1847 / 257 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

zur De

| geelaie aud, Ridalsi d gesam neue Gen

tatuten- glement. pollentet, oi dee Hidtgipal Poli Fang o blnzahi : junger Leute lassen, nach Rom zu pr

rüdberufeu werden sollen.

li sind die früher so verhaßten Schweizer=- und Forli sind die O eifer, welchen sie bei der Rechte ihres Herrn gezeigt, und der Kampfesmuth, den sie an den Tag gelegt, hat -ihuen die allgemeine Liebe gesichert.

Ju Aucona sollen bereits fünfhundert junge Leute musterungsfähig ffa: Auf: der Citadelle hat man die Wadhtposten nah dem Hafen

/ j den truppen wieder populair geworden, Berth digung der

in für alle Vorkommnisse verdoppelt.

Die 6000 Freiwilligen, welche sich als Civicisten erboten hatten, haben jeßt an den Papst das Gesuch gestellt, sie an

bachtungscorps von Forli theilnehmen zu lassen. Au Ge- idt ag Der Gegendruck, den die österreichischen

meinsinn fehlt es nicht.

Shritte in Ferrara hervorgerufen, is kaum zu berechnen. eworden, welher troß aller vorhergegangeuen,

recht ernsten' Ereignisse uie hatte zur Kraft Der Ernst des Lebens is in alle Klassen der Ge-

ein Geist - lebendig

zum Theil doh au

elaugen können. f

sellschaft geha eingedrungen. Ju

’: treten.

# mächtigt hat. ; \ Augustiner von St. Giacomo und die Nonnen in

Ÿ haben der Bürgergarde Quartiere in ihren Nebengebäuden einu-

geräumt.

Florenz, 3. Sept. (A. Z.)

nahe an zwei Stunden dauerte, empfangen.

Minardi soll, wie man sagt, von der diesseitigen Regierung an die päpstliche uur mit der Bedingung ausgeliefert worden ein, daß an demselben, welchen Ausgang auch dessen Prozeß haben

Todesstrafe nicht vollzogen werden dürfe.

Juserate, dereu Ausnahme in den Allgemeineu Nuzeiger diescr unserem Expeditions - Lokale, Behrenstraße Nr. 53, in Empfang genommen. Blattes, namentlih auch im Auslande , glauben wir darauf aufmerksam mache und Auslandes, alle das Eisenbahnwesen, Literatur und Kunst, eitung siets Aufnahme finden. ) deren Besprehung im Feuilleton der Allg. Preuß. Zeitung gewünscht wird,

Anzeiger der Allg. Preuß.

gen von literarischen und artistischen Novitäten,

itivrevision des b ral-Polizei-Re-

ist, so-.ist Armellini [= Polizei ja: in Ein-

t eine Subscription eröffnet , «um fommen und mit ours von Vorlesungen daselbst zu halten.

‘ht davon, daß alle quieszirten Beamten in den aktiven

ologna- ist Rossini als Capitain in die Bürgergarde eingce= Er nimmt si dieses Postens mit Eifer an und bethätigt somit seinen Antheil an der Begeisterung, die sich aller Guten be- Sogar die Klöster {ließen sih derselben an ; die

Der als außerordentlicher äpstlicher Gesandter hier anwesende Monsignore Corboli wurde kürz- ih von Sr. Kaiserl. Hoheit dem Großherzog in einer Audieuz, welche

1812

im vergangenen Reformen in der

Dieselbe wurde nur deshalb

werden könne.

zum Felddienst

Es ist

St., Mammolo

ollte, die

Ein ministérielies Schreiben kündigte kürzlich an, daß die bereits ai behufs ‘einer Berathung über vorzunehmende l izipal - Verfassung beschlossene Zusammenberufung von Gemeinde - Vorständen - und anderen hierin erfahrenen Männeru jedenfalls im Laufe des D E ian Monats Oktober stattfinden solle.

D j longe verschoben, weil der Großher- zog wünschte, diese Angelegenheit vorher ebenfalls der kürzlich er= nannten Staats - Consúlta zur Begutachtung vorzulegen.

Die Erlaubniß zu Errichtung der Guardia Civica wixd von Tag zu Tage erwartet; dem Direktor des Arsenals in l L der Auftrag ertheilt worden sein, unverzüglih Anstalten zu treffen, Alexandrien ab, um dem Statthalter damit die Bewaffnung derselben so bald wie möglich ins Werk gesebt

