1847 / 217 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ommen worden.

ganze Sache mit tiefem die verschiedensten Gerüchte über diesen Minardi um- Pro-Governatore Morandi in Be-= hung des Komplotts die ausgedehutesten Voll= er bisherige Assessore - Generale di Polizia Cav. annt worden, sondern hatte sih mit Pässen, ins- Ausland flüchten wollen. e Guardia civile am 20, Juli sogleich ange- und er is gestern in St. Angelo einge=

fliht als Minister so lange nah be, daß der Rath, den er dem Vofe Nuten bringen könnez finde er je- er nicht länger mit Vortheil für das Land im Rathe der so wede er mit Freude sciner Stellung als gen, Die Morning Chrouicle triumphirt über diese | ch die Wahl Rothschild?s der ihirten Ländern ein neuer Anstoß werde ät der Staudard den Wählern eine der kein anderes Verdienst habe, euer reich \i, würdigeren ristlihen Mitbürgern Schande“‘, sagte der selige : Das war einÜecbelstand, aber dieser Uebelstand war ein Sporn zum Fleiß und zu Unternehmungen. Uebel is es, ein Uebel, das \urch nichts gut gemacht werden fann, auf Tigend und Talent durch ungeheuren uh tie Herren Rothschild, Pattison und Masterman redeten noch Wahl-Versammlung an, doch man den beiden Leßten nicht nehr Gehör.

Das Forst -= und Wald -

Verhaftungen insgeheim vorgen andelt man indeß die her noch immer Se. Heiligkeit hat dem

Aus guten Gründen

des Landes verfehten und seie P Stillschweigen, da=

besten Kräften erfüllen in ertheile,

lden sehen, die der habe ihr mit hoh- osition einverleiben lassen, pposition andererseits sei (Bei Abgang

artei sih darin bi se behandelt ? ch in die Opp

pu

prochen uud ihn erst 1846 unter diesem Na Magdzinski zu demselben geführt hätte. roslawsfi ihm eröffnet , daß j stand beabsichtige, und daß er als Anführer Auf seine Gegenvorstellung wie nothwendig es sei, daß übernehme, worau

men kenuen gelernt, als ihn Hier habe denn auh Mie- nigreihe Polen einen Auf- zur fertigen Sache dort- en habe Mieroslawsfi er die Alarmirung und ärt habe und

Spaltungen; man habe eine Mit

rogressisten. Wie habe man die ahrendem Tone gesagt, sie 0 wenn sie nicht zufrieden sei, eine Spaltung au der Post is der Re!

werde, als er glau man im

üder die spanischen Heirathen, d auf der Tribüne.)

britanien und Irland.

Die Ernennung des Herrn Masterman 1 London neben drei Whig=- das fouservative Juteresse Jndeß kann dieser Verlust den, denn von nativo=- , is derselbe nicht bedeutend, tandpuukte is er vielleiht eher ein Gewinn ne Sir G. Larpent irgend wie einen Vorwnrf zu t Gerechtigkeit und Offenheit anerkennen, daß ler an seine Stelle ernannt is, entschieden vor- Wahl =- Versammlung Obgleich derselbe sich n ] Ba konservativen hält, so wird es doch nicht viele Verwunderung erregen, wenn f der Seite des Ministeriums kämpfend gefunden wird. Er immte für die Aufhebung der Getraidegesebe, [he ihn zu dieser Abstimmur

zug auf die Untersu machten ertheilt. D Benvenuti is nicht verb von Gizzi unterzeichnet, aber hat ihn die dasig halten und festgenommen , bracht worden.

Der bisherige Nuntius in tag Abend hier angelaugt und h mehrstündige geheime Audienz bei Sr. wie man glaubt nach 1es Unterst

in bleiben könne, , hin gehen solle.

Minister ent E ihm vorgestellt,

Rede des Ministers und hofft, daß dur religiösen Freiheit in allen civ gegehen werden. Strafpredigt, da als daß er uug vorgezogen. Sidney Smith.

In Viterbo er sich dazu bereit erkl

Dagegen h

Do für die City vor ür die C ge sie einen Mun,

die Times sagt, gänzlichen Niederlage. r wohl ertragen wer

über seine Verbindung mit Mirei,

Den Juhalt der Anklage ab er als richti

Ruprecht und Potoi

Er habe, wie er auch alte Waffen puten lassen; er selbst h Den Potocki hätte er

um Parlaments rettete, wie

n ziehen wollen, und hätte ätte einige Jagdgewehre von dem Angri auf feinen Auftrag ertheilt geh

München, Mons. Morichini, is Frei- atte gleich nah seiner Ankunft eine Er is zu einer England, bestimmt; nach aatssecretairs an Corboli= enfalls wird dieser tüchtige, fähige tigsten Diensten verwendet wer= ist fast als als ausgemacht anu

eriellen Partei seh „Armuth is in Eigland eine

nalem Standpunkt, und aus engerem ein Verlust. machen, müssen w wir den Herrn, we i eine kommerzielle gewählt werden,

erklärt die Times a6 Pserds: gehabt,

Siedlce, zu welchem er demselben zureden gesuht. Am 21, Februar sei aber an nichts Von dem Unternehmen gegen Demblin h den, weil sih keine Leute dazu gesunden , und Frau die Verhaftungen in Posen in i Er leugnet, daß in der Konfere1 jewski von einem Ausfst wären die Streitkräfte nach

Als ihm hierauf die geri nisse, auf denen die besondere auch über des polnischen Reiches allen ehemals polnischen L der Jnquirent hätte ihn falsch verstanden,

Nach dem Schluß der Vernehmung des Dabrowski entwickelte der Staats - Anwalt, Geheimer Justiz = Rath Wenzel, mehr als zweistündigen Vortrage die Anklage gegen Mieroslawsfki, Kosinski und Dabrowski, Er hielt dabei die Anklage-Akte in Betreff der Entstehung des demokratischen Vereins den auf Herstellung eines selbstständigen poluischen Reichs in den Gränzen vor 1772 gerichteten Zweck desselben über die dazu angewandten Mittel, Propaganda durch Schrift und Agenten, und über die eigentliche Verschwörung aufrecht. Sodaun begründete er die Anklage gegen die drei genannten Ange-= \huldigten nach allen Seiten hin und {loß mit dem Antrage, die- selben nach §§. 93 und 95 Tit. 20 Thl, Il. A. L. R, zu strafen. Hier-= nächst trat der Kammergerichts - Assessor Meier als Vertheidiger des Mieroslawski auf und trug darauf an, den Mieroslawsfi von der Anklage des Hochverraths zu entbinden.

