1881 / 14 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 18 Jan 1881 18:00:01 GMT) scan diff

(143) Oeffentliche Zustellung.

Die verebelichte Tuchmacbergesell Müller, Ernestine,

geb. Pfennia, zu Sommerfeld, Klägerin, vertreten durch den Rectsanwalt Kniebusw zu Guben, klagt gegen ihren Chemanu, Gduard Müller, dessen gegen- wärtiger Aufenthalt unbekannt ist, wegen béslicher Veclafsung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Gke zu trennen, den Beklagten für din allein

schuldigen Theil zu erklären und ihn in die !

geseßlichen Chescheidungsstrafen zu verurtheilen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechtéstreits vor die Erße Civilkammer des Königlicben Landgerichts zu Guben

auf den 14. März 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Auwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Au3zug der Klage bekannt gemacht.

Guben, den 14. Januar 1881.

i : Koehler, Gerigziss{reibcr des Königlichen Landgerichts.

[1433] Oeffentliche Zustelluna.

Nr. 938. Der Schreiner Jakob Lüttin von Rüß- wihl klagt qegen den Matkhä Albieyß z. Lohmühle, Gemeinde Nüßwihbl, z. Z. an unbekannten Orten abwesend, aus Werkverdina, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Bekiagten zur Zablung von 123 Æ 44 S und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechts\treits vor das Groß- herzoglihe Amtsgerichts zu Waldshut auf

Wiittwoch, den 23. Februar 1881, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der offeritlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemac{t.

Wald3hut, 5. Jänner 1881.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Teöndle.

(1430 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 945. Der Zimmermann Josef Klar von Görwih!l klagt gegen den Lohmüller Mathä Albietz von Rüßwibhl, z. Zt. an unbekannten Orten abwe- fend, aus Darlehen, Kauf und Werkverding mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 300 46 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts3geriht zu Waldshut auf

Mittwoch, den 23. Februar 1881, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Waldshut, den 5. Januar 1881. -

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Tröndle.

[1435] Oeffentliche Zußellung.

Nr. 946. Der Baptist Mutter von Niederwihl Élagt gegen den Mathä Albieß zur Lochmühle, Ge- meinde Rüßwihl, z. Z. an unbekannten Octen ab- wesend, aus tem Wesel vom 1. Oktober 1880 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklazten zur Bezahlung von 220 46 nebst 5 9/4 Zins vom 1. Ja- nuar 1881 Hauptgeld und 15 Æ 88 -Z Wech!el- unkosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großher- zoglihe Amtsgericht zu Waldshut auf

Mittwoch, den 23. Februar 1881, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldshut, den 10. Januar 1881,

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichte. Tröndle.

97 , - [14?7] Oeffentliche Zustellung.

Die verehbelibte Schneider Cäcilie Berg, geb, Krobh, zu Krotoschin, vertreten durch den Recbts- anwalt Jahn zu Ostrowo, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Schneider Heymann Verg, seinem Auf- enthalte nach unbekannt, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Recbtsftreits vor die Erste Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Oftrowo auf deu 2. April 1881, Vormittags 114 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Morkowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1428] Oeffentliche Zustellung.

Die Wirths8frau Marianna Mioducka, geborene Alexandrowicz zu Luszczanow, vertreten durch den Rech18anwalt Meyec zu Pleschen, klagt aegen ihren Ghemann den Wirth Peter Mioducki, dessen Aufent- halt unbekannt if, wegen böôtwilliger Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be- stehende Band der Ebe zu trennen, dea Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären und denselben zu ciner Ehescheidungsstrafe des vierten Theils seines Vermögens zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandluna des Rechtsstreits vor die Erste Civillammer des König- lien Landgerichts zu Ostrowo auf den 2. April 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage b-kannt gemacht.

Morkowski, Gerichtêschreiber des Kön*glichen Landgerichts.

[1429] Oeffeutliche Zustellung.

Di! Ottilie Pohl, geb. Feld, zu Zduny, vertreten durch den Rechtsanwalt Brunscb zu Ostrowo, klagt gegen ihren Chemann, den früheren Bahnhofs- restaurateur Hugo Pohl aus Zduny jeßt unbekann- ten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem An- trage. das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen allein \{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur Fortseßung der mfindlihen Verhand-

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und den Beklagten für den !

lung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ostrowo

auf deu 39. März 1881, Mittags 12 Uir, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ges richte zuaelaîenen Arwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt geraacht.

: __ Mo: kotwosfi, Gerichts\creiber des Königlichen Landgerichts.

[14837] Oeffentliche Zustellung.

Die in Wildungen domizilirte Handlung C. H. Rothauge, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Levi und Dr. Carleba in Mainz, klaat gegen den Bierbrauer Phiiipp Scbuppert, in Guntersblum rechtlich domizilirt, d-rmalen ohne bekannten Auf- enthalt, aus dem Mieth- und Patbtvertraae d. d. Frankenberg in Hessen, den 16. Februar 1880, mit dem Antrage auf Auflösung des - vorbezeichneten Vertrages und des darin enthaltenen Verkaufsver- \precbens, sowie Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des am 16. November 1880 verfallenen Pachtpreises im Betrage von M 375, einer Ent- sbädigung mit M. 1500 nebst Zinsen beider Be- träge zu 5% vom Klagetage und aller Prozeßkosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsftreits vor die zweite Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf

den 12. April 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ges richte zugelassenen Anwalt zu beftellen.

Zum Zweke der öffentlicLen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

i: Noyat, Gerichtss{chreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

(143) Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Johanne Koch, geb. Stöter. zu Gotba, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. O. Mönich, daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Kocb, unbekannt wo, wegen böslicher Verlassung seit dem Jahre 1878 und herumziehender Lebensart, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Che auf Grund des 8, 90 res CGhegesetzes zu trennen, den Beklagten als den {huldigen Theil zu erachten und in die Prozeßkosten zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II, Civilkammer des Herzogl. Landgerichts zu Gotha auf den 5 März 1881, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforckerung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelafsenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwelke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekaurt gemacht.

