* Zusehenden Taxe, soll
j erwartet gehalten, Jn Folge des allgemeinen Misrathens dieses m vie. Beachiun T Tes r ie Sowohl aamen als Leinkuchen sind d ne Dos e e unseren Notirungen; der pas naeh von belben f, en. Rappsfu en selten und 7 bega der Abnahme der fremden Zufuh-
In Liver qul L qur F E estellt. Weizen stieg am Dienstage ren vermehrte Frage Be Ee großem Umsaß abermals 4 Pce., so daß die 2 a 3 Pee, die Woche ca, 6 Pce. pr. 70 Pfd. betrágt. Die E
rhöhung auf en Preisen nit verkaufen. Hafer selten und 1 Pce. höher, enR Je E s 3 Sh. 3 Pce, pr. 45 pfd. Mahlgerste in besserer Frage rländisher 60pfd, theurer, Bohnen und Mais gleichfalls gefragter zu
und 3 E elecen eisen, Mehl fand sehr ausgedehnten Absay und stieg
s L Faß; schöne Waare is sehr selten. Hafermehl steigend, gutes
neues irländischs E a für Edinburg, wird unterm 8, September
emeldet: Da die Landleute ihre Aerndte meistens beendet haben, sg, brach- e sie heute eine große Zufuhr von allen Getraide-Arten in neuer aare zu Markte. Von Weizen war einiges feucht, der größere Theil aber, so wie fast alles von Gerste und Hafer, befand sich in schönem trockenen Zu- stande und aus ezeichneter Qualität. Die besten Sorten neuen Weizens waren völlig 2 Sh. pr. Q. billiger, die feuchten Sorten aber wurden zu so unregelmäßigen Preisen begeben, daß es schwer ist, den wirklichen Rückgang anzugeben, Fremder blieb sehr flauz während der Woche wurden einige Verkäufe 2 Sh. pr. Q. unter leßten Marktpreisen gemacht, und heute unter- warf man sich bei den wenigen Verkäufen selbs einem größeren Abschlage. Der Begehr für Gerste ist eher bésser, da die Brauer und Malzer ihre Ar- beiten beginnen; die Preise der vorigen Woche wurden daher für Malz- waare behauptetz fremde in beschränktem Begehr und der Wcrth nominell unverändert. Neuer Hafer in guter Frage zu vorigen Preisen ; fremder hü- her gehalten, Bohren sind sehr flau und kaum preishaltend. Weiße Erb- sen weniger reihlih angeboten, der Begehr war aber beschränkt, und man fonute daher keine Preiserhöhung erlangen,
Anisterdam, 13. Sept, Getraidemarkt, Weizen zu vorigen Preisen mit gutem Handel für den Konsum: 128 pfd, b, poln, 405 Fl., 136 pfd. n. braunschw. 370 Fl., 135 pfd. mecklenb. 368 Fl., 128 pfd. jähr. Wismar 360 Fl., 129 pfd. b. poln. 440 Fl., 131 p‘d, jähr, mecklenb, 377 Fl,, 128 pfd. bester jähr. poln. 435 Fl.
R oggen bei Partieen zu den vorigen Preisen verkauft: 120 pfd. ge- dörrter 215 Fl., 116/117 pfd. do. 198/200 Fl.z für den Konsum: 117 u, 418 pfd. ged, 205,/208 Fl., 124/126 pfd, neu. geld, 248/262 Fl., 127 pfd, n, mecklenb, 260 Fl,
Gerste zu den rieen Preisen mit mehr Handel: 112/113 pfd. n. holst, 137 Fl. 140 Fl., n. Winter 180 Fl., 92 pfd. Vr. do, 152 Fl., 95 pfd, n, Old. 166 Fl.
¿ Hafer zu vorigen Preisen: 86 pfd. fein, 150 Fl., 83 pfd. jähr. do, 445 Fl,
Neuer Buchweizen flau 120/124 pfd. holst, 265 Fl. 283 Fl, 123 pfd. fries. 280 Fl., 115 pfd, do, 250 Fl., 120 pfd, grön, 265 Fl., jäh- rige ohne Umgang,
Kohlsaamen verkauft Kromheon 61 L,, grön, 595 L,, ostfries, 58 L, auf 9 Faß im Sept, u, Oft. 64 L., April 66 L, Leinsaamen preishal- tend, 103pfd, archang. 290 Fl, 110pfd, petersb, 320 Fl., 108, 109pfd, do, 315 Fl, 112, 113pfd. do. 325 Fl.
Rüböl sogleich und auf Lieferung preishaltend, p. 6 W, 372, flieg. 36%, Okt, 36 a %, Nov. 263, Dez. 36% a 2, Mai 365 a %. Leinöl p, 6 W. 32k, lieg. 31% a 2. Hanföl p. 6 W., 34, flieg. 33 Fl.
Rappskuchen 78 a 82 Fl, Leinkuchen 104 a 125 Fl,
UNutwerpen, 11. Sept, (Wochenbericht) Kaffee flauend, und der Umsaß der Woche umfaßt höchstens 1000 B. Brasil. A Cu, hun- dert Ballen Domingo- und Java-. E
Reis bei lebhafter Frage steigend. Umsay der Woche: 4833 S, Madras- zu 11 Fl,, 100 F. Karolina- zu 465 à 175 Fl., 45 a 1600 B. Cargo- und Bengal- zu festen Preisen.
Der Zucker - Markt verfolgt cine steigende Richtung. Hohe Forderun- gen der Juhaber hielten zu Anfang der Woche Käufer zurü, seit gestern aber treten selbe hervor, und bis diesen Augenblick sind circa 2800 K. blon- den Havana-, zu einer Steigerung von 4 Fl. auf leiten Preis, abgeschlossen. Von raffinirter Waare sind 60 a 70,009 Kil, Melis und Lumpen für den Export genommen,
Taba still, besonders wegen Mangel an Kentucky-.
Fettwaaren, Farbholz und Gewürze still,
Getraide, Für Weizen und Roggen zeigte sich im Laufe der Woche mehr Begehr, und 13,000 Hekt, von ersterem kamen zu 75 a 13 Fl, und
Bekanntmachungen.
