1848 / 71 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

nd von etwa 40,000 Mark erfordern.

einen jährlihen Kostena Ressort der \{leswig-holsteinischen

Es soll für die Zukunft Regierung stehen.

X Weimar, 8. März. Jn erschien folgendes Patent des Groß Preßfreiheit

Weimar - Eisenach 2e. 2c. Nachdem durch den

dem heutigen Regierungsblatt herzogs, die Wiederherstellung der betreffend : Friedrich, von Gottes Gnaden Großherzog von Sahsen- mmlung vom , welhe dem Fortgenusse der fassung des Großherzogthumes erordnen Wir hierdurch:

[ e lbe bis zur Erlassung des Patents 19 im Großherzogthume bestanden hat,

i Beschluß der deutschen Bundes-Versa 9ten d, M. die Hindernisse beseitigt erscheinen ÿ der landständischen Ver reßfreiheit entgegenstanden ie Preßfreiheit, wie diese vom 30, Oktober 18 wieder hergestellt. E DIED ordnung vom 6. Ap 4819 bestätigt worden sind, egen jene Vorschriften werden nah Maßgabe de {pril 1839 bestraft. Weitere Bestimmunge bleiben vorbehalten , und es soll Landtage in kürzester Frist vorgele So geschehen und gegeber

durch das Grundgese begründeten

wird hiermit orschriften wegen der Preßmißbräuche, wie

ril 1848 ertheilt und dur Unser Patent treten von jeßt an wieder in Kraft.

sie in der Ver- vom 18. Mai

s Strafgeseßbuches vom

von Preßmißbräuchen

n zur Verhinderung ntwurf dem getreuen

hierüber ein Geseß - E März 1848,“ l Friedrich.

zum Jahre 1819 besaßen, Großherzoge der allerersten in

welhe wir bis vou dem Höchstseligen itution vom Jahre 1816 stes Gnadengeschenk aus eigener Bewe- dig eingezeichnet.

Residenz i heute in einer ten aus Gotha zufolge, ha ateute, welches vor mir liegt, e Repräsentativ - Verfassung bewilligt , sofortiger Aufhebung der Censur getrossen.

FTARKC Le

rz. Ueber die künftige Stellung des Staats-- ustiz-Minister Cren

Die Preßfreiheit , war eine unbedingte, August in unjere Const Deutschland als Höchsteigeuhän sehr großen Aufregung.

t gestern der Herzog in einem rthanen nit allein sondern auch

seinen Unte

Verfügung zu

Paris, 5. März, raths hat sich der Z hörde in seiner Anrede an den Vice - Cormenin, folgendermaßen geäußert:

| „Der Staats-Rath, die höchste Central- seinem Ursprunge eine hohe constitutionelle Bedeut ziehung \hränkte man 1hn aber später seh wurde er desto mehr in Anspruch genommen, i die uns die National-Versamm wieder zu einer Tricbfeder der repub lih wenn die National-Versammlung, Eine Kammer zu errichten beschließt, tat der Abstimmung aller Bürger ist, melte Repräsentation des Landes sein, wie wix tation, die, nur aus Männern und \ich in die materiellen Vortheile theilen, die st Volks durch das Volk sein.“

Der National verö} internationalen Gesellshaft“ von Brüssel rung der französishen Repub! gende Betrachtungen an, wel Weise, wie man guf verschiedenen Wegen, vorgegebener Gleichgültigkeit , bald mit ver gien Propaganda

„Die in dieser „sind die unsrigen, Frankreich sind. abhängig und frei sei. Jdeen passen für unsere Sorge, dem demokratis

rieux beim Empfang dieser Be- Präsidenten derselben, Herrn

Behörde des Landes, hatte in In politischer Be- 1 administrativer Hinsicht Ohne Zweifel wird er in lung zu geben berufen ist, lifanishen Regierung werden, vorzüg- wie es in unserem Sinne liegt, nur welche der Ausdruck oder das Resul-

Diese Kammer soll keine verstüm- sie hatten; keine Repräsen- girte Stellung benußten ie abwirst: Es wird eine

der Constitution,

besteht, die ihre privile

Vertretung des entlicht eine Adresse der „demokratischen an die provisorische Regie- Veranlassung fol- he bezeichnend sind für die Art und bald aufregend, bald mit steckter Drohung, in Bel

if und stellt bei dieser

zu machen sucht:

Adresse ausgedrückten Grundsäße und wir hegen die Ueberzeugung, da he Negierung wüns Freunde behalten. Ueberlassen wir jedem Volke die ause den Sieg zu verschaffen, und die Bruderhand zur Bildung der An diesem Tage wird der Despotis- Ansichten nicht täushen. Wir Die Jnitiative muß von ihm zu entscheiden.

‘“‘ sagt der National, sie die von ganz daß Belgíen un-

Die republikanis E Froberungs-

Sie will es zum Zeit niht mehr. hen Prinzip zu H reichen wir den befreiten National chen Conföderation. Belgien möge sich über unsere gsform auferleg , über sein Geschick Einmischung in seine Angelegenhei- besißt es den gerechten findsamkeit eines s{wa- : Was würde uns übri- seres Grundgebiets gelegen sein können # Die undeten Gemüthern z die besten Schilde in 1blifanisher Staat würde Belgien wie die engeren Bündnisse mit Frankreich eir hm hundertfach erseßen wür des Nordens unser Land bedrohen möchte,

wir würden uns deswegen nicht berechtigt gl Kaum würden wir um unsere Meinung wünschen, daß es ih in uns absorbirte,

ch, für den Weltfrieden, d Nationalität bewahre, bleibe, daran is uns hauptsächlich gelegen,

großen europáis mus erliegen.

wollen ihm feine Regierun selbst ausgehenz ihm allein steht es zu denken wir an eine ch als Nation konstituirt hat, igkeit und die gerechte Emp achbarn umgebenen Staates.

Noch viel weniger Jeßt, wo es |1 Stolz seiner Unabhän cen, von mächtigen 9 gens an einer Erweiterung un chuzwehr besteht in befre ergcbenen Herzen, Als republ 1e Kraft \{chöpfen, wo eine Coalition Und bliebe es auch monarchisch, auben, ihm Gewalt anzuthun. gerade heraus zu sagen es És i besser für Belgien , für et Wirksamkeit, seine be- ir wiederholen es; daß es uns befreundet Wir müssen uns in dieser Be-

welche es i de an dem Tage,

es seine eigene

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ziehung nicht täuschen. Gewiß hat Belgien eine strategische Bedeutung, welche uns nicht entgeht. Als monarchischer Staat würde Belgien, das wir in keinem Falle erobern möchten, ein Punkt sein, welcher der Aufmerk- t rend bleiben würde. Als Republik dage- gen würde es, anstatt uns Besorgnsse zu verursachen, eine Bürgschaft, ein neues Element der Sicherheit darbiten. Fassen wir unseren ganzen Ge- danken zusammen: Es wird ein Taz fommen und wir haben die Mor- genröthe desselben am 24. Februar begrüßt es wird ein Tag kommen, wo sämmtliche Völker nur eine ung'heure Familie bilden werden. Um die Ankunft dieser Aera des Glückes zu beschleunigen, muß man jede Jdee von Krieg, von Eroberung, von Ausdchnung des Grundgebietes fern halten, damit jede Nationalität sich ín dem natürlichen Sinne ihrer Bedürfnisse und

samkeit unserer Heerführer nicht f

Interessen entwikele ; damit der Fortschritt sich frei in jedem Staate voll- ziehe und Frankreich wird die Erfolge der Völker als eben so viele Siege begrüßen. Belgien hat das Beispiel Frankreichs vor Augen; es kann sich ohne Furcht bewegen ; wir verbürgen ihm, daß Niemand seiner Freiheit

zu nahe treten werde,“

Man kündigt eine Deputation des Schweizer - Volkes an, welche nach Paris komme, um der provisorischen Regierung eine Adresse zu

überreichen.

