1847 / 319 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

hre erfordern, und ment bestimmte, im chsten Jahre ihre Voll=- wir natürlich keine ber unterrichtet, welhe Sum- haupt und namentli n wir gewiß, d cht der Finan Jahres 1846 r

mehrere Ja arde-Ulanen- Kaserne er er die Etcetera d wir nicht darü Staatsbauten über det sind; dag vorgelegten Schlusse des r. 1847) nicht die Red ideifommiß bestrittene Ministerien des Junern, de 1 Gefänguiß=, Ÿ s dem sogenannten wie die Aeußerung des ung des Vereinigt . 1047) ergie

der übrigen Flügel wird auch die für das zw

e und andere

in diesem Zahre- verwen

in der den S sie nur bis zum (den Verwendungen der aus dem K

z-Verwaltung, eiht, von leßteren e gewesen, und daß weder Schloßbau, noch die aus s Krieges und der Finan- Militair-= und Communi=- Prachtbau-Fonds bestritten sind, Königlichen Landtags-Kommissa= es vom 7. J bt, nur die Kosten für die Weiter= ns herzugeben hat. willkürlihe Betrachtung des betrift, vollkommen richtig (ein,

ctwa derjenigen zu vergleichen, des Referenten, Kasse über=

zen_zu bestreitende! Bauten au indem dieser, w rius in der Sib r. Ztg. S des neuen Museu! Korrespondenten kann daher, was diesen Punkt gewiß aber völlig müßige, Betrag der verwen steigen dürfte.

Berlin, 16. Nov. das Begräbniß des am 12ten d. men Ober-Regierungs-Raths 2c. Joh. G m Trauerhause hatte sih ein ansehnlicher aus verschiedenen Ständen versam örigen und den Beamten des statisti Hoffmann viele Jahre mit a Verdienste gewesen war, hatten \i eingefunden, in denen dieses lange einer so ewidmete Leben sih bewegt hatte, wie tellte Beamte der verschiedenen Zweige Militairs, so wie die meisten Mitglieder der \chaften und eine Menge beiden Bürgermeistern eine Deputation der schienen; und viele andere ren Verhältnisse als dem wollten nicht versäumen, ihm diese leßte Ehre Deibel wies am Sarge in einfachen treffe! großen. Verdienste und die z

deten Gelder seine,

Am Nachmittage des gestrigen Tages fand M. verstorbenen Wirklichen Gehei= ottfr. Hoffmann statt. Kreis von Leidtra- Außer den nächsten schen Büreau's, dessen Di- anerkanntem Erfolge und ch Vertreter aller Wirkungskreise segensreihen Thätigkeit tlih mehrere hohge= der Verwaltung und höhere Akademie der Wissen=- Auch war mit städtischen Behörden er- Männer, die zu Hoffmann in k der Verehrung und Dankbarkeit gestanden,

Professoren der Universität. einem ande-

zu erweisen. orten auf die vielseitige ahlreichen als Andenken fort-

Thätigkeit, die benen hin und hob namentlich

lebenden Werke des Verstor und Milde hervor, womit er Allen begegnete, sen, welche die Opfer und die Zart Liedes: „Jesus meine 7 im Trauerhause.

und die nur diejenigen eit kennen, deren uversicht'‘‘, erö}- Hierauf bewegte sich Trauerzug durch das Hallische Thor nah Hülle des Verewigten ahingeschiedenen geliebten an der hiesigen Uni=

zu würdigen wi sie fähig war, Ein Vers des uete und beschloß die Feier nah 4 Uhr der ansehnliche dem Dreifaltigkeits-Kirchhofe, wo die sterbliche neben seinem {hon vor mchreren Jahren d Sohne Friß Hoffmann, der als Professor e der Naturwissenschaft einen ehrenvollen dem Grabe Schleiermacher?s nach einem kurzen [pruche des Geistlichen der Erde übergeben wurde.

Wir widmen in unserem h (

versität sich im Gebiet erworben hat, unweit

Y \ eutigen Blatte weiter unten Hosf= mann's Andenken einen Abriß seines thatenreichen Lebens, auf wel= chen wir alle seine Freunde und Verehrer hiermit zu verweisen uns

l (W. M.) Am 28, Oktober wurde fatholishe Kirche zu Altena feierlih eingeweiht.

Deutsche Buudesfstaaten.

(N. K) Jm weiteren Verlauf der mer über das Finanz-Gesebß nahm eser von Zu-Rhein das Wort: welche dem Ministerium das Vergnügen ge- chon in die Ì e er zur Abgränzung sich erheben; durch die Geseße von 1843 nbahn-Neyes mit Be- man habe der Krone,

Proviuz

Westfalen. die neu erbaute ß

Königreich Bayern. Verhandlungen der zwe auch der Minister-Verw

Die Debatte, sagte er, die Kammer um sih versammelt zu sehen, dritte Sizungz er achte das freie Königlicher und ständischer und 1846 sei die Regierun willigung von über 4 í egensay zu früher, ten sich die Cours-Verhältnisse wäre 3Zzprözentige 3 nanfechtbares Recht der Regiernng, fontrahiren dürfe, die Verfassungs - zweifelhaften Fällen sei solhes aus der die Krone habe es und habe im Gefühle als eineti Aft der Staatsklu gläubiger zu achten. Modificatiónén geführt? loren und sähen leere Schat mein wir zur Erlangung der benöt Bayern in der euröpäischen Staatenwelt und Korreferat böten Mittet, eine Stimme zeichnet, sie. in das Been des Staats Jn der Kammer erbli mit Kassenscheiner, das andere mit der Ba do veérmisse er die

Wort, doch

g zur Vollendung des Eise 9 Millionen ermächtigt gewesen ; Fesseln ‘im Zinsfuße angelegtz seit dieser Zeit hät- eändert; gegenwärtig, was die Kammer ge- apital-Aufnahme unmöglichz er \pehe es daß dieselbe unter pari währe dieses, interpretiren, Genesis der Verfassungs-Urkunde erkläre z l , unter pari zu fontrahiren, ür das Volkswohl die Stände berufenz sie habe es heit erfannt, auch die Rechte der alten Staats- in h “allenthalben aufgetauchten ir hätten den ursprünglichen Geseßeskörper ver- tenbilder vor uns vorüberschwebén. higten Geldmittel? Davon hänge die gebührende Stellung ab. Referat habe freundlih fünf Quellen be- aber dem Staat gebühre e er zwei feindliche Lager, das eine nf; Prognose der Entscheidung ie zur Lösung der großen Staats- etvisse Vorliebe sür Lieblings - Jdeen. epräsentanten des gemünzten Geldes z e, sondern Mittel gewinnen, welche Unternehmen zu beendigen z die j einlassen auf die räsident so beredt gesprochén , da

und solches Die Beden- e der Diskus-

an, als ein unan | Urkunde ge im Sinne der

leichwohl vershmäht

Wohin hätten aber die

der Mósisstab.

ellen, falle schwer ; abe nöthige Ruhez er sehe eine andelswelt eines t Kassenschein ayerns würd