[696] Nothwendiger Verkauf.
Die im Dramburger Kreise belegene und im Hypo- thekenbuche Nr. 2. Vol, 7 bis 12. verzeichnete Spring- mühle des Emil Herrmann Theodor-Gollmer, abgeschäßt auf 6089 Thlr. 17 Sgr, 6 Pf., zufolge der nebst Hy- pothekenschein und Bedingungen in der Registratur ein-
am 1, Februar 1848, Vorm. 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Dramburg, den 10, Juli 1847.
Königl, Land- und Stadtgericht, benen öffentlichen [7721 L as dem Apotheker August Ferdinand Hoepfner zu- gehörige, hierselbst auf der Rechtstadt in der heiligen Geistgasse Nr. 772 der Servis-Anlage und Nr. 14 des Hypothekenbuchs belegene, auf 10,787 Thlr. 13 Sgr. 4 Pf. Prleitte Grundstück, und die demselben zuge- hörige, hierselbst auf der Rechistadt etablirte Medizinal- Apotheker - Gerechtigkeit, mit dem Beinamen „die Kö- Sehe guf zuu Mio B10, falis ne ubehör au 23 Thlr. Sgr, f ‘ L auf den : ; gr. 11 Pf, sollen in 3, März 1848, Vormittags 11 Uhr an hiesiger Gerichtsstelle angeseßten Termi basti e hen An 4 R 2 nine \ubhastirt ie Hypothekenscheine und die Taxen sind i Registratur eluguseben, #n9 in. unserer Danzig, den 31. Juli 1817,
Königliches Land- und Stadtgericht,
wachsen waren.
Geo Meyenn.
[857 b] Loeb
25 S
——— E
[524] Nothwendiger Verkauf. E Stadtgericht zu Berlin, den 7. Juni 1847,
Das dem Rentier David Benas gehörige, hier in der P E Si
Sebastiansstraße Nr. 20 belegene und im Hypotheken- Sl EEAZZEN
buche von der Louifenstadt Vol. 14. No, 925. verzeich- nete Grundstück, A abgeschäßt zu 13,227 Thlr. 8 Sgr. 3 Pf., so
am 12, Januar 1848 Naa 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden, Taxe nnd Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen,
ieben. itk ist
1
au- Zittauer
1828
9000 Hekt, von legterem zu 77 a 75 Fl. zum Abschluß. — Mehl war auch mehr beachtet,
Karlstadt, 8. Sept. (O. L) Sowohl bei uns als in Sissek be- schränkt sich der Getraideumsay fortwährend nur auf den Detail zur Deckung des dringendsten Bedarfs. Die Vorräthe gehen immer mehr zu- sammen und sind schon beinahe auf nichts herabgesunken, weshalb auch die Preise höher gehalten werden, Jm Banate stellen die Eigenthümer nun abermals höhere Forderungen, und Weizen wurde neuerdings mit 20—22 Fl. W. W. ‘per Kübel bezahlt, Für Mais und Hirse stellen sich die Aussichten auch nicht sehr günstig, namentlich lassen bei uns die anhaltenden strengen Regengüsse wenig Gutes hoffen. Auch im Speditionszweige waltet bei uns die frühere Unthätigkeit vor, Die Landfrachten sind auf ihrem alten Stand- punkte, während die Wasserfrachten fallen müssen, -indem alle Gewässer voll- fommen schiffbar sind.
Bari, 31. Aug. Oel is fortwährend festz ordinaires gilt 202 Duk, eßbares 213 Duk. pr. Cantar , feines und hálbfeines fehlt. Besiber halten zur Erzielung besserer Preise zurück, da bis zur Erscheinung des neuen Produktes noch drei Monate vergehen werden und zur Ausfuhr ein nur geringfügiges Quantum kommen wind. Jm Laufe dieses Monats ginge 2037 Cant. nah Triest, 1746 Cant. nah Venedig und 456 Cant. nah Fiume.
Weizen flau, harter wird mit 1/7 — 2-7 Duk, pr, Tomolo bezahlt,
Gerste gilt 1-7 — 17- Duk.
Hafer 95 Granaz leßterer is im Steigen.
Neue Mandeln wurden willig zu 29 Duk, pr, Cant. genommen, alte erhielten 27 Duk.
y Ans ist schwer zu 12 Duk, und Senf nur zu 2,- Duk, der Tomolo zun haben.
Pfirsichkerne fest, Die bevorstehende Aerndte von Johannisbrod r gering, dagegen jene von Feigen bei günstigem Weiter reichlich aus- allen.
Cours auf Triest 572,
Answärtige Börsen.
Amsterdam, 13, Sept. Niederl. wirkl. Sch. 542-. 4% Russ. Hope S885.
Antwerpen, 12. Sept. Zinsl. —.
Augsburg, 13. Sept. Bayer. 345 % II. Sem. 1847 686 G. Württ. 35 % Darmst. 50 Fl. Loose 78 Br. Bad. 50 FI, Loose 365 Br. 35 % 89 Br.
Frankfurta. M., 15. Sept. 5% Met. 105% Br. Bauk-Act. 1911. 1909. Stieg. 87%. Integr. 04%. Poln. 300 Fl. L. 97% Fr, do. 500 FI. 805. 807. Span. 9% 18? 183. 3% do. 233. 237. Bexb. 907. 90%. Taunus Actien 348%. 3485.
¿2a mburg, 15. Aug. Bank-Actien 1600 Br. Engl. Russ. 1065 Br. Hamb. Berg. Actien 945 Br. Magd. Wittenb. §4 Br. Hamb. Berl. 101%. 1015. Alt. Kiel 109. 1087. Glückst. Elmsbh. 61 Br. Rendsb. Neum. 965 Br. Kopenb. Rothscb 61. 60. Meckl. 605. 60.
