1880 / 299 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Dec 1880 18:00:01 GMT) scan diff

C Q A P Met Sp YNRET DIMINES Id Ae

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© R Ot I S r R A2 E E O D R E S E

[31484]

Der Arbeiter Ludwig Zigleßky (Ceglacki) zuz Spandau, vertreten durchÞ den Rechtsanwalt Justiz- F

î ? Finken hat den Hypothekenschein, ausgestellt über Oeffentliche Zustellung. | die Folio 22 e N, über das Gut inken c. p. Knüppeldamm, Heidramel und Bütow,

mts Wredenhagen, für die verwittwete Baronesse

Rath Bergmann daselbst, klagt gegen seine Ehefrau | pon Vegesack, geb. von Blücher zu Barth, cinge- Domizella Zigleßkpy (Ceglacki), geb. Pietibowaka, } tragene Forderung von 3600 Thalern Nêteln cinge-

zuleßt in Berlin wobnhaft, wegen Ehebruchs der- selben, mit dem Antrage, die Ehe zwischen den Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein

reibt und das Aufgebotsverfahren beantragt.

Es werden daher Aüe, welde Rechte oder An-

sprüche aus dem fraglichen Eintrage herleiten, ins-

Iduldigea Theil zu eradten, und ladet die Beklagte | besondere Diejenigen, welche der Tilgung des fraglichen

zur mündliwen Verhandlung des Nechisftreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts 11. zu Berlin auf

den 9. Aprii 1881, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- ricte zugelassenen Anwalt zu bestellen. /

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 6. Dezember 1880.

i. V. Ribbeke, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I1.

ISORIO) Aufgebot.

Nr. 30271. Julie Schill von Rastatt hat untec [3 Glaubhaftmachung des Verlustes der badishen Par- tialobligation Lit, D. Nr. 5265 über 100 Thalec zu 43/9, von dem Anlehen der Groß. Eisenbahn- {chuldentilgungskafse des Jahres 1866, bezüglich dieses Werthpapiers ein Aufgebot beantragt.

Der JIahaber des genannten Werthpapiers wird aufgefordert, spätestens in dem vor Großh. Amts- gericht hierselbst auf j

Mittwoch, deu 1. April 1885, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin seine Nechte anzumelden und das bezeichnete Werthpapier vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen würde.

Karlsruhe, den 3. November 1880.

Großherzoalihes Amtsgericht. Gerits\chreiberei. Frank.

L Aufgebot.

Auf für zuläsfig befundenen Antrag der Dienst- magd Helene Harms hierselbst wird der unbe- kannte Inhaber des Einlagebuchs der Neuen Spar- kasse hierselbst, Nr. 6239, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf

Mittwoch, den 19. Januar 1881, Nachmittags 4 Uhr, A zum weiteren Verfahren anberaumten Termine die gedachte Urkunde hier vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen soll. Bremen, den 3. Mai 1880. Das Amtsgericht : Reuter. Zur Beglaubigung:

31475]

Postens widerspreden zu können vermeinen, aufge- fordert, spätestens in dem auf

Donnerfiag, den 24. März 1881, Vormittags 103 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls das bypothekarische Recht für erloschen erklärt werden wird.

Röbel, den 11. Dezember 1880. i Großherzogliches Amtsgericht: Beglaubigt : W., Stahl, Aktuariatsgeh. als Gerichtsschreiber.

1482] Aufgebot.

Der Kaufmann Lebre%t Feodor Brendel kier

hat das Aufgebot der beiden folgenden, aus dem Nachlaß seines Vaters Ludwig Brendel hier aktiv anf ihn übergegangenen, seiner Versicherung nach aber niht mehr aufzufindenden Pfandurkunden be- antragt :

1) Konsensurkunde des hiesigen Gerichts vom 23. Mai 1862 über eine Darlehnsforderung des Ludwig Brendel hier von 50 Thalern an Berthold Macherauch in Eckelstädt; j

2) einer dergl. vom 6. Juli 1864 über cine Darlebnsforderung desselben Brendel von 75 Thlr. an denselben Macherauch.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert,

spätestens in dein auf

Mittwoch, ven 29. Juni 1881, Vormitiags 9 Uhx,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunden erfolgeu wird,

Camburg a. d. Saale, den 16. Dezember 1880. Herzoglich O Abth. 1. Abesser.

Aufgebot

behufs

Todeserklärung. Der am 6. November 1837 geborene Seeschiffer

Johann Burmester (Buhrmester) aus Abbenfleth,

Stede, welcher im Juni 1870 von Chicago angeblich sich

Gerichtsschreiber.

Aufgebot.

[26103]

hat nach Michigan begeben wollen und seitdem ver- {ollen ist, wird hiemit, S{wester, der Witiwe Jungclaus, geb. Burmester, in Abbeufleth, seine Todeserklärung beantragt und

nachdem von seiner

Der Häusler Friedrih Liesigk ¿u Stolzenhain | den geseßlichen Erfordernifsen genügt ist, aufge-

hat das Aufgebot des Hypotheken-Dokuments vom | fordert,

13. August 1856, welches noch über 50 Thlr. auf feinen Grundstücken, Grundbu von Stolzenhain

ch spätestens bis zum Donnerstag, den 29. Dezember 1881, Morgens 11 Ustr,

Nr. 18 Abth. 111. Nr. 1, für Gottlob Wilhelm | beim unterzeibneten Gerichte zu melden, widrigen-

Richter eingetragene Kaufgelder lautet, beantragt. Es werden daher alle Diejenigen, welche an diese | de

falls derselbe für todt erklärt, und sein Vermögen

n nächsten bekannten Erben odec Nachfolgern

Kaufgelder oder das darüber ausgestellte Dokument { überwiesen werden fol.

als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- oder sonftige Briefinhaber Anspruch zu machen haben, aufgefor- dert, spätestens in dem auf

den 20, Mai 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- xung der Urkunde erfolgen wird.

