1880 / 255 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 29 Oct 1880 18:00:01 GMT) scan diff

[26650]

Berkaufs-Anzeige Aufgebot.

In Sachen des Hausmanns Johann Hinrich Linde- mann zu Osfimoorende, Gläubigers, wider den S@la@htermeister H. Riebesell zu Schuldner, soll das im Wege der Zwangsvoll- streckung gepfändete Bürgerwesen des Schuldners zu Buxtehude, bestehend in:

1) dem Wohnhause Haus Nr. 36, in welchem

unten Stube, Kammer, Küche, Sch{lachterladen, große Diele, oben 2 Stuben, 1 Kammer und Bodenraum, 2) einem Hintergebäude, worin unten und oben je 1 Stube mit Kammer, außerdem 1 Küche, Stallung und Bodenraum, 3) einem Hofraume, worauf 1 Brunnen, an einer Seite mit Befriedigung, welche zur Hälfte von dem Nachbar mit zu unterhalten, 4) an Grundftüdcken laut Artikel Nr. 33: a, Weide Kartenblait 2 Parzelle 248 H. 0,38,44, b. Weide Kartenblatt 3 Parzelle 205 B.03997, c. Weide Kartenblatt 4 Parzelle 131 H. 0,4674, d, Ader Kartenblatt 5 Parzelle 431/298 H. 0,30,25, e, Wiese Kartenblatt 5 Parzelle 432/298 ad H. 0,18,24 zum Reinertrage von 12,93 Thlr. in dem auf Mittwoch, den 9, Februar 1881, Morgens 10 Uhr, auf hiesiger Gerichts8ftelle anberaumten Termine öffentlich meistbietend verkauft werden.

Die Verkaufsbedingungen können 3 Wochen zuvor auf hiesiger Gerichtsschreiberei eingesehen werden.

Zugleich werden alle, welche an fraglihem Bürger- wesen nebst Zubehör Eigenthums-, Näher-, lehn- rechtliche, fideikommissarische, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen und zwar unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmel- dungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Er- werber dieses Grundbesißes verloren geht

Der künftige Ausschlußbes{heid wird nur dur den Staats-Anzeiger bekannt gemacht,

Buxtehude, den 14. Oktober 1880.

Königliches Amtsgericht, T. v Ung:

Zwaugsversteigerungsproklam

[26636] und Verkaufsanzeige.

Nachdem auf desfälligen Antrag das Zwangsver- steigerungsverfahren bezüglich der zur Konkursmasse des Hans Hinrich Blunck gehörigen, in Stipsdorf belegenen Halbhufenstelle mit Zubehör eingeleitet worden, werden hierdurÞ, mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläubiger, Alle, welche Ansprüche dinglicher Art an derselben zu haben vermeinen oder Befriedigung aus" dem Erlöse des Grundstückes be- anspruchen, speziell die Hebungsbeamten und Ein- nehmer rüdck{fichtlich der etwa rückständigen Steuern und Abgaben, aufgefordert, ihre Ansprüche bei Ver- meidung des Ausschlusses mit denselten innerhalb 6 Wochen vom Tage der Bekanntmachung dieses ein für alle Mal ergeher.den Proklams hier anzugeben, event, aber binnen gleicher Frist gegen den Verkauf zu protestiren, widrigenfalls der Verkauf vollzogen und das Grundstück mit Zubehör dem Meistbieten- den anspruchéfrei zuge|chlagen werden wird.

Zugleih wird Termin zum Verkauf der Halb- hufenstele mit Zubehör und zwar alternativ im Ganzen und parzellenweise auf

Donnerstag, ven 6. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr, im Hause des Gastwirths Grage in Stipedorf an- beraumt.

Die Verkaufsbedingungen können vom 22. Dezbr. d. I. an in der hiesigen Gerichtsschreiberei und bei dem Gastwirth Grage in Stipsdorf eingesehen werden.

Segeberg, den 23. Oktober 1889.

Königliches Amtsgericht. I.

[26644] Edictalladung.

Auf Vol, VIII. Band 1 Fol. 61 des Grundbu&s Bunder Voigtei sind 4 und 3 Grafen Landes auf Grund des Dekretes vom 18. November 1795 für Folkert Harms in der neuen Schanz im Titel be- richtigt. Von diesen 7 Grasen Landes sind später ungefähc 15 Grasen bei Anlegung eines Tiefes ab- getreten. Die verbliebene Fläche von ungefähr 92 Grasen ift identisch mit den Pa»zellen Nr. 14 und 15 des Kartenblatts Nr. 6 des Flurbuhs von Bunderneuland.

Auf begründeten Antrag der jeßigen Besitzer dieser beiden Parzellen, nämlich der Wittwe Zwaantje Dinkela, geb. Aeissen, und deren 4 Kinder Marga- rethe Jacoba, Reent, Trinette und Cassinus Ja- cobus Dinkela zu Bunderneuland werden alle Die- jenigen, welche Eigen!humsansprüche an den bezeih- neten beiden Parzellen zu haben vermeinen, aufge- fordert, solhe Ansprüche und Rechte spätestens in

dem auf den 17, Dezember 1880, Morgeus 10 Uhr, hieselbst anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widri- genfalls die Antragsteller als Eigenthümer der er-

*

Burtehude,

s{warzen, angesteckten Aermelaufs{lägen, einer : {warz und grau fkarrirten Weste, grau fkarrirter | Hose, welche unten zuzubinden, dunkelgcauem Jaquet mit roth und {warz gewürfeltem Futter, einem Paar wollener Fußlappen, einem Paar langer | Stiefeln, einem Leibriemen und einer dunkelblauen | Müte mit Lederschirm und Sturmriemen. Außer- dem befanden sih bei der Leiche ein Kamin, ein Paar blanke Manchettenknöpfe, ein Uhrs{lüfsel, ein Bleistift, sowie ein sechsläufiger Revolver. An baarem Gelde wurden in Gold- resp. Silber-, Nickel- und Kupfergeld 60 (A und 14 4 und vier Stück Reichsbanknoten zu je 100 (A vom 1. Januar 1876 vorgefunden. Die Nummern der Banknoten waren 616 343c, ferner 282988c., 031 194b., 956 745a. Nach Abzug der entstandenen Kosten ift ein Na(blaß von 413 M 74 9 Z bei der Hinter- legungéstelle hinterlegt.

