1847 / 310 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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ie zu St. Pelersburg und Kron- idem frü er, Tin hart- die Anwendung

deren der lera-Ep

ftadt e tes BE L die Sechseisieber häu n ger: und die Neig der

hina bezwun

ie im Zah éb Ten der Choler

en, womit die Cholera an den entgegenge

n 4s eie En Weißen Meere, in Polen und am lies, waren dieselben, und eben so möchten wir behaupten, daß au nere Seite der Krankheit überall ein und dieselbe, obgleih nah der ver- schiedenen Erdgegend, nah verschiedener Volks-Abstammung, nach den ver- schiedenen Zahreszeiten, Lebensweise 2c. gewisse Modificationen in Bezug auf Ju- und Erteusität der Krankheit nicht zu vexkeunen sind. So erschien ím Allgemeinen das Uebel auf dem Lande weit weniger bösartig, als in Dann sehen wir die Krankheit bei ihrem Gange die Wolga aufwärts bis Zarizyn an Intensität zunehmen, dann weiter- iehend schwächer, ohne daß die zwischen Astrachan und Zarizyn gelegenen Ortschaften heimgesucht worden wären, dann wieder in den größeren Städ- Im Allgemeinen ergeben sich für die Cholera in Rußland zwei Hauptformen: 1) die eretische und 2) die pa- ralytische, ‘und wenn gleich dabei niht abgeleugnet werden kann , daß viele Zwischenglieder nachzuweisen sind, so kann man sie denno ohne allen

den Städten,

ten größere Bösartigkeit darbietend,

Zwang an beide anreihen. Cholera 1829 und 1830,

Wenden wir uns nun zu den einzelnen Punkten, wo die Cholera

im europäischen Rußland herrschte, so finden wir sie zunächst im Jahre 4829 30 in der Stadt Orenburg und im gleichnamigen Gouvernenient, nachdem sie die weiten Flächen der Kirgisensteppe berührt hatte, Krankheit erschien zuerst am 5. September im Kriegs-Hospitale und am 27, September in der Stadt selbst und den Vorstädten; mit dem 5, Oktober aber begann sie sih über das Gouvernement auszubreiten, Am 2, Dezem- ber hatte sie in der Stadt, am 25. Februar im lehteren ihr Ende erreicht, Die gal der Erkrankten belief sich auf 3590 mit 2725 Genesenen und odten; davon kommen auf die Stadt selbst 1100 Kranke mit 900 Genesenen und 200 Todten. Aus den Angaben ergiebt sich, daß die Sterb- lichkeit eben nicht bedeutend gewesen is. Die Witterung war während der Epidemie kühl, feucht, mit Schnee und leichten Frösten abwechselnd, bis mit dem Dezember die Kälte auf 24— 27° R, stiegz allein die leßtere äußerte keinen wesentlichen Einfluß auf das Erlöschen der Krankheit, vielmehr brach sie während derselben an verschiedenen Punkten des Gouvernements aus. Bei der Ausbreitung vom westlichen Ufer des Kaspischen Meeres aus finden wir bereits im Jahre 1823 die Sterblichkeit durch die Cholera im

865

Juli in Tauris bedeutend.

Am Kaspischen Meere brach sie an den Küsten und einigen der russi- \hen Gränze ganz nahe gelegenen Orten im März aus, und bereits im Mai finden wir sie in der russischen Provinz Schirwan, am talaschinskischen Kanal nnd in der Ebene Magol. Um die Mitte des Juli war bereits die ganze Umgegend von Lenkoran ergriffen. Die Krankheit wanderte am Kur

Allgemeiner Anzeiger. Magdeburg - Wittenbergesche Eisenbahn.

Bekanntmachungen.

[1045] S tab rief

Der unten näher bezeihnete Tabackshändler Mar- tin Levin (Firma: M, Levin u. Co.) von hier i} des strafbaren Bankerutts verdächtig und hat sich von hier entfernt, ohne daß sein gegenwärtiger Aufenthalt zu ermitteln gewesen ist,

Es werden alle Civil- und Militair - Behörden des Jn- und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf densel- ben zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm \sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittelst Transports an die hiesige Gefäng- niß-Exrpedition abzuliefern.

Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch ent- standenen baaren Auslagen und den oecrehrlichen Be- hörden des Auslandes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert.

Berlin, den 3. November 1847.

Der Staats-Antvalt beim Königl. Kriminalgericht.

Signalement des Tabackshändlers Martin Levin.

Alter: 24 Jahr, Neligion: jüdisch, Geburtsort; Stargardt, Größe: 4 Fuß 11 Zoll, Haare: s{hwa-z- braun, Stirn: hoch, Augenbrauen: {chwarzbraun, Kinn und Gesichtsbildung: oval, Gesichtsfarbe; gesund, Nase und Mund: proportionirt, Bart: shwarzbraun, Gestalt: klein, Sprache: deutsch.

[1046]

Nachdem über das hiesige Vermögen des Handlungs- hauses Erdmann et Bade zu Bremen per decr. de hodierno der Spezial-Konkurs eröffnet worden und zur Anmeldung der Ansprüche, so wie zum Nachweis der Richtigkeit, ein Termin auf den 24, Februar 1848, Vorm. 10 Uhr, vor dem Deputirten, Herrn Referendar 9, Ziehlberg, bezielt worden, so werden sämmtliche Gläu- biger der hiesigen Handlungs-Commandite Erdmann et Bade hierdurch aufgefordert, ihr Juteresse persönlich oder durch geseylih zulässige Bevollmächtigte, wozu ihnen die Zustizräthe Shmidts und Koch hier und Justiz- Commissair Müller in Dlere Eni vorgeschlagen wer- den, wahrzunehmen, au ihre Erklärung über den an- Iuseßenden Kurator, wozu einstweilen der Justizrath

ais bestellt worden, abzugeben.

Diejenigen Kreditoren, welche in dem bezielten Ter- mine nicht erscheinen, sollen mit allen ihren Forderun- geo an die Masse präkludirt und ihnen deshalb gezen

ie übrigen Kredito i i Sti - Staat C ren ein ewiges Stillschweigen auf

inden, den 31, Oktober 1847, Königl, Preuß. Land- und Stadtgericht.