Schweinigz, den 14. Oktober 1880.

Königliches Amtsgericht.

[31497] Aufgebot. [3

Der Kaufmann Franz Tornak zu Halbe als Vor- mund der minorennen Kinder des am 10. August 1880 zu Halbe verstorbenen Ziegelmeister und Orts- vorftehers Friedrih Albert August Matthes bat bei dem unterzeihneten Amtsgeriht das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt.

Alle Diejenigen, welche Ansprücbe an den Nachlaß & des Verstorbenen zu erheben haben, werden hiermit / aufgefordert, dieselben {pätestens in dem auf

den 11, März 1881, Vorm. 11 Uhr,

Zugleich werden alle Personen, welche über das

Fortleben bes Verschollenen Kunde geben können, zur Mittheilung und für den Fall der demnästigen Todeserklärung etwaige Ecb- und Nachfolgeberech- tigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rütck- fit genommen werden foll,

Freiburg, den 12, Dezember 1880, Königliches Amtsgericht. L. Boigéts,

1504) Ausfertiguug, Aufgedot. Die natbezeichneten Personen sind, und zwar:

a, Fürstenhoefer, Johann Konrad, ein Sohn des verlebten Bauern Johann Nicolaus Fürstenhoefer von Reinhardshofen, nach er- reihter Volljährigkeit, im Jahr 1840,

b, Doelfel, Karl, Kellner, geboren am 27, Juni 1830, ein Sohn längstverlebter Gastwirths- cheleute in Schauerheim im Jahr 1859,

an dem unterzeichneten Gericht zuglei ur Ver- | nach Nordamerika gereist resp. ausgewandert, und bandlung der Sache und eventuellen Gat des 1 ist über das Leben und den Aufenthalt des Fürsten-

Aus\ch{lußurtheils angeseßten Termine anzumelden, | 909 widrigenfalls sie gegen die Benifizialerben ihre An- sprüche nur noch insoweit geltend macen können, j vo als der Na(laß mit Aus\{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nit er- \chöpft wird. Wend. Buchholz, den 2. Dezember 1880. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

[25838]

hoefer seit dem Jahr 1846, über das Leben des Doelfel seit dem Iahr 1867 keine Nachricht mehr

rhanden. Auf den von Verwandten dieser beiden Vershol-

lenen gestellten Antrag, bicselben für todt zu er- flären, ergeht hiermit diz Aufforderung

1) an die Verschollenen, spätestens in dem auf Dienstag, den 4, Oktober 1881, Vormittags 9 Uhr, dahier, Zimmer Nr. 2,

bestimmten Aufgebotstermine perfönlih oder \{rift- lih sih anzumelden, widrigenfalls sie für todt er-

Der Fabrikant C. G. Friedri zu Reichenau bei j klärt werden würden,

Zittau hat das Aufgebot der angeblich verloren ge- angenen, von der Lebensversicherungs-Aktien-Ge- sellschaft Germania zu Stettin unter dem 14. Ja- nuar 1867 ausgestellten Police Nr. 81 389, dur

Carl Gotilieb FriedriÞh zu Reichenau bei Zittau eintausend Thaler Preußish Courant gleich 3000 M, zahlbar am 14. Januar 1888, falls alsdann der Sohn des Obengenannten, Ernst Reinhold Friedrich, geboren am 21. Juli 1866, noch am Leben ist und war an Hrn. Carl Gottlieb Friedrich zu Reichenau eantragt. Der Jnhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 21. Mai 1881, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeihneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotôtermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- ! zu ane die Kraftloserklärung der Urkunde crfolgen wir

Stettin, den 14. Oktober 1880.

Das Königliche Amtsgericht. ¿e der e

[31490]

Der Rechtsanwalt Sat\e zn Schwerin, als legi- ' timirter Vertreter des Grafen von Blücher auf

2) an die Erbbetheiligten, ihre Juteressen im Auf-

gebotêtermine wahrzunehmen,

) an alle Diejenigen, welche über das Leben der

i Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier- welche die gedachte Gesellschaft dem Fabrikanten | üb

er an das Gericht zu machen. Neustadt a. Aiscch, am 10. Dezember 1880. Königl. Bayer. Amtsgericht. Der Königliche Ober-Amtsrihter : Model. Den Gleiclaut vorstehender Autfertizung mit

dem Originale bestätigt.

Neustadt a. Ais, am 10. Dezember 1880. Der Königliche Gerichts\chreiber : Rupprecht. Aufgebot, Nachdem der Ziegelei-Besitzer Braul Sievershausen seine Brinkjitzerstelle Nr. 30 da-

, felbst, mit den dazu gchöôrigen, in den Gemeinde- bezirken Stevershausen und Oelerse belegenen, in der Grundsteuer-Mutterrolle unter dem Namen des

Braul aufgeführten Grundstücken, mit Aus\{luß . Bl, 3, Ne, 62, des Flurbu{hs für

ievershausen durch Kaufvertrag vom 20. Mai d. J.