Wohl bedürfe die die Régierung wolle. ni nöthig seien, um das iering kónié nun und nimmer sich einen, wofür der ztveite Besseres zu sagen wisse. Kassenscheine seien ein Experiment , könne die Regierung in Zeiten der Geldklemme nicht machen, fen gegen das Bánk-Anle

/ würd sion ‘verlierenz doch es \ E

ewiß noch im Lau ei das einzige

tel, welchem die nächst ihre Beachtung widmen könne , ohne die Bank ihrer hohen A en, Landwirthschaft und Jndustrie

tand geseyt, dieser Aufgabe noch mehr zu mít innigster Warme die Thatsache, daß Bayern ein Agr ruhíg über denAusgang der Debatte. Die Regierung könne ni esepckEntwürf, sie müsse die Gesehe von 1 ge wären festgeseht, und darauf verlangen eine 4proz. Verzinsung; das olchen Aufnahme sei allerdings in Anbetra ¡rhältnisse nicht geshwunden, un i ‘dásf’ die Aufia

zu fördern; ja dieselbe wurde enügen. Dafür spreche fultur-Staat sei. Er sei abgehen von ihrem 3 und 1846 festhalten. Die Bahn- ierungs-Unternehmungen edenken gegen die Mögl t der europäischen Geld- cht behaupten zu können, ont Europa’s ye aus ihnen

4 yCí, gelinge, VDe E oli isch d + gelinge, Der politische Hori ei’mit {weren Wolken umhangen i idé wié; dit Hi B uckén oder die Bläue \sih aufkläre, deshalb müsse die Régierung freie Warum die Beschränkung au es Vertrauen t würde er die ister hätten Treue dem Regenten en álle Verantwortlichkeit auf \ichz fer bes geordneten bayerischen Finanz - Haus- des Regenten wacheiz îm A zue Erreich eit der Kammer dliches Ende!

bgeordneten über den Anträg

unter pari zu fontrahiren, hábe die Kxyone \o weig B

chüyenz die

en, und sie n

anb haben, zwei - Anspruch auf

ünd Vaterlan Köñiíg Ludwi

tes; über e er einen unbedín

amen der K Er gebe der

n er F E Himmel gebe éin

{luß der Kammer der

2188

der Abgeordneten Lechner und Dr. Edel, Schutz - Maßregeln gegen Noth und Theurung betreffend, lautet wprigezren folgendermaßen : „Die Kammer der Abgeordneten hat si über den obengenannten An- trag durch ihren dritten Aus\huß Vortrag erstatten lassen z und nach gepflogener Berathung in ihrer 8Sten_und 9ten öffentlichen Sißung am 6óten d. M. dem- selben in nachstehender Weise ihre Genehmigung ertheilt: Se. Königliche Majestät wollen în hochherziger Vorsorge gegen Theurung und Nothstand geruhen: 1) Die Verordnung vom 30, Januar 1813, unter Beibehaltung des Grundsayes der Freiheit des Getraidehandels, einer zeitgemäßen Re- vision zu unterstellenz dagegen alle übrigen Verordnungen im gleichen Botreffe aufzuheben; ferner 2) die bestchênden Schrannen - Ordnun- en zum Behufe der Abschaffung eingeshlichener Beschränkungen und Nißbräuche gleichfalls Allergnädigst revidiren zu lassenz daneben aber 3) huldvollst anzuordnen, daß jährlich genaue Erhebungen über Production an Cerealien und Nahrungsmitteln überhaupt hergestellt und veröffentlicht werden, und 4) auf geseßlichem Wege angemessene Bestimmun- gen über die bürgerlichen und strafrechtlichen Folgen des Wuchers , der Scheinlieferungsverträge und des muthwilligen Banquerottirens zu erlassen z 5) dahin zu wirken, daß die Negierungen sämmtlicher Zollvereinsstaaten sih zu gemeinsamen Grundsäßen über Anwendung der nah dem Zollgeseße vom 17. November 1837 zulässigen Ausfuhrbeschränkungen und Einfuhr- Begünstigungen für Getraide, Hülsenfrüchte, Reis , Mehl, Brod und Kar- toffeln, auf die Dauer künftiger Theurungs - Zustände vereinigen möchten z 6) durch Zurückbehaltung angemessener Material-Reserven auf den Getraide- Böden des Staates, dur Errichtung von Staats - Magazinen und Förde-

rung von Gemcinde-Magaziney an den hierzu geeigneten Orten, ausreichende.

Hülfeleistung in dringenden Nothfällen zu sichern,“

i Königreich Hannover. (Hannov. Ztg.) Das neueste Stück der Geseß- Sammlung enthält das Patent, die Verkündigung der mit der Krone Däuemark wegen der regelmäßigen Dampfschiff- fahrt zwischen Harburg und Altona getroffenen Uebereinkunft betreffend.

Großherzogthum Baden. (Karlsr. Ztg.) Durch eine Ordre Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs vom 29sten v, M. wird die bestehende Brigade - Eintheilung der Jufanterie dahin geändert, daß küuftig die erste Jufanterie- Brigade aus dem Leib - Jufanterie- Regiment und dem Linien-Jufanterie-Regiment von Freydorf Nr. 4; die Ai Infanterie-Brigade aus dem Linien-Jufanterie: Regiment Großherzog Nr. 1, dem Linien-Jnfanterie -Regiment Erbgroßherzog Nr. 2 und dem Linien =-Jufauterie- Regiment Markgraf Wilhelm Nr, 3 bestchen soll.

Am 8. November Abends wurde in Mannheim an verschiedenen A e nachstehende, auf einen kleinen Zettel gedruckte Einladung abgegeben :

„Zur Berathung über eine Adresse an die eidgenössische Tagsaßung, um die Gesinnung der Bürger und ihre Theilnahme an den Ereignissen der Schweiz kund zu geben, wird Dienstag den 9, November, Abends halb acht Uhr , eine Versammlung im Saale des badischen Hofes stattfinden , wozu wir unsere Mitbürger einladen. Viele Bürger,“

Nachdem das Stadt-Amt von Mannheim Kenntniß hiervon er=- langt hatte, leitete es sofort cine Untersuhung ein, und es wurde gestern Nachmittag nachstehende Warnung erlassen und gedruckt an die Straßenecken angeheftet :

„Gestern Abend wurde eine gedruckte Einladung an die Mitbürger zu einer Versammlung und Berathung über eine Adresse an die eidgenössische Tagsaßung auf heut: Abend mit der Unterschrift „Viele Bürger“ verbreitet, Dicse Einladung is sowohl in ihrer Einleitung als Tendenz ganz gescß- und ordnungswidrig, und wir haben auch bereits eine Untersuchung desfalls eingeleitet. Wenn wir nun auch vorausseßzen dürfen, daß der größere und besounenere Theil der Bürgerschaft solche Zumuthungen mit der verdienten Würdigung zurückweisen werde , #0 sehen wir uns dennoch im öffentlichen Jntere\se aufgefordert, solche Versammlungen, als das allgemeine Wohl ge- sährdend, unter Bezug auf die landesherrlihe Verordnung vom 15. Novem- ber 1834, ausbrülich zu verbieten und vor jeder Theilnahme daran zu war- nen. Mannheim, den 9, November 1847, Großherzogl. Stadt-Amt,“

