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dgekehrt und hat ein höchstes Handschreiben ; ¿ Genua vom 18ten d. M. úberbraht, fraft dessen die UnterzeichntF in ihren gegenwärtigen Functionen, so wie au sämmtliche StaatFeamten in ihren respektiven Befugnissen und Attributen, bestätigt nen. Parma, 20. Dezember 1847. Bom- belles. E. Salati, R. N. Pazzoni. V. Cornachio. V. Vicenzi.“‘
Modena, 19... (Oest. Beob.) Der Messagere M o- denese vom 18. DezŸér enthält nachstehenden Artikel :
„Um falschen und. triebenen Berichten über einige Versuche , Un- ordnungen [e stiften, die den verflossenen Tagen .in Modena und in Reg- gio stattgefunden haben Frzubeugen, machen wir das Vorgefallene be- fannt, Jn Modena hat d am 12ten Morgens ungefähr hundert Per- sonen zur Zeit des Sp@ganges vor das bologneser Thor begeben, um dort das Vorübergehen angesehenen Person zu erwarten , bei deren Erscheinen sie in aufrühr{@e Evoviva'’s und Geschrei ausbrachen, weshalb drei Jndividuen, worure| zwei Juden , verhaftet wurden. Am fol- genden Morgen verbrei sich das Gerücht, daß am Abend ir- gend eine ähnliche nstration in Modena und in Neggio stattfinden würde. Jn Yer That stellte sch zu Modena eine Gruppe in der Nähe des - Theaters auf, suchte denjenigen, welche ins Theater gingen, wo eine Wrstellung von Dilettanten zum Besten der Ar- men gegeben wurde, Ang/Änzujagen, um sie vom Theaterbesuch abzuhal- ten, und forderte einigen Eintritts - Karten ab, welche: sodann zerrissen wurdenz aber beim Ersclen einer Patrouille zerstreuten sich die Unruhe- stister auf der Stelle. Al im Schauspielhause von Neggio, wo am sel- ben Abend. ein außerorder{ zahlreiches Publikum versammelt war, wurde während des legten Aktetÿer Komödie ähnliches aufrührerisches Geschrei ausgestoßen, und nah Bdigung des Schauspiels zog ein zusammenge- rotteter Haufe von ungefäfüpreihundert Personen, unter Wiederholung des- selben Geschreis und sid unk die Menge mischend, die ruhig nach Hause kehren wollte, auf den Hauptplaß, nr sich in zwei Abtheilungen sonderte, deren eine die Richtung nah dem Plate of S. Prospero, die andere gegen S. Giorgio ein- \{lug. Man ließ nun e Patrouille der Linientruppe und eine andere von fünf Dragonern ausriftn, um diese beiden zusammengerotteten Hau- fen aufzufordern, auseinanetzugehenz der erste gehorhte der Aufforderung der Patrouille der Linientrype; nicht so der zweite, wodurch sich die Pa- trouille der fünf Dragoner genöthigt sah, den Säbel zu zieheu, um die Tumultuanten zu zerstreuen" die sich bald nah verschiedenen Richtungen hin auflösten, wobei jedo” im Gedränge, obschon man nur die flache Klinge gebrauchte, zwei Personen, worunter eine s{hwer, verwundet wurdenz und es hat herausgestellt, daß dies durch_ einen Dolchstich, also von einen ‘der Tumultuanten, zufällig oder geflissentlich, geschehen ist, von denen eir anderer einen Dolch mit dreieckiger Klinge von zehn Zoll Länge verlor, dr auf dem Playe gefunden wurde, Die Pa- trouillen, welche hierauf di Stadt durchstreisten, fanden die zusammenge- rotteten Haufen zerstreut un Alles zur Ordnung zurückgekehrt. Wir wol- len hoffen, daß ähnliche Vrsuche von Seiten unruhiger und meuterischer Jndividuen sih nicht wieder erneuern werden, die nichts Anderes beabsichti- gen, als die öffentlihe Rule zu stören, welche die Regierung pflichtmäßig aufrecht erhalten muß und fest entshlossen is, dies mit allen ihr zu Ge- bote stehenden Mitteln zu tun, Wir vernehmen mit Freude, daß der Zu- stand des Verwundeten Hoffnung zu dessen baldiger Heilung giebt.“
Gerste 42—43 Rthlr. Rüböl loco 115 Rthlr. G. Dez./Jan. 115 Rthlr, G. Jan. (Febr. 115 Rtklr. G. Febr. /März 117,—#5 Rihlr, - April /Mai 115—, Rthlr. Spiritus loco 235 Rihir. bez. - Frühjahr 26 Kthlr. Bf.
Amsterdam , 24. Dez. Wochenbericht, Seit unserem legten Bericht is es im Allgemeinen wegen der gehemmten Schifffahrt im Handel sehr ill gewesen,
Mit Kaffee is es nicht flauer, und für dringenden Bedarf kann man zu erniedrigten Preifen nicht zurecht kommen.
Taba ck. Aus erster Hand verkauft 50 F. Virginia-; wenig Kauflust. Zufuhr 2535 P. Java-Tabak.
Roher Zucker. Außer dem in Auction zu 17% a 23; Fl. verkauften | 257 F. Surinam - war anch der Handel in diesem Artikel unbedeutend ; diese Preise dürsten uno zu bedingen sein, doch scheinen die Eigner nicht geneigt, daza ferner zu verkaufen. Die Preise von raffinirtem Zucker sind aus Mangel an Abzug gedrückt.
Von Reís sind diese Woche nur 2099 S. Aracan- begeben worden; der Markt is aber nicht flauer, und es war einige Frage zu spüren, zu den bestehenden Preisen. Zufuhr 4640 S. Java-Neis.
