1848 / 72 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Fürst und verfas- gab freudig in der tie für Aufrehthaltung von abe ih über die Organisa- ch Mittheilung zu roßherzogs und Mitregen- Minister sein sollen: ein Minister der Finanzen. d des Aeußern isst mir Der seitherige Die Perso- 3 der Justiz, \o bis heute zu erledigen,

Der hessische Krieger hat n einander getrennt, n Form eine neue ach diesen Eröffnungen der verehrlichen l. Hoheit des Erbg

fassung beeidigt

auf die Ver : s Recht nie v0

sungsmáäßige Erfüllung ein

bersten Staats-Behörden machen. Es ist der Befe ten, daß künftig für Minister des Junern, Das Ministerium des neben dem Ministerium Präsident des Finanz-M nalfrage in Beziehung au wie anderer Personalfragen, und ich kann der vere Abgeordnete , dem Erbgroßherzog Ministerium selben bei Jhnen a mich der Unterstüßung der e, versichere , ist e halten, die ih

Kammer no hl Sr. König die Civil - Verwaltung ein Minister der Justiz, ein Großherzoglichen des Jnnern gnä

Hauses un digst übertragen. nister der Finanz sezung des Min war die Zeit zu kurz, Kammer vorerst nur anzei Justizrath Eigenbrodt, und Mitregenten

Sr. Königlichen zum Ministerial - Rath führe den- ommissair hiermit ein, Indem ich r in dem neuen System, das dem Staate diejeni- lih gewidmet haben ls die Pensionslast e ih in die- wenn die Rechte in verleiht, auch die Pslich titutionellen Ordnung

18 Regierungs-C öffentlichen Diene Pflicht, einestheils m bisher ihre Kräfte red

gen Diener zu er glich sind, and

und mit dem neuen System verträ des Staats nicht ohne Noth zu erhöhen. sem Saale gewech|\ genommen werden, werden müssen, welche cine Folge chisch-repräsentativen vollkommen

in der Erkenntniß, welche die Verfassung

Staaten sind,

die in einer cben so großen das Vaterland hereingebro- Bewußtsein der Schwäche llen und auf die

nich dieser P welche über die Schultern gelegt wird Vertrauen auf die von allen S anke mir zugesagt ist. 1 einer Weise f davon gerührt bi e der aufgeklärten ertrauen mir zu bewa von dem ich bis zu me1 das is meine Bitte an Sie.“

- Koburg - Gotha. unmittelbar na folgende Be-

flicht gefügt, als fritishen Epoche, chen is, auf meine meiner Mittel, aber im Unterstüßung, gefühltesten D ten, das mir i

ird, im vollen meinen guten Wi das bereitwilligste zu mei teben dem Vertrauen in einem Umfange gew , ist die mächtigste Unter Vertretung des Volkes. hren, ohne daß

des Mitregen- ährt worden ift, stüßung, auf die ich Diese Unterstüßung, nd nichts kann, o viele Beweise

ih nichts bin u das Vertrauen, ner Erschütterung |)

bisher erhalten,

m Sachsen Hier is gestern, Reise nah England,

Herzogthu rückunft des Herzogs von einer fanntmachung erschienen :

„Wir Ernst, von Gottes haben vernommen, Verfassung des Herzo jen desselben, insbesondere neuerdings wiederholt ausge} Wünsche mit Unseren ei Eröffnung des leß eitdem mit dieser wichtigen r Uns nunmehr hierüb Einverständniß taaisbürgern des Herzogthum itgemäße Repräsentativ- llen, wie sie in dem Her und haben bereits den lien Geseße sofort zu bearbeiten Bei dem Érlasse dieser Geseye werden ex die Verantwortlichkeit der Staatsb 23, Dezember Auch haben Wi Verfügung getroffen.

burg und Go- eine Verände- 1 Seiten Unserer geliebten chaft Unserer Resi-

Gnaden Herzog zu Sachsen-Ko welche Wünsche in gthums Gotha vor der getreuen Bürgers prochen worden sind.

Ansichten übereinstimmen, eigener Rede an-

denzstadt Gotha, „Daß diese haben Wir schon b gedeutet und Uns \ faltig beschäftigt. vielgeliebten Bruder in vollko theilen Wir hierdurch den S Zusicherung, da politische Rechte ge dermalen geseßlich die hierzu erforder hung vorzulegen. sere Verordnung üb Verfassungs - Verleßung, um Gotha erstrecken. ur die nöthige Ernst, Herzog zu Sachsen - Kobur

ten Landtages in Aufgabe sorgsam Nachdem Wi geseßt haben, so er- 3 Gotha gern die Verfassung gleiche zogthum Koburg Befehl gegeben, und Uns zur Wir zugleich Un- eamten in Koburg

ß ihnen durch eine ze währt werden so festgestellt sind,

: fortiger Aufhebung Gotha, am 7. März 1848, D. Frhr, von Stein. Herzogs hatten si die Bürger

Schon vor der Zurüdckkunft des Nothwendigkeit

n Versammlungen mit der Verfassung des Landes Verfassung besch Hunderten von Bür bgeordneten chem Danke für di geständnisse überreicht, und es lgenden aufgeführten w vorgetragen. hrerer dieser ber auf deren möglich Die Abgeordneten überbr Bürgern diese zu-

in mehrere der alten Stände - zeitgemäßen Repräsentativ- e Eingabe war von Sie ward nun heute von A e mit herzli

Einführung einer äftigt, und eine hierauf be- gern unterschrieben aus der Bürger= e bereits zuvorkom- wurden ihm zu- eiteren Bitten und

haft dem Herzog mend ertheilten Zu gleih noch die im Nachso der Bürger daß die Gewährung me allein stehe, daß er a acht nehmen werde. glichen Palais versammelten aufgenommen wurde, Bürgern mündlich zu wieder- ¡ihre Wünsche zu erfüllen, ard folgende Bekanntmachung

Bitten zwar nicht in seiner Macht e Erfüllung nah Kräften Bed ten den vor dem Herzo ende Antwort, die mit Freude er Herzog noch selbst, um den h je es ihm Freude mach Ein Lebehoch dankte ihm. des Herzoglichen

te Am Abend w Staats-Ministeriums Deputation der hiesigen Bürgersch en Wünsche vorgetragen hat, welche von er dem (durch die am heutigen

aft Sr. Hoheit dem Seiten des Publi- ffentlihte höchste Revräsentativ-Verfassung eten Staats-Ministe- f jene Wünsche zu Ausdruck der höchsten

Herzog diejenig fums noch auß

; Morgen verö Proclamation be

reits gewährten) Wunsche einer so ist von Sr. Hoheit dem unterzeichn die Ermächtigung ertheilt worden, in Bezug 4 Mißverständnisse Folgendes als Kenntniß zu bringen

U: / deutsches Parlament.“ zog werden Josort Höchstihren Bundestags Wunsch bei der hohen Bundestags-Versamm

Vermeidung möglicher MWillens8meinung zur öffentlichen

u 1) „Antrag auf ein allgemeines Hoheit der Her struiren, diesen ten zu fördern.

