1847 / 299 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

bat bei Kuischi, einem Dorfe, in bessen

Gefe eidi itel gesammelt hatte, statt- Rertheidigungsmitte g t S P funden; nichts vermochte der Kraft und E REES e R

Pet ieben E is zul widerst hen, und als V} h,

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Bi d elbst sein Haus 1 Brand und zo(

aderians Sa „Feste e bute in die Gebirge zurück, Nach ei- 1 ch ac

R die Sache ín i nem so vollständigen

Albanien für beendigt Si mal 9 endi; An Sise fan ends mehr im Stande, den Großherr- ansehen. Die Zusurgen t !, lichen Truppen die Spihe, ¿U

irgen Z sind n°8 Dschuleka und Nappo, Einer vom Anderen getrennt und aufs äußerste

bieten, 1d 2 l verfolgt, werden vielleicht, wenn es nicht ; - bhafi zu werden, | ampf} gee as 2 e ist sehr geeignet sur diese

den Kampf noch einige Zeit verlängern Guerillas «Kriege 3 aber tönnen, wou t, Uebrigens rückt der Winter heran, es ist nur noch Q as S rrdthigen , in die Ebene herabzusteigen. und die strenge 0 L ai Bataillonen und ungefähr 2000 Mann irregu- Der Seriasfe Fs Der übrige Theil seines Corps is in der Pro- lairer Truppen 11 E Verfolgung der Ueberreste der Jnsurrection beschäf- vinz ana E des ganzen Operations - Corps betrug ungefähr 16,000 tigt “Man versichert, der Seriasfer, Darbahor Reschid Pascha, befinde g Stunde auf dem Marsche nah Argyrokastro, Die meisten Chefs Fo Hrovinz haben sich bereits auf den Weg gear Ae ihm E E Stadt ihre Aufwartung zu machen, „Au in dieser Gegend steht s sehr qut; der Militair - Kommandant von Argyrokastro hat seit kurzer Zeit freie Handz seine Communicationen mit Janina sind wieder hergestellt, Ciner der Lieutenants Dschuleka's, Namens Koddo Nivilsa, der mit seiner Bande die Gegend von Argvrokastro beseyt hielt, hat si, nachdem er sich mit seinem Chef nicht vereinigen konnte, in die Gebirge von Premeti geworfen, Seine ist sehr zusammengescmolzen, „Ls handelt sih jeßt nur darum, wer sih am s{chnellsten unterwerfen wird, n Konstautinopel, 13. Okt. (Oesterr. Beob.) Die lebten mit dem Dampfboot des österreichischen Lloyd aus Syrien eingelau- fenen Nachrichten lauten sehr befriedigend; im Libanon herrshte voill- fommene Ruhe, Der neue Gouverneur von Saida, Jscodralu Mu- stapha Pascha, hatte sein Amt angetreten, das er mit vieler Klugheit und Festigkeit verwaltet. Den neuesten, am 9ten d. M. aus Trapezunt hier eingegange=- Nachrichten zufolge, hatte die Cholera daselbst beinahe ganz auf- gehört. Die Aerzte Borg, Quarantaine-Arzt, und der prafktizirende Arzt Sassi, Beide österreichische Unterthanen, haben sih durch thren unermüdlichen Eifer und ihre Aufopferung während der Cholerazeit jn Trapezunt rühmlihst ausgezeihnet, Jn Samsun und der Um- gegend war der Gesundheitszustand vollkommen befriedigend.

1eßtes ganz entscheidendes Nähe Dschuleka alle seine

Truppe

nen

Eisenbahnen und Dampfschifffahrt.

Görlitz, 22. Okt. (Schles. Z.) Die Versuhe, welche \0- wohl von Seiten der Niederschlesisch - Märkischen, als der Sächsisch- Schlesischen Cisenbahngesellschaft mit steinernen Schwellen gemacht worden sin, haben sih durchaus „nicht bewährt. Von Seiten erste- rer Gesellschaft sind steinerne Schwellen auf dem großen Neiße-Via=- dukt in Anwendung gebraht worden; es hat aber chon ein Theil derselben durh hölzerne erseßt werden müssen, weil die Schwellen ge- wöhnlih an den Seiten, wo die Nägel befestigt sind, welche die oben aufliegenden hölzernen Schwellen so_wie die Schienen halten , ge- sprungen sind. Auf der sächsischen Strede sind zwischen Reichenbach und hier steinerne Schwellen gelegt. ß

Daß deren neulich ein großer Theil zersprungen , wurde bei dem Unfall vom 19ten d. hon be- richtet.

wordeu , so werden konnten ,

eingefunden hatten.

Paris, 22

Uebersicht der Staat rend der ersten neun

O

. Okt. Gestern wurde die Eisenbahnstrecke zwischen Creil und Compiegne, eine Section der Creil-Saint-Quentin-Bahn, eines von der Nordbahn abgehenden Zweiges, dem Verkehr eröffnet. Diese Strecke hat eine Länge von etwas über 12 deutschen Meilen,

2060

Navensburg, 20. Okt, der Eisenbahn sind in der leßten

Zeit mit größtem Eifer betrieben daß seit ein paar Tagen cinige Probe zu welchen mehrere der höheren Baubeamten sich Diese Fahrten wurden hier und in Friedrihs- hafen, so wie unterweges von den Bewohnern mit größtem Jubel und mit Böllerschüssen begrüßt, welche sich auch auf dem See wie- derholten. Uebermorgen wird der Herr Finanz-Minister erwartet, und wir sehen dann einer feierlihen Probefahrt und, wie wir hoffen, einer sofortigen Eröffnung dieser Strecke entgegen. gishen Dampfwagen haben nun zuerst den Bodensee erreicht, wie es auch die württembergischen Dampfschiffe waren, welche ihn zuerst be- fuhren, und im Laufe des nächsten Sommers schen wir mit Zuver= sicht der Vollendung der Strecke von hier bis Biberach entgegen,

s- Einnahmen Hollands wh-

Monate der Jahre 1846 und 1847.

