1847 / 264 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Roggenmehl, rus, 2 Rbl 28 on Rapps und Rübsen in loco i e 132—4 %, zu ersterem reise

ts offerirt wird. V ; tell e gefan S P rit L e /Dstbr, (ahue a) 15 % uo zu machenz pro Früh- jahr 161 % Br, 17 % Gel ft. zu 112 Nihlr. gekauft und noch zu és UBSI fader; pro S jcweiie ‘gefragt und zu 114 bis 11% Nthl je nas der Zeit zu kaufeit.

zu haben. endl ti n 9% Atl bé. i Geld,

S UMsl in loco auf 14 Nthlr, gehalten.

; * Breslau, 20. Sept. Weizen, weißer 87, 92 bis 97 Sgr., gelber 85, 90 bis 95 Sgr. e Roggen 58, 62 bis 66 Sgr. Gerste 43, 46 bis 59 Sgr. Hafer 23, 245 bis 265 Sgr. Rapps 88, 91 bis 95 Sgr. e ; Rothe Kleesaat animirt und nah Qualität 9 bis 125 Rthlr, gern zu erreichen. : E ; Weiße Kleesaat bei gnter Kauflust 105 bis 147 Rihlr. Spiritus nichts gehandelt, loco Waare a 143 Rthlr. käuflich, Rüböl ohne Geschäft. t : Der heutige jüdische Festtag störte das Geschäft, am Getraide - Markt war die Zufuhr nur mäßig. rivat-Nachrichten aus Wien vom 18, September schildern den Zustand der dortigen Börse an genanntem Tage als sehr bedenklih und allgemeine Besorgniß erregend , und zwar zum Theil in Folge einer Erklä- rung des Ministers Kübe, daß er Papiere nicht mehr nehme. Nordbahn waren am ‘18ten a 140 Fl., auch darunter, mailänder a 100; pesther 80 bis 90 zu haben es existirte aber gar fein Geld, und die größten Banquier- Häuser erfüllten ihre Verbindlichkeiten nicht und verweigerten die Uebernahme der gekauften Effekten.

Köln , 48. Sept, Getraidepreise. (2% Schffl.) Weizen direkt Rihlr. 9%, dito pr. Nov. 8 20, dito pr, März 1848 8 15, Gerste 4 25, Hafer 3 5, Rappsaamen 10 10, Roggen 6 75, dito pr, Nov. 5 25, dito pr. März 1848 6, Preßkuchen, 1030 Stück, 36.

Nostocck, 15. Sept. Getraide. Von Weizen hat die Zufuhr in den lehtverflossenen acht Tagen abgenommen, und man hat zum Konsum 2 Sch. mehr bewilligt, Roggen, mehr wie bisher zugeführt, is um 2 Sch. edrüter. Gerste und Erbsen unverändert. Hafer 2 Sch. theurer, übsen und Rapps fest. Leinsaamen 4 Sch. billiger. Ausgenon- men von Weizen und Roggen is die Anbringung nur unbedeutend gewesen. Unsere Preise sind für Weizen 1 Rihlr. 16 a 24 Sch., Roggen 1 Rihlr. 6 a 8 Sch, Gerste 36 a 40 Sch, Hafer 30 a 34 Sch., Erbsen 1 Rthlr, 8-a 12 Sch, Nübsen 1 Rthlr. 34 a 36 Sch., Rappsamen 1 Rthlr, 40 a a 42 Sch., Leinsaamen 1 Nthlr. 12 a 20 Sch.

Amsterdam, 17. Sept. Getraid emarkt, Weizen zu erhöhten Preisen mit viel Handel, Unversteuert: 126pfd. odessa 297 Fl. Versteuert : 427p\d. b. poln, 405 u. 410 Fl, 132pfd. b, odessa 335 Fl, 130psd, meck- lenb. 380 Fl., 431pfd. Kubanka 280 Fl., 130pfd. roth. odessa 295 Fl., 425pfd. königsb, 365 Fl. Roggen höher verkauft; verst, 117 und 118pfd. petersb, 207 u. 210 Fl, 120pfd, odessa 235 Fl. Gerste, neue zeuw. 185 Fl. Buchweizen niedriger abgegeben, 127pfd. n. holt. 286 Fl., 120pfd. n. gron. Zand 255 Fl., 445 u. 418pf\d. n. fries. 240 u, 250 Fl.

Kohl - Saamen sogleich wie frühèr auf Licferung 5 L. niedriger; verkauft: Eider 61 L. auf 9 Faß in Sept. u. Okt. 635 K, April 655 L, I f rant, ven e: n 14pfd. riga 305 Fl.

üböl sogleich" und auf Lieserung wie \rüher, dennoch nicht willige p. 6 W. 37%, leg, 36", Okt., Nov. u. Dez. 36% ä 36, Mai N a R Leinóvl p. 6 W, 33, flieg. 32 a %. 3 Hanföl p. 6 W. 345, flieg, 335 a 34,

Amisterdam , 18, Sept. (Tel. Dep.) 428psd, poluischer Weizen 407 Fl, 116pfd. petersburger Roggen 208 Fl, n PUANY G

nich

i | Hypothekenbuche von den Umgebungen Vol. 31. No. Bekanntmachungen. 2011. verzeichnete Grundstück, gerichtlich abgeschäßt zu 14,305 Thlr. 8 S am 10. Dezember 1847, Vormittags 11 Uhr,

[871] Vekauntmachnung,

Die über den Oekonomen Gottliéb“ Alfred Richard - Rudelius, geboren den 1. September 1821, über den Volljährigkeits-Termin fortgeseßte Vormundschaft is auf- - gehoben worden. Frankfurt a. O., den 6. September 1847,

2 , [789] Nothwendiger Verkauf. Vormundschafts - Kollegium Stadtgericht zu Berlin, den 16. August 1847. U s .