[749] Nothwendiger Verkgu Stadtgericht zu Berlin, den 17, Sli 1847,

Das hierselb in der Blumenstraße Nr, 75 und S eten sgasse Nr, 1 belegene, im stadtgerichtlichen Hy- pothekenbuche von der Königsstadt Volumine 26. Nr, 4914, auf den Namen des Kaufmanns Carl riedrich Naumann verzeichnete, gept zur erbschaftlichen Liguida- tionsmasse desselben gehörige Grundstü, erichtlich ab=- geschäßt zu 6637 Thlr. 8 Sgr. 2 Pf., soll

am 1. März 1848, Vormittags 11 Uhr,

zu Recidiven wurde nur durch d 1 "Mit dem Erscheinen der Cholera hörten sie gânz- i nah dem Aufhören derselbeu wieder und hielten bis lich: anse: Ns re 1832 an, wo sie wieder aufhörten, a famen sie dann nicht mehr häufig vor.

eßten Orten,

|

und auch nah

2132

aufwärts, durhzog die Schluchten und Thäler bis Kuschi und bewirkte große Sterblichkeit ; dagegen äußerte D sich an den höher gelegenen Orten, & D Schemacha, weniger hestig, n Baku und Astrachan, wohin die

holera durch Schiffer vershleppt worden sein soll, wüthete sie mörderisch z allein dies kann nur wenig auffallen, vergegenwärtigt man sich alle die be- günstigendéh Momente, welche an diesen Orten die Lokalität, Bevölkerung und Lebensweise liefert

Im Jahre 1830 exschien die Cholera von Persien aus gegen Ende

des Juni in der Provínz Schirwan und in Saljan, nachdem fe in den Städten Rescht , Sinsily und Tauris gewüthet hatte. Von dort aus wandte sie sih nah Baku und Kuba, das Chanat Talischa, Derbent, der Feoring Schecha und den Kreis Elisabethpol. Von hier aus nahm sie ihren ang den Kur aufwärts und ergriff am 29, Juli die Umgegend von Tiflis. Eine andere Nichtung, in welcher die Cholera weiter fbritt, war von Saljan längs dem Kaspischen Meere und die Wolga aufwärts. Am 16, Juli finden wir sie bereits in der Gegend von Sedlistof und am 31sten in Astrachan; am 8. August in den benachbarten Ortschaften und dann allmälig fast im ganzen Gouvernement, Am 13, August zeigte sie sich in Zarizyn, wo sie bis zum 17. September anhielt. Die Zahl der Erkrankten belief sih auf 494 mit 177 Genesenen und 317 Verstorbenen. Am 16ten brach sie in Dubowka aus, es erkrankten 230, von welchen 120 starben. Von hier aus wanderte die Krankheit nördlich längs dem rechten Wolga-Ufer, suchte mehrere Dörfer auf ihrer Bahn heim, vershonte wiederum andere; dasselbe fand auch jenseits der Wolga bei den Ortschaften an der Achtuba und Hawla statt, Während nun bei dem Erscheinen in den einzelnen Ortschaften einige der Erkrankten mit be- reits infizirten Orten in Berührung gekommen waren, fo erkrankten do auch wieder Menschen, von denen es notorisch nachgewiesen worden is, daß sie, weit entfernt von Städten und Dörfern, in der Steppe mit keinem Menscheu in Berührung gekommen waren, und erschien am 18. August in Saratoff, wo sie eine bedeutende Sterblichkeit veranlaßte, so daß man an- fangs zwar nur täglich 4—5—412 Todte zählte, dann aber diese Zahl sich schnell von 40—80—120 bis 200 steigerte. Bis jun 19, September zählte man 2367 Verstorbene, Die Cholera soll daselbs unmittelbar nach der heimlihen Landung von Cholera-Kränken ausgebrochen sein, die sih auf aus Astrachan angekommenen Barken befunden hatten, Diejenigen Stadt- theile, welche dem Ufer Pn liegen, seien zuerst ergriffen worden, und dann erst habe sih die Krankheit ín den übrigen Stadttheilen ausgebreitet. Bemerkenswerth is hier vorzüglich, daß die Verbreitung von Individuum zu Individuum mit großer Wahrscheinlichkeit nachgewiesen und ein anderer Kontagiumträger nicht aufzufinden gewesen sein fol, wenn man nämlich den Mittheilungen eines Augenzeugen , Dr, H, Haurowiyß, die offenbar da- gegen streiten, keine Gültigkeit zuerkennen will.

Vom 29. August bis zum 8, Oktober herrschte die Cholera in Pensaz am 8, September zeigte sie sich in Samara (Gouvernement Simbirsk), und am 21, September brach sie zu Kasan ans. Bis zum 31, Oktober, wo die Epidemie erloschen war, erkrankten 1957, starben 1174 und genasen

Nr. 1619, 2408, 4606, auf welche die vierte Einzahlung von den gegenwärti- gen Jnhabern derselben bis zum 22, Oltober cr, nicht geleistet worden is, für null und nichtig, die darauf be- reits eingezahlten 30 Prozent als verfallen und die durch die bisherigen Zahlungen und durch die ursprüng- liche Zeichnung den Actionairs gegebenen Anrechte auf den Empfang von Actien für erloschen erkiärt. Magdeburg, den 2. November 1847. Direktorium der Magdeburg-Wittenbergeschen Eisenbahn-Gesellschaft.

Nachgenannte, in den Jahren 1825 und 1826 im Königreiche Sachsen geborene und in hiesigen Landen militairpflichtige Jndividuen haben sich weder bei den in den Monaten Dezember des Jahres 1845 und des Jah- res 1846 stattgefundenen Rekrutirungen gestellt und werden, da ihr Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen ist, nah Beendigung der erforderlih gewesenen Erör- terungen ín Gemäßheit §. 81. des-Geseßes über Erfül- lung der Milttairpflicht vom 1, August 1846 hiermit vorgeladen, binnen einer doppelten sächsischen Frist und

Ende Februar 1848 sih bei der Obrigkeit des bei eines Jeden Namen an- egebenen Geburtsortes persönlich zu stellen und Be- ufs der Erfüllung ihrer Militairpfliht anzumelden, und unter der Verwarnung, daß sie außerdem nach Ab- lauf dieser Frist als Ausgetretene werden betrachtet und hinsichtlih ihres Vermögens den Deserteurs werden gleihgeachtet werden, Zwickau, am 16, Oktober 1847. Königlich Sächsische Kreis-Direction.