Die neulich auf dem Rheine in Mannheim angekommenen eisernen Geschüße für die Bundes-Festung Rastatt (\. Allg. Pr. Ztg. Nr. 313) sind am 7, November dort angelangt. Sie sind ungeheuer groß und besißen eine bedeutende Eisenstärke und ‘ein enormes Eisengewicht. Dem Vernehmen nah sind es Zwölf- und Achtzehn-Pfünder,

K'urfürstenthum Hessen. Zu den Fällen, in welchen nach dem hiesigen Expropriations-Geseße vom 30. Oktober 1834 zu öffent- lichen Zwecen eine Abtretung von Grundeigenthum oder Rechten ver= langt werden kann, joll fortan fraft eines unterm 25. Oktober mit Zustimmung der Laudstände erlassenen Geseßes auch die Anlegung und Erweiterung von Kasernen, so wie von Pläzen für die militairischen Schieß-Uebungen, gehören.

Oesterreichische Monarchie.

Preßburg, 12. Nov. Die hiesige Zeitung enthält in ihrem gestrigen Blatte Nachstehendes :

„Vier ein halb Jahre sind es, seitdem unsere Stadt zum lehtenmalc mit der Anwesenheit des geliebtesten Heerscherpaares beglüct wurde, Heute, wie damals, strömten Tausende freudigen Herzens zum fürstlichen Donau- strome, auf dessen geschmeidigen Wellen der gnädigste und mildeste König zu seiner getreuen Krönungsstadt herabschifte, Der schöne Quai war ge- drückt voll Menschen, die das flaggengezierte Dampfboot „Sophie““, welches Lat 4 Uhr eintraf, mit weit durch die Lüfte schallendem Rufe begrüßten.

er Dampfer legte an der unteren Landungsbrücke, an und beim Staus- treten Jhrer Kaiserlichen Majestäten erscholl ein tausendstimmiges- Eljen, wel- hes den Wagen dn bis zum gräflich Viczayschen Palais beglei- tete, Jn Begleitung Jhrer Kaiserl. Majestäten waren: Jhre Kaiserl, Ho- heiten die Erzherzoge Franz Karl, Franz Joseph, Leopold, Albrecht, Karl Ferdinand z der Kaiserl, Oberstkämmerer und Stellvertreter des ersten Oberst- hofmeistersl, Graf Moriß Dietrichsteinz der erste General - Adjutant Sr. Majestät des Kaisers, Feldmarschall-Lieutenant Graf Wratislawz die beiden Dienst- Kämmerer und Obersten, Graf Pergen und Graf Stadion, welche vom Schiffe aus zu Fuß dic Straßen der Stadt durchwandelten, Begrüßt wurden die Allerhöchsten Herrschaften durch Se. K. Hoheit den durchlauchtigsten Erzherzog Stephan, durch die hohe Generalität, so wie durch den Stadt - Magistrak, Se, Majestät, so wie die durchlauchtigsten Erzherzoge, erschienen in Husaren - Uniform, Abends prangte die Stadt in einem Lichtmeer, das milde und heitere Wetter . versammelte beinahe alle Einwohner der Stadt auf den Hauptstraßen, es war ein Wogen und Drän- en, ein wahrer Festabend. Um 85 Uhr oerließen Jhre Kaiserliche Maje- täten das gräflich Viczaysche Palais und besichtigten die Stadt. Eine freudige Menge umgab in unaufhörlihem Jubeln das allgeliebte Herrscher- paar, und Jedermann kounte in die Nähe des geliebtesten Monarchen elangen und sein freudestrahlendes Antliy gewahren, Kein Un- all, keine Besorgniß, keine Vorsorglichkeit , in Mitte der treuesten Herzen, Die Hauptpunkte der Jllumination bildeten die Vorderfronte des Stadthauses, wobei der Thurm bis ans obere Gelände in Flammen glänzte z dann das in Brillantfeuer leuchtende Wappen nebst zwei Pyramiden, und gleich nebengn der mit den Landes- und Stadtwappen gezierte Triumphbo- gen, welche beide Objelte durch die ganze Promenade. wie bis an die Do- nau ihr blendendes Licht verbreiteten, Vis um Mitternacht standen hier Tausende von Menschen , die sich „an dem lammèns ergößten, Am Schloßberg hatte die Zsraeliten-Gemeinde einen schönen strahlendeu Triumph- bogen errichtet, das parkassen-Gebäude, das Hotel zum grünen Baum und andere Lokalitäten waren reichlich geschmückt, Das Publikum ergöpte sich bis um Mitternacht an dieser Au enweide, aber noch heller und prangender als all’ diése Flämmchen und Lichter brennt in jedem Ungarherzen die Liebe und Treue für den geheiligten König, dessen Anwesenheit über Nt und Land neuen Segen aus dem Füllhorn seinex Guade , seiner Gerechtigkeit und Milde bringt.“ i t Lad e :

Heute früh um 8 Uhr empfing Se- Majestät die am gestrigen Tage vos beiden Taselu gescudet Reichatags erra en: nah vörläusiger An- meldung burch den Oberst « Kämmerer Grafen Moriß Dietrichstein, Die

Anrede hielt der Bischof von Fünfkirchen, Szitovßky, welche Se. jestä in lateinischer Sprache beantwortete. Nach ee agd Me, Matt Deputation bei Zhrer Majestät der Kaiserin Königin, so wie bei den an- wesenden Kaiserl. Hoheiten, die Aufwartung, wobei Se. Kaiserl. Hoheit der ie Deputation mit einer langen Anrede in ungari- zugleih den Dank ausdrückend für den freundlichen Prinzen Franz Joseph, bei ck und stattete der erst chien T ) 4 ersten gemi|chten NeichLtags- Sizung beider Tafeln Bericht über den Empfang in die bulbvollen Au M ha 10 Ube begin M

m r begaben \ich s i ä i Sina g sich sämmtliche Stände in Neben dem Betschemmel S

Großbritanien und Irland.