(Nah dem Journal de la Haye.)

(Schw. M.) Die Arbeiten an

ahrten gemacht

Die württember=

angelegt.

1847

_

Mehr. 1847 | Weniger 1847

lr s

als 1846. als 1846. Lieferung

halten,

Direkte Steuern Eingangs-, Sckhiffahrts-, Hafen -, Ton- nen- u. Anker- G L E Einregistri- rungs=-, Stem- pel- 11. andere Gebühren . Stemvel für (Hold- u. Sil- ber - Arbeiten. Posten... ..+-- Lotterie .

Zumme.

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936572 (5314| 1227907 |36

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Noggen war mit Waare, zu 172 Pfd. , kaum 51 Rthlr, erlangen z leichtere Qualität wurde mit 49 bis 50 Rthlr. verkauft.

Gerste, zu 150 Psd., die vor aht Tagen noch 44 Rthlr. galt, konnte heute höchstens 4125 bis 42 Rthlr. erhalten. Am Landmarkte war von anderer Frucht nichts von Bedeutung, fon- dern nur einige dreißig Fuhren Hafer. \ als bisher, indem Alles, was davon eingeführt war, | bis 2 Nthlr. 10 Ngr. p. Scheffel verkauft wurde, Rüböl war diese Woche bei starker Zufuhr anfänglih mit 12 Nthlr. | bezahlt und gegen Ende dazu angetragen, ohne viel Kauflust zu finden. Dezember und Januar 12% Rthlr., p. | Rappssaat auf 84 Nthlr. ,

|

| London, 20. Oft. r ; E | von Getraide, sowohl . von englischem als fremdem, sind gering, | | {äft heute morgen war sehr beschränkt, und Preise bleiben 1

Weizen, 350 Qr. Gerste, Getraide: 1690 Qr. Weizen, 1320 Qr.

Die Preise wurden am Montage notirt: 2 a 61 Sh., danziger, königsb., span. und weißer toscan. 52 a 54 Sh., do, feiner weißer und ausgewählter 54 a 60 Sh., und dän. 47 a 51 Sh., do. bester 51 a 56 Sh,, Obessa, petersb. und vom Schwarzen Meere 40 a 48 Sh., poln., Odessa und Marianopel 44 a9 S4 a 38 Sh, Do, gever Fremde grüne 36 a 37 Sh., do. graue 38 a 46 Sh, do. a 52 Sh., do. gelbe Koch- 47 a 5. gen, etglischer, 28 a-322 Sh, L do, mittel 34 a 42 Sh.,, do. große 33 a 38 Sh., 7 a 32 Sh., Mahl- und Destillir- fer, holländischer Futter -, 16 scher, shwedischer und russischer 17_a nishe und hamburger 36 a 40 Sh, ¿ | 46 Sh., amerikanisches süßes per Tonne 25 a 28 Sh., do. saures 19 a 2: / Kanada-, süßes, 24 a 27 Sh., do. saures 19 a 24 Sh. russisches, 6 Psd, St, 10 Sh. a 7 Pfd. St.

Handels - und Börsen - achrichten.

Kölu, 23. Okt. 7% Rthlr., dito p. Nov. 75 Rthlr., dito p. März 1848 75 45 Rthlr., Hafer 3! Rthlr.; Rappsaamen 105 Rthlr,; Roggen 55 Rthlr., dito p. Nov. 52 Rthlr., dito p. März 1848 55 Rthlr., dito p. Oft, 30% Rthlr., dito, p. Mai 1848 315 Rthlr,; Preßkucben, 1030 Stück 35 Rihlr,

Leipzig 23. Oft. zen Woche war die Stimmung für Getraide sehr flau, und was verkauft werden konnte, mußte zu billigeren Preisen abgegeben werden, sih immer mehr heraus, daß die Folgen einer guten Aerndte nicht ausblei- ben fönnen, so sehr man sich auch bemüht und von Seiten der Produzen- ten beiträgt, die Preise auf einer gewissen Höhe zu erhalten, An der heu- tigen Kornbörse waren nur wenig Geschäfte zu machen, genug, aber wenig Käufer vorhanden

Getraidepreise. (25 Schfl.) Weizen direkt

Rthlr., Gerste

Nthlr. ; Nüböl kompt. 30%

Getraidebericht. Schon während der gan-

Es stellt

da wohl Verkäufer

waren. Man bot für schwersten

Weizen, zu 180 Pfd. p. Scheffel, 72 Nthlr. p. Wspl., und nur von de- nen, die gerade nöthigen Bedarf hatten, wurde 74 Nthlr,

als höchster Preis

50 bis 52 Ntblr. ausgeboten und konnte in bester

Der Preis davon stellte sich höher mit 2 Rthlr. 5 Ngr,

Frühjahr 12% Rthlr.

Sommersaat af 76 bis 77 Rihlr. ge-

Die Zufuhren aller Arten Das Ge- nominell diesel-

Getraidemarfkt.

ben, wie am Montage, i s ; Die Zufuhren bestanden von englischem Getraide

aus 2140 Qr. 940 Qr. Hafer und 870 Sk, Mehl; von fremdem Qr. Hafer und 1460 Fässer Mehl.

Weizen, engl, pr. Qr, 48

rostocker, pomm., rhein,, \chles., rother 46

2 Sh,, Mais (lndian Corn) weißer Erbsen, engl. 40 a 53 Sh.,, weiße Koch- 46 Sh., do. Futter- 30 a 36 Sh, Rog- ohnen, fremde kleine, 36 a 44 Sh, ägyptische 26 a 30 Sh. 292 a 28 Sh. Ha- Sh., do, Brau- 22 a 28 Sh., dâni- 22 Sh, Wicken, königsberger, dä- Mehl, englisches pr, Sack 38 a

25 U,

Roggenmehl,

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D A 26 Sh.,

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Bekanntmachungen.