Der Marine - Minister Augo soll an den Prinzen von Joinville geschrieben und ihn aufgefordeit haben, die Konsequenzen der leßten Revolution mit Ergebung anzunehmen und sich friedlih in den Schoß

seiner Familie zurückzuziehen,

Der Constitutionnel veröffentlicht folgenden Brief aus Skt.

Cloud über die Ereignisse vom 24. Februar:

„Bürger! Die Zeitungen haba in den leßten Tagen. von der Durch- und alle sind im Jrrthum gewesen. So groß meine Abneigung sein mag, von mir selbst reden zu i b f lche nicht blos mich, sondern auch die Geschichte angehen, berichtigen zu müssen. Als der König in St. Cloud | ankam, war ein Theil der Nationalgarde unter den Waffen, und der Gene- | è l um die Uebrigen zu versam-

meln, Jch trat auf einen Adjutanten zu, der vor der Esforte sich befand, er sagte zu mir: „, „Der König hat abgedankt, er kommt auf das Schloß oon St. Cloud.‘ ‘“ Jch ward aufgefordert, zum Schlosse hinaufzugehen, zu-

reise des Ex-Königs durh St, Cloud gesprochen,

machen, so glaube ih do Thatsachm, we

ralmarsch wurde in den Straßen geschlagen ,

gleih mit dem Capitain, welcher die Nationalgarde befehligte; der König stand noh auf den Stufen, als wir 1nkamen. Jch fragte den König, was er verlange, und er antwortete: „„Ih bitte Sie, Herr Beigeordneter, das Schloß durch die Nationalgarde bewachen zu lassen; ih werde hier b einige Minuten verweilen.“ Der Herzog von Montpensier ersuchte mich darauf, Wagen und Pferde kommen zu lassen. ,, „Sie werden keine Pferde in St, Cloud finden“, sagte ih, „„und wir haben hier blos öffentliche Wagen.“ ““ Jch ward aufgefordert, einige herbeizuschaffen, und becilte mich, dies auszuführen. Die Wagen langten an, ich ging wieder aufs Schl man sprach mir Dank aus und beauftragte mich, der Nationalgarde zu danken, Einige Augenblicke später fuhr die Königliche Familie in zwei

Wagen von der Gesellschaft Sciurd ab. Das ist die Wahrheit. G, Tahere, Beigeordneter,“

Das Leichenbegängniß der am 22., 23, und 24. Februar gefal=- | sorischen Regierung gestern Nach= mittags stattgefunden. Die Madeleine-Kirche war von innen und von außen ' Kronen und Fahnen geshmüdckt. Auf dem Giebel befand sich die Juschrift: „Den für die Freiheit gefallenen Bürgern.“ Im Chore war ein großes Leichengerüst von Granit er- richtet , welhes einem antiken, von Dreifüßen umgebenen Temp glich. Das Schiff war mit \{hwarz überzogenen Sißen angefüllt, Jür die Mitglieder der provisorischen Regierung hatte man feinen besonderen Plaß eingeräumt. Der Klerus der Madeleine-Kirche hat i Die Choristen und Musiker der verschiedenen Theater und die Orpheouisten waren im Säulengange aufgestellt. Es wurden im Verlaufe der Todtenfeier folgende Musik= stücke ausgeführt : 1) Todtenmarsch, von Cherubiniz 2) Chor von Rameauz 3) der Shwur aus „Wilhelm Tell‘‘, von Rossini; 4) Chor n Fossiniz 6) die Marseil- laise. Das Traueramt fing um 1 Uhr an. Um halb 2 Uhr befand sih der Anfang des Leichenzuges auf dem Boulevard Boune - Nou-

lenen Opfer hat laut Dekrets der provi

\chwarz behangen und mit

allein das Todtenamt abgehalten.

von Haydnz 5) Gebet aus „Moses“, von J

fa

velle. Von der Spiße der Juli-Säule wehte eine ungeheure Natio- mit Silbersterneu besäet. Dreifüße, in denen farbige Feuer brannten. An dem Eingange zu der Gruft war eine Vorhalle er- richtet, vor welcher ebenfalls Dreifüße in doppelter Reihe aufgestellt | waren. Der ganze äußere Umfang war mit dreifarbigen Wimpeln geshmüdt. Für die Mitglieder der provisorischen Regierung war eine erhöhte Tribüne errichtet worden, Bon 10 Uhr an versammelten sich die National = Garden von Paris und dem Weichbilde , die Linien- Truppen und die Kavallerie, die Artillerie ohne Kanonen, die Deko- rirten der Juli-Tage, die Corporationen, die Gesellschaften, die Gym- nasien, die Schulen und die Universität theils um die Madeleine= Kirche, theils auf den Boulevards und auf dem Eintrachts - Plaße, Eine unermeßlihe Menschenmenge erfüllte die Boulevards. Fenster ) Martin und von St. Denis waren Jm PLeichenzuge befand sich ein Wa- gen, der bis an die Fenster der zwetten Stockwerke emporragte und von acht mit reih geschmückten Decken behangenen Pferden gezogen wurde. Derselbe wär mit Lorbeern und dreifarbigen Fahnen bedeckt und mit dem Standbilde der Freiheit gekrönt, auf dessen beiden Sei- befanden, nebst den Worten :

nal-Standarte und eine andere in Schwarz, Rings um die Säule befanden si

und Bäume, die Thore von St, von Neugierigen dicht beseßt.

ten si in einander geshlungene Hände

„Freiheit, Gleichheit, Brüderschaft.““ „Es lebe die Republik !‘ welche die republifanischen Fasces trugen,

die Mitglieder der provisorischen Regierung, Danach folgten die Militair - Behörden, die liche Civil-Behörden und Körperschaften.

