1848 / 59 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

L A E E E E R

ita Ea E S

54 Kr., 1,184,644 Ctr. 64

Güter und Einnahme 7,193 Fl. 16 Kr.z; im

und Einnahme 9315 Fl. 6 Kr.

137,581 Fl. 14 Kr., was durchschnittlich

20. August 18

fd. Güter für 205,797 Fl. 6 Kr., Gesammt-Einnahme iucl. der Neben-Einnahmen 906,352 Fl.. 54 Kr., oder durchsnittlich pro Monat und Meile 8,394 Personen, 9,402 Ctr. Jahre 1845 wurden befördert 1,207,123 Personen für 655,130 Fl. 37 Kr., 1,541,564 Ctr. | oder 54 Pfd. Güter für 283,414 Fl. 28 Kr., Gesammt -Einnahme incl. der Neben-Einnahmen 992,388 Fl. 35 Kr. oder durhschnittlich pro Monat und Meile 9,580 Personen, 12,234 Ctr. Güter und Einnahme 7,876 Zl. 6 Kr. ; im Jahre 1846 wurden befördert 1,220,676 Personen für 742,448 Fl. 10 Kr., 1,703,088 Ctr. 61 Pfd. Güter für 339,686 Fl. 22 Kr. unter dieser Einnahme für die Güter befinden jih alle anderen Nebeneinnahmen, Gesammteinnahme 1,130,165 Fl., oder durch= \hnittlih pro Monat und Meile 9688 Personen, 13,507 Ctr. Güter und Einnahme 8969 Fl, 34 Kr.; im Jahre 1847 wurden befördert 1,127,692 Personen für 695,730 Fl. 47 Kr., 2,040,126 Ctr. Güter für 407,395 Fl. 36 Kr., Gesammteinnahme incl. der Nebencinnah=- men von 70,577 Fl. 50 Kr., 1,173,704 Fl. 13 Kr. oder durch- schniitlich pro Monat und Meile 8850 Personen, 16,191 Ctr. Güter d ( Dèr Personenverkehr zeigte auch bei dieser Bahn Wechselungen, dagegen war der Güterverkehr und die Gesammteinnahme von Jahr zu Jahr im Steigen.

Die Wien-Bruckter Bahn, 55 Meilen lang, wurde am 13. Sep- tember 1846 dem Verkehr übergeben und von da ab bis ult. Dezem- ber 1846 befördert 57,826 Personen, die Einnahme betrug 39,296 Fl. 28 Kr.z; im Jahre 1847 wurden befördert 161,444 Personen für 78,858 Fl. 12 Kr., 430,196 Ctr. Güter für 48,912 Fl. 37 Ar., die Nebeneinnahmen betrugen 9810 Fl. 25 Kr., sonach Gesammteinnahme »ro Monat und Meile be= trägt 2446 Personen und Einnahme 2084 Fl. 34 Kr. im Jahre 1847.

Die Zweigbahn von Wiener-Neustadt bis Oedenburg wurde am

17 eröffnet, von welcher aber nur die der Gloggnizer Gesellschaft gehörige, etwa § Meile lange Strecke von Wiener-Neu-

534

trieb war.

durchschnittlich Einnahme 2,279 Fl.

Bahnlänge,

15 Kr., Zusammen - Einnahme 1846 wurden befördert 313,260

Fl, 40 Kr.

betrug 2,718 Fl. 21 Kr. geringes, 1847 gestiegen.

stadt bis zur ungarischen Gränze bei Kabelsdorf hierher gehört. E |—————

wurden vom 20. August bis ult. Dezember 1847 befördert 39,270 Personen für 19,666 Fl. 48 Kr., 104,129 Ctr, 80 Pfd. Güter und Passagiergepäck, die Gesammteinnahme betrug 29,821 Fl. O7 Nr

Einnahme betrug

296,593 Fl. 17 Kr.

Güter, die Einnahme betrug 277,885 Fl, 39 Kr.z; im Jahre 1846 wurden befördert 155,484 Personen, 884,284 Ctr. 70 Pfd. Güter, Auf beiden Bahn- strecken zusammengerechnet wurden sona befördert im Jahre 1847 :

die Einnahme betrug 255,662 Fl. 41 Kr.

1/0975 Personèn, « 4,703,777 Ctr. .19

Einnahme betrug 617,150 Fl. 15 Kr.; im Jahre 41846: 171,389 Personen , 1,593,513 Ctr. 55 Pfd. Güter, die Einnahme betrug Es wurden sonach im Jahre 1847 mehr be- fördert 110,263 Ctr, 64 Psd, Güter mit einer Mehreinnahme von Die Einnahme seit dem Jahre 1840, also in aht Jahren, gestaltete sich folgendermaßen: 1840: 440,866 Fl, ; y cht Jahren, ge| si folg ß 542,801 a 7% Fl. W. W.,, ja sogar 8 Fl. per Kübel. ? | Bauer, welcher den größten Theil seiner reichen Aerndte im vorigen Herbste zu hohen Preisen absezte, jeßt entweder gar nichis, oder doch nur sehr theuer, nämlich zu 21—22 Fl. W. W., per Kübel verkaufen, Während der verflossenen Woche veranlaßten Farb- hölzer nur einen Verkauf von 600 Ctr, ordinaires von Tabasco zu 3 Fl. und 400 Ctr. schr schönes von St. Domiugo zu 3 Fl. pr. Ctr. Sorte scheint sich in Betracht ihrer guten Qualität aufrecht zu erhalten, um so mehr, als sie fast ganz in zweite Hand übergegangen ist. - Hölzer gingen blos in schr kleinen Partieen und zu unveränderten Preisen ab, Díe Vorräthe von Sapan, wovon im Laufe dieser Woche 300 Ctr, versendet wurden, sind sehr zusammengegangen. gesucht, da die vorhandenen Käufer den Ausgang der von der venetianer Handels-Gesellschaft im kommenden Monat zu veranstaltenden Versteigerung

552,259 Fl. 58 Kr. 64,894 Fl. 17 Kr.

