1902 / 189 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 13 Aug 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Verzeichniß der Vorlesungen und Uebungen, welche an der Königlichen Berg-Akademie zu Berlin im Winter - Semester 1902/1903 (16. Oktober 1902 bis 15. März 1903) gehalten werden. e

F : Bergbaukunde mit Uebungen, I. Theil. Auf-

Professor Fr bereitungsfunde, I. Theil.

Professor Dr. Pufahl: Allgemeine Hüttenkunde. Metallurgische Probierkunde. Löthrobrprobierkunde. Chemische Technologie.

Gebeimer Bergrath, Professor Dr. Wedding: Eisenhüttenkunde, I. Theil, Entwerfen von ECisenbüttenanlagen.

Professor Vater: Mechanik mit Uebungen, I. Theil. Maschinen- lehre mit besonderer Berückfichtigung der Bergbau- und Hüttenwesen- Maschinen, I. Theil Geheimer Bergrath, Professor Hörmann: Metallurgishe Tehh- nologie.

Professor Schneider: Markscheidekunst und Geodäsie mit vraktiïhen Uebungen, I. Theil. Markscheiderishes Zeichnen.

Dr. ZiÆZermann: Gleftrotechnif, I. Theil.

Regierungérath Brelow: Unterricht im Zeichnen und Konstruieren. Darstellende Geometrie mit Uebungen, I. Theil.

Wirklicher Geheimer Ober-Bergrath E skens: Bergrecht, I. Theil. Gekeimer Bergrath Neuß: Zivilrecht. Geheimer Ober-Regierungsrath, Professor Dr. P ost: Wohlfahrts-

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pflege. Ober-Berg- und Baurath Haselow: Bau-Konstruktionslehre. Professor Dr. Kneser: Analytishe Geometrie der Ebene mit Uebungen. Mathematishes Repetitorium. Differential- und FIntegralreWnung mit Uebungen, I. Theil.

Dr. Peters: Eleftrometallurgie.

Professor Dr. Potonié: Paläobotanisches Praktikum.

Geheimer Bergrath, Professor Dr. Beyschla g: Ueber Koblen.

Bezirks-Geologe Dr. Kaiser: Methoden der Gesteingunter- suchung mit Demonstrationen und Uebungen.

Protsor Dr. Scheibe: Mineralogie. Mineralogishe Uebungen.

Professor Dr. Koch: Petrographie. Petrographishe Uebungen.

Professor Dr. Beus3haus en: Spezielle Geologie. Paläontologie mit Uebungen.

Geheimer Bergrath, Professor Dr. Wahnschaffe: Allgemeine Geologie. Geologie des Quartärs.

Bezirks-Geologe Dr. Krus ch: Erzlagerstättenlehre. Erzlagerstättenleßre.

Professor Dr. Keilback: Anleitung zu geologishen Beobachtungen.

Dr. Fischer: Erperimentalchemie.

Geheimer Bergrath, Professor Dr. Finkener: Uebungen im Laboratorium für gualitative und quantitative Mineral-Analyfe.

Berlin, den 12. August 1902.

Die Direktion der Königlichen Geologishen Landesanstalt und Berg-Akademie. E o: E. Zimmermann.

Uebungen in

Angekommen:

Seine Excellenz der Staate-Minister und Minister für Land: wirthshaft, Domänen und Forjten von Podbielski, aus Ostpreußen ;

Seine Excellenz der Staats-Minister und Minister der öffentlihen Arbeiten Budde, von Dienttreijen.

Abgereist:

der Unter-Staatssekretär im Reihs-Schaßamt von F ischer, mit Urlaub nah Süddeutschland.

Personal-Veränderungen. Königlich Preußische Armee.

Nacbweisung der beim Sanitäts-Korps im Monat Juli 1902 eingetretenen Veranderungen. Durch Ver- füauna des General-Stabsarztes der Armee. Mit Wahr-

