fus des Krei-
cine Hül e Ho Mannschaften
t, Der Kr
A Le ein S für U S Wohl v arbeitenden i fer Um- und Einsicht geleiten und be aller Volks-
und der Stadt gele- en Festungs - Terrain freundliche Häujer errichtet um Lazareth, das egenen vier-
t beim Sni -Direftor die größte Acht der Kalsen, zwischen der auf dem vom Scloßbesizer an der Bau-Direction drei eine zum Büreau,
, von welchen das der Wallmecister. lei sie außerhal au der Festung,
Jn einem dabci Löpyen hat durch b der Stadt stehen, sehr wie es sich freil auf die Stadt und. daun insbeso [stand ihrer Bürger vortheilhaft ein st bedeutend gestiegen, und dies em
ewonnen, so wie st versteht, schon udere auf den Verkehr und Aber die Wohnungs- pfinden besonders die Beam-
Häuser, wenn
tg.) Am 18. Sept. Nachmittags
ein-Provínz. (Tr. Z Speins Majestät der König unter dem Ge-
ein Viertel auf fünf Uhr ist Se. läute der Gloden in Trier angekommen.
Deutsche Bundesstaaten.
Am 17. September Mittags um stät der König von Preußen eg im Königl. Schlosse ab und reiste nach ein- um 2 Uhr nah Bingen weiter. d die Königin waren dem hohen Verwandten ahren und habeu ihn eben so wieder beglei Prinz Karl von Bayern lihe Familie im
Königreich Bayern. 42 Uhr traf Se. Maje in Aschaffenburg ein, sti genommenem Frühstück jestäten der König un eine Strecke entgegengef tet. Abends kam Se. Königl. Hoheit der Hoflager au und überraschte die Kön Derselbe wollte am 18ten nah der Tasel seine Reise zu in Düsseldorf fortseßen. Hoheit der Prinz Adalbert von Bayern nach Die Abreise des gesammten Hoses is vor-
von Würzburg Ihre Ma-
am dortigen dem Herbst-Manöver Am folgenden Tage achte Se. Königl. üncheit zurüczukehren. läufig auf deu 5, Oktober festgeseßt.
Königreich Württemberg. Der Schwäb, Merk. ent- 1achstebenden Artikel aus Stuttgart vom 16. September: Das durch einige öffentliche Blätter gehende Gerücht von einem neuen erminderung der Pensioussäße abzweckenden Pensions - Regulativ für „im Königlichen Geheimen-Nathe beschlossen“ legung bei der nächsten Stände - Versammlu scheint, auch dazu benuyt werden, gewissen Bestrebungen bezüg- er nothwendig gewordenen Abgeordneten-Wahlen en. iehung von Juteresse hin, die allen Glauben verdienen, jenes Gerücht auf seinen wahren Werth zurüzusühren, der kein auderer als der ciner völlig ungegründeten Sage ist, indem, wie uns versichert wordeu, die Königliche Regierung sich weder damit beschästigi hat, uno überhaupt beabsichtigt, zu einem neuen Regula- tiv oder. guch nur zu einzelnen Bestimmungen von der angedeuteten Art Einleitungen zu tressen. Wer das Stagaisdieust - Verhäliniß und das dazu gehörige Sysiem sür Besoldungen und Pensionen in Württemberg richtig und- mit unbesangenem Blick und Billigkeit zu würdigen vermag und geneigt früher dafür gehalten haben, noch entschiedener aber in eit sür die Ansicht sich aussprechen, daß Aenderungen taatsdiener, wie die sraglichen Artikel öffentlicher Blätter eines genügenden Grundes entbehren würden.“
thum Hessen und bei Rhein. Am 18.[Sep- ormittags sind Se. Kaiserl. Se. Königl. Hoheit der Erbgr it der Prinz Alexander von Darmstadt nah Kob-
die Staatsdiener, das bereits und zur Vor bestimmt wäre, u Hülse zu kom-
s dürste in mehrfacher Be cin, auf Quellen
ist, wird wohl. schon der gegenwärtigen ngunsten der olche ankündigen,
Großherzo tember um 11 Uhr fürst Thronfolger, Großherzogl. Hohe lenz abgereist.
oheit der Groß= herzog und Se.
tlassung aus dem Staats= seinc Stelle als Ministe- o wie das Präsidium des Ober- ( telle als Kanzler der Universität katholischen Kirheusahen nieder. glichen Truppen sind nach der Revue am 18ten in ihre chrt. und haben die eingezögenen Beurlaubten wie- entlassen. Sämmtliche Regimenter und Corps ihre {chóöne Haltung und Manövrirfertigkeit des Kaiserl. Hoheit des Großfürsten Thronfolgers von herzoglichen Täfel am Nachmittage je- auf das Wohl ‘der braven Truppen Großherzogl. Hoheit des Prinzen
Herrn von Linde geforderte En e ist nicht bewilligt wordenz er behält rial «Referent in Unterrichtssachen, studien-Raths, dag und als Refer Die Großherzo Garuisonen zurückge der in ihre Heimat erfreüten ch dur hohen Beifalls Sr. Rußland, welcher bei ‘der Gro úes Tages einen eigeuen Toa und ihres würdigen Führers, Sr. Emil- ven Hessen. ausbrachte.
Fürstenthum Reuß- Lobenstein - Fürst hat nachstehendes Schreibeu erla Bewohner der Länder Loben Gefühlen Worte geben bei euer freien, volksthümlichen frommen Sinne meines 25jährigen Regierungs-Antritis z Bewcise eurer Anerkennung, ens uud guten Willens, für die rührendeu Leiden im vorigen Jahre! Jch ver- ch uit! Daher nur diese Worte: das t in meinem Herzen in Ewigkeit nicht, der
egen legt er die
Ebersdorf. Der ein und ‘Gera, Wo und wie kann ih meinen n Dank, sür so viele Liebe, für so viele ich dars wohl sagen, treuen Stre Beweise euxer Theiluahnie bei langem g es nichi! Traun, das verdicn i enfen- an jene‘ Tage verlisch ep. dieser eurer Gesiunungen, er is mein : höchstes, ierin pu a Stei l is jeyt, so Gott will, noch nicht, denn i raft mich belebt i L ürsten Lohn,
iges Glü! mein U Mein legter Lieben! Doch
n olfes Lieb ist olfes Wohl ist Fürsten Lust! Heinrich LXX11.“
X Frankfurt a. M., 19. Sept. Se. Königl. Hoheit ver Prinz von Preußen: wird heute Abend hie vet uno n E Drs Ren E, ier érwartet und morgéit von hier die: gestern Abend hi von Hessen und Prinz Karl v oheit der Kronprinz
undes-Prâsidial-G
Fürsten Nath, olfes Stimm is
Dorthin begaben \ih er fingetroffenen Kur- ou Bayern, Königliche von Bâägeru sollte heute
h heute“ früh Hoheiten.
anuheim nach Se, Excellenz der Münch - Bellinghausen, wird wahrscheinlich Monats nah: Wien abreisen.