1842: 440,487 Fl.;

41841: 440,889 Fl. ; 1845: 555,030 Fl. 3

1844: 532,816 Fl. ; 1847: 617,150 Fl.

des Jahres 1840 um 176,284 Fl. D, Südliche und

. Linz-Budweis und Linz-Gmünden,

Auf der Strecke Linz-Budweis, 17 Meilen, wurden im Fahre 1817 befördert 16,771 Personen, 744,255 Ctr. 19 Pfd. Güter, die 339,264 Fl. 36 Kr.z im Jahre 1846 befördert 45,905 Personen, 709,228 Ctr, 85 Pfd. Hüter, die Einnahme betrug Auf der Strecke Linz-Gmünden, 9 Meilen,

1843 : 1846: Die Einnahme des Jahres 1847 ist sonach die stärkste seit der Eröffnung dieser Bahn, sie übersteigt die Einnahme

Nördliche Staats - Eisenbahn. Auf der südlihen Staatsbahn von Mürzzuschlag bis Cilly, 31% Meilen lang, wurden befördert im Jahre 1847 sonen für 522,974 Fl. 34 Kr., 2,985,919 Ctr. 45 Pfo. Güter für 760,412. Fl. 8 Kr., zusammen 1,283,386 Fl. 42 Kr. Einnahme. Jm Jahre 1846 wurden befördert 398,746 Personen für 401,762 Fl. ÿ Kr., 1,610,825 Ctr. Güter für 399,765 Fl. 16 Kr., zusammen 801,527 Fl. 25 Kr. Einnahme; in diesem Jahre am 1. Zuni wurde die Strecke von Grab bis Cilly 185 Meilen eröffnet, so daß von

: 485,701 Per=

Triest, 20. Febr.

(O. Li Oelsaamen, )

44 Fl. per Stajo. Weizen, 111,600 St. Mais,

Güter, die

552,256 Fl. z

Farbwaaren.

abwarten wollen,

Bekanntmachungen.

[175] Nothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, den 14. Februar 1848.

Die den minorennen Kindern des verstorbenen Kauf- manns Anderßen gehörigen, an der Ecke der Tauben- und Friedrichsstraße , und zwar unter Nr, 12 in der Taubenstraße, belegenen und im Hypothekenbuche von der Friedrihsstadt Vol. 5. Nr. 358, und Vol. 14, Nr. 965. verzeichneten Grundstücke nebst Zubehör, gerichtlich abgeschäßt zu 41,912 Thlr, 7 Sgr. 9 Pf., sollen

am 16, September 1848, Vorm. 14 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen,

(B Nothwendiger Verkauf. tadtgeriht zu Berlin, den 14. Februar 1848, Das dem pensionirten Kammergerichts-Kanzlisten Jo- hann Gottlieb Schiedler zugehörige, in der Deßauer- ftraße Nr, 9 und Ee der Bernburgerstraße belegene, im Hypothekenbuhe von den Umgebungen Band 29, Nr. 1845. verzeihnete Grundstü, gerichtlih abgeschägi zu 15,169 Thlr, 10 Sgr., soll am 15, September 1848, Borm,:14 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen,

er dem Aufenthalte nah unbekannte Eigenthümer, Kammergerichts - Kanzlist Johann Gottlieb Schiedler,

wird hierdurh öffentlich vorgeladen,

[162 b Bekanntmachung,

Nach getroffenen Vereinbarungen findet vom 1. März d. J, ab die durhgehende Beförderung von A amburg,

tettin und Wien über die diesseitige Eisenbahn statt. Demgemäß werden an der Stations-Kasse zu Berlin Billets nah Wien, Brünn und Ratibor, an der Sta- tions-Kasse zu Fraukfurt Billets nah Wien, Brünn, Ratibor, Stettin und Hamburg, an der Stations-Kasse zu Breslau Billets nah Stettin und Hamburg von

assagier - Gepäck und Equipagen zwischen

dem gedachten Tage ab verkauft werden, Berlin, den 22, Februar 1848, Die Direction der Niederschlesish-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft.

[4196] Bekanntmachung,

Die Actionaire der Magdeburg - Halberstädter Eisen- Le O werden hierdurch ersucht, ihre Actien behufs der Beifügung einer neuen Serie Dividenden- scheine in der Zeit vom 6, März bís 8, April d, J.,

Allg

mit zwei gleichlautenden, vom Präsentanten eigenhändig vollzogenen Nachweisungen, von denen die eine auf ei- nem ganzen Bogen geschrieben sein muß, bei dem Herrn Rendant Fehr im Börsenhaufe hierselbst einzuliefern und dieselben demnächst aht Tage nach der Einliefe- rung, in den Nachmittagsstunden von 3 bis 6 Uhr, daselbst wieder in Empfang zu nehmen, Magdeburg, den 10, Februar 1848, Direftorvum der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn-Gesellschaft. Beyreêèn s.

