1880 / 297 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Dec 1880 18:00:01 GMT) scan diff

4 e Sa 4 0E A M L O ie D

E E P S D S P R H AORND u

-d’Aubel.

Liverpoeo!t, 15. Dezember. (W. T. B.)

Baumwolle, Surats steigend. April-Mai-Lieferurg 631/323 d, Good Oomra 515/16 d,

#2*aris, 15. Dezember. (W. T. i.)

Rebzucker 889 loco fest, 55,00 à 55,25. pr. Januar-April 64 00

Paris, 15, Dezember, Prodnti-nmarkft.

(W. T. B)

Theater. Königliche Schauspiele, Freitag: Opern- haus. 243, Vorstellung. Don Juán. Oper in 5 E RARG mit Tanz von Mozart. Anfang Uhr. Schauspielhaus. 267. Vorstellung. Ein Som- mernackchtstranm von Shakespeare, überseßt von A. W. von SwWlegel, in 3 Akten. Musik von Felix Mendelsfohn-Bartholdy. Tanz von P. Taglioni. Nach Tiecks dekorativer und kostümlicher Einrichtung L Scene geseßzt vom Dircktor Deez. Anfang dr Sonnabend: Opernhaus. 244, Vorstellung. Nero. Große Oper in 4 Akten, nach der französischen Dichtung von Jules Barbier für die deutsche Bübne bearbeitet. Musik von Anton Rubinstein. Ballet n Paul Taglioni. (Hr. Niemann.) Anfang halb T URE Schauspielhaus. 268. Vorstelluna. Der Sekretär. Oel in 3 Akten von Ernst Wichert. Anfang hr Le.

Vallner-Theater, Freitag: und 97, Male: Krieg im Frieden.

Zum. leyten

Yicteria-Theater, Direktion: Emil Habz. Freitag, den 17. bis incl, Mittwoch, den 22. De- zember wegen Vorbereitung geschlossen.

Donnerstag. den 23. Dezember: Zum erften Male: Die Schaßgräber oder Der Weihnachts- baum. Sroße Feerie in 4 Akten und 20 Bildern von Vanloo, Letterier und Mortier. Musik von L:cocq und Lehnkhardt. Balletmusfik von Henri Dekorationen von Lütkemeyer in Coburg und Hartwiz in Berlin. Kostüme nach Pariser Figurinen von Happel. Maschinerien von Geisler. Ballet vom VaUetmeister Gredelue. In Scene ge- seßt von Emil Hahn.

Residenz-Theater. Freitag: Zum 52, M.: Dauiei Nochat. Schauspiel in 5 Akten von Victorien Sardou. Deuts von Dr. Heinrich Laube.

Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.

Kreis Theater. Freitag: Weihnachts- Ausftelung, Dazu: Vom Müärchenland ins Erdenreih. Zauberposse mit Gesang und Tanz in 3 Akten und einem Vorspiel von Jacobson und L, Stinde. Anfang des Concerts 6 Uhr.

Kroll’'s Etablissement.

Vorläufige Anzcige. Freitag, den 31, Dezemker (Sylvester): Grand Fal masqué et paré. Bestell. für ges{lo}. Logen u. Zimmer werden an der Kasse von jeßt ab entgegengenommen.

J. C. Engel.

National - Theater, Freitag: Gastspiel des Hrn. Mittel: Die Fourcchambaults,

Germania-Theater, (Am Weinberg8weg.) Freitag: Novität! Ein politischer Verbrether. Schbwank in 3 Akten von Julius W. Braun.

Sonnabend: Auf viels. Verlangen: Dex Actien- budiker-

Stadt-Theater, Freitag: Fortgeseßtes Gast- spiel des Frl. Clara Horn vom Thalia-Theater zu Hamburg. Auf allgemeines Verlangen: Sptelt nicht mit dem Feucr. Lustspiel in 3 Akten von G. zu Putlißk. Zum Scch{luß : Kurmärker unnd Picarde. Genrebild mit Gesang und Tanz in 1 Aft von L. Schneider. (Minchen und Picarde : Frl. Clara Hcrn.)

Belle-Alliance-Theater, Freitag: Lehtes Gastspiel des Hrn. Direktor Theodor Lebrun, der Frau Carlsen, Frl. Schwarz und des Hrn. Kadel- burg. Zum leßten Male: Größeuwahn. Schwank in 4 Akten von J. Rosen.

Sonnabend : Gastspiel des Frl. E. Wegner, erstes Gastspiel des Frl. Meyer, der Hrn. Blencke, Kurz, Niedt und Wilken, Zum 1, Male: Operationen. Schwank in 4 Aklen von O, Blumenthal und Hartmann-Plön.

Kaisergalerie, (Passage.) Freitag: 2 Vor- stellungen, um 4 Uhr (halbe Preise) und um 7& Uhr.