Gesandten in- lung nah Kräf-

Moni pea suung unter Verminderung des stehen- Wahl der Führer.“ Sehr gern werden Se. Ho- Wehrsystem die Hand bieten, welches die Last der dn a c und für die Sicherheit des ige Gewähr leistet, un werden of ierü i S i V auch sofort hierüber mit Mündlichkeit

ten Heeres mit eigener der Herzog 31 stehenden He Bundes die nôt den Bundesg D l effentlichfeit des Gerichtsverfahr i

oheit der Herzog haben den h s mo eits seit längerer Zeit erfannt und werden nah richteten Wunsches keinen Anstand nehmen, die n dem Herzogthum Gotha nöthigen Vorberei-

Preßfreiheit.“ öffentlihung is dem diesfallsi

rnehmung des nführung des er Maßregeln anzuor

Zu 4) „Allgemeine des Regierungs Gesey über diesen oollste Genüge ges h

Zu 5) „Freie der Herzog finden die als son na dem Petitionsrecht ten Tage bestätigt hat.

Zu 6) „Besegun Landes besipenden Per zeugung, d

segung zu er oder der andere den Se, Hoheit ein

Durch das im nâlhsten Stücke im hiesigen Lande gelangende

blattes zur Ver : gen Wunsce bereits die

Gegenstand

Bürgervereine und frei Bewilligung dieses t bestehenden Geseßgeb ß entgegenste

der höchsten L onen.“ Se.

es Petitionsrecht.‘“’ Se. Hohei Wunsches um so abet ung der Bürgervereinigung und fein Hinderni ht, wie die Érfahrung der leg- s Vertrauen des hegen die Ueber- berufenen Beamten der sentlihe Voraus- Sollte einer ch nicht erhalten, wiß geeignete

andesstellen mit da Hoheit der H óchsten Landesstellen ten des Landes eine we piger Thäti

Bertrauens von Sei und gemeinnü Beamten dieses Vertrauen er diesfallsigen Wahrnehmung ge er Civil-Beamten auf die sobald das neue Grund- ngt sein wird, Kammervermögens,

ung des Militairs und d Vereidigung soll erfolgen , Promulgation

chfeiten

Zu 7) „Vereidig Verfassung.“ Diese gesep der Landes-Verfassung zur

Zu 8) „Feststellung der Verbindli

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S. H. der Herzog fühlen es in Jhrer laudesväterlichen Pflicht begründet, in Bezug auf diesen Wunsch zu erklären, daß Höchstihre Kammer-Revenuen zur Bestreitung des gesammten, mit der Staatsverwaltung verknüpften Auf- wandes mit den zu diesem Zweck bestimmten Revenuen der Ober - Steuer- fasse in eine Kasse vereinigt werden, und werden zu diesem Behufe mit den nah Maßgabe des demnächst zu erlassenden neuen Verfassungsgeseÿes zu- sammenzuberufenden Ständen nähere Vereinbarung treffen, 2

Zu Y „Schuy der Innungen durch ein zeitgemäßes Gese.“ Zur Bearbeitung eines solchen Gesezzes soll nach höchster Entschließung demnächst eine besondere Kommission niedergesezt werden, deren Mitglieder theils von der Staatsregierung aus den landesherrlichen Beamten zu ernennen, theils von den Jnnungen selbs frei zu wählen sind,

Gotha, den 8. März 1848,

D, S. Staaisministerium, Frhr. von Stein.“

Fürstenthum Hohenzollern-Sigmaringen. (Schw. Merk.) Eine am 4. März in Sigmaringen stattgehabte Bürger- Versammlung hat eine Adresse an den Fürsten gerichtet, worin, außer den bekannten Punkten, noch speziell für die sigmaringischen Lande Aufhebung der sogenannten alten Abgaben, Ablösung des Jagdrechts, Revision des Abgaben - Systems und Einführung einer Einkommen- steuer verlangt wurden. Der Fürst hat sämmtliche Punkte geneh-

migt.

Freie Stadt Hamburg. (H. C.) Am 9, März erschien folgende Bekanntmachung :

„Da Ein Hochedler Rath sich überzeugt hat, daß es allgemeiner Wunsch | i, die Aufhebung der Censur nicht bis dahin aufgeschoben zu sehen, daß ein besonderes Preßgesey hat ausgearbeitet und genehmigt werden. können, so hat Er in heutiger Sizung beschlossen:

Die Censur is aufgehoben.

Bis zur verfassungsmäßigen Erlassung eines Preßgeseßes gelten die folgenden Bestimmungen;

1) Vergehen oder Verbrechen durch die Presse werden nach den beste- henden Rechten bestraft.

2) Jede Drucfschrist muß mit dem Namen des Druckers und Verle- gers , jede Zeitung und sonstige periodische Schrift mit dem Namen des Druckers und Redacteurs versehen werden.

3) Verfasser, Redacteur, Herausgeber, Verleger und Druer sind für den Jnhalt der Schriften verantwortlich.

L Gegeben in Unserer Raths - Versammlung, Hamburg , den 9, März 1848.“ Der Antrag, den E. E. Rath in dem am 13ten d. zu haltenden

Konvente an erbges. Bürgerschaft stellen wird, ist heute im Dru er- schienen und lautet, wie folgt:

„E. E. Nath trägt bei erbges. Bürgerschaft auf die Niedersezung einer Raths- und Bürger-Deputation an zur Begutachtung der Frage, inn iefern unsere Staats - Einrichtungen einer Reform bedürsen , und zux Entwerfung von Vorschlägen, wie diese Reformen einzurichten und in Ausführung zu bringen sind, auch insbesondere zur Entwerfung eines Prefßgeseyes, in wel- cem namentlih auf die Anordnung eines eigenen Preßgerichts und des vor demselben zu beobachtenden Verfahrens Bedacht zu nehmen i, Indem E. E. Rath sich zur näheren Begründung dieser Anträge auf die Anlage Nr. 1 bezicht, ersucht er erbges, Bürgerschaft, zu obigem Behufe 15 Bürger, und zwar drei aus und in jedem Kirchspiele zu erwählen, und wird erx sodann fünf Mitglieder in vel de Senatu benennen, um mit selbigen zu der gedach- ten Rath- und Bürger-Deputation zusammenzutreten, Diese hat den Ent wurf des Preßgesepes binnen vier Wochen, das Ergebniß ihrer übrigen Be- rathungen innerhalb sechs Monaten zu übergeben und durch den Druck bekannt zu machen, worauf E. E. Rath nach dem Eingange einer jeden die- ser beiden Vorlagen die weiteren verfassungsmäßigen Berathungen unverzüg- lich einleiten wird. Auch i} die Deputation zu besugen, einen rechtsgelehrten Protokollführer zuzuziehen.““

