1902 / 135 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 11 Jun 1902 18:00:01 GMT) scan diff

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handenen Kokospalmen find in den seltensten Fällen wildwacsend, zum allergrößten Theil vielmehr angepflanzt und gut “kulti- viert. Einen besonders intelligenten Eindruck machen die Kinder, wie der Vortragende zu beobahten Gelegenheit hatte, als er kleine Knaben anstellte, die ihm beim Einfangen und Sammeln von Vögeln und Insekten Hilfe leisten sollten. Die Naturbeobachtung dieser Kinder war so genau, daß sie ¿. B. von den meisten Bögeln die Zahl der zu einem Gelege vereinigten Gier kannten. Auffallend ist das häufige Vorkommen von Blondköpfen unter den Kindern. Bei den Erwachsenen versagt die Untersuhung nah der Haarfarbe, weil sie allerlei Veränderungert an si vornehmen. Auch kräftige Gestalten von Männern und Frauen bilden eher die Regel als die Auênabme, wofür der Vortragende soglei dur eine Menge photographischer Auf- nabmen den Beweis erbrahhte. Ja, die Zuschauer mußten ihm zugeben, daß auch die Gesichtszüge dieser Kanaken und Kanakinnen sich niht so weit von unseren Ansprüchen an regelmäßige und gefällige menschliche Züge entfernen, wie dies bei vielen anderen Bevölkerungen deutscher Schutzgebiete der Fall ist. Besonders typisch waren in dieser Beziehung die Photograpbien von Mitgliedern der eingeborenen Polizei-Truppe zu Nusa und ihrer Frauen. Unter den tüchtigsten und fräftigsten Cingeborenen ausge{ählt und mit einer Art von Uniform ausgestattet, hatten sie sich für befugt gehalten, auch unter den hübschesten Töchtern des Landes zu freien, und Entgegenkommen ge- funden. So veranschaulihten diese Polizisten mit ihren Frauen in der That eine gewisse Elite der Bevölkerung. Ein Hinderniß für den Kulturfortschritt und den Verkehr zwishen den Inseln ist die große Verschiedenheit der Sprachen. Sogar Eingeborene von Nachbars- inseln verstehen einander niht mehr, ge\chweige denn fole von ent- fernteren Inseln. Unter so bewandten Umständen hat si trotz seiner näârrisWen Wortverdrehungen das Pitchin-Englisch tha1sächlich zu eine

Art allgemein verständliher Umgangsiprache entwickelt. Die Papuas des Bismarck-Archipels leben zumeist von Pflanzenkost und Fischen, doch vershmähen sie auch das Hunde- und Schweinefleisch nicht, und ein Schweineschlachten gilt in ihren Hütten gerade so als ein Fest, wie stellenweise bei uns. Aus der bildungsfäbigen Jugend un|serer Schutzbefohlenen das zu machen, was möglich erscheint, ist eine dankens- werthe Aufgabe für den deuts{en Scbulmeister, der auch unterm 145. Grad öôstliher Länge und 2. Grad südlicher Breite an mehreren Stellen bereits mit seiner Aufgabe begonnen hat.

Paul Heyse, der, wie ,„W. T. B.“ aus München meldet, gestern sein 50jähriges Dofktorjubiläum feierte, sind aus diesem Anlaß von allen Seiten zahlreiche Beglückwünschungen zugegangen ; die Universität Berlin, an der Paul Heyse am 10. Juni 1852 promoviert wurde, übersandte dem Iubilar ein erneuertes Diplom mit einem längeren, anerkennungêvollen Begleitschreiben.

