Petrier, der General Sébästiani, Herr Guizot und Herr Dupin Herrn Thiers zum Mitschuldigen haben.““
Großbritanien und Irland.
London, 3. Febr, Jhre Mäjestät die Königin hat das dur den Tod des Grafen von Powis erledigte blaue Band des Hosenband- Ordens dem Herzog vön Norfolk verlicheit. i
Nicht weniger als 20,000 Seeleute wollten nah dem Bücking-= ham-Palast ziehen, um die Königin zu bitten, die Schifffahrts-Geseße nicht aufzuheben. Man hat ihnen indessen bedeutet, daß bei eine folhen Aufzuge der Strabei - Bertehr gehindert werden “würde ; sie möchten lieber zu Wasser nah Westminster gehen.
Aus den schon erwähnten Berichten der indishen Ueberlandpost aus Bombay vom 1. Januar und as Kalkutta vom 21. D es- zember is noch die Antwort nächzuträgen, welhe der Géñeral- Gouverneur, Lord Hardinge, auf die ihm überreihte Dank - Adresse von Kalkutta ertheilt hat. Eine Deputation der Einwohner der Stadt hatte ihm dieselbe überreiht, um ihn zu beglückwünschen und seine Thaten zu feiern. Der General - Gouverneur erklärte darauf, das Heer sei jeßt vollfommen stark genug, die 12,000 Miles lange Gränze des Landes von dent Himalaya - Gebirge bis zum Cap Co- morin zu {hüten ; alle Feinde längs dieser Gränze seien zur Unter- werfung gebracht, und man sei jeßt allen Ernstés auf eine Laufbahn friedliher Reformen eingetreten, äuf der man, wie er hoffe, behär- ren werde; es handle sich jeßt darum, den Verkehr im Jnnern mög- lichst zu Es und die Künste des Friedens, den Gewerbfleiß und die Erziehung des Volkes zu begen und zu pflegen. Dem Geiste dieser Rede entsprechend, is man jeyt auf den Gedanken gekommen, dem abtretenden General -= Gouverneur ein Ehrendenkmal durch Er- rihtung einer Gewerbeschule, untér dem Namen des Hardinge-Justi- tuts, zu weihen, und sowohl in Kälkutta als in Bombay glaubt man auf bedeutende Beiträge zu diesem Zwecke rehnèn zu dürfen. Der neue General-Gouverneur, Lord Dalhousie, würde innerhalb zehn oder zwölf Tagen in Kalkutta erwartet, Lord Härdinge ivird sich etwa vierzehn Tage nah Ankunft des Lord Dalhousie nah England einschiffen und auf dem Wege Aden besuchen, um die dortigen An- gelegenheiten zu reguliren. — Die ostindishe Regierung hat beschlossen, auf einige Jahre alljährlich 10,000 Pfd. auf den Anbau von Thee- pflanzen an den Ufern des Beas, in den neu erworbenen nördlichen Provinzen, so wie in den Bezirken von Simla, zu verwenden, Diese Gegenden liegen 3 bis 4000 Fuß über der Meeresfläche und haben Thäler von 60 bis §80 Miles Länge und 2 bis 3 Miles Breite, welche sich längs den Flüssen hinziehen. Sir J. Davis hat bereits den Auftrag erhalten, Saamen der Theestaude und die besten Arbei= ter, die zu haben sind, aus China herzusenden. Jm Pendschäb und in Sind is} Alles ruhig. Major Napier hatte bereits sein Amt als Ober - Wegbau - Jn\pektor im Pendschab angetreten, und die
Regierung von Lahore scheint ernstlih gesonnen, alle ihre Kräfte an- zuspannen, um vor allen Dingen die inneren Verbindungen zu ver- bessern. Für jeßt sind dazu 30,000 Psd. jährlih angewiesen, die später auf 60,000 Pfd. erhöht werden sollen. Auch im Ackerbau fängt man im Pendschab an, sich die Europäer zum Muster zu neh- men, — Jm Augenblicke, als die Post Bombay verließ, traf noch die Nachricht ein, daß der Guicowar von Guzerat gestorben sei. Da die Mitglieder seiner Familie zum Theil sehr streitsüchtig sind, \o fürch-
tet man, daß die Successions - Angelegenheit nicht ohne Ruhestörung sih oazdnen werde.
Weder von Bombay noch von Kalkutta werden neue Jnsolvenz- Erklärungen gemeldet. Nach der Angabe eines Kalkutta-Briefes vom 23. Dezember in der Times stellen sih die Massen der bedeuten- deren insolventen Kalkutta - Häuser also: Hughesdon, Brothers und Comp. Passiva 111,000 Pfd., Aktiva 109,500 Pfd. ; Colville, Gil- more u. Comp. Passiva 240,000 Pfd., Aktiva 280,000 Pfd. ; Lyall, Matheson u. Comp. Passiva 217,500 Pfd., Aktiva 125,000 Pfd. ; Coderell u. Comp. Passiva 41,257,000 Pfd., Aktiva 1,300,000 Psd. ; Shearman, Mullens u. Comp. Passiva 92,000 Pfd., Aktiva 85,000 Pfd, Sterl.
Bli kln.
