1847 / 286 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

34 Fl., Lumpen 32 2 34 4 Dampssyrup 25 Fl, Reis, bessere Sorten, erfährt der in Folge der großen Zufuhren pen p

etretenen flaueren Stimm (32 a 134 nt, C., ungesch,

- Lei o afel- 155 a 16, ges. 0 madras- 83, Arracan-

- 9 terd, Cond, “aba 736 Faß neuer Anufuhr Marvla

hen Datteln der Zuhaber nur 25 Faß verkauft. aus der ersten Hand abgegangel. i bedeutend, obwohl die Preise fest blieben,

um. Außer den | 9

sind später noch einige Pack verkauft.

Versteigerung

[47

va-, œ W Suüdfrüchte fortdauernd knapp z neue Smyrna-Rosinen 14 a 145 Fl,

Fl. Dampfmelis 34 a 44 Fl. Syrup 27 Fl,

anhaltende Frage, troß

Madras in London eín- Man notirt Carolína- 16 a 18 Fl., ges.

Java- 125 Not- 107 R. C,

nd sind wegen der ho- 50 Faß Virginia- sind

Der Umsay aus zweiter Hand war un- Zn übrigen Sorten gin 11 der abgehaltenen Auction abgegangenen 298 P. Den 13ten d, kommen wieder zur 148 Seronen Cuba- und den 20 sten d, 406 und 178 Pad.

wenig Tanila

neue Samos- 11 Fl, Korinthen 17 a 21 Fl. nah Quolität,

Wachs und Honig. Ersterer Artikel ohne Fra faufen. Für Honig dagegen halten sich die Preise gut

Metalle, És sind feine Verkäufe vorgekommen, bleibt die Frage gering, Preise fast nominell,

Bekanntmachungen. 501]

Gottfried de Lassaulr (früher auch de Lossow genannt), ein natürliher Sohn des französischen Offiziers Pierre Ernest de Lassaulr und der aus Strasburg im Elsaß herstainmenden Anna Maria, geb. Stamm, separirten Schneidermeister Wernicke und zulegt verwittweten Ren- dant Steglich, ist am 18. November 1773 auf dem Schlosse Berg in der Bürgermeisterei Nennig, Regie- rungsbezirk Trier, geboren und am 7. Mai 1830 im Landarmenhause zu Trier unverheirathet, ohne Descen- denz und Asceudenz zu hinterlassen, verstorben, nachdem er von seiner Mutter leytwillig zum Erben eingeseßt und ihm, ohne sein Wissen, nach ihrem hierselbst am 11. Mai 1813 erfolgten Ableben ein Vermögen von ca. 12,000 Thlr. Pr, Cour. zugefallen war, welches sich im Devositorio des Königlichen Kammergerichts befindet und durch die aufgelaufenen Deposital - Zinsen sehr be- trächtlich vermehrt worden ist,

Diese Verlassenschaft wird als herrenloses Gut vom Königl. Preuß, Fiskus beansprucht, und nachdem nicht nur das Landarmenhaus zu Trier, sondern auch die mütterlichen Verwandten des Erblassers, nämlich die Erben der am 7. Februar 1837 gestorbenen Marie Sa- lomé Ehrmann, geb. Stamm, die verwittwete Marie Magdalene von Rayenried, geb. Stamm, und Johann Jacob Stamm, mit ihrem an jene Verlassenschaft erho- benen Anspruche mittelst rechtskräftigen Erkenntnisses ab- gewiesen worden, andere Erben aber uicht bekannt oder ih doch nicht haben legitimiren können, so werden auf den Antrag des Ober-Landesgerichts-Raths Martins 1, als gerichtlich bestellten Kurators des Gottfried de Las- saulrschen Nachlasses , alle diejenigen, welche an den oben gedachten Nachlaß gegen den Fiskus Erbansyrüche geltend machen wollen, namentlich werden aber folgende als Prätendenten aufgetretene Personen, als

Marie Elisabeth, Wittwe des Anton de Ballogh,

geb. de Musiel, und

Anna Francisca, Wittwe des Hubert Toussaint, geb,

de Musiel,

und resp. deren angebliche Erben

die verehelichte Elise Haspely geb, von Ballogh zu Presburg, und

Dubois, directeur du Trésor de la province de Luxembourg zu Arlon

hierdurh öffentlich vorgeladen. in dem hier auf dem

Kammergerichte auf den 7, April 1848, um 11 Uhr Vormittags,

coram deputato Kammergerichts-Referendarius Teichert

anberaumten Termine sich zu gestellen und ihre An- sprüche zu bescheinigen , widrigenfalls sie mit denselben werden präkludirt werden, ihnen deshalb ein ewiges

Stillschweigen auferlegt und dem Fiskus der Nachlaß

als herrenloses Gut verabfolgt und der nach erfolgter

Zon sich etwa noch meldende Erbe alle seine

Handlungen und Dispositionen anzuerkennen und zu

übernehmen für schuldig, von ihm weder Rechnungsle- ung noch Ersaß der erhobenen Nußungen zu fordern

für berechtigt, P dern nur mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft übrig sein wird, sich zu begnü- gen, für verbunden erachtet werden soll.

Den Auswärtigen werden die Justiz - Kommissarien Simonson, Goldschmidt und Justizrath Lüdicke zu Man- datarien in Vorschlag gebracht,

Berlin, den 10, Mai 1847.

Der Justructions - Senat des Königl, Kammergerichts.

