Dem Kataster -Sekretär, Steuer - “nfpefior Lange in | Stettin is unter Ernennung zum Kßüstaster-Kontroleur die Verwaltung des Katasteramts Stet‘ (g (11) übertragen, ;
der Kataster- Kontroleur, “ Zteuer-Jnspektor Klante in Ohlau ist als Kataster-Sekret“ x nach Stettin und
der Kataster-Kontrole“,y Steuer-Jnspektor Herrmann in Osterode ist in gleiche - Diensteigenschaft nah Ohlau verseßt.
Der Kataster-Lan® messer Loesdau in Königsberg ist zum Kataster-Kontroleur * q Osterode bestellt worden.
Bei der Preußishen Central-Genossenschafts- Kase 7 ernannt worden: : de“. Regierungs-Sekretär Skowronek aus Breslau unter Ueb“.rnahme in den Dienst dec Anstalt zum Vorsteher des D 5 O A Sekretär und Kalkulator Befeldt zum Vorsteher des Bureaus der Abtheilung für Statistik, , die Diätare Büttner, Weßling, Vigour OUX, Hage- mann, Orczykowski und Neumann zu Buchhaltern, E die Diätare Hönisch, Loshwi§ und William zu ex- xedierenden Sekretären und Kalkulatoren.
Bei
Ministerium für Landwirthschaft, Domänen
und Forsten.
Dem Ober - Forstmeister von Harling ist die Ober- «Forstmeisterstelle in Trier, Í L, : L E Regierungs: und Forstrath Oberbe ck die Forstrath- stelle Aachen-Montjoie und R | dem RNegierungs- und Forstrath Berthold die Forstrath- stelle Lüneburg-Munster übertragen worden.
Verseßt sind:
die Forstmeister | S
Barth in Mauche auf die Oberförsterstelle Altenplathow im Regierungsbezirk Magdeburg, E
Müller in Har ae N (5 s Schuenhagen im Regierungsbezirk Siraqund, d
y Gia ch in Ziegenort auf die Oberförster stelle Bischof- rode im Regierungsbezirk Merseburg, R
SHUppius in Forsthaus He auf die Oberförster- \ Mauche im Regierungsbezirk Posen, S E Se in Hagen auf die Oberför|terstelle Rosenfeld im Regierungsbezirk Merseburg ; E : l E Sitnor in Börnichen auf die Oberförsterstelle Kottwiß im Regierungsbezirk Breslau,
Froning in Langenschwalbach Lonau mit dem Amtssiß in Herzberg a. H, Hildesheim, S (a f Lu ® Hesse in Rosenfeld auf die Oberförsterstelle Thiergarten mit dem Amtssiß in Annaburg, Regierungsbezirk Merseburg,
Pelissier in Lindau a. H. auf die Oberförsterstelle Lutau
mit dem Amts\it in Klein-Lutau, Regierungsbezirk Marienwerder, die Oberförster | ,
Lubeseder in Süderholz auf die Oberförsterstelle Batten- berg im Regierungsbezirk Wiesbaden, iron
Brandt in Altenlotheim auf die Oberförsterstelle Ziegen- ort im Regierungsbezirk Stettin, | L EE
Bringmann in Wolfsbruch aus die Oberförsterstelle
j 1 i f Gumbinnen Guszianka im Regierungsbezirk C m. zie
ZFacobi in Padrojen auf die Oberförsterstelle Massin im Regierungsbezirk Frankfurt a. O., 5
Hoogklimmer in Langeloh auf Altenlotheim im Regierungsbezirk Cassel, lag A 6 A,
Preuß in Friedrihsfelde au] die _Oberförsterstelle Börnichen im Regierungsbezirk Frankfurt a. V.
Zu Königlichen Oberförstern unter Uebertragung der da- nebenaenannten Oberförstereien sind ernannt worden die Forjit- Assessoren : S S 4
Oesterle zu Sterbfriy mit dem Amtssih in Mottigers, Negierungsbezirk Cassel, ; i
PVRlaas zu Sonderburg mit dem Amtssiß in Süderholz, Regierungsbezirk Schleswig, S
Delhaes zu Grüneverge mit bura, Regierungsbezirk Königsberg, L
“2weite in Wischwill, Regierungsbezirk Gumbinnen,
Glaeï emer in Hartigsheide mit dem Amtshÿy in For} haus Heidchen, Regierungsbezirk Pojen, L
(Geridcke in Saarlouis, Negierungsbezirk ‘Trier, o
T rebeliahr in Katlenburg mit dem Amishy in Lindau
’ logierungsbezirk Hildesheun, 44 Negiecungsbezirk Marienwerder, fe in Wolfsbruch mit dem Amtsy in Johanns ierungsdezirk Gumbinnen, L h in Langeloh, Negierungsbezirk
1 Falckenstein, Oberleutnant im
in Padrojen,
Oberförsterstelle
auf die Oberförsterstelle Regierungsbezirk
die Oberförsterstelle
dem Amts6siß in Ortels
1 Hagen,
n H LUncdura,
TONann men üagge, Oberleutnant im Reitenden ¡Feli Friedrichsfelde, Regierungsbezirk Konigsberg
fassen und in Frankfurt a. M. bei der Kreiskasse. a können die Effekten einer dieser Kassen f 4 nan 1. Dezember 1902 ab eingereicht werden, welche sie der Staats- chulden-Tilgungskasse zur lite Feststellung tee Auszahlung vom ab bewirkt.
zurücbehalten.
der verloosten Aktien auf.
i üdständi i i [t und tehend verzeiczneten, noch rüdckständigen Aktien wiedcrhol E dem Bemerken aufgerufen, daß deren Verzinsung mit dem Tage der Kündigung aufgehört hat.