Brüssel, 5. Febr. Jhre Majestäten sind am 2ten Abends von ihrer Reise nah England wieder in Schloß Laeken angelangt,
D Mw e149
Tagsatzung. Sihung vom 31, Januar. Folgendes ist der Wortlaut des bezüglih der Jesuiten- Angelegenheit von der Neunerkommission vorgeschlagenen und (wie {hon gemeldet) zu Anfang der heutigen Sihung von der Tagsaßung mit 17% Stimmen genehmigten Beschlusses :
„Nach Einsicht der in den Kantonen Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug, Freiburg und Wallis über die Jesuiten-Angelegenheit gefaßten Be- schlüsse und nach Anhörung der von den Gesandten jener Stände an der Tagsaßung zu Protokoll gegebenen Erklärungen woraus \ich ergeben: 1) Jn Bezug auf Luzern: Der Gesandte von Luzern habe am 10. Ja- nuar 1848 im Austrage des Großen Rathes folgende Erklärung zu Proto- foll gegeben: Der Stand Luzern habe die Ausweisung der Jesuiten und seiner affiliirten Orden im ganzen Umfange des Kantons vollzogen und sei bereit, zu einem gemeinsamen BundesbesGlusse mitzuwirken, diesen unheil- bringenden Orden sammt allen seinen Affiliationen aus dem Gebiete ge- sammter löblichen Cidgenossenschaft auszuweisen und für alle ewige Zeiten die Wiedereinführung von Bundes wegen zu verbieten, 2) Jn Bezug auf den Kanton Uri: Die Gesandtschaft ron Uri habe am 10. Januar 1848 die instructionsgemäße Erklärung zu Protokoll gegeben: Daß sie Namens ibres Standes den Tagsazungsbeschluß vom 3, September 1847, die Je- uiten beireffend, anerkenne, jedoch unbeschadet allen übrigen konfessionellen Recztem. 3) In Bezug aus den Kanton Schwyz: Der Gesandte von Zómz babe am 20. Januar 1848 die instructionsgemäße Erklärung ins Proteloll ter Tagsagzung niedergelegt: Daß der Stand Schwyz in Kolge tet LantZzemeintebeshlusses vom 15. Dezember 1847 dem Tagsapungsbe- \chlufse zem 3. September 1847, beschlagend die A der Jesuiten, beitrete unt denselben, unbeschadet seinen Konfessions- und Souverginetäts- reten, gegen den îm Kanton Schwyz befindlichen Jesuiten - und die ihm affiliirten Orden jederzeit handhaben werde, 4) In Bezug auf den Kanion Unterwalden: Am 24, Dezember 1847 habe die Gesandtschaft von Nid-
walden instructionsgemäß erfläut: Der Stand Nidwalden betrachte die S bah die Ereignisse der jüngsten Zeit als saktish erledigt, und er für sich unterziehe ft in Hinsicht ver obwaltenden Umstände dem bezü lichen Beschlusse der hohen Tagsagzung vom 3. September 1847. Diese Erklärung sei, wie der Gesandte in Anwesenheit desjenigen von Ob- walden ausdrücklich beisügte, sowohl für Obwalden als für Nidwalden ver- bindlih. 5) Jn Bezug auf den Kanton Zug: Jn Folge Jnstruction des Großen Naths von Zug habe die Gesandtschaft dieses Standes am 28. Januar 1848 in der Tagsagung die Erbffnung zu Protokoll ge Der Stand Zug anerkenne die Kompetenz der hohen Tagsaßung in der „Zesuiten- Angelegenheit und gebe seine Zustimmung zu den bezüglichen, vou der ober- sten Bundes-Behörde bereits nats Beschlüssen, 6) Jn Bezug auf den
Kanton Fs, Am 23. Dezember 1847 habe der Gesandte von Frei- burg, auf Grundlage seiner vom Großen Rath erhaltenen Stone die anton Freiburg
Erklärung ins Protokoll der Tagsapung Pes: Der hat dem Beschlusse der Tagsapzung, betreffend die Ausweisung der Jesuiten, ein Genüge geleistet; ein besonderer Beschluß, welher den Bundesbehörden mitgetheilt wurde, bestätigt die Anerkennung dieser Másré el, 7) Jn Be- zug auf dex Kanton Wallis: Die Gesandtschaft von Wallis habe am 10, Januar 1848, im Auftrage ihres Großen Raths, der Tagsazung jenen Be-
{luß vom 9. Dezénber 1847 diligethesi und im Weiteren erklärt: daß sie
nöthigenfalls zu einem definitiven Beschlusse, der die Jesuiten auf gleiche Art aus der ganzen Eidgenossenschaft verweise, mitwirken werde, — hat die
Tagsaßung, in Betracht, daß durch die B der Jesuiten und der ihnen affiliirten Orden aus den Kantonen Luzern, Schwyz, Freiburg und Wallis dem Disp. 2 des Tagsazungs - Beschlusses vom Zten September 1847 ein Genüge geleistet ist ; in Betracht, daß durch denselben Beschluß die Aufnahme des Jesuiten-Ordens in jeden Kanton für alle Zu- kunst untersagt is, und daß die sämmtlichen sieben Stände, welche früher dagegen protestirt hatten, nunmehr jenen Beschlnß seinem ganzen Jnhalte nach und im Sinne der geschehenen Vollziehung dnerkennenz beschlossen : 1) Die Angelegenheit der Jesuiten fällt als erledigt aus Abschied und Trafktändeñn. 2) Der jeweslige Vorort iff beauftragt, die genaue Beachtung des Beschlusses vom 3, September 1847 zu überwächen und dénselben zu handhaben.“
Am Schluß dieser Sißung wurde äuf Antrag des Kriegêraths der Kredit für die diesjährige Militgir-Schule um 6300 Fr. erhöht, so daß nun der Budgetansäß für dieselbe äuf 40,000 Fr. austeigt, Für Uri wird Fürsprech Jauch in die Bundes-Revisions-Kommission gewählt, Es wird dann noch ein Schreiben verlesen, worin der junge Hafnermeister Pfluger von Solothurn mit dem von ihtn ver= fertigten Kunstwerk in Gyps, der Statue des Generals Dufour, wie er die Schlangen des Sonderbundes zertritt, der Tagsaßung eiu Geschenk macht. i
Zürich will dasselbe durh die eidgenössische Kanzlei angemessen verdanken lassen ; da aber Solothurn befürchtet, daß es durch die Kanzlei bei bloßen, höchstens poetischèn Dankesworten bleiben und dent Künstler dann keine aufmunternde thatsächliche Anerkennung zu Theil würde, \ò trägt es auf Zurückweisung an den Vorort än, was auch vom Präsidenten, der sich dem Künstler wohlgewogen zeigt, unter- stügt und mit Mehrheit zum Beschlusse erhoben wird. Nur St.Gal- len und Uri können sih mit dem Kunstwerke nicht befreunden, indem sie sich von der siebenköpfigen Sonderbundsschlange, mit den Wappen der sieben Kantone auf ihren Köpfen abgestoßen fühlen; St. Gallen will das Bild ganz entfernt wissen, bis die Wappen auf den Köpfen ausradirt sind, und Uri will sich der Abstimmung über dieses „Schlan- gengeschenk“’ ganz enthalten. Bern entschuldigt den Künstler, indem es die Jdee, die ihn dabei leitete, zu erläutern sucht. Thurgau wünscht bei diesem Anlasse ein offizielles Verzeichniß aller Schénkun=- gen und Liebesgaben zu Gunsten der Verwundeten und Hinterlasse- nen der Gefallenen, vas vom Präsidenten, als bereits in seiner Ab- sicht gelegen, zugegeben wird. Zu großer Verwunderung hat Uri (Kathry) bereits die Vollmacht erhalten, in Bezug auf den heutigen Beschluß in der Jesuiten-Angelegenheit zu erklären, daß dieselbe aus Abschied und Traktanden falle. Endlich wird noch ein Bericht der Repräsentanten im Kanton Zug mit beigelegter Schuld-Urkunde die- ses Standes vorgelesen und leßtere mit den daherigen Beschlüssen übereinstimmend gefunden und genehmigt, so daß die zugerishe