Das dem Schiffseigenthümer Carl Ludwig Krüger Leipzig recht zahlreich einzufinden, lungen Pränumerationen mit 225 Sgr. an, gehörige, hier vor dem Rosenthaler Thore am Wein- Gegeustänte der Tagesordnung sind: \ f bergsweg Nr. 15 belegene und im Hypothekenbuche von l 3 l E L @anen nas e R Ta) im den Umgebungen Berlins Vol. 27. Nr. 1758, verzeich-

nete Gr l ; Ö ichtli geschä Stadtdorfe Oberfeldt , sub Nr, 5 belegene Grundstück, e Is S Le GEFUNINIY, AAgeIGAPE, dN Rathsweide genannt, von vier Hufen 17 Morgen 255 am 14, März

des Königl, Land- und Stadtgerichts. [462] Hdt p en Lg a f: Die Erbpachts - Gerechti

Ruthen fu am*1, Dezember c., Vorm, 10 u. Nchm. 4 Uhr,

gr., soll

(8 48" Vormittags 11 Ul LER é S Tao A , Dormitlla s r, mis, abgeshäyt auf 6323 Thlr. 15 Sgr. | an der Gerichtsstelle subhastirt werden. * Tre und Hy- | und 4) Ergänzung des Ausschusses.

1850

verflossenen Woche eine Haltung. Getraide betreffend,

15

zu 5 Fl. mit 1% Disfonto zu melden. Außerdem wurden 300,000 Psd, eis je nah Qualität zu 444% Fl, verkauft. Mais, den man auf 35—

32 Fl, zu behaupten sucht, blieb ohne Umsay.

Roveredo, 12. Sept, Die Bartholomäus - Messe zu Bergamo hat

sich für Seide nicht günstig derausgeßelliz die Käufer wollten sich nur zu V j peculation ist demzufolge auch bei uns

sehr erfalte. Die Verkäufe während der verflossenen Woche beschränkten sih auf geringfügige Partieen, die nur bei einem Preisnachlasse angebracht

niedrigen Preisen verstehen, und die

werden konnten. Die Getraidepreise gehen immer mehr zurü.

Answärtige Börsen.

Amsterdam, 17. Sept. Niederl. wirkl, Sch. 5377. 69% Span. 143 3% do 285. Pass. —. Auag. —. Zinal. —, Poln, —. Preuss. Pr. Sch. —.

4% Russ. Hope 875. Antwerpen, 16. Sept. Zins!. —. Neue Anl. 145 Br

Augsburg, 16. Sept. Bayer. 34 % Oblig. 94, 935. do. Bauk-Actien IL. Sew. 1847 700 Br. Württ. 34 % Oblig. 88 Br. 445 % 100% Br. Darmst. 50 FI. Loose 78 Br. Bad. 50 Fl. Loose v. 1840 59 Br. 35 FL

Loose 363 Br. 33 % 89 Br.

_ Frankfurta. M., 18. Sept. 5% Met. 1057 Ber. Bauk-Act. 1912 Br. Stieg. —. Integr. 55.647 Poln. 300 Fl. L. 97 Br. do. 500 FI. 8C%. 805.

Span. 5% —. 3% do. —. Bexb. 89. 897. Taunus Actien 3164 Br

¿s Loi PZ ig, 20. Sept. Leipz. Dresdn. Act. 1157 G. Süäcbs. Bayer. 88 Br. Sächs. Schles. 1015 Br. Chem. Ries. 08 Br. Löb. Zitt. 554 Br. Mgd. Leipr.

221 Br Berl. Aub Lt. A4. 114% Be. Lt. B. —. Dess. Bauk-Act, 1005 Br.

London . 15. Sept. Cons. 3% 867. 4. Belg. —. Neue Anl. 21. 205. 7

Passive 43. 5. Ausg. Seh. 142,131, 21% Holl. 543, 54%. 4% do. 875. 86

Port. 255. 245. EBugl. Russ. —. Bras. 85. 83. Chuli —. Mex. 197. 183.

Peru 36. 34.

P aris, 17. Sept. 5% Rente fin cour. 114. 20. 3% fin cour. do. 75. 30.

(Teleg. Depesche aus Köln, vom 20. Sept..) Amsterdam, 18. Sept. ‘Tat. 54/7. London, 16. Sept. Cous. 86 baar. 86% Rechnun,

Venedig, 13, fok Die Oelpreise behaupteten aus im Laufe der este aben wir einen Verkauf von 30,000 St. Hafer zu 24—2 Fl. und 1500 St. Weizen

Meteorologische Beobachtungen.

1847. Morgens Nachmittags Abends Naoh einmaliger 20. Sept. 6 Ubr. 2 Uke. 10 Ube. Beobachtuug-

Luftdruck. . « « «| 237,32"! Par |336,61''' Par. 335,83" Par.| Quellwärme 1/8 M,

Luftwärme. «..| “f 5,1 R. +122" R.| + 7,3" R. |Flusswürme 10,3” R. Thaupunkt... .| —+4,9° R. + 69° R. -+ 6,8 ' R. |Bodenwärme 10,2° R. Dunstsättigung.| 83 pCt. 51 pCt. 80 pCct. |Ausdünstung(,004'"' Rb. Wetter beiter. halbheiter. trüb, Kiederschlax(),019'’ Rh. Wikd i. sti SSO SW, SW. Wärwmewechs:1 : 13,0°

Wolkenzug « «- SW. S -+ 5,5° Tagesmittel: 336,59" Par... + 82’ R... +6,2" R. 71 pci SW.

Königliche Schauspiele.

Mittwoch, 22. Sept. Jm Schauspielhause. 159ste Abonne-

ments-Vorstellung: Die Marquise vou Villette.

Donnerstag, 23. Sept. Jm Opernhause. 11lte Abonnements- Vorstllung: Der Weg durch's Fenster, Lustspiel in 1 Aft, nach Scribe, von Friedrih. Hierauf: Esômeralda, großes Ballet in 2

Abth. und in 5 Bildern, von J. Perrot. Anfang halb 7 Uhr.