Ruhrort- Crefeld-Kreis Glad-

is) bacher Eisenbahn. Rückstände der I., Il, und Ill, Ratenzahlun g. Gei Die erste Ratenzahlung von zehn Pro- zent, welche nach unserer öffentlichen Be- a fanntmahung vom 3, März 1847 mit O Thlr. pro Actie baar und 2 SFy1 Thlr, » » durch Anrechnung der Ie ——SE-Quittungen über die früher bezahlten zwei halben Prozent am 15, Mai 1847, so wie die zweite und dritte Ratenzahlung, jede von zehn Prozent, welche jede nah unseren öffentlichen Bekanntmachungen vom 9, Juni und 18, August 1847 mit zehn Thalern für jede Actie an den Fälligkeits - Terminen, den 1, September 1847 und _ den 1, November 1847, zu berichtigen waren, sind von den Actien Nr, 1176 bis 1185 und 4778 bis 4801 bis heute in Rückstand geblieben. Die Besiger dieser Actien werden daher auf Grund des §, 12 der Gesellschafts - Statuten hierdurch wieder- holt aufgefordert, die rückständigen Beträge von 30 Thlr, pr, Actie, wobei das früher eingezahlte Eine Prozent in Anrechnung gebracht werden kann, so wie die verwirkte Conventionalstrafe von 10 Prozent des baaren Rückstan- des oder 2 Thlr, 27 Sgr, pro Actie, binnen längstens zwei Monaten nach ihrer Wahl bei den Bankhäusern von Beckckerath - Heilmann oder Gebrüder Molenaar- in Crefeld, Wilh. Cleff in Düsseldorf, Sal, T aen jun. & Co, oder Abraham Schaaffhausen in Cölu, Mendelssohn Co. in Berlin zu entrichten und gleichzeitig die Partial - Quittungen über die früher bezahlten zwei halben Prozent einzu- reichen, widrigenfalls sie zu gewärtigen haben, daß nach Ablauf dieser {ließlihen Frist das bisher eingezahlte Eine Prozent pro Actie für verfallen erklärt und neue

da ab bis ult. Dezember 1847 die Streckde von 314 Meilen im Be- Es wurden befördert vom 1. Januar bis ult. Mai 1846 an dad A von Mürzzuschlag bis Euaß 24 A P änge, 97, ersonen; die Einnahme betrug 145,320 Fl. 7 Kr.,

5 id r0 Monat und Meile 1,533 Personen und Benga]sen ward am 2 Kr.; in dem Zeitraume vom 1. Juni bis ult. Dezember 1846 auf der Strecke von Märzzuschlag bis Cilly, 31% Meilen, wurden befördert 300,978 Personen; die Einnahme betrug 656,207 Fl. 418 Kr., oder durchsnittlich pro Monat und Meile 1,376 Personen und 2,967 gegen wurden bei derselben Betrie j 4 fördert, durhsnittlich pro Monat und Meile 1,295 Personen, und die Einnahme betrug 3,422 Fl. 24 Kr., welche hohe Einnahme auf den gesteigerten Güterverkehr zeigt. |

Auf der nördlichen Staatsbahn von Olmüß nah Prag, 33% Meile Jahre 1847: 316,998 Personen für 574,616 Fl. 19 Kr., 1,757,724 Ctr. 36 Pfd. Güter für 639,214Fl. 1,213,830 Fl. 34 Kr. Personen für 599,256 Fl. 36 Kr., 1,321,362 Ctr. Güter für 485,367 Fl. 18 Kr., Zusammen-Einnahme 1,084,623 Fl. 54 Kr. oder im Jahre 1847 gegen 1846 mehr be- fördert 3,338 Personen und 436,362 Ctr. 36 Pfd. Güter, die Ein- nahme für Personen im Jahre 1847 betrug weniger 24,640 Fl. 17 Kr., dagegen die für Güter mehr als im Jahre 1846: 153,246 Fl. 57 Kr., d. h. überhaupt mehr im Jahre 1847 gegen 1846: 129,206 Im Jahre 1847 wurden befördert durchschnittlich pro die Einnahme betrug 3,042 Fl.

Fl. 48 Kr.; im Jahre 1847 da- bslänge von 314 Meilen nur be-

wurden befördert im

Monat und Meile 793 Personen, 11 Kr.; im Jahre 1846 dagegen nur 788 Personen, die Einnahme Die Personenzahl is sonach nur um ein die der Einnahme aber um 323 Fl. 50 Kr. im Jahre

HYandels- und Börsea-Uachrichten.

Wochenbericht. Wegen Mangel an Bestellungen war der Umsay während der verflossenen Woche äußerst geringfügig. 1,400 Staja weichen Weizen von Od 300 St. desgl. für Zstrien zu 5% Fl, 1000 St. von der Donau für den örtlichen Bedarf zu 3 —5 Fl., 400 St, Mischkorn desgl. zu 5 Fl. mit e Diskonto, 4,000 St, Mais von Braila für Dalmatien und den Lokalbedarf wurden befördert im Jahre 1847: 154,204 Personen, 959,552 Ctr. zu 3% 32 Fl. mit Diskonto, 1,000 St, Bohnen von Aegypten für den

Lofalbedarf zu 32 Fl, und 1,400 St, ägyptische Leinsaat für Jtalien zu

Unser Gesammtvorrath beträgt heute 482,350 Staja, und zwar 248,700 St. 11,000 St. Roggen, 1,200 St. Hafer, 1,800 St, Fisolen, 39,600 St. Bohnen, 2,200 St, Lin- sen, 2,100 St. Hirse und 12,250 St. Oelsamen. Bei der Ungewißheit, ob der Kirchenstaat die Ausfuhr freigeben oder das Verbot beibehalten werde, stockt jedes Geschäft auf Speculation, um so mehr, als von England aber- mals entmuthigende Berichte eingegangen sind. Jm Banate hingegen drän- gen die Käufer sich zum Markte, besonders wegen Mais, und namentlich zahlt man in Pancsowa, wo außer mchreren Schiffen auch Dampfremor- quers für Sissek befrachtet wurden, noch immer für feuchten Mais bereits

Wir besißen nun Berichte über den Gang der am 7ten l, M. in Lon-

ersten

abgegangen.

brod, welches M tung, Der

Im Jaÿre

pr, Orna. Seide.

ten Preisen,

die Winterbahn.

Getraide und

Derselbe beschränkte ih auf esa für Jtalien zu 5% 5% Fl,,

Tors.

51,900 St, Gerste, Hanföl.

Von Weizen will der Banater Für Salz

erwarten.

Letztere

Andere

Blauholz wird jeßt wenig

emeiner Nuzeiger.

Actionaire an Stelle der hierdurch ausscheidenden zu- gelassen werden. Crefeld, den 14, Februar 1848, Die Direction

Sonnabend den 4. März 1848. [163 b] Mit hoher Genehmigung ím Königlichen Schauspielhause

Großes Karnaval- Ball - Fest

(bal masqué et paré) gegeben von

von Mitgliedern des Königlichen Corps de Ballet.

