1902 / 161 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 11 Jul 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Auf Jhren Bericht vom 17. Juni d. J. will Jh dem Kreise Frankenstein im Regierungsbezirk Breslau, welcher den Bau einer Chaussee von Station 102 der Frankenstein-

Reichensteiner Chaussee über Hemmersdorf und Heinrihs- walde bis an die Glaß-Neisser Aktienchaussee beschlossen hat, gegen Uebernahme der künftigen chausseemäßigen Unterhaltung der Straße das Recht zur Erhebung des Chaussee- geldes nah den Bestimmungen des Chaufseegeldtarifs vom 99. Februar 1840 (G.-S. S. 94 f.) einschließlich selben enthaltenen Bestimmungen über die Befreiungen, sowie der sonstigen, die Erhebung betreffenden schriften vorbehaltlich der Abänderung voraufgeführten Bestimmungen verleihen. dem Chausseegeldtarife vom 29. Februar 1840 angehängten Bestimmungen wegen der Chaussee-Polizeivergehen auf die ge- dachte Straße zur Anwendung kommen. Karte erfolgt anbei zurü. Hügel, den 21. Juni 1902. Wilhelm R. von Thielen.

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der in dem-

säßlihen Vor- er sämmtlichen Auch sollen die

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Die eingereichte

An den Minister der öffentlichen Arbeiten.

Ministerium der geistlihen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Der praktishe Arzt Dr. O. Vogt Abtheilungs-Vorsteher am Physiologischen Jnstitut der dortigen Universität ernannt worden.

#& Der Arzt Dr. Knepper aus Niederbreisig is zum Kreis- arzt ernannt und mit der Verwaltung des Kreisarzt-Bezirks Kreis Daun beauftragt worden.

Am Lehrerinnen-Seminar zu Bur herige Oberlehrerin an der städtischen Landsberg a. W. M arie Martin als ordentliche Seminar- lehrerin unter Belassung des Titels „Oberlehrerin“ ange

zu Berlin ist

gsteinfurt ist die bis- öheren Mädchenschule

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten. Es sind ernannt: zu Kreis-Thierärzten : Dosse, kommissarischer Kreis-Thierarzt, für die Kreis- Thierarztstelle in Gnesen, Pötting, kommissarischer Kreis- Thierarzt, für die Kreis-Thierarztstelle in Paderborn, Schmidt, fommissarischer Kreis-Thierarzt, für die Kreis-Thierarztftelle in Norden, Voerckel, kommissarischer Kreis-Thierarzt, für die Kreis-Thierarzistelle in Heiligenstadt, Voßhage, fommissarisher Kreié-Thierarzt, für die Kreis-Thierarztstelle in Meschede, zu kommissarischen Kreis-Thierärzten: Brunnenberg, Thierarzt in Wanzleben, für die Kreis- Thierarztstelle in Znin, Hosang, Repetitor an der Thierärzt- lichen Hochschule in Berlin, für die Kreis-Thierarztstelle in Lüdenscheid, Kreis Altena, Schlieper, Thierarzt in Ortels- burg, für die Kreis-Thierarztstelle in Schmiegel,

i , arzt} / ( el, Szillat, Thierarzt in Kaufchmen, für die Kreis-Thierarztftelle in Zeven.

Die Oberförsterstelle Kuhbrücck im Re

O ierungsbezirk Breslau ist zum 1. Oktober 1902 anderweit zu

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Es sind ernannt worden:

der Regierungs-Assessor John in Frankfurt a. stellvertretenden Vorsixenden des S versicherung Regierungsbezirk Frankfurt a. O.,

der Regierungsrath von Bötticher in Hannover zum Vorsitzenden, die Regierungsräthe Geyer und Meyer daselbst stellvertretenden Arbeiteroerf

chiedsgerihts für Arbeiter-

Vorfißenden Negierungsbezirk thum Schaumburg-Lippe und Fürstenthum Pyrmont und des

ür die Arbeiterversiherung Hannover.

Schiedsgerichts Hannover,

Schiedsgerichts Direktionsbezirk

VerzeicGniß der Vorlesungen, niagli® vreufiishen Forst-Akademie Win emester 1902/03 gebalten we

ftober 1902, vor Vitern 1903.

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Nichtamtliches.

Deutsches Neith. Preußen.

Seine Majestät

n, 1L Juli. der Kaiser und König

cdaisfeen

m Monat Mai d. J. sind auf deutshen Eisen- para ——- auss u bayerishen 6 Ent-

gleisungen auf fréier Bahn (davon 3 bei Pen

21 Entgleisungen in Stationen (davon 5 bei Personenzügen), 1 Zusammenstoß auf freier Bahn bei Güterzügen, 10 Zu- sammenstöße in Stationen (davon 2 bei Personenzügen) vor- gekommen. Dabei wurden 3 Reisende und 1 Bahnbediensteter getödtet und 63 Reisende und 4 Bahnbedienstete verleßt.

Der Kaiserlihe Botschafter in Konstantinopel, Staats- Minister Pr b Marschall von Bieberstein hat einen ihm Allerhöchst bewilligten Urlaub angetreten. Während der Abwesenheit desselben wirkt der Erste Sekretär der Botschaft, Legationsrath Freiherr von Wangenheim als Geschäfts- aae. L

Der Wirkliche Geheime Ober-Regierungsrath Schi ek bei der Königlichen Ober-Rehnungskammer in Potsdam ist nah Ems abgereist.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Falke“ am 9. Juli in La Guayra (Venezuela) eingetroffen.