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu folgenden mittleren

Opernhaus=-Preisen verkauft :

___ Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr., in den Logen des ersten Ranges und ersten Balkons, \so wie zur | Tribüne, 1 Rthlr, 10 Sgr.z im Parquet und in den Logen des zwei-

p Ranges 1 Ri se.z in des. Logen und Boe des dritten Ran- ges, so wie im Parterre, r.; im ithcater 10 Sgr.; in den Fremden-Logen 2 Rthlr. s N V4

Die Abonnenten im Königlichen Schauspielhause wêrden ersucht, für den Monat Oktober den Abonnements-Betrag auf 24 Vorstellun gen einzuzahlen.

Die französischen Theater - Vorstellungen werden mit dem 1. Oktober wicder beginuen und, wie in den früheren Jahren, im Königlichen Schauspielhause stattfinden, Meldungen um Abonue- ments zu zwei Drittel des gewöhnlichen Eintrittspreises und zwar für die gauze Dauer der Vorstellungen, das is vom Monat Okto- ber dieses bis Ende Juni künftigen Jahres sind spätestens bis zum 24. September c. im Billet-Verkaufs-Büreau / abzugeben, wo als- dann später die Kontrakte abgeschlossen werden.

: Königsstädtisches Theater.

Mittwoch, 22, Sept. (Jtalienische Opern-Vorstellung.) Zum erstenmale in dieser Saison: Otello, il Moro di Venezia. Oper in 3 Akten. Musik von Rossini. s

Preise der Pläße: Ein Plaß in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. , im Parquet und in den Parquet-Logen 20 Sgzr., im Amphitheater und in den Logen des zweiten Ranges 15 Sar, Parterre 10 Sgr., Sperrsib des dritten Ranges 10 Sgr.,

«

Gallerie 75 Sgr. Ein Plab in der Orchester-Loge 1 Rthlr. 10 Sgr. Donnerstag, 23. Sept. Zum erstenmale: Doktor und Friseur,

oder: Die Sucht nah Abenteuern. fel mit Gesang in 2 Akten, von Fr. Kaiser. Musik vom Kapellmeister C. de Barbieri.

(Mad. Grobecker wird, von ihrer Kraukheit hergestellt, hierin in der Rolle der Betti wieder auftreten.)

Freitag, 24. Sept. Zum erstenmale: Der Graf von Monte Christo. Dramatisches Gemälde in 3 Abtheilungen, nah Alex, Dumas, von Carlschmidt. y

(Herr Gerstel, neu engagirtes Mitglied: Baron von Danglars, als Debüt.)

Symphonie-Soireen. 4

Jm Laufe dieses Winters wird, wie früher, ein Cyklus von zunääst sechs Symphonie - Soireen durch die Königliche Kapelle zum Besten ihres Wittwen - und Waisen - Unterstüßungs - Fonds im Konzertsaale des König- lichen Schauspielhauses veranstaltet werden. H

Die. erste Soiree wird Mittwoch den 27. Oktober, die zunächst folgen- den in ter Negel alle 14 Tage darauf, Abends von 7—9 Uhr, stattfinden.

Der Preis des Abonnements-Billets für alle séhs Soireen ist 4 Rihlr,

Diejenigen gechrten Abonnenten, welche ihre im ieten Cytlus vori- gen Winters innegehabten Pläye wieder zu haben wünschen und die darauf lautenden Billets reservirt haben, werden ergebenst ersucht, die neuen Billets gegen Abgabe der alten vom 23. September bis inkl. 16. Oktober e., BVor- mittags von 9 bis 1 und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr, in der Musika- lienhändlung der Herren Bote und Bo, Jägerstraße Nr. 42, îin Empfang nehmen zu wollen, da über die bis dahin nicht umgetauschten Billets aun- derweitig disponirt werden muß, Meldungen zu neuen Abonnements twéêr- den bereits in genannter Musikalienhandlung entgegengenommen und Billets vom 18. Oktober ab ausgegebeu,

Berlin, den 9. September 4847. : 2 Comité der Stiftung für Wittwen und Waisen der König-

lihen Kapelle.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. Jm Selbstverlage der Expedition.

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober - Hofbuchdrudckerei,

p

6. Oktober dieses Jahres Magazin für' die Literatur des anberaumt und werden die Herren Actionaire ersucht, Auslandes

an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- | sich an diesem Tage Vormittags zehn pothekenschein sind in der Registratur einzusehen, t

: (Herausgeber: J. Lehmann) ; in Erinnerung, welches mit der mannichfaltigsten Bé-

A Uhr, im Restaurations-Gebäude lehrung über Länder und Völker und deren Literaturen

Kohlengrundstüde

41 Pf., soll pothekenschein siud in der Registratur einzusehen. Oberhohndorf bei Zwickau, den

vor tem Herrn Ober - Landesgerichts-Assessor Leonhardt

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden, Taxe | [847] Oeffentliche Vorladung.

und Hypothekenschein können vorher in der Registratur Neber das Vermögen der hiesigen Kaufleute und Fa- eingesehen werden. brik-Unternehmer Friedrich Wilhelm und Carl Friedrich, Gebrüder Dierig, welche nah den uns vorliegenden Nachrichten ein Fabrications- und Handlungs-Geschäft unter der Firmat „Christian Dierig“/ bis zum 24. April d. J. betrieben haben is mittelst Verfügung vom 47. Juni d. J. der Konkurs von uns eröóssnet ‘und ein N u Sea O s der Ansprüche

' i g hümer P Dan, jeßt dessen Er- j #028 Dezember e Vormittags 10 Uhr,

dèm rothen Vorwerke belegen, gehö n unserem Gerichtslokale anberaumt worden. Es twer- Den Hypothekenscheine in der gisatie E erben den daher alle unbekanuten Gläubiger der Kausleute Berlin, das vertheidigte

arienwerder, den 3, Mai 1847. Königliches Land- und Stadtgericht.