[688] Nothwendiger Verkau f.

Land- und Stadtgericht zu Culm,

as aus 897 Morgen 129 []Ruthen preußisch Aer

Wald und Wiesenslä je bestehende Erbpachtsgut Pien

nebst Slonc, mit Aus\hluß einer stets dabei bcnuyten

Fläche von 80 Morgen, von welcher jedoch nicht nach-

gewiesen, wie sie zu dem Gute erworben, abgeschäßt auf aid Hg n 49 Sar, I P

zufolge der nebst Hypothekenschein i Regi

ee iseheidin Tate, ol schein in der Registratur

am 11. Februar 1848, Vorm. 10 Ul an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden, E

[687] Nothwendiger Verkauf,

Das hierselb am Friedrih-Wilhelms-Plah belegene, im Hypothekenbuche des unterzeichneten Gerichts Vol. 1. Fol. 111. et Vol. cont. I. Fol. 115, No. 102. ver- zeichnete, dem Gastwirth Arendt gehörige, gerichtlich auf 7940 Thlr. 25 Sgr. 7% Pf., in Buchstaben siebentau- send neunhundert und vierzig Thaler fünf und zwanzig Silbergroschen 7% Pf. taxirte Wohnhaus nebst Zube-

ôr, in welchem bisher eine Gastwirthschaft betrieben ist, soll in dem auf dem hiesigen Gerichtslokale vor dem Herrn Stadtgericht8s-Assessor Zedelt auf

den 1. Februar 1848, Vormittags 10 Uhr, angeseßten Termine meistbietend verkauft werden,

Die Taxe und Hypothekenschein können werktäglich in unserer Registratur eingesehen werden,

Nen-Ruppin, den 410, Juni 1847, Königliches Preußisches Stadtgericht.

/ l ge und faum zu ver- | und im Allgemeinen | |

Allgemeine

1976 Sübseethran bei wenig Vorrath nicht zu erhalten, ba een auf 30 Fl, bedungen, brauner Leberthran auf 33 a 31 Fl, n. Qual., blanker mehr ge- fragt, berger. auf 36 Fl. gehalten, archangeler“ 32 a 31 Fl. n. Qual, ín

Fettwaaren. die Juhaber sich vom Markt zurückgezogen habenz bei Par

Entrep, Robben- 32 Fl, Anchovis 19 a 20 Fl, Hering 270 Fl. Die Zufuhren von Hering fangen an, stärker zu werden und die Aussichten auf den Fang bessern sich.

21 Amsterdam, 11, Okt, Geldmarkt, Der bessere Gang, den die Course der Staatspapiere an hiesiger Börse verwichenen Sonnabend zu nehmen anfingen, wurde schon nächsten Tages wieder gestört durch die Nachrichten aus England von anderweiten bedeutenden Fallissements und von der anhaltenden Geldkrisis, welche die englishe Bauk bewog, mit Vor- \hüssen auf Staatspapiere einzuhalten, Die dadurch zur Realisirung hicrher strömenden holländischen Staatspapiere konnten nicht unterlassen, den hiesigen Markt plöplich herunterzuwerfen, wobei Jutegrale am meisten gelitten haben. Jn den leßten Tagen dieser Woche erfuhr man keine serneren Zahlungseinstellungen aus London, und wurdeu die Fonds nicht mehr dringend ausgeboten, wodurch die Course sich wieder fester zeigten. YJutegrale fielen ers vou 545 auf 537 % und blieben nah geringem Preiswechsel am Ende auf 544 % stehen;

[977 b] F a h C

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S Raten

Der

r Anzeiger. (F ck “U

| Effe nbvavn in Verbindung mit den Dampfwagenfahrten

Magdeburg-Cöthen-Halle-Leipziger Eisenbahn

Z3proz. wirklihe Schuld ging von 664 bis 65% % zurück j wieder bis 66 %z Aproz. dito wih von 86 A B11 My ee es Mangel an Kauflust auf diesem Preise stehen; die Actien der Handels- Maatschappv gingen von 164% % um 1% herunter, kamen aber nach eini- gen Schwankungen wieder bis 1645 % empor. Von fremden Staatspapie- ren fielen 4proz, russische Certififate bei Hope u, Comp. verwichenen Monta von 88 auf 87% und blieben zuleßt nur um 2% höherz 5proz. alte Obli gationen bei denselben wurden däufiger als gewöhnlich ausgeboten wodurch deren anfangs von 1045 auf 1043 % gefallene Preis noch bis 104 % her- abgedrängt wurde, doch gestern wurde dafür wicder 7 % mehr angelegt ZU der besseren Stimmung dieses Tages hat auch das Steigen der Tant schen Fonds an den auswärtigen Märkten erheblich beigetragen, indem da- durch bei lebhaftem Umsaye auch hier eine bedeuteude Preisverbesserung ín Z3proz. binnenländischer Schuld, und zwar von 24% auf 2547 % veranlaßt wurde, Ardoin-Obligationen schwankten anfangs zwischen 14 5- und 141 % erreichten aber gestern 145 %z deren Coupons wichen indeß vou 124 % nicht ab. Portugiesische Obligationen stiegen von 241 bis 2437 % Da- gegen sind brasilianische von §7 auf 85; % gefallen, Wenige Haarlem- Rotterdamer Eisenbahn-Actien wurden zu 99 % und Utrecht- Arnheimer zu 93 % abgelassen, Der Geldzinscoms behauptete sich auf 45 a £ %

Æ, ¿ . & . J E / ) ay . - c . sür die Zeit vom 15. Oktober 1847 ab bis auf Weiteres.

