B ; denno erhalten die i Bahu batte: d Tie zunehmende Frequenz als sicher. erwartende Geschäftsbericht wird das s ir auf die öffentliche 1ntn E Mrs preuß, Staatsschuldscheine 92 Br., 91; G. Preuß. Bauk - fäufe, dem Vernehmen na p. Cassa bezahlt; E e j ‘e NogctioUn 4 art, eine n u L ezablt worden, d oe Geld bliebz p. Januar blieb 1087 G., p. “ 4 2aDI, E Acoländische Fonds waren die ganze Woche sich jedo in Folge mchrseitiger Nachfrage. Nuss. (5, Stiegliz u. Hope a 91% und 915 % gemacht, Poln. neue Pfandb. 947, alte 945 G. i; 3n Wechseln ging wenig um, . blieb animirt. je übrigen Devisen ohne Veränderung,
Königsberg, 2. Marktbericht.
.
E Dez.
Hafer 24
100 Sgr. pro Schock, Danzig, 2. Dez.
Weizen, inländ. 14 L.
heute: inländiswer Weizen 75 L.
16 L, 127pfd. a 480 Fl, preuß, Cour. per Last, 3% L,
sen zu unbekanntem Preise.
Answärtige Börsen.
Niederl. wirkl. Sch. 55. Neue Anl. 147
Amsterdam, 2, Dez.
Antwer Pen, I. Dez. ZinsL —.
Hamburge, 3. Dez. Bank-Actien 1600 Br. Hamb, Berg. Actien —., Magd. Witieub. T9 Ber. al 111. 110%. Glüeckst. Elmsb. 54 Be. Rothsch. 632 Br. Meekl. 57% G.
Lei PZ i g. 1, Dez. Leipz. Dresdn. Act. 116 Be.
9sctionaire einen Zinsgenuß von 2%, und a erie: g Der binnen kurzem zu Nähere mittheilen, inzwischen vertvei- 2 der BVirection.
Befanmtma nes e bei unbedeutendem Geschäft Antheile in Folge bedeutender Cassa - An- ch meistens für ausländische Rechnung, bis 108% % brachten einige Gewinn-Realistrungen p. ult. d. M, und fleine Posten sind, nachdem p. Cassa 108 und n, a 107% % p- ult. verfauft wor- Februar wurde 110
hindurch matt, besserten engl. Anl. blieben 109% Schaß-Obl. 825 % bez.
Amsterdam, Hamburg und London in [, Frankfurt a. M. is zu herabgeseßter Notiz zu lassen,
Zufuhr gering. 64—71 Sgr. pro Schffl.; Roggen 40— 46 Sgr. pro Schffl. ;_ große Gerste 40— 45 Sgr. pro Schffl, ; kleine Gerste 36—— 43 Sgr. pro Schffl. z 26 Sgr. pro Schffl.; graue Erbsen 62—70 Sgr. pro weiße Erbsen 50— 60 Sgr, pro Schffl. ;zHeu 13 Sgr. pro Ctr,; Stroh
An der Börse wurden verkauft, gestern noch: 127pf. a 470 Fl., poln. 13 L. 128pfd. a 475 Fl.z; 125pfd, a 4427 Fl., 6 L. dito a Fl, (#). inl, graue Érb-
5% Span, 143
G.
ug. Russ. 1042 1012, Hamb. Berl. 101%. 1015.
Reudsb. Neuw. 96 Br.
Sächs. Bayer. 897 Br,
2324
Berl. Aub Lt. 4. 121 1205. London, 30. Nov.
Paris, 1. Dez. Neue 3% Aul. 76. 95.
Wien, 3, Dez.
Sächs. Schles. 99% Br. Chew. Ries. 512. 51%. Löb. Zitt.477 Br. Mgd. Leipz 231. 230.
Lt. B. 1092. Ii 9: Cous. 3% 85. Passive 33. 35. Ausg. Sch, 11. 10. 25% Holl. 543. 545. 4% do. 833. 83. Port, —. Engl. Russ. 106%. 1065. Bras. 795. 787. Chili 90. 88. Mex. 163. 167. 5% Reute fia cour. 116. 65. 3% fa cour. do. 77. 25.
5 % Met. 105‘. Actien 1623. Anl. de 1834 1567. de 1439 1167
Wauer : Dess. Bank-Act. 101 G. Belg. 91. 90. ' M: 47A
4% do. 93. 3% do. 657. Bauk
Gloxen. 1105. Nordb. 1563.
1847. 4 Dan. #
Morgens 6 Ubr.
Luftwärme . .| + 7,4° R. Thaupunkt ...,| -+ 6,2° R. 90 pCt trüb, WSW.
Dunstsättigung - | Wetter
Weizen | wina
Schffl. ; E
Meteorologische Beobachtungen.
Nachmittags | 2 Ubr.
Luftdruck... „.. 336, 20"" Par.|335,62'" Par./336,00"" Par. |Quellwärme Le R + 8,4" R. 41-5,9° R 81 pCt. regunigzs | WSW. Weolkezuug - ..| — ! —, Tagesmittel: 335,94'"Par.……. + T,° R... +5,6° R...
Abends | „Nach einmaliger
| 10 Ubr. Beobachtuug.
+ 6,1° R. |Flusswärme B, 0 -4 4,8' R |Bodenwäüärume
| 90 pCt. |
|
/
|Ausdüustung |Niederschlag0,402'‘Rh. [Wüärmewechsel + 8,6" + 4,9®
87 pct. WSW
trüb WSW.
E |
Montag, 6. Dez.
Vorstellung. Zum erstenmale :
Dienstag, 7. Dez.
von W
—.
Friedrich.
