1942 / 142 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Jun 1942 18:00:01 GMT) scan diff

Waltershausen. [12403] udelsregister Amtsgericht Waltershausen, Thür. Abt. 2. Waltershausen, Th., 12. 6. 1942. Erlofchen: Hofbaukhaus Max Mueller Zweig: niederlassung der Firma Hofbank- haus Max Mueller in Gotha: A 478 iliale Waltershausen in Waltershäusen. A 479 Filiale Friedrichroda in Friedrichroda. A 480 Filiale Tabarz in Tabarz.

Wels, [12536] Amtsgericht Wels, 11. Funi 1942. Veränderung:

AeN. A 1 J. Neuditschka, Wels.

ie Firma ist geändert. Sie lautet nunmehr: J. Neuditschka, Textil- Großhandel.

Wels, [12537] Amtsgericht Wels, 11. Funi 1942. Neueintragung:

H.-R. B 53 Unterstüßungsein- richtung für die Gefolgschaftsmit- glieder der. Sauerstoff- und Wasser: stoffwerk Lambach Gesellschaft m. b. S. in Lambach, Gesellschaft m. b. H.,

Siy: Lambach. :

Gegenstand des Unternehmens: Ausë- hließliher Zweck. der Unterstüßungs- einrihtung ist die unmittelbare frei- willige ‘etnmalige, wiederholte oder laufende Unterstüßung von Gefolg- chaftsmitgliedern und ehemaligen Ge- olgschaftsmitgliedern der Sauerstoff- und * Wasserstoffwerk Lambah Gesell- haft m. b. H. sowie deren Angehöri- gen bei Hilfsbedürftigkeit, Berufs- unfähigkeit und im Alter.

Stammkapital: 20 000,— A.

Geschäftsführer: Friedrichck Almauer, Fabrikdirektor in Lambach. x

Rechtsverhältnisse: Gesellschaft. mit beschränkter Haftung. Der Gesellschafts- vertrag ist am 13. Mai 1942 abge- {lossen worden. - Zum alleinigen Ge- schäftsführer der Gesellschaft ist Fried- rich Almauer, Fobriksdirektor in Lam- bah bestellt. " Die Gesellshafter be- e einen oder mehrere Geschäfts- ührer. ‘-Jsi ein Geschäftsführer be- stellt, so vertritt dieser die Gesellschaft selbständig. Sind zwei oder mehrere Geschäftsführer bestellt, so zeihnen je zwei gemeinsam. Die öffentlihen Be- kanntmachungen ecfolgen nur im Deut- schén Reichsanzeiger.

Als nicht eingetragen wird bekannt- gemacht: Auf das Stammkapital von 20 000,— N.Æ ist ein Viertel des vollen Betrages bar eingezahlt.

Wien. : [12538] Amtsgericht Wien, Abt. 138, am 5. Funti 1942.

: Veränderungen:

B 3715 Alpen-Elektrowerke Aftien- gesellschaft (Wien, 1., Am Hof 2). Die Hauptversammlung vom 10. April 1942 hat die Erhöhung des Grundkapitals durch - Ausgabe never Aktien um 50 000 000 #.A auf 100 000 000 M be- schlossen. Die Erhöhung ist durch- aeführt. Die Satzung ist im §5 ent- prechend geändert. Die Prokura für Dipl.-Kaufmann Dr: Helmut Sellien ist erloschen. Außerdem wird bekanni- gemacht: Auf die GrünapitalZerzHung werden 50 000 Aktien über je 1000 F zum Nennbetrage ausgegeben.

B 4002 „Fnteréontinentale“/ Af- tiengesellschaft für-Transport- und Verkehröwesen (Wien, I1.,, Deutsch- meisterplaß- 4). Die Berüfsbezeichnun des Vorstandsmitgliedes Albert Cische ist nun „Generaldirektor“. Feder der Gesajntprokuristen vertritt nunmehr nur gemeinsam mit - einem Vorstandsmit- qlied® Die Prokura des Emil Pfnür ist erloshen. Die gleiche Eintragung wird bei den Amtsgerichten Salzburg, Graz, Eger, Linz, Mährisch Schön- berg,. für ‘die Zweigniederlassungen mit dem Zusay: „Zweigniederlassung Salzburg, bezw. Leibnit, Karlsbad, Linz; Zwittau“/, in ‘Ansehung - der Proküralöshung nur beim Amtsgericht Salzburg erfolgen. (254

B 4218 Maschinenfabrik Heid Af- tiengesellschaft (Wien, 1., Renngässe Nr: 6). “Der Aussihtsrat ‘hat / am 21. Mai 1942 gemäß §& 8 f. der Divi- DENVENMNg Nee rSTR n Na, VR 12, Juni 1941 (RGBl_ 1 Seite 323) däs Grund- fapital um 350 000 AÆ.Æ auf 1350 000 Reichsmark berichtigt. Mit Beschluß des Vorstañdes ‘und des Aufsichtsrates, beide vom 21. Mat 1942, wurde & 4 der Sakung,entsprehend geändert. Außér- dem wird bekanntgemaht: Der Nenu- betrag beträgt jeßt bei 750 Aktien je 1000 N.MA, bei 6000 Aftien je 100 RÆ. Die qleihe Eintxagung wird beim Amtsgerichte Korneuburg für die Zweigniederlassung in Stockexau er-

folgen. : : Veränderung: -

Reg. B 14/227 Herautwerk, Aktieu- gesellschaft für Eisenindustriz (Wien, 1, Jordangasse 7). Mit Beschl Hauptversammlung vom 27. April 1942 wurde das Grundkapital in Reichsmark ne oge Leraae L ae E geseßt (Umstellung). .Die. gleihe Haupt- versammlung ‘hat die Umwandlung in eine: Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung unter- der Firma „„Heraut Ge- sellschaft nrit beschränkter Haftung“ béschlossen, Außerdem wird bekannt- gemacht:*-Den Gläubigern der Gesell- schaft, deren- Forderungen vor dieser Bekanntütächuñng bégründet wurden, it,

wenn sie fi binnen sechs Monaten zu

der }

30 000,— neu fest- | Zmai

Zentralhandelsregisterbeilage zum Reich8- und Staatsanzeiger Nr. 141 vom 19. Juni 1942. S. 4

diesém Zwecke melden, "Sicherheit -zu leisten, joweit sie - nicht Béfriedigung verlangen können.