[461] Subhastations-Patent. a m der größen Scharrnstraße Nr. 58 gelegene, ol, I. No. et Vol. 238, des Hypothekenbuchs verzeich-

ben,’ gehörige Haus, wozu vier Ruthen Wiesewachs, bei

Friedrich, Gebrüder Dierig, hierdurh aufgefordert, in

1) Erstattung des Geschäftsberichts,

2) Ablegung der Jahresrechnung,

3) Berathung wegen Erfüllung d ten des Actienvereins gegen

Das Direktorium. ( i C. A. Schönherr. bei der im Allgemeinen vorzüglichen Beschaffenheit der

die reichste, durch keiuerlei Bilderkram bedingte Uniter-

des Dresdener Bahnhofes zu | haliung verbindet, Auf das vierte Quartal neh-

men sowohl alle Königl. Postämter, als alle Buchhand- Veit & Co, (Jägerstr. Nr, 25) in Berlin,

er Verbindlichkei- Pm Keller's Kartoffel-Biere. die Verkäufer der | [2 aus neuen Kartoffeln.

Die aus neuen Kartoffeln gebrauten Biere übertreffen die in. früheren Jahren fabrizirten auf jede Weise,

3, Septbr. 1847, Wenngleich über Dreiviertel der gewonnenen Kartoffeln

gegenwärtig noch in der Erde ruhen, so läßt sich doch diesjährigen Kartoffeln auf leichteste Weise darthun, daß

die Kartoffel zur Erzeug Lon Bier eben so geeignet ist, wie zu Spiritus, Längst ist es von Sachkennern

Literarische Anzeigen. anerkannt., daß der “äus Kartoffeln bereitete Spiritus

viel reiner is, als der aus’ Getraide; dasselbe gilt auch vom Biere, Sind die“ ays Kartoffeln bereiteten Biere

Preises:

r ; [870] Vortheilhaftes Anerbieten.

Die Stuhrs\%e Buchh., Schloßplay 2, er- wie es bei Malzbieren ganz dtrselbe Fall is, Jch läßt nachstehende acht Artikel ihres Verlages, so weit f erlaube mir daher darauf aufmerksam zu machen, daß der Vorrath noch reicht, um { des herabgesehten gegenwärtig sehr gute aus neuen Kartoffeln gebraute-

unshmackhasft, trübe 2., so liegt das lediglich an dem beobachteten Verfahren und der nöthigen ae

Biere verschiedenster Art und zu den solidesten Preisen

Eine Apologie.- vorräthig sind: Adlerstraße Nr. 5, Bölléngasse Nr. 3,

Taxe auf 11,385 Thlr. 2 Sgr, À Pf, abges fh soll] Bd Fabrif - Unternehmer Friedrich Wilhelm und Carl Ein Gegenstük zu dem verkehrten Berlin. 5 Sgr. nahe dem Molkenmarkt, Landsbergerstraße Nr. 54 und

- am48, Dezember er., V

sabhastirt weiden, La A D H “Alle unbekannten Real-Prätendenten werden aufgeb

ten, sih bei Vermeidung der Präkl “Meder B

diesem Termine D melden. Präflusion spätestens in “Frankfurt a,

r,

Wer

reiwilliger Verkauf. t zu Berlin, den 14. Apríl 1847.

S - "Stadtger ‘Das hierselb

der Zimmerstra

théfenbuche von der n adt Vol. 1. No. 32,

edachtem ermine entweder persönlich oder durch zu-

ässige und hinlänglich legitimirte Zin vin Nachlaß. 15 S

ustiz-Kommissarien Kanther in Nimptsch , Anspach

N G und ae n A

., den 1. Mai 41847, zu erscheinen, ihre Ansprüche an die Dierigsche Konkurs- ;

¿ Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht, masse anzumelden und deren Nichtigkeit dtkiutweisés, +, nd Wihworte, | ; è : ch in diesem Termine nicht meldet, wird mit.

seinen Ansprüchen die Massc ausgeschlossen, und es Weyl

aud SiiGo ina gegen E übrigen Gläubiger ein ewi- A

ge illschweigen auferlegt werden.

c der Jerusalemerstraße Nr. 5, Ecfe “Langenbielau. den 13, August 1847.

e ‘belegene, im Ns Hypo- Gräflich v, Saudreczkysches Patrimonialgericht, A 4 T

Reichenbach vorgeschlagen werden, 22 Sgr. 6 Pf

hlr. 10 Sgr.

verzeichnete Grundstück der Bäckermeister pa 5

Erben, im Zahre 1844 gerichtlich taxirt zu 6610 Thlr, [892 b] 27 Sgt, l Thellungs balb | E

er

n 12: November 1847, Vorniitt, 14 Uhr, Berich stelle ee werden, Taxe und Hy- hein sind in der tégistratur einzusehen,

[458] : : Nothwe

di er Berka E u: ‘Un,

in -dex Linksstraßé Nr, 30- belegene, int

kohlen-Actien-Verein. | L j J Zu 08 466 A | _FF lichen

Das Cart: zen b. Mai 1847. d d i gas General-Ver Dés: ‘Carl S j) abigerschtliden tig Ka M M Steinkohlen Actie

in 1846, i, Oberhohndorfer Stein- deten Gesammhreis 4, Lie 20 Gyr. i,

der vierten jährlichen ordent-

das in unserem

für 15 Thaler. L

Drucker, L, see:igen Andenkens, humoristischer Grenadierstraße Nr. 15; auch werden Bestellungen in

Fässern angeuommen. Vorzüge, welche die Biere be-

gr. Hagendorff, H., Gedichte. Mit Musikbeilage. sißen, sind: sie verursachen niemals Beschwerden, sie

blähen nicht, denn sie sind möglichst frei von Hefenthei-

Kozyebu e's, Aug. v., Gedanken, Bemerkungen len und allen fremden Beimishungen (Malz upd Hopfen Aus seinen Schriften gesam- ausgenommen), sie berauschen uit, mäßig“ genossen,

melt von Karl Müch ler, 1 Thlr, t | Mühler, C., Parodicen. 10 Sgr. Weinigez sie sind für die an Magen und Brust Leiden- L., Dr., Humoristishe Vorträge. 10 Sgr. den ein Stärkungs- und für die, welche schivere Arbeit Berliner Original-Polterabend-Scherze in verrichten , ein Erquickungs - Mittel. J richte daher Fresco-Manier. Mit Original - Beiträgen von meine Bitte an dasjenige geehrte Publikum, welches je- Heyne, Koßarski, Rüthling und Anderen. Heft dew-Fortschritt der Industrie ehrt und liebt, auch die-

denn sie -enthalten nur das durch die Gährung gebildete

für das Vaterland so wichtigen Industrie-

Berliner Lichtpupen. Für Licht- und Schat- 4} -} Br einige Aufmerksamkeit zu zollen und si von der tenfreunde. Mit einer Zeichnung von Böhmer. es

eit der Biere zit Vberzeugen. M: Feli i r, W, Keller.