Opernhaus=Preisen verkauft : Kiel Kopenb.
Mittwoch, 8. Dez.
Äönigliche Schauspiele. Jm Schauspielhause. Joseph Haydu, Original-Lustspiel in 4 Abth., von L Schubar (Dr. Lubarsch). wiederholt : Eigensinn, Lustspiel in 1 Aft, von R. Benedix. 7 Im Opernhause. Vorstellung : Der Weg durh's Fenster, Lustspiel in 1 Aft, nah Scribe, Hierauf : Esmeralda. ‘ Zu dieser Vorstellung werden Billets zu folgenden mittleren
Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c. Im Schauspielhause. 20ste französische Abonnements-Vorstellung. Im Opernhause. Zum Benefiz des Königlichen Schauspielers Herrn
Pasquale. 24te Abonnements-
“s d - t C! f Hierauf, zum erstenmale Vieustag,
Vorher:
143 ste Abonnements- A Töpfer.
Anfang halb 7 Uhr.
Mit aufgehobenem
Ouvertüre zum Wasserträger. Schauspiel, von Kobtebue. (2ter Aft.) ausgeführt von Dlle. Marie Taglioni und dem Corps de Ballet, Und: Die {öne Müllerin, Oper in 2 Abth. j (Frau von Faßmann: Die Baronin, dem ersten Aft der Oper: Posnania, neue Mazurka, ausgefü“-t von Dlle. Marie Taglioni. E
Zu dieser Vorstellung werden Villets zu folgenden mittleren Opernhaus-=Preisen verkausft : N
Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Nthlr. 10 Sar. :ç
Die eingegangenen Meldungen um Billets sollen, \o weit es der Raum gestattet, berücksihtigt werden, und wird ersucht, solche in Wohnung des Herrn Wauer, Abend, Montag, den ó6ten d. M., in Empfang nehmen z:: welcher Zeit solhe anderweit vergeben werden müssen.
Der Verkauf der noch disponiblen Billets findet von Montag den 6ten d. M., an im ehemaligen Billet-Verkaufs-Büreau im Schau spielhause statt.
Montag, 6. Komische Oper in
Preise der Pläße: Ein Plaß in den Logen ur ersten Ranges 1 Rthlr. u. \. w.
Gedrudt in der Deckerschen
Dann:
Dlle. Tuczek: Röschen.)
Anfang 6 Uhr.
Î
Leipziger Straße Nr. 22
Königsstädtisches Theater. Dez. (Jtalienische Opern - Vorh.. 3 Akten. Musik von Donizett!
Dez. . Welt
Tableaux, Optische
dem Gebiete der Kunst und Natur. Des Herzogs Befehl,
Lustspiel in -
I S
Verantwortlicher Redacteur Dr.
Im Selbstverlage der Expeditio!.,
Geheimen Ober -H1
f
Bckanntmahungen. Nothwendiger Verkauf.
Land- und Stadtgericht zu Marienburg.
Das in der Dorfschaft Wernersdorf Nr. 1. Litt. A. des Hypothekenbuchs gelegene Grundstück des Bürger- meister Carl Friedrich Wilhelm Pudor aus Christburg, zu welchem außer den Wohn- und Wirthschafts - Ge- bäuden 4 Hufen 14 Morgen und 208 X Ruthen 82 X Fuß Land gehören, abgeschäßt auf 8602 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf, zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedin- gungen im 111, B.äreau einzusehenden Taxe, soll am
7 Mär 1848. Vormittags 411 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstätte sub- hastirt werden,
[823]
Nothwendiger Verkauf,
Stadtgericht zu Berlin, den 26, August 1847,
Das dem Kaufmann Julius Bloch gehörige, hier an der Ecke der Neanderstraße Nr. 28 und der projektirten neuen Straße von der neuen Jakobsstraße nach dem pro- jeftirten Kirchplaße belegene und im Hypothekenbuche von der Louisenstadt Vol, 14. No. 899, verzeichnete (Hrundstück, gerichtlich abgeshäßt zu 23,779 Thlr. 28 Sgr. 9 Pf., soll d
amt 29, März 1848, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
Die dem Aufenthalte nach unbekannten Real-Gläu- biger :
a) Kaufmann Jacob Fränkel,
þ) verehelichte Kaufmann Meyer, Henriette, geborene
Auerbach,
oder deren Erben, werden hierdurch öffentlich vorgeladen.
[822]
[912] Nothwendiger Verkauf.
Stadtgericht zu Berlin, den 21. September 1847.
Das dem Schlossermeister Joseph Samson zugehö- rige, in der alten Jacobsstraße Nr, 135 belegene und im neuen Hypothekenbuche von der Louisenstadt Baud 12, Nr. 807. verzeichnete Grundstück, gerichtlich abge- A 17/988 T A C P oli
r Lo MAL L848 Bormitta gs 141 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen,
Die Königlich Preußische Kommission für elefktro- magnetishe Telegraphen is höheren Orts beauf- tragt worden , dergleichen
Apparate, behufs umfassender te- legraphischer Korrespondenz auf 11150») große Entfernungen,
einer vergleihenden Prüfung zu unterwerfen, Diejenigen, welche Apparate der Art zur Konkurrenz stellen wollen, werden aufgefordert , sich, in portofreien Schreiben, bei dem Unterzeichneten zu melden und dem- nächst der Mittheilung der näheren Bedingungen ent- gegen zu sehen, O Die Gestellung zur pyraktischen Prüf bi Ot atti\schen Prüfung völlig ge- A für mindestens H Sialionen nicht vioper Modelle) kann daun bis E f. J. erfolgen. ( is Ende Februars Berlin, den 20, November 1847, Der Vorsißende der Kommission von Etel, / General-Major und Direktor der Telegraphie [1101 b] j ‘ Die Herren Actionairs der neuen Berliner Hagel- Assekuranz-CGesellschaft werden zu der Mittwo ch
den 8. Dezember c. 1m Lokale der Anstalt, am Knpfergraben No. 7, stattfindenden diesjährigen Ge- neral-Versammlung ergebenst eingeladen. Die Ver- liandlungen beginnen um 107 Uhr Vormittags. Berlin, den 23. November 1847. Dit ection der neuen Berliner Hagel - Assckuranz- Gesellschafst,
[1051] Köln-Mindener Eisenbahn, Tägliche Abfahrten der Personenzüge : “von Minden nah Hamm Morgens 7 Uhr, = Minden » Deuy (Köln) Nachmittags 12 Uhr 45 Minuten, Der leßte Zug ließt in Minden an den um 12 Uhr von Berlin und Braunschweig eintreffenden Zug an,
Abonnement. [407] Bo Ltd
an einen männlichen Deszendenten nach Hrn, Ferdinand
oder Hrn, Johan Thadaeus Schmidt Freiherr v. Schmi-
den, zum gräflih v, Wrtbyschen Fideikommis - Kapital mit 90,000 Fl.
