Gt
Terinnen der ITT. Kommun Rthlr. 15 Sgr. 10 Pf. t Herr Professor Dr. Neander 4 Rthlr. 957
410 Sgr. ) rihts-Rath Bratring 10 Rthlr.
S. 1 Rthlr.
970) Nglr. 25 Rthlr. 5 Rthlr. 973) Herr Dippold in Potsdam 10 Rthlr. C. S, in Schönweide bei Luckenwalde 2 Rthlr. 976) Herr Prof. H—l. 2 Rthlr. 978) Ungenannt aus Danzig 2 Rthlr. 979) Hr. Apotheker Strauch in Sonnenburg 3 Rthlr. 980) M—n 5 982) Fräulein Runge 1 Rthlr, 983) Fräulein Adele von der Osten-Sacken 1 Rthlr, 984) Frau von Gollniß=Sonuenburg 10 Rthlr. 985) Hr. Rechnungs=- Rath Grack 2 Rthlr. | ( B. 4 Kthlr. 988) F. G. 1 Rthlr. 989) Hr. Geheim-Secretair Holm 990) „, Gott segne die kleine Gabe“ 10 Sgr. Geheimer Legations-Rath Bork 5 Rthlr. 992) Forstmeister K, 2 Rthlr. 993) E. E. 2 Rthlr. 994) A. 2Rthlr. 995) „Für die armen Oberschlesier““ 10 Sgr. 996) Herr Friedrich Splittgerber in 1 Frd’or. 5Rthlr. 20 Sgr. 997) Herr J. C. Spinn 2 Rthlr. Maßmann, nebst Frau und acht Kindern, 8 Rthlr. 6 Rthlr. 2 Rthlr. rius S. 2 Rthlr.
Ungenannten 25 Rthlr. die Wiedergenesung 2 Rthlr.
Rthlr.
4 Rihlr.
ther 2 Rthlr. 19 Sgr. 3 Pf. 4007) L. K. 2 Nthlr.
Rthlr. Dienerschast 5 Rthlr. 25 Sgr. von Pachelbl-Gehag 5 Rthlr.
X. 1 Rthlr. Frd'or. 11 Rthlr. 10 Sgr. Försters Vigenius in Reecssee gesammelt 3 Rthlr. 1 4022) Von Jda, Betty, Laura, Sophie und Marie aus Nauen
5 Rihlr. 41023) Vom Jäger Kobiersfi in Boißenburg gesam-
958) Herr Zimmermann 1 Rthlr,
zu Stolberg. 964) Herr Präsident Lette 3 Rthlr.
981) Forstmeister-Wittwe Olberg 1 Rthlr.
986) v. M.—gh. 10 Rthlr.
1000) Frau von Plotho 2 Rthlr. 1002) Franz S. 2 Rthlr. 1004) H. B. 2 Rthlr.
1012) Marie F. 1 Rthlr. 1015) G. V.. 1 Rihlr.
ál- (Tag- und Nachhülfe-) Schule 13 955) „Aus gutem Herzen““ 15 Sgr. 956) Herr Nuntius Nube 959) Herr Stadtge= 960) R. St. und Kinder 1 Rthlr, 961) Mit Poststempel Spandau 3 Rthlr., und unter „der Herr segne mein Scherflein ‘‘ 10 Sgr., 962) L. H. mit Poststempel Wittstock 1 Rthlr. Weinkeller Dragoner-Straße Nr. 50 3 Rthlr. Aus der Sammlung des Geh. Staats-Ministers Grafen
zusammen 3 Rthlr, 10 Sgr. 963) Gesammelt im
965) Dienstmädchen A. | 2 O) d. 4, L, 4 Uo G. T. I N. S. 1 Rthlr. 968) M. L. 10 Sgr. 969) Herr W. Herb 3 Rthlr. 971) Herr Graf Ernst von Schlippenbach 972) Frau Gräfin Ernst von Schlippenbah 5 Rthlr. Me) N), 0. A: S,
975) Von einem
987) G. R.
998) Herr Dr. und Professor N 0 M. 1001) Johanna S.
1008) Herr A. Weitlih 1 Rthlr. Herr Graf von Eicfstedt-Petersnwald auf Hohenholz 20 Rtblr. Marcellus B— th. 4 Rthlr. wald 1 Rthlr.
1011) Herr Geh. Secretair Schön= 1015) Ariedr, F. Rer | — R E I O 1014) Frau von Rohr geb. von Lewebßow, ferneren Beitrag 50
1016) Die gräflih Stolbergsche
1017) Herr Hof - Jägermeister 1015) A; E..JD/ 3-Niblr; 1020) Prinz Friedrich Wilhelm Königl. Hoheit in 2 1021) Am 76s\sten Geburtstage des
392 1024) Gesandte von Röder, ferner, für arme hülf- lose Kinder 10 Rthlr. 1025) Baron von Schimmelpennig, am Thee=
tisch gesammelt, infl. 2 Frd?or. 17 Rthlr. 10 Sgr. t y i } ) ] Aus dér É amutusg des Präsidenten von Uehtriß. Fans fann jedoch nicht als Maßstab dienen , da die Waare von keiner be-
melt 41 Rthlr.
Postzeichen Belzig 10 Thlr.
1031) Adelheid 15 Sgr. 1032) G. 5 Sgr. nannter mit dem Thlr. 4038) Ein Graf von Haslingen 5 4041) L S A H,
gestrickten Jacke 10 Sgr.
Motto :
967) K. Rthlr.
zenstein 5 Rthlr. 977) Für
20 Sgr.
S. P, Und D: P. 1 Rix, Berichtigung.
Redern 50 Rthlr., C
991) Or.
zu lassen.
straße 16.
straße a1, 1009)
1010) Mohrenstraße 31.
1026) Ein Ungenaunnter 2 Thlr. 4 1028) Fräulein Lilienthal 1 Thlr. 1029) Herr Kaufmann Ulienthal 1 Thlr.
Oberst Baron von Beaufort 2 Thlr. 1034) C. B. 1 Thlr. 1035) 1036) Ein Ungenannter 5 Thlr, „Gott Ungenannter 2 Rthlr.
