1847 / 339 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

meinschaftliche Lasttragung aller e, n S anf hte Br 91 : 1723 berief, welchem zufolge jeder Theltine)mer der die Lasten zu theilen verpflichtet se L S A ; i er Steuerfrage s leptverslossenen Reih rtellt, q wünscht der Meduer aber, im Prinzip ein E in Wirklichkeit die gemeinschaftliche Steuer an- daß aus diesem a Leben trete, denn ohne diese seien viele andere genommen Be der Mauthen und andere, nicht zu verhandeln; ohne die öragen, d. liche Steuerzahlung gebe es fein gemeinschaftlihes Gut, gebe gemeinschaft terlandsliebe, nie werde das Vaterland ein blühendes, nie es feine E stark. Nur Ungarn sei in dieser Beziehung in Europa ge, nämlich der Steuer zahlen muß, welcher nichts besißt, an- Preaseits der besizende Theil nichts zahlt. Stimmen wir für die Steuer, so lange noch wir, der Adel Ungarns, die Jnitiative haben, jo lange es noch eine Hochherzigkeit beweist, soust könnten leicht zwingende Umstände ein- tretenz nicht nur die höchste Gerechtigkeit fordert es, auch vielen Gefahren begegnen wir damit. Redner will nicht lange darüber sprehen. Die Frage wurde am vorigen Reichstag, in den Komitaten und durch die Presse, hin- länglich verhandelt, es ist keine Parteifrage, sondern gehört geradezu der Nation an, is das leßte Fundament Ungarns, so wie das erste die Erobe- rung des Landes war. Redner glaubt, die Stände mögen sürs Erste laut ihrer Jnstructionen über folgende Fragen im Prinzip abstimmen :

1) Will der Adel die Domestikal-Steuer gemeinschaftlih tragen?

2) Will der Adel die Kriegskasse gemeinschaftlich tragen?

3) Will der Adel zur Deckung nothwendiger Bedürfnisse des Landes eine Landeskasse errichten und dazu steuern ?

Nach der Abstimmung möge zur speziellen Verhandlung der praktischen Anwendung aller darauf bezüglichen Fragen cine Reichstags - Deputation ernannt werden.

Mehrere Reduer sprachen sich in demselben Sinne aus, doch wurden die Verhandlungen über diesen Gegenstand nicht beendigt und die Fort- sczung derselben in der nächsten Sizung beschlossen, welche am 30, No- vember stattfand. In dieser Sizung wurde das nachstchende Nuncium der Stände an die Magnaten über die Adresse verlesen :

„Indem die Reichstände den Adreß-Entwurf in Betreff der Königl. Propo- sitionen hier unten beifügen, ersuchen sie Se. Königl, Hoheit hochachtungsvoll und rufen die hohen Magnaten vertrauensvoll an, daß es ihnen belieben möge, denselben anzunehmen und dessen Uebersendung an Se, Majestät durch ihren Beitritt zu befördern.“

Der Adreß-Entwurf lautet folgendermaßen :

„Königlicher 2c. 2c.

Etv. Majestät zu diesem Reichstage einberufene treuergebene Stände gehen mit Freude, durch die Hoffnung des Erfolges angefcuert, an das \chwere Werk der Geseßgebung.

„Mit Freude: weil seit Jahrhunderten dies der erste Moment war, wo die ungarische Nation von den Lippen ihres - gekrönten Königs die süßen Klänge ihrer Sprache zu hören das Glück hatte.

„Mit der aufmunternden Hoffnung des Erfolges: weil, als Ew. Majestät den Erzherzog Stephan der Nation schenkten, jencs Band, mit welchem uns Gesetz, Jnteresse und Neigung des Herzens an das Herrscher- Haus und durch dieses an die gesammte Monarchie unzertrennlich knüpft, durch das gegenseitige Pfand gemeinschaftlicher Liebe bekräftigt wurden.

„Empfangen Ew, Majestät hiersür den heißen Dank der Nation, mit väterlicher Gnade.

„Wir können auch nicht unberührt lassen: daß Ew. Majestät in den unter dem 11, November an uns erlassenen Königl. Propositionen solche Fragen uns zur Aufgabe stellten, deren Lösung größtentheils zu unseren längst genährten Wünschen gehört, Dies diene zum Beweise, daß zwi- chen den Juteressen des Fürsten und der Nation keine Mißhelligkeit besteht.

„Und eben \o wie es uns gelang, den ersten Punkt der Königl. Pro- positionen mit vollkommener Vereinigung der Juteressen der Regierung wie der Nation zu lösen, eben so wünschen wir nichts heißer, als diese erfreu- liche Uebereinstimmung auch bei den übrigen Punkten der Königl. Propo- sitionen und bei den durch die Bedürfnisse des Landes nöthig gewordenen anderweitigen Vorkehrungen gesichert zu wissen,

„Indem wir daher mit Freuden die Gelegenheit ergreifen, Ew, Maje- stät unseren Dank und unsere treue Anhänglichkeit auszusprechen, halten wir es zugleich für unsere Pflicht, mit aller Aufrichtigkeit jene Hindernisse zu erwähnen, ohur beren Hebung wir nicht sicher sein können,

„Das Haupthinderniß unserer Fortschritt - Bestrebung sehen wir darin, daß der Geseß-Artikel 10 : 1790 nicht ganz ins Leben getreten, denn die Regierung unseres Vaterlandes hat nicht jene Selbstständigkeit, die sie nach dem Gesetze haben sollte.

„Dieses Hinderniß wird dadurch gewichtiger, daß in der Grundlage unseres Geseßgebungs- und Regierungs-Systems ein wesentlicher Unterschied besteht, denn dies ist die Ursache, warum wix auf unseren Reichstagen, bei Lösung der aus den Bedürfnissen der Zeit aufgetauchten Fragen, nicht sicher auf Vereinbarung der Absichten der Regierung und Nation rehnen können, daß die Königliche Absicht und die Wünsche der Nation immer nach glei- chem Erfolg strebt.

„Unsere Präliminar- und andere Gravamina, welhe wir von Reichstag zu Reichstag zu wiederholten Malen vorbrachten, sind noch immer ungeheilt, und hierdurch entsteht um so mehr Zweifel über den Erfolg noch #0 heilsamer zu erlassender Geseße, weil auch die Vollstrekung und Kund- machung unserer Geseße nicht ganz gesichert ist. So is der Geseh - Artikel 20: 1836 noch jezt niht in Wirksamkeit getreten, Die Religions - und Wechselgeseße aber wurden in der Militairgränze nicht einmal publizirt.