Auf den Antrag des Rechtsanwaltes Kabilinski hierselbst als Nachlaßpflegers werden hiermit die un- bekannten Rechtsnachfolger des vorbezeichneten Unbekannten auf die hiesige Gerichtsstelle zum Auf- gebotstermin den 1. September 1881, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in diesem Termin anzumelden, vorgeladen unter der Verwarung, daß, wenn die Anmeldung unterbleibt, der landesherrliche Fiskus für den rechtmäßigen Erben angenommen, ihm als solhen der Nachlaß zur freien Verfügung verabfolgt, und die nach Erlaß des Aus\chlußurtheils i erst mel- denden Erben alle seine Handlungen und Dispositionen anzuerkennen und zu übernehmen s{chuldig, von ihm weder Rechnungêlegung noch Ersaß der gehobenen Nußungen zu fordern berechtigt, sondecn sich ledig- lih mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden, zu begnügen verbunden sind.

Graudenz, den 25. Oktober 1880,

Königliches Amtsgericht.

[26654] Auszug.

Die zum Armenrechte belassene zu Aachen ohne besonderes Gewerbe wohnende Anna Maria, geb. Schwedt, Chefrau des daselbs wohnenden Glasers Carl Julius Kleist hat gegen ihren vorgenannten Ehemann zum hiesigen Königlichen Landgerichte Klage erhoben mit dem Antrage:

Königliches Landgericht wolle die zwischen Par- teien bestehende geseßliche eheliche Gütergemcin- schaft für aufgelöst erklären, Gütertrennung verordnen, die Parteien zur Auteinandersezung ihrer Vermögensverhältnisse vor Notar ver- wen und dem Verklagten die Kosten zur Last egen.

Zur Verhandlung dieser Klage ist Termin anbe- raumt auf den den 3. Januar 1881, Vormit- tags 9 Uhr.

Aachen, den 21. Oktober 1880.

Der Vertreter der Klägerin :

Kur, Rechtsanwalt. Veröffentlicht gemäß §. 11 des Ausführungs-Ge- seßes vom 24. März 1879. Aachen, den 25. Oktober 1880. Rosbath, Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts.

[26653] “Proclama.

Zur Erlangung eines Aus\{lußurtheils behufs seiner Eintragung als Eigenthümer hat der Eigen- thümec Mathias Krzysko zu Groß - Kroscbin das Aufgebot folgender Grundstücke: Groß- Kroschin Nr. 32, als dessen Eigenthümer Kazimir Krzysko und dessen Ehefrau Marianna Pankowrska, und Groß-Kroshin Nr. 86, als defsen Eigenthümer Casimir Krzysko eingetragen ist, nach den Vors \chriften des Geseßes vom 7. März 1845 be- antragt. Es werden daher alle Diejenigen, welche Eigen- thumsansprüche an diesen Grundstücken geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 27. Januar 1881, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine anzumelden mit der War- nung, daß die Ausbleibenden mit ihren etwaigen Realansprüchen auf die Grundstücke präkludirt werden und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt wird. Rogasen, den 21, Oktober 1880.

Königliches Amtsgericht.

[26439] Nadem der zum Vormund des verschollenen Heinrich Ruppert von Amöneburg, Sohn des Kon- rad Ruppert und dessen Ehefrau Anna Maria, geb. Gerlach, gebrren am 14, Mai 1810, bestellte Georg Adam Braun dahier, das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung beantragt hat, wird der Abwesende aufgefordert, bei Meidung der Todeserklärung si spätestens im Termine den 29, April 1881, Vormittags 11 Uhr, zu melden. Zugleih werden dessen ctwaige Leibeserben auf- gefordert, ihre Rechte zu diesem Termine anzu- melden, widrigenfalls sie bei Feststellung der Rechts- nachfolge als nicht vorhanden angenommen werden. Amóöneburg, am 14. Oktober 1880. Gerichtsschreiberei Köntiglihen Amtsgerichts. Petersdorf.

[26651] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 6. April

wähnten beiden Parzellen im Grundbuche cingetra- gen werden. Weener, den 21. Oktober 1880. Königliches Amtsgericht. I. Wiebalck,

[26637] Aufgebot eines erblosen Nachlasses, Oeffentliche Ladung.

Am 15. Mai 1880 if an der Grenze zwischen dem Terrain der Festung Graudenz und der Neu- dorfer. Feldmark in der Schlucht nah Parsken die Leiche eines unbekannten Mannes

felbst ershossen hatte. Der Verstorbene 30 Jahre alt, 163 Centimeter groß,

Schnurrbart und blaue Augen. Leihnam mit Militärhemd ohne Stempel, einer weißen Parcent- | Unterhose, einer weißen Flanell-Unterjacke mit '

[26634]

Bennekenstein, welcher glaubhast gemaht hat, daß er das Eigenthum an der neben der Hohegeiß- aufgefunden, j Braunlager Straße zu Hohegeiß belegenen, im Süden, welcher nah dem Obduktionsbefund si anscheinend { Westen und D''en von Acker- und Wiesengrund-

e war | stückten der Heinrih Berger’shen Erben zu Hohegeiß von kräftigem } begrenzten Baustelle zu 2 Ar 86 Qu.-Meter erwor- Bau, hatte dunkelbraunes Kopfhaar, röthlich blonden ben habe, werden alle Diejenigen, welhe Rechte an t Bekleidet war der | diesem Grundstücke zu haben vermeinen, einem weiß und blau gestreiften solche spätestens in dem auf

1880 verstorbenen Betriebsinspektors bei der Großen Berliner Pferdebahn - Actien - Gesellshaft Franz Friedri Wilhelm Gütling ist beendet. Berlin, den 23, Oktober 1880.

Trzebiatowäki, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I.

