als in der Voruntersuchung. Als hatte Frau von Bial- stes entlassen: er solle enen er es ja halte. Der zweite h Malicki, sagt aus: flagten Deregow er möchte sie auf der Wind- ählt , daß die Po-
Verhandlung anders auszusage!!
der Zeuge hierauf n fowsfa denselben sih an die Deutsche heute vernommen 3 Morgens gegen drzecki zu ihm
angen war ,
den Worken St. Schuld-Sch.
Seeh. Präm. Seh. K.u.Nm. Schuldv. |- Berl. Stadt-Obl. Westpr. Pfandbr.
Grossh. Poseu do.
am 4. März
en die Ange sfi und Me=-
t der Bitte, Deregowski habe ihm erz
Revolution é arm Ra, erklärt: er glaube , der
1g sei Deregowsfi gewesen ; er habe
Zeuge, Gendc Ostpr. Pfandbr.
Pelz bekleidet
Inländische Fonds: Pfandbrief-, Kommunal - Papiere und Geld - Course.
do.
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.| Brief. 925 901 88% 912 91:
101: 91
Kur- u.Nm. Pfdbr. Sechles1sche do.
do. Lt. B. gar. do. Pr. Bk-Anth.-Sch
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Fnedrichsd’or. And.Goldm.à 3th.
93%;
Nach Verlesung noch einiger Aften- als Stellvertreter des Staats-Anwalts Strafe des
am Gange erfannt. det Herr Grothe ägt gegen beide Angeklagten auf die dem er sich namentlih auf die früheren Aussagen auf die Zeugen-Aussagen beruft. ( trägt auf Freisprechung an, indem er auf heit der Zeugen - Aussagen und auf die Unglaubwür- Bezüchtigungen hinweist.
hmui:g des Angeklagten Wilhelm Theo- ahre alt, war nach sei=
stüde begrün die Anklage und tr Hochverraths an, n der Seminaristen und Herr Cassius,
Russ. Hamb.Cert. do.beiHope3.4.S. 1. Anl. do. Stiegl. 2.4.A. do. v. Rthsch.Lst. do.Poln.SchatzO. do. do. Cert. L.A.|€ Po.do.L.B.200FI. Pol. a. Pfdbr.a.C.
die Unbestimmt digkeit der früheren i Hierauf wird zur Verne
dor Madckiewicz geschritten, Derselbe ist
S | N TNR R
Ausländische Fonds.
Poln. neue Pfdbr, do. Part. 500 FI.
Hamb Feuer-Cas. l: do.Staats-Pr. Anl Holl. 25 9% Int.
Kurb.Pr.O. 40 th. Sardin. do. 36 Fr. N. Bad. do. 35 FI.
ner Vorbildung in den Kadettenhäusern zu Potsdam und Berlin Lieu- tenant im 19, Jufanterie-Regiment und wurde durch Kabinets-Ordre vom 14. November 1846 aus dem Offizierstande entfernt. vielfachen Umgang mit dem bei der Vershwörung sehr kompromittir- ten Landwehr = Lieutenant Magdzynski und verkehrte häufig mit dem Rechts-Kandidaten Chamski, dem Leiter des Attentats vom 3. März. Wie die Vershworenen Niegolewsfki Mitangeklagten Emil von Moszczenski übereinstimmend mitgetheilt haben , ist Mackiewicz nicht blos der Verschwörung beigetreten, hat Unteroffiziere und Soldaten in den Kasernen der Festung zur Theil nahme an der Revolution verpflichtet , und hat Wachs-ÄAbdrüke von den Schlüsseln der Festung besorgt, sondern er hat auch die nach diesen Abdrücken gefertigten Nachschlüssel vou Niegolewski in Empfang ge- nommen und si bereit erklärt, am 3. März Abends 11 Uhr den Vershworenen die Thore der Festung zu öffnen. sich am 3. März Abends auf der Festung, zweite Kommandant, Oberst von Helldorf, ganz unerwartet den Be=- fehl überbrachte, die Festung zu allarmiren, so suchte der Angeklagte unter unzureihenden Gründen sowohl von dem Kommandanten als von seinem Compagnie = Chef Urlaub zu erlangen. ausdrücklich abgeschlagen wurde, so wußte er sich doch durch die un- wahre Behauptung, er sei mit Urlaub versehen, von dem kommandi- renden Offizier der Thorwache Auslaß aus der Festung zu verschaffen, Wahrscheinlich hat er hierauf den Verschworenen auf dem Garnison- Kirchhofe die Mittheilung gemacht, daß das Unternehmen durch die Wachsamkeit der Truppen vereitelt sei. l ( gauze Nacht in der Stadt und den Festungswerken umher, ohne sich, wie es der Dienst erfordert hätte, seiner Compagnie oder einem an- eren Bei einer Haussuchung wurde ein Ererzier-Reglement des Angeklagten vorgefunden, in welchem sich von dessen Hand die Namen und zum Theil auch das Signalèment einer Menge bekannt gewordener Theilnehmer der Verschwörung verzeichnet finden. Endlich hat der Angeklagte während der Voruntersuchung Wa simu so daß er eine Zeit lang i Jrren: Anstalt zu Owinsk gebracht werden mußte, offenbar nur in der Ab= sicht, um sich durch dieses Mittel der Strafe zu entziehen.