„Vierzu kommt noch, daß mit Beseitigung des verfassungsmäßigen Ein- flusses der Geseßgebung die Tendenz einseitiger Ausdehnung der Regie- rungsgewalt wahrnehmbar is, Und in dieser Beziehung dienen schon jene

zuführen, Seitdem steigerte sich das Verlangen nah einer umfassenden Herstellung unseres Gotteshauses von Jahr zu Jahr. Von Seiten des Ma- gistrates wurde mit rühmlichstem Eifer Alles aufgeboten, um die nöthigen Fonds zu beschaffen, um #0 mehr, da durch Allerhöchste Kabinets- Ordre vom 20, Juli v, J. demselben die ermunternde Zusicherung zu Theil wurde, „daß auch Se. Majestät den Wunsch theile, daß die Kirche St, Anna zu Freiburg auf eine dieses schönen Bauwerks würdige Weise re- staurirt werden möge,“ : a0 ist man denn im Frühling dieses Jahres in Gottes Namen waer zum Werk geschritten und hat bei verhältnißmäßig beschränkten Kräfien das, was an diesem ehrwürdigen Gebäude das Nothwendigste schien, die Er- neuerung des Innern, glücklich zu Stande gebracht. Zunächst wurden sämmtliche Betstübchen hinweggeräumt, die durch sie

N weiten Oeffnungen in der Umfangsmauer mit Quader - Mauer- werk gleihmäßig gefüllt, die Emporen und das Gestühl herausgenommen, und die Al auf ihren ursprünglichen Ort, nämlich über dem Gewölbe der inneren Vorhalle, zurückgebracht, nachdem man zu diesem Zwecke den früher vermauerten Raum wieder geöffnet hatte, Jet konnte auch die bisherige Orgelbühne beseitigt werden, wodurch der \{öne , weitgeschwungene, byzan- tinische Rundbogen, welcher aus dem Mittelschiff in die Vorhalle und zum Haupt-Portale führt, mit seinen verzierten Pfeilern überraschend wieder her- vortrat, Die Stühle wurden einfach , aber geshmackvoll und, dem Gan- zen angemessen, aus Eichenholz erneuert ‘und durch wecmäßige Stellung und Vertheilung derselben so viel Siyßpläyze d w 8 daß es feiner Emporen mehr bedurfte, Eben so be e u Kanzel in gothischen Formen nach einem durch die K. Ober-Baudeput Nau veröffentlichten Musterblatte von hiesigen Meistern gefertigt. Der Fußbod wurde mit Sandstein-Platten belegt, das Haupt-Portal feiner ursprün iden Bestimmung zurückgegeben und mit einer neuen Thür, im Style des Ge- bäudes, versehen, Die Fenster des Langhauses, welche, jet erst in ihrer ganzen Länge sichtbar, das volle Licht in die Seitenschiffe und zwischen den

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Vorkehrungen zur Bekrästigung, welche in Betreff des durch die 56 Geseß- Artikel 1723 und 36 Gese - Artikel 1536 begründeten Komitats - Systems, durch Svstematisirung des bisher ausnahmsweisen Administratoren - Amtes, so wie in Anbetracht der General-Congregationen der Partum, einseitig da- zwischen kamen.

„Die hier aufgezählten einzelnen Thatsachen können Ew. Majestät zur allgemeinen Aufklärung unserer Stellung dienen. Wir behalten es uns vor, unsere Ansicht hierüber auch im Detail vorlegen zu dürfen, mit dem Bemerken, daß wir die Hebung oben aufgeführter Hindernisse als Bedingung des Endresultates unserer organischen Reform betrachten.

„Wir sind überzeugt, daß die Hebung dieser Hindernisse und die Aus- gleichung der daraus fließenden Gegensäße, bei den gegenseitigen Jnteressen des Herrscherhauses, der Gesammt - Monarchie, Ew. Majestät einzig und allein auf Beglückung ihrer Völker gerichteten väterlichen Sorgfalt nicht ent- gehen werden. Jn dieser Hoffnung schrciten wir in aller Bereitwilligkeit zur ¿dsung der in den Haupt-Propositionen ausgestellten, durch die Bedürfnisse des Landes hervorgerufenen Fragen, gleichwie wir im Sinne des Ges, 13: 1796 die Vorlegung unserer Beschwerden uicht unterlassen werden.

„Wir erklären: daß wir durch unsere Vorkehrungen zur billigen Aus- gleichung der Jutercssen- Kouflifte mit den benachbarten Erbstaaten mit um jo größerer Bereitwilligkeit hülfreiche Hand leisten werden, als wir fest über- zeugt sind, daß die Schwierigkeiten dieser Ausgleichung nicht aus der Na- tur des zwischen uns bestehenden Verhältnisses fließen.

__ „Groß und schwer ist die Aufgabe der folgenden Zeiten. Die unsere: unser verfassungsmäßiges Leben und unsere materiellen Kräfte in vollem Maße auszubilden, Die Ew, Majestät: diese mit der geistigen Entwickelung Jhrer Gesammt-Monarchie, so wie mit deren materiellen Juteressen, zu ver- einbaren nah den Ansprüchen der allseitigen Aufrechterhaltung des Rech tes und der Zeitbedürfnisse.

„Zn Betracht der {Menge und Wichtigkeit der Erledigung heischenden Gegenstände, so wie deren auf die vielfachen Verhältnisse des Staates sich erstreckenden Zusammenhanges, erscheint es uns als unentbehrliches Mittel, daß jährlich in Pesth Reichstag gehalten werde.

,„„Wir bitten, daß Ew. Majestät die Nation in Betreff dieses ihres Wunsches im ooraus gnädigst zu beruhigen geruhen.

„Wir hoffen, daß auf diese Weise mit Hülfe der unendlichen Güte Goltes einige erfolgreiche Schritte zum Ziele geschehen werden,

„Die wir übrigens 2c, 2c,“

Krakau, 3. Dez. (Od. Ztg.) Wahrscheinlich in Folge der Ermordung des Tribunals-Präsidenten Zajaczkowski, wie überhaupt mit Rücksicht auf die noch immer nicht beruhigte Stimmung der hie= sigen Einwohnerschaft, is in unserer Stadt und im Gebiete das standrehtliche Verfahren gegen Hochverräther eingeführt worden. Die desfallsige Bckanntmachung des Kaiserl. Hof-Commissairs, Gra= fen Deym, lautet folgendermaßen :

„Se. Majestät haben Sich durch die Umstände bewogen befunden, mit Allerhöchster Entschließung vom 21. November 1847 bis auf weitere Aller- höchste Verfügung in der Stadt und in dem Gebiete Krakau das stand- rechtliche Versahren gegen Hochverräther für die in der gegenwärtigen Ver- ordnung bezeichneten Fälle anzuordnen, Das standrechtliche Verfahren ist gegen diejenigen einzuleiten, welche nah Kundmachung dieser Allerhöchsten Entschließung: a) Andere auf irgend eine Art zu dem Verbrechen des Hoch- verrathes oder in hochverrätherischer Absicht zu dem Verbrechen des Auf- standes oder Aufruhrs, wenn auch ohne Erfolg, auffordern oder zu verlei- ten suchenz b) in hochverrätherischer Absicht der bewaffneten Macht thät- lichen Widerstand leisten, oder an öffentlichen Beamten, obrigkeitlichen Per- sonen, oder an Wachen Gewaltthätigkeiten verübenz c) sich einer Volks- menge oder Zusammenrottung mit bewaffneter Hand anschließen, der Auf- forderung der Obrigkeit oder bewaffneten Macht, sih von der aufrühreri- schen Zusammenrottung zu entfernen, nicht sogleih Folge leisten, und wäh- rend des Aufruhrs mit Waffen oder anderen Mordwerkzeugen versehen er- griffen werden. Die gegenwärtige Verordnung is nah 14 Tagen nach der ersten Einschaltung in der Krakauer Zeitung für kundgemacht zu hal- ten. Ueber die Zusammensezung des Standrechts und des dabei zu beob- achtenden Verfahrens erhalten die Kaiserl, Behörden die nöthigen Wei- sungen,“