Auf Antrag des Posthalters Wilhelm Berger zu

aufgefordert, den 16, Dezember 1880,

vor unterzeihnetem Herzoglichen Amtsgerichte anbe- raumten Aufgebotstermine anzumelden, bei Ver- meidung des Rechtsnacbtheils, daß nah Ablauf der Frift der 2c. Berger als Eigenthümer in das Grund- bu eingetragen wird, und daß der die Anmeldung Unterlafsende sein Recht gegen einen Dritten, welcher im guten Glauben an die Rictigkeit des Grund- buchs das Grundftück erworben hat, nicht mehr gel- tend machen kann.

Walkenried, den 18. Oktober 1880.

Herzogliches Amtsgericht. (L. 8.) gez. Raabe. Zur Beglaubigung: Der Geri@hts\chreiber : Beer. [26640] Jm Namen des Königs !

Auf den Antrag des Kaufmanns F. W. Lex in Bochum erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bochum durch den Herrn Amtsrichter Hense im Termine den 22, Oktober 1880

für Recht: die dem Antragsteller verloren gegangenen Accepte, lautend : a, „angenommen für 315 Mark 21 Pfg. per 10. April 1880, F. W. Ler“, b, „angenommen für 300 Mark per 5. April 1880, F. W. Lex“, befindlih auf zwei Wechselformularen, werden für kraftlos erklärt und die Kosten dieses Verfahrens dem Antragsteller auferlegt. Bochum, den 22, Oktober 1880, Königliches Umtsgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[26621] Oberschlesische Eiseubahnu.

Die Lieferung von:

1) 7147200 kg Scwienen von Flußstahl für Breitspurbahnen,

2) 279 200 kg Swienen von Flußstahl für Schmalspurbahnen,

3) 771 870 kg Laicben,. Laschenbolzen, Hakern- nä1el, Schwellenscbraub.n, Unterlags- und Vorstoßplatten für Breitspurbahnen,

und Unterlageplatten für Schmalspur- bahnen,

5) 310000 Stück stählernen federnden Unter- lagéringen,

werden. Termin hierzu ist ad 1 und 2 auf Mittwoch, den 24, Novem- ber cr., Bormittags 114 Uhr, ad 3 bis 5 auf Donuerstag, den 25. November cr., Vormit- tags 113 Uhr, in unserèm Centralbureau im hiesigen Verwaltungs- gebäude, Claafsenstr. Nr. 11, anberaumt, bis zu welchem e E frankirt und versiegelt mit der Auf- rist: „Offerte zur Lieferung von Eiscnbahnschienen,

bahn“ ven einzureih:n sind,

n dem Submissionstermine werden die einge- gangenen Offerten in Gegenwart der etwa erschie- nenen Submittenten eröffnet werden.

; Später eingehende Offerten bleiben unberücksich- igt. die freie Autwahl unter den Offerenten wird vor- behalten. Die Submissionsformulare und Zeichnungcn sind in dem Bureau, sowie im Bureau des „Deutschen Sutmissions - Anzeigers®“ in Berlin, Ritter- straße 55, kostenfrei einzusehen, auch können die- selben von unserem Centralbureau gegen Erstattung der Kopialien, welhe für die zur Lieferung ad 1 und 2 gebörigen Schriftstücke inkl. 3 Blatt Zeich- pungen 2 M und für die zur Lieferung ad 3 bis 5 gehörigen Schiifststücke inkl. 3 Blatt Zeichnungen 1,50 M betragen und in Baar portofrei einzusenden sind, in Empfang genommen werden. Breslau, den 22, Oktober 1880.

Königliche Direktion.

Für die unterzeibnete Werft follen 1100 Stück Eßlöffel und 1400 Stück Gabeln beschafft werden. Reflcktanten wollen ihre Offerten versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von „Eß- löffelnu und Gabeln“ bis zu dem am 12, No- vember 1880, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unter -.eihneten Behörde anberaumten Termive ein- reichen. Die Bedingungen sind während der Dieast-

lung einzuschen und kann Abschrift derselben auf portofreien Antrag und gegen Einsendung von 4 9,50 den 25,

bezogen werden. Kiel,

Kaiserliche Werft.

[25833]

EMPRUNT À PRINES DU

4) 17 050 kg Laschen, Laschenbolzen, Hakennägel !

soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben !

resp. Kleineisenzeug für die Oberschlesische Eisen- !

Die Ablehnung sämmtlicher Gebote, sowie !

mit Bedingungen | vorbezeichneten

Kosten von der Registratur der Kaiserlichen Werft |

Oktober 1880. Verwaltungs- Abtheilung. !

Am 4. November cr., Vormittags von 10 Uhr ab, werden auf dem Hofe des Train-Depots des Garde-Corps eine größere Partie Beile, Spaten 2c. und komplette eiserne Zeltgerippe öffentlich meist- bietend verkauft werden, Berlin, den 25. Oktober 1880. Die Material-Verwaltungs-Kommission des Train-Depots des Garde-Corps,

[26141

]

Bergisch - Märkische Eisenbahn. Die Lieferung der nachstehend aufgeführten, für das Jahr 1881 erforderlihen Werkstätten-Mate- rialien, als: Drogucrie- und Farbwaaren, Dochtband, Glas- scheiben, Laternenscheiben aus Preßhartglas, Glaspapier, Gummi-, Leder-, Seiler-, Bürsten-, Polster- und Posamentierwaaren, Holzkohlen, Kohlenkörbe, Leinöl, Terpentinöl, Plüsche, Wa- gentuch 2c.

n a8 Wege der êffentlichen Submission verdungen

werden.

Hierauf bezüglihe Offerten sind unters{rieben, versiegelt und frankirt mit der Aufschrift:

„Offerte auf Lieferung diverser Werkstätten- Materialien pro 1881“ bis zum 5. November c. an die Central-Werkstätten-Magazin-Verwal- tung zu Witten einzureichen, woselbst deren Er- öffnung am darauf folgenden Tage, Bormit- tags 10 Uhr, in Gezenwart der etwa erscheinen- den Submittenten erfolgen wird.