S. M. S. „Gazelle“ ist an demselben Tage von La Guayra in Willemstad (Curaçao) angekommen und gestern von dort wieder nah La Guayra in See gegangen.

S. M. S. „Jltis“ ist am 9. Juli in Yokohama und S. M. S. „Jaguar“ am 8. d. M. in Hankau eingetroffen.

S. M. S. „Vorwärts“ ist am 9. Juli von Hankau nah dem Hanfluß abgegangen. :

Der Truppentransportdampfer „Pisa“ hat auf der Ausreise nah Ost-Asien am 8. Juli Port Said und am 9. Suez angelaufen.

Balduinstein, 10. Juli. (W. T. B.) Seine König- liche Hoheit der Pri Heinrich der Niederlande traf heute Abend kurz vor 9 Uhr auf dem Bahnhof Diez ein und wurde daselbst von Jhrer Majestät der Königin Wil- helmina der Niederlande auf das herzlihste begrüßt. Die Königin und der Prinz Heinrich begaben jich sodann nach der Schaumburg.

Bayern.

Der Finanzausschuß der Kammer der Abgeord- neten berieth gestern Abend, wie dem „W. T. B.“ berichtet wird, über die Wohnungsgeldzushüsse. Der Finanz- Minister Dr. Freiherr von Riedel betonte, daß mit einem

Kohnungsgeldzushuß von vier Millionen sich ein Defizit von sechs Millionen ergeben würde, cine Deckung dieses Defizits sei nur dur eine Steuererhöhung möglih. Jm Laufe der De- batte lehnten fast 24 Nedner jeden Gedanken an cine Steuererhöhung ab und gaben zu, daß unter diesen Umständen feine Möglichkeit zur Durchführung der Wohnungsgeldvorlage vorhanden jei.

Sachsen. _ Nach dem fei erlihen Schlusse des Landtages wurden r wie das „Dresdner Journal“ mittheilt, die Präfsi- enten und Mitglieder beider Kammern von Seiner Majestät dem König im Residenzschlosse empfangen.

Baden.

Der Landtag ist gestern Vormittag in Gegenwart Jhrer Königlichen Hoheit der Großherzogin in feierlicher Weise durch Seine Königliche Hoheit den Großherzog mit einer Thronrede geschlossen worden, in welher zunächst, wie „W. T. B.“ berichte, der Dank des Großherzogs für die hingebende Arbeit der Stände in der ver- flossenen Tagung und des weitecen die Hoffnung aus- gesprochen wird, daß in niht zu ferner Zeit cine völlige Gesundung der wirthschaftlihen Verhältnisse ein treten werde. Sodann gedenkt die Thronrede des Regierungs- jubiläums und der anläßlich desselben dem Großherzog in so reichem Maße entgegengebrachien Beweise der Liebe und Treue und ließt mit der Bitte an die Abgeordneten, den Dank des Großherzogs hierfür den cinzelnen Bezirken übermitteln zu wollen. Mit einem dreimaligen Hoh der Versammlung auf Seine Königliche Hoheit den Großherzog fand die Feier ihren Abschluß.

—_——

Anhalt, Die Beiseßung Ihrer Hoheit der verwittweten Her zogin Friderike zu Anhalt-Bernburg findet am Montag in Bernburg ftatt. halt-Bernburg ist, wie der „A. St.-A.“ bekannt macht, eine achtiägige Landestrauer angeordnet worden

Oesterreich-Ungarn. Der König von Dänemark hat, wie „W. T. B.“ det, gestern Mittag von Gmunden die Rückreise nah | Kopenhagen angetreten | Gestern Vormittag fand in Wien, wie das „Fremden | blatt“ berichtet, in der Ausgleichsfrage eine Kons-

_| ferenz des österreihishen Minister-Präsidenten Dr. von |

Körber und des ungarishen Minister-Präfidenien von Szell fiatt Auf Grund dieser Besprechung wurden

dann geîtern Nachmittag die Berathungen der beider- | ein feierlicher

seitigen Ressort-Minister fortgesezt Hierbei wurde ver einbart, daß nunmehr die dritte Lesung des Zolltarifs vor- genoramen werden solle, zuu welchem Zweckle die Referenten der

betheiligten Ministerien am 23. Juli zusammentreten werden. | Schluhzgebet.

\hwebende Ressortfragen, die mit dem wirthschaftlichen Aus- |

Jnuwvischen werden auch in den nächsten Tagen einzelne

| gleih zusammenhängen, von den betreffenden Referenten

| in dem Sinne der ihnen von den Ministern gegebenen Jn struktionen weiter durhberathen werden. Nah Beendigung

| dieser Arbeiten wird eine neue Zusammenkunft der Minister

| zur endgültigen Beschlußfassung stattfinden

i Der böhmische Landtag ertheilte gestern seine Zu-

stimmung zur strafgerihtlihen Verfolgung der Adg

Schalk und Wolf

; Der Kardinal:Bischof von Grofuvardein Schlauch ift

| gestern Abend gestorben

¡ t | W

| leutnant Schepelew zun

E as

| Mann herabgeseÿt werden

Großbritannien und Jrland.

Nach dem heute Vormittag veröffentlihten Krankheits- beriht hatte, wie „W. T. B.“ berichtet, der König fort- dauernd guten Schlaf. Die Besserung in dem Befinden des Königs macht in jeder Beziehung weitere Fortschritte.