Neueintragung :

B 5118 Heraut Geselsschaft mit be- schränkter Hastung, Wien (1., Jordan- gasse 7). Gegenstand des Unternehmens: Die fabriksmäßige Erzeugung von Gegenständen jeder Art aus Eisen und anderem Metall; der Handelsbetrieb be- züglich aller Gegenstände dieser Art, die Erwerbung, Verwertung und Aus- nüßzung von Verfahren zur Herstellung obiger Gegenstände. Stammktapital: 30 000,— HÆAÆ. Gesellschaft mit be- {ränkter Haftung. Sie ist durh Um- wandlung aus der „Herautwerk, Aktien- gesellschaft für Eisenindustrie“ in Wien hervorgegangen, Der Gesellschaftsver- trag ist am 27. April 1942 abgeschlossen. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Ge- schäftsführer gemeinschaftlih oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Ge- schäftsführer: Rag. Francesco Ugo Fontanarosa, Kaufmann, Wien. Wien. [12539]

Amtsgericht Wien, Abt. 132,

am 5, Funi 1942. Neueintrágung:

A 11143 Alois Pöhu, Wien (VI[., Kirchengasse 7, Putgroßhandel), Jn- haber Alois Pohn, Kaufmann, Wien.

Veränderungen: \

A 7069 Antonius-Apotheke Ph. Mr. Gustav Sedlarz (Wien, XVI., Stillfriedplaß 4)." Eingetreten als Ge- sellschafter: Ph, Mr. Hans Mladenow, Apotheker, Wien. Nunmehr offene Han- delsgesellschaft seit 1. Mai 1942, Ver- tretungsbefugt ist nux der Gesellschafter Mr. Gustav Sedlarz allein.

A 8077 Leopold Wunderer «& Sohn (Wien, I., Kohlmarkt 11, Wäsche- warenerzeugung ustwd.). Nunmehr ist auch die Gesellshafterin Hilda Wunderer selbständig vertretungsbefugt.

Wien. E Amtsgericht Wien, Abt. 133, * am 6. Juni 1942.

; Veränderungen:

B:-4123 ‘Oftmärkischer Wirtschafts- verband für den Vichverkehr Afktien- gesellschaft (Wien, T1, Baum- gasse 131), Die Hauptversammlung vom 30, März 1942 hat die Satzung im L 1 geändert. Die Firma ist geändert in: Wiener Fleischwaren -: Werke Aktiengesellschaft.

Ges. 46/121 Eisenbahnen Zeltweg- Wolfsberg und Unterdrauburg- Wöllan (Wien, T., Herrengasse 12). Das Gericht hat gemäß § 8 Absay 3 der Verordnung vom 2. August 1938, RGBl. 1 Seite 988 einen Aufsichtsrat bestellt, Außerdem wird bekannt- emaht: Zu Aufsihtsratsmitgliedern nd bestellt: Dr. Friy Sauter, Ab- teilungspräsident der Deutschen Reichs- bahn, - Ministerialrat a. D. Adolf Gruedl und Min. a. D. Dr. Otto Fuch, alle in Wien.

Winsen, Luhe. [12548] Handelsregister

Amtsgericht Winsen, Luhe,

Winsen, Luhe, den 6. Funi 1942. Neueintragung:

A 313 Gebrüder Wolperding,

Wirsen, Luhe,

Offene Handelsgesellschaft seit 1. Ja- nuar 1942 Gesellschafter sind der {Fn- genieur Otto Wolperding und der Meister des Kraftfahrzeughandwerks gu Wolperding, beide în Winsen,

uhe, i

' [12549] Wittenberge, Bz. Potsdam. Amtsgericht Wittcriberge, Bz. Pots- dam, den 10. Funi 1948. Veränderung:

H.-R. A 38 Wittenberger Fett- warenfabrik Robert Krause, Witten- berge, Bz. Potsdam. Dèr Kaufmann Dr. phil. Hans Wiglow in Wittenberge ist in die Gesellshaft als ‘persönlich haf- tender Gesellschafter eingetreten.

Zichenau, Südoätpr. [12550] H-R. A- 14 (Schröttersbuvg). Fn das Fus ovegisier Abt. A unter NE 14 Mom 3. Gun, Et F getragen die Firma rüder y ie L in S i, Hoh vaße 22, Baggerei, -, Betonbage[ Qt. Offene pee, eit “1. Mai 1941. Gesell- chafter sind: Bauingenieur Fohann Bay, Kaufmann Karl Bay, Bauunter- nehmer Heinrich Bay, sämtlich in Duisburg-Hamborn, Kaufmann Ernst Nowack in Duisburg. Zur Vectretun der Gesellschaft ist Heinrih Bay jedo nicht berechtigt. Das mit der Führung der per register im Landgerichtsbezirk Zichenau (SUdostpr.) s ragte Amtsgericht ichenau. s

Handels8-

naim. : [12551]

_: Amtsgericht Znaim, Abt. 6,

den 5. Juni 1342. -

: Aenderung bei einer Firma: Jm. Register. H.-R. A .1 Znaim. 24

wurde bei der Arn . Napravnik,

Sig Znaim, folgende Aenderung ein-

T O 1. bisheriger Firmeninhaber Franz: Napravnmik tnfolge Ablebens

öscht.