Zum Besten eines zu begründenden Wittwen-Pensions- Fonds 2c.

2 P.r.0g.r. am m,

Für das Fest werden der Konzert-Saal und sämmt- liche Nebensäle des Königl, Schauspielhauses benußt werden.

Den resp, Ball-Besuchenden steht es frei, maskirt oder unmasfirt, im Ball- oder Masfken-Anzuge zu erscheinen.

Mehrere Musifchöre werden in der für den Tanz be- stimmten Zeit ununterbrochen die neuesten Tänze und von 12 bis 1 Uhr Unterhaltungs-Musik ausführen.

Von 10 bis 12 Uhr findet abwechselnd mit den all-

emeinen Tänzen die Ausführung von Quadrillen und Sharafter-Tänzen statt.

Jm Verlauf des Balles werden Maskenscherze und Le Spenden den Neiz des Festes zu erhöhen uchen.

Pointeure, die Chaine bei Einführung der Quadril- len 2c. bildend, werden die Attributen der deutschen und italienischen Posse, als Jnsignien des Karnavals, auf en Stäben in belustigenden Abbildungen zur Schau ragen.

Ein anderes Musifchor wird im großen Probesaale gulgepen sein und fortwährend die beliebtesten Musik- stückde zur Unterhaltung der in den oberen Sälen spei- senden Herrschaften ausführen.

Von 12 bis 1 Uhr findet eine Pause statt,

Zum Beschluß des Balles werden sämmtliche Musik- d im Konzertsaale vereinigt, den Schlußtanz aus- ühren,

Die Restauration hat der Hof-Traiteur Herr Mie-

leny und die Konditorei Madame R eibedanz über- |

nommen,

Südfrüchte., ößtenthcils in zweite Hand übergegangen ist, einige Beach- ochenumsay belief sich auf 1000 Kisten Pomeranzen von Sicilien zu 25—3% von Sicilien zu 2

Die Preise haben keine Veränderung erfahren. im Laufe der verflossenen Woche beschränkte sich auf 5 Ballen zu unbekann-

Die Zufuhr

derten Preisen.

E era it 10 yCt, Vorschuß gemacht, es u £80 Ro. mit 10 pCt. Vorschuß gemacht, ) Aua Holland E flau, selbs sür Gerste, doch wurde heute 401pfd. ku- rische, wie früher, zu 72 Ro. mit 10 pCt. Vorschuß gemacht, ] war eiwas 80pfd, zu 60 Ro. mit 10 pCt. Vorschuß am Markt; es ging an cinen Spekulanten über. : : E

und Heringe is, ohne Veränderung in den Witterungs-

Verhältnissen, wohl bei vorrückender Zeit ein immer schlechteres Geschäft zu

don degouveney vierteljährlichen Jndigo - Versteigerung während der beiden

age. Im Ganzen wurden 10,133 Kisten angemeldet und von den- selben 1670 zu höheren Preisen als während der Oftober-Auction rasch er- standen. Der Aufschlag erstreckte sich über alle Sorten; schöne Waare von

zweiten Tage um 6—8 Pce., Mittel - um 6 Pce. und

ordinaire um 4—6 Pce. höher als im Oktober realisirt. Auf unserem Playe sind im Laufe der verflossenen Woche 4 Kisten Bengal zu 2%—3

Fl. und 8 Kisten Madras zu 15—15 Fl, pr. Pfund Unter den sicilianishsn Früchten findet nur Johannis-

Fl., 300 K, von Apulicn zu 1% Fl., 800 K, Citronen

—3 Fl. die Kiste ; 600 Ctr. Johannisbrod je nah Qua- lität zu 2;—3 Fl, pr. Ctr., 200 F. Weinbeeren von Sicilien zu 105 Fl., 100 F. Feigen von Apulien zu 4% Fl. pr. Ctr, 1 Cir, dergl. von Calamata 6§—6% Fl., 60 Ctr. von Smirna 9—12 Fl., 200 Ctr. süße Mandeln von Apulien 34—315 Fl., 3200 Ctr. Korinthen von der Morea und Cephalonia, alte und neue, 5—9 Fl., 60 Ctr. rothe Rosinen von Elemé 10—104 Fl., 700 Cir. dergl. von Vurla 8—8; Fl, 250 Ctr. dergl, von Samos 5 Fl., 120 Ctr. Sultan- 19—22 Fl. und 950 Ctr, {hwarzc 4—44 FI. pr, Ctr.

O el bildete während der verflossenen Woche nur einen Gegenstand ge- ringer Nachfrage. Die Abschlüsse erreichten keinen so großen Umsang und erfolgien zu etwas niedrigeren Preisen als in den vorangegangenen acht Tagen. Jm Ganzen wurden 1950 Ornen verkauft, nämlich 600 O. altes und neues puglieser in Fässern und Tinen zu 245 254 Fl., 200 O. desgl. feines eßbares zu 27 Fl., 250 O. altes ordinaires von Corfu zu 225 Sl. und 900 O. istrianer und dalmatiner in Fässern und Tinen zu 26—275 Fl.

