1902 / 140 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Jun 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Abg. Dr. Martens (nl.) spriht fich gegen die Ausnahme der Haus\sc{lahtungen und gegen einen vom Abg. Hodler eingebrachten Antr ag aus, nach welchem die Trichinenschau in den Hohenzollernschen Landen nur stattfinden soll, soweit sie durch Polizeiverordnung bestimmt wird, und empfiehlt einen von thm gestellten Antrag, daß für eine nochmalige Untersuchung Gebühren nur dann erhoben werden dürfen, wenn durch die Untersuchung die Genußuntauglichkeit des Fleisches erwiesen wird.

Abg. von Mendel-Steinfels (kons.): Ich konstatiere vor allem, daß die Ausführungen der Abgg. Ehlers und Langerhans be- züglih der doppelten Fleischschau mich niht davon überzeugt haben, daß diese doppelte Fleishschau niht eine Vertheuerung des Fleisches bedeute. Ich möchte den Herren empfehlen, den von uns vorgeschlagenen Mittelweg zu betreten. Es handelt \fih do um thierärztlihe Untersuhungen, so daß jede mögliche Garantie ge- boten ist. Wir kommen den Herren dadur entgegen, daß wir den Sdlußsaß des § 4 erst am 1. Dftober 1904 in Kraft treten lassen wollen. Wir wollen damit denjenigen Städten, welche durch § 4a in Verlegenheit gerathen können, Zeit lassen, M-c ßregeln zu treffen, um eventuelle Verluste zu erseßen, bezw. sh vor Verlegenheiten zu bewahren. Von der Freizügigkeit des Fleishes haben die Ge- meinden mebr Vortheile als Nachtheile. Der Antrag Heye scheint mir entbehrlich, soweit er nicht eine redafktionelle NBerbesserung vor- \{lägt. Wir können es bei der Fassung des 8 4 belassen. Der An- trag Martens involviert cine gewisse Doppelschau, die wir vermeiden wollen. Man sagt, das Gesetz sei nit genügend vorbereitet. Wäre es au noch so gut vorbereitet, so würde es feiner ganzen Natur nach auf der cinen oder der anderen Seite, je nah ihrem Interessenstand- vunkt, auf Widerspruch stoßen. Wir müssen wünschen, daß das Fleisch- \chaugesez möglichst durhgeführt wird. Wir Landwirthe treten damit

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nit für uns, sondern für die Sanierung der größeren Städte ein.

Die allgemeine Besprehung wird geschlossen.

Jn der Spezialdiskussion über den Z 1 befürwortet

Abg. Wolff-Biebrich (nl.) seinen Antrag, während

Abg. Freiher von Cynatten (Zentr.) für die Ausnahme der Hausschlachtung von der Trichinenschau eintritt.

Abg. Pr. Langerhans bemerkt nochmals, daß die Ausnahme der Haus\c{lachtung in der Praris unausführbar sei.

8 1 wird unter Ablehnung des Antrags Wolff unver- ändert angenommen.

Der Antrag Hodler wird nah kurzer Befürwortung des- selben durch den Antragsteller angenomnien.

In der Debatte über § 4 bemerîït

Abg. Ehlers, daß weitere Reden feinen Zweck mehr haben ; die Rechte sage einfach: Unser ist die Gewalt, was wir wollen, das wird Gesetz.

Abg. Dr. Sattler (nl.) bedauert, daß dieses Gesey noch so cilig gemacht werde. Die Mehrheit ift bereit gewesen, die Gebührens freibeit schnell durchzudrücken, aber die Regierung habe wobl auf sie eingewirkt, daß diese Bestimmung, die in die Kommunalangelegenheiten tief cingreise, nit so {nell in Kraft treten könne. Deshalb der Antrag, daß sie nicht vor 1. Oktober 1904 in Kraft treten solle. Die Regierung selbst habe hier gesagt, daß Bestimmungen in das Gesetz gebracht seien, nit bineingehören. Die Städte seien gerade durd das Kommunalabgabengesey veranlaßt worden, Schlachthäufer zu errihten. Erst bei Vorlage eines Schlachthausgesezes® könne tes y e berlegung geordnet werden.