1042) Von einem Ungenannten mit einer
4043) E. B. 2 Rthlr. Landrath Graf Schwerin 25 Rthlr, rungs-Rath von Werdeck 10 Rthlr. 1047) Herr von Unruh einem Ungenannten 15 Sgr. 1049) Frau Ober-Landesgerichts-Räthin Braun 3 Rthl. 1050) Herr Particulier Sonntag in 1 Frd’or. 5 Rtblr. 1051) N. B. 1 Rthlr. 41052) H. v. St. 2 Rthlr. 1053) 1054) C. 5 Sgr. wete Frau Majorin von Schöning 2 Rthlr. Jn unserer Bekanntmachung vom 5. Februar muß es heißen: Nr. 378) Herr Graf und Frau Gräfin von und in der Bekanntmachung vom 10, Fe= bruar c. Nr. 637) Herr J. Loewenherz 5 Rthlr.
Ueberhaupt sind bis heute bei uns eingegangen : is Sgr. 3 Pf., und bitten wir dringend, mit Rücksicht auf den Um= fang und die Höhe des Nothstandes, uns fernere Beiträge zufließen
Berlin, den 13. Februar 1848.
1003) Herr Justiz-Kommissa= (gez) Carl, Zwirngraben 1 und 2. 1005) Nachträglich von den Kindern der Dregerschen Sd u'e, dur den Lehrer Herrn Gün- 1006) Herr C. Grothe 1 Rthlr.
von Natßmer, Wilhelmsstraße 78. von Nostiß, Pariser Plaß 3. Graf von Sedlnibki, Behrenstraße 63. Graf zu Stolberg, Wilhelmsstraße 79.
1027) X... Y. 3. mit deu nie Seis 4030). O. H. 3 Thlr. E. B. 5 Thlr, 035) Dee 1037) Ein Unge- | ten wird. fleine Gabe“ / 1039) Herr Wilhelm J. 2 Rthlr.
segne diese 1040)
1044) Herr
1045) Herr Geh. Regie- 1046) Herr Major von Rei= 1 Rthlr. 1048) Von rothe,
1055) Verwitt= 1057) C. O. 2 Rthlr.
8590 Rthlr. nisbrod.
Hollmann, Husaren=- Graf von Rother, Jäger= | abgegangen.
von Uechtrisb, 25 B, Pirgos, 2
Triest, 5. Febr. (O: L)
1019)
Sgr. 6 Pf,
Bekanntmachungen.
[1184] Nothwendiger Verkauf.
Das im Dt. Croneschen Kreise belegene freie Allo- dial-Rittergut Schroy Nr. 352, landschaftlich abgeschäßt auf 31,199 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf., soll Schulden halber in dem
am 30. Juni 1848, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Ober - Landesgerichts - Rath Roloff an hiesiger Gerichtsstelle anstchenden Termine im Wege der nothwendigen Subhastation verkauft werden.
Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen,
Marienwerder, den 29. November 1847.
Civil-Senat des Königl. Ober-Landesgerichts.
—-A
[97 b] 0. 1.9 40
Alle diejenigen, welhe an das von dem Leopold von Buggenhagen, jeßt zu Berlin, an den von Oerßen ver- fausté , am 1, Juli v, J, ‘tradirte, im Greifswalder Kreise und Büntower Kirchspiel belegene Allodial-Rit- tergut Pamiy nebst Jnoentarium, Saaten und Aer- arbeiten dingliche Ansprüche und Forderungen erheben und geltend machen zu können vermeinen, werden zu deren Anmeldung und Beglaubigung in einem der fol- genden Termine:
den 12, und 29, Februar, 18, März d. J., Morgens 10 Uhr, vor dem Königl, Hofgericht, bei Ver- meidung der am 7, April cr, zu erkennenden Prä- flusion, — hiermit aufgefordert.
Die vollständigen Ladungen sind den Stralsundischen Zeitungen inserirt.
Datum Greifswald, den 13, Januar 1848, Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Nügen,
(L. S.) v, lot,
971] Pee 0 c à a,
Alle diejenigen, welche als Eigenthümer, Cessionarien, Erben, Pfand- oder sonstige Brief-Jnhaber an nachste- hend genannte verloren gegangene Dokumente resp, For- derungen, als: '
1) den notariellen Erbrezeß vom 5. Oftober 1841, aus
L welchem auf der Vol. I. Fol. 7, sequ, Nr. 2. des Hypothekenbuchs von Goscar verzeichneten, der ver- wittweten Retusch Johanne Louise geborenen Pschich- holz gehörigen Halbhufen-Nahrung Rub. UI1. Nr, 2, laut Verfügung vom “26, Oktober 1841 für die ver- ehelihte Halbbauer Pfeiffer Rosine geborene Ge- rasch früher Wittwe Netusch zu Goscar 300 Thlr.
2) die notarielle Obligation vom 26. Februar 1835, aus welcher auf der Vol. Il, Fol. 232. Nr, 94, des Hypothekenbuchs von Tschausdorf verzeichneten, dem Gottlob Erdmann Schmidt gehörigen Ober- Wasser - Mühle Rub. 111, Nr. 8. laut der Verfü-
ung vom 22, September 1835 für den Gärtner Bani Friedrih Gerash (Bergmann) 100 Thlr. 3) den gerichtlichen Kauffontraft vom 5. Februar 1799, aus welchem auf dem Vol. 11. Fol. und Nr, 295, des Hypothekenbuchs der Stadt Crossen verzeichneten, dem Christian Sigismund Gomolsky gehörig ge- wesenen bürgerlichen Wohnhause Rub. 111. laut Verfügung vom 5. Februar 1799 für das Frät- lein Leopoldine von Heyn hierselbst 400 Thlr.
