1942 / 147 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 26 Jun 1942 18:00:01 GMT) scan diff

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Verkaufs preise für Delkuchén, ábgeéstellt auf Landesbauernschaften, unter Berücksichtigung der Durchschnitt3-Frachten.

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Ba*ku’mehl extrah.

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Erste Beilage zum Neichs- und Staat8auzeiger Nr. 147 vom 26. Jüni 1942. S. 2

Erdnußkuch.

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Erdnku’méhl éxttah.

Kokoskuch.

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Cok’fu’méhl exttáh.

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Leinkuchen

Léinschrot

Leink’ritehl extrah.

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Anmer!ung: Bei gemahlenen Kuchen erhöht fich

Anlage l

der Preis um den Mahllohn. Dieser beträgt:

bei Lieferung in Leihsäcken einschl. Zuschlag für die MEWLGNE é De 1TeS ger pra dY

Mohnkuchen

Mohnschrot

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Palmnkuchen

Palmk’schrx. Palmk’méhl éxtrah.

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Rapskuchen

Rapsschrot

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So'bl'kuch. So”bl’ schr. So'’bl’mehl

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Sojaschrot

Alpenland . Baden

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Hessen-Nässau . Kurhessen Kurmark Lothringen Luxemburg Mecklenburg Niedersachsen Ostpreußen Pommern Rheinland dcis SCSLDTRR pi so i S M Sachsen Sachsen-Anhalt Scblésien Schlesw.-Holstein Sudetenland . Südmark . Thüringen Wartheland Weéser-Ems . Westfalen . . Württemberg

160 47S 159,— 158,— 158,— A08.— 164,— 167,— 159,— 152,— 156,— 167,— 172 162,— 159,— 162,—

143,— 150,— 160,— 162-= 162,— 144,— 150,— 147 153, 156,— 150,— 152,— 150,— 149 164,— 148, 147, 147,— 167,— 108 156,— 148,— 141,— 145 156,— 161,— 151,— 148, 151,—

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138,— 145,— 155,— 148,— 157,—* 139, 145,— 142 148 ,— 151,— 145,— 147,-— 145,— 144,— 159, 143, 142, 142, 152,— 148,— 151,— 143,— 136,— 140, 151, 156,— 146,— 143,— 146,—

186, 142, 152,— 145,— 154,— 136,— 142,— 139,— 145,— 148,— 142,— 144,— 142,— 141,— 156,— 140,— 139,— 139,— 149,— 146,— 148,— 140,— 18 197 148,— 153,— 143,— 140,— 143,—

138,— 145,— 155,— 148,— 157, 139,— 145,— 142,

Durchschnittsfraht von Landesbauernschaft zu Landesbauernschaäft

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Alpens- land

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Bayern

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105,— 95,— 92,— 96.

165,— 161,— - 164,— 156,— 149,— 153,— 164,— 159,— 159,— 156,— 159,—

Anlage 11

Mefcklett- burg

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Nieder sachsen

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Pommern

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Sachsen

Sachjen-Anhalt . . Schlesien

Schleswig-Holstein Sudetenland

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Durhsehnittsfracht von Latntdesbauernshaft zu Landesbauernschaft

3s 22,— 16,— S I [0E O S 18, 22,— 33 1 16,— 18,— 10,— T S Us 10,— i 16,— E O 12 10,— 17, 18,— 21,

Pommern

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Sachsen-

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Thü- ringen

Warthe- land

Weser- Ems

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Würt- temberg

“ein Fünftel sogar aus 8 und mehr.

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Alpenland

Baden .

Báyr. Ostrinártk Bayern Danzig-Westpr. Donauland

Elsaß Hessen-Nassau Kurhessen . Kurmark . Lothrittget . Luxemburg . . . Mecklenburg . Niedersächjsen Ostpreußen . « . Pommern Rheinland Saarpfalz. « . Sachséèn . Sachsen-Anhalt Schlesien . .. Schlesw .-Holstein Sudetenland . Südmark . .. Thüringen .. Wartheland . . Weser-Ems . Westfalen . Württemberg .