Vom Kaiserl. Königl, Landrehte im Königreiche Böhmen wird mit Edikt den 12. Jänner 1847 erinnert, daß nach Hrn, Ferdinand im Regiment Prinz Portugal, Herr auf Kunzendorf in preußisch Schlesien, verehlicht mit der Barbara Frein v, Stillsried , verwittweten Freiin Hemm v. Hemstein, oder nah Hrn. Johan Tha- daeus Herr auf Gajow, der im Jahre 1732 sich ver- ehlichte mit Marimiliana v, Hochberg, Tochter des Hrn. v. Hochberg auf Kunzendorf und Glaß, dessen Gattin geborne von Bedun war, der männliche Deszendent bis zum 12, Jänner 1848 persönlich erscheine, oder demsel- ben sein Leben anzeige, durch den hierortigen. Hrn. Jacob Schmidt Freiherr von Schmiden auf der Klein- seite in Nr, 232, widrigens wird zur Todeserklärung geschritten werden, Prag, den 1, März 1847.
1148 b N R S e E 11881 Konkurs-Eröffnung.
Die hohe fürstlich serbische Regierung beabsichtigt, in ihrem Lande Bergwerke zu eröffnen, und hat unterm 23, September 1847, Nr. 1431, beschlossen, zuvörderst den Direktor oder Sections- Chef der Bergwerks -Be- hörde zu ernennen, unter dessen Leitung sowohl die Bergwerke eröffnet, als auch die übrigen Beamten er- nanut werden. Die Bedingnisse, unter welchen der Di- rektor angenommen wird, sind folgente:
1) Jährliche fixe Besoldung, bestehend aus Eintausend österreichischen Silber - Thalern und zwei Hundert Thalern Zulage, von welchen beiden Benefizien verhältnißmäßiger Theil nach dem Course der Gel- der monatlich verabfolgt wird.
Wenn der Direktor in Negierungs-Angelegenheiten die Neise ins Land unternimmt, bekommt er nebst freier Fuhr täglich zu seiner Beköstigung einen Silber-Thaler.
Die Reisekosten von dem jetzigen Aufenthaltsorte bis nach Belgrad werden dem zu ernennen kom menden Direktor nach Verhältniß der Entfernung mit Ein Hundert bis höchstens Zwei Hundert Gul- den C. M,, drei Silber-Zwanziger zu einem Gul- den gerechnet, vergütet,
Dieser Beamte wird auf drei Jahre kontraktmäßig
aufgenommen, und wofern er während dieser drei
Jahre die Entlassung von seiner jeßigen Landes-
Regierung erhält und durch seine Fähigkeit, seinen
Fleiß und sein Benehmen das Vertrauen der hohen
Fürstlich serbischen Regierung verdient und nebstbei
den Eid der serbischen Unterthanspflicht ablegt, wird
er unter selber oberwähnten jährlichen Besoldung als stabiler Fürstlich serbischer Beamte angenon men, mit allen Nechten und Vortheilen, welche die
Landesverfassung einem jeden Beamten, ihren Gat-
tinnen und ihren unmündigen Kindern an Pension
gewährt. Erhält er während der drei Jahre von seiner Landesbehörde keine Entlassung, und wenn beide Theile sich dazu verstchen werden, kann der
Vertrag noch auf drei Jahre verlängert werden,
Falls sich aber beide Theile zur Verlängerung des
Bertrags nicht verstehen sollten, wird der Direktor
nach Verlauf der drei Jahre aus dem Dienste ent-
lassen; jedoch für diesen Fall sind beide Theile ver- pflichtet, sehs Monate vor dem Ausgange der drei
Jahre einer dem anderen fernere Kontrakts - Ver-
längerung aufzusagen.
So lange der Direktor als fremder Unterthan in
serbischen Diensten bestehen wird, muß er si
\christlih den serbischen Landesgeseßen, Gerichten
und Behörden unterwerfen.
Wer demnach mit glaubwürdigen Zeugnissen bewei- sen kann, daß er im Bergwerksfache solche Wissenschaf- ten sich angeeignet hat, um die Stelle eines leitenden Ulreltors mit Würde und Vortheil der serbischen Re- Yerung bekleiden zu können, möge seinen schriftlichen mit erjorderlichen Zu nissen versehenen Rekurs an das Ende Feste Fürstlich serbische Finanz - Ministerium bis riéten V menden Jahres 1848 um so gewisser
, ck vorgenommen Meni Márz 1848 die Wahl bestimmt Mils eut des Fürstlich serbischen Finanz- Belgrad, am 1, Oktober 1847,
m —————
3264,
e ——
ner Anzeiger.