Kosten- frage als erledigt erklärt wird. Hiermit wird die Sißung aufgeho- ben. „Sie sehen“, \ó {ließt der berner Korrespondent dér Cid g. Ztg. seine diésmalige Berichterstattung, „aus den Verhandlungen der leßtén Sibuugen selbst, mit welhen geringfügigen uud für ein größe- res Publikum sogar abstoßenden Gegenständen und Geld- und Wechs- lerge\schäften 2c. sih die hohe, ja höchste Landes-Behörde beschäftigt. Zu bedauern i} nur die Zeit, die dabei mit nußlosen Redereien und Floskeln und Phrasen umsonst vergeudet wird, da doch Alles vorher hübsch abgekartet is und die Anträge und Wahlen nah dem Schnür-= chen in der Mehrheit gehen. Es sind Alles Gegenstände, die blos Sache einer vollziehenden Behörbè wären. Die Tagsaßung ruht nun auf ihren durch ihre ungeheure Kraft - Anstrengung erworbenen Lor- beeren aus und ist fast selbst ershrockén über den glücklihen Erfolg ihrer ungewöhulihen einigen Bemühungen. Der Korrespondent des Schwäb. Merk. hat daher gewiß nicht so unreht, wenn er seine und vie- ler Anderen Ueberzeugungen ausspricht, daß die Schweiz wenig oder keinen Nuben aus den außerordentlichen Ereignissendes verflossenen Jahres ziehen werde und die Tagsaßung die ihr zugefallene Reform-Aufgabe nicht mehr zu lösen im Stande sei, indem sle den hierfür günstigen Au- genblick versäumt und dur ihre neuere Handlungsweise in der öffent- lichen Meinung verloren habe. Ju der Versammlung selbst macht sih bereits, obwohl nur noch shüchtern, die Opposition der sieben ehemaligen Sonderbunds - Kantone hier und da ziemlich geltend, und es blickt unzweideutig eine Unzufriedenheit über die Art und Weise, wie sie von der Eidgenossenschaft behändelt werden, hervor. Wenn einst die große Kostenfrage, die Eintreibung der Kriecgssteuern, womit sich die Tagsaßung nur einzig noch beschäftigt, ganz erledigt sein wird, #0 dürfte diese Opposition vielleicht wieder frästiger auftreten und sich namentlich bei der Bundes - Revision stark geltènd machen, Um ihre Vertagung, wenn nicht Auflösung auszusprechen, wartet nun die Tagsaßung nur noch die Erledigung der Kostenbezählung von Luzern, Freiburg und Wallis ab, was freilich {wer halten wird, und die Repräsentanten im Wallis, welche dort Langeweile haben, sind bereits nah Bern zurückgekehrt, um die Sache mit Wallis auf eine aimable Art zu arrangiren, Es können dann höchstens noch vier óder fünf Sißungen stattfinden, da sonst kein Geschäft von Bedeu- tung vorliegt, als die Beantwortung der drei bekannten Noten oder vielmehr Memoragnden, was wieder besonders den Herren Präsident Ochsenbein, Drucy, Staatsschreiber Steiger 2c, willklommenen Anlaß zu höcchst euergishen, wenn au sehr wohlseilen Herausforderungen gegen die Großmüchte darbieten wird. Sonst. scheinen sich auch die Tagherren herzlich zu langweilen und nach Hause zu sehnen, was ihnen aber auch Niemand verargen wird. Auch sind einige Gesand- ten wirklih abwesend. Druey i krank; Statthalter Dertli ist nach Hause gereist und scheint die Ausfüllung des Protokolls für einzelne Fälle seinem Freunde, Staatsschreiber Schieß, übertragen zu haben; der zweite Gesandte von Glarus is seit der Rückkehr des ersten eben- falls nicht sichtbar, und au Uri?s erster Gesandte ist fort.“
Kanton Zúürich. (Eidg. Ztg.) Auch die ¡Schaffhauser haben ihren Beitrag zu den friminalrehtlichen Beurtheilungen des hiesigen Gerichts geliefert. Sechs Soldaten von dem schaffhauser Landwehr - Bataillon Bringolf standen am 1. Februar, des Aufruhrs angeklagt, an den Schranken. Der Sachverhalt is kurz folgender: Am 25. November v. J. rückte das genannte Bataillon in Pfäffikon, Kanton Schwyz, ein, und ein. Theil der Compagnie Oschwald ward beordert, in dem sogenannten „Thurm“ (cinem Theil des Klosterge- bäudes) Quartier zu nehmen. Dieses Lokal war aber in einem so \hlechten und efkelhaften Zustande, daß die Soldaten sich weigerten, in demselben zu bleiben, und dem Hvuptmann Vorstellungen und Bit- ten um ein besseres Quartier zugehen ließen, Che der definitive Entscheid des Lebteren einging, begaben sich etwa 15 Soldaten der Compagnie mit Sack und Pad in den Klosterhof, wo sie sih in Reihè und Glied gusfsteltten. Als der Hauptmann daselbst anlangte, wur- den ihm die Wünsche der Soldaten von einem eigens erkorenen Red- ner, Johann Tannèr von Schleitheim, in ziemlich gemesse- ner Sprache vorgetragen, Der Hauptmann gebot demselben Schwei- gen und diktirte einem anderen Soldaten, Georg Wanner mit Namen, der neuerdings das Wort nahm, 24 Stunden Arrest, Dieser wandte sich hierauf an seine Kameraden mit den Worten: „Muß ih allein in den Arrest?“ worauf ein Dritter, Samuel Meier, entgegnete : „Entweder Alle oder Keiner!“ Jett sah sich der Kommandant ver- anlaßt, den Säbel zu ziehen und auf den leßten Sprecher zuzugehenz
sofort wurde er aber umringt und von ungefähr 15 Mann (worxun-
ter außer Wännex und Meier noch ein Joh. Süßtrunk von Schaff hausen, J. Roost von Schleitheim und ein E Meier fg e Kanton Zürich) gegen ihn das Bajonet gefällt. Alles war das Werk eines Augenblicks. Die Soldaten sahen sofort das Verbreche- rishe ihres Beginnens ein und wurden wieder ruhig. Unter= dessen kam auch der Chef des Bataillons herbei und verschaffte den Truppen bessere Quartiere. Sämmtliche Angeklagte leugneten, daß sie irgendwie die Absicht gehabt, ihren Chef angreifen oder nur beleidigen zu wollen, eine Behauptung, weiche auch von dem Leßte- ren selbst, welher dur eine hier und da etwas unpassende Behand= lung seiner Untergebenen die Liebe wenigstens eines Theils derselben verscherzt hatte, vollständig unterstüßt wurde. Mit einer Gereiztheit und Heftigkeit, welche mit der Würde der Anklage niht verträglich war und däher einen sehr ungünstigen Eindruck machte, wurde von dem Ankläger der Antrag, daß sich sämmtlihe Angeklagte eines qualifizirten Aufruhrs schuldig gemacht und eine viersährige Ketten= strafe verschuldet haben, begründet. Der Vertheidiger dägegen suchte nachzuweisen, daß der ganze Vorfall in zwei Akte zerfalle, von denen der erste bis zu dem Moment, als der Hauptmann den Säbel zog, gänzlich straflos, der andere aber blos als das Vergehen der Jnjub- ordination, überdies unter mildernden Umständen, enthaltend aufzu= fassen sei. Das Gericht trat dieser leßteren Ansicht bei (ein einziges Mitglied wollte Qualificätion „Meuterei“ annehmen) und verurtheilte die Angeklagten Süßtrunk, Roost, Samuel Meier, Jakob Meier und Wanner mit 5 gegen 3 Stimmen, welhe eine höhere Strafe woll=- ten, zu einer einjährigen Gefängnißstrafe. Joh. Tanner wurde we= gen mangelnden Beweises gänzlich freigesprochen, Der Ankläger er- klärte, gegen dieses Urtheil Cassation einlegen zu wollen.