In Em ENLeN E Südfrüchten nichts O:
Farbwaaren ohne nennenswerthen Umsay geblieben. : Großherzogthum Baden. Die neueste Nummer des
Metalle, Hanf, Pottasche, Fettwaaren 2c., in allen dieser | Tb of ,
Artikeln is nichts Melden otribes E don: weshalb denn auch feine Regierungsblattes enthält vine Beo yarzogete O Der wesentliche Preisveränderung stattgefunden hat; nur mit Talg bleibt es, b ; die mittelst Verordnung vom 15. Vkktover CPINNSEN nzeige=- geringem Umgang darin, zu 335 a 34 Fl. für gelben und zu 32 Fl, für gebühren in Zollstrafsachen aufgehoben werden. Die bisher in sol- Seifen - schr fest. cher Eigenschaft den Anzeigern zugefallenen Antheile an Strafen und
B y i ü ip Konfiskats - Erlösen fließen in die Zollkasse, werden jedo halbjährig
Odessa, 10. Dez. (O. L.) Die Getraide - Verkäufe beliefen ih | zu Belohnungen für solche Gränz - Aufseher und sonstige Angestellte während der leßten vier Tage auf 4900 Tschetwert weichen polnischen Wei- e ih einer Anerk d Dienst- zen Secunda zu 21—214 Rub., 2000 Tschw. guten Zrka zu 214 Nub,, der Zollverwaltung verwendet, die sich einer Anerkennung dur Dienst 6300 Tschw. harten Secunda aus der Umgegend zu 205—21 Rub., 1500 leistungen und gutes Betragen HRSU Res, i “i Tshw. Röggen Mittelsorte zu 132 Rub, und 2500 Tschw. Leinsaat z. Ueber den Aufenthalt Sr. Königl. Hoheit des Großherzog f 222 Rub, Assig. pr. Tshw. Guter weicher Weizen is etwas mehr beach- Mannheim wird dem Schwäb. Merk. unter Anderem noch Go =- tet, aber an verschiffbarem is Mangel. Wegen mehrerer Partieen wird gendes berichtet : „Noch des Abends nach erfolgter Ankunft wurden f: {wunden seien. unterhandelt, die Besizer verlangen 23 Rub. Auch harter würde Geschäfte die drei Bürger, welche im August d. J. die mit 1016 Unterschriften Ungeachtet der Steuern, dur w:lhe die Kammern der Fabri= veranlassen, wenn die Preise bei den geringen Vorräthen nicht so hoch wä- bedeckte Adresse dem Großherzog in Karlsruhe überreichten, von dem- f (gtion von Rübenzuckder Schranken seßm wollten, is dieses Gewerbe ren. Leinsaat fest ohne bemerkenswerthen Umsaß. Jm Laufe Ee at dur den Großherzoglichen Regierungs-Direktor eingeladen, des fortwährend im Zunehmen. Jm vorigm Monate waren zehn Fabri= famen wieder 50,000 Pud Talg zur Ausfuhr z man zahlte 1035 "194 orgens bei ihm anzusprechen. Als dieses geschah, wurden diese Männer | fey mehr in Thätigkeit, als im Novenver 1846, und die Zucker-Er- pr. Pud, Mit Wolle scheint es s sobald niht-besern zu wolken, auf das herzlihste willflommen geheißen, wobei sich Se. Königl. Ho- | zeugung überstieg die des nämlichen Nonats im vorigen Jahre um
eit wieder mit besonderer Freude an jene Adresse erinnerte, mit dem 5,310,790 Kilogramm. Bedeuten, daß sie mit ein Beweggrund seines jepigen Be- Die Union monarchique berihtet, daß seitens des Marine-
: suches sei. Von fernerer Bedeutung is, daß der Groß- | Ministeriums nah zwei Häfen der Befehl gekommen sei, die Rüstun- E BAs die hiesigen Handels- und Schifffahrts - Verhältnisse mit aller | gen einiger Schiffe einzustellen, die zur Verstärkung der Plata-Blokade Se ufmerksamkeit verfolgt, denn er besichtigte niht nur einige der wih= | dienen sollten. „tigsten Magazine von Privaten, sondern bestieg auch eines der hiesi- Dasselbe Blatt will wissen, daß Herr Guizot nur sehr un-
gen Dampfschleppböte und nahm dabei mit den Schiffern selbst über | gern seine Zustimmung zur Wahl der Oppositions-Kandidaten zu den 4+ verschiedene Geschäfts - Verhältnisse Rücksprahe. Diese Theilnahme | Munizipial - Aemtern des zweiten Arroadissements gegeben, er hätte ¿nd Leutseligkeit war auch von \o hinreißender Wirkung, daß der } sogar den ganzen Munizipalrath auflösen wollen. Herr Duchatel
Handels- und Schifferstand es sich ete versagen konnte, Sr. Königl. | hgbe ihn aber dahin vermocht, sih in die Nothwendigkeit der Dinge ¿ Hoheit vor der Abfahrt im Bahnhofe auf das 1innigste zu danken. zu fügen, welcher Ansicht auch eine hohe Person gewesen sei.