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das Amtsblatt der Regierung in Schneidemühl Stück 21

2 T E E e 2 Wh “0 m T E

Preußen Bekanntmachung

Nach Vorschrift des Gesezes vom 10. April 1872 (Geseysamml. -

G

« S, 357) sind bekanntgemacht: 1, der Erlaß

des Preußi

24. März 1942 über dié

ri Staaten dur otsdam Stück 24

27. April 1942 übér dié

en Staatsministertums vom nehmigung des Vierten Näch- trags zur Satzung der Central-Landschaft sür die Preußl- das Amtsblatt dexr Regiérung in . 79, ausgegeben ám 13, 9. der Erlaß des Preußishen Stäatsministeriums pom érleihung des Enteignungsrechts

an die Stadt Wesermünde für die Bereitstellung von

20, _ 23 20,— 23, 12,— 22, X 23,— 21,— 21,— 10,— 23,— 23, 12,— 19,— 16,— 22, _23,— 17, 15,—

unt 1942;

20,— 14,— 17, 16,—

23,

Exsäßländ an landwirtschaftliche Betriebe, die durch Lätid- go zur Errlhtung von Däaiuterkleingärten betroffen

mtsblatt dexr Regiérung in Stade , 29, ausgegeben am 30, Mai 1942;

des Preußischen Staatsministeriums vom exléihung des Entéignungsréchts än die Stadt Drengfurt zur Verbreiterung dér Otts- S Mai 1942: durhfährt durch das Atttsblatt der Regiérung int Königs- Y a berg (Pr) Stück 22 S, 61, ausgegeben am 30. Mai 1942;

. dex Erlaß des Preußischen Staatsministeriums vont érléthung des Enteignungsrechts H, in Deuts

ind, durch däs Stü 22

. der Ertl 1. Mái 1942 übet dié

12, Mai 1942 übtx die an die Molkerei Deutsh Krone, e. G. ni, b, Krone, für die Erweiterung ihrèxr Betriebsanlagen dur

19, 10,— 16,— 14,— 20 A

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20,— 22,— 16,— 20,— 14,— 13,— 22, 21,— 20,— 11,— 23,— 23,— 18,— 20,

ierun 6. dex Erla 30. Mat 1942 liber die

ernsdor Stück 24 S. 87, ausgegeben am 13, Jun

8 16,

, 15,— 19,— 16, h E

17, T4 13, 15,—

5, der Erlaß

21,— 21 22,

22,— 18,— 18,— 20,— 21, 22, 19,— 12,— 13, 1 18,— 15,—

S. 49, ausgegeben am 23. Mai 1942;

es Preußishen Stäatsm 16. Mai 1942 über die Verleihung des Enteignungsrechts an die Stadt Stettin zum Bau éiner Kläränlage in der Gemarkung Messenthin durch das Amtsblatt der Re- g in Stettin Stück 21 S,

61, ausgegeben am

inisteriums vom

des Preußishen Staatsministeriums vom erleihuttg des Etiteignungsrechts an das Deutsche Reih (Verwaltung der Reichs]traßen) ux Anlage eines. Sträßenbaugehöftes in der Gemaxtuna

f dus dás Amtsblatt der Mes in Kasse

Erste Beitage zum Reichs-- und- Staatsanzeiger Nr. 147 vom 26. Jui 1942. S. 3

Irichtamtliches Deutsches Reich

Der Kgl. Schwedische Gesandte in Berlin, Herr Arvid R icher t, ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Gefandtichaft wieder übernommen.

