1881 / 16 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Jan 1881 18:00:01 GMT) scan diff

beide Häuser stattzefunden, um das Zustandekommen dieses an si& | aützlihen Gesetzes zu ermöglichen.

Man kann also sagen, das Geseß vom 25. Juli 1876, wie es zu Stande gekommen ift, berubt auf einem Kompromiß einerseits zwischen den beiden Häusern des Landtages untereinander und an- dererscité zwiswen der Staatsregierung -und den Häusern des Land- tages, und es wäre kaum eine billige berechtigte Zumuthung, jeßt nad wenigen Jahren, nachdem dieses Gesey kaum in Wirksamkeit getreten ifi, eine Abänderung desselben vornehmen zu wollen, eine Aenderung von einscneidender fundamertaler Bedeutang zu Ungunsten der Verpflichteten. Wenn bei irgend einem Gesetze sich häufig Aen- derungen nit empfehlen, so gilt das çanz gewiß von dcm Ablösungs- veseze; denn Yenderungen dieser Gesetze, die an und für fi crst allmählid (Geltung verschaffen können, die erst gekannt sein und sih einleven müssen, in welcben auc die Beamten sich mit der Bevölkerung in den betreffenden Landettheilen erst zu befreunden und einzuleben haben, unterliegt größeren Schwierigkeiten als bei irzend welcher anderen Materie. So kann man ja auch anführen, daf ia diesen 4, 5 Jahren diescs Gesey zur vollständigen Ausführung nur in wenigen Fällen bisher geführt hat, daß also auch berechtigte Beschwerden über cine unargemessene oder unbillige Arwent ang des Geseves meines Erachtens kaum vorzubringen und zu begründen sein würden.

Gs wâre dcr Antrag der Agrarkommission aber eine Abänderung der Bestimmungen zu Gunsten der Berechtigten und da alle diese Abänderungsauträge lediglid zu Gunsten der Berechtigten gestellt doch eine entscieteze Unbilligkeit niht nur den Verpflichteten gegen- über, darin, sondern auh den Berectigten gegenüber, welche auf Grund des Geseges von 1876 bereits sch in Ablösungen gefunden haben und zur Verständigung gclangt sind, O glaube daß also auch nach dieser Richtung si sehr trifftige Billigkeitsgründe dafür auführen ließen, daß man von einer vorschnellen Veränderung diescs Gesetzcs absieht, deren Berechtigung und Begründung ic an und füc fich in jedem Punkte voüständig bestreite.

Die praktische Ausfü hrung eines folden Beschlusses dieses

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S@wierigkeiten gebr2(@t und der Fortgang dicser Ablösung8ge\ckäfte entschieden beecinträctigt würde. daß, wenn ih mit jolcher Entschiedenheit gegen cine UAéeuderung dieses Gesepes spreche, ih dabei viel weniger als Vertreter fiskaliser Interessen auftrete, sondern vielmehr im Intercsse ron Privat- verpflichteten 1nd Berecbtigten.

In Hessen sind Abklösungsfragen, bei denen der Forstfitkus pariizipirt, allerdings vorhanden, aber durchaus nicht in besonders aroßem Umfange.

zu kommen.

tion niht bindend sein könne.

hoben Hauses würde der Regierung meines Erachtens eine fast un- Ióébare Aufgabe zumuthen. Es würde aber die praktiscbe Folge ohne Zweifel cintreten, daß zunächst wieder neue Ansprüche der weitgehendstez: Art hervortreten und daß alle die Abl5- sungsverhandlungen, die jeßt anhängig und im Fluß sind,

so ausgelegt werden, daß die Berechtigten benactheiligt Haus habe aber schon 1879 | zur Berücksichtigung überwiesen. zur Berücksichtigung empfohlen und habe Veber eine Petition keine Ursache von diesem Beschlusse abzuweichen. Wäre in dem hannoverishen Geseg von 1873, aus dem diese Bestimmung

Petitionen

dur zu weitgehende Ansprüche der Berechtigten in weitere

E T N S T E I I F R E E F I I E E NI S N I RCIE T 1A T CRC Li GREITE L tryS:

Ich glaube hinzufügen zu müssen

hessische Übergegangen sei, die Regierungsvorlage an- auf Donnerstag 11 Uhr v

A 413i E T

genommen worden, welche dem

é t e: jeßigen Petitum entspreche, so , | Tönnte fein Zweifel entstehen. :

Denn es sei dort vor daß das abzutretende Grundstü e cen Ertragswerth haben solle. Es m lich sein, solche Berechtigungen übe abzufinden; aber ent ein wie großes Wal Bei weitem die Mehrzabl der abzulöfenden | falls böten die neueren Geseze die Berechtigungen liegt Privatgrundbesitzern ob, großen, mittleren und selbst kleiner Billigkeit zu beob

j geschrieben, inen der Berechtigung glei- öge forstwirthschaftlich bedenk- / rhaupt mit bestandener F sheidend könne der Umstand nit sein, dstück dem Belastet:n verbleibe glihkeit, den Wald, abgetreten f ausreihen sollten, politishen Freunde zur E Uebrigens sei es nicht ab findung in Wald stattfinden 1, 0b au nach d

auh wenn derselbe an Private und ic glaube, daß man ebensowohl Recht und halten, und pn V

ten hat dem verpflichteten Waldbécsiter gegen- über, der an si@ keine hohe Reute aus seinem Besiy zu ziehen in der Lage ifi, als wie ven Berewtigten gegenüber.