Die hierbei von einem Schiffer gesprochenen Worte wurden mit siht= : :
S m weiz
* harer Befriedigung entgegengenommen.“ t c: i i 29: D i i i int sich in zwei ‘antirt, daß das Eilgut innerhalb 48 bis 60 un- enthum Hohenzollern- Hechingen. Jn Folge X Bern, 22. Dez. Die radikale Partei schein Art garantirt , das Cilg ; s 00 2 des Dn L das des E Friddrich E Fractionen zu theilen, von r E O A gn den (So « T VRerage Laie E „E E ollern-Hechingen, dessen am 7. Januar 1839 mit. der die andere dieselbe vorwärts treiben mochte, Ler An Ie net) von der gangs- bis zur Ankun, | t Me Bes Bein ‘Fürsten von Hdhenzollern-Sigmarin- Trennung dürfte gf ille S E, Cannings zuzulthreiben österreichischen und preuvnee Hon E m es ed i | (i ie fürstli ini in. : englische Gesandte hat den Mitgliedern des 1 - \ 5 Jl. 25 Kr. yr. wiener Sporto= , un gen geschlossene Ehe kinderlos geblieben, zählt die fürstlihe Linie sein Ds cue weise in Verkehr getreten ist, zu verstehen ge= | vaß, wenn vie Ankunft dur Berschulden der Bahn-Anstalten verzö- d z L nur La A A O E E Et „r Es Stellung und A der Schweiz fompromittiren U werden sollte, dafür nur die gewöhnliche Fracht mít 1 Fl. E ‘gierenden Fürsten, essen Gc ( würden, wenn sie die Konsequenzen einer Bewegung, welche mit Recht C.-M. berechnet werden darf. Hierbei wird bemerkt, daß diese Eil- Kinder gestorben ist. ganz Europa mit Besorgnissen erfüllt hat, noch weiter treiben wollten, | fraht von Wien nur mit dem Abend-Train um 7& Uhr, von Bres=- Oesterreichische Monarchíe. ‘daß sie die Unterstübung, welhe das Volk in Frankreich, in Italien | [gy nur mit dem Morgen-Train um 74 Uhr mitgenommen wird, und ; , und in Deutschland gewähren zu wollen geneigt scheine, verlieren und gemäß der Königlichen preußischen Postgeseße unter 40 Pfd, preußisch Wien, 24. Dez. Die durch die Erhebung des Landgrafen die öffentliche Meinung einer Jntervention günstig machen würden. Gewicht gleih 372 Pfd. Zollgewicht oder 34 Pfd. wiener, feine Fürstenberg zum Hofmarschall in Erledigung gekommene Hofcharge } Der Zufall hat gewollt, daß jene Mitglieder des Direktoriums, wie | Sendung aufgenommen werden darf. Gegenstände, die dem Verder= eines Ober-Ceremonienmeisters hat Se Miljesiit einstn reren M z. B. Herr Ochsenbein, für dergleichen Bemerkungen am meisten | hen in kurzer Zeit ausgeseßt sind, werden nur in Franko-Fraht an- gliede der gräflich Fürstenbergiscen Familie, Egon Fürstenberg, bis- empfänglich waren, Ochsenbein is keinesweges einer der heftigsten | ¿enommen.“ her Gubernial-Rath in Prag, verliehen. Es is nun noch die Oberst=
i i artei. Sein Ehrgei at hinlänglich Ge-=
Hosfmeisterstelle am Kaiserl. Hofe unbesebt, und wird dieselbe von dem L B ia E L vid 2a A bei - dex Eid« Dberst-Kä Grafen Dietrichstein interimistisch versehen. aossenshaft nur der Niederlage der Freischaaren im Jahre e rbinás wird hohen Orts daran gearbeitet, die Post - Ver= A deren Haupt wr, Ex f zus Präsi- waltung mit der Direction der Staats =- Eisenbahnen zu verschmelzen | (enten der Tagsaßung gerade deshalb ernannt worden, weil dies und dieser obersten Behörde EDAE in e Person des Kaiserl, seine Ernennung zu einer Beleidigung der Kantone des Son- Hofraths, Ritter von Kremer, einen Q N Ute Familie folgenti derbundes machte, welche man damals zum Reupersg, 6 M Jm D dieses Sittioa Abb on L Sa G 00 Mit irn OReaa Be a e a A e Mitglieder verloren: Sr ep, P / S d. h. diejenigen, welche aus Unver und nich h - Aridri 40k e R Dl r AATISAGA Nee E a denschaften wegen auf die Seite der Revolution traten, deren Zeugen
riedri), er- 0 /
wir gewesen sind. Die Schweizer, welche, e ne spre es, - E ogin Marie Louise, / dem eidgenössischen Schießen und bei anderen Gelegenheiten wieder- Ms Kommaänbirénde von Jtalien, Feldmarschall Graf Radebky, genössts{ und der General der Kavallerie, Graf
¡20 holen hörten, daß sie ein Volk von Brüdern seien, am Ende dahin at einen Urlaub angetreten : A h gekommen sind, eiue zufällige Formel für eine politische Wahrheit zu pon Wallmoden - Gimborn , das Kommando der Truppen Üüber= nehmen, erblickten in der ganzen Schweiz nur noch eine einzige Na- Y tion, und demzufolge wollten sie nicht zugeben, daß eine Minorität von Kantonen sh weigerte, die Kantonal-Souverainetät einer selbst ungeseplichen Majorität zu opfern, Die Partei hat, wie alle, die in Revolutionszeiten die rechte Mitte halten wollen, wenig Hoffnung des Erfolgs. Sie ist nicht zahlrei, sie handelt nicht und begnügt sich mit einem halben Widerstande.
mann- und Statthalterwahl. An die Stelle der bisherigen Jnstructions- Kommission und der vorgeseßten Aemter, die außer denjenigen eines Land- ammanns, Statthalters und Seelmeisters a werden, tritt eín Regierungs-Rath, bestehend aus dem jeweiligen Landammann, Statthalter,
Landesseckelmeister und sechs Regierungs - Räthen. Der Landammann ist Präsident desselben. Zur Vermeidung einer sammthaften Erneuerung tritt je zu zwei Zahren die Hälfte der Regierungs - Räthe aus, Der Austritt der ersten Hälfte wird durchs Loos entschieden, Der Land- ammann, Statthalter und Landessedelmeister haben während der Dauer ihrer Beamtungen Siy und Stimme im Land - Bezirks- Rathe. Nach Ablauf ihrer Amtsdauer verbleiben sie noch Mitglieder des Landraths, bis sie vier Jahre erfüllt haben. Die Regierungs - Räthe sind während ihrer Amtsdauer auch Mitglieder des Landraths. Sämmtliche Mitglieder des Regierungs-Raths sind auch Mitglieder derjenigen Kommis- sionen, ‘in denen die vorgeseßten Herren von Amts wegen bisher Mitglieder waren. Unter die Geschäfte und Befugnisse des Regierungs-Raths gehö- ren: Die auswärtigen Korrespondenzen und die Gesandtschafts- Berichte, so- fern dieselben nicht der Jnstruction bedürfen (vorbehalten sind die Korrespon- denzen, die dem Geschäftsfreise besonderer Kommissionen zugewiesen sind)z alle politishen und diplomatischen Geschäfte; Vorberathung von Justructio- nen auf die Tagsaßung und Konferenzen; Begutachtung und Erledigung der ihm von höherer Behörde zugewiesenen Gegenstände; Verfügungen in dring- lichen Fällenz einfahe Stellungs -Begehren auswärtiger Behörden in ein- fachen Polizeisfällen, Anordnung der Einvernahme von Zeugen im Innern des Kantons auf auswärtige Jnquisition, Stellung von Zeugen vor auswärtigen Behörden; Einberufung des Landraths, so oft er es für nöthig erachtet; Vorshlag für Ernennung der Präsidenten der verschiedenen Kommissionen aus seiner Mitte zu Handen d. w, Land- raths, dem diese Wahl zusteht; Ueberwachung der Verrichtungen der ver- \chiedenen Kommissionen, Nebenbei ist der Landrath ermächtigt, noch an-
dere Geschäfte dem Landrathe zuzuweisen, hat aber die Genehmigung der Landsgemeinde dafür nachzuholen.“
Kanton Zug. Ueber Remigius Niederberger aùs dem Kan- ton Unterwalden, Kaplan in Walchwygl, der angeschuldigt war, „kurz nah ‘der zwischen Zug und dem eidgenössischen General abgeschlosse- nen Capitulation Bürger und Soldaten zur Widerseblihkeit gegen die am 22. November vom dreifachen Landrathe gefaßte Schlußnahme aufgereizt zu haben“, is von der provisorishen Regierung am 20, Dezember dahin erkannt worden: „1) es habe Kaplan Niederberger die Haft als Strafe an sih zu tragenz 2) auf vier Jahre den Kan= ton Zug zu meiden und innerhalb dreimal 24 Stunden dessen Gebiet zu verlassen; 3) die Prozeß=- und Gefangenschaftskosten zu entrichten.“
Kanton Freiburg. Jn der Sizung vom 20. Dezember hat der Große Rath eine Verfassungs - Kommission von 13 Mitglie=- dern, an deren Spihe Herr Landerset steht, und eine Petitions- Kommission von vier Mitgliedern niedergeseßt.
