1902 / 140 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Jun 1902 18:00:01 GMT) scan diff

guten dummen Toni, sondern auch dem Publikum eine Tugend vor, die sie nicht besitzt. Darum rührt ihr Geschick auch kaum, weil der Zuschauer nur noch mit halben Gefühlen ander Auseinandersezung zwischen thr und ihrem Toni, in der ihre Vergangenheit ihr erträumtes Zukunsft8- glüdck tödtet, theil nimmt. Es liegt dagegen wieder ein feiner Zug von Mensctenkenntniß in der anf lietenben Scene, in der dieses Mädchen in wildem Troß die verschleierte Niedrigkeit ihrer jungen Seele selbst enthüllt. LTragish wirkt viel eher der frische, unver- dorbene Junge, der Toni, der aus dem reinen Frieden eines stillen Hauses in diese zuhtlose Gesellschaft geräth, um dort sein thörichtes, zwanzigjähriges Herz zu verlieren, und der zum Schluß seiner guten Mutter gestehen muß: „Ih s{äme mich.“ Die Inscenierung und Darstellung konnte in jeder Hinsicht zufriedenstellen. Eine bedeutende Leistung bot Herr Arnold Korf} vom Wiener Hofburg-Theater. Er gebot über rührende Töne in den Augenblicken \{üchternen Werbens; und in der Scene zwischen ihm und seiner Mutter flehte seine Stimme so findlih zärtlih für die Geliebte und jauzte so glückselig auf, daß die Zuschauer mit unmittelbarer Gewalt zum Beifall hingerissen wurden.

Im Königlichen Opernhause geht morgen, Mittwoch, C. M. von Weber's Oper „Der Freishüg“ unter Kapellmeister von Strauß? Leitung in folgender Beseßung in Scene: Agathe: Frau Herzog; Aennchen : Fräulein Dietrich; Ottokar: Herr Berger; Kuno: Herr Nebe; Caspar: Herr Mödlinger; Marx: Herr Grüning; Kilian : Hexr Krasa; Cremit: Herr Bachmann ; Brautjungfern: die Damen Weitz, Parbs, von Bibow und Laaß.

Im Königlihen Schauspielhause wird morgen „Der Kaufmann von Venedig“ von Shakespeare, überseßt von Schlegel, gegeben. Die Beseßung lautet: Shylock: Herr Pohl; Antonio: Herr Ludwig; Bassanio: Herr Christians; Graziano: Herr Boettcher ; Lorenzo: Herr N. Arndt; der alte Gobbo: Herr Eichholz; Prinzen von Marokko und Arragon: die Herren Molenar und Arndt : Porzia: Fräulein Poppe; Nerissa: Frau von Mayburg; Jessika: Frau von Hochenburger; Lanzelot Gobbo: Fräulein Hausner.

Im Neuen Königlichen Opern-Theater findet morgen cine Wiederholung von „Hoffmanns Erzählungen“ durch das Personal der Stuttgarter Hofoper in der bekannten Beseyung statt.

Das Deutsche Theater hat am Sonnabend sein Gastspiel in Wien und Budapest beschlossen. Die bei demselben beschäftigt ge- wesenen Mitglieder find gejtern zurückgekehrt und treten morgen wieder in das hiesige Ensemble ein.

Im Stiller - Theater {ließt die diesjährige Spielzeit am Freitag, den 20. d. M.; es finden also nur noch drei Vorstellungen \tatt. Morgen und am Donnerstag werden die „Mottenburger“, am Freitag die vier Einakter „Unter blonden Bestien*“ von Max Dreyer, „Der Thor und der Tod“ von Hugo von Hofmannsthal, „Paracelsus“ von Arthur Schnißler und „Post festum“ von Ernst Wichert

wiederholt.

Das Gastspiel des französischen Tenoristen Henry Prevost im Theater des Westens beginnt am nächsten Sonnabend in der zu volfsthümlichen Preisen stattfindenden Aufführung „Der Troubadour“. Morgen gelangt die Strauß'she Operette „Die Fledermaus“ zur Wiederholung.