Die Anlage besagt: „E. E. Rath hat erbges. Bürgerschast auf heute berufen, um ihre Zustimmung zu, einem der wichtigsten Schritte zu beantra- gen, welcher der Beschlußnahme-der höchsten Gewalten vorliegen kann,

„Die Einrichtungen unseres óffentlichen Lebens beruhen auf Anordnun- gen, die in gemeinsamer Vereinbarung fast vor anderthalb Aghrhunderten getroffen sind. So zweckmäßig jene Einrichtungen auch für die damaligen Verhältnisse waren, so wenig konnte es ausbleiben, daß im Laufe der Zeit Manches sich als niht mehr passend und als der Veränderung bedürstig herausstellte, Bisher hat E. E, Rath diesem Bedürfniß dadurch zu ent- sprechen gesucht, daß er die Veränderungen in allmäliger Folge, so wie sie sich als dringend zu ergeben schienen, erwogen und zur Erörterung ge- braht hat. Manche derselben sind bereits ins Leben gerufen, andere werden noch jeßt in Verhandlungen mit den Kollegien, Rath - und Bürger - Deputationen und erbges. Bürgerschaft , und mehrere noch von E. E. Rathe selbst berathen. Manche organische Ver- besserungen , die in gewöhnlichen Zeiten schneller zur Reife gediehen sein würden, haben verzögert und gegen andere, ihrer Natur nach eiligere GVe- genstände in den Hintergrund gestellt werden müssen, in Folge der außper- ordentlih großen Bürde von Geschäften, welche seit der Brand-Katastrophe fast auf allen Behörden lastet, einer Bürde, die hauptsächlich dadurch |0 fühlbar wird, daß vermöge der eigenthümlich demokratischen Natur unserer Verfassung die Regierung und Verwa'tung nicht von einem Centrum büreau- fratisch ausgeht, sondern sich vielmehr in viele abgesonderte, follegialish zu- sammengeseßte bürgerliche Departements vertheilt , mit denen Alles unter großem Aufwande von Zeit und Kräften #erhandelt werden muß.

„Neuerdings hat fich nun aber laut und allgemein der Wunsch nah durchgreifenderen, gleichzeitig in vielen Zweigen unseres Staatslebens vol- zunehmenden Reformen ausgesprochen, Bittschriften, welche verschiedentlich und noch in neuerer Zeit von einer großen Anzahl hiesiger Bürger und selbst von der überwiegenden Majorität der Mitglieder der bürgerlichen Kol- legien ausgegangen \ind, haben sich vem ín verschiedener Weise angeschlos- sen, Einem Wunsche, welchen die große Mehrzahl seiner Mitbürger hegt, wird E. E. Rath immer gern entgegenkommen; ihm, der aus Aufrechthal- tung der Vorschriften der Rerfassung zu wachen hat, muß mehr als Allen daran liegen, daß diese Vorschriften den Bedürfnissen der Zeit und den Wünschen der Angehörigen unseres Freistaates entsprewen; ihm muß es, mit Allen, darauf ankommen, daß unser bffentliches Leben 10 eingerichtet sei, wie es zum wahren Wohle des Staates am ersprießlichsten erscheint.

„Um aber die verschiedenen, in Bezug auf unsere Staats-Einrichtun- gen zur Sprache gekommenen Reformen, welche in ihrem Umfange und ihrer Beschaffenheit weit von einander abweichen, ja zum Theil _sich ent- schieden widersprechen, in ihrem Zusammenhange und ihrem Einflusse auf unsere besonderen Verhältnisse zu prüfen, und um der endlichen Beschluß- nahme E. E. Raths und erbges. Bürgerschaft eine sichere Grundlage zu gewähren, bedarf es des Zusammentretens von Männern aus beiden Thei- len der geseygebenden Gewalt, denen jeder derselben das zu einem Austrage erforderliche volle Vertrauen schenkt. Indem E. E. Rath eine solche Ver- einigung auf eine der bestehenden Versa)sung entsprehende Weije veranlaßt, so hofft er dadurch ein verfassungsgemäßes Organ für die sorgfältige und umsichtige Prüfung der vorzunehmenden Reformen zu bilden. j

„E. E. Rath s{chlägt demnach die Niedersezung einer Deputation, be- stehend aus fünf Mitgliedern in vel de senatu und funfzehn Mitgliedern erbges. Bürgerschaft vor und glaubt, daß ein Termin von ses Monaten für die Lösung der allerdings umfassenden Aufgabe genügen wird. l

„Die Aufgabe dieser Deputation wird, falls etwas Gedeihliches erzielt werden soll, nicht beschränkt werden dürfenz es is vielmehr von der Umsicht der Deputation zu erwarten, daß sie eben #0 sehr alles Wesentliche berüd- sichtigen und in den Kreis ihrer Berathungen und Vorschläge ziehen, als daß sie auch diesen Kreis nicht über diejenigen Gränzen ausdehnen werde, deren Ueberschreitung einem baldigen und praktisch gedeihlichen Resultate

ihrer Vorschläge nur Eintrag thun fönnte. e S „Ein Gegenstand indessen zeigt sich nach den nenesten Zeitereign)jen als besonders dringlich, Die deutsche Bundes-Versammlung hat bekanntlich unter dem Zten d, M. beschlossen, es jedem Bundesstaate zu überlassen, die Censur aufzuheben und Preßfreiheit einzuführen, unter Garantieen, welche die anderen deutschen Bundesstaaten und den ganzen deutschen Bund ge- den Mißbrauch der Preßfreiheit möglichst erstellen, E. E. Rath hatte bereits am 28. Januar d. Z- die unserem Bundestags - Gesandten ín Bezug auf die Königlich preußischen Vorschläge über die Presse zu €r-

theilende Justr demgemäß der ben. Es liegt indessen besonnener Erwägung Censur ohne ein g nisation eines über gerichts für uns nid desbeschluß üb hat, so glaub müssen und die einzuführendes ger-Deputation Ü dieser Entwürfe Gegenstand so

uction gerade auf diese Gesandte scine Stimme in der Natur der Niemanden entgehen, daß ei des Preßges

Beschlußnahme gerichtet , und hat zu dem erfolgten Beschlusse abgege- Sache tief begründet und kann bei ne sofortige Abschaffung der namentlich ohne die Orga- Meise entscheidenden Preß- Da nun der Bun- tieen sich nicht ausgesprochen llsigen Antrag sofort stellen zu nebst Vorschlägen über ein x nämlichen Rath- und Bür- ndem Er dabei die zur Vorlegung ier Wochen beschränkt, damit dieser glich geordnet werden könne.