Die Königin eröffnete gestern, begleitet von der Prin- zessin Victoria und wah, zei e Ma und der Prinzessin Karl von Dänemark, den Bazar in Regents-Park zum Besten des Hospitals für kranke Kinder. :

Im Oberhause kam gestern Lord Carrington auf das Verhalten der Militärbehörden zu sprehen, welche 29 Kadetten von der Akademie in Sandhurst zeitweilig. entfernt hätten, weil dort Brandstiftungen und andere Verstöße gegen die Disziplin vorgekommen seien. Lord Carrington meinte, die Behörden hätten Unschuldige bestraft

und verlangte die Abänderung der in dieser Angelegenheit

getroffenen Entscheidung. Der Parlaments - Sekretär des.

riegsamts Lord Raglan entgegnete, die S müsse gewahrt bleiben. Er bedauere, daß die Kadetten jo wenig Rücfssiht auf die öffentlihe Meinung genommen hätten. Lord Nobert s erklärte, es habe sich gezeigt, daß unter den Kadetten ein Mangel an Disziplin herrshe. Unter diesen Umständen sei eine allgemeine Bestrafung nothwendig geworden. Man dürfe au nicht zulassen, daß die aus der Anstalt ver- wiesenen Kadetten eher dorthin zurückkehrten, als bis die Ursache des Ln aufgeklärt sei.

m Unterha use erwiderte der Unter-Staatssekretär des Aeußern Lord Cranbourne auf eine Anfrage über die Lage in Haïti, daß, wenngleich die politische Lage daselbst nit ge- ordnet sei, doch keine unmittelbare Gefahr für die Jnteressen der Ausländer vorhanden wäre. Unter diejen Umständen sei die Regierung nicht geneigt, an die Regierung der Vereinigten Staaten zu dem Zwecke heranzutreten, gemeinschaftlich vorzu- gehen. Der englishe General-Konsul werde unverweilt, sei es vereinzelt oder in Gemeinschaft mit den anderen Konsuln, handeln, um Leben und Eigenthum zu s{hüßen.

Die beiden englischen Mitglieder der Kommission zur Fest- stellung der Grenze zwischen Uganda und Deutsch- Ostafrika sind nach Afrika abgereist. Es sind der Major Delme-Radcliffe von den Connaught Rangers und der Major Bright von der L E sie werden von dem Leutnant Behrens vom FJngenieurkorps begleitet. Die

Kommissare werden sich über Mombasa nah dem Westufer des Victoria-Njanja begeben.

Frankrei.

Der Min fer Se Combes hat, wie „W..T. B.“ berihtet, an die Präfekten ein Rundschreiben gerichtet, worin er sie auffordert, den Kongregationsnieder- lassungen, die zur Zeit der Veröffentlihung des Vereins- geseßes ohne staatliche Genehmigung gewesen sind und seitdem die Genehmigung nicht nachaesucht haben, zur Kenntniß zu bringen, daß ihnen eine A von aht Tagen zugestanden werde, damit die Niederlassung aufgelöst werde und die Mit- glieder sich zerstreuten. Nach Ablauf dieser Frist sollten die Präfekten die Schließung dieser Niederlassungen, deren Zahl etwa zweitausend betrage, vornehmen.

Im Senat erwiderte gestern der Justiz-Minister Vall é auf eine Anfrage über. den Fall Humbert, daß es einen sehr \{chlechten Eindruck machen würde, wenn eine der- artige Gaunerei ungestraft bliebe. Die Regierung bemühe sich in jeder Weise, der Schuldigen habhaft zu werden. Der Minister betonte alsdann, daß die Gerichtsbehörden in den verschiedenen von der Familie Humbert angestrengten Prozessen sich durchaus korrekt benommen hätten.

Die Deputirtenkammer berieth gestern dic Vorlage, betreffend die Ergänzungskredite. Mehrere Redner forderten die Einstellung eincs Kredits, um die Entlassung der Arbeiter der Waffenfabriken wegen Arbeitsmangels zu ver- hindern. Die Kammer beshloß auf Verlangen des Finanz-Ministers Nouvier die Einstellung eines Kredits von einer Million Francs, welche als Lohn und als Entschädigung zur Vertheilung kommen soll. Sodann wurde die Vorlage im Ganzen mit 460 gegen 24 Stimmen angen ommen.

Rußland.

Der Großherzog und die Großherzogin von Olden- burg trafen genern Nachmittag, wie dem „W. T. B.“ aus St. Petersburg berichtet wird, in Peterhof ein. An der dortigen Landungsbrüce waren der Kaiser und die Kaiserin, die in St. Petersburg anwesenden Yroßfürsten und Groß- fürstinnen, sowie der deutshe Botschafter Graf von Alvens- leben mit allen Mitgliedern der Botschaft zum Empfangerschienen. Nach herzlicher Begrüßung schritten der Kaiser und der Groß- herzog die Front der Ehren-Kompagnie des Nowi-Ticherkaski'schen Neaiments ab, welche sih sodann zum Parademarsch formierte. Nach diesem begaben sich die Allerhöchsten und Höchsten

R, a | Herrschaf as6 Kais e Schloß Für die Landestheile des ehemaligen Herzogthums An- | Herrschaften in das Kaiserliche Schloß

Dem „Ruszki Jnvalid“ zufolge ist der Generalleutnant Ronljarljarsfki zum Kommandeur des V. und der Generals Kommandeur des V1. Armeekorps Beide Korps stchen in Warschau.