Nachdem hierauf der Staats-Anwalt noch replizirt hatte, derte der Präsident den Mieroslaweki auf, ) vorzubringen , was er noch zu sciner Vertheidigung zu sagen hätte. Mieroslawski begann darauf einen läugeren Vortrag, der, nachdem er über eine Stunde gedauert und sich fast aus\chließlich in politischen Deductionen bewegt hatte, vom Präsidenten unterbrochen ward. /

Hiermit {loß die heutige Sißung.

Ein weit größeres wichtigen Mission, Anderen soll er den Posten Bussi?s Stelle erhalten. und rechtlihe Mann zu den wich Daß Rusconi Tesoriere wird,

mehr zu denken abe er abgestan- l er durch seine gebracht habe.

Mieroslawsfi bei Liecie- die Rede gewesen sei; Polen bestimmt gewesen. chtliche Verhandlung ü Betreff dieser Konferenz beruht, ius- den Zweck des Ausstandes nämlich

E E E R rage u ait

wenn jeder Anspruch Reichthum überwogen wird.

I A

ein besserer Jepartement hat si bereit erklärt , die Unterhaltung des Hauses von Shakespeare in Stratford, das zum Abbrechen verkauft werden solle, zu übernehmen.

Uicderlande.

Aus dem Haag, 1. Aug. strigen Sibung der zweiten Kammer wurde nach vorhergegangener höchst lebhafter Debatte der zveite Artikel des Budgets, betreffend die hohen Staats-Kollegien und das Königliche Kabinet, mit 34 ge- en 24 Stim 1 Man hält es für unzweifelhaft, daß diese Opposition mit jeder Sizung wachsen und die Erörterung mit Verwerfung des ganzen Entwurfes endigen wird. :

Gestern besuhte der Kardinal - Staats - ande in Posen

Auftrag des Papstes eine Anzahl d garde und sprach bei dieser Gelegenh Heiligkeit mit der Haltuug, dem Betragen un Er ward allenthalben mit

Secretair Ferretti im twacheu der National eit die volle Zufriedenheit Sr. d treuen, rastlosen Eifer unaussprechlichem Ju=

r seine Geständ- und die Ueberzeugung, Auklage in ber seine Geständ d ) 1g brachte, muß ihn nothwendig zu Konzessionen für das Prinzip des freien Handels führen, einlich wird die gute Sache durch diese Aenderung nicht ver= Zu Gunsten des Sir- G. Larpent spriht nur der Glanz, r der City von London aus der Partei der Uberalen vesen wären, Auf Seiten des Herrn Masterman da- gegen steht ein bedeuteuder persönlicher Einfluß Handels, Lord John Russell kann den Verlust sehr wohl tragen, der City zu diesem Gewinne Glück zu

: Herstellung und über den gleichzeitigen Ausbruch in andestheilen vorgelesen wurde,

der Guardia aus. bel empfangen. Die von Rom aus nach penabtheilung gctroffen und versprengt.

(Köln. Ztg.) Jn der ge=

der genannten Macchia gesandte Trup= herumschweifende

daß alle Vertrete Mehrere sind getödtet und gefangen

genommen gewese gen 24 Stimmen angenommen

und Keuntuiß des ält Folgendes :

Mannes in Rom, dessen giebt vielleicht kaum einen das nicht seinen Namen kennt. C uns und kann in jedem Augenbli gebieten, die sih v hrgeiziger Rienzi, ein friedlicher hat seinen Einfluß bis jeßt nux zu gu- Zween lenußtz er is der Repräsentant, des Volks, oder wie man ihn nur nen- Rechte, ohne je cine einzige Bewe- Mißvergnügens hervorgerufen zu außerordentliches Talent und Einflusses liegt mehr vandelbar redlichen als Miethkutscher wissen Reichthunt

Der Roman Advertiser enth Ciceruacchio is der Spißname eines eigentlicher Name Angelo Brunetti i Mann, ein Weib oder Kind in Rom, an der Spiye jedes populairen Th o nicht über Tausende

und wir sind geneigt . Ä s / geneigt y Amsterdam, 1. Aug. Jm Laufe der vorigen Woche sind

hier an 30,000 Müdden Karteffeln an den Markt gebracht und zu Fl. 50 Ct. und 3 Fl. abgeseßt worden.

Aus allen Provinzen laufen die erfreulihsten Berichte über den Zustand der Feldfrüchte ein.

Belgicn.

Die Tribune meldet, das neue Kabinet Rogier das vollständige Perso- Programm dersel- um es der Krone zur Genehmigung vorzu- giebt die von Herrn Rogier angeblich heute wieder etwas anders als gestern, gier, Juneres; de Haussy, Justizz Auswärtigesz Veydt, Finanzen; ff „Es würde