1, Kollegium der Sechziger haben sich

erscheinen werde. Ein

n 7. März, len _ : sons täglich.

e Zeitung erscheint Frankreid.

Der erste Präsident des e provisorische en Tribunals empfing, folgende

nächste Nummer am Dienst Grund isst nicht angegeben.

leichzeitig zu erlassen Preßvergehen

t wahrhaft heilbringend on ihm verlangten G t E. E, Nath, einen desfa Entwerfung des Preßgesehes, am passendsl

Cassationshofes, als dieselbe Anrede ge=-

VBaris, 6. März. Herr Portalis, hak die Mitglieder dieses hoh

Regierung,

litischen Verwal- von nun au der vereinigen müssen, i weniger als fentliche Orduung zu Tagen dur mich

versichern zu gewöhnlich ge- chuld is, an deren st groß und \chwie- der Ordnung Augenblicke, wo auch macheñd, im che Constitution zu 1d vollflommene Sicher- Sie werden die Jhrer Weis- eitz was Sie bis jeßt Die Nation wird Ihnen m anderen werden alle her trennen k in dem der nationalen Una des Wohles des Vaterlandes, wir werden in der Erfüllung aller fordert uns Jhnen gegenüber

3 Volkes mit der höchsten po

Im Namen de Regierung der R

efleidet, is die p um den alle W ist eine bürgerliche e National-Garde, ch hat der Cassation ‘hre nachgesucht, Sie seines Treu seinen Pflichten, das die Gere Abtragung nichts hindern dc

Preßgericht, ibertragen zu können, bestimmte Frist auf L schleunig als irgen

„Ehrb. Oberalten u mit diesen Anträgen ein dem E. E. Ra

Mittelpunkt, s Miliz, nich nd das Löb ry g erstanden erklärt.

th einen Antrag wie f richtet, dessen hohe, für 1 Wichtigkeit einleuchtet, sp »esonnenen Sinne seiner burgs hat sich mehr Wir haben vor sechs

3 vor einigen

den heutigen an erbgesessene Staat vielleicht für lange Zeit as vollste Vertrauen Mitbürger aus. D ß und stark Jahren ein Ereigniß der fast nur in einer Stadt besteht, der Hamburg hat sich in einer Der Aufopferung, äfte gelang es, sich schien, emporzu-

hat er jeine chtigfeit eiue Bürger, Ihre Aufrechthaltung aller Freiheiten in die

entscheidende riht Er dadurch d zu dem patriotischen und Gemeinsinn der Bürger Ham Zeiten der Gefahr. welches für einen Z nwälzung gleichgestellt ¿würdigen Weise aus der Thätigkeit, dem ener n Unglück, welches uns Mögen wir vor der Welt, intraht von neuem bewähren. hnehin schon beschleunigten Meltereigniß uns die Bande der Bewegungel1 ershwinden, Bürger zunächst b

als einmal gro regelten Handhabung

von seinen Rechten durch seine Reprc Wichtigkeit, daß tiefe Akte der Souveraine vollkommen begreifen; wir und Jhrer Entschlossenh s für Jhre ferneren Handlungen.

einem Ende Frankreichs zu ergebend, was Juteressc vereinigen, der Freiheit und Magistrat und Bürger, ser eigenes Znnere

Maße Gebr Begriffe steht, sich isentanten eine p werden kann, griffe steht, |

je seiner Asche erhoben. gischen Zusamn

heit bei diesem tät herrschen. Größe Jhrer heit, Jhrem P gethan, bürgt un zur Seite stehen; von Franzosen, der wie Ein Mann in Einem hängigkeit, der Befesti 3 uns anbelangt, 2 unserer Pflichten verharren, un

renwirken aller Kr Intergang zu drohen atriotismus welche diesen Aufschwung bewunderte, Bürgersinn und E

„Mitten in dem o Entwickelungen hat ein ungeheures zu erschüttern und

Gange unserer inneren Vergessenheit üb überrascht, welches die aten zu lösen droht, chiedenheiten der Mei- Gegensäße sich auflösen in escelen muß: die ge- erste Geißel der Völker, die 8 deutsches Vaterland, wel- ie auch die Zeiten

Ruhe Europa's Mögen unter diesen n unserem Junern v dem einen Gedanken, der seplihe Ordnung chie, fern zu hal ches sein Auge sich gestalten m

Freie St

Herr Marie, Mitglied der provisorischen Regierung, tete hierauf:

ie provisorische welchen die richterliche erste Gedanke der prov blik den Grundsay der Achtung Ordnung und der Freihe Kräfte angestrengt , bei diesem Trachten

zu schüßen un tenz damit d auf alle seine ögen, seiner w1

adt Bremen. _ ahl Bürger Bremens dem

nachstehende „41) Derselb

nächst unser große Söhne gerichtet hat, uns, w irdig finde.“

Namen der Republik den Bei- eben geboten. bei Gründung der die Verschmelzung der haben wir alle unsere i erreichen, aber wir haben Recht haben, von Allen un- auf die Unterstüßung aller Beistand der richterlichen prochen, beweist uns, daß Auf diese Macht gestüßt, Vaterlandes

Regierung nimmt im Verwaltung ihr so isorischen Regierung war, für alle Geseype, it festzuhalten. dieses erhabene Ziel z1 auch gefühlt, daß wi werden, und wir Vor Allem mußten wir auf den Was ihr erster Präsident so ín dieser Hoffnung nicht ge welche unter allen Regierungsformen ir muthig weiter auf der Bahn der Gerechtigkeit,

Die von einer großen Eingabe enthält

¡initiven Feststellung unserer Ver- Wahlfähigkeit und Wählbarkeit indem er nach altem Gemeinheit nach Kirchspielen in läßt; 2) von diesem Augenblice ollständigen Druck de! Redner verfügen, und att der Allg. Preuß. Zusay erhalten:

e wolle unverzüglich zur des den Grundlagen gleicher

de Vertretung Wahlen die

sammentreten

1 des Kg 1veutò und v 1s « Nennung der (S. das gestrige achstehenden Alles enthalten, was indeß können 1

tsbürger beruhen zum Zwecke der rsammlungen zu keit der Sißunge! desselben mit Name1 resse freigeben,“ Diese Punkte haben noch n Anträge ist freilich s führen kann; schaft auch no ZerichtsLechandlungen, Trennung der litishen, kriminellen und hohen Senate,

Partial - Ve an Oeffentli Verhandlungen

eine große Macht des Bahn, die wir rasch un

is, schreiten w der Wahrheit, der Ordnung,

betreten, auf der fen Sie uns, meine Herren

Der Präsident:

Herr Marie: streben wir den T wir uns lange ge! avongetragen, jeyt ist rung erfüllt war, stellt wir haben alle unsere ihm ferner zuwenden, welche ich in ihrem Namen und mächtig wird sie durch

Herr Martin von S alten, eine Kommission zu bilden, ammten Gerichts-Verfassung ch der Verein eigenen Deputation der die neue Ordnung der antwortete ihnen Folg wohl als die dramatisc sion zu erfüllen.

zu einer zeitgena- vir nicht unterla|- ch namentlich hinzuzufügen : namentlich auch der Verwal- Preß vergehen, daß derselbe aus allen en Volke ausgesprochene V er hohen Bundesversammlun dingt unterstüßen lasse.“ hohen Senats auf

„Sie können darauf zählen.“ zählen darauf, umph der Nepublik, der Re ehnt, für die w

Éxfüllung der obigen ßen Gestaltung sen, als dringende! Oeffentlichkeit und des Kriminalgerichts, Geschworenen Zugleich beantragen wir Krästen das

meine Herren, er- 1 Wunsch der Bürger Mündlichkeit aller (

Vollständige gerichte bei po

ie wir lange gekämpft sie angenommen. Bedürfniß, d

se erste Forde- as der Ordnung, | ndt und werden sie sorischen Regierung, lif is gegründet, stark

e ein anderes Kräfte diesem hohen Ziele zugewa Das sind die Gefühle der p Die Repub

ganzen deutsch

den Beistand

andten unbe traßburg hat v

ie Antwort des Senat genehmigt he der Bür rung die nöthigen Oesterre

x Wien, 7. März.

tie Versammlung der 45, März d.

unseren Ges : E gierung deu Aus-

welche eine neue Organi- vorbereiten foll.

hen Künstler in einer hen Regierung seinen Ansch Herr Garnier - Pagès

die obige Eingabe lautet : ihm heute vorgetragenen gerschaft alle und wird zu ihrer sofortigen Ausfüh ation der ges,

Einleitungen trefsen.““

chische Monarchie. Unter den Vortrags =- niederösterrei als die wichtigeren wegen Verweigerung der einigen niederösterreichischen Summe von 207,300

Dinge kundgegeben. ¡Die dramatischen Künstler haben e hen Schriftsteller gegen

Gegenständen für Stände am

verzeichnet : wärtig eine neue Mis-

hat das Theater nur die Anziehungs- en Vergnügens besessen; es Der Unterricht

die Vorstellung hent - Entrichtung auf Die bewilligte Umlage einer Beitrag für das Jahr 4) Gutachten ü

stung und der Herrschasten.

Fl, C. M. au Regulirung de

Schule der Moral umbilden. Weise vor sih gehen, durch d durh die Vorstellungen im The der gegenwärtigen Regierung, wie Sie wissen derungz wir können Jhnen also nur sagen :

eines großen Volkes a3 Wort auf der öffent- Das Prinzip ist das der Verbrü= Helfen Sie CEiuer dem

f den Domestikal- muß in jeder

ber die nachgesuchte lihen Tribüne, ändischen Kredit-Anstalt, welde von den Umständen in der ange 5) Vortrag wegen 63 Gutachten über das Cinschrei= wegen Bezieh

3 Schulwesens. österreichisch st Behörden unter Weise für unzulässig erkl Aufhebung der Oktava. Landes - Mitglieder llen ständischen Berathungen.

dischen Comité?s zur Verewig heit den Erzherzog K Erwirkung ei Zetreff} des unter der 10) Vortrag wegen nd Stempel=-Taxen. ihts - Anstalten ; 12) wegen 13) wegen Abs

den gegenwärtigen ärt wurde. Di Regierung beabsichtigt zunächst auch, w tionen in der Wahl und Zusammenseßung der Ko verständigen vorzunehmen, = K unter den gegenwärtigen Umständen die Juitiative cationen ergrissen, und sie versichern einstweilen, Zeit bemühen wei als gerihtli hen zur Anwendung halten lassen werden, es als die heiligst ten, die Forderungen der Arbeiter mit le Die provisorische Regierung beschäftigt sich, ders angelegentlich mit Reorganisation der Armee ; \{chübßfabrik in Bourges : Brest, Toulon und Rochefort werden gefüllt, Stellvertreter in der Armee soll aufgehoben und dienen verpflichtet werden. Uebrigens foll die Arme National- Versammlung eine ganz neue Organisation er kommandirenden Generale fast aller Divisionen sind neu ernannt, us den in Disponibilität verseßten Generalen G (4 Bene V André (ôte Div. , Straßburg), Voirol (bte Do -Edilouth ' E MEIEO (Ste Div., Marseille), Rulhières (10te (14te Div RUOE ene (1lte Div., Bordeaux) uud Castellane Cr M U s agegen wird General Bedeau fommandiren- der enera ‘der llten, Gremeau der 5ten, Baraguay d’Hilliers der 6ten, Lamoricière der 8ten, Feuchères der 10ten, Gro Gy der Lite und Ordener der lten Division, Il M N Contre-Admiral Trehouart, der interimisti a Bi Äne è cadre im Mittelmehr befehligt, hat Ge Me AA a UrL tle E ortet, daß die Republik mit Enthusiasmus B ad I A Marine - Minister hat gestern folgendes Rundschreiben an sämmtliche Marine-Präfekten gerichtet : Jh babe hnen anzuzeigen, daß die in dem Dekret der Materung 2, März 1848 festgestellte Arbeitszeit nicht blos auch auf die Arsenal-Arbeiter Anwen- die Hafen-Arbeiter, laut der rovisorish zu organisiren und

esentlihe Modifica= tollegien der Werk- Paris haben diesen Modisi- daß sie „sich jeder hr versöhuenden erbrüderung der durch kein H e ihrer Pflicht bhaster Sorgfalt zu prüfen,“ wie es heißt, beson- Mel die große Oe- ist in lebhafter Thätigkeit, die Arjenale von

7) Gutachten über Die vier Kollegien von

ung des Andenkens 8) Gutachten übcr es Preßgesebes. Steuer - Postulat

Staudes zu a den Antrag des stän an Se. Kaiserl, Ho den Vorschlag Gutachten in grisfenen Zuschusses. zehrungs=Steuer u Verbesserung Schullehrer=( Ordnungz2c. DenV ist bei den gegenwärtige merksamkeit zu während der

iber viele wichtige Verw ih die oberste Staats- Verw les um uns energisch bewegt höchster Begeiste tersten Volksklassen b denz zu mächtig ha ist der Wunsch, den Mißtrauen hat \o Jeder sich beeilte, Münze zu an sämmtliche

verden, in ider Ausübung ihrer me chen Functionen das Prinzip der V

3 -= Summe be= 3 i fi zu bringen und sich

Ermäßigung der Ver 14) Vortrag wegen Verbesserung dex assung ciner Ge- sterreichishen Stände jen die größte Auf= lifum erwartet nan chlußfassung Vorarbeiten Jett, da sih Al- stigen Fortschritt mit en des Tages die un glich gewor= e Alles ergrissenz dabet alten, immer yorwaltend. amentlih die mittlere V der Banknoten zu en