Gotha, dea 6. Januar 1881.

Dr. Herm. Forfel, Assessor,

Gerichts\creiber des Herzoglichen Landgerichts.

[1457] Oeffentliche Zustellung.

Der Klempnermeister (Emil Kroh aus Kosten klagt gegen den Käsesabrikanten August Schettin, früher zu Alt Oborzysk, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen 38,50 4 Kaufpreis für entnommene Waaren mit dem Antrage:

den Verklagten zu verurtheilen, an, den Kläger

38,50 M zu zahlen, und ladet denselben zur Verhandlung des Recbts- eau vor das Königlie Amtsgericht zu Kosten zu dem

am 2. März d. Z., O 9 Uhr, im neuen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 6, anstehen- den Termine.

Zum Zwecke der öffentlicwen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kosten, den 14. Januar 1881,

Der Gerichts\{chreiber des Königlicken Amtsgerichts, Fraukowsfi,

é ÁNnfgebot.

Die Königliche Eisenbahn-Direktion zu Hannover

hat behufs Anlage des Ae N in Hildes-

5. November heim laut Kontrakts vom 13 Dezember 1880 von dem Kirchenvorstande zu St. Andreae hierselb von dem unter Artikel der Grundfteuermutterrolle von Hildesheim Nr. 1972, Kartenblatt 6, Parzellen 39 und 40 beschriebenen, im „alten Dorse“ vor Hildes- heim zwischen den Gärten von Ernft Schmidt und Deppen Erben belegenen Kirchengarten denjenigen Theil von Parzelle 40, welcher zur Anlage des neuen Bahnhofs in Anspru genommen, der Enteignung unterworfen und auf der Enteignungskarte mit pos, 16 bezeichnet und zur Größe von 17,57 ar ver- messen ift, mit allen Zubehöxungen eigenthümlich erworben und wegen Ansprüche Dritter an dem ver- kauften Grundstücke das geseßlihe Aufgebot be- antragt.

Es werden demgemäß; Alle, welde an dem ge- nannten Grundstüdte Cigenthums-, Näher-, lehnrecht- liche, fideikommissarishe, Pfand- und andere ding- liche Rechte, insbesondere auch Servituten und Real- berechtigungen zu habn vermeinen, hierdurch auf- gefordert, folhe Nechte |pätestens in dem auf

Donnerstag, den 3. März 1881, Morgens 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls für den sich nicht Meldenden das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber, der Königlichen Eisenbahn-Direktion zu Havnover, verloren geht. Hildesheim, den 30. Dezember 1880, Königliches Amtsgericht 1. Benuing.

LSES) Aufgebot.

August Frommholz, geboren am 10. Januar 1835, Sohn der verstorbenen Jacob und Elisabeth, geb. Fenske, Frommhol-\schen Eheleute zu Dt. Grone, ist vor mehr als 20 Jahren nah Nord-Amerika außgewandert. Seit mindestens 15 Jahren sind die Verwandten des Genannten ohne Nachri&t über Leben und Aufenthalt desselben.

Es wird daher auf Antrag der muthmaßlicheu Erbin des Verschollenen, der verehelichten Hausbe- sißer Josepha Donncr, geb, Frommholz, der August

¿ Frommbolz sowie dessen etrca zurückgelassene unbe-

kannte Erben und Erbnehmer aufgefordert, si vor oder in dem auf

den 25, Oktober 1881, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsftele, Geschästszimmer Nr. 6, anb:raumten Termine

bei dem unterzeichneten Ge- |

richte oder in dessen Gerihts\{reiberei {riftli oder persôrlich zu melden und daselbst weitere An- weisung zu erwarten, widrigenfalls der August Frommkolz für todt erflärt und scin Nacblaß mit den Folgen der 88. 834 flz. A. L. N. Titel 18 Theil I1. den nächiten bekanrten Erb:n au?geant- wortet werden wird. Dt. Crone, den 11. Januar 1881. Königliches Amtsgericht.

( [1449] Aufgebot.

Auf IArtrag der als Beucfizial-Erken ihres am 27. Mai 1880 verstorbenen Vaters, des Bauerguts- besißers Johann Ernst Ferdinand Schubert von Hobfkirch legitimirten minorennen Geschwister:

Traugott Ernst Richard

Louise Bertha

Karl Robert

Anra Helene vertreten durch ihren Vermund, den Stadtgarten- besizer Ernst Wendschuh bierselbst, werden sämmt- lie Gläubiger und Vermägctnißfnehmer des 2c. Schubert’shen Nachlasses lizrmit öffentli aufge- fordert, ihre Ansprüche an denselben spätestens in dem L:

am 11. März 1881, Bormittags 11 Ubr, vor dem Amtsgeritsrath Schmidt, Zimmer Nr. 59 des hiesigen GeriWtsgebäudes, ftallfindenden Tere- mine anzumelden, widrigenfalls fie gegen die Bene- fizial-Erben ibre Ansprüche nur noch in soweit gel- tend machen können, als der Na&laß mit Aus\{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An- sprüche nicht erschöôpft wird.

Görlig, den 9. Januar 1881.

Königliches Amtsgericht.

Ba Aufgcdot.