C) 9+ CR De Le S...

Zit} __JZn-der Richkung von Halle nach Eisenach. An-

der . zel ia | | : Sud | : APUt n!

9 eere D ile 2 = J t . Z es tund e Frött- funft der korrespondirenden

Nh - = 5 S. S L I =z e = = A = Dieten- | | stedt ín Züge der Magdeburg-

¿ Le BB ps La— _ “s . am el- a [dorf (bei | = (bei Wal-f (Lz Leipziger Bahn in è s S Gd Gd Es en 2 -_ du (vei L2Ba G dit 2 fahrt 54 = S 5 S 21 E e E e H = 2) ba. S) Arustadt,) D tershau- Eise- Halle,

vou P O. d *— 1M | | fn. ] nach.

L D T | s ub E O E 82 Uhr| 8% Uhr | 92 Uhr

zug. | | | | | Morg. Morg. | Morg. | Morg. | Morg. | Morg. | Morgens,

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I, 9 Uhr | 9% Uhr 98 Uhr| 10 Uhr | 105 Ulr [103 U,/11 Uhrsl17 U,/125 1.125 u,| 1 Uhr | 15 Uhr.|2 Uhr | 25 Uhr 3 Uhr Magdeburg (‘Witten-

E ; ; : / : berg). Güterzug. | Morg. | Morg. | Morg. | Morg. | Morg. | Morg, | Morg. | Morg. | Mitt, | Mitt, | Mittags. | Nachm, Nachm.| Nachm. | Nachm. 185 Ubr Güterzug von O U Leipzig,

Ill, [25 Uhr| 25 Uhr [2% Uhr| 3 Uhr | 3% Uhr [3% Uhr| 4 Uhr [45 Uhr| 5 Uhr [5% Uhr| 5 E TEU T Et E - a A 2A ) ; y j 4 U & UVhr| 5 Uhr [55 Uhr| 5% Uhr | 6 Uhr |65 Uhr] 6%, U * U 2 S zmnenzug vo perfontmug{Nachm.| Nachm. [Nachm.| Nachm. | Nachm. [achn /Nachm, Nachm. |Rachm./Nachm.| Nachm. | Abents. | Äbds. | Abends, Abends. | Magdeburg (Berlin).

- 1 i 9% Uhr| E T 1V | 7 Uh 72 Ubr [7% Ubr| 75 Ubr 41 8x hx [85 Uhr[8% Uhr/95 Uhx Ubends A Fs von Pers Ç C Ueber- s „agdeburg, Personenzug} Abds, | Abends. | Abds, | Abends, | Abends, | Abds, | Abds, | Abds, a 657 Uhr Güterzug von tung. Leipzig. Ce [ed L M: C. Zeil In der Richtung von Eisenach nach Halle. An-

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is Morg, | Morg. | Morg. | Morg. | Morg. | Morg. | Morg. | Morg. | Morg, | Morg, | Morg, | Morg, | Morg, | Morg, | Morgens. Bernburg u: s

zug, . E 112 Uhr Güterzug nach H E l N Leipzig (Dresden).

L c L S 5 i i 5% Uhr Personenzu

Il, 10% 1,| 10% Uhr 142 1,| 115, Uhr | 125 Uhr [125 U./1 Uhr [15 Uhr|2 Uhr 25 Uhr| 25 Uhr | 3 Uhr [3% Uhr 3% Uhr f 4% Uhr nach Moaiien (Wiko

E E L j . ; i ; tenberg). Güterzug, |Morg. | Morg. | Morg, | Morg. | Mittags. | Mitt. | Mitt, [\Nachm.\Nachm.\Nachm.] Nachm, Nachm, |Nahm,| Nachm. | Nachmitt. |77 Uhr s nach u Leipzig. I, 2% Ui 3% Uhr S Uhr| 4 Uhr | 45 Uhr [4% Uhr| 5 Uhr [55 Uhr[5% Uhr 6 Uhr |-64 Uhr | 6% Uhr |7 Uhr | 74 N 0 E ; Nan | Na A E L54 : 25 i | « U) x - ul 8 Uhr [9 Uhr Güte d Personenzug] Nhm. | Nchm, | Nchm.| Nchm. | Nchm. | Nh. Nchm, achm Nahm | Abds, | Abends, \ Abends, | Abds. Abends. Abends. | cieiia:. e Di

Klasse nicht a

Erfurt, den 1.

[978 b]

L

G 9 E P

41. November a.

Behufe sind die C Verzeichniß auf unse

[938]

Köln-Mi

Minden,

von Minden nah

» »

Friedrich-Wilhelms-Nordbahn.

A M 6 É A R I RCO

9 Sgr, für jedes Certififat bei uns täglih bis zum von 9—12 Uhr Vormittags geschehen kann, Zu diesem einzureichen, um dagegen die neuen sofort oder erst nach

erfolgter Einsendung in Empfang zu nehmen, Berlin, den 13, Oktober 1847.

Am 15ten d, M. nensahrten guf der ganzen Bahn von Köln (Deuß) bis

Tägliche Abfahrten

» Deuyp Nachmittags 12 Uhr 45 Min. Die Direction.

