en Fabrikaten au
bén hanmevetss n Sceplaße mit
eines gemein ’hen Fabrikate geeignete
ei ‘Unadme de |
zur Beschlußsassung gebracht der-König wird welcher jeßt 9
” unserer durhlaud ird, eine weit
Stuttgart, nah der An 2 anz bestimuit z| ! Großfürsten rinzessin, den ist vorgestern 1 ingetroffen. der gewöhn
roßfürsten wird stand bei unserem wöhnlichen größeren 1dget die bedeutenden Einberufung einer M sgébrohenen Un=
Warum eine solche Verringe- n den auswärtigen Garuisonen ist bei der großen Sparfsazukeit chdem die Rekruten die gehörige iht deswegen sten Frühjahr einzuführenden anzustellen. erwarteten Ver-=
Mit der Abreise des liche kleinere Win litair eintreten, nehin die son fallen, um unsi {be durch die hier und in U ieder zu erseßen. mmerstandes 1 funden hat, Verwaltung und na alten haben, weni mit cinigen A achten Armee - Corps ts praktische Personalstand unserer Truppen sicch vor der Hand des General = Lieutenants un ¡vision , Freiherrn von Brandt, bisherige Chef des General-Quart Miller, vorrücfte und in dem seitherig \bersten avancirten Oberst - seßung eines anderen Posten bekleidet, elben ‘herausgegebenen so wie die anderen an des diplomati Wenn früher von der ls ein Beweis des besten A es gebe in
ruhen gehabt nicht schon früh
unserer Krieg Ausbildung erh chehen is, un
Exerzier - Regl in dem höheren
erflärlih, wenn es chnitten eines int nä
d Kommandanten der Zten
beschränkt, an dessen iermeister-Stabes, Ge=. r bis jet innegehab- ten des Kriegsministers, Lieutenant von Baur ; Genecral-Ueutenants, die man mit einem he in Verbindung efündigten Verän-
Oberrheinischen ts bei den badischen Baden keine Oberlieutengnts
darauf entgegnet werden, lerie teren auch uicht mehr giebt, die dermalen 33 und mehr Armeecorps ein sehr r zeigt, als bei auptmann nicht badischen und darmstädti= Fl, Besoldung haben. — jährlich am Geburtstage unseres Königs wird diesmal nicht abgehalten werden, emachten Vorstel- achen hierzu lie-
necal-Major von ten Functio dem zum V wurde. Die Jnruhestandver ch einen Gesandtschafts- neuerdings von dem/ segeu wollte, ist ,
en Adjutan
C E
E orte Oi M Ra Lm Á = dean age E M MN E - i
der Hand unterblieben.
Zeitung a Truppen behauptet wurde, mehr vom Jahre 1837, erer Înfanterie und Kaval ber einige zwanzig Hauptleute, béi 66 Compagnieen unseres welches sich um \o ungünstige ben werden und der älteste H während- die 500 und 1800
Dienstjahre zählen, ungünstiges Verhältniß, uns keine Alterszulagen gege mehr als 1200 Fl. bezieht , {hen älteren Hauptleute 1 Das seit 18418 unausgesebt in Kannstadt gefeierte ‘und die gegen diesen d ganz ohne Wirkung he, als daß sie weiterer
Großherzogthur nigliche Hoheit der Großh ens um 40 Uhr mit dem
Beschluß Allerhöchsten Orts g geblieben. Die Urs Erörterungen bedürsten.
Nhein. Se. Kü- am 8. September von Frankfurt in Darm- städter Hofe abgestie- erweilen, wohnte am Iten mit Sr. deit Uebungen der ersten Jn=
n Hessen und bei erzog von Oldenbu Eisenbahnuzuge und im Gasthause zum Darm
stadt eingetroffen eit will einige Tage hier v
Se, Königl. Hoh Sten der Großherzoglichen Tafel b ‘Königl. Hoheit dem Erbgroßherzoge bei fanteriebrigade auf dem Exerzierplaße.
Herzogthum Sachsen-Ko zoglihe Regierung hat die beant. agte ördneten-Versgmmlungen genehmigt.
Herzogthum Brauuschweíig Vornahme der erforderlich g behufs Ernennung ir die hiesige St “ betene Genehmigung ver
Listen der stimmberechtigten, so én'die Wählenden zu wählen h t und dur die öffentlichen- Anzei Wie Wohlunterrichtete- versichern, “ vauffést ‘auch hier im Land “Dargufbezügliche Verfügungen “erlassen wörden. * bevorstehende hiesige Versammlung *41teù, 42ten und 13ten fünftigen eistlichen Stande angehörenden estimmten Tagen aus ihren Func
5 Herzogthum Holstein. Die ch aw Holstein, der Tannuenwald auf der ist in Brand gerathen ‘ven vielen Wald= und ordnung sind. Der - großen Thäti ‘gen, den Moox= uud Haidebrán
ei und war.
burg- Gotha. Oeffentlichkeit der Stadtver=
. (Magd. Ztg.) Wahlen von Wahlmännern erordneten und Landtags - Abgeordneten Regierung die er= s sind daher die uerten Bürger, aus uf dem Stadthause aus- gen publizirt.
wird das diesjährige Aerndte= nlih feierlih begangen werden. Behörden nicht Feier isst die
der Stadtv adt, hat nunmehr unsere Laudes- fassungömäßig ertheilt z wie der höchst beste
e ungewöh sind jedoch bis jeßt von den g der beabsichtigten der Mä“ igkeits- Vereine bis zum Monats hinausgerückt, da die dem hlreichen Mitglieder an den früher tionen nicht abkommen können.
roßartigste Tannenpflanzung erger-Haide bei Horseholm, verbrannt; ein neuer Beitrag zu ahr an der Tages= gkeit der Betheiligten is es gelun- d in der Grasschaft Ranyau zu
Auf Veranlassun
und gänzlich Moorbränden, die dieses J
Fürsteuthum Hohenzollern-Hechin réide Fürst hat nachstehendes Sthreiven mea
. ‘„Vielgeliebte Untert ) L ai fallen, Ee Téhe Se Es hat der allmächtigen Vorsehung ge-
men, die Trösterin im Unglü
Bâäter zu sich, zu dem ewigen hergeßliche, mir, was Sie als Fürstiv eli! Sie. lehrte uns den wahren hr reiches Herz, Jhre Liebe
JZhre Hoffnung ( n des Vaterlandes lebte‘ in und für Gott, Sie opferte alle z und! der leidenden Menschheit, Heiligen lebte,
gen. Der regie-
Mutter der A1- laubens unserer Was. Sie, die
Fürstin, die anne1trägerin des G Guaden zu rufen.
