1847 / 241 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Sept, 12% Rihlr. be nd Nov. /Dezbr. 2 Mt. Zeit v

fern 45 Sg wis, 5 Nthlr. 1 heute sehr lebhaft, ungea

Br. Rüböl loco 12 Rihlr. bez, u Oft, 122 Rihlr. Br. G

u bedingen.

er Getraide- Zufuhr wurde Alles 7

Breslau, -

Weizen, weißer 86, 90 bis 94 Sgr., gel- für SOpfd., 60 Sgr. für fd. schwere Waare Rthlr, ferner

für ord. 78pfd., 58 Sgr. ir 84pfd. und 65 S s Nthlr. bei 83p anzukommen. is 50 Sgr., ge 23 bis 25 Sgr., u 21 Nthlr. offerirt. Rapps weniger a en 90 bis 97 S(

Winter-Rip

Kleesaaten.

fd, bezahlt, 475

lbe 42 bis 46 Sgr. : i p. Frühjahr 20 Rthlr. p. Wspl, a 26 aare fehlte, die anderen Qualitä- sem Artikel etwas matter. Nipps 80—85 Sgr. en der Inhaber, welche keine edes Geschäft. Billi- eschäft fast nominell Nthlr. verkauft. Dez. /Febr. Nth:r. ausgeboten. 127, Rthlr, G.

3 war mit die Sommer- hohen Forderung d einem Plate geben, hemmen j cht berüdsichtigt, t wurde etwas a 14% Sept, 12 Rthlr.,

te werden ni wodurch das G

Fast hochfeir Spiritus loco 1 Rihlr. bez, u. Br, Rüböl loco a 1 Nappskuchen, Am heutigen M Nachrichten über die ren Aussehen der Felder,

mburg, 26. Aug. Ge Getraidehandel steigend er das Fortschrei

1e weiße Saa 12%; Rihlr. bez., Oktober bis August 1848 a _ 105 214, Rthlr. verkauft, Sept. /Okt. zu liefern, 45 Sg E Schlesien eingegangene nach dem äuße-

bis Frühjahr

ft war es sehr still, aus Ober-Schl

Kartoffeln melden, daß die Krankheit,

im Abnehmen ist,

traide. Jm Allgemeinen war die

1 der Nachrichten aus verschiede-

der Kartoffelseuche.

140—160 Rthlr, Cour. Roggen 94— Hafer 50—60 Rthlr, Buchw, 80—

nen Gegenden üb In loco 24. August, Gerste 70—100 Rthlr. Ravps 132—134 Nthlr, Bco, Weizen, petersb., pr. Aug. /Sept. 50 a 54 Rthlr. Bco. Dänemark, Jahde und Westküste 44— g. 38—40 Nthlr, be und Jahde 126 a 128

Juli /Aug. 90 a 100 Rihlr.

b auswärts: ¡ Aba E Gerste 64 a 80

Roggen do. pr. Rthlr, Bco. Hafer, ab Bco,, ab Petersburg

füste 138—140 Nth

Rthlr. Bco., Eider und West-

n vom 20. bis 26. August :

3917 Sack 14 B. 1 Fß. Kaffee, 8 Fß. 5 K, 724 S. 50 Fß. Reis, 37 Fß. 29 B. 34 st, 32 K. Tabac, 30 Pl. 814 Kisten Thee,

Kolonialwaaren. Fß, 3 K, do. Nüsse, Körbe 238 Pl. 106 Ser. 11 Ki 445 Matten 122 Sa 650 Kist. 1 Fß, 65 Kanaster 1696 K. Citronen, 89 Ser. Mandeln.

Farbwaaren und Hölzer. holz, 695; Fß. Bleiweiß, 50 B. h 56 Sack Quercitron, 143 K. 12 Fß. Twist 737 B., 6 Fß, u. 3 Kisten, Wolle

101,200 Pfd. Blauholz, 2 Fß. „Farb- Schmack, 23 K. 1 Fß, Indigo, Caput mort., Baumwolle. 718 Bal, 4938 B, 7 Koll. 13 Sa. Felle. 129 Pl, 17 B,, Stck, Häute 7073 Stk, Butter. 8/226stel, 4/17

4 Bund, 6 Kisten, 3 Fß., 1 Krb., 19,693 1185 Bd., 13 P 72stel, 3/1764stel, 2/134stel Tonnen, 769 Geb,, Käse 8592 Sick., 3 Faß.

479 U., 2052 Plat., 12,002 Stg., 514 Bd., 18 Nods, 3 Bd. Stahl ; 6500 Ctr. (14,188 Pl.) Zink. Roggen 2635 Sck., 14 L, 28 Fß., 750 Kuhl, Weizen 385 Sd., 612 Tschetw., Wicden 572 S, Rapps-Saamen 9 Lst, Saamen 261 S,., 43 Fß, Noggenmehl 412 Kuhl,

/\&\ Hamburg, 27. Aug. Nach der Börse, Farbehölzer finden zu etwas höheren Preisen willig Engl. Piment. Mit Pfeffer blieb es unverändert. Cassia lignea zeigen sich vermehrte kleine her mehr und mehr im Werth; V fen fanden noch wenig Beachtung. Flores desgleichen bei einz mermehr zusammengehen, fa! Mandeln. Süße blieber bezahlt, ca. 100 Seronen Barbarice, erst importirt, f Bittere blieben unbeachtet.

Waarenpreise, nea 64 a 7% Sh., \e 28 a 42 Sch., Nelken Ambovyna 12 8 Sch, Cardamom, Malab. 40, Jngber, Asric. 34 Sch. , Bengal, candirter 10 a 107 Sch,

4 Tyf., 4 Krb,

208 Stck. Eisenz 32 Kst., Getraide.

41674 Tschetw.,

40 T., 103 L,,

Hafer 6 L, 21 Fß, 129 S,

Es wurden keine Umsäße von Bedeutung v . , J Vorräthe uicht bedeutend, Aufträge , es befestigt sich da- Nüúüsse desgleichen z Nel- Jn Cardamom is Einiges umgeseßt. L F gee Ingber, wovon unsere Lager ninm-

Gewürze.

tacis-Blüthe und

elnen Nesten. 1d mehr Beachtung.