Aufgebot L raus

g . an den Köthner Heinrich Klußmann zu Sc{bwiecheldt verkauft, und eine öffentliche gerichtlice Aufforderung zur Anmeldung dinglicher Ansprüche an die bezeih-

neten Grundfücke beantragt hat, so werden alle Die- jenigen. welhe an jenen Immobilen Eigenthums-, Näher-, lehnrechtlice, fidelkommissarishe, Pfand- oder andere dingliche Recbte, insbesondere au Ser- ; vituten und Realbere{tigungen zu haben vermeinen, ; aufaefordert, sol&e Rechte in dem hierzu aufs Neue

anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die- selben mit ihren Rechten der gedachten Art, dem neuen Erwerber gegenüber, ausges{hlossen werden. Einer no&maligen Anmeldung im beutigen Termine angemeldeter Rechte bedarf es nicht. Burgdorf, den 17. Dezbr. 1880. Königliches Amtsgericht Il. Peters,

LOLEO) Aufgebot.

Seit 20. Mai 1825 ift auf dem Arwesen Hs. Nr. 58 des Straßbauers Johann Hafner zu Straß- hof d. G. für den Bauers\sohn Michael Hafner von Straßbof, wel(her als Soldat den russischen Feld- zug mitgemacht hat, im Hyvrothekenbuhe an erster Stelle ein Heirathgut von 800 Fl, = 1371,43 M, fodann der Untershluf und der Krankenkost auf vier Wodwen im Erkrankungsfalle nebt freier Medizin im Answlage zu 15 Fl. = 25,72 4 bypothekarisch versichert,

Da alle bisherigen Natfors{ungen nach dem rechtmäßigen Inhaber fruchtlos geblieben sind, fo ergeht hiermit auf Antrag des Besitzers des hypothe- zirten Gutes an Denjenigen, welcher auf die Forde- rung ein Recht zu haben glaubt, öffentliche Auffor derung zur Anmeldung innerhalb 6 Monaten bei diesseitigem Gerichte unter dem Recht8nachtheile, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypotheken- bucbe gelôs{cht würde.

Mitterfels, den 2. Dezember 1880.

Kgl, bayer. Amtsgericht. (L. S.) Brobfít. K. b. Oberamtsrichter.

{(31502] : : i : Gerichtlihe Verkaufs-A nzeige.

In Sachen, betreffend den Konkurs der Gläu- biger des Neubauers und Tischlers H. Tiemeyer H3. Nr. 32 in Gellenbeck, Kir{bspiels Hagen, ist anderweiter Termin zura öffentlih meistbietenden Verkaufe der zur Konkursmasse gehörenden, zub Hs. 32 zu Gellenbeck belegenen, aus einem Wohnhause, einem bewohnbaren Scheppen „etnem Stallgebäude, dem Hofraume incl. der Flächen, worauf die Ge- bäude fi befinden, 8 Ar 47 [JM. groß, 1 Hectar 60 Ar 01 []M. Acker- und bezw. Gartenland, einem Bergtheile mit einer Wiese und Weide, ins- gesammt 1 Hectar 4 Ar 76 []M. groß, bestehenden Tiemeyers Neubauerei auf

Freitag, den 7. Zannar 1881, Morgens 11 Uhr, auf der Gerichtsstube zu Iburg unter den dann zu publizirenden Bedingungen angeseßt, wozu Kauf- [lustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß ein dritter Verkaufstermin geseßzlih nicht statt- findet.

Jburg, ten 15. Dezember 1880,

Königliches Ämis8zericht. I. Wedetind,

(829) Oeffentliche Erbvorladung.

Andreas, Peter, Philipp und Kunigunda Schäuble von Segeten, Amtsgerichtäbezirks Waldshut, welche vor mehreren Jahren nach Amerika ausgewandert sind, seither keine Nachciht von sich gegeben haben und deren derzeitiger Aufenthaltsort diesseits unbe- kannt ift, siud zur Erbschaft auf Ableben ihres Vaters Johann Schäuble, Wittwer, von Segeten miiberufea und werèen (sowie etwaige Rechtsnach- folger, chelide Abkömmlinge) hierdurh öffentlich aufgefordert, fh in Person oder dur gehörig be- stellte Bevollmäctigte binnen drei Monaten zu den Theilungsverhandlungen und zur Empfang- pahme dieser Erbschaft dahier zu melden, widrigen- falls diese Erbschaft ledigli denen zugetheilt würde, welchen sie zuläme, wenn die Abwesenden zur Zeit des Erbanfalls niht meßr am Leben ges wesen wären,

Waldshut, den 15. Dezemker 1880,

Großh. Bad. Notar. Mét.

L21404] Erbvorladuag.

Karl August Bischoff, geboren zu Seckah am 12. Januar 1843, welcher 1866 nah Amerika aus- wanderte, ist zur Erbschaft seiner am 13, April 1880 verstorbenen Mutter, der Bäcker Andreas Bischof Ehefrau Maria Arna, geborene Bramlich, in Sedckach berufen.

Da fein Aufenthaltsort unbekannt ist, wird er (bezw. Abkömmlinge von ihm) zur Geltendmachung gedachter Crbansprüche mit Frist vou

Drei Monaten vor den Unterzeichneten geladen.

Giebt er dieser Ladung keine Folge, wird die Erbschaft lediglih denen zugetheilt, welchen fe zue käme, wern der Geladene (oder Abkömmlinçe von ibm) zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben gewesen wäre.

Adelsheim, den 7, Dezember 1880,

Der Gr.-Notar va Districts Adelsheim. eru.