1 war, is allbekannt, uns und der Glauben in Worten und Werken,
eiilihen Güter ihrem Glauben i L RE i ch
ersorschliche Schicfjal be- Gute, is hinübergegangen
E Heil. — eures Vater- dause Allen, die mir unvergeßlichen Worte Unterthanen wieder dieselben tief in Eure
ewigen blauen Räumen in die reiner Engel, Für unser
den: lezten Worten - spra Grüßt mein
bewiesen!“ -
Grabet treu etet nun für Eu wenu auch zentnershwer die Prüfun ugenien, durch | preisen und loben.
reud, mein Herz ist Euer, und ve inn Geist bleibt und weilet unter uns. liebten Unterthane
- Zugleich? is zielle Anzeig stin mit der
geben, für meine heiligste 1 | gel dort oben Segen. Und
troffen ‘hat,
so laßt uns,
laube, Liebe unt ger den Hkrrn der Wel e L02-DoN
Schenket mir. steis Eure
t sei mit mir und en, 4. September 1847. ohenzollern.“ ngsblatt vom 4. Sept. die offi-
intritte der -durhlauh daß Se. hochfürstliche
m Verordnu dem tödtlichen Bemerkung erschiêñen,
1796
d ¡erende Fürst das-Trauergeläute îm ganzen Lande auf visr Wochen, als aúh eiñe Hof - und Ländeskrauêr von \sechs Monaten,
anzuordnen geruht habe.
Fút daEEOEs Hohenzollern-Sigmaringen. (L. Z.) Dur 1 fürstlihe Pocve duo ¡vom 3tên d, M. sind die Noth= sto „Verordnungen vom 15. Oftober v. J. wegen Berkaufs der im esibe der Stiftungspflegen und Pfründe-Verwaltungen befindlichen Brodfrüchte und Kartoffeln, so wie die vom} 8, und 18, Mai lau- fenden Jahres wegen Ankaufs von Geträíde uud Kartoffeln ., wie- beh Ene worden und zwar ohne Besorgniß verrvthenden Vor- e a .
Oesterreichische Monarchie.
Wien, 8. Sept. (Bresl. Z.) Der Kaiserl. Botschafter am rüssishen Hofe, Graf Colloredo, is vor einigen Tagen aus St. Pe- tersburg hier eingetroffen. Kaiser Nikoläus hatte diese Hauptstadt im besten Wohlsein verlassen und sich in die südlichen Provinzen sei=- ues Reiches begeben: Seine Abwesenheit soll zwei Monate dauern, und von einer Reise desselben ins Ausland ist keine Rede. Auf der Rückreise wird Se, Majestät Warschau berühren. Mit diesem sind alle Nachrichten über einen angeblichen Krankheitszustaud dieses Mo- narchen hinlänglih widerlegt. Es heißt, es \oll nächstens eine große Staats-Konferenz unter Vorsiß Sr. Majestät des Kaisers abgehalten werden. Man erwartet morgen noch den Minister, Grafen Kollowrath.
Mailand, 3. Sept. Der Erzherzog Vicekönig is in Beéglei= tung des Grafen von Hardegg gestern Abends hier angekommen,
Frankreidch.
_ Paris, 8. Sept, Der Herzog von Aumale steht im Begriff, si nach Algier zu begeben. Alle Vorbereitungen für den Antritt seines hohen Amtes \iud bereits getroffen. Die neue Eíurichtung der Civil - Verwaltung in den drei afrikanischen Provinzen soll rasch be- a werden, um noch vor Ende dieses Monats vollkommen fertig zu sein. i Marschall Soult, der gegenwärtig auf seiner Besibung Soult- Berg weilt, soll sich sehr unwohl befinden.
Nach der Patrie sind die Bedingungen der neuen Anleihe von 350 Millionen Fr. nunmehr im Finanz-Ministerium entworfen. Der Zuschlag soll, wie man sagk, am 8. November erfolgenz jeden Monat würden 10 Millionen einbezahlt, so daß die Anleihe in 35 Monaten vollständig realisirt wäre.
Nach dem Journal des Débats hat die Präfektur des Seine - Departements das Anlehen von 95 Millionen Fr. für die Stadt Paris mit der Depots- und Consignationen - Kasse abgé- \hlossen. :
Der Baarvorrath der Bank ‘von Frankreich soll jeßt, weil be- deutende Wechsel, welche die russische Regierung zur Bezahlung der angekauften 50 Millionen französiher Renten acceptirt hatte, einge- löst worden sind, 150 Millionen Fr. übersteigen.
Nach der Patrie soll das Ministerium beschlossen haben, bei Eröffnuug der Kammer-Session den Entwurf einer parlamentarischen Reform zur Aunahme vorzuschlagen. Man will angeblich in diejen Entwurf die Artikel des in der lebten Session von der Majorität ab- gelehnten Vorschlages des Herrn von Remusat aufuzehmen, die Be= amten der Königlichen und prinzlichen Hofhaltungen aber, so wie die Stellen der General-Prokuratoren , General - Advokaten und Substi= tuten des General - Prokurators, nebst den General = Secretairen bei deu Ministerien, unberührt lassen.
Nachdem der Kanzler Pasquiér nun die sämmtlichen Aktenstücke des Praslinschen Prozésses an den Justiz - Minister überantwortet hat, sind sie von Leßterem dem Königlichen Prokurator zugestellt worden, damit dieser weiter handeln könne, wie es Rechtens sei.
Das Droiít veröffentlicht eine ihm zugegangene Note der Fa- milie Montesquiou, worin erklärt wird, daß der Graf Alfred nicht durch Vermögenszerrüttung oder gewagte Speculationen, sondern ein- zig durch Lebens = Ueberdruß, der eine Folge seiner Kräunklichkeit ge= wesen, und durch {were Melancholie zum Selbstmorde getrieben worden sei.
Jm Lager vou Compiegne sind jeßt alle Truppen angelangt, und die wegen der Haser-Aerndte einen Augenblick eingestellten Uebungen sollten heute wieder beginnen. Zwischen Paris und dem Palaste zu Compiegne is ein Telegraphendienst eingerichtet worden.