Jtalien. Der König hat, wie dem „W. T. B.“ mitgetheilt wird, aestern Abend um 11 Uhr von Racconigi aus die Reise

ernannt worden

| nah Nußland angetreten. Allerhöchstderjselbde wird von dem

Minisier des Königlichen Hauses, General Ponzio Vaglia, dem Ober-Zeremonienmeister Grafen Gianotti, dem General- Adjutanten Brusati und dem Minister des Aeußern Prinetti, welher sich in Mailand dem Gefolge anschloß, begleitet. Eine zahlreihe Volksmenge bereitete dem König begeisterte Huldigungen :

Gestern Vormittag fand in der Sixtinishen Kapelle Trauergottesdienst für den verewigten König von Satchsen in Gegenwart des Papstes, der Kardinäle und des diplomatishen Korps siatt. Die Messe zelebrierte der Kardinal Agliardi. Der Papst sprach das

Türkei.

Wie das Wiener „Telegr. - Korresp. - Bureau“ aus

| Konstantinopel erfährt, ist die Angelegenheit der bul-

gariigen Handelsagentie in Serres erledigt. Der Polizeichef Saki Effen i wurde abgeseßt und die bulgarische Handelsagentie in Serres offiziell ‘anerkannt.

Bulgarien.

Die Negierung hat, dem „W. T. B.“ zufolge, in der

| Sobranjé eine Voriage eingebracht, wonach der Effektiv-

bestand des Heeres für 3 Jahre von 45 000 auf 40000

soll,

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Amerika.

Der Gesandte der Vereinigten Staaten in Nica- ragua hat, wie „W. T. B.“ erfährt, dem Staatsdepartes- ment in Washington mitgetheilt, daß eine Streitmacht von Aufständischen ausNicaragua sih beiDavid, auf der Land- enge von Panama, den columbischen Aufständischen ange- losen habe und daß deren Eintreffen als: Vorläufer einer friegerishen- Expedition anzusehen sei. Der Marine-Sekretär Moody hat das gegenwärtig vor Panama liegende Kriegs- hi „Ranger“ angewiesen, sh zur Untersuhung des Sach- verhalts nah David zu begeben.

Asien.

Das „Reuter’she Bureau“ berichtet aus Peking: wie aus Schanghai gemeldet werde, hätten die dort zur Festseßung des Zolltarifs zusammengetretcnen Kommissare ein Schema für denselben aufgestellt. Alle Regierungen, mit Ausnahme der o e seien damit einverstanden. Diese fordere günstigere Zoll)äge und drohe mit einem Zollfrieg gegen China, falls die aufgestellten Säße Geltung erhalten wollten. Wenn Frankreih dem Tarife doch zustimmen sollte, werde derselbe am 1. September in Kraft treten.

Statistik und Volkswirthschaft.

Soziale Gesetzgebung und Alkoholismus.

Die Frage, inwieweit die Reihs-Versicherungsgeseße zur Bes- fämpfung des Alkoholismus fruchtbar gemacht werden könnten bezw. {hon fruhtbar gemacht wurden, behandelt eine lesenswerthe Ab- handlung von Dr. med. Flade, die in dem fürzlih ershienenen 2. Heft des "Alkoholismus“ unter obigem Titel veröffentlicht worden ist. Es werden darin u. a. in der geltenden Gesetzgebung Punkte gezeigt, an denen eine energishere Förderung der Mäßigkeit seitens der Kranken- fassen, der Berufsgenossenshaften und der Landes-Versicherungsanstalten einseßzen fönnte. Bei der ganz außerordentlichen Belastung, die alle Versicherungsfassen mittelbar und unmittelbar dur zu reichlichen ge- wohnheitsmäßigen Genuß alkoholhaltiger Getränke seitens der Ver- sicherten erfahren, haben diese Kassen ein hervorragendes geschäftliches Interesse daran, die Trinkgewohnheiten unseres Volkes zu veredeln. Die größere Anzahl der Unfälle des Montags und Freitaas (am Donnerstag findet jet vielfa die Whnung statt), viele Magen-, Darm-, Herz- und Nierenkrankheiten, die Mehrzahl geistiger Störungen, vorzeitige Invalidität lassen sih auf das Trinken zurücksühren. „Bier und Branntwein sind ferner die Bohrer, welche den Körper für die Auf- nahme der Tuberkelbacillen aufschließen, die den geschwächten Organismus des Trinklustigen viel leichter und schneller überwouchern als den des Mäßigen.“ : A

Die Versicherungsanstalten haben daber in der letzten Zeit in immer steigendem Maße nicht nur der Heilbehandlung der Schwind- süchtigen, sondern gleichermaßen der Trinkerbchandlung sich zugewandt. Die Heilstätte Salem wurde zehnmal in Anspruch genommen, Lintorf viermal, Waldfrieden dreimal, Sagorsh und Karlsbof einmal. Be- theiligt waren die Versicherungs8anstalten Berlin, Brandenburg, Kiel, Ostpreußen, Rheinprovinz, Thüringen und Westpreußen. Ferner baben verschiedene Trinkerheilanstalten sih der Hergabe namhafter Beträge als Darlehen zu niedrigem Zins seitens der Versicherungs- anstalten zu erfreuen gehabt : die Heilanstalt

Salem von der Versich.-Anstalt Kiel 15 000 M, Waldfrieden 4 y Berlin 70000 , Kamillushaus A Á Rheinprovinz 165 000 , Elim (Barmen) o Düsseldorf 70000 , Kästorf P s Braunschweig 18 000 ,

Das Einkommen der Bevölkerung Hamburgs.