Aus der Verwaltung

Erhöôte Kinderzushläge Die Witwenrente Rente für die geschiedene Ehefrau Neue Leistungsverbesserungen in der Rentenversicherung

_Jm Zuge der Leistungsverbesserungen der Rentenversicherung if jeßt ein neues Reichsgesey ergangen, nachdem exst kürzlich eine allgemeine Erhöhung der Renten stattgefunden hatte. Auch: das neue Gesetz bringt. in einigen Punkten wieder Verbesserungen der Leistungen. Das gilt zunachst für den Denbarzei cin Duxch die Notverordnungen war in allen drei Rentenversichexrungen der Kinderzufschnß auf 90 N. jährlich herabgeseyt worden. Fnzwischen is für die dritten und folgenden Kinder der frühere Sat von ‘120 NAÆ wiedex hergestellt worden. Das neue Gese erhöht nun auch für die: erften beiden Kinder des Versicherten den Kinderzuschuß wieder auf je 120 f. Da eine Umrechnung sämtlicher Renten gegenwärtig nicht möglich ist, gilt diese Vergünstigung jedoch nur fürx Neufestsezungen von Renten. Rund 63000 Kinder und in ‘den folgenden Fahren noch erheblih mehr kommen damit zunächst in den DeA dieser Vergünstigung. Die zweite Verbesserung betrifft die Witwenrente in der Fnvalidenversicherung. Während bei dex Angestellten- und Knappschaftsversicherung auch voll- erwerbsfähige Witwen beim Todes ihres Mannes Rentenanspruch

haben, ivar das bei der Fnvalidenversicherung- nicht der Fall. Künftig erhält auch im der Fnvalideuversicherung- die Witwe nah dem: Tode des versicherten Ehemannes Witwenrènte, wenn und solange fie mindestens zwei waisenventenberehtigte Kinder unter jechs Fahren erzieht, ferner wenn sie das 55. Lebensjahr vollendet und mindestens vier lebende Kinder geboren hat. Rund 160 000 Witwen werden daduxch sofort ventenberehtigt. Die Vergünsti- gung gilt auch: für BAHGARAIS die vorx dem Jnkrasttreten des Gesegzes eingetreten sind. Nachzahlungen für die Zeit vorher

finden nicht statt. Ferner wird durch. das Geseß die Möglichkeit

geschaffen, daß auch die geschiedene Ehefrau eine Rente bekommen ann. Jn allen drei Zweigen der Rentenversicherung kann die geschiedene Ehefrau Witwenrente erhalten, wenn ihr der Versicherte zur Zeit des Todes Unterhalt zu leisten hatte. Die Vergünstigung gilt nicht, wenn der Versicherte vor dem {Fnkrafttreten des Gesetzes gestorben ist. Das Geseg bringt weiterhin den Wegfall der Wartezeit für den Anspruch aus den Rentenversicherungen, wenn der Versicherte infolge eines Arbeitsunfalls invalide (berufs- unfähig) wird oder stirbt. Diese zugunsten der Schaffenden ein- geführte Vergünstigung gilt ebenfalls nur für künftige Unfälle, nicht für die zurückliegende Zeit. Bei Verheiratungen von weib- lichen Versicherten ist für den Anspruch auf Erstattung der halben Beiträge die Erfüllung der Wartezeit und die Erhaltung der Antwartschaft niht mehr erforderlich. Die bisherigen Vorschriften hatten häufig nur die Folge, daß die Heirat hinausgezögert wurde. Schliceßlih bringt das Geseß, dessen Mehrkosten auf 53 Millionen f. veranschlagt sind, eine Ermächtigung für den Reichsarbeitsminister, zum Abschluß der Einführung der Reichs- versicherung in den“ Alpen- und Donaugauen, in den ehemaligen t\hehoslowakischen, dem Reich eingegliederten Gebteten sowie in in den eingegliederten Ostgebieten“ die Leistungen der Renten- verstcherung angemessen zu erhöhen, um die Unterschiede - aus- zugleihen. Das Gefe tritt mit Wirkung vom 1, Mai 1942 in Kraft und gilt anch in den cingegliederten Ostgebieten.

