet rd, amilich befannti gemacht worde dak Bal maschew, der Mörder des Ministers Ssipjagin, am 9. d. M zum T dur den Strang verurtheilt, das von Bal maschew eingereichte Kassationsgesuch am 12. d. M. zu

facwiesen und das Urtheil am 16. d. M. voll

Spanien. er Herzog von Connaught überreichte geîtern, wie e D meldet, dem König in feierliher Weije den Hotendand Orden

Schweden und Norwegen. Die Ersie Kammer des s{hwedishen Reichstage dete geîtern Nachmittag, wie

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cen dem „W. T. B.” gemeldet wird, die Berathung der Vorlage, betreffend die Adbändes- rung des Wahlrechts, und nahm mit 83 gegen 59 Stim- men den vom Bischof Billing eingebrachten Antrag an,

h welhen die Negierung ersucht bis 1904

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Neichstage eine neue Vorlage auf folgender Grundlage |

zu unterbreiten: Allgemeines Stimmrecht, Proportional-

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wahlen, Wahlberehtigung- nah Vollendung des 25. Lebens- jahres, Gleichstellung von Stadt und Land. Jn der Zweiten Kammer wurde mit 117 gegen 107 Stimmen ein Antrag des Agrarierführers Mons}on angenommen, worin die Regierung aufgefordert wird, die Frage der Wahlrehtsreform weiter zu untersuhen und zu Beginn der Session 1904 eine neue Vorlage auf der Grundlage des allgemeinen Stimmrechts einzubringen, nach welcher jeder Staats- angehörige, welcher das 25. Lebensjahr vollendet hat und seincr Wehr- und Steuerpflicht geace hat, wahlberetigt sein joll.

Gestern Abend sind in Stockholm, außer dem Organ der Regierung, keine Zeitungen ershienen. Wegen des Aus- standes der Maschinisten und des Hilfspersonals der Theater sind die Vorstellungen aufgehoben. Die Arbeiter des Elektri- zitätswerks striken ebenfalls, dagegen werden die Wasserwerke vom Ausstand nicht berührt. Die Zahl der Ausständigen über- stieg gestern 75 000.

Dänemark.

Das Folkething nahm, dem „W. T. B.“ zufolge, gestern mit 98 gegen 2 Stimmen bei 5 Stimmenthaltungen den Geseg- entwurf, betreffend die Abtretung der westindischen Inseln, unter der Bedingung an, daß die Abstimmung unter den Bewohnern der Jnseln eine Mehrheit dafür ergebe. Das Landsthing beschloß mit 33 gegen 30 Stimmen, bei einer Stimmenthaltung, die Entscheidung über die Abtretung der westindishen Jnseln bis nach erfolgter Abstimmung unter den zu den Kolonialrathswahlen berehtigten Bewohnern der Inseln zu verschieben. Da diejer Beschluß von demjenigen des Folkething abweiht, so unterbleibt der Verkauf der Inseln für diese Reichstagssession. Es heißt, der Reichstag werde heute geschZossen werden.

Das französishe Geschwader mit dem Präsidenten Loubet hat gestern Abend 61/4 Uhr den Leuchtthurm von Hanstholm an der Westküste von Jütland passiert.

Amerika.

Der Präsident Roosevelt hat, wie dem „W. i

| n, daß in der Angelegenheit der von Seiner Majestät dem Deutschen Kaiser geshenkten Statue Friedrih's des Großen fein Beshluß des Kongresses erforderlich sei und daß, weil Friedrih der Große ein großer Feldherr gewesen sei, es am angemessensten sein werde, wenn die Statue in der Nähe der neuen Kriegsschule errihtet werde, die auf dem Grundstü des Arsenals in Washington erbaut werden solle.

Der Präsident Roosevelt hat dem Kongreß die mit Columbien, Nicaragua und Costarica getroffenen provisorishen Abmachungen über die Erwerbung der Nechte zum Kanalbau übersandt.

Asien.