S are 1 d,

Paris, 2. Dez. Prinz Joinville is von Toulon in Paris eingetroffen, nahdem er seines leidenden Gesundheits-Zustandes we- gen den Oberbefehl über das französishe Geschwader niedergelegt. Sein Nachfolger in dieser Stelle, der Contre- Admiral Thehouart, hat dem Geschwader den Brief mitgetheilt, welchen der Prinz vor seiner Abreise, am 26sten v. M., an ihn gerichtet, und worin derselbe, indem er den Offizieren und Mannschaften für ihre Anhänglichkeit und für ihren Diensteifer dankt, sein Bedauern darüber ausspricht, daß sein Befinden ihn nöthige, diese ihm so werthe Laufbahn zu verlassen. Der König und die Königliche Familie, welche die leßten angenehmen Herbsttage noch in St. Cloud genießen wollen, werden erst mit dem entschiedenen Eintreten der {lechteren Witterung nach den Tuilerieen fommen.

Wie verlautet, hat man für die bevorstehende Session der Kam- mern bedeutende Geseß-Cntwürfe vorbereitet, Jn verschiedenen De- partements des Ministeriums soll man mit der Redaction derselben eifrig beschäftigt sein. Unter Anderem, heißt es, werde die Regie= rung auch einen Entwurf zur Besteuerung der Luxus - Pferde und Hunde in Vorschlag bringen. Zur Unterstüßung des Baumwollen= baues in Algier sollen nicht unbedeutende Preise ausgeseßt werden.

Gewölbegurte des Mittelschifs geziert sind, wieder her und shmüdte die Schluß- steine an der Wölbung des hohen Chors mit farbigen Rosetten. Noch in der Ausführung begriffen is die dekorative Ausstattung des Balkons vor dem Orgelplaye, zur Aufnahme des Sänger-Chors, nah Detail-Zeich- nungen des K, Regierungs- und Bauraths Ritter, welcher den gesammten Ausbau nit sehr dankenswerther Bereitwilligkeit entworfen und mit uner- müdlicher Sorgfalt geleitet hat. : ;

Aeußerlih hat sich die Wiederherstellung nur auf das Nothwendigste beschränken müssen, Durch Beseitigung der Betstübhen und der zu dem früheren Fürstenstuhl im hohen Chor emporführenden Freitreppe sind nun die Langseiten der Kirche mit ihren Strebepfeilern von allem Fremdartigen und Entstellenden befreit und die durhgebrochenen Stellen der Umfangsmauer wieder gefüllt worden. Man hat die beschädigte Steinmeßarbeit an der alten byzantinischen Thür des südlichen Kreuzesarmes, so wie am Haupt- portal, sauber ergänzt , die zerfallende Bedachung über den gewölbten Bor- räumen der Seitenthüren herabgenommen und durch eine Bedeckung mit Steinplatten erseßtz auch is der Play um die Kirche geebnet und mit einem Quadertrottoir versehen worden. :

Für eine spätere Restauration bleibt freilih noch manches nun doppelt Wünschenswerthe zn thun übrig, Dahin gehört die Ergänzung der be- schädigten Architekturtheile des Aeußeren, besonders der durch den Reich- thum, die Zierlichkeit und Eigenthümlichkeit ihrer Details höchst anziehen- den Außenseite des Chors, eine entsprehende Verglasung der Chorfenster, die Aufstellung einer neuen und größeren Orgel, eine Schieferdeckung der westlihen Thüme und ganz besonders auch der Abbruch des in späterer Zeit zwischen ihnen angebrachten hölzernen Ganges, welcher den s{önen Bau von der Westseite her so auffallend entstellt und die Aussicht auf den Mittelthurm ganz benimmt. i ;

Goffeh Sir daß in nicht zu ferner Zeit auch hierzu Mittel und Wege sich eröffnen werden und freuen wir uns des bis jeßt schon glülih_Ge-

nun wieder freistchenden Pfeilern hindurch in den Mittelraum einströmen lassen, erhielten eine neue Verglasung mit alterthümlicher Blei-Einfassung, Die vielfah abgebrochenen und zerstörten architektonischen Gliederungen im Junnern wurden durch Steinhauer - Arbeit ergänzt oder wiederhergestellt, die Leichensteine, so viel deren geschichtlichen oder Kunstwerth hatten, im Vorraume aufgerichtet und nebst einem Gemälde altdeutsher Schule als Wandverzierung benußt, Endlich gab man den inneren Wänden einen neuen Verpuß und sandsteinartigen Anstrich, stellte die ursprüngliche Färbung des Laubwerks an den Knäufen dex Halbsäulen und der Schildéhen; womit die

leisteten. Der Fremdling, der diese einzige Zierde unserer kleinen Stadt mit bewundernden Blicken umwandelt, wird sich niht mehr wie sonst \{chmerzlich überrascht fühlen, wenn er, während noch das schöne Bild der Außengestalt ihm vor der Seele steht, in das Jnnere hereintritt, Was das zufällige Bedürfniß verschiedener Zeiten und seine allzueilfertige Abhülfe diesem edlen Werke aufgedrungen, was der Mißverstand und der eigenliebige Geschmack der leßtvergangenen Jahrhunderte sammt der Gleichgültigkeit segen die Kunst der Alten an ihm verschnldet hat, das haben die Bemü-

ungen der Gegenwart mit feinem Sinn und liebendem Eifer wieder aus- geglichen, und so sehen wir mft Dank und Freude der Gemeinde ein Gottes-

‘der Schweiz abreisen. Ju “jeßt ministerielle Revue des deux Mondes in ihrem gestern er=

“dient, lebt unter ihren Trümmern fort.

Sir Stratford Canning wird heute oder morgen von hier nah

ezug auf die Sendung desselben sagt die

F Heft : „Der Sieg der Radikalen ändert nichts an der Sache elbst. Das Prinzip, welches der Eidgenossenschaft zur Grundlage mmern Wenn die Vermittelung au= genommen wird und wir hoffen es so wird man wahrscein=

ich die politischen und die religiösen Fragen trennen. Während die

leßteren dem Papste überwiesen werden, wird man die ersteren in einer Konferenz besprehen und entscheiden, zu welcher auch Reprä= sentanten der Eidgenossenschaft eingeladen werden. Wird aber die Ver- mittelung zurückgewiesen, so würde dieser Entschluß der eidgenössischen Majorität eine Reihe von Eventualitäten eröffnen, die jeßt schon be= sprechen zu wollen voreilig wäre. Wie es scheint, wird England in feinem Falle zu einer bewaffneten Jntervention beipflihten; aber wir glauben, daß jede der Großmächte für den Fall, daß die Convention ohne Erfolg bleiben sollte, ihre volle und gänzliche Freiheit zu han= deln sih vorbehalten hat.“ Während die Gazette de France wissen wollte, Herr Bois le Comte, der französishe Gesandte in der Schweiz, sei abberufen worden, heißt es in anderen Blättern, er habe den Befehl erhalten, von Basel nah Bern zurückzukehren. Galignani's Messenger bemerkt: „Wenn wir auch durch die Uebereinkunft, welche zwischen Herrn Guizot und Lord Palmerston abgeschlossen worden is, nicht zu den s{hönsten Tagen des herzlichen Einverständnisses zurückgekehrt sind, so haben wir doch den Beweis, daß dieselben nicht solche persönlihe Gesinnungen hegen, die sie ver= hindern könnten, gemeinschaftlich zu handeln, wenn jie dies zu ihrer eigenen Ehre, wie zum Vortheil der Civilisation und einer guten Re= gierung, thun fönnen,““

Vor einigen Tagen sind aus Freiburg in der Schweiz 66 Jesui= ten hier eingetroffen, denen Wohnungen im St. Sulpitius- Seminar angewiesen wurden.