4) die gerichtlihe Obligation vom 2. Oktober 1818, aus welcher guf dem Vol, [I. Fol, 167, Nr. 354. des Hypothekenbuchs der Stadt Crossen verzeichne- ten, dem Horndrechsler Wilhelm Walter gehöri-
en Wohn - und Bürgerhause Rub. Ill. Nr. Ts | aut Verfügung vom 8. Oktober 1818 für den Lehnschulzen Gerlach zu- Dobersaul 350 Thlr. 5) die gerichtliche Obligation vom 19, Januar 1828,
Allgemein
aus welcher auf dem Fol. 209, und 281, Nr. 21. des Hypothekenbuchs von Alt - Rehfeldi verzeichne- ten, dem Halbhüfner Gottfried Leschke gehörig gewese- nenHalbhufennahrung Kub, 111. laut Verfügung vom 8. Februar 1828 für die separirte Frau Hauptmann von Kynowsky geborene Bickerheim 100 Thlr.
die gerichtliche Obligation vom 15. September
41832, aus welcher auf der Vol. I, Fol. 85 sequ.
des Hypothekenbuchs von Brankow verzeichneten,
dem Johann Gottlieb Preuß gehörigen Einhufen-
Nahrung KRubrica Ul, Nr, 5 laut der Verfügung
vom 5, Oktober 1832 für den Gerichtsshulzen
Gottfried Lehmann zu Blochbude 125 Thlr.
die gerichtliche Obligation vom 6. Juni 1816 nebst
Cessions-Urkunde vom 17. Juni 1826, aus welcher
auf der Vol. Il. Fol, 66 des Hypothekenbuchs von
Lochwiy verzeichneten, dem Christian Gerlach ge-
hörig gewesenen Ganzbauer-Nahrung Rubrica 111.
Nr. 2 laut der Versügung vom 22, Juni 1816
und 19, September 1826 für die Wittwe Gerlach,
Dorothee Elisabeth geb. Klumann, später verehe-
lichte Ausgedinger Grenzius zu Lochwiy 50 Thlr.
den gerichtlichen Kauf - Kontrakt vom 8, Oktober
1831, aus welchem auf dem Vol. und Nr, 164
des Hypothekenbuchs der Stadt Krossen für die
Weinberge verzeichneten, dem Johann Gotthilf
Bombeltke (Wilke) gehörigen Weinbergsaker Ru-
brica 111. Nr. 5 laut Verfügung vom 16. De-
zember 1831 für den Halbbaguer Martin Pschich- holz zu Goscar 420 Thlr,
9) den gerichtlichen Erbrezeß vom 9. Oktober 1817, aus welchem auf der dem Postillon Christian Linke gehörigen, Vol. und Nr. 18, des Hypothekenbuchs der Stadt Crossen für die Vorstädte verzeichheten Gärtner -Nahrung Kub, [11l, Nr. 5, laut Verfü- gung vom 2. März 1818 für Anna Elisabeth Ta- tanfe 50 Thlr. eingetragen sind,
Ansprüche zu haben vermeinen, werden hierdurch auf-
gefordert, solche binnen 3 Monaten spätestens oder in
dem auf
den 14, März 1848, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger gewöhnlicher Gerichtsstelle anberaumten Ter- mine entweder in Person, oder durch einen mit Voll- macht und Jnformation versehenen Mandatarins, wozu die Justiz-Kommissarien John und Wenzel hierselb in
Vorschlag gebracht werden, anzumelden und nahzuwei-
sen, widrigenfalls sie damit präkludirt und ihnen des-
halb ein ewiges Stillschweigen auferlegt, die verloren gegangenen Dokumente aber amortisirt werden sollen, Krossen, den 2. Olftober 1847. Königliches Land - und Stadtgericht,
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Krakau-Oberschlesische Eisen- (1176) bahn-Gesellschaft. D E Die Herren Actionaire D laden wir zu einer auf den
28. Februar | 1848, Nach- T ZA Y T i mittag 3 Uhr,
e A —— E A 15 Y , C Z-K im Bahnhofe zu Krakau anberaumten
A L! E h, a — A eell E A
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Handels- und Börsen - Nachrichten.
(Wochenbericht.) Südfrüchte, Jn Betracht des reichen Ertrages der Agrumen in Apulien sind die sicilia- nischen weniger beachtet, — Rosinen betreffend, haben wir bereits in un- serem lezten Wochenberichte bemerkt, daß die Vorräthe in Tschesme vergriffen sind. Dies is auch in Alazzata der Fall, Jn Vurla wurden laut den neuesten Berichten 5000 Ctr, für den Norden gekauft, so daß auch dort nur ein sehr geringes Quantum verfügbar blieb, mit welchem die Besiher
er Anzeiger.
Nach Mittheilung des Berichis über die Lage des Unternehmens werden nachfolgende Gegenstände zur Be- rathung und Beschlußnahme gebracht werden :
1) Feststellung ter zur vollständigen Ausrüstung der Bahn, zur Vermehrung der Betriebsmittel und Berichtigung der Zinsen für das Jahr 1847 erforderlichen Summe, so wie Art der Aufbringung derselben,
2) Entscheidung über die eingegangenen Gesuche auf Niedershlagung von Conventionalstrafen und Re- stitution gegen Präklusion von Quittungsbogen und Actien,
3) Entscheidung über die Frage, ob nach Lage des Un- ternehmens der Fall des §. 23 des Gefellschafts- Statuts eingetreten und daher die erste ordentliche General-Versammlung zu berufen sei, S
4) Entscheidung über die seitens mehrerer Actionaire theils auf Verpachtung des Bahnbetriebes, theils auf Veräußerung der Bahn gestellten Anträge und eventuelle Feststellung der Pacht -, resp, Veräuße- rungs-Bedingungen.
Nach §. 27 des Statuts müssen diejenigen Herren Actionaire, welche der Versammlung beiwohnen wollen, ihre Actien spätestens am 26. Februar, entweder in dem Büreau der Gesellschaft zu Breslau (in dem Direkto- rial-Gebäude der Oberschlesischen Eisenbahn-Gesellschaft) oder bis zum 27sten cod, ¿n dem Büreau der Gesell- haft zu Krakau produziren, oder sonst auf eine der Direction genügende Weise die am dritten Orte erfolgte Niederlegung nachweisen, zugleich aber ein von ihnen unterschriebenes, die Nummern der Actien enthaltendes Verzeichniß in doppeltem Exemplare übergeben, von de- nen das eine der Exemplare zurückbleibt, das andere, mit dem Siegel der Gesellschast und dem Vermerke der Stimmenzahl versehen, zurückgegeben wird, um als Einlaßkarte zu dienen, - MAbwesende können sich nah §. 28 des Statuts mit- telst \hriftliher Vollmacht durch einen aus der Zahl der übrigen Actionaire gewählten Bevollmächtigten ver- treten lassen, welcher in der vorstehend gedacht:n Art die Vollmacht zu produziren und die Legitimation sei- nes Machtgèbers zu führen hat.
Breslau und Krakau, den 1, Februar 1848.
Vas Oitetiriunm der Krakan-Oberschlesishen Eisenbahn-Gesellschaft.