Lucca, 3. Sept. (A. Z.) Jm August 1833 herrschte in Lucca unendlicher Jubel, Se. K. Hoheit der Herzog war anae der erste, der eine allgemeine Amnestie verlich, aber der Enthusiasmus, der sie begrüßte, stand noch zurück hinter dem, welcher seit drei Tagen statt- findet. Ler Herzog hat (wie bereits erwähnt) sich endlich decn Wün- \chen seines Volkes gefügt und dieselben Reformen versprochen, welche das nachbarlihe Toscana seinen Bewohnern bewilligt, noch mehr, der Herzog ist nah Pius IX. der zweite Souverain Jtaliens, der die Guardiía Civica erlaubt, Die Luccheser gaben in der leßten Zeit man- nigfahe Zeichen der Unzufriedenheit, und nicht selten fielen in der Stadt Scenen vor, die das Aergste befürchten ließen und täglih Ver- haftungeun herbeiführten. Jeßt is Alles ausgeglichen ; vorgestern, als die Verorduung des Herzogs bekannt wurde, herrschte ein allgemeiner Jubel, der sich heute bis zum Enthusiasmus steigerte, als der Herzog mit dem Erbprinzen auf dem Balkou seines Palastes erschien und dankbar die Huldigungen seines Volkes entgegennahm. Tausende von Menschen waren hier versammelt, man s{wenkte die Fahnen, die mit den Far= ben des Landes, so wie denen des heiligen Vaters, geziert waren, alle Häuser der Stadt sind festlich geschmüt, seit zwei Abenden war die an Stadt erleuchtet, Pisa, Üvorno und alle nahen kleinen Städte andten ihre Musifbanden. Gestern und heute kommen große Züge Einwohner von Livorno und Pisa und Umgegend. Die Eisenbahn ist En gee A alle N finden y üR ei denen alle Musifbanden mitwirken. Fahnen, bekränzte Büsten x i i öher des Papstes und des Herzogs werden getragen, der Donner der Ka-= mehrere Käufer, und gingen wider Si nonen und das Glockengeläute hört nicht auf, kurz, ‘Alles verkündet heute die feierlichste Versöhnungs - Scene zwischen einem nah freiem Aufschwunge strebenden Volke und scinem Fürsten.

Livorno soll bereits

fündigt einen vom Sultan gene

gemerkt wären.

Herr Layard is vor k Mappe, enthaltend 380 Zeichnun

Türkei.

Konstantinopel, 23. Aug. Die leßte Staats=Zeitung hmigten Beschluß des großen Pforten- Raths an, nah dem Vastig die Decorationen für alle diejenigen, die nicht in die oberste Rangklasse gehören, aus cinem einfachen goldenen Abzeichen zu bestehen hätten, an welhem Grad und Rangfklasse au= 1 Wer \ih ein solches Zeichen dann in der Münze mit Diamanten verzieren lassen will, soll es thun dürfen.

Schefik Bey, ein Kämmerer des

Sultans, ging neulih nah von Aegypten das Nischan zu überbringen, das ihm der Sultan für die Aufmerksamkeit übersendet,

den neuen Nildamm Medschidié genaunt zu haben. urzem von Nimrud hier eingetroffen ; seine

gen der von ihm zu Tage geförder= ten assyrischen Alterthümer, soll, mannigfaltige und unvermeidliche Wiederholungen abgerechnet, des Scehenswerthen voll sein.

obgleich feine den, zeigten si

nen, so wenig Zproz. wirkliche

Prozessionen statt,

Allgemeiner Anzeiger.

portofrei oder durh Buchhändler-Gelegenheit bewirken zu wollen.

Bekanntmachungen.

[572] Nothwendiger Verkauf.

Das § Stunde von dem Dorfe Pressel belegene snb No. 15. Fol. 67. im Hypothekenbuche über die Dorf- flur Pressel eingetragene walzende Lohde - und Torf- Grundstück, der Hopfwinkel, abgeschäßt auf 29,240 Thlr. 412 Sgr., zufolge der nebst Hypothekenschein und Be- ungen in unserer Negistratur einzusehenden Taxe, o am 6. Januar 1848, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden,

Eilenburg, den 1. Juni 1847. 5

Königl, Land- und Stadtgericht.

1319] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 6. April 1847. Das dem Maurerpolier Johann Friedrich Koerner ehörige, hiersclbst an der Anhaltischen Communication Nr. 13 belegene, im Hvpothekenbuche von der Friedrichs- stadt Vol. 25, No. 1772. E Grundstück, ge- richtlich abgest zu 17,644 Thlr. 8 Sgr., soll am 9, November 1847, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

[848] Bekanntmachung.

An der hiesigen höheren Bürgerschule soll die Stelle eines Lehrers für den Englischen Unterricht, mit welcher ein On sixirtes Gehalt von 500 Thlr, verbunden ist, beseyt werden.

Von dem Anzustellenden wird verlangt, daß er die Englische Sprache fertig sprechen muß, und daß er qua- lifizirt is, außer dem Unterricht in der Englischen Sprache noch anderen wissenschastlichen Unterricht zu ertheilen.

Geeiguete Bewerber werden gusgefordert, sih unter Einreichung ihrer Prüfungs- und sonstigen Zeugnisse in frankirten Briefen bei uns zu melden,

Elbing, den 31. August 1847,

. Der Magistrat,

agc S M Berlin-Hamburger Eisenbahn.

Unser Verwaltungs - Büreau is heute von der Oranienburgerstraße Nr. 17 nach unserem Empfangs - Gebäude auf hiesi- gem Bahnhofe verlegt,

Eingang durch die Thür im Mittel-

j hause des linken Flügels 1 Treppe hoch. Berlin, den 13. September 1847, Díie Direction,

Eisenbahn.

Die mittelst Aufforde- rung vom 8. März d. J. auf die in Gemäßheit Gase, ada T ell- “schafts - Nachtrags - Sta- tuts neu freirten 8234 Stück O./S. Actien Liti, A. ausgeschriebenen

E Einzahlungen

v Sberschlesische

sind auf folgende Juterims-Quittungen und Quittungs-

bogen nicht geleistet worden, und zwar : 1) die zweite und folgende Einzahlungen auf die Juterims-Quittungen Nr, 104, u, 116., 2) die dritte und folgende Einzahlungen auf die Quittungsbogen Nr. 3311—3314 incl, 3) die vierte und folgende Einzahlungen auf die Quittungsbogen Nr. 467. und 468,, 4) die fünfte Einzahlung auf die Quittungsbogen Nr. 235, 236. 439, 440. 687 bis 690 incl, 2218 bis 2235 incl, und 3786.