mung offener Assistenzarzt - Stellen sind beauftragt worden,

und zwar: 4. Juli. Ju

ngels, Urterarzt beim Inf. Negt. Graf Schwerin

U I, 4 n) S * L 4 4 9 J L T (3. Pomm.) Nr. 14. Herrmann, Unterarzt beim 3. Magdeburg. L 3 4 t p T é e _ck s Pr 1 » P Ÿ } 4 s T. 44 «d Lo e F S Inf. Regt. Nr. E6, O bm, einjahrig-freiwwiiliger Arzt beim Inf. Negt. % B h hn 27 Sal % Î U ale +1 A) s T) H F Herwarth von Bittenfeid (1. YBeslsal.) ir. 1 ter Berlegung zum IQ 5 f E L Ms 83 A G N 29 Tat * K ». Westfäl. Inf. Regt. Nr. 53 und Ernnennung zum Unterarz J G Friedentstand : F el ck F" « L Tee t T 5 «+ Maé ck l ». Juli. Jungblut, Unterarzt beim Inf. Regt. v der Goltz -= Van M) m . ée 42 h y tes M E s s Ls ( Domitr ir. 54, Rad! , einjäbrig - freiwilliger Arzt beim a S D 3 gr A L 7 * T _ 5 R t V] unte Ms 0. 1971/9 M è T 1. Thürina. Feld-Art. Regt. Nr. 19, unter Verlegung zum ¿. Yduring P 4 Ï l) D 7 11, do b e p a) ) î ViT G (Tr Ä 4s B n Ui terarit TeS IET denEnta T 2 ) S e 1 d Ÿ d F 4A e ms 12. Juli. Claus, Un t beit f. Reat n Bork 4 d o) »Y (4. m (T. S1 i 4 S Y Ä S L J G ß F 14. I Ir Unterarit 1 1. Dberr Inf # T) V7 S u Q g my d C‘ Í D 7] i y l Ee V i A4 an F R e ï Î d . 1 * J «A S Is Z Ï T a Li Ï 7 (4 Ur ] (eat r N e r - O D . S Wh - Un tcrarit K Feld-Art. R Nr. 7 Î d D 7 § L, Î o) N ï D. S P I d L Tari K . I T i «I M Fd J a s * Y ú Ì 7 Ï [D (, V niller, Unterarzt d 2. Niedericble}. elde b «t 1 47 vat h U A D J T ¡t L, A r, Unterarit deim 1. Lotbr “Inf. Yieat - s 4 - S ï F T d I d Î L P » k a li. Zul Mr Unterar1 E Reat. Königin P Î U G G A S B t h 1  C Cs uy L is A b a b s Ä a A 16 E è S Ÿ d J ‘f 5 m T M T E T L Ll d » d Ÿ Tis “i . T4 L L aa T F T ail T # A Ge T Ÿ M u S F H «a L Ti *& [M A “A e D T, e Ür er #4 . v - + Mas! H Av L » N L v4 L L Li L ü d D Stei der Kia ren Pros S nt eh L. d L L L -_ aa t + Militär rwalt “s F s A NTT a A, M 4 .. M Í ? « M 1 u Â. L L D Wh Â Ä À s 4 .. +4 Îs @ T)» . 0. » [5 e Ei p C [S .. L ü L s ra rlieden L G 1 5 Ps f Dur Ver s Kr 1 teriums. 7. Juli. ap S“ «d e #4 di _ -# «1 F F T M r 4 L C AUATCUA 4 î & p d 1 Ì u ent «eé A Ÿ r d L ü ü 4 2 L ü Ln L an ü s D M ,; Y Í - N @ «F E d Vau î a (s €. g H 7 wié ¿F D ° î G Tadimit L i zugett er « F î Ä - L H s ck L G Hule Enger Einreid dem VI1l. Armee-Kort ber- dan g r e m E R 4 d @ - @ 4 Lf - Le ps d T4 Q L Q 288 ü Ls f a” ei ù 7 nei a ; - P n e. C8 T _— T t L 6 Ï L T S Li ù 2A Fe TEe LTT è Ne (7 loutore dom Altmiek F M „4 K Ï Ne 4 D L L 5 ü C L «es ü «s L ü î # I ah anÔ Tinteidun V. À c r S f Q D E g F - v. _ -.. H T 1 - s É S D a5 C É S MRätde von den Korre F d S0 e L f Ï N oe me ctr Lz 4 ven T Uta. 0 A «I : T R RLO 4 V Ï «A L E L L LL T L L L Lte Laa d H - M # Ï « D 44 S S S d S Î a ! ing S F 1D L L b T i «ÎN Cr L L Fes Ä ets & - n T «Taf 6 -_. Kervs, unter C dem K indo zur tleiftung É Ârie Ÿ t 1 ke L ett ï O. Þ ® S F. e Ê ort Ä Cs » Ä Ä [V L » Hes 7} N s G - r Korps: I d. k X. Arm 3 5 Ä r Y C * d s E iu T f _ Ï L t 192 Gi “U! Tas F e gu E: id m s L a P 41 - 4 ee s E S

31. Juli. Shimmelpfennig, Roßarit beim Feld-Art. Regt. von Schornborst (1. Hannov.) Nr. 10, auf seinen Antrag mit Pension in den NRubestand verseßt.

2. August. Haecker, Intend. Sekretär von der Intend. des X1. Armee-Korps, zum Geheimen erxpedierenden Sekretär und Kalku- lator im Kriegs-Ministerium ernannt. Marcus, Roßarit der Ref. (Braunsberg), der Abschied bewilligt.

Durch Verfügung des General-Kommandos. Ober- Zablmeister und Zahlmeister: a. verseßt: Scchloßhauer von der Betricb3-Abtheilung der Eisenbabn-Brigade zum 2. Bataillon Garde-Füsilier-Regiments, Strenz vom 1. Bataillon Garde-Gren. Regts. Nr. 5 zur Betriebs-Abtheil. der Eisenbahn-Brig., Goje pom 2. Bat. Garde-Füs. Redts. zum 1. Bat. Garde-Gren. Regts. Nr. 5, Teßmar vom Garde-Jäger-Bat. zum 2. Bat. 1. Garde- Regts. z. F, Lange vom leßtgenannten Truppentheil zum Garde- Jäger-Bat., Gericke vom 3. Bat. 4. Thüring. Inf. Regts. Nr. 72 zum 2. Bat. Inf. Regts. Bes Louis Ferdinand von Preußen (2. Magdeburg.) Nr. 27, dieser mit Wirkung vom 1. Oktober 1902, Nelson vom Füs. Bat. Gren. Regts. Graf Kleist von Nollendorf (1. Westpreuß.) Nr. 6, und Adam vom 3. Bat. Inf. Negts. Graf Kirchbah (1. Niedersle\.) Nr. 46, gegenseitig, Suhrke vom 2. zum 3. Bat. 5. Westfäl. Inf. Regts. Nr. 53; b. infolge Ver- sezung bezw. Ueberweisung zugetheilt: Kaeber dem 3. Bat. 3. Magde- burg. Inf. Regts. Nr. 66, Kopp dem 3. Bat. 4. Türing. Inf. E Nr. 72, Bogenhardt dem 2. Bat. 5. Westfäl. Inf. Regts.

r. 53, ;

Königlich Sächfische Armee. Beamte der Militär-Verwaltung.

Durch Verfügung des Krie 8s-M inisteriums. 6. August. Beier, Roßarzt der Landw.. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks II Dresden, bebufs Ueberführung zum Landsturm 2. Aufgebots, See fuß, Roßarzt der Res. des Ländw. Bezirks 11 Dresden, der Ad- {hied bewilligt.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 13. August.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M.S. „Moltke“ am 10. August in Gothenburg eingetroffen und geht heute von dort nah Drontheim in See.

S. M. S. „Seeadler“ ist am 10. August in Nagasaki angekommen.

S. M. S. „Jltis“ ist -am 11. August in Kinkiang eingetroffen und geht am 14. August von dort wieder in See.

s. é Hamburg.

Der Vize-Präsident der Hamburger Bürgerschaft Dr. Danzel ist gestern gestorben.

Großbritannien und JFrland.