Verzeichniß der abwesenden Militair-

a, aus dem Geburtsjahre 1825. Carl Friedrih Oskar Böhme aus Waldkirchen, Carl August Bäßler aus Ottendorf (Justizamt Au-

Carl Gottfried Helbig aus Adorf bei Chemnitz, Johann Heinrih Knoblich aus Mittweida, udwig Hugo Knackfuß aus Chemniy, Christian Friedrich Lißner aus Chemniy,

Carl Ernst Ferdinand Morgenstern aus Chemniy, von ranz Louis Nibsche aus Zschöppchen mit Neusorge,

an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Ho- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Ps

Die unbekannten Real-Prätendenten werden hierdurch LRNG unter der Verwarnung der Präklusion vorge- aden.

[917] Nothwendigér Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 27. September 1847. Das dem Kaufmann Philipp August Villaret zuge- hörige, ín der großen Hamburgerstraße Nr. 30 a bele- ene, im Hypothekenbuche der Königsstadt Vol, 39, Nr. §456. verzeihnete Grundstück, gerichtlich abgeschäßt zu

17,959 Thlr, 4 Sgr. 9 Vf o :

: am .8, Maí 1848, Vormittags 11 Uhr, ander Gerichtsstelle subha irt werden, Tare und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

ohann Friedrih Neubert aus Kappel,

Carl Friedrih Reichel aus Schönau,

johann Friedrih Untermann aus Mittweida, heodor Alexander Uhle aus Chemniß,

riedrih' Winkelmann aus Grüna, Scheibner aus ob Kloy aus Falkenstein

ann Gottlieb Knüpfer aus Dobeneck,

s Lenk aus Reichenbach, tlob Steudel aus Mylau, ittel aus Plauen

« aus dem Geburtsjahre 1826. | Vogel aus Altchemn Ferdinand Engel aus

ohann Friedrich“ Winkelmann aus Grüna

‘Christian Friedrich Immanuel | Ern Theodor Wagner aus Chemnis,

Die Cholera wanderte nun auf diesem Wege bis zu End 1830 zu den Gouvernements Tamboff, Riasan, Simbirsk, ‘Wicitia, Bere

4 Worones, Kursk, Kostroma, Jekaterinos[aw, Ukraine, Moskau, Wladimir,

Jaroslaw, Twer, Wologda, Nowgorod, Kaluga, Tula Kiew, Taurien, Podolien, Bessarabien, Poltatca und B o endl, Cherson,

In der Stadt Moskau begann das Uebel im Sébteaber und bis zum

27, März 1831 erkrankten 8576, genasen 3876 und starben 4690, Cholera im Jahre 1831 und 1832.

Im Jahre 1831 währte nicht allein au vielen Orten die Cholera fort, sondern sie erschien auch an verschiedenen Orten aufs neue, Diejenigen Gouvernements, welche jegt zum erstenmale von der Cholera heimgesucht ms i Bs, Witbsr Ar Bialvstock, Tschernigoff, Lifland Kurland, Mohilew, Orel, Witebsk, Archangelsk, Psfkoff, St, Z Oloney, Finnlaud und Esthland. y MOMEe: H Mrt Mp,

Zu St, Petersburg brach die Cholera gegen Ende des Juni 1831 aus, nahdem bereits mehrere Wochen Cholerine geherrsht hatte, und im No- vember hatte sie ihr Ende erreiht. Von 13,152 Befallenen starben 9252 (9354 ?). Jm August des Jahres 1832 erneuerte sie sich, erlos aber im Dezember. Von 755 Erkrankten starben 441. Jm benachbarten Kronstadt

- erschien die Cholera zuerst in der Nacht vom 29, auf den 30, Juni

und endete mit dem 18, August 1831; auch hier ging derselben Cholerine und selbs mehrere Fälle voraus, wo die krampfhaften Erschei- nungen mit der charakteristishen Stimmlosigkeit und Kälte, jedoch ohne Auslcerungen nah oben oder unten, auftraten. Während der Dauer der Epidemie konnte man überall selbst bei den furchtlosesten Judividuen solche Erscheinungen wahrnehmen, die auf eine eigenthümlich beginnende Verstim- mung der Unterleibsganglien 2c, hinwiesen, und am wenigsten ergab sich eine Fortpflanzung des Uebels per Contagium. Die Zahl der Erkrankten belief sich auf 2262, mit 1123 Genesenen und 1139 Verstorbenen. Jm Herbste des Jahres 1832 trat hier abermals die Cholera, allein mit gerin- ger Ausbreitung und Sterblichkeit auf. Vorzüglih wurden Matrosen von denjenigen Schiffen ergriffen , welche unlängst , nach längerem Aufenthalte im Mittelmeere, zurückgekehrt waren, oder auch solche, welche sich dem über- mäßigen Genuß des Branntweins hingaben. Am deutlichsten zeigte sich das Leptere bei der Besaßung einer von der Regierung angekauften und zu der Zeit nah Kronstadt gebrachten amerikanischen Fregatte, Von den überhaupt Erkrankten, 169 an der Zahl, genasen 149 und starben 47.

Von Rußland aus tvanderte die Cholera nah Polen und ergriff zuerst Podlachien , Masovien, Lublin, Augustowa, Kalisch, Krakau, Sandomir, Plock und Warschau. Ju letzterer Stadt zählte man 4959 Kranke, von welchen die größere Hälfte genas,

Blicken wir nun auf die Gesammtsumme der Opfer, welche die Cho- lera in Rußland, den Ostsee - Provinzen, Finnland und Polen wegraffte, so mag dieselbe durch die Approximativzahl von 100,000 gedeckt sein, Jst nun auch dieselbe nicht eben unbedeutend zu nennen, so ragt sie doch nicht u den Zahlen hinauf, welche in früherer Zeit die Pest und der schwarze Tod und der Typhus mit eisernem Griffel auf den Tafeln der Geschichte

746, Jn Nischni-Nowgorod herrschte die Krankheit von den ersten Lagen | eingegraben, Krebel, des September bis zu Anfang des November. ) R Sas n | A U G S A o

hann),

Gemäß §. 14, unseres R Gesellschaftsstatuts und unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachun- gen vom 20, Juli und 15, September cr. wer- ‘den hiermit nachfolgende Quittungsbogen der Mágdeburg - Wittenber- geschen Eisenbahn - Ge-

Heinrich Emil Heinze aus Remse,

Carl August Unger aus Eibenstock,

Johann August Böhme aus. Treuen,

Carl Herrmann Müller aus Chemniß (St. Jacob), Friedrich Wilhelm Moriß Fähn aus Chemniy (St. Jo-