Leipzig, 16. Sept. Leipz. Dresdn. Act. 1167 Br. Sächs. Bayer. 884 Br. Süächs. Schles. 101% Br. Chem. Ries. 0d} Br. Löb. Zitt. 56 Br. Mgd. Leipz. 239 Br Berl. Anb. Lt. A. 117 Br. Lt. B. 1067 Br. Dess. Bank-Act. 10053 Br
London, 11. Sept. Cons. 877.4. Int. 56, 555. 4% 89. 88% Ard, 21x. Al Port. 295. 25. 5
6% Span. 15%
Neve Anl. 157.
Oblig. 94, 937. do. Bank-Actien Oblig. 88 Br. 45 % —. Loose v. 1840 59 Br. 35 Fl.
Mex. 187. s. P aris, 13. Sept. 5% Rente fin cour. 114. 90. 3% fn cour. do. 75 90, W ien, 15. Sept. 5 % Met. 1045. 4% do. 913. 3% do. 67, Bank
Actien 1590, Anl. de 1934 1537. de 1839 1187. Nordb. 155. Gloggn. 120
Deffentlicher Dank.
Indem wir hiermit bekannt machen, daß die Kollekte bei der von Fräu- lein Bertha Bruns in der Matthäi -Kirhe am 15. September zum Besten der Mission veranstalteten geistlichen Musik cinen Betrag von 124 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf. ergeben hat, sagen wir der verehrten Künstlerin, sowohl für diese uns zugewendete Unterstühung, als auch für den uns bereiteten geist- leichen und musikalischen Genuß, und zugleich dem Herrn Organisten Ru- dolphi, dem Herrn Chor - Dircktor Wagner und sämmtlichen dabei thätig gewesenen Dilettanten für deren gefällige Mitwirkung, so wie Allen, welche die Ausführung des Unternehmens freundlich erleichtert haben, unseren ganz ergebensten Dank.
Das Comité der Gesellschaft zur Beförderung der evange- lischen Missionen unter den Heiden,
———————
Allgemeiner Anzeiger.
Die wenigen *
Meteorologische Beobachtungen.
Morgens | Nachmittags Abends Naoh einmaliger G6 Ube 2 Ube. 10 Ubr. Beobachtung.
1847. 16. Sept.
Luftdruck... . . |334,81'" Par. 332,50" Par,|329,82"" Par.|Quellwärme 7,9° R. Lustwärme . 5,4° R. |4-12,6* R.| +9,1° R. |Flusswärme 11,1° p, Thaupunkt... 5,0° R. + 6,1°R.| + 6,3" R. ¡Bodenwärme 11,0° R, Dunstsüttigung.| 91 pct, 53 pCt, 77 pCct. [Ausdünstung0,004’'Rb.
trüb. trüb. bezogen. [Niederschlag0,129''Rh. Wind .…...... SSW. SSW. SSW, [Wüärmewechse + 12,7° Wolkenzug « « «
— SSW. — -+ 7,1° Tagesmittel : 332 04’ Par... +9,00’ R... +5 8° R... 74 pci. WsW. Königliche Schauspiele.
Sonnabend, 18, Sept. Im Schauspielhause. 456ste Abonne=- ments-Vorstellung: König René's Tochter, lyrisches Drama in 1 Aft, nah dem Dänischen des Henrik Herß. (Dlle. Stich wird hierin wieder auftreten.) Hierauf: Der Weg durchs Fenster, Lustspiel in 1 Akt, nah Scribe, von Friedrich.
Sonntag, 19. Sept. Jm Opernhause. 409te Abonnements. Vorstellung: Der Seeräuber, großes Ballet in 3 Abth., von P. Taglioni, Anfang 6 Uhr.
Zu dieser Vorstellun Opernhaus-Preisen wart B
Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr, 10 Sgr.,
in den Logen des ersten Ranges und crsten Balkons, \o. wie zur Tribüne, 1 Rthlr. 10 Sgr. ; im Parquet und in den Logen des zwei- ten Ranges 1 Rthlr.z in den Logen und im Balkon des dritten Ran=- ges, so wie im Parterre, 20 Sgr.; im Amphitheater 10 Sgr.; in den Fremden-Logen 2 Rthlr. Im Schauspielhause. 4157ste Abonnements-Vorstellung : Oesterreich. i 4 Die französischen Theater - Vorstellungen werden mit dem näh- sten Monate wieder beginnen und, wie in den früheren Jahren, im Königlichen Schauspielhause stattfinden. Meldungen um Abonne- ments zu zwei Drittel des gewöhnlichen Eintrittspreises — und zwar für die ganze Dauer der Vorstellungen, das ist vom Monat Okto= ber dieses bis Ende Juni künftigen Jahres — sind bis zum 24, Sep- tember c. im Billet-Verkaufs-Büreau schriftlih abzugeben, wo ‘als=- dann später die Kontrakte abgeschlossen werden.
werden Billets zu folgenden mittleren
Anna von
Königsstädtisches Theater.
Sonnabend, 18. Sept. (Italienische Opern-Vorstellung.) Zum erstenmale wiederholt in dieser Saison: Lucia di Lammermoor. Oper in 3 Akten. Musik von Donizetti. :
Preise der Pläße: Ein Plab in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr., im Parquet und in den Parquet-Logen 20 Sgr. , im Amphitheater und in den Logen des zweiten Ranges 15 Sgr., Parterre 10 Sgr., Sperrsiß des dritten Ranges 10 Sgr., Gallerie 75 Sgr. Ein Plab in der Orchester-Loge 1 Rthlr. 10 Sgr.
Sonntag, 19. Sept. Akademie der aus 24 Personen beste= henden ungarischen National = Opernsänger- und Tänzer=-Gesellschaft, unter der Direction der Herren Michael Havi und Josef Szabó, in 4 Abtheilungen. U 7 R |
Vorher: Der Vater der Debütantin, Posse in 4 Akten, von Herrmann. 5 ;
Montag, 20. Sept. (Jtalienische Opern-Vorstellung, (Lucrezia Borgia, Oper in 3 Akten. Musik von Donizetti.
Preise der Pläve: Ein- Plah in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. , im Parquet und in den Parquet - Logen 20 Sgr. , im Amphitheater und in den Logen des zweiten Ranges 15 Sgr., Parterre 10 Sgr., Sperrsiß des dritten Ranges 10 Sgr.,, Gallerie 75 Sgr. Ein Plaß in der Orchester-Loge 1 Rthl, 10 Sgr.