Eine neue Veröffentlidung des Hamburger Statistischen Bureaus giebt eine Uebersicht über die Entwidelung des Gesammteinkommens der Hamburger in den leßten Jahren. Theilweise wird die Zunahme des dur die Einshäßzung festgestellten Einkommens in der leßten Zeit freilih amtlich der shärferen Cinshäßgung zugeschrieben. Jmmerhbin bleibt eine: beträchtlihe Zunahme des Gesammtieinkommens zweifellos.

Die Einzelversonen hatten in Hamburg im Jahre 1881 ein Einkommen von 249 Millionen Mark. Das Einkommen stieg dann von Jahr zu Jahr bis 1890, besonders {nell am Schluß des Jahr- zebnts, und betrug 1890 401, 1891 419 Millionen. Dann kam ein drei Jahre anhaltender Rückshlag (1894: 403 Millionen) und von da ab wieder ein stetiger Forlschritt. 1899 war das Gesammteinkommen auf 500 Millionen gestiegen.

Die Aktiengesellschaften hatten 1881 erst ein Einkommen von 15 Millionen, das seitdem mit zwei Unterbrehungen in den Jahren 1884 bis 1886 und 1891 bis 1895 gestiegen ist und 1899 414 Millionen Mark betrug.

Für die leyten Jabue ist das Gesammteinkommen erst summarisch in einer Zabl angegeben. Es sticg dana von 541 Millionen Mark im Iabre 1899 auf 573 Millionen im Jahre 1900 und auf 615 Millionen Mark im Jahre 1901.

In Verbältnisgablen ausgedrückt, hat im lcyten Jahrzehnt der Prozcntsay der Einwohner mit cinem Einkommen von weniger als §00 M abgenommen, alle anderen Gruppen baben zugenemmen, am meisten die Zabl der Einkommen zwischen 1000 und 2000,46 Steuer- zabler mit über 1 Million Mark Einkommen gab es in Hamburg 1893/94 2. 1895/97 3 und 1898/99 rrieder 2. Dazu kamen noch in ersterem Jahre 6, in leyterem 11 Aktiençesellshaîten mit diesem Einkommen. Als nächst bobe Einkommen findet man für das leyte Jahr folgende: | bis 1 Million Mark bei 4 Einzelpersonen und 4 Aftiengesellichaften, § bis } Million Maik bei 15 Privaten und 2 Gesellschaften, £ bis ¿ Millionen Mark bei 50 Privaten und 11 Ge- sellichaften, 200 000 bis 250 000 „M bei 33 Privaten und 6 Gesell- schaften, 150 000 bis 200 000 „M bei 60 Privaten und 8 Gesellschaften, 100 000 bis 150 000 M bei 147 Privatcn und 22 Gesellschaften. Im Veraleich mit tem Jabre 1893 is die Zabl der Aktiengesellshaften mit großem Einkommen beträbtlih gewachsen Unter den vhbrsisckecn Steuerzablern ist ie Zahl derjenigen mit cinem Einkommen von über 30C00 M von 1593 bis 1899 von 1479 auf 1773 gewachsen, die derjenigen mil einem Einkommen von 6000 bis 30 000 Æ von 7796 auf 9144. Zie Zabl der kleinen Steuerzabler hat \ck{on dadur abgenommen, daß die untere Steuergrenze von 600 auf 900 „K hinaufgeseyt wurde Da- gegen bat von den Steuecrstufen zroischen 1000 und 6000 M jede einzelne, mit alleiniger wfälliger Autnahme der Stufe 5000/5100 M, jeut mehr Steucrzabler aufzuweisen als 1893, cin Zeichen für die gleichmäßige Fortentwickelung ter Erwerbswerbältnisse in Hamburg,

Gegenseitige Feuerversicherun und Bezirken.

(Stat. Korr.) Das Kaiserliche Ministerium des Innern hat cine |

mit vielen Verhältnißzahlen ausgestattete Zusammenstellung der ôtt- liven Anstalten zu gegenseitiger Feuetversicherung im russischen Reich für das Jahr 1998 veröffentlicht®*). Sie umfakt die der Zahl

na nicht angegebenen Bezirkbanftalten der drei Oftseeprovinzen und |

87 städtische Verficheruncsgesellshaften, welche über das Reich mit Aus- nabme Finlants, der Weichselprovinzen, Zentral-Asiens (bis auf den Norden) und des Ecneralguberniums Amur zerstreut sind

Beinabe cin Drittel der städtishen Verbände begnügt sich mit cinem Versicherungsbestande unter 1 Million Nobel. Es gab am

. Y

muütuelle contre l’incendie, exetcice 1898: publié

par la Section dées acsurances du Ministère de VIantérieur.