U TI Edictalladung. Der Apotheker Ernst August Bolte, Sobn des

Polizei-Jnspektors Johann Christoph Bolte zu Cassel, ist im Jahre 1854 na Nordamerika ver- zogen und hat seit dem Jahre 1855 keine Kunde von sich gegeben. Da der Halbbruder defselben nachgesucht hat, den Erbtheil des Vaters, welcher den Abwesenden zufallen würde, ihm gegen Kaution zur Limeing zu überlassen, so werden hierdurch Grnst August Bolte oder dessen etwa vorhandene Leibeserben aufgefordert, sich bis zum 6. Februar 1881, Vormittags 11 Uhr, bei dem Königl. Amtsgerichte, Abth. 6, zur Zulu nahme jenes Vermögens zu melden, widrigenfalls obigem Gesuche stattgegeben werden wird. Cassel, den 4, Dezember 1890. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung 6. Wendt, Secretair.

auf Freitag, den 18, Februar 1881, Vorm. 10 Uhr, :

[815061 Verscholleuheitsverfahren.

; Nr. 8253. Glaser Johann Stapf, ledig, von | Unters{hüpf, in Amerika an unbekannten Orten ab- : wesend, hat seit dem Jahre 1874 keine Nachricht mebr von sid gegeben. Auf Antrag feiner nächsien Verwandten wird der- : selbe aufgefordert, biunen Jahresfrist

feinen derzeitigen Aufenthalt Großh. Amts zericht dabier anzuzeigen, widrigenfalls er für verschollen erklärt und sein Vermögen den näcbsten erbberechs | tigten Verwandten gegen Siwherheitsleistung in für- forgliben Besitz überwiesen würde.

Borberg, den 13. Dezember 1880,

Der Gerichts\{reiber Gr. Amtsgerichts. Speckner.

aae, Beïanntmachung.

Im Hypothekeabuhe für Erding Band Il. Seite 99 is auf dem Anwesen Hs. Nr. 297 in Erding, früher ven Lorenz und Barbara Seifüsl’- sen Eheleuten, dann der Elisabeth Gruber, nun den Anton und Anna Stadler" schen Eheleuten ge- hörig, seit 9, Dezember 1818 ein Kaufschillingsrest von 175 Fl. für die Advokat Lößl’schen Relikten von Erding eingetragen.

Auf Antrag der genannten Ebelcute Anton und Anna Stadler crçeeht hiemit an die genannten Hypothekgläubiger und deren Rechtsnachfolger die Aufforderung, bis längstens 1, Juli 1881 ihre Ansprühe auf die erwähnte Hypothekforderung dahier geltend zu machen, widrigenfalls dieselbe für Feen erfläôrt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.

Erding, 15. Dezember 1880.

K. Amisgericht. 2öolpert, A. R.

A G i: 80] SBefanntmacung.

Seitens des praktishen Arztes B. Sulzer zu Olfen ist auf Todeserklärung seines am 19. August 1839 daselbst geborenen Sohnes, des Technikers Guftav Sulzer, angetragen, Der Letztere, welcher angeblich im Jahre 1866 nach Amerika ausge wandert und seit Juli 1869 verschollen ist, sowie dessen etwaige unbekannten Erben werden daher aufgefordert, sih vor oder in dem auf

den 6. Oftober 1881, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle anberaumten Termine bei uns zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und fein Vermögen den sich legitimirenden Erben au?geantwortet wird.

Lüdinghausen, den 10. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht.

[31510] Bekauntmachung.

Dur Urtheil der I1. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 5. November 1880 ist die zwishen den Eheleuten Hausirer Anton Mette zu Barmen und der Sophia, geb. Schmidt, daselbst bisher bestandene geseßlihe Gütergemein- {aft mit Wirkung seit tem 21. August 1880 für aufgelöst erklärt worden.

Elberfeld, den 17. Dezember 1880,

Schuster, Assistent,

Gerictsschreiber des Königlichen Landzerichts.

[31487] Bekanntmachung.

Das auf Antrag der verehelichten Bücherrevisor Wolff, Clara, geb. Zitelmann, eingeleitete Ver- fahren, betreffend das Aufgebot der unbekannten Nacblaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier versiorbenen Buchhalters Otto Hermann Ritard Zitelmarn hier, ist, nahdem weder vor noch im Termin den 8. Dezember 1880 Ansprüche geltend gemacht, eingestellt.

Berlin, den 8, Dezember 1880.

Beyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung- 62.

[31486] Jm Namen des Königs!

Auf den Antraz des Eigenthümers des Grund- N 17, Amaliengrund, Gottlieb Schäfer daselbst,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu LeobschÜüß durch den Amtêrichter Matthes für Recht:

Alle unbekannten Beredtigten, welche an die auf dem Gr:ndstückle Blatt 17 Amaliengrund Abth. II1, Nr. 1 für den Hauptmann von Rottenberg auf Grund des Protokolls vom 11, Dezember 1792 zufolge Verfügung von dem- selben Tage eingetragene Kaukfgelderforderung von 106 Thaler Ansprüche zu machen haben, werden mit ihren Ansprüchen ausges{lossen.

Leobschüß, den 15. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht. gez. Matthes. [31467] :

In der Strafsache gegen Stanislaus Droz- dzyusti, 27 Jahre alt, katholish, geb. in Rogaczewo, Kreis Kosten, wegen Verleßzupg der Wehrpfliht wird, da ter Angeschuldigte des Vergehens gegen 8. 140 Aas L N11 bes Strafgeseßbuchs beschuldigt ist, auf Grund der S8. 480, 325, 326 der Strafprozeßordnung zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens, das im Deutschen Reiche befind- iche Vermögen des Angeschuldigten mit Be- schlag belegt. Posen, den 10. Dezember 1880. Königliches Landgericht. Strafkammer. gez. Albi- nus. Büttner. Fraas.