Um hierüber zu b sich mit dem daß sie beim angen (gegen

privilegirte

inderniß ab= en zu bctrah-

der Unterr Hehilfen auf dem Lande erhandlungen der niederö n erschütternde und allenthalben im Pub andtages die Allerhöchste S Reformen , altung befassen soll und dem vern

das Gese über die Jeder zum Selbst-

2 E, Dauer dieses L D ; e später durch die

rung huldigt, befinden sich Sebastiani

eschäftigen , 1 ben die parijr rieden zu erh

ist ein Stillstehen unm

ergriffen, daß und dafür baare ist ein Reskript von täglichen Le von Waaren Banknoten anz d auszuwechseln hab anf jede beliebige M Noten fortan verabfolgt. sih mit der n versehen habe, arteien streng geahn!

Gewerbe, welche bensmitteln befassen, ergangen, e Kaiserl phische Depesche geantw Li S proklamirt worden sei. ergeldes gegen B As vorden e! sen bedeutet, Auswechselung rfommende

en, da ihnen enge baaren Silb Zugleich wurde

iy die Ehre, J othwendigen

der Republik unterm auf die Civil-Arbeiter, fondern dung findet. Jch ersuche sie gleichzeitig, Verordnung vom 8. Dezember 1830, Þ (gez.) Ara g 0.“ Man erwartet in diesen Ta

gierung, das Algier Fraukreih einverleiben und es in eintheilen werde. j Die Zahl der Verwundeten , 2. März in die Bürgerhosp 461 Männer, 15 Frauen un ben davon sind Armand Marrast,

Baarschaft zur der Banknoten zu der Art vo chwerde der P

Es verlautet allgemein, amilien - Rath stattfinde, und Stephan, Nachricht mach währung der vielen gerem Vorenthalten sich allenth jedes gewalts\

für morgen ein großer die beiden Erzherzoge d sind, beiwohnen, man bringt damit die Ge= bindung, an deren län=- dabei beurfundet eine Abneigung gegen e auf friedlichem Wege

X zu bewaffnen. welche hier an Jede solche d assnen

inen freudi en ein Dekret der provisori A t einen freudige g provisorischen Re

n Eindruck, Wünsche in Ver d mehr glauben will; otisher Sinn, langen von Reformen, di den können, weil Alles erklärt, d einer mehr freieren Bewegung en Verwaltung liegen können,

Rußland und Polen. St. Petersburg, burgishe Zeitung erflär

Departements

welche vom

et Februar bis zum itäler gebracht worden ,

beläuft sih auf d 92 Soldaten, zusammen 568. 48 Männer, 1 Frau und 12 Soldaten, z : : bekauntlich Mitglied der proviso P hat die Hauptredaction des National, xungs-Organ die Stelle einnimmt,

das Journal des Débats hatte, seinem Freunde L, Duras übertragen,

rweigert wer Entwickelun Absicht der höchst

usammen 61, rischen Regie- als Regie= Juli-Regierung niedergelegt und sie einstweilen

nicht mehr

welche unter der e St, Peter s- lattes, daß ihre

t am Eingang ihres

a 697 An der Spitze der Association, welche die italienishen Flücht- linge, meist dem lombardish-venctianischen Königreich angehörend, hier gebildet haben, steht, als Haupt des „jungen Jtaliens“, Joseph Mazzini.

Mrde den Deputationen, welche die provisorishe Regierung em- pfangen hat, befand si auch eine Abordnung der englischen Char- tisten, welche eine in einer Versammlung zu London beschlossene Adresse überbrachten. Diese Adresse {ließt mit der Versicherung, daß das englische Volk sich nie zu einem Kriege gegen seine französischen Brü= der hergeben werde. Herr Garnier-Pagès erwiederte darauf : „Wir nehmen die Sympathie der englishen Chartisten dankbar entgegen. Síe bezeugen uns, daß England den Gedanken unserer glorreichen Re- volutioùi und die hohe Mission der provisorischen Regierung vollständig be griffen hat. Diese Mission muß in friedlicher Weije durch die Bewegung der Jdeen vor sih gehen, und wir sind überzeugt, daß, wenn die englische Regierung je uns den Krieg erklären wollte, sie von dem englischen Volke sogleich würde gehindert werden; denn die Verbrü- derung im Jnnern, die Unterdrückung nah außen unter allen Völkern, das ist das, was die energischen Männer, welche für die Freiheit ge- stritten, auf immer aufrecht erhalten müssen. Sagen Sie den engli-

{heu Chartisten, daß Sie bei der provisorishen Regierung die leb- hafteste Sympathie für die gefunden, die da leiden; sagen Sie 1h= nen, daß die Revolution vou dem Volk und für das Volk gemacht is, und daß die aus dem Volke hervorgegangene provisorische Regte= rung nux daran denkt, die Lage des ganzen Volks zu verbessern.“

Eben ist mit der {weizer Poft die Kunde eingetroffen, daß die Juden auf dem flachen Lande in der Umgegend von Basel, Mühl- hausen und Altkirch Mißhandlungen zu erdulden hatten und sich in Masse nah Basel flüchteten. Zu Fex wollte man ein Kloster in Brand stecken, was aber durch die Nationalgarde verhindert wurde.

An der Börse hatte sih heute Mittags furz vor 1 Uhr eine be- deutende Menge in der Meinung eingefunden, dieselbe werde heute eröffnet werden, wie man Morgens offiziell angezeigt hatte. Der Minister des Junern hat jedoch (wie son auf telegraphischem Wege berihtet worden) verfügt, daß die Eröffnung der Börse bis auf nähere Anzeige vershoben werden ie Der Finanz - Minister soll mit dem Maire von Paris wegen dieser Angelegenheit in Konflikt gerathen sein. Leßterer hätte den Befehl gegeben, die Börse troß dem entgegenstehenden Befehle des Finanz-Ministers zu öffnen und dieser in Folge dessen seine Entlassung gegeben. Als Grund, wes- halb die Börse heute nicht eröffnet wurde, wird angegeben, daß das große Banquierhaus Gouin, wie es heißt, in Folge der bedeutenden Rückzahlungen, die es seit acht Tagen machen mußte, diesen Morgen Je Zahlungen eingestellt hat. Diese finanzielle Katastrophe hat die Spekulanten mit neuen Befürchtungen erfüllt. Indessen versicherte man allgemein, daß die Aktiva des Hauses Gouin seine Passiva weit überstiegen, und daß es Alles unverkürzt zahlen würde.