Zur Ergänzung der erdmagnetis@en BeobaŸhtungen der deutschen Südpolar - Expedition errichtet die Königlihe Gejellschaft der Wissenshaften in Göttingen ein besonderes Obser- vatorium in Samoa, welhes der Litung von Dr. Otto Tetens, dem bisherigen Ersten Assistenten der Straßburger

ie beiden vorgenannten, aber ibnen sebr äbnli ift. Von bier aus ging die Fahrt nach der nördlich gelegenen Insel St. Mathias, die ini Gegensatz zu der langgestreckten Form der andern Eilante fast rund und von 3 Gebirgézügen durch- zogen ist. Hier ereilte die Expedition das oben shon erwähnte tragishe Geschick, als die drei Europäer für \sich, für die von Nufa mitgenommenen 20 Polizeisoldaten und für 40 als Träger angeworbcne Kanaken im Ganzen 18 Zelte zu errichten sih anscbickten. Freilich war dabei die Unvorsichtigkeit begangen worten, die Eingeborenen zu eizen, indem man für den Zeltbau eine Menge Palmenwedel abichlug. Da der Anbau der Kokospalme und der Fisch- ang die Hauptkeschäftigung und Nahbrungéquelle der Eingeborenen l \ deren Erregung über den Eingriff in ihr Eigenthum zu andere üble Erfahrungen älteren Datums mit Euro- jenen Gewässern es leider eine ziemliche t. Die Eingeborenen bedienten sich

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Sternwarte, unterstellt worden ist. Derselbe hat die Aus- reise am 22. April von Genua aus angetreten und dürfte Mitte Juni in Samoa eintreffen. Ursprünglich war nur die Auf- stellung eines s\elbstregistrierenden Erdbebenpendels geplant. Nachdem aber von der deutshen Sütpolarkommission die Nothwendigkeit betont worden war, ten Kranz der Nebenstationen auf der südlichen Halbkugel, auf denen während der Dauer der Südpolar- Expeditionen die Arbciten derselben unterstüßt werden sollten, durch eine Station im südlichen Stillen Ozean, wo die größte Lücke laffflte, zu ergänzen, wurde eine Erweiterung der geplanten Beobachtungen im Interesse der erdmagnetishen wie auch ter meteorologishen Forschung bes{Glossen. Allerdings war es nicht

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mögli, das Observatorium zu Beginn des fertigzustellen, aber als Ersaß wird die Station mintestens ein volles Jahr lang ihre Thätigkeit fortsetzen.

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Theater und Musik.

èöniglicken Opernbause findet morgen, fündigte 600. Aufführung von Mozari's neister Richard Strauß? Leitung in folgend Fräulein Destinn: Donna Elvira: au Herzog; Don Iuan: Herr Berger Octavio: Herr Sommer: der Com Masetto: Herr Krasa. Das Werk ist von ne gesetzt. Die aus diesem Anlaß

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Mannigfaltiges.

Hoppegarten, 10. Juni. (W. T. B.) Anläßlich" des „Großen Armee-Jagdrennens“ hatten beute hier troß des wenig günstigen Wetters viele Offiziere mit ibren Damen, - Mit- lieder der Hofgesellshaft und ein. zahlreiches Publikum sich eingefunden.