Bei seiner heutigen Vernehmung protestirte der Angeklagte, wie er sich ausdrückt, gegen das ihm zur Last gelegte Verbrechen. habe feine Wachs-Abdrücke von dem Schlüssel genommen, habe nichts von einer Verschwörung gewußt und habe feinem Aufstande seine e A Der Mitangeklagte Emil von Mosßzczenski widerruft seine ausführlichen, in der Voruntersuchung ge= i In Folge einer Aufforderung des Prâäst= denten giebt der Angeklagte Makiewicz mit Zugrundelegung eines Plans der Festung Posen eine ganz ins Einzelne gehende Schilde- rung von Allem, was er am Abend und in der Nacht des 3. März gethan und wo er sih aufgehalten. diesem Nachweis mehrere Zwischenfragen an den Angeklagten. werden eine Menge Zeugen-Aussagen von posener Offizieren verle- sen, welhe den Angeklagten in der betreffenden Nacht an verschie- 1 Von zwei Zeugen, welche mündlich vernom- men werden, sagt der erste aus: er habe den Angeklagten am Mor- gen des 4. März gesehen, wie derselbe sich um 8 Uhr in die Woh- ) Der zweite bekundet, daß Mackiewicz am Abend des 3, März sich aus der Festung entferut habe, nachdem anf ausdrücklichen Befehl das Thor geschlossen worden,
Ua A ergreift der Staats-Anwalt das Wort zur Begründung h nilage und bemerkt: wenn er bei irgend Einem der agten den lebhaften Wunsch hege, daß die Anklage sih als unbe=- ge, so sei dies bei Maiewicz der Fall, dessen ing jede Schuld doppelt {wer auf ihn fallen lasse. \huldigungen gegen denselben ständen fest und würden Benehmen nocch unterstüßt. ‘indruck einer gemachten und erzwungenen Ent- as demselben zur Last gelegte Verbrehen. Der Ange- ein {eltsames Benehmen vom 3. März zu erklären, aber hme trete stets seinen entshuldigenden Erklärungen c habe sich am 3. März benommen, wie es für er Verschwörung nicht betheiligt sei, ganz un= , und wie es nur erklärlih werde, wenn er Verschwörung und der Zweck der Unter- grund hinzugenommen werde. Benehmen des Angeklagten in allen âächtigenden Umstände darin her= ngeflagten angegebenen Motive unglaubwürdig darzustellen und auf die Strafe wegen Hoch-
. [Zf.
agdzynski und Konkiewicz dem
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Madiewicz befand Als nun um 95 Uhr der
Als ihm dieser
Außerdem trieb er sich die
deren Truppentheile anzuschließen.
It Tdd i d , Jy Wahnsinn simulirt, die Jrren-
Unterstüßung angedeihen
machten Bezüchtigungen.
Der Staats-Anwalt richtet bei
denen Punkten gesehen.
nung des Chamsfi begeben.
gründet erweisen mö frühere Stellun a die Be dessen heutige mache durchaus n C rüstung über d flagte suche \
langten 59 Rthlr. mittag noch circa 300 2 und 85pfd, a 51 Rthlr., ab Frankfurt a. d. O. 84pfd. erlangten heute 54; Kthlr. und 25 Wsp. 85pfd. 55 Rthlr.
Gerste war heute stärfer angeboten und ging deshalb zurück, wir notiren 55, 57% bis 59 Sgr.
Hafler ist gleichfalls etwas matter und bedang 27%, 29 bis 305 Sgr, Spiritus matt, loco Waare wurde a 14, bis 145 Rihlr, verk, Mai / Juni 135 Rthlr. bez. Nthlr. Gld, er der Begehr für gestern meistens für jene Gegend statt- belaufen, entnehmen. oche hier eintreffen peculation dabei
Dies Benehmen
einen Dssizier, der begreiflih erscheine eine Mitwissen\ch stüßung derselbe Staats-Anwalt geht jeh einzelnen Punkten durch vor, beleuchtet dann die seines Benehmens, sucht d trägt \hließlich gegen | verraths an. Wegen vorgerückter Zeit wi auf die nächste Sizung E o gen 4 Uhr geschlossen.
gen den Angeklagter
Pigidoge des T
d die heutige S Handels- und Börsen-Nachrichten, — Berlin, den 30. Oktober 1847
Wechsel - Course.
andlung ge=
Brief. | Geld,
0000600000. 00 0000000000.
120 Ctr, direft vo dem Lager waren, o ‘ist in dieser Wo
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Leipzig in Courant im 14 Thlr. Fass..
Frankfurt a. M. südd. W. ...........
Petersburg „.,, November 5
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3 Wochen | 1085
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88 B.
Königsberg, 26. zen 60—75 Sgr. pr. 46—50 Sgr. pr. Schfl. ; fleine Gerste 40—46 —26 Sgr. pr. Schfl.z graue Erbsen 60—70 Sgr. pr, Schfl, ; weiße Erb- sen 50—65 Sgr. pr. Schfl.; Kartoffeln 28—30 Sgr. pr. Schfl. ; Heu 12 —15 Sgr, pr. Ctr.; Spiritus 33 Rthlr, 10 Sgr. pr. Ohm,
An der Börse wurden heute l . R Le 419pf. a 300 Fl, und 17 L, 4120pf, a 306 Fl, 52 L, inländ, w, Erbsen a 372 Fl. preuß, Cour, pr, Last,
% Breslau, 29. Oft,
21 WIE verkauft: inländ. Roggen
reise blieb angeboten, oggenmehl loco und shwimmend 2 Mit Roggen wor es heute ruhiger, wie stark ab Oberschlesien ist, kann man aus den gehabten Umsäßen, welche sich auf circa 1000 Wispel das Meiste erst in 3—6 W fann, so erscheint es gleichzeitig nicht zweifelhaft, mit obwaltet, welche leicht Oesterr. Ban j Schlesische Br., 3{proz. 94 Br. 992 bez. u. Br. Breslau-S Märkische 88 G. Köln-Mindener 96 Br. Brieger 58 Br. Krakau-Oberschlesische 70% bez. bahn 68 bez, u. Br, beriht, Der Wollhandel war auch in dieser Woche von ge- timmung unserer Spekulanten is noch immer rft, und mit Ausnahme von ca, 130 Einschur an cinen hiesigen und aus- Die bezahlten 58 Rthlr. für die polnische er Spekulant hat ca. ese aber nicht hier auf che eine- Verringerung desselben nicht
Erwägt man aber, daß
ringem Umfange, und die S sehr flau, Fabrikanten fehlten am Ma Ctr, russ, und einer kleinen P wärtigen Spekulanten wurd Preise von 51 —53 Rthlr, Einschur entsprachen den vorwöchentlichen n einem Dominium ge
Köln, 27, Oft. Getraidepreise (24 Schfl.) Weizen direkt Rihlr, Gerste 4 25, Hafer 3 5, Rappsaamen 40 15, Roggen 5 2 10, dito pr. März 4e dito pr, Magi 1848 31 5
Eisenbahn - Actien.