Abzuliefern mit Zinsscheinen Reihe IV Nr. 6 bis 10 nebst
Abzuliefern mit Zinsscheinen Reihe IV
Schriftwechsel mit den Jnhabern der Aktien über die Zahlungs- leistung nicht einlassen.
zeichneten Ka}
Reitenden Negierungsbezirk Gumbinnen, nisbura, Regierungsbezirt Gumbinnen,
Hie Einlösung geschieht uh bei den Regléxun v-Glupbe on vom
i vorzulegen hat und nah Ss y o. Januar 1903
Der Betrag etwa fehlender Zinsscheine wird vom Kapital
Vom 1. Januar 1903 ab hört die Verzinsung
Zugleih werden die bereits früher ausgeloosten, nach-
Aus der Kündigung zum 1. Januar 1899.
Anweisung zur Abhebung der Zinsscheinreihe V. N 38959! U undi Saa O Aus der Kündigung zun S E E Anweisung zur Abhebung der Zinsscheinreihe V. Nr. 1006. U Die Staatsschulden - Tilgungskasse kann sih in einen
Formulare zu den Quittungen werden von den oben be- ssen UNENENN veravfolgi.
Berlin, den 1. Juli 19082. H Hauptverwaltung der Staatsschulden. Y von Hoffmann.
Abgereist : Seine Excellenz der Wirkliche Geheime Rath, Direktor im Neichs-Juftiganik Dr. Gutbrod, nah Süddeutschland.
Nichtamtliches.
Deutsches Neid.
Preußen. Berlin, 3, U
Seine Majestät der Kaiser und König nahmen heute Vormittag je Bord der Yacht „Hohenzollern“ die Vor- träge des Chefs des Militärkabinets, Generalleutnants. Grafen von Hülsen-Haeseler, des Ministers _der öffentlichen Arbeiten Budde und des Vize-Admirals Büchsel entgegen.
Der Bundesrath Sihung zusammen. Vorher hatte der Aus\{chuß und Verkehr eine Sißung abgehalten.
trat heute N E e fue ür Ha
Nachdem der Erste Sekretär bei der Kaiserlichen Botschaft in Madrid, Legationsrath Graf von der Groeben vom Urlaub auf seinen Posten zurückgekehrt ist, hat derselbe die interimistishe Führung der botschaftlihen Geschäfte daselbst übernommen.
Der Vorsißende der Verwaltung dcs Reichs-Jnvaliden- fonds, Wirkliche Geheime Ober-Regierungsrath Dr. Röjing ist nah der Rheinprovinz abgereijt.
gerichtet:
i dèr Senat niht immer dem Professor Chroust e, gegeben, sich vielmehr wiederholt gegenüber der Majorität der philosophiGen Fakultät auf die S Chroust's gestellt habe; vollständig könne er Chrouf niht Recht geben, ckensowenig das Ministerium. Später nahm der Minister nohmals das Wort „und bemerkte, der Senatsbeschluß sei zweifellos von dem beeinflußt gewesen, was vorhergegangen sei. Er müsse den Vorwurf, daß er O in seiner Beurtheilung des Falles durch Rücksichten auf das entrum bestimmen lasse, zurückweisen. Schließlich erklärte der Minister, das Urtheil des Senats sei keineswegs unbefangen.
Darauf haben, den „Münchener Neuesten Nachrichten zufolge, der Rektor und der Senat der Universität Würzburg folgende Eingabe an das Staats-Ministerium. des Jnnern für Kirchen und Schulangelegenheiten.
as vorgesezte Staats-Ministerium hat in der Streitsache Chroust dem A der Königlichen Universität e D E liher Kammerverhandlung Befangenheit und Mangel an bjektivitä vorgeworfen. Wir protestieren gegen diese durh nichts U vielmehr mit der Aktenlage in direktem Widerspruch stehenden P flagen. Angesichts solher Vorwürfe können wir es nicht mehr mi unserer Chre vereinbaren, dic Geschäfte der Universität weiterzuführen, und bitten daher um die Enthebung von unserem Amte im
Senat. è ; hard, Georg Schanz, Voß, Meurer, E R Sache Wilden, Brenner.
Hofmeier, Sachsen. A iet  Im Auftrage Seiner Majestät des Königs hal hch), wie das L Journal“ meldet, Seine Königliche R der Kronprinz gestern Abend nach Kiel begeben, um Seiner Majestät dem Deutschen Kaiser das die erfolgte Thron- besteigung notifizierende Allerhöchste Handschreiben zu über-
‘eichen.