1 zum Versandt gefragt und werden besser anden rasch Nehmer. Jn Banco: Piment 5 a 55 Sch, p, Pfd,, Cassia Alores 82 a 8% Sch.,, Macisblüthe 36 a 41 Sch,, Sch., Bourb, u. Cayenne 75 a 50 a 58 Sch., Ceylon 16 a 163 37 a 4 Sch, , Malab, 37 a 35

Allgemeiner Auzeiger.

hierdurch bekannt gemacht, daß die Lehrkurse auf hiesi- Statuts die Á ten zehn Prozeul vis A

ger Königlichen Berg-Akademie alljährlich mit dem er- i : : 2 sten Dienstage im Monate Oktober beginnen und mit tien-Kapitals in den Tagen

dem Monate Juli des nächstfolgenden Jahres schließen. om 1 bis 10 S t

; __VIÓ : eplem Näheren Nachweis über die Verhältnisse bei der Berg- von p Akademie giebt eine bei dem Berg-Akademie-Juspektor, Dr S ; Professor Neich allhier und bei unserer Expedition zu er- | Nr, 4 und 2) oder bei Herrn S. erz haltende gedruckte Nachricht, so wie in Betresf der Auf- 5 N nahme auf die Berg-Akademie, Näheres aus unserer, | 11 Berlin (Dorotheenstraße Nr. 1) während der der Leipziger Zeitung Nr. 7. und Nr. 31, vom inste- Vormittagsstunden von 9—12 Uhr einzuzahlen, henden Jahre unter den 2. Januar 1847 inserirten Be- g 010257

Hekanntmachungen.

Jn Folge beantragten Aufgebots der am 26, März 41846 von den Kaufleuten Hösterev & Gauhe zu Bar- men guf den Kaufmann J. M. Fischer zu Breslau un- ter gleichzeitiger Ausstellung von Sekunda-Wechseln bei- den gezogenen Wechsel von 1200 Thlr, und 1082 Thlr. „_welhe am 27, Mai 1846 an den Kaufmann è, L, Scheuer zu Düsseldorf girirt und von J. M. Fischer acceptirt worden, von denen jedoch die mit dem Accept des 2c. Fischer versehenen Prima - Wechsel, als sie durch den Kausmann Jacob Gerson zu Aachen den 29, Mai 1846 an M. L. Scheuer zurückgesendet wur- den, sammt dem Briefe angeblich auf der egangen sind, werden der n Erben, Cessionarien,

amts “S

P a

esz. 5

Post verloren Jubaber dieser Wechsel, des- Psand- oder sonstige Briefs-

N.

1718

._ Jn Banco + Süße Barbar. 315 a 32 Mk, p. 100 Pfd. and Et Shil. 372 a 38 Mk., Valence 42 a 45 Mk, bittere Bar- fa 282 a 29 Mk, Prov. u. Sicil, 38 a 39 Mk. Der Getraidemarkt war heute ohne jegliches Leben, Von Holland- und England eingegangene ungünstige Nachrichten brachten eine e liche Flaue hervor, so daß fast kein Geschäft geschlossen wurde, Was den Einfluß anlangt, den die Nachricht aus verschiedenen Gegenden über die Kartoffel-Krankheit auf die Getraide-Preise hervorrief, so dürfte anzunehmen sein, daß die Korn-Spekulanten die Krankheit für erheblicher halten, als sie dies in der That is, Auch in Rappssaat wurde nichts gemacht. - In Häuten und Fellen gingen v. 21. bis 27, Aug. um ca. 10,500 Stück Buenos - Ayres, Maracaibo, Rio Janeiro naß gesalzene, Garnier u. beschädigte. Der Vorrath in erster Hand beträgt ca. 68,000 verschie-

dene Sorten. Jm Ganzen wurden in diesem Jahre importirt 286,009

Stüdck, wovon 212,000 Stück verkauft wurden, 20,000 Stück transitirten,

Prima \hwere Waare bleibt gut zu lassen, indeß is} in gesalzenen Nindhäuten, trockenen Pferdehäuten, trockencn Kalb - und Mastlalb - Fellen bedeutende Stille. Jn geschorenen Schaffellen is nichts vorräthig z

Ziegen- und Bofelle sind zu lassen,

Geld- und Wechsel-Cours. Gold al Marco 434 Mk., Ld'or, u. Frd’or. 11 Mk, 5 Sch,, do. holl., hamb, u. div, 101 Mtk., \{le\. holt, Sypez. 2 % av., hamb. Court. 4 u, 2 Mf, Stck. 225, d». 4 u, 8 Sch. Sts, 241, dän. gr. Court. 24%, Schillingst, 265 a %, N. f. 9. 31, pr. Thlr.

522, 4 u, 8 Gr. Stck. 52%.

Paris 1897, kurz 1875. London 13 Pfd. 6 Sch., kurz 13 Pfd, 9 Sch, Petersburg 34. Frankfurt a. M, 89. Amsterdam 36 15, kurz 35 90,

Breslau , Berlin, Leipzig 153%, Kopenhagen 197. Disfonto 4 a 45 %-.