Unter den Neden, wele bei Gelegenheit der Wahlen gehalten wur- den, ist die Sir R. Peel's in Tamworth jedenfalls die bedeutendste. Sie üllt fünf Spalten der Times und vertheid Besonders sucht der Ex- nachen, daß die Handels-Freiheit mit dem Gedeihen des Ackerhaues keinesweges unverträglich sei, und ging die Verpflichtung ein, die praktishe Durchführung der Freihandels-Grundsäße mit allem ; ) sagte in dieser Beziehung unter Anderem: „„Mein Glaube ist, daß troß der Sebstsucht der Mächtigen diese Grund=- säße endlich obsiegen werden, daß die fremden Länder ihre Beschrän=- fungen fallen lassen werden, und daß troß der Macht der Eisenwerks- besißer im einen und der Baumwollen-Fabrikanten im anderen Hause endlich Licht hereinbrehen und die große Masse klar einschen wird, wie das, was mau Schuß nennt, nichts Anderes ist, als eine Besteue= rung des National - Gewerbsleißes und der National - Arbeit. Jch werde bemüht sein, diese Grundsäbe zu verwirklichen; ih werde, mög= licher Weise unter manchen Ermuthigungen, den Versuh machen , die Beschränkungen des Handels zu vermindern und sie anderen Ländern abzunehmen, sollten diese auch so thöricht sein, uns nicht von densel= ben zu befreien.“ Zum Schlusse drückte fortan kein friegerisher Despot mehr im friedigung seines eigenen verderblihen Ehrgeizes den Frieden der Welt zu stören. Er äußerte, daß jeßt s{hwerlih eine aufgeklärte Na- tion sich mehr von den Lockungen des Kriegsruhmes versühren lassen werde, und erklärte sih überzeugt, daß das beste Mittel zur Sicherung des allgemeinen Friedens in der immer stärkeren Belebung des Han- dels-Verkehrs der Völker beruhe, indem dadurch am unfehlbarsten die Vorurtheile nebenbuhlerischer Völker hwinden würden und die wider- sinnige Lehre erblichen Nationalhasses jede Geltung verlieren Mit lautem Beifall wurde diese Aeußerung aufgenommen, welche Peel's friedfertige Gesinnung gegen Frankreich

Die gestrige Beendigung der Wahl in de mehrere Reden ausgezei Versammlung hielten. nachdem der S nannt hatte. terhause und als Minister stets die L n vertreten und dabei vor dem Gedanken, dem Volke und selbst hlern durch dieses oder jenes Votum mißfällig zu werden, st dürfe er übrigens sagen, daß b s die Wähler ihre Pflicht gethan [ d t nicht in allen Punkten der Er-= eine Wähler entsprochen; die jeßige Wahl aber beweise, che Stellung richtig beurtheilt hätten und we- daß ihn einzig sein Pflichtgefühl, mit Aus- cht, bei seinen Handlungen bestimmt habe. bezeichnete sodann die Wahl des Herrn Masterman als Triumph für die Grundsäße der Handelsfreiheit. Nach t alle ausgezeihneten Staatsmönner der ten des Königreiches in Reichthum und der Handelsfreiheit innig verknüpft sei ß in dieser Beziehung eine Reaction

on ihm in Allem

über Hunderte, w 1hm Masaniello, denn

leiten lassenz er is ein une zu scinem Ruhme sei es gesagt, er ten, friedlihen und uneigennüßigen der stillshweigend erwählte Tribun nen magz er ist der Vertheidiger seiner ger Forderung oder des en ihm nie und das Geheimniß seines ohlwollen und seinem unl Brunetti hat sih in seinem Geschäft etreibt, zu einem ge Mittel, seine Freunde nach Gefallen Eingang zu den Herzen der ei der sprichwörtlichen Wan- erlegenheit nicht on etwa 59 Jahren, hat außer besonderen Ausdruck, und ohne her für einen nordischen Bauer,

l igt das ganze System iner Verwaltur inister den Pachtern

begreiflich zu ma

Brüssel, 3. Aug. sei gebildet, insofern nämlich 1ls Herr nal ciner liberalen Verwaltunz und das politische ben in Bereitschaft habe, Die Îndependanc? zusammengéstellte Minister-Liste und zwar folgendermaßen : d'Hossschmidt, Arbeiten z General Chazal, Krieg. Journal de Liège, „uichts als di um den Lberalismus aus Ruder Wahlkörperschaften des L zu entsprechen.“

Aus der Handels - Uebersich ergiebt sich im Ganzen in Verg zwei leßten Jahre ein ziemlich gün temporairen freien eführt worden, Die Abuahme der Baumwollen = ch und England bei der Krisis der lebten der metallurgishen Erzeugnisse ien, besonders die von Zink, Waffen, Kohlen Während die Ausfuhr von Wollengeweben sich

nahm dagegen die Ausfuhr von Baumwollen- Ausfuhr von Linnengarn und Linnen ist zusehensd

gung ungeduldi

Seine Bewunderer hab Rednergabe zugeschrieben, in scinem Edelmuth,

Eifer zu betreiben. in französischer Sprache und Holzhändler, das er noch jet b emporgeschwungenz er hat d zechfrei zu halten, niederen Klassen, obwoh delbarkeit der Volksgunst sich ohne gro ätte behaupten lassen. seiner Gutmüthigkei seine südlich als für einen

3 sicherte ihm den l eine solche Stellung bei di ße moralische Ueb

also“, sagt das e Zustimmung Sr. Majestät zu bringen und dem von den andes \o feierlih ausgedrückten Verlangen

Er ist ein Mann v t und Ehrlichkeit keinen be würde man ihn e Anwohner der Tiber halten.

Zusammenstellung

e Gesichtsfar 5

wichtigsten Aenderungen, welche durch die jüngste Ge-

seßgebung in den Verhältnissen der jüdischen Unter- thanen der preußishen Monarchie eingetreten sind.

Die Ordnung der Verhältnisse der Juden im preußischen Staate erwies sich mit der Zeit mehr und mehr als ein dringendes Bedürf- desselben legte die Regierung den zum ersten Ber= iden einen Geseß-Entwurf vor, wel= : einmal unter Aufhebung aller seit- Juden mit Ausnahme des Groß= ¿weise und der Bildungs= Juden auch

t des abgelaufeuen ersten Halbjahres leich zu der entsprechenden Zeit der stiges Resultat. Getraide-Einfuhr i

eel die Hofsnung aus, daß tande sein werde, zur Be=

In Folge dex st aus Holland ein starker Vich- ein Beweis, daß die Maßregel ihre guten Einfuhr is} nicht

Gerichts- Verhandlungen wegen der polnischen Verschwörung.