Der König nahm gestern in Begleitung der Königin eine Parade der Kolonialtruppen vor dem Buckingham-Palaste zu London ab und richtete, wie „W. T. B.“ meldet, an die- jelben eine Ansprache, in der Allerhöchstderselbe seiner großen Genugthuung über den Patriotismus der Kolonialtruppen

und über die Art und Weise, wie sie sich in Süd-Afrika hervor- gethan hätten, Ausdruck gab Der König fügte hinzu, er werde niemals vergessen, welche Dienste diese Truppen dem Mutter- lande erwiesen hätten. Durh sie würden die entlegenen

| Kolonien mehr denn je auf das engste mit den anderen Theilen

des großen Reichs verbunden werden. Der Parade wohnten auch der Prinz und die Prinzessin Heinrih von Preußen, die übrigen noh in London weilenden Fürstlichen Gäste, die zur Krönung gekommen waren, sowie Lord Roberts und Lord Kitchener bei. Nach der Parade wurden Ordens- auszeihnungen vertheilt. Der König überreichte die erste, der Prinz von Wales die übrigen.

Gestern Abend um 8/4 Uhr sind der Prinz und die Vrinzessin Heinrich von Preußen von London abgereist. Zur Verabschiedung waren auf dem Bahnhof der Prinz von ales, der Prinz Karl von Dänemark, der deutshe Bot- shaster Graf Wolff-Metternih und die Mitglieder der deut- schen Botschaft erschienen

Die Eracbnisse de Mi raconulce Der

( Kolonialkonferenz werden, wie dem „Neuter'shen Bureau“ mitgetheilt wird, als schr befriedi- end bezeichnet. Jn der Konferenz wurde ein Antrag, be treffend die Erhöhung der Leistungen der Kolonien für die Neihs-Marin anacnommen: nach dicsem werden die Zuschüsse der Kapkolonie und Natals erhoht, und Fanada erklärt ih bereit, sich zu betheiligen Ferner wurde eine Resolution, betreffend Vorzugszolle, ge faßt nad dieser sollen die Kolonien dem Bei viele Canadas folgen und die Waaren englischer Herkunft soviel als möglich bevorzugen. Die Resolutionen verpflichten weder die englisd leaicrung noch die Regierungen der

Kolonien, sie sollen vielmehr den geseygebenden Körperschaften des Reichs unterbreitet werden

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Der frühere Premier-Minister Lord S(

D s » estern von London nach Homburg v. d. Höhe abgereist.

Frankreich.

Die Einnahmen des Staats aus den indirekten Steuern im Monat Juli 1902 bleiben, nah einer Meldung des .M. T. B.“, um 24 Millionen Francs hinter dem Etats- Voranschlage zurück und übersteigen die Einnahmen im Zuli

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1901 um 3 Millionen Francs

In Paris legte gestern Abend der Gerichtsvollzieher an die aufgelösten Kongreaationsshulen und die Druckerei der Zeitung „La Croix“ Siegel an, an leytere mit der Bearüinduna, f: der acaenwärtige Direktor des Biattes nur cin Strohmani es aufgelösten Assumptionisten-Ordens, dem die Zeitung zehöôre, jei

Ueber den Widerstand gegen die Schließung der Ordens- schulen in der Bretagne derihtet „W. T. B.“ weiter: Das Kriegs - Minijterum erhielt bis jeyt keine Bestätigung des Gerücdts, nach dem in Quimper eine Kompagnie Infanterie sih weigerte, eine geaen die Kongregationeschulen

eordnete Maßnahme auszuführen In Quimper und anderen Orten des Departements Finistère in der zor! Nacht von bisher noch unbekannten Thätern von mehreren gesperrten Kongregationsshulen die Siegel zerifier ntec wurde getiern die

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c ice C î In Caran die Kongregations- id) hehördlih gciilosïen. Ein Theil der Bewohner brachte

y 5 e . o S a 4 Wi A ?. A Â s e Hochrufe auf die Schwestern aus, was eine Gegenfundgedung

der Republikaner zur Folge hatte. Aus Lesneven wird emeldet, daß ein Brester Polizeikommissar sich gestern in egleitung einer Abtheilung Gendarmerie nach Gouezec begab, um die Auflösung einer dortigen Kongregations-Nieder- lassung zu erwirken, aber dem Widerstand der mit Steinen und Stöcken bewaffneten Einwohner begegnete und sich urückziehen mußte, ohne seine Aufgabe erfüllt zu aben. Erst gegen 6 Uhr Abends {loß er, von einer Kom- pagnie des 118. Infanterie-Regiments unterstüyt, die Nieder- lastung unter Hochrufen einer zweitausendköpfigen Menge auf die Nonnen und die Freiheit. In Morlaix traf gestern ebenfalls eine Kompagnie des 118. Jnfanterie- Regiments mit aufgepflanztem Bajoneit und einem Ge- {üg ein, um die Schließung der dortigen geistlichen Niederlassung zu erzwingen. Anwesend waren auch dort ein Polizeikommissar und die Gendarmerie. Der Deputirte Graf de Mun und cine Menschenmenge hielten den Plag vor der Schule beseht. Graf de Mun protestierte gegen die Sqließungsdekrete, erklärte, die Bevölkerung wolle nicht gegen die Armee kämpfen, und bat den Kommandeur der Truppen, das Bajonett abnehmen zu lassen. Der Kommandeur fam dem Wunsche des Grafen nah, und die Truppen zogen fi, NATEIM ochrufe auf das Heer erklangen, von den E:n- ängen der Shule zurück. Graf de Mun öffnete dann seibst ie Thüren der Schule und bat die Schwestern, der Gewalt zu weichen. Nach Verlesung des Dekrets legte der Polizei- ommissar die Siegel an. Die Nonnen begaben sih unter ti Hochrufen der sie begleitenden Volksmenge nah der irche.

Von nationalistis&er Seite wird gemeldet, daß der Minister-Präsident Combes dem Präfekten des Departements a gp Collignan, telegraphisch seinen Tadel ausgesprochen

abe, weil dieser den vom Senator Admiral de Cuverville gemachten Vorschlag einer Berufung an den Staats- rath entgegengenommen und durch scine Politik die Anwendung des Gesegzes verhindert habe. Combes habe sogar die Absicht gehabt, den Präfekten abzusehen, und diese Absicht nur deshalb aufgegeben, weil er unter den gegenwärtigen shwierigen Ver- hältnissen kaum einen Ersaßmann gefunden hätte.