Auf Antrag des Kaufmanns C. Krohn hier als gerichtlich bestellten Nachlaßpflegers werden alle Diejenigen, welche Rechte und Aniyrücbe an den Nachlaß des am 29. November 1880 verstorbenen Kaufmanns Claus Martens hierselbit ¿n haben ver- meinen, aufgefor dert, solche ihre Recbte und An- sprüche hei Verrneidung des Ausschlusses mit den- selben binnen zwölf Wocken vom Tage der ersten Einrü@ung diescs Aufgebo18 in den Deutschen Reichs-Anzeiger und spätestens in dem auf

Mittwoch, ven 183. April 1881, Bormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotätermine bei dem uaterzeichreten G.richte anzumelden.

Jyehae, den 12. Januar 1881.

Königliches Amtsgericht. Ik.

Schubert,

[1438] Aufgedot.

Der Abnahmemann Hans JIörgensecn zu Klinting hat das Aufgebot einer auf dem Namen des weil. úIörgen Nielsen Paradies in Lambjergskov über 200 Thlr. v. Cct. unterm 18. Mai 1852 ausgestellten Obligation, welche ihm angebli, indessen nicht nachweislich von dem 2c. Paradies cedirt worden ist, bcantragt.

Alle, welhe Rechte an diese Urkunde zu baben vermeinen, werden aufaefordert, spätestens in dem auf den 24. März 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- aebotâtermine ihr? Rechte arzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ut1kunde erfolgen wird.

Norburg, den 15, Januar 1881,

Königliches Amtsgericht. Hartig.

N Nufgebot.

Die Erben des früheren Nitterguttbesiters Adolph von Oheimb haben das Aufzcbot des über die in Abtheilung 111, Nr. 14 des Ritterguts Neudorf hvypothekarisch eingetragenen 220 Thlr. gebildeten Instruments, welches in dem Nachlaß des vorge- dachten Rittergutsbesißer Adolvyh von Oheimb nicht aufzufinden ift und verloren gegangen sein foll, be- antragt. Der Juhaber der Urkunde wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf den 12. Dezember 1881, Vorruittags 11 Uhr, vor dem unterzeiß;neten Gerichte anberaumten Auf- gebotêtermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen toird.

Nimptsch, den 5. Januar 1881.

Königliches Amtsgericht, I.

O) Auszug.

Die zu Aachen wohnende gewerblose Louise Die- derichs, Ehefrau dcs daselbst wohnenden Schreibers3 Michael Joseph Leuchter, zurn Armencechte belassen, und vertreten durch den Unterzeichneten hat gegen ihren genannten Chemann Kiage zum Kgl. Land- geriht zu Aachen erhoben mit de: Antrage:

„Kgl. Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und ihrem verklagten Ekemarne bestehende ge- seßlihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, erkennen, daß zwischen Pariteie« vollständige Gütertrennung ftattfinten joll und dieselben zur Feststellung ihrer Rechte und Ansprüche, sowie zur Anuseinanderseßzung vor einen Notar ver- weisen,“

Zur münatli{cn Verhandlung dieser Sache i} Termin anberaumt bei der I, Civilfkfammer besagten Landgerichts vom 28, März l. Js., Vormittags 9 Uhr.

Agchenu, den 13, Januar 1881,

Der Rechtsanwalt. Quadfliena. Veröffentlicht : Der Gerichts\chreiber : Thomas, Assistent.

9 (1820) Nachstehender Auszug.

Klage des Kaufmanns Daniel Alter zu Danzig, Breitegasse Nr. 79, wider die Geshwister Marie und Henriette Danziger, wegen Einwilligung in die Herau8gabe einer Kaution von 250 K

Jch lade die Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das hiesige Amtsgericht und werde beantragen:

1) die Beklagten zu verurtbeilen, die Herausgabe

der von mir in der Prozeßsache Alter c /a. Marie Danziger und Gen. 0, 19/80 am 7. Fe-

bruar 1880 beim K3nigl. Amtsgericht T. zy Danzig bezahliev Kaution von 250 ju be- willigen, 2) das Urtheil für vorläufig vollftreckbar zu ex- klären, wird mit dem Bemerken, daß Termin zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits, zu dem die Beklagten zu erscheinen baben, auf den 25. Februar 1881, Vormittags 11 Uzr, im alten Gerichtëgebäude auf Pfefferstadt, 1 Treppe bo, Zimmer Vir. 47, angeseßt ift, den Gesbwisiern Marie und Henriette Danziger, deren Aufenthalt unbekannt ift, hiermit êffentiih zugestellt. Danzig, den 4. Januar 1881. Schulz, Geri@18\chreiter des Königlichen Amt3gerichts. VII,

[1431] Aufforderuug.

Nr. 208. Franz Josef S&üh, Zimmermaler von Karlerube, welcber vermißt ist, wird aufgefor- dert, binnen Jahresfrist von seinem derzeitigen Auf- enthaltsorte Kenntniß anher zu geben, widrigenfalls er für verschollen erklärt, und sein Vermögen den väcbsten Erbberechtigten gegen Sicherheitéleistung in fürsorglihen Besi übergeben werden würde.

Karlsruhe, den 2. Januar 1881,

Großh. Amtsgericht. Gerih'E\cbreiberei Frank.

1 . , , s, Edictal-Citation.

Der am 28. Februar 1810 zu Panédorf bei Elster- berg geborre Mühlenzeugarbeiter Johann Michael Schubert hat sich im Oktober 1870 von dem Mühlenbesitzer Feistel, wo er in Arbeit stand, ent- fernt, ohne daß er zu demselben oder seinen Ange- hörigen zurückgekehrt und über sein Lcben und seinen Aufenthalt seit dieser Zeit irgend eine Nachricht eingegangen ist. Seine Ehefrau, Henriette Schu- bert, geborne Friedrib, und sein mit derselben er- zeugter Schn, der Mühlenzeugarbeiter Louis Schu- bert, beide zu Querfurt, haben die Todeserklärung ihres Ebemannes resp. Vaters in Antrag gebracht. Es ergeht deshalb an den Iohann Michael Sczu- bert und die ron demselben etwa zurü@gelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer die Auf- ford-eung, sich innerhalb neun Monaten oder späte- stens in dem auf

den 2. November 1881, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichts\tele anberaumten Termine per- \önlich oder {{rift!lich zu melden, widrigenfalls der Johann Michael Schubert für todt erklärt werden wird. Querfurt, den 10. Januar 1881. Königliches Amtsgericht. 11. Abtheilung. Krüger. [1445] Nee Nes :

„An das Herzogl. Sächs. Amtêgeriht TennueLerg Abth. I1IlI.