2, neuer Firmeninhaber: Wilhelmine

Hg L E i itef-

4 Abt. 7.

Napravnik, Handelsfrau, Znaim, Kon- rcd-Henlein- lag 9, 3. Firmagzeich- nung: - eigenhändige Niederschrift des Firmenwortlautes durch den Firmen- inhaber unter Beisag seines vollen bürgerlichen Namens. Züllichau. [12552] Handelsregister Amtsgericht Züllichau. Neueintragung: ; H.-R. A 409 Nuß und Greulich, Landesprodufte, Krauschow bei Züllichau (Ankauf und Verkauf von Landesprodukten). Offene Handels- gesellschaft hat am 1. April 1942 be- gonnen. Gesellschafter: Kartoffelhändler Hermann Nuß 1 in Mösau und Kauf- mann Alfred Greulich in Krauschow. Die Führung der Geschäfte ist dem Gesellschafber Greulih übertragen. Veränderung: A 338 Robert Helbig, Trebschen. Jnhaber ist jeßt Fräulein Maria Helbig, Kauffrau in Trebschen.

register

Bernau b. Berlin. a, _Gn.-R. 4. Jn dem Genossen hafts- register des unterzeihneten Gerichts ist bei Nx. 4 Gemeinnüßiger Spar- und Bauverein zu Bernau b. Berlin e. G. m. b, H. folgendes eingetragen. Die Firma ist geändert in „Gemein- nüßige Wohnungsgenofsenschaft, ein- getragene Genossenschaft mit be- schränkter Haftpflicht, Bernau bei Berlin“, durch Beschluß der General- versammlung vom 26. Mai 1942. Bernau bei Berlin, den 13. Juni 1942. Das Amtsgericht.

Bielitz. [12415] Genossenschaftsregister Amtsgericht Bieliß, 28. Mai 1942. Erloschen:

T R. S. I 39 bes chemaligen Register- gerichts Wadowit: Inwalidzka Spótdzielnia w Biatej z odpowied- zialnoécia udziatami, Bieliß (Oft). Auf Grund- des Gesegzes: über die Auf- lösung und. Löschung von Gesellschaften und Genossenschaften vom 9, Oktober

1934 von Amts wegen gelöscht.

Bielitz. [12416] Genossenschaftsregister Amtsgericht Bieliß, 3. Juni 1942. Veränderungen:

12 Gn.-R. 2. Wa. Landwirtschaft- licher Verein, eingetragene - Ge- nossenschaft mit beschränkter Haft- pflicht, Wadowiß. Die Genossenschaft ist auf Grund des trl ad des kom- missarischen Verwalters Dr. Dahmen

vom 27. 5. 1942 aufgelöst.

12 Gn.-R. 1 Ken. Landwirtschaft- liche Handelsgenossenschaft „Scholle“‘ eingetragene Genossenschaft mit be- schränkter Haftpflicht, Kenty. Die Genossenschaft is durch Beschluß des kommissarishen Verwalters Dr. Dah- men vom 27, 5. 1942 aufgelöst.

Bingen, Rhein, [12417] _ Genossenschaftsregister Amrtsger icht Vingen/Rhein,

den 10, Juni 1942.

In das Genossenschaftsregister wurde am 9. Mai 1942 eingetr Pn die Firma Sozialgewerk für Handwerker des Kreises Bingen, eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Hasft- pflicht in Bingen (Rhein).

Statut vom 26. März 1942. Gegen- stand des Unternehmens: Die gemein- [chäftlihe Förderung und Dur führung sozialer Einrichtungen und Maßnahmen der Betriebe der Genossen, die Förde- rung einer Leistungsgemeinschaft in den Betrieben der Res zum Einsatz auf den - Gebieten des jozialen und kultu- rellen Gemeinschaftslebens, die ein AuoeeS Lede Handwerk und den Ausdruck handwerkliher Eigénart er- fordern. Haftsumme 50,— Üi K.

Böhmisch Leipa. T1241 “Geno enschaftsregister A Anitsgériht Böhm.-Leipa, 4. 5. 1942. Erloschen:

Dr V 52 Zivnostensko obtanská záloëna v Osééné, zaps. spol. s, obm.

ruè, mit dem Sige in Oschth.

Die Genossenschaft ist infolge be- endigter Abwicklung erloschen.

Genossenschaftsregister Amtsgericht Brilon. Brilon, den 9. Funi 12: Gn.-R. 5 Beringhausener Spar- u. Darlehnskassenverein e. G. m. u. H. zu Beringhausen ist am 9. 6. 1942 eingetragen: An Stelle des bisherigen

2419]

Statuts ist das neue Statut vom 17. 5.

1942 getreten. Brüx. a 12420 Genossenschaftsregister l | Amtsgericht Brüx.

gn:y, L L Ceneslnihast Bi . Gen.-R. . Genoss t Vi- liner Molkereigenof} a regi strierte Genossenschaft mit beschränk- ter Haftung in Bilin, Siy Bilin.

i N N Er on Hau el. Eingetragen als Vor- standsmitglied Gmil Köhler, Bauer in

Hettau.

Brüx, den“ 9. Zuni 1942. |

Brüx. [12421] Genossenschaftsregister

Amtsgericht- Brüx. Abt. 7.