Kanton Luzern. Am 31. Januar versammelte sich der Große Rath wieder. Seine wichtigsten Geschäfte sind: 1) Die zweite Berathung der revidirten Verfassung. 2) Der Erlaß eines Dekretes: wer die Sonderbundskriegsshuld bezahlen soll.
Kanton Schwyz. (Eidg. Ztg.) Jn der Freitags-Sibung (28, Januar) hatte der Große Rath die Regierungs-Kommission be- auftragt, Anträge über Vornahme der Zählung der Aftiv-Bürger zu hinterbringen. Diese Anträge wurden am 29, Januar im Großen Rath diskutirt und ohne wesentliche Abänderungen angenommen. Denselben gemäß werden nur jene stimmberechtigten Aftio-Bürger in Anschlag gebracht , welche im Kanton wohnen und vor dem 1. Ja= nuár 1830 geboren sind. Eine Menge anderer Bestimmungen sichern beiden Parteien eine sehr zweckmäßige Kontrolle. Die Zählung selbst muß vom 3. bis 6. Februar vollendet, vom bten bis Iten geprüft und an diesem Tage das Ergebniß durch den Großen Rath untersucht werden. Nach Beendigung dieses Geschäfts eröffnet das Präsidium, wie die Regierungs-Kommission einstimmig auf den Gedanken ge- fommen sei, Mittel aufzusuchen, um eine Befriedigung der Parteien bezüglich des Verfassungswerkes zu erzielen. Sie habe daher eine große Zahl von Mitgliedern des Großen Rathes beigezogen, und die große Mehrheit derselben habe dem Gedanken freudig beigestimmt, Die Regierungs-Kommission beantrage also in Folge diejer Bespre= hung, der Große Rath möchte auf künftigen Montag den Berfas- sungsrath wieder einberufen und dieser verjuchen, diejenigen Punkte, welche besonders Anstoß erregt haben (§§. 2, 39, 42, welche von der Garantie der Staats - Religion, von der Gebiets - Eintheilung und von den drei Hauptorten handeln), zu revidiren, Wenn dieses im Sinne der Volkswünsche geschehe, so könne man gewiß erwarfen, daß daun die Verfassung von dre! Viertheilen der Aktiv-Bürger an- genommen und so der Kanton schnell und gründlich pazisizirt werde, Jn gründlichen und würdigen Vorträgen empfahlen diesen Vorschlag die Herren Landammann von Reding und Statthalter Benziger. Allein Herr Fürsprech Eberle, der Führer der extremsten Partei des Großen Nathes, berief sich auf den Tages vorher gefaßten Be- {luß dieser Behörde auf Vornahme der Zählung der Aktiv-Bürger, protestirte aufs feierlichste für sich und seine Gleichgesinnten gegen dieses „Spiel“ und die daherige Abstimmung, drohte, bei allfällig vorgenommener Abstimmung den Saal zu verlassen und seine Be- {hwerde an die Tagsaßung zu bringen. „Unterstüßt!“/ „Bravo!“ rief es aus der Gegend des bercits {on dunklen Saales, wo seine Partei konzentrirt war. Jm gleichen Sinn sprachen Rathsherr Hlegner von Lachen, Fürsprech Theiler von Cinfiedeln, Landam- mann Balthasar Stocker von Pfäffikon und viele Andere. Die Diskussion war ershöpf}t, und der Präsident, Pr. Diethelm, ergriff das Wort. Jn ernstem und bewegtem Tone sprach er sih nochmals für den Antrag der Regierung aus, glaubte erwarten zu dürfen, die Protesiationen werden zurückgezogen, oder aber, wenn dies nicht ge= \héhe, werden die Regierungs-Mitglieder auf ihren Antrag verzichten, damit die Lage des Kantons nicht noch kritisher werde, Er stellte deshalb an Herrn Zürsprech Eberle die Anfrage, ob er sih entschlie= ßen fönnte, seine Protestation zurüzuzieben. Allein mit Klagen und Beschuldigungen wies er dieses Ansinnen von si{ch und verließ im höchsten Affekt den Saal. Seine Partei, die ihn während der Rede mit wildem Lärm unterstüßt hatte, folgte ihm zum großen Theile nach. Jett ergriff Herr Statthalter Benziger, im welchem Herr Eberle einen ungerathenen Repräsentanten des Bezirkes Cinjiedeln er- blickt hatte, das Wort und sprach mit Kraft und einschneidendem Ernst im Wesentlichen also: S
„Man beruft sich auf das Volk, das an den Bezirks «Gemeinden vom 23sten d. seinen Entscheid über die neue Verfassung schon abgegeben habe, Wenn man die formellen Schranken verlassen wollte, so wäre es ein Leich- tes, zu zeigen, daß wenigstens zwei Dritttheile der Bevölkerung die VBerfas- sung verworfen haben. Jn Einsiedeln erschienen von circa 1800 Atftiv- Bürgern kgum 400 an der Landsgemeinde, Man dürfte sich nur einer ge- wissen Mitwirkung, von der ih übrigens grundsäßlich geschieden bin, be- dienen, um eine eklatante Mehrheit für Verweisung an eine neue, Lands- Gemeinde zu erhalten. Jn der March waren die Parteien fast gleich stait, und wäre nicht in der Dunkelheit (54 Uhr) abgestimmt worden, die Minder- heit hätte sich vielleicht als Mehrheit herausgestellt. Jm Bezirk Schwyz mochten die Annehmenden kaum ein Sechstel der Anwesenden ausgemacht haben. Die fast einstimmige Verwerfung in den Bezirken Wollerau und Pfäffikon ist bekannt. Nun droht man mit der Tagsaßung zur eh ie haltung der angeblichen Mehrheit, Wenn aber die verwerfende g Volks - Versammlungen oder Aufnahme von Unterschriften anordnen wo, so erhièlte man wohl drei Viertheile der Stimmen des ganzen ann age die Verfassung, Würde dann die Tagsaßung gegen einen | o [chen geh Min- einschreiten wollen? Jch denke nicht. Die gemachten Drohungen sen ai derheit, die den Saal verlassen, bevor nur eine Abstimmung N sch i Ai würden mich also nicht erschrecken. Allein die M lad 0 ren Schranken. Wenn sie die gemachte Protestation O ñ N l an den, daß die Minorität diesfalls auf dem rechtlichen ria t E D Entscheid der Zählung fordern darf. Jch bin ne daß En Enscheid ect zu verkümmern, um so mehr, als ih überzeugt schnelle A n e gegen sie ausfallen wird. Die Regierung E nur S Ma b A MLEO cification des Landes und nicht netten Po rrüdziel s ge E x e des Herrn Präsidenten und stimme ur ziehung des Antrages der
j ( “1
A dieser Rede waren viele der abtrünnigen Großräthe wieder in den Saal hineingeschlihen und horhten mit Spannung zu. Nachdem Herr Benziger geschlossen, \sprah Herr Landammann von Reding ungefähr also: M
„Die Regierung beabsichtigte mit ihrem Antrag eine friedliche Lösung ver Verfassungs-Frage, über welcher sich die Parteien mit solcher Entschie- denheit abreiben, Jeyt will man davon nichts hören, Wohin wird dies