116% B, Z{ 102! G. 997 6. 100 8. 111 bz
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Z Hamburg, 28. Okt. Einfuhr verschiedener Artikel vom 22. bis 28, Oktober: Kaffee 24,195 Sack 8 B, 45 F. 161./1 45/2 Robbins. — Reis 3518 F. 1140 S. — Sago 5 S. 1 F. — Taback 1003 B. 75 F. 489 Krb, 1543 Rol. 2172 F. 165 Col. 64 Ser, 155 Kst, — Thee 58 /12 33 /4 1723/2 Kst, 2265! Kst, — Cacao 522 Sack, — Zucker 397 F. 100 K. 41 Krb. 20,008. Kil. 29,605 Brd. 5505 S. — Pfeffer 1260 S, 300 B. — Piem. 65 S, — Macis 8 F. 1 S, — Nelken 17 B, 20 S. — JIngber 25 S.
Blauholz 4221 St, 248,400 Pfd. — Gelbh, 610 St. — Japan 459 St, — Camp. 1 Sack. — Bleiweiß 36-F. 5 K, — Jndigo 254 K, 1 S, und 20 F. 1 Ks. rother.
Baumkwvolle 3160 B. — Wolle 1845 B. — Twist 875 B. 52 F. TAD as Mandeln 1 K. 1 F. 8 B, — Häute 4956 St. 133 B. 147 __ Felle 64 B. 6 P. 2 K. 15 St. 21 Col. 20 Bd.-1 F. — Kupfer 6 Rol, 6 F. 4 P. — Zinn 758 B. 206 St. 10 F. — Stahl 318 K, 1 Stg. 377 Bd. 1 Bürd. 2 F. — Eisen 141,840 Stg. 3005 Tons 1445 Pl. 1 Krb, 2651 Bd. 52 St. 4 Kst,
Butter 3 Btg. 1 F. 2 T, 475 Geb, 9/1 1213/2 1999/3 431 /4 L 90/8 2/16 Tonnen. — Käse 19,613 St. 54 K, 16 Kübl, 3 F, ) Krb,
Weizen 3034 S. 116 Ls, 48 F. 749 Tsh. — Roggen 2255 Sack 33 Ls. 40 F. — Buqhw. 482 S. — Gerste 31 Lst, 24 F. 1519 S, — Hafer 500 S. 3 Lt. 289 Tsch. — Erbsen 3716 Sa 27 Lst. — Wien 503 Sack. — Bohnen 544 S. 5 L. 14 F. 100 Tsch.z weiße dito 15 Sack 3 Wsp. — Linsen 76 S. 38 Wspl. 2 Schfl. — Rappsaat 90 T\ch, 2 S,
Cedernholz 150 Bl. 4 Bol. — Mahagoniholz 120 Bl. 1636 St, — Óôrner 149 S. 41 K, 35,986 Sl, — Cigarren 2,935,400 St,
London „ 25. Okt. Getraidemarfkft. Die Land - Zufuhren vno Weizen aus Essex und Suffolk waren heute klein, die von Kent bedeutend, und eine Preis-Ermäßigung von 2 bis 3 Sh. p. Qr. war nöthig, ehe Ver- fäufe gemacht werden konnten, Die besseren Sorten fremden Weizens er- fuhren vermehrte Nachfrage, die gewöhnlichen blieben vernachlässigt. Mehl ist unverändert. Gerste muß 1 Sh. p. Qr. niedriger notirt werden, Bohnen und Futtererbsen fest, weiße Erbsen 1 Sh. p. Qr. niedriger. Jn Hafer war das Geschäft beschränkt zu früheren Preisen.
Auswärtige Börsen.
96% a 96% bz. 987 B. 98 G.
1005 B. 98% B.
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Eing.
I B.
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Aach. Mastr. 30|
Berl. Anb. B. |45 Bexb. Ludw. |70 Brieg-Neiss. |90 do. Thür. V. [20 Magd. Witt. [30]
424 bz. u. 1015 G6. 993 bz.
Nedb. F. W. |70| 685, a 5 bz.
1055 B. (Schluss der Börse 3 Uhr.)
Die besseren Notirungen vom 20sten aus London haben an un- serer Börse nur einen schwachen Eindruck gemacht, Regulirungen der Liguidation schuld sein mögen,
Getraide-Bericht.
Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt:
Weizen 72—T7A4 Rihlr.
Roggen loco neuer 47—á49 RthlIr.
pr. April/Mai k. J. 48’ Rihlr. Bf. Hafer 48/52pfd. 27—29 Rthlr. 4 48pfd. pr. Frühjähr 295 Rthlr Gerste 44—45 Rthlr.
Rüböl loco 115 Rthlr.
Nov. f Dez. 411—5 Rthlr.
Jan. / Febr. (März 1177 Kthlr. Spiritus loco 294—29 Rihlr.
Frühjahr 27% Rihlr. bez. u, Bf.
26, Oft, Marktbericht. Zufuhr mittelmäßig. Wei- Schfl. ; Roggen 50—55 Sgr. pr, Schfl. 5 große Gerste gr. pr. Schfl. z Hafer 22
woran indess die
Marktbericht.
weißer, war wenig angeboten und erlangte 86, 94 bis 98 Sgr., gelber war lebhaft gefragt und holte 85, 92 bis 95 Sgr.
Roggen in loco holte bei großer Frage für höhere Preise, man bewilligte 64, 68 bis 71 Sgr.,, 50 Wv, 84.pfd, er- Von \{chwimmenden Ladungen wurden gestern Nach- Bsp. gehandelt und zwar 85pfd. a 57 Rihlr. 86pfd, 100 Wsp. vro Frühjahr
Oberschlesien wieder
verfehlt sein kann,
fnoten 104 Br., 103% G, fandbriefe Lit. A. 97 bez, ien: Oberschlesische Litt, hweidniß-Freiburger 1015 Wilhelmsbahn 7 Friedrih-Wilhelms-Nord-
Staatsschuld scheine Litt. B. 4proz. 1015 A. 106 Br., Litt. B, Br, Niederschlesisch-
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hier kein Umsa bekannt.
für die russische und fauft, da di
ín London am 22sten d. M, begonnenen für geringe Qualitäten 15 a 2 Pce., für ls in der leßten August-Auction er- Flauheit bedeutend erhöht.
günstige Ablauf der - Auction, welche 2 a 3 Pce, niedrigere Preise a at, wie natürlich, die herrschende
1848 5 20, Rüböl kompt, 30 3, dito , Preßkuchen, 4030 Stü 35,
Amsterdam, 27. Okt. Niederl, wixkl. Sch. 547. 6% Spas. —
Augsburg, 26. Okt. Bayer. 35 % Oblig. 927 Br. do. Bank-Actien II. Sem. 1847 —. Württ. 34 % Oblig. 875 Br. 45 % 1003. 100. Darmst. 50 Fl. Loose 765 Br. Bad. 50 FI. Loose v. 1840 56 Br. 35 FL Loose 36 Br. 3% 88 Be.