Circus Renz. Markthallen Carlstraße. _ Freitag, Abends 7 Uhr: Wobhlthätigeits-Vor- stellung zur Vertheilung von Weihnachtägeschenken an arme Waifenkinder der Haupt- und Residenz- stadt Berlin. Auftreten der Miß Emma Iutau. Das Springpferd Pour tonjours, ger. v. Frl. E. Loisset. Die Fahrschule, ger. v. Frau A. Hager-Renz. Auftreten der Künstler u. Künst- Ierinnen I, Ranges. Vorfühnen der beiden Fucbéhenoste Camillus u. Actäon. August als Stallmeister. Amor in der Küche.

Sonnabend: Borstellung.

Alles Nähere die Plakate.

Ernst Neuz, Direktor.

Concert-Iaus, Goncert des Kal, D Hof-Musikdirektors Herra Bilse,

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Ludowika Prang mit Hrn. Bür- germeister Adolf Lukasius (Creußburg i. Ostpr.). Frl. Martha Brückner mit Hrn. Diakonus C s Si etlink Frl. Ulla v. Gerlah mi rn. Günther Graf Fink v. Finkenstein (Rohrbeck Trossin). 6 s l

(Schlnssbericht.) Umsatz 29 000 B.. davcn für Speknlation und Export 3000 B. Amerikaner ungefähr & d. höher, | pr, Middl. amerikanische Februar-März-Lieferung G7,

Weisser Zucker matt, Nr 8 pr. 100 Kilogr. pr. Dezember 63,09, »vr. Januar v3,25,

59,50, pr, Januar-April

März-Juni anuar 74,25.

Waaron varioht,

Mahl 4 D. 65 C,

Verehelicht: Hr. Premier-Lieutenant Zenker mit | [31246]

Frl. Ferdinande v. Knobloch (Königsberg i. Pr.). | Hr. Premier-Lieutenant v. Busse mit Frl. Rudolphine v. Witowska (Breslau).

Geboren: Gine Tochter: Hrn. Premier-Lieute- nant v. Borries (Berlin). Hrn. Profefsor Dr, Schottmüller (Zehlendorf).

Gestorben: Hr. Pastor August Harkers (Jever). Hr. Major Edler von Rosenthal (Wesel). Hrn. Hauptmann und Compagnie-Chef v. Kameke Sohn Paul (Bromberg).

|

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

E L ; S (31237) Oeffentliche Zustellung.

Der Maurermeister Franz Kaiser zu Bökenförde, vertreten durch den Rechtsanwalt Tiltmann hier- selbst, Tlagt gegen den Bernhard Müller von Böken- förde wegen einer Forderung für im Jahre 1879 zu einem von dem Beklagten errichteten Neubau gefertigie Maurerarbeiten mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 68 M 95 4 nebst 5 Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lippftadt auf

den 2. März 1881, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwelke der öffentliwen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lippstadt, 15. Dezember 1880.

Schlaap, :

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

S Aufgebot.

Ueber das Leben des im Jahre 1806 zu Kallmünz geborenen Gerbergesellen Andreas Sirtl, für welchen hierorts ein Vermögen voa 179 6 91 - kuratel- amtlich verwaltet wird, is seit mehr als fünfzehn Iabren keine Nachricht vorhanden. i

Auf Antrag eines Bruders des Andreas Sirtl, denselben für todt zu erklären, ergeht hiermit zu- nächst Aufforderung : i .

a, an den Verschollenen, spätestens im Aufgebois- termine persönlich oder \{hriftlich bei Gericht fich anzumelden, widrigenfalls er für todt er- Îlärt würde,

. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf-

gebotsverfahren wahrzunehmen,

. an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenez Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei dem gefertigten Gerichte zu machen.

Der Aufgebotstermin findet am : Donnerstag, deu 29, September 1881 Bormittags 9 Uhr,

im diesgericktlihen Sißzung®saale statt.

Burglengenfeld, den 6. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht. (L. 8.) Uschold.

Für die Richtigkeit der Ausfertigung :

Burglengenfeld, a Dezember 1880.

er Königliche Gerichtsschreiber. S) R

29195 N Aufgebot.

Die Grben des am 2. April 1880 verstorbenen Zimmermeisters Friedriß Wilhelm Schütte hier- selbst, nämlich :

Maximilian Sch(ütt-, Pauline Abel, geb, Schütte, Ferdinand Schütte, Louise Wiese, geb. Schütte und Hugo Schütte, sämmtlich bierselbst, haben das Aufgebot des Ver- ficherungs\ceins de 1. Januar 1842, durch welchen

der jeßt verstorbene Zimmermeister Friedri. Wil- ì

helm Schütte sein Leben bei der Berlinischen Lebens- Versicherungsgesellshaft mit 609 Thlr. versichert hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den

19. März 1881, Mittags 12 Uhr,

vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 22, |

anberaumten Aufaebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, wibvrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Minden, den 8, Dezember 1880. Königliches Amtsgericht.