[919 b] A U Ug,

Alle und Jede, welche an das von dem Gutsbesißer Friedrich Wilhelm Otto an den Ferdinand Heinrich Matthaei verkaufte, im Grimmer Kreise und Horster 5564| 3250| Kirchspiele belegene Gut Wendorf c. p. aus irgend etl- 9568| 3348 | nem Rechtsgrunde Fo. derungen und Ansprüche machen 3692 2365| zu fónnen vermeinen, werden auf des Leßteren Antrag 369| 3498 | zu deren Anmeldung und Beglaubigung in einem der 3973| 3528| folgenden Termine : 286| 3562| am 4, und 25, Oktober, oder am 15, Novem- 2388| 3567 |

ber d, 38. 299| 3582| Morgens 10 Uhr, vor dem Königl, Hofgericht, bei Ver- 403| 3639| meidung der am 6. Dezember cr. zu erfennenden A553) 3723|

Präklusion, hiermit aufgefordert, 631| 3804

Datum Greifswald, 4. September 1847. 654| 3813 Königl, Preuß, Hofgericht von Pommern und Nügen, 676| 3940

D 9, Klo t, 684| 3953

687| 3966 899| 3998 906| 4294 4301

| 4401 4431 4460 4581 4589 4715

41 148 |

250

3104| 3179|

3189|

1995] Obrigkeitlihe Bekanntmachung. _Dem Saul Sagulmann, dessen Aufenthalt unbefannt it, wird hierdurch eröffnet, daß er in dem am 30. Juni d. J, publizirten Testamente seiner Mutter, der am 17. Mai d, J. hier verstorbenen Wittwe Saulmann, Esther Ernestine, geb, Arnheim, zum Erben im Pflicht- theil erngnnt worden is, i

Berlin, den 22, Oktober 1817.

welche zur Ablösung kommen, als}

6484/10328 6524/10378

6582/10383

6989| 1016|

6619| 104181457‘ 6759| 10478) 14603 6709| 10518) 14625 6798/10528/14677 6821/10555 14703 6801| 10567/14789 6887 | 10596) 14791 6920| 10597/15916 6999| 10661 15130 7068| 10711/15145 7237| 10714 15284 7250/10724 |15286 7298 |410830/15296 10869/15306 10884 15408 | 10909/15409 10998 11156 11264 11318 11469 11620 11641

Su Guts Gute

D p

=.

—I t

118256

118386

bei welcher so!gende Nummern gezogen worden sìnd,

17320 1/901

(17390

17442 17467 17035 17689 T0 17808 17822 17863 17917

17932

17954

18000 18009 18081 18083

18150 18215

18299

18420 18608

18669 18690

20202 20222 20264 21334 20342 20359 20376

20448

20483

20492

20536

20546

20074

20620 20654 20664

20702 20735

20737

20779

20914

21126

21159

21285 21398 21429

Allgemeiner Anzeiger.

Die Zahlung ersolgt s. Z. unter denselben Ver- hältnissen, wie bei den früheren Verloosungen, und werden die Inhaber dieser verloosten Certifikate auf- gefrde:t, dieselben mit allen noch nicht verfallenen Zins-Coupons ( ausgenommen desjenigen pr. 1/18. Dezember d. J,, welcher auf die gewöhnliche VVeise bezahlt werde1 wird), so wie mit dem Beweise zur Erhebung neuer Coupons versehen, bis späütestens den 29. Novembera.c, Nachmittags 2 Uhr, bei dem obengenannten Administrations - Bürcau in Amsterdam oder, falls die Zahlung hier in Berlino verlangt wird, bis spätestens den 22, Novem- ber c.

Diejenigen Inhaber ausgelooster Certisikate, wel- che die zeitige Einlieferung derselben in Amsterdam

bei den Unterzeichneten einzureichen.

oder hier versäumen sollten, werden es sich selbst

zuzuschreiben haben, dass ihnen das Kapital erst bei der zunüchetfolgenden OGnionatlithen Zinsenzahlung wird ausgezahlt werden können, des Zinsengennus38ts», 1/18. die gezogenen Nummern

Es bleibt jedem verloosten Certisikaten vorbehalten, von den im Art. 10. des Berichts über. die Errich- tung der Administration enthaltenen Bestimmungen

zwar mit Verlust bevorstehenden

und W e ] ch C1 Dezember c. aufhört,

mit dem aul gänzlich übrigens

Inhaber von

Gebrauch zu machen.

Berlin, am 26. Oktober

Anhalt und Wagener,

No

1847.

3rüderstralse

[1015 b]

Citerarishe Anzeigen.

Im Verlage der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei in Berlin ist s0 eben erschienen und in

allen Buchhandlungen zu haben #+

HERRMANN, Fréd. Prof, FLEURS DE

49ième siècle, extraites des meilleurs poëtes, acc ompagnées O!

dées d’un traité sur la versification,

Kupferd r. -=PA Pier 1 E:

» Bogen,

LA POÉSIE FRANÇAISE do de 20 Ser. ;

notices et précé-

ér, S g auf fein. Velin

Berlin

bei

Was Abonnement beträgt: 2 Rfpylr. für & Iahr. 4 Rtÿlr. - 5 Jahr. 8 Rthlr. - ! Jahr. in alen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erzöhung. Gei ecinzeinen Üummern wird der Sogen mit 25 Sgr. berechnet.

Mg 299,

Inha Ll

Amtlicher Theil.

Gnlaud. Berlin. Zur Charakteristik der Polemik der Aachener Ztg.