En Anhalt. j ,
« Ueber das Befinden Jhrer Hoheit der Herzogin
Friederike zu Anhalt-Bernburg ist, dem „A. St.-A.“
zufolge, nachstehendes Bulletin ausgegeben worden: Alerisbad, 1. Juli 1902. Schlaf wie immer fest und an-
d ä im Abnehmen. A haltend. Kräfte langsam A Sas
Oesterreich-Ungarn.
Die „Wiener Zeitung“ veröffentlicht den Staatsvertrag wischen N Le N Gan und Preußen, betreffend ie Verlegung der Landesgrenze längs des Przemsa- Flusses. j E :
Gestern is in Wien, wie „W. T. B. berichtet, unter dem Vorsiß des Sektions-Chefs 1m Finanz-Ministerium Forkasch-Koch eine Enquête über die Kontingentierung. der Zuckerproduktion eröffnet worden.
Großbritannien nud Jrland. | Das gestern Abend um 7!/ Uhr ausgegebene Bulletin hat, dem „W. T. B.“ zufolge, folgenden Wortlaut: 2j Das Befinden des Köntgs macht anhaltend gute Forte \hritte, der örtlihe Schmerz ist geringer. Den heutigen Tag ver- brachte der König sehr gut. : / i Der heute Vormittag ausgegebene Krankheitsbericht lautet : Der König hat gut geschlafen. Es ist nichts eingetreten, was die in vorzügliher Weise fortschreitende Besserung im Befinden des Königs stören könnte. i : i i Der Prinz von Wales hielt gestern eine Parade über 1300 Soldaten der indischen Armee ab, welcher die Königin und die übrigen Fürstlichkeiten beiwohnten, die bei der vorgestrigen Parade der Kolonialtruppen anwesend ge- esen waren. : - Me Die in Spithead zur Flottenschau versammelte Flotte si estern aufgelöst. ; ti [51 geste O Sihung des Unterhaujes fragte Sir Charles Dilke an, ob die englische oder die japanische
„Falke“
Y Y N 0 (n D Laut Meldung dcs „W. T. B.“ 1jt S. M. _ 1 . Thomas
am 30. Juni vonCarupano (Venezuela) nad) in See gegangen. . E L
= M. S. „Geier“ ist am 1. Juli in Yuenjan em- actroffen und am 2. Juli wieder von dort in See gegangen.
Vayern.
Bei der gacstrigen Berathung des Eisenbahnetats in der Kammer der Abgeordneten erklärte, wie „W. L. D. meldet, der Minister-Präsident Dr. Graf von Crailsheim, dak die Bezichungen Bayerns zur preußi)chen Cijen- bahnverwaltung stets die besten gewejen qeien. Er de dauere aufs lebhastesie den Nücktritt des Minijters von Thielen und freue sich, dei dieser Gelegenheit diejem reinen herzlichen Dank für die freundschaftlichen Gefühle, die derselbe jederzeit an den Tag gelegt habe, j öffentlich auszu sprechen; nur hoffen, daß der Nachfolger des Ministers von Thiel n dieser Hinsicht in dessen Fußtaptfen treten werde ’ nanzausschuß der Kammer derAbgeordneten
Hermann Nasedy in dorf, Regierungsbezirk [Fi
al 9 rakter „Königlicher
verwaltung der nnima 0
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Ï 1 find folgende Nummern gezogen worden 4, 307 bis 309,
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Ls ¡m A) je 100 Thlr. — 5000 Thlr 15000 M Besitzern zum 1 zefündigi, die in den ( Kapitalbeträge vom 2. Janu Nückfgade der Aktien
K «Ano V pl ir werdenden Zins1ceine i
Januar
Ober:Amtmann'
Ÿ 4. cines Notars osung der Köthen-Bernburger Etsen , 300, 302 bis | 320, 32)» bis
344. 346 bi6
1ME3 | ausgeloosten
die Forderuna von 10 000 M für Vorarbeiten : einer Technischen Hochschule in Nurn
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hnt Die UAblchnung wurde damit bearündel,
Finanzlage
daz man and auf Errich!
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: war infolge der Berufung des Prose)iors auferordentlihen Professor der Geschichte an der versität eine Kontroverse enlstanden, dic ließli | r Senat in einer Eingade an den n Landmann den Professor Chroust ezeichnete und Meise, wie der
sor Förster,
¿u ungünstig für cin Millionen ererseits wünsche, die neuerdings una einer Technischen Hochschule
Ÿ
ls Ruhestörer t i daß durd ie Art und Profetor acaecn Den Tri und den Sen \chwer
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ausgeschlossen ei fam diese An
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Universität für die Zukunft
Berathung des Kultus-Etais Kammer der_ tultus-Minister äuyerte hl is fei er dadurch veranlaßt worden, da} Professor Chroufi Leibe gegangen sei, was cuch im Privatleben unter Um änden \{chmerlich empfunden werde, so auch von Korporation, und es sei ja möglich, day die Slimmuni
sich wieder änder Er möchle dabei bemerken,
die Ansicht auéssprac,
Chroust |
eaen die philosophijhe Fakultät
na racgangen jei, das Juteresse der Korporation |
geschädigt und ein gedcihlihes Zusammenwirken an vorits
Abgeordneten zur ih dahin, der dem Senat mittels eines Rechtsanwalts einer
Es daß
Negierung gegen die Einziehung der Likin-Zôlle in | Niutschwang durch die russishe Regierung, protestiert | habe. Der Unter - Staatssekretär des Aeußern Lord | Cranborne erwiderte, daß die englishe Regierung
keinen Protest gegen die Erhebun; der Likfin- und anderer Zölle durch die russishen Behorden erhoben habe; denn als die Angelegenheit zur Kenntniß der Regierung ge- braht worden sei, hätten Unterhandlungen zwischen der russischen und chinesischen Regierung über die Räumung der Mandschurei durch Rußland stattgefunden, und mon habe er- wartet, daß diese bald würden durchgeführt und Niutshwang wieder den chinesischen Behörden werde unterstellt werden. Bie enalische Regierung wisse nicht, ob die japanishe Regierung cinen Protest eingelegt habe.