führeu? Stellt { nach der Zählung der Aktivbürger die Verwerfung der Verfassung heraus, so muß sich der Verfassungs-Rath dennoch wieder be- sammeln; denn Schwyz und March werden die Revision nicht fallen lassen, Dann isst viel Zeit verloren und zu besorgen, daß in Folge der nothwendig eintretenden Mißstimmung des Volkes viel von dem Guten aus der Ver- fassung entfernt werden möchte, was manu jeßt noch sicher erhalten kaun, Stellt sich aber die Berfassung als angenommen heraus , so hat sie von vorn herein die entschiedene Mehrheit des Volkes gegen sih, sie muß auf- gedrungen werden. Wie kann sie dann ins Leben geführt werden, wenn der Amtêzwang abgeschafft und den Beamteten strenge Verantwortlichkeit überbunden is? Wer wird sich dazu hergeben? Jch denke, Wenige. Auf diesem Weg is der Kanton nicht berubigt. Die Parteien werden sich stets bekämpfen. Das Volk verlangt Ruhe, sehnt sich nah Befreiung von der Occupation z; das Land isst im traurigsten Finanz-Zustand, und denno ivill man die Pacification nit, die allein den Kanton vom Untergang erretten fann. Nicht in derselben, wie sie angeboten ist, sondern in der Zerreißung des Bezirkes Schwyz und in der Verlegung des Hauptortes in das aupere Land glaubt man die Garantieen des Glücks des Landes zu finden. Lau- {e man sich hierin niht, Das äußere Land besißt die numerische Ueber- legenheit; benuye es diese nur, schicke es tüchtige Repräsentanten nach Schwyz, dann hat es von der Größe des Bezirks und von dem Hauptort nichts zu fürchten, Uebrigens kömmt es auf die Gefährlichkeit eines Be- zirkes an und für sih weniger an, als auf den Willen der Personen, die darin eine politishe Wirksamkeit haben. Die Partei, die jeyt den Saal verlassen, hat sowohl im Verfassungs-Rath als hier im Großen Rath nur \chroffe Maßregeln unterstüßt. Man begeguete ihr mit Geduld, man wollte das gute Einverständniß gegen sie festhalten; allein nur um desto frecher trat sie auf. Wenn sie nun auch die lopalen Absichten des Antrags der Regierung nicht anerkennen will, so bin ih weit entfernt, ihr mit der glei- chen Schroffheit entgegenzukreten, Jch stimme daher zum Antrag des Herrn Kanitons-Statthalter Benziger,““
Die trefflichen Reden dieser beiden Herren hatten in der Ver- sammlung tiefe Sensation gemacht. Einen Augenblick herrschte feier- liche Stille: Herr Benziger unterbrach sie mit dem Antrag, daß die anwesende Majorität jener Protestation der Minorität eine Er- flärunz ans Protokoll entgegenstellen möchte, in welcher die loyalen Absichten des Regierungs = Antrages verwahrt werden sollen, Für diesen Antrag erhoben sich 64 Mitglieder, das Präsidium mitinbe- griffen. Hierauf wurde die Sizung für geschlossen erklärt, zugleich aber die Hoffnung ausgesprochen, daß die Versammlung sich wieder bei heiterem Himmel zusammenfinden werde. Diese stürmischen Sitzungen des Großen Rathes können in ihren Wirkungen nur heil- sam sein. Das Gewitter hat fich einmal entladen, die Luft wird reiner und gesunder werden. Die radikale Partei mit ihren leiden- \chafstlichen Forderungen, bei denen man das charakteristishe „, Satis loquentiae , sapientiae parum“ wiederfindet, hat sich ihre Spiße abgebrochen, die Ruthe hat sich selbst zerschellt. Wir wollen dieser Partei keïne bösen Absichten unterschieben; allein wenn sie in der blo- ßen , also grundsablosen Demüthigung des Bezirkes Shwyz, wenn sie überhaupt in einem Parteisieg das Heil des Landes erblickt, so leistet sie den Beweis, daß sie der Herrschaft unfähig und auch un- würdig ist. Schäme man sih der gegenseitigen Anerkennung und Transaction nicht. Sie allein macht es möglich, daß die Regierung, nicht von ewigen Parteiungen ballotirt, ihre Sorge der inneren, seit undenklihen Zeiten verwahrlosten Verwaltung des Landes zuwenden fann. Wenn dieses unmöglih gemacht wird, dann verlasse unsere Berge, wer niht wohnen will in einem Grabe des häuslichen Gliüdes, der öffentlichen Ruhe und des allgemeinen Wohles.
Kanton Genf. Die Regierung hat 20 Milizpflichtige, die sih geweigert hatten, bei Eröffnung des Feldzuges zu ihrem Corps zu stoßèn, dem Disziplinargericht überwiesen. Man bemerkt darunter einen Hauptmann, Quartiermeister und Unterlieutenant der reitenden Jäger und zwei Artillerieoffiziere, Gegen 80-andere, dem Junfan- teriebataillon angehörige Miflizpflichtige wird man später einschreiten.
Das Disziplinargericht hat auch bereits den Hauptmann Kunkler wegen Dienstverweigerung zu einem Jahr Gefängniß und 10 Fr. Buße für jeden Diensttag seiner Compagnie, so wie Verlust des Gra- des, verurtheilt, Der durch Krankheit entschuldigte Lieutenant Bel- lamy wurde zu sechs Monaten Gefängniß und gleicher Geldbuße wie Ersterer verurtheilt. Auch 10 gemeine Soldaten wurden zu 4 und 6 Monaten Gefängniß und 5 Fr. Geldbuße pro Tag der Dienstzeit verurtheilt.
© Aus der westlichen Schweiz, 29. Jan. Jun einem meiner leßten Briefe meldete ih Jhnen, daß die Mönche des St. Bernhard in ihren Zellen gefangen gehalten würden. Seitdem hat eine von einem ihrer Oberen unterzeichnete Protestation diese gehüssi= gen Gewaltthätigkeiten zur öffentlihen Kenntniß gebraht. Sie lautet, wie folgt:
Martigny (in Niederwallis), 23. Jan, 1848. Ganz Europa kennt bereits die Art, wie das Hospiz des großen St, Bernhard am vergangenen 15, Dezember durch bewaffnete Macht besezt worden ist, Seitdem is dort bis zum heutigen Tage eine ganz nußlose Besazung verblieben, Nachdem wir diese Shmach einen Monat lang ertragen, Zeugen der gewaltsamen Ver- treibung unserer treuen Diener gewesen waren und man uns geradezu er- klärt hatte, daß wir nicht länger Hospitaliter wären, mußie das Maß dieser Unbilden seine Höhe erreichen, Am 12. Januar theilte uns Herr Piottaz, Commissair der Regierung, den Befehl mit, daß wir unsere Zellen nicht mehr verlassen dürften und fortan als Gefangene zu betrachten seien. Die- ser Befehl wurde auch sofort genau in Ausführung gebracht, denn Tag und Nacht wurden wir durch bewaffnete Schildwachen bewacht. Nur nach den inständigsten Bitten erhielten wir die Erlaubniß, nach der Kapelle zu gehen, um unsere religiösen Pflichten zu erfüllen, Diese Gefangenschaft dauerte 10 Tage, und unsere Lage wurde immer peinlicher, Am Morgen des 21, Zanuars befahl uns derselbe Commissair im Namen der Regierung, sofort das Hospiz des St. Bernhard zu verlassen und uns nach Martigny hin- unter zu begeben Nachdem die Mönche gegen diesen willkürlichen Befehl protestirt und erklärt hatten, daß sie uur der Gewalt weichen könnten, zo- gen sie sich_ in ihre Zellen zurück, um dort ihren Beschäftigungen nachzu- ehen, Sogle,h drangen etwa 10 mit Flinten und Säbeln bewaffnete Soldaten in die Zelle jedes Mönchs ein, rissen sie mit Gewalt heraus und schleppten sie bis an den Eingang des Klosters. Unsere Bitten, selbst die der Reisenden, welche über dieses Verfahren Thränen vergossen, hielten sie nicht auf. So verließen wir, vielleicht für immer, dieses unseren Herzen so theure Haus, wo uns die Religion für die unserer Hülfe bedürftige Mensch- heit versammelt hatte. Jn Martigny war das Benehmen der Regierungs- Commissaire in dem für Greise und Kranke bestimmten Zufluchtshause das- selbe, Ein Mönch, welcher sih dort wegen Krankheit seit 2 Jahren befand wurde bis zur Thür geschleppt, wo es ihm gelang, si fest zu klammern. Da erst hatten die Commissaire Mitleid mit seinem weißen Haupte, Unter- zeichnet: de la Soie, Canon. reg.