Von Wechseln is London und Paris sehr gefragt, namentlich kwze,

Amsterdam zu lassen, Deutsche Plähe flau,

Havre, 23, Aug. Baumwolle, Die zu Anfang der Woche ein- gegangenen neueren Berichte aus den Vereinigten Staaten p. „Britannia“ über Liverpool führten wieder einige Sveculation herbei; doch btieb der

wenngleich behauptet wird, daß auf Lieferung in den nächsten Monaten ein ziemlihes Geschäft gemacht sein soll, Die bezahlten Preise hielten sih übrigens zwischen 101 und 102 Fr. für ord. Mobile- und New-Orleans-, während für Waare am Play in gleicher Qualität bis 103 Fr. angelegt wurde. Seitdem blieb es ziemlich still am Markt ; doch kann man die gestern für ord, bis petit cour. Geor- gia um 1 Fr. erhöhte Notirung als fest betrachten. Die heutigen Verläufe betragen nur 520 B. und der Gesammt-Umsaß der Woche 5432 B., größ- teutheils New-Orleans- und Mobile. Unsere Zufuhr bestand dagegen nur aus 783 B, von New - York. Vorrath circa 44,009 B., gegen 73,000 B,

Umsay im Ganzen ohne sonderliche Bedeutung,

gleiczeitig im v, J,

In Kaffee ging beinahe nichis um, außer ein paar in Auction ge- brachten beschädigten Partieen. Gestern Abend ist unter der Hand noch ein Geschäft von 500 S. Brasil- abgeschlossen, Preise haben sich im Ganzen

Von Zu cker ist gleichfalls da es an passender Zufuhr fehlt, Reis zwar ohne sonderliche Fragez toch is für guten Carolina- bis 31 Fr, 60 Ct, verzollt bezahlt, und fann man den Preis von 28 bis 32 Fr. nach

behauptetz nur mit ostindischem ist es flauer, fein erhebliher Umsay zu melden,

Qualität annehmen. Die Zufuhr war unerheblich.

Getraide und Mehl. Der Umsaß beschränkte sich in dieser Woche größtentheils auf den Konsum und gingen von Mehl ca. 5 bis 6000 49 L eizen 8 bis 10,000 S. ab. Für ersteres bewilligt man nach Qualität 30 a 37 Fr., für amerikanischen und nordischen Weizen wurde zuleßt 53 a 69 Fr. pr. Sack von 209 Kil, bezahlt. Zugeführt sind in den lezten aht Tagen 3603 F. Mehl und 2435 S, Getraide von New - York,

von fremvem W

zwei Ladungen Weizen von Marseille und eine von St. Petersburg,

London, 23. Aug. Getraidemarkt. Am heutigen Markte wurde eine ziemliche Partie englischen neuen Weizens von etwas geringerer Qualität, als die neulich zugeführte, von den Müllern zu 3 bis 4 Sh. niedrigeren Preisen geräumk, Jn fremdem Weizen fand nur ein Detail- Geschäft statt, zu 2 Sh, ÿ, Quarter niedrigeren Preisen, als am vorigen

Montage. Jn Gerste ging ‘wenig um. s f Bohnen halten vollständig die früheren Preise. Erbsen, von allen Sorten, sind rar und 2 Sh. p. Qr. theurer,

werdeu. sich zu 7 Sh. 6 Pce. p. Bushel,

Mehl wie am Freitage. : Die Preise von englischem Korn sind:

neuer, 28—32. Mehl, pr. Sk. 45—51, 38—45.

kanntmachung zu ersehen ist. Jeder Einzahler n N M liue getrontia ¡ L bogen zwei nach den laufenden #1 ern geordne S VL S DUI S097, élélhlautende und mit seiner Namensunterschrift verse- Das Königlich Sächsische Ober-Bergamt. hene Verzeichnisse zu denen & genannten Orten in Empfang genommen t nen einzureichen, Das eine die

Inhaber, oder die son

in seine Rec s auf den 1. echte getreten sind,

47, Vormit- adtgerichts - Rath beraumten Ter- geladen, daß sie hren Ansprüchen

ovember 18 s 9 Uhr, vor dem Herrn St midt in unserem Parteienzimmer an unter der Warnung vor im Fall des Ausbleibens mit allen i an die verlorenen Wechsel ausgeschlo\en, ihnen ein ewiges Stillschweigen auferlegt, die Wechsel aber für amortisirt werden erklärt werden,

Breslau, den 8, Juli 1847. : Königliches Stadtgericht, 11. Abtheilung,

| L \ |

mine hierdurch

Bekanntmachung,

die Dauer der Lehrkurse an der Königlichen Berg-Aka- demie zu Freiberg betressend,

_ Zux Begegnung öfters vorgekommener Jrrungen wird | sellschaft hierdurch auf, in Gemäßheit des §. 12, des

A L A Q s MKWEI 4 L As

Eisenbahn. geleistet ist,

Resfkripts vom 18ten d. | haben nach §.

A A S N

Zee L

Eisen

Saamen. Leinsaamett pr. Qr. 51—52, do. baltisher 46—47, kana- rien 54—58, Rapps, engl, pr. Last 26 Psd, bis 28 Pfd,

Woche von engli \chem Getraide betrug: 1434 Qr, 4113 Qr. Hafer, 231 Qr. Boh-

Hanfsaamen

pr. Or, 34—36. Zufuhr in leßter 110 Qr. Gerste, 1355 Qr. Malz, 2 Qr. Erbsen, 2243 Sk. Mehl; an schottischem: 68 Qr. Gerste, 1205 Qr. Haferz an fremdem: 66,197 Q 20,817 Qr. Hafer, 3027 Qr, Bohuen, 718 Q 76,041 Fässer Mehl. Durchschnittspreise der lehten Pce.,. Gerste 45 Sh. 2 Pce., Hafer 30 Sh. 6 Pce., , Erbsen 49 Sh. 11 Pee. Nachdem wir am verslossenen Sonnabend . N. Nobinson und Co, hatten, müs- und zwar die der ou etwa 140,000 Psd, te mit Belgien. Con- Von fremden Fonds sind 2% niedriger. Gold beste 2 und 3 Mt. Wech- Von Piastern und Silber zwar unverändert, doch nur beschränkter Um- ge Post, und ging eine chten begehrt, au für Ham- fleine Posten. Spanien Jn Eisenbahn - Actien

r. Weizen, 4471 Qr. Gerste, r. Erbsen, 1809 Sack uud

6 Wocen waren für Weizen 75 Roggen 56 Sh, 4 Pce., Bohnen 53 Sh, 4 Pce Geldmarkt, das Fallissement des Getraidehauses W sen wir heute leider wieder eine Zah Firma H. Caftellain So melden. Das Haus machte hauptsächlich Geschäf niedriger, als legte Post.