Verantwortlicher Redacteur Dr. ŸJ. W. Zinkeisen. Im Selbstverlage der Expedition.
Gedruckt in der Deckershen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerei.
Mecklenburgische Eisenbahn- Gesellschaft.
Es wird hierdurch ge- meinfundig gemacht, daß die Jnterims-Actien Nr. 14,011. 14,012. 14,013, 14,014 und 14,015 der
u Meclenburgischen Eisen- 9 bahn-Gesellschaft, für die
S der 7teEinschuß nicht rechtzeitig ge- leistet is, und für die
auch in Folge der durch alle statutenmäßig vorgeschrie-
Blätter publizirten Aufforderung
die Nachzahlung mit den Zinsen und
der Conventional-Strafe binnen 4 Wochen vom Tage der publizirten Annonce ange-
rehnet nicht erfolgt ist, haven an- nullirt werden müssen, wodurch alle Rechte
erloschen sind, die aus den früheren Einzahlungen er-
Schwerin, den 7. September 1847. Die Direction der Mecklenburgischen Eisenbahn-
Gesellschaft,
Erdmann. C. F. Viereck.
Arndt. L. Albert.
Eisenbahn.
Es wird hierdurch die mit zehn Thaler auf jede Prioritäts-Actie
Mp, Li. B. der Loebau - Zit- Fn tauer Eisenbahn zu lei-
a D stende zweite Ein- zahlung
ausge-
den 29., 30, September von früh 9 bis Mittags 12 Uhr ug Dttober d, J
l 5 Uhr allhier zu Zittau in
Uhr und von 2 bis Abends dem Büregu der Loebau-
l Zittauer Eisenbahn-Gesellschast unter Rückgabe der vom
1, Juli a. c. datirten Juterims-Actien der ersten Ein- zahlung, gegen welche neue auf die sodann eingeschosse- nen 15 Thlr. lautende ausgegeben werden, mit
9 Th!r. 28 Sgr. baar und
— -= 2 - durch Zurechnung dreimonatlicher, vom 4. Juli a. e. anhebender Zinsen von den einge- zahlten 5 Thlr. zu gewähren.
Diejenigen Herren Actionaire, welche die Einzahlung bis zu obigem Schlußtermine (den 1. Oktober a. c, Nachmittags 5 Uhr) allhier nicht geleistet haben, ver- fallen in die §, 15, der Statuten festgeseßte Conventio- nalstrafe von 10 % der Einzahlungssumme an 1 Thlr,
Um den auswärtigen Herren Actionairs eine Erleich- terung zu gewähren, kann die zweite Einzahlung auch
den 23,, 24, und 25. September a. c. in Leipzig bei den Herren Vetter & Co., - Dresden bei den Herren George Meusel & Co,,
s Berlin bei den Herren N, H, Hey- mann & Co.,
welche von uns zur Ausstellung von Junterims-Quittun-
gen ermächtigt sind, gegen deren Rückgabe an den Or-
ten, wo die Zahlung erfolgt ist, die neuen Actien in
den Tagen vom 29, September bis 1. Oktober a. c.
ausgehändigt werden sollen, geleistet werden,
Loebau, am 16. August 1817.
Direktorium der Loebau-Zittauer Eisenbahn-Gesellschaft,
v. Nostiy, V. Erxner,
Citerarische Anzeigen. Die erste Lieferung (Preis 5 Sgr.) einer Polni- schen Ausgabe des Polen-Prozesses: Akta i Czynnósci Sadowe tyczace sì€
Ï , Processu Polaków ist so eben in meinem Verlage erschienen. Die 2te Lief. erscheint in einigen Tagen und die folgenden Lieferun-
gen werden schnell auf einander folgen. M. Simion, Spandauerstr. 2a.
[913 b]
[856]
“ So eben sind mit Eigen:humsrecht im Verlag der 6
Schlesinge T'schen Buch- und Musikhand-
lung in Berlin, 34 Linden, erschieuen und durch alle soliden Musikhandlungen rz beziehen S
Alkan. 6 DPartitions p. Piano: Airs d’Iphigénie ct d’Armide de Gluck, Andante de Haydn, Marche
et Chotur de Gretry, Psaume de Marcello à L — 5 Thlr. Bordogui, 3 Exercices et 12 nouvelles Vo- calises p. Mezzo-Soprano av. Ácc,. de Piano. 2 Livr, à 15 Thlr. Curschmann. Willkommen für 2 Singstimmen u. Piano 5 Thlr. Döhler. Esme- ralda, Air napolitain p. Piano, dito à 4 mains. Op. 62. à 175 Sgr. Graben -Hoffmann. 500,000 Teufel f. eine Bassstimme. Op. 5. 174 Sgr. Gung'l, Joh, Newalieder, Walzer f. Piano 15 Sgr. Som- merlust-Polka f. Piano, dito zu 4 Händen. Op. 32. à 74 Sgr. Petersburger Hofball - Quadri!le f. Or- chester 15 Thlr., f. Piano 125 Sgr. Halevy, Mus- ketiere der Königin, Oper f. Piano 3 Thlr., zn1 4 Händen v. Klage 3 Thlr., Ouvertüre und alle No, einzeln. lallé, 4 Romances p. Piano 1 Thlr, FannyHensel,néeMendelssohn-Bartholdy. 6 Mélodies p. Piano. Op. 5. 25 Sgr. Hering, Pros’t Neujahr! Männerquartett. Op, 8. T5 Sgr. Hoven. 5 neue Gedichte v. Heine f. cine Sing- stimme. Op. 40. #5 Thlr. Kück en. Kitty v. Heine f. Bass mit Piano. Op, 42. 5 Thlr. Kullak. Ca-
vatine „Komm weisse Dame“ v. Boieldieu f. Piano
5 Thlr. Jenny Lind’s schwedische Gesänge mit
Piano, Hest V. 10 Sgr.