Frankfurt a: M. 28, okt 5% Met. 104 Bauk-Act. 1939, Stiegl —. Integr. 53%. Poln. 300 Fl. L. 97. do. 600 FI. 795. Span. 5% —. 3% do. 247. ÿ G. Bexb, 897. Taunus Actien 3485. 348,
Hamburg, 28. Oki, Bank-Actien 1600 Bs. Engl. Russ. 1047 Br. Hamb. Berz. Actien 91 Br. Magd. Wittenb. 80 Br. Hamb, Berl. 101, 1003. Alt Kiel 109. 1085. Glückst. Elmsb. 53 Br. Rendsb. Neum. 96 Br. Kopenh. Rothsch 634, 62%. Meckl. 597. 585.
Lei PZzig; 29. Okt. Leipz. Dresdn. Act. 1167 115%. Sächs, Bayer. 89. 885, Sächs, Schles. 1007 Br. Chem. Ries. 54 Br. Löb, Zitt. 49 Ber. Mgd. Leipz 226 Br. Berl. Anb. Li. A. 11627 G. Lt. B. 106 G. Dess. Bank-Act. 100. 995.
London, 25. Okt. Cons. 834. %. Ard. 175. 17. lut. 535. 93. Port. 22.20, Mex. 175. 17.
Paris, 26. okt. 5% Reute fn cour. li5. 5. 3% fo cour. do. 75. 70.
W ien, 28. okt 5% Mei. 1045 4% do.925 3% do. —. Bauk Actien 1608, Anl. de 1634 1567. de 1839 1203. Nordb. 152%. Gloggn. 112,
Meteorologische Beobachtungen.
1847. Morgens Nachmittags | Abends Nach einmaliger 297 OKU 6 Ubr. 2 Ubr. 10 Ubr. Beobachtung.
Luftdruck. ...s, 340,31" Par. 339 90!" Par. |339 45 '" Par. |Quellwärme 18° R, Luftwärme .…..| +4,8® R. | +6,11 R. | +5,4°R. |Flusswärme 6,0° R. Thaupunkt ..., —t- 3,4° R.| -+ 1,72 R, „d 46° B, [Bodens R. Dunstsättigung 89 pCt. 69 pCt. | 91 pct. |AusdünstungO,003" Rh. Yat «e 6600 regie trüb. trüb, Niederschlag0,01 1'‘Rhb. 0A » (29004 W. W. | W. Wüärmewechsel + 6,2° Wolkenzug « «- -—— W. -— t 3,0°
Tagesmittel: 339,85!” Par... + Gn. p D Mi. Io V. Königliche Schauspiele.
Sonntag, 31. Oft. Jm Opernhause, Mit aufgehobenem Abonnement: Rienzi, der Lebte der Tribunen, große tragische Oper in 5 Abth., von Richard Wagner. Ballets vom Königl. Balletmeister Hoguet, Die neuen Decorationen im ersten, dritten und fünften Aft sind von dem Königl. Decorationsmaler Gerst, (Mad. Köster : Adriano,) Anfang 6 Uhr.
Zu dieser Vorstellung werden Billets zu folgenden mittleren Opernhaus-Preisen verkauft :
Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr., in den Logen des ersten Ranges und ersten Balkons, so wie zur Tribüne, 1 Rthlr. 10 Sgr., im Parquet und in den Logen des zwei- ten Ranges 1 Rthlr.; in den Logen und im Balkon des dritten Ran- ges, so wie im Parterre, 20 Sgr.; im Amphitheater 10 Sgr.; in den Fremden-Logen 2 Rthlr.
Im Schauspielhause. 486ste Abonnements - Vorstellung: Ein Billet, Original-Schauspiel in 5 Abth., von Ch. Birch-Pfeiffer.
Montag, 14. Nov. Jm Schauspielhause. 187 ste Abonne= ments - Vorstellung: Großjährig, und: Das Versprechen.
Die Abonnenten im Königlichen Schauspielhause werden ersucht, für den Monat „November“ den Abonnementsbetrag auf 21 Vor= stellungen einzuzahlen,
Königsstädtisches Theater.
Sonntag, 31. Okt. Der Lumpensammler von Paris, Drama in 5 Akten, nebst einem Vorspiele (12 Tableaux). Nach dem Fran= zösischen des Felix Pyat, von Heinrih Smidt. Die Musik zur Ver= änderung der Tableaux und zu den Aktschlüssen von W. Cläpius, Der Schlußgesang (,„„Bacchanal“‘“) des dritten Tableau, gedichtet von Ka= lis, fomponirt vom Kapellmeister C. de Barbieri.
Montag, 4. Nov. (Jtalienische Opern - Vorstellung.) Zum erstenmale wiederholt in dieser Saison: Hon Pasquale. Komische Oper in 3 Akten. Musik von Donizetti.
Preise der Pläße: Ein Plaß in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. u. st. w.
Dienstag, 2. Nov. Die Wiener in Berlin. Posse mit Gesang in 1 Aft, von K. von Holtei, mit theilweise neuen Gesängen, Hier= auf, zum erstenmale wiederholt: Nichte und Tante. Lustspiel in 1 Aft, von C. A. Görner. Zum Schluß: Herr Karoline, Vaudeville-Posse in 1 Akt, von D. Kalisch.
R ——— Verantwortliher Redacteur Dr. J, W. Zinkeisen. Jm Selbstverlage der Expedition.
Gedrudt in der Decker schen Geheimen Ober-Hofbuchdruerei,
Beilage
A
A2 302. Beilage zur Allg
2083
Inhalt.
Deutsche Bundesstaaten. Königreich Hannover, Vollzugs-Ver- ordnung zu dem neuen Gewerbegesez. — Jubelfeier der Kirche zu Lam- springe, — Herzogthum Sachsen-Meiningen. Vertrag mit Sachsen- Altenburg wegen Gränz- und Hoheitsdifferenzen, — Freie Stadt Bre- men, Convention mit Frankreich wegen gegenseitiger Auslieferung von Verbrechern,
Oesterreichische Monarchie. Wien. Cirkular des Einschmuggeln verbotener Bücher betreffend,
Frankreich. Schreiben aus Paris, (Lamartine's neuestes politisches Programm.)