Deutsche Bundesstaaten. Königreich Bayern, Stände - Ver- handlungen. Königreich Württemberg, Ernennung.— Kurfür- stenthum Hesscn. Abreise des Landgrafen Wilhelm von Hessen,

Oesterreichische Monarchie. Wien. Befinden des Erzherzogs Al- brecht, Vermischtes, Pesth. Wahlen, Krakau, Passirscheine statt der Paß-Visa für Eisenbahn-Neisende, j

Nußland und Polen, St. Petersburg, Die Cholera in Moskau,

Frankreich. Paris, Prinz Joinville’s Geschwader, Diplomatische Audienz. Vermischtes,

Großbritanien uud Irland. London, Kabinetsrath, Die Geld - Krisis, Neue Zahlungseinstellungen, Die Morning Chro- nicle über die Geld - Krisis, : j

Niederlande. Aus dem Haag. Vermischtes,

Schweiz. Fürstenthum Neuenburg. Der Königl. preußische Ge- sandte bei der Eidgenossenschaft, Erkläxung über die Maßregeln in Be- tref der Waffen-Transporte, Kanton Bern. Der Bescheid an die eidgenössishen Repräsentanten in Luzern, Ankunft Düfour's, Trauer-(Bottesdienst, Der englische Gesandte in Haft. Militairische Nauferei, Schullehrer als Landwehr-Offiziere. Truppen - Aufgebot nach der freiburger Gränze. Kanton Zürich. Errichtung von Bür- gerwachen, Truppensendung nah Stäfa wegen der Meutereien in St, Hallen, Kanton Basel. Stellung Basel's im Fall eines Krieges, Die eidgenössishe Waffenmacht, Kanton Luzern, Empfang der eid- genössischen Repräsentanten, Proclamation des Regierungs-Raths. Bolizeiliche Bekanntmachung. Gerichtsstillstand, Nüstungen, Verbot gegen die Tagsaßungs-Proclamation, Adresse an den (Großen Rath. Truvpen - Bewegungen, Anerbieten von Frauen. Kanton Wal- lis, Militairische Maßregeln, Kanton Schw yz. Verbot gegen die

Tagsazungs - Proclamation.

Îtalien, Nom, Das Motuproprio und Reglement über die Staats- Conjulia, i

Handels- und Börsen-Nachrichten.

Ie N

fademie in Neuenburg in der Sciveiz. des heutigen Frankreichs, Planet,

j Zur poetischen Literatur - Königl. Opernhaus, (,,Rienzi‘‘.) Neuer

Beilage,

Amtlicher Theil.

Se, Majestät der König haben Allergnävigst geruht :

Dem Geheimen Regierungs =Rath E \\er in Koblenz und dem Direktor der Blinden = Anstalt in Berlin, Dr, Deine dan Rothen Adler-Oiden dritter Klasse mit der Schleife; dem evangelischen Pfar- rer Kloß in Groß-Peiskergu, Kreises Oblau, dem Stadt Physikus Dr. Schüße in Weißenfels und dem Ober - Förster Gen ¿au G gesin, Kreises Ueckermünde, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; so wie dem Förster Wegner I, zu Friedrichsrode, in der Oberför= sterei Lohra, und dem Materialien - Verwalter Fi scher bei der Sg= line zu Halle das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

Bêerannena ena Die diesjährige Seepost- Verbindung zwischen Stettin und Ko=

Ap E Mie

Preußische Zeitung.

Berlin, Donnerfiag den 28îe" Oftober

penhagen wird Ende Oktober in der Weise geshlo}en werden das Post-Dampfschiff „„Beiser‘““ zum leßtenmale Dienstag, den 26sten d. M., von Kopenhagen

daß

und Jreitag, den 29sten d. M., von Stettin abgeht. Berlin, den 24. Oftober 1847. General-Post-Amt,

G » v2 Q ck - x

Abgereist: Se. Excellenz der Kaiserlih russishe Wükliche Geheime Rath und Mitglied des Reichsraths, Graf Bludoff, nach St, Petersburg. h

lid 5 fi X: . 6 Ci ihtamtliher Theil. In laud.

. Berlin, : Oft. Die Aachener Zeitung (Nr. 292) E E H S daß wir iu unserem neulichen Ar= 24, : ge lurichtig eiten, welche die Augsburger Allg. Dei ung in Betreff der jüngsten Neise des Königs in die Rhein Provinz und Westfalen enthalten hatte, aus offiziellem Hochmuthe, ivie uns inslnurt wird, die Negeln der Höflichkeit gröblich ‘verlelzt hätten. Wir bekennen, die von der Agchener Zeitung uns vorgehal- tene Forderung der Courtoisie übersehen zu haben und verpflichtet gewesen zu sein, dem Königl, Kommerzien-Rath, Handelsgerichts- Präsidenten und Landtags=Abgeordneten, Herrn v. d, Heydt, die ihm gebührenden Prädikfate bei seiner Erwähnung in unserem Blatte zu gewähren. : :

Wie aber kommt die Aachener Zeitung dazu, uns und dem Publikum zu insinuiren, wir hätten von dem offiziellen Schimmer, den sie über uns auszubreiten beliebt, verblendet, absihtlich und zur Herabseßung des Herrn v. d, Heydt die Regel der Höflichkeit gegen iln verleßt? Warum schiebt sie uns ohne Weiteres ein häßliches Motiv un ter, wo doch die Annahme einer Unabsichtlichkeit nahe genug, wenigstens nÄ= ber lag, als die Vorausseßung jenes Motivs? Und welchen Namen würde die Aachener Zeitung einem solchen Verfahren beigelegt haben, wenn wir es uns gegen sie hätten zu Schulcken kommen lajsen?

Fühlte die Aachener Zeitung \sich einmal berufen, über unsere Artikel das Wort zu nehmen, s hätten wir ihr in der That zuge- traut, daß sie Gediegeneres darüber zu bringen® wüßte, als eine Höflichkeits-Lection, wir hätten ærwartet, daß sie, wußte sie in der Sache selbs uns nicht anzugreifen , es vorgezogen haben würde, zu shweigen, anstatt sich an eine Förmlichkeit zu klammern,

Deutsche Bundesstaaten.