Herr Feuillet de Conches, Direktor im Ministerium der auswär=

tigen Angelegenheiten, welcher das besondere Vertrauen des Minister- Präsidenten genießt, is mit einem geheimen Auftrage nah Neapel geschickt worden, j Das Journal du Havre theilt aus den Journalen von Bour= bon einige nähere Angaben über die (wie gestern erwähnt) vergeb= lichen Versuche des Admirals Cecile mit, die Handelsbezichungen zu Madagaskar wieder anzuknüpfen, Ein englisher Schiffs - Capitain hatte vom Admiral vernommen, daß die Regierung zu Emyrne ihm habe andeuten lassen, sie leiden durch den Abbruch der früheren Ver= hältnisse mit der französischen Kolonie Bourbon eben so viel als Frank= reich, und ein einziger Besuch des Admirals zu Tamatave werde da=- her ohne Zweifel die Wiedereröffnung des Haudels - Verkehrs herbei- führen. Der Admiral glaubte jedo, daß er sich zu solhem Entge- genkommen nicht hergeben dürfe, und er bestand darauf, daß die Köü= nigin ihre Häfen aus eigenem Antriebe eröffnen solle, wie sie diesel=- ben eigenwillig verschlossen habe.

Nach Briefen aus Melilla befand sih das Lager Abd el Ka- der's, der an Lebensmitteln und Geld augenblicklich empfindlichen Man- gel itlt, noch immer in geringer Entfernung von jener Stadk.

Großbritanien und Irland. Unterhaus. Sihßungvom30, November. Bevor das Haus

heute zur Tagesordnung überging, welche die Untersuchung der gegen» wärtigen Handelskrisis und der Bankfrage bestimmte, erklärte der Minister des Innern auf eine Anfrage des Herrn „s L Connell, daß die Regierung keine neue Geldbewilligung sür Jrland verlangen werde, da noch ein bedeutender Vorrath von Lebensmitteln vom v0o- rigen Jahre her zu ihrer Verfügung stehe, daß ferner die Regierung keine Vorschüsse weiter an die irländischen Grundbesißer zahlen werde, und endlich daß ein Geseßentwurf zur Regulirung der Pacht-Verhält= nisse in Berathung sei, aber nicht eher, als bis er reiflih erwogen, dem Parlament vorgelegt werden solle. Nach Ertheilung diefer Be- heide brachte Herr Ürquhart die \chweizer Angelegenheiten zur Sprache und stellte die Frage, ob die britische Regierung anders als vermittelnd und zwar in Folge einer Aufforderung beider Par= teien in der Schweiz auftreten werde? Lord Palmerston entgeg=- nete darauf Folgendes : : i E „Eine Antwort auf diese Frage könnte gegeben werden mit der Hin- weisung auf die Stelle der Thron-Rede, welche auf die schweizer Angele- genheiten Bezug nimmtz aber ih will dem Hause erklären, daß die ursprüng- liche Absicht Jhrer Majestät Regierung dahin ging, sih aller und jeder Einmischung in die Angelegenheiten der Schweiz zu enthalten. Auf die ernstliche Aufforderung der französischen Regierung indeß willigte Jhrer Majestät Regierung ein, in Verbindung mit den anderen vier Mächten, zwischen den beiden streitenden Parteien in der Schweiz ihre Vermittelung anzubieten, und zwar in der Absicht, wenn es möglich ist, eine gütliche Ausgleichung der Differenzen, welche zu Feindseligkeiten in jenem Lande geführt haben, zu Stande zu bringen. Die britische Regierung hat es in- deß zur Bedingung ihres gemeinschaftlichen Auftretens mit den anderen Mächten gemacht, daß es beiden Parteien, so wie jeder einzelnen von ihnen,

haus zurückgegeben, welches, seiner Bestimmung und dem Gedanken seiner Begründer entsprechend, Juneres und Aeußeres wieder in s{chönem Cin- flange darstellt.

Verein der Kunstfreunde im preußischen Staat. Jm Vereins-Lokale, unter den Linden Nr, 21, sind außer den bereits früher angezeigten Kunstwerken neuerdings noch folgende aufgestellt worden und täglich in den Vormittagsstunden zwischen 11 und 2 Uhr den Mitglie- dern und den von ihnen eingeführten Personen gegen Vorzeigung ihrer Karten zugänglich:

Oelgemälde, —— A 1) R. Lehmann in Paris, Segnung der pontinishen Sümpfe durch Papst Sixtus V. im Jahre 1590. S i - 2) E. Pistorius, Durchgang eines Hauses über einen Kanal in Ve- nedig. 3) B, R aimond de Baux sen, Ein Savoyarde. : 4) » Französische Soldaten auf dem Rück- zug aus Rußland, i 5) C, Beer, Apollo unter den Hirten. 6) J. Helfft, Felsthal bei Palermo, 7) E. Gärtner, E . von Schrenk, Hirten. - 9) A, Mädchen, sih vor dem Baden abkühlend. 410) O, Schneider, L zu Markte ziehend. astik. 1) Eine Winzerin in Marmor von Drake, Eigenthum der Vereins- ammlung. N 2) G Abviiber Fischerknabe von Müller (Gypsmodell), 3) Luther und Melanchton* von Egger ing (desgl), 4) Der Traubenesser von O. Meyer (desgl) i Fremde, die den Eintritt wünschen, wollen sich beim Gallerie-Kastellan melden und ihre Namen in das 1m Vereins - Lokal ausliegende Fremden- buch eintragen. Nichtmitglieder des Vereins erwerben durch cine Beisteuer von jährlich Zwei Thalern für die Zwecke der Vereinssammlung das Recht des beliebigen Besuchs des Vereins-Lokals, Berlin, den 2, Dezember 1847. ; e Der Vorstand des Vercins der Kunstfreunde im preußischen Staat, Viebahn. L, Sachse,

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freistehen solle, das Anerbieten anzunehmen oder auszuschlagen, und daß die Zurückweisung des Anerbietens von einer der beiden Parteien nicht von irgend einer anderen Partei zur Veranlassung feindlicher Maßregeln oder bewaffneter Intervention gemacht werden solle. (Hört!) Jndeß muß ich andererseits auch erklären, daß von Seiten der anderen Mächte ausdrücklich geltend gemacht geworden ist, es solle diese Bedingung für sie nicht als bindend betrachtet werden in Betracht der Ausübung aller derjenigen Rechte, in deren vertragsmäßigem Besize zu sein sie annehmen dürften. Jch finde es in der Ordnung, das Haus daran zu erinnern, woran Viele niht mehr denken mögen, daß nämli durch eine im November 1815 in Paris von den fünf Mächten unterzeichnete Declaration die Neutralität, Unabhängigkeit und Un- verleblihkeit des Gebietes der s{weizer Eidgenossenschaft von den Groß- mächten garantirt, und daß Fernhaltung jeder fremden Einmischung von dem s{weizer Gebiete, als dem Juteresse von ganz Europa entsprechend, be- trachtet worden is. Jch habe nun den Weg dargelegt, den die Regierung Jhrer Majestät eingeschlagen hat, und ih kann hinzufügen, daß wir bereit sind, 1n Gemeinschaft mit den anderen Mächten unsere freundschaftlichen Dienste zur Ordnung der Streitigkeiten zwischen den beiden Parteieu in der Schweiz darzubieten, daß sich aber Großbritanien bei irgend ei

ner gewaltsamen Einmischung zwischen diesen beiden Par- teien nicht betheiligen wird.“ (Hört! hört!)