I

| dem Westfälischen Frieden (1648) beichen d cnfêönig von Medcklenburz leib- |

| Herrschaft zurü.

in russischen Städten |

| dem Ergebniß, dak cine Rüferterung

Kgaais, Tableau des opératione dea ac is Aa d’'assurance |

S{lufse des Berichtsjahres deren 2 mit 20—50, 4 mit 100—200, 8 mit 200—500, 13 mit 500—1000 T. R. Versicherung8summe, 11 mit 1—2, 25 mit 2—5, 13 mit 5—10, 4 mit 10—20, 5 mit 20—50, 1 mit 50—100 und 1 mit über 200 Millionen Rubel. Daß ein Versicherter bloß beweglihes Cigenthum versichert habe, ist bei städtishen Gegenseitigfeitsanitalten für Gebäudeversiche- rung nit anzunehmen; als Gesammtheit der versicherten Parteien wird man also die Zahl der mit Immobiliar versicherten Eigen- thümer (quantité des risques: immeubles) jepen müssen. Ende 1898 gab es 2 Vereine mit 20—0, 2 mit 50—100, 10 mit 100—200, 25 mit 200—500, 96 mit 500—1000, 8 mit 1—2000, 8 mit 2—5000 und 1 mit über 5000 Versicherten. Ohne besondere Anrechnung der Zahl beweglicher Risken kommen bei 736 304 T. R. Versicherungssumme auf einen Versicherten 9172 Rbl.

Die serbische Volkszählung vom Jahre 1900.

(Stat. Korr.) Nah dem Ergebnisse der leßten Volks- zählung vom 831. Dezember 1900 bat das _Königreih Serbien eine Gesammtbevölkerung von 2 493 770 Köpfen gegen 2312 484 im Sabre 189% und 2161961 im Jahre 1890. Die Be- völkerung des Königreihs hat demnach im Laufe der legten fünf Fahre um 181 286 Personen zugenommen, durhschnittlich also im Sahre um 1,57 v. H. Während des vorlcßten Jahrfünftes war die Bevölkerung nur um 150 523 Seelen angewachsen, das beißt durchschnittli& im Jahre um 1,39 v. H. Ueber die Vertheilung der Bevölkerung auf die 16 Departements von Se:bien macht die amtliche Statistik folgende Angaben: Pozarevac zählte 231 029 Bewohner, Vranje 212 989, Podrinje 204 719, Rudnik 196 061, Nis 174791, Morava 171 192, Kragujevac 160 650, Krusevac 138 672, Timok 135 228, Valjevo 132 905, Uzice 131730, Belgrad 125 864, Smederevo 122 506, Krajina 99 134, Pirot 96 636, Toplica §0 571 und endlich die Stadt Belgrad 69 097 Einwohner. Die Bevölkerung der serbischen Hauptstadt hat sich seit 1895 um 9982 Köpfe vermehrt, das heißt mit einem durchscnittliSen Jahreszuwachs von 3,38 v. H. Sqließlih sei noch die für curopäilhe Länder bemerkenswerthe That- sache hervorgehobcn, daß von der 2493 770 Personen zäblenden Ge- \sammtbevölkerung Serbiens 1282 625 männlicen und nur 1211 145 weiblihen Geschlechts waren. In der Stadt Belgrad zählte man erbeblih mehr Männer als Weiber, nämlich 39 659 von den ersteren und 29 438 von den l[egteren.

Zur Arbeiterbewegung.

Die Lohnbewegung im Berliner Baugewerbe scheint an Ausdehnung noch zuzunehmen. Wie die „Vos. Ztg.“ berichtet, be- {lossen am Mittwoch Abend 1500 Puter in ciner Versammlung, ibre seit Jahren gesteUte Forderung, die Pußerträger aus dem Accordverhältniß ter Putzer zu entlassen, noch in der gegenwärtigen Bauzeit zur Durführung zu bringen. In einem weiteren Beschlusse sprachen die Puter ihr volles Einverständniß mit den aus\tändigen Bauhilfsarbeitern aus und verpflichteten si, bei etwa entstebenden Streitigkeiten unter keinen Umständen mit arbeitswilligen Bauhilfs- arbeitern zusammen zu arbeiten. S y /

In Elberfeld haben, der „Köln. Ztg.“ zufolge, die Dach- deckergehilfen am 8. d. M. die Arbeit eingestellt, weil die Meister die geforderte Lohnerhöhung um 5 «4 für die Stunde nicht bewilligt haken. Auch die Maurer sind dort in eine Lohnbewegung eingetreten. Sie batten sch im Jahre 1899 nah siebenwöchigem Ausstande mit den Unternehmern auf einen Stundenlohn von 46 « geeinigt. Die Innung bob den Tarif indessen wieder auf, als im Jahre 1201 die Konjunktur nachließ, und es erfolgten vielfach Lohnkürzungen. Da nunmehr in der Konjunktur wieder eine Besserung zu verzeichnen ist, streben die Maurer den Abshluß eines neuen Tarifvertrags an. Ihr Gesellenaus\huß ist beauftragt worden, mit der Innung in Ver- bindung zu treten. Hes

In der Geldschrankfabrik von Kästner in Leipzig baben na einer Mittheilung des „Vorw.“ die Lackierer die Arbeit nieder- gelegt. Die Firma, die einen Stundenlohn von 30—3d zahlt, soll Arbeitskräfte von auëwärts heranzuziehen suchen.

Literatur.