Königreich Vayern. (N. K.) Der Schluß des Antrags der Abgeordneten Edel und Lechner, in Bezug auf Schußmaßregeln gegen Noth und Theurung (\. das gestrige Blatt der Allg. Preuß. Zt g.), lautet folgendermaßen :

U Een wucherlihe Umtriebe durch Rechts- Gesezgebung,. Wucher îm Handelsverkehr mit Lebensmitteln kann zwar zur Herbeiführung einer Theurung bei weitem jene enormen Wirkungen nicht äußern, welche die fast abergläubishe Furcht der Menge ihm beimißt, allein gleichwohl kann derselbe im Gefolge geringfügiger Aerndten und in Verbin- dung mit anderen Theurungs - Ursachen auf das Emportreiben der Preise,

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auf Beunruhigung und Erbitterung der Gemüther solche Wirkungen haben, welche in volkswirthschaftlicher Hinsicht und fast mehr noch in Hin-

Alle Þost - Anstalten des In- und Auslandes nehmen Sestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition der Ällg. Preuß. Zeitung: Lehren-Straße r. 57.

Infscrkions-Gebüßr für den Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers. 2 Sgr. -

1847.

sicht auf die öffentlihe Sicherheit niht gering den dürfen, Während fast alle Geseßgebungen älterer und neue- rer Zeit den Wucher im Getraidehandel als eine strafbare Hand- lung bezeihnen und mit öffentlichen Straffolgen bedroht haben , während der in der Pfalz geltende, von einem praktischen Geiste durchdrungene code pénal in seinen Artikeln 419 und 420 biergegen Fürsorge getroffen hat, wurde dieses Delikt in dem bayerischen Strafgesebbuch vom Jahre 1813 gänzlich mit Stillschweigen umgangen. Dasselbe enthält nur für den selten vorkommenden Fall, wern durch Zerstörung oder Verderbung fremder Le- bensmittel-Vorräthe ein Mangel veranlaßt wird, im Theil 1. Art. 245 eine Bestimmung, nicht aber für den eigentlichen Wucher. “Abgesehen von dem Verkaufe des Getraides auf dem Halm oder der Wurzel, welher nah Al- lerhöchster Verordnung vom 13. Juni 1817 (Negierungs-Blatt von 1817 Seite 587) wie nach älteren Verordnungen verboten blieb, und von den Ueber- tretungen der Art, 1, und 1. der in der Allerhöchsten Verordnung vom 30. Januar 1813 für den inländischen Getraidehandel erlassenen Vorschriften, wofür Art, 111, derselben Verordnung Strafen festgeseßt hatte, konnte daher in Bayern der offenbarste und schädlichste Wucher wegen Mangel eines anwendbaren Straf- geseßes nicht zur Verantwortung und Strafe gezogen werden, sofern nicht etwa die Uebertretung von Bestimmungen einer gültig bestehenden Schran- nen-Orduung eine geringe polizeiliche Einschreitung möglih machte, Diese Lücke suchten die neueren Allerhöchsten Verordnungen auszufüllen, indem jene vom 11, November 1845 in den §§, 1—7, jene vom 23, Oktober 1246 in den §8, 2— 5 eine Reihe von Handlungen oder Unterlassungen als strafbar bezeihnete und mit namhafien Vermögens - und Freiheits- strafen bedrohte. Allein wenn man auch von der Frage über die innere Zweckmäßigkeit dieser Straf - Normen ganz absieht, \o drängt sich doch das Bedenken auf, daß deren formelle Geltung und verfassungsmäßige Erlassung im - Hinblick auf Tit, V11, §, 2 der Verfassungs-Urkunde leicht beanstandet werden kann. Es is daher zu wün- schen: 1) daß in der sehnlichst erwarteten, neuen Sirafgeseßgebung, welche, wenn sie ihrem Zwette entsprechen soll, eine vollständige Polizeistraf-Geseß- gebung als integrirenden Theil enthalten muß, genau bestimmt werde, welche Strafen wegen Uebertretung verkehrspolizeilicher Verbote von der Polizei- Gewalt angedroht und vollzogen werden dürfen, 2) Daß durch die Geseh- gebung auf klare und faßliche Weise festgeseßt werde, was Handelswucher sei, und durch gengue Bezeichnung des Thatbestandes kein Zweifel darüber gelassen werde, welche Handlungen in den Bereich des gesehlichen Verbotes fallen, daß auch die Strafen in einer Weise normirt werden, um mit Rück- sicht auf die Gefahr und auf die Wirkungen der That eine gerechte richter- lihe Strafanwendung möglih zu machen. 3) Daß insbesondere jene Scheinlieferungs-Verträge unterdrüct werden, welche unter dem Titel einer mit bestimmter Erfüllung8zeit bedungenen Getraide - Lieferung im Grunde nur eine Wette zur Gewinnung der Differenz zwischen dem bedun- genen und dem zur Lieferungszeit wirklich bestehenden Preise enthal- ten. Daß auch in dieser Beziehung ein Zusammenwirken der Geseßz- gebung mehrerer Staaten , namentlich Preußens, Badens und Bayerns, wünschenswerth sei, ergiebt sich aus der Natur und den Haupt-Niederlags- Orten dieser Geschäfte. Wird auf diese Weise der gerechten Entrüstung des Volkes, so weit es sih mit Grund als den Spielball bodenloser Spe- culationen betrachtet, Befriedigung gegeben, so hat dann die Negierung um so mehr Fug und Necht, mit größerer Entschiedenheit, als bisher, der Jrreleitung der Volksmeinung und der Vo!ks[eidenschaft entgegenzutreten, deren Folgen nicht nur für die öffentliche Sicherheit, sondern auch selbst für die Versorgung der Volks - Bedürfnisse verderblich sind. Leider hat nach der Erfahrung der Vergangenheit die gereizte Volksstimmung jedes vernünftige Maß überschritten, die Furcht vor Wucher und das Wucher- geschrei haben die Noth vergrößert und dem wahren Wucher in ‘die Hände gearbeitet, Man hat verkannt, welche Wohlthat, welche unentbehr= lihe Hulfsquelle gegen Noth solider und redlicher Getraidehandel darbietet, man hat fast jede erlaubte Speculation mit Getraide mit dem Namen des Wuchers gebrandma1ikt und dem Volkshasse preisgegeben, dadurch den Han- del abgeschreckt und die Konkurrenz zum Vortheil des wahren Wuchers ge- lähmt. Ein Theil der Presse hat durch verdäcttigende oder aufreizende Ar- tifel das Jhrige zur Steigerung der Leidenschaften beigetragen, Daher ist