Le'Blumen-, Früchte- und Ge- müse-Ausstellung èer

: Gesellschaft der Gartenfrennde Berlins “is vom-/23. bis

. 7 sammlun An Journal:Leser. 26, Septbr. (incl) ld von 9-——5 Uhr. gegen 5 Sgr,

n-Vereins ist küns- | Beim Me Sade N bringen wir Éniéee ti Hôte einende j | è n

é RUSSIE ‘eröffnet,

Das Abonnement beträgk: 2 Rthlr. für 4 Iahr.

Allgemeine

Alle Post - Anstalten des mf 4 uon aru li N me

4 Kthlr. -- 5 Iahr. , auf dieses Slatt an : Berlin

8 Bthle. - i Jahr. , P die Expedition der ads, Preuf.

: Zeitung:

in A en E eni | 0 didre-Simade Ür. 57.

Kei cinzelnen Üummern wird : - Insertions-Gebühr sür den

der Sogen mit 25 Sgr. berechnet. 4 Kaum einer Zeile des Alg. Anzeigers 2 Sgr.

————_————————————————————————————————————— gw

A 264. Berlin, Donnerstag den 2 B3se September 1847.

An die Leser.

Bestellungen auf das nächste Quartal der Allgemeiuen Preußischen Zeitung bitten wir gefälligst rechtzeitig so bewirken zu wollen, daß wir die Stärke der Auflage gleich zu Anfange desselben danach bemessen können. Denn später eintretende Abonnenten würden auf vollständige Naáliefteang der dann bereits e Nummern nicht o L

Bestimmtheit rechnen dürfen.

Der vierteljährlihe Práänumerations : Preis beträgt 2 Nihlr. Preuß. Cour. für das Fulaud.

Vestellungeu für Berlin werden in der Expedition

(Behrenstraße Nr. 57) gemacht; jeder innerhalb der Ringmauer der Stadt wohnende Abonnent crhält das Vlatt durch die Stadtpost, shou den Abend vor dem angegebenen Datum, frei.

ins Haus gesandt. Auswártige, des Ju- oder Auslandes,

berechnet.

In halt.

Amtlicher Theil. 9

Juland. Provinz Preußen. Die Feste „Boyen“ bei Lößen, Rheiu-Provinz. Ankunft Sr. Majestät des Königs in Trier.

Deutsche Bundesstaaten. Königreich Bayern. Reise Sr. Ma- jest des Königs von Preußen, Hofnachrichten, Königreich Württemberg. Berichtigung. Großherzogthum Hessen und bei Rhein. Hohe Reisende. Herr von Linde, Die Truppen, Ee Ee Been aus Fra r R orf, Schreiben des Für-

. reiben aus Frankfurt a. M. (Hohe RNeisendez die * 5 die Börse; Vermischtes.) E S

Desterreichische Monarchie. Wien, Finanzielles, Berichti- gung. Erkrankung des Prima's von Ungarn. Laibach, Der Po- stulaten-Landtag. Pola. Schifffahrt.

Nußland und Polen. St. Petersburg. Deckung der Ausgaben sür die St, Petersbung-Moskauer Cisenbahn, Die Verbreitung der Cholera.

Frankreich. Paris. Die Presse über die Ernennung des Herzogs von Aumale zum General-Gouverneur von Algerien, intérwersung arabischer Häuptlinge. Mord eines Kaid. Die marokkanischen An- gelegenheiten. Hof-Nachricht. Ankunft des persischen Botschafters. Ztalienischer Bund, Angebliche Note Lord Normanby's. Prinz von Svrakus und Marquis von Boissy, Jtalienische Flüchtlinge. Die französischen Blätter über die spanischen Zustände. Angekündigte mi- litairische Ernennungen. --- Marschall Soult, Ministerielle Diffama- tionsllage, Herr Eynard bezahlt die Zinsen der griechischen Schuld, Gräber der Familie Bonaparte, Vorstellung Albert Cohn's beim Bey von Tunis, s Vermischtes.

Großbritanien und Jrland. London, Die Rückreise der Königin aus Schottland, Lord Dalhousie in Edinburg, General-Lieute- nant Keating +. Fallissements. Neuere Nachrichten vom Cap. Die Times über die Sendung des Grafen Minto nah Rom, ‘Vermischtes.

Belgien. Brüssel, Dritte Sißzung uad Schluß des Oekonomisten- Kongresses. Belgische Diplomaten.

Schweiz. Kanton Zürich. Die Zoll-Konferenz der östlichen Schweiz. Der zürcherische und bernishe Jndustrie-Verein. Einberusung des Gro- ßen Rathes. Kanton Luzern. Beschluß des Regierungs - Rathes wegen des Tanzens, Kanton Schwyz. Außerordentliche Kanton- Caen i Q A Wallis, |

Griechenland. Ancona. Ein Schuldentilgungsplan den Schußmäch- ten übersandt, Schreiben des Königs Ua: Von ‘aiser iolaua, 2: Vermischtes. ;

Eisenbahnen und Dampfschifffahrt. Pesth.

Haudels- und Börsen-Nachrichten,

Deutscher Verein für Heilwissenschaft, Versammlung der Aerzte und Naturforscher,

Beilage.