Die Sibzung begann um 8 Uhr, unter An- wie seit der Verhandlung vom in welcher jich die

Früchte gebracht. so stark, als sie in Frankrei Zeiten sich erwiesen. hat wieder zugenomn und Glaswaaren. etwas gehoben hat Geweben ab. i im Abnehmen. Herr Dechamps hat den Plan, zu dels- und Gewerbschule zu gründen. hat im Namen des P dem Bemerken, daß er zu bewilligen, falls willigen wolle. während der Gemeinde

Zur Abhülfe einigten Landtage berufenen Stä her den doppelten Zweck verfolgt herigen Partikulargeseße für die herzogthums Posen, wo namentlich die Leben stand einer zahlreihen Bevölkerung nicht naturalisirter ferner noh die Beibehaltung einer Partikular-Geseßgebung nothwen- dig machen eine allgemeine Gesetzgebung für alle Landestheile der Monarwie herzustellen; sodaun durch Beseitigung mannigfacher Be= \hränkungen, welche bisher der bürgerlichen Berechtigung, der ge- genstanden, so wie durch Ordnung ihrer ezug auf Kultus= und Unterrichts - Angele= Rechte und Freiheiten, t den cchristlihen Un-=

Berlin, 5. Aug. wesenheit dersclben 3. August, mit einer De Angeklagten zu erklären hät mung des Bronislaus von Winagóra im schrodaer Kreis geboren, woden von Polen und Generals der K Jn Dresde! erzogen, kam er

Angeklagten, batte über die Sprache, ten, und schritt sodann zu der Verneh= Derselbe is 1816 ? Sohn des verstorbenen Woje= avallerie H. von Dabrowsfi 1834 auf die Univer= wo er im Frühling des nächsten de-Artillerie=Brigade eintrat, um 1837 übernahm er die Verwaltung sich darauf 1842 aus dem aktiven ehr-Artille-

Die Ausfuhr

Dabrowsfi vor.

und katholisch. sität Leipzig, 1835 nah Berlin, Jahres als Freiwilliger in die G seiner Militairpfliht zu genügen. seiner Güter im mit Veronika von Lacka, Militairdienst wurde er Second rie, im Jahre 1844 aber in das 2te Aufgeb

Dabrowski war einer der Stifte später an den bekannten Vorgängen b Schon seit mehreren J den Bestrebungen des demokratische! sih 1845 gegen den Ludwig von herstellung der Selbstständigkeit der p und wurde nunmehr thätiger Besörderer d

Ende Januar 1846 wurde er von i in der Behausung des Lehrers ch den Architekten Röhr den Leite itthauen den entwichenen W. Dzwo

r City war noch dur

lten Mitglieder an die Antwerpen eine höhere Han-

Der Gouverneur der Provinz azu vorgelegt, mit

chnet, welhe die gewäh | Lord John Russell nahm zuerst das Wort, herif die Namen der vier siegreichen Kandidaten ge= Er erklärte, daß er als Führer seiner Partei im Un- andes - Înteressen nah bestem

rovinzial -Raths den Plan d bereit sei, aus Staatsmitteln 20,000 Fr. dazu Provinz die dazu nöthigen Gelder auch be- sich günstig dasür ausge= -Rath noch unschlüssig ist. Die Kam- ften aber erst darüber zu entscheiden haben, falls Staats- gelder dazu erforderlich

Der Gouverneur

werblichen Thätigkeit ent Gemeindeverhältnisse in genheiten, den jüdishen Unterthanen größere in vieler Hinsicht eine völlige Gleichstellung mi terthanen zu gewähren,

Die Verbesserungen und Erleichterungen, den vorgelegte Entwurf in Vergleich m Juden darbictet, sind wie sez-Entwurf begleitenden Denkschrif im Wesentlichen folgend

Zunächst w keit zugestanden. Ueberziehen der Juden mit abweichender Gesebgebung der uisters des Junern, wobei rts zuvor gehört wurden, Widerspruchsreht nicht einger eine noch weitere Verwahrung, gium, eingeräumt. Gesebgebung davon aus, daß renz und durch den Umschwung staltungen der gewerblichen Ver tender Theil der ihuen durch die Gewerbe vorenthalten bliebe, wenn ihnen die freie Wahl ihres Betriebes gleiher Weise theilen in Bezug noch vorhandenen

Großherzogthum und verheirathete Nach seiner Entlassung

Der Provinzial - Rath hat e-Lieutenant bei der Landw

welche der den Stän- bisherigen geseßlichen hon in der den Ge- t zum Theil dargelegt worden

Joley- Klubs und nahm ei der Jagd in Czewosewo leb ahren von dem Dasein und 1 Vereins unterrichtet, Mieroslawski, bereit zur Wieder- olnischen Nation mitzuwirken, es Ausbruchs.

dem entwicheneu Theophil Th. Liciejewski geführt, r des Aufsitandsver nkowski und Mie=

nicht zurückgebebt habe. allen großen Fragen sowohl er al

Allerdings habe er vielleich vou Lüttich hat einen Urlaub von 14 Tagen

s ; Ea; N Verhältnissen der genommen, was man als Vorläufer seines definitiven Rücktritts be=

haften Antheil.

daß sie seine eigenthümli nigstens überzeugt seien, anderen Rücdd…si

Laut eines im chen Konsuls in Amsterdam sind die in Holland leere Erdichtungen. Der der Zustand der Kartoffeln in ganz Belgien nich des Flandres liest man : die abscheulichsten Manöver die Getraidepreise Die Polizei hat gestern , welches falsche Ge-

Juden durch §§. 1 und 60 die Freizügig=- Nach der seitherigen Verfassung bedurfte es beim aus dem einen Landestheil in einen anderen besouderen Genehmigung des Mi- emeinden des fünstigen Niederlas= wenngleih denselben ein förmliches Einzelnen Städten war obwohl nicht als dauerndes Privile- rung dieser Erleichterung ging die den Juden bei den durch die Konkur= des Verkehrs herbeigeführten Umge- hältnisse dem Erfolge nah ein bedeu- -Ordnung ertheilten Rechte in der Verlegung von einem Orte zum anderen beschränkt sei. sind dur §. 37 des Entwurfs die in cinigen Landes- auf den Gewerbebetrieb der Juden im Um- mit Ausschluß in der Provinz denselben Paragraphen

Moniteur veröffentlichten Berichts des belgi- Gerüchte von Kartoffelkrankheit Moniteur erklärt ferner, daß ts zu wünschen übrig „Schamlose Spe-