Klagschrift der Betriebsvernmaltung der Fröttstedt-Friedrich- rodaer Eisenbahn in Waltershausen, Klägerin,

gegen den Bahnhofsinspeltoc Pragir aus Friedrich- roda, Beklagten, wegen 290 M 3 »§ c, c, Forderung aus einer vom Bellagten zum Nachtheile der Klägerin begangenen Unterschlagung. Jch lade den Beklagten vor Herzoalibes Amts- gericht Tenneberg zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites, iudem ih beantrage, : Beklagten zu verurtheilen, daß er der Klä- gerin 290 M. 3 «§ nebst 5 9/4 Zinsen vom 13, November 1880 an bezahle und die Prozeßkosten trage. Waltershauseu, den 10, Januar 1881,

F. Grund für Klägerin,“ wird mit dem Bemerken, daß Termin ¿zur münd- lien Verhandlung des Rechtsftreites auf

den 27. April d. J.,

Vormittags 10 Uher, angeseßt ist, dem vormaligen Bahnhofsinspektor Prager, dessen Aufenthalt unbekannt is}, hiermit öffentlich zu1tellt.

Tenneberg, am 15, Januar 1881.

C. H. Kühne, Gerichtsschreiber. [1449]

Die zu Eick8s wohnende gewerblose Agnes Frohn Chefrau von Peter Joseph Undorf, vertreten dur Nechtsanwalt Welter, erhebt gegen den genannten Peter Ioseph Undorf, früher zu Ginnick wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, beim Kgl. Landgericht zu Aathen Klage auf Eßke- scheidung mit dem Antrag:

Ein Kgl. Landgericht wolle die Scheidung der zwischen der Klägerin und dem Beklagten he- stehenden Ebe verfügen und die Klägerin \0o- viel als nöthig ermächtigen, diese Scheidung na eingetretener Rechtskraft des zu erlassenden Urtheils durch deu zuständigen S1andesbeamten aussprechen zu lassen und dem Verklagten die Kosten zur Laft legen."

Der Verklagte wird zu der für die mündliche Verhandlung der Sache bestimmten Sitzung des Kgl. Landgerichts zu Aachen vom 26. März 1881, Vormittags 9 Uhr, geladen, mit der Aufforderung, einen beim Landgericht zugelassenen Anwalt zu bc- stellen.

Aatheu, den 12. Januar 1881.

Welter, Rechtsanwalt.

Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird die-

ser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gericbtsschreiber Bewer.

[1436] K. Amtsgericht Crailsheim.

Durch Auss\schlußurthei(

vom Heutigen ist auf Antrag des Lederhändlers Marx Henle in Stuttgart, der am 1. Januar 1880 an eigenc Ordre auf den Sattler Friedrich Dall- metsch in Crailéheim aezogene und am 1, Mai 1880 fällige Wechsel über 166 Mt 25 H für kraftlos er- klärt worden.

Den 30, Dezember 1880.

(gez.) Amtsrichter St. V, Nenner,

[1305] Aufgebot.

Rüdlksicbtlich folgender vers&ollener Personen :

1) des Sthlofsergesellen Friedrih Louis Högner | 11

aus Gera, gewandert,

2) des Friedri August Bräuer aus Eera, im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert,

3) des Robert Lucner aus Gera im Jahre 1836 nach Amerika ausgewandert,

4) des Karl Heinrih Teichfuß aus Gera, im Jahre 1853 vach Amerika ausgewandert,

5) des Walther Schlott aus Gera, im Jahre 1850 nach Brasilien ausgewandert,

s) des Schuhmachers Ernst Reinhard Morgenu- itern aué Nubig, im Jahre 1854 nab Amerika ausgewandert,

7) des Louis Späthe aus Gera, im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert,

ift je von den präsumtiv Erbbereck&tigten der Antrag auf gerichtliche Todeserklärung gestellt worden.

Die genannten Personen werden daher aufgefor-

dert, in dem auf

Dieuftag, den 15. März 1881, Vormittags 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufe- gebotétermine persönlih oder durch einen gebörig Bevollmächtigten sich anzumelden, widrigenfalls die beantragte Tode8erkfiärung erfolgen und das vor- handene Vermögen an die fich legitimirenden Erben au8gazantwoitet werden wird.

Gera, den 13. Januar 1881,

Fürstliches Arnt8gericht. Dr, Busch.

99 [22610] Aufgebot.

Der Wirih Andreas Grunenberg zu Scill- gebnen hat tas Aufgebot des unter dem 22. Januar 1879 ausgestellten, auf den Ramen des Anitrag- ftellers lautenden Quiitungsbuch8 der Stadt-Svar- fasse in Braunsberg, Conto 1614 über 1887 4 65 S beantragt. Der Inhaber der Urkunve wird aufgefordert, spätestens in dem auf

ven §1, März 1881, Vorm. 11 Uhr,

im Iahre 1848 nach Amerika aus-

* vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf-

gebotstermine seine Rechie anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkande erfolaen wird. Braunsbers, den 26, Juki 1880, Köntgliches Ämtsgericht 11. Müller, L.

