[29984] Oeffentliche Zustellung.
Der Hoflieferant H. Barella zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Haeniscb, klagt im Wechselprozesse gegen den Freiherrn M. von Köller zu Pansikow, Kremenlchong, Gouvernement Poltava in Rußland chez la comtesse Marie Alexandrowna Kapnist. jeßiger Aufenthalt unbekannt, aus den beiden Wechseln vom 15. Januar 1880, mit dem Antrage auf Zablung von 424 ( nebst 6 2/4 Zinsen seit dem 17. Juli 1880 und 507 G 50 S nebst 6/0 Zinsen seit 17. April 1880 und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Kammer für Handelssachen des König- lihen Landgerichts I. hierselbst, Jüdenstr. 59, Zimmer 68b. auf
den 1. Februar 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. ui Zwedlke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 30, November 1880.
: : Athenstädt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 2. Kammer für Handelsf\achen.
D 6 7 [30002] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann A. Schraep zu Nostock klagt gegen den Handlungs8gehülfen E, Sperber aus ismar jeßziger Aufenthalt unbekannt wegen Schuld aus Bürgschaft, rücksichtlich der ihm cedirten Forderungen :
1) des Restaurateurs Franz Geussen zu Rostock für gelieferte Speisen und Getränke zum Be- trage von 90,90 M;
2) des Schneiders Baahs zu Rostock für einen R Winterüberzieher zum Preise von
mit dem Antrage, auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 90,90 4 mit Zinsen zu 6% seit dem 28. Oktober 1879, sowie von 60 # mit gleichen Zinsen seit dem 27. Januar 1879, — und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts- gericht, Abtheilung A. für Civilsachen, zu Rostock auf Mittwoch, den 19. Fanuar 1881, Bormittags 11 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rosto, den 25. November 1880.
Der Gerichts\chreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Aug. Hillmann, Gerichts-Actuar.
— —
(30013) Oeffentliche Zustellung.
Königliches Amtsgericht München U. Abtheilung A. für Civilsachen. In Sachen der Bäermeisterseheleute und GreB ena Amberger hier, vertreten durch Rechtsanwalt Mähler hier, gegen Christ Joseph, S@lofser, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, wird Letzterer zur mündlichen Verhandlung über den Tlägerishen Antrag auf kostenfreie Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 200 4 von Klä- gern heuer erhaltene Darlehen nebst 5 °/9 Verzugs- zinsen vom Klagszustellungstage in die öffentliche Sigzung des obengenannten Gerichtes vom Freitag, den 14, Januar 1881, Vormittags 9 Uhr, — Zimmer Nr. 12/1. — nach erfolgter Bewilligung der offentlichen Zustellung geladen. München, den 2. Dezember 1880. Der gescchäftsleitende Kgl. Gerichts\chreiber : Hagenauer.
Xaver
[30010] Oeffentliche Zustellung.
Der Küser Karl Hellenshmidt jun. zu Stuttgart, Vorstadt Berg, vertreten durch Rechtsanwalt Lebrecht in Stuttgart, klagt gegen seine Ehefrau Katharina Hellenschmidt, geb. Lang, von Endersbach, O.-A. Waiblingen, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt3- ort abwesend, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Civilkammer wolle erkennen, daß die am 20. April 1869 zu En- dersbach geschlossene Ehe zwischen dem Kläger und der Beklagten zu scheiden sei, und ladet die Be- klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Stuttgart auf Greitag, den 25. März 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stuttgart, den 1. Dezember 1880.
| Stieglitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30003] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Chefrau des Arbeitsmanns Johann Abel, Mar- garetha, geb. Brocthorst, in der Hohenthorsvorstadt vor Stade, Klägerin, vertreten durch den NRechts- anwalt Justiz-Rath Kettler in Stade, wider ihren Ehemann, den Arbeitsmann Johann Abel, Aufenthalisort unbekannt, Beklagten, l wegen böélicher Verlassung, ift das durch Ansbleiben der Parteien im Termine vom 12. Mai 1879 ausgeseßte Verfahren von der Klägerin wieder aufgenommen, auf deren Antrag zur weiteren Verhandlung, insbesondere zur Antre- tung des der Klägerin durch Urtheil vom 13. März 1879 auferlegten Beweises: daß ihr Chemayn, dec Beklagte, sie im Laufe des Jahres 1877 böslih verlassen habe, Termin vor der ersten Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stade auf Montag, deu 14. Februar 1881, anberaumt und fordert die Klägerin den Beklagten auf, zu diesem Termine, vertreten durch eiñen beim Königlichen Landgerichte Stade zugelassenen Rechts- anwalt fi einzufinden. Die Klägerin will den ihr auferlegten Beweis antreten durch Zeugen: 1) p Schuhmacher Johann Eityen in Kleinen un, 2) die Ehefrau d:8 Zimmermanns Beckmann __ in Campe, 3) die Ehefrau des Schlofsers Latterig in der Hohenthorsvorstadt,
Zum Zwecke der êéffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Stade, den 26. November 1880. __ _ … E. Heinsius, De, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
(29980) Oeffentliche Zustellung.