3 % und portug.

_Zahlungseinstellung, hn und Co. zum Betrag v

sols schlossen heute holl. auch etwas gewichen, span. bleibt gesucht zum Diskonto von 6 und 6- sel und an der Fonds in Barren isst nichts am Markt. mit Anschein von Flaue. Amsterdam fand etwas weniger Frage, ( Paris war in beiden Sichte! Nehmer bis zu 13, 12% sür agt und etwas be| i sehr geringem Umsaß.

börse zu 55 a 67%. Die Notirung ist In Wechseln war heute

Kleinigkeit schlechter,

burg zeigten sich mehr ) und Portugal ebenfalls gefr blicb der Markt gedrückt, be

, Baumwollenmarkt, Verkauft 3009 B. 200 B, auf Meinung. ckt, die Preise sind aber nicht niedriger st. Der heutige Umsatz beträgt ca, Der Markt {loß gedfüidckt,

Liverpool, 21. Aug, tavon 200 B. zur am Schlusse gedrü

Vom 23, Augu faßt 500 B. amerifan, zur Ausfuhr, Preisveränderung,

Ausfuhr und Der Markt war

5000 B, und um-

Weizen zu reichlich del für den Konsum: 126./127pfd, neuer polnischer 425—430 Fl., 127./128pfd. fd. roth, kfönigsberg. 340—350—370 30pfd, b, poln. 440 Fl, Noggen Fl, für den Kon-

Anisterdam , 25. Aug, Getraidemarkt,

vorigen Preisen mit gute rheinischer 340—245 Fl, 129pfd. b, b. do. 428—435 Fl., 121/124 /126p Fl., 121pfd, neuer st{ bei Partieen etwas niedr sum, 116/117pfd. arch. G Gerste preishaltend, 94,/97p}d,

Kohlsaamen sogleich flau, 59 L,, Gron 61: Olle 65 L,

Leinsaamen i

lesisher 340 Fl, 1 , iger abgegeben, 116psd. ged, 200 S 905— 208 Fl., 123pfd. neuer rheinischer 225 Winter- 165—175 Fl.

auf Lieferung wie früher: Werder u. Gr, ämsch, 63 L, Polder 60 L., auf 9 Faß im Sept. u, Nov. 652 L., April 66; k. , vie früher, 110psd. riga 290 Fl., 112 /113 pfd. petersb. auf 6 W. 38 Fl,

auf Lieferung flauer, f . i Dez. 37% a 37,

Rüböl sogleich wie früher, flieg. 37 Fl., Sept, 36% L

Leindl pr. 6 W, 32%, flieg. 31% Hanföl pr. 6 W. 31 Fl., flieg. Ein- und Ausfuhrzoll pro kanntmachung des Finanz- zum Grunde g 20, Juli bis 1 traidesorten im Monat Sep

Monat September, 23sten d. zufolge, soll nach den on Getraide in der Zeit vom on nachbenannten Ge»

Ministers vom chnittspreisen v Aus- und Einfuhrzoll v tember betragen:

elegten Durchf 9, August der

von Weizen u, Spelz Þ Roggen... ..-- -- Buchweizen Gerste und Malz

M u

Ungep. Spelz...

Hafer verkauft sich langsam und muß 2 Sh, þ, Qr. niedriger notirt

Von weißem Senf sind ungefähr 500 Qr, am Markte und verkauft

Weizen. Esser, Kent 2c. alter 56—60, neuer 53—57, do. fein 60 —65 und 69—62, do. rother 50—55, do. Talavera 60—6á, do. weiß 58 —60. Gerste, 34—38 und 38—40. Mahl- do. 28—34. Hafer. CEs- sex 2c. 23—26, 26—32, 24-—28, irländischer Futter- 20—26., Roggen,

Bohuen 42—45, 45

—49, 50—52. Erbsen 36—40, weiße neue 40—44, fein Suffolk 42— 46, graue 32—35,

ausgebliebene Nate nebst Verzugszinsen und tionalstrafe gerichtlich einzuziehen, den 20, Juli 1847.

Magdeburg, . e n D Wittenbergeschen Eiscnbahn-

Directorium der Magdeburg-. Gesellschast.

ber d. J.

entweder bei unserer hiesigen Hauptkasse (Schifferstraße Stellvertreter des Vorsigenden.

Citerarishe Anzeigen.

Bei Angust Hirschwald in Berlin, Baurgstr. No. 25, ist s0 eben erschienen und in allen Buch-

mit dem betreffenden Quittungs-

handlungen zu haben:

Normal - Dosen Arzneimittel,

usammenselzung

ormulare an den oben- verden kön- ser Verzeichnisse muß auf einem ganzen Bogen geschrieben sein und verbleibt bei den eingelieferten Quittungsbogen; auf dem ren wird die Einlieferung der Quittu

nigt und es können ‘acht Tage später die Q! be des Einlieferungsscheins, dessen

Magdeburg-Wittenbergesche E ale Empfangnahme ermächtigt erach-

tet wird, da wieder abgeholt werden,

mit Andentung der Bereitung und Z n ngsbogen be wichtiger Präparate, nebst cinem ergänzen ) Í

M M rücksichtigung der Ph armaco0- ica ed. VI. bearbeitet v Dr. Fr. C. Thomas.

Preis 12 Sgr.