1149] i Auf Antrag des Domainenraths Kollmann auf Grüs- sow, als Vormundes der minorennen Töchter und Er- ben des weiland Gutsbesißers Düßler auf Dammwolde und Jaëbit, und nachdem von demselben das erforder- lihe Decréetum de alienando erwirft worden, werden alle diejenigen, welche das hierunter näher beschriebene, im ritterschaftlihen Amte Wredenhagen belegene Allo- dialgut Dammwolde c. p. Jaëbiß zu kausen geneigt sein möchten, hiermit geladen: am 1, März kommenden Jahres,
Morgens um 410 Uhr, vor hiesiger Großherzoglicher Ju- stiz-Kanzlei zu erscheinen, Bot und Ueberbot zu Proto- koll zu geben und sodann zu Ta rig, daß dem an- nehmlich Meistbietenden der Zu vao ertheilt werden wird.
Die diesem Verkaufe grundleglich zu machenden Be- dingungen sind sowohl in der Registratur hiesiger Groß- herzoglicher Justiz - Kanzlei, als auch bei dem Doktor Spangenberg hierselbst einzusehen und gegen die Ge- bühr in Abschrift zu erhalten, und ist das Gut selbst nach zuvor geschehener Meldung bei dem Kuratore, Do-
außerordentlichen
mainenrath Kollmann, jederzeit in Augenschein zu nehwen, Gie Güstrow, den 24, November 1847,
General-Versammlung
ergebenst ein.)
: burg-Schwerinsche Justiz-Kanzlei, Det O urg-Sch e Wi O
in Erwartung höherer Preise zurückhielten, ohne die ihnen « emachten Offerte zu berücsichtigen. — Ih Zante und Cephalonia (25. Sara aeb. ei- nige Particen Korinthen zu 26 Thlr, pr. 1000 Pfd.
verkauft.
Diesex
nders E Qualität gewesen sein soll; dagegen hielten die Besizer \chö-
ruht in Cephalonia sih vom Markte fern, während man in Zante, gegenüber den immer mehr zusammengehenden Vorräthen, 25—30 Thlr. verlangte. _— In Griechenland hat das seit zwei Monaten anhaltende Re=- genwetter die Arbeiten in den Korinthengärten verhindert; die Pflanzer sind daher wegen der nächsten Lese besorgt, welche sich jedenfalls heuer verspä-
L Unser Wochen - Umsay betrug 2000 Kisten Ciironen von Sicilien zu 21—24 Fl, 250 K. Pomeranzen von Apulien zu 2 Fl. die Kiste, 500 Ctr. Zohannisbrod von Mouopoli und Mola zu 2; — 3 Fl., 4100 Cir. Feigen von Calamata zu 6% Fl., 100 Fäßchen dergl. von Apulien zu 5 Fl., 100 Cir, süße Mandeln von Apulien zu 30—30: Fl,, 1000 Cir. Korinthen von ter Morea zu 8— 9 Fl, und 300 Ctr, rothe Rosinen von Smyrna zu 7 bis 77 Fl. per Ctr.
Die Zufuhren während des verflossenen Monats beschränkten sich auf 650 Ctr. süße Mandeln, 1700 Ctr. Feigen, 1000 Ctr. s{warze Rosinen, 2.50 Ctr, Korinthen und 1000 Ctr.
Weinbeeren. Einen etwas größeren Umfang hatte die Ausfuhr, welche sich über 850 Ctr. Mandeln, 2500 Ctr, Feigen, 450 Ctr. Sultan-, 2350 Ctr. rothe, 1000 Cir. schwarze Rosinen, 4150 Ctr. Korinthen und 900 Ctr. Weinbeeren erstreckte. ger, als Anfangs vorigen Monats und betrugen am 1. Februar: 2800 Ctr. süße Mandeln, 5300 Ctr, Feigen von Calamata, 1200 Ctr. dergleichen von Smirna, 1800 dergl. von Apulien, Ctr. Sultan-, 3700 Cir. rothe Rosinen von Caraburnu, Vurla und Jerli, 3600 Ctr. von Tschesme, 900 Ctr. von Elemé, 550 Ctr. von Stanchio, 1800 Ctr. von Samos und 1500 Ctr, von Scalanuova und Beglerge z ferner 2700 Ctr. s{chwarze, 9500 Ctr. Korinthen, 1000 Cir, sicilianische Wein- “ beeren, 8090 Kisten Citronen von Sicilien, 4000 K, Pomeranzen von Si- cilien, 400 K. dergl. von Apulien, 1000 Ctr. Nüsse und 5000 Ctr. Johan-
400 Ctr. Sultan-, 2500 Ctr.
Die Vorräthe erscheinen daher um 2200 Ctr, gerin-
400 Ctr, dergl. von Dalmatien, 2250
Seide. Wegen Mangel an Bestellungen äußert sich noch immer keine Geschäftsthätigkeit. 1 1! E ss | blieben. Während der verflossenen Woche sind 9 B. Selvia zu unbekann- ten Preisen, 1 B. Brussa zu 5% Fl. und 2 B. Candia zu 65 Fl, pr, Pfund ( Die Zufuhr im Laufe des verflossenen Monats betrug 112B,, die Ausfuhr hingegen nur 52 B.,z der Vorrath am 1. Februar; 35 B, Brussa und Adrianopol, 15 B. persische, 60 B, dalmatiner und istrianer, B. Bengalen, 40 B. Aja, 48 B. Candia, 3 B. Scio,
Die Preise sind in unserer Liste unverändert notirt ge-
93 B. Uso Picmontese und 66 B. Turnovo, Selvía und Philippopel, zu- sammen 387 Ballen,
Bir V t eib 11 2g des Allodialguts Dammwolde c. p. Jaëbiß.
Dasselbe liegt im R. A, Wredenhagen, hart an der Preußischen Gränze, sehr nahe bei der Stadt ¿Freten- stein und von den Städten Röbel, Malchow und Plau 2 Meilen entfernt. Es is zu 5; Hufen 42,23 Scheffel fatastrirt und hat einen Superfizial-Jnhalt von 596,816 (IRuthen.