Spanien. Der König is, wie „W. T. B.“ meldet, gesiern in Avilés (Provinz Oviedo) eingetroffen und von dér Bevölke- rung mit lauten Kundgebungen begrüßt worden.

Niederlande.

Der frühere Präsident von Transvaal Krüger ist gestern von Scheveningen nach Utrecht abgereist, nahdem er sich vorher von dem ehemaligen Präsidenten des Oranje-Freistaats Stei1n

herzlih verabschiedet hckte. i Belgien.

__ Der König ist, nah einer Meldung der „Köln. Ztg.“, gestern auf dem Landwege über Cöln in Brüssel eingetroffen.

Türkei.

Die italienishe Botschaft theilte, nah einer Meldung des „W. T. B.“ aus Konstantinopel, gestern der Pforte amtlih mit, daß der Besuch des Admirals Palumbo in- Konstantinopel zwiscen dem 25. August und dem 1. September stattfinden werde.

Amerika.

Ein in New York eingetroffenes Telegramm aus Port of Spain besagt, dem „W. T. B.“ zufolge: Das Gefecht, das zur Eroberung der venezuelishen Stadt Barcelona dur) die Aufständischen führte, begann am 3. August. Am 6. drangen die Ausständishen in die Stadt ein, unter- hielten das Feuer Tag und Nacht und zerstörten die Gebäude, soweit sie vorgerückt waren. Am 7. August hatten die Aufständischen zwei Drittel der Stadt in ihrem Besiß. Am 8. August ergaben sich die Regierungstruppen. Unter den Gefangenen befinden sich der Präsident des Staats Barcelona, Marcano, der Führer der Regierungs- truppen, 8 Generale und 23 Obersten; 167 Mann auf beiden Seiten sind gefallen. Die Häuser wurden geplündert. Harm- lose Frauen und Kinder wurden mißhandelt oder getodtet.

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Die Laden wurden ausgeraubt, insbesondere die der Fremden. Das französishe Kabelamt wurde genommen.

Das amerikanische, das italienishe und Konsulat wurden geplundert.

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das niederländish:- Die Konsuln verlangen Kriegs Auch der Gesandte der Vereinigten Staaten von Amerika in Caracas, Bowen, erhielt von dem Konsul der nordamerikanishen Union in Barcelona die telegraphische Melduna, daß die Aufständishen die Stadt plündern; ein amerikanisches Kriegsschiff ist daher nach Barcelona beordert worden

Zu dem Krieg in Haïti wird dem genannten Bureau aus Washington vom gestrigen Tage berichtet, da nah einem Telegramm aus Cap Haïtien die Konsuln Einspruch gegen die Blockade erhoben und daß die Mißstimmung gegen die Ausländer zunimm Der Befehlshaber des Kanonenboots der Vereinigten Staaten „Machias“ hat beschlossen, die Blockade von Cap Haïtien für nicht cffektiv zu erklären, da ein ameri fanisher Schooner gemeldet habe, daß das blockicrende Schiff niht am Plate sei; er hat ferner den Konsuln mitgetheilt, daß er den geseßlich erlaubten neutralen Handel schüßen werde

Asien. einem Telegramm der „Nowoje Wremja“ aus i „Köln. Ztg.“ aus St. Petersburg de , in Jenhama Sunjan und Kotjan, in der Provinz 26, Volksaufstände ausgebrochen, die sich eaen die Kreisvorsteher und alle Ausländer richten; besonders erbittert ist die Stimmung gegen die Fremden in dem Kreise enhama. Dort wurden zwei japanisheKaufleute getödtet und viele paner vertrieben. Der japanisheGesandte inSöulhat aus dicsem Anlaß von der koreanishen Regierung nahdrüdlich gefordert, daß sie sofort alle Maßnahmen zur Unterdrückung des Aufstandes und zum Schuße der Fremden treffe. Der Gesandte verlangte außerdem eine volle Entschädigung für die materiellen Verluste, die japanische Unterthanen getroffen haben,

sowie die Entsendung von Truppen.

Afrika.

Der britische Gouverneur von Natal hat, wie dem „M. T. B.“ aus Pietermarizburg berichtet wird, auf An- rathen des Ministeriums den noch nit verbüiten Theil aller Strafen für Hochverrath erlassen, welhe auf G& fänaniß von zwei Jahren oder kürzerer Dauer lauteten.

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Geldstrafen wurden nicht erlassen.

In Fohannesburg verlautet der Londoner „Mornirg- Post“ zufolge, daß Botha und Delarey zu Mitgliedern des neuen Geseßgebenden Raths ernannt werden sollen. ' Aus Portugiesish-Ostafrika ist in Lissabon die Nachricht eingetroffen, daß in Bailundo die Eingeborenen si er- hoben haben; doch sollen sie bereits von drei Militär- abtheilungen umzingelt sein. /

Von St. Helena is} vorgestern Abend der Dampfer „Herzog“ mit 49 Gefangenen deutsher Herkunft an Bord ab-

gegangen.

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Statistik und Volkswirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Mit der zu Ende gehenden Ernte [egt sih, wie dem „W. T. B.“ aus Lemberg telegraphiert wird, der Ausstand der Feldarbeiter el. Nr. 187 d. Bl.) in den meisten Bezirken Ost-Galiziens. Abaesehèn von einigen vereinzelten Gemeinden, dauert die Bewegun

di Doch hat #ch nd

nur noch in dem Bezirke Kamionka fort. bier die Lage allmählich gebessert. :

In Barcelona sind, wie dasselbe Bureau meldet, viele Ar- Leiter dem allgemeinen Ausstand (vgl. Nr. 177 und 181 d. Bl.) beigetreten. In der Stadt herrscht große Erregung.

Literatur.