Das O Theater beschließt am 19. Juni seine dies- jährige Saison.

„Tolle Mitbürger“, Posse von Alfred Shmasow, Mußk von Curt Goldmann, gelangt am Anfang nächster Wcche im Zentral- Theater zum ersten Male zur Aufführung.

In der Heilig-Kreuz-Kirche findet das leßte Konzert des Organisten Bernhard Irrgang am Donnerstag, den 19. d. M., Abends von 7 bis 8 Uhr, statt. Die Konzerte fallen dann bis zum 21. August aus.

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Mannigfaltiges. Berlin, den 17. Juni 1902.

_ Betreffs der Hilfsaktion für Martinique ist dem Zentral - Comité vom Rothen Kreuz von der französischen Botschaft in Berlin mitgetheilt worden, daß für alle Hilfeleistungen eine zentrale Stelle in Paris geschaffen worden sei, welde für Sammlung und Vertheilung der eins gebenden Geldmittel und Gaben Sorge trägt. Die Ent- sendung von Lebensmitteln, Kleidungsstücken, Verbandgegenständen, Medikamenten, Desinfeltionsmitteln 2c. ist organisiert. Für die Auswanderung solcher Personen, welhe die {wer betroffene Insel verlassen n, wird seitens des Hilfscomités durch Bereit- stellung der erforderlihen Transportgelegenhbeiten gesorgt. Die Zabl bee L beträgt allein auf Martinique etwa 30 000. Die auf Wunsch rer Majestät der Kaiserin vom Zentral -Comité des Mothen Kreuzes veranstaltete Sammlung wird am 1. Juli geschlossen und das Ergebniß alsbald nachher veröffentlicht werden.

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Ueber die Witterung

Königlie Meteorologische Beobachtungen Folgendes :

m Monat Mai 1902 nititut auf Grund dec lten Selten bat ein Maimonat secinem \prich-

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wörtlihen Namen als Wonnemonat so wenig entsprochen als in diesem Jahre; denn den größten Theil hindurch herrschte bei trübem, regnerishen Wetter eine sehr niedrige Temperatur, der in den leßten Tagen hohsommerliche Hiyge folgte. Diese beißen Tage konnten den vorangegangenen Wärmemangel nicht mehr auégleichen, und so blieb das Monatémittel überall beträchtlich hinter dem Durchschnitt zurück: am meisten (bis zu 5 °) in den südlichen und west- lihen Landestheilen, am wenigsten (etwa 12 °) im Nordosten. Zu dem unfreundlihen Eindruck des Wetters trugen au die häufigen Nieder- {läge bei, zumal den heftigen Regenschauern öfter als gewöhnlich Hagel und Graupel beigemischt war. In den ersten Tagen ist no in der Ebene besonters in Südwesten wiederholt Schnee beobahtet worden, der aber nirgends liegen blicb, während im Harz um die Monatêmitte noch eine Schneedecke von 30 cm und im Riesengebirge cine folche bis zu 160 ecm Höhe vorhanden war, die sich hier bis in den Juni hinein hielt. Die Gesammtsumme der Niederschläge überschritt im gien Theile Norddeutschlands den Normalwerth und erreichte im