Außerdem erhielten 600

Der Umsahz

Riga, 7. (49.) Febr. Ein plözlicher Temperaturwechsel vernichtete

en von Flachs waren daher schwächer, da Manches auf dem Wege hat abgelegt werden müssen, dessenungeachtet war das Geschäft, wenngleich weniger umfangreich, als in der vorigen Woche, doch nicht un- belebt bei unverän n: De Berk, gewesen, worunter nur 4000 Sorten, :

n Die Preise mit 10% Vorschuß wurden auf 91, 86 und 81

Ro. für gewöhnliche willig 85, 80 und 75 Ro. bezahlt. | aus dem Jnnern waren keine Verkäufer, da auch dort Thauwetter und selbst Regen eingetreten is. / dort t C } A g gewesen. Käufer scheinen die Preise mit 10% Vorschuß um einen Ro, überschreiten zu wollen, E ; 2 Lanan ist zu 52 und 53 Ro, baar kontrahirt, es blicben Käufer auch wohl bis 54 Ro. i : | N wurden davon 200 Berk. pro ult. Mai zu 140 Ro. mit 10 pCt, Vorschuß liquidirt. Während der Kontraktzeit dürste kaum etwas davon weiter S S

Schlagleinsaamen. [ ; in ae und 21% (144) Ro. in polnischer Waare bekannt geworden. Von Roggen wurde etwas

Q

Die Zufuhr im Januar is ca. 30,000

Waare gesteigert und in Folge desscn mit allem Gelde Nach Ankunst der heute fälligen Post

Hoffentlich is dort wie hier Frost, wenn auch

Es sind ein paar Abschlüsse zu 21 (14) Ro.

ro ult. Mai 115 /116 pfd. blieb zu lassen, Die Berichte

Von Hafer

Am Ball - Abend werden die Herren Noack und Hoffmann eine reich ausgestattete Masken-Garderobe im Königlichen Schauspielhause aufgestellt haben.

Die Eröffnung der Kasse geschieht um 8 Uhr. Der Ball beginnt um 9 Uhr und endet um 4 Uhr.

Der Preis cines Herren-Billets ist 1 Thlr, 10 Sgr., der eines Damen-Billets 1 Thlr,

Der Billet-Verkauf findet von Montag den 28, Fe- bruar ab bei den Haus - Polizei - Juspeltoren Herren Harke und Ta im Königlichen Schauspielhause und Opernhause täglich statt.

Das Zenkersche Institut [177] u Jena.

Am 3. April beginnt in dem Unterrichts- und Erzic- hungs-Justitute des Unterzeichneten der Sommer - Kur- sus, Es nimmt Knaben aus den gebildeten Ständen vom Sten Lebensjahre auf und bildet sie so bis zum 414—18ten Jahre, daß sie mit jenen Eigenschaften des Geistes und Körpers, die jeden Einzelnen beleben müs- sen, damit er als Chrift, Mensch und Bürger seine Be- stimmung erreiche, ausgerüstet entweder in die Secunda oder Prima eines Gymnasiums oder Real-Gymnasiums aufgenommen werden, oder unmittelbar ins bürgerliche Leben übergehen, oder höchsten Orts die Erlaubniß er- halten, die Universität zu beziehen, Die Erfolge, welche die Anstalt mit Gottes Segen durch die Erziehurg un Bildung von 116 Zöglingen bereits seit ihrer Se dung 1834 erworben hat, und ihr gegenwärtget tand zeugen von dem Geiste, der sie beherrscht q E

enwärtig 1 reine Elementarklasse mit 4 folgenden Klas- fn: deren jede in 2 Abtheilungen zerfällt mit 76 Schü- lern. 40 Lehrer ertheilen den Unterricht, Ausführli- dere Nachricht über die Erzichungs-Grundsäße, den Un- terrihts-Plan, das innere Leben und die Bedingungen für die Aufnahme in dieselbe geben gedruckte Programme oder mündliche oder schriftlihe Auskunft der Unterzeich-

s na, den 24. Februar 1848, i M, B Dr. Zenker, Direktor.

161 b]

l Die in diesem Blatte am 12ten d. M. (Nr. 43) von mir wegen abhänden gekommener Obligationen erlassene Bekanntmachung und Warnung hat sich erledigt.

Leipzig, den 24, Februar 18418. 0) s Adv, Dr, G, Kistner,

Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für x Jahr. 4 Nthlr. - § Fabr. 8 Rthlr. 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung.

Bei einzelnen Kummern wird j | U l ( der Bogen mit 27 Sgr. berechnet. 0

- J eres

Inna L

Ämtlicher Theil.

Verwaltungsbericht der preußischen Bank für das Jahr 1847,

Juland. Berlin, Für Rechnung der berliner Kommune in die Königl, Charité aufgenommene Kranke. Provinz Schlesien, Einführung des Konsistorial-Präsidenten von Uechtriy.

Deutsche Bundesstaaten, Königreich Bayern, Graf Arco-Valley, Die Gräfin Landsfeld. Adresse der würzburger Studirenden an die münchener. Großherzogthum Hessen und bei Rhein, Be- finden des Großherzogs. Herzogthum Sachsen-Koburg-Gotha, Herzogin Caroline Amalie von Sachsen-Gotha-Altenburg +. s

Hesterreichische Monarchie. Wien. Erkrankung des Fürsten Mi- ael von Serbien in St, Petersburg, Denkschrift des Magiftrats. Trupyensendungen. Verhaftungen, Preßburg. Reichstags - Ver- handlungen, Lemberg. Acerbauschule in Krakau, Venedig, Stockung im Handel und Gewerbe, Aufregung.

Eisenbahnen und Dampfschifffahrt. Wien,

A : - (ry * Amtlicher Theil. Dem Tapezierer Christoph Piehler zu Berlin is unter dem 24, Februar 1848 ein Patent ; auf eine für neu und eigenthümlich erachtete, durch Zeich=- nung und Beschreibung erläuterte Construction einer Feder= Matrabe auf fünf Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und sür den Umfaug des preußishen Staats ertheilt worden. Abgereist: Der Bischof des Bisthums Münster, De, Mül- ler, nach Münster.

Verwaltungs-Bericht der vLEeUuKi Gen Bauk für das Jahr 1847

(Vorgelegt in der General - Versammlung der Meistbetheiligien am 25. Februar 1848.)