Die Getreidehandelspolitik und Krieg8magazin- verwaltung Brandenburg- Preußens bis 1740. Darstellung und \tatistishe Beilagen von W. Naudé. Akten bearbeitet von G. Schmoller und W. Naudé. (Acta Borussica. Denf- mäler der preußischen Staatsverwaltung im 18. Jahr- hundert. Herausgegeten von der Königlichen Akademie der Wissen- schaîten. weite Abtheilung: Die einzelnen Gebiete der Ver- waltung. etreidehandelspolitik, zweiter Band.) XXI[ und 670 Seiten. Berlin, Verlag von Paul Parey. Geb. 16 _— Der erste Band dieses großangelegten Werkes, der vor fönf Jahren erschien, hatte in einem universalhistorischen eberblickd die Getreidehandelspolitik der europäisten Staaten aufer Brandenburg-Preußen vom 13. bis zum 18. Jahrhundert ein- leitend behandelt. Nachdem der Verfasser sich so den Hintergrund für seine Arbeit geschaffen, tritt er in diesem zweiten Bande an seine eigentlihe Aufgabe, die Darstellung der Getreidehandelspolitik in Brandenburg-Preußen, heran. Er behandelt den Gegenstand hier bis ¡u der Zeitgrenze von 1740. Den Haupttheil des Bandes bildet eine ¡usammenbängende Darstellung von den Anfängen brandenburgischer Territorialpolitik bis zum Regierungsantritt Friedrih's des Großen, der eine breite und wohlgeordnete, aus 22 Archiven zum theil dur Professor Schmoller, ¡um weitaus größeren Theil dur Dr. Naudé zusammengebrachte Sammlung von Aktenstücken zu Grunde liegt, und die \sich in folgende vier Bücher gliedert : 1. städtishe und territoriale Getreidehandelëpolitif im deutschen Nord-

oSn, I. brandenburgishe Setreidehandelspolitif unter ‘dem Großen

Kurfürsten, ITT. brandenburgis-preußische Getreidehandelspolitik von 1688 bis 1713, IV. die Getreidehandelépolitif und Kriegêmagazin- verwaltung Friedri Wilbelm's I. Das fünfte Buch bringt Urkunden und Aktenstücke über diejenigen are die in der vorauêgegangenen Darstellung nur angedeutet werden konnten, das seste werthvolle statistische Beilagen, welche Tabellen der Getreidepreise in Berlin und einer ganzen ibe von Orten der Provinzen von 1624 bis 1740 enthalten. Darauf folgen Personen-, Sah- und Ortsregister zu diesem und dem ersten Bande.

In dem ersten Buche hat der Verfasser die Anfänge der brandenburgishen Getreidehandelëpolitik im 16. Jabrbundert in den Zusammenhang der allgemeinen Fürstlich-territorialen Be-

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Le

strebungen und Leistungen auf diesem Gebiete hineingestellt. Er beginnt mit einer summarishen Charakteristik der

hen Getreidehandelépolitik des Mittelalters und stellt dieser 2 seit dem 15. Jahrhundert sich herausbildende Fürstlich-territoriale

olitif aeaecnüber, wie sie sich in Mecklenburg, in Pommern, in Maadebura, in Preußen darstellt. Während es fich in der städtischen Frode bauvtsädblib nur um den Gegensay der am Handel und der am sum interessierten Klassen, d. h. der Kaufleute und der Zünste, bandelte, tritt in em territorialen Entwickelungsstadium das Prot hervor, die Interessen der Produzenten, d. h. des Pl Landes, mit denen der Handeltreibenden und der lonsumierenden städtisden Bevölkerung auszugleichen. Dieses Problem hat nach den Ergebnissen einer vergleihenden Betrachtung der ge-

4 tao T 2 5 (ck. COT: B “U «m TS q 5 ç f a nannten Territorien die Fürstlize Gewalt zunächst nur schr un- L

* . P, Y E 5 C a zenügend zu lösen vermoht. Der Verfasser führt aus, wie weit hier

m allaemeinen ibre Leistungen binter denen der städtishen Rätbe, die freilid eine minder s{rierige Aufgabe vor sih hatten, zurüdck- teben sind: nur die bestverwalteten Territorien, wie Sachsen ter August 1, Böhmen unter Ferdinand 1 Württemberg unter Christoph, die Neumark ¡nter dem Markgrafen 2 Füstrin. kamen über die sonst übliche Augenblicképolitik der Verbote und Taxen binaus zu weitergreifenden Maßregeln, namentli Anlegung von Kornmagazinen, wenngleich auch e das große Preblem, um das es sich bandelte, noch nit gelöst baben Branden- burg blieb binter ten Leistungen dieser fortgeschritte: Territorien lid t wurüuck. Von Magazinen ist bier im 16. Jadrhundert not feine Rede gewesen. Die Interesscnkämpfe wischen dem Setreide renden Adel, der freie Ausfubr fordert, und den Stadler Interesse der Konsumenten für Sperrmakregeln eintrete: harafkterisieren die bir d beribwankende Fürstliche E debandels8- delitil enicer auf einen Auégleih der Gegensäge als auf ein atwechielndes Entgegenkommen gegen die ei der di re Partei lâuft; immerdin ift es gelung einen Auéfubrioll einzurichten 1571, 1578): die bisberigen übertriebenen Vorite! ter ifer ven bäufigen vélligen Sperrungen der Ausfuhr aus T: burg im 16. Jahrhundert berichtigt der Verfafter, indem e meist, daß dies nur in seltenen Ausnabmcfal 71/2 4) bei vêélligen Miß- und Feblernten geïcheben it Der Grofe Kurfürst bleibt in seiner Getreidehandelépolitik im weientliben noch in den Bab ter vorangegangenen Evoche: dieser Zweig ter wirtbicaftlichen Verwaltung bat seine persönliche Ein- Sirfung nicht so siauk wie mancher andere erfabren Es bleibt in der Vauptiache bei einer Pelitik der Vermi ttelung zwischen è n fich npfenden Interessen der beiden Kla aber der Fort- s tebt darin, daß die landesberrlihe Politik nidt mebr g ten Impulsen der jeweils ausschlaggedenden 1tänk schen Parte a, sondern, gestüyt auf den falhfundigen Beiratk des neuen Cramtentdums, eine selbständige, wenn au) unsere und nit edr aaitige Initiative zu entfalten beginnt. , Neben den abroecscinden S des Auéfubrverbots und der Ausfubrfreideit finden sich jeyt s Anfänge einer an das militärishe Bedürfniß anknüpfenden Magazinvolitif durch die Brandenburg nachbolt, was es im vorder- zangenen Jadrtbundert versäumt batte Die allgemeine Verfassungsentwickelung bringt es mit fich, da! 2Umäblih, besonders deutlich seit 1685, der Kampf um die Freideit det Getreiteausfuhbr von den ständischen Interessengrupven mebr und mebr auf die vershicdenen Ressorts des in der Ausbildung de- eenen Beamtenstaats übergeht General-Kriegékommifsatiat und Leriammer steben sih gegenüber als Vertreter der städtischen und der intliden, der gewerbliGben und der agrarishen Interessen, der Kon- amenten- und der Produzentengruvpe Dau kommt anfangs bier ant da, wic namentli in Magdeburg, cin Gegensaß rischen der vinzialregierung und den Ständen, d. h. dem Atel; !päter tri: ¿n dis Sa. e S S « L n _die Stelle dieses lokalen Eegensayes ter uoischen den Kom “Mariaten und den Amtsfammern ali s A de A: Kegtietungezeit Fricdt S8 1 terieidet die Darstellung Harf gesonderte Abschnitte. Der erste reicht dis 1697: er zeigt