Der Hof Jaëbiy hält an Acker circa 350,000 []N,, größtentheils guten Mittelbodens. Der Aer wird z, Z. bewirthscbaftet in 7 Hauptschlägen à 241,000 []IR., in 7 Außenschlägen à 16,000 2N., in 7 Koppelschlägen à 9000 CJR. und in 7 fleinen Schlägen à 4000 [CJR. Die vorzüglichen Wiesen haben bislang durchschnittlich 250 Fuder sehr gesunden Heues geliefert. Deren Er- trag is durch Berieselung, Ausrodung von Brüchen u. \. w. bedeutend zu erhöhen, da über 100,000 []R. Niederungen vorhanden, Gegenwärtig werden 7 Ge- \spann Pferde, 120 Kühe und 1100 Schafe gehalten, — Die Hofgebäude sind in gutem baulichen Stande. — Holz is zum Bedarf, Torf in großer Menge vorhauden.
Dammwolde, wo die Guts-Tagelöhner wohnen , ist ein Kirh- und Pfarrdorf mit 6 noch nicht regulirten Bauern, welche bisher Hofdienste leisteten, seit einem Fahre aber — jedo nur interimistice — auf ein Dienstgeld geseßt sind. Sie haben eine Fläche von circa 100,000 (R. theilweise recht guten Aers , und zur Benußung einen großen Theil der oberwähnten Niederungen, — Der Pfarr- und Kirchenaer ist an das Gut vererbpachtet, Die onera des Patronats über dice Kirche und Pfarre ruhen auf Jaëbiß; die com- moda, namentlich das Präsentationsrecht, hat Finken.
1123, Literarische Anzeigen.
Durch alle Buchhandlungen ist zu haben, Be-lin bei Simon Schropp & Co., Jägerstr. No. 24: Karte des Königreichs beider Sicilien o E Sohr, Verlag von Ge Vlemm i008, Preis 3%, Sgr.
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i i i iner Heil-Anstalt, Ora-
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A Nr. 48 u, 49, am sichersten zu treffen, Lichtinger, Dr. med. etc., Sprach-Arzt,
——
1131 , i: iv s [ R Gründer und Theilhaber einer angeschenen Firma
ín einem der bedeutendsten Handelspläze der Monarchie — einträglihes Fabrifk-Geschäft, in seiner Art eines der ersten am Playe des Betriebes — wünscht sich aus dem Geschäftsleben zurückzuziehen und jüngere Kräfte in seine Stellung einrücken zu lassen, Es würde dazu cin Ka- pital von 50,000 Thlrn. erforderlich sein; der Propo- nent is jedoch bereit, auch einem minder bemittelten, soliden Manne Play zu machen, wenn ihm genügende Garanticen zu seiner Sicherstellung gewährt werden, Reflektanten erfahren durch Herrn C. W, Aue ín Magdeburg auf portofreie Anfragen das Nähere,
des Glücks für Preußen, wie man es nehmen will, aufzuhellen; denn es
gehört die vollständige Kenntniß dieser Dokumente zur Einsicht in die eigen-
thümliche detaillirte Gestaltung jener Ereignisse, die in ihrem großen Zu-
sammenhange bekannt genug, in ihrer einzelnen Bedeutung noch zu wenig
gekannt sind. Nach einer Schilderung der Aufgaben des 1807 angetretenen
Hardenbergschen Ministeriums zeigte der Redner die Richtungen der dama-
ligen Parteien in Preußen; j
welche die Furchtsamen und Muthlosen umfaßte, eine ideologische, welche
von der gegenwärtigen Generation nichts hoffte,
kunft baute, suchte, wie Zahn, und endlich eine praktische, die nah dem Beispiele Spa- niens einen Guerillakrieg anfangen wollte, Die Umstände, welche den Rü- zug Napoleon's aus Rußland begleiteten, namentlih der Abfall des preu- O C n der französischen Armee ,
nziehendsten Theil des Vortrags. Zur C istif York' i
edi uta dgaiea ) trags. Zur Charakteristik York’s und seines S ausgesprochenen Ansichten von Ehre u ioti i Bersammlung aufs tiefste ergriff h nd aufopferndem Patriotismus die gen mit dem russishen General Fürsten Witgenstein in dem vollkommensten Bewußtsein, daß er unter den bestehenden Allianz » Verb cilmisien Ene zu Frankreich den Tod als Verräther -verwirkt habez aber er ‘erkannte in dem verhängnißvollen Augenblicke des Nücfzuges aus Rußland den Abfall R Las E bra der Wiederbefreiung feines Vaterlandes, und er gab yabenem Römermuthe willig sein Leben preis, um ‘seinen König und
Das Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für £ Jahr. É A, -. & ahe 8 Nthlr. - 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung. Bei einzelnen Kummern wird der Bogen mit 25 Sgr. berechnet.
Ie 46.
0E A A R
D 901.4 Amtlicher Theil.
Inland. Provinz Schlesien. Der Geheime Staats-Minister Graf zu Stolberg nah Ober-Schlesien. — Provinz Sachsen. Sparkasse, Nh ein-Provinz. Vermischtes. i
Deutsche Buudesstaateu. Königreich Bayern, Schließung der Universität in München. — Uebershwemmung, -— Schreiben aus Mün - A (Näheres über die Studenten-Unruhen.) — Großhérzogthum er Mem ian des Erbgroßherzogs. — Schreiben gus Schwerin,
Desterreichische Monarchie. Junsbruck. Berichtigung. — Preß - burg. Das Geseß übcr Naturalisation und Staatsbürger-Recht in Un- garn. — Vorfall in der Deputirten-Tafel, — Eisgang.
Frankreich. Deputirten-Kammer. Erklärungen des Justiz-Mini- sters über das Verhalten der Negierung in Bezug auf die Neform-Ban- feite und tumultuarisher Schluß der Sißung. — Paris. Diplomatische Srnennungen, — Stratford Canning. — Angeblicher Protest des öster- reichischen Gesandten in Neapel, — Erklärung des Fürsten Czartorysfi, — Catar Cantu. — Bankversammlung, — Untersuchung in der Mortier- schen Sache, — Die Begründung des Urtheils gegen Warnery, — Ver- Des — Schreiben aus Paris, (Berathung der Opposition über
emorstrationen mit Hinsicht auf das Bankettverbot für Paris; Ver- werfung von Amendements zum legten Adreß-Paragraphen ; Beilegung eines Vuells; Einfluß der aufgeregten Stimmung auf die Börse.)