___ (L. P. A. Z.) Am 23. Dezember ging im hiesigen Großen Rathe ein Antrag des Großraths Weigel (Advokat) dur, dahin gehend, daß die Verfassungs- Kommission angewiesen werde, in die neue Verfassung einen Artikel aufzunehmen, welcher die Verhältnisse des Staates gegenüber der Kirche wieder in die naturgemäße Stel= s Aae Les M R W: Bischof Kenntniß von dem
ntrag zu geben und die Verfassungs- Kommission anzuweisen, mit - orsen- i :
demselben hierüber in Verhandlung A treten. Gh Bericht ad, den A P AUNA O W ien, 27, Des
gegenwärtigen Finanz=Zustand des Kantons wurde verlesen und dar= Berlin, den 29. Dezember 1847. Acúes 1616. Anl.d: 1834 157, de 1939 113%, Glogga. 1125. Nordb. 151. auf Vertagung des Großen Raths bis zum 3. Januar beschlossen, s bis wohin die Regierung Vorschläge bringen soll, wie aus der Finanz- | Ausläündische Fonds: Pfandbrief-, Kommunal - Papiere Verlegenheit zu kommen sei. Gewinnt eine sich sehr bestimmt aus- Geld - Course.
sprechende Ansicht Geltung, \o is nicht zu zweifeln, daß Klöster und Geld geistlihe Corporationen die Kriegskosten werden tragen müssen. 913
Kanton Basel. (Nat. Z.) - Jm vierten Wahl-Kollegium wurde am 22. Dezember in den Großen Rath ernannt Herr ÉEma= nuel Laroche, Sohn, im dritten Skrutinium mit 53 unter 94 Stim= | westpr. Pfandbr. men, wogegen der liberale Wahl-Kandidat, Herr Nöblin-Langmesser, | Grob. Posen do. 40 Stimmen auf sich vereinigte. do. doe:
Ostpr. Pfandbr. Kanton Schaffhausen. Auch hier is am 20, Dezember Bé, dn
der Große Rath zu seiner ordentlihen Wintersißung zusammeungetre- ten. Einen (nen Theil des Tages nahm die Verlesung der zahl reichen Berathungs - Gegenstände in Anspruh. Zuerst kam in Be- rathung der Justizberiht über die Periode von 1845— 1846 und | do-beillope3.4.8. ein denselben begleitendes Kommissions - Gutachten, das auf eine neue | 4 do. 1. Anl. Prozeß - Ordnung anträgt, worin die Grundsäße der Untersuchungs- | 1° Ses! 2.4.4. Maxime aufgenommen werden sollen. Nach einer längeren Diskus= un M sion über die Vorzüge der Untersuchungs= oder der Verhandlungs= A6, Maxime wurde eine neue Kommission aus sieben Mitgliedern nieder= | ao. do. Cert. L.4. geseßt, welche sich über die leitenden Grundsäße einer neu einzufüh- | do.do.L.B.200FI. renden Prozeß-Ordnung zu besprehen und Bericht und Antrag dem | Pol. a. Ptdbr.a.C. Großen Rath zu hinterbringen hat.
Kanton Thurgau. Der Große Rath hat seine Sihung unter dem Vorsiße des Dr. Kern begonnen. Nach der (hon ge= meldeten) Wahl der Präsidenten für Regierungs-Rath und Oberge= | «cob, Ctr riht wurde die Justructions - Kommission für das Jahr 1848 aus | uer1.auk.A. folgenden Mitgliedern: De. Kern, Gräflein, Streng, Kreis und Eg- do, Prior: lo}, bestellt. Es folgte die Verlesung des Kommissional - Berichtes | Berl. Hamb. über den Rechenschafts-Bericht des Kleinen Rathes von 1846. Zum | do. Prior. Schlusse ward noch vom Kleinen Rathe Bericht über die neuesten | Berl. Stett. -militairishen Maßnahmen erstattet, aus welhem hervorgeht, daß der | Boun-Cöln. Kanton Thurgau nicht blos sein doppeltes Geldkontingent vollständig Brel F Oln an die Eidgenossenschaft bezahlt, sondern auh überdies Vorschüsse zur a 2 Besoldung der Truppen geleistet habe. E E
Cölu, Mind. Kanton Waadt. Der eidgenössishe Divisionair Rilliet= Ha Éo Constant hat sein Hauptquartier, laut der Eidgenössishen Zei- | x, 0b. Seb. tung, deshalb nah Vivis verlegt, weil er sowohl die Occupations= | presa. Görl. Truppen von Freiburg, als diejenigen des Wallis, zu befehligen hat. | Düss.Elberf. Er hat zwei Compagnieen Scharf\chüßen und eine Abtheilung: Dras- | do. Prior. “goner für Bedienung -des Generalquartiers einberufen. Gloggnitz.