Zuschauer,

Vorn war die Juschrift ange= Den Wagen umgaben Bürger, Hinter demselben {ritten Beranger an der Spitze. Magistratur und \sämmt- Man schäßt die Zahl der 200,000, die Zahl auf 250,000. per an den Fuß der Ver Zug dauerte zwei fünf an der

lle Deveria zum Konservator= stihe und Karten igenthümer einer P flären es für ungegrün den Weg gemacht h Flucht festzunehmen ;

der Bibliothek und Herr Achi ür die Abtheilung der Kup Gebrüber Firmin Didot stes von Dreux, Fabrik sich auf ilipp auf seiner Arbeit nicht verlassen. gen zogen die um von der pro Verdienstes von 3 eraden von den assagiere muß

apier=Fabrik det, daß die um den Kö= sie hätten, wird

unweit des For Arbeiter dieser uig Ludwig Ph versichert, ihre Heute Mor Stadthause, ihres täglichen rissen ihre Kam bus, und die P dieser und ähnlicher Erlaß der Regierungs-® „Bürger - Arbeiter! um die Lösung der großen P bemüht sich , Aber, so gerecht au sprüchen niht hne Untersuchung

welche die Boulevards bedeckten, auf lhe am Zuge Theil nahmen, enfeier begaben si die Choristen der L Julisäule, um ihre Gesänge zu wiederholen. und eine halbe Stunde. Dieselben waren mit Jmmortellen-Kränzen und anderen mit National-Fahnen geshmüdt.

Die provisorishe R Belohnungen Durch ein anderes Regierungs - französischer Boden mehr S Kommission im Ministerium der zester Frist di publik vorbereiten soll.

Von mehreren Städten soll der provisorischen daß man beschlossen habe, sich außerordent- aate den Ertrag anzubieten. um alle bewährten Pa- Ihr Mauifest

bus - Führer in Masse nah dem

visorishen Regierung s / y erbitten. Sie

j p Leichenwagen waren nden Omni=-

den der vorü Fuß weiter geh Moniteur

Blumen und

den ommission für National- O E Albert i} Präsident derselben, Dekret wird, in Betracht, „daß flaven tragen fönne“, bestimmt, : Marine und der Kolonieen in üglihe Emancipation für die Kolonicen der Re-

egierung hat eine K i E

tommijjion : ¿at adi Die Regierung elche eingeseßt 1st, igt scid, v013U- fer zu erfüllen. uh doch, Eure als die Kommissio Alle Fragen, Natur nach verwickelt. die einander, wenn au ch, {rof gegenüberstehen. gewogen sein. erseits würde feine Die Nationalversan en werden wir die Gejeß- sten Willen aus- über welhe wir Jene National- 1 mehr darstellen; sie ein lebendiger Auszug

ute Hoffnung.

3-Kommission, w bei welhen I e mit unermüdli ch Eure Ungeduld, beshwört sie ller genügt sehen achforschungen geendet Arbeit betreffen , sind ihrer Menge von Interessen, m Scheine na und reiflichst ab Eilfertigkeit unser

M t nr E Regierung die cken sich auf eine Wirklichkeit, so doch de wollen daher mit Nuh eduld Eurerseit ge haben, als tritt nächstens zusan Entwürfe vorlegen, Euer Loos m ichten Eurer Abgeo feine Kammer

Anzeige zugegangen sein, liche Steuern aufzuerlegen und dem St

Es hat sich eine Kommission gebildet , trioten zur Vertheidigung der Republik zu

e vorgenommen s und zu große Alles zu kompromittiren. Den Berathungen derselb em Augenblick mit dem fe Gesez-Entwürfe, rdneten einziehen w oon Privilegirter f dem allgemeinen Stimmrecht,

Habt also Muth und g illen feine Hemmnisse denjenigen er der Gerechtigkeit den S 5, März 1848.

die wir in dies

aufgeklärter Patriotismus , eine 2 d, oralish zu bessern,

welche die provisorische Re-

„Eine unaufhörliche Wachsamkeit, ein das sind die Gefühle, elche die Republik erheischt. Die Erinnerungen an die Ver die durchaus gemäßigt Zudringlichkteit oder

energische Ergebenheit , gierung beseelen, alle guten theilung der

vorher die Ans Versammlung wird wird vielmehr, der ganzen Gesells um Eures cige1 die fest entschlo} fen oder sür sie zu sterben. Vice-Präsident der Mitglieder der provi

Es steht ein Dekre tretung in der National- en Kolonieen zu entlegen sind, Zusammentritts der N fönnen, so werden wahrscheinlich

das sind die, w Mögen denn ihr zu Hülfe kommen. 1820 habea Gelüste erregt, Bereits haben die Gewandten durch iente Ernennungen erlangt; wir wollen die Regier! Im die provisorische hat cine große m Auftrage ernannt, Die ergebenen Bür als an einander z1 as Heil der Nepublit ab, L am Tage nach cinem Siege; indem sie auf immer eine neue Î

Interesses w

List einige wenig verd en © sen sind, der Sache

deren Zutrauen sie überrascht haben , gierung von einem ahl von bewährten Bürgern eine Beistand der Patrioten in 2 werden das Bedürfniß fühlen,

denn von ihrer Eintracht hängt d Menschen erheben sich un Frankreich retten,

Der Präsident und

zurücfzuhalten , t j My (gez.) Louis Blanc, Albert,

so schlüpfrigen Abhange

Kommission mit de )rbeiter-Kommission.

sorischen Regierung.“

t bevor, welches die Ko Versammlung betheiligt. um vor dem 20,

lonieen an Da indeß die mei- April, der Zeit des Repräsentanten senden zu sogenannten Delegirten

sich enger als jeu

die Regierung muß rannei unmöglich macht.“ Der Democratie zus gestört worden. das Blut fließt. provisorische wo möglich überall Feiern zu verhinde und den Frieden e Der Constitution! bestürzt über die tiefe die Revolution, erwarteude Haltung. Erhaltung, war für stern ein edelmüt gerkrieg unt Diskussion, meinen Ordnung, Wahrheiten zu höreu: der Bewegung, wel esse, die Geldfragen, Lösungen , cheinen alle Landes eine zu große S individuell die öffentlichen auf das künftige olitischen und ph zuschließen, noch vorauszusehen, Dinge vorhanden, und in dem Herzen aller Vaterlandes anzufachen. des Landes zu desorgani organisiren , sein, den ein großes punkte aus 1 der Regierung Maßregeln, welche Bu Masa ist

ational-Versammlung, diesmal die der Kolonieen sie in jener Versammlung rep

Mit dem Dampfschiff „2 Huisson und der General Regierung in Sce gegangen, Antillen zu proklamiren.