Der Mühlenbesißer Anton Ortheil und dessen Ghefrau Maria Margarethe Becher zu Niesterbrück und der Ackerer Johann Becher zu Schoenstein bei Wissen, als Erben des verlebten Hermann Becher zu Schöenstein, Gläubiger von Wilhelm Wagner und Ghefrau Johann Schmidt, vertreten durch Rechts- anwalt Rath I. zu Bonn, klagen
gegen
1) Peter Wagner,
2) Wilhelm Wagner,
3) Anna Maria Wagner, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, und mehrere Genossen, wegen Nachlaßtheilung mit dem Antrage:
1) die Theilung und Auseinanderseßung der zwi- schen den verlebten Eheleuten Johann Schmidt und Anna Katharina Kraus bestandenen ehelichen Güter- gemeinschaft in zwei Theile,
2) die Theilung des Na(blafes der Anna Catha- rina Kraus in 5 Theile unter deren Kinder,
3) die Theilung des Nachlasses des Johann Schmidt in 6 Theile unter dessen Geschwister,
zu verordnen und die Parteien zur Aufstellung der nur in Mobilien bestehenden Massen vor den Notar Leibl in Waldbroel zu verweisen, diesen auch mit Leitung der Theilungéoperationen zu beauftragen;
die Kläger für berechtigt zu erklären, sh aus dem auf Anna Catharina Kraus und auf Wilhelm Wagner fallenden Erbantheile für ihr Guthaben von 300 4, Zinsen zu 5%/9 seit dem 21. Januar 1858 und Kosten im Betrage von 88,61 #4 bezahlt zu machen, alles auf Kosten der Mafse.
Die Kläger laden die genannten Beklagten Peter, Wilhelm und Anna Maria Wagner zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreites vor die erste Civil- kammer des Köntglichen Landgerichts zu Bonn auf den 21. Februar 1881, Bormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ges» richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Teuscz, |
Gerichts\chreiber des Königlichen Landgeric(ts.
In jeder der nachbezeichneten Ehesachen :
1) der Emilie Schwarze, geb. Steiger, in Wege- fahrt, Klägerio, gegen ihren Ehemann, den vormaligen Dekonom Heinrich Louis Schwarze, gebürtig aus Torgau und zuleßt in Chemnit, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, : der Johanne Christiane Haussmann, geb. Reuter in Jacobsthal, Klägerin, «gegen ihren Ehemann, den Nadler August Richard Haufß- mann, vormals in Chemniß, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, der Martha Clara Graf, geb. Müller, in Chemnitz, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Schlosser Ernst Gustav Adolf Graf, zuleßt in 5ticderwiesa, jeßt unbekawnten Aufenthalts, Be- lagten,
4) der Anna Emilie ZwickCer, geh. Zwingenberger, in Limbach, Klägerin, gegen ihren Ghemann, den Schneider Otto Moriß Zwickee, früher in Niederrabenstein, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten,
ist in Verfolg bedingten Ehescheidung2urtheils Ter-
min zur Eidesleistung der Klägerin und Fort-
seßung der Verhandlung
auf den 1. Februar 1881, Vormittags 10 Uhr,
vor der III. Civilkfammer des Königlichen Land-
gerichts zu Chemni anberaumt, und werden die betreffenden Beklagten hierzu geladen.
Chemuniz, den 1, Dezember 1880,
Der Gerichts\chreiber des Königl. Landgerichts daselbst.
Fischer.
[30004]
¿ : Mg Verkaufsanzeige und Aufgebot.
In Zwangsvollstreckngssachen absciten des Par-
tikuliers Gustav Klünder zu Lehrte wider den
Böttcher Friedrich Bödidtter, Abbauer zu Lehrte, soll
die dem 2c. Bödicker gehörige Abbaustelle Nr. 284
in Lehrte, belegen an der Landstraße von Lehrte nach
Burgdorf, zwischen dem Bäcker Bödecker und einer
Straße nebst Zubehör, auch beibel-genem Hof- und
Gartenraume inkl. Baustelle, zusammen in der
Größe von 4 a 02 qm öôffentlich meistbietend ver-
fauft werden.
Termin dazu steht auf
Donnerstag, 13. Januar k. J., Morgens 10 Uhr,
auf hiesiger Gerichtsstube an.
Die Verkaufsbedingungen liegen zur Einsicht auf
der Gerichtsschreiberei aus.
_Alle, wele an die Verkaufsgegenstände
Eigenthums -, lehnrechtlihe, fideikommissariscbe,
Pfand- oder andere dingliche Rechte, insbesondere
Servituten oder Realberechtigungen zu haben ver-
meinen, werden hierdurch aufgefordert, solche bis
zum obigen Termine bei Strafe des Verlustes itn
Verhältnisse zum neuen Erwerber anzumelden.
Burgdorf, den 28. November 1880
Königliches Amtsgericht, Abth. I, - Culemann.
OgOC
n Aufgebot.
Bei dem unterzeichneten Amtsgerichte ist das
öffentliche Aufgebot der unbekannten Erben :
1) des am 7. Januar 1855 hierselb verstorbenen Severin Ioseph von Rasinski durch den Nach- laßpfleger Justizrath Szuman hier,
2) der am 28. Juni 1879 hierselb verstorbenen Dienstmagd Magdalena Wojciechowska durch den Nachlaßpfl-ger Rechtsanwalt Naschineki,
3) der am 28. November 1874 in Zawady bei Posen verstorbenen Eigenthümersfrau Nepo- mucena Bagrowska aliss Wagrowska, geb. Sköraczewéka, durch den Nachlaßpfleger Rechts- anwalt Naschinski,
4) der am 9. Januar 1876 hierselbst verstorbenen Wittwe Antonina Srólóka alias Sierólska,
owie durch cine Bescheinigung der Polizei-Direktio le Stade vom 3, Oktober 1880, n e
5) des am 6. März 1880 in Glinno verstorbenen Scäferknechts Gottfried Egelt durch-den Nach- laßpfleger Rebtsanwalt Schottlaender,
6) des am 1. Mai 1880 in Posen verstorbenen Vereinsboten Anton Karczewski dur den Nawhlaßpfleger Rehtsanwalt Naschinski,
beantragt worden.