9195 S (81200) Aufgebot.

Die Wittwe Friederike Wilhelmine Schmidt, geb. Gleitsmann, zu Wetterzeube hat beantragt, ihre am 2. Dezember 1834 zu Cosweda geborene, im Iahre 1855 oder 1856 aus der Walkmühle hci Pirna spurlos vershwundene Tochter, die unverche- lihte -Wirthschafterin Friederike Emilie Schmidt für todt zu erflären. Demgemäß wird die Vor- genannte oder deren unbekannte Ecb:n und Erhb- nehmer aufgefordert, sich vor oder spätestens in

dem auf ben 27. Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, vor hiesigem Amtsgericht, Zimmer Nr. 4, anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Friederike Emilie Schmidt für todt erklärt und ihr Nawlaß den nächsten bekannten Erben ausge- antwortet werden wird. Zett, den 10. November 1880, Königliches Amtsgericht.

(81%4] Bekauntmachuug.

Durch Aus\chlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 5, Juli 1880 ift das Sparkassenbuchß der Kreis- sparkasse zu Minden Nr. 3282/394 lautend über 2345 M 95 „S auf den Namen des Arbeiters Her- mann Brinkmann in Minden für kraftlos erklärt.

Minden, den 10. Dezember 1880,

Jannar 28 30, pr. Januar-April 28,00, pr. März-Juni 27,80. Mehl matt, nr. Dezember 63.25, pr. Januar 61,25, pr. Januar-April 60,50, | & Rüböl rubig,

BSpirites weichend, pr, Dezember 61,00, pr, Januar 61 00, pr. Jannar- April 61,25, pr. Mai-August 61,00,

New-York, 15. Dezember, Baumwolle in Now-York 117, das. i New-Orisans 11%, Potroleura in New-TYerk 10 Gd., 2o. in Philadeïnhis 97 Gd., rohes Petroleum G6}, do. Pips line Certificats D, 93 C. Rother Winterweizen 1 D, 19 C.

Woizen matt, pr, Dezember 28,60, pr. | mized) 59 C. #neker (Fair rafining Mnzcorados) 79/16. Kas (Eie-) | (— 3663 6), bis ult, November 1880 363 944 (— 12 624 M).

ckrothers 9,

117, SchmsIs (Marke WWilooz) 91, Spavk (ahnrt exr; 74 C

doe, Fairbdenks 9, do. Rohe Gatreilsfracht 5,

pr. Dezember 73,50, pr. 74,75, pr. Mai-August 75.50.

(W. T. B) 94 307

(— 6646 MÆ.). Mais (eld

Aufgebot. Johann Heinriߧ Drechsler Eheleute von Et- tingshausen sind vor einigen Jahren gestorben und von ihren Kindern resp. Enkeln beerbt worden. Ein Sohn Johannes Drechtler soll in Amerika mit Hinterlassung von Kindern gestorben sein. Gbenso soll fi in Amerika ein Enkel der Johann Heinri Drechsler's Eheleute, Georg Diehl, Sohn der verlebten Katharina Drech3ler, verehelicht gewesen an Peter Diehl aus Nonnenroth, aufkalten. Vie übrigen Erben haben die Immobilien der Johann Heinrich Drechsler Gheleute zum Zwecke der Erbtheilung zur Versteigerung gebracht und bitten um Bestätigung der Kaufbriefe.

Auf Antrag werden hiermit die genannten Johannes Drechsler und Georg Diehl resp, deren Erben auf- gefordert, im Termin

Donnerstag, deu 83. Februar 1881,

ade 9 Uhr,

ihre Nehte an dem Nachlasse der Johann Heinrich Drechsler's Eheleute und des Johaun Konrad Drechsler geltend zu machen, als foust Verzicht unterstellt werden würde.

Lich, 4. Dezember 1880.

Großherzoglich hessishes Amtsgericht Lich. Langermann. [31240] Gütertrennungéklage.

Franziska Heinedckte, Ghefrau von Johann Baptist Heim, ehemaligem Tabakshändler, zu Metz wohnhaft, zum Armenrechte zugelassen und vertreten durch Rechtëanwalt Dr. Pistor, klagt gegen ihren genannten Ghemann wegen Ueberschuldung desselben mit dem Antrag, die Gütertrennung zwischen Parteien aus- zusprechen und dieselben zur Auseinanderfeßung ihrer Ansprüche vor einen Notar zu verweisen. |

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die dffentlihe Sißung der 1. Civilkammer des K. Landgerichts zu Metz vom 2. Februar 1881, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Ä

Gemäß des Ausf-G. vom 8./7. 1879 wird dieser Aus¡ug bekannt aemacht.

Meßtz, ten 13. Dezember 1880.

Der Landgerichts-Sekretär :

[31239]

es François Fecugère in Montigny und Korsorten, ür welche N ehtswohnsiy erwählt ist, bei ihrem ZustellungsbevoUmächtigten dem Herrn Rechtéanwalt Vr, Muller in Met, Hypothekar- Glä ubiger, gegen

Saar, Ankäufer, betreffend Uebergebot auf ein zu Met, Mazellenstraße Nummer sech8 und Deutsche Straße Nummer drei gelegenes Wohnhaus ift be- hufs des Leßteren auf Donnerstag, den zwanzigsten Ianuar achtzehnhundert ein und achtzig, zwei Uhr Nachmittags in der Amtsstube des Notars Lange in Mey Termin anberaumt.