Baron Séguier, Sohn des ersten Präsidenten des Königlichen Gerichtshofes, hat ein Miniatur-Dampfboot erbauen lassen, welches jeßt auf der Seine in hiesiger Stadt s{wimmt und sehr bewundert wird. Es i} eben so zweckmäßig als einfa eingerichtet, zieht kaum 41 bis 12 Zoll Wasser und kann sowohl deshalb, als wegen seiner Kleinheit, alle irgend zugänglichen Flüsse und Bäche befahren. Seine sehr vervollklommnete Maschine treibt es mit großer Schnelligkeit fort, und seine übrige Eiurichtung ist von der Art, daß die Leichtigkeit der Bewegung in jeder Richtung dadurch sehr befördert wird. :
Der Assisenhof des Departements Niederrhein hat den ehemali- gen Ober- Apotheker der BVürgerspitäler zu Straßburg und Professor au der dortigen Pharmazie-Schule, Nester, in conlumaciam zu zehn- jähriger Einsperrung, zu lebenslänglicher Polizei - Aufsicht und zum Verluste der bürgerlihen Rechte verurtheilt, weil er durch Fingirung vou Lieferungen die Spitäler um 22,493 Fr. betrogen hatte.
Die rückgängige Bewegung machte heute gleih von Cröffnung der Börse an weitere Fortschritte iu französischen Renten. Man scheint überzeugt, daß die offizielle Anzeige in Betreff des Anlehens in den nächsten Tagen werde veröffentliht werden. Auch ist man sehr besorgt wegen der Dinge in Spanien und macht sih auf ernste Unruhen in diesem Lände aciaßt: Die Eisenbahn - Actien waren mehr angeboten als je. Das römische Anlehen war wie gestern 97.
= Paris, 8. Sept, Seit einiger Zeit {hon wird die Be- völkerung von Paris des Abends in den Straßen dur das Zer=- plagen einer Art kleiner Höllenmaschinen beunruhigt, die von bis jeßt unbekannter Hand, oder vielmehr von mehreren Händen, unter das Publikum geschleudert werden. Bis jett ist glücklicherweise noch Nie- inand dadurch verwundet worden, aber eben so wenig gelang es, der böswilligen Thäter habhaft zu werden. Wohl wurde neulich auf dem Boulevard des Italiens ein Judividuum festgenommen, unter dessen Füßen eine solche Höllenmaschine losgegangen war. Die Untersuchung der Sache durch den Polizei - Commissair des betreffenden Quartiers aber stellte keine hinreichenden Belastun gründe gegen den Angeschul- digten heraus, ihn sogleih wieder in Freiheit seyte. Jndessen dauert der ge fort, und gestern Abend sind abermals vier solche-Höllenmaschinen an vier verschiedenen Orten los- egangen, zwei. davou in der Rue St. Honoré, etwa gegen halb zehn lhr Abends, Die eine davon zerplabßte in der Nähe des Punktes, wo die Rue du Roule in die vorgenannte Straße eiumüindet, die an- dere in der Nähe der Rue du Coq. Es isst dies dieselbe Gegend, welche im Laufe der leßten Woche der Schauplaß der tumultuari\chen ‘ Austritte L war, und. wo- noch jeyt jeden Abend ein außerge- wöhnlich großer Zusammenfluß vön Menschen bemerkt wird. Die Ge- fahr war daher um \o beträchtlicher, und nan darf es daher als ein wahres Wunder betrachten, das Niemand verlet wurde. Die Bruch- stücke dieser“ zerpläßten Maschinen wurden aufgesammelt, und ihre
ganz andere früher unter das Publikum Beschreibung die Journale das Zerplaven welcher mit dem Abfeuern einer bestehen aus einer Art kleiner Blei oder vielmehr aus einer innen ausgehölten H ner starken welshen Nuß. Auf- dem p das zur Befestigung der Ucber dem Deckel der H
Untersuchung ergab, daß diese Zusammenseßung hatte: geschleuderten , theilt haben. verursachte, w Halfterpistole Bombe von fugel von der Größe ei Theile oben is eir des Zunders dient. r Zapfen von Zink in der Form emacht und durhlö hen zu lassen und so zu iße des fkegelfö au welchem ein Stück F 3 übernimmt, diese gefährlichen Ma= tlihen Straße zu verbreiten , sie fallen lassen Bewegnng zu machen, d also die Gefahr der Entdeckung as Zerplaben dieser gen böswilligeu
Aber bei aller dieser Kennttiß is zu eñtscheiden, als bis däs rseinlich, daß dié
hre Majestät von
fann, auf höchst reichen Ertrag: es doch unmögli, darüber cher Ergebuiß bekannt Bekanntmathung Schottland zurückeyrt, welhès
on itge- B edr Es is daher wah
én wird, bis J e in étwà vierzehn Tagen verlassen
Der Knuall, ar ähnlich demjenigen , vetbunden ist.
Tímes“ meldet als unzweifel= d's Anerbieten von 25,000 ermittelung des russischen auf Bezahlung der jebkt eilen nit dringen zu Times“ an Lord eine Note über- eht jedes unabhängigen lle ihnen rathsam erscheinende völlkommen anerkennt und fein Nachbärstaat wegen sich üm fie zu befüm-
Ein pariser Korrespondent dér ;, haft, daß Lord Palmerston, durch Eynaï Pfd. Skt. günstiger gestinimt und der V Gesandten „nachgebend, versprochen fälligen Zinsen der griechishen Schuld einstw wollen, — Auch soll Lord Palmerston näch der „ Ponsonby zur Mittheilung an den \{hickt haben, worin er, wie es heißt, italienischen Fürsten und Staates, a Reformen einzuführen und durchzuseben, erklärt, daß sich, nach seiner Ansicht, folher Reformen Sorge zn machén oder mern habe,
Die am ten fälligen Träkten Theil sehr bedeutend war, von keinem neuen Fallissenient vo hat in Folge der größ delsstande durch b wieder eine bessere bedenflih, daß die B verstanden habe, ner Baar-Vorrath abermals
1 Loch angebracht , albkugel is ein eines Hörnchens ange= chert wie ein Schaum- verhindern, daß rmigen Zapfens aden befestigt
kegelförmige braht, mit Eisendraht festg löffel, um die Luft dur der Zunder auslösche. obeu befindet sich ein Haken, ist, so daß derjenige,
schinen auf der össen kann, ohne irgend eine sichtliche Aufmerksamkeit auf für ihn verursachen könnte.