M. Deuts{Gland und die große Politik anno 1901. Von Dr. Thb. Schicmann, Piofessor an der Universität Berlin. Berlin, Druck und Verlag von Georg Reimer. 1902. 450 S. Preis bros. 6 M, gebunden 7 M Der Verfasser des vorliegenden Buches bemerkt im Vorwort, die Uebersichten über „dic äußere Politik ter Woche“, die bier unter dem Titel „Deutshlard und die große Politik“ veröffentliht wurden, seien ursprünglich în der „Kreuzzeitung“ erscienen. Als sein Ziel bezeichnet er die Ausbreitung und Vertiefung des Verstäntnisses für Fragen der äußeren Politik. Um fich cin Urtbeil über die Stellung Deutschlands zu den großen Mächten zu bilden, bat der Verfasser die autländische Presse sorgfältig verfolgt. Zur Einführung des Lesers sind den Wochenberichten die Jabreëübersibten von 1896 an voraus- geshickt. In der Darstellung hat der Verfasser ein HVauptaugenmcr auf die Entstchung der berrshenten politishen Anschauungen geri und tesbalb aud mancherlei, was nur Entwurf geblieben ist, in den Kreis der Betrachtung gezogen. „Nicht nur das t im politiscen Leben von Wichtigkeit, was sich in der Form von Verträgen, von Kricg und Friedensschlüssen, von wirthichaftlihen und kolonialen Unternebmungen zu bistorishen Thatsachen umsept: au gescheiterie

läne, abgewehrte Anschläge, kurz das scheinbar nicht zur Wirklichkeit Gediebene bat seine sebr weentlihe Bedeutung. In dem steten Kamp}, den das innere und äußere Leben der Nationen bedingt, in dem Ringen der nad Mackt s\trebenten Parteien, Nationen, Rassen kehren die deute gescheiterten Pläne morgen wieder, und niemand wtrd mi

Sicherbeit vortersagen können, welche Kräfte sich sc{ließlich dech den mt

Zur Auffindung der betreffenden Stellen dient ein Sachregister von 39 Seiten. Das Buch ist cia shäyenöwerther Beitrag zur neuesten Zeitgeschichte. :

r Der \{wedish - mecklenburgishe Pfandvertrag über Stadt und Herrschaft Wismar. Von Pr. juce. Bruno Smidt, en zan der Universität Heidelberg. Leipüg, Verlag von Z dem ersten Abschnitt dicier aus einem übrt der Verfasser aus, daß cin Darlehnezeshäft, das 1803 wischen dem König von Sckweten und tem damaligen Herzog vot Mecklenburg abgeschlossen wurde, die juristishe Grundlage des schbwedi-

hen Ansprucks auf Wiemar bilte. In dem Jahre 1803 gab |

Schweden in dem Malmöer Vertrage die Stadt Wiéêmar, die es seit sen batte, als unterpfäntliche Sicherheit für eine große, tem Sckwet

weise vorgestreckte Summe (14 Million Reichsthaler), an die

b „Schwcden bebielt sich das Recht vor, nah Verlauf

| von 100 Jahren, das wäre mithin am 26. Juni 1903, den ent- lichenen trag sammt mittlerweile aufgelaufenen Zin?en b

f Zir: scëzins) zurüclzuerstatten und dafür seine in M E Stadt Wiêmar wiederzuerlangen. Würde es diese Möglichkeit, was voll- ändig seinem freien Belieben überlassen war, praktis nicht aus-

nüyen, so sollte die Gültigfeitédauer des Vertrags ganz unter den }

alten Bedingungen auf neue 100 Jahre, also bis zum 26. Juni 2003 ausactebhnt werten.“ In dem zweiten Abschnitt vertritt der Verfasser die Ansicht. tak die Rechtébeständigkeit des schwedischen Anspruchs auf Siémaxr var fortdauere, tod kommt er in dem dritten Abichritt zu Wismars turh Schmeden politisch unwahrscheinlich sei. In tem leyten Abschnitt sielt

| der Vertasser dle Gründe wiammen, weshalb es für Deuts

land politis unmöglih sel, Wismar an Schweden zurücklzugeden Bismarck babe wieterholt (1892 und 1895) seine Ansicht über den Fall, obue sich viel axf Ecórterung ter Kechtéfrage cinzulafsen, dabin formuliert, daß tie Siadt nie wieder an eden betaußSceacten

werten fêune. und anu dieser Ueberzeugung werde man jetenfalls fen

s

| ballen müsen.

Land- und Forftwirthschaft.

Ausfuhr von Getreide aus Argentinien und die Preise

desselben für die Zeit vom 16. bis 31. Mai 1902.

Weg babnen, der ibnen gestattet, ibren Willen zur Geltung zu bringen.“ |

under u. Humblot. 1901. W% S. 1,50 M - In | Vortrag entstandenen Ackeit

| : &zAon Gesammt- Getreideart Verschiffungsziel naa Tan menge HS ¡in 1000 kg*) Mais | England 315 452 | Deutsland 127:127 Süd-Afrika | 69 610 | Frankreich | 46 704 | Belgien | 38 238 | Holland | 214 | | Jtalien | D239 l | Spanien 41S | Order | 566921 | | zusammen 1199 638 79 968 Wetzen | Holland 190 054 | Brasilien 137 431 | Belgien | 95 627 | England | 62 809 Deutschland | 47 647 | Italien | 3 897 | Krankreich | 3 080 | Süd-Afrika 357 | Order l 45 197009 | zusammen | 737 911 49 189 Leinsaat Sn | 106 006 Holland | 374180 4] Deutschland | 36061 | Belgien | 25210 Italien | 1494 | Order 55 910 | zusammen 261 864 17 456 Hafer | England 3861] 257

Gegenwerth der böcsten und niedrigsten Preise in Mark nah dem Durchschnittskurse von S min l= M 1,78

Preise im Großhandel für 1 dz

Mais, und zwar: § min bis § m/n

U E 7 450 6,92

Wed 420 „, 4,680 8,30 Weizen:

uter und feiner . 6,— 7,30 10,38

S ch5 10/90 8/00 14,70 Seintaat ¿e 1450 j 14,70 25,08 25,43 S s 7,50 19,38 12,97.