Das wiederum verbreitete Gerü Beitritt zu einer
esandte, Herr Graf von erst gegen Ende dieses.
cht, daß vie Kro L d gemeinen deuishen Pes-Refom Usété Messe geht eé Wothe ganz zu Euve. Sie kiel Mibie cs bel diesen Zeit:-Unstänven dicht, anders Ler Ful ! hr m telmäßig., Ju 1e Besiber der. soliden Papiere erl j „soliden Papiere er éêrhältni : % as er die Specillal ‘der | 2B.
È wird od hod ünd wer-
n in hiesiger Gegend .n l-Aerndte weichen lles Redens von der Krankheit der Kartoffe
0 Be Frudiores - den wahrscheinlich s
bi fällt ‘hier, troß a aro:
*
1852
Oesterreichische Monarchix.
Wien, 19. Sept. (Bresl. Ztg.) Jn Folge der (gestern unter den Handels-Nachrichten erwähnten) Gican Docuation (gese nanz-Präsidentet Herrn von Kübeck, begäb sich heute eine Deputa- tion der hiesigen Geld-Aristokratie, mit Herrn vou Rothschild an der Spiye, zum Fürsten Metternich und erhielt sogleich die Erri des jener Beschluß (eine Judustrie-Actien mehr zu dem festgeseßten Course annehmen i wollen) nicht wegen politischer Ursachen erfolgt sei, auch wurbe derselbe sofort zurückgenommen. ¿
Die in mehreren Blättern mitgetheilte Nachricht von der lebens- ger ies s e Ee vers Grafen Kollowrat is}
nz unbegründet, dieser Staatsmann befindet sih seit vier Tagen im besten Wohlsein in Wien. p n a
Aus Gran ist die Nachricht eiugetroffen, daß d imas v Ungarn lebensgefährlich ertianté ist getrof aß der Primas von
Laibach, 15. Sept. (Wien. Ztg.) Vorgestern wurde hier der Postulaten - Landtag für das Herzogthi i ie übli feierlihe Weise abgeha Ly Herzogthum Krain auf die übliche
Pola, 11. Sept. Unser Hafen hat heute neuerdings ein fest- liches Aussehen, Um 2 Uhr Nachmittags ‘ind auf be Mita von den leßten Seeübungen die Kaiserliche Fregatte „„Bellona““ und die Briggs „Oreste‘““, „„Veneto Venezia‘“/ und „Montecucoli“/ hier wieder angekommen. Gleichzeitig mit obigen Fahrzeugen hat die Kaiserl, Korvette „Adria“, welhe sich im Monat Juni nah dem Pi-= räeus begeben hatte, im hiesigen Hafen Anker geworfen. Jn späterer Stunde lief nebst dem gewöhnlihen Dampfboote das von Konstan= tinopel kommende Dampfschiff „Mahmudihe““ hier cin und seßte nach kurzem Aufenthalte die Fahrt nah Triest fort.
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 16. Sept. Unterm 20. August ist an den Finanz-Minister folgender Kaiserlicher Ukas ergangen: „Da Jch für nöthig befunden habe, zu verfügen, daß zur Deckung eines Theils der Ausgab.n beim Bau der St. Petersburg - Moskauer Eisenbahn sür das Jahr 1847 eine neue Serie, und namentlich die XIte, von den vier, zu diesem Behufe dur einen Ukas des dirigirenden Senats vom 13. September 1847 bestimmten vier Serien, nämlich der VlUten, IXten, Xteu und Xlten, zum Werthe von 3 Millionen Silber-Rubel ausgegeben werde, so befehle Jch Jhnen hiermit, die dazu erforder= lichen Anordnungen zu treffen und dem dirigirenden Senat zur Ver-= öffentlichung dieser Maßregel darüber zu berichten. (gez.) Ni= Folaus.“
Die russische Akad. Ztg. enthält in Betreff der weiteren Ver=- Des der Cholera von Astrachan nah Saratos noch folgende ctails :
Bald nah dem Erscheinen der Cholera in Astrachan zeigte sie sich in einigen Ulußen der Kalmyken, und zwar in der Gegend, wo das Goubver- nement Astrachan mit dem kisliarschen Kreise zusammenstößt. Aus letzterem hat \ich die Seuche aller Wahrscheinlichkeit nach weiter verbreitet. Am 17. Juli kamen Erkrankungen im bolschoderbetschen Uluß vor und am 19ten im maloderbetschen. An den genanuten Tagen erkrankten daselbst aht Men- schen, von denen sieben starben, Später griff die Seuche sowohl in die- sen, als auh noch in zwei gndêrén“ Ulußen , und besonders im jan- drifosschen, weiter um sich „und: obwohl die Kalmyoken beim ersten Austrcicn des Uebels ¡hre “Kibitfon, abbrachen und nah der Sitte der Nomaden nag andere Plägen - hinzogen , erkrankten vocch in dicsen vier Kalmyÿyfen-Ulußen bis zum 48, August 481 Individuen, von de- nen 90 starb-n. Am 22sten Juli zeigte sich die Seuche in dem Dorfe Kalmyzki-Basar, 7 Werst oberhalb Astrachan, auf dem Wege nach Zarizyn gelegen, wobei das auf dieser Straße gelegene volfreiche Tatarendorf Sa- manfka- verschont blicb, was um so auffallender ist, da dort sich eine Post- station und eine Ueberfahrt über den Strom befindet und die ( inwohner mit der Stadt und der Vorposten-Staniza in beständigem Verkehr stehen. Die erste Person, die in Kalmyzki-Basar erkrankte, war der Lama, ihm folgte Tages darauf der bei ihm befindliche Vorsißer der lamaischen Regierung. Beide starben sehr rasch z der Vorsiger war nur sechs Stunden krank. Einen Tag später starben noch einige Personen ‘aus der Dienerschaft des Lama. Die Kalmyken, hierduxch in Schrecken geseht, verließen alsbald die Kranken und Gestorbenen und flohen in die Steppc. Jun Folge dessen hötte die Seuche im Dorfe bald auf. Von den Fliehenden sollen jedoch, wie verlautet, im entsernten Uluß noch mehrere“ gestorben sein. Es starben auch cinige fundrarsche Tataren, die in Astrachan auf Arbeit sich befanden und von dort beim Erscheinen der Scuche in die Auls am Berekät, im Kreise Kraßnojar , - gegangen waren. Die anderen, die sich aus ihren Auls nit entferüt. hatten, blieben von der Krankheit verschont. Mit dem 28. Juli kamen auch in den russischen Dörfern des Kreises Astra- chan, und zivär zuerst ini’ Krönsdorfe Rasnotschinsk , Krankheitsfälle vor, Die Tochter eines dortigen Einwohners , die mit ihren Aeltern zu Wasser nach Astrachan gefahren war, erkrankte dort zuerst und stärb gleich nah ihrer Heimkehr. Bald darauf wurden mehrere andere Dorfbewohner be- fallen, Nach dem ‘4. August suchte die Seuche L alle ant der Wolga uñd ihren Ansflüssen ober - und unterhalb Astrachan liegenden Kronsdötfer héimz 286 Judividuen erkrankten daselbst bis ziim 413. August, nnd- 187 starben dävon. Es verdient bemerkt zu tverden, daß in den unterhalb Astrachan, zwifchen ber Stadt und Biritschaja- Koßa gelegenen Ortschaften erft am 14. Angust Krankheitsfälle vorkamen, während die Epideinie doch ais -Biritschaja- oßa brei Wochen vorher nach Astrachan überging, ohne jene Ortschaften zu berühren. Am 29, Zuli: er- schien die Epidemie in Krasnojar, 35 Werst von Astrachan anf der Wie- senseite gelegen. An diésem Täge erkrankten dort 3 Jndiduen und bis zum
Kreise war die Sterblichkeit viel bedeutenderz jedoch is die ahl der Er» kranften und Gestorbenen nicht genau angegeben. Gegen den 20, August war dort ‘die Epidemie dem Anfhöïen vid ¿„ Am-31, Juli überschritt die Cholera den Kreis Jenotajew und zeigte sich zuerst auf dem Lande, später auch inder Kreisstadt, Hier war die Zahl der Befallenen und Gestor- benen nicht groß, bedeutender ‘in den Dörfern, wo bis zum 18, August von 404: Erfrankien 261 starben. Nach den eingegangenen Nach- richten wüthete sie am 18, August noch fort. Die Seuche schreitet seitdem fortwährend die Wolga weiter hinauf. Am 6. August erschien sie in Tscher- nojar und in einigen Ortschaften des gleichnamigen Kreises, indessen ohne große ‘Jnteusivität (in der Stadt starben bis znm 20. August von 46 Er-
nements, 40 Werst von Zarizyn, “Hier war am 6ten ein dortiger Post- beamie bereits an der Cholera gestorben, cinen Tag später verbreitete sie sih in’ der Stadt, und am 23. Angust waren schon 183 efrankt und 107 gestorben. Ju Dubowka, das 60 Werst ober; alb Zarizvn liegt, war die Seuhe \chon früher erschienen. Sie war durch. das Dampfschiff des Kauf manns -Räppin dorthin verschleppt: worden, daß am 20. Juli Astrachan mit 6 Cholerafranken- verlassen hatte. Zwei dieser Passagiere starben am 3, Au- gust, die vier anderen wurden in Dubowka ins Hospital En: Nach dem: 7ten verbreitete sich die Seuche. weiter in diesem Orte, jo daß bis zum 18; Aügust: 56 exkranlten und 32 starben. - Zu ven Gestorbenen gehört au dér Postmeister; Als das Danipfboot ám 7ten Saratoff erreichte, war auss nei ein Passagiér erfranlt , / der ‘sogleich ins Hospital gebracht wurde. - Dieser Fall: scheint: für die Stadt: keine iveiteren Folgen gehabt zu haben was daraus zu ertnchnien if, das in den zwei varauf folgenden Wochen cin Erkfrankungsfall'vorfan. ‘Erst:am 23 August, also 17 Tage nach bem ss eben Blute Falig: heat aich unter den VcwohnérnSaratoffs das Uebel aus. Vom
‘bis zum 27, August erkrankte dort 24, von denen 8 starben, Zwei später: uach ihrem Erscheinen n: Dubowka eige sie sich _ in Kamy- \ nazAm-9.- Angust kamen zwei Cholera-Kranke' aù einem aus Dubowka U Fahrzeuge dorthin, die, ins Len gebracht / an bemselben Tage nóch starden, Die Kränkheit' | rauf weiter um sh. Bis zum 26. August warètn im Ganzen 462: etkranlt und davon 32 gestorben, Auch in dex-:Stalion Balyllei auf der Skraße nach Astrachan kamen Erkrankun
ann Autonoff wurde, auf einet Reise begrifsen, hier am und - starb in der Nacht darauf. Später starben noch zwei Menschen im benachbarten Dorfe, scheinlih hervor, daß zu Lande die Seuche macht, rascher aber an den Wasserstraßen uit ten, die an den oben angeführten Orten die rd auch der Juspektor der Medizinal - Verwal- , genannt, der schon seit 1830 mit der Seuche st| und damals eine der besten Beschreibungen derselben lieferte. Nach Solomon's Bemierküngen greift gegenwärti ras um sich als 18303 die Krankheit währt mei Ausbruche der Krankheit gesunden nur Wenige, später erst läßt die Heftig- Die Wiedergenesung geht langsam von sttatten. / Unter den zufälligen Ursachen kom- ät am häufigsten vor, wie namentlich Völlerei, der Melonen und srishem Obst. Die ärztlihe Behand=- ren Erfolg als damals. Man müßte denn den Gebrauch der dic, beim Erscheinen der ersten Krauk- auch nicht immer hilft, woroneshshen Elixir schlagen gleich we-
gen vor, der Kau 43. August befallen dort cin Post - Fuhrmann und nur langsame Unter den A Cholera beobachtet haben, Saratoff, Solomon,
die Epidemie uicht so 2 bis 3 Tage.
feit des Uebels nach. Oft geht das Uebel i men Fehler in der Di Genuß von Arbusen,
lung hat auch gegenwärtig keinen besse meine Kur-Methode giebt es nicht. Jpecacuanha-Wurzel dahin rechnen, heits-Symptome gereicht, oft, w Mittel vom Aderlaß bis zum
n Tophus über. Eine allge- Alle übrigen
Verbreitung der Seuche berichtet werden. Be= uvernements
n einem folgenden Artikel soll über die \ e Central-Gouvernemeuts des Reiches reits hat sie das Land der Jekatherinoslaw, Woroneschz nement Kusk erret. st auf. An chiffe in der
donischen Kosaken, die Go Charfkfoff durh\hritten und das foff trat die Krankheit am 1 st zeigte sie sich auch auf einem ru Quarantaine zu: Kectsch und endlich Vom 20. bis zum 27. Augu lera befallen 14 Personen, starben agen war die Zahl der Erkrankenden fort Unter deu Opfern der Krankheit zählt man auch den O und den Medizinal - Inspektor Hanf.