Bomben erzeugten Aufregun Demonstrationen vor dem
einem Haufen von Leuten, ein Zwei-Sousstük gége
An der Sp Fürst Metternich
ihn lenkcn un Jn Folge der durch d fam es abermals zu eini aden des Schuhmachers Savaryz aus avor gesammelt hatten, wurde enselben mit solcher Kraft arke Fensterglas davon zer schnelle Dazwischenkunst von Po Um 9% Uhr ging
siv, obgleich der Beträg zum ängig bezahlt worden, und man n Belang gehört. welche die Bank dem Han=- i ührt, der Geldmarkt Die Times findet es inzwi= auk sich zu diesen Erleïichterungeit in einem wo der Geldbedarf so groß und ihr eige=- r um 208,000 Pfd. St. geshmolzen jet. Der russische Gesandte, Baron Brunow, hatte gestern eine lange Konferenz mit dem Minister des Jnnern, welcher einstweilen die Ge- schäfte Lord Palmerston's versieht. Der Britania zufolge, wird d veraulassen, das Parlament vor Weihno schäfte einzuberufen, mit der unter Feine
Ueberhaupt exen Erleichterungen, twilligère Diskonti Haltung gewonnen.
geschleudert,
lizei-Agenten beugte weiteren Unordnungen vor. gleichfalls eine Pe- Augeublicke weitere Folge, dadurch einen Augenblick in Endlich wurde zweien, auf den Boulevard unterhalb des Hauses, in welchem cim Losgehen \{leuderte sie ber Schrift gedruckten Zettel gesprochen haben, und zu Aufstand, Mord und Brand- sammengehalten mi ] verfehlen nicht, in den Ge= esorguiß zu erhalten, und erklären, den in erhöhtem Grade jeßt nöthig ist, um fbaren Machinationen auf die Spur zu kom- lih ein Ziel zu seben.
tillen , friedlichen St word:11 zu sein. weges der Klasse der Arbeiter an= elhen die Grundsäße und gleich die Mittel ange- hrer Durchführung
lais Royal , glücklicherweise auch daß die zahlreichen Schrecken gesebßt maschine, ähulih den vorbe Poissonniare geschleud sich der Resta auch da eine umher, von we deren Jnhalt bek stiftung ist. anderen verdächtigen W müthern Unruhe und B Wachsamkeit der Behör den Urhebern dieser ra men und denselben wo mö
Auch in der sons so ein Kommunisten - Klub org welche denselben bil
Spaziergänger
as Kabinet die Königíîn nicht achten zur Erledigung der Ge=
Lord J. Russell, heißt es, verspürt keine Eile, ‘11 Auspizien gewählten neuen Vertretung zusammen Ex weiß den Werth der Ruhe richtig zu {häben und hegt vierigkeiten, welche ihm gleich
achette befindet. B Anzahl kleiner in sehr gro lhen die Bl anutlich Aufforderung Diese Vorkommni ahrnehmungen ,
ätter {on früher vielleicht einige Besorgniß vor den Sch) beim Begiun der nächsten Session aufstoßen werden. Wie verlautet, erörtern mehrere der ungestümsten unter den neugewählten Mitgliedern schon die Frage, ob es nicht für sie rathsam sei, auf der Wahl eines anderen Sprechers zu bestehen.
Mie Blätter theilen ein amtlihes Schreiben des Unterstaats- Secretairs der auswärtigen Angelegenheiten, Herrn Addington, über die Blockade von Buenos Ayres mit „|dasselbe is im Auftrage Lord Palmerstons an die Herren Riketts, Boucher und Comp. gerichtet welche eine Ansrage darüber an das auswärtige Amt gerichtet hatteu und lautet also : „Ih habe JFhnen mitzutheilen, daß die Regierung Jhrer Majestät eine Depesche Lord Howden?s aus e ' 15. Juli erhalten hat, in welcher derselbe anzeigt, daß er den Be- iti hen Seemacht im Plata-Strome ermächtigt habe uthorised), die Blockade von Buenos Ayres aufzuheben, \o weit die Schiffe unter seinem Befehle in Betracht kommen. Regiernng Jhrer Majestät hat aber bis jeßt noch keine Nachricht darüber erhalten, ob die französischen Behörden im Platastrome die= fer Maßregel beigetreten sind und die Block zösischen Streitkräfte a Addington erregt einige daß die beiden
t so manchen
ailles scheint Die Personen, deu, sollen keines breiten Schriften, in w geinandergeseßzt und zu als die wirksamsten zu i giebt man der Polizei Schuld, genug verfolge und e Vielleiht mag m fährlicher und e 19ersiht wäre j auch nicht angebracht.
der Rue St, Honoré nicht voll der neue unheilverkündende Gerüchte von 1 die zu bcfürchten seien, wieder so weit
dieser Sekte au Reg deutet A welche man Montevideo vom erachtet. Von manchen Seiten sie diese Umtriebe nicht arf Sicherheit sih hingebe. Seite die Sache noch für ge aber eine allzu große Z1
fehlshaber der br iner allzu großen ( authorise),
Angst von dieser rnstliher ansehen, als sie edenfalls im gegenwärti- Noch sind die Spuren
Soi ade von Seiten der fran- ständig verschwunden, er fran
Diese Anzeige des Herrn s Aufsehen, da man bisher der Meinung war, ckache nicht nur gemeinschast= indeß zweifelte man in Lon-= französischerseits aufgehoben
gen Augenblicke
der Unordnung in so gehen hon wie ernstliheren 1 ie Brodpreise ßerordentlichen Unterst seit Ende des leßten Jahres der âr! en Theils der Brodpreise Nothwendi
ufgehoben haben.““
Regierungen in dieser S lich, sondern auch gleichzeitig handeln ; don nicht daran, daß die Blockade auch worden sei.