Pfarrer Monod in Lausanne erklärt gegen einen im Journal | Umb.Bergd. des Débats enthaltenen Bericht: „Kein waadtländer Pfarrer er- | Kiel-Mlt hielt meines Wissens einen Verweis von der Regierung, weil er für | [ki Dres: den Frieden gepredigt hätte; zuverlässig wurde keiner abgesezt. Nie L ri war die Predigt in unseren National-Kirchen freier, als gegenwärtig. Magd.Leips: Ich weiß, da Demonstrationen des Volks gegen seine Mitbrüder, | ao. Prior. die Dissidenten, stattfanden, die uns Predigern der National - Kirche | x. 8eb1. m. peinlich waren; aber sowohl die Regierung als das Volk lassen uns
ist heute von Genua r. Königl. Hoheit
ishof von Rottenburg im Königreih Württemberg an der fg a ‘aaten von Keller ward der von Mr rg Domkapitel gewählte Monsignore Joseph Li bestätigt, of e bischof von Lemberg in Galizien, an die Stelle E Ee S “4 de Paula Pischtek, der Monsignore Wenzel Wilh. Waclawiczek.
Neayvel, 15. Dez. (A. Z.) Gestern Abend wiederholten \sich in versGiebenen Stadttheilen die unruhigen Auftritte. Da den, Ie. und in Sicilien wie eine Theater - Vorstellung immer mehrere e - den vorher angesagt werden , o fornt: man natürlich die nö en Kräfte entwickeln, sie zu zügeln. Diese Mente S bis zu die- ser Stunde mehr das Gepräge der Nederei. Die arke Besaßung der inneren Schloßräume mit Jufanterie, Kavallerie und Rae die zahlreihen Patrouillen zu Pferde und zu Fuß, die Fr g m der Wachen, díe vielen Piquets , die Beseßung von Brücken un
Pläßen, das Aufmarschiren in den Kasernen, das Einhersprengen ne Generalen und Adjutanten in späten Abendstunden, das Zusperren der großen Palastthore in der Riv. di Chiaja und im Toledo und hun dert andere Dinge flößen freilih einiges Bedenken ein, haben aber bis jeßt nur vorjorgliches Schaugepränge abgegeben. Wie in E lermo, so fürchtet auch hier der bemittelte Bürgerstand den Póbe
Auf dem Largo della Carita im Toledo uud im Quartier von S wurde gestern Abend flach eingehauen; mehrere wurden veran
und verhaftet und ein paar Schüsse über die Köpfe der Muthwi L gen hinweg losgefeuert. Die Evvivas werden immer vg Me
mannigfaltiger, L ließ man gestern Palermo, Carlo Alberto und Bg. land leben. Nachschrift vom 16. Dezember. Gestern Abend blie
Alles vollkommen ruhig. Die Staats-Zeitung bemerkt, daß einige „malintenzionati“ eingesteck worden. Aus Sicilien lauten die Be4
rihte ebenfalls beruhigend.
Traum is zu \{ön für diese Erde. Gehen Sie i Sie werden dort déselben Grundbedingungen des Lebens wiederfinden : bleiben Sie also, wo Sie sind, um die wahren und prafktishen Einrichtungen der Verbüderung zu verwirklichen, die niht nur ein Traum Jhres Geistes, sondern auch ein Bedürfniß res Herzens sind.“ i E M Die T Sioug-Presse flagte dariber, daß das Ministerium ten Eigenthümer des Journal de la Lbrairie, welches von allen neuen Erscheinungen im Buchhandel Aachricht giebt, nöthigen wolle, dem mehrjährigen, demnächst abtretendm Redacteur , Herrn Beuchot, einen Nachfolger zu geben, welchen er hm bezeichnet und mit welchem derselbe seinen Gewiun theilen solle, Da der Eigenthümer, Herr Pillet, sich dessen geweigert, sei ihm axf einen Monat die Benußung der bei der Königl, Bibliothek eingeheiden neuen Bücher verwehrt worden. Der Moniteur hat nun abe ein Kaiserliches Dekret von 1811 für die erstere Maßregel des Munisteriums angeführt und die leßtere verneint. : Der Besißer eines Hauses in der Rue St. Jacques hatte si mit der äußersten Beharrlichkeit geweig.rt, die Vordermauer desselben um einen Fuß zurüc{zuseßen, was der Herstellung der geraden Linie wegen erforderlich war, und zuleßt sih auf den passiven Widerstand beschränkt. Dieser Tage erschien daha ein Polizei - Commissair mit einer Abtheilung Stadt-Sergeanten urd mit Maurern und Zimmer=- leuten vor dem Hause, und es wurden ohne Weiteres Thür und Fen=- ster herausgeuommen, das Dach abged-ck und die Vordermauer ab=- getragen. 7 j Sn der Sitzung der Akademie de! Wissenschaften vom 20. De=- zember wurde eine Abhandlung des Lerrn Vico mitgetheilt, worin angezeigt war, daß drei Sterne versdiedener Größe, welche bisher auf den Sternkarten verzeichnet gewesen wären, am Himmel ver=
Menschheit. Jhr
Deutsche Bundesstaaten. Großherzogthum Baden, Großher- übers Meer, und
zogl. Berordnung. — Die Anwesenheit des Großherzogs in Mannheim. —
ürstenthum Hohenzollern-Hechingen, Die fürstlih hohenzollern-
hechingensche Familie,
Oesterreichische Monarchie. Wien. Ernennung. — Beabsichtigte Verschmelzung der Post-Verwaltung mit der Staats-Eisenbahn-Direction, — Todesfälle in der Kaiserlichen Familie, — Rüstungen.
Frankreich. Paris, Erklärungen von Lamartine. — Vermischtes.
Eee Schreiben aus Bern, (Die Parteien und die Regierung von
uzern.
Ftalien. Rom. Geheimes Konsistorium,— Neapel. Volfksgufläufe. — Beruhigende Nachrichten aus Sicilien.
Eisenbahnen und Dampfschifffahrt. Wien, Bekanntmachung we- gen Personen- nud Gepäck-Beförderung.
Handels - und Börsen - Nachrichten.
Deutsche Bundesftaaten.
Eisenbahnen und Dampfschifffahrt.