[31489

In Sagen, betreffend die Zwangsversteigerung in das Wohnhaus des Mendel Weil Nr. 37 zu Neustadt ist zur Abnahme der Rechnung des Se- , questers, zur Erklärung über den Theilungéplan und zur Vornahme der Vertheilung Termin auf deu 24, Zanuar 1881, Bormittags 10 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte hiecselbst bestimmt worden.

Neustadt î, MeXl., den 14, Dezember 1880.

H, Wendt, Aktuar,

Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

Mr TOT I O E E LANEM R N E CISCAA T E E 15

E

T DEE E S

[31396]

Verkaufs-Anzeige

und

Aufgebot.

In Sacen der Witiwe des Gastwi:ths Hundert- marf in Gellersen, Klägerin, wider den Halbmeier Georg Specht in Gellersen, Beklagten, wegen For- derung, foll im Wege der Zwang8vellstreckung die dem Beklagten gehörige, zu Gellersen unter Haus» nummer 3 belegene

Haldbrmeierstelle nebst Zubehör, bestehend aus cinem Wohnhause, einer Scheune, einem Backhause und ten unter Artikel Nr. 3 der Grundfteuermutterrolle für Gellersen etfn- getragenen Grundstücke, al3: Hau?- und Hof- raum, Garten, Ackerländereien, Wiesen und Holz, im Ganzen 16 Hektar-85 Ar 87 Qu.-M. aleih 64 Morgen 38 Qu.-R. 57 Qu.-F, im Termine

Sonnabend, den 5. Februar k, L, Morgens 10 Uhr, hier im Gerichtsloïale dem Meistbietenden verkauft rverden.

Zugleich werden Alle, welGe an den bezcichneten Immobilien Eigenthums-, Näher-, Tehurechtliche, fideilommissarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere au} Servituten und Real- berehiigungen zu haben vermeinen, aufzefordert, solche Rechte in dem Termine anzumelden. Die Mechte, welche nicht angemeldet werden, geßen im Verbältniß zum neuen Erwerber der Immobilien verloren.

Der Auss{lußbe&eid wird rur an der Biefigen ais affichixt und dem Rei8- Anzeiger in- erirt.

Hameln, den 13. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht. L. Keru,

c ana N Aufgebot.

Dér Rittergutébesißer Julius Poetter zu Großes Streit hat das Aufgebot des Pfandscbeins Nr. 209 der Reichsbank - Commandite zu Coeslin vom 29, September 1878 über ein Lomkardpfand von 34 200 A in 45 prozentigen Pommerschen Pfand» briefen beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf

den 6. Zuli 1881, Vorn. 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 29 des Gericht8gebäudes, anberaumten Aufgebotster- mine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Coeslin, den 26. November 1880. Königliches Amtsgericht. Brose.

N Aufgebot.

Der Sparkaffenrendant Bal in Bochum hat das Aufgebot des Sparkassen-Quitungsbucs Nr 7091 der Sparkasse des Amts Bochum, ausgestellt am 20, September 1879, lautend über 609 4 und auf den Namen der Frau Caroline Kötter in Hat» tÜingen, beantragt. Der Inhaber dés Buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf

deu 12. Zuli 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeiwneten Gerichte, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzu- melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Bochum, den 16. Dezember 1880,

Königliches Amtsgericht.

[81480] Aufgebot.

Die unbekanntcn Erben und Erbeserben der zu Elzleben a. G. am 20. Dezember 1879 im 34. Le» bensjahre angebli ohne Nachkommenschaft und obne Testament; verstorbenen unverehbelichten Friederike Sophie Kind, ciner Tochter der daselbst am 2 De- zember 1871 verstorbenen ledigen Katharine Marie Kind, werden auf Antrag des zum Nachlaßpfleger bestellten Landwirths Michael Kind hierdurch auf- gefordert, vor oder spätestens in dem auf den 15, Oktober 1881, Vorunttags 11 Uhr, an Gerichtsstelle hier, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der Fricderile Sophie Kind anzumelden und nachzuweisen, widrigenfalls der Nawlaß, welcher in einigen Aeckern zum Werth von 780 besteht, als herrenloses Gut dem Königlich preußischen Fig kus zugesprochen und auêgeantwortet werden wird.

Erfurt, den 14. Dezember 1880.

Königliches Azmtégericht, Abtheilung Il, (gez.) Bielig, Beglaubigt: Erfurt, den 14. Dezember 1880, Der Gerichts\Z§reiber.

D y

(3149) Oeffentliche Ladung. Nachdem der Vormund Andreas Bretthauer I. Namens feiner Mündel 1) Wilhelm Most und 2) Maria Magdalcna Most von Eshenstruth die Eintragung des auf den Namen von Ackermann Johann Weirmeister, Nicolaus Sohn, ‘von Eschen- itruth katastrirten, in der Gemarkung von Fürsten»

hagen belegenen Grundeigenthums, als: Vlatt 17 Nr. 28. Im Hollenbache. Wiese 56 ar 11 qm, identisch mit alt K. 10. 13 Aer 3 Rth. unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund- buch von Fürstenhagen beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Nette an jenem Grunds vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solcbe bis spätestens zum Termin, deu 17. Februar 1881, Mittags 12 Uhr, y bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widri- genfalls nach Ablauf dieser Frist der bis- herige Besißer als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Be- rechtigte nicht nur seine An}iprüche gegen jeden Dritten, welhec im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbus8 das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, fondern auch ein Vorzugêreht gegenüber Den- jenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben grteiten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen

find, verliert. E Lichtenau, am 29. November 1880. Königliches Amtsgericht.