Der 8. 95 der Bank-Ordnung vom 5. Oktober 1846 verpflih= tet das Königliche Haupt-Bank-Direktorium, nach vollendetem Jah= res\chlusse einen alle Zweige der Bank-Verwaltung umfassenden Ge=- chäfts = Bericht, eine unter strenger Würdigung zweifelhafter Forde- rungen nah Berichtigung der Zinsen, Abzug aller Unkosten und Ver= luste aufzustellende Vermögens-Bilanz und Gewinn-Berechnung, nebst Vorschlägen über die Vertheilung des Gewinnes, über die Höhe der Dividende für die Bankantheils - Eigner und die etwanigen Zu- und Abschreibungen bei den Einshuß-Kapitalien des Staats und der Pri- vaten und bei dem Reserve-Fonds, dem Central Ausschusse der preu= ßishen Bank zur Prüfung vorzulegen. ]

Nach §. 96 haben demnächst die Deputirten des Central - Aus- [chusses die aufgestellte Bilanz auf Grund der Bücher speziell zu prü= fen und dem Central-Aus\huß über das Ergebniß Vortrag zu hal-

ten, worauf dieser selbst über die gesammten Vorlagen sich gutachtlich aussprechen soll. l

Auf Grund dieser Verhandlungen endlich liegt es mir ob, den Berwaltungs-Bericht zu entwerfen und über die gemachten Vorschläge definitiv zu entscheiden , insbesondere den Betrag der Dividende für das abgelaufene Jahr festzuseßen und zu erklären,

Nachdem den Vorschriften der §§. 95 und 96 der Bank = Ord- nung für das Geschäftsjahr 4847 vollständig und mit einer allseitig dankenswerthen Sorgfalt entsprochen worden, komme ih der mir ob- liegenden Pflicht mit um o größerem Vergnügen nah, als ih für dieses erste Jahr des Bestehens der preußischen Bank in allen Beziehungen nur günstige Ergebnisse darzulegen vermag.

Bevor ich zu dieser Darlegung übergehe, muß ih mit einigen orten der Art erwähnen, in welcher, gemäß der Allerhöchsten Ordre vom 18. Juli 1846, die Verfassung der Bank in das Leben getreten, so wie der Uebergang der Aftiva und Passiva des alten Bank=In= \tituts auf die preußische Bank bewirkt worden ist.

Der in der Versammlung der Meistbetheiligten vom 11. De- zember 1846 bestellte Central-Aus\huß wählte in der ersten, am 15.

Dezember 1846 stattgefundenen Sißbung aus seiner Mitte die zur fortlaufenden speziellen Kontrolle der Bank-Operationen berufenen drei Deputirten und demnächst die Bankantheils-Cigner, welche zu Mit-= gliedern der Provinzial - Ausschüsse oder zu Beigeordneten für die Provinzial-Comtoire vorzuschlagen waren.

Ju leßterer Beziehung war es bei der ungleichmäßigen Bethei= ligung der Privatpersonen in den verschiedenen Provinzen des Staa= tes unmöglich, die Vertretung der Bankantheils-Cigner überall in der Ausdehnung eintreten zu lassen, welche nah der Bank - Ordnung zu= lässig is und an si wünschenswerth erscheint. Provinzial-Ausschüsse fonnten nur bei den Comtoiren zu Köln und Breslau gebildet werden, während ih mich bei den übrigen Comtoiren vorläufig auf Bestellung von Beigeordneten gemäß §. 109 der Bank-Ordnung be- \hränken mußte. Ju Münster konnte auch diese noch nicht erfol= gen, weil sich selbst hierzu eine hinreichende Anzahl Bankantheils- Eigner mit der vorgeschriebenen Zahl der Bank-Antheile dort nicht befand.

Es is zu erwarten und zu hoffen, daß der Bank-Verwaltung in der Folge in allen Provinzen die vorausgeseßte Mitwirkung der Bank- antheils-Eigner in ihrem vollen zulässigen Maße wird zu Theil wer= den können.

Die Mitglieder des Central - Ausschusses und der Provinzial= Ausschüsse, \o wie die bei der Haupt = Bank und bei den Comtoiren bestellten Deputirten und Beigeordneten nebst deren Stellvertretern, läßt die angeshlossene Nachweisung näher ersehen.

Die in gedachter Weise bestellten Deputirten des Central = Aus= usses und Beigeordneten der Provinzial -Comtoire haben si bei dem Abschlusse der Bankbücher mit Ende des Jahres 1846 und bei den zu gleicher Zeit stattgefundenen speziellen Revisionen von dem Vorhandensein der auf die Haupt - Bücher der preußischen Bank zu übertragenden, bei der Haupt =Bank und in den Provinzen befind-

A2. WmWe 30e

Berlin, Montág den. 20" Februar

lichen, von etwa zweifelhaften Posten gesihteten Aftiva genaue Ueber= zeugung verschafft und dies durch Mitunterschrift der Revisions-Ver handlungen anerkannt. Auch haben die Deputirten des Central= Ausschusses die rihtige Uebertragung dieser Aktiva, so wie der auf die preußische Bank übergehenden Passiva, in deren Haupt = Bücher geprüft und laut Verhandlung vom 6. Februar 1847 bescheinigt.

Es is hierdurch der Uebergang der Aftiva und Passiva des frü= heren Bank - Jnstituts auf die preußishe Bank als am 1, Januar 1847 vollständig erfolgt , gemäß §. X. der Allerhöchsten Ordre vom 18. Juli 1846 festgestellt und die preußische Bank sona von diesem Zeitpunkte an unter den in der Bank-Ordnung vom 5. Oktober 1846 enthaltenen Bestimmungen in das Leben getreten, L

Jm Allgemeinen war das Jahr, mit welchem die preußische Bank ihre Operationen begann, dem Handels- und Gewerbs-Verkehr feinesweges günstig. Unter dem Drucke einer außerordentlichen Theu=" rung der ersten Lebensbedürfnisse mußte sowohl der Handel in den nicht zu denselben gehörigen Artikeln als auch insbesondere die Fabrik= Industrie, der dur die ausgedehnten Eisenbahn - Anlagen ohnehin hon große Kapitalien entzogen waren, erheblih leiden, während später die auf verschiedenen europäischen Haudelspläßen eingetretenen Geldverlegenheiten neue Unternehmungen in größerem Umfange, über= haupt jeden beträchtlihen Aufshwung verhindern mußten und nur etwa dadur eine etwas größere Regsamkeit hervorriefen, daß die in Folge dieser Geldverlegenheiten an den ausländischen Waaren märkten bedeutend gesunkenen Preise der Waaren zu Ankäufen für das Inland benußt wurden.