Ich kann meinerfeits nur zusichern, daß alles das, was von der Centralftelle aus gesehen kann, um diesem Gesetz cine billige Hand- babung zu sichern, bisher hon geschehen ist und auch fecner geschehen wird urzd Laß ferner, soweit der Fiékus der Verxflichtete ist, es das Bestreben der betreffenden Beamten fein wird bier zu billigen | ein gewisser Gegensaß in das Gesetz

gen der berechtigten Handhabung des ganzen Geseßzes Entschädigung durch Wald könne Da wird sich alierdings in vielen Fällen, vielleicht uit blos N Hessen, G ey R O der von dem Hrn. Abg. von RKisselmann bezeichnete Weg empfehlen, der der Fixation von bisher unlimitirter Holzberechtigungen. das Haus, entgegen dem Autr

Alfo alle diese Hinweisungen, welche in der Diékussion herror- getreten sind,

seien er und der Lüden bereit.

schrieben, daß die Ab dern es sei zu prüfe1 wirthschaftlihe Benu durch, daß die Ka

rgänzung solut vorge- müsse, \on- er Abtretung eine forst- bung der Waldparzelle möglih sei. Da- Proz. freigestellt sei, sei gekommen ; denn bei der dieser Zinsfuß Er möchte also glauben, gung verdiene; deshalb bitte er ag Risselmann, \ich den Kom-

pitalablösung zu 5

Grunde gelegt werden. Hauptpetitum wohl Berü

missionsvorschlägen anzuschließ verden meinerseits jede Beachtung finden. Ih kann Der Abg. Schläger erkannte die te Ihnen aber pur wiederholt die Annahme des Antrags von Rissel- mann uud die Ablehnung des Antrags der Agrarkommission empfeh!en. Der Abg. von Bennigsen erklärte, das leßte Versprechen

des Ministers könne er nur mit Befriedigung acceptiren. Aus den Verhandlungen sei zur Genüge hervorgegangen, daß es sich niht nux um eine Belastung des Fiskus, sondern au Privater handele, denen gegenüber eine ministerielle Jnstruk- | um Erlaß der Kosten für die Ausfste Das Geseß von 1876 könne | pläne, welche einseitig Seitens d

wurde auf Antrag der Agrarkommi

shen Shwierigkeiten räge der Kommission ferung von Schaumburg, stnußungen lebe.

Abg. von Risselmann ab- ton angenommen.

en des Kreises St. Wendel lung neuer Waldbetriebs- er Regierung erfolgt sei, ssion der Staatsregierung

der Sale an, bat anzunehmen im Jn die zum großen Theile von den For Hierauf wurde der Antrag des gelehnt und der Antrag der Kommi Eine Petition mehrerer Gemein

aber dringend, die Ant teresse der Bevöl

des Deichverbandes ostenentschädigung ging das Haus worauf sih dasselbe um 41/z

2 des Landes Wursten wegen Wasserbauk

zur Tagesordnung über,

E TT P U I ETES

Zuserate nehmen ant dite Anaonceen-Expeviitonen des 9. Indrustrielle Etablissements, Fabriken „GNvalideudank“, Nudolf Mosse, Haasenstein und Grossbandel, & Boglez, D, L, Danke & Co,, Bättner & Winter, sowie alle übrigen größeren Aunganecn-Bruecans.

i S T - cit c A e A e

ZUujerate für ven Deutschen Reihs- und Köntgi. 4+

Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handel3-

register nimmt an: die Königliche Expedition 1, Steckbriefe und Untersuchnngs-Sachen.

es Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich 2. Le (i Eta Anfgebote, Vorladungen e S i ra « ; u. derg]. . Verechiedene Bekanntznachungen. eußi S -2 ; E ; Á E z , ; 2A Pas D A buen dps Anzeigers 25 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.| 7. Literariscke Anzeigen.

/ eran V, LBelm-Sraße Nr. 32. 4, Verioosung, Amortisation, Zinszahlang | 8, Theater-Anzeigen, |in der Börgen-

* u. 8. w. von öZeutlichen Papieren. 9. Familien-Nachrichten, | heilage, 2K

SteFbriefe nud Untersuungs- Sachen. | vember 1846 und vom 24. Juni 1854, es ist end- -- 7 7 R 73 4 E 0 G j s 9 *Pe 7 31 Pte 2ri U f (ge NGElebigung, Der unterm 26. August M E pl ene ( y 0 - é i Dn t t, e ! J 4 14 L L z V

(4 von dem ehemaligen Königlicven Stadtgericht Brunskappel Abth, Ill, sub 2_ für den Wegebau- fisfus eingetragene Post von 5 Thlr. d Sar. 6 Pf. lautende Hypothekenurkunde be- zu Berlin, erlassene Steckbrief wird hierdurch zus | antragt. Der Inhaber der Urêunde wird aufgefor- ; rüdgenommen. Berlin, den 17, Januar 1881, | dert, spätestens in dem den 10, März 1881, BVor- R 3 / : * \mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichaeten Gerichte anberaumten Ausgebotétermine seine Rechte anzu- ? melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls ! D die Kraftloserklärung der Urkunden erfolzcn wird. uand Öundsdörfer, geb. 2. Septemker 1842 zu Bigge, den 31, Dezember 1880.

Königliches Amtsgericht.

¿zu Berlin, Abtbeilung für Untersuchungssachen, De- putatian I. für SwHwurgerichtssachen, binter den Land- wirt) Johaun ®Larl Apel, geboren am 2. Juni 1833

Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.

Stetbrief. Gegen den Restaurateur Frerdt-

Sumbinuen, unbestraft, zuleßt Frobenstr. 26 wohn» haft gewesen, der fich verborgen hält. ist die Unter- sucbungshaft wegen Betruges aus 8, 263 R. Str. [28605] Gef. B. in den Akten Abthlg. 94. D. 20/09 (S, A, VIIT.) verhängt. Es wird ersucht, denselben fest- zunehmen, in das Stadtvoigtei-Gefängniß, Molken- markt 1, hieselbst abzuliefern. Berlin, den 14. Ja- nuar 1881. Königliches Amtsgericht I, Abthl, 94, | n

¡ erlajsen:

Der Fleischermeister Leopold Peppel aus Raften- | burg, dessen Aufenthalt unbekannt ist, und welchem Zoldefraudation zur Last gelegt wird, Uebertretung

vom 1. Juli S auf

ven 6. Mai 1881, Vormittags 11 Uhr, ! vember 179

vor das Königlide Swöffengericht zu Lun zur j O

Hauptverhandlung geladen. Auch bei unéents{huldige ?

tem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung ge- \c{ritten werden.