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Wirtschafts tcüii

Die Haushaltungen im Deutschen Reich nah dem Beruf der Haushaltungsvorstände

Eine Gliederung der Haushaltungen nah dem Beruf der Haushaltungsvorstände zeigt bemerkenswerte Unterschiede ihrer Größe und Zusammenseßung. Wie das Statistische Reichsamt im neuen Heft von „Wirtschaft und Statistik“ darlegt, wurden bei der Volkszählung 1939 im Deutschen Reich damaligen Um- fanges rund 23,8 Mill. Haushaltingett (ohne 95 000 Anstalts- haushaltungen) ermittelt. 3,2 Mill. Haushaltungen hatten einen in der Land- und Forstwirtshaft hauptberuflich erwerbstätigen Haushaltungsvorstand; davon ent*ällt der weitaus größte Teil auf Bauexn und Landwirte (2,3 Mill.). Von den rund 20,1 Mill. uichtlandwirtschaftlihen Haushaltungen sind fast die Hälfte Glo Mill.) Arbeiterhaushaltünger; durch Erwerbspersonen in élbständiger Stellung werden 2,7 Mill. Hanshaltungen geleitet. 2,4 Mill. oder 10 % der Gesamtzahl sind Einzelhaushaltungen und 21,0 Mill. Familienhaushaltungen. Die Familienhaus- haltungen bestehen zu vier Fünfteln (79,3 %) aus Kleinhaushal- tungen, mit 2 bis 4 Personen; nur 2,6 % sind Großhaushaltungen mit 8 und mehr Personen. Die landwirtschaftlichen Familien- F IA Bg sind durchschnittlih exheblih größer als die nicht- andiwirtschaftlihen. So besteht fast die Hälfte der Bauern- Und Landwirtshaushaltungen aus 5 und mehr Pexsonen, darunter 11 Von den nichtlandivirtschaft- lichen Familienhaushaltungen haben insbesondere die selbständigen

Handwerker sowie die S übeiburtign im Gaststätten- und Be-

hérxbetgitngswefen“ etnen überdurchschnittlichen Anteil an Mittel- und- Großhäushaltuñgèn.

…_ Die Familienhaushaltungen seyen sich zum gxößten Teil (18,0 Mill.) nux aus Fanmtiltienmitgliedern, d. h. aus Verwandten des Haushaltungsvorstandes, zusaminen; in 3 Mill. Haushaltungen leben auch Familiensremde (Hauspersonal, Landwirtschafts- oder Gewerbegehilfen, Zimmerabmietexr u. dexrgl.). Von den rund 900 000 Haushaltungen mit Hauspersonal entfällt etwa ein Zehntel auf ‘die landwirtschaftlihen Haushaltungen. 800 000 Ra ena Ce mit Hauspersonal sind nichtlartdwirtschaftliche Haushaltungen, darunter allein rund 450 000 Haushaltungen von Selbständigen; auf die Beamten, die Angestellten sowie die selb- ständigen Berufslosen entfallen je 100000 Haushaltungen mit Hanspersonal. Von den 1,3 Mill, Haushaltungen mit Zimmer- abmietern 1. dergl. entfallen etwa je ein Drittel auf die Arbeiter und auf die selbständigen Berufslosen, wettere rund 180 000 auf die Selbständigen.

Die Zahl der in den Familienhaushaltungen lebenden Kinder untter 14 Fahren, die im Durchschnitt 80 Kinder auf 100 Haus- haltungen beträgt, ist in den landwirtschaftlihen Haushaltungen (111 Kinder) im ganzen erheblich höher als in den übrigen Haus- haltungen (74 Kinder). Am höchsten ist sie unter allen Berufs-

ruppen bei den Landarbeitern mit 140 Kindern auf 100 Haus- altungen, unter den nichtlandwirtschaftlichhen Haushaltungen bei den- Arbeitern (99 Kinder, darunter aber bei den Bergleuten 130 Kinder auf 100 Haushaltungen). Auch der Anteil der Haus- hâltungen mit 4 und mehr Kindern ist bei den Landarbeitern mit 10 % der Familienhaushaltungen am größten; zwischen 6 und 7 % betragen die entsprechenden Anteile bei den Selbstän- digen in der Landwirtschaft und einzelnen Gruppen der nicht- landwirtschaftlichen Arbeiter wie Bergleuten, Stein-, Glas- und Kexamikarbeitern, Bauarbeitern. (Es wird besonders darauf ingewwviesen, daß in diesen q len niht auf die Kinderzahl der hen geschlossen werden darf, da hier nur die in den Hantshal-

tungen lebenden Kinder unter 14 Fahren berücksichtigt sind.)