S L Ter Uq E

bgegeben,

Oktober 1847,

2, Zwischen den großgedruckten Stationspläßen unserer Bahn und den Städten Leipzig, N Desi h i e direkte Expetirung des Gepäkes statt, : : Fe Sr, A 3. Nach und von den Anhaltepunkten Sulza und Dietendorf wird von und nach allen Stati pedir - 4 A C A G E E Stations - Orten unserer Bahn expedirt; von und nach den Anhaltepunkten Corbetha, Vieselbach und Fröttstedt aber nur nah und von den nächstgelegenen Stations - Orten, l Ea ; M ;

Die Direction der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft.

1, Mit den Güterzügen auf unserer Bahn werden Personen in allen Wagenllassen befördert; für die Güterzüge zwischen Halle und Leipzig aber werden Billets 1ster

Wittenberg und Berlin findet direkter Billet-

is faten der Friedrih-Wil- helms-Nordbahn werden hierdurh bengchrichtigt, daß die vierzehnte Ein- _ zahlung von 5%, nach g Abrechnung der auf den bisherigen Einzahlungen haftenden Zinsen von 21 Sgr., mit 4 Thlr,

Neworleans.

f

M)

c.» mit Ausnahme der Sonntage, | segeln,

L : / i bestens , ertififate mit \peziellem Nummern- und Passagieren bestens empfehle

rem Comtoir, Burgstraße Nr, 25, | gern bereit.

S im Monat Oktober 1847. Zacobson § Nie, Rostock, im Mona ober

ndener Eisenbahn.

beginnen dic regelmäßigen Perso- {980 b]

amm Morgeus 7 Uhr.

Jahren persönlich in Galveston gewese dortige Verhältnisse einige Auskunft geben kann,

Schifssge-

Galveslon, Texas und

Jut Laufe des Monats März nächsten Jahres, 1848, beabsichtige ih, mit dem von mir zu erbauenden neuen, kfupferbodenen, unter mecklenburgischer Flagge fahrenden Barkschiffe von hier nah den oben bemerkten Pläyhen zu und indem ih mich zur Mitnahme von Gütern bin ih zur Erthei- lung näherer Nachricht wegen Fracht und Passage stets Zugleich füge ih hinzu, daß ich vor 2 n bin und über

Schiffer Dan. Bradhering, wohnhaft beim Bäer Hrn. Permien, in der Lagerstraße.

Einige Seehandlungs - Prämiénscheine aus gezo7 genen Serien » wovon die Gewinne am nächsten Freitag den 15ten dieses gezo-

gen werden, sind mir zum Verkauf eingesandt, und kann

ih dieselben, jedo längstens vis heule

Nj s j Fj . Bierzehnte Einzahlung. l - vat As A S ojaégenheit Abend à 199 Thlr. pr. Stü, verkaufen.

S, S, Landsberger, Spandauerstr. 63,

P.S Der höchste Gewinn ist 70,000 Thaler,

[979b] Bitte an Menschenfreunde. ; Am 43. September d. J. verschied der wegen seiner aufopfernden Menschenliebe, ohne Unterschied des Glau- bens, allgemein geachtete und wegen seiner Gottesfurcht und Gelehrsamkeit bei seinen Glaubensgenossen hochver= ehrte Jsaac Löw Wormser, Rabbiner în Michel- stadt, Durch seinen Tod is seine unglückliche Wittwe mit ihren drei unversorgten Kindern der drückendsten Ar- muth Preis gegeben, da der Verstorbene fremdes Elend linderte, vie Seinigen nicht bedenkend. Möchte seine Menschenliebe an seinen Hinterlassenen vergolten wer- den! Darum bittet unterzeihnetes Comité alle Men- \chenfreunde, insbesondere seine vielen Verehrer und Freunde nah und ferne, Michelstadt, den 8. Oktober 1847, Dr. Scharfenberg, Großher oglich Hessischer Physifats-Arz, GEA rb, Fürstenauscher Leib-Medikus, . Bauer, Mitprediger, S. Jo seph, israclitischer Vorstand. Loew Lyou.,. H. Levi, Religionslehrer,

E —— P

Das Abonnement beirägt: 2 Rihlr. für % Jahr. 4 Uthlr. - 5 Jahr. S Rthlr. - 1 Jahr. in alen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung. Vei ctnuze!nen Tuminern wird vex Yogen mit 25 Sgr. berehzuef.

A u 00.4 L

Amtlicher Theil. z iz Sm Die Augsb. Allg. Ztg. und die Reise Sr. Ma-

FGnland, Berlin, y i jestät des Königs durch die Rhein-Provinz. Deutsche Bundesstaaten. Königreich Bayern, Hofnachrich- ten. Audienz der Abgeordneten bei Ihren Majestäteu. König-

reich Hanno ver. Abreise hoher Herrschaften, Großherzogthum Baden, Ankunft Jhrer Königl. Hoheit der Prinzessin Karl von Preußen nebst Familie in Baden-Baden. Bürgermeisterwahl zu Karlsruhe. Die Versammlungen der gemäßigt liberalen Bürger ín Mannheim. IBallsieg der Gemäßigt-Liberalen in Mannheim, Kurfürstenthum Hessen. Stände-Verhandlungen. Wahlen, —“ Ankunft des Herzogs vou Sachsen: - Meiningen. Großherzogthum Meclenburg- Schwerin. Der Landtag, Herzogthum Braunschweig, Die General - Versammlung der deutschen Enthaltsamfkeits - Vereine. Freie Stadt Frankfurt, Die Post-Verbindungen mít Holland und ien. Wahlen für den geseßgebendèn ‘Körper. Geseß-Entwurf für öffentlihes und mündliches Verfahren, Die Anleihe für den Texas- Schutverein. Vermächtniß. des General-Lieutenants von Weyhers, Freie Stadt Bremen. Die Thorsperre.