Julius Anton Niedermeyer aus Chemniß (St. Johann), August Friedrih Herrmann Laukert aus Schönau, Zohann Ernst Schneider aus Oederan,

Gottfried Ferdinand Böhme aus Zschopau,

Carl Heinrich Helfe aus Memmendorf,

Franz Eduard Kreßschmar aus Mittweida,

Carl Eduard Jährling aus Crimniyschau,

Carl c Klößzer aus Schönhaide,

Alexander Carl August Ockershausen aus Zwickau, Eduard Gustav Roßbach aus Oberstützengrün, Carl Friedrich Weiß aus Schweinsbur Friedrich Oswald Winkler aus Neudö Osfar Alexander von Lindenfels aus Werdau,

Johann Andreas Klimper aus Zwönih, Carl Friedrich Voigt aus Oberlungwiy,

Bladius Immanuel Denkemein aus Mülsen St. Jacob Carl Heinrich Bachmann aus Gin /

So eben erschien im Verlage des Unterzeichneten und ist in allen Buchhandlungen zu haben, in Berlin bei

E. S. Mtittler (Stechbahn Nr. 3), Aler,

Dunder, Jul, Springer 2c., in Potsdam in der Horvath schen Buchhdlg., in Magdeburg bei Hein- rihshofen, in Stettin bei Saunier:

[1018] Hand bu c der Brandenburgisch - Preußi- schen Geschichte

von der ältesten bis auf die neueste Zeitz;

e in Verbindung mit verschiedenen, besonders geo i- rel bei Zwickau, A [Miene sonders geographi

schen, allgemein geschichtlichen und militairischen ; Erläuterungen, Zu Lektüre, Schul- und Selbstunterricht, zunächst für die Aspiranten des Offizierstandes, : Von A. v, Crousaz, Lieutenant im Königl. Preuß. 10. Jnfanterie-Regiment, Gr. 8, 174 Bog. Eleg. brosch. Preis 1 Thlr. 10 Sgr. Der Verfasser hat in dem vorstchenden Werke nicht

(gez.) Fran cke, Vorsißender.

E. S. Mittler :

[1049] Pierer's

in Querfolio.

C, C. Frhr. von Künßber g. ,

derselben 7 Th

pflichtigen Altenburg, im Mai 1847,

[1047]

handlungen, zu haben:

Reformation

uhstadt,

Jägerstr. 37, erschien so eben; 11027]

___ für ild aus Unterwürschnig, Mádchenschulen.

i

Alt emni h reis 5 Sgr. Jn 100

aus Leukersdorf,

Citerarische Anzeigen.

Durch alle soliden Buchhandlungen is zu haben, in Berlin (Stechbahn 3), Posen und Bromberg durch

Universal - Lexikon (Encyklopädisches Wörterbuch der Wissen- | dern. Auch die kurzen militairischen Beschreibungen der schaften, Künste und Gewerbe)

Hs bearbeitet von 300 Gelehrten, mit einem Atlas der Abbildungen von 68 Tafeln

Altenburg, H. A. Pi erer,

is so eben mit dem 34, Bande vollendet,

Preis des kompletten Werks 25 Thlr, 26; Sgr. Auch in monatlichen Serien wird das Univoersal- Lexikon ausgegeben, so daß der Besiger in 15 Jahren im Besiß des vollständigen Werkes ist.

Der starke Absab des Universal-Lexikons (15,000 Ex.), die allgemeine Anerkennung, die es bei Jedermann fin- det, seine Reichhaltigkeit (an 600,000 Artikel) und Ge- diegenheit sprechen mehr für dasselbe, als alle Anprei- sungen, Alle Buchhandlungen sind mit aus führli- hen Anzeigen versehen, Auch Supplemente der I. U sind în 6 Bänden erschienen; Preis

r.

H. A, Pierer.

Jm Verlage von Duncker u. Humblot ist so eben erschienen und daselbst, so wie in allen Buch- | und

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Herausgegeben von A, Heidemann. Zweites Heft, 95 zweistimmige Lieder enthaltend, Zweite vermehrte Auflage,

remplaren 12 Thaler,

nur ein Handbuch für Lernende, sondern nament- lih auh eine belehrende Lektüre für alle Stände geliefert. Faßlich, klar, in wohllautender Sprache mit Wärme und Lebendigkeit wird die Ge- schichte des preuß.-brandenb. Staates bis auf die neueste Zeit dem Leser vorgeführt, Die zahlreichen geographi- schen, biographischen und allgemein geschichtlichen No- tizen, welche den Text begleiten, erleichtern das Ver- ständniß für den mit jenen Wissenschaften weniger Ver- trauten \o wie die systematische Anordnung nebst den tabellenartigen Randnotizen den raschen Ueberblick för-

wichtigsten Schlachten dürften den meisten Lesern von Jnteresse sein. Und so möge das kurze und doch stof- reiche Werk dem großen, sich für vaterländische Geschichte interessirenden Publikum, namentlih aber den Aspi= ranten des Offizierstandes, den höheren Real- und Militairschulen bestens empfohlen sein, Breslau, den 1. Oktober 1847, Eduard Trewendt,

[950] Nitterguts-Verkauf.

Das sehr_angenehm gelegene Allodial-Rittergut Pas- sendorf, # Stunde von der Universitäts- und Handels- stadt Halle an der schiffbaren Saale im Kreise Merse- burg, Provinz Sachsen, soll freiwillig zum Verkauf ge- stellt werden, wozu ich einen Termin auf den 25..No- vember cr., Vormittags um 14 Uhr, in Berlin in meinem Büreau angeseßt habe.

Das separirte umfangreiche Gut enthält vorzüglichen Boden, bedeutende Wiesen, mehrere Gärten mit Ge- wächshäusern , stark bewachsenes Holz und andere An- pflanzungenz hat Jurisdiction über 2 Dörfer mit Hand- und Spanndiensten, Lehnen, Ziusen 2c., Jagd, Fischerei

atronat. Die geräumigen Gebäude ind in gu-

tem Stande, darunter ein Wirthschafts- und Herren-

Deutsche Geschichte im Zeitalter der haus. Das lebende und todte Juventarium is bestens

vorhanden. Eine anzulegende Zuerrüben-Fabrik würde sehr vortheilhaft sein, Die Bedingungen des Verkaufs und Beschreibungen der näheren Verhältnisse des Guts sind auf demselben und in meinem Büreau einzusehen. Berlin, den 15. Oktober 1847. Der Justizrath Wilke 11, Enkeplay Nr, 3.