ordwesten sogar den doppelten Betrag, wogegen der Osten es stellenweise etwas zu trocken hatte. Das kühle Wetter, mit dem der April geschlossen hatte, seßte sich zunächst im Mai fort, da auch jeßt wiederholt Depressionen die Küsten ostwärts entlang zogen und trübes regnerishes Wetter mit lebhaften westlichen und nordwestlichen Winden brahten. Vom 6. ab herrschte im Westen hoher, im Osten niedriger Luftdruck, wodurch eine kalie nörd- liche Luftströômung einseßte und gleichfalls Regenschauer mit Hagel- und Graupelfällen veranlaßte. Die Temperatur bewegte si infolge dessen seit Beginn des Monats stets weit unter dem Durhsc{nitt. Sie blieb auh weiterhin unternormal, da vom 12. ab wieder De- pressionen maßgebend wurden, welche das Küstengebiet in westöstlicher Nichtung durhwanderten und unter Gewitterersheinungen Trübung und Niederschläge bedingten. Erst als am 21. ein Hochdruck- gebiet von Westen nachrückte und fi langsam nach Deutsch- land vorschob, erfolgte ganz allmähliÞh Abnahme der Bewölkung, Zunahme der Sonnenscheindaver und Temperaturerhöhung. Am 27. lag der Kern hohen Luftdrucks über dem südlichen Zentral-Europa, während im Norden Schottlands ein neues Minimum erschien; jeßt wehten bei beiterem Wetter südlite Winde, wodur eine aukßer- ordentlihe Erwärmung verursaht wurde. Schon am 28. war die Temperatur normal und stieg reißend an, da in den nächsten Tagen tie Anticyklone sih nach Südrußland verlagert hatte und der Wind nah Südosten drehte. Am Monatsslusse herrschte solhe Hitze, daß z. B. in Berlin die höchsten für diese Zeit bekannten Tagesmittel noch übertroffen wurden.

Freunde und Gönner des Freiwilligen Erziehungsbeiraths für \chulentlassene Waisen seien auf das morgen, Mittwoch, in dem reizend gelegenen Schloßpark Wilhelminenhof an der Oberspree (Stadtbahnstation Niedershöneweide) stattfindende Sommerfest aufmerksam gemaht, das nach den beabsichtigten Veranstaltungen viel des Unterhaltenden bieten wird. Außer anderen Ueberrashungen finden Dampfer - Nundfahrten sowie ein Elitefeuerwerk statt. Mehrere erste Künstler Berlins haben ihr Erscheinen als Gäste bercits zugesagt, und es steht zu hoffen, daß auh sie dazu beitragen werden, das Fest zu verschönen. Als Vortragende sind bisher gewonnen der Königlihe Opernsänger Frank, der pernsänger Groß und der Deklamator Pukat\ch. Die gesanglihe Vereinigung dcs Vereins unter Leitung ihres Diri- aenten Schmidt hat gleichfalls ihre Mitwirkung zugesagt. Wie bekannt, sind die alljährlihen Sommerfeste des Frei- willigen Erziehungébeiraths keine gewiunbringenden Unternehmungen, sontern bilden einzig und allein eine gesellige Vereinigung der Pfleger und Pflegerinnen des Vereins, sowie des Vorstandes. Außerdem nehmen \tets eine Anzahl Pfleglinge, diesmal etwa 30, auf Kosten des Vereins an dem Feste theil. Karten zu 50 4 (für Kinder bis zu 14 Jahren die Hälfte) sind vorher bei J. C. F. Schwargte, Leipzigerstraße 112 (Ecke Mauerstraße), Gebr. Demmler, Hackescher Markt 4, im Vereinébureau, Alte Jakobstraße 18/19, und Abends an der Kasse im Schloßpark Wilhelminenhof erbältlich.

Tilsit, 17. Juni. (W. T. B.) Wie die hiesigen Blätter melden, traf den Divisions-Kommandeur, Generalleutnant von Bo ck undPolach bei der Besichtigung des Dragoner-Regiments Prinz Albrecht von Preußen (Littkauisches Nr. 1) ein s{chwerer Unfall. Als bei einer Attacke , Kebrt“ geblasen wurde, befand \sih der General unmittelbar hinter der Front und wurde bei der Avsführung des Kemmandos von der Lanze cines Dragoners an der Balke und dem Halse verwundet. Von tem Garnison-Lazaretb, wobin der General zuerst gebraht worden war, wurde er nah einer Privaitklinik geschafft.

Côln, (W.T. B.) Zu Ehren ibres hier anwesenden räsidenten, Seiner Hobeit des Herzogs Johann Albrecht zu Medlenburg, bielt die Deutshe Kolonialgesellschaft Nachmittag im großen Saale der Bürgergesellschaft

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eine Versammlung ab, an der auch der Kaiserliße Gou. verneur von Samoa Dr. Solf theilnahm. Der Oberlandes, gt Er Dr. Hamm begrüßte den Heraog und die übrigen Erschienenen, worauf der Herzog Johann Albrecht dankend erwiderte. Es folgten dann Vorträge, darunter einer des Gouverneurs Dr. Solf über die Landarbeiterfrage auf Samoa. Dr. Solf erwähnte unter anderem, daß, um die Kolonie auênüßen zu können, wegen der unüberwindlihen Trägheit der samoanishen Eingeborenen beabsichtigt werde, ausländische Arbeiter einzuführen, wofür namentli chinesische Kulis in Betracht kämen.