Es heißt, daß General Suhervic das porair übernommen, demnäc

Die Wechsel = Agenten haben h und, dem Vernehmen nah, beshl Abschlüssen auf Zeit zurückzu für jede Ordre von 3000 Fr. 10,000 Fr. zu verlangen. Saal des Pas - Perdus h sei, in Mas

ae E E März zu Etienne hlen- Arbeiter sind in vollem Gier erhebt si gleihfalls. „Möge dic genannte Blatt hinzu, „sofort und Arbeitern errichten, um alles Die gesicherte Arbeit wird allein die Ordnung

n Southampton Herr er provisorischen lik auf den franzö

{von sind v0 Rostolan mit Vollm

Negierung“‘, fügt das | L h n um die Repub

eine Armee von

le des Krieges, hs abgeben werde. Versammlung gehalten ch eine Zeit lang jed dann zu verp Rente auf Zeit eine

1, 3 , » R or . » Die Nation, welches er nur tem

die mit ihr vorgegangen, gt und angenommen, beob Gefühl, instinktmäßig, w Gleichzeitig bot sich a nationaler, brüderlicher Gedankte nungen, kein sozialer Krie Uebereinstimmung war das es der Nation, we

iel sagt unter Bewegung, ie sie fstelli i si

die sie bewerkstelli veisen und si 3proz. oder

ie Ordnung. e O Deckung von J A0] gestern, daß die Ma-

den Klassen. derzulegen, #0-

Wort der allge - [de würdig ist, alle Thatsache ergreift alle Die Fragen des Juter= Prüfung und ernjtlicher Bestrebungen unseres Die Einen bestreiten sich Anderen stürzen sich in [ lle Disfussion in den

er den Met Transaction, Sagen wir eine allgemeine che vor sich geht.

zweifelsohne würdig der rdings in den geistig telle einzunehmen.

Aemter, die Wir beabsichtigen, weder a jen Kreis der zu schaffen den Constitutionen ein wärtigen Kampf hervorzurufen, noch * i die vielleicht niht vorkommen werden. die würdig sind, die öffentliche Aufmerksamkeit zu Bürger die Liebe des gemeinsamen cke die finanziellen Kräfte

Functionen nie

gistratur entschlossen i ion j ritt eines cinzigen ihrer

bald dur den gezwungenen 9 ihre Unabsebbarkeit in Am nächsten Montag w mit dem Stempel der franzö Die Jäger von Die Regierung wird ein neue Grenadiere der Republik‘““ erhält. Es is der provisorischen Städte beschlossen haben, gen, um der Republik |

Frage geste ird die Münze sishen Republik schlagen. leans heißen jeßt Jäger zu Fuß. s Regiment organisiren,

12,000 Fünffrankenstücke

Regierung angezeigt, daß mehrere eine außerordentliche Steuer aufzule- reiwiiige Gaben anzubieten. Herr Sauzet, der ehemalige Präsident der hat ih in die Matrikel der Advokaten von Lyon

. -/ Y T o irtop - Es sind aver Deputirten - Kam-

aus Gesundheitsrücksichten, sowohl die Uebernahme des

Der Abbé Lamennais den Eintritt in die provisorishe Regierung als Botschafterpostens in Rom abgelehnt.

Auf den 12. oder 19, März wird ein Monster werden, an welchem, bei sehr m sen, alle Klassen der Gesellschaft sih betheiligen steht das Marsfeld in Vorschlag, :

Auf den Vorschlag des Herrn von L Pu“lizist und Pamphletist, Herr von Cormeni des Staats-Rathes, beauftragt, Wahlgeseß sür die Wahlen der National-Vers Herr von Cormenin fonnte {on gestern Abend Minister-Rathe vorlegen, der sie sofort annahm. geseß ist das Prinzip des allgemeinen Stimmrechts fannt, so daß jeder französishe Bürger das | mit der einzigen Einschränkung, aktiven Wahlrechtes schon nah vollendeten sten,

In diesem Augenbli siren, seine militairischen Streitkrä} leicht unverbesserlicher Fehler

würde ein ungeheurer, viel Von diesem Gesichts=

Volk nicht begehen kann. wir mit allen Kräften die patriotischen Absichten Weise die constitutionellen

Bankett arrangirt edrig gestellten Subscriptio

unterstüßen und in logaler sie beräth, prüfen.“

, März in Brest verhastet worden, Die Königliche Bibliothek hat laut V wieder den Namen „,„ tte ist seine

amartine wurde der bekannte n, jeßt Vice-Präsident Zügen das provisorische ammlung zu entwerfen. seine Arbeit dem Nach diesem Wahl- förmlich aner- ssive Wahl- daß der Genuß des des passiven da=

erfügung des provisorischen National- Bibliothek“ ei 3 Postens als Konservator des iothek entsetzt, und soll diese An die Stelle Champollion- Barthelemy französischer und in Konservator

Unterrichts - Ministers in kurzen 7 Herr Raoul=-Roche Antikeu-Kabinets der“Bibl Stelle gar nicht wieder beseßt werden,

ist der ehemalige Bibliothekar vou L zum Konservator der Manuskripte in Sprachen, Herr Ravenel ist zum

Müünzen- und

ht ibt aktive und pa rec) usub andereu neueren u

E —————— M qu

Durch den Glauben an die siegende Macht

bruch abgeshafff worden war. des Rechts üb

er das Unrecht erhielt der Zweikampf famyf lange

zeit ein sittliches Element und wurde mit gesehlihen Formen bis auf den heutigen Tag sich namentlich A C inen an Universitäten erhalten haben, nachdem seit Jahrhunderten schon der in ngene Geist des römischen Rechts diese öffentliche gesegliche : Die römische Geseßgebung bestraft natürlich das Duell bei corgekommenen Tödtungen und Verlezungen wie jedes an- laubter Selbsthülse, denn dem Alterthum war der Be-

i Ehre fremd. Der einzelne Mann kommt hier nur in ein Glied des Staats; der Staat ist das Höchste und der eine dem Manne zugefügte Beleidigung

Macht seiner Glieder, während die Selbsthülfe des oder förperliche Verlegung eines Staatsmitgliedes ürde. Die moderne, dur das Christenthum rspriht der antiken Weltanschauung, und der Staat nur ein Mittel zum Zweck des Freiheit erwacht das Gefühl der persön- rmanischen Sitte einen fruhtbaren Bo- gebung nicht dem Geiste des Rücken des Gesehes, und das läßt es von dem Ritterthum auf den Im achtzehnten Jahrhundert stanv innt von da ab mit der Aufflä- sittlicher Bildung allmälig zu Redner als ein welche außerhalb des en und denen durch die t genügt werden Entwickelung des türlihe Bestimmtheit unter die Herr- e und sittliche Bildung des das Gewöhnen an freie, g diesem Uebel je-

als gerichtliher Zwei-

Deutschland eingedru

dere Verbrechen uner iff der persó

2Zweck des Menschen; Staat als shügende elnen durch Tödtung Staat beeinträchtigen begründete Auffa jeder einzelne

lihen Ehre,

Mit der individuellen das in der uralten ge So entsprach die römische Geseh das Duell flüchtete sih h chtzehnte Jahrhundert Verdienstadel vererben. uell auf seinem Höhepunkte rung und größeren Verbreitun

Der moderne erson in solhen Sachen charafterisirt , Staats und der öffentlich ichten oder dur che Aufhören d ten, wo die na eistes tritt, wo durch geistig Oeffentlichkeit des Lebens und heiligte unangenehme Urtheilsäußerun

siebzehnte und a

geistiger und

vershwinden. eifampf wurde von dem

Schuy ver P Bereichs des Errihtung von Ehrenger fann; doch is das gänzli modernen Staates zu erwar schaft ves freien G Volkes, durch die wenn auch für Bet denfalls abgeholfen werden wird,

en Ehre lieg ch eine Jury nich es Duells in dec

Sing: Akademie.