bre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin, Allerhöchst- welche mittelst Sonderzugs angekommen waren und am Bahnhof einen offenen, à la Daumont gefahrenen Vierspänner mit Spigzenreitern bestiegen hatten, trafen gegen 34 Uhr auf dem Nennplaß ein, als eben das „Maiden-Rennen“ beendet war. Währerd die Musik die Nationalhymne intonierte und das Publikum in laute Hochrufe ausbrach, wurden Ihre Kaiserlihen und Königlichen Majestäten von dem Vorstand des „Union-Klubs® empfangen und nabmen in der Glashalle des . Kaiser-Pavillons Ausstellung. Mit den Majestäten ers(ienen Ihre Königlichen Hokbeiten der Prinz Eitel- Friedri, der Prinz und die Prinzessin Friedrih Leopold und der Prinz Joachim Albrecht; außerdem waren u. A. zugegen der Oberst- fämmerer Graf zu Solms-Baruth, der Ober-Hof-Marschall Graf zu Eulenburg, der Haus-Marschall Freiherr von Lyncker, der General- Adjutant, General der Infanterie von Plefsen, der General der Kavallerie Prinz zu Salm-Horstmar, der Generaloberst ven Hahnke, der Chef des Militärkabinets, Generalleutnant Graf von Hülsen- Haeseler, ferner die Kommandeure der Potsdamer Garde-Kavallerie- Negimenter, der österreihishe General der Kavallerie von Mauchenheim-Bechtolsheim und die Herren der österreichishen Deutsch- berren-Deputation. Unter den Augen Ihrer Kaiserlihen und König- lihen Majestäten ging sodann als erstes Herrenreiten das „Rauch- Memorial“ von statten, tas der LÆutnant von Goßler auf Leutnant von Prittwiß? dunkelbraunem Hengst „Altgraf“ gewann; Zweiter wurde der Leutnant von Schmidt-Pauli auf Leutnant von dem Knesebeck's braunem Hengst „Golden Times". Dann folgte das „Große Armee- Jagd. Rennen®", bei dem in slrömendem Regen 12 Pferde starteten. Proponenten waren der General der Kavallerie Edler von der Planigz und der Oberst von Koeller. Das Handicap wurde überaus \cneidig geritten. Vom Publikum sehr sympathisch begrüßt, ging der Oberst- leutnant von Heyden-Linden (13. Ulanen) auf seinem eigenen Walla „Eiger“ als Erster durchs Ziel, als Zweiter der Leutnant Freiherr von Neimans (17. Ulanen) auf seinem Fuchswallah „Hortensia-Bleu“, als Dritter Leutnant von Zingler auf Hauptmann Engel’s brauner Stute „Sainte Reparate“. Kothbespriyt, wie die Reiter waren, wurden fie von den Majestäten empfangen und erhielten die Chren- preise: einen vergoldeten Pokal, eine silberne Jardinière und eine filberne Schale. Gleich darauf verließ der Hof den Nennplaß. Den von Seiner Majestät dem Kaiser und König gestifteten jilbernen Schild gewann dann noch die Stute „Hutschachtel“ der Herren von Lang-Puchhof und von Schmieder.

Leipzig, 10. Juni. (W. T. B.) Die erste Vorsigende des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins Auguste Schmidt ist, wie das „Leipziger Tagblatt“ meldet, heute hier gestorben.

Wien, 11. Juni. (W. T. B.) In der vergangenen Nacht

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brach in einem großen, von vier Straßen begrenzten Häuserblock in der Näbe des Hauptplaßes von Korneuburg ein Feuer welches bis beute früh anhielt und den Häuserblock fast vollftändig vernichtete. Heute früh gelang es, den Brand zu lokalisieren; Einzel- beiten sind noch nicht bekannt geworden.

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Ferrol, 10. Juni. (W. T. B.) Der Küstentelegraph meldet die Vorüberfahrt eines englishen Dampfers, an dessen Bord eine Kessel-Erplosion stattgefunden hat, bei welcher einige Personen getödtet oder verwundet wurden. Ein deutscher Dampfer leistete den Schiffbrüchigen Hilfe; die Namen der Dampfer find nicht bekannt.

Algier, 10. Juni. (W. T. B.) Während ter Schieß- übungen ciner die Stadt beberrshenden Batterie fiel ein Granats splitter auf die Terrasse eines am Meer gelegenen Restaurants Inter den Gasten entstand einc Panik. Drei Perfonen wurden verleßt.

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ach Schluß der Redaktion eingegangene

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ris und den venezolanischen Kriegsschiffen beschossen wurde. {lntrag des Kaiserlichen Geschäftsträgers in Carácas sind

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Eröffuung der Sommer- | Lelle-Alliance-Theater: A Zum críi Mal _Ledige Leute. | arten auf der Sommerbühne

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zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi

Erste Beilage

Berlin, Mittwoch, den 11. Juni

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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