Mit besonderer Be wo die Zahlung

i- Actionaire, welche binnen der festgeseßten Frist die Naben her Hur D A / i n Rate nicht leisten,-

ne“ Conventionalstrafe Vortheil der Gesell- 6 Wochen nach einer er rüdständigen

591 Z ; ; [ 4 geehrtes Publikum erlaube ih mir auf mcin neu und comfortable eingerichtetes

Schlesisches F

im Mittelpunkt der Stadt und am ergebenst aufmerksam zu machen, prompter und billiger Bedienung.

Berlin, im August 4847,

Heinrich

2e - Mini tittel die Zahlung der ausgeschriebene

nanz - Minister mittelst Zahlung N ia » Mets, die Ausschreibung | von 10 Prozent dieser Rate zum der Aten Rate des Ae- | schaft verwirkt, Erfolgt innerhalb tien-Kapitals der Mag- | erneuerten Aufforderung die Zahlung d p deburg -Wittenbergeschen | Nate und der Conventionalstrafe nicht, so sin

bahn - Gesellschaft | rechtigt, die bereits geleisteten Zahlungen als um 4, bis 10. Septem- | so wie das durch die srüheren Einzahlung er d, J. genehmigt hat, ursprüngliche Zeichnung dem Actionair (

fordern wir die Herr i d annten Ge- | auf den Empfang von chen, en Actionaire der get N d beten cia von von dem ursprüngli

Wassser gelegen, ganz mit der Zusicherung

egebene Anrecht Actien für erloschen

W acchter.

Das Abonnement beträgt: 2 Kthlr. für %& Iahr.

M 241. Berlin, Dienstag den 3lêe A uy

i Inhalt. Amtlicher Theil. Daus, Provinz Preußen. Umschlagen eines Schiffes, Provinz AA 21ER, Umwandlung der Gerichts - Verfassung. Rhein-Pro- Deutiche erle des Prinzen Friedrich nah Luxemburg. Königs az undesftaaten, Königreich Bayern. Handschreiben des Stärde un R von Würzburg. Einberufung der G, G iu tigung. Handschreiben des Königs. Königreich reis L N des Königs und der Königin in Leipzig, König- L E d E Vie Freimaurer-Versammlung und das Bibel- N Ie se E erordnung wegen des Getraide-Handels, Gro ß- ù z g L m Baden, Herabsezung der Ausgangszölle für Getraide. | gd La ¡reine Ettraotune en in Rastatt, Großherzog- ) Des i ein. Hofnachrichten, j Desterreichische Monarchie. Wi i j i F Dalien, D Die Vorfälle in E N Diplomatischer Verkehr mit Frankreich. aris. Der Tod des Herzogs Sraslí i weiteren Untersuhungen in Bezug auf den “Bloit. ver Vin as die Verbältnisse in der Familie, Unglücksfall bei den Artillerie - Uebungen zu Bapaume, Narvaez. Das französische Geschwader zu Tunis. Flucht eines Beamten des Kriegs-Ministeriums, Bu Masa, Kein schwarzes Kabinet, Eingangszölle. Vermischtes. Schreiben aus P aris, (Zeit und Art der Selbstvergiftung des Herzogs von Pra-lin; Leichenbefundz Aufregung unter dem Volk und Verhaftungen ; Zusam- menberufung des Pairshofes.) i A Großbritanien und Jrland. London. Ankunft der Königin in Ardverekin, Maßregeln zur Beseitigung der Geldkrise, Chartisten- E À Neues Fallissement. Vermischtes. ande, i ; Di a Sin-Minen; msterdam, Der spanische Gesandte. Die Banca- elgien. Brüssel, Verlängerung der freien Vieh - Einfuhr. Ver- a isches, Getraide-Zufuhr und Faitevoi-Vorräibe in T A Italien. Nom, Abschaffung der Todesstrafe in Toscana, Die Vor- E ín Sa E Französische Note, anien. Schreiben aus Madrid. (Die f 39 i Catalonien und Portugal; Berne)" S Handels- und Börsen-Nachrichten.

Beilage,

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : : Dem Konsistorial - Rath und Sivotinkeubtnten Oldecop “in Salzwedel, den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub; so wie dem Kammerherrn und Attaché bei der Gesandtschaft in Lon- don, Freiherrn Friedrih von Langen und dem Großherzoglich mecklenburg-\{werinishen Kammerherrn von Luecken, den St. Jo- hanniter-Orden zu verleihen. j

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

Provinz Preußen. (Danz. Ztg.) Am 25. August Abends hatte im Hafen zu Neufahrwasser das neue fönigsberger Barkschiff „JFmmanuel Kant“, auf seiuer ersten Reise (nah England, wo es gekupfert werden sollte) begriffen, das seltene Mißgeschick, bei ruhigem Wetter umzustürzen, so daß es zu 5 unter Wasser war und mit seinen Masten das Fahrwasser für größere Schisse momentan sperrte. Der „Kant“/ war, wie man sagt, sehr rank gebaut, mit \chwerer Takelage, und beim Laden machte man den Fehler, zu früh den Ballast bis auf etwa ‘50 Tonnen herauszuschaffen. Hierdurch kam es schon etwas schief zu liegen, und als man dem durch Nachlassen der einen Kette abhelfen wollte, riß die andere, das Schiff begann zu \{wanken, legte sich auf die eine Seite und sank einen Augenbli darauf dergestalt, daß nur ein Theil der Backbordseite über Wasser war. Die auf dem Schiffe befindlihen Leute retteten sih sämmtlich, und nur ein Matrose quetschte sich dabei den Arm. Beim Fallen \{lugen die Masten auf einen gegenüberliegenden Bording, der glüdck- liherweise leer war, und ein Theil derselben brach ab. Capitain und Steuermann waren, wie es heißt; gerade nicht am Bord. Den Schaden s{lägt man auf 4—6000 Rthlr. an, noch is aber nicht ent- schieden, wer denselben ganz oder theilweise trägt, Der Eigenthümer ist der Kaufmann Dulz in Königsberg.