——

[1281] Verkündet am 20. Dezember 1880. Jahnke, Aktuar, als Gerichtsscreiber, Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Thnrau in Berent als Offizialmandatars behufs Herbeiführung des Aufgebots der Stein-Jahnke-Braunschen Streit- resp. Spezialmasse in Höhe von 90 6 3 .Z erkennt das Kbyuigliche Amtsgericht zu Berent durch den Amtérichter Levysohn

für Recht: S

Alle Diejenigen, welhe si mit Ansprüchen an die Stein-Jahnke-Braunsce Streit- resp, Spezial- masse im Betrage von 90 3 5 bisher nit ge- meldet, werden vamit präkludirt.

Die Kosten sind aus der Masse zu entnehmen.

Von Nechts Wegen.

Verkündet am 18. Dezember 1880.

Jahnke, Actuar, ais Gerichtsschreiber. Jm Namen ves Königs!

Auf den Antrag des Recht3anwalts Thurau aus Berent, als Kurator, zum Zwecke des Auf- gebots der bei der Subhaftation von Schlilzen Nr. 5 angelezten Lictoria v. Wensierskischen Streit- resp. Specialmasse

erkennt das Köntgliche Amtsgericht zu Berent dur

den Amtsrichter Levysohn für Recht : i Dicjenigen, welche sich mit Ansprüchen an die bei der Zwangéversteigung von Schülzen Nr. 5 gebildete Victoria von Wensierskasche Streit- resp. Specialmasse im Betrage von 87 4 20 nicht gemeldet, werden damit ausges{lossen. Die Kosten des Verfahrens sind aus der Masse zu entnehmen.

Von Rechts Wegen.

[1295] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Johannes Heinrich Philipp Kem- nitz, als Testamentsvollstrefer von Johanna Maria Magdalena Meier, geb. Hinßmann, des Carl Hin- rich Meier Wittwe, vertreien durch den anwalt Dr. R. L. Oppenheimíir, wird ein Aufgebot dahin erlassen : . :

daß Alle, welde an den Na(laß der am 20, September 180 hierselbst verstorbenen Frau SFohanna Magdalena Maria Meier, geb. Hint- many, des Carl Hinrich Meier Wittwe, Erd- oder sonstige Aasprübhe zu haben vermeine=, oder welche den Bestimmungen des von d-r genannten Erblasserin am 13. März 1878 er- ridteten uvd am 7. Oktoker 1880 hieselbst publizirten Testaments, insbesondere der Be- stellung des Antragstellers zum Testamentt- vollstrecker und den demselben als solchem er- theilten Befugnissen widerspreben wollen, hic- mit ausgefordert werden, sclce An- und Wider- sprüche spätestens in dem auf Freitag, den 4. März 1881, 10 Uhr Vormittags,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des Auts- \{chlusjes. :

Hamburg, den 13. Januar 1881,

Vas Am!'sgerict Hamburg. Civil-Abtheilung 1. Zur Bealaubigung: Ylomberg, Gerichts-Sekretär.

[1280]

{1296| Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Dr. Paul Gustav Ludwig Bar- !

tels, als Kurator des am 9. Apcil 1830 hieselbst geborenen, voc 17 Jzhren ovach Amerika autge- wanderten und seit 10 Iahren verschollenen Zsaac Theodoc Heine, wird ein Aufgebot dahin erlassen : I. daß der genannte Isaac Theodor Heine biermit aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf PViontag, den 3, Oltober 1881, 10 Uhr Vormittags,

Rechts- |

anberaumten Aufzebotistermine im unterzei- neten Amtsgericht zu melden unter tem Rechté- natheil, daß er für tedt werde erflärt werder, . daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten BVerschollcnen hiermit aufgefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem be- zeichneten Aufgebotste:min im unterzeichneten

Amtsgericht anzumelden, bei Strafe des Aus-

\chlusses.

Hamburg, den 13. Fannar 1881.

Das Amtsgerict;t Hamburg. Givil-Abtheilung k.

Zur Beglaubigung: Romberg, Gerichts-S-kretär. Verkündet am 11, Januar 1881. Referendar Wittich, GBeribtsschzeiber.

i Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Tuchfalrilanten M. Stein- bad zu Melsungen erkennt vas Königliche Amts- geri&t zu Cajel durch den Gerichtéafsessor Msö!Ler, da ter Antragsteller den Verlust der nachstch nd be- zeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Auf- gekotêanirage glaubhaft aemackt hat, indem er zwei Bescheinigungen der hiesigen Reichébankftelle vom 12. November 1879 und 15, Novembec 1880 vor- geleut hatte, denen zu Folge am 27. Jani 1879 ein Pfandschein unter Nr. 664 von derselben ausge- fertigt ist, Inhalts desen der Antragsteller der Reichsbank gegen ein von derselben empfangencs Darlehen von 500 4A folgende Effekten ver- pfändct hat,

Preuß. 49/9 fonsolidirte Staatsanleihe:

Tit, B. Nv 4038 #6 2000;

O E S C

C O . 1000!