Belgien. Brüssel, Kommission für die Geseßgebungs - Arbeiten, — Der belgische Gesandtschafts - Posten in Madrid. — Die Maßregeln zur Abhülfe der Arbeiternoth. — Zustand des mittleren Unterrichts.
Eisenbahnen und Dampfschifffahrt. Ulm. — Karlsruhe, Die Einführung des elektro-magnetischen Telegraphen auf der Eisenbahn,
Hanudels- und Börsen-Nachrichten. ;
Deutsche Bundesstaaten.
Königreich Hannover. (Lpz. Ztg.) Zu der neuen Gewerbe- Ordnung is am 15. Oktober eine Vollzugs - Verordnung erschienen, die jedo ebenfalls erst mit dem 1. Juli 1848 in Wirk samkeit tritt, wodurch noch Vieles näher geregelt wird, was das Ge- seß unbestimmt gelassen hatte. Namentlich enthält die Verordnung nähere und spezielle Bestimmungen über Zunftbriefe, Vereinigung verwandter Gewerbe zu Einer Zunft, über Zunft - Versammlungen, Gesellen- Prüfung (die Lehrlinge müssen vor ihrer Aufnahme als Gesellen eine Probe - Arbeit, das Gesellenstück, machen ), über Meister= Prüfung, Prüfung unzünftiger Gewerbtreibenden (erfolgt dur von der Obrigkeit zu bestellende Sachverständige), Prüfung der in Han- delszünfte Aufzunehmenden (durch drei Kaufleute in Gegenwart des Zunftobmannes ) 2c, Vorzugsweise bemerkenswerth sind aber die Be= stimmungen, welche die Verordnung, in Gemäßheit desfallsigen Vor-
behaltes nah §. 40 der Gewerbe-Ordnung, über das Pfandleih= '
Geschäft als Geseß aufstellt. Jun Bezug auf diesen, ganz eigenthüm= lichen Gesichtspunkten unterworfenen Gewerbszweig wird zunächst an- geordnet, daß es von der Obrigkeit nur da, wo ein Bedürfniß statt- findet, und uur unbescholtenen Personen gestattet werden soll, nach Be= finden gegen Sicherheitsleistung. Zinsen für die Pfand - Darlehen dür= fen genommen werden: bei Beträgen bis zu 5 Rthlr.15pCt,,bis zu 10 Rthlr. 10 pCt,, bis zu 20 Rthlrx. 8pCt. und bei höheren Beträgen 6 pCt.pro Jahr. Dagegen darf der Pfandverleiher eben so wenig Zinsen im _ voraus entnehmen als von dem Darlehen abziehen, auch keine Schreibe- gebühren oder sonstige Nebenkosten erheben. Die Pfänder können zu jeder Zeit eingelöst werden. Was der dem Verpfänder auszu=- höndigende Pfandschein enthalten müsse, wird eben so genau vorge- \chrieben als die Requisita des vom Pfanddarleiher zu führenden Pfandbuches. Lebteres muß der Obrigkeit zu jeder Zeit auf Erfor= dern zur Einsicht vorgelegt werden. Der Verkauf des Pfandes, welcher statthaft is, wenn das Pfand bis zu der desfalls anberaum- ten, im Pfandschein bemerkten Zeit nicht eingelöst wird, muß öffent= lich durch die Obrigkeit und auf Anordnung derselben geschehen. Eine feste Regulirung in Bezug . auf das Pfandleih geschäft, wie es
im bürgerlichen Leben gang und gäbe is, wird bei uns so wenig wie anderwärts, wo sie besteht, verfehlen, einen wohlthätigen Ein=- fluß zu üben, denn es hat auch bei uns bisher nicht an betrübenden Beispielen gefehlt, daß des Mangels an ausreichenden und zwedck=- mäßigen acfeplithei Bestimmungen halber besonders Leute aus den
unteren Volksklassen den ärgsten Bedrückungen ausgeseßt waren,
Der Hannov. Ztg. wird aus Lam \pringe vom 24, Oktober
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eschrieben: „Heute wurde in der hiesigen fatholishen Kirche die tau- sendiährige Jubelfeier der Stiftung des Klosters und Gotteshauses zu Lamspringe in würdiger Weise begangen. Wie sih aus einem dem Stifter in der Gruft der jeßigen Kirche errihteten Monumente ergiebt, wurde nämlich das Kloster und Gotteshaus von dem Grafen Niddag von Winzenburg und seiner Gemahlin Jmhilde für ihre einzige Toch= ter Rickburga im Jahre 847 gegründet und reich dotirt, so wie denn auch schon in einer am 1. November 872 von dem Bischofe Altfried von Hildesheim ausgefertigten Urkunde dieser großartigen Stistung er- wähnt nund solche konfirmirt wird, Von Seiten der Königl. hannoverjchen Klosterkammer, deren Fürsorge für die würdige Erhaltung der \{chü= nen Klosterkirhe sih seit einer Reihe von Jahren schon durch bedeu- tende Reparaturen bekundet hat, sind die sieben Altäre, die Kanzel, die Beichtstühle und die Einfriedigung des Tausfsteins aufs neue de- forirt, und diese Ausshmückung i unter der eifrigen und sorgsamen Leitung der betreffenden Königlichen Baubehörde so befriedigend aus- ] jeden Eintretenden einen erfreu- lichen und erhebenden Eindruck zu machen nicht verfehlen faun. Wenn sich die fatholishe Pfarrgemeinde an diesem sreudigen Tage zahlreich versammelte, so hatte auch die Kunde von dem Feste aus den benah-= barten Gemeinden eine große Menge Menschen herbeigezogen, so daß die 206 Fuß lange und 101 Fuß breite Kirche kaum mehrere fassen konnte. Den Festgottesdiens eröffnete die Predigt , worauf Prozes=- sion und ein feierliches Hochamt mit Leviten folgte, welches der Herr General-Vikar Wedekin aus Hildesheim celebrirte, der mit dem Vorstande des Dekanates Winzenburg und noch einigen anderen Geist- lihen zur Erhöhung der Festlichkeit eingetroffen war. Am Nachmit =
gefallen, daß das Gotteshaus auf
tage {hloß der Ambrosianische Lobgesang die Feier.“