Herr Urquhart war mit dieser Beantwortung seiner Frage zu- frieden, stellte aber sogleich eine zweite Frage, dahin lautend, ob England einer etwaigen gewaltsamen Einmischung anderer Mächte entgegentreten werde? Lord Palmerston fand es nicht passend, auf diese auch vom Hause mit einem Oh! Oh! aufgenommene Frage zu antworten und über das Verfahren der Regierung in künf tigen möglichen Fällen Auskunft zu geben. Auf eine Frage des Herrn L, O'Connell erkannte Lord Palmerston noch an, daß die Souverainetät der einzelnen Kantone die Grundlage des Bun=- desvertrags der Eidgenossenschaft sci. Hier ließ man diesen Gegen= stand fallen. i

Der Schabkanzler, Sir Charles Word, brachte hiernächst sei- nen auf der Tagesordnung stehenden Antrag wegen Einseßung eines Spezial -Comité’s vor, „Zur Erforschung der Ursachen der neuerlichen Oandelsfrisis und inwieweit auf dieselbe die Geseze wegen Regu= lirung der Ausgabe von auf Begehren einlösbaren Banknoten ges übt haben.“ : |

Sir Charles Wood sprach zur Motivirung seines Antrages zwei und eine halbe Stunde und nahm zum Gegenstande seiner Rede zunächst die Nechtsertigung des Verfahrens der Minister vom Beginn der Handels - Ka- lamitat an und zweitens den Nachweis, daß diese Kalamität durch das Baukgeseß von 1844 weder herbeigeführt, noch verschlimmert, vielmehr ohne dasselbe noch vicl verderblicher geworden sein würde. Für die Genehmi- gung einer eventuellen Abweichung von dem Geseßze, welche sein und Lord Zohn Russell’s bekanntes Schreiben vom 25. Oktober enthält, glaubte er keine JIndemnitäts Vill erforderlich, da cine Verlegung des Gesetes in der That nicht stattgefunden habe. Den Beschwerden derjenigen, welche behaup- ten, daß überhaupt auch nicht eventuell eine Abweichung von dem Bankge- seße hâtte genehmigt werden sollen, antwortete er mit der Hinweisung auf die Zeit-Umstände, welche eine Zutrauen erweckende S aßregel unabweislich gemacht haven, denjenigen dagegen, welche ein noch entschiedeneres Abwei- chen von dem Bankgeseze gewollt haben, hielt er die unveränderte Ueberzeu- gung des Ministeriums von der Zweckmäßigkeit und Wichtigkeit des Ge- seßes entgegen, welche dem Kabinet nicht erlaubt habe, anders als im Falle derdringendsten Nothwendigkeit jenes Gese auch uur eventuell zu beeinträchtigen, Ueberdies würde der allgemein verbreiteten Besorgniß und dem panischen Schrecten, der Alle ergriffen gehabt habe, fein anderes System, welches man an die Stelle des Bankgeseßzes von 1844 etwa hätte vorbringen kön- nen, abzuhelfen im Stande gewesen sein, und ganz gewiß uicht das von den Gegnern des Bankgeseßes von 1844 so lebhaft befürwortete sogenannte System der Handelsfreiheit in Bank - Angelegenheiten, d, h. die Ausgabe von Banknoten je nah dem augenblicklichen s{einbaren Bedürfnisse des Verkehrs, \o daß bei bedeuteudem Umsay im Handel und bei hohen Preisen eine bedeutende Noten - Emission stattfinden und sich bei stillem Geschäfte wieder vermindern sollte. Auf die gegenwärtige Kalamität würde ein sol- ches System jedenfalls nicht besser gepaßt haben, als das Bankgeseß von 1844, Denn notorisch seien die Preise niedrig gewesen, und die Geschäfte haben gestockt; und demgemäß würde man nach den Prinzipien jenes Systems ein noch geringeres Quantum von Noten gebraucht haben, als das gerade egen seiner Beschränkungen der Emission fo hart angeklagte Bankgeseß von 1844, Die Kalamität, von der das Land betroffen sei, gehöre eben zu denen, welche schon Huskisson als solche bezeichnete, welche jeder Berechnung spot- ten und daher auch nicht in den Geseßen vorgesehen werden könuen, Ka- lamitâten, die einer der Hauptbeförderer des Bankgeseßes von 1844, Herr zones Lloyd unter diejenigen zählte, welche das außerordentliche Einschrei- ten der Regierung und des Parlaments unvermeidlich machen. Und in der That seien die Verhältnisse so bedrohlich gewesen, wie noch zu keiner Zeit während der leßten 25 Jahre, und die Wurzel des Uebels liege wahrlich tiefer, als in dem Mengel einer Summe von k oder 2 Mill, Pfd. St, in Banknoten, Der Ursprung des Uebels sei im Sommer 1846 zu suchen, wo plöylich ein bedeutender Abzug von Geld, theils zum Behuf der Getraide- Einkäufe , theils zum Bchufe der festen Anlegung in Eisenbahnen stattfand und unglücllicherweise in eine Zeit traf, wo die Kapitalien bereits nicht mehr hinreichten zum Unterbau für den Kredit, den man auf demselben errichtet hatte. (Hört! von Seiten Sir R, Pcel's) Jm Sommer 1846 habe das Kredit-System cine übermäßige Ausdehnung zu gewinnen angefangen, die Bank habe 16 Millionen an Bullion und eine Reserve von 9,500,000 Pfd. in thren Kassen gehabt, d. h, etwa 5 bis 6 Millionen mehr als zur Unter- slubung des Handelsverkehrs nöthig waren. Jhren Diskonto habe sie da- mals auf 3 pCt. gestellt gehabt. Nun sei die Weudung der Dinge einge- treten; die Kartoffel-Aerndte sei mißrathen, cine bedeutende Einfuhr von Getraide nöthig geworden, zugleich sei bedeutender (Beldbegehr zu den Ein- schüssen für die Eisenbahnen entstanden. Da zuerst habe der Geldvorrath dem Geldbegehr nicht mehr genügen zu können begonnen, Die Bank aber habe den Zustand der Dinge nicht durchschaut, auf ihren großen Vorrath von Bullion gestüßt, habe sie durchaus keinen Schritt gethan, dem Publikum eine Warnung vor allzu großer Kapitalien-Verwendung zu geben, und erst im Zanuar d. J. habe sie ihren Diskonto auf 35 und später auf 4 pCt, gesteigert, Mittlerweile aber habe der Abzug des Geldes immer mehr zugenommen, so wie die Eisenbahn-Einschüsse und die Getraide-Einfuhr sich vermehrten z aber erst im April, als es schon zu spät war, habe die Bank sich veranlaßt gesehen, ihren Diskonto auf 5 pCt, zu stellen. Jn ihrer Unbesonnenheit sei die Bank sogar so weit gegangen, die Gelder, welche zur Bezahlung der (Fonds - Dividenden bei 1hr deponirt waren, bis zum Mai auszuleihen, so daß, als im April die Dividenden bezahlt werden sollten, sie ihre Reser- ven nicht mehr zureichend fand und uun in der Besorgniß plözlich den Be- trag ihrer Diskontirungen s{mälerte, was natürlich eine allgemeine Be- sorgniß in der Handelswelt hervorrief. Nichtsdestoweniger sei, nachdem die Regierung beruhigende Maßregeln getroffen hatte, noch im Juni der Be- trag der zirkulirenden Noten der Bank 18,250,000 Pfd. Sterl. und am 30, Zuli, da die Bank noch immer ihren Diskonto auf 5 pCt, festhielt, 18,900,000 Psd. Sterl, gewesen, jo daß sich nicht sagen läßt, es habe damals Mangel an zirkulirendem Gelde bestanden, wenigstens so weit die Bank nebenbei in Betracht kommt, Aus allen Erscheinungen der Krisis, wie der Fallisscments der Kornhäuser bei jenem Fallen der Kornpreise von 102 Shill. im Mai bis auf 48 Shill. im September, so wie aus den Bankberichten selbst, gehe hervor, daß die Bedrängniß nicht in der Beschränkung des Umlaufs - Kapi- tals, sondern darin zu suchen sei, daß das ganze bisher den Zwecken des Handels = Verkehrs gewidmete Betriebs - Kapital durch verschiedene Ursachen über die Maßen vermindert wurde. Dahin \e nun zuerst die Korn -Einfuhr zu rechnen, welche nah einer Auf- machung des Herrn Porter vom Juni 1846 bis zum Oktober 1847 also in 15 Monaten, die Summe von 33 Millionen 563,476 Pfund Sterl. hinweggenommen habe, Dazu die Verwendungen auf Eisenbahnen, welche in der ersten Hälfte von 1846 die Summe von 9,815,000 Pfd. St. in der ziveiten Hälfte 26,670,000 Pfd. St., in der ersten Hälste dieses Jahres 29,770,000 Pfd. St, verschlungen haben und, wenn die projektirten Bahnen ausgeführt werden, in der zweiten Hälfte dieses Jahres noch 38,000,000 Pfd, St,, also in diesem cinzigen Jahre zivischen 80 bis 90 Mill. Pfund St, hinwegnehmen würden, Das Betriebs - Kapital des Gesammthandels sei also um ein sehr Bedeutendes vermindert worden, und wie sehx man