angeschlagen wer-

Die Akademie in Neuenburg in der Schweiz.

Für viele junge Männer, welche einem wissenschaftlichen Berufe nach- gehen oder sich vem Staatsdienste widmen wollen, besteht das Bedürfniß sich der französische! Sprache vollständig zu bemächtigen, Ein zeitweiser Aufenthalt in einem Lande französischer Zunge is hierzu bekanntlich das beste Mittel, wen dort Lehrmittel und Lebens-Verhältnisse von geeigneter

welche, nicht blos einer trügerishen Theorie nah, sondern in der That an wahrer Freiheit fas Alles hinter sich lassen, was die Gegenwart sonst irgendwo darbietet, Dort lernt man durch die Erfahrung den Gegensaß fennen, welcher zwischen einer auf dem Boden des Rechts wurzelnden Frei- heit und einer vermeintlichen besteht, die keine anderen Grundlagen als die Unlust an dem Hergebrachten und das Verlangen nach dessen Umsturze hat. Auch auf dem kirchlichen Gebiete is es in Neuenburg anders, als in den

de Vigny, Arnault, Guichard, de Jussien, Naudet, Viennuet, A. Des Essarts, A. Soumet, Emil Deschamps, Léon Guérin, d’Arliíncourt, N. Lemercier, A. Barbier, Andrieux, Antoíne de la Tour u. st. w.,, so wie guch einige als Dichterinnen ausgezeichnete Frauen, Mad. Louise Colet, Mad, Desbordes-Valmore, Mad. Joliveau, Mad, Aimable Tastu u, st,. w, Die Eintheilung des Stoffes in die drei Hauptzweige der erzählenden und beschreibenden, der

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Königliches Stadtgericht hiesiger Nesidenz.

Preußische Südseesischerei- [998] Gesellschaft.

Q Prèußishen Eguol- Versammlung der Actionaire der ist beschlossen, Merei-Gesellschast vom 8ten d, M. die Gesellschaft vorbehal _ Genehmigung aufzuldie s Dieser Beschluß wird hiermit

erschienen und 1n Axt vorhanden sind. E :

Nach dem Schlusse ihrer Gomnasial-Studien oder nah Zurücklegung des akademischen Trienniums oder selbs im Laufe der Universitäts-Jahre gingen deshalb früher sehr häufig junge Männer aus den Königlichen Staaten oder anderen Theilen Deutschlands nah Genf oder Lausanne und brachten dort ein halbes Jahr oder ein Jahr mit bestem Erfolge zu.

Allein an beiden Orten sind bekanntlich in den leßten Jahren politische Umwälzungen eingetreten, welche nicht ohne die verderblichste Rückwirkung auch auf die Bildungs-Anstalten, auf das gesellige Leben, ja, auf die ganze Existenz der zu ihrer weiteren Ausbildung dorthin geschickten jungen Män- ner bleiben konnten, Die berühmtesten Namen, welche früher die Akg-

Ist 30 eben

21472 18832/21536 18850 (21549 5118990 | 21563 18991/21594 1901321682 19053 |21702 19956 | 21754 19136/21856 19188/21862 19274/21901

3el SCHEITLIN und ZOLLIKOFER in St. Gallen Alexander Duncker. Königl. Hofbuchhändler, Französische Str. No. 21, zu haben:

SYNOPSIS CONIFERARUM

AUCTORBE STEPHANO ENDLICHER. Mit Holzschnitten. gr, 8. Preis 4 Thlr. 21 Nèv. i: Der Name des Herrn V avlasservs ist zu bekannt 1nd der Werth des vorliegenden VVerkes Ms sebr in als dass die Verleger nöthig hätten, dieser Anzeige irgend ein VVort beizufügen.

15806 didaktischen und der lyrischen Poesie, mit ihren verschiedenen Unterabtheilun- gen, entspricht dem Zwecke der Sammlung, tvelche überhaupt jedem Freunde der französischen Literatur um so mehr empfohlen werden kann, da es nicht selten shwer hält, sich Keuntniß der zum großen Theil noch nicht gesam= melten Werke neuerer französischer Dichter zu vershafsen. Die Einleitung über die Versification giebt in gedrängter Kürze, was dem Bedürfniß schnel- ler Belehrung genügen kann, und eine Erklärung der shwereren Woite und Stellen am Ende des Buches dient zugleich zur Erleichterung und Belehrung, zumal da die Erklärung auch nux wieder in französischer Sprache gegeben ist,

11630 7834117953 1: 7838| 118101: 7859/11862 7903| 11909 7984| 11912 7989| 11948 8113/12160 8034112168 8262112325

8341/121410

4820 4867 4888 5023 5027 5058 5065 5129| 5133 51608 5204

| c S6 / S o

| Nachbar - Kantonen, Die Kirche ist im Besiße althergebrahter Freiheit, welche sie übt in treuer Achtung der Grundlagen ihrer eigenen Existenz und in sriedlichster Gemeinschaft mit dem Staate,