Elias, Oratorium von Felix Mendelssohn-Bartholdy.

(Den 8, März.)

Die Sing - Akademíe schloß den Cyklus ihrer Abonnements - Konzerte am Mittwoch mit der Aufführung des „Elias“ von Mendelssohn in würdiger Weise. Man hatte alle Kräste aufgeboten, das schöne Werk des unlängst dahingeschiedenen Meisters nah allen Seiten hin in größt- möglicher Vollendung vorzuführen, und namentlich auch Sorge getragen was hiermit besonders hervorgen ppen und mit wärmsten Danke anerkannt

esegung der Solopartieen den gerechten An-

wird durch angemessene

forderungen des Publikums und der Kritik zu begegnen. Die Hörer konn- ten sih daher ungetrübt dem Eindrucke einer Schöpfung hingeben, die, eine Fülle von musikalishen Schönheiten und genialen Zügen darbietend , auf dem Gebiete des Oratoriums mit Recht als eines der bedeutungsvollsten llgemeine Schäßung gefun- den hat, Einen ganz besonderen Reíz gewann übrigens die Aufführung dur die Betheiligung der Mad, Köster, deren Stimme in dem der

Kunstwerke der Neuzeit dasteht und als solches a

Klangwirkung ungemein günstigen Saale der Sing-Akademie in der That schön flang. Rechnet man dazu ihren kunstgebilveten Gesang, der

sich nicht nur durch stets musikalisch -forrekte Auffassung, sondern auh durch ein vollfommenes Eindringen in den Geist ihrer Aufgabe offenbarte, so wird es erklärlich, wenn die Mitwirkung der geshäßten Zängerin einen unge- wöhnlichen Einfluß ausübte und der Genuß der herrclihen Meistersd pg ächst

wunderbar

unter den obwaltenden Umständen außerordentlich gesteigert wurde.

Mad. Köster verdient Herr Krause auszeihnenter Erwähnung. Als einer unserer besten Oratorien - Sänger längst anerfannt, bewährte der wadere Künstler au heute seinen Ruhm aufs vollstäntigste, Er führte die Par- tie des Propheten mit sciner ungemein wohlklingenden Stimme würdcvoll und edel durch. Auch die übrigen nicht in dem Maße hervortretenden So- n Herrn Pfister, Dlle. Caspari it vurchaus ehrenwerth gesun- en, Ausgezeichnetes leisteten der Chor, Anerkennungswürdiges das rhester, Kurz, die ganze Aufführung war sichtlih von Eifer getragen und erwedte somit die Theilnahme der Versammlung in hohem Grade, Ein- bei so trefflicher Exefutirung, beson- Ouvertüre folgende Chor:

lopartieen wurden von Dlle. Lowe, v0 und mehreren Mitglievern ver Sing - Afademie

zelne schöne Züge des Werkes mußten, ders tief ergreifen, So rief gleich der auf die

gegen erst nach dem herige National-Vertretung roird insofe Seelen ein Deputirter kömmt, E Hals einem Deputirten auf je 30,000 Seelen angenommen, ie H n ag wie bisher 14 Deputirte zu zählen, wird jeßt an 40 in die Deputirten-Kammer senden. | mer oder einem Senat is vor der Hand keine Rede, Bersammlung wird sich über die Wahl zwischen dem Ein - oder Zwei- Kammer-System auszusprehen haben und im leßteren Falle die Ele- mente bestimmen, aus welchen der Senat zu bestehen hat

j A haben 4 Af Ae der Freimauer die italienischen Flücht- inge sich versammelt und beschlossen, ein General-Comité zu errich- ten, welches als Central-Regierung die Bewegung in Jtalien leiten

25sten Lebensjahre erworben wird. rn erweitert, daß auf je 40,000

in gar vertilgen #“ s s Kapt dps aris jedoch wird das Verhält-

mächtige und wahrhaft 8 sich anschließende Musikstück,

err! willst du uns de! und schwungvoll aus hervor, während da lihe Stimmen:

Hände aus na verharrt und, ganz diesem Charakter ent- ster und Löwe nebst Cl

so massenhaft besegt großartige Wirkungen ein Chor mit Duett für weib „Zion streckt seine das meist in einfachen Klaget von den Damen wurde, einen ungemein wo en Gegensaß ausübte, das höchst lieblich „Denn er wir Die Hut über Dich geben“,

überhaupt gelungenen Nächst den leiden Alt-Arien , worin die S räsentirt) gehört | tusifstück, womit tischen Auffassung wahrh die Theilnahme der Hörer luß - Chor selbs , in aufs glücli

Die National- jor vorgetragen durch den dadurch gebildeten

Ebenfalls von sehr angenehmer gefärbte Doppel-Quartett der Engel : d seinen Engeln

hlthuenden Eindruck

gestaltete sich

Vortrag zur vollen aftlichen und originel- timme eines vird, war es d der erste Theil en- derbare Wir- cchste fesselte. der Komponist das gehört unstreitig Doch bietet auch der zweite Theil des Werkes hervorragende Hörers wach zu erhalten geeignet fundene, melodische

das durch reinen und sicheren , fünstlerishen Geltung gelangte,

len Chören der Gögendiener und der r durch Dlle, Löw e rep net {öóne N

__ Die Kommunisten haben sich \chon mehrmals in dem großen Saale der Sorbonne versammelt; in jeder Sigung machte sich die Meinung mehr geltend, man müsse zur Theilung der Güter schreiten

Der Erzbischof von Paris hat ein Ausschreiben veröffentlicht, dur welhes er Gebete für Frankrei 4

Er spricht darin die Hoffnung aus, Bertreter der Nation, welche ihr eine neue gessen würden, daß üb Geschgeber stehe, welcher

Engels ( leytere vorzugsweise das ausgezeich in seiner hoch - poe d d ) anordnet.

daß die bald zusammenkommenden N Verfassung geben sollen, nicht ver- er allen geseygebenden Versammlungen ein höchster allein die gerechten Geseye obherrschen mache, einzige Wunsch des Klerus das Wohl des d erinnert daran, daß nah der Schrift die Führer die Regierung uter Diener haben müß- die Geistlichen Augustinus habe ge- s Herrschsucht {hre Befehle geben, enz dies sei die Ordnung Das Christenthum predige t des Menschen geachtet wissen; von seinem Vermögen

fungen erzeugend, ganze Scen Strömen und Naus zu den gelungen (obwohl in der

e mit dem Sch chen der Wasser sten Particen des Oratorin Totalwirkung schwächere ) e das Juteresse d

d Musikstücke, wie das tic Lied des Pro-

Vaterlandes sei, un welche Form die Redlichkeit g

\scheidenheit, die Hingebung,

vortrefflichem Ausdruck wirklich musterhast tt für zwei Sopran-Stimmen :