Zur Feier des 100jährigen Deliges der „KölnisGen Zeitung“, die am 9. Juni 1802 in den Besiß der Erben Schau, rerg’s überging, versammelten \fich vorgestern Vormittag die Be, sitzer, Leiter und Mitarbeiter der Zeitung in einem der großen Säle der Druckerei zu einem Festakt, bei welhem der Kommerzien rath Dr. Joseph Neven - Dumont einen historisch fritishen Rüdblid gab und in weiteren Ausführungen die unverbrüchlihe Treue zum Hause Hohenzollern betonte sowie das treue Zl Caen aller Angestellten und Arbeiter pries. Der Redner theilte dann die aus Anlaß des Jubiläums erfolgten Stiftungen mit.- Zunächst soll von jeßt an jedem Arbeiter, der fünf Jahre ununterbrochen dem Hause angehört, ein Urlaub von 8 Tagen ge: währt werden, obne daß seine Bezüge gekürzt werden. Des weiteren habe die Firma beschlossen, einen Betrag von 100000 zum Andenken an die Huntertjahrfeier den verschiedenen Kassen zu überweisen. Es8 sollen davon erhalten : die Haus-Invaliden- fasse 10000 4, die Wittwen- und Waisenkasse des Perfonalz 40 000 A; der Rest von 50000 Æ soll in die Versorgungskasse für Angestellte der Firma fließen. Der Regierungs- Präsident von Balan spra seine GlückEwünsche aus und hob hervor, es liege dem Staat in der jeßigen bewegten Zeit unendlich viel an einem so guten Verhältniß zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern. Er gab sodann eine Reihe von Ordensauszeihnungen bekannt, welche Angestellten zu theil ge- worden, die 40 und 30 Jahre bei der Firma E gewesen sind, und betonte, Seine Majestät der Kaiser und König habe anläßlich der bedeutsamen Feier den sonst üblihen Rahmen überschritten und auß Angestellte mit nur 30jähriger Dienstzeit ausgezeichnet. Der Negie- rungs-Präsident [Qles mit einem Hoh auf Seine Majestät, in wels die Anwesenden lebhaft einstimmten. Der Chefredakteur Posse dankte im Namen des Personals für die Stiftung, gelobte Treue um Treue und brachte ein Hoch auf das Haus Neven-Dumont aus.

Grimma, 16. Juni. (W. T. B.) In Pragewit kei Mutßs\chen brannten gestern Nachmittag der Förderschacht und der massive Förderthurm des Schippan'schen Kohblenbergwerks aus. Heute früh gegen 4 Uhr geriethen ein Obersteiger und drei Bergarbeiter, als sie in das Werk eindrangen, durch Brandgase in Erstickungsgefahr. Die drei Arbeiter vermochten sich zu retten. Der Obersteiger wurde im Laufe des Vormittags als Leiche zu Tage gefördert. Ein anderer Arbeiter, der heute Vormittag einstieg, fand gleichfalls seinen Tod.

Grosny j (Kaukasus), 17. Juni. (W. T. B.) Hier wurde gestern Abend eine Erderschütterung wahrgenommen.

_Frederiks\und (Dänemark), 17. Juni. (W. T. B.) Eine große Feuersbrunst vernichtete in der vergangenen Nacht mebrere Häuser in Draaby. Drei Personen verbrannten, zwei wurden \chwer verleßt.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Nürnberg, 17. Juni. (W. T. B.) Jn der Heutigen Magistratssizung theilte der Bürgermeister Dr. von Schuh mit, daß ZJhre Majestäten dcr Kaiser und die Kaiserin sowie die übrigen Fürstlihkeiten wiederholt Jhrer Freude und Jhrem Dank für die warme festlihe Aufnahme und die muster: hafte Haltung der Bevölkerung Ausdruck gegeben und ihn beauftragt hätten, diesen Dank der Einwohnerschaft zur Kenntniß zu bringen.