Perzogus Sachsen-Meiniugen. (D. A. Z.) Be= Jahren (unterm 30, Oktober 1843) ist zwischen unserer Regierung und der von Sachsen-Altenburg ein Staats-Vertrag über Beilegung von obschwebenden Gränz- und anderen Hoheits-Disseren= zen abgeschlossen worden, Die Ratification desselben hat aber einen ziemlih langen Anstand gefunden und is erst unlängst und zwar nicht ohne einige nachträglich im Wege der Ministerial-Korrespondenz ver= einbarte Abänderungen einiger Vertragspunkte möglich geworden. Deshalb wird jeßt erst der Vertrag, jedoch nicht vollständig, sondern nur „so weit er von allgemeinem Interesse ist“, zur öffentlichen Kennt= niß gebraht, Vermöge dieses Vertrags wird nicht nur die Landes=- gränze \peziell und definitiv, unter Bezugnahme auf besondere Gränz= beschreibungen und Risse, festgestellt, sondern es werden auch die son= stigen, dabei in Frage zu ziehenden Verhältnisse allseitig geordnet und geregelt. Hinsichtlich der Fragen wegen des Besteuerungsrechts wird unter Anderem bestimmt, daß die festgestellte Landesgränze zwar alle landeshoheitlihen Rechte und die den beiderseitigen unmittelbaren Staats - Behörden zustehenden YJurisdictions - Ge- rechtsame scheide, daß aber die Territorialgränze nichts an den eigentlichen Privatrehten ändern solle, welche vielmehr ge= genseitig allenthalben ausdrücklich vorbehalten würden. Jusofern Grundstücke, welche der Jurisdiction von Vasallen unterworfen sind, egenseitig abgetreten werden, is eine Ausgleihung durch Ueberwei- fung der Jurisdiction über andere zur Abtretung gekommene Grund- stücke oder nah Befinden billige, von dem abtretenden Staate bis auf Genehmigung der ¡übernehmenden Staats - Regierung zu vermit- telnde Entschädigung zu versuchen, Wenn aber dieser Versuch miß-=
reits vor
lingt, haben die Vasalleu die fraglichen Jurisdictions - Gerechtsame nah Maßgabe der Gesebe des Staats, in dessen Territorium die betreffenden Objekte liegen, auszuüben. Bis zu dem Zeitpunkte, wo von den beiderseitigen Staats-Regierungen die über die erfolgte Be- steuerung mitzutheilenden Nachweisungen anerkannt worden sind, bleibt der betreffende Staat in dem Bezuge der von ihm bisher erhobenen Steuern, und diese werden, so weit sie rückständig sind, gegenseitig auf Verlangen ohne Abrehnung von Kosten, wenn diese dem Staate zur Last fallen würden, jedoch gegen Ersaß der baaren Verläge, bei= getrieben, Der Austausch von Domanial-Revenüen, welche jeder der fontrahirenden Staaten aus dem Gebiete des anderen zu beziehen hat, bleibt besonderen Verhandlungen vorbehalten,
Freie Stadt Bremen. (H. C.) Der Senat veröffentlicht
die Convention zwischen Frankreih uud Bremen wegen gegenseitiger Auslieferung von Verbrechern. Die Verbrechen, hinsichtlich welcher die Auslieferung stattfindet, sind Mord, Nothzucht , Brandstiftung, Verfertigung und Ausgabe falsher Münzen, Nahmachung der Gold- und Silber -Staatsstempel, betrüglicher Bankerott, Diebstahl, wenn er mindesteus Zuchthausstrafe zur ¿Folge hat, und Fälschung, falsches Zeugniß, so wie Unterschlagung öffentlicher Gelder, insofern sie einer entehrenden Leibesstrafe unterliegen. Ausdrüklih i} vereinbart, daß der Angeschuldigte oder Verurtheilte, dessen Auslieferung bewilligt
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worden, in feinem Falle wegen irgend eines der Auslieferung vor= hergegangenen politischen Verbrechens oder einer damit in Verbindung stehenden Handlung, noh wegen irgend welcher in der Convention nicht namhaft gemachter Verbrechen, verfolgt oder bestraft werden
soll. Die Auslieferung geschieht nur auf den Grund eines die Ver-
urtheilung oder Verseßung in Anklagestand aussprehenden Erkennt- nisses oder irgend einer anderen gleihbedeutenden gerichtlihen Ur= funde. Die Uebereinkunft is in Bremen den 10, Juli d, J. ge- {lossen worden; Bevollmächtigte waren von Seiten Frankreichs der französische Gesandte bei den Hansestädten, Marquis von Tallenay, von Seiten des bremer Senats Senator Dr, jur. J, K, F. Gildemeister,
Oesterreichische Monarchie. Wien, 25. Okt, An das hiesige Gremium der Buchhändler ¡ist vor einiger Zeit folgendes Cirkular erlassen worden : „, Vom Kaiserl, Central - Bücher - Revisions- Amt, Es is hieramtlich der Fall vorgekommen, daß bei Revision eines an die hiesige Buchhandlung Lechner aus Leipzig eingesendeten Bücher -Ballens in einem erlaubten un-
gebundenen medizinischen Werke 14 fortlaufende Nummern der verbotenen
Zeitschrift die Gränzboten, von Kuranda, versteckt gefunden worden sind,
und daß sih die gedachte Buchhandlung bezüglich dieses Vorfalles auf keine genügende Weise rechtfertigen konnte, Diese erwähnten 14 Nummern wur- den in Folge hohen Dekretes der Kaiserl, obersten Polizei - und Censur- Hoffstelle vom 4, April d. J, mit Beschlag belegt und sind als verfallen zu betrachten, Da sich jedoch in neuerer Zeit dergleichen Einschwärzungs- Versuche wiederholt ereignen, so wird dem Gremium der hiesigen Buch-
händler, behufs der cirkularweisen Verständigung sämmtlicher Mitglieder, hiermit ernstlich bedeutet, daß sie es sich nur selbst zuzuschreiben hätten, wenn bei denjenigen Buchhändlern, wo solche Einschmuggelungsfälle vorkommen , die
Revision ihrer Ballen und Pakete mit verdoppelter Strenge und Genauig- feit werde vorgenommen werden , und daß fünftig in einem solchen Falle, auch die zu dergleichen Einschwärzungen benußten erlaubten Werke als cor- pora delicti behandelt, sonach zurückbehalten würden, wovon sie ihre aus=- wärtigen Kommittenten verständigen und denselben zur Nachachtung bekannt geben mögen, daß bei dem Umstande, wo der hierbei gewöhnlichen Ausrede der hiesigen Buchhändler , von jenen heimlichen Zuseudungen nichts früher gewußt zu haben, durchaus kein Gehör mehr gegeben werden kann, von nun an jeder wie immer vorkommende Fall eines betrügerischen Einschwär- zungs-Versuches sogleich den Verlust und Beschlag aller zur Einschmugge- lung benugten Censur - Objekte als nächste Folge unfehlbar nach sich ziehen werde,“