Frankrei. D.r einzige Gegeustand von einiger Be- Blättern crörtert wird, ist die Er= zum Geueral = Gouverneur vou ¿bats übergeht die Sache mit ält einige Bemerkungen, ussprechen,
1 21. Augu am 23sten in lis von der Cho= 7 und- genasen 4; in den leßten während im Abnehmen. brest Wilde
st wurden in Tifl
Paris, 18. Sept. deutung, welcher in den heutigen nennuug des Herzogs von Aumale Das Journal des D Stillschweigen. Der Conservateur enth Billigung der Ernennung a Bemerkung ache jede Kundgebung des Lobes oder Die Blätter der Opposition dagegen o fen die Regierung je nach i ger heftig an und stin cin, daß diese Ernennung gefährlich
Ein Schreibeu aus Kons Rhamazdau-Fest, welches nun b en, obgleich diese Zeit oft aus den gering unangenehme Vorfälle herbciführt. Die ganze P ollfommen ruhigen Zustande. 42 bestäudige Aufregung
Die Bevölkerung trä Theurung mit gr auge Zeit w widerfahren. dem Scheik eingetriebene ar fast freundschaftliche
Tadels zu vermeiden hne Unterschied der tät gegen dieselbe Allgemeinen darin über= und uncounstitionell sei.
ine vom 7ten d, meldet : ald zu Ende geht, is ohne die mindeste ‘bei dem religiösen Fana=- fügigsten Umständen rovinz befindet sich Jm Osten hat El an der Gränze von t ihre Entbeh- rgebung. Im iederholte Angriffe un- Das glücklichste Re-
Farbe grei hrer Animosi
mchr oder weni
Ruhestörung verfloss gewöhulich,
tismus der Araber,
wirklih in einem vollkor Hassemaui, der seit 18 Tunis erhielt, sich unterworfen. en während der Getraide= sstt dem Scheik BenAzzeddin, derl ternahm, eine exemplarishe Züchtigung sultat dieser Operation war nicht die von liche Geldbuße, sondern die friedliche und sog welche die Kabylen dieser Gebirge gegen uns zeigen, as fort, deu Scherif Muley Moham-= aus dem Gebiet der Stämme des schiedenen Zeiten eine Zuflucht Ju einiger Entfernung wurde diese Ope-
Stimmung, Setif fährt der Scheik Bu Akk med zu verfolgen, indem er ihu Groß=-Babau-Gebirges, die ihm zu ver gewährt hatten, vertreibt. ration von einer französischen Kolonne unterstüßt. Saad el Tebani, der die Bewohner der Bu - Taleb - Gebirge südlich vom Setif beunruhigte, hat \sich auch unterworfen und befindet sich jeßt in Konstantine. ““
In einem Briefe aus Algier wird berichtet, daß der Kaid der Issers, Si Ben Geunaan, Ritter des Ordens der Ehreulegion, am Sten d, in dem Augeublick, als er die Moschee verließ, um nach Hause zurüczukehreu, durch zwei auf ihu abgefeuerte Kugelu ermor=- det worden.
Es hat si seit einigen Tagen das Gerücht verbr neral Bedeau, der interimistishe General-Gouverneur von Algerien, habe der Regierung die Nothwendigkeit einer sofortigen bewaffneten Jutervention in Marokko dargestellt, Y einzige Mittel sei, Abd el Kader zu v marokkanischen Reiches zu vollenden. der Gencräal Bedegu bereits ermächtigt worden ist, ter, welche Algerien nach idten Truppeu verlassen sollten, bis hält dadurch das algeris Dem Vernehmen nuac
Der Sheriff Si
eitet, der Ge-
da eine solhe Maßnahme das erhindern , die Eroberung des So vicl soll gewiß sein, daß die drei Regimen=" der Ankunft der zu ihrem Ersaße hinge= auf Weiteres noch in Algerien he Heer eine Verstärkung h, wird aber die Regic= der Minister - Rath soll in seiner leßten noch weitere Truppen-Verstärkungen nah
zu behaltenz es er von 4—5000 Mann. rung nícht dabei bleiben ; Sitzung beschlossen haben, Algerien zu d versichert, die Absicht des Köuigs, sich nah Compiegue 1 Haupt-Manövern der dort kouzeutrixten Trup- Gegeustaud einer Berathung des Ministerraths ätten den König von diesem Vorhaben wie nunmeÿr entschieden igen Befehle ertheilt. Jn glihen Familie ein höchst
zu begeben, um cinige pen beizuwohnen, sei gewesen, und einige abzubxingen gesucht. ist, doch statthaben.
14. August in Allèm 224, von denen 105 starben. Jm P en
Minister h Die Reise wird aber, Bereits sind die nöth
Compiegne soll dem König und der Köni
glänzeuder Empfang bercitet
Der König hielt vorge
Madrid bestimniten neueu Gesaudten, de B
ter in Loudon, Grafen S
der persische Botschafter,
enz er hat zu seiner Reise hier
Orleans wurde er vom Grafen Alix Desgranges,
nigs, empfangen. Jn Persien war
Minister der auswärtigen Angele-
Er foll ein Manu von
Abul Hassan Chan,
after nah Frankreich kam, war scin On- -
n damals nach Europa und {rieb dánn
iner Reise uud seines Aufenthaltes in
dazu beigetragen haben soll, die Frauzoseu andsleuten in Gunst zu bringen.
eine zwischen dem Papst, dem König von Sar-
herzog von Toscana geschlossene Uebereinkunft
jenishen Bundes sei den verschiedenen Mäh- "
stern lauge Unterredungen mit dem nach acourt, und mit dem srü- t. Aulaire.
