1848 / 58 p. 7 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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Ht umbin können, diesen Schritt zu thun, und die Vornahme neuer E bier wird allerdings zu Fortseßung der Agitation Anlaß ge- ben. Hier werden auch die Oppositions - Deputirten höchst wahr- scheinlich wieder gewählt, aber weit weniger sicher is dies bei man- hen Oppositions- Deputirten auswärts, und wenn auch nur einige | durchfielen, so wäre dies eine neue Niederlage für die gesammte Op- position, und daher begreift sih auch deren Zaudern und die Bedenk- lichkeit, l Das also sind die vorläufigen Beschlüsse der Opposition, für welche ihre Organe ihr ein Verdienst zuerkennen, ein Lob spenden, das in ihrem Munde wohl natürlich is, aber nichts weniger als all- gemeine Zustimmung finden wird. Die Sprache der Ultra -Revolu- tionaire in der Reforme bildet dazu einen schlagenden Kontrast : dieses Blatt hält der Opposition unerbittlih die ganze Schwäche und Lächerlichkeit ihres Benehmens vor und geißelt sie mit der beißendsten Kritik. Sehr bemerkenswerth i auch eine förmlihe Entschuldigung, welche offenbar die Bankett-Kommission selbst in die Blätter einrücken ließ aus Anlaß des Manifestes, das am Morgen in allen Oppositionëblät- tern erschienen war, und worin man die Nationalgarde förmlih be- rufen, zur Aufstellung nah der Orduung der Nummern der Legionen eingeladen und die Anwesenheit der Schulen angekündigt hatte. Dies war der Puukt gewesen, der die höchste Ungeseblichkeit der Opposition begründete, und mit welhem Graf Duchatel den Herrn Odilon Barrot \o hart in die Enge trieb. Jn dieser Ent- \{huldigungsnote der Opposition nun wird erklärt, man habe niht im entferntesten an eine Usurpation der der Regierung zustehenden Autorität gedaht, noch die Prätenston gehabt, die Na- tional-Garde zusammenzurufen. „Eine solche Zusammenrufung““, das sind die eigenen Worte der Entschuldigungs-Note, „wäre regelwidrig, ungeseblih, und das ist nicht die Absicht der Bankett-Kommission ge- wesen, Sie wollte nur jede Verwirrung verhüten unter den National Gardisten, welche aus freiem Antriebe und einzeln ohne Waffen er- scheinen würden, um der Versammlung beizuwohnen. In den von der Kommission ertheilten Rathschlägen liegt also nihts, das man als einen Wunsch auslegen könnte, sih an die Stelle des regelmäßi- gen Wirkens der Regierung in ihren Beziehungen zur National-Garde zu seßen.“ Auf die Aufrichtigkeit dieser Erklärung mag die That- sache schließen lassen, daß dieselbe Bankett-Kommission, die sih nun rein washen möchte, wenn nicht an alle National-Gardisten, doch an diejenigen, deren Anschluß sie erreichen zu können hoffte, förmliche Einladungs=-Karten, die aber keine Unterschriften trugen, und deren mir selbs mehrere gezeigt worden sind, geschickt hatte, um sie zum Erscheinen zu veranlassen. i

Einem f\olhen Treiben konnte nnd durfte die Regierung nicht länger gleichgültig zusehen, und sie beschloß und traf die Maßregeln, von welchen ich Jhnen schon gestern berihtet habe. Etwa um 7 Uhr

Abends wurden die ersten Proclamationen des Polizei- Präfekten an

den Straßenecken angeheftet, zuerst der Beschluß, welcher, auf die verschie-

denen darin angeführten Geseße und Verordnungen sih stüßend, das

Bankett untersagt und ankündigt, daß alle Maßregeln getroffen seien,

um den Vollzug der getroffenen Anordnung zu sichern. Unmittelbar

darauf erschien auch eine Proclamation des Polizei-Präfekten an die die Einwohner von Paris, dann der Tagesbefehl des Generals Jac- queminot an die Nationalgardisten des Seine-Departements, und end- lih die Verordnung gegen die Zusammenrottungen. Um 9 Uhr wa- ren alle diese Dokumente auf allen Punkten der Hanptstadt und der unmittelbar anstoßenden Gemeinden angeschlagen, und bald sah man überall Gruppen vor denselben versammelt, die sie lasen. Nirgends ertönte ein Ruf, überall herrshte Ruhe und Ordnung, höchstéèns Gelächter ließ sih an einigen Orten vernehmen.

Ungefähr um dieselbe Zeit erschienen auch díe Abendblätter, zuerst

die Gazette de France, die aver außer dem Berichte über die

Sibßung noh nihts von den Beschlüssen der Opposition brachte, Erst

die Patrie gab darüber Aufschluß uud fand reißenden Absaß. Auf

den Boulevards sind in der That die Exemplare diejes Blattes fast den ganzen Abend zu 1 Fr. das Stü verkauft worden, der gewöhn- lihe Preis is 4 Sous, und an vielen Stellen las man die bezeich nendsten Stellen laut den sich sammelnden Neugierigen vor. Eben so war es in den Kaffeehäusern und Estaminets. Der Moniteur parisien endlich brachte alle Regierungs-Dokumente und sand gleid- falls reißenden Absay zu hohem Preise. Die Oppositionsblätter sprechen heute vom Abreißen der angeschlagenen Dokumente: dies fann nur an wenigen Orten der Fall gewesen sein. Alles, was ich

vards gegen die Madeleine zu und in der Rue Royale. Auch die Deputirten - Kammer is von starken Massen Volkes umlagert, dieje Massen seßen sich eben nah den Boulevards in Bewegung. Kaum einige wenige Nationalgardisten in Uniform bemerkt man darunter. Die Leute gehen zum Theil Arm in Arm und singen auch theilweise. Auf der Konkordien-Brücke is nur mit Mühe durchzukommen. Eben sehe ih die erste stärkere Patrouille von Munizipalgarde zu Pferde

530

Mittags 12 Uhr. Ju Jnnern der Stadt, von wo ih eben zurückfomme, is Alles ruhig, dagegen bilden sih dichte Haufen von Leuten, worunter namentlich eine Menge Arbeiter in Blousen, welche die zwei leßten Tage gearbeitet haben und nun heute feiern. Die- | selben sind besonders zahlreich auf dem unteren Theile der Boule=