Hesterreichische Monarchie. Wien, Negrelli. Preßburg. Verordnung in Betreff der Reichstags- Akten. Aufruf an die Konservativen Ungarns, Venedig. Nä- heres über den Tod des Erzherzogs Friedrich. :

Fraukreich. Paris, Audienz des Fürsten vou Moutfort, Herzog von Guise +, Beauvallon's Verurtheilung, Gerüchte über Soult und Victor Hugo. Alex. Brongniart 7, Die neue Anleihe.

- Schreiben aus Paris (Näheres über die neue Anleihe; Sinken der Getraide- Preisez Aumale's Ankunft ín Algier; Visitation von Militair- Sypitälernz Blokade der französisch - catalouischen Gränze.)

Großbritauien und Zrlaud. London. Ernennungen, Die vierteljährliche Staats - Einnahme, Die Times über das neué spa» nische Ministerium, Lord John Russell’s Finanz - Reformpläne, Vermischtes.

Schweiz, Kauton Luzern. Verhastungen, KantonSt, Gallen, Justructions - Entwurf des Kleinen Raths. Kanton Aargau, Rüstungen. Kantón Wallis, Annahme der Regierung3-Anträge,

Atalien, Lucca, Die Guardia civica. Rom. Die neuen Ge- meinderäthe. Die neapolitanischen Berichte. Neapel. Zustände der Hauptstadt, Details über die Vorgänge in Calabrien und Sicilien,

Oberst-Lieutenant Schells 7.

Gerichts-Verhandlungen wegen der polnischen Verschwörung.

Handels- und Börsen-Nachrichten.

Beilage. E

nige ibcingzu Gan O nuit ANE D Ä E T A Eg TEET T E

. * Amtlicher Theil. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Dem evangelischen Pfarrer Just zu Rübenhagen, Kreises Rü- genwalde, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; 0 wie dem Hof- Cakgai Seidel in Berlin, dem Geheimen Kanzleidiener Strauß beim Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angele- genheiten, dem Divisions Küster Jor gs von der 11lten Division und dem evangelischen Organisten und Kirch - Schullehrer Bittihn zu Groß - Peisten, im Regierungs Bezirk Königsberg, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen z y

Den ordentlichen Professor der Universität in Boun, bisherigen Gymnasial - Professor und ersten Oberlehrer des Gymnasiums, Dr, Ludwig Schopen, unter Belassung desselben in seinem Verhält- nisse zur Universität, Zum Direktor des Gymnasiums in Bonn zu ernennen; und

Allerhüöchstihrem- Konsul zu Mexiko, Kaufmänn Franz Schnei-

der, das Prädikat als Kommerzien-Rath zu verleihen,

Jhre Königliche Hoheit die Prinzessin von Preußen ist von Weimar zuriügekehrt,

Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Medcklenburg-=- S trelitz ist von Neu-Stxelib hier angekommen,

Angekommen: Se, Durchlaucht der Fürst Otto Victor von Schönburg-Waldenburg, von Waldenburg.

Se, Durchlaucht der Fürst August von Sulkowski, von Reisen. ; Se. Excellenz der General Lieutenant und Juspécteur der Aten Artillerie-Juspection, von Scharnhorst, von Koblenz.

Se. Excellenz der General - Lieutenant, General- Adjutant Sr. Majestät des Königs und Commandeur der 12ten Division, von Lindheim, von Neisse.

° . n . Uichtamtlicher Theil. I nl'an d.

__Verliu, 14, Oft, Se. Majestät der Köuig haben Allergnä= digst geruht : Dem Vice-Ober-Ceremonienmeister , Freiherrn von Stillfried zu Lübchen bei Köben, die Anlegung des von des Großherzogs von Baden Königl. Hoheit ihm verliehenen Comman- deur-Kreuzes vom Zähringer Wwen-Orden zu gestatten,

VBerlin , 13, Oft, Der Korrespondenz - Artikel aus Köln vom 30, September über die Reise Sr. Majestät des Königs in Nr. 79 der Augsb. Allg. Zeitung bedarf für diejenigen Leser, welche die Wahrheit zu erfahren wünschen, mehrfacher Berichtigungen. Zu nächst ist darin von einem Bescheide die Rede, welcher dem Ge- meinde-Rath zu Köln auf die-Bitte für (sic) Oeffentlichkeit seiner Verhandlungeu gewordenz derselbe wird sehr imperativ genannt und es wird angedeutet, daß er ein ablehnender gewesen. Wir da- gegen können versichern , daß ein - solher Bescheid auf die von dem Gemeinde - Rath in geordnetem Wege vorgetragene Bitte noh gar nicht erfolgt ist... Sollte aber unter diesem imperativen Bescheide etwa die Erwiederung Sr, Majestät auf die Anrede gemeint sein welche ein Mitglied des Gemeinde-Rathes bei dem Besuche des neuen Krankenhauses gehalten hat, so verweisen wir auf den Jnhalt dieser

Preußische Zeitung.