Und die Menschen, welche solche Handlungen begehen , klagen Herrn von Montalembert, welcher sie erzählt hat, der Verleum- dung an!
__ Das Volk von Schwyz hat den Entwurf der neuen Constitution niht angenommen. Es wäre indessen ein Jrrthum, wenn man diese übrigens sehr wichtige Thatsache als einen Anfang der Erhebung ge-
en den Radikalismus betrachten wollte. Diese Verwerfung hat thren Grund in Lokal-Jnteressen, die mit einander in Rivalität gera- then sind, in einem alten Streite, welcher bereits in den Jahren 1833 und 1838 im Kanton Schwyz ernsthafte Schwierigkeiten verursachte. Die leßte Note der Mächte hat daran durchaus gar keinen Antheil. Aber die Verwickelungen, welche aus diesem Ereigniß wahrscheinli hervorgehen werden, dürften dem Vertrauen, welches diese Note in Betreff des Rechtes der Kantonal-Souverainetät zu beleben geeignet ist, niht ganz fremd bleiben, :
327
Aus den Blättern werden Sie gesehen haben, daß selbs die radifalen Jouruale einräumen, daß die Einmischung der eidgenössi- shen Truppen bei den Wahlen in den besiegten Kantonen eine aner- fannte Thatsache ist. Sie billigen sie, während die anderen Jour- nale sie tadeln. Das is der ganze Unterschied. So z. B. arretirt man în einer wenig oder gar nit radifalen Gemeinde die Notabeln, oder man hält sie bis nach den Wahlen anf irgend eine Weise zu- rück und erklärt den übrigen Einwohnern, daß, wenn die Wahlen shleht ausfallen sollten, man ihnen die Kriegskosten zur Last legen werde. Wenn nun ungeachtet dieser Vorsicht die Wahlen dennoch niht im ganz radifalen Sinne ausfallen, so fassirt man sie, uud ehe dann die neuen vorgenommen werden, schick man einige Compagnieen oder einige Bataillone hin, welche nah Wohlgefallen bei den wegen ihrer Opposition gegen den Radikalismus bekannten Einwohnern Quartier nehmen. Die Journale sind voll von dergleichen Thatsachen, aber jede Protestation dagegen wäre unnüß.
T EH
Neapel, 29. Jan. (Moniteur unívers.) Der König hat dur eine Proclamation vom heutigen Tage feierlich eine Ver-
fassung auf den Grundlagen der französischen Charte versprochen. Se. Majestät is von seinem Volke mit dem lebhaftesten Jubel auf- genommen worden. Gestern hatte der König ein neues Ministerium unter dem Vorsiße des Herzogs von Serra-Capriola ernannt. Neapel ist ruhig.
(Der ministerielle Conservateur, welcher für ein Organ des Ministers Guizot gilt, läßt auf die Mittheilung des Vorstehenden
die Bemerkung folgen: er glaube, hinzuseßen zu können, daß jenes Versprechen blos den neapolitanischen Theil des Königreichs beider Sicilien betreffe.)
Eisenbahnen und Dampfschifffahrt.
Koburg, 29. Jan. Jn diesen Tagen haben die außerordent- lih einberufenen Stände 'des hiesigen Herzogthums in öffentlicher Sibung das von der Stagldregierung vorgeschlagene Expropriations- geseß, bezügli der Sächsish-Bayerischen Eisenbahn, mit Ausnahme einiger unwesentlihen Modificationen, durhgängig angenommen.
Zandels - und Börsen - Nachrichten. Berlin, den S. Februar 1848. Wechsel - Course.
| | Brief. | Geld.
T 250 FI. | Kurz | 1445 | — do. E | 2 Mt | 1435 —— B eo Bécioda do oa cou ets 300 Mk. | Kurz | 1524 151 8 d iris ¿Sisi 300 Mk. 2 Mt 1515 | 151Xx O A C P E T A I Lst. 3 Mét. 6 27% Alk U C A 300 Fe. | 2 Mt E E 7 Wien 10 40 Mer cob eni iben) O P [2 Mt | 1025 | — U 0b mo in 00) ns E A 150 Fi. S Mt | 1027 102! E) E Ae e L Ls eien 100 Thlr. | 2 Mt 995 | 9M Leipzig in Courant im 14 Thlr. Fuss. . 100 Thlr. (2 Mad 1 991, Frankfart 4: M add: W. oe nes 100 Fl. |2 Mt, D 1 arn Peteraburg «v edacccorccooncebdaaee 100 SRbI, | 3 Wochen | 107 L 1072
Inländische Fonds, Pfandbrief-, Kommmal- Papiere und
Geld - Course.
ize Brief. Geld. | Gein, Zf.| Brief. | Geld. | Gew, St. Schuld-Seb. 35 925 913: Kur- u. Nm. Pfdbr. 37 947 93 L Seeh. Präm. Sch.|—| 925 | 92 Sehblesische do. |3Z| — 967 K.u.Nm. Schuldy. 32 883 88 do. Lt. B. gar. do. 37 — 91 Berl. Stadt-Obl. |3#| — 915 Pr. Bk-Autb.-Sch |—|108% | — Westpr. Pfandbr. 35 907 897 E | | Gros3b. Poseu do.| 4 | — 100% Friedrichsd’or. — 133; 13, do. doe./37 91% _— And.Goldm.àth. |— JIZ 11% Ostpr. Pfandbe. 37 967 95% Disconto. — f 4 L Pomm. do. 33 s 92% h S Auslündische Fonds.