Nov. Das Parlament wurde heute m es am 12, Oktober pro ler unter den üblichen F amation, bis tiger Geschäfte“ pro-

on der Selbstentleibung Standard zu folgen- nzösische Botschafter in gezeichneten

als an dem vertagt war, ormalitäten und nah zum 18ten

Loudon, 11. bis zu welche durch den Lor Verlesung der d. M. „zur

Erzherzog Franz Karl d scher Sprache beglüdckte, Empfang der seinem Sohne, dem Kaiserlichen der jüngsten amtlichen Fu fchrte ins Landhaus zurü

Königlichen Berufungs - Procl nction in Pesth zu Theil wurde. Erwägung dringender und wi te hier eingetroffene Nachricht v des Grafen Bresson in Neapel v den Bemerkungen : Neapel, muß mit in das traurig Männer aufgenommen werden, we durch übermäßige geistige Arbei Diese Fälle «sind

menschlihen Verst vor furzem den To des Professor M'Culloch, Leben ein Ende machte , nem ausgezei matifer erklärt word

ch nachfolgend. ben bekannt

eranlaßt den „Graf Bresson, e Verzeichniß jener aus lhe durch eigene

l } vollem Ornate ins äude, in g Se D ene sancte abgehalten wurde, i x. Kaiserl. Majestät nahm einer der Bischöfe mit dem apostolischen Kreuze Plaß. Nach B des E e Se. Majestät in die Appartements zurück und erschien um 11 Uhr, unter C ostolischen Kreuzes, in Mitte der Reichsstände, der Wür- denträger, der hohen Geistlichkeit, im großen Saale und be Auf der rechten Gallerie befanden sich Jhre Majestät die Anna, Jhre Kaiserl. Hoheiten die Erzherzoge Franz ät, nebst dem Sohne Franz Joseph ; Albrecht und Kaiserl. Hoheit des Erzherzogs Karl, und Leo- Vice-Königs der

hren Gemüths-

sind, nachdem sie ) niederschlagend für

Zustand verwirrt den Stolz Wir hatten erst ganz Gelehrten Europas, eigener Hand seinem Monaten von ei ten lebenden Mathe als dem ersten, soglei weil alle Umstände dessel flärt, welche so viele große Grab gebracht hat. wahrhaft fr Mannz in

Vortragung des ap ieg den König- s 4 d eines der ausgezei zu melden , der mit nachdem er noch vor sen für den zwei= W. Hamilton, ir spielen auf diesen Fall an, sind, und weil er die Ursache er- und gute Menschen durch M'Culloch war ein edler,

Kaiserin Königin Maria Karl, Bruder Sr. Mäajest Karl Ferdinand, pold, Sohn S Lombardei ,

rechten Seite serliche Oberst auf der dritten stein mit dem

stand Graf August Vecse General der Kavallerie.

Der erste Reichs -K

Söhne Sr. daiserl. Hoheit des Erzherzogs Rainer, deren Erscheinen stürmische Eljens ertönten, auf der zweiten Stuse - Stallmeister Graf Emerich Stuse der Kaiserl. Oberst-K Stabe als substituirter Oberst-Hofmeister, y, Capitain der ungarischen Zur liuken Seite stand Graf Wratislaw,

chneten Franzo

des Thrones stand der Batthyáni mit blankem Sábel, ämmerer Graf Moriy Dietrich- neben den Stufen adeligen Leibgarde,

Selbstmord ins liebenswürdiger, Umständen auch gut gestellter Alles nah Wunsch gegangen ; er- durchaus zufrieden und Bissenschaft aber führte ihn durch seines glänzenden Geistes; rkwürdigen Beweis von

ommer und in äußeren sciner Laufbahn war ihm lange er geistig gesund blieb n Eifer sür die V strengungen zum Mißbrauch obschon es einen me dadurch lieferte, daß er selbst d diese furchtbare Mi seinem Ende machte. dessen Geistesverfassung uich um die Last der Ueber-Anstrengung zu tragen. nicht streng über Männer Graf Bresson urtheilen , Laßt uns im G

eröffnete hierauf den berufung der Reichs- K. Majestät eine Anrede an daß die Stände d besten Willen er- fnehmen mögeu.“ m Reichs - Kanzler überreichten ver- rledigung des Primatial- und Pa- g von Mailath, der chsstände Dank und Ergebenheit t Gefolge den Thron und in Be-

anzler, Graf Georg Apponyi, Willen und die Motive der Stufen des Thrones, worauf Se, zwar in ungarischer Sprach Allerhöchsten Wunsch un Vertrauen au

glücklih. Sei übermäßige An sein Gemüth gab nach, seiner natürlichen St Krankheit entdeckte un oder drei Tage vor und frommer Mann,

Allerhöchsten stände an den die Stände richteten, und aus diesen Propositionen den werden und dieselben mit vollem bergab Se. Majestät die von de siegelten Propositionen eigenh latinal - Amtes, dem Landes -Richter. Judex curiae, im Namen sämmtlicher Rei ausgesprochen, verließen Se, Majestät samm ing der Großwürdenträger den S Hierauf begaben sich Sigzung zurü, woselbst Nach Verlesung der Pro renden Landrichters zur Wah versicgelt vorlieg Theilen überfüllten Saa esammten Ungarreiches befand. Erzherzog Stephan Wieder und w nen der Rührung über d durch das Andenken an rollten über die Wangen der pa lud nunmehr die sämmtlichen Stän die Bestätigung Sr. den Eid zu legen. brach die harrende Menge in vom Ständehaus bi unter Vortritt des L ch apostolische Majestät it dem neugewählten stattgehabten Wahl bat ahl als erwüns fender aus tiefste lihen Treue un

ttheilung dem Arzte zwei

So fiel hier ein weiser t stark genug war, Laßt uns demnach rd Londonderry und

ändig, in p è 4

achdem Geor wie der verstorbene Lo welhe dur dieselbe Ursache zu Grunde araus ziehen , daß die welche nur zu unschul- dt werden, zur eigenen Zer= sind, gemißbraucht werden können, lche Tausende durch Krankheit töd- Niedrige durch Selbst-

egentheil die Lehre d es Allmächtigen, selbst solche, swerthen Zwecken verwan dem sie verliehen er Kräfte, we

ände in das Landhaus zur gemischten ositionen verlesen wurden. Aufforderung des prâäsidi-

die Reichs die Königlichen Prop positioneu wurde auf l eines Palatins geschritten, jedoch enden Candidation, unter dröhnendem les, wo sich der Glanz und die Zierde

Se. Kaiserl. Hoheit der durchlauch- alatin Ungarns immiges Eljen, und Thr te Fürstenhaus, wie serlichen Prinzen, Der Reichsrichter

besten Gaben d digen und loben störung dessen, Ucber-Anstrengung d

brehung der L 1gung e tet, tödtet Viele in allen Ständer

des in allen 1, Hohe und

wurde, wie gewöhulih, durch minster und durch das große Lordmayor in Guildhall gab, und die Minister und die Der Lordmayor, dem der zur Rechten saß,

Der vorgestrige Lordmayors=Ta( die große Prozessionsfahrt nah V Bankett gefeiert, wel welchem die angeseh meisten fremden Diplomate französische Botschaft führte den Vorsiß un nung kundgab, daß besondere das gute trübt bleiben möge. zösisher Sprache mi die Fortdauer des Friedens. wort auf den Toast liche Wohlfahrt es vern sogar ü

ciustimmig zum Reichs - ieder erscholl ein tausendst keit an das gelieb ßlichen Vater des Kai triotischen Versammlun de ein, den Neuerwä erbitten und in die Hände S ten Prinzen im Gallawagen deu Königlichen Statthalter Dort betraten chwerte Se. Kai- welchem der Landes- ien und um die Gench- ät genehmigte in ungari- ten, worauf der Reichs- tquollener Stimme als d Ergebenheit und seines Gehor- sich bereit erklärte.