Zur poetischen Literatur des heutigen Frankreichs. Fleurs de la Poésie française da dix-neuvième sìiècle, ex- trailes des meilleurs poètes, accompagnées de notices

et précédées d’un traité sur la yversification, Par Fr. Herrmann. Prof. de lilt, ct de langue tranc, Der

[991]

16024 16092 16159 16156 16216

der landesher1 lichen die Augen springend,

1848. 8,

5216 5278 5279 5374 5460 5476 5478 5479 5503 5617 5627 5661 5662 5677 5768 5932 6075 6116 6184 6238 6270 6296 6301

des Gesetzes vom 9, 9 \n Gemäßheit des §, 29 Erk A Meidhzeitia tovember 1843 veröffentlicht und alle diejenigen, welhe Forder Ï

an die Südseefischerei Gesellshast balt, Ansprüche durch aufgefordert, sich bei der unterzeichnete hier- rection der Gesellschast zu melden, unter der Ve, A nung, daß diejenigen unbekannten Gläubiger ns

sich nicht innerhalb 6 Monaten melden iktee G

zu Gunsten der Gesellschaft verlustig ‘gehen N Sn den 14, Oltober 1847, D 7 Die Direction der Preußischen Süd\eef(\ L Gesells enletel

Schillow. Schlutow,

1012») jDte Verloosun

von 450 Certisikaten der 5% Russischen Anleihe 3ter Seric bei Hope & Co. in Amsterdam.

In Folge der in St, Petersburg stattgehabten Ver- loosung von Inscriptionen der 5 % Russischen An- léihe Ster Serie bei Hope & Co. hat das Ad- ministrations - Büreau der Herren Hope & Co., Kettwich & Voomberg und Wwe. Wilh. Borski in Amsterdam cine Verloosung von 450 Stück Certifikaten dieser Anleihe veranstaltet,

2096 2149 2387 2449 2471 2519 26006 2618 2648 2657 2670 2678 2719 2745 2TA7 2806 2819 2846 2895 3000 3024 3029 3071 3072 3099

Weidner,

6310 6413 6463 6464

16233 16281 16307 16356 16418 16491 16539 16549 16581 16590 16601 16608 16609 16637 16761 16851 16966 16967 17010 17060 17121 17158 17167 17228 17287

841112493 8628 12690 8877 12847 8892 12903 8947 12944 8985 | 13002 9005 13060 905513146 9132/13212 9151/13340 9282 (13401 9392 |13405 9394 | 13406 9399 | 13410 959413461 9641 13463 9647113693 9712/13734 9713/13801 9736 [13868 981513995 9920 (14191 9946 (14230 9979 |14307 10165 (14376 10290 | 14387

17294

19275

19297

19407

19439 194143

19453 19491

19532 19554

19564 19578 19623 19634 19650 19664 19686 19713 19719 19746 19774 19783 19866 20025 20063 20066 20134

21904 21918 21978 22030 22123 22134 22159 22220 22242 22278 22334 22408 22420 22508 22143 L 22603 22642 22606 22741 22747 22811 22862 22871 22939 23061

E —————- A

D nladun g gem 8 1 E s d E C Ba n de beginnenden fünsten A hrgang Prager Vierteljahrschrifi ür die elite Heilkunde,

[996]

mit gegenwärt

Pränumeration aus den fünften Jahrgang oder

Rand XVII. V N, 04 Thile, wird in der Hirschwaldschen Buchh.

(Burg-Str. 25) angenommen,

Die bereits“ gelieserten ersten vier Jahrgänge be- weisen thatsächlich die dieser Zeitschrist unermüdet ¡dmete Sorgfalt für fortwährende Vervollkom- nung, eben s0 werkthätig hat sich aber auch der steigende Beisall des ärztlichen Publikums 1m Aus- und Inlande durch eine stets wachsende Abnehmer- zahl anf das erfreulichste kundgegeben, Dankbar wetteifern Redaction und Verlagshandlung, jene für vermehrte Reichhaltigkeit und erhöhten innern VVerthb,

ge W

diese sür die immer schönere Äusstattnng, und beide vereint für cine die béquemsle Benutzbarkeit sör- dernde technische Einrichtung der dem gegenwürti- gen physiologischen Entwickelungsgange der Heil- kunde folgenden Vierteljahrschrist, welche zugleich das verhültnissmässig wohlseilste aller Blätter ist. Um übrigens Prüfung der Wahrheit des Gesagten zun ermöglichen , ist der erste Band des fünften Jahrgangs an alle irgend bedeutendere Buch- handlungen des In- und Auslandes zur Ansicht Vver- sendet worden. Derselbe enthält dr el Abbildungs- Taseln (eine Stahl-, eine lithochromische und eine lithographische Tafel) und 24 Bogen ‘Text, wovon {4 Bogen den Original-Aufsützen, 7 Bogen den das Gesammtgebiet der neuesten medizinischen Litera- tur zur kritischen Uebersicht bringenden Analekten und 3 Bogen den Miscellen und Rezensionen ge-

widmet sind,

Prag, Okt, 1847.

entschieden arzneiwissenschaftlicken Jedermann eine genauere

Borrosch & André.

[1014 b] Eine gut erhaltene, verkaufen Kanonierstr.

echt Stainersche Geige ist zu

7, 4 Tr. geradezu, yv. 11—2 U.