Deine Augen 12c,“,

von Herrn Krause mit we gesungen, dann das st{® Diener für das geistliche / die Gebietenden müßten nicht au öffentlichen Jnteressen zu dien der Natur und das Gewisseste aller Rechte. Gott wolle die Freihei tensh von seiner Macht, hen und seine Leidenschaften zähmen, Reiche streben ;

Bedürfniß der Seelen.

ferner der föstliche E es ch1 sondern um den

é äft und {lummert nicht“, er die höchst eigen

thümlich aufgefaßte und dramatisch wirk- Scene, mußten nothwendigerweise das senden Kunstfreunde erregen. Aufführung betheiligten Kräften, sammt-Anerkennung gezollt,

Menschenliebe. eben deshalb müsse der Y einen guten Gebrauh ma müsse der Mensch nah dem ewigen unsterblichen Zwecke verfolge, stoße er

allgemeinste Dem Diri-

zahlreich anwe sei schließlich 2,

allen bei der ) : indem er aber seine

s eine Ge i chmal auf das, was die wahrhafte „Wohl-

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fahrt der politischen Gesellschaften auêsmache. „Vergessen wir nicht“, sagt der Prälat, „daß Jesus Christus, indem er erflärte, sein Reich sei nicht von vieser Welt, eben dadurch erflärt hat, daß er keine bestimmte Regierungs- form gebiete oder vorschreibe. Der heilige Paulus hat si darauf beschränkt, allen Regierenden zu sagen, daß sie Diener Gottes für das Wohl der Völ- fer seien.“ Der Erzbischof bemerkt nun, daß die Kirche nie dieser oder jener Regierungsform entgegen getreten sei und den unumschränkten Königen wie den Präsidenten der Republiken zuruse, daß sie Diener Gottes für das Wohl der Menschen seien, Unter der alten Monarchie habe die Geistlichkeit nie daran gedacht, eine demokratische Verfassung zubegehren, weil Frankreich selbst nie seit Klodwig daran gedacht habez aber ets sei der Klerus protestirend gegen | jede Art von Unterdrückung aufgetreten , und Massillon habe sich nicht ge- | scheut, zu Ludwig X1V. und seinem entneroten gottlosen Hofe zu sagen: | „Die Großen wären unnüp auf der Erde, wenn es daselbst keine Armen | und Unglücklichen gäbe. Sie danken ihre Erhebung nur den öffentlichen | Bedürfnissenz und weit entfernt, daß die Völker für sie geschaffen wären, | sind sie selbst das, was sie sind, nur qur das Volk, Gott übertrug ihnen | die Sorge für die Schwachen und Kleinen; dadurch treten sie ein in die Ordnung der ewigen Weisheit. Alles, was in ihrer Größe Wirkliches liegt, | ist der Gebrauch, den sie davon für die Leidenden machen müssen. Dies is die einzige Auszeichnung, welche Gott ihnen verliehen hat. Sie verlieren | das Recht und den Titel, welcher sie zu Großen mat, sobald sie es nur für sich selbst sein wollen.“ Der Prálat erinnert nun daran, daß unter Ludwig XV. die Geistlichkeit sich dem Bemühen, die Volksfreiheit durch eine | Constitution zu sichern, durchaus günstig erwiesen habe. Die erste Republik sei | durch das Uebermaß ihrer Tyrannei gefallen, und sie sei ivrannisch gewesen, weil sie nicht christlih war. Das Christenthum hätte sie die persönliche Freiheit, das väterlihe Ansehen, die Ehe, das Eigenthum, die Ehre und das Leben der Bürger achten lassen, Der Prälat sagte, er wolle nicht \{chmeicheln, aber er kônne nicht umhin, das Volk dafür zu segnen, daß es auf den noch rau- chenden Trümmern eine so tiefe Achtung für die Rechte jenes obersten Herrn bewiesen habe, welcher die Könige auf so würdige Weise lehre, daß sie ihre Macht, wie er selbs gethan, für das Wohl der Welt gebrauchen müßten. Nach einer Hinweisung auf das Kaiserreich und auf die scitdem ver- flossenen dreißig Jahre hebt der Erzbischof hervor, daß seit zehn Jah- ren der Klerus Unterrichtsfreiheit und als Folge davon Gewissensfreiheit gefordert habe. Zum Schlusse erinnert er das Volk, daß es großer sitt- licher Kraft bedürfe, um seiner Stadt den Frieden und die Freiheit zu bewahren, daß sein Muth es nicht ohne den Beistand Gottes retten könnte. „Rufen wir daher“, sagt er, „dieseu Gott an, welcher Frankreich ein fo \{chöónes Theil der Welt zugewiesen hat, Es befrage seine Geschichte, und es wird ersehen, daß Frankreich seiue glorreisten Hervorbringungen und Thaten dem Gotte der Christen verdankt, diesem Gotte, den wir Euch heute anzurufen beschwören, auf daß sein Licht uns erleuchte, seine Kraft uns aufrecht halte und sein Segen, einmal auf uns herabgestiegen, für immer bei uns bleibe.“ Es folgen sodann die genaueren Anordnungen wegen der ín den Kirchen abzuhaltenden Gebete, ; ] :

Das Journ al des Débats bemerkt über das Dekret der pro- visorishen Regierung, welches den Finanz - Minister zur Auszahlung des fälligen Rentensemesters ermächtigt :

„Diese Maßregel wird allgemein gebilligt, Sie wird die Befürchtun- gen beruhigen, welche in einigen besorgten Gemüthern über die Absicht des Staates, seinen Verpflichtungen treu nachzukommen, entstehen konnten, und sie wird den Vortheil haben, beinahe 59 Millionen baares Geld in Umlauf zu bringen, welche son} erst nach 14 Tagen in Circulation gekommen wären, Besonders für den Handel wird ein solcher Vorschuß eine wichtige Hülfe sein, Nach Abtragung dieser Schuld besigt der S taat noch hinreichende Hülfsquellen für die Bedürfnisse des Dienstes. Er hatte noch 120 Mill. in der Bauk, Wenn er 50 Mill, davon zur Zahlung des Semesters erhebt, \o bleiben ihm 70 Millionen, Es is wahr, daß am 4. April die Schaßbons zu ver- fallen beginnen; aber einerseits sind die an diesem Tage verfallenden Be- träge nicht erheblich, und andererseits reichen die Steuer-Einnahmen zu den täglichen Ausgaben hin, wenn sie dieselben nicht übersteigen. Aus allem diesem erhellt, daß die Finanzlage des Landes nit \o beunruhigend ist, als gewisse Personen glauben machen möchten. Auch hat sich der Finanz- Minister begnügt, vom heutigen Tage an ven Ziusfuß der Schaÿbons auf 4: und 5 pCt, festzustellen, je nachdem ihre Laufzeit kürzer oder länger ist, Die Bank vergißt in diesen \{chwierigen Zeiten ihren großen Beruf nicht; sie giebt das Beispiel des Vertrauens und diskontirt umfassend alles thr dargebotene Papier. Seien wir ruhig und hüten wir uns vor panischem Schreckenz dies is das einzige Mittel, ohne zu große Gefahren die Krisis zu überstehen.“