[1045b] Zur gefälligen Kenntnißnahme,

Sonnabend den 27. Novbr. c.

wird in dem Lokale des Herrn Kroll wieder ein von Mitgliedern des Königl, Corps de Ballet gemeinschaft- lih veranstalteter :

Grand bal masqué et paré

stattfinden, worüber diese Blätter #. Z., das Nähere ent-

halten werden. Das Ball-Comité,

Das Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für & Iahr. 4 Rthlr. - 5 Iahr. S Uthlr. - 1 Iahr. in alien Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung. Bei einzelnen Üummern wird der Sogen mit 24 Sgr. berechnet.

Af 310. ;

Inhalt. Amtlicher Theil.

Inland. Provinz Schlesien. Dies Weinlese in Grüneberg. Deutsche Bundesstaaten. Königreich Bayern. Landtags-Ver-

handlungen, Königreich Hannover. Abreise des Prinzen Alexan- der von Preußen. Oeffentlichkeit der städtishen Verhandlungen in Hil- desheim, Großherzogthum Baden, Der österreichishe Gesandte berde Eidgenossenschaft, Herzogthum Nassau. Ruhestands-Be- willigung.

Desterreichische Monarchie. Wien, Erklärung. Zurücknahme der Maßregeln wegen der Steuererhebung in Böhmen. Schreiben aus Wien. (Bevorstehende Ernennungenz die Ungarische Eisenbahn; der dä- nische Gesandtez Theurung; Börse.) Von der galizishen Gränze» Graf Deym, Venedig. Der Erzherzog Friedrich.

Fraukreich. Paris. Die französishen Gesandtschafts-Verhältnisse in der Schweiz. Abreise der Herzogin von Aumale, Vermischtes, Großbritanien und Jrland. London, Termin der Eröffnung des Parlaments. Der Nothstand im Lande. Neue Fallissements,

tordpol-Expedition.

Schweiz. Kanton Basel. Dispensation Basels von Stellung des Jnfanterie-Fontingents. Meuterei, Anleihe und Geld-Kontingente für die eidgenössische Kriegskasse. Kanton Bern. Dufour'® Ant- wort auf scine Ernennung. Ankunft Rossi's in Bern. Das Kloster St. Urban. Die freiburger Bauern, Vermischtes. Von der Aar. Die Gerüchte über die Feldzugspläne.—K a nton Züri h. Der Regierungs- Rath von Zürich an den Vorort über die Paßforderung des österreichischen Ge- sandten.— KantonSt.Gallen. Verbot des Sonderbund-Manifestes. Kanton Aargau. Luzerner Ausreißer, Kanton Waadt. Einrücken eines genfer Bataillons. Kanton Luzern. Die Nüstungen, Der Kriegsrath des Sonderbundes. Ankunft der urner und unter- waldner Truppen. Kanton Wallis. Truppen -Konzentrirung.

Atalien. Florenz. Volks-Auflauf. Prinz von Joinville. Wieder- herstellung der Ruhe. Rom. Die abzutretenden toskanischen Gebiete, —Vermischtes. Neapel, Ankunft des Grafen Bresson, Die Hin- richtungen in Gerace,

Gerihts-Verhandlungen wegen der polnischen Verschwörung,

Haudels- und Börsen-Nachrichten.

Felix Mendels\sohn-Bartholdy, Konzert von W, Wieprecht.

Beilage,

Amtlicher Theil.

Se, Majestät der ‘König haben Allergnädigst geruht : ;

Dem Pfarrer vou Triller zu Nägelstedt, Regierungs-Bezirk Magdeburg, und dem Prediger Seelmann zu Stüdniß den Rothen Adler-Orden vierter Klassez so wie dem Tagelöhner Peter Joseph Cobben zu Altenahr, im Kreise Ahrweiler, die Rettungs = Medaille am Bande zu verleihen; und j

Den Land=- und Stadtgerichts - Direktor, Ober - Landesgerichts= Rath Freist zu Wittenberg, zum Direktor des Land- und Stadtge- richts zu Danzig zu ernennen.

Se. Königl, Hoheit der Prinz von Preußen ist nach der Görde abgereist.

Preußif

Berlin, Montag d

Der Landgerichts-Refereudarius G ustav Stader zu Elberfeld ¡i auf Grund der bestandenen dritten Prüfung zum Advokaten im Bezirke des Königlichen Appellationsgerichl8hofes zu Köln ernannt worden.

llichtamtlihec Theil. Inland.

Provinz Schlesien, Aus Grüneberg vom 3. November schreibt man der Oder = Zeitung über die diesjährige Weinlese : „Die niederen Gegenden hatten vom Frost gelitten, und konnten die Trauben an Güte niht mehr gewinnen, da auch starke Fäulniß zu- trat. Der Magistrat mußte deshalb von der gesebßlihen Bestimmung über den Beginn der Weinlese abstehen und diejelbe Jedem nah sei-

Allge

nem Ermessen freigeben, Jn den höher gelegenen Gegenden, wo der Frost weniger geschadet hatte, brachte das nun freundlicher gewordene Wetter den Trauben noch eine erwünschte Nachreife. Der Quantität nach gewanu man in diesem Jahre nur die Hälfte des vorigen Weinertrags. Nach der im hiésigen Wochenblatt bekannt gemachten Analyse des Mostes, durch Herrn Apotheker Weimann, soll derselbe an Zuckergehalt dem 1842er

Jahrgang ungefähr gleichkommen , sich am meisten dem 1835er nähern ber Wein werden können.

Deutsche Bundesstaaten.

Königreich Bayern.