Brüx, den 9. Juni 1942. Veränderung:

Gén.-R. X11 428 Genossenschaft Spar- und Darlchenskassenverein für Swo- jetin und Weßtlau, registrierte Ge- nossenschaft mit unbeschränkter Haf- tung, Siy Swojetin, Kreis Saaz.

Die Sabung ist durch Beschluß der Hauptversammlung vom 24. Mai 1942 im § 55 (Geschäftsanteile) geändert. Dippoldiswalde. [12423]

Genossenschaftsregister Amtsgericht Dippoldiswalde, den 12. Juni 1942.

Gn.-R.- 7 Darlehns- und Spar- fassenverein Reichstädt (Sachsen) eingetragene Genossenschaft mit. un- beschränkter Haftpflicht in Reich: städt. Die Genossenschaft ist in eine solhe mit beschränkter Haftpflicht umgewandelt worden. Die Firma n jeßt: Darlehns- und Spar- fassenvercin Reichstädt (Sachsen) eingetragene Genossenschaft mit be- schränkter Haftpflicht.

Eitorf. [12424] Fn unser Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 52 die Wassergenossen- schaft üÜübersehn eingetragene Ge- nofsenschaft mit beschränkter Haft- pflicht in übersehn eingetragen. wor- den. Das Statut ist .am 2. Funi 1942 festgestellt. Gegenstand des Unter- nehmens ist der Betrieb und die Unter- haltung einer Wasserleitungsanlage. Eitorf, den 12. Funi 1942. Amtsgericht.

Halberstadt. | [12425] 9 Gn.-R. 35 Einkaufsgenossenschaft der Bäckermeister für Halberstadt und Umgegend e. G. m. b. H. in Halberstadt. : Duxch Beschluß der Generalversamm- lung vom 15. Mai 1942 ist der § 1 Abs. . 1 geändert. Die Genossenschaft lautet jevt: „Bäcker-Einkauf Halber- stadt und Umgebung eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Hasft- pflicht, Halberstadt. i Halberstadt, den 29. Mai 1942, Amtsgericht. Abt. 9.

Hann. Münden. : 12426]

Genossenschaftsregistereintragung Nr. 63 Sozial-Gewerk für Hand- werker des Kreises Münden einge- tragene Genossenschaft mit beschränk- ter Haftpflicht in Hann. Münden. Statut vom 11. Mai 1942. Gegenstand

des Unternehmens ist: 1. die wflihrung K

ee 6 Förderung und Durchsührung ozialer A ges und Maßnahmen der Betriebe der Genossen; 2. die För- derung einer Leistungsgemeinschaft in den Betrieben der Genossen zum Ein- saß auf dén Gebieten des sozialen und kulturellen Gemeinschaftslebens, die ein leistungsfähiges Handwerk und den Ausdruck handwerklicher Eigenart er-

ordern. 4 mtsgerich# Hann. Münden, 13. 6. 1942.

Jena. [12427] Genossenschaftsregister Amtsgericht Jena, den 3. Juni 1942.

Veränderung: Gen.-R. 63 Gemein- nütziger Kleinsiedelungsverein Wil- helmshöhe zu Jena, eingetragene Genossenschaft mit beschrönkter Haft- pflicht in Jena. Durch Beschluß der Generalversammlung - vom 25. April 1942 ist das Statut neu gefaßt. Gegen- stand des Unternehmens ist: der Bau und die Betreuung von Kleinwohnungen im eigenen Namen. Der Gegenstand des Unternehmens is auf den Geschäfts- betrieb innerhalb des Bezirks der Stadt Jena beschränkt. e :

Konstanz. . [12428] Genossenschaftsregiftereintrag Amtsgericht Konstanz. 9, 6, 1942: Band 11 OZ. 1 Reichs- bahnfkantine. Konstanz, e. G. m. b. H. in Konstanz: Durch Erlaß des

rlin vom 19, Februar 1942 ist die Genossenschaft aufgelöst worden.

8] tren von 1d. Febr des Junern in

Labr, Schwarzwald. [12429] s Genossenschaftsregister - Amtsgericht Lahr (Schwarzwald), den 9. Juni 1942. Veränderung:

1 Gn.-R. 52 Arbeiter-Baugenossen- schaft eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in. Lahr. n der Generalversammlung vom 2. Februar 1942 wurde die Annahme eines neuen Statuts beschlossen und die firma des Unternehmens geändert in augenossenschaft Lahr eingetra- ene Genossenschaft mit beschränkter ftpfliht mit dem Siy in Lahr (Schwarzwald).

Neutitschein. [12430] Genossenschaftsregister Amtsgericht Neutitschein. Abt. 1. Neutitschèin, den 12, Juni 1942.

Veränderung: : 1 Gn.-R. 1 150 Darlehenskassen-

- | verein zu ‘Völten, r. G. m. u. H. in

Völten. Eingetragen das neugewählte Vorstandsmitglied Rudolf inklec, Bauer in Völten Nr. 23: Gelöscht das bisherige Vorstandsmitglied Rudolf Lipovsky.

Traunstein. #12432] Genossenschaftsregister Amtsgericht Traunstein.

Traunstein, den 10. Juni 1942.

Veränderung:

Firma „Neichsbahn - Baugenossen- schaft Freilassing, eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Hasft- pflicht“, Sig: Freilassing.

Durch Beschluß der Generalversamm- lung vom 9, Mai 1942 hat sich die Ge- nossenschaft aufgelöst. Zu Liquidatoren wurden bestimmt die bisherigen Vor- standsmitglieder Robert Hentsh, Lud- wig Dütsh und Michael Kandler, sämt- lihe in Freilassing wohnhaft.