Lieferungsbedingungen nebst Massenverzeichniß lie- gen auf den Werkstättenbureaus zu Elberfeld, Lan- genberg, Siegen, Crefeld, Arnsberg und Witten zur Einsicht offen, können auch von diesen Dienststellen, sowie von dem Kanzleivorsteger Pelz hierselbst, gegen Erstattung der Druckkosten al 50 S be;ozen werden.

Elberfeld, den 22. Oktober 1880.

Königliche Eisenbahn-Direktion.

E659 IPAZ O C C S T E SEMD C V E E T) Def. C C Ca Df A S L T (A U E ST V Ur Ba ALIE M! M

Verloofung, Amortisation, Zinszablung u. #. w., von öffentlichen j Papieren.

(138088) Bekanntmachung.

Von den auf Erund des Allerhöchsten Privi- | legiums vom 16. Oktober 1874 ausgegebenen Kreis- | anleihescheinen des Niederbarnimer Kreises d. d, \ Berlin, den 1. Oktober 1875, sind zur Tilgung im | laufenten Jahre ausgeloost die Anleihescheine

| Litt, A, Nr. 66 und 109 je über 300 Æ,

j Litt, B, Nr. 13 und 41 je über 600 M,

l Litt, C. Nr. 35 über 1500 Æ lautend.

} Cbenso von den auf Grund des Allerhöchsten ! Privilegiums vom 25. Juni 1879 ausgegebenen | Kreisanleihescheinen d. d, Berlin, den 1. Oktober | 1879 die Anleihescheine

| Litt, B. Nr. 72 und 127 je über 1000 M

| Litt. C. Nr. 246 und 298 über je 500 A,

j Litt, D, Nr. 437, 470, 522, 585 und 603 über | je 200 M

| lautend.

, Die Inhaber werden aufgefordert, diese Anleihe- | scheine unter Rückgabe derselben und der noch nicht ¿ fällig gewordenen Zinéscheine am 1. Dezember d. J. | bei der Niederbarnimer Kreiskommunalkasse hier- selbst, Kochstraße Nr. 24, einzulösen.

j Ueber diesen Tag hinaus erfolgt keine weitere | Verzinsung.

Berlin, den 12, Mai 1880.

¡ Die Chaussecbau-Kommission des Kreises

( Niederbarnim.

Scarnweber.

(21167) Bekanntmachung.

Bei der am 22. März c. stattgefundenen ersten ¡ planmäßigen Ausloosung von Kreitobligationen | des hiesigen Kreises sind folgende Nummern gezogen i worden :

x. Obligationen (ll Emission. Litt, A, Nr. 60 99 108 144 219 über je 200 M Lätt, B, Mr. (7 100-166-177 Uber fe 000 M Litt. C. Nr. 28 über 1000 A

1 t | j j | I, Osbligationen zweiter Emission, N A De L 1 136 104 180 280 S6 er | je 200 M

i Laitt, B, Nr. 52 (9 117 207 Über fe 500 M

| Litt. C. Nr. 8 über 1000 A

{ Diese Kreisobligationen werden den Inhabern | derselben hierdurÞd mit dem Bemerken gekündigt, | daß der Nennwerth vom 31, Dezember 1880 ab | bei der hiesigen Kreis-Kommunalkasse gegen Rük- | gabe der betreffenden Obligationen und der nach

stunden in der Registratur der Verwaltungs-Abthei- | dem 2. Januar 1881 fällig werdenden Zinscoupons / und Talons abzuheben ist. | Colberg, den 19. August 1880.

Der Kreisaus\chuß des Kreises Colberg-Coerlin, v. Naßmer.

Fe (T4148 447 70m m

CANTON DE FRIBOURG.

M 255.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Auzeiger.

Berlin, Freitag, den 29. Oftober

s=O0.

Der Inhalt dieser Beilage, welcher auch die im §. 6 des Gesetzes über ten Markenschuß, vom 30. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das Urheberrehßt an Mustern und

Modellen, vom 11. Januar 1876, und die im Patentgeseh, vom 25. Mai 1877, vorgeshriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint au in einem besonderen Blatt unter dem Titel

Central-Handels-Register für das Deutsche Reich. «6.25

Das Central-Handels-Register für das Deuts%e Reich erscheint in der Regel tägli. Das

i Das Central + Handels - Register für das Deutsche Reich kann durch alle Post - Anstaltcr, für Berlin auch dur die Königliche Expedition des Deutschen Reichs- und Königlich Preußishen Staats-

Anzeigers, SW., Wilhelmstraße 32, bezogen werden. Mit Rücksicht auf die besonderen Gefahren des Eisenbahnbetriebes hat das Reihs-Haftpflichtgesetz vom Jahre 1871 im §8. 1 die Haftpflicht des ECisenbahnunternehmers für beim Betriebe einer Eisenbahn eingetretene Verletzungen von Per- sonen den Unfällen bei dem Betriebe anderer in- dustrieler Unternehmungen gegenüber wesentlich er- höht. In der Rectsprebung der höchsten Gerichts- höfe ift diese erhöhte Haftpflicht auf Unfälle, welche i unmittelbar beim Eisenbahnbetriebe eingetreten j

sind, beschränkt worden, unter Aus\{luß von Un- | artikel werden in Bietigheim, Urach, Stuttgart,

ändert, was verbesserten Maschinen und den einge- stellten tüchtigen Arbeitskräften zu verdanken ift.