Der National sagt: „„Mehrere Arbeiter haben sih verleßt gefühlt, durch die Wrise, in welcher eine Zeitung von ihrem Ausftre-= ten gegen die provisorische Regierung gesprochen hat, Sie haben uns erflárt, daß die Aufnahme, die sie bei der Regierung gefunden haben, die Aufmerksamkeit, welche ihren Forderungen geschenkt wor den, ihr Vertrauen vollkommen wiederhergestellt haben.“

Die Presse berichtet, day gestern ein Dieb beim Stehlen in der Rue de la Victoire iberrascht wurde. Einige Arbeitsleute ver- folgten ihn, holten ibn endlich ein und tödteten ihn auf der Stelle durch Bajonnetstiche. Das genannte Blatt meint, daß solche sum- marische Justiz während des Kampfes nöthig gewesen sein möchte, aber jeßt sei die Ordnung wiederhergestellt. „Tödtet die Verbrecher nicht mehr, sondern seßt sie gefangen; o wurde mit einem Maune, der am Justizpalast beim Stehlen ertappt ward, gestern verfahren, obgleich man schon auf ihn geKFelt hatte. ““

Die Freiwilligen der polytechnischen Schule, der Schulen von Alfort, Val de Grace und die Bürger, welche sih zur Beschüßung der Eisenbahnen von Rouen und von Havre angeboten hatten, haben der provisorischen Regierung über ihre Mission Rechenschaft erstattet. Arago dankte im Namen der Regierung sür ihren Eifer und ihre Hingebung. Er sagte unter Anderem : S

„Es war ein Industriekriegz es waren nur Einzel-Interessen, die, viel- leicht dur die Eisenbahnen benachtheiligt , sich dieser sträflichen Handlung schuldig machten. Wir danken Jhnen für das, was Sie gethanz halten Sie auch ferner unter dem Vivatrusc sul die Republik die Ordnung auf- ret, denn außerdem giebt es nur noch das Chaos, Ach habe zu Mehre- ren vou Jhnen schon früher, als wir das T noch nicht so nahe glaubten, im nämlichen Sinne gesprochen. Jch erneuere Jhnen heute den Ausdruck dieser Gesinnung mit der Ueberzeugung, daß, i ch wiederhole es, nah dem, was jeyt besteht, nur now das. Chaos übrig bleibt, Halten Sie demnach die Orduung neben der republikanischen Gesinnung aufrecht, Je herzlicher mau der Republik anhängt, desto mehr ist man überzeugt, daß keine Unordnung stattfinden darf. Die Republik muß sich durch die Ordnung auszeichnen, und dur Handlungen der Kühnheit und Hingebung, wovon Sie ein so {önes Beispiel gaben, wird die Ordnung obherrshen. Jch versichere Sie, daß die Republik vom Auslande nichts zu fürchten hat, England hat uns kundgethan, daß es den Krieg nicht willz Preußen wird, wir zweifeln nicht daran, in Bezug auf uns nicht schlimmer gestimmt sein.“

Zu Nismes haben die Truppen am 29. Februar der Republik geshworen. Es herrschte starke Aufregung in dieser Stadt, doch war die Ruhe erhalten worden. Jn Marseille war man wegen der nahen Ausschiffung des Herzogs von Aumale nicht ohne Besorgniß.

Aus Öranville wird unterm 2. März geschrieben, daß die Her- ren Hebert, Dumon und Jacqueminot sih von dort nah England eingeschi}t haben.

Straßburg, 4. März, (Frkf. J.) Nachdem Herr Schüßen- berger seine Entlassung als Maire genommen (derselbe bleibt jedoch auch fortan Mitglied des Stadtraths) wurde Herr Wilhelm Lauth zum Vorstande unserer Stadt gewählt. Derselbe hat bereits bei der Munizipal-Kommission den Vorsi angetreten, Die Stellung, welche dieser würdige Mann seit Jahren in unserem Gemeinwesen eingenom- men, is eine neue Bürgschaft für die erwünschte gedeihliche Fortent=- wickelung unserer städtischen Angelegenheiten. Unsere Bevölkerung blickt mit jedem Tage der Zukunft mit größerer Beruhigung entge* gen, Ueberall zeigt sich Mäßigung, überall Streben nah Ordnung

jeßt auch besser, indem alle

Auf dem Laude geht es sucht zu steuern.

der Plünderungs as so übel gehaust, Der regelmäßige der Departemen die Eisenbah= e Geseße vont welche sich Zerstörun=« al - Verord-

und Frieden. Maßregeln ergriffen sind, um rohe Volk des Sundgaues, d euer büßen müssen.

Auf Berichte, welche gemäß welcher Drohun hat diese Behör

Missethäter, fönnen nah den Krimin Kettenstrafe verurtheilt werden.

rungswuth th Fortbezug der

Steuern is gesichert. mission zugekommen, nen ausgestoßen wurdeu, Jahre 1845 aufmerksam gemacht. gen an Schienenwegen erlauben, nungen zu lebenslänglicher

de auf di

S chw e: 13. Folgendes is das erwähnte Kreis\chreiben- chen Stände mit Hinsicht Neutralität erlassen hat:

Zwar nicht auf amtlichem We ebracht, daß in ( 2sten bis Abends des ólferung von Paris mit den Linientruppen lagen hat, und daß um 410 Uhr am 2ástén Die neuesten Couriere aus París sind es hat der eidgenössische Herrn Delley, Die Gerüchte und Zei- Resultat der Revolution sind von ässig angenommen wer- arstaate vorbereiten und {luß gefunden haben, Die egen ihrer geo-

Kauton Bern. welches der Vorort an sämmtliche eid auf die von der Schweiz zu beoba

„Bern, 28, Februar 1848. der eidgenössische Vorort in zuverlässige Erfahrung g reich eine Revolution ausgebro i; m 2ásten dieses Monats die Bev | und der Munizipalgarde sich ges

die Republik proklamirt worden ist, der Bundesstadt

cchen i} , daß

eingetroffen, provisorischen Gesch | feine offiziellen Mittheilungen erhalten können. tungsberichte üb | der widersprechendsten den, daß die wichtigst in ihrer ersten Phase v Stellung, welche die schweizerische Eidgen graphischen Lage im europ eidgenössishen Vorort zur P sich in verschiedenen Staaten anzudeuten, Nachbarstaaten immer die Zukunft sich ges zerischen Eidgenosser tralität unter allen Es wird dieses poli der eidgenössische Vorort zw bescrgt, inzwis nern ein wachsames zu Verwickelungen und genossenschaft hat das Prinzip der es Auslandes mit Ansicht des eidgenössischen aus der eine Nichtad Wie die Schweiz die Ordnung und Aufgabe betrachtete, über tehe, so soll fie andererjeus

er den Umfang und das Artz inzwischen darf für zuverl en Ereignisse sich in dem ielleiht {on ihren Ab ossenschaft hon w Svsteme cinnimmt, macht es dem Stände auf die Ereignisse, die zugleich den Schweiz zu