über den Koukordienplab reiten. Dieselbe kam den Quai der Tuilerieen herauf und schlägt die Richtung nach den Elysäischen Feldern cin. Aus dem Junern des Stadttheils links der Seine zieht eben ein Jnfanterie- Regiment heran. Die Haltung der Massen is zweideutig. Jch möchte doch nicht verbürgen, daß es nicht heute, sei es im Laufe des Tages, sei es ers am Abend, noh zu Unordnungen fommt. Mit Mühe nur vermochte ih bis zur Deputirten-Kammer zu gelangen, von wo aus ih Jhnen dieses schreibe, Die Deputirten treffen allmälig ein, aber viele von ihnen konnten auch nur mit großer Schwierigkeit nah der Kammer gelangen. Jeßt hat eine starke Abtheilung Infanterie die Konkordien - Brücke beseßt, vermag aber nur mit Mühe auf diesem Posten unter dem Andrang der wachsenden Masse sich aufrecht zu halten. Endlich kommen starke Reiter = Abtheilungen und auch Ver= stärkungen von Jufanterie heran, denen es gelingt, die Brücke wieder frei zu machen. Die ganze Umgebung der Deputirten - Kammer ist jeßt, 14 Uhr, stark von Truppen beseßt, welche die Communication rei erhalten, Senseits des Flusses {heint die Masse sehr gewah= sen zu sein, Geschrei und Gesang hört man von Zeit zu Zeit herübertönen, aber zu einer Kollision is es noch nicht ge- fommen, obgleich es au Herausforderungen gegen die Truppen niht fehlen soll. So erzählen wenigstens eben anlangende Deputirte, die über den Plaß gekommen sind. Auch in den Elysäischen Feldern, wie auf dem Konkordienplaß, sind Truppen angekommen. Der Mar= hall Herzog von Jsly is der Leiter aller militairischen Bewegungen, jedo, wie es scheint, noh nicht selbst auf dem Plaße erschienen. Einzelne kede Bursche waren heute hon bis in den Saal der Kam= mer selbst gedrungen oder hatten sih auf den Gallericen niedergelas= sen, als die Nationalgarde sie wieder vertricb. Jh höre so eben, daß Herrn Guizot von den Haufen, die von der Kavallerie auf dem Konkordienplabe auseinandergetrieben und gegen die Boulevards hin= aufcedrängt wurden, die Fenster eingeworfen worden sind. Die An= funft des General - Lieutenants Sebastiani, Kommandanten der ersten Militair-Division, auf dem Plate sichert die feste Haltung der Trup- pen unter seiner Leitung. Man spricht bis jeßt nur von einer einzt= gen unbedeutenden Verwundung dur einen flachen Säbelhieb ; aber mehrere Jndividuen sollen festgenommen worden sein, indem sie eine Barrikade errihten wollten in der von der Rue St. Honoré nah dem Boulevard und der Madeleine führenden Rue Duphot. Aus allen diesen Details sehen Sie jedenfalls, daß die anfänglich geheg- ten Hoffnungen für Erhaltung der Ordnung nicht in Erfüllung ge=- gangen sind, Jch vernehme, daß auch in dem oberen Theile des Boulevard in der Nähe des Port St. Martin Unordnungen vorge= fallen sind. Die Menge wurde aber da wie dort auseinandergetrieben. Jeden Augenblick hört man vou Chargen, welche die Kavallerie bald da, bald dort gemacht hat. Die Menge zerstreut sh zwar vor ih= uen, aber sie bildet sch, wie es scheint, immer wieder. Ein Waffen=- Magazin soll geplünckert und in der Rue Rivoli und einigen in die- selbe cinmündenden Straßen das Pflaster aufgerissen worden sein. Unter solchen Umständen erregt natürlih die Verhandlung der Kammern über die Bank von Bordeaux wenig Theilnahme. Der Abbé von Genoude hat wirklich nun in der Kammer eine Anklage der Minister beantragt, weil sie Ursache der Unruhen seien, da sie feinen Gesehentwurf über die Wahl:eform vorlegen wollten. Ande= rerseits geht die Rede von einer Adresse, die Herr Thiers an den König unterzeichnen lasse. Nachmittags 47 Uhr. Eine Anzahl von 53 Deputirten, an der Spiße die Herren Odilon Barrot, Duvergier de Hauranne, General Thiard, Dupont, de l’Eure, Jsambert, Leon von Malleville, Garnier Pagès, Chambolle, Bethmont u. st. w, haben nun wirklich auch den Antxag gestellt und \chriftlich niedergelegt, das Ministermm in Anklagestand zu verseßen. Die Sißung der Kammer {ließt eben,

selbst in den verschiedensten Stadttheilen gesehen, und was ih von anderen, glaubwürdigen Personen gehört, läßt mich das Gegentheil glauben. Nirgends bemerkte man auch nur ein Symptom von Unordnung oder Versuch dazu, eben so wenig außerordentliche

Patrouillen oder sonstige Vorsichts - Maßregeln, die übrigens, wenn

auch nicht Jedermann sichtbar, getroffen waren. Aber die Stimmung,

die sich allgemein fundgab, die Urtheile, die allgemein über das Ver=

halten der Opposition laut wurden, die vielfah ofen ausgedrücte

Befriedigung über die Energie, welche die Regierung zeigte, alles das F

deutete darauf, daß für den Abend und die Nacht nichts zu besorgen sei, Die Regierung, von diesem Zustande der Dinge unterrichtet, fonnte daher auf dem Wege der Mäßigung, den sie betreten, behar- ren und wird es hoffentlih auch ferner können. Schon gegen 11 Uhr Nachts war wieder Regenwetter eingetreten, das auch die ganze Nacht hindur andauerte. Heute früh sind die Straßen bis 10 Uhr, den Augenblick, wo ich dies schreibe, noh leerer als sons. Die Op- positionsblätter selbst haben die Mahnung ergehen lassen, Jedermann solle zu Hause bleiben. Darum konnten auch die militairischen Maß- regeln, welche beabsichtigt waren, vorläufig unterbleiben, man sicht keinen Mann Soldaten auf den Straßen, i bin einen großen Theil von Paris durhwandert und habe mich davon überzeugt. Aber die Truppen sind in ihren Quartieren konsignirt und auf das erste Signal marschfertig, Nur in einigen Bemeinden anßer Paris, besonders in nördlicher Rich- tung, soll einige Reiterei aufgestellt sein, Käme es zur Nothwendig- feit des Wirkens der Truppen, so würden sie gaugenblicklih unter den Befehlen des Marschalls Bugeaud bereit sein, Allen Offizieren sind gedruckte Justructionen über ihr Verhalten vertheilt. Von den Ka- nonen und den 80,000 Mann, durch welche in Paris, dem Natio- nal zufolge, alle Communication unterbrochen sein soll, is nirgends etwas zu sehen. Auch der von demselben Blatte erwähnte Belagge-