ten Gegensags der Interessen in den Chefs der beiden betbeiligten Be- böôrden, dem General-Kriegëskommifsar Ludolf Danckelman und dem Hof- fammer-Präsidenten Knyvhausen, über denen als Repräsentant der vermittelnden Staatsgewalt der Ober-Präsident Eberhard Danckelman steht; dabei ift eine Zunahme der administrativen Sachkunde troß mander Arrunçen vnd Mißgriffe unverkennbar. Der zweite Abschnitt ist durch tie Mifwachsjahre 1698 und 1699 carafterisiert und zeigt den maßgebender Einfluß des Ober-Kriegs-Präsidenten Barfus (bis 1702); der Einfiuk der Hofkammer unter Chwalkowski tritt ganz zurüdck, es fommt zu einer allgemeinen Sperre in allen Provinzen. Der dritte Abschnitt umfaßt die Zeit von 1702 bis 1708: woblfeile Jahre, in denen au auf dem Gebiet der Getreidehandelspolitik zablreihe Pro- jekfte auftauhen, wie sie überbaupt jene Zeit harafterisieren. Neben den Festungëmagazinen, die unter dem Großen Kurfürsten eingeritet worten waren, sollen Land- und Xemtermagazine geschaffen werden, die auf gencfenscaftlider Grundlage beruben. Indessen alle diese Projekte baben zu feinen vraftishen Ginritungen gefübrt; und als später Magazine in grêferem Maßstabe in Preußen begründet worden sind, die neben den militärishen wirtbs@aftlic-soziale Ziele verfolgten, find es nit aenofienideaftlihe, sondern Röniglihe Anstalten gewesen. Der vierte Abschnitt ist gekennzei(net durch die Notbstandekrisis von 1709 und 1710 und führt na dem Sturze des „Dreigrafenministeriums* (Graf Wittgaerstein, Graf Wartenberg und Graf Wartensleben), das sib au auf diesem Gebiete völlig unfähig gezeigt hatte, zu den Reformen der Zeit Friedrich Wilhelm's I. binüber.

Die allwmähli4 immer breiter und tiefer gewordene Dar- stellung fließt bier in vollem, starkem Strome dabin. In lihtveller Gliederung zeigt der Verfasser, wie die neue Domänen- volitif Friedrich Wilhelm's 1. seit der Einführung der Generalvaht, ibre Tendenz zur Steigerung der Pachterträge (die Domäneneinfünfte stiegen von 1713 bis 1740 von 1,3 auf 3,3 Millionen Thaler), die Festsezung einer längere Zeiträume hin- dur aleidbleibenden Rammertare für den Preis des Getreides als Grundlage der Pachtanschläge, mit innerer Nothwendigkeit zum agrarishen Zellihuß geführt hat, wie andererseits die Fürforge für das Interesse der Konsumenten Veranlassung giebt zu Maßregeln der Theuerungépolitik, Unterdrückung des „Kornwuchers“, d. h. der Spekulation, Verkaufëzwang, Bescbränkung des Branntweinbrennens und dergleichen, daneben auch zu Auéfubrverboten, wie aber dann in den stark vermehrten, in großem Stil eigentli jeßt erst aesbaffenen Magazinen das Mittel gefunden wird, eine auëgleichende Preispolitif in die Wege zu leiten, die zwischen dem Produjzenten- und dem Kon- sumenteninteresse die Waage bält.

Alle diese Einzelheiten zeigen in sich wieder eine rèihe und inter- essante Entwitelung. Der agrarishe Zollshuy, zuerst und hauvt- \ählih gegenüber der Konkurrenz des polnisden Getreides eingeführt unter dem Einfluß des Fürsten Leopold von Anbalt-Dessau und unter dem Widerspru Grumbkow's und anderer Minister, gipfelt in dem Gedanken, die Einfuhr anderen Getreides zum inländischen Konsum ganz zu verbieten, während der Transit nah den Erxporthäfen erlaubt

bleibt. 1725 wird ein sehr hober Einfuhrzoll mit probibitiver Wirkung eingeführt, der Kursachsen gegenüber aber in dem