[31503] Gütertreunuug.

Dur rechtskräftiges Eckenntniß der II. Civil- kammer des Königlichen Landgeri%ts zu Bonn vorn 25. November 1880 ist die zwisden den Eße!eut:n Wilhelm Schopp junior, Müklenbesitzer, uad Ca- roline, geb. Hansen, zu Siegburg beitandene eheliche tergemeinfs{haft für oufgelöst erklärt.

L Donner,

Gerichts\{reiter des Königlichen Landgerichts. [25656]

Der Kaufmann Ferdinand Ebeling zu Braun- \chweig als Bevollmächtigter der Geschwister Els- beth, Margarethe und Louise Eckhard daselbst hat das Aufgebot der abbanden gekommenen Schuld- und Pfandrerschreibung vom 21. Dezember 1867, Inhalts deren der Kothfaß Heirrih Rickling zu Meeerdorf gegen Verpfändung seines daselbst sub No. as8ec, 38 belegenen Kothhofes den genannten Ges@wistern Ethard und deren von denselben be- erbtez Schwester Gertrud Eckhard eia Darlchnt- tapital von 1900 Tblr. \chuldet, beantragt.

Der unbekannte Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf

den 28, April 1881, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgericbte hieselb#t angeseßten öffentliden Termine scine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung derselben erfo!gen wird. Vechelde, den 10, Oktober 1880. Herzogliches Amtsgericht,

W, Weigel,

[25657]

Der Kothfaß Friß Kreye zu Vallstedt hat das Aufgebot der ihm abhanden getommenen gerichtlichen Sd@uld- und Pfandverschreibung vom 17. März 186, Inhalts deren ihm der S&miedemeister Wil- helm Cverling daselbst gegen Verpfändung seines gub No. assec. 12 allbort belegenen Kleinkothhofes ein Darlehnskavital von 1000 Thlrn. s{chuldet, be- antragt.

Der unbekannte Inhaber der Urkunde roird daher aufgefordert, [pätestens in dem auf

den 28, April 1881, ___ Morgens 10 Uhx, vor Herzozli&em Amtsgerichte hierselbst angeseßten öffentlichen Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung derselhen erfolgen wird.

VeGzelde, den 10. Oktober 1880.

Herzoglide3 Amt3zericht. W, Weigel,

i ———————

[25658]

Der Partikulier Adolvhß Wachsmuth zu Braun- s{weig, als Erbe der Wittwe weiland Amtsvoigts- gehülfen Wach8muth, geborene Maaßberg, zu Lie- dingen, hat das Aufgebot des ibm abhanden gekom- meuecn Kaufkontrakts vom 23./27, Mai 1846, Sn- halts dessen der Müller Ulrich Räcke zu Liedingen gegen Verpfändung feiner daselbst sub No. assec. 90 belegenen Mühle der genannten Erblafserin des 2c. Wachëmuth 2000 Télr. räcsiändiger Kaufgelder \chQuldet, beantragt.

Der unbekannte Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf

en 28. April 1881,

Morgens 10 Uhr, vor Herzogli®ßem Atutsgerichte bierselbft angesetzten öffentlihen Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kroft- loserflärung erfolgen wird.

Vechelde, den 10. Oktober 1880.

Herzogliches Amtegericht,

2B, Weigel,

[25659] Der SHüferkne{t Hennig Staats zu Sterße bat das Aufgebot der ihm abkauden gekommenen Schuld- und Pfandverschreibung vom 18. April 1878, Jit- halts deren ihm der Halbkothsaß Christian Carl Theodor Nump ¿u Bettmar gegen Verpfändung seines daselbft snb No, assec, 27 belegenen Halb- tothhofes ein Darlehnskapital von 200 Thlr. nebst Zinsen und Koften \{uldet, beantragt. Der unbekannte Jnhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. April 1881, Morgens 19 Ußr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hiersclbst angesetzten öffentlihen Termine seine Necbte avzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft- loserklärung erfolgen wird. Vechelde, den 10, Oktober 1880. Herzogliches Amtsgericht,

W., Weigel,

[31488]

Na heute erlassencm, seinem çanzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichiztafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischer Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zweougsversteige- rung des bes%lagnahmten (Mühlen-) Grundstücks Nr. 163 der Abtbeilung I. des Stadtbinnenfeldes bieselbst mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu- lirung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 2. März 1881, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Miitwoch, den 23. März 1881, Bormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 16 (Schöffengerichts\aal) des hiesigen Amtsgerichtegebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 18. Februar 1881 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Kaufmann Friedzich Voß hieselbst, welher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Sckwerin, den 15. Dezember 1880.

Großherzoglih Mecktlenburg-Schwerinsch{es Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber : Actuar L, MValctky.

0146] Sefauutmacung. Dur Urtheil des unterzeihneten Amtsgerichts

j vom 9. Dezember 1880 ist der Kofsath und Ziegel-

streiher Johann Heinrich Carl Hennicke aus Planena, geboren den 5. November 18082, für tott erklärt. Halle a /S., den 9. Dezember 1880. Königliches Amtégericht, Abth. VIL,

aa E IPLEO Bekanutnachung.

_In der Linker’shea Aufgebottfacche IIL, F, 7/80 ist der aus der notariellen Berhandlung vom 10. März 1846 und der Ingrofsationënote vom 11. März 1846 besteßende Theil dcs Dokuments über 1000 Thaler, cingetragen auf Elbing 1. 537 Yb- theilung IIL, Nr. 3a. für Fräulein Hanna Julianna Waechter zu Elbing im Termin den 26. November cr., für kraftlos erklärt worden.