Die Handschubfabrik in Ettingen, eine der leistungs-

fähigsten in Deutschland, mußte, um der Nachfrage genügen zu können, 10 Uhr Abends ausdehnen; sie verarbeitete 70 000 Ziegen- und Lammfelle. stige Reiseariikel (Heidenheim) fanden Absatz.

di: Arbeitszeit theilweis bis

Koffer, Taschen und son- geringeren

Feinere Holzwaaren, Rolltishdecken, Holzküchen-

; Dampfschiffe russische Kolonisten. Am Jahres\{lufse war 1 deutsches Segelshiff im Hafen von Para- | nagua, welches am 7. Januar 1850 mit Erva maté

1117 t). Mit dem Küstenschiffsverkehr gingen in 1879 in Paranagua 16 deuts{e Schiffe, nämlich : 14 Segelschiffe und 2 Dampfschiffe, ein und 15 ders- selben, näâmlih 13 Segelschiffe und 2 Dampf- : \chiffe, wieder aus. 13 denutsche Sciffe, darunter die beiden Dampfer, kamen in Ballast ein. Die auLgegangenen hatten sämmilih Ladung, und zwar : 10 Segelschiffe Erva maté, 3 folhe Holz, die

Nr. 12,567 die F

Abonnement beträt 1 6 50 § für das Vierteljahr. Einzelne Nummern kosten 20 S. Insertionspreis füc den Naum einer Druckzeile 30 „S.

e lin und hiernächst durch Vertrag auf deren Ehemann, den Kaufmann Emil Ernst Nolte zu Berlin übergegangen. Vergleiche Nr. 12,507 des Firmenregisters.

Demnächst ist in unser Firmenregister unter

irma:

Carl Martin Jonas

mit dem Siße zu Berlin und es is als deren Inhaber der Kaufmann Emil Ernst Nolte hier ein- getragen worden.

In unser Firmenregister, woselbft unter Nr. 9130

fällen bei Dienfstverrihtungen, die zwar mit dem Böbllingen, Kirhhein u. a. a. D., theis in Fabri- Eisenbahnbetriebe in einem inneren Zusammenhang ; ken, theils von kleineren Meistern, Tischlern und j stehen und ohne wel(e ein ordentlicher Eisenbahn- | Drehélern im Wege der Hausindustrie angefertigt |

: ausging. j A GN S TOL G j die Firma:

Quarante-huitième tirage des séries des obligations de 15 francs opéré le 15 Octobre 1880.

[GÉÈries 223 280 533 590 684 826 977 979 1375 1438 1612 1820 2100 2306 2346 2826 83038 3046 83318 83698 83727 83785 3850 39083 4160 4230 4256 4371 4565 4739 4875 5129 5206 5309 5427 5807 6020 6078 6331 6377 6415 64417 6536 6768 7008 7138 7218 7421 7498 7942 7973. Le tirage avec primes des numéros de ces séries aura lieu à 10 heures, le lundi 15 novembre prochain, au bureau de M. le Chef de la Trésorerie d'’Etat, 13, bâtiment de la chancellerie. La liste des susdites primes, qui sera publiée à cette date, mentionnera en outre toutes les séries sorties jusqu'’à ce jour. Les listes de tirage s0nt mises à la disposition du public à la Trésorerie d’Etat à Fribourg et aux maisons de banques ci-après: MM. Tschann-Zeerleder et Cie, à Berne. Les hoirs 8. Marcel, à Lausanne. Banque commerciale, à Bâle. Pury et Cie, à Neufchâtel, Mazzola et fils, à Lucerne. D'’Erlanger et fils et la guccursale de la Mitteldeutscbe Creditbank, à Francfort s/M. Victor d'Erlanger à Vienne. 0. F. Krauss et Cie, 29 rue de Provence. à Paris, Schlesinger, Trier et Cie, à Berlin, Merck, Finck et Cie, à Munich et chez les Consuls généraux et Consuls pan la Confédération Suisse à Milan, Gênes, Trieste, Venise, Madrid, St.-Pétersbourg, Londres et Moscou. Le résgultat de chaque tirage est en outre publié dans le Bund, à Berne; la Francfurter Zeitung, à Francfort s./M.; le Staatsanzeiger, à Berlin et l'Augsburger Abendzeitung. Fribourg, le 15 octobre 1880.

LA DIRECTION DES FINANCES

Morgens 10 Uhr,

(H. 448 F) du canton de Fribourg.