ic Anhängli

den unverge ches der neue

ensten Personen der City, n beiwohnten. erzog von Broglie, d brachte einen Toast aus, worin er die Hoss- Friede noch viele Jahre andauern und ins- Einvernehmen mit Frankreich noch lauge unge=- Der Herzog von Broglie erwiederte in fran=- ir Englands Wohlfahrt und für Russell äußerte in seiner Ant= daß dieselben, wenn die öffent- as Geseß handhaben, sou=

eriht: „Ohne Zwei- terweges befindlichen f den Geldmarkt und die fentliche Ein-

Majestät zu Beim Erscheinen des gelieb Jubel aus, die 3 zum Primatial - Gebäude begleitete. berst-Stallmeisters mit gezogenem abermals den Thron, Reichs-Palatin ersch , Se, K. Majest cht und willkomn r Brust en

t Wünschen fi

für die Minister, erheische, niht nur d ber dasselbe hinausgehen obe sagt in seinem gestri fel werden die schon angela! Geldzufuhren eine günstige Geschäste im kommen und Auge faßt, o eines schnellen Besserwerd leßte Finanzquar der Nationalschu nächste Quartal w fragt es sich, neuen Anleihe im Allgemeinen was für die Zu Sir Stratford pel über Hannover, diplomatische Aufträge Vom Cap wer Millionen Dollars in strige Liverpool Geschäftslage und die Stimmunç bessert habenz namentlich seien in 2 allmälich sich bessernd während baares Geld manche Kapitalisten , rüden begönnen.

scher Sprache die W Palatin mit herzergrei Pfand seiner unerschütter sams sein Leben und Kanzler las hierauf di 1790 vor, welche der der König Ferdinand eideten Reichs-Palatin , ters zu befleiden.

Mailand, 8. Nov. am 8. und 9. Septet zeln in den Straßen zu je drei Mann umz sein mag, worauf wieder 1 Posten den Dienst hatt olcher einzelner handelt; seither |

Es finden ge giment „Piret‘“ geht von von Laibach nach Udine, Re „Rukawina““ von von Piacenza nah von Verona nah Mantua und on Vicenza nach Verona. Schweiz rüdcken, nah Pavia.

gen Börsenb

Der Reichs- wie die un

enommene Eidesformel von Se, Majestät arischer Sprache den eben be- Muster seines verewigten Va-

Blut zu op e durch den Reichstag Reichs - Palatin feier ermahnten nun in ung sein Amt nah dem

Einwirkung au benz wenn man jedoch das v Bedürfnisse unserer Regierung ins nguinishen Erwartungen bekannt, daß das die Commissaire

Allgemeinen ü die wahrscheinlichen wird man sich keinen zu sa ens hingeben. ß ergab, und d hätigkeit eingestellt haben. efizit herausstellen, und. dann Schabscheinen oder zu einer aber sie neigen

(A. ZZ) Nach den unseligen Auftritten für räthlih, Nachts die ein- osten in gehende Patrouillen zehn Nächte geschehen des Nachts nur einzelne ächten aber wurden ein er meuchlings angefallen und miß= atrouillen zu drei Mann eingeführt. penbewegungen statt: Re=

uber hielt man es aufgestellten Polizeiposte1 was etwa vier vie früher auch

ld für jeßt ihr ird wahrschein Fundirung von [2 Die Fonds \{wanken, Die Regierung soll beabsichtigen, et-

ob man zur schreiten sol zum Steigen, cker-Kolonieen zu thun, Canning macht se Berlin und Wien, auszuführen n Kurzem 100,000 Pfd, baarem Gelde hier eintreffen. Albion meldet , daß sich dort die in der Handelswelt bedeutend ge- aumwolle und anderen Artikeln zu sehnlihe Geschäfte gemacht worden, iger zu haben sci, da jeßt damit herauszu-

In den lebten N Polizeidien ine Rückreise nah Konstantino-

L | i: g folgende Trup de er an den dortigen Höfen

Gräß nah Laibach, Regiment giment „Gyulay“ von Udine Brescia nah Piaéenza, Regiment „Erz- Cremona, Regiment „Erzherzog t. Benedcetto anm Das Grâänz=

nach Brescia, St. und aus Val-=

herzog Albrecht“ paraiso 15 l Ferdinand d’Este“ Der vorge Po, Regiment Bataillon soll von Pa aber von hier ein Bataillon „Paumgarten

Srankr eid.

12. Nov. Der König zurück; von ) hnhofe von Paris - denselben zu emp ch nach seinem sollte, hört

„Prohaska““ v

vig an die Gränze der en Presen an

jeßt weit leiter und bill die seither zurückhielten,

Belgien. 13. Nov. Der Senat hat fast einstimmig Herrn äsidenten erwählt, d Herr Dumon-Dumortier. die Stelle des Herrn von Baillet, Marquis den zu Secretairen erwählt, Herr Jonghe d’Ardoye zu Quästoren. Senat eine Adreß - Kommission von vier deren Entwurf gestern bereits verlesen wurde, In der n Verhaegen und Delfosse zu Viee -P Kammer feiert die liberale Partei

kehrte gestern Abend 5 Uhr von benußte er die Eisenbahn. Als Direktoren der Gesellschaft fangen, aus dem Eise agen zu verfügen ,

e man in der Nähe Sr. Untersuchung ergab si jedoch kein ndern cin bloßer Zufall. äk aus dem

Brüssel, von Schiervel wi wurden Graf Vilain X1 ein Liberaler, tritt an von Nodes uud Graf Renesse wur von Rouillé und Schließlich er Mitgliedern, Wahl der Herre Repräsentanten - Kammer ihren ersten entschiede

Vilain X[I1. hatte bei dieser Wa die beiden Gewählten aber auf eine Major

Fontainebleau Corbeil aus

er in dem Ba versammelt waren, gon stieg, um si St. Cloud bring einen Pistolens verbrecherischer des Königs bei das gel ns\{chloß versehen, durch âäter in dem

bahn-W eder zum Pr Vice - Präsidenten nbahn-Wag=

der ihn nach

Vicomte von Ein Diener aus nannte der Wagen und ließ da= ers fallen, welhes, mit einem starke Erschütterung losging. Bahnhof iu einer dem St gegengeseßten Richtung aufgefunden. Cloud weiter.