Lyck, den 29. Dezember 1880, Königliches Amtsgericht. Naphael, Gerichtsschreiber.

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- adungen u. dergl,

i A O Aufgebot.

Di vatier Heinri Straße zu Salza haben das Auf- gebot des Sparkassenbuches der minorennen Ge- \chwister Emilie, Uuzuste und Hermine Waaner zu ; Salza über 49 4 50 S, am 19. März 1877 auf i Nr. 25721 bei der Kreiésparka}se hier cingezahlt, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, \päteitens in dem guf | den 16. September 1881, Vormittags 12 Uhr, vor dem unkerzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, |

die Kraftloëerklärung der Urkunde erfolgen wird.

Königliches Amtsgericht, 111, Abtheilung.

——

[1443] Aufgebot. fappel hat das Aufgebot der im Grundbuche Vol, 11,

über 90 Thlr. früh. Währung nebst 5% Zinsen und | Ko!ten eingetragenen Poft nebst Hypothekendokument j beantragt, weil dicse Post gezahlt sei, Es ift ferner j von deim Freiherrn v. Papen zu Haus Lohe und dem | [1666] Bernhard Sculte zu Autfeld das Aufgebot der über |

dercs Folium mitübernommen zu Gunsten der Frei- frau v. Papen zu Antfeld eingetragene Kaution für ein dem Ädam Aust in Antfeld von der Freifrau v. Papen dargelichenes Kapital von 400 Thlr.

getragenen Darlehnépost von 116 Thlr. nebst 5%

12, Dftober 1858 und 30, November 1865, sowie

Fol, 54 von

Und 0 Sr 2 D:

Das fkgl. Amtsgericht München L., Abthei- lung A., für Civ. Sachen hzt unterm 12, No- vember 1889 folgendes

Aufgebot

j Inhaltlih des diesgerictliden Grundbuchs für [1640] Ladung, | das Hacenviertl 11. S. 1033 sind auf dem Anwesen ! Haus Nr, 26 an der Kreuzstraße dahiec der Bier-

| i 74 Jauas Rud Seauziona Heim zehn E N T r, : Gulden GBilt, zahibar jährlih zu Michael! um zwei- gegen 59. 135, 136 Nr. 5a, des Vereinszollgeseßes | hundert Gulden Kapital j ¡ Namcensverbündniß (lt. Hauptbriefs vom 17, No- und vier Transportbriefen | gabe d:8 Datums, dann Tranépocr1ibrief : November 1756 und vom 25. April 1761, zuletzt { Übertragen am 27. Januar 1848) eir j Nacbforshungen nah dem re{tmäßigzen | dieser Forderung sind erfolglos geblieben. { trag der Bierwirthseheleute Iqnaß und Franzitka | Heim erg-ht nun an Diejenigen, wel 4e“ auf die be- j zeibnete Ewiggilt ein Recht aben glauben, } offentliche Aufforderurg, ihre Ansprüche und Recbte ! spätestens im Aufgebotetermine j 15. Zuni 1881, Vorm. 9 Uhr, j im dieëgerihtl. Gesch. Nr. 19/1, anzumelden, ¿ widrigenfalls die Focderung für erloschen erklärt die Wiitwe Wagner, geb, Schade, und der Pri- | und im Grundbuche gelöscht würde. f i München, den 15. November 18890, i Der geschäftsleitende k. Gerichtsschreiber : j Hagenaner. | Ries j | |

986701 = iti Aufgebot.

Nr, 30271, Julie Schill von Rastatt bat untec Glaubbaftmachung des Verlustes der

{ tialobligation Lit, D. Nr. 5265 über 100 Thaler s d s J iz L V o 9 Ls Srof. Eisenb anberaumtcn Aufgebote termine seine Rechte anzu- ! N eite u, toe ver Droy. Gtenvanne T o r 9 .. 9 ad : j 1U4/u Chi ) c melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ! dieses Werthpapiers ein Aufzebot beantraat. C E | Der Inbaber des iten Wertbpapi ird Nordhausen, den 7, J 881. Ver Jnhaber des genannten Wertbpapiers wir „auen, den /. Zanuar 1881 | aufgefordert, spätestens in dem vor Éroßh. Amts- C Ee { gericht hierselbst auf Mittwoch, den 1. April 1885, 14 S ul E j Vormittags 11 Uhr, Der Handelêmann Franz Körner zu Bruns- { ankeraumten Termin seine Rechte anzumelden und bpapier vorzulegeu, widrigenfalls | g desselben erfolzen würde,

( das bezeichnete Wert Fol, 43 in Abth, IlT, sub 2 und Vol. V, Fol. 29 | die Kraftloserklärun in Alt. 1IT. eub 3 für den Schultheißen Friedrich Karlsruhe, den 3. November 1880, Deimel! zu Assinghausen ex oblig, 16. Juni 1815 ! Großherzoglihes Amtsgericht. Gerichtsschreiberei,

Aufgebot. die im Grundbucve von Antfeld Vol. 1V? Fol, 27 | Der Oekonom Johann in Abtb. IIL, sub 2 und 3 und von da auf ein an- ! S@weiniy hat beantragt, das eine im Grundbuche von Schweiniß Bd. 1. Bl. 5 Abth. 111, Nr. 1 ver- | zeibnete Theilforderung von 200 Thalern betreffende | Cessionsdokument, bestehend aus beglaubigter Ab- 2 nebst | {rift der Obligation rom 21. Oktober 1848 und 9°/9 Ziusen und Kosien und der für dieselbe ein- | des Kaufvertrages vom 6. Juli 1857, sowi

i [ ! Ausfertigung der Cessionsverbandl Zinsez gebildeten Hypothekendokumente vom 24. No- ' vember 1865 mit

| rom Hofgzeribte gemäß dem P a

Ingrossationévermerken

die über cine daselbst Abtheilung 111. Nr. 2 einges tragene Forderung von 163 Tbalern lautende Obii- gation vom 23. März 1859 mit Ingrossationsver- merk vom 24. März 1859 aufzubieten, Demgemäß

; werden alle Diejenigen, wel%e an die beiden ger nannten Hypothekenpcsten und die darüber lautenden.