Wenn denno in den Geschäften der Bank überall eine Zunahme stattgefunden hat, so wird solches theils als eine Folge des allmälig wachsenden allgemeinen Verkehrs, der nah Verstärkung der Betriebs= mittel zulässigen erleihternden Anordnungen und der örtlichen Ausdeh= nung des Geschäftskreises, theils aber auch bei dem befannten Zu- stande des Geld - und Kapitalien - Marktes als eine Folge der aus= nahmsweise bewilligten weiteren Beleihung von Eisenbahn-Actien be=- trachtet werden können.

Es sind in dem verwichenen Jahre zur Förderung des Verkehrs in den Städten Posen, Stolpe, Elberfeld und Thorn eigene Kommanditen errichtet, und es i\t gleichzeitig zu Anfang des Jahres mit der Eröffnung eines Bank - Verkehrs in beschränfterem Umfange bei den Regierungs-Haupt-Kassen zu Aachen, Koblenz, Köslin, Düsseldorf, Erfurt, Franksurt a, d. O, Liegniß, Min- den, Oppeln, Stralsund und Trier vorgegangen, sto daß die preußische Bank mit Einschluß der Haupt-Bank zu Berlin und der hon früher bestandenen Provinzial - Comtoire , Kommanditen und Agenturen, so wie des Waaren-Lombards in der Stadt Ragnit, nunmehr überhaupt 30 Bankstellen besibt,

Die Bank hat den an sie gemachten auf solidem Grunde be- ruhenden Anforderungen um Geld-Aushülfe nicht nur stets genügen, sondern sogar mit Änfang der zweiten Jahreshälfte ihren Zinsfuß theilweise auf 4 Prozent ermäßigen und erhalten können, während an allen Geldmärkten des Auslandes der Zinsfuß eine ungewöhnliche Höhe erreichte. Î :

Die Total-Summe sämmtlicher im wirklihen Geschäfte gemach=- ten Umsäße der Bank also mit Ausnahme der durch die Einzah- lung der Bank - Antheile und dur die Noten = Circulation bedingten Umsäße, so wie mit Ausschluß der nicht besonders gebuchten Pro- longationen im Lombard-Verkehr hat im Jahre 1847

a) bei der Haupt-Bank in Einnahme und Ausgabe 271,692,894 Rthlr. 15 Sgr. b) bei. ben Comtowen ca, 24200 N in Summa also 514,317,060 Rthlr. 64 Sgr. betragen. Ueber den Antheil der einzelnen Bank =- Anstalten an die- sem Umsazte läßt die Beilage das Nähere ersehen.

Werden jener ersten SuSme noch diejenigen Beträge hinzuge- seßt, welche behufs der Abrechnungen mit den Provinzial - Bank= anstalten außerdem über die Bücser der Haupt - Bank und durch de- ren Rechnungs - Extrakte gegangen sind, so stellt sich ein Gesammt-= Umsabß von 804,000,000 Rthlrn, heraus.

Was hiernächst die Betriebs = Fonds, welche der Bank zu Gebote standen, und die damit im Laufe des Jahres vorge gangeuen Veränderungen betrifft, so betrugen dieselben am 31, De- zember 1847 und zwar:

der Einschuß des Staats... der Privaten Depositen - Kapitalien... Ausgefertigte Banknoten Darlehn des Staats in Kassen =Au-

En oor) 00020) 1,600,000 im Ganzen also 54,907,230 Rthlr. 3 Sgr., welcher Summe die als Ersaß für bereits eingelieferte Kassen Anweisungen in kurzem zu gewärtigenden 400,000 Rthlr. Banknoten noch hinzutreten. Eine weitere Veränderung dürfte jene Summe mit alleiniger Aus- nahme der Depositen - Kapitalien vorerst nicht erleiden, da die von dem Darlehne des Staats in Kassen-Anweisungen weiter noch abzu= tragenden 1,600,000 Rthlr, bei der Zurückzahlung durch die dagegen zu empfangenden Banknoten erseßt werden. L

Im Einzelnen is in Bezug auf jene Betriebs - Fonds Folgendes zu bemerken : :

Der Einschuß des Staats, ursprünglich

1,197,553 Rthlr.

1,260,000 Rthlr. Sgr., 10,000,000 5 i 928/0472380 19,000,000

» »

4 Sgr. 6 Pf., ist vermehrt worden : : E durch die aus dem Gewinne des Jahres 1847 nah §. 36 sub 2 der Bank = Ordnung zu zahlenden 34 Prozent, für das 1sstte Semester um 20,957 » » 2te » » 21,323 und gemäß g§. Il. der Aller- höchsten Ordre vom 18, Juli 1846 durch Uebertragung vom alten Bank-Konto um...

und betrug demnach am 31, De- armes L184 erei tar (o LMOO U I

20,165

itung

Alle Post- Anstalten des Jn- und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition der Allgem. Preuß. G Zeitung : Behren-Straße Ur. 57. Insertions-Gebühr für den Raum einer Zeile des Allg Anzeigers 2 Sgr.

1848.

_Die Einschüsse der Privaten betrugen am 1. Januar 1847 3,489,750 Rthlr., denen im Laufe des Jahres 6,510,250 Rthlr. hinzutraten. Sie sind sämmtlich ohne die mindeste Störung erfolgt und die ausgefertigten Bank =- Autheils\cheine bis auf 6 Stück an die Eiguer ausgeliefert.