Frankreich.
Der Kolonialausschuß Deputirtenk,gammer beschäftigte sich gestern, wie „W. T. B.“ berichtet, mit dem ; zu beantragen, daß die Jnter
noch vor den Ferien auf die Tagesordnung der Kammer gescht werde.
j | Ftalien. | | |
-
Schiffahr tstru ft und beschlo} | pellation über diesen Gegenstand
Die „Tribuna“ erfährt, der König werde sih in Be- leitung des Ministers des Aeußern Prinetti am 9. Juli über Verlin nah Peterhof begeben, wo er am 13. Juli ein- ¿utresen gedenke. Der Aufenthalt daselbst werde drei Tage | ‘Die Königin werde den König nicht begleiten.
Der Senat genehmigte gefiern den Gesehentwurf, be treffend die Abänderung des Zuckerregimes. Das | Gese tritt heute in Kraft. Niederlande. Die Erste Kammer sehte gestern die Berathung der ntervellation Sassen, betreffend die Zuclkersrage, fort. Der FinanxzMinister Harte van Tecklenburg bemerkte, dem „W. T. B.“ zufolge: wenn die Regierung zu der Uceber- zeugung gekommen sein werde, daß die Zukunft der nieder- | ländishen Zuclerindustrie durch deutshe Zuckereinfuhr in Gefahr komme, werde sie nicht zögern, Maßregeln dagegen | zu treffen Jn VBeanlwor ciner Jnuterpellation des | Ser van Velsen, betreffend die Freilassung der | \üdafrikanishen Kricgsgefangenen, erklärte der | F |
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Minifier des Auswärtigen Baron van Lynden, er habe am Vormitiag die Antwort der englishen Regie rung erhallen, daß alle Gefangenen fortgeshafst werden würden; zunächst die Buren, die den Treu- eid leisteten, sodann die, welche ihn nicht geleistet hätten, und chließlih die Gefangenen fremder Staatsangehörigleit, für
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Simons-Bai angekommen.
E Marine-Chronometer wird in der Zeit vom 30. Oktober 1902 bis zum 8. April 1903 in der Abtheilung 1V der Deutschen Seewarte
L der 20. Oktober 1902,
Mals die angegebenen Termine angemeldet bezw.
Mals solcher durch Lehrbriefe oder Zeug | ] Drei, bis zu 10 Chronometer zur Prüfung einzuliefern ohne Nachweis
nicht aus,
i cid
welche England die Ueberfahrt zahlen müsse. Jene indessen, welche selbjt die Ueberfahrt bezahlten, könnten sofort abreijen, do dürften sie sih nicht nah Süd-Afrika begeben.
Türkei.
Aus Konstantinopel vom gestrigen Tage meldet das Wiener „Telegraphen-Korrespondenz-Bureau“, in der leßten Zeit seien im Vilajet Monastir mehrere Räuberbanden und revolutionärebulgarishe Banden aufgetaucht, welche den zu ihrer Verfolgung entsandten türkischen Truppen viel zu Malen machten. Auch albanesishe Banden von Tibre terrorisierten die Landbevölkerung. Infolge des leßten Zusammenstoßes in Florina seien Über 100 fkompromittierte Bulgaren verhaftet worden und es würden gegenwärtig Ent- waffnungen im Distrikt Florina durchgeführt.
Asien.
Aus Peking meldet das „Reutershe Bureau“, die chinesishe Regierung habe sih geweigert, die Juli- Nate der Entschädigungssumme anders als zum Wechselkurs vom 1. April 1901 zu bezahlen. Diese Weigerung werde von den Gesandten als eine Folge der Mittheilung des Gesandten der Vereinigten Staaten Conger an die chinesishe Regierung betrachtet, daß die Vereinigten Staaten die Stellungnahme Chinas unterstüßten und Willens seien, die Zahlung auf der erwähnten Grundlage anzunehmen. Die Gesandten brächten indessen die Zuversicht zum Ausdruck, daß China, sobald es die Ueberzeugung gewonnen habe, daß es nur von Amerika unterstüßt sei, die Entscheidung der Mehrheit der Gesandten annehmen werde. Die Gesandten seien der Ansicht, daß der Standpunkt der Vereinigt:-n Staaten den Bestimmungen des Pekinger Protokolls zuwider sei. — Nach einer weiteren Meldung desselben Bureaus habe England jeßt vorgeschlagen, China die Zahlung der Kriegsentschädi- gung bis 1910 in Silber zu gestatten, wegen der großen Ver- luste, die es infolge der Entwerthung des Silbers zu ertragen habe. Die übrigen Gesandten seien der Meinung, daß diese Erlaubniß mit der Anerkennung der Behauptungen Chinas gleichbedeutend sein und die Angelegenheit daher noch weiter verwickeln würde. i f
Die „Times“ meldet aus Peking, obwohl die Rati- fikationen des Mandschurei-Abkommens am 29. Juni in St. Petersburg ausgetauscht worden seien, bestehe die Meinungsverschiedenheit, betreffend die Beibehaltung der fremden militärishen Mitdirektoren der Nordbahn, unverändert fort. England dringe auf ihre Beibehaltung, Rußland fordere ihre Abberufung.