; Urkunden als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand-

| oder sonstige Brie?inhaber Anspruch zu machen haben,

aul!fgefordert, spätestens in dem auf den 23, September 1881, Bermittags 9x Uhr,

vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- | gebotétermine ihre Rechte anzumelden und die Ur- !|

Tunden yorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urfunden erfolgen ‘wird. Sähweiniy, den 13. Januar 1881. Königliches Amtägericht.

A Aufgebot.

Behnfs Todeterklärung des im Jahr 1853 nach Amerika autgewanderten und verschollenen Kvpfer- \chmiedes

Fricdrid Wilhelm Emil Hoenndher aus 5 Buttelstedt, geb. den 24. November 1821, ist von dessen Ges{wistern das Aufgebotsverfahren beantragt und eingeleitet worden.

Der vorgeaannte Verscholiene roird demzufolge ge- laden,

Donnerstag, den 17. Bärz 1881, Vormittags 11 Ukr, vor dem unlerzeicbneten Amt3gerichte persönli oder durch einen gerictiih legitimirten Bevollmäcbtigten oder auf unzweifelhafte Weise (riftli si zu melden, um über sein Vermögen jclbst zu verfügen, widrigenfalls er in dem biermit auf Donnerstag, deu 24. Närz 1881, Vormittazs 11 Uhr, bebufs Berkündung des Urtheils anberaumten Ter- mine für todt erklärt und der Nachlaß nach ein- getretener Rechtskraft des Urtbeils obne Kaution an seine Vertrags-Testamznté- oder Intestat-Erben ausgeantwortet werden wird.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche ein Erb- ret auf das Vermögea des Verschollenen zu baben vermeinen, aufzefordert, in dem obigen Aumeldungs- termine vom 17, März d. J. si gehörig zu legiti- miren und ihre Erbansprüche geltend zu macen, widrigenfalls der Natlaß ohue Rüdck.iht auf die Anusçcebliebeneu in Gemäßheit des rerkündeten

uvd rechte fkräftig gewordenen Urtbeils an Diejenigen, i

wel@e ihr Erbrecht oder sonft einen rechctlich begrün- deten Anspcuch angemeldet und bescheinigt haben, ausgeantwortet werden 1oird. Buttstädt, den 15. Januar 1881, Grofber:oalih S. Amtsgericht. êriderici.,

(1562) Publikation.

Nachdem die Tochter des weiland Oberlehrers in Aiga, Hofraths Ecbard Philipp vov Renninger, aus Württemberg gebürtig, Namens Elise Dorothea vou

| Renninger zu Riga, am 29. Oktober d. J. unver-

ebeliht verstorben und das von derselben in deren

j vom MRigaschen Landgerichte inventirten Nachlasse

vorgefundene, am 20. September 1880 in Gegen- war! ¡weier Zeugen errichtete Testament offen dem Livläudishen Hofgerichte eingesandt worden , ift rovinzialreht der Osftseegouvernements Thl. 111, a t. 2451 und 2452 verfügt worden, gedachtes Testament bei diesem 22, Januar g T L,

Webenae 1881 zu gewöhnlicher

Sitzungkzeit der Behörde öffentli verlesen zu

Hofzerichte am

| lassen, was allen dabei in einer rechtlihen Bezie- | bung Betheiligten mit der Eröffnung bierdur be- rom 11. No- | kaant gemacht wird, daß Diejenigen, welche wider daë dergestalt zu verlesente oberwähnte Testament

—_———————————

rgend eincm Rechts ; wendungen zu erheben g | ihre Einsprade oder Einwe | alles weiteren Rechts dazu, in Brist von einem Jahre fechs j gen, von der Verlesung des Testaments an net, bei diesem Hofgerichte lautbaren und in ders einer förmlichen Tef gründen und ausführiz ugleichß werden,

grunde Einsprache oder E sein sollten, solche ndungen bei nerhalb der gesetzlicben Wochen und drei Tas

ordnungsmäßig zu ver- elben Frist durch Anbringung

sllage rechtlich zu bes „zu machen verbunden sind. in Aulaß dessen, daß die erwähnten Testamente e von ihr hiaterlase entur circa 3000 zur gleichen Ver- geseßlichen Erben bestimmt at- oder geseßlihen Erben der thstohter Elise Dorothea von Verlautbarung und vermeinten

0. September a. c. di | der bewerkstelligten Inv Silber betragenden Werthpaviere theilung unter ibre t, die Intest rstorbenen Hofra Renninger zur ordnung8mäßigen t ründu!g folger bansprüche bei diesem Hofgerichte inne geseßlichen peremtorischen Frist von ch8 Wochen und drei Tagen,

| Erbanspr

n einem Jahre d. i. spätestens am

20. März 1882, aufgefordert und angewiesen, und

rüdlihen Kommiation, daß nach nten Meldungs8frist Ausbleibende anigen Intestat- und geseßlichen Erb- Gen an den Nachlaß der verstorbenen unver- bten Elise Dorothea von Renninger nicht mei- gänzlib und für immer präfkiu-

war bei der ausd Ablauf der erwäh mit ibren etw

¡ ter gehört, sondern ¿ dirt werden follen.

Riga, Schloß, den

Im Namen und von wegen des Livläudischen Hofgerichts, Präsident A, v, Sivers3.

22. Dezember 1880, 3. Januar 1881.

Die gewerblofe Johanna, geb. Niessen, Ehe ubert Müller, Inhaber eines Ko- Beide zu Jülih wchnhaft, ung des Unterzeichneten zu ihrem genannten Ehemann 4. Värz d. I., Vormittags 9 Uhr, kammer des Königlichen Landgerictes ¿zu Aachen vorladen laffen zur mündlich

des Johann H [onialroaaren-Geschäftes, hat, unter Besteü

zur 11, Civils- n Verhandlung über

Eeuvatrit wolle die zwis und dem Beklagten, ihrem E gesetzliche eheliche Gütergemei erflären, verfügen, daß werde und daß die Parteie1 zu diesem Behufe und desfallsiger Ausciuandersezung sich vor einen Notar begeben und die Kosten dem Be- klaaten zur Laft legen.