Der vormalige Braudirektor Heinrici, früher in Diekirch, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, wird vorgeladen, in dem vorerwähnten Termin zu erscheinen.

Meg, den 14. Dezember 1880.

Der Amtsgerichts \chreiber : Clundt.

Jm Namen des Königs! : In Saden, betreffend das Aufgebot der von dem xrekutor Fiebig in seiner früheren Eigenschaft als

richt zu Birnbaum hinterlegten Amtskaution von 87 Mark 50 Pfennigen, hat das Königliche Amts- gericht zu Birnbaum in seiner öffentlihen Situng am 10. Dezember 1880 für Recht erkannt: Alle unbekannten Gläubiger des Erekutors Fiebig, welche Ansprüche an die von demselben in seiner früheren Eigenschaft als Exekutor bei

Nach dem Ableben der Johann Heinrih Drechs- / ler’'s Eheleute ist ein Sohn derselben Johann Kon- rad Dre&sler von Ettingshausen ledig verstorben. |

General-Verennmmiungen.

| 30. Dezbr, : Leipziger Disoonto-Gesslis5haft. Vers, zu Leipzig.

Nordhausen - EBrforter Eisenbahn. (— 571 A), bis ult. November 1880

Saal-Unstrout-Elsenbabn.

Herrn Karl Hauck, Kaufmann in St. Iohann a. d. |

Grekutor bei dem ehemaligen Königlichen Krei8ge- |

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1

[f ,

Anusserord. Gen,.- Eisentbahn=-FHinnahnezn,

Im November 1880 906 995 M

Im Novr-mber 1880 34272 M

früheren Gigenschaft als Controleur !bei dem ebe- maligen Kreisgeriht zu Birnbaum hinterlegten Amtskfaution von 900 4, hat das Königliche Amît3gericht ¡u Birnbaum, vertreten durch den Ges richts-Afsessor Raddat in der öffentlichen Sizung am 10. Dezember 1880 für Necht erkannt : : Alle diejeaigen unbekannten Släubiger, welbe Ansprüche an die von dem Gerichts- {reiber Albert Walter in Pinne in seiner früberen Eigenschaft als Controleur bei dem ehemaligen Krei9geriht zu Birnbaum hinter- legten Amtékaution von neunhundert Mark zu haben vermeinen, werden mt diesen An- sprüchen an die Kaution ausgeschlossen und an die Person des Schuldners verwiesen, Die Kosten bleiben außer Ansaß. Von Necbts gez. Raddat.

Wegen.

31255

y n Düsseldorf wohnende aecschäftslose Ehe- frau des Bauunternehmers Carl Altmann, Laura, geb. Peters, hat gegen ihren genannten Ehemann, den Bauunternehmer Carl Altmann zu Düsseldorf, bei der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts dahier die Klage auf Gütertrennung crhoben und ist zur Verhandlung der Sache die Sißung vom 14. Februar 1881, Vormittags 9 Uir, bestimmt worden.

Steinhäuser, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts,

[31180] In Zwangsvollsireckuna3fsachen e des Auktionators “Rothert zu Engter, Klägers, wider den Neubauer Heinrih Scchomburg daselbst, Beklagten, wegen Forderung, ist heute durch Ausschlußurtheil das in der Etifktal- ladung vom 14. Okiober 1880 angedrohte Präjudiz den si nit Meldenden gegenüber ausgesprochen. Zweiter Verkaufstermin Sonnabeud, den 8. Januar 1881, Morgen3 10 Uhr. Malgarten, den 11. Dezember 18830. Königliches Amts8gericht. G, v. Einem.

[31187]

Auf Antrag des Fräulein Catharina Hohl zu Emmerich ist durch Aus\clußerkenntniß vom 10. De- zember 1880 die notariclle Urkunde vom 16. Ja- nuar 1864, aus welcher im Grundbuche Emmerich

-Band I1. Blatt 244 ein Darlehn von 300 Thlrn.

für die Antragstellerin eingetragen ist, für kcaftlos erklärt. Emmerich, den 10. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht.

[31182] Bekanntmachung.

Durch Versäumnißurtheil der Civilkammer des biesigen Kais. Landgerichts vom 6. Dezember d, J. ist zwishen den Eheleuten Philivp Blaising und Catharine, geb. Charpcutier, von Romelfingen die Gütertrennung ausgesprochen.

Zabern, den 13. Dezember 1880,

Hörkens, Laudgerihts-Sekretär. Bekauntmachung,

Für die Dauer des Geschäftsjahres 1881 ift zur Veröffentlihung der amtliten Bekanut- machungen des Königlichen Land- und Amts- gerihts Berlin I, neben dem Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger das Berliner Jutelligenzblatt bestimmt worden.