Meyerbeer. Struensee. Vollst. Klavier- Auszug 3 Thlc., zu 4 Händen v. Klage 4 Thlr., Ou-
vertüre, Polonaise etc, einzeln. Struensee : Ouvrer- türe, Der Aufruhr, Gr. Polonaise, Dorsschenke. Sirucensee’s. Traum u. Trauermarsch p, 2 Violons, Alto et Veello. à 5—15 Thlr. Der Aufrubr, Marsch u. Ghor, Partitnur, Orchester- u. Singstimmen 9 Thlr. Ouvertüre aus Vielka, Feldlager in Schlesien f. Piano u. Violine concertant von Eckert 1 Thlr. Marsch aus Vielka, Feldlager in Schlesien f. Orchester 4 Thlr., f. Piano 10 Sgr., zu 4 Händen v, Conradi 15 Szr. Moeser. Souvenir d’Asrique p. Violon av. Piano. Op. 5. 1% Thlr. Teichmann. Le di-- manche du sonneur — Der Sonntag f.. 1 Singst, 5 Sgr, Thalberg, Meélodies KEAIOS p+ Piano à 4 mains. Op. 61. 1 Thlr. icuxtemps et Kullak. Grand Duo brillant sur Vielka vu Camp de Silésie de Meyerbeer p. Violon et Piano. Op. 24. 15 Thlr. VWestmorland, Lord. La battaglia nell’. L'Eroë di Lancastro per Pfte. 5 Thlr. VVie- precht. Marsch der Berliner Schützengilde, Preuss, Armeemarsch f, Piano. 74 Sgr. Fechner. Réve- rie p. Piano. Op. 5. & Thlr. Kullak et Eckert. Gr. Duo brillant sur Mél, romaines et napolit, p. Piano et Violon. Op. 39. 15 Thlr. Alle Musikalien mit üblichem Rahbatt!
deutsch von Gumbert.
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| Sitten ver
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2 Rthlr. für 4 Iahr. 4 Rthlr. - 5 Iahr. 8 Kthlr. - 1 Jahr.
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Allgemeine
C 260.
Bestellungen auf das nächste Quartal“ der Allgemeinen Preußischen Zeitung bitten wir gleih zu Anfange desselben danah bemessen könncn. Denn später eintretende Abonnenten würden auf voll
Bestimmtheit rechnen dürfen.
Der vierteljährliche Pränumerations : Preis beträgt 2 Rihlr. (Behrenstraße Nr. 57) gemacht; jeder innerhalb der Ringmauer der Stadt wohnende Ab ins Haus gesandt. — Auswártige, des Ju- oder Auslandes, bewirken ihre Beste
berechnet,
In halt.
Amitktlicher Theil.
Inland. Berlin. Verordnung zum Schuße der Fabrikzeichen an Eisen- und Stahlwaaren in der Provinz Westfalen und der Nhein-Provinz. — Eri ng Schlesien. Ausbruch der Rinderpest im Königreich Polen. —
Thein-Provinz. Der Vichmarkt in Düsseldorf.
Deutsche Buudesstaaten. Königreich Bayern; Rüllchr des Prinzen Karl nah München. — Der Fürst von Leiningen. — Versamm- lung von Thierärzten. — Vermischtes. — Königreich Württem- berg. Rütritt von Landtags - Abgeordncien, — Großherzogthum Hessen und bei Rhein. As
Fraukreich. Paris. Hofnachrichten. — Marschall Oudinot 4+. — Abd el Kader in Marokfo. — Die Ereignisse in Jtalien. — Rüdkehr des Baron Deffaudis vom La Plata. — Vermischtes. — Schreiben aus Paris, (Preß - Prozessez Einschreiten gegen Abbé von Genoude wegen Steuer- verweigerung ; Untersuchungen und Zurückweisung von Denunciationen.)
Großbritanien und Jrland. London. Hofnachricht. — Zurück- berufung Espartero’s nah Spanien, — Fallissement. — Nachrichten aus den Vereinigten Staaten.
Ftalien. Neapel. Ankunst des russischen Gesandten von Bludoff. — Die Verschwörung in Palermo, — Verhastungen, — Unruhen in Messina und Reggio. — Der calabresische Aufstand.
Gerichis-Verhandlungen wegen der polnischen Verschwörung. Handels- und Börsen-Nachrichten. Beilage.
Amtlicher Theil.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Dem Gymnasial - Lehrer Dr, Franz Nauk zu Schleusingen, im Regierungs-Bezirk Erfurt, und dem Tagelöhner Jakob Meyer zu Abenden, im Regierungs - Bezirk Aachen, die Rettungs - Medaille am Bandez so wie . Dem Domainen-Rentmeister Bertram zu Zossen den Charak ter „Domainen=-Rath““ zu verleihen,
Der bisherige Land - und Stadtgerichts-Rath Solms it zum Julie aria bei den Land- und Stabtgeritdt zu Ra mit Anweisung seines Wohnsißes daselbst, unter Beilegung des Cha- rakfters als Justiz-Rath, so wie zugleich zum Notarius in E partement des Königlichen Ober-Landesgerichts zu Bromberg, ernannt worden,
Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats- und Justiz-Minister Uhden, aus Schlesien. Î
Abgereist: Se. Excellenz der General-Lieutenant im Kriegs= Ministerium, von Stosch, nah Schlesien. E
Uichtamtlicher Theil.
Inland.