\chluß jeder Der Redner einen großen seinem Dafürhalten seren jeb Ansicht, daß das Fortschrei Wohlfahrt mit der Erweiterung und er könne nicht glauben, da eintreten werde. Er hege viclmehr die Zuversicht, der Wahl befindlihe Unterhaus die in der Session von 1846 an- genommenen Gesebe bestätigen, die Korn-Zölle und die Unterschei- dunas-Zölle auf Zucker beseitigen und auf solhe Weise dem britischen Volke gestatten werde, alle Vortheile zu erlangen , welche durch freie en Geläfreibe a e seien. jahren have { audelsfreiheit riesige Erfolge errungen, und ein Rückschritt auf dieser Bahn sei gewiß nicht mebr l befürchten, "Der Redner äußerte weiter, daß die gegenwärt Triumph der Grundsäße der religiösen Freiheit sei. „Es is freilich te er, ¿daß der Fortschritt der Nation in den Grundsäßen er Freiheit lange niht so rasch war, als in jenen der Han- delsfreiheitz wenn wir aber einige vierzig Jahre zurückblicken und er- ß damals religiöse Unduldsamkeit in ihrer vollen Kraft

stand, und daß sie in der Gestalt von „fein Papismus“ einen Aus- en und vorherrschenden Aufschrei gegen jene er- i igiöse Dinge mit uns nicht einerlei ten, dann müsseu wir uns freuen, daß, nachdem die auf den prote- Dissenters und auf den Katholiken haftenden Unfähigkeiten

x beseitigt wurden, jeßt durch Jhre auf Baron Rothschild

l zur Beseitigung der leßt i- ¡ser Unduldsamkeit gekommen ist. (Lauter Beifall) Sir g

daß fortan das Vorrecht des freien Volkes dieses La Krone zu dienen und das Volk im Nat d Eis anen der Königin , gleichviel, zu welchem ch bekennen , genossen werden soll. diese Entscheidung von Seiten der Wäh- a ein _yorherrshendes Gewicht bei en, und daß das neue Parlament des großen Gebäudes bür- reiheit zu bewerkstelligen und dauernder Beifallsruf).‘“/ Zum Schlusse hne sich für sein Verhalten s zu binden, auch ferner die gr

Magdzinsk wo sie no fuchs für L roslawski trafen.

Hier eröffnete der Leßtere, zen der Aufstand vorb Führer der Jusurgente! bereits dargelegten Op einander und versprach ihm

Dabrowski übernahm die Führung, ihm überwiesenen Bezirk umfaßten, mit Dzwonkowski nach Kuflew, einem schau gelegen, um so auf dem angewie

Auch im Königreich brachte dem Kaufmann Dobrycz in traf bei dicsem mit recht und Mirecki, Vera

Im Journal kfulanten suhen durch auf dem genter Markte noch hoch zu halten.

cinen Korn - Spekulanten und ein Judividuum rüchte über angebliche Kartoffelkrankheit in Umlauf brachte, verhaften

aumt ward.

daß nun in allen polnischen Provin- bestimmte den von Dabrowsfi zum 1 Weichsel - Ufer, sehte den erationsplan mit Hülfe einer Landkarte aus auch eine sriftliche Justruction. erhielt Karten, reiste am 7. Februar 1846 Gute seiner Frau, hinter War senen Schauplaß zu sein. allgemeinen Aufstand, über= au die Revolution be- anderen Vershworenen, na=- urde an Pantaleon 1 zum bewassneteun rte mit Mireki die t werden mußte, wie in der e, übertrug dem am 21, Februar und hatte Waffen x überhaupt am 21. Februar durch seine Frau von den Verhaftun- der russischen Truppen benachrichtigt daß das Unternehmen gescheitert sei, aus Kusflew, erreichte die preu= i dem Landrath in Harzberg. So Verhör gab Dabrowski zu, Mitglied des zu seinz er gab auch zu, gewußt zu haben, Verein bestehe und Schristen verbreite, ferner walski genannt, zusammen= ber politische Sachen mit daß hierbei von der Verbin- aufgefordert sei. age enthaltenen Angaben umfas- 1 seien nicht seine Mieroslawsfki ge=

daß das jeßt in l A Bei Gewäh n Antwerpen sind wieder fünf Schiffe mit Getraide angekom- 1 auf dem rechtel

e Vorräthe in den Magazinen sind sehr bedeutend. S chywelz.

(O. P. A. Z) Jun der Sißun uschrift des eidgenössi ßten Versammlung in Chur be- derselbe im Interesse der Vertheidi- ßen auf die beförderliche Beendigung ngsarbeiten aufmerksam macht und Kredit ertheilt werden möchte. Gesandtschaften der radikalen Stände ber dem Sonderbunde zu treffenden bemerkt hierzu: „Man munkelte welche in die Souder- um die wahre Volksstimmung antonen die Lands= Was daran wahr oder unwahr ist, Frieden \o lautet aber immer derswo die Stimme des Volkes.“

welche den

Konkurrenz mit den übri

Zahren habe die Sache der Seit sechs

g der Tag- \chen Ofsi-

Kauton Bern. saßung vom 31. Juli wurde eine Z zier - Vereins, welche er bei sein \hlossen hatte, verlesen, gung gegen Ueber der angefangenon wünscht, daß hierzu der nöthig

Am 29. Juli hatten die eine Konferenz über die gegen! Die Eidg. Ztg. llerlei von Repräsentanten,

ige Wahl der City zugleich cin wirkte er für den Beschränkungen

ffe von: au naturalisirten

Feld - Befestigu treffende Briefe,

mentlich Rup von Potocki gewiesen. Aufstand, als er in Kuflew eingetro Gegend um die Festung Demblin, verabredete sich mit Ruprecht und Potoi 21, Februar der Aufstand ausbre welchen diese ben büßte,

bredungen und w aufgehoben

Eben so traf er Vorbereitunge! ffen warz er rekognoszi welche überrumpel des Näheren,