Russ. Hamb.Cert.| 5 | — —— Poln. neue Pfdbr. | 4 | 953! 94? do.beiHlope3.4.8. 159 | — — do. Part. 500 Fl. |4| 80: | 80" 0D. o. L Au. 4 92 ava do. do, 300 FI. ch-=| 997 99! do. Stiegl. 2.4.4.1 4 | — 91% Hamb. Feuer-Cas. [32 86 : e
do. do. 56 A.|4| — 91 do.Staats-Pr. Aul|—| — 86 do. v. Rthsok.Lst.| 5 | — (1105 Holl. 25 % lut. D E do.Poln. SchatzO.! 4 82% | 82 s | Kurh.Pr.0. 40 th. l 31 —— do. do. Cert. L.A.| 5 | 96 957 | Sardin. do. 36 Fr.|—| 10 is do.du.L.B.200FI.|—| 16 — N. Bad. do. 35 FI. |—| — 20? Pol. a. Ptfdbr.a.C.| 4 | — 95 s
PFisenbahn- Actien.
z 7 : Zf.|
Volleing. |Zt. O.Sebl. Li. A |32| 1035 6, Amst. Rott. | 4 — do. Prior. | 4 — Arob. Utr. |45 — 0.Schl. L.B, |33| 98 excl. Div. G. Berl.Anb.A.|4 |114 bez. u. G. Pts. Mgdb, 14/90! B
do. Prior. 4 Go do. Per. B, 4 925 bz Berl. Hamb. 4 997 B, 99 be. do. do. 5 | 101 z be
do. Prior. 45 100% A, ü. G. Rbein. Stm, | 4 | 847 bz. u, € Berl. Stett. | 4 110% G. do. Prior. | 4 | —— Bonu-Cölu. | 9 — do. St. Pr. | 4 _——_ Bresl. Freib. 4 — do.v.St. gar. 35 _—
do. Prior. | 4 — Sächs. Bayr./4|90 B Chem. Risa. | 4 — Sag.-Glog. A — Cölu. Miud. |35| 932 bz. do. Prior. |45
do. Prior. 4; 985 bz. u. G do. do. | 5/97 zu machen. Cöth. Berub, | 4 — St.-Vohw. |4 65 B. Cr. Ob. Scb. 4 63! G6. do. Prior. | 5 | 99 B. Dresd. Görl. | 4 —- Thürioger. | 4 | T9Z bz u. B. Düss. Elberf. | 4 — Whbb.(C.0.)| 4 L
do. Prior. 4 — do. Prior. 5! 102 B Glogguitz. |4 — Zarsk So 67 B. Inb, Bergd. 4 — _ B En 2A Kiel-Alt. 4 | 108% 6, exel, Div. Quit.Bog. |# Lpz. Dresd. ! 4 — a 492 fai Löb. Zittau. | 4 ——- 208 _|%| Magd. Halb. 4 1187 B. Aach, Mastr. [30 n N Magd. Leipz. 4 —-- Berg. Mrk. |70| 76% B.
de. Prior. | 4 — Berl. Aub. B, |45 107! G, Mecklenb. [4149 B. Bexb. Ludw. |70 c N. Sebl. Mk, 35| 86% bz. u. G. Brieg-Neiss. |90 bik
do. Prior. |/4 | 94 B. 93” G. Thür. Y. 20 diés
do. Prior. | §5 | 10275 bz. Magd. Witt. |60| 71 a 70 bz. u. B. do. 1II. Ser. | 5 1017 bz. u. G. Nrdb. F. W. |75|/ 56% bz. u G Nrdb. K. Fd. | 4 Starg. Pos. [80/827 B.
(Schluss der Börse 3 Uhr.) Getraide-Bericht. Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt: Weizen 56—60 Rthlr. Röggen loco neuer 38—41 RthlIr.
- pr. April/Mai 39 Rihlr.
Hafer 48/52 pfd. 25—27 Rihlr. - 48pfd. pr. Frühjahr 24—243 Rthlr. Gerste 38—40 Kthlr Rüböl loco 117— 5 Rthlr. G. - Febr. {März 115, — 5 Rihlr. - AprilfMai 11%—5 Rihlr. Spiritus loco 19 Rthir. , - Frühjahr 207—Z3 Rthlr.
Marktpreise vom Getraide.
Berlin, den 7. Februar. Zu Lande: Weizen 2 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf.; Roggen 1 Rthlr, 25 Sgr., auch 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf,; große Gerste 1 Rthlr 18 Sgr. ; Hafer 1 Rihlr. 5 Sgr., auh 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf. Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 15 Sgr , auhch 2 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.z Roggen 1 Rthlr. 25 Sgr., auch 1 Rthlr., 20 Sgr.z; große Gerste 1 Rihlr. 22 Sgr. 6 Pf.; Hafer 1 Rthlr, 5 Sgr., auch 1 Rthlr, 3 Sgr. 9 Pf. ; Erbsen 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf. ({lechte Sorte.) Sonnabend ven 5. Februar. Das Scho Stroh 10 Rthlr., auch 8 Rihlr, 15 Sgr. z der Centner Heu 1 Nthlr. 7 Sgr. 6 Sgr., auh 27 Sgr. 6 Pf. ° ;
Königsberg, 4. Febr. Marktbericht. Zufuhr gering. Wei- zen 65 —72 Sgr. pro Schffl ; Noggen 40— 47 Sgr. pro Schffl, ; große Gerste 40— 44 Sgr. pro Schffl.; kleine Gerste 36 — 40 Sgr. pro Shfl.z Hafer 22-—27 Sgr. pr. Schffl.; graue Erbsen 60 — 80 Sgr. pr. Schsfl. z weiße Erbsen 50— 60 Sgr. pr, Schffl. ; Kartoffeln 37 Sgr. pro Schfl. ; Heu 12— 14 Sgr, pr. Ctr.
Der kahle Frost, abwechselnd bis 18 Grad, hat bis Ende Januar ununterbrochen angehalten. Mit dem 1sten d, M, beka- men wir den ersten Schneefall, der auch heute noch andauert, Vielleicht wird die bisherige Stille im Geschäft mit Eintritt der Schlittenbahn durch Zuafuhren vom Lande etwas gehoben werden. — Zwei mit Flachs beladene Schiffe können nicht segeln, weil die See, so weit das Auge reiht, mit Eis bedeckt is. — Jn Getraide geht nihts um, die Preife sind gegen andere Orte noh immer sehr hoh und nominell: für Weizen 75 a 90 Sgr., Roggen 48 a 53 Sgr., Gerste und Wicken 40 Sgr., Hafer 18 a 20 Sgr., Kartoffeln 30 Sgr., Leinsaat, bei Kleinigkeiten zugeführt, wird mit 55 a 65 Sgr. bezahlt; es ist damit auch entschieden flauer. Flachs is der einzige Artikel, welcher Beachtung findet und wofür 827 Sgr. pro Stein 4 Brand willig gezahlt werden. Die Zufuhr ist bedeutend und der Vorrath auf 100 a 120,000 Bunde anzunehmen, Bei der {önen Eisbahn kommt vieles von Tilsit, daselbst mit 56 a 57 Sgr. bezahlt, hier an. — Spiritus wird jeßt nichts gekauft, loco Preis nominell 11 a 114 Sgr. pro % R., auf Frühjahrslieferung zu 10 Sgr. sind Verkäufer, doch werden Käuser zurückhalten- der durch die legten flauen stettiner Berichte, — Heringe 2 65 Rthlr. pro Tonne ungebraakt versteucrt willig zu haben, finden keinen Absaß. — Mit A ist es noch gänzlich still, Wo in anderen Jahren um diese Zeit hon Ver- käufe geschlossen wurden, denkt jegt noch Niemand daran, eiwas zu kaufen, obgleich der Vorrath von geschnittenen Holzwaaren wegen bisherigen Wind- mangels nur als gering anzunehmen is, Mit Gewißheit steht zu erwar- ten, daß die diesjährige Schifffahrt sehr spät ihren Anfang nehmen wird. Unser Hafen is} bei anhaltendem Süd - und Ostwinde, der das Eis vom Hafen weg in See treibt, dergestalt zugefroren, daß das Auge nur Eis er- blickt und erfahrene Lootsen sogar der Meinung sind, daß die See bis zur
Memel, 2. Febr.