rungsstand existirt nur in deu Köpfen der Redacteure desselben, denn feinen Augenblick wurde daran gedacht. Ver Regen dauert mit Unter- brehungen noch immer fort, Uniformen der National-Garde lassen sich nirgends blicken, außer die der aus- oder abziehenden

ewöhnlichen Wachen. Nicht einmal die Posten sind vor

äufig verstärkt, was

werden.

¿44 Uhr,

FEleg. Depesche.) Paris war in der Nacht vom 22sten 5 3sten ziemlich ruhig, das Militair hat ferneren Aufstand ver= hütet, Der Aufruhr erneuerte sich am 23sten, jedoch nicht sehr ernstlih. Um 3 Uhr is Graf Molé mit der Bildung eines neuen Ministeriums beauftragt worden.

k w è d [} E Großbritanien und Irland.

London, 21. Febr, Wie die Morning Post mittheilt, herrscht unter der vornehmen Welt eine große Aufregung, darüber, daß Prinz Albrecht die Levers der Saison statt der Königin halten soll. Sie sollen am 1. und 22. März stattfinden und eine Vorstellung beim Prinzen in jeder Hinsicht so viel gelten, als Vorstellungen bei der Königin,

Handels - und Börsen-Nachrichten. Berlin, den 26. Februar 1848.

W echsel- Course.

jedoch in der Nacht der Fall war,

Anstalten sind aber getroffen, um im Falle der Noth sogleich den Generalmarsh für Zusammenberufung der Nationalgarde \chlagen lasseu und in größter Schnelligkeit alle Hauptpunkte, welche die Stadt beherrshen, beseßen zu fönnen. Auch wären vermittelst der Cisen- s d-Sel 1 bahnen in einem Augenblick noch starke Truppen-Corps aus den nächst- N Din, fok e o elegenen Garnisonen zur Hand. Alles läßt hoffen, daß, Dank der E

ntshlo}enheit der Regierung, diese Krise, sicherlich die ernsteste seit Wrtpe. Pfandbr. (Bl! 893; 1830, welche Frankreih durchzumachen hatte, ohne Erschütterung Des | Did Vora doll L pt Landes vorübergehen wird. És is mit Grund anzunehmen, daß die ào. eilót 902 Bankette auch in den übrigen Theilen Frankreichs werden verhindert | ostpr. Pfandbr.

Petersburg -.-+«- a0e eee A E e C E Et E r “Inländische Fonds, Pfandbrief-, Kommunal - Papiere und Geld - Course.

Geld. | Gem. 915 Kur-u.Nm.Pfdbr. |35| 94 |

2 L M Seblesiscbe do. 96% 967; do. Lt. B. gar. do. —— 91% Pr. Bk-Anth.-Sch |—|1125 [1113

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Russ. Hamb.Cert. do.beiHope 3.4.8.

do. Stiegl. 2.4.A.

do. v. Rthsch.Lst. do.Poln.SchatzO. do. do. Cert. L.A. do.do.L.B.200FI. Pol. a. Pfdbr.a.C.

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pesche vom Benachrichtigung käuse zu niedrigeren Coursen sta da die Besitzer sich passiv ver hie decken wollte, s0 ho, sich die ter gestriger Schlufss- otiz. | Reeate Aal Kuieil 1113; G., 112 Bf, Die Fremde Fonds, so wie inländische Staatspapiere, gestrigen Stand behauptet. Getraide-Bericht. Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt: VVeizen 52—56 Rthlr. Roggen loco 34—36 Rthlr. pr. April /Mai 33 Rtk] i: Juni /Juli 343 Rthlr. Bf, 34 G. Hafer 48/52 pfd. 48 pfd. pr. Gerste 34—36 Rthlr. : Rüböl loco 102—4 Rthlr. G. Febr. /März 105—5 Rihlr. April /Mai f ë Sept. (Okt. 105 Rthlr. D A O Spiritus loco 17 Rihlr. 2 Frühjahr 17%,— 175 Mai /Jnni 18 Rihlr. Bf. Juni /Juli 18% Rthlr. Bf. Auswärtige Amsterdam, 23, Febr Antwerpen, 22. Febr. Hamburg; 24. Febr.

Hamb. Berg. Actien 82 Br. alt. 1062, 106. Rothscb. 67 66. Meckl. 485. 48. Leipz Ì g, 25. Febr. Leipz. Süchbs. Schles. 92 Br. Berl. Aub. Lt. A. 114 Br. London, 21. Febr. Ausg. Sch Bras. 86. 84,

Passive 9. 4 Ns Engl. Russ. —- Paris, 22, Febr. Neue 3% Anl. 74.85. '* Wien, 24. Febr. 6% Met. 100. Actieu 1525. Anl. de 1834 1507. de 1839 108%. Königliche Schauspiele. Jm Opernhause.

Vorstellung : ten, von Scribe.