Hardelévertrag von 1728 fortfälll. Die alten Binnen- ¡olle aus dem 16. Jahrhundert vers{winden zugleih: der innere Getreidemarkt der mittleren Provinzen wird frei, wäbrend er si .nach außen streng abschließt. Sebr deutlich tritt die außerordentlihe Bedeutung der Armee für die NBolfkêwirthschaft bervor. Die von Friedrih Wilhelm I. in großer Anzahl neu begründeten Getreidemagazine nebmen ihren Ausgang von dem militäris{hen Be- dürfniß, wenngleih von Anfang an der volfêwirtbschaftlihe Zweck der Preitausaleihung in guten und s{lechten Jabren eine bedeutende Rolle ipielt. Sie sind ferner dazu bestimmt, in theueren Zeiten nit bloß dem Heere Brot zu liefern, sondern au der übrigen, der ärmeren Bevölkerung, besonders in Berlin, billig zu verkaufen und bei Miß- ernten dem Lande Vorschüsse für die Saat zu gewähren. Die Oeffnung des Berliner Magazins im Jahre 1720 und die Versorgung ter ärmeren Volkéklassen hat damals die Bewunderung aller merfanti-

listishen Zeitgenossen gefunden. Die Berliner Bäcker batten aller- dings darunter zu leiden, sie weigerten sh, auf die von der Obrig- L

keit festgeseßte | König ibnen entgegenkam. Da. drobte er ihnen mit Gefängniß u befabl zuglei, um die niedrige Brottaxe aufrecht zu erbalten, ganz Berlin solle, solange die Theuerung anhalte, nur Sé&rotbrot esen; er selbst ging mit gutem Beispiel voran. Der Verfaffer bespric d würtiat die Einfaufs- und Verkaufépolitik der Magazinverr \ der Hand der reichen aktenmäßigen Beobachtungen und legt die obrig- na der Brottaxen und die scharfe Beaufsichtigung des i Zusammenhange mit der Preispoliti?k flar und eingehend dar. Er gelangt zu dem Schluß, daß Friedrich

—_

Milbelm 1. in ciner Magazinverwaltung wie au sonîst mebr zin C und der s\tabilen Verhbältnitte als cin k den Konjunkturen \sich anvassender ie und beberrshender Politiker ar ung der Getreidepreise ist ibm noch nidt ge- Friedrih der Große, hat diefe Au? 2 n der Getreidebandelsvolitik it, jenes enu er Fürstlicb-territorialen Politik bereits Or f: damals die unauLgebildete, ständi | 1Et seiner Lung schon îm stande Di aroßen Zügen den Ga! ter Dar- ¿Uuna baber ibr wichtige Kapitel 1 berü; E E h der Verfasser besondere Sorgfalt die Versuche zur Festit des Um- fanas der richied Zeitpunkten, d r einzeln rpcchen eiche der Getreid telépolitik der bena rritor wie der übrigen Kulturstaaten u e Leser dls Darít nd Lb H é cher rung, in ibrer tlaren d nelnd 4 ausübt, der a ler voll d Î baftliden Durchdr nag des vie der Akademicderiht bervor b aften Geschichte der Getreit Sie t ade gegenwär au elebrt re Kurze ‘i gen neu ersbienener Sébriften, deren Bespreung vorbehalten bleibt Repertorium der Teckn Journal - Literatur Herausgea. im Kaiserl. Patentamt. JZadrg. 1901. 24 M Carl Hepmana Grundzüge der Verwalt rganisation der preußishen Landeskirhe. T r. I. Niedner. 240 M Berlin, Carl Hevman Neue deutsche ReStireit jurm Selbst t für Jedermann, ne den für das gesammte Deutsche Reich amtlich gült Receln nebst Wörterverzeichnißk, von Tb. Kolde. 060 &# Der Liedel'\he Buchbandiung Wiederbolungé-Tabellen für den Unterricht ter Se- s{dihte. Von Harry Brettsn r. 00 MA H 2. S Buchbandlung des Waisenhauses Kanon gestichtliher JIadresza len. Von Dr. Friedr Neubauer. 0,30 M Halle a. S, Budbbandlung des Waiiendau!es Straube'sSpezial-Karte der Umgegend von Kövrenick Friedrichshagen 4 tarbi Aer ntt 0 O ï U Berlin, Geogravb. Institut und Lantfkarten-Verlag Jul. Straube Tashen-Geseysammlun 7. 58. Unfallversiherungsgcey f Larte unt + iet et b D zét à - Ths ck H É É 2 A ¿V -! 2 M Das Fleishbeïhaugrfer t Ausfüdruncébestimmungen Von Dr. von Hipvel. Geb. 2,40 4 Berlin, Carl Heymann Ueber Kartelle. Von Pr. Iosef Grunzel. 6,80 K Leipzig, Duncker Humktlct

niedrige Brottaxe einzugeben, selbst als der |

zum Von Prof. Dr. I. Conrad.

Studium der politishen Dekonomie. 1V. Theil 1: Statistik. 2. Aufl. 4,46

Grundriß zu

Jena, Gustav Fischer.

Jur

Art

1903.

(A.

Kornzoll, Kornpreis und Arbeitslohn. Etn Handelspolitik und zur Lebre vom Arbeitslohn. bur Schulz. 3,20 Leipzig, Duncker u. Humblot. NVolfsbote. Ein gemeinnütiger Volfksfalender auf tas Iahr 66. Jahrg. 0,50 & Oldenburg, Schulze’ sche Hofbuhh. Swarß).

Beitrag Ven Dr.

Laud- und Forftwirthschaft.

Zudckereinfuhr nach Großbritannien im ersten Halbjahr

o N 4- ] L 00 e) Î +

(190 959

371 CWI

1902. Antheil Deutschlands. (Na The International Sugar Journal, Mandfefter.) ie Cinfubr von Robzucker nach Großbritannien belief fih in en fes Monaten 1202 auf 8 069 695 cwts. gegen 8 147 493 im gleihen Abschnitt des Vorjahres. Davon kamen aus and 32646 696 cwts. (1901: 2393052 cwts.), aus Franf- 6833 cwts. (1901: 2814926 cwts.), aus Belgien s. (1901: 931 791 cwts.) und aus Holland 211 041 cwts. 1: 211996 cwts.) Argentinien lieferte 513685 cewts. (1901: s.), Brafilien 498928 cwts. (1901: 216029 cwts.),

Britis Westindien. Guavana 2c. 966 208 cwts. (1901: 833 627 ewts.).

4D Cr

Einf

1 253 644 cwts. oder rund 50 9/

Antheil der übrigen Einfuhrländer war weniger bedeutend. Die

ubr aus Deutschland hat hiernah gegen tas Vorjahr um o zugenommen.