C O 1000,

¿ Q: 48908 1009, dieser Pfandsckeia jedo bis jeyt der Reich8bank- stelle vor keiner Seite rorgelegt ist, da das Aufgebot na §. 838 der Civil-Prozeßordnung zulässig ift; da das Ausgebot durch Änbeftung an die Gerichts- tafel sowie turch Einrückurg in den Deutschen Reichs-Anzeiger vom 16., 17. und 18. Februar 1880, in die Casseler Tageêspost vom 16, Februar, 18, Mai und 16. September 1880 und in dem offentlichen Anzeiger zum Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Cassel rom 25. Februar, 3. März und 10, März 1880 bekannt gemact ist, da weder in dem Aufgebotttermine vom 15. November 1880, nocb seiitem Rechte Drittcr anf die Urkunde ange- meldet sind, und der Antragsteller Erlaß des Aus-

\{lußurtheils beantragt hat, für Recht:

Der am 27. Juni 1879 von der Reichsbankstelle zu Cassel nuter Nr 664 aufgefertigte Pfandschein, Inhalts dessen der Antragstzel.rx gegen ein von der Reichsbank empfangenes Darleheu von 500 folgende Effekten verpfändet hat:

Preuß. 49/9 konsolidirte Staatsanleihe : Litt. 8, Nr. 4038 4 2000, B 45800 1000) B 4910 1000 B S 1000 B M0000 ACOO wird für kraftlos erklärt. a7z. Möller. Ausgefertigt: . Cassel, am 11. Jauuar 1881. Brocke, Gerichtéschrei®er Königl. Amtsgerichts, Abtheilung 3. [1162]

Auf Antrag des Privaikopiisten Chr. Buschow hierselbît, als legitimirten Bevollmächtigten der Erben des am 30, Januar 1857 ia Sülédorf ver- storbenen S{ullchrcrs Johann Möller, nämli:

1) des Kreitlehrers Christian Heinri) Gustav Méller in Reval,

2) der beiden nahgclassenen Töchler des am 13. Mai 1880 zu Wilhelmshaven verstorbenen Tischlers íFohann Peter Aëmus Möllcr, als:

a. Anna Maria Caroline Möller, b. Emma Johanna Wilhelmine Möller,

3) des Schneiders Wilhelm Joaczim Hans Möller ia Lübeck und

4) der verehelidbten Joharna Wilhelmine Elise Schaeper, geb. Möller, zu Sülsdorf,

werden alle etwa noch vorhanderen sonstigen Erben des cbgenannten Schvullehrers J. Möller hierdurch unter dem Nachtheile dec Auéschließung von der (Srbschaft qu. aufgefordert, in dem vom hiesigen Großhberzoalihen Amttêgerichte auf Dienstag, den 1. März 1881, Bormittags 11 Ußr,

angesetzten Termine sih als Erben des obbezeichne- ten Erblassers entweder persönlich zu melden, oder foxt ia rechtöogenügender Ferm bis dahin zu legitimiren.

Sczoeunberg, den 10. Januar 1881.

Großherzogli&es Amtsgericht. gcz. Dr, jur. E. San. Zur Beglaubigung :

G. Arnudt, A.-G8.-Aktuar.

1163 l i E Auf den Anirag des Kaufmanns J, Arensberg zu Hohenhausen, welcher zufolge ge- richtliher Verhandlung des frühern Amts Hchen- hausen, die vormals Niebuhrsche Stätte Nr. 44 der Bauerschaft Matorf käuflih erworben bat, werden Alle, wele Eigenthums! oder sonstige dingliche Berechtigungen an derselben zu Haben vermeinen, aufgefordert, solche im Termine Freitag, den 1. Juli d, J. Morgens 10) Utir, unter tem Necbisnacb:heile hicr anzumelden, als für die sich Nichtmeldenden ihre Recbte dem genannten Käufer und jetzigen Besiter der Stätte gegenüber verloren geben. Lemgo, den 4. Januar 1881. Fürstlich Lirpishes Amtsgericht. Abtheilung Il, Sterzenbah.

Berkäufe, Verpachtungeu, Subneissionen 2c. [1385] S Um 22. Januar sollen im Willshen Gasthofe in Mirow von Morgeus 10 Uhr ab aus der Ober-

förftererei Nirew, Begang Grünplan, Jagen 7: 200 Kiefern, Begang Cazxow, Iag:n 23 und Tokt.: 64 Kiefern, Begang Zwenzow, Jagen 204: 480 Kie- fern, Begang Peetich, Jag:n 237 uud 279: circa 700 Kiefern, sodann aus dem Begange Babke der Oberförsterei Langhagen

: _ eirca 600 Kiefern versteigert werden.

E Die Oberförster :

&. Scharenberg

r N, Hahn ¿u Mirow. zu

Langhaaen bei Neustrelitz.

(865] Vekanntmiachungz,

_ Der Bedarf hiesiger Axftalt sür das Rehrungs- jahr vom 1 April 1881 bis uitimo März 1882 an: A. Ockonomie-Materialien circa :

3000 k- Haferarütze, 4000 kg Buchw-izengrütze, 700 ke Kaffee, 10 000 kg Erbsen, 6000ke Bohnen, 6000 kg Linfen, 200000 kg Kartoffeln, 2500 kg ordin. Grarpe, 100 bg feine Graupe, 300 kg Nu- deln, 4000 kg Reis, 3000 kg Sauerkobl, 6000 kg Mohrrüber, 6070 kg Kohlrüben, 3500 kg Weiß- tohl, 3500 kg Kohlrabi, 6500 kz Salz, 2500 kg Butter, 1750 kg Swmalz, 1000 kg Rindertalag, 750 kg Sped, 6000 kg Rindfleisb, 1000 kg Ham- melfleisd, 1500 kg Schweinefleiscv, 7000 1 Liraun- bier, 3000 1 Essig, 4 t Heringe, 2000 ke Elair seife, 25 kg Rasirseise, 500 kg Soda, 6900 hi1 Stein- kohlen, 40 Stück Scheuerleinen, 50 Stück Haar- besen, 100 Handfeger, 60 Schrubber, 100 Kleider-

bürsten, 100 Schuhbürsten, 150 Sch&mugtbürsten, j

100 Auftragebürsien. B. Betriebs-Materialien circa:

50 kg Fablleder, 100 kg Brandfoßblleder, 160 kg ?

Sohlleder, 120 600 kg Nogzen, 3000 kg Gerste, 4800 kg Weizenmehl.