[1145] BEtarntunao un g Königl. Bayerische konzessionirte pfälzische Ludwigsbahn
Ludwigshafen-Bexbach).
Zur Bestreitung der Bau - Ausgaben der pfälzischen Ludwigsbahn is eine fernere — die neunte — Einzah- lung nöthig. :
Unter Bezug auf §. 33 der Statuten werden die Actien - Jnhaber daher eingeladen:
d. L an ¿ d: E bis zum 1. Januar 1848 eine weitere Einzahlung von 10% nach Abzug der Zin- sen vom 1, November 1847 bis 1, Januar 1818 à 4%
u 2 l 40.00 mit Er E (e D Ï dit 47 Ml. 20Kr, per Actie an einen der benannten Herren Banquiers der Gesell- chaft, als: in Augsburg: Joh. Lor. Schaezlerz Karlsruhe: S. von Haber & Söhne; Frankfurt: Gebrüder Golds\chmidt;z » Ph. Nic. Schmidt; Mannheim: W. H. Ladenburg & Söhnez » Joh Wilh, Neinhaärbtz München: Joh. Lor. Schaezlerz
N O L DAques zu leisten,
Der §. 33 der Statuten lautet :
„Wer eine Einzahlung zur festgeseßten Zeit und spätestens einen Monat nachher nicht leistet, wird dadurch aller seiner Rechte als Actionair, so wie der bereits gemachten Einschüsse, zum Besten des Gesellshafts-Vermögens verlustig.“
Nach der Bekanntmachung vom 26. Mai 1847 is es den Actien-Juhabern jederzeit gestattet, den ganzen Rest- betrag des Actien-Kapitals bei cinem der Banquiers der Gesellschaft einzuzahlen, wofür derselbe förmliche Actien- Dokumente mit halbjährigen 4% Zins-Coupons à 10 Fl. gegen Einlieferung der Jnterimsscheine erhalten soll,
Speyer, den 1. Dezember 1847.
Da Der der Königl, Bayerischen konzessionirten pfälzischen Ludwigsbahn,
E ee
Post-Dampfschifffahri b] zwischen a - ; Bs VW-YORK u. BREMEN. N Von der Direction in New -York M heute erhaltener Anzeige zufolge, sollte Ls 2 u! L) 2 das Amerikanische ‘Post - Dampfschi} L S Washington“, Capt. Johnston, am 18, November von New-York uach Bremen wie- der abgehen und y am 132 Dezember von ber Weser, v 48, » » Southampton nach New-York zurückkehren, welches wir hierdurh zur Anzeige bringen und um baldige Anmeldung von Passa- gieren, welche diese Gelegenheit benußen wollen, so wie der dafür bestimmten Güter, ersuchen. Q. Ai Heineken & Co. sür Bremen, Da y Croskey C S Southampton. VV m. Lselin - Hâvie.
Citerarishe Anzeigen.
So eben is în meinem Verlage erschienen und in
. Fail (0 : j Berlin bei Julius Springer, Breite- straße 20, Alex. Duncker, Mittler 2c, in Pots- dam in der Horvathschen Buchhandlung, in Magde- burg bei Baensch, in Stettin bei Saunier, in Frankfurt a, d, O. bei Harnecker & Co, vorräthig:
(1141 Neue Gedichte von Moriß Grafen Strachwib. gr, 8, 415 Bog. Eleg. brosch. 4 Thlr. 15 Sgr, Breslau, November 1847,
Eduard Trewendt.
[1131]
So eben erschien bei uns und ist durch al'c Buch- handlungen zu beziehen :
iti e ad
Strauß, F. A., Licentiat der Theo logie, Prediger bei der zweiten Garde sion und Privat - Dozent an der Universit
Sinai und Golgatha. Reiz. in das Morgenland, zweite verbesserte und vermehrte Auflage, mit zwei Original- Anfichten und einem Plan Von Jerufalem. 8, geh. 31 Bogen, C (S
Preis nur 20 ŒL. Jn Prachtband mit Goldschnitt und goldener Pressung, die Kavelle des heiligen Grabes vorstellend, Preis l Thly. 0 S gr.
Vorräâthig auch bei Harneckcker u. Co. f" a ab O
Jonas Verlagsbuchhandlung,
Div
E : Die Versöhnun, Hieraus: Pas de Rosîières.
Musik von Paesiello. Nach
l der
beute
L O M 11 j
| L E — 4
[1146 b] T % Die wirklich echte 3% —#K2
a Königsberger Marzipan:
und Chofoladen - ¡Fabrif-= von 25 Vollads
aus Köniasberg in Preußen, Hausvoigtei-Plaß Nr. 12,
beehrt sich einem hohen Adel und geehrten Publikum, so wie den bisherigen geshäßten Abnehmern, ergebenst anzuzeigen, daß sie auch in diesem Jahre, wie bisher, den nux allein wirklich echten Königsberger
Marzipan, sowohl gefüllt als ungefüllt,
in Säyten, in den man nichfaltigsten Figuren,
und den beliebten Thee-Konfekti zum Verkauf in frischer DI SANLTf und Füllnng vorräthig
hält, Zu gleicher Zeit erlaubt sie sich auch auf ihre allseitig anerkaunten, wohlthätig wirkenden Sanitäts- Chofkoladen aufmerksam zu machen, welche nach den speziellen Angaben der berühmtesten Aerzte, sowohl des In- als Auslandes, als: des verstorbenen Staatsraths Hufeland, der Geheimen Räthe Heim und von Ga E ee, Or Sager, Bas rez hierselbst und Wolff in Warschan u, st. w., an- gefcrtigt werden und ihre heilsamen Wirkungen oftmals in einem bewunderungswürdigen Grade bewiesen haben,
Daß die besten Jugredienzien zu ihren Fabrikaten, unter denen sich Althee, Carageen, Seemoos, Gersten, Jsländish Moos, Osmazom, Ra- cahout, Rhabarber, Salep, Zittwer, Lebe thran. Eisen u, st. w. besonders auszeichnen, ver- wendet werden, glaubt sie niht in Erinnerung bringen zu dürfen, Auch macht sie auf die übrigen wohl[l- \chmeckenden Chokoladen und Konfitüren auf- merksam. Der Gebrauch der Chokoladeu is} bei einer jeden Sorte durch beigefügte Gebrauchs-Anweisung ge- nau angegeben, Schließlich empfiehlt sie noch ihre neu erfundenen Carageen-Seemoos-Bon=- bons à Pfund 20 Sgr., welche beim Gebrau h für Brustkranke bereits die wohlthätigste Wirkung hervorgebracht haben, so wie Ka- kao-Kafsee, fein pulverisirt und entölt.