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auch die Nüglichkeit der Eisenbahnen anerkennen möge, so fónne man in einem solchen Uebermaße der Verwendungen auf dieselben doch nur cine Benachtheiligung des allgemeinen Handels - Juteresses erblicken. Zu allem dem aber komme nun noch der schon vorerwähnte Umstand, daß ein großer Theil des Handelsverkehrs ohnehin schon auf schwachen Füßen gestanden habe, daß das Kredit-Svstem vielfach ein fingirtes gewesen sei und gar Manche die ihnen fehlenden Kapitalien durch bloße Wechsel- reuterei zu erseßen bemüht gewesen seien. Allerdings müssen beim Handels- verkehr Kapitalicn und Kredit Hand in Vaud gehen, aber die Kapitalien müssen doch immer da scin, um die sichere Grundlage des Kredits zu bil- den, es müsse ein gewisses Verhältniß zwischen dem Betrage des Kredits und denen der Kapitalien immer bestehen, und es dürfe niht ein Verhält- niß eintreten, wie es von mehreren der gestürzten Häuser seit längerer Zeit unterhalten worden sei, welche sih nur darauf verlassen haben, daß die Ko- lonialmafler ihre Wechsel acceptirten und fielen, sobald ibnen diese Stüze entzogen wurde, Wie leichtsinnig übrigens überhaupt zu Werle gegangen sei, beweise das Beispiel der Noval - Bank in Liverpool, deren cingezahltes Actien-Kapital kaum 600,000 Pfd. betragen und die sich vocch nicht bedacht habe, 500,000 Pfd. an ein einziges Haus als Darlehn zu geben und sich für ihren eigenen Bedarf darauf verlassen habe, daß sie ihre Wechsel in London werde verdiskontiren können. Daß sich unter solchen Umständen Fallissements in Masse über kurz oder lang hätten einstellen müssen, wenn auch das Bankgesch von 1844 niemals ins Leben getreten wäre, und daß leßterem nicht die entfernteste Schuld an denselben beigemessen werden könne, sei klar, Die Bank habe so lange, als irgend möglih , Kredit gewährt; sie sei aber, da sie unvorsichtiger Weise ihren nicdrigen Diskontosaz von 9 % bis zum 14, Oktober beibehielt, s mit Geldgesuchen bestürmt worden, daß sie schon am 2. Oktober ihre Darlehne einshränken mußte, Die in- zwischen cingetretenen Fallissements bedeutender Wechsel - Mäkler und der Banken in Liverpool legten der Bank fast allein das ganze Diskontirungs- Geschäft auf, und dem konnte sie unmöglih gewachsen sein. Dies war der Moment, wo die Regierung der ihr gemadten Anzcige zufolge einschreiten mußte. Es sei eine genaue Erforschung der Thatsachen vorgenommen worden, und man habe sich überzeugt, daß nicht uur die vor- erwähnte Ursache, sondern auch der Umstand, daß Viele aus Mangel an Vertrauen ihre Kapitalien vom Verkehr fernhalten, die drückende Lage der Dinge veranlaßt habe. Von allen Seiten habe man \sich an die Minister gewandt, um eine Maßregel zu erlangen, welche geeignet wäre, das gestörte Vertraucn wieder herzustellen. „Wir brauchen keine Banknoten“, habe man gesagt, „gebt uns nur Vertrauen; wenn man uns die Zuversicht wieder giebt, daß wir im Stande sind, Banknoten zu bekommen, dann werden uns die Banknoten bald überflüssig sein; seßt den Diskonto so hoch Jhr wollt, auf 10, 12 pCt, wenn Jhr wollt, wir werden dann schon die