Es werden daber die unbekannten Erben und Rechtsnachfolger dieser Personen hierdurch aufge- fordert, sih spätestens in dem auf 7 den 2, November 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht im Amtsgerichts- Gebäude, Zimmer Nr. 5, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls der Nachlaß der obengenannten Personen an die #sich legitimirenden Erben oder in Ermangelung folcer an den Fiskus ausgeantwortet, alle unbekannten Erben und Rechtsnachfolger aber mit ihren Ansprüchen dergestalt werden ausge- \{lofsen werden, daß dieselben bei späterer Meldung alle Dispositionen über den betreffenden Nachlaß anzuerkennen. und zu Übernehmen \{chuldig, weder Rechnungslegung noch Ersaß der gezogenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern lediglih mit dem, was alsdann von der Verlassenschaft noch vorhanden sein wird, fich zu begnügen verbunden find.
Poscu, den 1, Dezember 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. Dr, DTraumanu, [30014]
Das K. Amtsgeriht München LA., Abth. ‘A. für
Civil sachen, hat unterm 26. November 1880 Fol-
gendes Aufgebot erlassen:
rich Joseph Stammekl, Klägerin, vertreten du Rechtsanwalt Carl Bartholomäus, ° gegen ihren vorgenannten Ehemann Heinri Joseph Stam- mel, früher Spezereihändler, jeßt ohne Geschäft zu Cöln wohnend, Beklagten, ohne Anwalt, hat das Königliche Landgericht zu Cöln, Il. Civil- kammer, durch Urtheil vom 20. Oktober 1880 die zwischen den Parteien bestehende ehelihe Güter- gemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle vollständige Gütertrennung mit allen geseßlichen Folgen ausgesprochen und die Parteien zum Zwecke der Liquidation und Auseinandersezung vor den Königlichen Notar Schlünkes zu Cöln verwiesen. Cöln, den 22. November 1880. Für die Richtigkeit des Auszuges: Bartholomäus, Rechtsanwalt, 5 Veröffentlicht : Cöln, den 1. Dezember 1880. E __ Lüdemann, Gerichts\chreibergehülfe des Kgl. Landgerichts.
[30007] Geschehen Königliches Amtsgericbt T1. Often, den 25, November 1880. Apwesend: 1) Amtsrichter Olten, 2) Sekretär Schulze.
In Sadcen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Schiffer Jacob Patjens am Ostedeiche ge- hörigen Besahnevers „Rebecka“ erschienen im heuti- gen Verkaufttermine :
: M ; Die Komparenten beantragten Erlaß eines Aus-
Ein Depositen-Schein der bayerischen Vereins- bank München, welcher der Fräulein Elisabetha | Dingler, inzwischen vereheliht an den Custos im i botanishen Garten, Herrn Dr, Albert Peter, in ! München, über die zu verschiedenen Zeitpunkten, ; nämlih am 26. Juli 1878, 13. September 1878 | und 18. September 1879 erfolgte Hinterlegung | nachstehender Cffekten bei dieser Bank, bezeichnet mit dexr Nr. 580, ausgestellt und behändigt wurde, | nämlich: j
1 Stück Antheil-Schein der deutshen Reichsbank |
zu 3000 M, j
4 Stück 43%ige Obligationen der Stadt Zwei- |
brüden à 300 M, |
10 Stück Aktien 1. Emission der Oesterreichischen
Glisabeth-Bahn à 200 Fl. öfterr. Währung,
10 Stück dergleichen von 1869 à 200 Fl. österr. | Währung,
28 Stüd 3°%/ige Oesterreihishe Staats-Bahn- |
Prioritäten (Ergänzungsneß) à 500 Franks,
3 Stück 4¿%/ige Süddeutshe Bodenkreditbank- Pfandbriese, darunter 1 Stück zu 500 Æ, 2 Stüd à 200 Æ,
ferner :
3 Stück 5%ige Oesterr.
prioritäten à 600 M,
fn 3 Stü 4%ige Pfandbriefe der bayerischen Hypotheken- und Wechselbank, darunter 1 Stück zu 2000 M, 1 Stü zu 500 #4, 1 Stück zu 200 M,
ist zu Verluft gegangen. Auf Antrag des K. Advokaten Herrn Kleinschroth dahier Namens der Frau Elisabetha Peter, gebore- nen Dingler und ihres Ehemannes, Herrn Dr. Al- kert Peter, wird daher in Gemäßheit Art. 69 des bayerischen Ausführungsgeseßes zur prozeß- und Konkurs-Ordnung der Inhaber des be- zeineten Depositen-Scheins hiermit öffentlih auf- gefordert, spätestens
im Aufgebots-Termiue, nämlich am fünfzehn-
ten Juni 1881, Morgens zehu Uhr,
im Geschäftszimmer Nr. 19 des K. Amts-
gerichts Wiünchen L, Abth. A. für Civil-
sachen, seine Rechte anzumelden und den Deyositen-
Schein vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraft-
los erklärt wird.
München, am 1. Dezember 1880.
Der geschäftsleitende Königliche Gerichtsschreiber :
Hagenauer.
‘ads Aufgebot.
L Der Hotelbesißzer August Vogeler zu Oeynhausen
als Besißer des Kolonats Nr. 5 zu Nienhagen hat das Aufgebot des Hypothekendokuments vom 17. De- zember 1862 über Oreitausend Thaler, eingetragen
auf dem Kolonate Nr. 5 zu Nienhagen für den
Nordwestbahn -Gold- i
Reichs-Civil- |
\chlußbefchceides. | Vorgelesen und genehmigt, eröffnet."
_Alle Diejenigen , welche im heutigen Termine ihre Ansprüche an den gepfändeten Besahnever «MNebeka“ der Ediktalladung vom 24. August 1880 zuwider nicht angemeldet haben, werden damit im Verhältnisse zum neuen Erwerber ausgeschlossen.