Aüe Post - Anstalten des In- und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Slatt an, für Berlin die Expedition der 4 g. Preuß. Zeitung: Behren-Straße tr. 57. In sertions-Gebühr für den Kaum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Allgemeine

Berlin, 1S9te» DETo Dey

Freitag. den

Erwiederung, wie solhe in Nr, 275 unseres Blattes *) getreu wie- größtmöglichste Berücksich‘igung der Wünsche, Beshwe1den u...

dergegeben is, und woraus hervorgeht, daß darin ein solcher | dagegen sagte Se. Majestät für den nächstkfommenden Landtag zu. abshlägiger Bescheid niht -euthalten war, Was diese Bitte Jn der zweiten Plenar - Sizuug der Kammer der Reichsräthe,

au sich betrifft, so ijt befauntlich die Oeffentlichkeit der Stadtverord- | welche_ am 9. Oktober von 11 bis 22 Uhr währte, entwielte:der neten - Versammlungen für die ganze Monarchie auf den Antrag. des | erste Secretair, Freiherr von Schenk - Stauffenberg, seinen Antrag Vereinigten Landiags unter gewissen Bedingungen zugestanden, der | auf Beseitigung der b'sherigen Anonymität der Verhandlungen. Die=- entspreheude Antrag für die Bürgérmeisterei- und Gemeindé-Verord- | sêr Autrag is der vorschristmüäßig uiedergeseßten Kommissson für Ah= änderungen der Geschästs-Ordnung zur Begutachtung zugewiesen und

neten der Rhein - Provinz in dem Landtags = Abschiede vom 24. Juli in dieser -Kommission der zweite Präsident, Fürst vo1 Oettingen -Wal=- lerstein, als Berichterstatter ernannt worden.

d. J. aber aus dem formellen Grunte abgelehnt, weil der Vereinigte Königreich Hannover. Se. Königl, Hoheit der Groß-

Landtag zur Stellung. einer solchen provinzicllen Bitte nicht berechtigt war. Jhre shließlihe Erledigung wird diese Angelegenheit wahr= herzog vou Meckleaburg - Schwerin is gestern nah Ludwigslust und

sheinlich ers durch den Antrag des nächsten rheinischen Provinzial=-

Landtags erhalteu. Uebrigens war und ist es den rheinischen _ i pi E Z Städten freigestellt, durh Annahme der revidirten Städte Ordnung Se, Durchlaucht der Erbprinz von Anhalt - Deßau - ugh Deßau ab- vom Jahre 1831 in dieser Beziehung den: Städten dex übrigen Pro- gereist. E : vinzen gleichgestellt zu werden. Bis. jeßt haben uur 3 Städte davón Großherzogthum Baden. Jhre Königl. Hoheit die

Gebrauch gemacht (Weßlar, Mülheim a. d. Ruhr und Essen).

Es heißt ferner in jenem Artifel: Ju Benrath habe eine De= putation der Stadt Elberfeld, zu der auh der Abgeordnete von der Heydt (einer der 137) gehörte, versucht, eine Audienz zu erhalten; es sei aber nur der Ober-Bürgermeister vorgelassen, und diesem sollen strenge Worte gegen von der Heydt eröffnet sein. Die Wahrheit ist, daß feine Deputation der Stadt Elberfeld in Benrath gewesen, | men vielmehr der städtischen Behörde zu Elberfeld wie mehreren an- N deren auf desfallsigen Antrag dur deu Ober-Präsidenten schrift-

lich erdffffnet worden, daß des Königs Majestät auf der kurzen mili=- tairischeu Inspections - Reise Deputationeu der einzelnén Städte, sofern sie nicht wichtige spezielle Zwecke hätten, niht annehmen könn- ten. Ob und wie sich des Königs Majestät gegen den Obher-Bürger- meister von Carnap über den von der Heydt geäußert, - wissen wir nicht; so viel aber is gewiß, daß sich diese Aeußerungeu nicht auf seine Theilnahme ‘an den Protest der 137 Deputirten bezogen haben fönnen, weil von der Heydt, wie die Landtags-Verhandlungen ergebe, gar nicht zu diesen Deputixten gehört, Dagegen könnte die Unzuú- \riedenheit des Königs vielleicht durch die: Aeußèrungeu des von der Heydt über das vou. des Hochseligen Königs Majestät eingeführte Kirchengebet in der Sißung der Stände- Kurie vom. 15. Juni- veran- laßt sein. #5) Ju Ruhrott heißt es ferner waren bei der Eins weißhung eines Denkinals für den verstorbenen Ober-Präsidenten von Vincke dessen 3. Söhne anwesend; die beiden jüngeren wurden“ zur Tafel gezogen, der Chef der Rechtspartei des Landtages blieb unbe- rüdsichtigt. Die Wahrheit ist, daß der König an dem Festessen, wel- hes der Einweihung des Denkmals folgte, gar nicht, und von den Söhneu des verstorbeneu Ober - Präsidenten nur der älteste der Laudrath in Hagen, auf welchen. die Bezeichnung als Partei « Chef des Landtages allein anzuwenden, daran Theil genommen hat.