Der „Times“ wird aus Tokio gemeldet, Rußland habe Korea vorgeschlagen, daßeine Telegraphenlinie von Korea nah der Mandschurei über Witsju gelegt werden solle. Korea habe es in seiner Antwort abgelehnt, den Vorschlag ohne die Zustimmung Chinas in Erwägung zu ziehen; diese Zustimmung sei ein wesentlihes Erforderniß, da das Gebiet der Mandschurei chinesishes Gebiet sei. Jnzwischen habe der chinesishe Konsul in Söul mitgetheilt, China müsse es ablehnen, auf den Plan der Schaffung einer in fremdem Eigenthum befindlihen Telegraphenlinie auf chinesishem Gebiet einzugehen, namentlich da der Mandschureivertrag nichts Derartiges in Betracht ziehe.

Afrika.

Aus Pretoria meldet das „Reuter'she Bureau“, daß der Burenführer Beyers und dessen Stab am Donnerstag in einem Sonderzug nah Vereenigung gereist seien. Es seien jezt alle Delegirten daselbst eingetroffen Einig hätten den Ort der Zusammenkunft gestern früh erreicht. Die Besprechung sei eine rein private. Lord Kitchener gebe den Delegirten jede Gelegenheit, über ihre Ent icheidung sih vollkommen vertraulih zu berathen. Es 1 streng Sorge dafür getragen, daß die Berathung völlig un- gestört bleibe. Wie man höre, sollten alle Abstimmungen durch Ballotage erfolgen. Während der Berathungen würden jc die enalishen Truppen im Felde nach dem zwishen Lord Kitchener und den Burenführern aectroffenen Abkommen richten

aus Washington mitgetheilt wird, dahin entschiede

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und die Kommandos nicht angreifen, deren Führer sich an der Zusammenkunft betheiligten.

Kunst und Wissenschaft.

A. In der neu erêéfnete tellung des Künfttlerhau! Bellevuestraße) ift Hans Gude mit ciner Anzabl von kl {haften und Aguarellen, Seestücck d Waldinnern vertret 2 der kleinen Arbeiten zeichnen sih tur das Sonnige und ibrer Stimmung aus, doch ift den en eine gewisse Trocken- beit der Behbandlung eigen, d b ders îin den Aquare bervortritt Neben Gute haben no% Leipold, Sm mnd Anike kleinere Landschaîte nd Wywiersk zrôßere ausgestellt. Des leyteren Winterbild mit den Wi è ckas veriéneite Geböft u ri ; cindrucktveller

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den Farben und erinnert darin vielleicht an De b. Von der starken Fatbenbarmonie scines Va er sehr weit - Marie Bock hat eine Anzabl gréßerer Bilder gesandt, die tum th dem Arbeitsleben der Lantbevêlkerung entnommen find Sie Lt kräftige Typen kräftig darstellen, Toch wirkt fie zum theil noch etn steif, wer in den Farben und Änübstm in der Charakterift f E muß ibrem Gegenstande gegenülr innerlih noch zu ciner “t

Freiheit fommen Von Porträts sind besonders die beiden Damenbildnisse von Georg Ludwig Meyn wu nennen, die originell in der Bebantlung ynd lebbaft im Ausdruck sind. Nur cincs fällt an ibnen auf: beit siad im Freien gewalt ; das eine stellt eine weifigetleitete Dame dar die im Gras rubt uod si scart gegen den gelblicden Himmel zt bebt, das andere, bessere cine Dame im Garten, von grünem, sonnen- duréleucbtetem Blättergewirr umgeben, beide in Sonne und Licht aber bei keiner von ibnen zeigt fich das Spiel dieses Lichtes in dem Gesicht, auf der durhsihtigen, menitlichen Haut. Diese wirkt dadurch wie unbdelebt, eintônig sum. Man empfindet tas als rinen großen Mangel bei beiden Bildern cu ur eine „Porträtstudie“ giebt Panl inen Bilde einer alten Dame in Trauer: aber es il vielleicht die liebens- wärdigite Arbeit der Autstellung. Diese alte dem faltigen, freundlichen Sesikt, x doch cin tesignierter zurückgedrängter Schmerz sehr deutlid irridt, ift mit großer Inni keit und Liede @