In Gemäßheit des §, 2, des Allerhöchst genehmigten vieiten Gesellschasts-Nachtrags-Statuts werden die Jn- haber der vorstehend aufgeführten Jnterims-Quittungen und Quittungsbogen aufgefordert, die rückständigen Aus- schreibungen uebst fünf Thalern Conventionalstrafe für jede rüständige Einzahlung eines Quittungsbogens

oder Juterims-Quiíttung binnen A T&ochen an unsere Hauptkasse gegen Quittung des Herrn Kassi- es und des Herrn Buchhalter Bialecki zu eisten.

Erfolgt innerhalb dieser 4 Wochen- die Zahlung der rückständigen Einzahlungen nebst Conventionalstrafen nicht, so verfallen die zeither gemachten Einschüsse der Gesellschast, und die Juterims-Quittungen oder Quit- tungsbogen selbst werden für erloschen erklärt.

Breslau, den 8, September 1847.

Der Verwaltungs-Rath der Oberschlesischen Eisenbahu- Gesellschaft,

(872%) Dampsschisssahrt

t zwischen

Magdeburg und Hamburg. Dienst für den Monat Sep-

tember a. c.

I e Uns von Magdeburg: von Hamburg: Sonntag, Nachm. 3 Uhr. Sonntag, Abends 6 Uhr. Dienstag, do. Dienstag, do, Donnerstag, do, Donnerstag, do, Freitag, do, Sonnabend, do.

Zu den bekannten , so bedeutend ermäßigten Preisen.

e U Q G EES

1572 b]

(“3 F

ampf-Packet-Fahrt y J V Wi zwischen i: trt Riga und Stettin, E 11 dis zonen mit den e

Bairdschen Dampfschi as E E

184

Das zut diesem Zwecke verwandte Dampfschiff „Düna:““ Capt, Gust, Böhme, wird wie folgt ph „Dinag,

Zcitung gewünscht wird, Der Preis der Jnser

vou Riga

8, Mai 22, A

», Jun

[ betreffendc Anzeigen ,

werden an den Wochentagen von Morgens tion beträgt sür den Raum einer Zeile 2 Sgr. n zu müssen, daß außer gerichtlichen und anderen öffentlichen Bekanntmachunge1 Industrie und Hande

Auswärtige haben ihre Juscrate unter der Adresse der Expedition in franfirten Briefen einzusenden. bitten wir unter der

von Stettin (Abends) N. S, den 15. Mai N. S. » 29. » » i » » 412, Juni » 26. »

, Juli » - 410, Juli » ”»

4. Aug

. Septbr. » 418,

25.

9,

Die Preise für 1, Plah per 3 »

* für 1 Privat-Kajüte

von 4 Perso » 2 » Kinder u

Die Frachi i} :

für 1 Wage » 1Hundo

Oktober »- »i_ 10,

M S » » 7, August ust 121,4 4. Septbr,

2, Oktober

jede Fahrt sind:

Person S. N. 30 od, Thlr, 33 Pr. Ct,

20 ——- 2 2

nen 115 4M 69 66

nter 10 Jahren zahlen die Hälfte.

n S. R, 30 od, 33 Thlr, Pr. Ct. hne Futter 3 » Zk »

leichte Güter 50 Kop. Silber pr. Kubikfuß.

Das Börsen-Comité.

Nähere Nachrichten ertheilen die Herren Agenten

Unterzeichnet

Helmsing & Grimm in Riga,

D, Witte in Stettin. e machen zu gleicher Zeit , als Agenten

für die St. Petersburger Dampfschiffe, die Anzeige, daß

auch in diesem

Jahre die Communication zwischen Riga,

Reval und St. Petersburg regelmäßig dur Dampf- schie stattfinden, und in jeder Woche am Mittwoch eines von Riga und eines von Sk. Petersburg mit Gü- tern und Passagieren abgehen wird,

1892 b]

A F h N 1 P

R

Helmsing & Grimm,

G

\ Oberhohndorfer Skein-

fohlen-Actien-Verein. Zu der vierten jährlichen ordent- lichen

General-Versammlung

des Oberhohndorfer Stecinkohlen-Actien-Vereins ist künf-

tiger

anberaumt un

6. Oktober dieses Jahres

d werden die Herren Actionaire ersucht,

ri an diesem-Tage Vormittags zehn

Uhr, im

Restaurations-Gebäude

des Dresdener Bahnhoses zu

Leipzig

recht zahlreich einzufinden.

Gegenstände. der Tagesordnung sind: 41) Erstattung des Geschäftsberichts, 4) Ablegung der Jahresrechnung, E: a 3) Berathung wegen Erfüllung der Verbindlichkei- ten des Actienvereins gegen die Verkäufer der Kohlengrundstüke

und 4) Ergän Hier ade

zung des Ausschusses. rf bei Zwickau, den 3. Septbr. 1847. as Direktorium,

C. A, Schönherr.

unterlag gestern besonders den Ö durch von 68 %, worauf dieselb bis auf 675%, Inlegrale gingen von 56 552 %z Aproz, wirkliche Schuld eben so von 885 bis 8777 %. Die Actien rden ebenfalls billiger abgelassen, vielleicht wegen des eben uicht günstigen Ablaufs der jüngsten Kaffee-Auctionen, und fielen von 1685 bis 167% %. Fremde Staatspapicre, und vornehmlich Flauheit ; 4proz. Certififate bei Hope kamen ; 5proz. alte Obligationen fielen an- ch zulcht aber wieder um 7 %3 Spanische

der Handels - Maatschappy wu

russische, theilten die allgemeine von 89% allmälig auf 89% % herunter ; 5p fangs von 105% auf 105%, erholten si 5proz, wiener Metalliques wichen von 1025 auf 102% %. Ardoin-Obligationen waren verwichenen N È h von auswärtigen Börsen plözlich auf 15% % gefallen ; seitdem meldeten sich

Handecls- und Hörsen-Üachrichten.