Kammer der Abgeordneten am 2. November wurde der Antrag des Abgeordneten Schlund in Betreff der Mahllöhne in folgender, vou

dem ersten Secretair vorges{hlägenen Fassung einstimmig genehmigt : „Se, Königl. Majestät seien allerehrfurchtsvollst zu bitten, eine Nevi-

sion der bestehenden Mahl-Ordnungen,

bes der Müller, anzuordnen und die si ergebenden Mißstände im Wege der Verwaltung oder Geseggebuug zu beseitigen.“ Ferner hat die Kammer

der Abgeordneten geglaubt, folgendem

zu müssen: „Se. Königl. Majestät wolle allerehrfurhtsvollst gebeten werden,

das System der Wage anstatt des M

Erwägung zu ziehen und Mustermühlen einrichten zu lassen, damit durch dieselben der Mühlenbau verbessert werde.“ Dagegen fiel der ausgesprochene

Wunsch, es möge freigestellt werden,

Geld zu leisten, so wie der Wunsch auf Trockenmahlen, bei der Abstim- mung durch, Der Antrag auf Ablösung der Zehnten wurde dem Ausschuß

überwiesen, Es folgte hierauf der An

über Organisation der Auswanderung nach Nord-Amerika. De? Antragsteller machte auf die Wichtigkeit des Gegenstandes aufmerksam ; die Auswanderung sei massenhast, viele unserer Landsleute seien darunter, der Gegenstand sei geseglih zu regeln. Abg. Schlund unterstüßt den An- trag auf das fkrästigste, unsere Landeskinder seien zu s{üpßen; Unfug habe sich aber auch eingeschlihen, die Handwerksburschen gingen auf Schleichwe- gn nach Amerika und, wenn das Unternehmen mißlinge, auf gleichem

chweichwege zurück, um der Heimeth zu errichten. Dekan Scholler: Die

meine

z , die Gepedilian dée - Behren-Straße ir. 57. I ti -Gebühr für den . D Ros Seile Ius Allg. Anzeigers 2 Sgr.

en Zen November

doch reihhaltiger an Säure sein, und also ein fräftiger, doch her-

(N. K) Jn der Sihung der

so wie ter Verhältnisse des Gewer-

Wunsch“ ihre Zustimmung ertheilen

aßes in den Mühlen in besondere die Mahllöhne in natura oder in

trag des Abgeordneten Führmann

zur Last zu fallen; Konsulate seien Auswanderung aus der Pfalz sei

enorm, die Auswanderer würden in Holland, Frankreich 1c. auf das trau- rigste hintergangen. Ministerverweser von Zenetti ergreift das Wort: Auszuwandern in ein anderes Land steht in der Freiheit eines E Regierung hindert ihn nicht, warnt ihn nur und will ihn mit wohlwollen-

den Schußmagßregeln, obschon uns sremd geworden, no

geben. Konsulate seien deshalb erricht dernden könne die Regierung nicht \{hü jestät des Königs, daß deuts

von Closen: Geseße seien in wo sei ihre Heimat u. dergl. ?

im Ausland um-

z di Schleichhwegen Auswan- L es au S be Wille Sr. Ma-

hes Wesen auch in Nordamerika bewahrt werde. Auf geseplihem Wege könne füglich der Gegenstand nicht geordnet werden. C Be iehung der Zurückkehrenden nothwendig, edner wolle nur Andeutungen geben,

Minister - Verweser von Zenetti erwiedert z Kommt es. auf die Verhält-

nisse zwischen Bayern und Nord-Ameri die übrigen Verpflichtungen seien schon

\fribirten im Geseße vom 15, August 1828.

ka an, so scien Verträge nothwendig 3 im Geseße geordnet, so für die Kon- Präsident vou Rotenhan

indet allerdings Dinge in dem Antrage, welche nicht zur Berathung in der A sich are Zur es komme auf die Jutention an, da das Aus- wanderungswesen die persönlichen und Vermögens - Verhältnisse selbst der Zurückbleibenden beträfe und daher wohl in den Wirkungsfeis der Kammer falle, und in dieser Beziehung hat auch Minister - Verweser von Zenetti

nichts zu erinnern, indem er sich nur g zweite Secretair Stockinger macht

egen Mißverständnisse verwahrt, Der auf die Nothwendigkeit sicherer Kon-

trafte der Auswanderer aufmerksam, obschon die Staatsbehörde Wesentliches

gethan habe, Der Antrag gelangt an

den betreffenden Ausschuß.

Der Antrag der Abgeordneten vou Riedheim und Zech über ck -

erstattung von Getraide-Vors zum Vortrag befunden und dem Mini weser von Zu-Rhein: Als die Noth

chüssen wurde für nicht geeignet sterium überwiesen. Minister - Ver- ím Lande an die Pforte eines jeden

Staatsbürgers fklopfte, hat die Staats-Regierung nicht das fiskalische Jn- teresse walten lassen, sondern Se, Majestät hat in einer Weise für die Be- drängten gesorgt, welche volle Anerkennung findet; die M will nicht Execution und sofortige Rückerstattung, aber von der Nation darf auch die Regierung erwarten, daß ihr zurückerstattet werde, sobald es die Ver-

hältnisse gestatten.

tishen Glaubensgenossen. Abschied zu lakonisch.

die 4g hätte den studirenden J aber dieses

worden sei. Dekan Bauer will Ve

Ober-Studienrath Neumayer erwied

Mühe und Zeitaufwand verkümmert worden, | 0 darauf aufmerksam, daß Rothschild in das englische Parlament gewählt

das Ministerium, wie weit die Negieruugs -

Es folgte sodann der Antrag der münchener Juden - Gemeinde (siche Allg. Preuß. Ztg. Nr. 308) über die Verhältnisse der israeli- Der Abg. Ney empfiehlt den Antrag

/

und findet die Antwort auf diesen Gegenstand in dem jüngsten Landtags- Der erste Secretair von Kirch)

geßner erinnert, uden Advokaturen in Aussicht gestellt,

ei nicht verwirklicht und so vielen jungen Studirenden ihre

Abg. von Schäzler macht

Ho enng sür die Juden und e [rbeiten vorgeschritten seien. ert, die Kreis-Regierungen seien aus-

gefordert worden zur Berichterstattung z sobald dies geschehen, könne weiter

Ea

berathen werden.

- Anstalten des I A Aus es nehmen Gestellung auf dieses Blatt an p

1847.