Afrika.
Ein Transportdampfer mit 400 gefangenen Buren ist, wie „W. T. B.“ erfährt, gestern von St. Helena in der
26. Konkurrenz-Prüfung für Marine-Chronometer.
_Die Direktion der Deutschen Seewarte in Hamburg erläßt die folgende Aufforderung zur Betheiligung an der 26. Chronometer-Prüfung.
. 1) Termine der Prüfung. Die 26. Korkurrenz- Prüfung für
(Chronometer-Prüfungs-Institut) abgehalten werden. Als letter Termin für die Anmeldung der konkurrierenden Chronometer ift und für die Einlieferung der Instrumente der 25. Oktober 1902 festgeseßt worden. Junstrumente, welche später i eingeliefert werden,
können nicht mehr zur Konkurrenz-Prüfung zugelassen werden. 2) Bedingungen für die Zulassung zur Prüfung. Es steht jedem im Gebiete des Deutschen Reichs ansässigen Uhrmacher, welcher sich nisse von Ubrmacherschulen ausweist,
des Ursprungs und der Bearbeiiung. Die Annahme dieser Instru- nente erfolgt indeffen nur so weit, als die vorhandenen Prüfungs- inrihtungen in der Abtheilung 1V der Seewarte es gestatten. Reicht er Prüfungsraum für die Gesammtzahl der angemeldeten Chronometer
so tritt eine entsprehende Verminderung der von jedem inlieferer anzunebmenden Instrumente ein.
Von jedem Einlieferer ist bei der Anmeldung ausdrücklich zu er- lâren, daß er mit den unter 6 genannten Verkaufsbedingungen ein- rstanden ist, und taß er die von ihm eingereihten Instrumente der ecwarte so lange zur Verfügung stellt, bis die Entscheidung des -Marineamts über den Ankauf getroffen worden ist. Ferner ist er Anmeldung anzugcben, in welhem Jahre und Monat die Fertig- ellung sowie die legte Reinigung und Oeleraeucrung bei den einzelnen
ronometern stattgefunden haben. Endlich find einige Angaben
v. Skizzen) bezüglih der Konstcuktion der wesentlihen Theile Kompensation der Unruhe, Hemmung u. |. w.) beizufügen Die Dircktion behält sich vor, Chronometer, welhe nicht innerbalb deé
zien Jahres gereinigt und mit neuem Vel versehen worden sind, olche, welche älter als drei Aahre find, von der Prüfung aus-
dci d
3) Prüfungsordnuna. Die zur Konkurrenzprüfung zugelassenen hronometer werden im Prüfungéraume der Abtheilung 1V der See- arte durch langsame Vermehrung der Temperatur zunächst auf 30 elf. gebraht; alödann werden dekadenweise die Mitteltemperaturen
i 2 ZU! 10° 1lOP 2 9° 109° 1599 209° 25° 30
iegetk und zwar werden beim Uebergange von Dekade zu etade stets allmäbhlite Temperaturveränderungen vorgenommen. hlicßlih erfolgt eine Temperaturverminderung bis auf Zimmer- mperatur.
Die während der Anfangs- und S@{lußperiode erhaltenen Gang- erthe werden bei der Klassifizierung der Chronometer niht in Rech Ung gezogen
4) Klassifizierung der Chronometer. Nach beendigter tüfung werden sämmtliche Chronometer, so weit sich dieselben über- upt als brauchbar für die nautishe Praxis erweisen, in vier Klassen ngeordnet, für welde die Höchsibeträge der später zu definierenden arafteristishen Zahlen folgendermaßen festgeseyt worten find
Klasse 1 Il 111 IV A4-2B-+C 250 6%vo0 6%0
B 0.75 1.20 1.60 2.50
C 0.010 0.015 0.025 0.050.