L demicen von Genf und Lausanne zierten, sind nicht mehr dort. Vinet is ge-

storben, Andere sind zurückgetreten oder haben selbst das Land verlassen. -— Auch kirchliche und religiöse Spaltungen haben überhand genommen, Es ist dort jeßt nicht der Boden, wo deutsche Jünglinge mit Sicherheit eine frist edle Entwick-lung suchen dürfen, Deshalb richtet si der Bli mehr als sons nah Neuenburg, dessen demie bisher von Deutschland aus seltener besucht wurde. Sie bietet iy Berbindung mit den Vorträgen der obersten Gymnasialklasse, welche glichfalls von Fremden besucht werden kann, und mit freien Vorlesungen wschiedener Art, die für Gebildete jeden Standes in jedem Winter statt- iden reichlich die Mittel dar, um binnen eines Halbjahres oder eines hres Jünglingen zu Erreichung jenes Zweckes zu verhelfen, Die Pro- fsoren, deren an der Afademie 11 angestellt sind, verbinden mit französi- der Bildung fast ohne Ausnahme auch die Kenntniß unserer Wissenschaft 11d Literatur. Der akademische Kursus beginnt mit dem ersten November nd Be mit dem Schlusse des Juni, Doch wird auch für kürzere Zeit dil Besuch der Vorlesungen gern gestattet. Privatlehrer für solche, die nit Jogleih den ohne Ausnahme in französischer Sprache gehaltenen Vor- nigen folgen können, also noch einer Vorbereitung bedürfen, sind leicht und gut zu haben, Das Honorar für die Vorlesungen ist äußerst gering. zahlreiche, angesehene Familien, welche bei den Lehrern der Akademie \ich [cht erfragen lassen, sind, nach der Sitte der französischen Schweiz ,- ge- nöhnt, junge Männer als Pensionaïre in ihr Haus aufzunehmen wo sie unn als dessen Glieder betrachtet werden und mit diesen an der edlen inen Geselligtkeit Theil nehmen, die Neuenburg auszeichnet, : Es is nicht, wie in Genf und Lausanne, die Luft des RNadifalismus olche in Neuenburg weht, Die dortige Gesinnung is vielmehr eine mo-

lin, chez Rod. Decker, Impr. d. R,

Glücfliche, vassende Auswahl des Gegebenen muß bei Sammelweiken, welche, wie das vorliegende, zunächst wohl für Lernende und zum Gebrauch beim Unterricht bestimmt sind, das Hauptkriterium iher Zweckmäßigkeit und ihres Nuzens bleiben, Es gilt dabei, das Belehrende und Charafkteristische mit dem Angenehmen und selbst Pikanten zu verbinden, ohne gerade den Früchten und Auswüchsen jenes in heillosen Verirrungen überwuchernden Geistes, welche gerade auf diesem Felde häufig und leicht zu finden sind, Raum und Berechtigung zu gestatten, Es kann auch ohne diese sehr wohl ein Gesammtbild der poetisch shaffenden Thättgkeit des heutigen Frankreichs gegeben werden, wenn man die Blumen und Blätter zu dem Kranze, wel- hen man ihr zu Ehren winden will, überhaupt nur von Stämmen zu pflücken versteht, welche die dichterische Arbeit, unter dem Schutze eines besseren Genius, in ihrer gesunden, edleren Entwvielung zeigen. j

Jn dieser Hinsicht hat, wie wir glauben, der Herausgeber obiger Sammlung im Allgemeinen das Nechte getroffen; er scheint sehr wol zu wissen, daß namentlich bei jugendlichen Gemüthern die ersten Eindrücke mei- stens die entscheidenden sind, und hat daher möglichst Alles vermieden, was darauf berechnet sein möchte, unter der Hülle eines falschen Reizes, Sinn und Gefühl auf Abwege zu führen. Dagegen ist es ihm gelungen, auch manches im Stillen und Verborgenen blühende Blümlein in seinem Kranze zu verdienten Ehren zu bringen, so wie es überhaupt hinreichen wird, den geistig - sittlichen Gehalt dieser netten Sammlung näher zu charafkterisiren, wenn wir die Namen der Dichter nennen, deren Werken die gegebenen Stücke vorzugsweise entnommen sind, Als Vertreter einer edleren Richtung des poetischen Schaffens finden wir hier namentlich+ Chateaubriand, Casimir Delavigne, Delílle, Charles Nodier, A. de Lamar-

nrhische , aber entsprechend den freien Jnstitutionen des kleinen Landes,

tine, Victor Hugo, Béranger, Barthélemy und Méry, Alfred

Königliches Opernhaus. Rtenzi, ver lebte der Cribunéên Große tragishe Oper in 5 Akten von Richard Wagner. (Den 26. Oktober.) Es giebt musikalische Naturen, die bei edlem Streben und begeistertem

Kunstgefühl den hestigen Drang, Neues zu scaffen, in sih tragen, ohne diesem Drange anders als durh Anwendung eines glänzenden Combina- tions-Geschickes und ungewöhnlicher Mittel Genüge leisten zu können. diesen Naturen zählt Richard Wagner. ein Werk von hoher dramatischer Tendenz, das, voll charakteristischer Ei- genthümlichkeiten und. nit ohne musikalische Schönheiten, in diesem Be- tracht die gerehtesten Ansprüche auf den Namen und in der That die Achtung aller Kunstfreunde erregtz dennoch erscheint es in seiner Totalität mehr als das Ergebniß kalter Reslerion Begeisterung. Nhythmik und in der Harmonik Elemente, die sich meist Neuheit und Originalität in gesuchter machen als vorzugsweise auch in der unmelodischen Gestaltung der Gedanken, Orchestermittel und namentlih der Blech-Jnstrumente, geisterung, 1 b größtmögliche dramatische Wahrheit zu erziele des Werkes, nach unserer Ansicht, zugleich die ind, 4 ] Aufführung konnte daher um so weniger ein

Zu Sein „Rienzi““ is jedenfalls

eines Kunstwerkes hat

als warner sowohl in der auf Kosten der und eigenwilliger Weise geltend melo di sch ta A dee

je 11 der Behandlung der Ma Diese e Be- | lich i i 3 Komponisten, stets die erkaltete merklich in dem N Fin den Vorzügen Mängel desselben s

f i der attgefundénen ersten hiesigen Der Erfolg bei der am Dien stag sat fisenber and Aber e

Jene, die Reflexion, offenbart sich in Allem,