pricht von ei zösische Gesa Sonderbund bedeute

Versuch, \o efolge trug das Gep

adene Pistol cines Offizi räsidenten der

innerhalb der denn diese beiden Herren

dieser Partei. hl nur 42, Baron Osy 37 Stimmen, Das Ministerium rechnet vorläufig bis 14 Stimmen in der Repräsentanten= die Herren Troy, von Nachdem Herr Uedts dankte er mit innig empfundenen le erwiesene Auszeichnung, und auf n des provisorischen Bu= aillet und von Bonne wurden Finanz - Minister Adreß-Kommis= ab der Mi- chmidt, der

andpunkte des

Kugel wurde G l Se. Majestät

Königs ganz ent reiste sogleich onstitutionnel st den der englische und der fran und wonach der

nem Vermittelungs-Ver= ndte in der Schweiz noch nde Zugeständ=

ität von 13 Secretairen wurden gewählt: Villegas , T'Kint de Nayer und A. den Präsidentenstuhl eingenommen, Worten für die ihm seinen Vorschla reaus cin Dan \{ließlich zu Quästoren erwählt. der Kammer verschiedene Dokumente vor, sion zusammengestellt wurde. nister der auswà

versuchen wollten, nisse machen sollte, Am Hochaltare für den glüdckl Kirche war se Kommunion. Vorgestern früh diesen Palast mit den ald wieder gelö roße Gemälde-Samm! großen Verlust zu bedaueru ge rechter Zeit er

hauptsächlich de London, welche n 2 Uhr an wurden die Course

rde dieser Tage eine Messe -Kampfes gelesen. Auwesenden gingen zur heiligen

der Notredamekirche wu Erfolg des Sonde hr voll, uud die

brgunte es in den Ke! Tuilerieen verbindet.

Da \ich in dieser Gallerie die hiesige hätte män vielleicht einen cht die Hülfe noch zu

nfangs zurück, was man nd den Nachrichtén aus

zum fünftenma de dann den Mitglieder Die Herreu B Gestern legte der woxauf die Am Schluß der Herr von Ho en Aufschlüsse über die Zu- belgishen Gesandten, zu Rom, tes beschlossen.

n Kellern der Louvre-Gallerie, Das Feuer wurde

rtigen Angelegenheiten, Kammer die in der Thronrede an des Herrn Leclerc, als

d der Druck seines Berich des Ministers des Junern, einer Kommission zur Prüfung der städtischen bemerkt derselbe, daß diese Steuern in siebzig d über 9 Millionen jährlih einbringen, d. h.

abt, weun ni rückweisung und es war

Jn dem Bericht Beschlusse in Betreff Abgaben vo rangeht , Orten erhoben werden un

chienen wäre.

e aller Papiere gingen heute a Gewinnst - Realisationen u eue Fallissements besür

wieder fester.

der dem Königlichen

Jn Esenbahn = Actien käufe ausgeführt , doch blieben sie am

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Königreich. Ju Brüssel tragen die Octrois doppelt so viel, als die

ersonensteuer; in Antwerpen ein Drittel, in Gent und Lüttich drei Tlnftel mehr. Der Minister erwähnt die auf Abschaffung der Oc- trois und Erseßzung dur eine Kopfsteuer gerichteten Vorschläge und fügt dann hinzu: „Ob es möglich, das Grundprinzip der Octro1s durch einen anderen Steuer - Modus zu erseßen, darüber sind ernste Zweifel erlaubt; aber was man schon jeßt einschen kann, is die Möglichkeit einer Zurükführung der verschiedenen Tarife auf gewisse allgemeine und gleichförmige, Grundlagen.“

Ueber den mit Frankrei abgeschlossenen Post-Vertrag, den die Thron-Rede angekündigt, hat die Emancivation folgendes Nähere erfahren: Zur Grundlage dient ihm der französish-preußische Post- Vertrag. Frankréich wird danach ín zwei Zonen getheilt, deren erste von Belgien aus bis Amiens reiht, während die zweite das ganze übrige Fraukreih von Amiens ab umfaßt. Das Porto von und nach Belgien is in der ersten Zone 40, in der zweiten 70 Cts,

S chwelTz.

Tagsaßung. Sihung vom 14. November, Morgens 10 Uhr. (Frankf. J.) Nach Verlesung des Protokolls der leßten Sißung oerlangte der Gesandte Neuenburgs eine kleine Wortänderuug in demselben in Betreff seiner Abstimmung, indem er nicht gegen den bekannten Beschluß gestimmt, sondern die Unmöglichkeit für sci- nen Kanton ausgedrückt haben wollte, an dem Beschluß der Tag- saßung „mitzuwirken.“ Hierauf gab der Gesandte von Baselstadt Kenntniß des Protokolls der Großraths-Sißzung in Basel vom Sonnabend in Betreff der Stellung seines Kontingents. Der Erle=- digung ciniger unbedeutenden Fragen folgte die Mittheilung eines Schreibens aus Sardinien, worin die Geburt einer Prinzessin an- gekündigt is. Thurgau stellte einen Antrag zur provisori- \chen Ergänzung des eidgenössischen Kriegs-Raths, da fast sämmt: liche Mitglieder desselben Kricgsdienste verrichten. Die Ausnahme der Umstände berücsichtigend, ging der Vorschlag durch, und wurden sogleich, nächst dem Vice - Präsidenten des vorörtlichen Regierungs= Raths (Funk) und Oberst - Quartiermceister Buchwalder, die Herren Landammann Munzinger und Stadtrath Druet mit 10 Stimmen da=- zu: erwählt. Mit den Geschäften der Truppenzahlungen wurde der bereits provisorisch damit beauftragte Regierungs-Rath Stämpfli ein= stimmig betraut. Eine dritte Frage : Wahlvorschläge des Kriegsraths betreffend, wurde dahin erledigt, daß man die vorgeschlagenen Kan=- didaten, Herrn Hauptmann Kern in den Artilleriestab und Herrn A Ss in den Generalstab als Oberst, einstimmig er- wählte.

Fürstenthum Neuenburg. Der Constitutionnel Neuchatelois vom 9, November meldet, daß der neulich angekün=- digte Gottesdienst, der aus Anlaß des Bürgerkrieges veranstaltet war, um Gebete zum Höchsten emporzusenden, daß Er das Land in seinen Schuß nehmen und vor dem ihm drohenden Unheil bewahren wolle, mit ernster und inbrünstiger Andacht in Neuenburg abgehalten worden 4 sehr zahlreich besuht gewesen sei. Dasselbe schreibt man aus

ocle.

Die Bürgerschaft von Valendis hat ihren Angehörigen in ihren Lokal-Versammlungen die Adresse mittheilen lassen, welche sie dem Herrn Gouverneur übergeben. Ju Locle war diese Versaumlung schr zahlreih und trennte sich mit dem Ruf: „Es lebe die Bürger\chast von Valendis !“

Am 9. November ist, wie der Constitutionnel Neuchate= lois berichtet, eine Compagnie des 7ten berner Reserve - Bataillons durch Landeron (im Fürstenthum) nah Anet (auf berner Gebiet)

marschirt.