C. Sazreib-Materialicn nach Probe, im Ganzen, wie solcwe in den Bedin- gungen aufgeführt find,

sowie di: vom 1. April 1881 bis ultimo März 1882

ausfommendeu Nbgäncae circa:

10060 kg Mogagenkleie, 220 kg Gerstevrhülsfen, 600 kg Staubmchl, 1000 kg altes Eisen und Blech, 25 kg altes Kuptfer, 750 kg Lumpen (leinene, baum- wollene, Tnche), 750 kg Knochen,

foll im Wege der Submission beschafft resp. ver- geben werden.

Bersiegelte Offerten nebst Proben mit der Auf- christ: „Submission auf Lieferung von Anttalts- Bedärfnissen, resp. Entnalme von Abängen“ süd bis zum

Donuerstaq, den 27. Jaruarz ecr., Bsrmittags 10 Ukr, zu welcher Zeit dieselben in Gegenwart der anwe- senden Submittenten erdfffaet werdsttn sollen, porto- frei bier einzusendeu; später eingeheute Offerten, oder solche, die nit von Proben begleitet sind, bleivea unberüctsichtigt.

Die Lieferungsbedingungen liegen in den Wochen- tagen während der Büreaustunden in der Anstalts- Registratur zur Einficht resp. Unte: schrift auf. Bei allen cingehenden Offerten wird vorausgeseßt, dax den Einsendern die Bedingungen genau bekannt sind und können leßtere deshalb auch gegen Erstattung der Kopialien in Abschrift bezogen werden.

Berlin, den 6. Januar 1881.

Königliche Strafanstalt in Moabit. Die Direktion.

[1263] Bekauntmachung.

Der Bedarf an Fleis für die unterzeicnete |

Anstalt für die Zeit vom 1. April d. J. bis Ende Vie 1882, bestehend in ungesahe : „38 500 Pfd. Rindfleisch, 8500 Psd. Schweine-

fl ish zum Braten und 30009 Pfd. dergleicen j

zum Kochen, 7700 Pfd. Hammeclfleis, 650 Pfd.

Kalbfleisch zum Braten u::d 2000 Pfd. fettem

geräucherten Spe, - soll durch Submission beschafl merden. Desfallsige Anerbietungen werden bis zum „4. Februar d. J., Vormittags 10 Uhr,“

im Geschäftszimmer der Anftalt ertzegengenommen ?

erschienenen Sub- T F

auétliegenden Bes

zu untece-

der eiwa Die daselbst von den Submittenten

und in Gegenwart mittenten eröffnet dingungen sind

schreiben oder in den Offerten ausdrüccktlich als inaße- !

gebend anzuerkennen, : .

Aut wärtige, hinsitlich ihrer Licferuu( fähigkeit und ihrer Vermögensverhältnisse hier unbkannte Unternehmer haben durch eine beizufücende amtliche

Bescheinigung ihre Qualifikation zur Lieferung nach- ;

zuweisen. Potsdam, den 12. Januar 1881. i: Königliches großes Militär-Waisezhaus,

[1264] Vek \untmachun(z.

Der Bed :rf an Butter in den Militär-Waisen- häusern zu Potédam und Prehsch für die Zeit vom 1. April bis Ende Septcmter d. JI., ungefähr:

a, für Potsdam . | b. für Pretzsch 750 Pfd. Kochbutter, O, + 100 Pfd.

cll im Wege der Submission beschafft werden.

Deóbfallsige Offerten werden kis zum

4, Februar d. J., Bormiitags 10 Uhr, im Geschäftézimmer der Unstalt entgegengerommen

[1424]

Es foll die Ausführung ron

bestehend in i 1900 Pfd, Kochbutter, !

Titchbutter, |

und in Gegenwart der efwa erschienenen Submit- tenten eröffnet. Die daselbst auszelegten Bedinzung:n find von den Sabmittenicn zu untcrs&reibzn oder in den Offerten als mafgebend anzuerkennen.

Auëwärtige, hinsichtlich ihrer Lieferungsfähigkeit und ihrer Vermögens8verbältnisse hier unbekannte Unternehmer haben dur eine beizufügende amtliez Vesdbeinigung ihre Qualifikation zur L:eferunz nach- zuweisen.

Potsdam, den 12. Januar 1881.

Königliches grofes Militär - Waisenhaus.

it Bekauntmnachung.

Die Lieferung der Wirths\csaft3- und Betriebs- bedürfnifse für die dicfseitige Anftalt pro Etats-Iahr vom 1. April 1881 kis ultimo März 1882, und ¿war :

ca. 60 Ries weiches Reinigunç8-Papiec, 1000 kg Elain-Seife, 456 kg Kryftall-Soda, 700 Stück Reiabesen mit Stiel, 100 kg graumelirtes, wolienes Strumpfgarn, 500 m L Und weiß C] Bettkzeug, 83 cem reit, 2000 m Hemden-Callicot, 83 em breit, 600 m b/aunnTirter Drilli, 83 cm breit, 400 m Strohfack-Drillich, 100 cm breit, 355 m Handtücverzeug, 42 em breit, 1£0 m blau und weiß [ HalétütWerzeuga, 83 cm breit, 400 m weiße Leinewand, 100 em breit, 400 m robe Schürzenleinewand, 83 cm breit, 600 ma Futterleinewand, 83 cm breit, 400 Stüd Taschentücher, 67 cm im D, 400 m graues, gekrumpenes Tuch, 133 ecm breit, 50 Stü wollene Lagerdcden, 50 kg Fakblleder, 75 kg Wild-Sohlleder, 250 kg Brandsohlleder, sollen in dem auf Sonnabend, den 5. Februar 1881, Vormittags 10 Uthe, in unfercm Geschäftslokale anberaumten Termine im Wege der Submission unter dcn in der An- stalté-Registratur einzusehenden, oder gegen Kos vialien zu beziehenden Bedingungen vergeben werden.