5. Musterregister

Dortmund. [12435] Fn das Musterregister ist bei dem von der Firma „Friß J. Friederich- sen « Co.“ in Dortmund am 20, Funi 1939 angemeldeten und unter Nr. 352 eingetragenen Muster am 12, Juni 1942 folgendes eingetragen worden: Die Verlängerung der Schuß- frist ist am 10. Juni 1942 um 9 Uhr auf weitere drei Fahre angemeldet. Amtsgericht Dortmund,

Hannover. [12436] Amtsgericht Hannover.

Jn das Musterregister ist einge- tragen am:

28. März 1942 unter Nr. 2927 für die Firma Kleinbildkunst Otto Gün- ther in Hannover: 1 versiegelter Umschlag, enthaltend 14 Muster, be- zeichnet: Schubhülle für Bücher, Ge- shäftsnummer 101—114, Muster für Flächenerzeugnisse, Schußfrist 3 Fahre, angemeldet am 19, März 1942, 10,50 Uhr,

2. April 1942 unter - Nr. 2873 für die Firma Günther Wagner in Han- nover: Die Schußfrist ist um 7 Fahre auf 10 Fahre verlängert.

9. April 194A unter Nr. 2875 für die Firma Günther Wagner in Hanno- ver: Die Schußfrist ist um 7 Fahre auf 10 Fahre verlängert.

2. April 1942 unter Nr. 2876 für die Firma Günther Wagner in Hanno- ver: Die Schußfrist ist um 7 Fahre auf 19 Fahré verlängert.

9, April 1949 unter Nv. 2088 für die una J. H. Venecke Hannoversche

Zachstuch- u. Ledertuch-Fabrik in Vinnhorst b. Hannover: 1 Päckchen, enthaltend 5 Muster eines Ledertuches mit Runzellack mit der Fabriknummer Ku 103/39 a—e, Muster für Flächen- erzeugnisse, Schubfrist 15 Fahre, ange- meldet am 10. Marz 1942, 18,40 Uhr.

20. April 1942 unter Nr. 2929 für die Firma H. Bahlsens Keks-Fabrik . G. in Hannover: 1 Umschlag, ent- haltend ein Muster, bezeichnet Tet- packung „Sport“, Geschäftsnummer 204, Muster für Flächenerzeugnisse, Schuß- frist 7 Jahre, angemeldet am 20. April 1942, 9,05 Uhr.

16. Mai 1942 unter Nr. 2980 für die Firma H. Bahlsens Keks-Fabrik K. G. in Hannover: 1 Umschlag, ent- haltend ein Mustex, bezeihnet Schachtel „Teut“, Ce, 150 ustér für Flächenerzeugnisse, Schußfrist 4 Dage angemeldet am 16, Mai 1942,

r.

Strausberg. [12437] Fn das Musterschutregister ist hier deute unter Nr. 109, betr, Wilhelm cichenwallner Kommanditgesell- schaft, Fabrik feiner Damenschuhe, Strausberg, eingetragen: 1 Umschlag mit 15 Abbildungen von Modellen i D Pie (und Garnierungen für Damenschuhe) in allen zur Herstellung von Schuhen zur Verwendung kommen- den Materialien und Farben, versiegelt, Geschäftsnummern: Art. 258, Art. 366, Art. 8367, Art. 368, Art. 369, Art. 864, Art. 865, Art. 866, Art. 867, Art. 868, Garn. H. 453, Garn. H. 454, Garn. H, 4455, Garn. H. 456, Garn, H. 457, die Anmeldung is am 8. Juni 1942 erfolgt, die Schußfrist bsrägt 1 Fahr. Strausberg, den 12. Funi 1942. Das Amtsgericht.

7. Konlurse und Vergleithssachen

Berlin. _[12718]

Das Konkursverfahren über den Nachlaß des am 183, Dezember 1940 verstorbenen Schriftleiters Erih Meh- ger, n in Berlin-Wilmersdorf, Trautenaustr. 8, wohnhaft, ist nach Ab- haltung des Schlußtermins aufgehoben worden.

Berlin, den 12. Funi 1942,

Amtsgericht Berlin, Abt. 353.

Oldenburg, Oldenburg. (hren N 12/39. Das Konkursverfahren über das Nachlaßvermögen des am 13, Juni 1939 in Nienburg verstorbe- new Kaufmanns Bruno Garrels in Oldenburg i. Old. als alleinigen Jn- habers der eingetragenen Firma Bruno Garrels, Oldenburg - Wilhelmshaven, Siy Oldenburg i. Old., wird nah er- folgter Abhaltung des Schlußtermins hierdutch aufgehoben. Oldenburg i. Old., den 8, Juni 1942. Amtsgericht. Abt. 7.

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Nr. 142

Inhalt des amtlichen Teiles Deutsches Reich |

Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.

Erlaß über die Reihs-Mahl- und -Brotkarte.

Bekanntmachungen über die Einziehung von Vermögenswerten

“für das Reich.

Berichtigung der Anordnung 58 der Reichsstelle für Eisen und Stahl (Ungültigkeit von Aufträgen auf Lieferung von Fertig- erzeugnissen aus Eisen und Stahl) in Nr. 136.