Besonders empfehle ich die auf eine vou mir neu erfundene Art eingemachten und kandirten Paradies-Aepfel,
gas Abonnement beträgt: 2'Kthlr. für £4 Fahr. 4 Uthir. - 5 Iahr.
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Gei cinze!nen ummern wird der Sagen mit 25 Sgr. berce{huet.
Berlin, Deus
Theil. vinz Preußen. Entwässerung, — Provinz Sach- 4 Deputation zur Beschaffung wohlfeiler Lebensmittel. xhein-Provinz. Der Korn-Verein in Koblenz. Verein der Aerzte
esfstaaten. Königreich Bayern. Geburtstagsfeier ¿zen in Würzburg. — Königreih Sachsen. Die Wrch- — Großherzogthum Baden. Ernennungen. he Monarchie. Wien, Erzbischof Ladislaus von rakau, Einführung des Standrehts gegen Hochver- pPreyburg. Stände - Verhandlungen. : Paris, Prinz Joinville legt sein Kommando nieder. Sir Stratford Canning und die schweizer Angele- Scbweizer Jesuiten in Paris. — Vermischtes, 1 uéd Frlaud. Unterhaus. Interpellation in Be- vei? Angelegenheiten. — Nede Sir Charles Wood's über die onud on, Admiral Hornby, — Ernennungen, — ¿Fonds- veal-Verein. — Nachrichten vom Cap, ccluv-« Aus dem-Haag. Neues Münzgesey. * 1. B. úüssel, Diskussion des Budgets der Staatsschuld. ngs - Einftellungen von Banquierhäusern in Mons. „vao Tagsaßung. Beschlüsse in Betreff des Sonderbundes. — antonBern. Occupations-Truppen nach Wallis, — Kanton Zürich, ierungsraths-Beschluß gegen den Kanton Schwyz. — Die Kantonal- ‘orginetät, — KantonLuzern. Die Konstituirung der provisorischen „uyg und ihre Beschlüsse. — Zurückbringung der Kassen. — Abreise ufour's, — Vermischtes. — Kanton Schwyz. Proclamationen der Regierung. — Kanton Zug. Landraths8-Beschlüsse. — Kanton Frei- burg. Die politishen Tendenzen der nenten Regierung. — Kanton Ba- è fel, Truppen-Rückkehr und Großraths-Einberufung. — Kanton St. Zallen. Verhaftung eines Domherrn. alien. Florenz, Nachrihten aus Ferrara, — Truppen-Vermehrung. Widerlegung des Mess, Modenese. — Truppenbewegungen. — 37&m, Die ferrareser Angelegenheiten. Haudels- und Börsen - Nachrichten. Königsstädtisches Theater. (Jtalienische Dpern-Vorstellung.) — Erneuerung der Stadtkirhe zu Freiburg a. d. 1. Verein der Kunstfreunde im preußischen Staate,
Be
As . . Amilicher Theil. Se. Majestät der König haben dem Prinzen George von
Sachsen Königl. Hoheit den Schwarzen Adler-Orden zu verleihen geruht.
Berat g Das Post-Dampfschisff „Washington““, welches am 18. Novem- von New=-York nach Bremerhafen abgegangen is, wird am 13, Hezember d. J. von Bremerhafen nach New-York zurückkehren. Die zur Beförderung mit diesem Schiffe bestimmte Korrespon= „ nach Nord-Amerika muß dergestalt abgesandt werden, daß solche [2ten d, M. in Bremen eintrisst.
Berlin, den 5. Dezember 1847. General=Post- Amt.
am
Monats-Uebersicht der preußischen Bauk, gemäß §. 99 der Bank - Ordnung vom 5. Oktober 1846. M 1) Geprägtes Geld und Barren 2) Kassen-Anweisungen . 3) Wechsel-Bestände 4) Lombard-Darlehne 5) Staats =- Papiere, und Aktiva
11,774,400 Rthblr, 1104700 17,589,2( M) » 14 687,000 » Forderungen
verschiedene —— 13,008,600
Königsstädtisches Theater.
Jtalienishe Opern-Vorstellung. Zum erstenmal in dieser Saison: : Il Matrimonio segreto. (Den 4. Dezember.)