Der kühne Reisende in West- Afrika, Duncan, seits des bisher noch von feinem Europäer überschrittenen Kong= Gebirges gedrungen und zuerst glücklich mit Geschenken des Köuic von Dahomey an die Königin von England heimgekehrt ist, wird Tagebuch veröffentlichen ; dies wird vielleicht das arks erster Reise erschienen. —
wenn in nicht ferner ein werden, die Stadt-Verwaltung
ißungen, welche Uebernahme
neren Klasse durch eines beträchtlich mtd: M e und zu denen dann feine Man bemerkt fortwähren ) annten Händen zur Nachtzeit ange Muße lesen können,
hr vorliegt, wird d brandstifterishe Mauer= heftet, welhe sie sich des
aufheben können. Anschläge von unb
die Arbeiter nächstens sein Reise-
essanteste sei, was seit Mungo P Leichard wird nächstens eine Beschreibung seiner Landreise von Moreton-Bay nach Port Essington herausgeben, |
Belgien.
d Der Minister der auswärtigen Angelegen= f\{midt, is vorgestern zu Bastogne einstimmig wie- Repräsentanten-Kammer gewählt worden.
lle. Evenepoel ermordeten Mägde waren die Gertrude Smeets, 31 Jahre alt und im Begriff, sich zu ver- und Therese Desain, aus Boom gebürti lhe man wegen des Zettels, der si in ihrem Mitschuld au diesem Morde verdächtig, festge» gestern hieß, wieder auf freien Fuß lieben, aber nur als Vaga- tpolizeigericht gestellt
mit voller
fommenutirt sind weiter nichts, als nicht existiren, deren Titel bald sind diese Aufforde- efaßt, bald unter ei- d die im Geheimen schleihen= Arbeiter und untersten Klassen ar über diesen stehenden Klas= “tter und andere Schriften von 1 Preisen unter das Volk ver= narchischen Doktrinen beagrbei= Anstrengungen sie gewissermaßen in Kriegs- Mißachtung Bei den unru=
der Werkstätte ihrer Weise Manche von diese 7 ngen vou d Aufforderung zur E 1 direkt und in drohenden en Form verhüllt, Ô r des Umsturzes so auf die rden die unmittelb lutionairen Bl die zu schr niedrige! breitet werden , zu Gunsten der
1 Mauer - lugschriften, die gar mpörung iz
Ausdrücken abg Brüssel, 9
heiten, Herr d'Ho der zum Mitglied der Die beiden mit -D
ner ironish den Männe überhaupt wirken, sen durch d
cher Tendenz, g und 23 Jahre
Die Frau, we Korbe fand, als der nommen hatte, is nicht, wie es n, sondern noch in Haft geb soll dieselbe als solche vor das Zuch
Massen zu verderben, zustand gegen cinzuflößen für Ordnung, Auftritten in der die finsteren, unheil ersten Jahre nah
geseßt worde fühl und Arbeit. bundin, und t Honoré schon hat man wieder ¡den Gesichter bemerkt, welche während der wenn Emeuten bevorstan= lebels auch in die Ar= chooß man son zu wieder= zuführen gesucht hat. daß es. hohe Zeit ist, tlihen Ministeriums, zu erlangen
Schweden und Üorwegen.
i (B. H.) Die ganze Königliche Fa- ia verlassen, um nah Stockholm zurückzu- t seiner Gemahlin reist über Kongsvingar, nbrug nah Arboga und von dort am der verwittweten Königin geht
4830 stets sich gezeigt; noch, daß der Gei! n deren S nsubordination ein tome sind zahlreich genug, Die Hoffnung des öffen Assisen gestellten Journale lichen Geist, wie auf die Presse und die gestern er acifique i ein Finger ff der irrigen Blätter zu er- Presse. triumphirt heute, und den diese Niederlage der Die Reden tes Vertheidi= des Advokaten Dain, werde! Juhalt nichts is, als eine shuldigungen, hielt, so is die Wir=
Chriístiauia, milie hat heute Christia! Der König mi Arvika, Karlstad, Swarta Jer 7ten nah Stockholm. über Svinesund.
gelt würde, 1
mee einges{chmugge| Keim zur Z
oltenmalen den Die {lim auch hier vor cine Verurtheilun und dadurch auf d scheint nicht in Er Freisprechung der die Urtheilssprüche, warten siud. man mag hiernach Regierung auf die M der Democratie vou ihnen mit Eifer g Wiederholung u der inkriminirte
nen Symp Die Reise orzubeugen. S qw e iz.
Kanton Tessin. Der Katholischen Zeitung wird ge- „Hier herrscht große Mißstimmung gegen die von der eordneten militairischen Uebungen. 1 si einschreiben lassen sollten, entstand großer Lärm, s Rathsherrn Motta, welcher in der Großraths-Sißung estimmt hatte, wurde bestürmt. e in prechen sih die Soldaten unverholen aus, daß, wenn man die Waffen zu ergreifen , sie dieselben gegen die Kriegs- 4 Dasselbe Blatt meldet: „Die Mu- n und Zug is dem St.
füllung gehen zu Democratie p welhe auch in Betre ze Oppositions « Eindruck ermessen, assen hervorbring pacifique,
n, und da ihr tere Ausführung dey An Artikel gegen die Regierung enl fung derselben leicht begreiflih.
Großbritanien und Irland.