Mirsa Mehmed Ali Chan, in . er sehstehalb Monat
heren Botscha
kranften 23), und am Sten nahe an bder Gränze des saratoffschen Gouver=- Paris angekomm
olmetsh-Secretair des Kö der Botschafter vor sciner enheiten, welchen Titel e eichneten Talente dentliher Botsch felz der Neffe bégleitéte 1 eine poctische Schilderung die nicht wentg
r auch uoch führt.
als außeror
bei seinen L Í
Mau fagt hier, dinien und dem Groß zur Stiftüng eines ital ten mitgethe
Der N Botschastex Lord Normanby geste der italienischen Angelegen sion erkläre in dieser Note, da reis in den unabhängigen da eine Macht ersten Ranges nicht
ilf worden, gtional spricht heute voi ein
run früh H
er Note, welche der bri- errn Guizot in Be- berreiht hättez Lord Palmer=- vention Oester- zulassen könne, solhes Uebergewicht
England die Juter Staaten Jtaliens
aus einen Staaten -Komplex ausüben dürfe. Einige Personen behaup-
ten, Herr Guizot zeige sich durchaus nit geneigt, dem Beispiele
Englands in dieser Angelegenheit zu fölgen.
“Ju Märseille langte am 14. d. der Prinz von Syrakus von Paris anz seine Abreise uach Neapel , wohin er sih- mit. dem ersten , Dampfschiff begeben wollte, wird den ernsten Ereiguisseu zugeschrie=
ben, welche dort vorgehen.
Der Courrier francç ais sagt, der Marquis von Boissy sei so ebeu nah Jtalien abgereist, um den Charakter der dortigen Er- eignisse in der Nähe zu studiren. Der Marquis soll mit dem König Karl Albert, als- dieser noch Prinz von Carignan war, schr vertraut
gewesen sein.
Zwei neapolitanische Flüchtlinge, Poerie und‘ del Rhe, sind neu- lih zu Toulon angelangt. Ueber die Ursache ihrer Flucht aus Jta- lien meldet del Rhe dem Constitutionnel: „Vor einiger Zeit wurden mehrere tausend Exemplare einer Flugschrift : „Protest des Volkes beider Sicilien“, zu Neapel verbreitet. Es wurden darin von der Regierung mchrere Reformen verlaugt, mit deren. Beispiel der Papst vorangegangeu war. Die Regieruug, statt die in der Schrift entwickelten Jdeen in Erwägung zu nehmen, dachte blos auf Verhaf- tung des Verfassers, dem es jedoh gelang, nach Malta zu entfliehen, wo er vollkommen siher sich noch aufhält. Auf den bloßen Verdacht nun, daß Poerio und del Rhe bei Verbreitung der Flugschrift bethei- ligt gewesen, was sie jedo entschieden leugnen, wurde ein Prozeß gegen sie eingeleitet, und man wollte sie verhaften. Die Gesandten von England und Nord - Amerika erboten sich, ihre Eutweihung nach Englaud oder den Vereinigten Staaten zu erleichtern; sie zogen es
jedoch vor, sih unter den Schuy Fraukreichs zu stellen.“
__ Mau berechuet, daß seit einem Mouate mehr als 50,000 Jta=- liener, welhe in Frankreih oder Belgien wohnten, Pässe genommen
haben und in ihr Land zurückgereist sind.
Das Journal des Débats fühlt sich heute gedrungen, scin Schweigen über die leßten Vorgänge durch cinige Zeilen zu erklären. „„Mit Widerstreben“/, sagt es, d iben wir uns in die Diskussionen, welche die Oppositionsblätter seit einiger Zeit über die spauishen Au- gelegenheiten führen. Die Art von Polemik, welcher das spanische Ministerium durch Verordnungen ein Ende zu machen für angemessen erachtet, hätte, wie uns scheint, vor Allem dur die Gesebe des Au- stands und des gewöhnlichsten Taktes verboten sein sollen, und wir würden es für einen neuen Verstoß halten, wenn wir dergleichen Schmähungen aufnehmen und beaniworten wollten, Es thut uns leid, daß man zu Madrid diese Zurückhaltung vou unserer Seite nicht gehörig gewürdigt hat, Wir empfangen Briefe aus jener Hauptstadt, in wel= chen darüber Erstaunen geäußert wird, pariser Journal - Artikel, in denen die Königin gröblih beschimpft und in denen der spauische Thron für erledigt und im Aufstrih ausgeboten erklärt wird, ohne Erwiederung hingehen zu sehen. Das rührt einfach daher, weil wir die Bedeutung dieser Diatriben nah dem Eindruck s{häben, den sie hier machen. Ju Frankreich bleiben sie fast ganz unbeachtet, aber es scheint, daß das spanische Volk es für gut findet, sich davon beunru- higen zu lassen und sie ernstlih zu uehmen. Wir würden Zeit und Mühe verlieren, wollten wir die Oppositionsblätter zu überzeugen su= chen, daß sie die Juteressen ires Landes dem Dienst ihrer Leiden= schaften opfern und daß sie durch solche publizistishe Mißbräuche nur einer fremden Sache uübßen. Einr solhe Erwägung würde sie ver= muthlich sehr wenig rühren. Alles demnach, was wir den Spaniern sagen können , is, daß sie ihre Empfindlichkeit sehr übel angebracht haben und besser thun würden , diesen shwülstigen Declamationen fein größeres Gewicht beizulegen , als wir es gethau und fernerhin
thun werden,“
Dem National zufolge, wäre in den Tuilerieen eine Verord- nung, aber noch ohne Datum, unterzeichnet worden, mittelst welcher der General - Veutenant Reílhe, Schwiegersohn Massena's, und der General Dode de la Brunerie, von den Jugenieurs, zu Marschällen vou Frankreich ernaunt würden. Leßterer würde die durch Grouchy's Tod und Ersterer die dur Oudinot's Tod erledigte Marschallsstelle ausfüllen, Eine audere Verordnung erneune deu General Changar=
,
ral von Bar, der das Kommando zu Nantes erhalten solle.
Marschall Soult soll an ‘die Stelle des eben verstorbenen Mar- hall Oudinot Gouverneur der Juvaliden und Guizot demnächst zum
Conseils-Präsidenten ernannt werden.
Der heutige Moniteur meldet, daß der Finanz - Minister gegen den Geschäftsführer des Courrier français wegen eines in der vom 1á4ten d. M. datirten Nummer dieses Blattes enthaltenen Ar=
tifels eine Diffamations-Klage anhängig gemacht hat.
Herr Eynard hat unterm gestrigen Datum bezüglich des unlängst
von ihm gemachten Anerbietens, der griechischen Regierung 500,000 Actie, um sie zur Begehung der englischen Zinsforderun-
en an die Journale gerichtet.