Großbritanien und Jrland, London, Die Times über den sicilianischen Aufstand. — Die irlär.dische Noth, — Neuer Protectionisten-
R eut iad — Bergiverte in Australien. — Vermischtes,
Dei Denkschrift des Bischofs von Lüttich, — Hofball,
Schweiz. Tagsa bung. Beschlüsse in
B F F , Kattdo 1 Ves etre} der Occupationstruppen,
Antwort Ochsenbein* f Stratf i A ) n 9 ort Ychsenbein's auf Stratford Canning? Menioränduni,: —+ Thuner Bürger-Brief für Dufour, — "Manes ù r zer. Ronstituirung eines luzerner Volks - Vereines. — Kanton Frei- burg, Reorganisation des Militairs, :
Hie _N on, Aufruf zur Feier der Verfassungs - Ertheilung in Nea- 2 E N eapel, Amnestie, — Mäßigung des Volkes, — Rundschrei- 1 des Kultus - Ministers an die Geistlichkeit. — Gerücht vou neuen
Konzessionen für Sicili ; len lien. — Genua. i F Unruhen in Livorno, n t A
Haudels - und Vörsen - Nachrichten.
eden Vorlesungen in der Sing-Afademie. — Zur Geschichte ee Nebenjahrigen Krieges, — Schreiben aus Wi Die Akademie b Wissenschaften 9 ) aus Wien, (Die Akademie der
Beéila g e,
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Berlin, Dienstag den [Zten
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F s V (U l C Insertions-Gebühr für den 4 Raum einer Zeile des Allg. i Anzeigers 2 Sgr.
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gefordert, vor dem 15, März c. sich \chriftlich bei uns zu melden, worauf den Ersteren das Weitere eröffnet und den Leßteren der Ter= n zu ihrer Prüfung in den Natur=Wissenschaften angeseyt werden vird, n Meldungen, die nah dem 15, März c. eingehen, können nicht mehr berüdcksihtigt werden, / : | Berlin, den 15. Februar 1848. Königliche Ober-Bau-Deputation,
__ Abgereist: Der Pair von Fraukreich und Grand von Spa- men, Herzog von Cayl.us, nach Paris.
Uichtamtlicher Theil.
I. n 1.8 ÆWd.
Provinz Schlesien. (Bresl. Z.) Am 11. Februar traf mit dem leßten Zuge der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn Se. Excellenz der Geheime Staats-Minister, Graf zu Stolberg - Wernigerode, in Breslau ein und seßte gm folgenden Tage die Reise nah Ober- Schlesien fort. Ju seiner Begleitung befiudet sich der Geheime Ober- Finanzrath Kühn. : Í
_ Provinz Sachsen. Das Direktorium der städtischen Spar= fasse in Magdeburg hat den Verwaltungs=Bericht für 1847 veröfsent- liht. Um dem Publifum die Gelegenheit zur Unterbringung der Ersparnisse zu erleihtern, wurde vom 1. Juli v. J. an die Spar- fasse täglih während der Geschäftsstunden geöffnet, und dies hat die Benußung derselben beträchtlich vermehrt, wie sich aus folgender Uebersicht ergiebt : Am 2. Januar 1847 waren belegt 444,363 Rthlr. 10 Sgr. 1 Pf. Jm Jahre 1847 sind neu belegt 188,514 Rthlr. 4 Sgr. 10 Pf., dazu Zinsen der sämmtlichen belegten Gelder pro 1847 13,586 Rthlr. 9 Sgr. 2 Pf.; zusammen 646,463 Rthlr. 24 Sgr. 1 Pf. Zurücgenommen sind 1847 156,794 Rthlr. 22 Sgr. 7 Pf, bleiben also am 2, Januar 1848 belegt 489,669 Rthlr. 1 Sgr. 6 Pf. Die belegten Kapitalien haben sich also im Jahre 1847 vermehrt um 45,305 Rthlr. 21 Sgr. 5 Pf. Ju Jahre 1846 betrug diese Vermehrung 18,483 Rthlr. 22 Sgr. 7 Pf.
Nhein-Propinz. Se. Königl. Hoheit der Prinz Johann
von Sachsen ist am 9, Februar in Bonn angekommen.
Amttlicl î nllicher Theil.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Ven bisherigen rand=- und Stadtrichter, Kreis - Justiz - Nath galcke zu Zehden, zum Direktor des dortigen Lanbd- und Stadt- gerichts.
Bekbaguntmacm ung Die Kandidaten der Baukunst, welche entweder in dem ersten
diesjährigen Termine die Vorprüfung als Staats = Baumeister oder Bau-Jnspektoren, oder bis zum © ftober d. J. die mündliche Prüfung als Privat-Baumeister abzulegen beabsichtigen, werden hiermit auf-
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Die wissenschaftlichen Vorlesungen in der Sing- Akademie. :
Ses Vorlesung
Das Juteresse an diesen Vorlesungen wird durh die geschickte Aus- wahl der behandelten Gegenstände, so wie durch die tüchtigen Kräfte, welche sich ihrer Bearbeitung unterziehen, in diesem Jahre besonders lebendig er- kalten, und die Leiter des Vereins haben sich in vollem Maße dic Theil-
hmer zum Danke dafür verpflichtet. Heute trug Herr Wirkl, Geh, Ober-Regie- rungs-Rath G. W, von Raumer nicht wenig dazu bei, diesen Ausspruch der Anerkennung zu rechtfertigen; sein Vortrag gehört zu den anziehendsten des diesjährigen Cyklus. Die Lage Preußens vor dem legten französischen Kriege auch memoirenweise in großen charafteristishen Zügen der Personen und Verhältnisse aus der Zeit von 1806 bis 1813 zu schildern, da die erschöpfende pragmatische Behaudlung dieser ereiguißvollen Zeit unmöglich dem Raum ciner Stunde angepaßt werden konnte, war die Aufgabe, und dieselbe wurde glänzend gelös. Es i} nicht gut möglich hier durch eine kurze Wiederholung des Jnhalts dem Leser eine. Vorstellung vou dem reichen Schaze an Charakteristiken, zum großen Theil uoch ungedruck- ten Dokumenten, Briefen und diplomatischen Unterredungen zu geben, welcher in diesem Vortrage niedergelegt war, um die damalige Zeit des Unglücks oder