2, Amsterdam, 11. Sept. ( marfktc blieb diese Woche wiederum eine matte roße Partieen holländischer

Geldmarkt.

,

bis 13% %.

Literarische Anzeigen. Fünf Werke von Ludwig Tie,

eigene und fremde von ihm herausgegebene, [85L] aus dem Verlage der Buchhandlung Josef Max und Co, in Breslau, zu ungemein wohlfeilen Preisen dargeboten.

1) Gesammelte Novellen, Von Ludwig Tie ck. Vermehrt und verbessert, 14 Bändchen. 8, Gehef- tet. 279 Bogen. Ladenpreis 12 Thlr. 175 Sgr. Jett für 5 Thlr. 10 Sr. E,

2) Vittoria Accorombona. Ein Roman in fünf Bücher1t, von Ludwig Tieck. 2 Bände, 8. Ge- heftet, 43% Bogen, Ladenpreis 3 Thlr, Jett für 1 Thlr, 10 Sgr.

3) St. Evremont. Ein Roman, Herausgegeben von Ludwig Tie Zweite verbesserte Auslage. 3 Bände. 8. Geheftet, 69 Bogen. Ladenpreis 3 Thlr. 22) Sgr. Jeyt für 1 Thlr. 15 Sgr.

4) Die Jusel Felsenburg oder wunderliche Fata einiger Secfahrer, Eine Geschichte aus dem Anfange dcs 18ten Jahrhunderts. Eingeleitet von Ludwig Tieck, 6 Bändchen. Gr. 16, 128 Bog. Ladenpreis 3 Thlr. 25 Sgr. Jebt für 1 Thlr,

5) Markos O bregon, oder Auto-Biographie des spanischen Dichters Vicente Espinel und mit ciner Vorrede von Ludwig Tieck, 2 Bände. 8. 32% Bogen. Ladenpreis 2 Thlr. 74 Sgr, Jeyt für 20 Sgr. }

Die obigen fünf, durch werthvollen Jnhalt gleich aus-

ezeichneten Werke werden durch die dabei bemerkten so

sebr wohlfeilen Preise Allen zugänglich gemacht. Durch alle Buchhandlungen , in Berlin durch

Alexander Duncker, Kènigl. Hofbuchhänd- ler, Franz, Str. 21, sind sie zu erhalten.

Breslau, 1847. Buchhandlung Josef Max und Comp.

Zeitgemäße Publication.

[849] Ganganelli. (Pabst Clemens XIV.)

Seine Briefe und seine Zeit. Vom . i er der Römischen Briefe, Beta, 8. geh. 2% Thlr. Vorräthig in allen Buchhandlungen. Berlin. Verlag von Alexander Dundcker, Königl. Hofbuchhäudler, Französische Str. Nr. 21.

————-

(985) Auction.

Daß die bereits angekündigte

Oel - Gemälde - Auction Montag deu 20, September d. J. zu Dresden ihren bestimmten Aufang nimmt, wird Kunstfreunden nochmals bekannt gemacht, und sind die darüber ange- fertigten Kataloge auf portofreie Anfragen bei Unter- zeihnetem gratis zu haben. 4

Carl Ernst Sicber,

Königl, auch Stadt- und Raths-Auctionator,

Am hiesigen Fonds- Stimmung vorherrschend; Staatspapiere ausgeboten tour- für die häufig vorkommenden kleineren, die aus Kapital- Bedürfniß und zur Verwendung in andere Fonds realisirt zu werden schie- Abnehmer, daß alle Preisc merklih heruntergingen. Die Schuld, welche sonst weniger umgeseyt zu werden pflegte, fteren Verkäufen auf Termin und wich da- en früher allmälig zurückgedrängt waren, täglich etwas niedriger bis

wegen der maiten Berichte

e Notirungen vom Auslande ein, wodurch sich der Preis nach einigen Schwankungen zuleßt bis 1557 % er-

hoben hatz deren Coupons stiegen von 125 po O A besserten sich von 25% auf 267%. Der Geld - Zins - Cours

behauptete sich auf 4%.

Portugiesische

9 Uhr bis Nachmittags 4 Uhr in Bei der großen Verbreitung unseres 1 der respektiven Behörden des In-

so wie auh Familien-Nachrichten jeder Art in dem Zuscndun-

Adresse der Redaction

Das Abonnement beträgk:

2 Rthlr. für 4 Iahr. 4 Rthlr. - 5 Iahr. 8 Rthlr. - 1 Iahr.

in allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung.

Bei einzelnen Uunmern wird

der Sogen mit 25 Sgr. berechnet.

Zeitung: ] Behren-Straße fr. 57. Insertions-Gebühr sür den Raum einsr Zeile des Alg. Anzeigers 2 Sgr.