betrieb nicht möglich wäre (z. B. die vorschrifts- ! mäßige Bedienung von Eisenbahn - Signalvorrich- tungen), aber äußerlih nebea dem eigentlichen Eisen- | bahnbetriebe hergehen. Vei diesen Dienstverrich- | tungen ist meistentheils von den höchsten } Gericht8hösfen die Anwendbarkeit des S8. 1, des Hastgeseßes verneint worden, wobci aller- dings unter gewissen Umständen die Anwend- barkeit des 8, 1 des Haftgeseßzes auch bei diefen DienstverriWtungen nicht in Abrede gestellt worden ist. Neuerdings nun hat das Reichsgerict (I. Civilsenat, Erkenntniß vom 10. Juli 1880) Ge- legenheit gehabt, sich eingehend mit der Frage zu ! befassen, in wie weit die mit dem Eisenbahnbetriebe nur mittelbar im Zusammenhange stehenden Dienste verrichtungen, insbesondere die Bedienung der Signal- vorrichtungen unter die erhôbßte Haftpfliht des Unternehmers fallen, und dabei im Aligemeinen ausgesprochen, daß derartige Dienstverricztungen allerdings als Eisenbahnbetriebs-Au€führungshand- lungen zu gelten haben, wenn sie unter den eigen- thümlihen Gefahren des Eisenbahnbetriebes zur Ausführung gelangen und die Verletzung bei den- selben, wenn auc nur durch Vermittelung physischer Vorgánge, als durch die befonderen Gefahren des Eisenbahnbetriebes verursacht erscheint. Beistielsweise ist die Verleßung des Signalbeamten bei der Bedienung einer Signalvorrichtung, um einen herankommenden Zug in Kenntniß zu seßen, ob er ftill halten soll oder weiter fahren kann, als Verleßung beim Eisen- bahnbetriebe zu betraten, da durch den herankom- menden Zug Eile der Bedienung unter Hintan- seßung der eigenen Sicherheit geboten erscheint. Dagegen ist die Verleßung bei dec Bedienung der Signalvorrihtung na dem Durchpassiren des Zuges, wobei Eile nicht geboten erscheint, nicht als Verletzung beim Cisenbahnbetriebe aufzufassen und es findet demnach hierbei §. 1 des Haftpflichtgeseßzes Feine Anwendung. Einem Bahnwärter bei der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn, wel{em kurz vor einer Station die Bedienung der Signalvor- ribtungen oblag, wurde an einm Abend von der Station aus die Ertheilung des Einfahrtésignals für einen ankommenden Güterzug aufgegeben. Als der Bahnwärter dieser Dienstpflicht sofort nachkam, stürzte, während er eilig die Erleuchtungölaterne in die Höhe zog, die am Signalmast angebrachte eiserne Signalbrille aus einer Höhe von etwa 24 Fuß her- unter und {lug den Augenhöhlenknochen an des Bahnwärters linker Kopfseite entzwei. In Folge dessen wurde die Sehkraft des Verleßzten derartig geschwäcdt, daß er gänzlih dienst- und erwerbsun- fähig wurde. Der Verlette beanspruhte von der Eisenbahnverwaltung süc die Dauer seiner Erwerbs- un}ähigkeit eine Rente in der Höhe des bisher von ibm bezogenen Gehalts, worauf die Eisenbahnver- waltung nit einging. In 1. Instanz wurde der vom Verleßzten gerihtlich geltend gemachte, auf S1 des Haftgesezes gestüßte Anspruch für begründet er- achtet, wogegen in 2. Jastanz der Kläger abgewiesen wurde, weil die Verletzung in durchaus keinem Zu- \sammenhange mit den besonderen Gefahren des Eisenbahnbetriebes stehe. Das Reichsoericht aber stellte das Urtheil der 1. Instanz wieder ber, in- dem es motivirend ausführte: „Der Kläger hatte das Einfahrtssignal einem ankommenden Zuge zu geben, als es {on dunkelte, Im Dunkeln köunen Unfälle bei dem Eisenbahnbetriebe durch Stehenbleiben eines Zuges viel leiter eintreten, als bei hellem Tage, weil die Beamten eines etwa nachfolgenden Zuges den stehenbleibenden Zug \{werer sehen können. Ein ankommender Zug muß stille stehen, wenn ihm das Einfahrtssignal niht gegeben wird. Der Kläger mußte daher, als pflichtvoller Beamter, sich besonders beeilen, das Einfahrtssignal zu geben. Die Ertheilung dieses Signals komplizirte si, weil zur Wirksamkeit desselben die Beleuchtung nöthig war. UÜmsomehr war Eile geboten. Bei einem eiligen Ziehen wird die Krast des Ziehenden in höherem Grade angestrengt. Durch den gréßeren Kraftaufwand bei dem ciligen Ziehen wird die \{chwankende Signalstange mehr erschüttert und die ursachlihe Kraft für das Herabfallen der an der Stange befindlichen Signalbrille gesteigert, während die pflihtmäßige Eile bei dem Heraufziehen der Laterne, welde mit der Signalbrille nit in un- mittelbarem Zusammenhange ftand, den Ziehenden verhindern mußte, das Schwanken der {ih lösenden Signalbrille zu bemerken.

Nach den Jahresberichten der Handels- und Gewerbefammern in Württemberg für das Jahr 1879 blieb die Lederfabrikation in Stuttgart, Calw, Ebingen, gle ric0vaien, Göp- pingen, Heilbronn, Nürtingen, Reutlingen, Rottweil, Spaichingen, Tuttlingen, Ura und Künzeleau im Wesentlichen in derselben Lage wie 1878. Lak- leder (Heidenheim) nahm im Gesammtumsaß er- bcblih zu, ebenso Saffian (Hirsau). Ja der Schuh-

und von Stuttgarter Großhandlungehäusern in Deutschland und in der Schweiz auf den Markt | gebrackt, in geringerem Uinfange auch nach England, i Frankreih, Belgien, Nußland und dem Kaplande : versendet. Die Industrie ist durch das Steigen der : Holzpreise und die Konkurrenz mit dem Ecz- und ; Riesengebirge und dessen niederen Lohnsätzen er- !

vor. Die Fabrik in Bictigbeim hat ihrer Roll- j tishdecklenfabrikation in 1879 nunmchc auch dis ; Fertigung von Haushaltungs- und Küche-Artikeln beigefügt und 10 weitere Arbeiter eingestellt. Ein j Uracher Geschäft hat seinen Betrieb zum mindesten ! um das Doppelte erweitert und der Geschäftsgang | einer mecanisen Holzwaarenfabrik in Kirchheim u. T. wird bei bedeutendem Export, auch nach | Afrika, als gut bezeihoet. Die Maserkopfindusirie, welche vom vorigen Jahrhundert bis zur Mitte der i dreißiger Iahre in Ulm dergestalt blühte, daß von dort 114 Aiten „Uimerlöpfe“ im Preise von 1 bis 16 Gulden versendet wurden , ist im Aussterben be- griffen; theils haben die Porzellanköpfe und Cigar- ren die Maserpfeife verdrängt, theils sind die Masern : in Folge der besseren For|tkulturen seltener aewor- | den. Die Fabrikation von Peitshen und Peitschen- stäben aus Holz, Rchr, Stahl und Fisbbein (I8ny) blieb auf der Höbe des Vorjahres. Dic Fabrika- f tion von Holzrahmen und Goldleisten ist im Bezirk Heidenheim unverändert geblieben, hat sib dagegen im Bezirk Ulm vermindert, wo auch die Faßfabri- fation zurüdgeschritten isi; das gleiche gilt von dec j daselbst betriebenen Zunderfabrikation. :

Die Elfenbeinfabriken (Geislingen) konnten nue | mit großer Anstrengung dey: Umsaß des Vorjahrs erreihen. Die Kammfahbrikation im Bezirk Nott- weil ist zurückgegangen; die Fabrik in J8ry (Bez. î Ravensburg) fertigte 14873 Dutzend ordinäre und ? halbfeine Haar-, Stauk- und Frisirkämme, gegen } 14993 Dutzend in 1878. Die Produktion an i Steinnußknöpfen in Schömberg blieb wie im? Jahre 1878. a j

Die Orgelbaufabrikation in Kirhheim befand si i in Folge billigerer Nobstoffe in günstigerer Lage als j im Vorjahre. Mundharmonikas (Trossingen) fan- j den vermehrten Absatz, besonders nah Amerika.