er unterschied deren drei ; cine französische,
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4 sondern nur auf die Zu- und deshalb durch Turn - Anstalten die Jugend zu kräftigen
bildeten nächstdem
Schrittes las der
Redner ein noch ungedrucktes York’'s an den | ß
Jork {loß die Convention von Taurog-
gen, Thiel und Dortreht vom 8ten Abends, megen das Cis losgegangen war, sich aber neuerdings wieder festge= seßt hatte und am 7ten Abends 8 Uhr noh fest stand, mit 19 Fuß Wasser. Zu Thiel stand das Eis noch oberhalb der Stadt um 8 Ühr Abends mit 15 Fuß Wasser. losgemaht, Die Nord stand aber noch fest,
sein Vaterland zut retten. Napoleon erkannte sofort die hohe politische Be- deutung des Yorfschen Schrittes und sah das Ungewitter voraus, das sich über seinem Haupte als dessen Folge zusammenzog, L zum is
(Den 12. Februar.) a ga Napoleon mit, welches die Ansichten des Kaisers über die damaligen Ver- hâltuisse offenbarte und unter den verlockenden Anerbietungen, die darin Preußen gemacht wurden, im Fall es im Bündniß mit Frankreich verharre, die Besorgnisse und zugleih den Haß Napoleon's gegen Preußen zeigte. Die Schilderung des Einzugs York's in Berlin am 17. März 1813, die Ausregung in der Stadt und ein Brief des hochseligen Königs nah dem Abzug der Franzosen waren die leßten Momente des fesselnden Vortrags, dem der Redner zum Schluß noch einige Mahnungsworte an alle noch le- benden Krieger und Staatsmänner aus jener Zeit hinzufügte, ihre Me- moiren zu schreiben, damit wir bei der großen Leerheit unserer Archive, gerade was diese Epochen anbetrifft, nicht genöthizt würden, aus fremden, unlauteren, namentlich den französishen Quellen des Herrn Thiers, unsere eigene Geschichte zu schöpfen, E
treue Forshung und durch gewissenhafte Darstellung einen ehrenhaften historishen Ruf erworben, betrifft einen Gegenstand (das UnglûE ter sée sischen, Armee bei Pirna), welher auch für Preußen von der entschiedensten R ware Fader also die Geschichte zweier Völker und deren Heere de ( iz tein interessirt, König vor, das durch die darin Ln O Saoerständiger , gauz berufen , einen so bedeutenden Gegen- ‘and, wie er es gethan hat, für immer zu erledigen i i0- tisches dir die ß han hat, f z gen, und wenn sein patrio zeigt seine historishe Unbefangenheit ihn durchaus des Vertrauens würdig, mit welchem auch die Archive in Berlin sich ihm geöffnet haben. Sachsen und Preußen, Militairs und Geschichtsfreunde, werden den Biedermann auf den ersten Seiten liebgewinnen und theilneh vollen Erörterungen bis zur flarsten Einsicht folgen, Rein objektiv wird über Personen und Verhältnisse verhandelt , und wenn die Schu digen das
(K. Z.) Bei Köln haben die Dampf-Fähren , welche mehrere Tage des Eisganges wegen nicht fahren konnten, am 10. Februar den Dienst wieder begonnen; auh die Schiffbrücke wird in den
nächsten Tagen wieder aufgefahren werden, und die Fahrten der fölnishen Dampfschiffe sollen am 12ten wieder ihren Anfang nehmen.
Zn Emmerich hatte man am 11. Februar Berichte aus Nyme=- denen zufolge in Ny-
Zu Dortrecht hatte die Fluth das Eis
Der Red- wahrscheinlich aus den noch im damaligen preußischen Gesand- langes Gespräch desselben mit
Beweise dessen, Depeschen des von Krusemark, ein
O ruhenden in Paris,
—
Zur Geschichte des siebenjährigen Krieges.
Beleuchtung der Kriegswirren zwishen Preußen und Sachsen vom Ende August bis Ende Oktober 1756. Mit einem Rückblicke auf Zustand, Geist und Bil- dung der beiden Armeen. Nach archivalischen Quellen, Handschriften, Tagebüchern 2c. bearbei= tet von Heinrich Aster, K. S. Obersten von der Armee und Offizier des K. Belg. Leopold-Ordens. Dresden, 1848. gr, 8. 492 S. Text und 44 S. Beilagen, mit einem Plaue.
Das vorliegende Werk, dessen Verfasser sich {hon anderweitig durch
Herr Oberst Aster war, als militairischer und als topo-
reie Benußung der dresdener Archive wohl verdiènte, so
Februar
Alle Post - Anstalten des Jn- und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition der Allgem. Preuß. Zeitung : Behren-Straße Ur. 57.
1848.
Deutsche Bundesstaaten.
Königreich Bayern. (N. K.) Jn Folge der Zwistigkei= ten zwischen den Allemannen und den Corps - Studenten ist die ÜUni=- versität in München bis zum Oktober dieses Jahres geschlossen wor=- den; es war zu diesem Zwecke am 10, Februar die nachstehende Be= O an das s{hwarze Brett der Universität angeschlagen worden :
„Zm Vollzuge zweier Allerhöchsten Befehle vom 9ten d. machen wir bekannt: daß die Universität von nun an bis zum Winter-Semester 1848/49 geschlossen ist, und daß jcne Studenten , die nicht hier domizilirt sind, bis übermorgen, Freitag 12 Uhr Mittags, München zu verlassen haben. Wir erwarten von unseren sämmtlichen Studenten den dem Allerhöchsten Befehle schuldigen Gehorsam und entlassen sie in ihre Heimat mit der Versicherung, daß wir bemüht sein werden, ihre mit dem Wohle der Universität so eng verbundenen Juteressen auch während ihrer Abwesenheit nah allen Kräften zu vertreten.