Es heißt darin, daß er, uahdem ex auf seine frühere Eröffnung anu Lord Palmerston ohue Antwort geblieben sei, seine Vorstellungen an den Minister wiederholt habe, worauf endlich Lord Normanby von demselben ermächtigt ward, mit ihm (Eynuard) in Mittheilung zu tre= ten. Ju einer Unterredung, welche stattfand, versicherte Cyuard, daß es stets seine Absicht gewesen sei, die von ihm angebotene Summe zu bezahlen, daß er sich aber berechtigt erachtet habe, seine Stellung insoweit zu benußen, daß er England auf die Schiclklichkeit und Billig= feit aufmerksam mache, gegen Grichenland mehr Mäßigung zu le- weisen. Ju der nämlichen Unterredung theille Herr Eyuard dem Lord Normanby auh ein Schreiben mit, welches er unterm 30. August an Herrn Kolettis richtete, und worin er diesem erklärt, daß er die Geldmittel zur Bezahlung des Wechsels von 500,000 Fr. sich verschafft habe und denselben zur Verfalls- zeit pünktlih einlösen werde. Jun seinem Schreiben an die pariser Blätter beklagte Herr Eynard sich bitter über die Weise, wie sein Verfahren von mehreren londoner Blättern gedeutet worden sei, und sagt zum Schlusse: J erkläre jeßt, daß ih nah bisherigem ver- geblichen Bemühen, die Sache Griechenlands bei dem englischen
Fr. vorzu gen in. Stand zu schen, ein Schrei
Ministerium mit Erfolg zu vertreten, heute meine Vanquiiers, dic Herren O. Odier und Comp., ermächtigt habe, am 20. September die Tratte von 500,000 Fr. an die Ordre der englishen Regierung
zu bezahlen.
Seit einigen Tagen sind Arbeiter in der Kirche zu St, Leu im Departement der Seine und Oise beschäftigt für die sterblichen Ueberréste Ludwig Bonaparte's, des Ex-Königs von Holland, und seines Sohnes, die in Jlalien gestorben, die Gräber einzurichten. Jun dieser Kixche ruht der Leichnam Karl Bonaparte's, des Vaters Napoleon's und
seiner Brüder.
Herr Albert Cohn, dex mit Ausdauer der moralischen Erhebun
der Juden in deu muselmännischen Staaten {ih e ist id ten / geau dem Bey vorgestellt, Mehrere Juden der Regéntshaft Tunis haben bereits höhere Klassen des Nischan = Ordens erhalten. Herr Cohn bat den Bey, für die ganze jüdische Bevölkerung zü thun, was er fon für einzelne Judividuen derselben gethan, und ih für die Errichtung ähn- licher Schulen und Erziehungshäuser, wie jie in Europa bestehen, zu interessiren. Der Bey versprach. seine Whwseung hierzu und: sagte : will, hier zu eben
d. von dem französischen Geuexal-Könsul Heïrn von La
„„Du willst die Juden, Deine Brüder, wenn Go
-
nier zum Commandeur der Division von Algier au Stelle des Gene=-
1853
dem macheu, was die Juden in Europa sind. Dein Wille ist au der meinige.““ : j Der Marschall Molitor und der Herzog Decazes sollen- gefähr«. lich erkrankt sein. E Ó i Ï ;
Der seit. einiger Zeit in Paris verweilende ehemalige spanische Minister und Gesandte von Portugal, Gonzales Bravo, ‘ist vorgesteru nach Madrid abgereist. i i ,
Die Mode versichert, die verwittwete Herzogin von Praslin sei noch immer mit dem furchtbaren Verbrechen ihres Sohnes nicht be- kannt gemacht worden und werde dasselbe hoffentlih auch uie erfah- ren. Sie wisse blos, daß ihre Schwiegertochter ermordet worden, und daß deren Gemahl au. einer Gehirueutzündung gestorben sei.
General Sebastiaui , Commandeur der ersten Militair-Division, ist von Paris nach Compiegne abgegangen, um bei den dortigen Lager=-Operationen gegenwärtig zu sein.
Der apostolische Vikar von Neu-Caledonien, Herr d'Amata, ist auf dem Wege von Nom nah Paris in Lyon eingetroffen.
Die Börse war auch heute wieder ctwas ruhiger, Anfangs hat- ten selbs cinige Käufe in französischen Renten statt. Doch war in diesen, wie in Eisenbahn-Actien am Schlnß die Haltung wieder etwas matter. Das römische Anlehen hob sich um % pCt., auf 95.
Großbritanicn und Irland.
London, 17. Sept. Heute verläßt Jhre Majestät die Köni= gin, dem getroffenen Arrangement zufolge, Ardverckie am Loch Laggan und begiebt sich nach Fort William, um sich dort nah Fleetwood einzu= schiffen. Souutag Abeud wird dort die Königin erwartet und Mon-= tag früh von dort ohne Aufenthalt auf der Eiseubahu über Prestou, Parkside, Crewe und Stafford uach Londou abreisen, wo sie densel ben Tag drei Uhr Nachmittags eintreffen wird.