Für die Strohhutfabrikation (Rottweil) war tas j regnerisd;e Jahr eb:nso ungünstig, wie die fortges“tte è und starte Einfuhx von billigen englishen und japa- nischen Hüten. Das Absatzgebiet sür die Hüte wird j immer größer. Als Novität erschienea die billigen 3 geflocbtenen Meerrohrhüte. In den größeren Pinsel- j und Bürstengeschäften zu Ravensburg blieb der Um- ; saß demjenigen im Jahre 1878 gleich. Die Beitt- ê federnzubereitung in Ulm hat abgenommen und ren- i tirte \{lecht. :

Heidenheim, Heilbroun, Pfullingen, Wildbad) blie- ; ben die Verhältnisse unverändert. Dagegen hatten : die Holzstofffabrikeèn (Gemmrigheim, Neuenbürg, i

jedo hatte die ausländische Konkurrenz die Preise sehr herabgedrüctt. Für Holzpavpe (* war das Jahr eben so wenig günstig, wie die Vor- jahre. in Hirsau hatte sib gebessert.

(Neuenbürg) !

Berdienst. Peruen in Feuerbach hergestellt werden, werden in esterreich und der Schweiz stark gefragt, können

geshickt werden. Die Fabrikation von Papier-,

von Genua find nach dem im

In den Hafen „Deutschen Handelsarchiv“

darunter waren deutsbe Schiffe: in Dampfschiffe mit 24 335 Reg.-Tonnen

S chiffe mit 41 819 Reg.-Tonnen und 24 Segelschiffe mit 9797 Reg.-Tonnen, zusammen 69 Schiffe von 51616 Reg.-Tonnen. Die deutsche Hamburger Linie hat au im Jahre 1879 ihre regelmäßigen Fahrten dreimal monatli fortgeführt. Der Werth des Imports in den Hafen von Genua betrug: in 1878 343 052 225 Fr., in 1879 341 039 150 Fr. ; der Werth des Frports betrug in 1878 74 240 600 Fr., in 1879 68 197 700 Fr.

In den Hafen von Paranagua (Provinz Pa- raná Brasilien) liefen nah dem „Deutschen

32123 t ein (hierunter waren deut sche: 3 Segel- iffe mit 503 t und 1 Dampfschiff mit 1117 t). Ausl iefen aus dem Hafen Paranagua im See-

fabrikation von Reutlingen, Tuttlingen und Urach war der Geschäftéstand günstig, mindestens unver-

tut k H Ian San Î L In der Papierfakrikation (Baienfurt, Faurndau, vermerkt steht, ift eingetragen: s Raytenried, Scheer, Wangen) befriedigenden Absay,

Der Absatz von Preßspähnen und Kartons j Die Kartonnage- : geschäfte in Göppingen hatten guten Absayß und i Papierzgefäße, die in allen möglichen ;

aber der Zollverhältnisse wegen dorthin nit mehr

Gold- und Silberstramin blieb unverändert. | Sólesien und mit Zweigniederlassung zu Berlin * Jahre 1878 2440 ; Schiffe mit 1301 884 Reg.-Tonnen, im Jahre 1879 }

2467 Swhiffe mit 1 554 440 Reg.-Tonnen eingelaufen, ! 1878 33 i und 16 i Segelschiffe mit 4138 Reg.-Tonnen , zusammen 49 !

iffe mit 28 473 Reg.-Toanenz in 1879 45 Dampf- ;

Handelsarchiv“ im Jahre 1879 im Seesciffsverkehr | 20 Segelschiffe mit 3720 t und 38 Dampfsciffe mit

\{iffsverkehr: 89 Segelschiffe mit 20396 t und ; 41 Dampfschiffe mit 34424 t (darunter deutsche: | 9 Segelschiffe mit 2272 & und 1 Dampfschiff mit |

Die „Soz. Corr.“ meldet; Ein neuer Erwerbs- i

einzubürgern, nämlich das Bordiren von} Strümpfen. Einem im „Zwickauer Wochen- è blatt“ enthaltenen Inserat zufolge, wurden kürzlich ? in Reinédorf 100 Arbeiicrinnen für diesen Artikel

daß in der mechanischen Weberei für cnglishe Gars- |

selbst mit doppeltem Personale Tag und Nacht î gearbeitet wird.

Der statistische Auszugund verschiedene ; NaMwetse tun Bezug auf

erschienen.

è ¿ f |

Haudels- Negister.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich f Sachsen, dem Königreiþh Württemberg und f dem Grokßherzogthum Hessen werden Dienstags, bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik f Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt i veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die ? leßteren monatli, j Berlin, Handel2rentiter ¿ des Königlichen Amtsgerichts L. zu Berlin, j Zufolge Verfügung vom 28. Okiob.r 1880 sind ; am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: f In unser Gesellshaftéregister, woselbst unter Nr. i 3439 die hiesige Afticngeselischaft in Firma: f Nähmaschzineu-Fabrik ï voimals Frister & Nossmanu : Actiengesellschast 3 vermerkt steht, ift eingetragen: ê Der Direktor Alexis Riese zu Rummelsburg ; bei Berlin ist in den Vorstand eingetreten. j

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 3645 die hiesige Aftiengesellshast in Firma: « Transatlantishe Güterversicßerungs- : Gesellschaft in Berlin i

vermerkt stebt, ift eingetragen : ; In der Generalversammlung vom 13. Mai i 1880, deren Protokoll Seite 151 und folgende i

des Beilage-Bandes Nr. 265 zum Gefellschafts- register sich bcfiadet, ist eine Aenderung der j

8&8. 18 und 20 des Gesellschaftsstatuts beschlossen ? worden. j

unser Gesellschaftsregister, woselbst unter i Nr. 7227 die hiesige Handelsgesellschaft in Firma: i Kopf & G, von Dadvelsen

4 Â

V1

Die Handelsgesellschaft ist durch gegenseitige ;

Uebereinkunft aufgelöst. :