München, 9, Febr. K. U. Rektorat und Senat, Thier h,“
Dem Nürnb. Korr. wird hierüber aus München vom 10. Febr. geschrieben: „Die Schließung der Universität hat cinen nicht zu be- \hreibeuden Cindruck in der ganzen Stadt gemacht. Diesen Mittag um ein Uhr werden sich der Magistrat und viele Bürger auf dem Rathhause versammeln, wahrscheinlich um ein Bittgesuch an den Monarchen um Zurücknahme dieser Maßregel zu veranlassen.““
Der Nürnb. Kur. vom 9, Februar meldet: „Nachdem schon vorgestern in Folge des Thauwetters die Pegniß aus ihren Ufern getreten war, {woll gegen Abend die Wassermasse so au, daß die uieder gelegenen Theile der Stadt und der Umgegend noch weiter überschwemmt wurden, wie man es seit mehreren Jahren nicht mehr gesehen hatte. Die reißende Strömung des Flusses mag aufwärts in der gebirgigen Gegend wohl manchen Schaden angerichtet haben, denn man sah große Balken, einige Thüren, ja Schachteln nnd einen Koffer im Wasser treiben. Die Böschungen an den neuen Brücken haben
Schaden gelitten.“
X Múnchen, 11. Febr. Gestern sind hier Unruhen ausgebro- chen, die man nah der Gährung unter den Studenten schon seit ei- nigen Tagen besorgte. Ein Haufen Studenten nämlich hatte mehrere Mitglieder der Allemannia auf der Straße verfolgt. Einer der Lehz= teren, Graf H., zog einen Dolch hervor und stürzte sich damit auf die thn umgebenden Studenten. Glücklicherweise verwundete er Nie= manden. Unter dem Schuße der herzueilenden Gendarmen wurden die Allemannen in ein Wirthshaus unter den Arkaden, wo se sich zu versammeln pflegten, geführt. Vor diesem Hause sammelte sich eine große Menge Volks mit lautem Geschrei, die Verhaftung des Grafen H. verlangend. Der Versuch eines Polizei-Kommissars, der Menge begreiflich zu machen, daß kein Grund zu dieser Ver= haftung vorhanden sei, steigerte nur noch die Ausbrüche des Unwil= lens der Menge. Während dessen erschien die Gräfin Lansfeld auf der Straße. Augenblickih von der Volksmenge umringt, ward sie aufs heftigste bedroht, so daß sie ein Pistol hervorzog. Ein junger Mann hielt ihr den Arm und verhinderte sie dadurch, es abzufeuern.
sie anf eine ihr gewordene Mittheilung die Kirche verließ und, von Gendarmen und Soldaten umringt, mit Dolch und Pistole bewaffnet, am Arm eines Allemannen stolz durch die Menge \chreitend, in Sicherheit gebracht wurde. — Die Garnison trat ins Gewehr und
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Urtheil trifft, so iss ein Richterspruch, welcher, auf den Grund der Alten und der Zeugen, nicht anders fallen konnte,
Die Einleitung betrachtet die Geschichie der preußischen und der \ächsisden Armee, so wie die Bildung und den Geist der damaligen Armeen überhauvtz sie schildert die handelnden Personen und {ließt mit den diplomatischen Ver- hältnissen, welche dem stebenjährigen Kriege voraufgingen, Dann wird im ersten Abschnitt über die Operationspläne beider Theile und über die ersten Ereignisse selbst gesprochen, Abschnitt 2 beschreibt das von der sächsischen Armee (ten 3, September) eingenommene Terrain und die Befestigung ihres Lagers, anch die Stellung der Preußen zur Einschließung des Geg- ners, Hinzugefügt sind Betrachtungen über das Verhalten Beider in der Zeit vom 29. August bis 10, September, Die vier folgenden Abschnitte seßen die Geschichte der Ereignisse bis zum 20, Oktober immer mit Be- trachtuugen über diese Ereignisse fort, Abschnitt 7 betrifft die Unternehmun- gen des Feldmarschalls Browne zur Befreiung der Sachsen, vom sten bis 20sten Oktober, und die Schicksale der sächsishen Armee nach der Capitula- tion. Achtzehn Beilagen beschließen das Werk, welches fortan allen denen unentbehrlich sein wird, welche den Beginn des siebenjährigen Krieges von einem zuverlässigen Führer, der alle Quellen erschöpft hat, sich erklären lassen wollen, : "9.
4 Wien, 5. Febr, Der Präsident, Freiherr von Hammer, sagte in seiner Nede bei der feierlichen Eröffnung der Akademie der Wissenschaften am 2. Februar: „Viertehalbhundert Jahre sind unter vielfachen Bemühun- - gen zur Gründung einer vom Staate zu unterstüßenden Kaiserlichen Aka- demie der Wissenschaften erfolglos verflossen. Sr, Majestüt dem jeßt regie“ renden Kaiser Ferdinand 1, war es vorbehalten, nicht nur allen Oesterrei“ chern, sondern auch allen Deutschen mit dieser Stiftung ein laut sprechen“ des Unterpfand von Oesterreichs gerechter Würdigung tvissenschaftlichen Ver- dienstes zu geben.“ Jhre Gründung bezeichnet sonach eine nene Aera für den geistigen Fortschritt in Oesterreihz die Kritik darf sich jeßt noch nicht mit Strenge über die Wahl der inländishen Mitglieder aussprechen, weil die Wichtigkeit der zu lösenden Aufgabe nicht Einzelnen, sondern den ver- einten Kräften Aller übertragen ist und vor dem Bestehen einer Akademie unmöglich Akademiker in hinreichender Anzahl vorhanden sein können. Ein Heranbilden von Akademikern ist der Zeit vorbehalten und hierzu Gelegen- heit gegeben. Die gehörige Auffassung des hohen Zweckes ist durch die Wahl ausgezeichneter Gelehrter des Auslandes, die eine Zierde jeder Akg- demie sind, verbürgt. Einem Vereine so vieler geistiger Kräfte zur Förde- rung der Wissenschaft, wie sie die Kaiserliche Akademie schon jeyt zählt, mit den Mitteln, welche ihr díe Staats-Verwaltung zusichert, wird es auch ge- lingen, keimende Talente in ihrer Entwikelung und reifende in ihrer Voll-
mend ihm ín seinen licht-
endung, die sie in ihre Mitte aufgenommen, erfolgreih zu unterstützen, Die Repräsentanten der Wissenschast werden sih derselben freundlih En befreundet erweisen, ihre Entwickelung und Ausbildung befördern, sie von so manchen Fesseln, die noch drückend und hemmend auf ihnen lasten, nach und nach zu befreien suchen und die vorhandenen geistigen Kräfte nach
allen Richtungen zur größeren Thätigkeit anspornen, —————— P.
__Sie flüchtete sich darauf in die Theatiner - Kirhe und verweilte hier, vor einem Bilde der heiligen Jungfrau knieend, bis
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