Beglaubigt :
gez. Oelyen. Schulze, Pro extractu ; Oelzen,
Amtsrichter.
[30099] Unsere im Oeffentlichen Anzeiger dieses Blattes
inserirte Bekanntmachung (29091) vom 18, No-
; vember cr. wird hierdurch zurückgenommen.
Magdeburg, den 1. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht. V. B.
j î j 5 î 1 1 4
e Aufgedot.
: Der Ober-Inspektor Friedrih Peschau zu Han- | nover hat beantragt, den zur vier ein halb pro- | zentigen Magdeburg - Wittenbergeshen Eisenbahn- | Prioritätsobligation Nr. 17183 über 300 M ge- ; hörigen Talon vom 2. Januar 1874 über die Be- ! rechtigung zur Erhebung der VI. Serie Zinscoupons j aufzubieten. Es werden daher alle Diejenigen auf- gefordert, welwe Ansprüche auf diesen Talon er- { heben wollen, dieselben bis spätestens im Aufgebots- j termine
j den 28, Juni 1881,
j Bormittags 11 Uhr,
l Domplag Nr. 6, Zimmer Nr. 10,
zu erheben, widrigenfalls dieser Talon wird für
| | Traftlos erflärt werden.
Magdebucg, den 18. November 1880, Königliches Amtsgericht. V.B.
[30075]
In Sachen des Partikuliers Carl Heise und dessen Ehefrau in Lautenthal, Kläger, wider den Bäter- meister Friedrih Eberle in Grünenplan, Beklagten,
| wegen Zinsen, wird, nachdem auf den Antrag der / Kläger die Beschlagnahme des dem Beklagten ge-
hörigen, an der Güldenstraße Nr. ass. 718 belegenen Hauses und Hofes sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß vom 20. d. Mts. verfügt und im Grundbuche am 25. d. Mts. ver- merkt worden, Termin zum öffentlich meistbietenden Verkauf des vorgedabten Grundstücks auf
den 14, März 1881,
Morgens 11 Uhr,
: Zimmer Nr. 27,
damit angesetzt, in welchem die hypothekarischen
Herrn v. Süß zu Detmold, welches Kapital zu- rüdbezahlt, das Hypothekendokument nebst Quittung aber verloren sein soll, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem
auf Donnerstag, den 9. Juni 1881,
Bormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëerklärung V ati und Löschung des Ingrofsats erfolgen wird. Detmold, den 5. November 1880.
Fürstlich Lippiscbes Amtsgericht, Abth. I.
; get. W. Piderit. Vorstehendes Aufgebot wird hiermit zur öffent- lichen Kunde gebracht. Detmold, den 5. November 1880. Grieß, Gerichts\chreiber.
[30016] _Die unter dem 25, September d. Js. eröffnete Zwangsvollstrecklung in das dem Mühlenmeifster Conrad zu Pasenow gehörige, alldort belegene Mühlengehöft c, p. ist nach erfolgter Zurücknahme des bezüglih?:n Antrags dur Beschluß vom heuti- | gen Tage eingestelit, und werden deshalb der auf | den 15, d, Mts. vor Gericht allhier angeseßte An- melde- und WVerkaufstermin, sowie der auf den 5, Januar 1881 anstehende Ueberbotstermin hier- durch abgekündigt. Woldegk, den 1. Dezember 1880,
Großherzogliches Amtsgericht.
A. Willert.
[29998] N Ans3zug. In der Gütertrennungésache der zum Armenrehte
Gläubiger ihre Obligationen und Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Braunschweig, den 27. November 1880, Herzogliches Amtsgericht. V. v, Münchhausen.
[30071]
Die Ausführung sämmtlicher Arbeiten und Liefe- rungen zur Vergrößerung des Gütershuppens auf Bahnhof Benau soll im Wege des schriftlichen Ab- gebots nach Prozenten verdungen werden,
Zur Eröffnung der Offerten ist Termin auf
Dienstaa, den 14, Dezember 1880, : Vormittags 10 Uhr, im Bureau der Bau-Jnspektion hier anberaumt, wo auch Bedingungen und Zeichnungen bis zum Termine zur Einsicht ausliegen. Soran, den 2. Dezember 1880. Die Königliche Eisenbahn-Bau-Juspektion,
[29999] Befanntmachung.
Die im Grundbue von Kirchhörde auf den Namen des Bauunternehmers Heinrih Kockerbeck zu D H eingetragenen Grundstücke Flur II.
51, 105
E E der Steuergemeinde Kirhhörde nebft Gebäuden sollen zwangsweise auf Autrag eines Gläu- bigers am 18. Januar 1881, V, M, 93 Uhr, am hiesigen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 27, verstei- gert werden. Das Urtheil wird daselbst am 21, Jauuar 1881, V. M. 11 Uhr, verkündet werden.
Der Bauunternehmer Heinrich Kockecbeck, dessen jeßiger Aufenthaltsort unbekannt is, wird zu dem vorangegebenen Termine behufs Wahrnehmung seiner Rechte hierdurch öffentlich geladen.
lugcalenen, ohne Gewerbe zu Cöln wohnenden
geb, Lesniewicz, dur den Nachlaßpfleger Nechts- anwalt von Jazdzewski, bplleg Y
lise Henkel, Chefrau des daselbst wohnenden, | frühern Spezereihändlers, jeßt ges{chäftslosen Hein- *
Dortmund, 20. November 1880. Königliches Amtsgericht.
m apurs egenen — Es o A R S
[27277] Aufgebot.