. Aufgaben der deutschen Rauchwarenwirtschast in den beseßten . Ostgebieten |

Nachdem im Einvernehmen mit dem Reichswirtschafts- ministerium und dem Reichsministerium für die beseßten Ost- gebiete die RIAG in eine T e O der gesamten deuts{hen Rauchwarenwirtschaft umgewandelt wurde, hatte die RIAG zu einer Vortragsveranstaltung: eingeladen.

Ueber das Thema „Grundsäze der deutschen Wirtschastspolitik in den beseuten Ostgebieten“ sprach Dr. Elksnat vom Reihs- ministerium für die beseßten Ostgebiete. Als natürlicher Er- gänzungsraum des hoh industrialisierten europäishen Westens werden die Ostgebiete in erster Linie die Aufgabe haben, zur Ver- sorgung des Westens mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und industriellen Rohstoffen beizutragen. Fm Austausch dafür werde der europäische ‘Westen den Ostgebieten diejenigen industriellen FFertigungserzeugnisse zur Verfügung stellen, für die die rü- sihtslose Aufrüstungspolitik der UdSSR. einen sicher Jahrzehnte lang anhaltenden Bedarf geschaffen hat. Vorausseyung für die Einordnung der beseßten Ostgebiete in die gesamteuropäische Wirt- schaft sei natürlich, daß die bolschewistische Staatswirtschast duxch wirtschaftliche Grundsäße abgelöst wird, die eine Angleihung an die Wirtschaftspolitik des Reiches und des übrigen Europa er- möglichen. Hierbei werde es insbesondere darauf ankommen, die Wirtschaft in den- besezten Ostgebieten vor allem in den alt- anien Gebieten wieder auf die pee Juitiative der wirtshaftenden Menschen und ihren Willen zur eigenen Leistung aufzubauen.

Ministerialrat Dr. Hoffmann-Bagienski vom Reichs- wirtschaftsministerium und vom Reichsministerium für die be- seßten Östgebiete sprah über die Aufgaben der deutschen Rauch- warenwirtschast in den beséßten Ostgebieten. Er legte dax, in

. aufgäben

welch schwierige Lage die deutshe Rauchwarenwirtschaft durch den Verlust ihrer Fauptsächlichiten Rohstoffquellen geraten sei und wie shwer ein Wirtschaftszweig, der wie die Rauchwarenindustrie im allgemeinen nicht der Deckung lebenswichtigen Bedarfs diene, es in ernsten Zeiten habe, eine Berücfsichtigung seiner Bedürfnisse und Fnteressen zu finden. Dies habe sih schou in der Vorkriegs- zeit bei der Devisenzuteilung für Rohwarenbezüge aus dem Aus- land gezeigt. Die deutshe Rauchwarenwirtschaft habe drese Schwierigkeiten mit Erfolg, dadurch zu überwinden gesucht, daß sie sih weitestgehend in den Dienst der Ausfuhr stellte und damit als devisenschaffender Wirtschaftszweig ibren volkswirtschaftlichen Wert auch unter den besonderen Umständen unserer Lage bewies. Bei den jeßt anstehenden Entscheidungen darüber, welchen Ge- bieten der Rohstosferzeugung die Aufbauarbeit in den besetzten Ostgebieten sich in erster Linie zuwenden solle, könne der Rauch- warenwirtshaft die bereitwilltge Uebernahme und Erfüllung der Reexportverpflichtung in den vergangenen Fahren zugute fommen, indem sie den devisenschaffenden Wert der Rauchwarenwiritschaft und damit auch einer Pelzfellerzeugung in den beseßten Ost- gebieten beweise. Bei der Fülle der Aufgaben, vor denen die Verwaltungsbehörden der besezten Ostgebtete ständen, sei die tätige Mitwirkung der Rauchwarentwirt|chaft an dem Aufbau der Pelztierzuht wie an der Erfassung des Rauchwarenanfalls ge- eignet, Richtung, Tempo und Ausmaßÿ der Ergebnisse günstig zu beeinflussen. Dies habe sich auf dem Gebiet der Exrfassung schon beim Einsaß der vom Rauchwarengroßhandel für Gemeinschasts- seines Arbeitsgebietes - geschassenen „Deutschen Rauch- warengesellschaft gezeigt und werde sich auf denx Gebtet der - Pelz- fellerzeugung Gee -ebenso bestätigen, -bei .dem Entschluß der an dex Rauchwarenwirtschaft beteiligten gewerblichen Gruppen Großhandel, Pelzveredelungsindustrie, Kürschner, Pelzver- arbeitungsindustrie, Hutstoffindustrie durxh eine Förderungs- gesellschaft, die kürzlich gegründete RIAG Rauchwareninteressen- A.-G., am Aufbau einer den Bedürfrtissen der deutschen Rauch- warentwirtshaft entsprechenden Pelztiexzucht in den beseßten Ost- gebieten mitzuwirken. Diese Mitwirkung könne aufflärend und werbend, beratend, fördernd und betreuend fein. Auf dem Ge- biete der Aufklärung komme unter den: heutigen Verhältnissen insbesondere dem Umstand große Bedeutung zu, daß es in den leßten Fahren gelungen sei, den Futkterbedarf der fleishfressenden Pelztiere völlig auf Abfälle und andere Stoffe, die für die mensch- lihe Ernährung ungeeignet sind, umzustellen.