Wie der „Fränkishe Kurier“ hört, find Seiner Majestät dem Kaiser und Seiner Königlichen Hoheit dem Prinz Negenten als Willkommengabe der Stadt plastishe Na bildungen der Burg in edlem Metalle gestern überreiät worden. Jhrer Majestät der Kaiserin wurde eine Sammlung von Nürnberger Ansichten, von hiesigen Künstlern gemal! überreicht.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten und

Zweiten Beilage.)

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Berliner Theater. Mittwoh: Alt-Heidel- berg.

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Donnerstag uad folgende Tage: Ledige Leute.

Residenz-Theater. (Direktion: Sigmund Lauten- burg.) Mittwoch: Einquartierung. (Lo billst de logement.) E@wank in 3 Aktien von Antony Mars und Köóroul. In deutscher Bearbeitung von Benno Jacobson. In Scene geseyt von Sig- mund Lautenburg. Anfang 74 Uhr

Donner?tag und folgende Tage: Einquartierung.

Friedrich - Wilhelmstädtisches Theater. Mittwoech: Zu vollsthümlichen Preisen: Einen Jux will er sich machen. Große Posse mit j Akten und 8 Viltern von Ighann

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Bentral . Theater. Nur noch wenige Auf- führungen. Mittwoch: Coralie u. Cie. Schwank in 3 Alten von Albin Valabrègue Hennequin. Anfang 74 Uhr

In Vorbereitung: Tolle Mitbürger.

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Es pofse in 4 Akten Lelle-Alliance-Thealer. Garten auf der Sommerbühne Trouville. Schwank mit Gesang unt 3 Akten. Anfana 8 Uhr. Vor stellung: Großes Konzert. Witterung im Theater: Er. flufive Vorstellung 30 1. Duyendkarten 2 M

Gesangt2-

Mittwoch: Jm Tanz und nach der Vor- Bei ungünstiger Garten-Entrée în- Saisonkarten 3 M

Familien-Nachrichten. Allzufrüh haben wir den Verlust eines Mitgliedes zu deflagen.

Herr Geueral - Direkior Friedri Golsd- schmidt erlag in Maricabad am 13. d. cinem Sl 2ganfalle.

Wir betrauern in dem Dahbingescbietenen cinen lichen Kollegen, auf dessen werthvolle Mitarbeit wir neh lange Jahre zählen wm dürfen alaubten.

Sein Andenken werten wir sets in Ehren halten

„Die Handelskammer zu Berlin. [25570

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Geboren: Ein Sobn: Hrn. Oberleutnant Al? voa Rosenberg - Lipinésky (Potédam) e

Gerichts-Assessor Carl von Rose (Hann. Münde

Hrn. Berg-Assessor Stoevesandt (Zabrze

Eine Tochter: Hauptmann von

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| Gestorben: Hr. Leutnant Louis Jacntsh(Blasewiz ffFr. Gebeime Regierungtrath Freifr

von Schleiniy, geb. von Brefsentdorf (Herébfe

Frl. Marie Gôy von Schwanenfließ (Breslau

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Verantwortlicher Redakteur J. V.: von Bojanowski in Berlin.

Verlag der Expedition (I. V.: Heidrich) in Berlis

Druck der Nortdeutschen Buchtruckerci und Verl Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32

Acht Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage),

sowie die Inhaltsangabe Ne. 6 des

| lichen Anzeigers (cinschliehlih der unter Nk-

veröffentlichten Bekanutmachungen), betrefiesd

Nommanditgescll schaften auf Afticn und Akticck

gesellschaften, für die Woche vom 9. 14, Juni 1902,

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi}

Berlin, Dienstag, den 17. Juni

¿ 140.

Erste Beilage

en Staats-Anzeiger. f

902.

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Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

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Durchschnittspreise von Getreide den Monat Mai 1902

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