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den Dur{schnitt erhebende Arbeit ist das Zimmerinterieur von Rein- bold Grobmann, das ein feines und starkes Farbentalent verräth. Auf einem mit Büchern bestellten Schreibtisch brennt eine Lampe, deren gedämpftes Licht das ganze Zimmer erbellt und überall stille Farben und Lichter weckt, die ein fehr sanftes, bharmonishes Ganzes ergeben. Diese beiden anspruhslosen Bilder sind die anziehendsten der Ausstellung.

Bauwesen.

Die romanishen Bau- und Kunstdenkmäler der Altmark.

i Im neuesten Heft der von der Schriftleitung des „Centralblatts der Bauverwaltung“ herausgegebenen Zeitshrift „Die Denkmalpflege“ wird eine danfenswertbhe Anregung, die im leßten FIahresberiht des altmärkischen Vereins für vaterländische Geschichte in Salzwedel dur den von dem Pastor Zahn in Tangermünde versuchten Nahweis roma- nisher Dorfkirhen gegeben worden ist, eingehender Beachtung empfoblen. Durh Veröffentlibungen ist uns wobl so mandes Bau- werk bekannt geworden, aber an den fleinen, unsheinbaren Dorffkirchen, so wird darin ausgeführt, ist man do im allgemeinen vorbeigegangen. Daß dadur der Kunstgeschichte ein großer Schaden ermäcbst, ebenso wie dur die Vernachläfsigung der Bauernkunst, auf welche man jeßt erst aufmerksam wird, ist zweifellos. Es “ist die bêchste Zeit, das Interesse den einfachen ländlihen und ftädtis{cn Bauten mebr zu- zuwenden und irgendwie die Mittel zur eingehenden Behandlung des reihen Stoffes zu beschaffen. Ÿ Daß wir es in der Altmark mit meistens romanishen Dorf- firhen zu thun haben, ift {hon an sih eine sehr beahtenswerthe Thatsache. Bei ihrem \{lichten Charakter wird aber die Zeit- bestimmung da, wo Urkunden fehlen, sehr s{wierig, und daher ist es auch zu erflären, daß man ;

i: bei den mangelnden Geschid quellen nihts Sicheres von den 35 von l firhen mehr weiß, zumal wenn man gewissermaßen als Nothkirhen zuerst in Holz aufgef wurden, die dann spâter den auch jezt noch üblichen Feldsteinkirhzn Play machten. Die dur Zabn gegebene Anregung ist um îo wichtiger, als die Altmark einer derjenigen Landeëtheile ist, welcher die Erenzicheide bildet zwischen dem Westen und dem dem Christenibum erst sväter gewonnenen Often. haben bier zwar feine frübcristlihen Bauten, aber da die Einführung des Christenthums auch in der Alt- mark auf Karl den Großen zurückgeführt werden muk, kann lih an solchen Bauten nicht feblen, die den Uebergang von dem alt- christlihen zum romanischen Baustil baben, noch viel weniger kann es an frühromanishen Bauten feblen. Zahn unterscheidet drei Zeitabschnitte. Aus

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unt re - der Thatsache, F Frübzeit der Baustile meistens eine strengere Durchbildung in Form und Konstruktion zeigt, {ließt daß man dem aus Langhaus, Chor und halbrunder Apsis bestehenden Grundriß die älteste Kirhenanlage in romanisher Weise vor sich hat. Auf der Westseite ist bei dieser

Langhauses ein mit quergestelltem Satteldach Thurm vorgelegt. Aus dieser Zeit, die mit hört, werden 17 Kirchen aufgezähit. schnittes macht Zahn von dem Erscheinen de

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