Walthex Krauße von dex Fachgruppe Rauchwaxen und Pelze unterstrih in seinen einleitenden Worten das große FFuter- esse, welches gerade die Rauchwarenwirtschaft daran hat, daß die Pelzprodufktion in den besezten Ostgebieten gefördert wird. Er

ab einen Rückblick über die Entwiklung der Rauchwarentwirt-

schaft bis zum heutigen Tage und betonte das Ziel der Förde- rungsarbeit der RIAG, Leipzig auch innerhalb der Friedens- wirtshaft zum endgültigen Rauchwarenversorgungszentrum Europas und der Welt zu machen.

Wirtschaft des Auslandes

Stark gestiegene Einnahmen der dänishen Staatsbahnen

Kopenhagen, 25. Juni. Die dänischen Staatsbahnen ver- zeihnen für das Geschäftsjahr 1941/42 Betriebseinnahmen. von 232,9 und Betriebs8ausgaben von 181,4 Mill. Kr. Gegenüber dem Vorjahr, April 1940 bis April- 1941, sind die Einnahmen um 45,9, die Ausgaben um 22,4 Mill. Kr. gestiegen. Anßer den normalen Abschreibungen von 7,1 Mill. Kx. konnten die Staats- bahnen angesihts des günstigen Ergebnisses d. F. 50 Mill. Kr. extra abshreiben gegen eine Sonderabshreibung von nur 29 Mill. Kr. in 1940/41. Das Gesamtbetriebsergebnis erlaubt eine Verminderung des Staatszuschusses auf 20,7 Mill. Kr. gegen 24,7 Mill. Kr. im Vorjahr.

150-Millionen-Anleihe der bulgarishen Hauptpostdirektion

_ Sofia, 25, Juni. Die bulgarishe Hauptpostdirektion wird bei der bulgarischen Postsparkasse eine Anleihe von 150 Mill. Lewa zu 3 % ausnehmen, rückzahlbar in zehn Fahren ab 1945. Diese Anleihe soll für neue Postgebäude verwendet werden. Jn Bul- garien gibt es 780 Post- und Telegraphenstationen, 5 % sind in posteigenen Gebäuden untergebracht, 40% in Gebäuden der Ge- meinden und 55 % in Privathäusern.

Die Slektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner En des „D.N, B,“ am 26. Juni auf 74,00 2.4 (am 25. Juni auf 74,00 4). für 100 kg.