Berlin, 18. Sept. Die heute ausgegebene Nr. 35 der Ge=- seb-Sammlung enthält die Verorduung zum Schuße der Fabrik= zeichen an Eisen- und Stahlwaaren in der Provinz Westfalen und der Rhein-Provinz : j
,, Wir Friedrich Wilhelm ,
Preußen 2c. 2c.
haben in Folge Unseres Erlasses vom 28. Mai 1842, durch welchen die im §. 3 Nr, 3, 4 und 5 des Geseyes vom 4. Juli 1840 aufgehobenen Be- stimmungen hinsichtlih der in der Rhein-Provinz bis zur Bekanntmachung jenes Gesezes gebrauchten und vorschriftsmäßig niedergelegten Fabrikzeichen bis auf Weiteres wieder in Kraft geseht worden sind, das Bedürfniß ander- weiter Vorschriften zum Schuphe der Fabrikzeichen in der Provinz Westfalen
von Gottes Gnaden, König vou
und der Rhein-Provinz näher erörtern lassen und verordnen nunmehr für
die genannten beiden Provinzen, nah Anhörung Unserer getreuen Stände, auf den Antrag Unseres Staats-Ministeriums, was folgt:
. 1. Jeder selbstständige Gewerbtreibende kann unter den in gegenwärtiger Verorduung vorgeschriebenen Bedingungen die Befugniß dia, den von ihm ‘selbst oder von Anderen für ihn verfettigten CEisen- und Stahlwaaren, so wie der Berpakung derselben, jedoh mit Ausschluß des rohen und raf- finirten Stahls und des Stabeisens, ein besonderes Zeichen zu geben, wel- ches von feinem Anderen bei. der Verfertigung oder Verpackung solcher Waaren nachgemacht vder gebraucht werden darf. Diese Befugniß be- ränkt sich jedoch auf Ein Zeichen, und kein Gewerbtreibeuder darf sich mehrere Zeichen zum ausschließlihen Gebrauch aneignen.
j S. 2.
Das Zeichen, welhes ein Gewerbtreibeuder zu seinem ausschlicßlichen Gebrauche wählen will (S, 1), muß sich vou anderen, in deu Zeichenrollen berels Cigerasenen oe dir Esyagun (§. 4) hinlan en. Es darf weder in Buchstab i Worten E und keine Darstellung ent alten, welche Mie Pio fatói
Ö t. si deren Gebrauch bisher in einem derjenigen Lan-
Auf solche Zeichen, der abrifzeichen schon früher be-
des wo e ionia T anden hat, in. Folge besonderer Bestimmungen od : FaalAie "einem Jeden gestattet war, kaun cin ausshlieilices 9 a ; midi
n ift sogleich nah Publi-
Ein Verzeichniß dieser Zriche
früher 1 V dd Zeichen
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ides nehmen Bestellung d Blatt Berli os Erpedition der Ade Prenß.
Berlin, Sonntag den 19e» September
An die Leser.
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cation der gie Enn Verordnung von den mit Führung der Zeichen- rollen beau tragten Gewerbe - odèr Fabriken - Gerichten (§. 3) zu entwerfen und bei sämmtlichen Regierungen der Provinz Westfalen und der Rhein- provinz ‘offen zu legen. Daß dies geschehen, is in ben Amtsblättern jener Regierungen - mit Bestimmung einer Präklusiofrist von zwei Monaten zur Anmeldung eiwaiger Einsprühe oder Ergänzungen bckannt zu machen. Nach Ablauf dieser Frist oder, wenn Einsprüche angemcldet worden sind, nach rechtskräftiger Entscheidung über diese Einsprüche (§. 10), ist das Ver- zeichniß von dem Gewerbe - oder Fabrifen - Gerichte festzustellen und, daß dies geschehen, in den vorbezeichneten Amtsblättern zur öffentlichen Kennt- niß zu bringen,
S. I
Wer si den ausschließlihen Gebrauch eines Fabrilzeichens für Eisen-. und Stahlwaaren oder deren Verpackung , so wie den obrigkeitlihen Schu gegen das Nachmachen seincs Zeichens, sichern will, hat dasselbe in drei Ab- drücfen demjenigen Gewerbe - oder Fabriken - Gerichte einzureichen, welches mit der Führung der- Zeichen - Rolle beauftragt is. Dic Zeichen - Rolle wird für die Provinz Westfalen und die Kreise Duisburg und Rees von dem Fabrifen - Gerichte zu Hagen, und für die Rhein-Provinz, mit ‘Aus- nahme der vorerwähnten Kreise, vou den Gewerbe - Gerichten zu Solingen und Remscheid geführt, Die Abgränzikg der Bezirke dieser beiden Gerichte in Beziehung auf die Führung der Zeichen - Rollen bleibt Unseren Ministern der Justiz und der Finanzen vorbehalten. Dieselben werden auh nach Publication der egenwärtigen Verordnung den Zeitpunkt bestimmen , von welchem an neue Fabrikzeichen zur Eintragung bei den drei genannten Ge- richten angemeldet- werden können.
§. 4.
,_Das Gewerbe - oder Fabrikengericht hat jede Anmeldung eines neuen Zeichens, behufs Feststellung der Priorität, sogleich in einem besonderen Re- gister, mit Angabe des Tages und der Stunde der Präsentation, zu ver- merken und hiernächst die Zulässi leit des Zeichens nach denjenigen geseh- lichen Bediñgungen zu prüfen, welche von Amts wegen beachtet werden müs- sen, Ergeben sich hierbei keine Bedenken, so wird die Anmeldung durch die Amisblätter der Regierungen zu Arnsberg und Düsseldorf, mit Bestimmung einer Präklusivsrist von zwei Monaten zur Anbringung etwaiger Einsprüche, bckannt gemacht und deu beiden andereu mjt Führung der Zeichenrollen-be- austragten Gerichten abschriftlich“ mitgetheilt: / Jede&*de?genannten drei Ge- richte is deninächst verpflichtet, das angémeldete Zeichen mit den in seine Anmeldungs - Negister und Rollen ausgenommenen Zeichen zu vergleichen und, wenn hierbei der Unterschied desselben von leßteren nicht hinlänglich gefunden wird, díe durch das angemeldete Zeichen gefährdeten Jnhaber frü- her eingetragener Zeichen vou der Anmeldung: unter Ps auf die er- lassene Bekanntmachung besonders in Kenntniß zu seyen, wo ei denselben zu überlassen is, ihren Einspruch bei dem Gerichte, bei welchem die Anmel- dung erfolgt ist, inuerhalb der festgeseßten Frist geltend zu machen. Nach Ablauf dieser Frist entschcidet jenes Gericht über die eingegangenen Ein- sprüche und die Eintragungsfähigkeit des Zeicheus (§. 10).