Amtlicher Theil. : Inland. E: Staats - Minister von Rochow 7, Provinz Schlesien. Reise des Königs der Niederlande. Die Gasbeleuch-

tung in Breslau. t L Deutsche Bunudesftaaten. Kurfürstenthum Hessen. Aufhe-

bung der zollfreien Einfuhr von Getraide und Hülsenfrüchten. Schrei-

ben aus Frankfurt a. M. (Die Gerüchte über Bundestags-Verhand-.

lungen in Betreff der Presse.)

Oesterreichische Mouarchie. Schreiben aus Venedig. (Reise Sr, Majestät des Königs von Preußen.) Wien, Audienz des päpstlichen Nuntius. Eigene Hoffanzlei für die Lombardei. Vermischtes. Graß. Antrag der Stände auf öffentliches Gerichtsverfahren.

Nußlanud und Polen. St. Petersburg. Belobung des donischen Heeres. Urlaub und Vertretung des Ober -Kämmerers, Diploma- tische Ernennung. Jsmail - Chan, Akademiker Schmidt 4. Bau neuer Schiffe.

Fraukreich. Paris. Hof - Nachrichten. Berathungen über die spa- nischen Angelegenheiten. Vertrag mit Persien, Ruhe in Algerien. Die Praëlinsche Familie. Verniischtes. Schreiben aus Paris. (Das Gerücht über eine Verleßung des Herzogs von Nemours.) Tel. Dep.

Großbritanien uud Jrlaud. London. Hofnachricht, Angebliche di- plomatische Sendung des Grafen Minto nah Nom. Schottische Pairswahl. Espartero. Abreise des Prinzen Waldemar von Preußen. Zu- lassung Rothschild's ins Unterhaus. Berechtigungen der Parlaments- Mitglieder, Nachrichten aus Valparaiso und Otaheiti. Vermischtes,

Belgien. Brüssel, Die Ausstellung, Cisenbahnarbeiter - Emeute.

Atalien. Malta. Entdeckung einer Verschwörung in Palermo. Tel. Dep, panien. Madrid, Amnestie - Dekret, Schreiben aus Madrid. (Eindruck der Ernennung Espartero's zum Senator.)

Gerichts-Verhandlungen wegen der polnischen Verschwörung,

Eisenbahnen und Dampfschifffahrt. eleftrische Telegraph. Haudels- uud Börsen-Nachrichten.

Elste Versammlung deutscher Land- und Forstwirthe. Mainz, Ver- sammlung der deutschen Architekten. Wien. Statistishes. Athen, Neues Wert der Sansfkrit-Literatur,

Beilage.

Görlig. Der magneto-

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, nachfol- genden Königlich neapolitanischen Beamten, und zwar: : Den Minister-Staats=Secretairen Fürsten Comitini und Rit- ter Fortunato, den Rothen Adler-Orden erster Klasse; so wie dem Departements-Chef im Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, Commandeur von Marsilio, den Rothen Adler - Orden zweiter

Klasse zu verleihen.

Zhre Hoheit die Herzogin Bernhard von Sachsen-Wet= mar, so wie Höchstderen Kinder, der Prinz Gustav und die Prinzessinnen Anna und Amalie, sind von Schloß Liebenstein hier angefommen- und in den Zimmern im Palais Sr. Königl, Ho- heit des Prinzen von Preußen abgetreten. i

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

Berlin, 15. Sept. Aus Aachen is die Nachricht eingegangen, 7

daß Se. Excellenz der zweite Präsident des Staatsraths, Geheime Staats - Minister von Rochow, in der Nacht vom 11ten zum 12ten d, M. - daselbst verschieden ist.

Proinz Schlesien. Am 12. September Vormittags Uhr kam Se. Majestät der König von Holland mit einem Extrazuge von Breslau in Görliy an, verweilte drei Viertel Stunden und fuhr um 10% Uhr mit einem Extrazuge auf der Sähsisch-Schlesishen Eisen- bahn nah Dresden.

Nach einem Bericht der Gasbeleuhlungs-Actien-Gesellschast für Breslau sind nunmehr sämmtliche Straßen a Plätze d) E e Stadt fertig kanalisirt, im Ganzen 84,228 Fuß oder mehr als- 4! deutsche Meilen. Jm Allgemeinen ist das Röhren-System fähig, 10,00) Flammen mit Gs zu speisen. Gegenwärtig brenuen 1) 339 öffent- liche Flammen uud kommen bis Mitte des Monats noch 419 zum brenuen ; 2) Privatflammen nah Zeit 54 und uah Gaszählern 447; 3) fertig. sind 12 Lokalien, 4 in Arbett und 18 augemeldet. Die une hat drei Oefen im Gange, und der vierte geht der Volleudung entgegen.

Deutsche Bundesstaaten.

Kurfürstenthum Hessen. (Kass. Ztg.) Ein Aus- schreiben des Finanz - Ministeriums vom 2, September macht bekanut, daß mit Höchster Genehmigung Sr. Köuiglihen Hoheit des Kurpriu= zen - Mitregenten die in dem Finauzministerial - Ausschreiben vom 25. Februar 1846 bis zu anderweiter Auorduung verfügte zollfreie Ein= lassung des Getraides und der Hülsenfrüchte nunmehr dergestalt wie- der aufgehoben wird, daß vom 1. Oktober d, J. an die tarifsmäßige Verzollung dieser Gegenstände wieder eintreten soll.