T L Ci März. An die Stelle des Herrn Goudchaux ist eld 1 Lf re s der provisorischen Regierung vom vorgestrigen Tage, welches aber erst im heutigen Moniteur publizirt wird, eines der Mitgheder dieser Regierung, Herr Garnier Pagès, Maire von Pa- ris, ernannt, Gleichzeitig theilt der Moniteur das Entlassungs= | Gesuch Goudchaux?s mit. Es lautet: i „Meine Herren! Jch fordere von Ihnen vie Erfüllung des Verspre- chens, welches Sie mir gegeben und welches allein mich zu der sehr vor- übergehenten Annahme der Geschäfte bewog, die ich bis heute versehen habe, Der öffentliche Wunsch berief zu diesen wichtigen Geschäften eines der Mitglieder der provisorischen Regierung, welches durch seine besonderen Studien das allgemeine Vertrauen verdiene. Sie wissen, daß mein Wider- streben nux durch die schwierigen Umstände besiegt wurde, welche die Ge- genwart aller Mitglieder der provisorischen Regierung im Stadthause er- heischten. Jett is, vermöge Jhrer energishen Thätigkeit, die Ordnung wiederhergestellt, und die Männer müssen wieder in ihre natürliche Stellung zurücktreten. Meine republikanischen Gesinnungen sind Jhnen bekannt. Sie fónnen an meiner aufrichtigsten Hingebung für mein Vaterlaud nicht zivei- feln, Würde mir bewiesen, daß meine Dienste Jhnen unerläßlich wären, so würde ich, troß meiner Unzulänglichkeit, den Posten beibehalten, auf den Sie mich für einige Tage gestellt haben. Da diese Nothwendigkeit aber in feiner Hinsicht vorhanden ist, so ersuche ih Sie dringend, mix meine Freihcit zurückzugeben. Jh verbleibe darum nicht minder zur Verfügung der pro- visorischen Regierung für Alles, was sie von mir bei dem shwachen Maß | meiner Fähigkeiten fordern könnte. Genehmigen Sie 2c. Go udchaux,“ Als Gründe, weshalb Herr Goudchaux sih zurückgezogen, wer- den einerseits Privat Angelegenheiten desselben, besonders die Führung seines eigenen Bank=Geschäfts, andererseits der Umstand angegeben,

daß er -mit dem Maire Garnier-Pagès in Differenzen über die Oeff- | ange}

j

nung der Börse gerathen sei. Herr Goudchaux habe nämlich ge- wollt, daß bei der heutigen Lage der Dinge vorläufig noch feine | Börsen - Geschäfte beginnen sollten, Obgleih nun Herr Gar- den folle, hat die Zahlungs - Einstellung des Hauses Gouin ihn doh in die Nothwendigsgit verseßt, damit noch zu war- ten. Herr Gouin, der als einer der ehrenwerthesten Finanz-Notabi= litäten gilt, fand sih zu diesem Schritte veranlaßt, weil man seine Handels - und Jndustriekasse mit solchen Baarforderungen bestürmte,

daß er dieselben nicht mehr befriedigen founte. Er hätte das Ge-

{äft fortführen fönnen, wenn die Bank gegen sichere Papiere ihm 98 Millionen vorgeschossen hätte, was aber nicht geschehen fonnte. Die Bank wollte ihm blos 6—7 Millionen Fr. vorschießen. Diese

l

Zahlungs - Einstellung wirkt wieder sehr nachtheilig auf die hiesige Handelslage, Heute soll hier eine Versammlung von Kausleuten stattfinden, um sich über die Bildung ciner Diskonto - Kasse zu be- | rathen. An deu Thüren des Hotel Laffitte liest man folgenden

Anschlag: / |

Da vie Generalkasse des Handels und der Industrie sich in der Un- möglichkeit befindet, unverzüglich den größeren Theil der Werthe und For- derungen zu realisiren, welche ibren Aktivbestand bilden, und die Zahlun- | gen ihrer Verpflichtungen sichern, so is} sie genöthigt, ihre Zahlungen einzu- stellen und von beute an die Liquidation vorzunehmen, Die Geschäftsführer | werden sich beeilen, die Gläubiger zusammen zu berufen, um ihnen die | Finanzlage dieser Anstalt vorzulegen. Paris, den 6. März 1848,“

Dieses Haus hatte, wie das Journal des Débats bemerkt, ein Kapital von 17 Millionen und für 34 Millionen Valuten unbe- weglih gemacht; daher die Unmöglichkeit, mit seinen Umsäben fort- | zufahren und die Einlösungs Forderungen zu befriedigen. Die Passiva | des Hauses Gouin sollen si auf Millionen Fr. belaufen. Es | heißt aber, daß nicht das große Publifum, sondern nur die Actionaire | bedeutende Verluste erleiden werden, Man fürchtet ¿n Folge der | Zahlungs- Einstellung dieses Hauses noch andere Fallissements.

Das Journ al des Débats zeigt heute an, daß in Folge | der Abschaffung des Zeitungsstempels von diesem Tage an sein jähr= | licher Abonnementspreis für Paris von 80 auf 50 Fr. herabgeseßt | ist; für die Departements wird derselbe mit Einschluß des Portos | 60 Fr. betragen. Auch die anderen Blätter thun ein Gleiches. Der Constitutionnel kostet nun 32 resp. 44, statt sonst 48 und 60 | Gr. 3 die Presse 24 und 3b, statt 40 und 48 Fr.; die Reforme 28 und 32 Fr., statt 40 und 48 dr. 3 der National gleichmäßig 40, statt \onst 60 Fr. E __ Admiral Baudin zeigt dem Marine-Minister mittelst telegraphi- scher Depesche aus Toulon vom 3. März an, daß er an diesem Tage seine Befehlshaberflagge auf dem dortigen Geschwader aufgesteckt und daß dieselbe von den Truppen mit dem Ausrufe : Es lebe die

Es heißt, Kommando dieses Admi

das Geshwader habe den

Republif ! begrüßt rals an den italienischen

Befehl, unter dem Küsten zu kreuzen,

General Thiard is, wie der h Botschafter der französischen Repu ßerdem, sagt man, drid und Herr von Boissy

Es heißt, daß der ru im Laufe dieser Woche zu begeben. weilen führen.

Der heutige Moniteur meldet : englische Botschafter haben gesten f

eutige Moniteur anzeigt, zum f in der Schweiz ern Harcourt als Botschafter für Rom bestimmt seien.