Gewerbe - Ordnung bezeichneten Gewerbe fortan freigegeben, so- fern nicht die Vorschriften über die Führung von Aemtern seitens der l Demnach erhalten die Juden namentlich die niß zum Betriebe des Apothekergewerbes. Jhre bisherige Aus- yon diesem Gewerbe beruhte wesentlih auf der ihnen als Kriminal-Untersuchungen mangelnden Glaubwürdigkeit. Durch §. 39 des Entwurss wird aber den eidlichen Zeugnissen der Juden sowohl in Kriminal - als Civilsachen gleihe Glaubwürdi keit gee benen der Christen beigelegt. Hierdurh wird für den grö e u der Monarchie eine Beschränkung aufgehoben, welche be- sonders geeignet war, -eine ae Mevwmg über die Moralität , iht minder nachtheilig auf das Urtheil Pri L u s arakter der Juden U T bie "tief in die Rechts, Besi d en gan:en sozialen Zustand derselben eingreifenden estimmungen des französischen Dekrets vom 17. März 1808. Auch jebt “erfolgten Aufhebung des De- orschriften der §§. 1 und 60 wer- in welchen sie noch als Bürgerrücht nicht ung des Bürgerrechts zum Erwerbe von Grund-

Maßnahmen. Juden hier eintreten.

in diesen Tagen a bundsfantone geshickt werden sollten, zu erforschen, nöthigenfall gemeinden zu versammeln 2c. wird die nächste Zukunft zeigen. bestimmter im Kanton Bern wie an

Kanton Genf. Ma Kreisen auf das bestimmte Art von Einmischung i eistet habe und sich des nicht mehr verstehen werde.

raten.

(N. K.) Der berüchtigte Kavalier Mi fwürdigen Tage gefangen und das Kastell St. triebensten H

\chrei, einen gewältig hob, welche über religi Nacht vom den Angriff auf Siedlce, te und diesen Versuch mit dem Le Kugeln gießen lassen, Nachmittags zu Allem gerüstet, als er Posen und den Bewegungel!

Ju der Ueberze floh Dabrowski an ßische Gränze und weit die A

einung heg= 3 in den demokratischen K

allene Wahl der Ta gesammelt,

n versichert hier in gut unterrichteten daß die französische Regierung auf jede die Angelegenheiten der fortan zu Noten im, Juteresse des Sonder-

selben Abend

Vorrecht, der m stellte sich bz

treten , von allen Unter religiösen. Glauben sie kann nicht zweifeln , daß ler der londoner City ei großes, den Berathun den Ruhm ha iher, kommerzieller u Welt zu verkünden (lan remier - Minister, daß er, o rlament im v

der Juden zu befestigen. Schweiz Verzicht festigen

bs gewesen demokratischer Mieroslawski, der sich Ko sein und ganz im Allgemein rochen zu haben, leugnete aber, geredet und daß er zum Be eine Verhandlung, die in send, vorgelesen ward Worte, sondern er habe nur ganz 1

diese Bestimmungen sind mit der Frets selbst gefallen. den ferner die Juden in allen Lan Schubgenossen anzusehen waren und desh erwerben konnten, in der Fähigkeit zur Erwerb und damit namentlich auch in der Fähigkeit eigenthum den übrigen Unterthanen gleichgestellt,

4845 mit von

en der Legislatur ü etroffen zu

en wird, die Vollendun nd religiöser

Nach den- V

E

_ Mom, 26. Juli. ist wirklich an jenem mer insgeheim unter sicherer Bedeckung in bracht worden, - Da er eines der durch hat man ihm Straslosigkeit siud seitdem eine Men

Angelo ge= ter der Ver- sichert, und in ge der wichtigsten

erklärte der im sten Grundhäte,

prt. Kad

ergeschrieber

, erklärte er, niederge] ( m Allgemeinen mit

s{wörung war, \o Folge seiner Geständnisse

er er seit 25 Jahren gewesen, zum Be

1581

Außerdem erhalten die Juden nah §§. 2 und 4 des Entwurfs durh die Gestattung forporativer Verbände mit Corporationsrechten zu Kultuszwecken u. st. w. die Möglichkeit, ihr Kultuswesen äußerlich fest zu orduen, in ihren Gemeinden die Bedürfnisse für Kultus- und Schulzweckde zwangsweise aufzubringen, so wie endlich die für Kultus=, Schul-, Armen- und Kranken- Anstalten erforderlichen Kapitalien und Grundstücke auf den Namen der Gemeinden zu erwerzen. Die jüdi- he Gemeinde gewiunt nah §. 5 ff. eine retlihe Vertretung, welche bis dahin nicht vorhanden war, und deren Mangel die Gemeinde faktisch beinahe rechtslos machte. Endlich ist den Juden durch §. 395 der Eintritt in Staats-Aemter, so wie in höhere Lchr-Aemter, wenn= gleih in beschränktem Maße cröffnet worden.

Bei manchen der vorsteheuden Bestimmungen des Entwurfs, so wie bei anderen hier niht näher erwähnten, haben nun die Stände mehrfache Abänderungen beantragt. Eine Vergleichung des Gesehes mit dem den Ständen vorgelegten Entwurf ergiebt, daß die ständi- hen Anträge in vielen wesentlichen Beziehungen Berücksichtigung gefunden haben. Zunächst sind auf die übereinstimmenden Anträge beider Kurien die in dem Entwurf mit den korporativen Verbänden der Juden verknüpften bürgerlichen Beziehungen von diesen losge- trennt und die Bildung von Synagogen- Gemeinden is auf das Kultus-, Unterrihts- und Armenwesen, so wie auf die Krankenpflege, beschränkt worden. Demgemäß werden rüdsihtlich der formellen An= ordnung des Gesebes nach dem fast einstimmigen Wunsche der Kurie der drei Stände die bürgerlichen und Kultus-Verhältnisse der Juden gänzlih von einander geschieden und in besondereu Abschnitten be= handelt.