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 7545 die biesige Haudelegesel saft in Firma:

s Gebr. Gutmanu Bankgeschäft }

vermerkt steht, ift eingetragen : |

Der Kaufmann Julius Hilb zu Berlin ist am ! ; 20. Oktober 1880 als Handelsgesellshafter ein- ì getreten, ÿ

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 11,543 !

die Firma: ; j Fritz Heckert ¿ mit dem Sitze zu Peterédorf bei Warmbrunn in : vermerkt steht, ist eingetragen: j | Der Kaufmann Ludwig Vogler zu Berlin ift ! in das Handelsgeschäft des Fabrikbesiters : Friß HedLert zu Petersdorf als Handels- ? entstandene, die bisherige Firma fortführende : Handelsgesellshaft nach Nr. 7549 des Gefell- \chaftêregisters übertragen worden. ; Demnächst ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 7549 die Handelsgesellschaft in Firma: ; ; Frit Heckert : mit dem Sitze zu Petersdorf bei Warmbrunn in Swlesien und Zweigniederlassung zu Berlin und es sind als deren Gesellsbaster die beiden Vorge- ; nannten eingetragen. Die Geselischaft hat am 1. Juli 1880 begonnen. i ; ¡ Die dem Julius Runge für vorgenannte Einzel- * firma ertheilte Prokura ift erloshen und ist deren Löschung in unserm Prokurenregister unter Nr. 4252 erfolgt. i

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 386 die Firma: ! Carl Martiu Jonas vermerkt steht, ist eingetragen : Die Firma ist nach dem Tode des Jnhabers

sephine Clara Nolte, geborene Jonas, zu Ber-

| j } Hamburgs , ertheilte : Handelszustände im Jahre 1879, heraus- : Löschung | gegeben von der Handelskammer in Hamburg, ist 3227 erfolgt.

geseilshafter eingetreten und cs ift die hierdurch !

| die F

durch Erbgang auf die Frau Kaufmann Jo- '

Gebr. Berend & Co,

' zweig scheint sich in der Gegend von Zwickau vermerkt steht, ist einzetragen :

Das Handelsgeschäft ift durch Vertrag auf den Kaufmann Max Piper zu Berlin übergegangen, welcher daselbe unter der Firma :

Gebr. Berend & Co. Nachfl,

gesucht. Ferner wird aus Plauen i, V. gemeldet, * fortseßt. Vergleiche Nr. 12,509 des Firmenregisters.

Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr.

s{chwert. Doch liegen mehrfach günstige Berichie ; dinenarbeit der Herren M. Jacoby u. Comp. da- i 12,509 die Firma:

Gebr. Berend & Co. Nahfl,

: 0 E __Lie Arbeiter, jeßt fast aus\{chließ- : mit dem Sitze zu Berlin und es if als deren ¡ lich Deutsche, lösen fich von fünf zu fünf Stunden ab. * Inhaber der K | worden.

aufmann Max Piper hier eiagetragen

Die dem Max Piper für erstgenannte Firma Prokura i} erloshen und ist deren in unserm Prokurenregister unter Nr.

Die Gesells&after der hierselbst unter der Firma: &-. Reinhardt & Co.

am 1. Oktober 1889 begündeten Handel8gesell {haft

(jeßiges Geschäftslokal: Lüßowstraße 23) sind: 1) die separirte Frau Reinhardt, Friederike, ge- borene Grimm, zu Berlin, 2) die Frau Jda Paul, geborene Wellendorf, zu Berlin, Zur Vertretung der Gesellschaft ist nur die Ge-

selishafterin Frau Paul berechtigt.

Dies ift in unser Gesellschaftsregister unter

f Nr. 7550 eingetragen worden.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 8590 die Firma: C. A. Stharnagel & Schmuckert vermerkt steht, ist eingetragen : Zu Hamburg ist eine Zweigniederlassung er- richtet worden. Ein gleicher Vermerk ift in unser Prokurenregister

* unter Nr. 3105 eingetragen worden.

Dem Abraham Baruch Goldshmidt zu Hamburg ift für vorgenannte Firma Prokura ertheilt und ist dieselbe unter Nr. 4759 unseres Prokurenregisters eingetragen worden.

In unser Firmenregister sind je mit dem Sitze

{ zu Berlin

unter Nr. 12,508 die Firma : Wilhelm Jßleib (Geschäftslokal: Wilehlmstraße 124) und es ift ais deren Inhaber der Buchhändler Wilhelm Ißleib hier, unter Nr. 12,510 die Firma: Pappeüñheim's Zeitungs- Verlag, Patent- und Auskunftsburcau (Geschäftslokal: Hedemannstraße 7), und es ist als deren Inhaber der Zeitungsverleger Gustav Pappenheim zu Wien, cingetragen worden. In unser Firmenregister, woselb unter Nr. 10,743 die Firma: Weylar & Deuts mit dcm Sitze za Wien und Zweigniederlassung zu Berlin vermerkt steht, ist eingetragen : Lee Zweigniederlassunz zu Berlin ift aufge- oben.

Gelöscht sind: Firmenregister Nr. 338 die Firma : Ludwig Nabe. Firmenregister Nr. 412 die Firma: C. Wiebcke. Firmenregister Nr. 9651 die Firma: H. Levit'’she Buchhandlung. Firmenregister Nr. 10,560 die Firma: Berliner Teppih- und Tischdeckecnfabrik Carl Heine. ; Firmenregister Nr. 10,940 die Firma : R. Leßler. Berlin, den 28. Oktober 1880. Königliches Ambégetiht L, Abtheilung 54. Mila.

Bernburg. Handelsrihtcrlihe Bekannt- machung. Nachstehender Vermerk : Fol. 549. „F. Neubert“ in Guesten, dicse Firma ift erloschen, ist laut Verfügung vom beutigen Tage in das hie- sige Handelsregister eingetragen worden. Beruburg, den 25. Oktober 1880. Herzoglich Anhaltishes Amt3gericht. v. Brunn.

Beuthen O./S. Bekanntmachung.

In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 261 irma:

Koppeuner Dampfbrauereci

Albert Nitscke et Comp. zu Koppen, Kreis Brieg, mit ciner Zweigniederlassung