AVien , 27. Dez. Die Wiener Zeitung, bringt in einer besonderen Beilage folgende Kundmachung der Directionen der Ober- \{hlesischen und Wilhelmsbahn und der Kaiser Ferdinands-Nordbahn : „Die unterzeichneten Directionen bringen zur allgemeinen Kenntniß, daß vom 1. Januar 1848 angefangen in Wien, Brünn, Ratibor, Kosel und Breslau zur Vereinsfahrt nah den hier genannten Orten Karten an den Kassen der obbemerkten Bahnhöfe gelöst und das Reisepäck, \o wie auch Equipagen, von und nah diesen Pläßen auf- gegeben werden können. Der Termin zur ähnlichen arg Ege Ausgabe der Karten und Aufnahme des Gepäckes nach Krakau, Frank= furt a. d. O., Berlin, Hamburg und Stettin wird nachträglich bekannt gemacht werden. Die Eilfrachten werden von und nach den ras annten Stationen zum tarifmäßigen Preise stets mit dem nächst abgehenden Personen = Train befördert werden. Insbesondere wird von Wien nach Breslau oder zurück eine Veferzeit der
Auswärtige Börsen.
amb u TEZ, 27. Dez. Bank. Actien 1600 Br. Ergl. Russ. 104 Br. Hamb. Berg. Actien 81 G, Magd. Wittenb. 76. 75. Hamb, Berl. 1005. 100, Alt. 116%, 1105. Glückst. Elmsb. 50 Bre. Rendsb. Neum. 94 Br. Rotbsch. 63 Br. Meckl. 48 Br. J
Lei PZ i g, 28 Dez. Leipz. Dresdn. Act. 115 Br Söchs,. Bayer. 897 ! Sächs,. Schles, 97% Br Chem. Ries. 504 Br. Löb. Zitt. 47 Br. Mgd, Leipz 236. 235, Berl. Aub Lt. A, 120. 1195. Lt. B. 1093. 109% Dess. Bank-Act. 102. 101'
London, 24. Nov. Cons. 3% 855. 85%. Belg. 89.58. Ard. 19%. ' Passive 44. 35. Ausg. Sch —. 25% Holl. 56%. 56. 4% do. 853. v Port. —, Eogl. Russ. 10S. 107. Bras. 50, 79. Chili 894. 875. Mex. 183. 17?
Veru 31. 29. 5 % Met. 104% 4% do. 91:. 3% do. 65, Bans
Mcteorologische Beobachtungen.
1847. 28 Dez.
E Luftdruck. . « «|339,26""" Par.|339,58""" Par.|340,62'" Par.|Queilwärme 7,7? 107% 106% _— 2,79 R. — 3,3 R, — 9,0 R. |Flusswärme 0,0° R.
S — 4,0 R. — 6,8° R. — (2 R, Bodenwärme
E 133;| 13% Dunstsättigung-| 89 pCt. 71 pCct. Si pCt.
And. Geoldm.äSth. 122 12° Wetter Sebnuee. balbheiter, balbheiter
Disconto. 35 : 0, 0, 0,
Wolkenzug - « « — O
Tagesmittel: 339,82'?” Par...
Nach einmaliger Beobachtung,
Nachmittags 2 Ubr.
Brief. 943
Zf.| Brief. Geld.
St. Sebuld-Seb. 34 915 Seeh. Prän. Sch. 905 K.u.Ninm. Sobul4d4-- C6 Berl. Stadt-Obl. |
Morgens 6 Ubr.
Gem. Zf.
Kur-u.Nm.Pfdbr. (32 Schles1sche do. |:
du. Li, D. gar. du,
Pr. Bk-Artb.-Sch
Abends 10 Ubr.
96 : 924 i 914 Luftwärme ..«» 10023 915 955 92% / Ausländische Fonds.
— Poln. ueue Pfdbr. — do. Part. 500 FI. 91% do. do. 8300 FI. 917 Hamb Feuer-Cas, |° 917 do.Staats-Pr. Anl 109 Holl. 25 % Int. 82% Kurb.Pr.O. 40 th. 91%
91% Thaupunkt... j
mai ¡Ausdüustung
|Niederscblag0,016 "Rb.
[Wärmewechsecl — 3,12 — T7,a®
B. S0 pCN O.
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Russ. Hamb. Cert,
Üvountgliche Schauspiele.
Donnerstag, 30. Dez. Jm Opernhause, 150ste und leßte diesjährige Opernhaus-Abounements-Vorstellung: Die Krondiamanten. Nach dem ersten Akt : Neues Pas de deux, geseßt von P. Taglioni. ausgeführt von Dlle. Marie Taglioni und Herrn Hoguet - Vestris.
Sardiun. do. 36 Fe. Nach dem zweiten Aft: Posnania, neuer Mazurekf, ausgeführt von 155 N. Bad, do. 35 Fl. Dlle. Marie Taglioni. Aufang halb 7 Uhr. 914 Zu dieser Vorstellung werden Billets zu folgenden mittleren Eisenbahn- Actien. Opernhaus-Preisen verkauft : | Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr in den Logen des ersten Ranges und ersten Balkons, so wie zu Tribüne, 1 Rthlr, 10 Sgr., im Parquet und in den Logen des z* Ranges 1 Rthlr., in den Logen und im Balkon des dritten Range, so wie im Parterre, 20 Sgr., im Amphitheater 10 Sgr., in Fremden=-Logen 2 Rthlr.
Jm Schauspielhause. 26ste französische Abonnements-Vorstellung - Une Ae qui se jette par la fenêtre. Riche d’amour. L G code des femmes. - ¿nne, indem die Gußwerke mit den Ar=
Freitag, 31. Dez. Jm Schauspielhause. 216te und leßte d! F MENES Aufträge a ‘beschäftigt seien. "Meni sind es
s ; i ür die Armee / ährige Schauspielhaus - Abonnements - Vorstellung. Zum ersten1 eiten für die, en ie Krieas- Marine und sodann wiederb lt: Der Rechnungsrat une Fe Tód tet, Otiginal-Lustsp ite U E A welde N n I j . + (Fin Þ ¿ Y B be M , : de o E A A res; Ge e E E e “Aufwand von Zeit und Arbeitsfrästen in doppelte Sin Gag / , K
; i i eliefert wer- Die Abonnements=Karten für den Monat Januar 1848, sowohz ia Ada qn Tue SEO M S | für das Dpern= wie Schauspielhaus, können gegen Vorzeigung der En ; Quittungen über den bezahlten Betrag im Billet - Verkaufs - Büreau vom 28. Dezember an in Empfang genommen werden.