_ Diese Größen A, B und C werden berechnet aus den ittleren täglichen Gängen, weldhe während der einzelnen Dekaden obachtet worden sind. Zur Bestimmung der Größe A werden bei gleichen Temperaturen erhaltenen Gänge paarweise zu einem liitelwerthe vereinigt; cs wird dann die größte vorgekommene ferenz dieser Mittelwertbe gleich A gesetzt. Bezeichnet ferner B' größte Differenz der täglichen Gänge von zwei aufeinander folgenden
10700
abshnitte und T die Differenz der höchsten und nicdrigsten während der Prüfung überhaupt vorgekommenen Dekaden-Temyperatur, \o ist
L B=B'—7A
In dieser Formel sind die algebraishen Vorzeichhen von B' und A zu berücksihtigen. — Endlich erhält man den Werth der täglichen Acceleration C des täglihen Ganges, indem man die Differenz der Gänge bildet, welhe während zweier zur Mitte der Untersuchungs- zeit symmetrish gelegener Dekaden beobachtet worden find, und als- dann diese Differenz durch die Anzahl der zwischen der Mitte beider Dekaden liegenden Tage dividiert. Nachdem man in dieser Weise die täglihe Acceleration aus den beiden äußersten Dekadenpaaren der Prüfung berechnet hat, ist der Mittelwerth beider Bestimmungen gleich C zu E
Innerhalb der einzelnen Klassen werden die Chronometer nah dem Werth der Summe A+2B—+-C geordnet, wobei die Vorzeichen der Summanden nicht zu berücksichtigen sind.
5) Prämiierung der Chronometer. Seitens des Neichs- Marineamts sind für Chronometer deutscher Arbeit, welche die Bedingungen der Klasse 1 erfüllt haben, sech3 Prämien im Betrage von 1200 M, 1190. Æ, 1000 M, 900 M, 80 M und 700 A. ausgeseßt worden. Unter „Chronometer deutscher Arbeit" werden f\olhe Chronometer verstanden, welche nicht nur von deutshen Chronometer- oder Uhrmachern zusammengeseßt «und feingeitellt (reguliert) sind, fondern deren gesammten Theile in Deutschland gefertiat sind. Ausnahmêweise follen bei der diesjährigen A auch solche Chronvometer zugelassen werden, bei welchen im Auslande angefertigte Ketten nnd Zugfedern verwendet worden ; im übrigz:n aber die oben erwähnten Bedingungen erfüllt find. Bei der Anmeldung der Chronometer sind die folgenden Angaben bei- zufügen: 1) Der Name des Anfertigers der Spiralfeder; 2) der Name des Unruhmachers; 3) der Name des Berfertigers der Hemmungs- feder und des Hemmungsrades; 4) der Name des Feinstellers. — Der Nachweis, daß die mit der Anwartschaft auf Prämiterung eingelieferten Chronometer deutschen Ursprungs sind, ist durch Borlage von Arbeits- büchern, Fakturen, Rechnungen und durch andere geeignete Beweise zu erbringen. Auch müssen fh die Einlieferer damit einverstanden er- flären, daß ihre Werkstätten und Arbeitêmittel ohne besondere vor- herige Benachrichtigung durch Organe des MNeichs-Marineamts besihtigt werden. Das Neichs-Marineamt behält es \sich ferner als Bedingun für die Zulassung vor, von dem Einlieferer erforderlihenfalls den Nachweis einer fachtechnischen Ausbil- dung, insbesondere bezüglich der Anfertigung und Feinstellung von Chronometern, zu verlangen; dieser Nachweis is durch Vorlage von Lehrbriefen, Zeugnissen von Uhrmacher-Schulen oder anerkannt tüchtigen Fachleuten zu erbringen.
Zur Prüfung, ob die obenerwähnten Bedingungen für die Zu- lassung zur Prämiierung erfüllt sind, wird seitens der Direktion Anfang November d. I. eine fahtehnische Kommission zusammenberufen. Die Berathungen derselben finden unter dem Vorsit der Direktion der Seewarte statt, und das Ergebniß der Prüfung wird in einem Protokoll niedergelegt. Die Mitglieder der Kommission können, falls dieses zweckmäßig erscheint, zur Besichtigung der Werkstätten der fonfurrierenden Chronometermacher herangezogen werden.
6) Ankauf der Chronometer. bält sh das Recht und die freie Wahl des Ankaufs der eingelieferten Chronometer zu folgenden Preisen vor:
Für ein Chronometer der Klasse I S Y J “ I es 690 6 g “ Ï I: bet LV : „ 600 Bei den prämiierten Chronometern wird dieser Kaufpreis außer der Prämie bezahlt.
Die Lieferanten sind andererseits verpflichtet, die von dem Neichs- Marineamt angekauften Chronometer sofort nah Beendigung der Konkurrenz-Prüfung nohmals kostenlos zu reinigen und mit neuem Oel zu versehen, falls dies von der Direktion als nothwendig erachtet wird. Ferner haben sie die Porto- und Verpackungskosten für die Zustellung der angekauften Chronometer an die Kaiserlihen Wezften der Abtheilung 1V der Seewarte zurückzuerstatten.
7) Zeugnisse für die untersuhien Chrouometer und VeröffentlihungderPrüfungs-Ergebuisse. Nah Beendigung der Konkurrenz-Prüfung wird über jedes zur Prüfung eingeliefe Chronometer, dessen chbarafteristische Zablen die oben für die Klasse 1\ angegebenen Höchstbeträge niht überschreiten, ein amtlihes Zeugniß auégestellt. In demsclben werden die Gangwerthe während der einzelnen Dekaden, die daraus abgeleiteten charakteristis hen Zablen sowie die Nummer der Klasse angegeben. Ueber die Anordnung und die Resultate der Prüfung wird ein cingehender Bericht in den „Annalen der Hydrographie u. |. w.* veröffentliht werden, auch wird durch Vertheilung von Sonder-Abdrücken dieses Berichts dafür Sorge getragen, daß diese Ergebnisse in den sich dafür interessierenden fach wissenschaftlichen Kreisen Verbreitung finden.