Vorstellung : mit freier Benußung der fessorin“’, von Charlotte

Brief. | Geld. AÄmstordäm cio c ooooo oro nan os 250 FI. ZARES 1442 A ice v H C S 250 Fl. 2 Mt. m 1435 R i C S 390 Mk. Kurz 52 E s a, ave Me M 200M (2M |I6L4 | 1914 s i end S Se i I Lst. 3 Mt. 6 21% _ E S io o S S E S 300 Fr. 2 Mt. 8! 6 81 3 Wien 1m 20 Nv. e ocbedan orer eso 150 Fl. 2 Mi. 102% ae S irt oie e i aeb S C S E P 150 F1. 2 Mt. x R T E E A 100 Thle. | g Mt. et 99 : (0 Tage s -— Leipzig in Courant im 14 Thlr. Fuss. . 100 Thlr. ( 2 Mit S 99!- ? et a. M. olidd, W. «+4,04 9000 100 FI. 2 Mt. 57 6 | 957 2 gev A 100 SRbIl, | 3 Wochen | 103 107%

Zf.| Brief. | Geld. | Gem.

Friedrichsd’or. —| 1377| 13% And. Goldm.àßth. |—| 125 | 113 95% Disconto, —| 35 45

Pomm. do.

Die Börse war hente

Sonntag, 27. Febr. Die Krondiamanten, Musik von Auber. Al Zu dieser Vorstellung werden Billets zu

Ein Billet in den Lo und ersten Balkons 1 Rthlr. Tribüne und in den Logen de zu den Logen de terre, 20 Sgr., der Fremden-Loge t

Im Schauspielhauje. Rechnungsrath und seine Töcht L, Feldmann.

Montag, 28. ais Dorf un

Sonntag, 27. Febr. Gesang in 3 Abth., von Direktor Gährich.

Montag, 2 il Diavolo,

Königlichen General -

Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Ober - Hofbuchdrukeret. Dritte Beilage

Ausländische Fonds.

Poln. neue Pfdbr. do. Part. 500 FI.

Hamb, Feuer-Cas. [32 do.Staats-Pr. Anl |— Holl. 25 % Int.

Kurb.Pr.O, 40 th. Sardin. do. 36 Fr. N. Bad. do. 35 Fl.

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Eisenbahn- Actien.

7 excl, Div. bz. 112 bz. u. 91 bz. u.

987 bz. 110 bz.

92! 922 923 - 1 97% B. 5 bz.

60 bz. u 9727 B.

108% B. excl.

475 B. 847 bz. 93% B. 102% B. 101% B. 5 G6.

60% a 613 bz. u. G. 52H a 537 bz. n. G.

(Schluss der Börse 3 Uhr.)

durch die mittelst der telegraphischen De- 23sten d. M. über die pariser Ereignisse hier eingegangene ansangs sehr aufgeregt, und cs fanden zahlreiche Ver- Später beruhigte man sich, und ‘lten, die Contremine dagegen eifrig Notirungen wieder, blieben aber doch In-Mindener blieben 925 G, 925 Bf, Stimmung blich günst18. haben sich auf 1hrem

M

20—22 i Fröhjahr 194 Rihlr. G.

Börsen. Niederl, wirkl. Sch. 535 Neue Anl. 16,

Bank-Actien 1560 Br. Russ- 106 Br.

Hamb. Berl. 92 o 92.

Magd. Wittenb. 65 Br. . Rendsb, Neum. 99 Br.

Glückst. Elmsb. 51 Br.

Sächs, Bayer. 89%; Be,

Löh. Zitt. 40 Br. Mgd. Leipz. 225 Ber, Dess, Hauk-Act. 110, 1095.

Ard. 21%. 20%.

41% do, 85 . 85. Peru 36, 34.

3% fin cour. do. 74,

Dresdn. Áect. I 167 Br. Chem. Ries. 45 Be. Lt. B. 108 G. Cous. 3% 89%. 250 Moll, 547. 54. . Mex. 197. 19, 5% Rente Gn cour. LiG. 79

Gloggn. 105. Nordb. Ï 22%, 27\ste Abonnementse komische Oper mit Tanz, in 3

Anfang halb 7 Uhr. f folgenden Preisen

des ersten Ranges ein Billet im Parquet, in der ten Ranges 1 Rthlr., im Balkon daselbst und im Par= ein Billet in

gen des Pro

s dritteu Ranges, ein Billet im Amphitheater 10 Sgr.,

Vorstellung : 3 Abth., von 3 Abth., von

37se Abonnements - Bo er, Original-Lustspiel n Hierauf: Drillinge , Lustspiel im « 38e Abonnements- Abth. und 5 Akten, „Die Frau Pro-

Im Schauspielhause, Stadt, Schauspiel i - Auerbachshen Erzählung : Birch-Pfeisser. Königsstädtisches Theater. Einmal Hun D. Kalisch+

derttausend Thaler. Posse mik Musik vom Königl. Musik-

Vorstellung.) Roberto Abth. Musik von dem

Hof - Kapellmeister

Ztalienische Opern- fel.) Oper in d Musik - Direktor uud

8. Gevr. G (Robert

—— R —— L s . Berantwortlicher Redacteur Dr. J. _W. Zinkeisen.

Jm Selbstverlage der Expedition. _

S Dritte Beilage zur All

Deutsche Bundesstaaten. Freie Stadt Lübe. Verordnung we-

gen der Scheidemünzen des Vierzehn-Thalerfußes,

Nußland und Polen. St. Petersburg, Präsident des Minister-

Comité’s, Neue Kirchen an der Orenburgischen Linie,

Schweiz. Kanton Bern. Kommission für Errichtung ei i

: i: g einer katholischen

Fakultät, Kanton Schwyz. Verfassungs - Revision. Res Freiburg, Protestationen des Alt - Staatsraths Charles, Kanton

Solothurn, Schreiben eines in neapolitanischen Diensten st

: , Z den

Schweizer - Oberst, Kanton Wallis, Ablauf der en - frist, Der pástliche Juternuntius, | E

Italien, Florenz, Bekanntmachung der Verfassung.

Beiträge zu den Miliz- und Landwehr-Organisationen im preußischen Staate,

Wissenschaftliche und Kunst - Nachrichten. Königsstädtisches Theater. (Îtalienische Opern-Vorstellung.) Sechste Quartett-Soiree. Eiseit ga ider Kunst-Verein. i FXtjenbahnen und Dampfschifffahrt. Oesterreichishe Eisenb Handels - und Börfen - Nachrichten. PRBEI E Se

Deutsche Bundesstaaten.