Cimarosa’s „heimlihe Ehe“ fand au bei der diesjährigen ersten Vorstellung (am Sonnabend), wie bereits in einer früheren Saison, wo das Werk unter Tamburini?s Mitwirkung zur Aufführung gelangte, eine so rege Theilnahme, daß man kaum glauben sollte, die Oper habe vor länger als 50 Jahren das Licht der Welt erblickt, Und doch is es so. Ihr Geburtsjahr is 1792, Erscheint demuach Manchés in der Musik, na- mentlih in formeller Beziehung, veraltet, so bewährt sih doch der Geist, der in ihr wohnt, noch als ein vollkommen frischer und jugendlicher. Die heiterste Laune durchzicht das ganze Werk, das durch seine leicht gewobenen Melodicen, durh den überall natürlichen und gesunden Ausdruck der Musik das Gemüth und Herz des Hörers wahr- haft erfrisht. Welchen Reichthum von charakteristischen Gedanken , welche Fülle Lon Humor bergen z. B. die trefflichen Ense mbles, die stets als wahre Meisterstücke gelten werden, und in denen Cimarosa jedenfalls mit mehr Geschmack und Gediegenheit zu Werke gegangen is, als fast alle neueren italienischen Opern - Komponisten. So is denn der immer noch junge Erfolg des alten Werkes leicht erklärlich, um so mehr, als es diesmal wieder in einer sehr befriedigenden Beseßung zur höchst gelungenen Aus- führung kam, Das ziemli zahlreih versammelte Publikum fühlte sich daher durch die Vorstellung augenscheinlich in die behaglichste Stimmung verseßt und gab diese durch oftmals gespendeten Beifall unverhohlen zu erkennen. Obgleich die Nolle der Carolina keine hervorstehenden Glanzpunkte dar- bietet, gelang es Sgra, Fodor dennoch, sih durch ihre ausgezeichnete Leistung den allgemeinsten Antheil zu verschaffen, Sie sang, wie es von einer Künstlerin, die technische Schwierigkeiten jeder Art überwindet, zu er- warten war, vortrefflih und spielte mit Laune und Anmuth, Von den bei- den anderen weiblihen Partieen war die der Elisetta durh Sgra. Do g- liotti ebenfalls genügend beseßt, Die anmuthige Künstlerin befindet sich offenbar auf der Bahn des Fortschrittes sowohl im Gesange, wie im Spiele, Auch Sgra, Boldrini war als Fidalma insoweit an ihrem Plate, als sie die Rolle wirksam darstellte ; für die Ausführung des musikalischen Thei- les derselben reichte indeß ihre Stimme in dexr Tiefe nicht überall gus,
AlLFEMeceiné
9 F f g
Ves (0 D emb
PVAativa. Diolet in Ua ara ereaenes 16,276,500 Depositen-Kapitalien 23,264,900 Darlehne des Staats in Kassen-Anweisungen (nach Rückzahlung von 4,400,000 Rthlr. clr. §. 29 der Bank=- Ordnung vom 5 Oer ees Guthaben von Staatskassen, Jnstituten Privat - Personen, mit Einschluß- des Giro Verkehrs Berlin, den 30. November Königl. preuß. Haupt = Bank - Direktorium. von Lamprecht. Witt. Reichenbach. : Schmidt,
1600 000 4 964,200
(gez.) Megyen.
Abgereist: Jhre Durchlauchten der Prinz und die Prin- zessin Friedrih zu Schleswig-Holstein-Sonderburg- Glücksburg, nah Hamburg.
Der General-Major und Kommandant von Küstrin, von Cor- vin=Wiersbihßki, nah Küstrin.
Abgereist: Der General-Major und Commandeur der 1sten Garde-Landwehr=-Brigade, von Gerlach, nah Kassel.
lichtamtlicher Theil.
An Berlin, 6. Dez. Se. Majestät der König haben dem Premier Lieutenant des Regiments Garde du Corps, Herzog Wilhelm von Meckleuburg-Schwerin Hoheit, die Erlaubuiß zur Anlegung des ihm verliehenen Großkreuzes vom Königlich hannoverschen Guelphen- Orden zu ertheilen geruht.
Provinz Preußen. (Königsb. Ztg.) Auf Veranlassung der Königlichen Regierung is einstweilen ihrerseits hart an dem freund=
lichen Gränzstädthen Soldau im Laufe des verflossenen Sommers die
Entwässerung einer unabsehbaren Fläche in Angriss genommen, welche voraussihtlich zu vortrefflichen Wiesen umgewandelt werden wird. Der zn diesem Behuf mit vieler Umsicht veranlagte und zum Theil hergestellte Entwässerungs - Kanal hat bereits, und zwar in unglaub- lih kurzer Zeit, auf die zunächst gelegenen , bisher ganz unzugängli- hen morastigen Wiesen einen dergestott wohlthätigen Einfluß ausgeübt, daß es sich mit Sicherheit annehmen läßt, dies Meliorations-Versahren werde binnen furzem die Erhebung einer ganzen Landschaft nach sich ziehen, von der man nicht mit Unrecht sagen konnte, daß sie nah und nach im Schlamm versunken sei,
Provinz Sachsen. (Erf. Ztg.) Das patriot. Wo-= chenbl. enthält den Rechenschafts-Bericht der städtischen Deputation in Halle, welche es übernommen hatte, während der überstandenen Theurung die Beschaffung wohlfeiler Lebensmittel zu besorgen und zur Abwehr wirklihen Mangels stets einen angemessenen Vorrath von Getraide bereit zu halten, Diese Rehnung, welche den zweiten Abschnitt der Thätigkeit dieser Deputation vom 15. April bis Ende Juli d. J. umfaßt, weist einen Umsaß von 341,584 Rthlr. 9 Sgr. 5 Pf. nah, welhe Summe theils aus dem Kämmerei=Vermögen, theils aus dem Geschenk der Sparkasse von 2000 Rthlr., theils aus den reichen Beiträgen, welche die Mildthätigkeit Einzelner gespendet hat, entnommen worden is. „Erwägen wir nun“, heißt es in dem gemeinschaftlichen Berichte des Magistrats und der Stadver=- ordneten, „daß unseren unbemittelten Mitbürgern daher die speziell angeführten sehr bedeutenden Quantitäten Reis, Kar= toffeln und Brod um viel mehr als ein Drittheil “unter dem damaligen Preise gewährt worden sind, und daß stets ansehnliche Getraide-Vorräthe zur Abwendung wirklichen Mangels bereit gehal=
da die Partie eigentlih für eine Mezzo - Sopranstimme geschrieben ist. Dagegen befriedigte Sgr. Catalano sehr wohl, indem er als Geronimo ein recht ergößlihes Bild des alten tauben Kaufmanns lieferte und zur Abrundung der Vorstellung erheblich beitrug. Auch Sgr. Labocetta als Paolino leistete durchaus Lobenswerthes. Nur mit der Auffassung des Gra- 4 durch Sgr. Ronconi konnten wir uns nicht ganz besreunden, obwohl nicht zu leugnen is, daß er den Charakter nah seiner Weise konsequent und erfolgreih durhführte. Jm Uebrigen ließ die Vorstellung nichts zu wün- schen und befriedigte vorzugsweise im Ensemble, so daß der Erfolg, den sie gewann, als ein verdienter zu bezeichnen ist. 2
Erneuerung der Stadtkircwe zu Freiburg an der Unstrut.