*) Die „bolsa“ zu 66,66 kg.

Washington, 10. Juli. (W. T. B.) Nach dem Bericht des A ckerbaubureaus betrug am 1. d. M. der Durhschnittéstand für Minterweizen 77 9/69, für Frübjahrsweizen 92,4 9%, für Minter- und Frühjahrsweizen zusammen 82,9 9/9, für Mais 87,9 o, für Roggen 912 0/0, für Gerste 93,7 9/0. für Hafer 92,1%/. Die Anbauflache wird angegeben bei Winterweizen mit 27 103 000 Acres, bei Frühs jahrêweizen mit 17 144 000 Acres, für Winter- und Frühjahr8weizen zusammen also mit 44247 000 Acres gegen 49 896 000 Acres im Vorjahre; die mit Mais angebaute Fläbe wird mit 94 870 000 Acres angegeben. Seit dem 1. Juli bat sich der Stand des Winterweizens in den Staaten Indiana und JUinois um 4 Punkte verschlechtert.

Die Hefte 4 bis 6 des 56. Jahrgangs des unter Mitwirkung sämmtlicher deutschen Versuchsstationen dem Geheimen Hofrath

Dr. Friedri N obbe, Professoc an ì cn Akademie und Vorstand der pbvsiologischen Versucks nenfkontrolstation zu Tharand, beraußgegebenen Organs für naturwissensYaftliche For- schungen auf dem Gebiete der Landwirtbschaft je landwirtd- schastlihen Versuhs-Stationen“ (Verlag von Paul Parey, Berlin; Abonnementspreis des Bandes 12 4) erschien mit folgendem Inbalt: „Zur Erinnerung an Max Maercker“ von Ernt Schulze-Zürich (bierzu cinBildnik).— Verband landwirtbschaftiicher Versucht ck tationen im Deutschen Reiche: Vorläufige Mittbeilung der Besblüye der YTVII. Hauptversammlung des Verbandes 2c. zu Hamburg n 91, und 22. September 1901 «Ueber Stoffwechsel 4 Pferdes* von Tb. Pfeiffer; „Bemerkungen zu wvorstebender Kt til Pfeiffer's" von N. Zuni und O. Hagemann; „Ein,Nachtrag der | Äbbandluna über die Frage, ob Leucin und Tvrosin den Pflanzen als Näbrstoffe dienen können“ von Ernst Schulze-Zürih; „Unkrautsamen als Anbaltépunkte für die Provenienzbestimmung und kurze Charaîtes- risierung einiger seltenen Arten aus fremd Klee C saaten* vou Dr. O. Burchard-Hamburg (bier ine Taf „Ueber Umwandelungen, welche stickstofbaltige Stofe deun : n e r Getreidearten erleiden“ von N. Nedokutscajew (aus dem Ladoratertum ter ivezicllen Ackerbaulebre des Landwirtb?{aftlichen f Moskau); „Der Stickstoff des O E D f isv{cungen über die Futtermittel des Pand J Grund der Beschlüsse in Be 1d B durd V d landroirthi{aftlicher Versuchéstat L ¿ä & T trocknete Brauntrecinscblcmt P L H-Martucg „Roggen und Weizen“ l) L land wirtbichastlicben Versuchéstation Mödckcrn, bierzu 19 Tertabd Mittbeilungen aus dem agrikulturSemis{en Ladorat 1: des Polvtehnikums in Zürid e ZUr I-M L x Stachyose* von E. Sul .Danstell l n Stcngeln der Y rrilanze“ N. ( oi 4 n über das Schw Ier Ner fel® Sard Mittheilung E G + it 2 station tes Ke 7 ga F Nittbecilungen a r 4 j 2 sation Thir U den è itiditc®” d h S der §Ÿ zésubstanzen a Int q Ö ag Vie H D L j F L L L bas 4 Ls L E Samenkontkri L ruf! f ? t ol D s H fy f tir - e K. 3 Ma D d. L 1 A (S, a 1 be A4 * - f arde unsay des thierischen L Ag : n zootebnishen Laboratorium des lantrirthi@aftlichen Jnnuats zu Nowc-Alerandria) Heft I - tes 19 c À, &t ber die V: rtandlungen der À dentlichen) Vau ammiun des Verbandes lantwirtbshaitlicter Ver §5-S it B T Hen Reich im „Iobanneum" zu am 2 nd 22. Septe t 01, seie Mütheilur s ter ag tur-Semischer Veri ucds- Station Dabm 1 ‘3 He in Tévrfeir î G) :rf g der Kalkerde und Magnesia in get ten Kalkea urid in Mergela“ voa Professor Dr. R. Ulbui®t Gesundheitêwesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Ma ln. Vau h L E s ® Di fi Kormri!fkon mr Lelämpfung der Pesigefabr dat die Stérte Talin (Mendichorei) und Schanghai für Solera-

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