ie von der Lebens-, Pensions- und Leibrenten-
vecsiherungd-Gesellscast JIduna zu Halle a. S
tellten eine:
E Versicherungs\{hein Tab. I. Nr. 91724, d. d. Halle a. S., den 21. Juli 1868, über die auf das Leben des Handelsmanns Carl Gott- lob Kynaß zu Glauchau, zu Gunsten der Ghe- frau desselben, Johanne Karoline, geb. Hilbig, in Höhe von 300 Thlr. abgeschlossene Ver-
erung, s Verncerungsschein Tab, E Ne; 6115, d. d, Halle a. S., den 20. April 1858, über die der Anna Friederike Wilhelmine Stoerßer, jeßt verehel. Handarbeiter Stahlberg in Merse- burg, im vollendeten 24. Lebensjahre zu zah- lende Versicherungssumme von 125 Whlr., der Depositalshein vom 3. Mai 1871 über Verpfändung des Versicherungssceins Nr. 61598 für ein dem Getreidehändler Friedrih August Lehmann in Gablenz, jeßt in Chemniß, gege- benes Darlehn von 70 Thlr., der Versicherungsshein Nr. 119430, d, d. Halle a. S., den 31, Mai 1876, über 15000 6 Versicherungssumme auf das Leben des Kauf- manns Carl Friedri Benjamin Methner jun. in Kraßzau, der Depositalschein d. d. Halle a. S,, den 15. September 1879, über eine von Frau Auguste von Schuler, geb. Brönner, in Darm- stadt, bei der Lebenês, Pensions- und Leibrenten- versiherungs-Gesellschaft Iduna zu Halle a. S. für ihren Ehemann Emil von Schuler hinter- legte Kaution von 10009 M, find angebli verloren gegangen. Auf Antrag: f 1 1 der Wittwe Kynaß, geb. Hilbig, zu Glauchau, zu 2 der verehel. Stahlberg, Anna Friederike Wilhelmine, geb. Stoerzer, in Merseburg, o) I) Getreidehändler Fr. Aug. Lehmann u Gablenz, e P des Kaufmann Carl Fr. Benjamin Meth- ner in Kraßau, D E von Darmstadt, | werden die Inhaber der vorbezeichneten Scheine aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 24. Mai 1881, Vorm. 11 Uhr,
an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer No anbz-
raumten Termine anzumelden und die Urkunden
vorzulegen, R die betreffenden Scheine ür kraftlos erklärt werden.
O a, S., den 30, Oktober 1880,
Königliches Amtsgericht. Abth. VII.
[27375] Aufgebot.
Die verehelichte Müllermeister Altmann, Juliane, geborene Scheibel, verw. gew. Großmann, und deren Ehemann Müllermeister Wilhelm Altmann zu LTar- nau, sowie der eingetragene Eigenthümer von Nr. 16 Tarnau, Müllermeister Gustav Großmann daselbft, haben das Aufgebot der auf dem Grundstück Nr. 16 Tarnau in Abtheilung 111. Nr. 3 aus der Schuld- Urkunde vom 9. November 1826 für die minder- jährigen Geschwister Johanne Dorothea und Johann Gottfried Winderlic eingetragenen Darlehnsschuld von 119 Thlr. 22 Sgr., welche an die verehelichte Altmann abgetreten worden, beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 1. Zuli 1881, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Polkwih, den 25. Oktober 1880.
Königliches Amtsgericht.
O Aufgebot.
Nr. 28745. Die Firma Wilhelm Böddinghaus & Cie. in Elberfeld hat unter Glaubhastmachung des Verlustes eines von der Firma Gebr. Blum dahier unterm 15, November 1876 ausgestellten, mit dem Accept der Firma Veit L. Homburger dahier versehenen, an die Ordre der Herren Wil- helm Böddinghaus & Cie. zahlbaren Wechsels über 9411 A — Zweitausend vierhundert elf Mark — bezüglich dieses Wechsels ein Aufgebot beantragt.
Der Inhaber dieses ele wird andurch auf- efordert, spätestens in dem au I ee den 1. Juli 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht Karlsruhe anberaum- ten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung desselben erfolgen wird.
Karlsruhe, den 21, Oftober 1880. Großherzogliches Amtsgericht. Serichts\chreiberei.
Frank.
[19808] Aufgebot. Der Bergmann Heinrih Steven in Watten- {eid hat das Aufgebot des Sparkassen-Quittungs- bus Nr. 347 de 1863 der Sparkasse der Stadt Bochum am Ende 1877, lautend über 235 4 70S, welches dessen Mutter angeblich verloren, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte- tens in dem auf a 25. Februar 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird. Bochum, den 21. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. [29993]
Aufgebot. Nachdem
1) die Ehefrau des Bierbrauers Robert Rein, Luise, geborne Nordenholz, in Haßbergen,
2) die unverchelichte Marie Nordenholz hier,
die von ihrem Vater, weiland Seefahrer Hinrich Nordenholz in Blumenthal ererbten Grundstücke, nämlich die im Artikel 14 der Grundsteuermutter- rolle von Neurönnebeck eingetragene Brinkköthnec- stelle Nr. 15 daselbst mit den auf Kartenblatt 1 der Gemarkung Neurönnebeck unter Parzellen-Nris. 50, 163, 253, 254, 255 und;256 verzeichneten Län-
Schuler, geb. Broenner, in
Kontrahenten alle Diejenigen, welche an diesen Grundstücken Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fideikommissarisbe, Pfand- und andere dinglicbe Rechte, insbesondere auh Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, hierdur{ch auf- gefordert, solhe Rechte spätestens in dem hier-
durch auf deu 20. Januar 1881,
Morgens 10 Uhr, : anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls fol%e Rechte im Verhältniß zu dem neuen Er- werber der Grundstücke verloren gehen. Blumeuthal, den 29. November 1880.
Königliches Amtsgericht.
Hoe.