Freiburg a. d. U,, Anfangs Dezember. Zu den erfreulichen Zeichen der Zeit gehört unstreitig das in unserem Vaterlande immer lebhafter er- wachende und ih verbréitende Jnteresse für die Erhaltung, Wiederherstel- lung oder würdige Ausstattung der alten Gotteshäuser, dieser kostbaren Hin- terlassenschaft der heiligen Kunst unserer Väterz und wir dürfen es mit Recht den glücklichsten Ereignissen im Leben einer Gemeinde zuzählen, wenn solch ein innigeres Verhältniß zu den gottesdienstlihen Stätten nicht blos auf fromme Wünsche sich beschränkt, sondern werkthätig sich kundgiebt, Eine Freudenfeier dieser Art hat am 14, v. M. die hiesige Gemeinde begangen, als sie nah einer Zwischenzeit von 6 Monaten sich in den nun erneuerten Räumen ihrer Stadtkirche wieder zusammenfand, Wir glauben Kennern und Freunden deutscher Kunst, denen dieses zwar nicht durch die Größe seiner Verhältnisse, wohl aber durch die einfache Anmuth seiner Formen denkwürdige Bauwerk rühmlich bekannt is, eine nähere Nachricht über die theilweise Erneuerung desselben shuldig zu sein. ;
Seine Gründung fällt bekanntlih in den Zeitraum zwischen dem ley- ten Drittel des 11ten und dem ersten Drittel des 13ten Jahrhunderts. Ursprünglich stellte es eine Kreuzkirche in byzantinishem Style dar mit run- dem Chorschlusse und zwei Absiden an den beiden Kreuzesarmen gegen Osten, zwei achteckigen Thürmen zu beiden Seiten des Haupt -Portals im Westen, einer auf Pfeilern ruhenden, von Arkaden umschlossenen, überbau- ten Vorhalle und einem Mittelthurme über der Vierung. Jn späterer Zeit wurde zuerst eine Verlängerung des Chors mit polygonem Chorschlusse in
Alle Yosi - Anfialten des In- und Auslandes nehmen Sestellung auf dieses Blatt an, für Seclin die Expedition der Zla. Preuß. Zeitung : Sehren-Séiroße Ur. 57.
Fnfertions-Gebühr für den
1847.
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ten wurden, \o können wir der Stadt nur zu diesem günstigen Re- sultat, obschon dasselbe die Kämmerei {wer belastet, Glü wünschen. ““ Zugleich danken beide städtischen Behörden auf das innigste den Be- zirfs = Vorsteheru und allen sonst bei diesem Geschäfte Betheiligten, eben so denjenigen Kaufleuten, die unaufgefordert vielfältigen und unentgeltlichen Beistand gewährten, vor Allen aber den wackeren Mit- gliedern der städtischen Deputation, deren Umsicht, Geschäftsfenntniß, Ausdauer und mannigfache Aufopferungen an Zeit und Mitteln das menschenfreundlihe Werk zu einem gesegneten Ende geleitet haben.
Nhein-Provinz. (Rh. u. Mof. Ztg.) Novem- ber ‘ist die Wirksamkeit des im vorigen Jahre in Koblenz begründe- ten Korn-Vereins zur Beschaffung wohlfeilen Brodtes für die dorti- gen Armen in feierlicher Weise abgeschlossen worden. Aus der vom Berwaltungs-Aus\chusse vorgelegten Rechnung ergab sich, daß neben den großen Wohlthaten, welche durch die Wohlseilheit des Brodtes den Armen unmittelbar gewährt worden, in Folge glücklicher Konjunk- turen noch ein reiner Rehnungs-Ueberschuß von 4114 Rthlr, 13 Sgr. 6 Pf. verblieben is. Es war nunmehr die Aufgabe der General- Versammlung, in Gemäßheit der Statuten, durch Majoritäts Beschluß festzuseßen, in welcher Weije jener Ueberschuß zu verwenden sein möge. Der Antrag des Ausschusses, jene Summe lediglih nach dem Bevölke= rungs - Verhältnisse unter Katholiken , Protestanten und Juden zur Gründung eines fatholischen Waisenhauses, beziehungswetje zur Un- terstüßzung der betreffenden evangelischen und israelitischen Anstalten zur Disposition zu stellen, wurde sofort mit allgemeinem Beifalle ange= nommen.