äischen Staaten- flicht, die hohen vorbereiten, hinzuweisen und Standpunkt Stellung der [ufgabe der shwei- ruch genommene Neu- Kräften aufrecht zu erhalten. um o offener dargelegt, als im entgegenstehenden Sinne auf alle Vorgänge im Jn- {lles vermieden werde, was Die s{chweizerishe Eid- er den verschiedenen Sie soll nun aber ich aller und jeder De- rundsages gefol- Feststellung ihrer welche ihr allein ihre Neutralität aufrecht zu er- auch in jeder anderen Verträge gewis-

stalten möge, wird es liegen, die von ihr i Umständen und mit allen tische Glaubensbekenntniß ar keine Tendenz hsam sein dürfte, Auge zu richten, auf daß eiten führen könnte. Nichtintervention Bestimmtheit zu w

chen es doch rat

Jnsinuationen d auch, nach der monstration enthalten, gert werden fönnte.

inneren Verhältnisse als eine ein maßgebender Entscheid zus bei [den Konslilten der a1 halten suchen und auch Beziehung noch immer

tung jenes G

in dieser Hinsicht, wie es

geschehen ift, die bestchenden

Entwickelungen aus dem Auge verlieren, und innen mögen, und welche Fol- schaft in ihrer Gesammtheit auf und durch keine unerwar- genössische Vorort sieht sich cht jet schon eine aber die Lücken in dem Materiellen, entstanden sein dürften, zu ergänzen, im Falle zu sein, einem sofort die nöthige Folge Zeit wird diese Einladung hne heilsame Lehre ssishe Vorort

\ämmtlichen Ereignisse nie Dinge auch gew Eidgenossen

dieser so äußerst wichtigen welche Gestaltung die auch varan knüpfen, die ommen gefaß Verlegenheit

alle Eventualit tete Wendung in daher zu der dringenden Einladung v Bewaffnung vorzu welche durch den Executions-Feldzug die Streitkräfte zu organisiren, um a e von Seiten der Eidgen Der Ernst der gegenwärtigen und die Erfahrung durfte nicht o Indem sich der eidgenö Verlaufe der in Frage stehenden An- erläßt er im Weiteren besonders an diejenigen der Vorfallenheiten , die sih hier- sofern si hierzu irgend Veranlassung u zu beobachten und dem für die Cidgenossen- von woher immer, Flücht- Gebiet der Cidgenossenschaft über- Asvlrechtes und auch des die Ersteren wä- Weiteren darüber zu wachen, daß Nachbarstaaten miß- Anlaß, Hochdieselben g in den Machtschuÿ des Aller- dochachtung zu versichern,“

uf diese Weise allfälligen Ruf geben zu können. hinlänglich rechtfertig an der Schweiz voru vorbehält, die hohen gelegenheit n an die jamm

bergegangen sein. Stände von dem glichfeit in Kenntniß zu tlicben Megierungen, und ganz

Gränz-Kanutone, die Einladung, ihn v in Kenntniß zu seßen,

äre der Gang der Dinge gena von Allem Mittheilung Zu schast von Interesse sein kann. linge bewaffnet oder un so wäre denselben, (Bescizes der Humanität, ren jedoch sofort das zugestandene braucht werde, 3 unter beiderseitiger getreulich höchsten seiner vollk

Kanton Basel.

sih der Winter wieder b befehl an unser Infanteri gen Frankreich Diese Maßrege dem außerordentlichen Anlaß das in den leßten Tagen sich a1 Nachbarschaft gezeigt un außergewöhnliche ( r durch energisches Morgen (6. März lerger eines ziemlichen Theils freuden für die nächstkünftige

auf beziehen, in 2 darbieten sollte, Es wv

Sollten aber,

in Handhabung des ruhiger Aufenthalt zu gewahren, nen und im zu Umtrieben gegen die Gleichzeitig benuyt der Borort diesen er Emypfehlun

Seit gestern (4. März) hat lt und mit ihm ein Marjh- Beseßung der Gränze ge- d waadtländer Truppen. zu sein, um dem bei je- n Gesindel Einhalt zu thun, if eine bedrohliche Weise in unserer eiten der hiesigen Kantonal-Behörden n hervorgerufen hat ; indessen Einschreiten der franzö ) \foll nun das Bataillon abmar=- desselben, weil da-

(Frif. J) ei uns eingestel e- Kontingent zu 3 in Verbindung mit berner un l scheint eine rein po guftauchende

veits-Maßregel cheint die Gefal hörden beseitigt. \hiren zum großen * durch die geho} stört werden.

ten Faschings

T

So eben hat der P. Veutura in Pairs = Kammer im olche im strei- sondern selbst nachtheilig 1 der jouve- bleibe nichts Attributionen zurüd- er des Staats zu daß sie dem emesseu sei, e und größere müsse firhlich

Nom , 25. Febr. einer kleinen Broschüre seine Kirchenstaat verö} geren Sinne

Meinung über eine Jhm zufolge w Worts nicht blos minüß, Wolle man einen Jntermediattörp tolks-Repräsentaute1

ürde cine st

rainen Gewalt und den L anderes übrig, als das h. Kolleg in dasselbe zum ersten p diese Combination, Geiste der Constitution des würde derselben auch gro Würde verleihen. L Nun sei aber die 4 Regierung d onstitution die

olitischen Körp abgesehen d am meisten ang größere Stärk Kirchenstaats h. Kollegs, als die Couditio sine qua dem kirchlichen Geist Constitution zu gleichzeitig aber stitutionelle Ord= welche sich aus cine Absurdität und ein orgeblihen Unfähig- der gewandte Dig= Sobald sie vereint chönsten Beweis davon liefere

zuverseßen und Kirchenstaats

» Verfassung des Intervention des Körper bei der es Kieans, h non, um der C irchlihe 5 zu wahren un machen, wie würde ste eime nung und d!

Kirchenstaat gezieme;z

sich für den : _gezie | arbieten, sür die con

arantie mehr d ahre Freiheit. und Laien zujammen Die Einwendung, ! Kardinäle hergenommen mit einem ar urtheilen sie immer

lhe von der v wird, antwortet

oumenlum el hommenm.

) Das Giornale ent-

(Oest. Beob Gl worin die Formel des

lihes Dekret vom 21, Februar,

hält ein König