): Wenn wir die Vorlage früher beko ingebender berathen |

großer Mehrheit gegen die Stimmen der Freisinnigen und Bo ana venn mit Ausnahme des Abg. Engelsmann (nl.) ergiebt. E Nach Erledigung einiger weiterer Petitionen von Eisen- bahnbeamten vertagt sih das Haus. j Schluß nah 31/2 Uhr. Nächste Sißung Dienstag, 2 Uhr. (Petitionen. )

Land- und Forstwirthschaft.

Die Landwirthschaftliche Akademie in Bonn-Poppels - dorf wird im laufenden Sommer-Halbjahr 1902 nach vorläufiger Feststellung (in Klammern seien die entsprehenden Zablen des Bor- semesters zum Vergleiche beigefügt) von insgesammt 391 (337) Stu- dierenden besuht, und zwar von 363 (320) ordentlichen Höôrern und 98 (17) Hospitanten. Unter den ordentlihen Hörern befinden fich 138 (122) Studierende der Landwirthschaft, 7 (9) Studierende der Kulturtehnik und 218 (189) Studierende der Geodäsie. Die Zahl der studierenden Landwirthe hat wiederum eine erfreuliche Zunahme erfahren und ist im gegenwärtigen Semester die höchste, welche die Akademie in den 5 Jahren ihres Bestehens jemals verzeichnen fonnte.

Saatenstand in Ungarn.

Nach dem amtlichen Saatenstandsberiht des ungarischen Acker- hau-Ministeriums vom 10 d. M. wird, wie die „Wiener Ztg.“ aus Budapest erfährt, das Ernte-Erträgniß des Weizens auf 11,14 Millionen Meterzentner (geaen 33,7 Millionen im Borjahre), das des Noggens auf 12,96 Millionen (gegen 11,32 Millionen), das Erträgniß der Gerste auf 11,67 Millionen (gegen 10,90.Millionen) und jenes des Hafers auf 10,65 Millionen (gegen 9,88 Millionen) ges{ätt. Am 10. d. M. war der Stand der Saaten folgender : Im ersten Drittel des laufenden Monats herrs{te veränderliches, gewitterartiges und theilweise regnerisces, gleichwohl aber im all- gemeinen mildes, felbst warmes Wetter. Die infolge des früheren füblen Wetters zurückgeblicbenen Saaten haben sich ziemlich gut ent- wickelt, und ist der Fortschritt mit Ausnahme einzelner Gegenden, wo die Trockenheit noch vorherrsht, im Ganzen zufriedenstellend. In Rerbindung mit den Gewittern aber hat an mehreren Orten, be- sonders im Alföld, aber auch in der östlichen und südöstlichen Hälfte des Landes, bäufiger starker Gußregen und an einzelnen Stellen Hagelschlag bedeutenden Schaden verursacht. In einzelnen west- lichen und östlichen Gegenden traten Wolkenbrüche und Hochwasser auf. Infolge der häufigen Negenfälle haben sich die Saaten an zahlreichen Orten gelegt. Da das Wetter fortgesezt naß war, herrschte häufig, namentlich in den leßten Tagen, Nebel. Dieses Wetter begünstigte die weitere Ausbreitung des Nostes in einem großen Theile des Landes, vas zu immer größeren Bedenken Anlaß giebt, obschon der Rost isber nur die unteren und oberen Blätter, den Weizenhalm felbst aber

in geringem Maße if. Sollte der Rost auf Halm und Aebre übergreifen, was bei auer der gegenwärtigen nassen Witte- rung leiht gesehen fönnte, dann würden sih die beute noch als

ig zu bezeichnenden GErnte-Aussichten beim Winterweizen im Ver- ise ter Zunahme des Nostes vermindern. Neben der guten 1 des Wintergetreides kann cine solche auch beim S fonstatiert werden, en | Schaden wverursac Würmer un Jnsckien richten noch immer