Se. Königl. Hohcit der Prinz Walde- in Begleitung des preußischen Ge= 1doner-Docks und die große Braue-= seine Abschieds-Bésuche t seinem Gefolge uach Ostende einschiffen. hrerwähnten von der Königin auge eißt es im Observer: Rathe soll zu geei ch welche ein allgemeines Dank=* n reihen Aerndte angeördnet wird. erkennen die Nothwen=- arüber würde of= voreilig sein. d is die Aerudte früh, dies beurtheilen
Regierung ang Als iu Airolo die jungen Rekrute1 das Haus des
Jm Liefenen=-, so wie im
sie zwinge, partei gebrauchen würden. uition der Kantone Uri, Shwyz, Unterwalde Gotthardt schon etwas näher gerückt. Die Regierung hat sie näm- lih in das Zeughaus von Bellinzona gebracht. Wir beharren auf der Ansicht, sie werde auch noch den Weg über den St. Gotthardt finden,“ m Schwyzer Volksbla t liest man: „Als sicher wird G R Tage 4 Regimenter österreichisher Truppen in s: G entfunt “n bekanntlich kaum eine Stunde von der tessi=
Spañùñiecen. e Ee 3, Sept, Die Königin hat nicht dem General n R befindet g Pa dge von Frias, der sih gegenwärtig in E Ana en BVorsiß des Kabinets und das Ministerium der L A Meege eaen antragen lassen. Man bezweifelt jedoch sein v sda: aß der. Herzog diese Würde anzunehmen geneigt Der Senator und Appellationsgerihts-Prä : Goyena, ein allgemein geachteter Ma E Dar Sara ernannt worden, E Ae E Bd Miniser
London, 7. Sept. reußen besu neral-Konsuls Herrn Barclay und 1d wird sih morgen ck Jn Pätreff des me es für die gute Aerndte h Königin in ihrem Geheimen clamation erlassen werden, |st für den Segen der diesjährige Jhre Majestät und Jhrer M digkeit dieser Maßregel an, ab fenbar, ehe die Aerndte ganz lihen Theilen von Großbritanien un Aller Anschein deutet,
Hebeler die lor s, machte heute
gneter Zeit
ajestät Regierun ede Entscheidung d eingebracht ist,
reih und gut, so weit man
1797
Der Géneral Narvaez war, wie ‘er selbst laut aüfündigt, mit der Absicht hier angelangt, als Häupt der ultramoderírtén, französt= shèn Pártei äufzutréteu uñd mit bér größten Entschiedenheit älle ihr entgegenstehenden Parteien zu bekämpfen. Das ueue Ministerinni \{lägt éliten aúderen Weg eîn, wie äus folgendem, #\ó èben êrschie=- nenen Königlichen Dekrete érhell:
„Da es Mein Allerhöchster Wille is, die in der Monarchie wäh= rend der leßten Jahre stattgefundenen Zwistigkeiten und Umwäl= zungen der Vergessenheit zu übergeben, so habe ih Folgendes verfügt:
! Art, 4. Die Vertreter Méiner Regierüng in freinden Ländern haben allen dárum anhaltenden politischen Ausgewähderten Pässe nah Spanien zu bewilligen, ohne andere Erfordernisse als Abforde= rung des Eides, Meiner Allerhöchsten Person uud der Constitution dêr Monarchie treu zu sein.
Art. 2. Alle anhängigen Prozesse wegen politischer Vergehen sollen sofort niedergeschlagen werden, niit alleiniger Ausnahme derje=- uigen, welche mit dem dermaligen gewaltsamen Aufstand in Verbin= e OEE G Fs D y rt. 3. Die in dieses Dekret einbegriffenen Personen, welche in den Schaaren des Ex-Jnfanten Don Canlos itk habzn, dür- fen ohne besondere Erlaubniß Meiner Regierung nicht in den Militair= Bezinken von Catalonien, Aragonien, Navarra und den baskischen
Provinzen sih aufhalten.“
22 Jn Folge dieser Verfügung steht der Rüdckfehr Espartero's nach Spanien nihts Anderes mehr als sein eigener Entschluß entgegen. S. die telegr. Depesche im gestrigen Blatte der Allg. Preuß. Zkg.) Den ausgewänderten Karlisten war bisher, vom Obersten aufwärts, die Rückkehr nach Spanien untersagt, Jebt i} sie ihnen “unter den angeführten Bedingungen fréige ellt,
Man befürchtet, daß die Ultramoderirten namentli hier und in
FCatalonien einen gegen die Königin gerichteten Aufstand hervorzu= ‘ufen beabsihtigen. Die Regierung hat deshalb den General Alaix, ¿einen sehr entshlossenen Mann, hierher berufen, um als General= “Capitain von Neu - Castilien an die Spibe der hiesigen Truppen zu treten und den der ultramoderirten Partei völlig ergébeneu General- ¿Capitain von Catalonien, - Pavia, dur den General Don Manuel ‘de la Concha, der die Juterventions - Armee in Portugal befehligte, “erseßt. Er wird bereits morgen nah Catalonien abgehen, und ses „Jäger-Bataillone, deren Gesinnungen einigen Verdacht erregen, wer= iden ihm vou hier dorthin folgen. ; i
Es heißt, der General Narvaez würde den Befehl erhalten,
einen Aufenthalt in Saragossa zu nehmen.
3 proz. 251: Gld., 5 proz. 17 Gld.
Gericbts- Verhandlungen wegen der polnischen Verschwörung.
Berlin, 11. Sept. Jn der heutigen Sißung wird zuerst
Ludwig Kossobudzki vorgerufen. Derselbe is 28 Jahr alt, war einige Zeit Wirth\chafts\chreiber zu Samostrzel in Diensten des verstorbenen Grafen Joseph Buinski und wurde \päter Amtmann auf dem Vox= werk Dabke. Jm Herbst des Jahres 1844 wurden von den Dieust=- leuten auf Dabke so viele zu den Landwehr -Uebungen herangezogen, daß es an Arbeitern fehlte. Dies gab angebli dem Dominial-Kom=- missar Jakowicki Veraulassung, die Anitleute auf den einzelnen Vor= werken der Herrschaft Samostrzel durch ein Cireulair zu der Anzeige aufzufordern, wie viel Landwehrmänner unter den Diéenstleuten auf einem jeden Vorwerk sih befänden, damit ejue gleihmäßige Verthei- lung derselben auf die verschiedenén Vorwerke stattfinden könne. So ließ au der Angeklagte sämmtliche Landwehrleute von seinem Vor= werk zusammenrufen, und indem er jenes Circulagir vorlegte, sagte er zu ihnen: „Kerls! ihr sollt euh hier unterschreiben; ihr werdet in deu Krieg gehen!“ fragte daun einen Jeden, bei welchem Truppen- theil er gestanden, und fügte hinzu: sie würden eine Sense bekfom=- men, die auf beiden Seiten scharf sei und oben einen Haken habe. Als einige der Landwehrmänner sich weigerten, zu unterschreiben, und überhaupt feine Lust zeigten, mit in einen Krieg zu gehen, suchte er sie durch Versprechungen und Drohungen zu bewegen. Auch die Leute im Stalle und in der Scheune suchte er in gleihèr Weise zu eiuer Theilnahme an einem Krieg gegen die Preußen, die Russen und die Oesterreicher aufzuredenz wer nicht mitgehen wolle, sagte er, werde todtgeschlagen.