_X Frankfurt a. M., 12. Sept. Es gehört zu den bitteren Früchten des immer noch fortdaueruden Máängels einer zweckmäßig órdneten amtlichen Veröffentlihung der Verhandlungen des deut= en Bundestages, daß über deren jedesmalige Lage, wenn sie sich mit wichtigen, ganz Deutschland interessirenden Fragen beschäftigen, falsche und halbwahre Nachrichten mit einer Bestimmtheit, die ihnen den Schein der Glaubwürdigkeit giebt, durh das Gerücht und die Tageöpresse so leicht verbreitet werden fönnen. Eines der neuesten Beispiele hiervon liefert ein zuerst in der heidelberger Deutschen Zeitung erschienener und aus derselben in viele andere Blätter über= gegangener Artikel, welcher apodiftish verkündigt : „Am Bundestage habe die Preßfrage jevt ihre Erledigung dahin gefunden, daß lles beim Alten bleibe. Zur näheren Erläuterung wird sodanu erzählt : ¡Der preußij e FOas auf Aufhebung der Censur undAbsassung eines allgemeinen Preßgefetzes habe bei der Mehrzahl der deutschen Regie- rungen eîne beifällige Ausnahme gefunden, von Oesterreich, Haunover und Kurhessen aber sei derselbe mit der größesten Bestimmtheit abgelehnt worden. Als man hierauf von Süd-Deutschland aus den schon frü- her angeregteu Gedanken aufgefaßt habe, die Anordnung der Preß= Verhältnisse dem freien Ermessen jedes einzeluèn Staates zu über= lassen, sei auch Preuyen auf die Seite der Stimmen getreten, welche die Wahl eines solchen Ausweges nicht nyr für bedenklich , sondern auch geradezu für unzulässig erklärten. Uyd. damit sei denn jede Aussicht auf eine Neuerung in den längst von \o vieleu Seiten her als unuer- träglich und unhaltbar anerkaunten Zuständen der deutschen Presse bis auf Weiteres abgeschnitten.“ ; Eben so bestimmt, aber mit besserem Grunde, glauben wir be- haupten zu könuen, daß die Sache sich in vielen Punkten ganz an- ders verhält. Jm Schooße der Bundes-Versammlung ist die Preß-= frage seit ihrer neuexlihen Wieder- Aufuahnie," o viel wir wisseu, ei- ner allseitigen, ins Materielle eingehenden Beräthung, Abstimmung und Beschlußfassung bis jeßt noch gar niht unterzogen worden. Den Hatpt - Gegenstand der darüber s{chwebenden Verhandlun- en bilten, nah sicherem Vernehmen, die von zweien norddeut- cheu Regierungen wegen Einführung eines definitiven Bundes=-Preß-= Gesehes -gemachteu Vorschläge, welche darin -mit einander übereinstim= men ,- ‘daß beide bevorworten, es möge sämmtlichen Bundesstaaten freigestellt werden, zum Behufe der ihnen als Bundespflicht* gleich= mäßig obliegenden Verhütung des Mißbrauches der Presse —- abge= sehen von anderen dazu geeigneten Mitteln nicht allein hinsicht= lihder Bücher über zwanzig Bogen, wie solches hon das proviso- rishe Bundes-Preß-Geseß vom Jahre 1819 verstattet, sondern auch hinsichtlih der ganzen Presse zwischen der Anwendung von Prä- ventiv - ‘oder von Repressiv - Maßregeln nah den individuellen Be= dürfnissen ihrer respektiven Länder zu wählen, wodurch allerdings die Anordnung der Preß - Verhältnisse in dieser Beziehung: dem freien Ermessen jedes einzelnen Stagtes überlassen werden würde. Ueber die gedachten Vorschläge wird demnächst der Beschluß der Bundes-Versammlung entscheiden, inzwischen ist bei der angeführten Lage der Sache durchaus kein Grund vorhanden, anzunehmen, daß jede Aussicht auf eine heilsame Reform in den bisherigen Zuständen der deutschen Presse für jeßt abgeschnitten sei, -

1847.

Oesterreichische Monarchie.