E Auszug. Dur Urtheil des Kgl. Landgerichts zu Aachen vom 3. November d. J. ist in der Prozeßsacbe der dur den unterzeichneten Anwalt vertretenen Maria Catharina Josepha Janclaes, Chefrau des Handels- mannes Carl Joseph Flesch, Klägerin, gegen ihren genannten Ehemann, Verklagten, Beide zu Eupen wohnend, die zwishen Parteien bestehende Güter- gemeinschaft für aufgelöst erklärt, die künftige Güter- trennung verordnet, Parteien zur Auseinandersezung ihrer Vermögensrechte vor Notar Heidegger in Aachen verwiesen und dem Verklagten die Kosten zur Last gelegt worden. Aachen, den 29, November 1880.
Welter,
Rechtsanwalt.
Veröffentlicht gemäß 8. 11 des Ausführungsgeseß es zur Deutschen Civilprozeß-Ordnung vom 24, März 1879. Aachen, den 29. November 1880.
Nosbath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30000] Bekanntmachung.
In Aufgebotssachen, betreffend: : E
a, die Michael Schimanießz' sche Specialmasse,
b, die Johanna Zur’she Auszugs-Specialmase,
c. die Johann Geiger’she Specialmasse, aus der Zwangsversteigerung :
a, a, Nr. 2 Kupferbera,
D L TRRG E G3 ROHt,
c. c, Nr. 156 und 616 Groß-Doebern, i wind der auf den 30. Januar 1881, Vormittags 11 Uhr, zur Abfassung und Verkündung des Aus- \{chlußurtheils angeseßte Termin aufgehoben und ein neuer auf
den 15, Februax 1881, Vorm. 11 Uhr, anberaumt.
Oppeln, den 24. November 1880,
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III,
Ausschlußurtheil. In Sachen, betreffend das Aufgebot der Amtskaution des bet dem ehemali- gen Kreisgericht hierselbst angestellt gewesenen Ge- richtsdieners und Cxrekutors Schoeneck, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Birnbaum, vertreten durch den Amtsrichter Trierenberg, in der öffentlichen Sitzung am 30. November 1880 für Recht: 1) Alle unbekannten Gläubiger des Gerichtsdieners Schoeneck zu Lissa, welche Ansprüche an die von demselben in seiner früheren Eigenschaft als Gerichtsdiener und Erekutor des ehemaligen Kreisgerichts zu Birn- baum niedergelegte Amtskaution von 300 4 machen könnten, werden — wie hiermit geschieht — aus- geschlossen und lediglih an die Person des Schuld- vers verwiesen. 2) Die Kosten des Verfahrens bleiben außer Ansaß. Von Rechts Wegen. baum, den 30. November 1880. Königliches Amts- gericht.
[29991] :
Zum öffentlich meistbietenden Verkaufe des zum Zwecke der Zwangsversteigerung beschlagnahmten, stadtbuhmäßig dem Rentier, jeßigen Mehlhändler Gustav Adolf Kleist zu Wesenberg gehörigen, am Markte daselbst zub Nr. 19 belegenen Wohnhauses c, p. wird ein erster Verkaufstermin auf
Mittwoch, den 29, Dezember d. J. und ein Ueberbotstermin auf Mittwoch, den 26. Januar k. J. — 1881 — jedesmal Vormittags 11 Uhr, zu Wesenberg vor dem unterzeichneten Gerichte angeseßt, zu welhem Kaufliebhaber zur Abgabe ihres Bots und Ueberbots hierdurch geladen werden. E
Ferner is zur Anmeldung aller dinglichen An- sprüche an das zu ‘verkaufende Grundftück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände, zur Vorlegung der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweismittel und zur etwaigen Ausführung von Erstigkeitsrehten, sowie zur sofor- tigen Verkündigung des Auss{lußurtheils ein Termin auf
Mittwoch, den 29. Dezember d. J., Vormittags 107 Uhr, ;
angeseßt, zu welchem mit Ausnahme der geseßlich zur Anmeldung niht Verpflihhteteo Alle, welche dingliche Ansprüche an das Grundftück c. p. haben, zur genauen Anmeldung derselben, sowie zu den übrigen, oben angegebenen Zwecken des Termins hierdurch geladen werden, bei Vermeidung des Nach- theils beziehungsweise der Abweisung von der Masse, des Verlustes des Beweises durch die Driginalien und sonstigen \schriftliden Beweismittel und der Aus- \{ließung mit der Ecstigkeitsausführung.
Dec erste Verkaufêtermin ist zugleich auch be- stimmt zur endlichen Feststellung der Verkaufébedin- gungen, deren Entwurf zwei Wochen vor demselben auf der Gerichtsschreiberei Wesenberg zur Einsicht bereit liegen wird. Dem Schuldner und den bei der Zwangsversteigerung betheiligten Gläubigern wird freigelassen, in dem geda{hten Termin zum Zwelke der Betheiligung bei der endlichen Fest- stellung der Verkaufsbedingungen zu erscheinen und bis eine Woche vor diesem Termine Vorschläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen.
Die Besichtigung des Grundstücks ist nach vor- gängiger Meldung auf der Gerichts\{reiberei ge- stattet, welhe auch Kaufliebhabern auf Antrag die Pertinenzieri des Grundstücks nachweisen lassen wird.
Neustrelitz, den 6, Oktober 1880.
Großherzogl. Amtsgericht, Abth. I. Gerichts\{chreiberei Wesenberg. Beglaubigt:
I. Pfihner,
dereien, an den Tischler Gerhard Ebberfeld in Neurönnebeck verkauft haben, werden auf Antrag der
Amtsgerichts-Aktuar.
Birn- ?
(29974) Bekanutmachuug.