Endlich wird über die Anwesenheit des Königs n Münster un=- ter Anderem berichtet, daß der König in einem Toast auf die Stadt Münster noch ihres Abgeordneten rühmend erwähnt“ habe, uud als solcher ‘wird der Herr von Olfers bezeihnet; es bedarf aber auch diese Angabe insofern einer Berichtigung, als des Königs Majestät nicht eines, sondern beider. münsterschen Abgeordneten der Banguier von Olfers und der Ober-Laudesgerichts-Rath Weltter gleichzei-

Frau Prinzessin Karl von Preußen ist am 8, Oktober Nachmittags unter dem. Namen eier Gräfin von Horustein mit Jhrer Familie in Baden-Baden eingetroffen, wo Höchstdieselbe einige. Zeit zu verwei- len gedenkt. j ;

Zu Karlsruhe wurde ‘am 8, Okt. in der Sibung des großen Ausschusses die Wahl eines neue (ersten) Bürgermeisters vorgenom- Dieselbe fiel auf Herrn Dahler, Stadtverrechner, mit 401 Stünmenz 51 waren auf Herrn Lamey, Hofgerichts - Assessor zu * Maunheim, 3“ auf Herrn Griesbach gefallen. 2 05!

Aus Mannheim vóm 8, Oktober shreibt man dem Schwäb, Merkur: „Troß der Angriffe, wekche die „gemäßigt - liberalen“ Bürger hier zu erlciven haben, scheint sich ihre Kraft und ihr Anse- hen ‘ras zu vermehren, ja vielleiht sind es gerade diese Befehdun= en; welche ihnen den Zuwachs an politischer Geltung bringen.

orgestern Abend hielteu sie ihre dritte Versammlung ab, welche 0; zahlreih besucht war, daß der Saal nicht alle Personen fassen kfounte,- sondern sehr viele vor der Pforte stchen bleiben mußten. Hexr- Kühn, - wieder zum Vorsißer gewählt, nannte das jeßt hier erwachte Streben eines großen Theils derBürgerschaäft,um dem Bevormunbungs- Systemund dem ganzen Treiben“ der Radikalen entgegenzuwirken, -ein Ereigniß von politischer Wichtigkeit, weil diese Partei just in dem Herzen ihrer - Umtriebe, in Mamiheim selbst und zwar vou Bürgern -augegrissen werde. Er sagte, möge der Sieg si diesmal guch wieder auf jene - Seite hinneigen, so werde do die moralische Rückwirkung sih im= mer mehr Boden erringen und die wahre Freiheit denn die an- dere sei nur Tyräunei über Baden Segen verbreiten. Er er- mahnte übrigens, in dem Wahlkämpfe ohne Leidenschaft, aufzutreten und den Geist der Liebe und Versöhnung walten zu lassen: er hoffe, daß si diese jeßige Spaltung in der Bürgerschast, sobald die radi- falen Élemente daraus entfernt seinen, „bald wieder in einer Mei- nungseinhelligkeit ausgleihen werde. Herr Adrian hob hauptsächlich die von den Nadifaleu beabsichtigte Steuerverweigerung hervor und schilderte die unglüdlihen ‘Folgen, die daraus für unsere Verfassung “und das materielle Wohl der Bürger, namentlich der Mittelklasse, ent- springen müßten. Er nannte unsere Verfassung eine - vorzügliche, welhè zu verdächtigen ein s{chweres Unrecht sci, deun alle Stände, auch der. ärmste Bürger, dürfen in der großen Sache der Wahl. mit=

tig gedacht haben #*), wirken; man solle nür in der Kammer mit unserer Regierung Nach diesen faktischen Berichtigungen können wir unseren Lesern | Hand ’n Hand gehen und statt der unfruchibaren Theorieen das das Urtheil über die Tendenz des Artikels der Augsb. Allg. Zeitung praktische Feld bebauen;z hierbei näunte er denn verschiedene

Wünsche, die im Juteresse der Handwerker, ‘als des Kerns des Volks, zu erfüllen seien. Herr Berberich griff einzelne Stellen der Reden im Aulasaale an und behauptete, daß sie Unrecht thun, der mannheimcr Bürgerschaft so wenig intelligenter Männer zur Vertretung ‘iu der Kammer zuzutrauen. Bei diejer Gelegenheit zog er verschiedene Ver= gleichungen in der Befähigung hiestger Bürger und. eines auswärti=- gen , dex auf’ Geheiß der Radifalen die hiesige Stadt habe vertreten müssen. Die Versamnilung mag 15 Stunden. gewährt haben, Es wurden \{ließlich Wahl - Kandidaten für den ersten Wahlbezirk auf- gestellt. Heute nun wurde der erste Kampf über die: Wahlmäù- ner - Wahl “im ersten Stadtbezirk vou Mannheim entschieden. Die Parteï der Radikalen, seßte niht einen ihrer vorgeschlagenen Kandi-= daten“ durch, dagegen gingen sämmtliche der gemäßigt Liberalen aus der Urne hervor, und zwar nik jeder Einzelne durch Stimmengleih- heit, was nicht so sehr àuf eine diftirte, sondern mehr auf eine freie * Wahl der Urwähler schließen läßt. ‘Dieses Resultat wird zur Kräf-

tigung der neugufstrebenden Richtung beitragen,“

Kurfürstenthum Hessen. (K. A. Z.) In der: Sitzung - der Stände-Versammlung vom 8, Oktober berichtete Herr von Dehn-Rotselser für den Légitimations-Aus\huß über die Wahlen der Herren Henkel und Sunkel, mit dem Antrag, diese beiden Ab=- geordneten nunmehr für legitimirt zu erkläcen, da der Anftand durch