Bekanntmachung über die Ausgabe des Reichsgeseßblatts, Teil L, Nr. 66. /

Amtliches Deutsches Reich

Der Führer hat dem ordentlichen Professor em. Geheimen Hofrat Dr. phil. Alexander Cartellieri in Fena mit Úrkunde vom 19. Juni 1942 die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.-

Erlaß Betrifft: Reichs-Mahl- und -Brotfarte

Da die bishexige Reichsmahlkarte am 26. Juli 1942 in- folge Zeitablaufs ihre Gültigkeit vexlierta ist die Einführung einer neuen Karte notwendig. Es wird daher folgendes an- geordnet: /

Gemeinsame Vorschriften für den Bezug bei der Mühle und beim Bäcker

Mit Wixkung vom 27. Juli 1942 (Beginn der 39. Zu- teilungsperiode) wird die „Reichs-Mahl- und -Brotkarte“ ein- eführt. Diese Karte gibt dem Selbstversorger grundsäßlih bie Möglichkeit, sich für das Lohn- oder Umtauschverfahren bei der Mühle oder den Kauf von Mehl oder Brot beim Bäker oder Verteilerx zu entscheiden. Die Landes- (Provinzial-) Ernährungsämter können jedoch im Benehmen mit den Ge- treidewirtschaftsverbänden bestimmen, daß für ihr Gebiet der Kauf von Mehl oder Brot vom Baker oder Verteiler nicht oder nux untex gewissen Vorausseßungen zulässig ist. Für den Fall des Verbots des Mehl- oder Brotbezugs vom Bäcker odex Verteiler ist der Bestellabschnitt der Reichs-Mahl- und -«Brotkarte (ohne den Nebenabschnitt) ungültig zu stempeln odér in sonst zweckentsprechender Weise zu entwerten. Sofern der Selbstversorger das ihm freigegebene Getreide bei der Mühle im Lohn vermahlen läßt oder umtauscht, muß er grund- säulih das ganze Getreidewirtschaftsjahr hin- durch dieses Verfahren beibehalten, und zwar muß er das Ge- treide im ganzen Jahre bei derselben Mühle vermahlen lassen. Die näheren Ausführungsbestimmungen erläßt die Hauptver- einigung der deutschen Getreide- und Futtermittelwirtschaft.

Für die Zeit der Gültigkeitsdauex der Mahl- oder Brotkarte ist der Selbstversorger in jedem Falle an die Mühle oder die Bäckerei (Verteiler) gebunden, die die Mahl- und Brotkarte E Si Firmenstempel oder ‘ihrer Firmenanschrift ver- ehen hat.

Die Ernährungsämterx Abt. B haben diese Karte für jede Zuteilungsperiode neu an die Selbstversorger in Getreide auszugeben, damit etwaige von Zuteilung8periode zu Zu- teisungsperiode eintretende Veränderungen in der Personal- n der Selbstversorgergemeinschaften berüsichtigt werden önnen. Die Karten sind jedoch drei Zuteilungsperioden (12 Wochen) hindurch gültig, um dem Selbstversorger die Mög- lihkeit zu geben, größere Mengen auf einmal anzuliefern und wieder zurückzunehmen. Die Karten lauten zur Vereinfahung des Bezuges und der Abrechnung sowie aus Gründen der Papierersparnis über 1,-5 und 10 Personén. Ein Selbstver- sorgerhaushalt mit 8 Personen erhält also z. B. eine Einzel- karte für 5 Personen und drei Einzelkarten für "je 1 Per- son. Auch die größten Selbstversorgergemeinschaften benötigen im Höchstfalle nur vier Einzelkarten über je 1 Person, da hiermit für jede: Personenanzahl die erforderliche Anzahl von Karten unter Benußung der Karten für 10 und gegebenenfalls 5 Personen zusammengestellt werden kann. Die Ausgabe von fünf Einzelkarten für je 1 Person an Stelle einer Einzelkarte Über 5 Personen und von zwei Einzelkarten für je 5 Personen an Stelle einer Einzelkarte über 10 Personen ist nur zulässig, wenn besondere Verhältnisse dies notwendig erscheinen lassen.

Jm Hinblick auf die untexrschiedlihe Selbstversorgerration von vierwöchentlich 12,5 kg je Person für Bayern, Württem- berg, Baden, die Westmark und die Reichsgaue Sudetenland, Wien, Kärnten, Niederdonau, Oberdonau, Salzburg, Steiermark Und Tixol/Vorarlberg sowie von11kg für die Gebiete der übrigen Landes- (Provinzial-) Ernährungsämter gelangen zwei ver- schiedene Reichs-Mahl- und -Brotkarten zux Ausgabe. Die Gestaltung der für die Gebiete mit einem Brotgetreidesay von 11 kg bestimmten Karte für 1 Person evgibt sih aus der An- lage 1*), die der übrigen ist aus den Matern zu ersehen.

Bezug bei der Lohn- oder Umtauschmühle

_Liefert dex Selbstversorger das ihm zum Selbstverbrauch freigegebene Brotgetreide bei dexr Mühle an, so hat der Müller

iein ai,

*) Hier nit abgedrudckt.

die Karten mit seinem Firmenstempel zu versehen und die der Getreidemenge entsprehende Anzahl von Bezug8abschnitten usammenhängend mit den Nebenabschnitten abzutrennen. Die

ezugs3abschnitte, die der Selbstversorger mit Tine Namen und Wohnort auszufüllen hat, sind von dem Müller nah Tagen geordnet auf besondere Bogen aufzukleben und ord- nungsgemäß zu Kontrollzwecken aufzubewahren.

Der Müller kann aus einer Tabelle, die er von der Haupt- vereinigung der deutschen Getreide- und Futtermittelwirtschaft über die Jnnungen erhält, ablesen, welche Mengen an Ge- treide und Mahlerzeugnissen er auf Grund der von ihm ab- getrennten Bezugsabschnitte jeweils zu empfangen bzw. ab- zugeben hat. Die Tabelle für die beiden Gruppen von Ge- bieten ist als Anlage 2 diesem Erlaß beigefügt *).