Kanton Vern. (O. P. A. 3.) Die Genfer und Waadt- länder stehen bereits (11. Nov.) ohne Schwertstreih über Bull hin- aus, in Farvagnier, 27 Stunden südlich vou Freiburg. Am 11. No- vember is auch Murten von Waadtländern und einigen berner Trup- pen beseßt worden; Oberst Kurz kommandirt dort. Jn Bern war am 11ten von Morgens 8 Uhr an ununterbrochenes Trommelgerassel und Trompetenstöße. Das Bataillon Nr. 8, Oberst-Lieutenant Läng, marschirte zuerst ab, dann das Bataillon Nr. 14, Kommandant Hau= ser, welches au in Bern übernachtet -hattez bald folgte die Scharf schüßen-Compagnie Nr. 1 nah, an welhe ihr Hauptmann, Ober=- Richter Jmobersteg, eine lurze Anrede hielt. „Vorwärts“ sei die Losung. Dann marschirte eine zwölfpfündige Haubitz-Batterie durch, und die dritte Scharsshüßen-Compagnie fam nach. Alles dieses sind berner Auszüger. Am 410ten Abends halb 11 Uhr kam nah acht= stündigem Marsch von Bleyenbach noch ein solothurner Bataillon in Bern an. Unter den zu Murten befindlihen Truppen ist das berner Bataillon Nr. 2, Oberst-Lieutenant Bigler. Mehrere freiburgische Ober-Amtmänner sien bereits verhaftet auf dem Schlosse Milden. Jnder Nacht vom 11ten zum 12. Rovember sind sämmtliche Reserve nach dem Kampsplaß abmarschirt, und zwar in den Zwischenräumen von 4, 3 und 5 Uhr Morgens, Um 4 Uhr begab sich der berner Ober= Kommandant Ochsenbein, begleitet von seinem Generalstab, in wel- hem sich mehrere nationalisirte Deutsche befinden, nah Laupen, Städtchen von 500 Einwohnern, auf einer Anhöhe, im Kanton Bern, hart an der freiburger Gränze. Es is 4 Stunden von Bern und eben so weit von Freiburg entfernt. Eine bedeckte Holzbrücke führt dort über die Sense und eine Schiffbrücke über die Saaue. Um 7 Uhr zog die Studenten -Compagnie, welche noch etwa 100 Mann zählt, zur luzerner Gränze im Emmenthal. Die Bürgergarde hat den Wachtdienst in Bern übernommenz die Dragoner versehen zwi- hen Bern und Neuenegg den _Stafettendienst. Bis zum 12ten Mittags werden von mehreren Seiten her 36,000 Eidgenossen im Kanton Freiburg stehen. Der dichte Nebel verhinderte mehrere Schaulustige, sich an die Gränze auf das Guggishorn zu begeben, von wo aus man Freiburg und seine ganze Umgebung überschauen kann, Der Regierungs - Rath wollte sich am 12ten Nachmittags versammeln und die Nacht hindurch permanent bleiben; die Regie- rungspresse harrta uf das Manuskript. zu den Biülletins, Um 10 Ühr vernahm man von der berner Schanze aus den ziemli starken Sig- nalschuß; seitdem will die dort versammelte Menge noch weiteren Kanonendonner gehört haben. F Laupen langte am 12. November, 8 Uhr Morgens, Ochsenbein mit seinem Generalstab an und erließ folgenden Tagsbefehl an die Reservetruppen : :

1) Sämmtliche Truppen werda auf das ernsteste ermahnt, ihren Obe- ren púnktlichen Gehorsam zu leistet, selbst in dem -Fall, wenn sie sich über die getroffenen Anordnungen feine genügende Rechenschaft geben könnten, Sie haben nämlich nicht zu verg en, daß viele Anordnungen getroffen werden, die unter sih in einem eigen Zusammenhange stechen, ohne daß jeder Einzelue diesen Zusammenha1g kennt 2) Die Truppen tverden dar- auf aufmerksam gemacht, daß da Gelingen jeder militairischen Unterneh- mung von der treuen Pslicht-Erfülung jedes Einzelnen und jeder Truppen- Abtheilung abhängt. Die Nachlissigkeit einzelner Individuen oder Trup- pen-Abtheilungen hat schon oft (roßes Unglück über ganze Armee - Corps gebracht, 3) orzüglich is darau| zu achten, daß: der ‘Kolonnenmarsch mit. möglichster Ruhe und Stille ausgsührt werde, um nicht die Ausmerksam- feit des Feindes vor der Zeit zu «regen und. auf si zu ziehen. Diesem nach soll in der Nähe des Feinde weder gena noch gelärmt, noch ge- jauhzt werden. Die Spielleute jaben sich jedes Spiels ohne Befehl der kompetenten Oberen zu enthalten 4) Ferner ist darauf zu achten,

wurden eini sehnlihe Ver

Schluß begéhrt, auptsumme der Perfonensteuer im ganzen

eben so viel, gls die H

daß die Mannschaft mit den scharfgeladenen Gewehre sorgfältig

l und ohne Noth \chieße. i nur die eigene Mannschaft alar- Feindes auf sih gez erden muß. 5) Den emacht, die Gegenden, räben und übrigen Ter- zu untersuchen, indem sih Orten aufhält und verbirgt, t überfallen und den- indlichen Boden Dörfer und ab- Bewohnern abgenommenen u bringen oder t der Feind sich ften oder Gegenden,

und nicht ohne Befeh tes Handeln wird nich ch die Aufmerksamkeit des so viel als möglich abgewendet onders zur tlich die Wälder, aufs púünktlichste solchen verdeckten enblick die Truppen zu alls die Truppen den fi

e Feind unschädlich z

und Flanqueurs wird die sie durchstreifen, un rain-Hindernisse sorgfältig und der Feind vorzüglich gern an um dann in einem günstigen Au selben Schaden zuzufügen. betreten, is jeder bewaffnet elegene Häuser sind zu entwaffnen, fen sind entweder zu eigenem Ge aber, wenn dieses sich nicht thun läßt ihrer nicht mehr bedienen kann. denen uicht zu trauen is , Geiseln zu erhe Pfand, daß die Arm Gefangene sind mit der sollen uns dadurch vor un vor solchen Grausamkeiten hüte Religion unserer F Jeder hüten, höhnen oder ohne Noth zu zerst zeit uns zwingen wird, in Freun verhältnißmäßig großer Zahl Obdach und 1 suchen, die mit leiht feuerfangenden ruppen aufs ernsteste anempfohlen, mit um Brand-Unglück zu verhüten.

st dem Befehlenden die be dicsem wie jedem anderen Befehle p ten aber Einzelne es wi die Oberen des Ungehor und die Ordnun versäumt, wird dirende behält

brau in Sicherheit z , zu zerstören, ) In Dorfscha d aus den angesehensten ilen dem Hauptquartier zuzufüh 8) Geiselu und manítáät zu behandeln, sgzeihnen und uns na ir an ihnen verabscheuen. o heilig wie die unsrige, namen r Verehrung zu verspotten, auszu- 0) Und da die vorgerückte Jahres- des - und vielleiht auch in Feindesland in Schuß in Häusern und Scheu- Stoffen angefüllt sind, so wird Feuer und Licht vorsichtig um- 11) Der biedere Charakter der daß dieser Instruction und ünktlih wird nachgelebt werden. ungehorsam

ben und jewe ee im Rücken nicht beunruhigt werde. größtmöglichen Hu seren Gegnern au

eind: sei uns st Gegenstände religiöse

ste Garantie,

der Erwarten wagen, samen den strengsten Befehl, unn isziplin zu handhaben. Jeder, chon zum voraus verantwortlich erkl sich jede angemessene Versüg Rilliet - Constant hat bei seinem