Freie Stadt Lübeck. (H. C.) Fast gleichzeitig mit einer am 16. d. erlassenen Verordnung, wodurch der früher für die An= nahme der ganzen N*, =Stüce bei öffentlichen Kassen auf den 15. d. sestgejebte Termin wegen des noch immer fühlbaren Mangels an Courant - Scheidemünze und ciner zur Erseßung der N? -Stücke ge- eigneten vollhaltigen groben Verkehrsmünze bis zum 31; März d. J. und zwar in dem Maße ausgedehnt worden is, daß bis zum 29, E die ganzen N -=Stücke noh zu 30 Schilling Cour., vom 1. bis zum 31. März aber nur zu 29 Schilling angenommen werden, is eine zweite, für die fernere Gestaltung der hiesigen Münzverhältnisse un- glei wichtigere, vom 19. d. datirte Verordnung, die Scheidemünzen des Vierzehn=Thalerfußes betreffend, erschienen. Durch dieselbe wird um Verfolge der zur vorläufigeu Regulirung der hiesigen Münzverhält- mise getrossenen Maßregeln, so wie im Hinblick auf die Rathsamkeit s0= wohl einer Vermehrung der Zahlungsmittel für den inneren Verkehr als einer Erleichterung des Gränzverkehrs, bestimmt, daß fortan in a öffentlichen Kassen bei denjenigen Zahlungen, bei welchen überall M nach dem Vierzehn - Thalerfuße ausgemünzten Thalerstücke zum Werthe von 40 Schillingen zulässig sind, auch folgende Scheidemün- gen s Vierzehn-Thalerfußes, nämlih Stücke von ®; Rthlr., 40 Sagr., ; gGr, oder 16 Sh., zu 13 Sch.; Stücke von & Rthlr., 5 Sgr., L gGr. oder s Sch., zu 6 Sh. 6 Pf.; Stücke von 2 Rrthlr., 2% T 2 gGr. oder 4 Sch., zu 3 Sch.; Stüde von 2- Rthlr., 4 E 2 Sh., zu 1 Sch. 6 Pf.; Stücke von - Rthlr. oder 4 29, zu 9 Pf. angenommen werden sollen, und zwar mit der ein= zigen Beschränkung, daß Stücke unter *: Rthlr nur in Summen bis zu einem Thaler zulässig sind. Die Hauptbedeutung dieser Verord= nung sür das hiesige Münzwesen überhaupt liegt aber offenbar darin daß im Eingange derselben zuerst offiziell ausgesprochen i}, es stehe eine endliche Regulirung unserer Münzverhältnisse, zu der die bisherigen Verordnungen nur die Vorläufer sind, zu gewärtigen; und fann es ge- rade nach dem bisherigen feinem Zweifel mehr unterliegen, daß die definitive Regulirung unserer Münz-Verhältnisse nur in der Annahme des 14-Thalerfußes , als alleinigen Courantfußes, bestehen wird, wie denn auch schon beschlossen ist, nicht nur fernerweitige Staats-Anle- hen nach diesem Münzfuße zu berechnen, sondern auch alle Gehalte neuanzustellender Beamten in Thalern nah dem 14- Thalerfuße zu reguliren. Gleichwohl dürfte eine baldige Feststellung des Termins {hon deshalb in hohem Grade wünschenswerth sein, daniit gegen die fünftige unvermeidliche Entwerthung des jeßt hier geltenden Courant-= geldes bei Zeiten Vorkehr getroffen werden könne, Wie sehr übrigens die preußische Thalermünze nicht nur dem hiesigen Bedürfnisse zusagt sondern auch die allgemeine Stimme für sih hat, beweist unter An- derem, daß auch die Spar- und Anleihekasse hon auf Ermächtigung zur Annahme dieser Thaler bei ihren Belegungen angetragen hat.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 19. Febr. Se. Majestät der Kaiser hat dem General der Kavallerie, General-Adjutanten Grafen Lewaschew das Präsidium des Minister-Comité's übertragen. : __ Die neue orenburgische Linie wurde im Jahre 183 ; sie durchzieht, von der orskischen Festung an, in norbbslicher Btlan die Steppe, welche früher von den Kirgis-Kaißaken der orenburgischen Verwaltung eingenommen war, und vereinigt sih hier in der Nähe der beresoffs{hen Abtheilung mit der alten Linie. Das Land hat cine ebene Lage und Ueberfluß an Heuschlägen und Ackerland. Wälder sind, weun auch etwas eutfernt, doch in genügender Menge zwischen der alten und neuen Linie vorhanden, wo sich als besonders bemer- fen8werth die großen Bauholz liefernden Fichtenwaldungen befinden weiche hier unter dem Namen Jabyk - Karagai bekannt sind. Noch vor furzem zogen hier Kirgisenhorden herum, welche, abgesehen davon daß sie mit ihren Nachbarstämmen tun fortwährender Feindschaft leb- ten, quch s{ch unter einander Vieb und Eigenthum raubten ‘und u weilen sogar sich erfühnten, die Linie zu überfallcn, in der Absicht bin Einwohnern ihre Pferdeheerden wegzutreiben, Vermochten sie auch nicht besonderen Schaden zuzufügen, ausgenommen, daß es ihnen ab und 5 gelang, einige Pferde tief in die Steppe hineinzujagen, so war dod die Linie gezwungen, durch eine verstärkte Zahl der Kosaken-Cordons sih fortwährend streng auf ihrer Hut zu halten. Das Hauptnest dieser unruhigen Kirgisen war in der Nähe der Linie, Jabyk-Karagai wo sie im undurchdringlichen Walde und in Schluchten sich vor D i