5 ie imwische ; idytÎ- i. seiti j Di *) Wir lassen die betreffende Stelle unseres Blattes hier uochmals L irt diesem E ie Le vooceuf dia, Deren folgen: „Auf die ehrfurchtsvolle Anrede dèês Ober-Bürgerméisters und des | S D A Dit g E: j V Herrn Zustizraths Stupp geruhten Se. Majestät der König ungefähr Fol- Henkel und Sunkel eingeführt Und Hegiigs werden. Die grage hin- gendes zu erwiedern: : Allerhöchstste nähmen es“ als ein glüliches Anzeichen sichtlich der Wahlen der Herren Wippermann, von Wait und Krauß an, den neuen Stadtrath gerade hier versammelt zu finden, in. einem Ge- | erklärte der Präsident fúr erledigt, da, nachdem die beiden Ersten bäude, welches die Stadt zur Fürsorge für ihre Krgnken und Armen er- | bereits früher verzichtet, nah einem jeßt eingegangenen Sthreibei baut und \o reichlich ausgestattet habe, Allerhöchstsie nähmen den Dank | des Herrn Krauß, nun auch dieser auf seine Wahl verzichtet hat. für dic verliehene Kommunal - Ordnung wohlgefällig auf, erinnerten auch | Herr Wagner berichtete für den Rechtspflege - Aus\huß über den daran, daß die Revolution und die Fremdherrschaft den Städten eine un- |* Geseh 7 Entwurf, betreffend die Auwendbarke t des Éxpropriations- freie Verfassung gebracht, unnd daß es cine deutsche Negierung sei, welhe | Gesehes vom 30, Oktober 1834 auf die Abtretung zu mehrerèn mi- die Städte mit-der größeren Freiheit unp Selbstständigkeit"| “jtgirischen Einrichtungen. Der Kriegs - Minister, General Schmidt, beschenkt habe. Diese: noch in größerem Maße zu verleihen, ah ait önlich die Proposition, diè von d Herren Schipar- habe, wie wohl befannt, in der Absicht Sr. Majestät'gelegen, vertheidigte persönlich die Proposition, diè von den H? man habe die gegenwärtige Koinmunal-Verfässung vorgezogen únd den Ver- hältnissen mehr angemessen gefunden; man_möge Recht daran gehabt ha-. ben, und Sé. Majestät wünsche, dap die: Städte sich dabei wohl befinden mögen, bei dem Egl je nun aber für jeßt stehen zu bleiben. Se; R ließen sich“ hierauf die einzelnen Mitglieder des Stadtraths vor- -| ellen.“ -- ¿ ; A d r Pala Er E ._%**) Der Abgeordnete von der Hevdt äußerte in ‘dieser Sigung in Be- zug auf vermeintliche „Eingriffe in den inneren Kultus der Kirche“ wört- ih: „So is z. B. eine evangelische Kirchenordnung und eine Agende zwangsweise eingeführt worden, worin zu beten vórgeschtiehen is, daß der jedesmalige Landedherr als Vorbild der christlichen Kirche ferner erhalten

selbst überlassen und wollen uicht, wie es. darin zum Schluß heißt, Jdeen-Affociationen guregen.

Déutsche Bundesstaaten.

Königreich Bayern, Am 8, Oktober fand zu München am Königlichen Hofe große Familien-Tafel statt, wozu auch der Her- zog von Leuchténberg geladen wgr. Se. Kaiserl. Hoheit reiste am Iten wieder nah Stain ab, wo Jhre Königliche Hoheit die Fräu Herzogin “Mutter und Jhre Majestät die Frau Herzogin von Bra- ganza hon längere Zeit verweilen,

Der Fürst Oettingen-Wallerstein, als zweiter Präsident der Kam- mer der Reichsräthe, uud die beiden Präsidenten der zweiten Kam- mer, Freiherr von Rotenhan und Graf: Hegnenberg=Dux, wurden am 9ten zur Königlichen Tafel gezogen. :

Die Mitglieder der Kammer der Abgeordneten hatten am 9ten Nachmittags bei Jhrer Majestät der Königin und am 10ten bei Sr. Majestät dem Könige nach den einzelnen Kreisen Aufwartung. Jhre Majestäten empfingen dieselben auf das freundlihste. Zugleich drückte sich jedoh Se. Majestät der König mehrfah dahin aus, daß von Seiten der Staatsregierung auf andere Anträge oder Beschlüsse der Kammern, als auf solhè, welche mit den eingebrachten Vorlagen in Zusammenhang ständen, keinesweges eingegangen werden würde, Die

Wagner, Hast, -Reuyel und von Ochs -befürwortet' wurde. Die Veto. sammluitz beschloß auf die Berathung: des Geseß-Entwurfs cinzugenEn: i Herr Sh axzenberg \tellte- das Ameudement, daß ‘die S tén welhe nach dem Geseß-Entwurfe für die Anlegung eut finden foll, von Kaseruen. und “die Anlegung . vou Schießpläßen def Versamm- auf die Erweiterung von Kasernen beschränkt E E éeäiaberten luug verwarf jedo dieses Amendement und e Aciitanátsóns- Proposition bei. Herr Nebelthau berichtete für D Le Aiiteai: déé Aus\chuß De E E des Pfarrers I M0 id Aver Mitth 2e Wahl dieses eordneten nihti ; er Zus

ias m e dtags - Kommission vom 5, Oktober sich die gerügten

bleiben mge was mit christlichen Grundsäßen ganz unvereinbar ist.“ #8)

Lir ve-weisen darüber auf unser Blatt Nr, 274 und 277.

‘zenberg, Heukel uud Seyl. bekämpft, von ‘den Herren von Buttlar l,