Bei seiner Vernehmung gestand der Angeklagte ein, das. Circu-
lair erhalten und die Landwehrleute auf den Abend zu sich bestellt zu haben. Auch habe er sie aufgefordert, mitzugehen, und hinzuge= fügt, er selbst werde ebenfalls mitgehenz aber davon, daß sie Sen- sen bekommen würden, habe er nichts gesagt; Versprehungen habe er nicht gemacht und Drohungen nicht ausgestoßen. Säuutliche Aeußerungen seien indeß nux im. Scherz geschehen. Die Belastungs= zeugen, elf an der Zahl, Arbeitsleute von dem Vorwerk Dabke und darunter 4 Landwehrmänuer, bekunden dagegen fast übereinstimmend, daß der Angeklagte die in der Anklage enthaltenen Aeußerungen ge- than, daß er sie zum Kriege anfgefordert, daß er gesagt, sie würden Sensen mit Haken erhalten, daß er zuerst Verspre- hungen gemacht, dann gedroht habe; auch erklären sie fast
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Alle mit Bestimmtheit, jene Rede Kossobudzki's nicht für Scherz, \son=- dern für Ernst genommen zu haben. Drei Entlastungs-Zeugen be- fünden: sie hätten die Reden für Scherz genommen, weil Kosso= budzki die Sitte gehabt, mit den Leuten zu spaßen ; auch sei die Frau desselben ab- und zugegangen. Was indessen einen dieser Entlastungs- Zeugen betri, \o erinnern sich die vier Landwehrmänner nicht, den- selben in der Stube gesehen zu haben. Ein vierter Entlastungszeuge giebt an: er habe gehört, dad idweh1
männer habe zu sich kommen lassen, und daß er ihnen gesagt habe, ihre Männer müßten mit in den Krieg gehen, und als diese darauf in Thränen gerathen, soll er sie ausgelacht haben.
Kossobudzki die Frauen der Landwehr-
Hierauf bemerkt der Staatsauwalt : Die Auklage gründe sich
darauf, daß im Oktober des Jahres 1845 Aufforderungen an Land- wehrleute erlassen worden, sich einem Unternehmen anzuschließen, dessen Bedeutung aus den bisher gepflogenen Verhandlungen zur Genüge hervorgehe. Die Zeugen hätten das, was in der Anklage behauptet worden, bestätigt, Wenn man bei diesen Zeugen-Aussagen stehen bleibe, so ergebe \ich, daß ein hochverrätherisches Unternehmen niht erst Anfang 1846, sondern hon längere Zeit vorher vor- bereitet worden sei. Was die Aussagen der Zeugen an si betreffe, so habe das ganze Benehmen derselben gewiß den Eindruck des Ver«- trauens gemacht. Bei den Entlastungszeugen reduzire sich Alles auf den Beweis der Exception, unnd der hauptsächlichste derselben spreche überdies von einem Vorfalle, welcher vor dem Abendessen stattgefun- den, während doch konstatirt sei, daß das Gespräch mit den Land- wehrmännern. na ch Tische stattgehabt. Er bleibe daher bei der An- flage und trage auf Bestrafung wegen Hochverraths an.
Der Vertheidiger des Angeklagten, Assessor Herzberg, macht gel
tend: die Anklage bestehe allein in Aeußeruigen, die sein Klient ge- thaù haben solle. Einzelne dieser Aeußerungen habe derselbe einge- räumt, andere bestritten. Die Vertheidigung gebe nun zu, daß das, was in der Anklage stehe, richtig seiz aber fin Klient habe blos ge- scherztz es sei ja erwiesen, daß derselbe ein Jahr früher einen äh -
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j d Sis, Ï A f lihen Scherz gemacht, und drei Entlastungs, sowie zwei Belastungs- zeugen hätten bekundet, daß derselbe: öfter zu sherzen gepflegt habe. Habe er aber wirklich gescherzt , so. sei ex nicht strafbar. trage daher quf die Freisprehung des Angeklagten äm 0
Hierauf wird zur Vernehmung des: Grafen Jgnaz Bninski ge- schritten. Derselbe ist 27 Jahre alt, studirte zu- Königsberg und Berlin die Rehtswissenschaft und machte auch sein ültator-Exa- men, ohne indeß in den Staatsdienst einzutreten. Zu Johanni 1845 erwarb er von \seinêm Vater die Herrs Samostrzel. Früher hon, nämlich vou 1842—43, hatte der ngeklagte eine größere Reise gemacht, auf welcher er, während seines sechsmonatlichen Aus- enthalts in Paris, Mieroslawsfi und die Schristen und Bestrëbungen- der polnischen Emigxation kennén lernte, Schon durch. diè- Emissaire- Malinowsfí oder Heltmann zum Kommissarius der Jnsuxrection für den wirsißer Kreis erwählt, war er als solcher auch în den bei Mie- roslawsfi aufgefundeten Notizen eingetrageu, und aug pee Mitau= geklagten von Szoldrski wurde erzählt, daß gerade Jgnàz Bninskë der Vershwörung augehöre. Jin den ersten Tagen des. Fe= bruar 1846 fand sich der Angeklagté bei Mieroslawsfi in Posen ein, um seine Instructionen für die von ihm béi deim Ausstande auszuführendeu Operationen einzuholen. Mieros=- lawsfi ertheilte diese Justructionen mündlich dähin: er solle bei der isoliïxten Lage seines von den Sümpfen der Neve durhschnittenen Distriktes nur ein Aufgebot stellen und mit demselben zunächst den Versuch machen, das Waffendepot zu Schneidemühl zu überrumpeln und wegzunchmeù ; @sdann habe er, jener Angriff möge gelingen: oder niht, mit allen seinen Mannschasten den E Kanal zu überschreiten und eiligst auf Rogowo zu marschiren. leich darauf begab sih der Angeklagte in Begleitung seiñes Schwagers Lädi nah Berlíu, löste hier aus dem Verkauf von Wolle 6000 Rthlr.,- welchen Betrag er in Gold verlangte; suchte gemeinschaftlich mit Lai ein innerhalb 8 Tagen zu erhebecades Darlehu von 100,000 Rthlrn. und kaufte endlih 2 Pferde, bei denen er ausdrückli stipulirtê, daß sie fromm und zugerittén sein müßten. Nach Posen zurückgekehrt, stellte er für seine Gemahlin eine hÿpothekarische Schuldverschreibung über 80,000 Rthlr. aus, ‘ und zwar über 30,000 Rthlr. als Schenkung und über 50,000 Rthlr. als Jllaten, obgleich die angebliche Gläu- bigerin ihm noch keine Kapitalien beigebracht hatte. Auch fand mán bei dem Angeklagten nah seiner Verhaftung 58 Pfd. Pulver, 161 Pfd. Schrot, 6; Pfd. Rehposten, 8 Schachteln Zündhütchen.