N otion kat noittont koi Mon Mebren S Le L vas L L La L Vi L «L L L H

Unter dem Eindruck des nah einer falten und regnerischen Periode eingetretenen günstigeren Wetters ist der Getreidemarkt verflaut. Die Getreideausfuhr aus der Donau fcewärts 1m Monat Mai

belief sich auf i 75 609 t Weizen, 13 266 Roggen, 11789 Gerste, 245 267 Mais, 4964 Diverse. Im Ganzen 350 895 & in 112 Seedampfern.

Der Weizen ging größtentheils nah Antwerpen und Italien, der Mais vorwiegend nah Gibraltar und nach England. Nach Deutsch- ae (Hamburg und Bremen) gingen 1043 t Roggen und 19614 t Mais.

Frachten gingen zurück auf 9/— für Partien von der Donau resp. Theilladungeu nach Antwerpen und Rotterdam, während ganze und weniger große Dampfer von Sulina noch 10/— bedingen. ;

Bei den unauêgesetzt großen Verladungen, namentlich von Mais, wovon aus der leßten Ernte [hon über 1 Million Tonnen seewärts ausgeführt wurden und noch große Vorräthe im Innern vorhanden sind, haben fih in dem Hauptausfuhrhafen für Getreide Braila nennenswerthe Lager nit bilden können. In Galay waren um die Monatswende vorhanden :

009 t Weizen, 500 t Roggen, 14 000 t Mais. Die Preise waren etwa die folgenden (per 1000 kg cif.): e M. 115—130 Moa 105—108 Gerste . ¿105 O

» 95—96.

(prompt) (ver August)

Ma 6 O bs N S S

Verdingungen im Auslande.

Belgien.

9. Juli, 12 Uhr. Börse in Brüssel: Lieferung von Metalle: und Geräthschaften für den Straßen- und Arbeitsdienst. Lastenhefte Nr. 9 und 9 bis. Eingeschriebene Angebote zum 28. Juni.

92. dal., 12 Uhr. Ebenda: Lieferung von 50 000 Schrauben- bolzen aus weihem Stahl. Sicherheitsleistung 350 Fr. Spezial- Lastenbeft Nr. 131. Eingeschriebene Angebote zum 28. Juni. e

2. Juli, 12 Uhr. Ebenda: Lieferung von Latkernen für fest- stehende Signale. Spezial - Avis Nr. 118. Sicherhbeitéleistung 1. Loos 260 Fr., 2. bis 8. Loos 340 Fr., 9. Loos 500 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 28. Juni. Í

2. dgl. Ebenda: Bau eines Lokomotiv - Schuppens auf der Station Monseron 162 100 Fr. Sicherheitsleistung 11 000 Fr. Das Lastenheft Nr. 111 ist für 1 Fr. erhältlih. Eingeschriebene Angebote zum 28. Juni.

30. dgl., 12 Uhr. budenen Swellen und 35 700 Stück eichenen Fundamentierung® bölzern für Weichen. Spezial-Avis Nr. 120 und Lastenheft Type 1. Eingeschriebene Angebote zum 26. Juli. :

Société des Tramways Bruxellois, Tmpasse du Pare in Brüssel : Angebote auf Lieferung von 550 000 kg Mais.

Wetterbericht vom 17. Juni zormittagés.

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arometerft.

4.0% u. Meeres

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richtung

Name der Beobachtungs- station

niveau reduz. Temperatur in Celfius

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V 140.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Maßregeln.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

(Aus den „Veröffentlihungen des Kaiserlihen Gesundheitsamts*, Nr. 24 vom 11. Juni 1902.)

Pest.