Aacien, den 15. J2nuar 1881,

cen der Klägerin hemanne, bestehende nscaft für aufgelöst tertrennung bewirkt

E Rechtsanwalt. Veröffentlicht (§. 11 d. Ges. v. 24. März 1879). Der Gerichte schreiber :

Die zum Armearecht zugelafiene geshäftslose Ehe- frau des Schubmagthers Heinrich Spahn,

T Magdalena, geb. Hcljeadorf,

zu M.-Gladtac, hat gegen ihren wohnenden Ehemann 2, Civilkammer des K. Landgerichts zu Düsseldorf Klage auf Gütertrennung erhoben und ist hierzu Berbandlungstermin am 5. März d. J.,, Mor- gens 9 Uhr. Für richtigen Auszug: Düsscldorf, den 18, Januar 1881,

: z Geri@teschreiber des K, Landgerichts.

[1647] Oeffentliche Zustellung.

Die Landcékreditkasse in Cassel, vertreten dur den Rechtéanwalt Dr. Wolf bier, klagt aegen 1) tie Elisabeth Vaupel und 2) den Andreas Vaupel aus Whlbacb, jeßt in Amerita uvbekannt wo, als Mit- erben ihres Vaters, des Ackerers Johann Peter Vacupel in Löhlbac, wegen hyvpothekarisher For- derung von 60 A und 986 M 87 „§ mit Zinsen aus Schuid- und Pfandverschreibung vom 6. No- vember 1872 und Quittung “vom 28. desselben Monats, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zzblung von 60 4 und 98 M 87 nebst 4X %/% Zinsen seit dem 1. Juli: 1880 unter Anerkennung des Pfandrebts an den in der Anlage A. der Klage als verpfändet aufgeführten Immobilien und, falls sie nit zahlen, zur Dul- dung des Zwangkéverkaufs ihrer ideellen 2/5 an den verpfändeten Immobilien, und ladet die Beklagten zur mündliLen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Landgericht, Erste Civilkammer, in Marburg auf

den 5. Apris 1881, Vormitiags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassencn Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlitzen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bckannt gemacht.

Marburg, den 12. Januar 1881.

Liebermeister.

Gcrictéschreiber des Königlichen Landgerichts.

(16551 Oeßentliche Zustellung.

Der Maurermeister Wilhelm Fuchs in Elber- feld, vertreten dur Rechtsanwalt Dahmen, flagt gegen den Bandckwirker Peter Hort, früber in Elber- feld, jezt ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, wegen s{chuldiger Miethe für den Zeitraum vom 1. Mai bis 1. August 1880, mit dem Antrage auf Zahlung von 132 #4 nebst Zinsen und Kosten, und ladet den Beklaaten zur mündlichen Ver- handlung des Re@tsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Elberfeld, Abthla. IV. auf

deu 22. April 1881, Vormittags 9 Uhr.

Zum ZweCle der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug dec Klage bekannt gemacht.

Bretver, :

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[1656] Oeffentliche Ladung.

Der Bauunternehmer W. Zimaermann zu Gelsen- firhen, vertreten dur den Rechtsanwalt Cremer zu Gelsenkirchen, lagt gegen den Bergmann Hein- rich Hutanus, früber in Rotthausen, jeßt in Amerika, wegen ciner Restforderung von 403,38 #6 für Aus- führung eines Neubaues in Rotihausen mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 403,38 4 nebst 5 2/6 Zinsen seit dem 12. April 1879 zu ver- urtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Civil- kammer des Kö-tglichen Landgerichts zu Essen

auf den 21. Plärz 1881, Vormittags 10 Ute, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zuaela}\senen Anwalt zu bestellen. : .

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Esseu, den 4. Januar 1881. | Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Hirsch.

[1636] Oeffentliche Zustellung.

Der Besißer Samuel Nuß von Aurkallnehlen klagt gegen 1) den Beßiter Joh. Gutzeit, 2) die unverehelihte Catharine Nuß, 3) den Joh. George Nuf, deren Wohrport unbekannt, wegen Löschungs- bewilligung und Herausgabe von Dokumenten mit dem Antrage, die drei Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger über die für sie im Grundbuche von Auxkallneblen Nr. 1 eingetragenen zu 5 9/9 verzins- liden Erbtheilsforderungen resp. köllnishe Hälfte nämli : _ Abth. 111. Nr. 2 für Ioh. Gutzeit 53 Thlr. 87 Gr.

do, Mr. 5 fUL Le Nuß 12 Tblr. 75 Gr. 134 Pf, do. Nr.4 für Joh. George Nuß 12 Tklr. 75 Gr. 134 Pf. Löscbungsbewilligung zu ertheilen uad die Dokumente berauézugeben, und ladet die Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königs lihe Amtsgericht zu Insterburg auf den 8. März 1881, Vormittags 97 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Autzug der Klage bekannt gemat.

Justerburg, den 14. Januar 1881.

Knaypfe, S

Gerihts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

Anna Maria, geb. Hinkel|, ohne besonderes Gewerbe in Aléhcim wobnbaft, Wittwe erster Che von Philipp Rößler, vertreten durch die Recbts- anwälte Dr. Falfer und Dr. Lucius in Mainz, klagt aegen ihren zweiten Ehemann Hermann Broß, Aderêmann, in Alsheim domizilirt, jeßt ohne be- kannten Aufenthalt , wegen Ehescheidung mit dem Antrage auf Trennung der zwisccen den Parteien bestehenden Ehe und ladet den Beklagten zur münd- liben Verhandlung des Rechtsstreits vor dic zweite Civilkammer des Grofiberzoglihen Landgerichts zu Main auf den 16. April 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ,

Zum Zwecke der öffertlihen ZusteUung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Moyat / Gerihts\{reiber tes Großherzoglichen Landgerichts.