Die Hypotheken-Instrumente über die Post Abthei- lung III. Nr. 22 auf Blatt 8 Mohrau in Höhe von 207 Tblr. 5 Sgr. nebst 6%/ Zinsen von 200 Thlr. seit 1. April 1869 und 3 Thlr. 16 Sgr. Eintragungskosten, sowie über die Post. Abthei- lung III. Nr. 2 auf Blatt 91 Mohrau in Höhe von 150 Thlr., von denen bereits 88 Thlr. gelöst, find durch das am 26. November cr. verkündete Aus\{lußurtheil für kraftlos erklärt worden.
Neisse, den 26. November 1880.
Königliches Amtsgericht.
(29975) Bekanntmachung.
Zufolge Aufgebots des Hypothekendokuments vom 2. Mai 1872 über die auf den Grundstücken Nr. 1 Liebenau und Nr. 10 Tschiershkau in Abthei- [lung IlI. für den Mühlenbesißer Guftav Eduard Hamann eingetragenen 1598 Thlr. 22 Sgr. 6 Pfg. ist am 11. Oktober 1880 Ausschlußurtheil ergangen.
Liegnitz, den 21. November 1880.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amt3gerichts. Graul.
Q l L20900) Bekanntmachung.
Durch Ausf\{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerits zu Breslau vom 20. November 1880 find alle Diejenigen, welhe auf folgende Hypothe- kenposten :
1) Abtheilung 111. Nr. 2 von 240 Thlr., Ab- tbeilung III. Nr. 4 von 251 Thlr. 14 Sgr. 81/3 Pf. oder 314 Thlr. \{lesis{ch 8 Sgr. 122 Heller, Abtheilung II1. Nr. 5 von 240 Thir. oder 300 Thlr. \{lesi{, sämmtlich haftend auf Nr. 20 von Oltaschin, „Abtheilung 111. Nr. 3 von 132 Thlr. 15 Sgr. 8 Pf., haftend auf Nr. 38 von Tschirne, das auf dem Grundstück Nr. 2 Freiheits- gasse zu Breslau Band I1. Blatt 153 des Grundbuchs von Breslau und zwar von der Schweidnitzer Vorstadt für die David Scholz- \chen Eheleute eingetragene Wohnungsrecht, 4) Abtheilung II1. Nr. 9 von 160 Thlr. 12 Sgr. Kostenforderung der Königlichen Stadtge- richts-Salarienkasse zu Breslau, haftend auf Nr. 23 Sonnenstraße zu Breslau, Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, mit diesen ausgeschlossen werden. Breslau, den 22. November 1880. Königliches Amtsgericht.
Verkündet am 26. November 1880. gez. Ref. Fröhlking, Gerichts\chreiber. [29945] Jm Namen des Königs! « Auf den Antrag der Ebeleute Dirk H. Uphoff &
Trientjé, geb. Arends zu Ostermarsh, Provokanten
wider unbekannte Berechtigte, erkennt das König-
lie Amtsgericht zu Norden durch den unterzeih- en Richter :
s da die Antragsteller den Verlust der nach- stehend bezeihneten Urkunde und die Berechti- gung zum Aufgebotéantrage glaubhaft gemacht haben, da das Aufgebot, auch ohne daß der im 8, 110 der G B. O. vorgeschriebene Eid aus- geschworen ist, nah S. 25 des Preuß. Aus- {führungégeseßes zur C. P. O, u. S. 110 der Grundbuchordnung zulässig ist ; da das Auf- gebot durch Anhestung an die Gerichtstafel, so- wie durch Einrückung in das Amtsblatt von Ostfriesland vom 19, Juni 1880 und in das Norder Stadtblatt vom 19. Juni 1880 bekannt gemacht ist, da weder in dem Aufgebotstermin vom 26. November 1880, noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind, und die Antragsteller Erlaß des Aus\c{lußurtheils beantragt haben:
für Recht:
Die über die für die Erben des Haus8manns Ulfert Reinen in Vo]1. 26 Nr. 3, 34, 3d, Abth. 111, des Grundbuchs R Ba aus Tobnêve on &ebruar 1815 dem Darlehnsvertrage vom 6. u. T, Dabr. 1824 eingetragene Forderung von 5009 Reichsthalern
Gold, eingetragen ex decreto d, d. 17, Sanuar
1825, ausgefertigte Urkunde wird für kraftlos
erklärt. :
gez. von Beaulien-Marconugy. Ausgefertigt: J. Claafssen, Gerichts\chreiber.
[30006] Kaiserliches Landgericht Straßburg. Auszug.
In Sacben : : der Magdalena Neubauer, Ehefrau des Holzhänd- lers Carl Wolff, wohnhaft zu Weißenburg, Kläge- rin, vertreten durch den Rechtsanwalt Kauffmann, gegen: ibren genannten Ehemann, Beklagten, niht ver- treten, : wegen Gütertrennung, ist durch{ch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg, Erste Civilklammer, vom 24. d. Mts. die Gütertrennung zwishen den Parteien ausge- \prochen, die Verweisung derselben vor den Kaiser- lihen Notar Seltenmeyer in Weißenburg behufs Auseinandersetzung ihrer Vermêégensverhältnisse ver- fügt und der Beklagte in die Kosten verurtheilt worden. Straßburg, den 27. November 1880, Der Landgerichts-Sekretär : RNittmannu,
Ausfertigung. Beschluß. S Todeserklärung des Georg Gerzer, Gerichtsdieners- \sohnes von Altoetting betr. : Nachdem sich innerhalb des Aufgebotstermins weder der verschollene Georg Gerzer selbst ange- meldet hat, noch sonstige Nachricht über dessen Leben eingekommen ist, wird derselbe hiermit für todt erklärt, und als dessen Todestag der 8. Novem- ber l. Js. angenommen. : Eggerfelden, den 16. November 1880, * Königliches Amtsgericht M SRLrIoLyon, (L. 8.) Hayd, A. R. Zur Beglaubigung:
[29995]
Der Königliche Gerichts|chreiber.