Türkei. Der General-Gouverneur von Erzerum machte am 18. Mai bekannt, daß in der Umgebung von Bayazid (Bajezid) feine Pest, sondern nah ärztliher Fest\tellung nur óInfluënza und Unterleibstyphus herrschen. ;

d bA R Vom 16. bis einschließlich 22. Mai wurden 32 neue Grfranfungen (und 21 Todesfälle) an der Pest angezeigt, davon 9 (3) in dem Bezirk Samalut, 7 (3) in Alexandrien, 5 (5) im Be- zirk Damanhur in der Provinz Behera, 5 (3) in Suk, 3 0) in Achmun, 2 (2) im Bezirk Tala, 1 (2) im Bezirk Menuf und (2) im Bezirk Magagha.

Vom 23. bis einf O 29. Mai gelangten 16 Erkrankungen (und 10 Todesfälle) zur Meldung, davon 4 (3) in Alexandrien, 5 (3) im Bezirk Samalut, 3 (3) inTukh, 1 (1) im Bezirk Beni Mazar und je 1 (—) in Damiette, in Damanhur in der Pro- vinz Behera und in Kuéësna in der Provinz Menufieh.

Britisch - Ostindien. Nah dem Wochenausweise für die Präsidentschaft Bombay kamen während der am 16. Mai beendeten Woche u. a. in der Stadt Bombay 311 Pest-Erkrankungen (und 300 Todesfälle), in Stadt und Hafen Karachi 71 (65) zur Anzeige. In NRangoon ist zufolge einer amtlichen Mittheilung der indishen Regierung vom 1. Mai ein weiterer Pestfall nicht vorgekommen. y

Madagaskar. In der Zeit vom 19. bis 27. Mai sind zu Majunga 8 Erkrankungen an der Pest, davon 4 mit tödtlichem Ausgang, festgestellt. Amtlicher Mittheilung zufolge hat die Ver- waltung der Insel alle Shußmaßregeln zur Verhütung einer Weiter verbreitung der Seuche getroffen.

Queensland. Während der am 26. April abgelaufenen Woche sind in Brisbane 7 neue Erkrankungen und 1 Todesfall an der Pest zur Anzeige gekommen.

Pest und Cholera. itis{-Ostindien. In Kalkutta sind în der Woche vom 3. Mai 441 Personen an Pest und 82 an Cholera ge-

.

Cholera.

Türkei. In Medina sind vom 6. bis 13. Mai 21 Cholera- todesfälle gemeldet, darunter 2 bei dort ansässigen Personen. Nach längerer Pause wurde dann am 24. Mai wieder ein Choleratodesfall bei einem Bewohner der Stadt beobachtet.

In Yambo sind vom 12. April bis zum 19. Mai 341 Cholera- fälle,” darunter 207 mit töêdtlihem Auegang, besonders bei Pilgern, aezâblt worden. Die Zabl der von Yambo in der Zeit vom 3. bis 19. Mai nach ihrer Heimath beförderten Pilger 14 000, davon wurd f {iffen befördert.

Zufolge einer Mittheilung vom 24. Mai ist ein Arzt amtlich

:ch Sabia zur Behandlung der Kranken, ein anderer Arzt nach Lobhava zur Ueberwachung der Absperrungémaßregeln entsandt worden.

Niederländish-Indien. Vom9.bis 22. April wurden inTegal 18 GErfrankungen (und 12 Todesfälle) an der Cholera gemeldet, in Samarang 1 (—), ferner vom 7. bis 20. April în Probolingo 14 (11), vom 20. bis 26. April in Soerabaya 139 (97). Sc baya wurde i I amtlich für verseucht erklärt. Außerdem ist die Chole ark in der Residentshaft Kedoe auf der Insel

Q dieser An

betrug angebli

en 12000 auf 14 Dampfichiffen, 2000 auf Segel-

S oCrA1s

P un A ettee t ¿ in Berlia 31, Breélau 99, i 190, Mariemteertet 131 O1. e T zte 73 30, Repenbagen 2a Div hther ir