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Den Staatsrath Paul Ludwig August Coulon und seine vier Neffen, den Civil-Lieutenant uud Ober-Bürgermeister in Neuen=- burg, Paul Alfons, den Karl Franz, den Heinrich Ludwig und den Albert, Gebrüder Coulou, in den Adelstand zu erheben ;

Dem Land= uùd Stadtrichter Gaede in Koerlin den Charakter als Justizrath zu verleihen.

Die nicht immatriculationsfähigen, augehenden sowohl als älte- ren Studirendeu der Chirurgie und Pharmacie bei hiesiger Königli= hen Friedrich8-Wilhelms-Universität werden aufgefordert, noch vor An= fang des bevorstehenden neuen Semesters, um wegen Beginuen oder Fortseßung ihres Studiums die nöthige Anweisung zu empfangen, unter Beibringung der über ihre Schulkenntnisse und resp. Besuch der prechenden Zeugnisse, bei Unterzeichnetem (Französische Straße Nr. 29) Morgens vou 8 bis 9 Uhr sich zu melden.

Berlin, den 21. September 1847.

Der provisorische Direktor des chirurgisch-pharmaceutischen

Studiums bei hiesiger König Geh. Ober=Mevizinal-Räth Dr. Klug.

Vorlesungen

lichen Universität.

irs“ Lowts erthetlt Pütent*

l und Beschreibiing feln: des Getraides

Das dem Kaufygni únter dem 12. Januär 1 auf eine durch Model

richtung zum Umschau

ist aufgehoben worden..

Uichtamtlicher Theil. Inland.

Ueber den Bau ‘der Festung „Boyen“

Jahre nicht gesehen

ens suchen und sih an so rasch geht der Bau unter der um-

Behrendt zu Kammiu

nachgewiesene Vor-

Provinz Preußen. bei Löben enthält die König

„Wer das Festungs -Te hat, würde so manche alte, vielen Orten gar nicht zurecht fiaden,

sb. Ztg. Nachste ößen seit ei bckannte Stelle vergeb

Mannschaften für die trefflihe und wohlthätige Einrichtun

bewirken ihre Bestellungen bei den resp. Post- Aemtern. Bei cinzelncn Nummern des Blattes wird der Bogen mit 25 Sgr.

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sichtigen Leitung des Bau- Direktors vorwärts. Am nördlichen Ende der Feste umschließen bereits hohe Wälle einen Hof und bilden eine Wehre, welche, auf der bedeutenden Anhöhe gelegen , einen imposanten Anblick, zu- mal vom Leventinsee aus, gewährt, Durch drei bereits fertige Thore oder

oternen gelangt man auf deu Hof der Wehre, die übrigen werden wohl fia in Angriff genommen werden. An der Seite des alles, der nah dem Leventinsce zu gelegen , ist die -Rückwehr -Poterne, im entgegengeseßten Walle sind zwei Poternen, von denen eine jede auf den Hof einer Capoun ière führt. Die westlicher gelegene, dieselbe, zu welcher der Herr Kriegs-Minister, dessen Namen die Feste trägt, vor drei Jahren den Grundstein gelegt hatte, ist {hon mit allen bombenfesten Kasematten, bis auf die Erdschüttung auf ihrem Dache, fertig; von der anderen, östlicher gelegenen, is das untere

* Stocfwerk vollendet, das obere dagegen noch im Bau 2 en. Der da-

neben befindliche Festungsgraben is auch schon von der Festungsseite aus- gemauert, von der anderen Seité mit“ Rasen belegt. Be das Glacis is von dieser Seite zum Theil schon fertig, natürli) mít Ausschluß der be- sonderen Befestigungen. Das Mauerwerk des Grabens sowohl, als auch der Caponnièren, Poternen u. st. w. ist bewundernswürdig eigen, nett und dauerhaft ausgeführt. Auf dem Hofe der oberen Wehre wird auch schon an einer Kaserne gearbeitet, von welcher die Wände des Souterrains bereits fertig sind. Eben so is zum Theil schon ein fest ausgemauerter un- terirdischer Kanal beendet, der das sich im Hofe ausammelunde Wasser und

alle Unreinigfeit, so wie allen Ausguß aus den Kasernen, aäbführen soll.

Auch arbeitet man an den Wällen, die den großen Hof der Festung ein-

; schließen sollen, namentlich zwischen der lögen-rheinschen Sträße_ und dem

Leventin, auf der Sei‘e gegen Lößen. Hier wird hart an der Straße vor dem Hauptwall und dem Gräben nicht ein Glacis , sondern eine Enve- loppe, die übrigens {hon angelegt ist, liegen, wegen des davor befindlichen See's Popowka.- Diese Enveloppe ist auch bereits, auf der Seite nah der Straße und dem eben gedachtèn See zu, dur regelmäßige Legung von Queckenwurzeln in einen dem Auge sich an evehm darstellenden Rasenteppich verwandelt, so wie anch schon der größte Theil der Wälle der hohen Rüd-, wehr in denselben Zustand verseyt worden ist,

Gegenwärtig werden beim Festaungsbau etwa 109 Maurer und gegen 300 gewöhnliche . Arbeiter beschäftigt , Ticjenigen nicht mitgerechnet, welche bei der Festungs-Ziegelei thätig sind. Jm Frühlinge waren mehr Mann- schaften in Arbeit, und früher hatte ; man zu ciner Zeit mehr denn 1000 Mann beschäftigt. Um dieselben während der Theurung niht in Brodver- legenheit zu lassen, ist eine eigene Bäerei eingerichtet, bei welcher drei Ge- sellen Arbeit finden. Man verbackt jedesmal Mehl von 15 Scheffeln Rog- en zu 250 Brodten, Diese Anzahl faßt der Backofen. Jeder Arbeiter-er- ält wöchentlih 14 solcher Brodte geliefert, Für jedes zahlt er 25 Sgr. die ihm bei der Auszahlung des Lohnes iu Abzug gebracht werden z wiß ein sehr billiger Preis, zumal bei der Theurung, - und es sagen auch die cha che 1 [thä r. Majestät dem Könige und der Bau-Direction den innigsten Dank, Diejenigen Per- sonen, welche bei der Arbeit erkranken, werden in ein eigens eingerichtetes

Deutscher Verein für Heilwissenschaft.