A Venedig, 7. Sept. Se. Majestät der König von Preu=- ßen langte (wie bereits gemeldet) gestern Vormittag unter dem Na= men eines Grafen von Zollern hier an und stieg im Hotel Danieli an der Niva degli Schiavoni ab, wo der Prínz und die Prinzessiu Karl von Preußen nebst ihrem Sohne, dem Prinzen Friedrich Karl, von Meran kommend, bereits am Tage zuvor eingetroffen waren. Jm Gefolge Sr. Majestät befanden sich der Minister Graf Stolberg, der Flügel-Adjutant Major von Bouin, der Legatious-Rath von Reu= mont und der Leibarzt Dr. Grimm. Am 5ten um Mittag war der König über Graß und Laibach in Triest eingetroffen, “hatte den dor- tigen alten Dom von S. Giíusto, Winckelmann's Denkmal, das Terge=- steum und das große Krankenhaus, so wie, in Begleitung des Felb=- marschall-Lieutenants Grafen Giulay, die Citadelle besichtigt und war Abends spät auf dem „Jmperatore““, einem der \{önsten Dampf= böte des österreichishen Lloyd, weitergefahren. Die Murazzi von Palestrina, diese bewunderungswürdigen Wasserbauten der Venetianer, so wie der an Großartigkeit uud Kühnheit denselben zum mindesten gleihkommende, noch im Bau begriffene neue Damm, mittelst dessen der Hafen von Malamocco eine gewissermaßen neue Gestalt erhalten und in Betreff der Sicherheit und Leichtigkeit der Einfahrt unendlich gewinnen wird, zogen die Aufmerksamkeit des hoheu Reisenden, der die Anlage und Coustructiou derselben auf einer bedeutenden Stredcke in Augenschein nahm, besonders auf sich. Bei der Durchfahrt durch die Lagunen ereignete sih der übrigens unbedeuteude Unfall, daß das für diele Gewässer etwas große Schiff mit der einen Seite auf eine seihte Stelle gerieth und in Böten weitergefahren und gelandet werden mußte: erst am Abend wurde das Schiff flott und trat seine Rückreise an. Se. Königl. Hoheit Prinz Karl und sein Sohn wa- ren dem Könige entgegengefahren, und dieser stieg in ihre Gondel und landete bei \{önem sonnigen Wetter an den tufen des Mar= fusplaßes, worauf er. sogleih nach der Markus-Kirce ging und so im Augenblick seines Eintretens in die Stadt den herrlichen Eindruck des großen Playes und der ihn umgebenden unvergleichlichen Gebäude in sich aufnahm. Nach den gegenseitigen Begrüßungen der anwe= senden Mitglieder der Kaiserlichen Familie begaben sih der Köni und die Prinzèn noch am Nachmittage an die Besichtigung der Merkwürdigkeiten der Stadt, welche denselben übri= gens von früheren Besuchen her bekannt war; mit dem Dogenpalaît, wo der erste Bibliothekar die Ehre hatte, Se. Majestät umherzufüh= ren, wurde der Anfang gemacht, darn der Kanal grande bis zu der riesigen Eisenbahnbrücke, welche die Lagunen kreuzt, befahren und mehrere Kirchen besucht. Abends waren die hohen Herrschasten im Theater La Fenice, welches mit Mercadante's Oper: Gli, Orazj e i Curíazj eróffnet ward. Heute wurden, bei ungünstigem Wetter, San Michele di Murano, so ‘wie der Dom von Murano, besehen; die Weiterfahrt nah Torcello, desseu altchristliche Kirhen von höchstem Interesse sind, ward dur lange änhaltendes, heftiges Gewitter ver= hindert. Die Weiterreise Sr. Majestät, über Padua, Vicenza, festgese s dem Gardasee und Meran, is auf. übermorgen den 9ten ejtgejebt. ;

Wien, 11. Sept. (Bresl, Ztg.) Vorgestern Vormittag begab sich. Se. Majestät der Kaiser von Schöubrunu in die Kaiser= lihe Burg. Um 11 Uhr empsing Se. Majestät dort im Thronsaalé den päpstlichen Nuntius, Grafen Viala Prela, welcher um eine -Au= tienz gebeten hatte, um, wie es heißt, ein dringendes Schreiben Sr. Heiligkeit des Papstes Pius IX. eigenhäudig zu übergeben. Fürst Metteruih war bei dieser Audienz zugegen. Der Kaiser kehrte hier= auf nach Schönbrunn zurück, Es is natürlich, daß dieser Schritt des Nuntius unter den obwalteuden Umständen, besonders bei der Diplo- matie, einiges Aufsehen erregte. Am vorhergehenden Tage traf aus Turin der sardinische Legations-Attaché, Ritter von Campuzano, mit wichtigen Mittheilungen des Königs Karl Albert hier ein.

Nach Berichten aus Mailand vom 7ten fand dort am 5ken die feierliche Installation des ‘neuen Erzbischofs von Mailand mit großen Gepränge statt. Graf Ferretti war einige Tage früher aus Rom eingetroffen und hatte demselben die Glückwünsche des Papstes gebracht. E Bevölkerung von Mailand hatte den neuen Erzbischof bei se,nem Er= scheinen in pontificalibus mit vielen Acclamationen begrüßt. Es herrschte dabei vollkommene Ruhe.

Eine: unter den jeßigen Umständen für das lombardisch - venetia=

Elfte Versammlung deutscher Land- und Forstwirthe.

Kiel, 12. Sept, (Alt. Merk.) Die elfte Bersammlung der deut- hen Laud- und Forstwirthe ist geschlossen, und die vielbewegten Tage lie- gen hinter uns. Aber noch tönen die Festreden und die Tafelmusik und die Tanzmusik zu lebhaft in unseren Ohren nach, noch schwirren die mannig- faltigsten Eindrücdte zu ungeordnet vor unserem geistigen Auge, um schon jeyt mit klarer Besonnenheit ihrer Resultate uns bewußt zu werden. Was eine solhe Versammlung in wissenschastliher und in praktischer Hinsicht an- regeud zu wirken vermag, das hat gewiß auch die diesjährige geleistet, was sie an Vergnügungen den fremden Gästen bot, mag aber wohl so wenig- stens sagen es die Fremden selbst alle derartigen Leistungen der früheren Ber- sammlungen übertroffen haben z nameutlich scheinen die Exkursionen allgemein be- friedi t zu haben. Endlos war daher auch der Jubel, mit welchem in der allgemei- nen Sihung am Freitag der Vorschlag angenommen wurde, dem Vorstand für seine Anordnungen den Dank der Versammlung zu votiren. Die Zahl e als Theilnehmer der elften Versammlung Eingeschriebenen is auf 4ILO gestiegen. Bon diesen war aber wohl nur etwa die Hälfte in der gestrigen SwhlußeSipung zugegen, . welche außer den. offiziellen Bericht-Er- fatmgen er die Leistungen und Arbeiten der einzelnen Sectionen und