Zweite Beilage

Berlin, Dienstag, den 17. Juni

in Elberfeld, Liegnißb, Mülheim a. d. R. Erkrankungen wurden angezeigt in Berlin 27, Hamburg 43, Kopenhagen 34, London (Krankenhäuser) 136, New Vork 281, Paris 110, St. Petersburg 78, Wien 67 ; ferner kamen Erkrankungen an charlacch zur Anzeige in Breslau 29, Nürnberg 21, Hamburg 67, Budapest 32, Kopenhagen 20, London (FraukenkZuleW 319, New York 402, Paris 102, St. Petersburg 44, Wien 102; desgl. an Unterleibstyphus im NReg.- Bez. Königsberg 62, in London (Krankenhäuser) 32, New York 23, Paris 28, St. Petersburg 54.

Rußland.

__ Die russische Kommission zur Bekämpfung der Pestgefahr hat die Stadt Taku für choleraverseucht erklärt.

Handel und Gewerbe.

Nach der Wochenübersiht der Reichsbank vom 14. bezw. 15. Juni betrugen (+ und im Vergleih zur Vorwoche): ttiva: [A Lo0L “3000

j j | | Metallbestand (der | M4 | M. 4 Bestand an kurs- | | fähigem deutschen | | Gelde und an Gold | in Barren od. aus- | | ländischen Münzen)! | | das kg - fein zu| | | 2784 M. berechnet | 1090 319 000 | 991 057 000 | 867 548 000 / (+ 9 829 000)| (+14 185 000)| (+21 019 000) Bestand an Reichs-

fassenscheinen 30 528 000 | 29675 000 | (+510 000)) (+4924 000)

9 389 000 |

26 332 000 : (+739 000) Bestand an Noten | | anderer Banken 12 486 000 | (+3 283 000) 749 373 000 (+20 676 000) 62 942 000 (+4 806 000) 31 924 000 (—9 865 000) (+302 000) 77 117 000 98 651 000 (—3 604 000)! (+13 345 000)

15 162 000 (+1 461 000) 742 953 000 (+6 980 000) 76 304 000 (+1 992 000) 8 752 000

Bestand an Wechseln Lombardforderungen Bestand an Effekten

Sonstige Aktiva .

Passiva: Grundkapital . 150 000 000 (unverändert)

44 639 000 (unverändert ) 1 129 447 000 (—18 743 000) (

150 000 000 (unverändert) 40 500 000 (unverändert)

120 000 000 (unverändert) 30 000 000 unverändert) 1 076 792 000 45 776 000 6 423 000 15 106 000)

Reservefonds Notenumlauf .

onstige tägl. fällige Verbindlichkeiten . 680 805 000 663 973 000 (4-62 846 000)! (+437 018 000)| (+60 084 000) 19 549 000 93 309 000 97 208 000 (+175 000) (—190 000) (4-860 000) Nach der vorstebenden Uebersicht blieb der Metallzufluß in diesem Jahre binter den Vorjahren zurück. Die Zunahme des Wechsel- vortefeuilles war kleiner als die des Vorjahres, während sie das Plus des Jahres 1900 überschritten hat. Die Giroverbindlichkeiten haben i weiter erböbt, während der Notenumlauf eine über die bei den Vorjabrcn binausgebhende Abnahme aufweist und durch Metall bis 96— 97 9/9 gedeckt ist.

612 718 000

Sonstige Passiva

% innern zulammec

f y G Im u Aue è A [l und Jn dustril

im Reichsamt de

„Nachrichten für

fremdem Eisen noc ker Grothrnit 5

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fie eder als f angewachiene ect Weng: 31 i Fienindustrie weite e i&r ddes Rebeiicn a Sue 49 z3ntell irect i Le Œti non fr ble Gerf M E E ggr deren den lo sür die 4 rilelluna von Drabt, L anteilen, Blechen unkd ettigen Artifela des Maßenkcniums Lie absoluten Meng der bauvtiächliéiten Artikel der britllden Eisen- Z en Drittel dieses Jahres, verali Zeitraum der beiden Vorjahre, find itillorg crfddili& A Ls #4 n M L Artikel Ct tr , Se Ei T cet

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Zaiammen

zum Deutschen Reihs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

1902.