Berichte von auswärtigen Devisen: und Wertpapiermärkten

- Devisen

(D. N. B.) Mittelkurs 1327,00 G., 1327,00 B., Berlin —,—, Zürich 578,90 G,,

Prag, 25. Juni. Amsterdam Umrechnungs- 580,10 B., Oslo 567,60 G., 568,80 B.,, Kopenhagen ‘521,50 G., 522,50 B., London 98,90 G., 99,10 B., Madrid 236,60 G., 236,00 B., Mailand 131,40 G., 131,60 B., New York 24,98 G., 25,02 B., Paris 49,95 G., 50,05 B., Stoctholm 6594,60 G., 595,80 B., Brüssel 399,60 G., 400,40 B., Budapest —,—, Bukarest —,—, Belgrad 49,95 G.,

Fu Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausläudische Geldsorten und Vanknoten Telegra phische Auszahlung | Ï 26. Juni Geld Brief

25. Juni Geld Brief

Aegypten (Alexand. ; und Kairo | F ägypt. Pfd. Afghanistan (Kabul) | 100 Afgham

Argentinien (Buenos | Aires) | L Pap.-Pes. | 0,588 0,592 Australien (Sidney) | k austr. Pid. | Belgien (Brüssel und Antwerpen) | 100 Belga 39,96 40,04 Brafilien | 0,130 90,13%

(Rio Janeiro) - l Milreis Brit.-Fndien (Bom- | bay-Calcutta) | 100 Rupien Bulgarien (Sofia) .… | 100 Leroa Dönemark (Kopen- hagen) England (London) | Finnland (Helsinki) . Franftreich (Paris) | Griechensand (Athen) | Holland (Amsterdam | und Rotterdam) …. | Frau (Teheran)... | Jsland- (Reykjavik) . “Ftalien (Rom und Mailand) Japan (Tokio und Kobe) Kanada (Montreal) . Kroatien (Agram) Neuseeland (Welling- ton) Norwegen (Oslo) Portugal Lissabon) Rumänien (Bukarest) Schweden(Stocckholm und Göteborg) ..…. Schweiz (Zürich, | Bajel und Bern) . Serbien (Belgrad) . | Slowakei (Preßburg) Spanien (Madrid u. | Barcelona) Südafrikanische | Union (Pretoria, Johannesburg) Türkei (Fstanbul) Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (NewYork) | 1 Dollar

18,79 18,83 0,592

18,79 18,83

0,588

39,96 0,130

40,04 0,132

3,047 3,0554 3,047 83,053

52,25 | 52,15 652,25

5,07 | 5,06

100 Kronen 1 engl. Pf. 100 finn. M. 100 Frs,

100 Drachm. |

52,15

5,06 5,07

L668 1,675] 1,668 1,672 132,70 14,61

38,50

132,70 14,61 38,50

132,70 14,59 38,42

100 Gulden 100 Rials 100 isL K

132,70 14,59 38,42

13,14 13,76

100 Lire 13,14 L13316

1 Yen 0,585 1 fanad. Doll. 100 Kuna

0,585 - 0,587

4,995 5,005] 4,995 1 neusfcel. Pi.| aats Li 100 Kronen | 56,76 56,88 | 56,7 100 E8cudo 10,14 10,16 | [0,14 100 Lei 100 Kronen | 59,46 59,58 | 59,46 57,89 4,9956 8,591

57,89 4,995 8,591

100 Frs. 100 serb.Din. 100 jlow.Kr.

58,01 5,005 8,608

100 Peseten 23,60

23,56 23,56

1 slidafr. Pf. 1 türf. Pfund 100 Pengö * 1 Goldpeso

L978 1,98) 1,978

L199 L203 L,199

Für den innerdeutshen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurfe: Geld | Brief 9,89 9,91 4,995 5,005 7,912 7,928 74,18 74,32

England, Aegypten, Südafrik. Union L amar s data B SÄGAN G Austrälien, Neuseeland „e. .-ech-- BOLDCIBLEE naa #6» T 417 GEURG Ne C R E ESSAA 2,098 2,102 Ber. -St--v, Amerika Gs 2,498 2,502

Ausländische Geldsorten und Banknoten

25, Juni Geld Brief 20,38 20,46 16,16 4,185

| 26. Juni | Geld Brief Notiz | 20,38 20,46 für 16,16 16,22 1 Stüd 4,185 4,207

Sovereigns .….... 20 Francs-Stücke Gold-Dollars .….…..