An raffiniertem Zucker wurden im ersten Halkj

i

- 2

L i M

10 844 711 cwts. eingeführt gegenüber 11 317 994 cwts. im gleichen

Zeitraum des vorhergehenden Jahres. Davon kamen aus Deutich- land 7589768 cwts. (1901: 6460625 cwts.), aus Franfrei

1 866 649 cwts. (1901: 3173466 cwts.), aus ten Nirderlanden

1 268 941 cwts. (1901: 1 335 423 cwts.) Die Einfubr aus Deut -

land ist demnach gegen das Vorjahr um 1139143 cwts. oder um

17 9,

‘o gestiegen.

Die sibirishe Butterausfußbr. Ausfubr sibiris@er Butter ging bisher zum weitaus größten er Reval und Riga. Da aber {hon in früberen Iabren an

diesen Pläßen Stockungen im Versand mangels ausreihenden Shiffs- raums vorgekommen sind, die auf die Qualität der Butter von un-

günstigem Einfluß waren, und da solhe Anhäufungen bei diejes Jabr zu erwartenden gesteigerten Ervort zu neuen M

führ

em für I ständen

en könnten, so ist man darauf bedacht gewesen, den Ervort in

ck L En

größerem Maßstab auch über die Häfen von St. Peterëburg, Windau

115 Und

407 L 41 2 1 oro westsibiriscen Meiereirayon

Gh OINU

Libau zu leiten. S Man tat entsprechend der Zabl der genannten baltischen Hafen an der ischen Babn 5 Sammel-

7. Ì

: ; “4 v punkte für die Erportbutter eingerichtet (Kurgan, Petropawlowsk, Kainsk, Omsk und ODbj): von jedem diejer Sammelpunkte aus foll die Butter in direkten Zügen nah dem für den Zug bestimmten Frportbafen geleitet werden. C Af H bs ck 1 ck70 ; T ; cŒœ Die Ausfubr über St. Peterêburg hat bereits im Juni d. I. begonnen; in diesem Monat sollte ein speziell zum Buttertranëport aeb terter PCamufor Ano »rno Yaduna 15 ck ch Enalan geharterter Dampfer eine große Ladung Butter na Fngland bringen. (Nach einem Bericht des- Kaiserlichen - General-Konfulats - in St. Petersburg.)

ck m deren einzige g E D Tae I i 144) chrr erigen Q, E doi E E D rbâltnife Tage Genudber fer Nas 1Indeîtten unter anderen SBerbaiintiien ? c r - e u einer ernsitliden KRalamitä don Éänn wird dieâämal vielleic zu einer ernitlicen Ka tât werden fönnt vird diesmal vielleicht, r w r - _ - - 0 L, s dor Dor nom 2 t, t c d %o S abg en von dem dem Etnzeinen zwgeuglen SMaLten E D y ‘C M L r p M nan uorn n herr Sm mt ho 21 § + b m. £5 S Meinbauern in ihrer Ge?sammtdeit zum Bortdeil aus - - 9 e an t r t tos rut v4 1 A +# T. 144 b R A“. cil L leßte \ nie DeTN As 5 ob [T und N arr ren «b y d A D M ricbein Li L 099413 C7 La i a L e e 4 lui é D ri » Morf31:5 Cd eule AVIUG L L “- “. Lu 3a 14 Nrot wirft D und die Œ S 8, S LTA Ia L ck M S e o e hr E L 44 É Lt P I my -_ 5 E L ù * ù “, ù - _— e . A M4 t S d {x v. » (41.1444 j LCUC V 14 95,01 42 a d i odr o u N vf: o Â. . Ô S . s * __ L d oen A + é bi ée E v a baa d Le _- L ù ¿L wt de O L P E as s (E L. »  y ck p t m m L Ge Lui S «al C F. - 4 p: Ey -. D 4 y- - - b va & —_— N * * * v ® F b oed z ck 4 ck y An ey Ci L C L e - COCT s q _. s Ca f y 4 dor S ca is Ai = “a s go § Mm f M « 4 e: M - e 1; 4 Di - D v - G á L iu n O + -- d b i 17 Î 1 a T s È zt ®“ » ph D D s D - 4 § _— L L B ¿ d eds s _-— S R D o dai e . aud La _— L sls k à ù iz Net 4 D v 42661 d dos Caoutenitvi 4, L a “. F fe - ay L Ä Ä A ls Af - E U s id cki .. vi Ltt ü h -_ S. T U, é 1 L Ss Ä « 4 k, N - . L ci T Ï n ri L et. - b 1 F e - n H e S 5 H - N D G D Y H «i ° e. S e i M Ali ra T q T mm « S D s‘ H L Gert a è rel 2 L ocn (r be - ck B r 4- » e «s S ® » E T # - d S A e L a « Ä 4. Î - v a“ s 94 F ® -+ # .. v d a T n der ie # 4! ck H ä t. H e g S - Sale : t. ie «A S Ä Â da A aa - A « or H H 4. s - va ® ® «s S L Ë E f Tr ns l T 3 2LTATi s ‘4t... s L d E r Ï « - - S ü L) i T ¿f - H + H A H c Îs k * Ä &: à + LAFL p K - - H - - 4 bre «i L A L L at des .. WT - & L - 9 «A «A ° 4. 4 s L U Vas bes -. - bg & ® ù L G - . . - -- 4. 4 Q Cie + - 1 d E 4 } r. - ' a H é. L - 4 *t&È j n pitd t . .+ S 2 + S # L x rbeiten 4. F s * S Ä Des Li - 4 d «£3 1 - e L . T T ne 4, S E 4. # # O D W 2 A s ü 7 4 #9 -. p + # b. s A Fe S% 4 Ÿ - i 2 . s S - L U? tág fe - e . H M29 M H 5 e uy T L L ctm S o Ä _ e % H * # Ms Ÿ 4198 d Tes «Lee D : L « Ä = - Ret M 5 1 M þ Wey. ? Im erei d S bent ter «Lz ® 4 e wes 4.4 44 s v «e f S S âI « Gt utt - zt de t mit er Mi S . I TT s é. L Sa Ä 2 Wec@ : Vear cs g « : Lz gg Ä »O D tin 4 d Cn B L. - ® - . e s - bee 4s D 4 ai - S . D P £. L * 7 D L .. _ Se % Ä -_ F wes 5 P S 2 4 M 2 vis h C E h f

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