Der Antrag von Schlund, Eser und Edel, die Ablö-

sung der Grundlasten betreffend, gelangt an den Ausschuß; eben so der Antrag Schlund's, die Rückerstattung von Gemeinde-Unkosten für Nicht-

angel; örige de

r Gemeinde,

Der Antrag der Stadt Fürth über Syparkassen-Anlehen und Rüczahlung bildete den Schluß und gelangte ebenfalls an den Aus- {huß. Dekan Göt befürwortete den Antrag auf das fräftigste und hob

den in neuere \{hulden - Tilg

r Zeit stattgehabten Mißstand hervor, daß die bei der Staats- ungsfasse angelegten Gelder im Widerspruh mit der bisheri-

gen Uebung nicht verabfolgt worden wären, wie es der Stadt Fürth mit

10,000 Fl. z1 sei ungeachtet

1 ihrem großen Schaden ergangen wäre, Die Stadt Fürt einer 16jährigen Praxis (scit der Verordnung vom 5, Augu

1830) in ihrem Vertrauen auf die Auffündbarkeit ihrer bei der Staats-

\chulden-Tilgu

sei zwar von dem Königlichen V

inags-Anstalt angelegten Sparkassengelder getäuscht worden; es O Z stinisterium Rückzahlung zugesagt, aber dem

Magistrate Fürth wurden nur Obligationen au porteur angeboten; sein

Berufen auf die klare

Bestimmung vom 5. August 1830 sei von dem

Königlichen Minister. mit dem Bemerken zurückgewiesen worden: er könne

sich ja -anh mit Obligationen au porteur Geld verschaffen.

er wohl,

Das könne bemerkte der Nedner, aber nur mit großem Verluste,

und wer solle diesen Verlust tragen, die Stadt oder die Armen?!

Peinlich sei

ihm dieser Gegenstand, und er vermöchte die Erklärung

der Regierung mit dem klaren Worte der Verordnung nit zu vereinbaren,

chne die Verlegenheit der Regierung hierin zu mißkennenz

er Aufklärun

deshalb müsse

g von der Negierung sich erbitten. Hierauf entgegnete der

Königliche Ministerial-Rath von Wanner: Obschon es sich noch nicht um die Rades Würdigung handle, so sei er doch zu folgendér Erklärung

veranlaßt: ,„

die Sparkassengelder, welche dermalen zu 35 pCt, verzinslich

bei der Staatsshulden-Tilgungskasse anliegen, betragen jeßt noch beiläufig

über 12 Mil

lionen Gulden. Es wurde in den Fällen, wenn irgend eine

Sparkasse veranlaßt war, ein Kapital zurübezahlt erhalten zu wollen, bis

in die leßte

Zeit unbeanstandet die Nückzahlung bewilligt.

Seit zwei Jah-

ren sind aber in dieser Beziehung wesentliche Veränderungen eingetreten z eine wesentlihe Veränderung war nämlich die Veränderung einer schwebenden

Schuld, inde

m die Gelder ohne Maß einströômen und eben so wieder zurückge-

nommen werden können, und jeder Kasse, welche die Annahme und Verzinsung hat,

Verlegenheit

bereitet werden kann. Aus diesen Ursachen wurde von der

Regierung verfügt, daß der Annahme von Sparkassengeldern zur Tilgungs-

Anstalt nicht

mehr stattgegeben werden solle, Diese Verfügung is} seit zwei

Jahren in Wirksamkeit, Hiergegen sei in der Kammer nichts erinnert wor-

den, Eine

pflichtungen Sparkasse

E wo

Jahre 1811 nach Mögli Millionen z

Verlegenheit jeßige Verle

4 pCt, auf ihrem Recht

der seien ni

Regierung. den Staat

ten und vie besunden, d

neuerer Zeit um Rückzahlung ergeben, so daß ihnen u willfahren nicht Ee möglich gewesen, und nur noch verhältnißmäßige Rückzahlungen efffektu

werden konnten. Eine ähnliche Beschwerde des Magistrats und der Stadt- gemeinde Erlangen auf dem jüngsten Landtage hätte zu dem Resultat ge- führt, daß von den Mitgliedern des dritten und vierten Ausschusses eine strenge rechtliche Verpflichtung der Staatsschulden-Tilgungs-Kasse (aus obi- gen Gründen) nicht angenommen werden konnte, zumal dieselbe nicht Ver-

des Königl,

andere Veränderung hätte sich durch die gehäusten Gesuche in rt

zu übernehmen vermöge, die über ihre Kräfte gingen; weshalb den

en zu den bereits geleisteten Baarzahlungen Mobilisirungs-Obligationen

rden seien, um sie der augenblicklichen Verlegenheit zu entheben.

ie Bewilligung von Baarzahlungen auf den Grund des Geseyes vom

, das noch zu Recht bestehe, sei den Sparkassen gegenüber chfeit geübt, und seit zwei Jahren wären sogar bereits zwei urückbezahlt worden, mit den zwölf noh rückständigen Millionen

fönnte es nicht eben so gehalten werden, ohne dem Staate offenbare

zu bereiten Der Abg. von Schhäzler findet die genheit der Sparkassen in der Reduction des Zinsfußes von 32 pCt, begründet, Die Staats-Regierung sei übrigens in e, denn auf die den Sparkassen gestellte Wahl zwischen Heim-

zahlung und Neduction hätten sich dieselben für legtere entschieden, Gleich- wohl möge die Negierung die im Schweiße des Angesichts verdienten Gel- der möglichst berücksichtigen. che Anforderungen gehabt, habe sih nah der richtigen Bemerkung des Königl, Regierungs -,Commissairs mit Annahme von Obligationen zu- frieden gestellt, ) vei Jah gegolten, jeyt stünden sie auf 92; sohin sei der Verlust sehr bedeutend, Dieses Unglück wäre leider deshalb herbeigeführt worden, weil die Spar- kasse München ihren Zweck nicht erfülle, denu die daselbst aufgelegten Gel-

Die Kommune München, welche bedeutende

Damals (vor zwei Jahren) hätten dieselben 98

cht, wie bei anderen Kassen, von Bahn - Arbeitern, Auch in

Augsburg wären größere Anforderungen an den Magistrat gemacht worden, jedoch nur von Familien, die durh die Zeitverhältnisse gedrängt worden seien. Schließlich hofft Nedner geeignete Verfügungen von der Königl.

Der Abg, von Closen widerspricht feierlich dem Vorbringen Regierungs - Commissairs, daß eine strenge Verbindlichkeit für rücksichtlich der Sparkassengelder nicht bestehe; in dieser Richtung

habe er auch in der jüngsten Kammer opponirt und die Mehrheit des drits

rten Ausschusses ihm beigepflichtet, doh habe es de Is gut ie Sache nicht in die Kammer zu bringen, sondern gütlich qus-

zugleichen auf den Grund der ertheilten offiziellen Erklärung von’ Seiten der beiden Ministerien des Junern und der Finanzen, dahin gehend: die Sparkasseshuld sei eine schwebende Schuld. Frhr. von Closen- (lebhaft) will nur eine faktische Aufklärung gegeben haben, und Ministerial - Rath von Wanner beharrt bei seiner Angabe, sich auf Freiherrn von Schäzler berufendz es sei ein Jrrthum, die

parkassenschuld eine schwebende zu

Felix Mendelssohn - Bartholdy und seine nahgelassene Werke.