\sishe Geschäftsträger , Paris verläßt, Die Geschäfte

daß Herr von

von Kisseleff, ch St. Petersburg

um sich na fstts-Secretair einst

würde ein Gesandscha

„Derr von Lamartine und der rüh eine Konferenz gehabt über welche in Havre und an- Arbeitern stattgefun- eßteren von i

eine Reihe nicht unbedeutender Kollisionen, derôwo zwischen den französchen und damit endeten, und zwangsweise nah Engländ zurück daß man ihnen Auch haben

daß die L

Empfang zu ih der Ausfuhr von französischem Schlachtvieh nah Herr von Lamartine hat diesen Ausbruch einer un- aft bedauert und die Versicherung hinzuge= erde, zwischen den Arbeitern “gesicherten und freund\chaft= ( die zwischen den beiden Regie= hen und sich befestigen müßten tittag is die Börse zum er| Revolution wieder geöffnet worden. nani’s Messenger, „weniger besucht, Man glaubt,

Granville \ die Arbeiter land widersebt. überlegten Aufregung lebh daß die Regierung nicht zögern w und Seeleuten beider Länder die freien, lichen Beziehungen wieder herzustellen, | rungen beste tenmal s\eit der Februar= war aber“/, sagt Galig-= als man hätte erwarten weil das Publikum unterrichtet gemacht, und alle Preise waren Stunde wurden folgende Course 50 C, ; sproz. (ohne Divid.) Nordb. 390, 385.

daß dies daran gelegen, der Wiedereröffnung aum ein Geschäft Ju der ersten halben notirt : Zproz. 57 Fr. 58 C., 57 Fr. 97 Fr. 50 C., 95 dr. Straßb. 340.“

wesen. Es wurde k

Orl. 1000. Lyon 300.

Großbritanien und Irland. Die Times meldet, der preußishe Ge=- an die britische Regierung die offi daß Preußen sih in die innere würde, daß es aber, während es neue Republik beabsichtige, ent- ankreihs, welher auf eine Nachbarn ziele, zu w azu die Times, Bezug auf die fra erwartet werden ko n Lande einen so verf sein Volk nah des)

London, 6. März. sandte in London habe vorg zielle Erflärung abgegeben, zeiten Frankreichs nicht mischen Bewegung gegen die

feine aggressive Verjuch Fr

chlossen wäre, sich jedem lezung des Territoriums sind glücklich““, schreibt d Königs von Preußen in so beschaffen is, wie es chen, der in scinem eigene und der, während er bereit is, das Recht Wünschen regiert allgemeinen Frieden Europ daß die oben gen n unserer Regier worden ist, denn | Hrunds\aße, welchen Lord der unsere Minister in i

„daß das Benehmen nzösishe Republik gerade nute von einem Monar= assungsmäßigen Geist en eigenen Be-

gezeigt hat, anderer Nationen zuzugeben,

dürfnissen regiert, nah ihren eigenen Wünsche treten dem ist nicht nötbig, hinzuzu preußischen Majestät vo digung aufgenommen Zustimmung zu dem ( jenigen bezeichnet hat, rovisorischen Regierung Frankreich zweier solcher Mächte

Frankreich sih dem Wied fassung ohne Besorgniß vor Hinderungen von

a°s nicht zu nahe. Es annte Erflärung Sr. ßteu Befrie- der Hauptsache eine John Russell als den- hren Beziehungen zu Aus der Ueber- in dieser Auffassung der Frage eraufbau seiner Ver- außen her hingeben

ung mit der grö

s leiten wird. | einstimmung folgt unvermeidlich, d

der den Titel eines Grafen von dem Landsißze des König

Neuilly ange= s der Bel- Herzog und die Her- g und die Herzogin

Ludwig Philipp, nommen, verweilt in Claremont, Bei ihm bef zogin von Nemours von Montpensier, der Prinz lin und seinen Kindern, Nachdem vorgestern Prinz Al den erlauchten Verbanuten ihrerseits, ebenfalls gestern, von der Palast empfangen worden.

Auf heute war eine um eine Demon} Mehrere Tausend Per

inden sich die Königin, der mit ihren Kindern, der Herzo von Sachsen-Koburg mit seiner Gem enerale Dumas und de Rumigny. ern die Herzogin von Kent sind dieselben nigin Victoria im Buigham-

endlich die (S bret und gest ihren Besuch abgestattet ,

Versammlung in Trafalgar - Square inkommensteuer zu machen. Plate ver=

tration gegen die C sonen waren bereits auf dem weiten olizeiliche Bekanntm ammlung für ungeseßlich erklärte. nier - Pagès den Beschluß gefaßt, daß die Börse eröffnet wer- | ruhig aus einander.

achung erschien , | Vers Das Publikum ging soglei El q

Der regierende Klemenutine ,

Herzog von Sachsen-K0- Tochter Ludwig Philipps, hier angekommen und gestern früh

Brüssel, 7. März. burg is mit der L vorgestern Abend von England and weiter gereist.

Die Emancipation sagk, und wäre von Ostende mit der Auf dem Schiff wußte Ship-Hotel in Dover erkannte. dem Handelsstand und der Gemeinde-Rath von esel für 600,000 Fr. diskontiren. Brüssel bat si heute bedeutend Anstalten haben wieder an-

Die Jdee der Errichtung ärtigen Umstände

nach Deutschl Guizot sei über Belgien geflüchtet Ville de Bruges“’ nach England ab- Niemand, wer er war, bis ihn der Cigenthiimer des Die Regierung 300,000 Fr. yorgeschossen , Handelsstand W age des Geldmarktes von den hiesigen finanziellen Handels-Cffekten zu disfkontiren. in Hinsicht auf die gegenw Anklang zu finden, hen dürfte.

dem genter

eines Spezial-Comtoirs bei mebreren Finanzmännern daß dieselbe nächitens in Erfüllung ge

belge wiederholt die die Unterhaltung 0}}- nzösischen Re=-

Brüssel, 8. März. Der Moniteur Anzeige des französischen Moni ungen zwischen der erklärt sih für ermädchtig

jen und der fra hinzuzufügen ; Unterpfand f! ch und Belgien, Achtung der feit und Nati

ziöser Beziech gierung und Lamartine sih beeilt h der guten Verhältnisse z! „der tiefsten, gierung für die Neutralität, leistet worden“,

ir die Fortdauer den Fürsten sischen Re-= onalität und für eierlich gewähr-

unverleßlien he Unabhängig?! Belgien durch die L zu versichern.

A 04 L

des Débats.) getreten und h Fs befinden sih hier a neuen sicilianischen Truppen.

Palernt9, lianische Parl | fonstituirende

taillone und ¿wel Schwadronen der

echt proklamirt worden; die

Hier is das Standrech! i gleichlautend mit dem in der

en Bestimmungen desselben sind

dei bekannt g