Nachforschungen der Kosaken-Abtheilungen verbargen, ja zuweilen fia gar einen Kampf mit den ausgeschickteu Mannschaften versuchten, in- dem sie sich vemühten, dieselben duch eine weitausgebreitete Sclacht- orduung zu umziehen und sich dann mit Geschrei auf sie stürzten; aber gewöhnlich ergreifen bie Kirgisen gleih beim eisten gegen sie unter nommenen Angriffe die Flucht nah allen Seiten, Endlich änderte sich Alles, als die neue Linie gegründet und überzählige Kosaken von vier aufgehobenen Linien-Bataillonen daselbst angesiedelt wurden ; die Baranten unter den Kirgisen singen an, in der Steppe seltener zu werden, von Ueberfällen dec Linie ist darum nichts mehr zu hören und die Kosakeu leben in Frieden mit den Kirgisenz Leßtere aber haben einen Shuß und Schirm gegen die entfernten feindlichen Stämme erhalten, vertrauend und ruhig ziehen sie zwischen den Ko- saken-Stanizen einher, während die hier angesiedelten Kosaken, denen die Benußung beträchtliher Strecken verschiedenartiger ergiebiger Län- dereien zusteht, ihre Wirthschaft schnell eingerichtet und dem Ackerbau Ds ¿ugewagudt haben, dabei mit den Kirgisen den Handel mit ihren

rodukten immer mehr ausbreitend. Solchergestalt befand si die

ußishen Zeitung.

uf Kaiserl. Befehl und steinernen Kirchen in den begonnen und durch die en orenburgihen C as Eigenthümliche im vorigen des Kaisers,

gemeinen Pre

Im Jahre 1845 wurde au auf Kosten der Krone der Bau von zwei Befestigungen Nasleduikoff und Nikolajewsk Fitrsorge des Commandeurs des abgesondert \ Diese Kiccheu, welche sich durch d ihrer Bauart und durch Einfachheit auszeichnen , Jahre am 18, Dezember, dem Namensfeste Sr. Majestät feierlih eingeweiht worden.

Ÿ Pei 1,

auton Bern. General Dufour hat Bern

ist nah Genf abgereist. ' Bidaa R: 2e

„Als Aspiranten für die \{chweizerishe Geschäftsträgerstelle in Paris nennen die Zeitungen vier Herren, nämlich Joseph Barmann, De. jur., jeßt Kaufmann in Paris, Oberst Rilliet - Constant von Genf, Alt- Schultheiß von Tavel in Bern und Huber - Saladin aus Genf in Paris.

(Schw. Bl.)

Einwohnern noch.

{nell beendigt.

Der Vorort hat nun die von den Kantonen Luzern und Schwyz angebotene Bezahlungsweise der noch restirenden | Das Kloster Einsiedeln hat dem Kan=- ton Schwyz die nöthigen Titel auf Güter außerhalb des Kantons Schwyz geliehen, und die s{hwyzerischen Behörden baben sich, gegeu= über diesem reichen Kloster, so sehr die Hände gebunden, daß sie fortan die Sklaven desselben sein werden. N allen Kantonen am meisten geleistet. tragt, für die Ausstellung der daherigen Schuldschrift zu sorgen und sofort die Truppen zu entlassen, womit deun auch die Mission der Repräsentanten als beendigt erklärt wird, Es is zu erwarten, daß sich nun, bei dem guten Willen der luzernishen Behörden, keine weiteren Anstände mehr erheben werden. : /

hat za Bern eine Konferenz der meisten Tag- sabungs-Gesandtschaften stattgefunden, in welcher die ride an fatholish-theologischen Fakultät besprochen und cine Kommission z m Entwurf eines Projekts ernannt wurde. Strockmar,

Occupationskosten genehmigt.

_ Luzern hat bisher von Die Kommissarien sind beauf=-

Am 11. Februar

2s Pi / Sie besteht aus den Herren Stro Präsident z Dr. Steiger; Landammann Munzingerz Pr. Büssard und Oberst Frei-Herose.

Kanton Schwyz. Rath sein Revisionöwerk beendigt. nun einen Bezirk. : Schwyz Siß aller Kantonal - das Volk über den so

Februar hat der Verfassungs=- Wollerau und Pfäffikon bilden Bezirk Schwyz bleibt ungetheilt und i Am 24. Februar stimmt 2 | veränderten Entwurf ab.

In der Sizung des Verfassungs-Rathes am 15. Februar Vor- 20 Verfassungs- Räthe und 12 Der Präsident erö}ff= motivirten Wunsche, als möglich in die Revision

mittags ergab der Namens - Aufruf Substituten; das Mitglied für Pfef net die Verhandlungen mit dem ausführlichen daß der Verfassungs-Rath so beförderlich der vom Großen Rathe bezeihneten Punkte eintreten dränge: die eigene Lage, die Ereignisse in Jtalien, beschwöre von Bern aus auch die Gesandtschaft. zuerst die bezeichneten Paragraphen zu revidiren noch einmal von Paragraph zu Paragrap 1 Mitglied seine etwanigen Je stel Benziger's Antrag mit 25 Stimmen modi römisch-katholische Religion is die einzig freie Ausübung derselben is garantirt,“ furze Diskussion hervorgerufen. . 27, den Amtszwang betreffend, den einig A Patagrapy wird aber sammt A) men unverändert beibehalten. Während dieser Ver ei

Petition aus Lachen eingegangen, / ra D T Le Schluß der Sizung um 11 Uh Nachmittags-Sißzung: Gebiets- 8 Bezirke wird abgegangen.

ber eine freiwillige Vereinigung dieser mit den Repräsentanten è mission in den Herren 9

dazu bitte und Er \chlage vor, dann den Entrourf h zu durchgehen, wobei jedes 11 §. 2 wurde auf Hexrn s1zirt, wiefolgt: „Die christliche, e Religion des Staates und die l Nur der Nachsat hatte eine Länger dauerte die Di

Anträge stellen möge.

| skussion über e Mitglieder weglassen Amtszwang mit 18 Stim-=

die der Präsident sogleich ablesen r, Fortseßung Nachmittags 1 Uhr. j Von der Eintheilung in Wollerau und Pfeffikon unterhandeln in cinen Bezirk. anten dieser beiden Bezirke wird teding und Benziger bezeichnet.

Kanton Freiburg. Dem Alt-Staatsrath C gen, aus seinem Gefängnisse zwei Const. Neuch. mittheilt :

1) An die Central = Polizei. Domizil gewaltsam und ohue Beob führt, meinem natürlichen Richter, stire ih vor Gott und den M ten, gegen die Jnfamie, der man si wollte, indem man mi in cinen für Diebe ten Kerker warf, welchem ih nur dur die E ih dieser Schändlichkeit widerstand.