Berlin, den 14, Dezember 1880.

Der Landgerichts-Präsident : Bardeleben.

Verkäufe, Verpachtungen, Subnmiissionen 2c. Zum Verkauf von kiefern Handelsholz aus den

dem ehemaligen Königlichen Kreisgerichte zu | dret Revieren Osche, Gharlottenthal und Bülows-

Person des Schuldners verwiesen. bleiben außer Ansay.

Von Rechts Wegen.

gez. Naddagz.

Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot der von dem lagern. Gerichts\hreiber Albert Walter in Pinne in seiner " Der Königliche Ober örftzr.

Birnbaum binterleate Amtskaution von sieben- j heide steht ein gemeinschaftlicher undachtzig Mark 50 Pfennige zu haben ver- { Dienstag, deu 4. Januar 1881, von Vormittags meinen, werden mit diesen Ansprüchen an die | 11 Uhr ab, im Raykowski'shen Gasthofe zu Osche Kaution ausges{hlossen und lediglih an die | an. Die Kosten |} Charlottenthal ca. 4000 Stück, für Bülowsheide

| des Reviers Charlottenthal mit

Termin auf

Gs kommen für Ose ca. 2000 Stück, für

ca. 1500 Stück Lang- und Schneidehölzer von guter Qualität zum Angebot, ron welchen gegen 1500 Stü in einem Swlage Jagen 147/148 Belauf Pfalzplayz zusammen über

| 3000 Festmeter geeignet zur Abfuhr na der Brabe

Charlottenthal, den 8. Dezember 1880. Simon.

[31244]

1880 auf

Bank für Handel & Juduftrie.

Wir bringen hiermit zur Kenntaiß, daß die Abschlags - Dividende für das Geschäftsjahr Mk. 10 p o Aïtte

festgeseßt wurde und statutengemäß am 2. Januar 1881 zahlbar ist. Die Auztzahlung erfolgt gegen Einreichung der Abschlags-Dividende-Coupons Nr. 1 vom

2, Januar bis 31. Januar 1881:

bei unseren Kassen dahier und in Berlin (Schinkelplay 3),

- Unserer Filiale Fraokfurt a. M., sowie , Herren Cohn, Bürgers & Cie., Berlin. Die Coupons bitten wir in Begleitung arithmetisch geordueter Nummern-Verzeichnisse, zu welchen an vorgenannten Stellen Formulare zu erbalten sind, einzureichen. Na ch dem 31. Januar 1881 wird der Coupon nur bei uns in Darmstadt und Berlin

2

und bei unserer Filiale in Fraukfurt a. M ausbezahlt. Zugleich machen wir, auf gerihtlihe Weisung, bekannt, daß wegen der Actie Nr. 110604 ohne Coupous und Talon, unseres Instituts d3s geseßliche Amortisationsverfahren bei Großheczog-

lichem Amtsgericht Darmstadt I. eingeleitet ift. Darmstadt, 15, Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht.

Die Direction.

Bei dieser Gelegenheit fordern wir die Inhaber rückständiger Talons zur Vorlage behufs | Smpfangnaÿme der neuen Couponsbogen wiederholt auf.

Die Direction,

Deutscher Reichs-Anzeiger

Königlich Preußischer

und

Staats-Anzeiger.

/ Das Abonnement beträgt 4 6 50 S

für das Vierteljahr.

..

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Srpicaaas

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den nachbenannten Königlih hawaiishen Staatsdienern folgende Auszeihnungen zu verleihen, und zwar: den Königlichen Kronen-Orden zweiter Klasse mit dem Stern: dem früheren Minister der Auswärtigen Angelegenheiten, John M. Käpenä, dem früheren Minister des Fnnern, Samuel G. Wil- der, und dem an Allerhöwhstih-em Hoflager beglaubigten außer- ordentlihen Gesandten und bevollmächtigten Minister Henry A. P. Carter; sowie den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse: dem Bureauvorsteher im Ministerium der Auswärtigen Angelegenheiten, William Farrett.

Deutsches Neich.

Betrann t ma Ua Einführung des Postanweisungs3s-Verkehrs mit Neu-Süd-Wales.

Nach Neu-Süd-Wales (Australien) können von jeßt ab durch die deutshen Postanstaiten Zahlungen bis zum Betrage von 210 Mark im Wege der Postanweisung vermittelt werden. Die Einzahlung erfolgt unter Anwendung des für den internationalen Verkehr vorgeschriebenen Post- anweisungs-Formulars. Der einzuzahlende Betrag is auf demselben in englisher Währung anzugeben; die Um- rechnung in die Markwährung erfolgt durch die Einlieferungs- Postanstalt. Die Gebühr beträgt 50 Z für je 20 oder einen Theil von 20 6, mindestens aber 1 #4 Die Post- anweisung muß den Namen und mindestens den Anfangs- buchstaben eines Vornamens bez. die Bezeichnung der Firma des Empfängers, sowie die genaue Angabe des Wohnorts desselben enthalten. Jn gleicher Weise ist auf dem Abschnitt der Postanweisung der Absender zu bezeihnen. Zu weiteren {ristlihen Mittheilungen darf weder die Postanweisung noch der Abschnitt derselben benußt werden. Von der erfolgten Einzahlung der Beträge sind die Empfänger Seitens der Ab- sender durch besondere Benachrichtigungsschreiben in Kenntniß zu seßen. Ueber die sonstigen Bedingungen geben die Post- anstalten auf Befragen Auskunft.