E CAur eig. ckch Paris, 25. Oft. Lamartine scheint von einer gewissen Unruhe besessen zu sein, die ihn antreibt, von Zeit zu Zeit von sich reden zu machen. Nach seiner bekannten Rede zu Macon bei dem dortigen Reform-Bankette ging er nah Marseille, um dort seine Stimme vernehmen zu lassen über die Frage des freien Handels, und während der Eindruck noch ganz frisch i, den sein geschichtliches Werk, „die Girondisten““, herorgebracht hat, erscheint von ihm ein neues Programm, das seine politischen Tendenzen enthält, in mannig- facher Beziehung aber die merkwürdigsten Widersprüche gegen das zeigt, was er selbst eben in seinem genannten Geschichtêwerke gejagt hat, in welchem freilih viele unbefangene Beurtheiler mehx einen Roman als wirkliche Geschichte erblicken wollen. Lamartine's Talent is} unbestritten, aber eben so sicher is es, daß es diesem Talent an jeder bestimmten Richtshnur, an aller Disziplin fehlt, und daraus ist die bedauerliche Erscheinung erklärlich, daß La- martine so oft und durchgreisend seine Ueberzeugungen wechselt, daß aus dem Ultra =Konservativen nun ein Radikaler geworden ist, der an das Utopien einer Republik mit einem freilich absolut machtloseu König glaubt und nun sogar an dem Abbé von Genoude eines Pla= giats sich \chuldig macht, indem er auf einmal dessen seit Jahren {hon vergeblih gepredigtes Thema vom allgemeinen Stimmrecht zu dem seinigen macht. Der erste Artikel des von ihm so eben veröffentlihten neuen Programms der ultra -republikani- {en Monarchie ist: die Ausübung der Souverainetät durch das Volk, Das souveraine Volk soll seine Souverainetät im Zu= \sammenwirken mit der „National - Versammlung“ (wie man sieht, würde die Pairs - Kammer ganz wegfallen) ausüben. Wo? wie? wahrscheinlich auf den öffentlichen Pläben und Straßen. Und doch will Herr von Lamartine auf der anderen Seite dieses stets souveraine Volk wieder den Ungleichheiten unterwerfen , die aus den Wahlen seiner Vertreter 1in zwei Abstufungen her- vorgehen, Dem König soll nihts bleiben, als das Privi= legíum, auf dem Throne zu sien, wo er zwar unverleßlih sein soll, wo ihm aber auch die geringste Bewegung verboten wäre. Nicht einmal die Ernennung seiner Minister soll ihm mehr zustehen, denn Herr von Lamartine will diese durch die Natioual - Versammlung er=- nannt wissen, ohne daß der König das Recht hätte, ein Wort dabei mitzusprehen. Der Stand der Prinzen soll ganz und gar aufhören, denn die Söhne des Königs will Herr von Lamartine zu einfachen Bürgern erklären. Es versteht sich wohl von selbst, daß die aus der Wahl-Urne der National - Versammlung hervorgehenden Minister, mögen sie sich vielleicht in ihrem Leben faum einmal gesprochen ha=- ben, augenblicklih über alle Fragen in vollkommenste Uebereinstimmung sich verseyen. Die Kulte aller Art, der Unterricht und die Presse will Larmariine vollkommen aller Schranken entledigt wissen. Der berüchtigte Abbé Chatel würde Herrn von Lamartine sicherlich als erster Anhänger seines Programms beitreten ; der nächste Beste könnte dann sich als Lehrer der Religion und Moral so gut wie der lateinischen Sprache oder der Arithmetik aufwerfen , und der „unverleßlihe“ Bielt würde zwar wieder, wie vor den September =- Gesehen, die Zielscheibe des Hohns und der
gröbsten Verunglimpfungen der vollkommen freien Presse , aber er
emeinen Preußischen Zeitung.
Sonntag den 31? Oktober.
ort dagegen sagen, Dei Frieden will Lamar= tine allerdings aufrecht erhalten wissen: das Mittel dazu aber wahrscheinlich darin, daß „Frankrei, genosse der Freiheit der Jdeen un allen diésen Völkern zu Hülfe kommen soll, Als natürliche Folge davon allerdings unvergleichlihen Logik eine be Eintheilung Die Abgaben, vermindert größere Ausgaben und die Städte werden, diesem Beispiele folgend, Quellen beshränken, da Beleuchtung ihrer Stra des Staats foll gesch tigkeit errihtet werden. weniger Einkünfte haben soll, Lamartine's künftig die Millionen zu Hunderten im reie (denn das Wort „Königreich“ behält Herr von in Unterstüßungen jeder Art unter das Volk bringen. Ganzen die Krone aufzuseßen, Volkslebens“’ haben. daß das französishe Volk unter ei auf dem ganzen Erdenrunde sein würde!
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Man versichert, das Kabinet beabsichtige, welche dazu berufen fein soll, den Kammern vorzulegenden Als Mitglieder, die zu dieser bezeihnet man Herrn Liedts, Prä= die Herren von Brouckere und Herrn Stas, Rath am lebocque, General-Advokat an eben die=-
dürfte natürlih kein W
der natürliche der ganzen Welt““, so oft sie’ es verlangen. verheißt Herr von Lamartine mit einer trächtlihe Verminderung der stehende Armee und in namentlich solhe auf Lebensmit= Staat desto Arbeiten aller ihre Einnahme= für bessere Einrichtung und Ein Budget der Liberalität afen, ein Ministerium der öffentlichen W Mit einem Worte, während der Schaß immer wird er nah der weisen Berechnung ganzen König= Lamartine bei)
Und um dem werden wir auch einen „Mint weiteren Auseinanderseßung, nem solchen Regiment das glücklichste
d der Völker in
gegen desto mehr en aufwenden.