Proclamation erlassen {he Miteidgenossen ! gehorchen der Höret auch Jh

chsichtlich zu strafen scine daortige Pflicht ärt, und der Kommau- ung daorts vor.

n den Kanton Frei=- burg folgende ie eidgenössischen Truppen übertreten Stimme der Schwciz, unseres gemeinsa- r diese Stimme an, sie gebietet Euch, s nicht als Feinde zu be unterdrücten Gefühle Gott, den Katholifen und als Brüder zu leben, das Beschehene er besseren Zukunft, Wenn dgenössischen Truppen als 1d Vertheidiger an ihnen Rechte , Eure

Eure Gränzen, sie men Vaterlandes. Vertrauen auf uns zu seßen und un dern als Befreier. welcher unsere Schweiz geschaffen hat; ten gemeinsam anbeten, zu vergessen und uns die H ZJhr scine Stimme anhör Freunde annehmen , und die bereit sind, ihr Eure Unabhängigkeit zu vertheidigen, e wir nie dachten E

Rufet die lange zurückz Gott, gebietet uns, and zu reichen zu ein werdet Jhr die ei Jhr werdet Freunde u! Blut zu vergießen , um Eure diese Güter, uch zu rauben, die Auf- daß dies nicht lee afen nicht vor uns, son- ret nicht auf die das Kreuz un- Wenn Jhr so haudelt, elche diesen Theil ergrei- Wenn es aber anders so werden sie Euch als lche behandeln , und die ihre Urheber

en, und di rd Euch beweisen, änner, strecket Eure W welche auch die Eure isst; hrgefühls+ die Ehre be t es zu s{hmähen.

digt, und alle die, w Schutze der Eidgenossenschaft. ertruppen widersteht , chten und Euch als so olgen dieser Handlungsweise werden auf

gemeinschaftlich theil führung dieser Trup sind, Jhr, bewaffnete M dern vor unserer Fahne, Stimme eines falschen E sercr Banner sind unsere Streitigk fen, sind unt

zu ehren, nich

hr den Schweiz Verräther und Reb bedauernswerthen F

urüdfallen.“ Y November war Dufour's

cinem auf der Haupt= en Dorfe an der Saane. Stunden nördlich von Freiburg, 2 Stunden von Murten gelegen. wo der meiste Widerstand zu nicht so gefährlich werden, als Ochsenbein wird von einem Jourual i wahrscheiulih dadurch verwecselt, Reserven stehen,

Nacht vom 11. auf den 12. ei dem Gränzdorf Gümmenen, Bern nach Murten gelegen Bern und i} 54

Hauptquart

gehört zum Kanton 3! Stunden von Beru und von Freiburg liegt die Anhöhe, erwarten sein dürfte; die Zeitungen verkünden. das Neuenburgische versebt, im Neuenburgischen etliche berner Chef der Bundes - Präsident i nach Laupen geg In Aveuches (W wahrscheinli vereinigen. und Corselle) bieten si Hauptstadt Freiburg dar. Jäger und Scharf jäger) führt der Generalstab der zialwafsen ist der Division, Ernst Schüler. Chef aus Burgdorf. aus Stefsisburg. Brugger, Jnstruc nant Gigon. General= gen. Adjuta dorf. Dcm F. Courvoisier. Beru. Oberst-Leutenankt nies. Adjutant: Sagpeur-Lieut Artillerie : Major der Artillerie rie-Lieutenant Das Anlehen von Eidgenossenschaft und 5pCt. und o

er wird wohl

deren Gesammt= Ochsenbein is erst am 12ten früh d sich vor der Hand an Murten leh=

angen und wir st= und West-Armee

burg) wird sih die O Von dieser Seite (Domdidier, Dompierre die geeignetsten Angrifföpunkte gegen die Burkhard's Avantgarde (12 Compagnieen etwa zweihundert Oberst Müller Stab der dabei befindlihen Spe=-

Ulrih Ochsenbein, Kommandant mann Königz Lieutenant Forster z mmandant Miescher,

cidgenössische Reserveu und der also zusammengeseßt : Adjutanten: Haupt des Stabes: Kavallerie-Ko itant desselben: Kavallerie - Lieutenant Gerber, ommandant der Vorposten - Linie: Kommandant von Bern. Adjutant: Ober=-Lieute= Kavallerie-Major Vogel, aus Wan= llerie-Lieutenant Reichenbach, in Burg- Eidgenössisher Stabshauptmannt Trainhauptmann Vollmar, aus Müller aus Bern, Kommandant des Ge- enant Wyttenbach. Rieder, in Bern.

tions-Adjutant,

nt desselben: Kava Stabe sind beigeorduet : minandant :

Kommandant der Adjutant : Artille=

3 Mill. Schweizerfranken is nun wirkli zwi= dem new-= yorker Hause Green und hne Provision) abgeschlossen worden. eine europäishe Geldmacht angegangen.

m anderen Anlehen bes zer Häuser in Neuenburg und pâäisches Haus eine scheint in der Schweiz von dem en man so unverhofst gefunden, befriedigt

Comp. (angeblich zu Zuerst hatte man entshuldigte sich, \i man möge si Basel wenden. gemacht haben, a amerikanischen Freunde,

e sei eben mit cine die reichen {we!

Nachträglich soll zwar ein euro

ndenz von Luzern mit Freíi-

die Entdeckung der Korrespo erlautet Föl-

ch Vermittelung des Klo Der Kellermeister des genannten und dem Regierungs-Stätth Er wies sih durch. einen no en Geschäftsmann aus, t in Mitte lag. Da man aber d seine Kleider und enthaler Advokaten, thielt den Austrag,

stetten nah Bern zu bef und hier befan

ers von St. Urban v Klosters kam nah Langen-= alter als verdäch- ch' nicht eröffneten ein beträdchtlidhes er Angabe nicht traute, u Strumpfe einen Brief

thal, wo er ange tig vorgeführt wurde. einen dortig Weingeschäf

an einen lang wurde gebssn Stettler-Bon das Couvert an Herrn Stettler , Weisung, auf welche Kommando vou Freiburg 3 lossen wgren,

t. Urban, wo von Zwölfertruppen bese Je näher die

die Blätter. ns{ch, es n scheint von

fand in eine: der cben abwesend Ivar die innére Einlage an Man öffnete nun-auh d sich die weitere 3 Militair-Ober- Was nun da für

d nicht leiht zu

Art das inner u senden sei. dürfte vor der Han 300 Maun Schwyzertrup

tunde der Entscheid!

d Der von dem R rur Sch

nisse einges

chweigsame aber ausgesprochene Wu

it angehalten werden ,