Handels- und Börsen-Nachrichten.
Königsberg, 24. Dez. Marktbericht. Zufuhr mittelmäßig. Weizen 60 — 73 Sar, E Schffl. ; Roggen 44 — 49 Sgr, pro Schffl, ; roße Gerste 40 — 45 Sgr, pro Schffl, kleine Gerste 38 — 39 Sgr, pro Schffl. z Hafer 23— 26 Sgr, pro Schfl. ; graue Erbsen 63— 73 Sgr. pro Schffl. weiße Erbsen 50—62 Sgr, pr. Schffl; Kartoffeln 30—32 Sgr. pr. Schffl. z Heu 10—15 Sgr, pr, Ctr. z Stroh 90 Sgr. pr, Schock; Spiritus 26 Rthlr. pro Ohm,
Memel, 25. Dez.
ck|ARARRARNA
is
Volleing.
Amst. Rott.
Getraide. Jn Weizen geht nichts um, nur für das Konsumo mit 75 a 95 Sgr. p. Scheffel bezahlt, Mes desgl. 54 a 57 Sgr. p. Schfl.; Gerste nicht zu verkaufen, zu 45 Sgr. zu habenz Hafer bei Kleinigkeiten 225 a 25 Sgr. ist durchgehend leiht; Erbsen 65 a 75 Sgr.z Leinsaat poln. mit 59 a 625 Sgr. zuleßt bezahlt, ohne Beach- tungz Flachs soll Mehreres in Rußland gekauft und mit 25 Nthlr, per Stein bezahlt sein, Zur Verladung im Laufe des Winters sind mehrere Schiffe befrachtet, Spiritus 12 Sgr. bez, ; | ; Steinkohlen ges mit 17 Pfd. De S und F lede 29: i ion, i entbeil, bat alle jene erhigten Gei- | für große per Keel, für's Fonsumo 20 a 24 Sgr, p, Tonne dvezahltz Uver q O A Érfola dieses ‘nelüdlichen G und der | Holz is jept nichts zu sagen, ‘die Verschiffungen L drn enten auf- E für |ich, , ; “die Dekrete ehört, Verkäufe und Ankäufe geschehen jeßt keine; Noggenschrotmehl , von Reiz der Beraubung der Reichen berauscht, wovon ihnen di Stettin zugeführt, 80 Sgr, p. Ctr. von Freiburg, Luzern und Wallis eine Art Vorgeshmack gegeben haben. | ; Die Partei der Propaganda hat hier ihre thätigsten Agenten, Herrn Stettin, 28. Dez. „Roggen ohne Um! ang, julgeo {were Waare Drouey, Abgeordneten des Kantons Waadt, und Herrn Fazy, Abgeord=- | au} 44 Rthlr, gehalten, 82pfd. pr. Früdi- s 2 s: Ge GN rine Hans neten von enf, Beide verschuldet und Beide wahre La vie Aae R ba) Mag s U LE% Va zur Stelle 15%—Ÿ %, gus zweiter Han mit bestimmten Plänen und dem Talent, geradeweges au bie An 1 0n O ou 100 Led chandelt, vr, März /Apil 144 Rihlr, führung derselben loszugehen. Diese Trennung hat fh bei der neuen=- Brf. vat B 3 « Rthlr, geh , Þ 3/ Ap
burger Frage offenbart, Die Abgeordneten von Waadt und Genf i
dabei Le in A Tagsaßung den Beschluß, welcher das Fürstenthum % Breslau, 28. Dez. Mit Weizen war es heute etwas mat troffen hat, votirt allein sie haben zugleich erklärt, da diese Maß- | ter, doch trat keine Preis - Erniedrigung ein, und es bedang weiße Waare
O zu alie 6, l j ¡elten auf diese Fr 724 80 bis 86 Sgr., gelbe 70, 78 bis 82 Sgr. | :
ae N an e I M 9) Bare ONe a A (4 O *’Roggen war sehr wenig angeboten; es wurden die leßtnotirten
O 4 d Nedet die Miltel auveuzeten, e Han Preise von po. 59 bis 62 Sgx, bezahlt, Per Frühjahr 51 thlr, bei N Die neue Regierung von Luzern zählt acht äußerste radikale und 84 Lo. Ee 6, 50 bis 55 Sgr. Zu leptem Preise beansprucht man
drei mehr gemäßigte Mitglieder, wie den ehemaligen Schultheiß Kopp, weiße Waare,
Leute, welche keinen Einfluß haben und bald gezwungen sein werden, Hafer 26, 29 bis 314 Sgr. i
sich zurüzuziehen oder der Bewegung zu folgen. Der Doktor Stei- Rothe Kleesaat. Nach den feinen Qualitäten ist gute Frage, theils
ger, welcher zu Luzern die Pärtei der Freischaaren, wie Ochsenbein | wegen zu hoher Forderungen , theils D fleinen Angebots is das Ge-
¿senti i igkeit, wird dort mit allen ft beschränkt, Wir notiren 74 — 12 Nthlr, nah Qualität, Bon. wei- zu Bern, repräsentirt, aber mit mehr Heftigkeit, wird dork mit af! p Saat sehen die feinen Sorten ganz indeß macht sich au na den übrigen Qualitäten mehr Kauflust bemerkbar, und bezahlt man 8—13 Ge:
96 bz O. Seb. L.B. — Pts. Mgdb. 119; B. do. Per. B. _— do. do. 1027 G6. Rhein. Stm. 100 B. 99; Ga do. Prior. 1125 G. do.v.St. gar. S Sächs, Baye. Sazg.-Glog. do. Prior. do. do. 96 a 953 6. St.-Vohw. 987 bz. u. B: do. Prior. — ck26), .8 Thüringer. 66 bz. Whb.(C.O.) 98 6. ’ do, Prior. 967 G. l, 17 6TZársk. Selo. — ce «7 Sr L Quit.Bog.| 112! B. B, a 4% R is U D. A00 0 Königsstädtisches Theater. — “ | Aacb,Maste. |: ( Donnerstag, 30. Dez. Einmal Hunderttausend Thaler. Posse mit 121 6. Berg. Mrk. Gesang in 3 Abth., vou D. Kalisch. — Berl. Anb. B. Direktor Gährich. S Béxb, Ludw. Freitag, 31. Einmal Hunderttausend Thaler. es E: Sonnabend, 1. Jan. Zum erstenmale: Der Chevalier de Maise.. Vos Gs U Win 86 Rouge, Drama in 5 Abth. und in 12 Tableaux, vou Alex. Dumas, 100Ÿ bz. N G Für die Bühne bearbeitet von Heinrich Smidt,