thigen Hülfsmittel finden, um die theueren Noten zu entbehren.“ Die Minister habeu solchen Vorstellungen ihr Ohr nicht verschließen konnen, und die Folge sei das Schreiben vom 25, Oktober an die Bank- Dircktoren gewesen. Daß durch dieses Schreiben niht die Summe der auszugebenden Noten bestimmt worden sei, habe einestheils seinen Grund darin, daß jede Beschränkung nur auf eine eventuelle Wiederholung der ge- seßwidrigen Maßregel würde hingewiesen haben, anderentheils darin, daß man in der Feststellung des hohen Diskonto von 8 pCt. die beste Sicher- heit gegen jedes Uebermaß in der Ueberschreitung des Gesezes zu besien gewiß gewesen sei, Daß man gerade 8 pCt, gewählt habe, habe seinen (Grund darin, daß man die Kapitalien des Auslandes möglichst habe her- beilocfen wollen (der Diskonto in Hamburg sei im Oktober 7 pCt, gewesen, eben so auf den meisten Pläßen des europäischen Festlandes, so wie in Amerika) ; daß endlich die Regierung sich den ctwaigen Gewinnst aus der Maßnahme ausbedungen habe, sei auf Veranlassung der Vank selbst geschehen, welche gegen den Verdacht unmäßigen Profits sich habe sichern wollen, Die Maßregel habe sich denn auch im Ganzen als zweckmäßig erwiesen; das Vertrauen sei wiederhergestellt wordenz allerdings haben Fallissements stattgehabt, aber Manchem sei doch auch geholfen wordenz allerdings dauere der Handels- druck noch fort, aber doch zeigen sih schon bessere Aussichten in der Zu- nahme der Ordres vom Auslande, auch habe die Ausfuhr nach den Ver- einigten Staaten {on wieder zugenommen, und es seien schon nicht unbe- deutende Summen in Bullion von. dort wieder eingeführt worden, welche sich durch die Ausfuhr von Fabrikaten saldiren werden. Er freue sich übri- gens, sagen zu können, daß die heute angelangten Handels-Cirkulare besser lauteten, daß Bestellungen vom Auslande cinträfen, daß die Nachfrage nach Baumwolle steige, daß die Zahl der Fabriken, welche volle Zeit arbeiteten, so wie die Zahl der beschäftigten Arbeiter, zunehme, und daß alle Umstände, im Vereine mit der Wohlfeilheit der Lebensmittel, eine Abwendung der für den Winter befürchteten Noth mit Grund hoffen ließen. Er glaube, daß die allgemeine Lage des Handels jeßt gesund und vielversprehend sci, und er hege die begründete Hoffnung, daß Handel und Verkehr bald ihre ge- wohnte Regsamkeit und Wohlfahrt wieder erlangen würden.

Als der Schatzkanzler seine Rede geendet hatte, stellte Herr Wilson ein Amendement, daß man die beantragte Untersuchung niht so allgemein halten, sondern auf den bestimmten Zweck des Bank= und Papiergeldwesens beschränken sollte. Einzelne Redner erhoben sih darauf noch gegen die Beweisführung des Schaßkanzlers, aber ohne Wirkung. Herr K. Baring bestritt die Behauptung des Sir Charles Wood, daß übertriebene Speculationen die Ursache der Noth seien, und glaubte dieselbe, wie neulich {on Lord G, Bentin, allein in dem Handelsfreiheits-System finden zu können. Sir W. Molesworth vertheidigte das Bankgeseß von 1844 und suchte das Mittel zur Abhülfe des Uebels in der Einstellung aller Eisenbahn= bauten. Nachdem Herr Cathley noch gegen das Bankgeseß ge= sprochen hatte, wurde die Diskussion zum Zten vertagt. ;

Im Oberhause wurde nichts von Junteresse verhandelt.

London, 1. Dez. Der Contre-Admiral Hornby, welcher den Admiral Seymour im Befehle über die Flotten - Station im Stillen Ocean erseßen soll, ist heute auf dem Linienschiffe „Asia“ von Ports mouth abgesegelt.

Die Gazette meldet jeßt amtlih die Ernennung des Herrn Brooke zum Gouverneur von Labuan und des Herrn Bonham zum Gouverneur von Hongkong. i

Graf Eglinton erklärt im Globe die Nachriht von seinem Jallissement für unbegründet. i

Der Globe sagt in seinem Börsenbericht, daß die gestrige Aus= einandersebung des Schabkanzlers im Unterhause heute auf die Fonds günstig eingewirkt und ein Steigen derselben veranlaßt habe, wozu auch die heute angelangten günstigeren Berichte aus den Fabrikbezir= fen und aus Liverpool beigetragen hätten, Verkehr und Handel sei dort wieder reger; manche stillgestandene Fabriken seien wieder in Thätigkeit, und andere hätten die kurzen Stunden mit voller Arbeits= zeit vertauscht.

Der Repeal-Verein zu Dublin wird wahrscheinli eingehen z in der vorgestrigen Wochen - Versammlung wurde der Ertrag der Rente zu 8 Pfd. Sterling angegeben, und der Globe hält es für schr wahrscheinlich, daß der Verein gar niht mehr zusammentreten werde.

Nach Berichten aus Grahamstown (Cap) vom 25. September hatte die Bewegung der Engländer gegen den Kaffern-Häuptling Sandilla am 20. September in drei Kolonnen begonnen; Sandilla hatte sein Land geräumt und die Engländer das Amatola-Gebirge ohne Widerstand besetzt; indeß glaubt man, daß es noch zum ernsten Kampfe kommen werde.

Miedertande

Aus dem Haag, 1. Dez. Das offizielle Blatt veröffent-= liht heute das neue Münz-Geseß, dem wir das Folgende entnehmen : Die Münze besteht fortan in Courant = Geld, nämlich dem Gulden (der die Einheit des Münz-Systems bildet), dem Ryksdaalder (25 Fl.) und dem halben Gulden (50 Cts.), Alles in Silber; dann in Schei= demünze, nämlih Stücken von 25, 10 und 5 Cts, in Silber und von 1 (10 Cl) und 5 Cts, in Kupferz endlih in Handelsmiinze,

näâmlich Wilhelmsd'or (halbe, einfahe und doppelte) und Dukaten (einfahe und doppelte).