(1649) Oeffeautliche Ladung.

Der Auêwanderungsunternehmer Tbeodor Ichon in Bremen, welter \. Zt. die Erlaubniß zur Be- förderung ron Auswanderein erhalten und für \ei- nen Agenten August (Goebel bei der Königl. Re- gierungshauptkasse zu Wiestaden nah gesetzlicher Vorschrift eine Kaution von 900 K hinterlegt bat, wünscht nunmehr, nachdem leßterec die Agentur niedergelegt, diese Caution zurückzuziehen.

Es werden deshalb naÞ Maßgabe des Gesetzes vom 13, D:zember 1853 lle, welhe au diese Caution Ansprüche haben, aufaefordert solbe mit- elft gerihtliher Klage vor dem 17, September

i d, Z3s., Vormittags 11 Ukr, g:ltend zu maten,

S indem naw Ablauf dieses Termias d Caution ohne Weiteres an den g:nannt ten zurückgegeben werden wird. Franfkffurt a. M, 11. Januar 1881. Könizliches Amtsgericht. Abth. IV.

e fcaglite n Veponen-

t

L e .

[1662]

Verkaufsanzcige mit Aufgebot.

In Sachen der Sparkasse des Amts Bockenem, Gläubigerin, wider den Anbauer und S{lahter Wilbelm Beim zu Gr. Rhüden, Sculdrer, wegen Darlehns, soll ‘m Wege der Zwangsvollitreckung folgendes, dem Leßteren gehörende, zu Gr. Rhüden belegene Immobiliarvermögen öffentli meistbietend verkauft werden, nämlich;

die unter Nr. 112 daselbst belegene Anbauer- stelle neb Gebäuden und Zubehörungen und 6 a 20 qm Hausgarten hinter derselben. Es ftcht dazu Termin auf den 19. März d. J,, Nachmittags 2 Uhr, zu Gr. Rhüden in der Boä'schen Gastwirthschaft an, wozu Kauflicbhaber hiermit geladen werden.

Bis zu diesem Termine, spätestens in demselben, baben zugleid Alle, welche an den vorgedachten Immobilien Eigenthums-, Näher-, lebnrechtlice, fideilommifsarische, Pfand- und andere dinaliche Rechte, insbesondere aub Serviiuten und Real- bercchtigungen zu haben vermeinen, fol(- ihre Rechte dem Gerichte anzumelden, uater der Verwarnung, daß für den fich niht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Ret verloren geht.

Bodlenem, den 15. Januac 1881.

Königlibes Amtsgericht. I, Pfingsthorn.

[1664] E i i 5 Verkaufsanzeige mit Aufgebot.

In Saten ver Sparkasse des Amts Bockenem, Gläubigerin, wider den Anbauer Carl Brunke zu Sehlde, Schuldner wegen Darlehens, follen im Wege der Zwangsvollstreckung die dem Letzteren ge- hörenden, in Sechblde belegenen, nachbfolgenden Im- mobilien öffentlich meistbietend verkauft werden, als a, die «ub Nr. 14 belegene Anbauerstelle sammt

Gebäuden und Zubehörungen, sowie 54 Qu.- Ruthen Gartenland hinter dem Dorfe, Karten- blatt 17, Parzellennummer 351,

b, die Anbauerstelle Nr. 89 daselbst mit Gebäuden

und Zubehöruagen.

Es steht dazu

Termin au auf den 15, März dieses Jahres, Nachmittags 2 Uhr, in der Sander’sen Gastwirths(aft zu Sehblde, wozu Kauflustige bierdurch geladen werden.

Bis zu diesem Termine, \räâtestens in demselben, haben zuglei + Alle, welhe an den vorgedaŸhten Immobilien Eigenihums-, Näher-, lebhnrectliche, fideifommissarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere au Scrvituten und Realberech- tigungen zu haben vermeinen, solhe ihre Rechte dem Gerichte anzumelden, unter der Verwarnung, daß für den si nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Ret verloren geht.

Bodckeuem. den 15. Januar 1881,

Königlibes Amtsgericht, I, Pfingsthorn,

[1637] Aufgebot.

Auf aemeinschaftilihen Antrag der Austräglerin Maria Lenz von Fürstenstein und der Handels- marns-Ebefrau Anna Enzensberger, nun verehe- lihte Hofmann von Vilébofen, welche deu Verlust eines auf den Namen der Maria Lenz lautenden Sparkassascheines der städtiswen Sparkassa Passau über 430 M, ausgestellt am 3. Oktober 1876 und bezeihnet mit Nr. 3358, glaubhaft gemacht und übereingekommen sind, daß dieses Sparkassakavital nach Verfall an sie Beide von der genannten Spar- kassa verabfolgi werden soll wreird hiermit Auf- gebot zum Zwecke der Kraftloserklärung besagten Sparkassasceines erlassen, Aufgebotstermin be- stimmt auf

Mittwoch, den 17. August 1881, Bormittags 9 Uhr, und der unkekannte Inhaber be;eibneter Urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei unterfertigtem Gerichte azzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls lcttere als kraftlo2! crkiärt werden wird. Paffau, den 12. Januar 1881, Königliches Amtszeric{t. Buk. Zur Vealaubigvng : Der Kg!. Gerichtéschreiber : Gründl.

[1634] Aufgebot.

Der Guiêvorsteher des Gutes Rochow hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 4 der Filialspar- kasse zu Pollnow über 502 A 46 §. der Kirchen- gemeinde zu Rochow gehörig, beantragt. Der Jn- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 23. Zuni 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeibneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Recbte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloterklä- rung der Urkunde erfolgen wird.

Polluow, ten 4, Januar 1881.

Das Königliche Amtsgericht.

[1646] Aufgebot.