Durch die ursprüngliche Betheiligung waren die 10,000 Bank= Antheile vertheilt : an 505 Juländer mit 6055 Antheilen, » 241 Ausländer » 3945 » sind 746 Eigner und 10000 Antheile; ultimo Dezember 1847 waren dieselben nach den Büchern der Bank vertheilt :

an 501 Jnländer mit 6026 Antheilen, » 313 Ausländer » 3974 » sind §14 Eigner und 10000 Antheile, wonach also die Betheiligung des Jn= und Auslandes fast unverän- dert geblieben und nur die Zahl der ausländischen Besißer um 72 gewachsen ist.

Die Depositen - Kapitale, über welhe eine nähere Nach= weisung angeschlossen is, waren am 1. Januar 1847

24,654,869 Rthlr. 17 Sgr., am 31. Dezember waren dieselben 5 » sie haben sich also vermindert um 1,607,639 Rthlr. 14 Sgr., eine Erscheinung, die zum Theil in der vortheilhafteren Geld-Anlage, die für die Gerihts- 2c. Behörden und Kapitalisten in Hypotheken, Staatspapieren und Eisenbahn-Actien sih jeßt darbietet, ihre Erklä= rung finden dürfte.

Durchschnittlih haben die Depositen - Kapitalien im Laufe des Jahres 1847 24,117,600 Rthlr. betragen.

Die Zahl der ausgefertigten Bank = Obligationen belief sih auf 16,499 Stück, der durhschnittlihe Betrag der Obligationen auf 768 Rthlr.

Nach der Bilanz vom 31, Dezember 1846 waren an Depositen- Zinsen unerhoben geblieben .….... 363,980 Rthlr, 10 Sgr. Pf.,

hierzu die im Jahre 1847 \chul- dig gewordenen

20 2 N / . 984,870 Kthlr, 1 Sgr. Pf., davon wurden im Jahre 1847 erhoben 044 (/B N O) 6 » und blieben also rüdständig .…. 340,091 Rthlr. 4 Sgr. 6 Pf.

An Banknoten waren am 1. Januar 1847 ausgefertigt: 6,000,000 Rthlr.,

hierzu kamen im Jahre 1847 zur Ergänzung der

15 Millionen, zu deren Ausgabe die Bank nach

F. 29 der Bank-Ordnung ursprünglih befugt ist,

und gegen Zurücklieferung von 4,000,000 Rthlr.

Kassen-Anweisungen nah eben jenem Paragraphen

der Bank-Ordnung

wonach bis zum 31. Dezember 1

Banknoten, und zwar 10,000,000 Rthlr. 6,000,000 2,500,000

500,000 »

wie oben 19,000,000 Rthlr. der Bank ausgeliefert sind. Die übrigen zu dem Gesammtbetrage der von der Bank zu emittirenden 21 Millionen Thaler Banknoten (§. 29 Bank-Ordnung) noch fehlenden 2,000,000 Rthlr, sind eben= falls, und zwar: 1,500,000 Rthlr. ¡n Abschnitten à 100 Rthlr.

und 500,000 » » » à 500 » bereits gedruckdt, jedoh niht weiter ausgefertigt und niht mit dem Kontrollstempel der Jmmediat -= Kommission versehen, was in dem Maße, wie die Vernichtung der dagegen zurüczuliefernden 2 Millio= nen Thaler Kassen - Anweisungen erfolgt und der Bank dagegen die Banknoten ausgehändigt werden dürfen, geschehen wird. Vorläufig waren am Schlusse des Jahres 1847 auf jene 2 Millionen Thaler Kassen - Anweisungen bereits wieder 400,000 Rthlr. zurückgeliefert, mit deren Löschung die Kontrolle der Staatspapiere beschäftigt ist.

Außer den vorerwähnten 21 Millionen Thaler Banknoten sind endlich zur Reserve, behufs Umtausches der künftig etwa eingehenden be= shädigten Noten (§. 30 Bank= Ordnung) noch 10 Prozent des Ge= sammtbetrages der zu emittirenden Noten, in Allem also = 2,100,000 Rthlr., und zwar:

1,000,000 Rthlr. in Abschnitten à 25 Rthlr. 600,000 a 0 » 400,000 » » » à 100 » und 100,000 » » À 500 »

2 100,000 Rthlr. zusammen, bereits gebruckdt, die, je nachdem später die Zurücklieferung der be- shädigten Noten und deren Vernichtung erfolgt, ausgefertigt, mit dem Stempel der Jmmediat-Kommission zur Kontrollirung der Banknoten versehen und demnächst der Bank ausgehändigt werden sollen.

Die Kosten der Anfertigung sämmtlicher Noten (23,100,000 Rthlr.) sind auf 55,180 Rthlr. 24 Sgr. berechnet und kommen also auf 7 Sgr. 2 Pf. Prozent zu stehen. j

Die Banknoten haben im Publikum und selbst im Auslande überall eine sehr bereitwillige Aufnahme und in dem Maße, wie die Ausfertigung vorschritt, in den Geschäften der Bank fortdauernd bei= nahe volle Verwendung gefunden. Ein Zurückkehren der Noten zur baaren Einlösung in nur irgend auffallenden Beträgen is nirgends bemerkt worden.

Ein zu Homburg entdeckter Fälshungs-Versuch is, sowohl was die Nachbildung selbst, als die Zahl der verbreiteten falschen Noten betrifft, niht von Bedeutung gewesen und ein zweites Unternehmen der Art in Hamburg noch vor Vollendung der zum Abdrude be= stimmten Platten entdeckt worden, Auf den Umlauf der Banknoten haben beide Ereignisse, welche niht unerwartet sein konnten , keinen Einfluß gehabt. i

Nach den wöchentlichen Bestands = Nachweisungen waren Noten im Umlauf:

9,000,000 »

4,000,000 » 19,0u0u,0u0 Rthlr.

in Abschnitten à 25 Rthlr., » a 50 »)

à 100 »

ao »

» » »