8) Einlieferung der Chronometer und allgemeine Bestimmungen. Die Direktion richtet an die Einlieferer das Er- suchen, die für die Konkurrenz-Prüfung bestimmten Chronometer, wenn irgend möglich, persönlich zu überbringen. Bei Sendungen durch die Post ist die Adresse: „Deutsche Seewarte, Abtheilung 1\ (Chronometer. Prüfungs- Institut), Hamburg, Stintfang“, zu be- rußen. Es empfiehlt sich bei Postsendungen, die betreffende Kaiserliche Posidirektion von der Auflieferung bereits 24 Stunden vorher in Kenntniß zu schen und unter Angabe der Adresse sowie des Inhalts und des Zroecks der Sendung um möglihsle Sorgfalt während des Transports zu bitten. Falls der Zug, mit welchem die Chronometer in Hamburg eintreffen, der Abtheilung [V der Seewarte mit stimmtheit angegeben werden kann, wird cin Beamter die Sendung am Bahnhof in Empfang nehmen.
Auf Grund der biéherigen Erfahrungen mögen noch die folgenden Vorsichtêmaßregeln für die Versendung der Chronomcter in Vorschla gebracht werden:
a. Man setze die Unrube turch Unterschieben von Korkstücckchen oder Papierslreifen fest, sodaß jede Bewegung verhindert wird.
b. Man befestige die Cardanishe Aufhänguna dur Einscbieben des Befestigungs-Armcs und durch sharfes Anziehen der Klemmschraube.
c. Man fülle den ganzen Naum zwischen dem lUhrgebäuse und dem böêlzernen Kasten mit trockenem, staubfreiem Weta, Holzwoll oder Papierschniyeln, um selbst bei Lockerung der Klemmschraube jede Bewegung des Gehäuses zu verhindern.
d. Das im Ueberkasten befindlide Chronometer ift in einem Weidenkorbe mit Hilfe von elastishem und lihst staubfreiem Füllmaterial (Secegras, Holzwolle u. |. wv.) festzusetzen
6. Zwei Chronometer können in einem Korbe verpackt werden, doch so, daß jede unmittelbare Berübrung zwischen ihnen dur das Füllmatetial verhindert wird.
__ Ueber den Empfang der Chronometer wird eine amtlihe Bescheinigung zugestellt; die Gbronometer nah beendigter Prüfung erfolgt dieser Bescheinigung. Auswärtigen Uhrmachern wer meter auf Wuns in obiger Weise verpackt mit eshickt, doch übernimmt die Direktion keine ur etwaige Beschädigung der Insttumente
í total as InTcig
. A. 800
A s «Cs
b H ata. des Fnititul
Y H
L
jedem Einlieferer
Ausdandigung der
Rücgabe
âcgen
Verantwertung des Transports.
werden seitens der Abtheilung 1V durch Postnachnahme erhoben. Alle auf die Konkurrenz-Prüfung bezüglichen Anfragen sind an die Direktion der Seewarte zu richten. Es wird {ließli ausdrücklih darauf aufmer cine Versicherung der Chronomcter gegen Feuersgefa stattfindet. Die Direktion der Seewarte Dr. von Neumayer.
faden, r die Differenz der Temperatur während dieser beiden Zeit-
Das RNeichs-Marineamt be-
| 998 die s{wedishe und
Die Auslagen für die Verpackung und für die Beförderung zur Poft |
Der IX. interuationale Schifsahrts-Koungrefß in Düfseldorf*)
erörterte gestern, wie „W. T. B.* meldet, in der Binnenschiffahrts- Abtheilung die Frage der Schiffahrtsabgaben. Unter anderen Bericht- erstattern erklärte Hunter-Manchester, unter den heutigen Verhältniffen sei in vielen Fällen für die Entwickelung eines Staates oder Wegend der Bau eines leistungsfähigen Schiffahrts\ysterns erforderli; hierzu bedürfe es allerdings immer eines großen Kapitalaufwandes, da auf eine reihlihe Verzinsung durch Abgaben, welche die Kapitalisten zu Anlagen veranlaffen könnte, nit zu rechnen sei; im Interesse des Staats oder der bett ci- ligten Städte sei es gelegen, das Baufkapital aus öffentlihen Mitteln zu bewilligen. Der Hauptberichterstatter war Freiberr von Biegce- leben-Darmstadt, der die in Spezialreferaten mehrfach hervor- getretene Ansicht, daß zwishen der Eisenbahntarispolitik und der Schiffahrtsabgabenpolitik ein prinzipieler Unterschied be- stehe, nit theilte. Wenn der Staat in einem Falle grund- \äßlich berechtigt sei, für seine Leistungen volles Entgelt oder noch mehr zu fordern, so treffe das auch im anderen Falle zu. Es herrsche Uebereinstimmung unter allen Berichterstattern darin, daß unter Umständen durch Erhebung von Abgaken eine Deckung von Betriebs-Unterhaltungskosten sowie eine mäßige Verzinsung des Anlage- kapitals einer Wasserstraße erlangt werden fönne. Fr der Frage