Unternehmer wollen ihre Offerten, die Liecferungs- j preise für je 100 kg, Stück oder Meter angegeben, i {ristlich und versiegelt mit der Aufschrift: „Submission auf Wirthschafts- 2c, Be- dürfnisse uro 1881/82“

j versehen, vor dem Termine eirreihen und in den-

| selben au8drüdlih hinzufügen. daß ihnen die Be- dingungen lofannt sind, sowie, daß fe denselben

| fich unterwerfea, Den Offerten auf Gewebe und

: Garne sind Proben beizulegen.

{ Auf später eingehende Offerten kann keine Rück-

| sicht genommen werden.

| Lübben N.-L., den 14. Januar 1881.

| Inspektion der Brandenvurgischen Landar!neu-

j

j

und Korrektiens-Anftalt. [734] Beïiauntmactung. } Der Bedarf der für die hiesize Königliche Hülfs ¡ Strafanstalt in der Zeit vom 1. April 1881 bis ult, März 1882 erforderlichen Verpflegungs- 2c. ¡ Gegenstände und zwar circa: 1500 kg WGerstenmehl, 250 kg Weizenmehl, 1500 kg Haferarütze, 275 kg gebrannten Java- kaffee, 5000 1 Milch, 1500 kg Erbien, 1500 kg weiße Bohnen, 1500 kg Linsen, 45 C00 kg Karioffeln, 600 bg ord. Graupen, 50 kg feine (Srauven, 1200 kg Reis, 800 kg Sauerkoßbk, 12090 kg Mohrrübén, 800 1 Essig, 30 kg Faden- nudeln, 1800 kg Salz, 500 kg Butter, 15 kg Schmalz, 500 kx Nierenfctt, 1500 kg Rind- fleisd, 200 kg Scweinfl is, 25000 Fg gewöhnlihcs MRoggenbrod, 5009 kg feines Roggenbrod, 200 kg Semmel, 1500 1 Bier, 10 cbm Bucbenscheitholz, 3900 Stück Lohkuchen, 3000 Neuscheffel Fettgeriß, 3000 1 Petroleum, 4000 ke Roagenstrobh, 250 kg \{warze Seife, 100 kg Elainseife, 200 kg calcinirte Soda, 15 wollene Lagerdecken, 50 kg Wollengarn, 20 kg Rind-Oberleder, 40 kg | Brandsohblledzr, 20 kg Sohlledcr, | soll im Wege der Submission vergeten werden und ; ist hierzu Termin auf ! Dienstag, den 25. d. Mts3., j Vormittags 10 Uhr. {i im Verwaltungs-Bureau der gedachten Unstalt, wos i felbst auch die Bedingunacn, welche gegen Erstattung ¡ von 75 H zua beziehen \siad, auöliegen, anbéraumwt. Reslettanten wolien ihre Offerten, in denen überall er Preis pro 50 kp oder 1 uud ohne Bruch:heil- fennige anzugeben ist, mit der Aufschrift: „Submission auf Wirthschaftébediirfnisse pro 1881/82“ ! versiegelt und frei einreichen.

Diz Eröffuung derselben findct zu der angegebenen | Zeit in Gegenwa1t der ctwa erschienenen Submits : Tenten statt.

Jede Offerte muß die ausdrüccktlicwe Erklärung ent« { halten, daß Submittent von den Bedingungen Kennuts- niß genomnen hat und fich verpflichtet, danach zu | liefern. | Die Lieferung von Brcod- Fleischwaaren, sowie von Bier und Mil kann nur hiesigen Sub, mittenten übertrazen werden. 7 Andernach, 8. Januar 18381.

Köuigliche Berwaltung der Hülfs-Strafausialt.

d Þ

und

Eisenbalzn- Direktions-Bezirk Bromberg. (Frdarbeiten

für die Streke Glildenboden-Mohrungen der

Güldenboden- Allensteincr Eisenbakn und zwar auf den Loosen:

20s L Kn IT1, V, Ÿ. E, VIIL. V A, f d Ma verdungen werden.

9,165—13,703 Feldmarken Pr 13703—16,715 z 16,715—20,806 20,806—24,658 24 058—27,968 27,968—31,141

Kl,

II, 6. 230— 9,165 Feldmark Pr. Holiand : N . Holland-Kaltbof Neuendorf-Grünhagen Grliuhagen-Wackelsdorf Wackelsdorf-Kl, Samrodt

Waldeuten-Er. Besterdorf 31,141—35,540 Feldmark? Gr. Beftendorf 35 540—40,773 Feldmarfken Gr.

Submissionstermin am Moutag, den 14. Februar 1881,

1,250 6,230 zwiswen Güldenboden und Pr. Holland mit rot. 25 300 chm Erdmasse,

37 900 47 509 35 300 32 500 45 000 55 000 39 500 44 600 G Morgens 11

Samrodt-Waldeuten

E man L Q

A. M U

Bestendorf-Mohrungen

Übr, in dem

Ban-Bu-eau in Pr, Holland (Ostpreußen), Viarft Nr. 9/10, bis zu welcem Offerten mit der Auf-

{rift „Offerte auf Ertarbeiten

Baumeister Beckmann in Pr. Holland cinzurcicen sind. Bedingunge: unserem Burcau-Vorsteher, Eiscnbahu Sekretär Pasdowtky, Victoriastraße Nr. 4,

für die Güldenboden-Allenstciner Eisenbah1“, an den Abthecilungs-

Die Bedingungen und Zeichaungen liegen bei und in vem Baus-

Bureau zu Pr. Holland aus, werden au ven diesen çceccn Franko-Einsendung von 3 # pro Eremplar

abzegeben. Bromberg, den 15. Januar 1881.

Königliche Eisenbahn-Direktiou.