Berlin. Jn der außerordentlichen Versammlung des deutschen Vereins für Heilwissenschaft vom 8. Juni d. J, wurden die Herren H, W. Berend, Eckardt, Güterbock, Lehweß, Magnus und Sinogowiy zu Ausschuß- Mitgliedern gewählt, Jn der Versammlung am 29sten desselben Monats wurde über die eingegangene Beantwortung der im Jahre 1846 aufgege- beuen Preisfrage: „Lassen sich, und wie lange lassen sih auf metallenen und hölzernen Werkzeugen, o wie auf Kleidungs- und Wäsch-Stüen, Blutflecke nachweisen und namentlich auf eisernen Justrumenten von Rostflecken unterscheiden ? Giebt es Methoden, durch welche in solchen Fäl- len vor Gericht menschliches vom Thierblut unterschieden und überzeugend oder auch nur mit Wahrscheinlichkeit nachgewiesen werden kann?“ fonferirt und von den dazu ernannten Preisrichtern, die mit dem Motto: „Multum ad huc restat operis multumque restabit, nec ulli pate, post milie saecula rraecludetur occasio aliquid ad hue adjiciendìi“ Seneca» versehene Schrift für des Preises würdig erklärt, Nach Eröffnung des Siegels wurde als Verfasser der gekrönten Preisschrist bekannt: Herr Bernha1d Ritter, Nr. Med ct Chir., praktisher Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer, ordentl. und korrespondirendes Mitglied, zu Rottenburg am Neckar im Königreich Württemberg.

Jn derselben Versammlung wurde an Stelle des abtretenden Vorsißen- den Und des ersten Secretairs Herr Casper zum Vorsiyenden und Herr Hertwig zum zweiten Secretair für das nächste Vereinsjahr gewählt.

Jn den Monaten Juli und August fielen die ordentlihen Versamm- lungen, wegen Abwesenheit vieler Mitglieder, aus, dagegen fand am 14ten d. M,, da Herr Casper die auf ihn gefallene Wahl abgelehnt hatte, eine außerordentliche Versammlung statt, in welcher Herr Sinogowiy zum Vor- siyenden gewählt wurde. Die Versammlung berieth einige Vorschläge, in welchen, mit Anerkennung des gemeinnüßigen Zwedckcs des Vereins, eiin ferneres Gedeihen desselben angestrebt wurde.

Versammlung der Aerzte und Naturforscher.

Nachen , 18, Sept, (Aach. Ztg.) Heute früh fand die erste all- gemeine Versanuntun der Aerzte und Naturforscher in dem {önen Saale der Erl olungs- Mei chaft statt. Der erste Geschäftsführer der Versamm- lung, per E onheim, bewillkommnete die Anwesenden mit herzlichen unter ‘Anderem bemerkte: auf den geschichtlihen Nuhm Aachens hinwies und

„Gehen wir nun von der Geschichte des Ortes zum Orte selbst und us ir erblider he Glanzpunkte bieten sich dann wieder unseren Zlora u Fauna, e blühende, reichha Thermalquellen, eine ansehnliche Blei-, Eisen- und Steinkohlen-Bergwerk Mee Formation, großartige Hüttenwerke, Maschinen 2 abriten und Walzwerke eine kunstreih angelegte Eisendraht-Fabrik, zähireihe Wollentuh-, Nähna- del- und Stecknadel-Fabriken, viele Fabriken anderer Art, prachtvolle Denk- male der álkeren Baukunst¿ ‘die Münsterkirche, das Rathhaus z furz! Natur, Judustrie und Kunst haben ‘gleichsam gewetteifert, auch ihrerseits Aachen zu einer Stadt ersten Ranges zu erheben; in welcher

hren Siß aufzuschlagen begonnen hat, Auszeichnung zu- turforschenden Vereine der preußischen Rheinlande zur erin seines Museums auserkogren zu werden. i der Landkreis Aachen auf -den dahingeschiedenen be- der, halbunbekannt und unbeachtet, im be- die Naturwissenschaften“ mit so glänzendem ch Stolberg und Aachen, in den verstorbenen Reumont und Lefils den Verlust großer Ta- Daß aber überhaupt die verschiedena d Burtscheid und die Eisenquellen n Anwendung zu höchst wichtigen ie zur Fortbildung der praktischen H ist eine anerkannte Thatsache, und es be- chen Hinblicks auf die jährli hier stattfindenden um von der staunenswerthen Heilfraft unserer tigen Benugung seitens unserer Heilkünstler,

auch seit Jahren die Wissenschaft i welcher leyterer Umst ezogen hat, vom na ahrerin und Pslec Stolz darf hier au \cheidenen Meigen hinweisen, nahbarten Flecken Stolberg b, wie dann au

and ihr dann auch die nicht gerü

Erfolge betrie Aerzten Korium, Lesoi lente zu bedauern haben. en von Aachen un fortwährenden praktische zahlreichen Erfahrungen führen, . d funde ganz besonders bei darf nur eines wissenschaftli ungewöhnlichen Heilungen,

Heilquellen, wie von ihrer ri volle Neberzeugung zu erhalten.