aber, ob überhaupt, unter welchen Umständen und unter welchen Voraus- seßungen dieses Ziel angestrebt werden solle, seien verschiedene Ansitten laut geworden. Nach Ablehnung der auf Beseitigung der Schiff- fahrtéabgaben gerichteten Anträge nahm der Kongreß die von dem General-Berichterstatter Freiherrn von Biegeleben-Darmstadt ein- gebrachten Anträge an. Diese besagen im wesentlichen, daß durch die Höhe der Schiffahrtsabgabe auf künstlichen Wasserstraßen nicht der Zweck der Wasserstraße vereitelt werden dürfe, ferner, daß in Ländern, in welchen anerkannt sei, daß die Schiffahrtsabgaben höchstens die Unter- haltungs- und Betriebskosten sowie eine landesübliche Verzinsung und Tilgung des Anlagekapitals decken dürften, bei Festsetzung der Ad- gabenhöhe auch der indirekte finanzielle Nußen zu berücksichtigen ci, weler aus der durch die Wasserstraße bewirkten Hebung der Steuerkraft den Staatbfinanzen erwachse, und endlih, daß die Frage, ob durch Erhebung der Schiffahrtsabgaben auf künstlicher Binnenwasserstraßen die Deckung der Betriebs- und Unterhaltiungs- fosten, sowie eine mäßige Verzinsung des Anlagekapitals erzielt werden könne, vor allem von der Höhe der Eisenbahntarife, von der Länge und Leistungsfähigkeit der Wasserstraße, von der Größe des Verkehrs auf derselben, von dem den Schiffahrts- Abgabetarifen zu Grunde liegenden Erhebungs- und Berechnungs- system und von den wirthschaftlichen und verkehrépolitisden Zwecken, welche mit der Wasserstraße verfolgt würden, abbänge. — Zum Berichterstatter über Schiffahrtsabgaben wurde für die zweite Plenarsitzung der General-Neferent Freiherr von Biegeleben-Darm- stadt bestimmt.
Statistik und Volkswirthschaft.
Ueber die Seere isen deutsher Schiffe im Jahre 1900 enthält das 2. Heft des Jahrgangs 1902 der „Vierteljahrsbefte zur Statistik des Deutschen Reichs“ cine Abbandlung, nah der die Ge- sammtzahl dieser Neisen sich im Jahre 1900 auf 96 956, der dabkci zur Verwendung gelanßte Nettoraumgehalt auf 54 502 193 Register- tons stellte (dabei ist jedes Schiff so oft gerechnet, als es Reisen aus- führte). Mit dem Jahre 1899 verglichen, hat die Zahl der Reisen deutsher Schiffe um 599 (06 v. H.) abge- nommen, der NRaumgehalt der dabei beschäftigt gewesenen Schiffe dagegen um 7283 234 Registertons (154 v. H.) zu- genommen. Im Jahre 1900 sind bei den Neisen zwischen deutshen Häfen 49495 Schiffe mit 3689346 Registertons gezählt worden. Auf Neisen zwischen deutschen und fremden Häfen und umgekehrt waren 23 022 deutshe Schiffe in Thätig feit, deren Gesammtraumgehalt 13 836 277 Negistertons betrug, und zwischen außerdeutschen Häfen verkehrten 24439 Schiffe mit einem Raumgehalt von 36 976 570 Registertons. Dabei find tie Zwischenreisen, welhe hauptsähliÞh von Bremischen und Hamburgi- schen Dampfern auf der Ausreise nah außerdeutschen Häfen und auf der Nückceise von dort zwischen einzelnen fremden Häfen gemacht vurden, als selbständige Reisen zwishen außerdeutshen Häfen gerechnet
Von sämmtlichen Seereisen deutscher Schiffe wurden im 1900 84,5 v. H. mit Ladung und 15,5 v. H. in
O. Ballast leer ausgeführt.
Ueber den Verkehr im Kaiser während des Rechnungt veröffentlicht das neueste „Vierteljahräheft Neichs* eingehende Nachweise. Im Ganzen haben den Kan Zeitraum befahren 30 161 abgabepflichtige 4 285 301 YMegistertons Nettoraumgehalt ; bietvon waren A mit 3583 058 Registertons beladen. Von den mit 3416337 Registertons Gesammtraumgehalt mit 1382 Registertons regelmäßigen über 1000 bis 600 bis 1000 und Sch{lervi bi inl, welchbe Segelschiffe einen Raumachal
von über 100 bis
Wilhbelm-Kana jahres 1901 zur Statistik des T
gegebencn
Î U A Lis 1500 Registert
1500 WMegi!
748 cinen Raumgehalt von Schiffe führten die è 165 die britische, 1206 die dani!) niederländische, 342 die 44 eine fonîtig r Schiffen, die den Kanal in der Richtung befahren haben (im 14 288 Nettoraumgehalt), famen 7606 aus El! deutshen Nordseebäfen, 7C0 aus helaishen und Rheinbäfen, 44 aus franz! südlichen Häfen r und 120 aus Hâfen der U 3 nah deuts{hen ODistsechäfen, idwetisdben 20 na normwe brend 3689 nach VHâfen des Unter-Eider li
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