Der Auslaufer Conrad Vogler dahier hat das

Aufgebot des angebli verloren gegangenen Spars- kafseabuch8 Nr. 71 626 der biesigen Sparkasse, laus | den

tend auf Conrad Vogler aus Rasdorf, Kreis Hün- feld, über 103 M 80 „Z beantragt. Der Inhaber

der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf !

den 8. März 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, anberaumten Auf- gebotstermine seine Necte anzumelden und di: Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erlolgen wird. Fraukfurt a./M., dea 11. Januar 1881 Königliches Amtsgericht. Abtb. 1V,

F} Auszug, ¡zu (Cöln wohnenden Franziska,

Auf die Klage der geb. Ricvary, Ebefrau ven Gustav Engel

jeßt zu Stennweiler

den genannten Gustav Cöln wohnend,

hat das Königliche Landgeridt zu Cöln dur Urtheil der I. Civilfammer am 30. November 1880 die unter den Ebeleuten Engel biéher bestandene eheliche Gütergemeinschaf: für aufgelöst erflärt, an : Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien zum Zwecte der Auseiranderî den Königlichen Notar Goecke

Handelémann, zu

deren Stelle völlige

und Liquidation vor

zu Cöln verwiesen.

Cöln, den 11. Januar 1881.

Für die Ri it des Au8zuges: Rectksanwalt.

Vorsteher. der Auszug wird hiermit veröffentlicht: *

Cöln, den 18. Januar 1881.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Erbvorladuug.

Am Nacktlaß des f Micael Geier I. in Linx sind seine zwci Söhne Michael und Jakob Geier erbbetheiligr, dercn jeßziger Aufenthaltsort hier nit Dieselben werden hiermit aufgefordert, sich innerhalb der Frist von drei 2èonaten dahier zu melden, anderenfalls die Erbschaft denjenigen Personen zugetbe Tâme, wenn

bekannt ift.

E M

wird, welchen rgeladenen zur Zeit des Erb- anfalls nit mehr am Leben gewesen wären. NRheinbisäofsheim, den 14, Januar 1881.

Gr. Notar.

Vorladung.

Der Iobann Arnold Sc{miß IV., Korbmacer, früher zu Stoßheim wohnhaft, dessen Wohn- und Aufenthaltsort unbekannt ift, und welchem gelegt wird:

„Im Jahre 1880 zu Bonn im Umkberziehen das

Gewerbe als Korbmacwber ausgeübt zu haben,

ohne im Besitze eincs Gewerbescheines gewesen Uebertretung gezen das Gefeß vom 3. Juli 1876, wird auf Anordnung des Königlichen Amts8gerichts hierselbst auf Samstag, den 5. März 1881, Vormiitags 9 Uhr, vor das Königlide S{öffengeriht zu Vonn zur Hauptverhandlung geladen.

Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden.

Bonn, dea 4. Dezember 1880,

Gerichts\{reiber des Königlichen Amisgerictts.

Bekaunrurachung.

Der Dispositions\{ein des Posener Kredit-Ver- eins, Eingetragene Gencsseuschaft, Litt. B. Nr. 171 d, à, Posen, 4. Januar 1876, ausgestellt für den Posen, in Höhe von 645 Æ und jeßt nach erfol:ten Abzablungen noch gültig auf 600 A und Zinsen ist angebli verloren

Arbeiter R. Sporaú

Auf den Antrag des Arbeiters N. Sporaúski wird der Inhaber der Urkunte aufgefordert, \päte- stens in dem vor dem unterzeihneten Amtsgerichte im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 5, auf

den 2. Juni 1881, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos» erklärung derselben erfolgen wird.

Poseu, den 16. Îivvember 1889.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. Dr. Traumann.

In Sacken des Tischlers Chr. Bathmer zu Sor- sum bei Elze für sih und als Bevollmächtigten seiner Brüder:

1) Heinri Bathmer îin Holtensen,

2) Courad Bathmer in Reinbeck,

Bathmer in Paderborn, Gläubiger,

den Anbauer Wilhelm Spobr in Eldagsen, Schuldner,

wegen Forderung,

jeßt Subhaftation, / ist zum Verkauf der dem Schuldner gehörigen, in Eldagsen sub Nr. 274 belegenen Anbauecrstelle, stehend aus Wehnhaus nebft Stallung und Scheune, unter Art. Nr. 245 in der Grund- steuermutterrolie eirgetragenen Grundstückten, Karten- blatt 6, Parzelle Nr. 189, Garten am oberen Re-

Desgleichen Kartenblatt 6, Parzelle Nr. 190, 4 a 0,7 m groß, ferner Hofraum,

a 33 qm groß, anderweiter

ungenügenden

Montag, den 31, Jauuar 1881, Morgens 11 Uhr, E

angeseßt, wozu Kauflustige mit dem Bemerken einçgeladeu werden, daß geseßlich ein dritter Termin ni&t stattfindet.

Springe, den 11. Jznuar 1881.

Königlices Am!sgericht. Engelhardt.

(6°) Defieutliie Bekanutmachung. Die Marie Ursula Eterle, ohne Stand, in Col- j des daselbst wohnenden Schreiners Johann Baptist Heberle, vertreten durch i Rechtéanwalt Gapzser, G&hema'n Klage au

E.

auf biesiger Gerichtéft

| mar wohnhaft,

aegen ihren genaniuten Gütertrennung crhoben und Verhandlung die Ctvilkammer des Kaiser-

mündlichen Rechtsftreits vor lihen Landgerichts zu Colmar auf

den 3 März 1881, Vormittags 9 Uhr,

dachten Gericdte zugclassenen Anwalt zu bestellen. Bekanntmachung Kla je bekannt gemacht.