er verschiedenen Prüfungs-Kommissionen für die Ausstellungen der land- wirthschaftlichen Geräthe und der Wolloließ-, so wie sür die Thierschau von Seiten der en Präsidenten, auch noch drei Festreden, nämlich vom Geheimen Hosrath Schulve aus Jena, dem Baron von Töreck aus Ungarn und dem Geheimen Rath von Ballig aus ‘Preußen, brachte, welche Festreden der Graf E. Reventlow-Farve als erster Vor and be- antwortete und die Versammlung, wie“ er dieselbe erüfnet ‘hatte mit einem Hoch auf Se. Majestät König Christian VU1,, Herzog von Sleswig, Holstein und Lauenburg, loß, in welches die Anwesenden mit allgemeiner Theilnahme unter lebhaftem chwenken der Hüte einstimmten An dem Schlußdiner um 3 Uhr nahnien auch viele Damen .Theil. Die

Versammelten an den- ersten zw

Neihe der Toaste eröffnete der allgemein beliebt gewordene Baron von Seendorf aus Altenburg mit einem launigen Hoch in Knittelversen auf die Stadt Kiel. Jhm folgte ein „schlichter Landmann““, in hübscher Weise und in wohlklingenden Versen des glücklich beseitigten Mißklanges geden- kend, mit einem Hoch auf den Grafen E. Neventlow - Farve, dejseu Nach- tlang kein Ende nehmen zu wollen schien ,- und dann in rascher Aufeinan- derfolge noch eine Menge Anderer, welche die Gefühle und Gesinnungen, von “denen die Versammlung sih durchdrungen fühlte, ín- beredte Worte faßten und dadurch erhöhten, °

Mainz, 1. Sept. (Karlsr. Ztg.) Die Versammlung der deut- schen Architekten, welche dieser Tage in unserer Stadt abgehalten wurde, gab ein gutes. Zeugniß für den Aufschwung, welchen die Baukunst zu neh- men beginnt, Die Baumeister wollen wieder Künstler werden statt bloßer Werkmeister und Techniker, und so waltete deun auch ein echt künstlerischer Geist in dieser Versammlung. Außer den Vorträgen gab eine reiche Aus- wahl ausgestellter Pläne und Nisse Anregung zu förderndem Gedanken- Austausch. Die Entwürfe aller Art, welche wir sahen, bekundeten, daß die Baukunst immer tiefer in die Geschichte zurückgreift, daß nan es begriffen hat, wie auch hier nur auf deutschem und christlihhem Boden das Funda- ment eines Werkes gelegt werden könne, welches wahrhaft den Meister lobt. In diesem Sinne erfreuten sich namentlich die Entwürfe von Hübsch und Stier einer verdienten Anerkennung, Der unermüdliche Lassaulx, welchem unser Rheinland so manchen \hönen Kirchenbau dankt, zeigte die Modelle seiner größeren Constructionen vor. Andere Meister regten an und belehr- ten durch ihre Vorträgez so Lange aus Fulda, Hessemer aus Frankfurt, von Gunst aus Berlin 2c. Troy der Ungunst des Wetters ließen sich die Tagen nicht abhalten, die Ausflüge mit- rogramm einlud. Dafür wärd aber auh am

zumachen, zu welchen das Sh, Goar vom \chönsten Wetter verherr-

dritten Tage die Rheinfahrt na

licht, Möge es den waeren Meistern wohlgefallen haben in unserer hei- teren Stadt mögen sie einé freundliche Erinnerung an das Rheinland mitnehmen! Als eine rechte Schaßkammer von Meisterwerken deutscher Baukunst is es wie kein anderes geeignet, den Baumeistern die schönste Stätte: zu sreundlicher Vereinigung zu bieten, j

Wien. Vom Jahre 1842 bis 1847 befanden sih unter den hier an- gekommenen Fremden 7244 Preußen, 6055 Deutsche aus den übrigen Bun- desstaaten , 4490 Russen und Polen, 3230 Oiientalen, 3198 Engländer, 2944 Pam 1940 Schweizer, 1287 Jtaliener, 508 Dänen, 454 Bel- gier, 418 merifaner, 367 Holländer, 267 Griechen, 261 Schweden und torweger, 83 Spanier, 43 Portugiesen, 23 Brasilianer. Der persönliche Verkehr mit Preußen . ist folglich der bedeutendste in Wien. Von diesen Fremden waren 17,336 Privatpersonen, 8872 Kaufleute, 3310 Gutsbesiper, 3160 Beamte, 3149 - Militairs, 1296 Schriftsteller und Künstler, 1116 Schauspieler und Sänger, 494* Geistliche u. st. w.

" Athen, 28. Aug. Vor kurzem hat ein Werk die griechische Presse verlassen, dessen ‘Manuskript sich seit vier Jahren in der Universitäts-Biblio- thek zu Athen befand, welche es von einem Verwandten des Verfassers, der im Jahre 1833 in Ostindien starb, als Vermächtniß erhalten hätte. ‘Der Titel heißt: „Balabbarata odef Auszug aus der Mahabarata, verfertigt von Amara oder Amarasendra, Schüler des wcisen Zenadata und aus Sanskrit überseßt von Demetrius Galanos aus Athen. faunt emacht von Tybaldos und Apostolides, Bibliothekaren zu Athen, 1847," s ent- hält neue Aufschlüsse über indische Literatur und Lebet, theils

fonomischen und moralischen Zustände jener Länder,

rale, theils Beobachtungen und Betrachtungen ‘über