2) An die es angeht. Lage empfand ih noch nie unter den Riegeln zu sehen und einigen Quadratfußen, seße, die uns regieren sollten! niederen, brutalen Gemalt, sag es später der ganzen Welt sagen werde: sie Heiligsten und geben uns |

Eintheilung.

harles ist es gelun-

i den Versammlu F S i Protestationen zu erlassen, die der baude Der Gro A as, L EAUIE

fa nn die Dauer der Session unterbrehen und beide Vers ordenilicher Weise einberufen, Die Sizungen bei A

öffentlich, können aber auf Antrag von fünf Mitgliedern ctn sind Den Präsidenten und Vicepräsidenten des Senats ernennt der Groß wi die Deputirten-Kammer wählt ihre Präsidenten selbst, Shr Regle herzog, beide Versammlungen si selbs, N LEFOCRISNL IEDEIE

15. Februar 1848. Aus meinem achtung geseßliher Formen ent- dem von Bulle, entrissen, gegen alle diese Ungeseßlichkei=- gen mich schuldig machen brecher bestimm=-

nergie entging, womit

16, Februar 1848. Das Gräßliche meiner , wie heute morgen beim Aufstehen ; mich im Schmute eines Gemaches von i) warum, und gegen alle Ge= Obschon unter der Herrschaft einer Bedrängern , wie ich : rde: ste treiben Spiel mit dem statt der Freiheit die Herrschaft der Ja-

ohne zu wissen,

e ich es meinen

Kanton Solothurn. Regiments in sicilianischen Regierungen von Freiburg und Solo bruar amtlih angezeigt, daß Se, M seinem Volke eine Verfassung ge der Oberst folgende Betrachtung feine Aenderung unserer Stellung da wir uns hier nah meiner An machen fönuen , als wir es bisher gewesen sind Schweizer - Regimenter sich | x

Der Oberst des zweiten Schweizer-

Viktor von Brunner , hat den thurn mit Schreiben vom 4. Fe- ajestât der König beider Sicilien geben habe. An diese

: Anzeige ließt : ¿Diese neue zeige {ließ

Regierungsform scheint zu bedingen, ft eben so nüßlich und überhaupt die Sympathieen aller

3 in diesem Königreiche Ansicht für die Zukun

h augenscheinlih der Gesellschaft

S / Unterstüßung , Capitulation angelegentlihst ‘einberihten. vorzuenthalten, es möge den Schwei- ihren Unterthanen die ß Se. Majestät die

in der neu betrete-

Se. Majestät den

Wunsch ausgesprochen zer-Kantone E selb

n kund werden, daß Hochdieselben g aufrichtig zugestauden haben, cht hegen, mit der gleichen nen Bahn voranzuschreiten.“ Kauton Wallis.

nuar über S sen, da die vi gelaufen, eine

Aufrichtigkeit E Das Vollziehungs-Dekret vom güter i} nun in Kraft ezahlung von 1,500,000 Fran= Zahlung von Seiten der Geistlichkeit aber nicht

äpstlihe Gesandte,

äcularisation der Kirch erzehntägige Frist für B bis Oktober 1846, welches die „Errichtung

Landsturms in Ostpreußen 2c.““ enthält, ist Seite 8, nächst einer Be=

Am 14. Februar is der außerordentlihe p

neue Linie in einem gedeihlichen Zustandez nur Kirchen fehlten den

Msgr. Luquet, in Wallis angelangt.

Sonntag den 27. Febr.

Aae : Florenz, 17. Febr. (N. K.) Die hzute bekannt gemachte

Verfassung lautet :

Tit. 1, Oeffentlihes Recht der Toscaner. Art. 1. Die

römisch-katholish-apostolische Religion ist die einzige Staatsreligion, Die übrigen jeßt vorhandenen Kulte f

Art. 2. Die Toscaner, welches auch der Kultus sind vor dem Geseyze alle gleih, Sie tragen ohne Unterschied nah Ver-

ind nach Maßgabe der Gesepye gestattet. fein mag, den sie ausüben,

hältniß ihres Vermögens zu den Lasten des Staates bei und haben alle leichen Zutritt zu den Civil- und Militairämtern. Art. 3. Die va anle Freiheit kann nicht beeinträchtigt werden, außer in den Fällen und mit den Formen, welche von dem Geseye vorgeschrieben sind. Art. 4, Niemand kann vor cin anderes Gerichtsforum gerufen werden, als vor das- jenige, welches ausdrücklich durch das Geseh bestimmt ist, Es fön- nen somit feine außerordentlihen Kommissionen oder Tribunale unter welcher Benennung, und unter welchem Titel es auch sei bestehcn. M S Die Presse ist frei, aber einem Repressivgesez_ unterwor- fen. Die Werke jedoch, welche ex prokesso von religiósen Gegenständen handeln, sind einer präventiven Censur unterworfen, Art. 6. Die Freiheit des Handels und der Jndustrie sind Fundamental - Prinzipien des staats- wirthschaftlichen Staatsrechtes, Die Gesege über die todte Hand werden beibehalten und über das ganze Großherzogthum ausgedehnt, Art, 7, Die Fundamental-Prinzipien der Munizipal-Ordnnng werden in ihrer vollen Jn- tegrität crhalten, Art. 8. Alles Cigenthum ist unverleßlih, ausgenommen den Fall der geseßlich genehmigten Expropriation um des öffentlichen Nuzens willen mit vorgängiger Entschädigung. Art. 9, Auch das literarische Ei- genthumsrecht wird aufreht erhalten und gewährleistet, Art, 10, Die Bür- gergarde wird als Staats - Jnstitution nah Maßgabe des organischen Ge-

seßes aufrecht erhalten. Art, 11. Die Geseze über die Militair - Aushe- bung sind für alle Bürger bindend. y id

Tit, 11, Fundamental-Grundsäze der toscanishen Re-

gierung. (Art, 12—22.) Die Person des Großherzogs is heili unverlezlich; ihm allein steht die E, A O 4 haben” gra Land- und Seemacht, erklärt Krieg, schließt Verträge ab 2c. Fremde Trup- pen können nicht in den Dienst des Staates berufen werden, es sei denn in Folge eines Geseyes. Die Minister sind verantwortlih. Die geseßz- gebende Gewalt wird von dem Großherzoge und den beiden berathenden Versammlungen, dem Senat und dem General-Conseil (consiglio generale) gemeinschaftlich ausgeübt, Das General-Conseil kann der Großherzog auf- lösen, muß aber ein neucs binnen drei Monaten einberufen. Die Juitia- tive der Beantragung von Gesezen steht jeder der bciden Versammlungen ebensowohl als dem Großherzog zu. Die Richter, mit Ausnahme jener an den Untergerichten, sind drei Jahre nah ihrer Anstellung unabseßbar. Die bereits bestehende Oeffentlichkeit des Gerichtsverfahrens wird beibehal- ten. Die Jntegrität des toscanischen Gebiets wird aufrechterhalten. Der Staat behâlt seine Flagge und seine Farben.