Bei seiner Vernehmung gab der Angeklagte zu, in Paris die Organisation, welche in der Auswanderung bestanden, näher fennen gelerut zu haben ;z Mieroolawski indeß sei ihm daselbst nicht bekannt gewordenz wenigstens erinnere er sich nicht, ob und was er mit dem= selben gesprochen habe. Mieroslawski, als Zeuge vorgerufen, giebt an, er habe den Angeklagten auf einem Balle in Paris fennen gé- lernt. Von einem Kominissariat, fährt der Angeklagte fort, wisse er nichts; Mieroslawski will unter dem Namen Ignaz in seinen Noti= zen den Grafen Jgnäz Bhínski nicht gemeint haben. Weiter bemerkt der Angeklagte, er habe zu Anfang Februar des Jahres 1846 Mié- roslawsfi in Posen weder gesehen noch gesprochen , also auch feine Justructionen von demselben erhalten. Mieroslawsfi bestätigt dies ; er babe nur eine Justruction an Buinski geschrieben, weil er gehört, daß eine Broschüre irn Umlauf sei, worin Graf Buinski als Anfüh= rer bei einem Aufstande genannt ci, bei welchem die Deutschen hät= ten ermordet werden sollen. Hier überreiht der Vertheidi= ger cine Karte des bromberger Kreises, um nachzuweisen, daß Mieroslawski die in der Anklage enthaltenen Hte
tionen aus - geographischen Rüdsichten niht gegeben haben fönnez auh läßt der Vertheidiger Akten vorlesen, aus denen hervorgehe, daß Buinski das Kreis - Kommissariat niht augenommen. ags den Verkauf der Wolle betrifft, so bemerkt der Angeklagte: er habe den Verkauf im Auftrage seines Vaters besorgt; es sei möglich, daß er sich die Auszahlung in Gold bedungeu, weil sein Vater eiue Vorliebe für Gold gehabt. Zwei Pferde habe er getauft, ‘aber das eine sei cin Vollblut - Pferd zum Rennen gewesen. Was die Schuld- verschreibung angehe, so habe dieselbe in Familienverhältnissen ihren Grund. Sein Vermögen habe er, bemerkt der Angeklagte dann wei= ter, im Sommer 1845 erworben ; würde er das gethan haben, wenn cr s{ón von Heltmann zum Kommissar ernannt worden wäre? Wenn mau die in der Anklage angegebene Munition bei ihm gefunden habe, so a ein solhes Quantum stets auf der Herrschaft vorzufinden ge= wesen.
Nachdem die Zeugen , Wollmäkler Bernhardt, Banquier Benda und Stallmeister Nicolai, vernommen worden, erfolgt die Vernehmung eines Entlastungszéugen, welcher Wirthschafts-Juspektor bei dem verstor= benen Grafen Bninski, dem Vater des Augeklagten, war. Derselbe bekui=- det, die Geschwister des Grafen Jgnaz seien mit dem Verkaufder Herrschaft Samostrzel unzufrieden gewesen und hätten laut werden lassen, daß sie nah des Vaters Tode den Kontrakt umstoßen würden, da der alte Graf mit seiner verstorbenen Frau in Gütergemeinschaft gelebt habe. Auf den Rath seines Vaters selbst habe nun Graf Jgnaz etwa 100,000 Rthlr. auf den Namen seiner Frau eintragen zu lassen beschlossen; und zwar habe die Unterrédung hierüber in Posen, wo der alte Graf Buinski krank gélegen, und seiner, des Zeugen, Ge= genwart stattgehabt.
Hierauf begründet der Staats-Anwalt die Anklage. Es komme Alles, äußert derselbe im Wesentlichen, darauf ‘an, ob der Gerichts- hof die Ueberzeugung gewonnen habe, daß das wahr sei, was Mie= roslawski theils eigenhändig niedergeschrieben, theils in' den gericht= lichen Protokollen angegeben habe, oder ob es der Vertheidigung gé- lungen sei und gelingen werde, die Wahrheit dieser Angaben zu er- \chüttern, Mieroslawski habe angegeben, er habe von anderen Per-= sonen erfahren, daß dem Angeklagten eine Rolle in dem Unternehmen übertragen seiz ferner, daß der Angeklagte bei ihm gewesen, daß er sich mit ihm besprochen -und daß er ihm eine Instruction ertheilt habe, Wenn das wahr sei, so verhalte es sich mit dem Reat des Angeklagten der Art, daß nichts weiter bewiesen zu werden brauhe. Jebht habe Mieroslawski seine Angaben theils modifizirt , theils widerrufen. Was dieser Widerruf aber zu sagen habe, dieserhalb könne er si dreist auf die bisherigen Verhandlungen berufen. Jn dem vorliegenden Falle habe Mieroslawski nicht ange- ben fönnen, daß. er sich in der Person geirrt, deshalb sage er, er habe die Justructionrn niht mündlich ertheilt , soudern Fhriftlich. Aber aus dem ganzen Benehmen, aus den Wendungen, die er ge- braucht, gehe zur Genüge hervor, in welcher Verlegenheit Mieros- lawêki sich befunden habe. Mieroslawski sei auch mit dem Ange- klagten von Breslau uach Piune gereist; nun wolle er es bestreiten, und es trete der merkwürdige Fall ein, daß der Angeklagte selbst über diesen Punkt mehr zugebe, als der Zeuge. Hier also je gerade ciner der Punkte, wo sich gezeigt, wie schwer es sei, die einmal be-
kannte Wahrheit zu widerrufen und den Widerru währsce li zit utachen. Auch in den übrigen Aussagen Veste ieroslawSli an
sein System, das System, die ihn selbs betreffenden Thathaße zugeben und die über Andere gemachten Aussagen “zu widerrufen. Aber wie. wäre es erklärlich, daf Mieroslawski in sei S Beschuldigungen des Angeklagten die Unwahrheit ge/ag?
ili
sei diesem wie besen Verwandten viel Dankbä ioigz i nenne er den Angeklagten seinen Freünd. Was die R 6 lawsfi's betreffe, so hätten diese darum Bedeutung, weil, Fit