Die Aerzte des Siegkreises haben, wie hon früher die Aerzte im Regierungs-Bezirk Düsseldorf, einen Verein gebildet, der im We- sentlichen die Statuten des düsseldorfer Vereins angenommen und den Ober-Medizinalrath Jacobi zum Präsidenten gewählt hat.
Deutsche Bundesstaaten.
Königreich Bayern. (A. Z.) Der Geburtstag Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen, der 28. November, wurde im Theater in Würzburg festlich begangen. Sowohl das Gebäude als der Saal waren glänzend beleuchtet, und nah dem Prolog ertönte den Königl. Hoheiten, welche der Vorstellung beiwohnten, ein begeistertes drei= faches Hoch. Die Studirenden der dortigen Universität beabsichtigen demnächst Sr. Königl. Hoheit einen Fackelzug zu bringen,
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Königreich Sachsen. Der Lpzg. Ztg. wird aus Leip= zig vom 1. Dezember geschrieben, daß die hon unterm 20. Novem= ber in mehrere auswärtige Blätter übergegangene Nachricht, die Wechsel - Konferenz habe ihre Arbeiten beendigt uud nur die NRedac= tions = Deputation sei noch beschäftigt, eine irrige sei, denn die ge= sammte Konferenz habe vielmehr noch täglich Plenar- Sizungen ge- halten. Dagegen solle, dem Vernchmcn nach, die Arbeit, so weit sie Aufgabe der Versammlung sein könne, nunmehr so weit gediehen sein, daß nur noch einzelne Punkte wiederholter Berathuug unterliegen und sodaun die Redaction geprüft werden würde.
Großherzogthunt Baden. (Karlsr, Z) Se. Königl. Hoheit der Großherzog hat sür die Dauer des nächsten Landtages Se. Großherzogl. Hoheit den Markgrafen Wilhelm zum Präsidenten und Se. Durchlaucht den Fürsten von Fürstenberg zum ersten Vice= Präsidenten und den General = Lieutenant und General =- Adjutanten, Freiherrn von Lasollage, zum zweiten Vice - Präsidenten der ersten Kammer ernannt,
Oesterreichische Monarchie.
Wien, 3. Dez. (Bresl, Ztg.) Der hochbetagte Patriarch und Erzbischof von Erlau, Ladislaus von Pyrker, ijt gestern Abend seinen Leiden erlegen,
Preßburg, 1. Dez. (Preßb. Ztg) In der Cirkular Sihung am 29, November brachte Szemere, Deputirter des bor-
soder Komitats, die Steuerfrage zur Sprache und beantragte die ge=
zierlihem gothischem Style vorgenommen und in den leßten Jahren des 15ten Jahrhunderts auch der Theil zwischen dem Querschisf und den west- lichen Thürmen umgebaut, indem man die früher niedrigeren Seiten- chiffe zur Höhe des Mittelschisfes emporführte „und _das ganze Langhaus unter einem Dache vereinte, jedoch bei Aufführung der äußeren Umfangsmauer den schönen byzantinischen Bogeufries sammt den Dachgesimsen des alten Baues wieder anbrachte, — Nach die- sem Umbau hat die Kirhe im Aeußeren, besonders aber im Jnne- ren nockch vielfache und zwar die entstellendsten Umgestaltungen erfahren, Jene Zeit, in welcher man fein Bedenken trug, ‘den Partikularismus des Familienlebens au in die Gemeinsamkeit des öffentlichen Gottesdienstes zu übertragen, baute an beiden Außeuseiten eine Reihe niedriger, unan- sehulicher “Betstübhen an, zu deren Verbindung mit dem FJnuen raume die Quadermauern des Langhauses schonungslos durchbrochen wurden, Der ursprüngliche Plaß für die Orgel über dem gewölbten Naume zwischen den westlihen Thürmen wurde durch eine eingeseßte Mauer von der inneren Kirche abgeschieden und dafür eine in das Mittelschiff weit her- vortretende, unförmliche Orgelbühne angebracht, An diese {loß man zu beiden Seiten die Emporen, welche, von vielen hölzernen Ständern gestüßt, die Seitenschiffe ganz verschwinden ließen und selbst in den Kreuzesamen sich fortsezten. Dieser unregelmäßige Holzbau verunstaltete und verdüsterte die inneren Räume der Kirhe auf das unersreulichste, Das Haupt- Portal im West - Giebel war dadurch unzugänglich geworden ; die ordnungslos nach allen Seiten hin sih durchkreuzende Stuhlung mit engen, frummen Gängen, so wie der gesammte Einbau überhaupt, ließ die |chönen architektonischen Verhältnisse des Gebäudes im Jnnern nirgends mehr er- kennen, ja kaum noch ahnen. E N
Der Wunsch, dur Beseitigung dieser Mißstände unserer Stadtkirche ihre ursprünglihe Schönheit zurückzugeben, trat hon im Jahre 1832, kurz nach Einführung der revidirten Städteordnung, lebhaft hervor, Doch konnte damals wegen mangelnder Mittel nichts dem Entsprechendes a Jahre 1834 ließ die Königl. Ober - Bau - Deputation zut De n Do eines Antrags des verstorbenen Ober - Landesbau - Dircktors Etsen 14 die äußeren Schadhasftigkeiten des Gebäudes einen Anschlag iferti L Pia diesen der hiesigen Kirchen - Inspection zur Ausführung I L Besuch hochseligen Königs Majestät bewilligten hierzu an L Vel@es it ben des hiesigen Magistrats cin huldvolles Gnadenge]che,
Stand seßte, die damals veranschlagten Baulichkeiten im Jahre 1838 aus-