__ Provinz Schlesien. Aus Breslau vom 27. August melden die dortigen Blätter: „Unserer Gerichts-Verfassung in Breslau und der Provinz steht in kurzem eine bedeutende Umwandlung bevor, in= dem die Jnquisitoriats - Einrichtung aufgehoben und an deren Stelle in Breslau ein Kriminalgericht als eigene Spruch - Behörde unter Heranz eug einzelner Olieder des Stadtgerichts gebildet werden S vi er Provinz aber tie Juquisitoriate mit den Stadtgerichten vershmo A werden sollen, Noch läßt sih der Zeitpunkt dafür nicht bestimmen, cka natürlich die Beschaffung geeigneter Lokalitäten, wie sie es L ee dem Gescß vom 17. Juli v. J., mit dessen Ein- A d s fett zusammenhängt, erfordert, überall bedeu- A - "i L s in den Weg stellt. Für Breslau, glaubt man V a do i Gesa gdosaal des Ständehauses bis zur dereinstigen Zwede zur Dispositio es am Stadtgraben zu dem angegebenen ie, ben 7m ry e agi E ban dürfte

; Mini « l, erfolgte Ankunft Sr, Excellenz des Herrn Justiz-Ministers Uhden in Verbindung zu bringen sein, Der-

selbe wird, dem Vernehmen nach,-mo ; 2g Ober-Landesgerichts beiwohnen,“ rgen einer Sipung des Königl,

Nhein-Provinz. Se. Königl. Hoheit der Pri iedri j l Melboes ne Prinz Friedrich Been - August früh von Düsseldorf über Aachen nah Luxemburg

Allgemeine

4 Rhhlr. - Jahr. 8 Rhe: - À f , , in “allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung. Sei einzelnen ummern wird : der Sogen mit 25 Sgr. berechnet. *

gust

Deutsche Bundesstaaten.

Königreich Bayern. (N. K.) Se. Majestä tóni hat an den Bürgermeister der Stadt Würzburg S Dns schreiben erlassen: „Herr Bürgermeister De S M. Bermuth ! Empfangen Sie hiermit die Versicherung, daß Mir des Magistrats und der Bürgerschaft Würzburgs dankbare Gefühle, welhe Sie Mir in Bad Brückenau ausgedrückt, sehr erfreulich waren, und daß Jch sogleih, den Tag nah Meiner Ankunft zu Aschaffenburg, den ten dieses, als Mein geliebter Sohn, der Kronprinz, hierher gekommen gemacht habe, daß derselbe nächsten Herbst und Winter in ‘Würzburg zubringen werde, Dieses Jhnen eröffnend, bemerke Jh, daß von des vorstehenden Inhalte Sie der Bürgerschaft Würzburgs Kennt- niß geben dürfen, und bin mit gnädigen Gesinnungen Ihr woblge- wogener König Ludwig. Aschaffenburg, den 23. August 1847,“

Die Stände des Reiches sind auf den 20. September einberu= fen. Das desfallsige Königliche Reskript is aus Aschaffenburg am 29, August in München eingetroffen. Aus dem Ministerium des Jn= nern sind bereits am folgenden Morgen die Einberufungsschreiben an die Mitglieder der Kammer der Reichsräthe ergangen. Diese hohe Kammer wird beim kommenden Laudtage einige Mitglieder zum er= stenmale in ihrer Mitte sehen, namentlich Se. Königl. Hoheit den Prinzen Adalbert, den Erzbishof von München Grafen vou Reisach, den Grafen vou Giech, früheren Präsidenten der Regierung von Mit- telfrauken. Auch die Kammer der Abgeordneten wird einige neue Mitglieder zählen; für die scit dem leßten Landtage gestorbenen Ab- geordueten Fretherr von Gumppenberg, von Windwart und Lipp die Herren Lidl, Neumüller, Müller an der Neumühle und Hefter, Ob noch weitere Veränderungen im Personalstand beider Kammern statt= gefunden haben, ist nicht bekannt.

Die Allg. Ztg. erläutert die (bereits erwähnte) Nachricht in Betreff der Urlgubs-Ertheilung zum Besuch der Philosophen-Versamm- lung in Gotha dahin, daß die erwähnte Anordnung sih auf die für alle im Staats= und öffentlichen Dienste Angestellten verbindlihe Norm gründe, gemäß welcher solche Bedienstete ohne besondere Bewilligung sich nicht vou ihren Stellen eutfernen dürfen. h _ Durch Handschreiben aus Aschaffeuburg vom 21. August hat der König den Regierungs=Präsidenten von Schwaben und Neuburg, von Fischer, beauftragt, dem Domherrn Ch. von Schmid, „diesem würdi- gen, namentlich um das Schulwesen ‘und die Bildung der Jugend gar sehr verdienten Priester“‘, seine besten Wünsche zu dessen achtzig= stem Geburtstag zu sagen. Herr Christoph von Schmid hat zum Dauke sür das ihm von der Schuljugenb in Augsburg bereitete Fest dem Magistrat ein Geschenk von 1200 Fl, übersandt und davon 300 Fl. für -das-fatholische, 300 Fl. für das prötestantische Waiseuhaus, 600 Fl, für die Kleinkinder-Bewahranstalten bestimnit.

Königreich Sachsen. (Lpz. Ztg.) Am 28. August sind Jhre Majestäten der König und die Königin auf der Leipzig-Dresbe- ner Eisenbahn in Leipzig eingetroffen und wurden auf dem Bahnhofe von Mitgliedern der Civil-, Militair= und städtischen Behörden em= pfangen und von der versammelten Menge mit einem Hoch begrüßt Voit allen Thürmen, den öffentlichen und vielen Privat - Gebäuden wehten Flaggen mit den Landesfarben.