(29989) Bekanntmachung.
Der am 15. März 1879 zu Cognac von Guitton Figerou et Co. ausgestellte, von L. Bamberger zu Berlin acceptirte, am 15. Mai 1879 fällige Wechsel über 777 Æ 80 S ist durch Erkenntniß vom 27. November d. J. für kraftlos erklärt.
Berlin, den 27. November 1880.
Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 61.
29095] E : Nachdem die Kraftloserklärung der Prioritäts- Stammaktien der Weimar-Geraer Eisenbahngesell- \{chaft Nr. 00760 und Nr. 00772, über je 200 Thlr. =— 600 M lautend, beantraz+ worden ist, werden die derzeitigen Inhaber dieser Urkunden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf
Freitag, den 1. Juli 1881,
Vormittags 10 Uhr, :
anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die Urkun- den vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der bezeichneten Urkunden erfolgen wird.
Weimar, den 20. November 1880. Großherzoglih S. Amtsgericht. Krahmer.
[25753]
Das hiesige Sciff „von Schack-Retgendorf“, ge- führt vom Kapitän Friedrich Dohrmann von hier, ift Anfangs Dezember 1876 von West-Hartle- pool aus mit einer Ladung Kohlen auf hier in See gegangen, hat jedoch feinen Bestimmungsort nit erreicht, sondern ist seitdem mit der ge|amm- ten Besatzung verschollen.
Auf zulässig befundenen Antrag werden nunmehr beim Vorhandensein der geseßlihen Erfordernisse der Schiffer Friedri Christian Ludwia Dohr- mann und der Steuermann Heinrih Johann eFriedrih Anders von hier, welcher gleichfalls zur Besatzung des genannten Schiffes gehört hat, hier- durch geladen, Í
binnen sechs Monaten à dato ih hier zu gestellen oder von ihrem Leben und Aufenthalte hierher Kunde zu geben, widrigenfalis dieselben für todt werden erklärt und über ihr Ver- mögen den Rechten gemäß wird verfügt werden.
Gegeben im Waisengerihte. Rostock, den 14. Oktober 1880.
Anton Moeller, Sekr. [29977] Verkündet am 16. September 1880. gez. Rohrbach, Gerichtsschreiber. Ausschluß-Urtheil m Namen des Königs!
Auf den Äntrag des Bauerwirths Franz Wobbe zu Willenberg erkennt das Königliche Amtsgericht IL zu Braunsberg durch den Amtsgerichtsrath Roemer für Recht:
daß die beiden aufgebotenen Hypotheken-Urkunden,
betreffend: .
1) die auf Willenberg Nr. 10 Abtheilung I. Nr. 1 für die Kämmereikasse zu Braunsberg eingetragenen 200 Thlr. = 600 4 nebft 4/6 Zinsen, a :
9) die auf demselben Grundstücke Abtheilung I. Nr. 4 und 5 eingetragenen Ausf\tattungen der Magdalene und Dorothea Wobbe,
für kraftlos zu erklären und die Kosten des Ver-
fahrens dem Antragsteller aufzulegen.
V. N W
Königliches Amtsgericht. IL. Roemer. [29987] Nerkündet am 30. November 1880. Grünewald, Gerichts} reiber. Jm Namen des Königs! In Sachen, betr. die Zwangsversteigerung der zur Konkursmasse der Gläubiger des Fabrikanten Wilhelm Schulte in Vorwalsrode gehörigen Immobilien, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Wals- rode, Abth. IL, durch den Amtsgerichtsrath Franke für Recht:
Alle Diejenigen, welche der Ediktalladung vom 95. September d. I. zuwider an den darin bezeih- neten Grundstücken Eigenthums-, Näher, lehnrecht- liche, fideikommissarische, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real- berehtigungen nicht angemeldet haben, werden dem angedrohten Präjudiz- gemäß ihrer Rechte im Ver- hältnisse zum neuen Erwerber verlustig erklärt.
gei, Fraue.
Beglaubigt:
Kahlbrock, Gerichts\chreiber.
[29978] Jm Namen des Königs! : Auf den Antrag der unverehelihten Hedwig Friederike Pauline Loderstedt und der minorennen a, Carl Friedri Franz, b. August, c. Dlga Friederike Alwine, Geschwister Loderstedt, vertreten dur ihren Vater, den Ackerbürg:r Julius Loderstedt zu Arne- burg, : : E erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stendal dur den Amtsgerihts-Rath Roeber für Recht : Die Schuldurkunde vom 13. November 1875, aus welcher für a, Julius Friedrich Carl, b, Friederike Johanne Emilie, . Hedwig Friederike Pauline,? , Carl Friedrich Franz, 2, August, , Olga Friederike Alwine, Geschwister Loderstedt, auf dem Hof Band I. Blatt Nr. 14 des Grund- bus von Langensalzwedel, Abtheilung IIL Nr. 7, 9900 M Darlehn zu 5%/ verzinsli gleihantheilig jeßt noch wachend auf Höhe von 6690 G für die ad c—f. genannten Gläubiger, mitübertragen auf Band I. Blatt Nr. 29 und Band 11. Blatt Nr. 62 des- selben Grundbuchs zufolge Verfügung vom 15. No«- vember 1875 eingetragen find, nebst Hypotheken- brief vom 27. November 1875, wird für kraftlos
erklärt. Roeber. Ausgefertigt Stendal, den 24. November 1880 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Pfannuschmidt,
Sekretär.