Leivzig, 5. Nov. (Leipz, Ztg.) Um 9 Uhr 24 Minuten hauchte am iriaen Lband Dr. Felix Mendelssohn-Bartholdy sein Leben aus, Was er der gesammten gebildeten Welt gewesen, darüber wird an den Gestaden der Spree wie der Donau und des Rheins, an denen der Themse wie der Seine, nur eine Stimme ertönen. Man wird dort den Schmerz leiht ermessen können, welcher die Bewohner unserer Stadt er- füllte, als die Kunde von dem Hinscheiden dieses (am 3, Februar 1809 ge- borenen) ausgezeichnetsten der jet lebenden deutshen Tonseyßer ertönte. Seit dem Jahre 1835 pflegte er in Leipzig, zu dem er treu immer und immer wieder fehrte, den Sinn für das Edlere und weckte den beharrlichen Eifer auf dem Gebiete des Schönen, Bewegkt durch den großen Verlust, den uns der Hintritt des als Künstler und Mensch gleich Verehrten bereitet, vermögen wir einen ausführlicheren Abriß seines Daseins und Wirkens für den Augenblick nicht zu geben, Nur einige Worte über die jüngste und leßte Zeit seines Lebens mögen L sein. Von England, wo ihm die Aufführung seines „Elias“ neue Siege bereitete, glaubte der Angegriffene einige Erholung im Lande der Alpen suchen zu müssen. Auch dort ließ ihm Bin lebendiger Geist keine Nuhe, vielmehr er- ger sich dieser in neuen Schöpfungen oder bereitete sie vor, Jn unsere

itte zurück{gekehrt, wurden bald- die Vorstudien zur Aufführung des ge- nannten Meisterwerkes dur die beginnende Krankheit unterbrochen, die in dem nun Verewigten den Todeskeim entwickelte. Schon sprach das Gerücht von dem Schlimmsten, was nun eingetreten, doch flammte noch einmal die Fadel seines Lebens empor und erfüllte Alle mit freudigen Hoffnungen,

Krankheit eine ungefährliche sei, rief

(Den 5. 9 Herr Musik - Direktor Wiepre h tair - Konzerte dem musikliebenden P

hinsichtlih massenhafter Beseb Ausführung alle früheren ähnlichen Ein wahres Heer von Klarinetten, nen, Tubas 2c. 2c. war bla j e ferti gischen und feurigen Leitung

aus, die bei solcher Massen-Entwikel! erscheint und die Verdienste Wiepre

Licht sept, Gleich die Ouvertüre zu

Aber vergeblich! An dem Tage, an welchem die Nachbarstadt Berlin Men- delssohn's Oratorium „Elias“ zum erstenmale aufführte und sich über die Abwesenheit des Komponisten nur durch die Hoffnung tröstete, daß seine

ihn ein wiederholter Schlagfluß zum

Grabe, au dem die würdige Gattin, geliebte Kinder und zahlreiche Freunde weinen. So viel uns bekannt, sind des Verewigten nachgelassene Werke folgende : sechs Lieder für Sopran und drei Motelten für gemischte Chöre, die sich sämmtlich bereits unter der Presse befinden. ; erste Aft seiner Oper „Loreley“/, Text von E. Geibel, so wie bedeutende

Arbeiten zu seinem neuen Oratorium „Christus,“

Ferner: Der vollendete

Konzert, gegeben von W. Wieprecht 1m Krollshen Saale.

tovember.) ; l t, als Veranstalter großartiger Mili- ublifum rühmlichst bekaunt, gab am

reítag eine „große militairische Harmonie“ im Krollschen Saale, die

ung und Vorzüglichkeit der Veranstaltungen bei weitem übertraf.

Fagotts, Hörnern Trompeten, Posau-

aufgestellt und führte unter der ener-

eines Chefs nicht nur Märsche u. \. w., son- dern auch die s{hwierigsten Ouvertüren und Opernstücke mit einer Präzision

ing in der That bewunderungs{vürdig

cht’s um die Militairmusik ins hellste

„Olympia“ von Spontini wurde

ausgeführt

übrigen erst ledige für Milit

ge

bei welcher Total-W

effeftvoll gestaltete sh die zur Einleitung des zweiten Theiles | Ouvertüre zu „Struensee““ von Meyerbeer, insofern nämlich das trefflicbe und höchst geistreih erfundene Musikstück in seiner hervortretenden, figuren- reihen Behandlung der Saiten- Jnstrumente Wirkungen offenbart, die durch Blase-Juftr | n ni 1 gegen gelangte die Ouvertüre zu „Rienzi“ von Wagner auch in der vor- führten Bearbeitung um so mehr zur vollsten Geltung, als die Wirkungen dieser Musik vorzugsweise auf Anwendung der Bla e-Kräfte beruhen. Unter den übrigen Piecen erwähnen wir noch zweier Defilir - Märsche und eines „Marche sinfonique“ von Wieprecht, el in denen si der Veranstalter dieser L auch als Komponi

lih geschickter und effektvoller Jn " thes Auditorium füllte die kolossalen Näume des Lokales und gab seine

zur Eröffnung des Konzertes mit wahrhaft vollendeter Uebereinstimmung

und förderte die großartigsten Effekte zu Tage. Zwei hübsche

Märsche von Gungl und Strauß, die reizende Ballabile aus dem „Feldlager in Schlesien“ von Meyerbeer und der originelle Hochzeits- marsh aus dem „Sommernachtstraum““ von Mendelssohn, die den

en Theil füllten, kamen ebenfalls in höchst gelungener und be- Ausführung zu Gehör und bildeten auch in der Bearbeitung air- Musik rbr wirksame und anziehende Vorträge. ers i gewählte

umente allein nicht getreu wiederzugeben sind. Da

besonders hinsiht- 4 ‘bewährte. Ein

r rumentirung, erfolgrei

u erkennen,

, , , , u Zufriedenheit mit der Veranstaltung dur oftmaligen Beifa d so daß dieser „militairischen Harmonie“ bald eine 1 ta: ane t

jedoch die Anzahl zu geräuschvoller Musi irkung zu beschränken wäre,

——