Aegyptische Amerikanische: 1000—5 Dollar .…. 2 und 1 Dollar Argentinische ...... Australische .. «o «eo. | Belgische eer... Brasilianische . Brit.-Fndische Bitlgarische: 1000 L 7 lt. darunter ..…... | Däntische: große .. 10 Fr. u. darunter . Englische: 10 £ u. darktnter ...... Finnische „s... Französische ....«.« Holländische .…...…. Ftalienische: große 10 E ab G Same G4 Kanadische „....... | QLOANE ¿: epemaos | Nortvegische: 50 Kr. | u. darunter .….... Rumänische: 1000Lei | und 500 Lei Schwedische: große . 50 Kr. u. darunter . Schweizer: große 100 Frs. u. darunter Serbische ....…..... Slowakische: 20 Kr. u. darunter „.... Südafr. Union Ui oa bnoss Ungarische: 100 P. u. darunter »....

«e...

|-1 ägypt. Pfd.

1 Dollar

| 1 Dollar | 1 Pap.-Peso

1 austr. Pfd.

100 Belgas . | 1 Milreis

106 Rupien 100 Lewa

| 100 Kronen | 100 Kronen

| [1 engl. Pfd.

| 100 finn. M. | 100 Frs.

100 Gulden

. | 100 Lire

100 Lire

1 fanad. Doll.

100 Kuna

| 100 Kronen

100 Lei ….. 100 Kronen 100 Kronen 100 Frs.

100 Frs.

100 jerb.Din.

100 flow. Kr. 1 südafr. Pfd.

- 1 türk. Pfund

100 Pengòö

4,39

1,44 1,44 0,44 2,44

39,92 0,08 22,95 3,07 52,10 3,39 5,055 4,99 132,70

13,12 0,99 4,99

56,89 1,66 59,40 57,83 57,83 4,99 8,58 4,39 1,91

60,78

4,41

1,46 1,46 0,46 2,46 40,08 0,09 23,05

3,09 52,30

3,41

5,075

5,01 132,70

13,18 1,01 5,01

57,11 1,68 59,64 58,07 38,07 5,01 8,62 4,41 1,93

61,02

4,39

57,83 4,99

8,58 4,39 1,91

60,78

Budapest, 25. Amsterdam 180,73 14,

Paris —,—, Berlin

16,85—16,95, Oslo

Amsterdam, 26. [ Amtlich.]

Berlin 75,36, 30,11——30,17, Schweiz 43,63—43,71, (Clearing) —,—, Madrid —,—, Os Stockholm 44,81——44,90, Prag —,— Zürich, 26, Juni.

.

uni.

(D. N. B.)

[Alles

50,03 B., Agram 49,95 G., 56,03 B., Sofia 30,47 G,, 30,53 B. Athen 16,68 G., 16,72 B Ld U 1 1 ‘t 1 B 1 in Pengö. |

erlin 136,20, Bukarest 2,7814, Helsinki 6,90,

S e

; , Oslo —,—, Buenos Aires (offiz.) 16,9534 Rio de Janeiro (inoffiz.) —,—, Schanghai Tschungking-Dolla (D. N. B.) London —,—

uni.

(D,

(D. N. B.) Spanien

(offiz.) (Freiv.) g

40,50,

London —,—, Mailand 17,77, New York —,—, Paris 6,81 13,62 Preßburg 11,71, Sofia 415,50, Zagreb 6, i "80, London, 26. Juni.

Prag

81, ‘Zürich 80,20.

New York 402,50—4083,50, 1 Montreal 4,43—4,47, Amsterdam —,—, Brüssel —,—, Jtalien (Freiv.) —,—, Schweiz 17,30—17,40, Kopenhagen , Stockholm 17,13, ar —,—.

[12,00 Uhr; holl. Zeit.] —,—, Brüssel —,—, Jtalien

Paris

Helsingfors lo —,—, Kopenhagen —,—,

N, ‘B.,) - (11,40 Uhr.) Paris 9,57,