Gee

Brüssel, 3. Dez. An der Tagesordnung war vorgestern und gestern in der Repräsentauten-Kammer das Budget der Staatsschuld für 1848, dasjenige aller Budgets, das sonst, wie der Berichterstat- ter der Central-Abtheilung sagte, am wenigsten Stoff zur Diskussion bietet, Diesmal aber war es anders. Herr Defoere begann die aligemeine Debatte mit einem Angriff gegen die Stelle der Throu- Rede, die von außerordeutlihen Hülfsquellen spriht; dadurch werde sih das Ministerium uur die Bedingungen einer Anlcihe erschwert haben; übrigens will er statt Anleihen lieber Ersparuugen und schlägt zu diesem Behufe die sofortige Verringerung der Armee auf 22,000 Mann vor, wodurch 5 bis 6 Millionen gewonuen wären. Dann gri} Herr Mercier den unter dem vorjährigen Ministerium bezüglich der \{webenden Schuld gefaßten Königlichen Beschluß als ungeseblih und nublos an und rief somit Herrn Malou, vorjährigen Finanz-Minister, zu dessen Vertheidigung auf. Dicsem stand hieriu sein Nachfolger, der jetzige Finanz-Minister Herr Veydt, bei, der aber auch auf die ganze finanzielle Lage des Landes zu sprechen kam und die Schuld ihrer Blößen auf frühere chlechte Wirthschaft {ob. Dafür erhält er den Dank des Herrn O9, der aber auh wieder auf Ersparnisse, namentlich in der Diplomatie und Armee, dringt. Herr Rogier, Minister des Znunern, antwortete: das Kabinet werde keine Verringerung der Armee, auch nicht die kleinste, zugeben ; unter den jeßigen Umständert könne fein Minister diese Verantwortlichkeit übernehmen. Ferner gab Herr Rogier die Erklärung, daß cine Erhöhung der Einnahme um 17 Millionen unerläßlih sci, um mehrere noch vom vorigen Kabinet herrührende mit Kosten verknüpfte Gesez= Entwürfe durhzusühren. Wenn die Kammer dem Ministerium die geforderte Erhbhung der Erbschafts-Steuer verwerfen wolle, ohne ein anderes Mittel, die regelmäßigen Staats - Einnahmen um 17 Million zu vermehren, dar=- zubieten, so werde das Kabinet zurüdcktrcten müssen. Herr Cogels stellte die Lage des Schatzes als minder arg dar. Dasselbe bemüht sich auch Herr Malou in einer zweiten Rede, in Entgegnung auf die des Herrn Veydt, darzuthun. "Jhm antwortete der Minister iFrère, der abermals, wie {on Herr Nogier, die vielen mehr oder minder unerläßlih neuen Ausgaben aufzählte, welche gemacht werden müßten, und nachwies, daß die früheren Verwaltungen \s{chlecht gewirth\chaftet. Jn den Nebensälen der Kammer hörte man gestern behaupten , das Ministerium werde in seinem Geseß über Erhöhung der Erbschafts= Steuer den Artifel wegen Wiedereinführung des Schwurs gern fal= len lassen, wenn ihm nur das Wesentliche, die Erhöhung um 1 pCt., bewilligt werde.

Zu der Zahlungs = Einstellung des Banguierhauses Heunekins=- Briard in Mons is die noch viel bedeutendere des großen Banquier= hauses Twicalin-Sigart in derselben Stadt getreten. Beide Häuser waren für die Kohlenbergwerke des Hennegau von größter Wichtig= keit, indem sie, besonders das leßtere, den Compagnieen jede Woche die nöthigen Gelder fúr die Zahlung der. Löhne vorstreckten. Ihre Zahlungs = Einstellung bercitet daher arge Verlegenheiten für diese Industrie vor, und die Regierung wird sih, meint man, um der öf- fentlichen Ruhe halber, zum Einschreiten genöthigt schen. Ihre Geg=- ner sagen, sie hâtte dies schon früher thun sollen, da beide Banguier= häuser ganz solvent seien und nur in momentanex Geldklemme sich befänden, davon aber der Regierung bei Zeiten Anzeige gemacht hätten. Man beruft sih auf frühere Vorgänge (Cockerill in Seraing, bel= gische Bank, Baumwollen = Judustrie in Gent 1834 und 1847), wo die Regierung aus ähnlichen Ursachen einschritt. Einstweilen hat übrigens das Haus Twicalin-Sigart, dessen Passiva 4,200,009 und dessen Activa, nah Abzug \{chlechter Schulden, 7 Millionen Franken betragen, provisorishe Stundung erhalten und hofft, bald genug Wechsel auf kurze Sicht, die es in Händen hat, realisiren zu können, um seine Zahlungen, selbst ohne Beistand der Regierung oder der General- Sozietät, wieder aufzunehmen, falls nämlich die Gläubiger mckcht zu dringend werden; wäre dies aber der Fall, so müßte dennod das Haus jofort liquidiren. Auch die Verlegenheit von Hennekinnes= Briard hofft man uoch glücklich gelöst zu sehen.

S MWeliZ

Tagsaßung. Jn der Sibung vom 2, Dezember wurde be- \{hlossen: 1) daß die Sonderstände alle Kriegs-Plünderungs-Entschä= digungskosten, durch Sonderbündler veranlaßt, zahlen müssen; 2) am 20. Dezember muß 1 Million bezahlt einz 3) bis Alles gezahlt ist, bleiben die Sonderkantone beseßt; 4) über Neuenburg 2c. bleiben eigene Beschlüsse vorbehalten. -

Kanton Vern. Am 2. Dezember sind, als Folge der wal- liser Capitulation , 3 Bataillone Jufanterie von Solothurn, Aargau und Zürich, nebst Scharfchüßen und Artillerie, zum Zwecke der Occu- pation von Wallis durch Bern marschirt. Die berner Bürgerwache besorgt seit dem 1sten Abends wieder den Gatnisonsdienst,

Kantou Zürich. Mit Hinsicht auf den Beschluß, den der Große Rath von Schwyz in derselben Sibßung, in der er die Capi= tulation ratifizirte, gefaßt hat, nämlich das Dekret, durh welches auf alles Gut der Angehörigen der bekannten 1257 Stände in dem Kan= ton Schwyz Beschlag gelegt worden, fortbestehen zu lassen, hat der Regierungs-Rath von Zürich am 1. Dezember beschlossen, theils die gegen diesen Kanton seiner Zeit verhängte Verkehrs = Sperre fort= dauern zu lassen, und bei den Ständen Luzern, Glarus und St. Gallen in Einklang damit stehende Maßregeln in Anregung zu bringen, theils bei dem Vororte darauf zu dringen, daß beförderlihst und nahdrüd- lichst von Eidgenossenschafts wegen die nöthigen Maßregelu, um jener Beschlagnahme ein Ende zu machen, ergriffen werden, und dabei dem Vororte zu eröffnen, daß der Regierungsrath, falls diese Beschlag- nahme nicht binnen aht Tagen aufgehoben würde, gegen den Kanton Schwyz alle in der Konvenienz des Standes Zürich liegenden weite- ren Repressalien nachdrücklich eintreten zu lassen entschlossen sei.

Die radikalen Zeitungen stellen es bereits als „unerläßlich“ für die Pacification der Schweiz dar , daß die Kantonal = Souverainetät in den Sonderbunds=Kantonen „einstweilen suspendirt bleibe“.

Kanton Luzern. Die Art, wie die provisorische Regierung sich gebildet, wird jeßt so dargestellt, daß dieselbe uicht aus den am 25sten, 26sstten und 27, November abgehaltenen Volks-Versammlun- gen und Vereins-Berathungen hervorgegangen, sondern daß diesen Versammlungen erklärt worden sei, die provisorische Regierung sei bereits gebildet, nämlich dadurch, daß der Stadtrath, von den ruhig- sten Bürgern dringend dazu aufgefordert, ih selbst dur acht der angesehensten Männer des Landes ergänzt und als Regierung kou- stituirt habe, besonders durhch die Rücksicht bewogen, daß man die Staatsgewalt niht in eine extreme Richtung gerathen lassen wolle. Die am 27sten gehaltene Volks - Versammlung habe daun, indem die Doktoren Hertenstein und Steiger im Geiste der Mäßigung, auf sie eingewirkt hätten, diese Ankündigung hingenommen uno Nu ae Wünsche an die provisorische Regierung gerichtet, die A Dieser haft als solcher von der Militairmaht geschübt e Glitóen Cidaes Gang der Dinge sei denn au von den am 2ssten n L je Nah troffenen eidgenössischen Repräsentanten gutgeheißen worden, A