Elbing, den 9, Dezember 1880. Königliches Amtsgericht, Abtbeilung TII,

83184 Vekauntmachung.

Das Königlihe Ämts8geri&t Bertin T. bat dur Urtel vom 6. Dezember 1880 die nacstcherd ver- zeichneten 4 Depotscheine des Comtoirs der Reiches hauptbank für Wertk, papiere: Nr. 95640 über 100 Thlr. 47 % preußische konsolidirte Staats- anleihe neb Coupons 2—8 und Talon, Nr. 95641 über 390 46 49/9 preußische konfolidirte Staat®?- anleihe nebs Coupons 6—8 und Zalen, Ne. 95642 über 200 M 41% württembergisches Staatanleken von 1877 nebst Coupons 5—30 und Talon sämmtli ausgestellt am 21. Dezember 1878 und Nr. 116307 über 600 4 4% preußis%e ton- solidirte Staatsanleihe nebft Coupons Nr. 7—8 und Talons, ausgestellt am 39, Augutt 1879, für kraftlos erklärt.

Beriin, den 6. Dezember 1880.

S Hoffmann A, Gerichtêschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1, Abtheilung 61.

8 Sefanitmaqung.

Dur Uriheil der 1. Civillammer de23 Köaigs- lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 24, November 1880 ijt die zwishen den - Ebeleuten Kaufmann Albert Culyp in Elberfeld und der aeschäftélosen Julie, geb. Speyer, daselbst tiéher best1ntene chelice Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 15, Dftober 1880 für aufgelöst erfläri worden.

Der Landgerichts-Sekretär : Jansen.

[31384] Armensache. Bekanntmachung.

Dur Urtheil der 1. Civilkanmmer d. Köntg- lihen Landgerichts zu Elberfeld vom 24, November 1880 ist die zwishzn den Eheleuten Weber Ludwig Bösch in Elberfeld und der Johanne Auguste, geb. Swellhofff, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung feit dem 22, Ok- tober 1880 für aufgelöst erklärt worden.

Der Landgerichts-Sekretär :

Jansen.

[31373] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Amt3gerichtskanzlisten Fried- rich Hoffmann ¡u Glatz werden der Uhrmacher- gehülfe Joseph Friedri Ludwig Adalbert Hoffmann, geboren zu Glaß am 12. April 1829, als den Sohn des Hauptmanns a, D. und Stcueramts-Kountroleurs Friedrih Hoffmann und dessen Ebefrau Auguste, geb. von der Ret, von welchem die lebten Nacbrich- ten im Monat Juli 1854 aus Cassel berrühren und welcher nach Amerika ausgewandert sein foll, sowie seine etwaigen Rechtsnacbfelger aufgefordert, späteftens zum Termin, den 1. Oktoverx 1881, Vormittags 10 Uhr, im Shöfensaale des unter- zeihneten Amtsgerichts zu erscheinen und ihre etwaigen Ansprüde und Recbte auf den Nachlaß geltend zu maden, widrigenfalls der Verschollene selbst für todt erklärt und sein Nacbla5 dem näch- sten bekannten Erben zuerkannt werden müßte.

Glas, den 6. Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht. Ik. [31365]

Der auf Mittwo®%, den 5. Januar 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeibneten Großherzoglichen Amtsgeri&te im Zimmer Nr. 16 Söffengerihts\saal des Amtsgeritsgebäudes anstehende Termin zum Ueberbot rücksidhtlih des zur Konkuramasse des Kaufmanns Burcbardt ges hörigen Wohnhauses Nr. 9 hiesiger Neustadt an der Werderstraße wird hiedurch mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß im ersten Verkaufs- termine 15000 M geboten sind.

Sc;tverin, den 15. Dezember 1880. Großherzoglich Meckleaburgshes Amt3gerit. Zur Beglaubigung:

Der Gerichtsschreiber : (L. 8,) Aktuar L. Maleyky,

[31478] Verkündet am 14. Dezember 1880. Alexaudrowicz, Gerichtsschreiber. Dm Namen des Kön!gs3!

Auf den Antrag der Franz unh Johanna Hell- wingschen Eheleute zu Orzeszkowo erkennt das König- lie Amts8geridt zu Gracß durch den Amtsrichter Peltasohn für Recht:

Das für die Johanna, geb. Napteratz über 226 M 3 S ausgestellte Sparkassenbub der

Graeßer Sparkasse Nr. 857 wird für krafilos j

erklärt und die Kosten werten den Franz und Johanna Hellwingscen Eheleuten auferlegt. Peltasohu.

[31483]

In Sachen, betr. die Zwangsverstetgerung der Erbpachtstelle Andreashof bei Rüblow, wird der !

bisher nicht zu den Akten gekommene Hypotheken- schein Fol, VI. B. über das auf den Namen des Zahnarztes Moriß Stoll hieselbst cingetragene Kapital von 250 Thlr. Crt. hiemit für ungültig erklärt. Neubrandenburg, 14. Dezember 1880, Großhberzocl. Amtsgericht. L, B. Saur.