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Brüssel, 26. Oft. eine berathende Kommission zu bilden, ihr Gutachten über die verschiedenen, politischen Geseß-Entwürfe abzugeb Kommission ausersehen sein sollen,
sidenten der Repräsentanten-Kammer, Tielemans, Mitglieder derselben Kammer, Cassationshofe, und Herrn De sem Gerichtshofe.
Graf Lalaing soll aus Ge belgischer Minister-Resident in
als seinen Nachfolger den gegenw holm, Herrn von Jaegher, der sich heiten, besonders mit der Linuen- ane des Flandres me irren, wenn man die öffentlich um der Noth der flandrische! Jedermann Erdarbeiten verrichten könne, g erfordert, um es zu etwas zu neben geübten Erdarbeitern, Tag stehen, keine funfzig orshlageu, die Arbeiter im Tage- ; allein welcher Unterneh=- assen? und im Falle er tsfasse lasten! ‘“
sundheitsgründen seine Entlassung als Madrid eingereiht haben. Man nennt ärtigen Geschäftsträger in Stock- viel mit den Handels-Angelegen=- dustrie, beschäftigt hat.
„Man würde sih sehr n als ein passendes Mittel 1 Weber abzuhelfen. auch in die-
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betrachtete, nicht wahr, daß sem Fache wird langjährige Uebun Jene Unglücklichen würden welche sich gewöhnlich auf drei Fr Centimen verdienen. lohu und ni mer würde } es thäte, wie shwer würden d Das Journal de: I Zustand des Unterrichts in Belgien: Unterrichts bietet nirgends eine Zukunft ; spruch auf Pension, un Tage gesichert weiß,
seinem Alter das tägliche Brod zu haben. cht allein nichts erübrigen, sondern auch k Der Lehrer hängt völlig von der Willkür des Ge- er ist der Vasall der er muß denselben Da eine obere Leitung des Un= ist keine Einheit in demselben zu finden; hier wird getrieben, dort drän- Es versteht sih von aufbieten werden, um die städti- der Gemeinde - Räthe zu erhalten, Mißbräuchen der mittlere Staats= Die Retrograden wissen, daß daher der bittere x diesen Unterricht als eine wesent= lehtere sogar durch er=-
Man wird v cht nach der Arbeit zu bezahlen ich auf solche Bedingungen einl ieselben auf der Staa nstruction publique sagt über den „Die Laufbahn des mittleren die Lehrer haben feinen An- d während der geringste Zollbeamte seine alten kann der Lehrer nicht einmal darauf zählen, in Ihr Gehalt is so ge- ring, daß sie ni aum davon leben fönnen. meinde-Naths ab, der ihn auh abseben kam; Herren Räthe, er muß sich in ihre Launen schicken, anze Selbstständigkeit opfern. terrichts fehlt, so die Literatur auf Kosten der Realwissenschaften gen leßtere die Literatur in de selber, daß die Retrograden Alles hen Gymnasien unter dem Joch weil sie wissen, daß gerade an jenen Unterricht ganz zu Grunde gehen muß. r den Staats - Unterricht heben wird,
1 Hintergrund.
Herr Rogie Haß gegen diesen Minister, welche lihe Bedingung der belgischen steren als in ihrer Zukunft gefährdet betrachtet
Nationalität ,
Eisenbahnen und Dampfschifffahrt. schiff fährt gegenwärtig ungarische des niedrigen Wasserstan=- onauwörth über-
Ulm, 23. Okt. Unser Dampf Güter von Passau so weit herauf, als es des n des wegen kommen fannz es wird wahrscheinlih in D
Auf Veranlassung Wasser- und Straßenbaues ist hahn der Anfang mit der Ein- Eine einfache dem eine Stunde entfernten Durlach. endraht vou 15 bad. Lin. im Durch- ahn gerade is, in Abständen von 400 uß Höhe unterstüßt. Die Jsolirung fältig und vor dem Einfluß de
Karlsruhe, 24. Okt. (Karlsr. Ztg.) der Ober - Direction des Eisenbahn-=, seit vierzehn Tagen auf unserer Eisen führung des elektro-magnetischen Leitung geht von hier bis nach Sie besteht aus verzinktem Cis messer und wird da, wo die B Fuß durh Tragpfosten v des Drahtes is sehr sorg durch Holzkästchen sechste Tragpfosten ist zugleich
an ihm eine gußeiserne Vorrichtung arken Drähte beliebig spannen fann. riht den übrigen Eisenbahu - Bauten. parat, bestehend aus ei die Zeichen mitgetheilt und entgegengenon cht von dem Kommuni gland fast allgemein ver- entnommen ;
en gemacht.
r Witterung
Spannpfosten , ] befindet, dur welche man die Das Aeußere dieser Leitung Zum Telegraphiren dient ein sehr einfacher Ap nem Wecker und einem Kästchen, durch welches werdenz es is also hier der Jndikator ni Der Mechauismus is} den in En
Zeichen - Telegraphen und der Magnet sind von dem L Combination hat der Physiker elegraphen geleitet h wohlfeil und sicher ist wacher Batterieen bedarf. sichtbare Zeichen, ner Minute
seßt, bal ; \sammengesebt, wöhnlichen Dienst
Bedeutung der- Verwechselung
mit welcher eits durch der der gegen dîe Zeichen-
Wheatstone'schen zeichengebende Goldblatt \hen Patent entlehnt, welcher die Errichtung des T deswillen gewählt, weil sie sehr einfach, bewegender Kraft 1 Das Telegrap bei gehöriger Ueb diesen Zeich der Regel drücken aber \ anzen Saß aus. bei dieser Einrichtung aben nit leiht möglich d durlacher Eisen respondiren, die hier und da gea
hiren geschieht durch deren ma,
ung, dreißig in ei en werden bald Worte zu | wei derselben bein ge Eine Ungewißheit tung leiht ch6 der Buchst die hiesigen un legraphen for Telegraphen
Widerlegung ßerten Bedenken.