Berlin W., den 11. Dezember 1880.

Der Staatssekretär des Reichs-Postamts. Stephan.

Blan tau a: Einführung der Postaufträge im ¡Verkehr mit Luxemburg.

Vom 1. Januar 1881 ab kann im Verkehr zwischen Deutschland und Luxemburg die Einziehung von Geldern bis zum Betrage von 400 Mark im Wege des Postauftrags stattfinden. Die einzuziehende Summe ist auf dem Formular zum Postauftrage in Mark und Pfen- nig anzugeben. Die im Voraus zu entrihtende Taxe für den Postaufttagsbrief beträgt, wie bei Einschreibbriefen nach Luxemburg, an Porto 20 „Z für je 15 g und an Einschreihb- gebühr 20 „Z. Der eingezogene Betrag wird dem Austrag- geber, nah Abzug der Postanweisungsgebühr, mittels Post- anweisung übersandt. Die Aufnahme von Wechselprotesten bez. die Weitergabe der Postaufträge an dritte Personen wird im Verkehr mit Luxemburg postseitig bis auf Weiteres nicht vermittelt. Ueber die näheren Bestimmungen des neuen ri buanan ertheilen die Postanstalten auf Befragen Aus- unft.

Berlin W., den 13, Dezember 1880.

Der Staatssekretär des Reichs-Postamts. Stephan.

Königreich Prenßen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Me den Landgerichts-Rath Hergenhahn in Coblenz zum Virektor des Landgerichts in Limburg an der Lahn, und

den Gerichts-Assessor Lange in Pyriß zum Amtsrichter zu ernennen ; «bei dem Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten dem Kanzlei-Rath Niedlih den Charakter als Ge- heimer Kanzlei-Rath, dem Geheimen expedirenden Sekretär Dühring und dem Geheimen Registrator Rieß den Cha- rakter als Kanzlei-Rath und dem Geheimen expedirenden Se- kretär und Kalkulator Rüster den Charakter als Rechnungs- Nath zu verleihen ; ferner

den seitherigen Bürgermeister Werners zu Düren in Folge der von der dortigen Stadtverordneten-Versammlung getroffenen Wiederwahl, sowie :

den seitherigen unbesoldeten Beigeordneten Wenning zu Soest, in Folge der von der dortigen Stadtverordneten- Versammlung getroffenen Wiederwahl, in gleicher Eigenschaft

für eine fernere sehsjähxige Amtsdauer zu bestätigen.

L Insertionspreis für den Roum ziner Lrudkzeile 80 4 |

Berlin, Freitag, S

S E E E F i E i

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Alle Pod-Austaltes uehmes Bestellung a2; | für Berlin anßer den Post-Anstalten ouch die Expe- |

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dition: SV, Wilhelmstr. Ne. 82, A E é E

ium wegen Ansfertigun haber lautender Stadt- Anleihescheine der t Langensalza im Betrage von 750 000 M Wir W ilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c. Nachdem der Magistrat der Stadt Langensalza im Einverständ- niß mit der Stadtverordnetenversammlung am 20. und 27. Feli 1880 beslossen hat, die zur AbstoLung älterer {chwebender Schulden, zur Rückzahlung der durch das Allerhöchste Privilegium vom 11. Juni 1870 (Geseß-Sammlung Seite 457) genehmigten Anleihe im Betrage von 150000 Thaler rznd zum Neubau eines Schulgebäudes erforder- lihen Mittel im Wege einer Anleihe zu keschaffen, wollen Wir, auf den Antrag des Magistrats, zu diesem Zwelke auf jeden Inhaber lautende, mit Zinsscheinen versehene, Seitens der Gläubiger unklindbare Anleihescheine im Betrage von 750000 #4 ausstellen zu dürfen, da sich hiergegen weder im Interesse der Gläubiger noch der Schuld- ner Etwas zu erinnern gefunden hat, in Gemäßheit des §. 2 des Gesetzes vom 17. Juni 1833 zur Auéêstellung von Anleihesceinen zum Betxage von 750 0C0 4, in Bu&ftaben: Siebenhundertfünfzig- tausend Mark, welche in folgenden Abschnitten: 200 000 Æ zu 1009 Æ 450 000 é zu 500 M 100 000 A ju 209

fämmen 750 00) 6 nab dem @ültegenden Muster auszufertigen, mit vier Prozent jährli zu verzinsen und nach dem festgestellten Tilgunçsplane mittelst Verloosung jährli vom Jahre(1882 ab mit wenigstens Einem Prozent de& Kapitals, uuter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen zu tilgen sind, dur gegenwärtiges Privilegium Unsere landesherrlie Genchmigung ertheilen. Die Ertheilung erfolgt mit der rechtlichen Wirkung, daß ein jeder Inhaber diefer Anleihescheine die daraus hervorgegangenen Rechte geltend zu machen befugt ist, ohne zu dem Nachweise der Uebertragung des Eigenthums verpflichtet zu sein.