Bei der Orduung der bürgerlichen Verhältuisse ist hinsichtlich der Zulassung der Juden zu Staatsämtern dem Autrage der Drei-Stände= Kurie durch das Geschß (§. 2) insoweit entsprochen, als die in dem Entwurf 35) enthaltenè Beschränkung fortgeblieben ist, wonach die Juden überall nur dann zum Staatsdienst zugelassen werden sollten, wenn sie dur den Dienst im stehenden Heere verfassungsmäßig Ci= vil-Versorgungs-Ansprüche erworben hätten. Desgleichen is nah dem Antrage der Herren-Kurie statt der im Entwurf für den Umfang der aufrecht zu erhaltenden Beschränkungen gebrauchten Bezeichnung : „Ausübung einer obrigkeitlichen Autorität“, die Bestimmung „richter= liche, polizeiliche oder exefutive Gewalt“ gewählt worden. Durch diese Fassung führt das Geseh eine möglichste Annäherung der beiden von einander abweichenden Gutachten der Kurien herbei. Tie Her= ren-Kurie war nämlih der Fassung des vorgelegten Entwurfs : „Zu unmittelbaren Staatsämtern sollen die Juden insoweit zugelassen werden, als sie sich durch den Dienst im stehenden Heere verfassungsmäßig Civil - Versorgungs - Ansprüche erworben haben und mit den ihnen zu übertragenden Civil- und Militair= Diensten nicht die Ausübung einer obrigkeitlichen Autorität verbun= den ist“ mit Ausnahme der Ausdrücke: „Ausübung einer obrig- feitlichen Autorität“, statt welcher die Fassung: „Ausübung einer richterlichen, polizeilichen oder exfutiven Gewalt“, gewünscht ward beigetreten. Die Drei -Stände- Kurie hat mit 220 Stimmen gegen 215 den Antrag gestellt: daß die Juden zu allen Staatsämtern zu- gelassen werden sollen, mit Ausnahme derjenigen, mit welchen cine Leitung oder Beaufsichtigung der chriftlihen Kultus - und Unterrichts= Angelegenheiten verbunden ist. Die in leßterem Antrage enthaltene Beschränkung scheint einer genügenden Bestimmtheit zu entbehren und dem Erfolge nah von der seitens der Herren - Kurie beantragten Fassung nicht wesentlih verschieden zu sein, Denn die meisten Ver- waltungs- und Polizei-Behörden habeu zuglei eine Mitwirkung bei der Leitung und Beaufsichtigung der christlichen Kultus - und Unterrichts - Angelegenheiten und können also bei solchen Functionen feine Mitglieder jüdischen Glaubens in ihrer Mitte besißen.

Was aber die Bezichung des Votums der Kurie der drei Stände auf die“ Befähigung, der Juden zu Justizstel- len betrifft, so kommt hierbei in Betracht, daß diese Kurie bei eincr späteren Abstimmung mit 231 Stimmen gegen 159 die Juden von der persöulichen Ausübung der Kriminal-, Ci- vil- und Polizei = Gerichtsbarkeit ausgeschlossen wissen will. Jn Betreff der akademischen Lehrämter is in Folge der beider= scitigen Anträge der Kurieu bestimmt worden, daß die Juden auch zu ordentlichen Professuren gelaugen können, Ueberdies sind deu 1h= nen nach dem Entwurfe zugänglichen Lehrfächeru in der Mathematik, den Naturwissenschaften und der Medizin noch die geographischen und sprachwissenschaftlichen Fächer hinzugefügt worden, Dem Antrage der Herren- Kurie gemäß, sind die Juden ferner als Lehrer bei den Ge= werbeschulen zugelassen. Eben so ist bestimmt worden, daß sie auch an Kunst-, Handels= und Navigations- Schulen als Lehrer angestellt werden können. Die Beschränkung des Entwurfs, daß Juden als Schiedsmänner nur für Streitigkeiten unter Juden zuzulassen seien, ist auf den einstimmigen Wunsch beider Kurien bescitigt. Nicht we- niger is die in §. 36 des Entwurfs enthaltene Beschränkung besci- tigt, wonach auf den Gütern von Juden die Staats - Behörde den Gerichtshalter, so wie den Verwalter der Polizeigerichtsbarkeit, zu er=- nennen hatte. Nach §. 3 des Gesebes wird den jüdischen Gutsbe- sißzern die Ernennung Beider verstattet, Eben o findeu sich die in dem Entwurf §. 15 enthaltenen Bestimmungen wegen der gesonderten Vertretung der Juden in den Stadtgemeinden im Gesetze niht. Auf den Antrag der Herren-Kurie ist im §, 23 des Gesebes die Bestim= mung aufgenommen: daß die an die Staatskasse von den Juden als solchen zu entrichtenden persönlichen Abgaben und Leistungen, wo solche noch bestehen, ohne Entschädigung aufgehoben werden.

Was nun zweitens die Abänderungen des Entwurfs rücksichtlich der Bestimmungen über die Ordnung der Kultus= und Unterricht s- Angelegenheiten, so wie über die Organisation der für beide einge- setzten Gemeinde - Vertretung, betrifft, so tritt zunächst hervor, daß dem Antrage beider Kurien entsprechend die Civil - Ehe uuter den Juden in Gemäßheit der für die hristlihen Dissidenten erlassenen Verordnung vom 30. März d. J. eingeführt is, und daß die be- treffenden Bestimmungen statt der ursprünglihen Anordnungen des Entwurfs in das Gese §§. §—21 aufgenommen sind. Beide Kurien haben sich gegen die Bestimmungen des §. 41 des Entwurfs in Be= tref der Verheirathung ausländischer Jüdinnen mit inläudischen Ju- den erklärt. Diese Bestimmungen, o wie die daran geknüpften Vorschriften des §. 41, sind in dem Geseße vom 20, SFUU ausgeschlossen, so daß es in dieser Beziehung bei der im Allgemeinen bestehenden Verfassung verbleibt. Die im §. 27 des Entwurfs ent= haltene Vorschrift, wonach es anu einem Orte, wo sih mehrere hrist- liche Elementarschulen befinden, der Regierung überlassen bleibeu soll, die jüdischen Einwohner nöthigenfalls nah Maßgabe der Orts - Ver= hältnisse entweder einer von diesen Schulen ausschließlich zuzuweisen oder unter dieselben nah ciner bestimmten Bezirks - Abgränzung zu vertheilen, is auf den Antrag beider Kurien in das Geseh gleichfalls niht aufgenommen worden. Eben so ist nah dem Antrage der Drei- Stände- Kurie die im Entwurf §. 34 angeordnete Eiuwikung der Vorsteher der Juden-Gemeinde auf den Lebensberuf jüdischer Knaben aus dem allgemeinen Theil des Geseßes fortgelassen und nur in der von der Herren-Kurie gewünschten Beschränkung in den Abschnitt für das Großherzogthum Posen aufgenommen worden. Jn Betreff der in 68. 14 und 12 des Entwurfs enthaltenen Anordnungen über den Vorstand und die Repräsentanten der Gemeinde hat fd die Drei- Stände - Kurie einstimmig dafür entschieden, daß nicht blos auf die

n der revidirten Städte - Ord daß dieselben i e ist stattgegeben, un

betreffenven Bestimmunge genommen werde, nommen würden. Diesem Antra ten Bestimmungen sind in §§.