Jch habe nu gedachtz es sei mir jeyt Entstehung und Entwielung deren erstes Jubeljahr beginne einen Rüblick auf die gen ins Leben gerufen, hatte diese Ver 1822 in Leipzig statt; sie tra nur 20 Mitglieder, und es g einem so shwachen, unschein Was aber der wa dem Jahre stieg die Z an tausend Gelehrte si Stimmführer der Natur -W mehr, sie erre Bewunderung , hnliche Versammlur! , in: Frankreich,

rtigen Ther-:

n des Versammlungsortes und seiner Um auch gestattet, dieser Versammlung Erwähnung zu thun,

ebung gehörig lb| und ihrer 1 umal weil wir heute n und wir es gewiß nicht zu scheuen brauchen, heit zu wersen, Durch Oken's Bemühun- sammlung zum erstenmale im Jahre z demüthig aufz denn sie zählte ehörte wahrlih das Genie eines Oken dazu, Anfange das Horoskop künftiger Größe dere Oken voraussah, geschah in der Wirklich- ahl der Theilnehmenden , bis mit einem ammenfanden, und ‘die Versamm- issenschasten und der Heilkunde in ite ein so allgemeines Aufsehen, ihrem Vorbilde in vie- igen sich bildeten. ien, in Jtalien, ín- Ungarn, ‘in iedenen Provinzen von Amerika daß unsere Versammlung es ist, die vorgezeichnet, ihnen als Leit-

die Mechanik und: ik über-- G E en theils dem Festballe int dem großen Saale der Redoute beizuwohnen.

t damals gan

„ung

sich chloß. Noch eine so nachhaltige Be ‘len anderen Staaten à wir fie in England ( A in Rees ja : entstehen, und alle gestehen n, L ihnen die Bahn gebrochen, ihnen die Nicht Daß aber dur " wissenschasten die Jndustrie, ‘all einen Aufschwung gewonne atte, bleibt ewi ten Versammlunge enschaften im All ilt ganz besonders für die Hei aften. Der jedes Jahr wieder achten Erfahrungen dient for enschheit, und man-hat anch dies ' sle es ist, welche den ersten Jmpuls ' des gestiftcten Guten, auf deë selb und fürwahr! wenn, wonnetrunken sammlung, ih auf Sie, hochverehrte

die Agrikultur, Fi zu en aa ni lbe H aum abzusehen, guf welche

n die technischen Gewerbe, die Agrikultur emeinen noch bri ] funde und die mit rende Austausch der in allen L ährend zum Heile der: an Krankheit leidenden

es wieder dieser Versammlung zu verdanken, da - ierzu gab. Lassen wir daher, im Bewußtsein

gewählten Bahn festen F über das erlebte Ged Herren! hinblide, die der Gang zur

ten. Wissen, :

chaltige Agrikultur, bedeutende Zink-, dern hierín ndern hierín

„Koblenz, fins aus Halle 2c, bemerkte,

fortschreiten,

Wissenschaft in so bedeutender Anzahl hier versammelt. hat, und worunter ih zu meiner großen Freude die Notabilitäten der Naturwissenschaften und. der Heilkunde des Jn- und Auslandes gewahre, dann darf ih kühn die Gewißheit aussprechen, daß auch diese 25e Versammlung den vorangegan- genen 24 Schwester-Versammlungen auf eine würdige Weise sh anschließen wird. Und somit erkläre ih, vermöge der mir verliehenen Stellung, die Sigzung für eröffnet und ersuche meinen Herrn Kollegen, den zweiten Ge- äftsführer, unjere Statuten, wie dieses vorgeschrieben, der Versammlung vorzutragen.““

Die mit Wärme gesprochenen Worte fanden eine eben so warme Theil- nahme. Nach®em der zweite Geschäftsführer, Herr Dr. Debey, darauf die

“Statuten des Vereins vorgelesen und der vielfachen literarishen Zusendun-

gen, welche aus der Fremde eingegangen sind, gedacht, worunter eine Ab- handlung von Schulz von Schulzenstein über den Zuckergehalt im Blut und Chylus, eine andere von demselben über einen Wurm als Ursache der Fäul- niß des Holzes; ferner von Dr. Vanderloo aus Venloo über die Wirkung des Chinins im Wechselfieber 2c., und Herr Dr. Jos. Müller noch einen poetishen Gruß: an die Versammelten vorgetragen, eröffnete Herr Berghaupt- mann von Dechen die Reihe der Vorträge mit einer Abhandlung über die Hülfsmittel sür Naturforscher namentlich über den Werth der geologischen Karten, wobei er besonders auf die treflihe Karte vom Laacher See, das Werk: des Geh. Ober- Bergraths, Herrn von Oeynhansen aufmerksam machte. Der Leytere hielt darauf einen Vortrag über das Bohrloch in Neusal

bei Rheme in Westfalen und erörterte die Wichtigkeit dieser 265 Grad warmen Salzquelle als heilkrästiges Bad, dem eine große Zukunft bevor- stehe, sobald die von der Regierung beabsichtigten Kur - Anstalten beendigt sein werden. Hierauf spra Herr Dr. Röder aus Schweinfurt über die Aufgabe des Arztes ‘und zuleßt der Geh. Ober - Bergrath Herr Nöggerath über die geologischen Org:ln oder Erdpseifen (puits naturels) ín der pari- ser und maestrihter Kaltformation. Der geehrte Reduer erwähnte zugleich, daß er bei der Fundamentirung des Nosenbades in Burtscheid Gelegenheit gehabt habe, sich zu. überzeugen, daß diese sogenannten Orgeln von ehema- ligen Mineralquellen herrühren.

Abends versammelten sich die Mitglieter in dem Lokale der Gesellschaft für nüpliche Wissenschaften uvd Gewerbe, die eben so wie die Erholungs- Gesellschaft ihre zahlreichen Räume der Versammlung bereitwilligst zur Ver- fügung gestellt hat, um sich sowohl über die Beschäftigung des Bi enden Tages zu besprechen, als au die Orduung der einzelnen ctionen festzu- stellen. Später zerstreute sich di Una ung, um theils în den beiden genännken Gesellschaften den Abend in traulicher Unterhaltung zu verbrin-,

ie Zahl der bis heute angemeldeten Theilnehmer beträgt 411, unter denen.

* man, außer deu schon erwähnten, unter anderen allgemein bekannten eti

nern, noch die der Herren Professor Böttger aus Franksurt,“ Professor der nan dns Uge, Etat! L Leipzig, i

yk, Professor Stromeyer aus Freiburg, Professor Dro / Ober-Medizinal-Naih Jôger aus Stuttgart, edizinal-Assessor Mohr aus

eheime Rath Professor Mitscherlich aus Berlin, Professor Bla-.

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