Tit. 111, Von den geseygebenden Versammlungen. (Art.

23 bis 39). Die beiden Kammern versammeln \sich jedes Jahr in Fl 1) Vom Senat. Der Großherzog ernennt die Ser ata A Se aE ihre Zahl ist unbegränzt, ihr Lebensalter mindestens 30 Jahre; ihre Function ist unentgeltlich, Die Prinzen sind von Rechts wegen Mitglieder des Se- nats. Die Senatoren werden aus folgenden Kategorieen genommen: aus den Erzbischöfen und Bischöfen, aus den Deputirten, welche 6 Jahre lan diese Stelle bekleidet, den Präsidenten, Richtern und General-Staats-Anwal. ten bei den höheren Gerichtshöfen, den Professoren der Universitäten, den Personen, welche hohe Verwaltungs- und Militairposten bekleiden oder be- Éleidet haben, den großen Grund-Eigenthümern, Kaufleuten, Kapitalisten und Jndustricherren, endlich aus denen, welche dem Vaterlande große Dienste geleistet oder zu dessen Ruhm beigetragen haben. 2) Vom Ge- neral - Conseil. Dasselbe besteht aus sechsundachtzig nah Di- striften gewählten Deputirten. Die Deputirten erhalten von ihren resp. Distriften eine mäßige Entschädigung während der Sizungszeit, Besi Kapazität , Handel und Jndustrie geben das Recht, nah Maß abe ane Wahlgeseßes, (welches einen integrirenden Bestandtheil des ge Ra ti i Staatögrundgeseges bilben wird) Wähler zu sein. Jeder Wähler 0: auch ahlbar, wenn er das 30ste Lebensjal Al j distrikt ständigen Besiy v seine beständige Wehr A O E un werden auf 4 Fahre gewählt. 3) Von den Mitglieder tren E E A Mitglieder kann während bs Session drei ZBochen vor - und nachher in Schu s Ï der S e delle L Sn8 Ler Dersomuaen Get B E Kriminalgericht gestellt werden. Wegen i ö sie nicht in Anspruch genommen Sa M D Meinungen können

aftet oder vor ein

Lit. 1V, (Art. 40—48). Einberufuug, Eröffnung der bei

Der Großher og nmlungen außer

Tit, V. Befugnisse der beiden Versammlungen. (Art. 49

bis 59,) Die Geseße müssen, um Kraft zu erbalt i Versammlungen berathen und avdentiteie rein Grues N en Zustimmung der Kammern nicht auferlegt werden. Steuergeseze B e und dergl. müssen der Deputirten - Kammer zuerst vorgelegt werden B direkten Steuern werden auf ein Jahr bewilligt; die indirekten fönn mehrere Jahre festgestellt werden. Die Vorlagen der Regierung müssen Qn Orig IIyeR YD votirt twerden. Jeder Bürger, der das 2lste Lebensjahr zurü 6s i ] iti Sngiaur E hat das Recht, an die Kammern Petitionen und

ie für vor

Tit, VI, Von den Ministern. (Art. 60—62.) Die Minister und

Regierungs - Commissaire haben in beiden K freien Zutri D N I / Kammern freten Zutritt Veputirten-Kammer steht das Recht zur Anklage Mini 2 f G theil fällt der Senat. de age der Miniser qu4 vas Ms

Tit, VII, Von der Civil - Liste. (Art, 63—.69.) Dieselbe wird

von den Kammern für jede Regierungs - Periode festgesest, W

Regierung des „gegenwärtigen Großherzogs wird die Vrmalinn bee Ie beibehalten. Dem Erbgroßherzog wird nach erreichter Großjährigfeit f jährlihe Reute zu Lasten des Staats ausgesept. e aen

Tit, VUI. Allgemeine Bestim mungen. (Art, 70—78,) Dem

toscanischen Adel werden seine Ehrenrehte garantirt; i O ie Cl rtz; neue Adeli lidiia ie Mea i Jede neuc Regierung beginnt mit der E eistung des Regenten auf das Sitaatsgrundgescß vor bei (tigte Kammern. N 0 N vereinigten

Tit, 1X. Trans itorische Bestimmungen. (Art, 79—83 Der

Großherzog behält sich die Promulgirung derjenigen Gese

Konstituirung der vollziehenden Gewalt und R Bela dee L ets Grundgeseßes erforderlich sind, namentlich: des Wahlgeseßes, des n, Gesepes, des organischen Gesepes über die Regierungen und Bree Den geseßgebenden Versammlungen dagegen sollen vorgelegt tverden : Ie seß-Entwürfe über die Munizipal- und Bezirks-Jnstitutionen ge ründ t das Wahl-Svystemz über den öffentlichen Unterricht; über die era tr e lichfeit der Minister; über die Staatsbeamten und über Expropriatior He der ersen Session wird dat Ode! für 1849 und die Rechnung für 4 r vorgelegt werden, Die erste Session der gesezge

wird sofort nach vollzogenen Wahlen eröffnet e Bersammlungen

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Weiträge zu den Miliz- und Landwehr - Organisa:

tionen im preußischen Staat. Jn dem Beiheft zum Militair - Wochenblatt für Januar der Landwehr und des

fanntmahung der Scharnhorstschen Landwehr =- Entwü 1808, auf ähnlihe Entwürfe und Miliz - Organisationen {e der Mee