Dur(h vorstehendes Privilegium, welches Wir vorbehaltli& der Rechte Dritter ertheilen, wird für die Befriedigung der Inhaber der Anleihescheine eine Gewährleistung Scilens ck%& Staates nit über- nomrnen. j

Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen InKegel.

Gegeben Berlin, den 25. November 1880.

(L. S.) Wilhelm. Für den Minister für Handel und Gewerbe: v. Boetticher. Grf. Eulenburg.

Provinz Sacchf\en.

Bitter.

Regierungsbezirk Erfurt. Anleiheschein der Stadt Langensalza . _. te Ausgabe Buchstabe . . . Stadtwappen Nr... über Mark Reichswährung. Ausgefertigt in Gemäßheit des landesherrlichen Privilegiums vom 25. Noveniber 1880 (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Erfurt vorn O N Stille... Und GBiieb- Sammlung für 1880 Seite . . . laufende Nr. ...)

Auf Grund der übereinstimmenden Beschlüsse des Magisirats und der Stadtverordneten - Versammlung der Stadt Langen- faliza vom 20. und 27. Juli 1880 wegen Airstabitie einer Schuld von 750 00) M bekennt sich der Magistrat der Stadt Langen- falza Namens der Stadtgemeinde dur diese, für jeden Inhaber gül- tige, Seitens des Gläubigers unkündbare Verschreibung zu einer Darlehné {huld von ÁÆÁ, welche an die Stadtgemeinde baar gezablt worden und mit vier Prozent jährli zu verzinsen ist.

Die Rückzahlung der ganzen Schuld von 750 000 4 crfolgt nach Maßgabe des genehmigten T RLARUID n mittelst Verloosung der Anleihescheine in den Jahren 1882 bis spätestens 1924 ein\chlicß- li aus einem Tilgungsstocke, welcher mit wenigstens Einem Prozent des Kapitals jährlich, unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Schulverschreibungen "gebildet wird. Die Ausloosung geschieht in dem Monate September jeden Jahres.

Der Stadtgemeinde bleibt jedoch das Recht vorbehalten, den Tilgung®2stock zu verstärken oder auch sämmtliche noch im Umlauf be- findliche Anleihescheine auf einmal zu kündigen.

Die durch die verstärkte Til gung ersparten Zinsen wachsen eben- falls dem Tilgungsstocke zu.

Die ausgeloosten, sowie die gekündigten Schuldverschreibungen werden unter Bezeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Be- träge, sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen fol, öffentli bekannt gemacht. Diese Bekanntmachung erfolgt sechs, drei, zwei und einen Monat vor dem Zahlungstermine in dem „Deut- schen Neichs- und Prenßischen Staats-Anzeiger“, dem Amtsblatt der Königlihen Regierung zu Erfurt und dem Langensalzaer Kreis- blatte. Geht eines dieser Blätter ein, so wird an dessen Statt vom Magistrat mit Genehmigung der Königlichen Regierung zu Erfurt ein anderes Blatt bestimmt.

Bis zu dem Tage, wo solchergestalt das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen, am 1. April und 1, Oktober, von heute an gerechnet mit vier Prozent jährlich verzinset.

Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt ç egen bloße Rückgabe der fällig gewordenen Zinsscheine beziehungëweise dieser Schuldverschreibung bei der Kämmereikasse zu Langensalza, und zwar auch in der nah dem Eintritt des Fälligkeitstermins folgen- den Zeit. Mit der zur Empfangnahme des Kapitals eingereichten Scbuldverschreibung sind aub die dazu gehörigen Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine zurückzuliefern. Für die fehlenden Zins- scheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen. Die gekün- digten Kapltalbeträge, welhe innerhalb 30 Jahren nach dem Rückzahlungstermine nicht erhoben werden, sowie die innerhalb vier Jahren nah Ablauf des Kaleuderjahres, in welchem sie fäklig geworden, niht erhobenen Zinsen verjähren zu Gunsten der

Dezember, Abends.

Stadt. Das Aufgebot und die Kraftloserklärung verlorener

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s E S. oder vernichteter Schuldverschreibungen erfolgt nach Vorsrift der SS. 838 und ff. der Civil-Prozeß-Ordnung für das Deutsche Reih vom 30. Januar 1877 (R. G. Bl. S. 83) beziehungsweise nach §. 20 des Ausführungsgeseßes zur Deutschen Civil-Prozeß- Ordnung vom 24. März 1879 (Geseß-Sammlung S. 281).