Königreich Württemberg. Dem Schwäbischen Mer-= kur schreibt man aus Stuttgart :

„Zwei Versammlungen, welche bei uns nahe zusammenfallen, haben viele Fremde ín unsere Stadt geführt, Die erste is die der Freimaurer, welche im Lokale der älteren Loge Wilhelm zur aufgehenden Sonne gehal- ten wurdez die zweite, das Bibel- und Missions fes, wird morgen in der Stiftskirche gefeiert, Gehen diese beiden Vereinigungen auch in vielen Punkten weit aus einander, so stimmen sie denn doch in ‘Einem zusammen, in dem Geseß des Wohlthuns und der Menschenliebe, und in diefem Punkte werden sich Theilnehmer beider Versammlungen brüderlih die Haud reichen. Das Bibel- und Missionsfest wird vorzugsweise Theilhaber aus Württem- 0 und dem angränzenden Baden hier versammeln, doch sind auch hon Freunde aus Basel und anderen entfernteren Punk- ten dazu eingetroffen, unter welchen auch Hofrath und Professor von Schubert aus München. An der Versammlung der Freimaurer nah- men außer den Brüdern der oben genannten Loge auch viele der jüngeren hiesigen Loge zu den drei Cedern, so wie von anderen württembergischen und fremden Logen, Theil, vorzüglich aus Darmstadt, Karlsruhe, Mann- heim, Straßburg 2c. Die Meister vom Stuhle aus Darmstadt, Karlsruhe und Straßburg toaren anwesend, Die Versammlung hatte durchaus keinen fonstitutiven Charakter, und die Verhandlungen, welche am Sonnabend be- gonnen hatten und gestern fortgeseßt wurden, betrafen innere Angelegenhei- ten der Logen. Die Verhandlungen schlossen mit einem Mahle, nah wel- chem sich noch. die Theilnehmer in dem s{hönen Garten der Loge bis an den späten Abend zusammenfanden, Es waren etwa 150 Brüder anwesend, Als Ort der nächstjährigen Versammlung wurden Basel und Straßburg Net jedoch noch nicht bestimmt für eine der beiden Städte ent-

hieden,““

Es ist nachstehende Königliche Verordnung in Betreff des Ge=- traide-Handels erschienen:

„Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Württemberg. Da mit dem Eintritt einer gesegneten Aerndte die Gründe hinweggefallen sind, durch welche Wir Uns zux Beschränkung der Freiheit des Verkehrs mit den Lebens- mitteln bewogen gefunden haben, so wollen Wir die Bestimmungen Unserer Verordnungen in Betreff des Getraide-Handels vom 9, und 29, Mai d. J. ihrem ganzen Jnhalte nah außer Wirkung geseßt haben, wonach in An- sehung des Kaufes und Verkaufes von Lebensmitteln die allgemeinen gesehz- lichen Bestimmungen wieder eintreten, welhe vor Erlassung jener Verord- nungen Geltung hatten, Jm Uebrigen bleiben die Bestimmungen Unserer Verordnung vom 15, Oktober 1845, betreffend das Verbot der Ausfuhr von Kartoffeln über die Zollvereinsgränze , noch bis auf Weiteres in Kraft 2c,‘

Großherzogthum Vaden. Das Großh. Regierun gs- blatt vom 26. August enthält ein provisorisches Geseß, wonach, in Erwägung der allenthalben sehr günstigen Aerndte-Ergebnisse und des dermaligen Standes der Getraidepreise, provisorisch die durch das Gesey vom 21. April d. J. bestimmten Ausgangszollsäße- für Getraide, Hülsenfrüchte, Mehl, andere Mühlen -Fabrikate und Brod vom 1sten künftigen Monats an auf ein Fünftel herabgeseßt werden.

Aus Rastatt vom 23. August meldet die Ober-Post-Amt s Zeitung: „Vorgestern früh wurden beim Ausmauern einer Mine in dem Fort „Leopold“ die Stühen zu {nell weggezogen und zwei Arbeiter verschüttetz zwei andere ebenfalls dabei beschäftigte Arbeiter retteten sih nur durch \chnelles Dayonlaufen, Man hoffte anfangs,

oft - Anstalten des In- und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an die Expedition der Zeit

für Berlin

lg. Preuß. ung:

Sehren-Strafe r. 57.

Insertions-Gebühr für den Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

1847.

beide Verschütteten noch nahzugraben. zerquetscht.

h lebendig zu finden, und begann glei Erst Mittags fand man den einen und zwar ganz

Es scheint, daß man im Eifer nachließ, weil man

Ungliükliche Je ins Festungs - Spital arme brave Mann ist hier verheirathet und Zimmermann. sich nur nah langem Zureden zur Arbeit verleiten, indem er, sei es Ahnung, sei es Zufall, eine große Unlust empfand. welche der Ansgrabung beiwohnte, ist deshalb untröstlich, weil sie sich indirekt für die Veranlassung hält. : in diesem Augenblicke gegen 3900 Kranke hier, welche theils am Fie=- theils an der Ruhr darniederliegen. überhaupt hier feste Wurzel gefaßt, da die nassen Festungsgraben besonders die niedrig gelegene Vorstadt mit ihrer ungesunden Luft er= ea Die Hälfte dieser Kranken, also etwa 1503, sind Festungs= rbeiter.