_Wenn sich nun einerseits au nicht verkennen läßt, daß die Geschäftslage der britischen Eisenindustrie von der ganz außer- ordentlih gestiegenen Einfuhr mehr als je zuvor beherrscht wird, so muß do andererseits auch neben dem wachsenden Inlands8- fonsum die erheblich vermehrte Eisen- und Stahlausfuhr Groß- britanniens in Betracht gezogen werden, und diese hat si in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres gleichfalls sehr günstig gestaltet. Die Gesammtmenge der in dieser Zeit ausgeführten Eisfen- und Stahlwaaren, soweit sie nach Gewicht ‘verzeichnet werden, beläuft sich auf 968 580 Tons und bleibt damit allerdings hinter dem entsprehenden Betrage des Jahres 1900 um 328 174 Tons oder ein volles Viertel zurüdck, aber die Ausfuhr im ersten Drittel des Vorjahres wird um 96 670 Tons, d. h. um ein rundes Neuntel ihrer Menge überragt. Was aber die Aussichten der britishen Eisenindustrie be- sonders günstig erscheinen läßt, das ist die Thatsache, daß kein Artikel der gesammten britischen Eisen- und Stahleinfuhr als unbenußter und preisdrückender Marktvorrath lange zu lagern braucht, sondern daß vielmehr sämmtlihe Waaren in weitere Verarbeitung und in den Gebrauch übergehen, so daß kein Grund zur Befürchtung einer dem- nächstigen Absaßfrisis auf dem britishen Eisenmarkte vorliegt; der glatte Absatz läßt noch eine weitere Aufnahmefähigkeit des englischen Marktes für Rohmaterial vermuthen. (Nah The Iron and Coal Trades Review.)

Internationale Brauerei - Ausstellung in London.

In der Zeit vom 18. bis 24. Oktober d. I. wird in der Royal Agriculture Hall in London die XX1V. úJahres-Ausftellung für Brauerei stattfinden; sie wird mit einer Ausstellung von Malz und Gerste sowie mit einer internationalen Ausstellung der für Brauer, Maälzer, Destillateure u. \. w. nothwendigen Maschinen, Geräthe und Materialien verbunden sein.

Die Anmeldungen sind bis zum 9. Oktober d. J. an das Sekretariat der „Brewers Erxhibition“ in London E. C., 46, Cannor- street, zu richten. (Oesterreich. Handels-Museum.)

Projekt ciner neuen Eisenbahn durch die Goldfelder Sibiriens.

Im russis{en Finanz-Ministerium hat man \ich mit der Aus- arbeitung eines Planes für den Bau einer Eisenbahn beschäftigt, welche, vom oberen Theil des Angara-Flufses ausgehend, die reichsten Golddistrikte Sibiriens nordöstlich vom Baikal-See in einer Länge von 600 Meilen durcqueren und am Vitim-Flusse enden soll. In dieser Gegend ift eine andere ausreihende Transportgelegenheit nicht vorbanden : die nädbste ist jeßt die Trans-Baikal-Abtbeilung der großen

and Mining Journal.)

(Nah The Engineering

Ztr g y Ly Sibirischen Bahn.

Anbyvdrit de thotulf do eIaure l i gestattet. Andere dürfen diesen Artikel weder einfüb noch verkaufen.

2) Die Apotheker dürfen Saccharin nit im Handverkauf ver- abfolgen: es darf dies vielmehr nur auf ärztliche Verordnung ge- schehen

3) Alle Speisen, Getränke und sonstigen Lebensmittel, in welchen ie Analyse Saccharin festgestellt wird, sind als gefälste zu

i n ift aemäß den & 372 und 382 des Straf laanabmten Gegenstände müssen je

vernicwtet oder, wenn Ne

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