Man hat in der Ernennung des Grafen von Dalhousie, des Handels - Ministers im Ministerium Peel, zum General - Gouverneur von Ostindien einen Beweis dafür sehen wollen, daß eine Coalition zwischen den Whigs und dem näheren Anhange Prel's nun wirklich im Begriffe sei, angebahut zu werden, Die Erklärung, welche Lord Dalhousie bei cinem am 15ten d. M. ihm zu Ehren in Edinburg veranstalteten Abschieds-Diner gegeben hat, erweist diese Vermuthung als vollkommen unbegründet. Lord Dalhousie sprach sich nämlich dahin aus, daß er sein neues Amt nur angenommen habe, weil er es für Pflicht halte, der Kroue seine Dieuste niemals zu versagen, wenn das ohne die Verleßung seiner politischen Gruudsäge geschehen kfönue, daß ihm von den Ministern die ausdrückliche Versicherung er= theilt worden sci, die Annahme des Amtes solle den vollständigen und unbezweifelteu Besiß seiner persönlichen Unabhängigkeit von der Partei 4 Politik der Regierung in keiner Weise beschränken, und daß er das Amt selbs daun niht angenommen haben würde, wenn man auch nur Neutralität in der Politik von ihm verlangt haben würde. Bei der Gelegenheit erklärte Lord Dalhousie auch, daß er hon zweinal vou dem jeßigen Miuislerium aufgefordert worden ci, sich demselben auzuschließen, beidemale aber eine abschlägige Antwort er- theilt habe, obgleich eine der ihm angebotenen amtlichen Stellungen ihn nur zur Neutralität hätte verpflichten können. :
General - Lieutenant Keating, der sich in Gemeinschaft mit dem
verstorbenen Admiral Rowley bet der Vertreibung der Franzosen von Isle de France und Jsle de Bourbon in den Jahren 1808 und 1810 Er ausgezeichnet hat, ist am 12ten d.. M., 70 Jahre alt, estorben. bme __ “s Eine Firma von europäischem Rufe, das Haus Reid, Jrving u. Comp., hat heute seine Zahlungen eingestellt. Wie fast bei allen Zahlungs - Einstellungen während der leßten Zeit, wird auch hier wieder behauptet, daß die Gläubiger der Firma definitiv keine Ver- luste erleiden werden. (Es war heute auch die Rede von der Zah-= lungs - Einstellung zweier ostindischen Häuser; indeß hieß es später, daß ihnen eboten worden sei.) — Die Tratten von Prime, Ward u, Comp. sind, wie man jebt mit Gewißheit erfährt, ,vollfommen edeckt. - q Nachrichten vom Cap vom 20. Juli melden keine neuere That- sache von Belang, indeß geht aus der Auorduung, daß alle auf dem Wege nach Ostindien begriffenen Truppen am Cap angehalten wer- den sollen, um nöthigenfalls gegen die Kaffern verwendet zu werden, zur Genüge hervor, daß man die Wiederherstellung der Ruhe aù der Gränze noch sehr entfernt glaubt. :
Der erwähnte Artikel der Times über die Seudung des Gra=- fen Minto nah Rom spricht sich im Wesentlichen dahin aus: „Den aufmerksamen Beobachtern der italieuischen Politik muß es längst klar geworden sein, daß der Gang der Ereiguisse în diesem Lande nicht auf die bevorstehende Anorduung unserer diplomatischen Verhältnisse mit dem römischen Hofe warten könne, sondern daß die Umstände uns zwingen würden, die klare Entscheidung über eine so wichtige Frage in einer oder der anderen Weise zu_antizipiren. Die Weis- heit unserer Vorfahren hat uns eme U von bedeutender Schwierigkeit vererbt, und es war einige Delikatesse nöthig, um die Erfordernisse der Lage mit den Vorschriften des Gesepes in Einklang zu bringen. Aber unsere Leser werden wahrscheinli der Ansicht sein , daß es den Ministern Jhrer Majestät dur die An- ordnung, welche wir mitzutheilen haben , sehr- glücklih gelungen ist, dem Dilemma zu entgehen, in welches sie durch die gebieterishe For= derung der Politik uud die unvermeidliche Strafe eines Prämunuire ge- segt wurden. Der Graf von Minto, welcher sih jeßt auf dem Wege nah Turin befindet, wird nämlich seine Reise bis Rom ausdehnen und wird, obgleich durch keine offizielle Jntroduction beglaubigt oder mit irgend einem formellen repräsentativen Charakter G, doch durch seine Anwesenheit an dem päpstlichen Hofe in Stand gesept werden, den bisherigen weitläufigen Verkehr zwischen zwei Staaten zu erleichtern , welche 6 reizbar darauf beharrt hatten, die gewöhnlichen Kanäle einer nothwendigen Verbindung unter cinander zu versperren. Die Stellung und die Verbindungen Sr. Herrlichkeit werden eine unmittelbare und genügende Bürgschast für seine Verantwortlichkeit sein und werden ihm viel von der Autórität gewähren, welhe ihm direkt zu verleihen bis jeßt verboten ist, während seine bekannte Be- fähigung für einen solchen Auftrag die vollständige Sicherheit bictet, daß die Juteressen ‘und die Ehre Englands 11 seiuen Händen ge- sichert sind. Mau erwartet, daß die Minister auf diese Weise in den Stand geseßt werden, mit einem befreundeten Staate in einer sehr fritischen Periode seinex Lage in Verbindung zu treten, ohue sih der vielen Strafea \huldig zu machen, welche unsere scharfsinni=- gen Vorfahren auf Hochverrath festgesest haben. Sobald das Par- lament zusammentritt , fann dann der Buchstaben des Geseyes mit dem Geiste des Zeitalters in Uebereiustimmung gebracht werden, und Lord Minto kanu daun, nachdem wir die politische . Existenz einer Macht, welche jeyt die ernstlihe und wirksame Theilnahme der hal- ben Bevölkeruig unseres Juselreichs in Ansprüch “ nimmt, anerkannt haben, kühn au mit dem Titel elichen werden, welcher den Ge- schäften, die er nothwendig erfüllen muß, entspricht.“
Ein Cirkular ber Hérrèn Sanderson ‘und Game melhes sie am 15ten erlassen haben, stellt völlige Vesfiepigung ihrêr Gläubiger in Aussicht. - Die Passiva der Firma, die im-Ganzen au 1,000,000
sd; St. angegeben werden, sollen zum Belaufe von 800,000 Psd. t. dur die in den Händen der Gläubiger befindlichen Wechsel ge- deckt sein. :
tionaire der Bauk vou über dic Geschäfte der vou 42 pCt. für
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Jn der gestrigen Versi England wurde ein- sehr Bank verlesen und: die Aus das verflossène Halbjahr beschl
Ju: dem Dorfe Nudingwo brannt und über 100: Familien obbachlos gewörden. durch ein blödsinniges Mädchen angelegt.
Belgien,
Die dritte Sihung des Oekonomisteu= hr eröffuct, nahdem die M r hatten. An der ß fann die Handelsfreiheit Es sprachen: dar«
Brüssel, 19. Sept. Kongresses wurde gestern um 3 U am Morgen die Gewerbe-Ausstellung be Ordnuug war die Frage auf das Schicksal der ar über die Herren Brown aus {er Sprache hielt, Weerth, Mac Adam, Äcdersdyk, Professor der S van de Casteele, Den Tex, Professor der S dam, Asher, aus Hamburg, englischer Sprache vortrug, Herzogv erörterte Vorschlagwurde einstimmig, Rittinghausen, augenommen, futirten Fragen. von Broudckere, als den Urheber des vorz diesex dankte uud erklärte, n Lehardy de Beaulieu ausgegangen. lowsfi beauftragte die Versammlung ihr ubereiten und Zeit und Ort des- Broudere die erste.