Die Mahl- und Brotkarten sind dem Selbstversorger nah Abtrennung des Bezugs- und Nebenabschnitts wieder auszu- Da, Der Selbstversorger ist verpflichtet, die Karten auf dem Wege vom und zum Müller bei sih zu führen, damit er

bei Kontrollen auf dem Transport nachweisen kann, daß die

Menge der mitgeführten Erzeugnisse den Kartenansprüchen entspricht. Aus dem Aufdruck auf der Rückseite der Karten können die Selbstversorger jederzeit die ihnen zustehende Menge an Mahlerzeugnissen ersehen.

Bezug beim Bäcker oder Verteiler

Bezieht der Selbstversorger Mehl oder Brot beim Bäcker oder Verteiler, so hat dieser die Karte mit seinem Firmens- stempel zu versehen und den Beftellabshnitt zusammen- hängend mit dem Nebenabschnitt abzutrennen. Die Einzel- abschnitte, die etwa zu ‘/s des Gesamtwertes mit dem R-Auf- druck versehen sind, also insoweit nur zum Bezuge von Roggen- erzeugnissen und Brotmehl (Weizenmehltype 2800) berechtigen, sind an der Karte zu belassen und beim Warenbezuge dur den Bäter oder Verteiler nux zu entwerten. Jm Falle des Mehl- kaufs von der Mühle ist entsprechend zu verfahren. Der Müller hat in diesem Falle also nicht den Bezugsabschnitt, son- dern den Bestellabschnitt nebst Nebenabschnitt abzutrennen.

Der Bestellabschnitt nebst Nebenabschnitt ist dem Ernäh- rungsamt zugleich mit den anderen Brotbedarfsnachweisen zum Umtaush in Bezugscheine über „Roggenmehl“, „Brot- mehl“ und „Mehl“ vorzulegen. Soweit Verteiler oder Mühlen den Bestellabschnitt vorlegen, sind die Bezugscheine nur über „Roggenmehl“ und „Mehl“ auszufertigen. Bei der Aus3- stellung der Bezugscheine über Roggenmehl ist in diesen Fällen

- die aus den Bestellabschnitten ersichtlihe Brotmehlmenge der

Roggenmehlmenge hinzuzurechnen.

Rückgabe des Stammabschnitts

Die Selbstversorger haben die Stammabschuitte der Reichs-Mahl- und -Brotkarten zusammen mit den daran ver- bliebenen Bezugs- bzw. Bestellabschnitten und den Einzel- abschnitten nah Ablauf von drei Zuteilungsperioden nah Aus- gabe der Karten gemäß näherer Anordnung der Ernährungs- ämter an diese zurückzugeben, die sie zu Kontrollzwecken an die zuständige Kreisbauernschaft weiterzuleiten haben.

Umtausch in Reise- und Gaststättenmarken

Die s Gde M und -Brotkarte für 1 Person kann bei dem für die Ausgabe zuständigen Ernährungsamt in Reise- und Gaststättenmarken für Brot umgetauscht werden, sofern hierfür ein Bedürfnis besteht. Einzelabschnitte der Karte sind vom Umtausch beim Ernährungsamt ausgeschlossen, da andern- falls die Herabseßung der nmtnelreia- bzw. Gesamtmehl- menge der Karte in Vöhe der S Reise- und Gast- stättenmarken notwendig wäre. Dieses Verbot soll die sonst bei den Ernährungsämtern sowie den Mühlen und Bäkereien (Verteilern) auftretenden Schwierigkeiten in der Umrechnung des Kartenwertes und in der richtigen Belieferung der Karte von vornherein ausschälten. Aus Gründen der Verwaltungs- vereinfahung habe ih jedoch nihts dagegen einzuwenden, daß der Bäter- (Vertreter), der den Bestell-. nebst Nebenabschnitt der Reichs-Mahl- und -Brotkarte entgegengenommen hat, Ein- zelabschnitte der Karte in die (tät anderen Kunden entgegen- genommenen) Reise- und Gaststättenmarken für Brot um- tausht. Da diese Reise- und Gaststättenmarken an Stelle von Ware Mgen werden, sind entsprehende Einzelabschnitte der Reichs-Mahl- und -Brotkarte unter Belassung an der Karte zu entwerten. Dex Umtausch von Einzelabschnitten der Reichs-Mahl- und -Brotkarten bei den Mühlen ist jedoch nit möglich, weil diese Abschnitte grundsäßlich nicht für den Waren- bezug bei den Mühlen bestimmt sind und diesen regelmäßig auch keine Reise- und Gaststättenmarken für Brot zur Ver- fügung stehen. Die Selbstversorger, die ihre Mahlerzeugnisse von der Mühle beziehen, haben daher die beiden Möglichkeiten, sih entweder bei gelegentlichen kürzeren Reisen selbst zu ver- pflegen oder aber bei häufiger und längerer Abwesenheit vom Hofe eine Reihs-Mahl- und -Brotkarte für 1 Person in Reise- pen E für Brot beim Ernährungsamt umzu- tauschen.