Aulangend endlich drit herzogthum Posen, \o is, geschehen, durch §. Geltung al

n das Geseb i x die erwä eseßes aufgenommen. der Juden im G Entwurfe größtentheils dortigen naturalisirten I. enthaltenen Bestimmungen dingungen ist nah 48 des Entwurfs das in einer Stadt uszeihnung““ betrieben sein beider Kurien in Naturalisation er- „Wenn nah d s Landraths und der t erachtet werden.“ lisation liegt in

elihe Geburt Bei solchen Ansdehnungen ten, daß in einer turalisirten Juden

44—47 des s die Verhältni wie auch schon im Gesebes f ler im Abschnitt

Jn Betreff der Natura der Drei - Stände - Kurie die in § ng nit mit aufgeno mit einiger A stimmenden Antrag für die Erweiterung der

neu hinzugefügt worden: theile der Ortsbehörde, de

Naturalisation für geeigne sentlihe Erweiterung der der Herren - Kurie in §. 26 getr ß die Naturalisation schon allein lisirten Juden erworben wird. gen der Naturalisation is zu erwar he von Jahren die Zahl der na hum bedeutend anwachs Außer den vorsteheud gedachten, welche der ursprüngliche Entwu rigen Fassung d

ausgesprochen. lisations-Be dem Antrage beigefügte Beschränku ein nahrhaftes Gewcrbe ist auf überein des Gesebes die heblihe Bestimmung übereinstimmenden Ur Regierung Juden zu Eine fernerc sehr we

durch die e von natura und Erleichterun uiht langen R im Großherzogt mehr wesentlichen Abände f in Folge der ständischen es Gesebes erfahren hat, sind gen getrossen worden, rofsene. Anordnung nicht huldigen Theil erklärte rworbenen Rechte der Na- ei der im §. 10 des Ent-

einzelne Mitglieder plicher Pflichtwidrig= luß zu ent- 1ommen ist: „nah vor- daß endlich die in §. 8 dern zur Ausübung des ndbesizes oder eines bes auf den übereinstimmenden Antrag Geseß nicht weiter gestellt wird.

träge in der nunmeh mehrfache minder erhebliche Abänd nen wir nur anführen, daß die für aufgenommen is, wonach ges Ehefrauen die durch ihre Ver turalisation verlustig gehen so wurfs ausgesprochenen Befi des Vorstandes der Judenger feit oder wiederholter Dienst in §. 43 des Gesebes der ngener administrativer U! ntwurfs von den Corpora aktiven Wahlrechts geforderte selbstständigen Gewer beider Kurien in dem

heirathung e

ß der Regierung : neinde wegen vor vernachlässigung durch Besch Zusaß aufge! ¡tersuchung “‘; tions - Mitglie ngung des Gru

Handels - und Börsen-Nachrichten.

den 6. August 1847. Pfandhief-, K ommunal - Papiere und

Geld - Course.

Berlin, Inländische Fonds :

Kur- N Seblesiseche do. 3% do. Lt. B. gar. de. 35 Pr.Bk-Ath.-Sch'—|1075

St. Schuld-Sch. Seeh. Präm. Sch. K.u. Nm. Schuldv. Berl. Stadt-Obl. Westpr. Pfandbr. 35 Grossh.Posen do.

Friedricbsd’or. And.Goldm.àÏ5th.

Ostpe. Pfandbr.

ndisohe Fonds.

Poln. neue Pfdbr. do. Part. 500 Fl.

Russ. Hamb. Cert. |9 —_— do.beillope 3.4.S. 5

N S

«G —] m G

Hamb. Feuer-Cas. do.Staats-Pr.Ánul. Holländ. 2{%Int. Kurh.Pr.O. 40Th. Sardin. de. 36 Fr. Neue Bad.de35FI.

do. Stieglitz 2.4 A do.v.Rothsch.Lst. do. Poln. SchatzO. do. do. Cert. L. A. do.dou.L.B. 200FI.|— Á Pol. a, Pfdbr. u.C./4 | 963

——— Eisenbahn - Actien.

I 2282

87 bz. u. G.

1017 bz. u. B. 113% a 114 bz. u.

78L bs m. 4

Berg. Mrk. 50 Berl. Anb. B.|45

90% bz. u G.

qi

(Schluss der Börse 3 Uhr.)

Das Geschäst in Eisenbabn - Actien bleibt sehr Course fast ganz ohne Veränderung.

beschränkt, die

Gelraide-B ericht.

Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt: Weizen nach Qualität von 80—90 Rihlr. Roggen loco 45-—48 Riblr. Gerste loco 32—35 Rihlr. Haser loco nach Qualität 28—32 Rihlr. Rüböl loco 11% Rililr. Uerbst 115 Rihlr

Im Getraide-Geschä

Marktpreise vom Getraide. - Berlín, den 5, August 1847. Weizen 3 Rthlr, 6 Sgr., auch 5 Pf., auch 2 Rihlr. . 14 Sgr. 5 Pf.3 egangen sind Weizen 3 Rihlr. 418 S

. BS, 114 G. 1 bleibt es fortwährend leblos.

Rihlr. 1 Sgr. 2 Pf.z roße Gerste 4 thlr. 14 Sgr. 34 Wispel 12 Scheffel. auh 3 Rihlr. 40 Sgr, ggen 2 Rihlr, auch 18 Sgr.z Hafer 4

Roggen 2 Rihlr. Rthlr. 18 Sgr., 5 Pf., auch 1 Rthlr. Zu Wasser: Pf. und 3 Rthlr. 3 Sgr. 7 Ps; Sâr, 2 Pf.z große Gerste 1 Rthlr,

auch 1 Rthlr