_ Großherzogthum Hessen und bei Nhetin. Hess. Ztg. meldet: „Die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften feierten den Ludwigstag im Familienkreise zu Seecheim. c Hoheit der Großfürst Thronfolger war Abends zuvor von Friedrichs - hafen auf dem Heiligenberg bei Jngenheim eingetroffen. Se. Königl. Hoheit der Prinz Wilhelm vou Preußen kam am 24sten Abends hier sten mit der Großherzoglichen Familie zu Seeheim Am 26sten machte

nicht mehr ers gestern

Begleitun großen Volksmenge G :

Seine Gattin, Wie man hört, befinden sich

Die erste Krankheit hat

Se. Kaiserl.

an, speiste am 2: und kehrte am 26sten früß nach Mainz zurück. Jhre Hoheit die Prinzessin Karoline von Hessen einen Besuch am Großherzoglichen Hofe in Seeheim und kehrte nah der Tafel nah Frankfurt zurück,

Oesterreichische Monarchie.

i (Bresl. Ztg.) Die Wichtigkeit des di= plomatishen Verkehrs mit Jtalien in diesem Augenblick erhellt aus den wiederholten Reisen des Kaiserl, Königl. Staatsmiuisters Grafen Figuelmont nach Mailand , . der eben wieder mit Austrägen an die Höfe Mittelitaliens und für den Feldmarschall Graf Radebki dahin 1 Das Verhalten des Grafen Auersperg zu hat die Billigung der Regierung gefunden, wenn auch vielleiht {hon in Kurzem dort ein Uebereinkommen abgeschlossen werden sollte, das die Schroffheit des gegenseitigen Verhältnisses zu mildern geeignet sein dürfte. i;

Wien, 27. Aug.

abgegangen ist. zu Ferrara

Fr: R Ex 4M

Paris, 26. Aug. Die Nachricht von dem Tode des Herzogs

von Praslin wurde noch an demselben Abend, wo er erfolgt war, nah Schloß Eu abgefertigt. Die Herzogin von Orleans joll sich in Folge des Einudrucks, den die shrecklihe Ermordung der Herzogin von Praslin auf sie gemacht, sehr“ unwohl befinden. Palaste und im Hotel des Justiz-Ministerinms folgten sich vorgestern wie gestern fortwährend Konferenzen und Berathungen. Gestern Vor= mittag, von 10 Uhr an, befaud sich der Präsident des Pairshofes Herzog Pasquier, bei dem Justiz-Minister Hebert. hmit- tag sollte sih der Ministerrath versammeln, um über das Ansuchen der Familie Praslin, daß man ihr die Leiche des verstorbenen Her= zogs zur Verfügung stelle , einen Beschluß zu fassen. \ sagt man, es sei bestimmt, den Leichnam kommende Nacht in aller Stille auf dem Kirchhofe Montparnasse beizuseßen. Ein einfacher Stein ohne Namen und Juschrift soll sein Grab bezeichnen. Auf dem SchlosseVaux dem gewöhnlichen Aufenthaltsort des Herzogs und der Herzogin von Pras- lin, haben die gerichtlihen Untersuchungen bis zum Montag Abend gewährt. Tie Zwietracht zwischen dem Herzoge und seiner Gemahlin bestand {on seit einer Reihe von Jahren; sie war allbekannt uud st eg nach 1843 als Dlle. de Luzy in die Familie kam, noch mehr. p aussagten, hatten viele stürmische Auftritte zwischen Herrn von Pras= lin und seiner Gemahlin statt. Ju der lebteren Zeit schien die Her= zogin von düsteren Ahnungen erfüllt. Vor etwa einem Monat sagte sie zum Herzog, welcher sie eiulud, die Familiengruft im Schlosse die er neu hatte herstellen lassen, in Augenschein zu nehmen : „Wozu? Werde ih nicht bald für immer in die Gruft hinabsteigen?‘“ Jn dem Gemahe der Herzogin fand man eine Anzahl Papiere, mit {chwarzem Siegellack versiegelt; auf der Hülle steht von der Hand der Herzogin Oen: “Di meinen Gemahl. s sind diese Papiere dem Präsidenten des Pairshofes uneröffnet zu=-

gestellt worden. Auch hat man Memoiren icfias él die ‘¿eia geschrieben, und worin sie die glücklihen und die dann folgenden traurigen Jahre ihrer Ehe schildert. zogs war die Nachsuhung lange ohne allen Erfolg; endlich entdeckte man in einem geheimen Fache eines Kabinets eine die von Dlle. de Luzy herrühren sollen. unterzeihnet und beginnen alle mit den Worten: Theobald.“

Im Luxembourg=

Heute Nachmit=

Andererseits

Wie die Diener

Nach meinem Tode zu öffnen.“

In den Gemächern des Her=

‘oße Anzahl Sie sind „Azelie““ dey ein theurer Noch mehrere andere wihtige Papiere wurden an der= selben Stelle aufgefunden. Auch fand man eine lange Korrespondenz die zwischen dem Herzog und der Herzogin stattgefunden, insbesondere in Bezug auf den zwischen ihnen bestehenden Zwiespalt , so wie einige Briefe des Marschalls Sebastiani , welcher seinem Schwie- Ausdrücken

Luzy wird in der Conciergerie noch immer streng bewacht. ihr nur ein zweistündiger Spaziergang in dem Hofe dieses Gefäng- nisses, unter Begleitung eines Aufsehers, erlaubt. dergeschlagen und nachdeukend.

| erlau Sie scheint nie= i Ihr Gesicht is sehr blaß, und ihre Haltung deutet inueren Kampf oder Ermüdung an. Die Veranlassung den Mord der Herzogin zur Folge hatte, soll ein unmittelbar nah seiner te. Nach dem ärztli=- n 5 bis 6 Centimeter ihre Arme und der s{wächerer Finger fast von ß die Unglükliche sich nden oder sie zu ergrei- ch der Rücken der Hände

einem Stilet herzurühren scheinen,

zu der Scene, welche Blumenstrauß gewesen sein, den der Herzog, lebten Ankunft in Paris, der Dlle. de Luzy überbrah chen Berichte hatte die Ermordete 5 Wunden, jede vo

(23 bis 26 VLinien) Länge am Halse. Jhr Körper,

Hände waren mit einer großen Menge stärker Dolchstiche bedeckt. derselben losgetrennt. bemüht, die tödtende Klinge Aber nicht allein der innere ist mit Wunden bedeckt , . die von

Die Hand war durchstochen, Es i augenscheinlich, von sih abzuwe