: Welchen Einflu beitenden Klassen habeu? Liverpool, der seinen Vortrag ín engli- aus den Rhein-Provinzen, Dr. Bowring, taatswirthschaft zu Utrecht, taatswirthschaft zu Amster
der seine Rede au i on Harcourt und von Broudere. mit Ausnahme der StimmedesHerrn hierauf das Ganze der drei dis=- {lug “ein Dank - Votum für Herrw Kongresses und ausgezeichneten die Idee dcs Kon=
Wolowski, Wilson,
Herr Dunogzer
Führer desselben, gresses sci zuerst von Herr den Antrag des Herrn Wo Büreau, einen neuen selben zu besti Session des K
Am 16ten 1 Griechenland abgercist, wo Wie verlautet, wird au um dort seine Functionen als und Graf vou Lalaing nah M vorigen Ministerium -an wurde, der jeßt Marscha
Kongreß vorz Hierauf erklärte Herr von ongresses für geschlossen. i st| Herr Ver t seiner Familie von hier nach.- Herrn Rodenbach als*Geschäststräger er- ch Herr de Vriere nä}
Minuister-Re
ens nach Lissabon ab- sident wieder aufzu=- adrid, wohin derselbe von dem die Stelle des Herru de Maruix gesandt
ll des Palastes is.
S ckchweiz.
Kanton Zürich. (Eidg. in Zürich eine Konf-renz Schaffhausen, Thurgau, um über die Bediugunge1 mit dem bekannten Zoll Solothurn zu einem größeren Am Montag wurde:
Wie man vernimmt, cher Kantoue nicht blos eines Tarifs der östlichen Schweiz fordats in gemei
Ztg.) Am 11. September fand ducten der Kantone Züri, Appenzell und Glarus statt, sich diesclbeu
von Abgceor St. Gallen, 1 zu berathen, uuter welchen - Vercin der Kantone Beru, Aargau uud \{weizerischen Zoll-Verein ver chmelzen 1 die Berathungen fortgeseßt und zu verständigten sih die Abgeord=- über allgemeine Grundlagen, über Ein - und Ausfuhr, den den Grundlagen und nsamer Ucberein=
Ende geführt. neten sämmtli sondern über alle Punkte somit die sechs Kantone Aosägen des bernischen Zoll = Kon stimmung entgegenseßen
Am 12ten fand d vereins unter dem Präsidium de wo daun Herr Beye
ie Versammlung des zürche s Herrn alt. Reg. 1 die wesentlihsten Unter chen und des zürcherischen Zoll= bt ih daraus, daß der- leßtere die Roh Zoll — eine bloße Koutrollgebühr vou 1 Rappen,
Hirzel statt, zwischen den Grund vereins darlegte. stoffe von jedem befreien und die Entwurf festseßt, auf § R tifel mit einem Zoll von außerdem die sehr zweckmäß verein hat bes, neral - Versammlung
ausgenommen — wie der bernische herabseßen, dagegen verarbeitete Ar= 2— 16 Franken per Centner belegen und eiteter Handwerksartikel auf Der zürcherishe Jndustrie=- 26sten d. M. stattfindendeit Ge- reine der Schwei und Gewerbsthätigkeit etwas höhcre Tarifíiruug zu dringen. der Versauinlung der Abgeordneten der Ju- in Aarau auch die meisten der auf den von Bern eingeladeuen Abgeordneten der Kan Solothurn, Aargau, Baselland, St. Gallen, Glarus, Schaffhausen und Appenzell beia ar gegründete Hoffnung vorh e der in Zürich rüdsihtlich des so
Transitgebühr
Einfuhr vollständig vLerarb ige Weise erschweren lossen, bei der am g sämmtlicher Jundustrieve shweizerish eine wenigstens u Wie man hört, werden Vereine vom 26sten d. 28sten d. eben dahin tone Zürih, Bern, Graubündten, wohnen, und cs soll sog ch diesen Kantoueu stimmungen mit Bern un wirklich zu hoffen {e der Bildung cines grö
anden seín, daß festgeseßteu Be= ( genaunten Ohmgeldes Verständigung erzielen läßt, wie man int, auch Waadt und Neuenburg zum Behuf ßeren \{weizerishen- Zoll -Vereins anschließen
auf Grundla und sofern si
d Solothurn eiue
Regiermigsrath - hat beschlossen, den Großen Rath zuin 24. September einzuberufen.
Kanton Luzern. M., in Erwägung
Der Regierungs - Rath hat am 15ten d. daß im Hinblick auf die Gefahren, landes und der Souveraiue angemessen erscheint, sich Verordnung erlassen :
welche dem tät drs Kantous Luzern lärmenden Lustbarkeiten hin= „Während der diesjährigen llen feine öffentlichen Tauztage gehalten werden. bleibt jedoch das. Tanzen erlaubt,
drohen, cs nicht zugeben, folgende Herbstfastnacht Bei Hochzeiten Hochzeitsgäste.“
Kauton Schwyz. tember, in Betracht der bedenklichen La haltung ciner außerordentlichen K Zeitpunkt der Versammlun genden Sonntag, an dem
Kanton Wallis. Tagsaßung zur Ausweisung
aber nur für die
Der Kantons-Rath hat am 16. Sep- e des Vaterlandes, die Ab=- emcinde beschlossen und als 26. September oder den nächstsol- das Wetter günstig ist, festgeseyt.
Die Regiexung hat die Einladung der der Jesuiteu durch eine Protestation er-
Griechenland,
(A. Z.) Jun Athen herrschte laut den llfommene Ruhe, und das unbedingtesté te die Regierun Die Gerüchte, d dt eutstanden sein sollten, Eine betrübende
Ancona, 10. Sept. Berichten vom Iten d, vo Vertrauen der Bevölkeru tung gegenüber d Unruhen , die in verbreitet hatten, ermangelten Nachricht is} je Kolettis durch Stäatsömannes die lih in Beziehu möglichen Ver itita dee Bérlust un wältüng dex Bérli ünerse
A u i d. M. i v ejttaiten ‘d } neuen Plans,
en: ng wit de
ung unterstüß er Opposition. der griechischen Hauptsta daher jedes Grundes. sloseu Zustand, ‘in dem Wenn auch der Tod dieses Schwierigkeèi
ier und: da zu | : f die imiere Vera
tiechisgen
1e über den fast hossniüng seine Krankheit befindet.
Lösung der quswärtigen fEngland, ‘érléichtetn sollté, lust des ausgezeihn es ‘doch wahr,
eten Mannes h
iee iese Tilgu