schwedischen Küste völlig mit Eis bedeckt sei. Sollte der Wind nun um- springen, so wird er gewiß, so wie bisher aus Süden und Often, dann längere Zeit aus Westen wehen und viel Eis aus der Ostsee vor. unseren Hafen seyen und diesen unzugänglich erhalten, Heute is das memeler Schif „Diana“, Capitain Böttcher, auf der Heimfahrt bei Schwarzort ganz nahe am Lande im Eise festgerathen. Das Schi ist vor der Hand in keiner Gefahr, und der Mannschaft ist gestern sogleich von hier aus frischer Proviant zugeführt worden, i
Stettin, 5. Febr. Roggen in loco ohne Umgang, pr. Früh- jahr 82pfd. 40— 39 Rihlr. bezahlt. Heutiger Landmarkt ; ; U De Weizen. Noggen, Gerste. Hafer. Erbsen. U A 16 29 — 10 _— Wspl, Paradeplay . 24 30 8 8 4 », Pete 04 à 57 88 à 41.24 à 36 24 à % 44 à 48 Nr,
Spiritus aus erster Hand zur Stelle 187 %, aus zweiter Hand 18% % bezahlt, pro Frühjahr 174 — 2 %, Juni /Juli 162 % bezahlt.
Rüböl in loco 11 Rthlr, Geld, pr, März / April 11% Rihir. ge- fordert, April /Mai 112 Nthlr, bezahlt. 7 : :
Leipzig, s. Febr, Die Getraide-Preise sind in dieser Woche durchgängig im Weichen gewesen, und heute waren selbst bei geringeren Fordcrungen nur einigermaßen starke Posten gar nicht zu verkaufen. Man sucht zwar an der Börse die Preise möglichst zu halten, und dic Verkäufer aus Anhalt und dem Saalkreise, welche noch theuer eingekauft haben, ziehen sich etwas zurück; allein die Anerbietungen vom Lande mehren und die Landleute drängen sih, um aus den im Allgemeinen noch immer hohen Preisen noch möglich Nutzen zu ziehen, weil sie einen noch weiteren Rück gang derselben für wahrscheinlih halten. Man hielt heute Weizen auf 60—62 Rthlr. pr, Wispel, und bezahlte 58— 60 Rihlr., Roggen auf 46 — 47 Rthlr. pr. Wispel, und bezahlte 45—46 Rthlr., Gerste auf 39— 40 Rthlr. pr, Wispel und bezahlte 38 —39 Rthlr, Am Landmarkte konn- ten die in dem heutigen Stücke der Leipzig. Zeitung angezeigten Preise vom Donnerstage ebenfalls nicht mehr gemacht werden, indem der stärkste Preis für Noggen nur 3 Rthlr, 25 Ngr, und für Gerste bis 3 Rthkr. 2 Ngr. war, und Hafer von 1 Rthlr. 27; Ngxr, bis 2 Rihlr, pr. Scheffel verkauft werden mußte. i i j
Da die Zufuhren von Rüböl in dieser Woche nicht im Verhältniß zum Absay waren, so stellten sich die Preise etwas niedriger, und man be- zahlte dafür 115— 117 und 115 Rthlr.,, jedoh waren die angetragenen Posten nicht von Bedeutung, Für Frühjahrslieferung blieb Kauflust und wird, da es an Abgebenden feht, noch immer 124 Rthlr. bezahlt. Us “ver idiaita at ist nichts angetragen, Leinöl 112 Rihlr, und Mohnöl 213 Rthlr. S i
O Hamburg, 5. Febr, Wir haben heute starken Südwestwind, be- gleitet von anhaltenden Regenschauern. Sollte das Thauwetter auf so ener- gische Weise fortfahren, so darf auf baldige Wiederherstellung der Schiff- fahrt gerechnet werden, Jm Hafen hat man heute begonnen aufzueisen, um dem Clbestrom in Fortführung des Eises zu Hülfe zu kommen.
__ In Kaffee is seit unserem legten Bericht nichts von Bedeutung vor- gefallen. Bei unveränderten Preisen halten Hauptinhaber zurück, Au Ver- fäufen wurde bekannt: 250 Sâcke farb. Costa rica a 33—35 Sch,; 500 S. Havana- Triíage bis ord. zu 22:—35 Sch, 1200 S. Maracaibo- zu 35 a 35 Sch.; 1090 S. Brasil- ord. 3—34 Sch, reel, ord, 34 —35 Sch, gut ord, 34—3ck Sch,, gut ord. farb, 3—35 Sh, gewaschene 45 Sch. Im Zudckergeschäft fortwährend allgemeine Stille. Inhaber halten höher. Außer ca. 9000 Broden Melis ist nichts umgeseßt ivorden.
: Die Preise von Neis sind unverändert geblieben, außer daß die Preise von ord, und Mittelwaare Carolina- durch einige unbedeutende Verkäufe gedrückt wurden. L E 4 O 3 Thee. Der Umsay von Thee beschränkte sich lediglich auf kleine An- fäufe für den Plaß-Bedarf, Die Aussichten für das Frühjahrgeschäft schei- uen sich indessen besser zu gestalten, da sowohl in England, als Holland in neuerer Zeit eine viel günstigere Meinung für den Artikel sich kundgiebt, In diesen Tagen wurde ein Posten Zante -Korinthen von 100/m Pfund a 15 Mk, 12 Sch, begeben; sonst is der Preis dieses Artikels 16 Mk. 8 Sch.
London, 1, Febr. Getraidemarkt, Die Zufuhren auf den-Märk- ten des Jnlandes während der vorigen Woche, obschon nicht größer als der Durchschnitt früherer Jahre um diese Zeit, überstiegen doch den Bedarf, und da Weizen in vielen Fällen troy des Frostes außer Condition ange- braht wurde, so gelang es den Müllern und Händlern namentlich zu An- fang dieser Periode auf den konsumirenden Plägzen die Preise neuerdings
um 2 Sh, pr. Qr, zu drücken; auf den Märkten der Ostküste waren die Jnhaber jedoch wenig nachgiebig, und da am Ende der Woche sich etwas