C ntt E L
Die Direction der Kaiserlichen Cisengießereien zu Mariazell,
f t die großartigsten Bestellungen von Privaten auszuführen j A ist, vat j erklärt, daß sie sechs Monate hindur keine
——
IaarnaaanaRRoaRRAe N
Frankrei,
¿8, 24. Dez. Lamartine is mit einem neuen Manifest anf-
A er eiue Reihe von O t aufzählt, welche die Juli- Regierung nah seiner Ansicht begangen abe. Andererseits hat Lamartine ein Schreiben an Cabet gerichtet, der ihm den Vorwurf gemacht, er sei den Grundsäßen des Kommunismus, zu welchen er sich bekannt, un- treu geworden. Lamartine weist die Ansicht, als sei er je mit O Grundsäßen einverstanden gewesen , auf das entschiedenste zurü. „Meine Ansicht über den Kommunismus , A er in dem angeführ= "ten Schreiben , „läßt si in ein Gefühl zusammenfassen , das mir sagt; wenn mir Gott eine Gesellschaft von Wilden anvertraute , so würde ih ihre Civilisation damit anfangen, daß ich einem Jeden ein E Eigenthum gäbe. Zu den Verfolgern der Kommunisten aber A ih nicht. Die Meinungen müssen frei sein, ihr einziger Pee «1, sei der gesunde Menschenverstand. Jh habe stets nur s E en egen sie gekämpft, und selbs wenn mir die Staatsgewalt zu Vebote ge-
Musik vom Königl. Musik-
_do. Prior.
offen die Sache der religiösen Freiheit vertheidigen, und ih habe das do. Prior. Vertrauen, daß sie bald in unserem Kanton triumphiren wird.“ de. 1III. Ser.
\ i : : Nrdb. K. Fd. Kanton Wallis. Oberwallis hat nah dem Courr. Suisse
76 bz feine Mecklenb. [90 E — Nrdb. F. W. |75/ 5975 bz. u. B, 106 B. Rh. St. Pr. |80/ 687 G. — Starg. Pos. |70| 815 6. Börse 3 Uhr.)
: 0. Schl. Lt. A sich dafür erklärt, daß die Kriegskosten dem ganzen- Kanton, nicht | d
Prior.
R RNIRRRRRRRRRRRRERE Aa N
(Schluss dur Dem heutigen Blatte der Allg. Pr. Ztg. liegt der Titel f
Einzelnen, die man als Urheber des Widerstandes bezei ö legt werden eis ut S age
ie provisorische Regierung hat den Artikel 2 der Beschlüsse de Volks-Versammlung von Sitten bereits zum Geseh be ‘Teras alle geistlihe Jmmunitäten abgeschafft sind.
Italien.
_ Parma, 20. Dez. (Oest. Beob.) Es is hier nachstehende As ershienen: „Der von den Unterzeichneten an Se. Köktigl. Hoheit den Jnfanten -von Spanien, Don Karl Ludwig von
Die Börse. beschästigte sich heute bereits mit der morgenden Li- quidation, und da sich von manchen Effekien Ueberfluls herausstellte, s0 sind die Course meistentheils etwas gewichen.
Getraide-Bericht. Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt: VVeizen 64—72 Rthlr. j Roggen loco neuer 46—48-Rthlr. _- April/Mai k. J. 475 Rihlr. Bf. Hafer 48 52 pfd. 28—29 Rthlr.
Bourbon, unseren erlauchten Souverain, abgefertigte Kabinets-Courier
_- , 48pfd, pr. Frühjahr 285 Rthlr, bez.
den laufenden Jahrgang bei.
Verantwortliher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen, Im Selbstverlage der Expedition.
Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerei,
Beilag:
tanden, würde ih den Schuß der drei Pfeiler der gesellschaftlichen Ordnung : Staat, Familie und Eigenthum, Bi der Natur und Dew ¡nstinkte der Menschen überlassen haben. Da si der Mensch die Dinge aneigne, scheint mír als Lebensbedingung in der innersten Na- tur seines D eres begründet: er nimmt die Luft, den Raum und selbst die Zeit ein, wenn er athmet, geht und Kinder zeugk Das Privat-Eigenthum is das Lebensprinzip dieser Welt, Der Kommu-
lution, welche
züglih für di
nismus würde allen Arbeitssinn ersticken, er wäre der Tod für die
Reichs von B
Nom, 17. Dez. eheimes Konsistorium, Frit Jahren erledigten p
Ehren überhäuft, Er ist in der That die Personification der Rev0- o eben stattgefunden hat.
Ital
e Regulirung der édéutung ist. Der
Se. Heiligkeit hielt heute Vormittags ein das durch die erfolgte Wiederbesebung vieler anishen Bisthümer und Erzbisthümer vor=
i en.
firhlihen Angelegenheiten jeues
iritus ohne erheblichen Umsay, wurde heute loco a 115 — 1 Ki bezahlt, liegt ¿05 Rthlr, Brief, 4115 Rthlr. Geld. April / Jun , bezahlt und Br. : zun Rbl E 114 Rthlr. bezahlt, Termine 115 Rthlr. G. k Zink ab Gleiwiß 5 thlr. 14 Sgr. bezahlt, heute 54 Rihlr, zu be
E f e. Oesterr. Banknoten 1034 bez, und Gld. Staatsschuld.
Papst promovirte 21 Prälaten.
915 bez. und Br, Schles, Pfandbriefe Litt, A. 96% Br, dito Litt, B,