[31399] Nachsiehender Auszug: «An dás Königliche Landgericht Augsburg. Augéburg, den 12. November 1889. Klage des Rechisarwalis Dr. Kari Barth dahier für die Kaufmannswittwe Theodora Bekmann in München

gegen den Premierlieutenant a. D. von Gra“hey in Augsburg wegen Forderung. 2c. „Ich lade den Bekiagten mit der Aufforderung zu d-em vom Herrn Vorsizenden zu bestimmenden Berbaudlungstermin am K Landgerichte Augéburg vor, aus der Zahl der bei diesem Gerichte zuge- lassenen Advokaten einen Anwalt zu bestellen. Ich werde den Antrag stellen: Urtheil zu erlassen, daß der Beklagte \{uldig sei, die gegen ihn cingeklagten 698 A 25 S an die Klägerin zu bezahlen und ihr die ,__Streitskosten zu vergüten“, wird dem Beklagten, dessen Aufenthalt unbekaunt ift, sammt Beschluß vom 16. November 1880 mit tein Bemerken, daß Tagfahrt zur Verhandlung auf Montag, den 21, März 1881, Vormittags 8: Uhr, vom Vorsißendea ter 1. Civikammer bestimmt wurde, hiermit auf klägerischen Antrag vom 3 De- zember c. und Gerichtsves{luß vom 6. ejusd. Sfents lid zugestellt. Aug®burg, den 10. Dezember 18W. Der Obver-Gerichts\chreiber am K. Landaeriht Augsburg: Grün,

[31394]

Der Arbeiter Fricdrih Nicolaus Peter Witt, am 2: April 1818 als Sohn des Käthners Heinrich Witt und dessen Ehefrau Catharina Margaretha geb. Jürß zu Bliestorf geboren, ist am 22. Dezems ber 1879 in Lübeck gestorben.

Es haben als feine Erben sich gemeldet und ihr ErbreWt glaubhaft gemact:

1) die Kind.r d:8 weiland Jocim Hinrich Christof

Witt, eines Bruders des Erblassers, nemlih: a, Käthner Johann Jochen Hinrich Witt zu Bliestorf ; b, Swneider Christian Geora Witt in Lübed ; c. Tischler Hans Hinrih Gotthard Witt in Lübe ;

2) die Kinder der wciland Ehefrau des Arbeiters Christian Groth, Christine Maria ElisaLeth geb. Witt, einer Schwester des Erblaffers, nemlich:

a, Arbeiter Johann Heinrich David Groth zu Altona;

b, Arbeiter Johann Hinrich Hermann Groth zu Altona;

3) die Chefrau des Altentheilers Hans Kädtinz zu BVliestorf, Maria Margarethz Christine géb. Witt, Schwester des Erblassers ;

4) die Ghefrau des Altentheilers H. H. Heuer zu Klein-Wesenberg, Engel Margaretha Wilhel- mine geb. Witti, Schwester des Erblassers ;

5) die Chefrau des Arbeiters Hans Hinrich Scbulyz zu Lübeck, Catharina Elisabeth geb, Witt, Schwester des Erblafsers.

Auf Antrag dieser Personen werden Alle, wel{be

an den Nachlaß erbrechtli%ze Ansprüche erheben wollen, aufgefordert, solhe beim Landgerichte spätestens in

dem auf Dienstag, den 22. Februar 1881, Mergens 11 Uhr, anberaumten Termin anzumelden, widrigenfalls fie tnit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden und der Natlaß den Antragstellern nach Maßgabe ihres Erbrects zugesprochen werden soll. Lübeck, den 3. Dezember 1880. Die Civiikammer L, des Landaerichts. Hoppenstedt. Sommer. Bruhns.

[31393]

Der Chirurg Friedri ch Christian Carl Daniel Gradhandt, geboren den 7. Juli 1806, ein eheliber Sohn des im Jahre 1827 verstorbenen Chirurgus Johann Friedrich Gradhandt hierselbst und dessen am 30. August 1850 verstors- benen zweiten Ehefrau Maria Catharina, ge- borencza Starck, hat si im Jahre 1836 nach Amerika begeben, hat aber seit dem von ihm aus Galvestoa unterm 23. April 1840 an seine genannte Muiter gerichteten Briefe keine weiteren Nacrichten von si bierher gelangen lassen und ift seitdem vershollen. Da derselbe, wenn er sch{ch noch am Leben befände, seia 70, Lebensjahr überscritten haben würde, so wird derselbe auf den Antrag seiner beiden Schwestern, der unverehelihten Louise Friedrike Helene Gradhbandt und der Lehrerin Johanna Henriette Lisette Gradhandt hierselbft, hiecdurb peremtorisch geladen,

binnen sechs Monaten a dato sich hier zu gestellen oder voa seinem Leben und Aufenthalte hierher Kunde zu geben, unter dem ein- für allemal angedroheten Nachtheile, daß er für todi wird erklärt und über fein Vermögen den Rechten gemäß wird verfügt werden.

Zugleich werden auf weitecen Antrag der vorgz- nannten beiden Schwestern des verschollenen F. Chr. C. D. Gradhandt für den Fall, daß diefer sich auf die an ihn erlassene Ladung niht melden und demzufolge für todt würde erklärt werden, alle Dies» jenigen, welche ein näheres oder glei nahes Erb- ret, als die Ertrahentinnen, an den Nachlaß des= selben zu haben vermeinen, hierdurh peremtorisch geladen.

binnen ses Monaten a dato ihre Erbansprüche gehörig begrücdet und bescheinigt zur Waisengerichtös-Registratur ‘anzumelden, unter dem ein- für allemal angedroheten Nachtheile, daß die genannten Extrahentinnen oder die \si{ch Melden- den und Legitimirenden für die reten Erben wer- den angenommen, ihnen als solchen der Nawhlaß überlassen und das Erbenzzugniß auszestellt werden soil, die sid nah der Präklusion meldeaden näheren oder gleih nahen Erben aber alle Handlungen und Dispositionen Derjenigen, wele in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen \culdig

sein sollen. L Gegeben im Waisengerihte. Rostock, den 10. De- Anton Moeller, Secr.

zember 1880,