H. 5.
Das Fabrikzeichen, welches rechtskräftig (§§. 10 und 11) für eintra- gungsfähig erkannt worden is, wird in die Zeichenrolle auf den Namen des Anmeldenden oder, Erwerbung des Zeichens geschieht, unter einer anderen Firma betrieben A auf diese Firma eingetragen. Dem Betheiligten wird, unter Rük- 4 s eines der von ihm eingereichten Abdrücke des Zeichens, ein beglaubter uszug aus det Zeichenrolle zugefertigt und gleichzeitig die Eintragung
niß ett auf dic frühere Bekanntmachung zur öffentlichen Kennt-
Die Sammlung der dritten Abdrüdcke der bei i s - brifengerichte geme Gen Ia IGM nebst E Zar chenrolle wird alljährlih an die Regierung des Bezirks, in welchem das Gericht seinen Siy hat, eingesendet.
Ein Jeder is befugt, die Zeichenrolle cinzuschen und gegen Eutrich- tung der Schreibgebühren einen beglaubigten Auszug aus derselben zu ver-
langen. S. 6.
Für die. Eintragung eines Zeichens in die Rolle is außer den Juser- tions-Kosten, den sonstigen baaren Auslagen und den Kosten, welche durch einen Streit über das Recht zur Führung eines Fabrikzeichens (§. 10) ent- stehen, eine Gebühr zu entrichten, deren Betrag von dem Gewerbe- oder Fabriken - Gerichte in jedem einzelnen Falle bestimmt wird, jedoch 5 Rthlr. nicht übersteigen darf.
8. 7. |
Durch die Aufnahme eines Zeichens in ‘die Rolle des Gewerbe - oder Fabriken - Gerichts und deren vorschristsmäßige Bekanntmachung wird das Recht zum ausschließlichen Gebrauche des Zeichens bei Eisen - und Stahl- waaren oder deren Verpackung für deu ganzen Umfang der Provinz West- falen und der Rheinprovinz erworbenz cs kann jedoch der Besiyer des Zei- chens sein Recht uicht gegen diejenigen geltend machen, für welche ctwa das- selbe Zeichen in. einer Rolle bereits eingetragen sein möchte.
/ ; : S. 8, i Ein Fabrikzeichen kann nur mit dem Fabrik- oder Handelsgeschäft oder dem Gewerbe selbs, für welches es erworben ist, an Andere übertragen und vererbt werden. Wird die Firma, sür welche das Zeichen eingetragen ist, aufgehoben, óder tritt, wenn das Geschäst ohne besondere-Firma unter dem Namen des Besizers betrieben wird, eine Veränderung in dessen Person ein,
so muß der“ Rechtsnachfolger die Unrschreibung des Fabrikzeichens in der -
Zeichenrolle auf die neue Firma oder auf den Namen des neuen Besißers binnen Jahresfrist, von dem Tage der Veröffentlihung der neuen Firma oder im Falle einer Veränderung in der Person des Besigers vom Tage dieser Veränderung an, bei dem Gewerbe - oder Fabrikeugericht beantragen. Die Umschreibung erfolgt dann auf. den Grund der das Besigrecht uach- Planen Urkunden, ohne daß es einer weiteren öffentlichen Bekanntmachuug edarf. *
Das Recht auf das Fabrikzeichen erlischt und - das Fabrikzeichen ver- . amen des
fällt ins Freie, wenn der Antrag wegen Umschreibung auf den neuen Besißers oder quf die. neue Firma nicht binnen der vorbestimmten Frist erfolgt, oder wenn das Fabrik - oder Handelsgeschäft, oder das Gce- werbe selbst, für welches das Zeichen erworben worden i, völlig ei chh oder wenn das. Zeichen auf Antrag des rechtmäßigen Besigers in der No e gestrichen wird. 7 j
Wer sein deres Zeichen zur Eintragung anmelden,
gefälligst rechtzeitig ständige Nachlieferung der dann bereits erschicnenen Nummern nicht immer mit
wenn das Fabrikgeschäst, in dessen Junteresse die :
“ Recht, so weit es sich auf Eisen - und St
bisheriges Zeichen in der Rolle löschen läßt, kann ein an-
1847.
so bewirken zu wollen, daß wir die Stärke der Auslage
Preuß. Cour. für das Juland. — Bestellungen für Berlin werden in der Expedition onnent erhält das Blatt dur die Stadtpost, shon den Abend vor dem angegebenen Datum, fre llungen bei den resp. Post -Acmtecrn. Bei cinzelnen Nummern des Blattes wird der Bogen mit 235 Sgr.
S. 9, Für einzelne Arten von Eisen - und Stahlwaaren , wie beispielsweise für geschmiedcte Schneidewaaren , bleibt dié Bestimmung eigenthümlicher Zeichen Unserem Finanz-Minister vorbehalten. Eines solchen Zeichens darf alsdann nur der Verfertiger von Waaren dieser Art und nur zu deren Be- eichnung sih bedienen, Die gedachten Zeichen, deren hinlänglicher Unter- schied von den grgen Zeichen einzeluer Gewerbtreibenden zuvor von dem Fabriken - Gerichte zu Hagen , so wie von den Gewerbe - Gerichten zu Solingen und Remscheid, beglaubigt sein muß, werden unter einem beson- deren Abschnitt in die drei Zeichenrollen eingetragen und durch die Amt s- blätter der sämmtlihen Regierungen der Provinz Westfalen und der Rhein - Provinz veröffentliht. Die genannten Gerichte haben bei der Prü- fung später angemeldeter neuer Privatzeichen (§. 4) von Amts wegen darauf zu schen, daß dieselben sih hinlänglich von den gedachten Zeichen unter- scheiden. §. 10.
Bei Streitigkeiten zwischen verschiedenen Betheiligten über das Recht ur Führung eines Fabrikzeichens findet dassclbe R statt, welches für andere dem Gewerbe- und Fabrikengerichte überwiesene streitige Rechts- sachen vorgeschrieben is. Die in Sachen dieser Art zulässigen Rechtsmit- tel finden bei jenen Streitigkeiten gleichfalls Anwendung, jedoch mit der Maßgabe, daß die Appellation von den Gewerbegerichten zu Solingen und Remscheid an das Handelsgericht zu Elberfeld und die Appellation von dem Fabrikengerichte zu Hagen für jeßt an das O La E eht und gegen - die Entscheidung des lehteren nur die Nichtigkeits-Be- shiuerbe zulässig ist. 4 S. .