öffentlichen wird dieser Auszug der Colmar, ten 17. Januar 1881. Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerit§ts,

[1653]

E Mrg Mt Fr 17 l +1: I in M Ichzrn Puarung, Altfißer, früber zu Winterbach, i

4 wohnhaft, Beilagter im Ars-

menret, vertreten früher durch den Udvofkfat-Aumwalt Iusftiz-Rath Riotte, nurmehr dur© Rectbtéarmalt _Dörmer,

ladet

den Caspar Pirrang, Acerer, früber :2u Œ nterbach wohaend, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufent- haliéort, Mitbeklagten,

in die Sitzung tes Königlichen L2nudgericts zu

; Saarbrüdkin, 11. C vilkammer, vom 27. April 1881, ¡ Vormittags 9 Uhr, bebufs müntliher Verhandlung

4a

: Über nacitehenden Antrag und fordert d-7nsclben, j auf, an Stelle des aus dem Justizdienfte außge» ¿ schiedenen Adroftat-Anwalts Justizrath Niotte einen

S7

{neuen bei dem gedacten Gerichte zugelassenen An- ¿ walt zu bestellen.

S Anla Königliches Landgericht wolle die dur& Akte des

¡ Gerichtévollziehers Jung vom 11. Mai 1872 ein- ¿ geleitete und dur das Ausscheiden des Advokat- } Anwaltes Justizrath Niotte aus dem Iusftizdienite j unterbrcchene Instanz für wiederaufgeno:nmen er- : klären, wolle verordnen, daß der zwiscen Parteien { schwebende Rechtéstreit in der Lage, in welcher er sich zulet:t befand, fortgeseßt werde, wolle die Kosten wem Rechtens zur Last legen.

St. Johann, den 7. Januar 1881. Der Rechtsanwalt. gez. Döôrmer. Die éffentlihe Zustellung wird gestattet. Saarbrüden, den 8. Januar 1881. Königliches Landgericht. 11. Civilkammer. gez. Cormann. Jerusalem. Lehmann. Vorstchende Klageschrift wird zum Zwelle der

öffentlihen Zustellung hiermit bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 14. Januar 1881. A. Gerichtëeschreiber des Königlichen Landgerichts,

[25753]

Das biesige Swiff „von Schack-Netgcndorf*, ges

7 führt vom Kapitän Friedrich Doyrmann von { hier, ift Anfangs Dezember 1876 von West-Hartle-

v 14

pool aus mit einer Ladung Kohlen auf bi:r in See gegangen, hat jedoch seinen Bestimmungsort nicht erreicht, sondern ist scitdem mit der gesamm- ten Besatzung verschollen.

Auf zulässig befundenen Antrag werden nunmehr beim Borkbandeusein der geseßlichen Erfordernisse der Scbiffer Friedri Christian Ludwia Dohr- mann und der Steuermann Heturich Joahauun Friedri Anders von hier, welcher gleichfalls zur Besaßung des genannten Schiffes gehört hat, hier- durch geladen, :

binnen sech3 Mcnaten à Latso si hier zu geftellen oder von ihrem Leben und Aufenthalte hierher Kunde zu geben, widrigenfalls dieselben für todt werd:n erklärt und über ihr Ver- mögen den Recbten gemäß wird verfügt werden.

Gegeben im Waisengerichte. Rostock, dcu 14, Oktober 1880.

Anton Moeller, Sekc. [1624] Der Kaufmann F. Hoffmann in Meblauken, ver- treten durch den Rechtsanwalt Grunwaid, klagt gegen die Wittwe und Erben ders verstorberen Käthners Christoph Caépereit, nämli: 1) die Altsißerwittwe Trude Caépereit, geb. Noreisc), 2) den Eigenkäthner August Caspereit, 3) das Dienstmädchen Caroline Caspereit, 4) den Käthnersoha Samuel Caspcreit, 5) die minderjährigen a, Carl, | b, Wilhelm, | Geschwister Caspereit, c. Emilie, bevormundet durch den Käthner Samuel Dondert, wegen 30 H 47 4 aus dem rechtskräftigen Mandat dés früheren Kreisgerichis Labiau vom 4. Juni 1879 mit dem Antrage, die Beklagten als Gesammt- \scbuldner zu verurtheilen, an den Kläger 39 M 47 „Z nebst 6 9/9 Zinsen von 29 M 17 H scit dem 1. April 1879 zu zablen und die Kosten des Rechts6- streits zu tragen, au das Urtbeil für vorläufig vollstreckvar zu erklären, und ladet dic Beklagten zur mündlichen Verhandlung dcs NRechtestreits vor das Königliche Amtsgericht zu Labiau zu dem auf den 19, Mai 1881, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termin.

Zum ZwecCe der Zuftellung an den Käthnersohn Samuel Caëépereit, dessen Aufenthalt unkekannt if wird dieser Auszug der Klage bekznnt genach{ch

Labiau, den 12. Januar 1881.

Glagau, Gerichts\hreiber des Königl. Amtsgericbts.

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1632

Das auf den Antrag des Kaufmanns Abraham Cronheim, Landsbergerstrafie Nr. 52 hiersclbst, ein- aeleitete Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmcr des bier- selbst am 22. April 1880 verstorbenen Kaufmanns Sally Simon, ift nah Vz:rkündunga des Ausschlu s urtheils in dem Termin am 15, Dezember 1880 beendet.

Berlin, den 13. Januar 18831, - Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 55. Beglaubi, t:

Beyer, Gerichtsschreiber.

[1618]

Die nawbverzeicbneten Werthpapiere sind durh

| heute verkündete Aus\chlußurtheile für fraftsos er- j klärt worden: die 5% Königl. Sä. Staats- ¡ \cbuldenkafsenscheine vom Jahre 1867 Ser. 11, Nr.

3689, 4977 und 34534 über je 100 Thaler, der

vom Sätbsishen Staat zur Zahlung übernommene { 49/9 Scbuldi\chein Litt, B. Ser. 726 Nr. 31 260 ¡ über 500 Thaler dcr Arleibe der vorimalizen Leipzigs i Dresdner Eisenbahrcompa:nie vom 1. Mäcz 1866

geladen mit der Aufforterunç, einen bei dem ge- * und die Königl. Säcvjischen 4% Staatsscbulden- ; Tassenscbeine dir vereinigten Anleihen von den Ja ren 1852/68 Ser. 11. Nr. 44351 und 105 109 über je 1090 Thaler. Dresden, am 14. Januar 1881, Das Königliche Utntsgericht, Abtheilung Ib. France.