Herstellung der Reihs-Mahl- und -Brotkarten

Für die Herstellung der Reihs-Mahl- und -Brotkarten ist ein ungeleimtes holzhaltiges Wasserzeichenpapier im Gewicht von 70 g/qm, Stoffklasse Il in der grünen Farbe der Reichs-

*) Hier nicht abgedruckt

milchkarten (Farbton Nr. 34 der Farbtcfel der Vereinigung Holzhaltig-Holzfrei) zu verwenden. Die Matern für die Vorder- und Rükseiten der Karten werden von der Deutschen Zentraldruckerei übersandt. Zur Untecscheidung von den übrigen Matern enthalten die für Bayern, Württemberg, Baden, die Westmark und die Reichsgaue Sudetenland, Wien, Kärnten, Niederdonau, Oberdonau, Salzburg, Steiermark und Tirol/Vorarlberg bestimmten Matern in der rechten oberen Ecke des Stammabschnitts und auf der Rückseite einen Stern. Um die richtige Zusammenstellung der Vorder- und Rückseiten aller Matern zu gewährleisten, sind außerdem sämtliche Rük- seiten mit dem Vermerk „L Person“ bzw. „5 Personen“ bzw, „10 Personen“ versehen. Die Ernährungzämter haben nah dem Eingang der Druckmatern sofort zu prüfen, ob ihnen die rihtigen Matern zugegangen sind. Bevor die Karten für den Druck freigegeben werden, müssen sih die Ernährungsämter an Hand von Probedrucken davon überzeugen, daß Vorder- und Rüc{seiten von den Druckereien richtig zusammengeseßt sind.

Schlußbestimmungen

Die auf Grund der bisherigen Mahlkarte freigegebenen Brotgetreidemengen verfallen, soweit fie nicht bis zum 26. Fult 1942 in Anspruch genommen worden sind.

Die neue Reichs-Mahl- und -Brotkarte hat eine wesent liche Vereinfachung des Verfahrens zur Folge, weil sowohl die bisher notwendige Errechnung und Eintragung der frei- gegebenen Mengen durch die Ernährungsämter als auch die ebenfalls notivendige Eintragung der an- und zurüdgelieferten Mengen durch die Mühlen fortfällt. Ferner entfällt dadurch, daß auf die neue Karte Mehl oder Brot bezogen werden kann, in der Regel die Ausstellung von Mehlberechtigungsscheinen und deren Berücksichtigung auf der Mahlkarte. Die Bes stimmungen in VI a der Anlage zum Erlaß vom 14. November 1939 II C9 -29 sowie der Ergänzungserlasse über die Reichsmahlkarte und die Ausstellung von Mehlberechtigungs- scheinen werden hiermit insoweit gegenstandslos. Desgleichen entfällt auch die in meinen Erlassen vorgesehene Gutschrift E der Mahlkarte (vgl. z. B. Erlasse vom 14. April 1 II C 9-230 —, 17. April 1942 11/1 - 7092 —, 28. April 1942 IIC9-229 und vom 4. Mai 1942 IIC9- 980 —). Soweit die in diesen Erlassen vorgesehene Gutschrift der Selbstversorgerration in Brotgetreide entspricht, ist eine Mahl- und Brotkarte auszugeben; soweit sie davon abiveicht, sind Reise- und Gaststättenmarken oder Berechtigungsscheine auszuhändigen. Kommt sie der Normalverbraucherration gleich, sind grundsäßlich .die entsprechenden Brotkarten aus- zuhändigen.

Berlin, den 12. Funi 1942.

Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft. Mit der Führung der Geschäfte beauftragt: Ba cke.

Bekanntmachung

Auf Grund des Geseßes vom 26. Mai 1933 (Reichs gesebbl. I S. 293) und des Gesetzes über die Einziehung volîss und staatsfeindlihen Vermögens vom 14. Juli 1933 Reichs- geseßbl. I S. 479) in Verbindung mit dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers vom 29. Mai 1941 (Reich8gesegbl. T S. 303) werden hiermit alle Ansprüche, die sih aus dem An- trage und der Bewilligung des Leiters des aufgelösten Vereins Heil- Exziehungs- und Erholungsheims Schloß Hamborn e. V., früheren Mittelschullehrers und jeßigen Unteroffiziers Siegfried Pickert in Paderborn, Fliegerhorst, und der Gärtnerin Lotte Giffenig in Hamborn b. Paderborn vom 12./30, August 1941 auf Suteating einer Grundschuld von 80 000,— zur Sicherung der angeblichen For- derungen des Musiklehrers Walter Hoffmann, früher Gut Hamborn b. Paderborn, in das Grundbuch des Gutes Hamborn b. Paderborn Gemarkung Kirchborchen, Bd. 8, Bl. 140 ergeben, zugunsten des Deutschen Reiches ein- gezogen. |

Minden, den 13, Juni 1942.

Der Regierungspräsident. Freiherr von Deyn hausen.

Bekanntmachung

Auf Grund des Geseyes vom 26. Mai 1933 (Reichs- gesebbl. I S. 293) und des Geseßes über die Einziehung volkss und staatsfeindlihen Vermögens vom 14. Juli 1933 (Reichs- gesebbl. 1 S. 479) in Verbindung mit dem Erlaß des T T und L vom 29. Mai 1941 (Reichsgeseßbl. I S. 303) wird hiermit der Anspru der Gärtnerin Lotte Giffenig in Hamborn b. Paderborn aus dem vor dem Notar Friedrich HZarniy in Paderborn geschlossenen Kauf- vertrage vom 13. Mai 1940 Nr. 53 der Urkundenrolle von 1940 auf Erwerb einer Teilparzelle des Grundstücks Grund- buch Kirchborchen, Bd. 8, Bl. 140, Nr. 122/15 —, bestehend aus 97 a 75 qm Gartenland von dem aufgelösten Verein Heil- und Erziehungs- und Erholungsheim Schloß Hamborn e, V. in Hamborn b. Paderborn, zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen.

Minden, den 13. Juni 1942. Der Regierungspräsident. Freiherr von Oeynhausen.

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