Zinéscheine können weder aufgeboten noch für kraftlos erklärt werden, Doch soll Demjenigen, welcher den Verluit von Zinëscheinen vor Ablauf der viersährigen Verjährungsfrist bei dem Magistrat an- meldet und den ftattgehabten Besitz der Zinsscheine durh Vor- zcigung der Sc{uldverschreibung oder font in glaubhafter Weise darthut, na Ablauf der Verjährungsfrist der Betrag der angemel- deten und bis dahin uiht porgekommenen Zins\{(eine gegen Quittung ausgezahlt werden.

Mit dieser SwBuldverschreibung {ind halbjährige Zinsscheine bis 30. September 1885 ausgegeben; die ferneren Zins\{eine wer- den für fünfjährige Zeiträume ausgegeben werden. Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zinsscheinen erfolgt bei der Kämmereikasse zu Langensalza gegen Ablieferung der der älteren Zinsscheinreibe beigedrudten Anweisung. Beim Verluste der Anweisung erfolgt die Aushändigung der neuen Zinsscheinreihe an den Inhaber der Schuldverschreibung, sofern deren Vorzeigung rechtzeitig geschehen ift.

Zur Sicherheit der hierdurch eingegangenen Verpflichtungen bafte! die Stadt Langensalza mit ihrem Vermögen und mit ihrer Steuerkraft.

Dessen zur Urkund haben wir diese Aueferktigung unter unserer Unterschrift ertheilt.

Langensalza, den . .

(L. 8.) Der Magistrat.

(Untersrift des Bürgermeisters und eines Magistrats- Mitgliedes.)

Regierung8bezirk Erfurt. Und etn

Reihe zu der Schuldverschreibung der Stadt Langensalza, . . te Ausgabe, Buchstabe... . N über Pfennig.

ju 4 Prozent Zinsen: bee avs Mark Der Inhaber dieses Zins\chcines empfängt gegen d-ssen RügF- gabe iu der Zeit vom 1. Oktober . . . , beziehungsweise 1. April. . .. ab die Zinsen der vorbenannten Schuldverschreibung für das Halb- jahr vom . . ten bis . . ten Mt: 2 Drt . ._. Pf. bei der Kämmereikafse zu Langensalza. Langensalza, den . . . ten Der Magistrat, (Zwei Unterschriften.) Gedruckt. o s oe) s RORTLOIDCAN e. (eigenhändige Unterschrift.) Dieser Zinsschein ift ungültig, wenn dessen Geldbetrag nit innerhalb vier Jahren nah Ablauf des Kalenderjahres der Fälligkeit erhoben wird.

Provinz Sachsen.

Regierungsbezirk Erfurt. Atwelsüng

zum Stadtanleiheshein der Stadt Langensalza, e «lé Aude Be. N E. Mark.

Provinz Sachsen.

Der Jahaber dieser Anweisung empfängt gegen deren Rückgabe zn der obigen Schuldverschreibung die . . . te Reihe von Zinsscheinen für die fünf Jahre vom . ten S N bei der Kämmereikafse zu Langensalza, sofern nicht rechtzeitig von dem als solchen sich aus8weisendeu Jahaber der Schuldverschreibung dagegen Widerspruch erhoben wird.

Langenfala, den . . ten

Der Magistrat. (Trockener Stempel.) (Unterschrift des Bürgermeisters und eines Magistrats-Mitgliedes.) (Gedruckt.) + __. « Kontæxolheamter: (eigenhändige Unterschrift.)

Anmerkung. Die Anweisung ist ‘zum Unterschiede auf der ganzen Vlattbreite unter den beiden R Zinsscheinen mit davon abweichenden Lettern in nachstehender Ärt abzudrucken;:

9. Zinsschein. |

Anweisung.

10. Zins\{ein.

Ministerium der geistlihen, Unterrihts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Königlihen Provinzial-Shul- kollegiums hierselbst bestimme ih hiermit, daß die Meldungen derjenigen Aspiranten des Maschinenbaufachs, welche die Ma- turitätsprüfung an einer nicht reorganisirten Gewerbeschule bestanden hatten, zu der im Oktober bezw. im Mai bei der Königlichen Gewerbeschule in Potsdam abzuhaltenden Ergän- zungsprüfung bis zum 1. Oktober bezw. 15. April, da- egen die zu der am Ende der Semester abzuhaltenden Prü- ung der Extraneer, d. i. derjenigen Aspiranten, welch? die Maturitätsprüfung an einer reorganisirten Gewerbeschule nicht bestanden hatten, bis zum 1. Juli bezw. 15. Januar, jedesmal unter Beifügung dér erforderlihen Zeugnisse, wie eines curri- culum vitae, bei dem Königlichen Provinzial-Schulkollegium zu erfolgen haben.

Berlin, den 10. Dezember 1880.

Der Minister der geistlihen, Unterrihts: und Medizinal- Angelegenheiten. Im Austrage : Greiff.