Jn denjenigen die Führung von Fabrikzeichen betrefsenden Sachen, welche keine Streitigkeiten unter Parteien zum Gegenstande haben , wird ohne prozessualische Formen durch einen Beschluß des Gewerbe- oder Fa- brikengerichts entschieden? Gegen einen solchen Beschluß findet die Beru- fung an das Handelsgericht zu Elberfeld und für den Rollenbezirk des Fabrikengerichts zu Hagen an das E zu Hamm statt. Dieselbe muß binnen einer Präklusivfrist von sechs Wochen bei dem Ge- werbe oder Fabrikengerichte angebracht und zugleich in einer demselben zu übergebenden Schrist gerechtfertigt werden, iese Schrist ist nebst den Verhandlungen an das Handelsgericht zu Elberfeld oder an das Ober- Landesgericht zu Hainni einzusenden, welches über die Berufung, ohne pro- zesualifhes Verfahren, durch einen dem Gewerbe- oder Fabrikengerichte zur weiteren Veranlassung zuzufertigenden Beschluß entscheidetz gegen diese Ent- scheidung is kein weiteres Mente, zulässig.
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Ein Gewerbtreibender in der Provinz Westfalen oder in der Rhein- Provinz, welcher Eisen- oder Stahlwaaren oder deren Verpackung mit dem in einer Zeichenrolle eingetragenen Fabrikzeichen cines anderen ín der Pros= - vinz Westfalen oder in der Rhein-Provinz wohnenden Gewerbtreibendeu be- zeichnet oder bezeichnen läßt oder wissentlich dergleichen fälschlich bezeich- nete ‘in einer jener beiden Provinzen verfertigte Waaren in den Verkehr bringt, verfällt in die durch das Gesey vom 4, Juli 1840 (Ges. Samml, 1840 S. 224) angedrohten ANARE? Fi
Eben diese Strafen (§. 12) treffen denjenigen, der mit einem Zeichen, - welches von dem Finanz-Minister für eine bestimmte Art von Waaren vor- behalten is (§. 9), andere Waaren bezeichnet oder bezeichnen läßt oder wissentlih dergleichen fälschlich bezeihnete Waaren in den Verkehr bringt, Außerdem tritt auch die Confiscation dieser Waaren ein,
§. 14.
Die in den §§. 12 und 13 angedrohten Strafen werden dadurch nicht . ausgeschlossen, daß bei der Waaren-Bezeichnung das Fabrikzeichen mit Ab- änderungen wiedergegeben worden ist, welche so gering sind, daß sie nur durch Anwendung besonderer Ausmerksamkeit wahrgenommen werden können,
G. 15.
Entstehen in dem Untersuchungs - Verfahren wegen eines der in den §§. 12 und 13 bezeichneten Vergehen Zweifel darüber, ob das vom An- geschuldigten gebrauchte Zeichen: für eine Nachahmung des Zeichens eines Anderen oder eines von dem Finanz-Minister bestimmten Zeichens zu hal- ten ist, so hat das erfennende Gericht, wenn es nicht selbst eine Beichenrolle führt, über diese Frage unter Mittheilung der Verhandlungen das Gutach- ten des Gewerbe- oder Fabrikengerichts, in dessen Rollenbezirk der Verklagte seinen Wohnsiß hat oder früher gehabt hat, einzuholen ‘und der Entschei- dung über die Strafbarkeit tes Angeschuldigten zum Grunde zu legen.
L ù H. 16,
Wird das Gutachten des Gewerbe- oder Fabrikengerichts (s. 415) von einer Partei in der Appellations - Jnstanz atigefobten (o bat ber Richter zweiter Jnstanz, wenn er Bedenken trägt, der ersten Entscheidung in diesem Punkt beizutreten, ein Gutachten hierüber von demjenigen Gerichte, welches die zweite Justanz für die Entscheidungen des Gewerbe - oder Fabrikenge- richts bildet (§. 10), zu erfordern und dasselbe bei seiner Entscheidung zur Richtschnur zu nehmen. Jnwiefern gegen die Entscheidung zweiter Justanz ein weiteres Rechtsmittel stattfindet,” ist nah den für Untersnchungssachen überhaupt bestehenden Vorschristen zu. beurtheilen. :
g. 17. In deu Landestheilen, in welchen ein Schuß der Fabrikzeiche1t zur Zeit der Publication des Geseyes vom 4. Juli 18410 geseßlich bestand, bleibt den mit einem Untersagungsrechte versehenen Jnhabern frühere apeden, weun diese weder în Buchstaben noch in Worten bestehen, vortbälten, in- nerhalb einer Präklusiofrist von drei Monaten nah Publication der gegen- wärtigen Verordnung bei dem die Zeichenrolle führenden Gerichte. jenes
der Anmeldung müssen die Beweismittel über dieses Recht beigefügt sein. Diese Anmeldungen sind während zweier Monate näch Ablauf der vor- erwähnten Präklusivfrist bei dem Gerichte 4 zu legen. Werden inner- dae dieser zweimonatlichen Frist, welche dur die Amtsblätter sämmtlicher / egierungen beider Provinzen öffentlich bekannt zu. machen is, Feine Ein- sprüche angebracht , so is die Eintragung der angemeldeten Zeichen in die
neue Zeichenrolle zu bewirken. : i j Bie in diesen Landestheilen ein Gewerbtreibender das id van fi Gebrauchsrecht für mehrere Zeichen früher erworben, so if er bereqtigl
ür si lle eintra assen. : nige, für lrlen solche lltere Zeichen! In die nenen Rollen aufgenommen
worden st sch außer denselben in Zukunft neues
ahlwaaren bezieht, eigt enz
nd, kann zum ausschließlichen Gebrauche aneignenz er darf aber, wenn er die füx