1848 / 84 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

tigkeit.

den er vor einem

t worben, die militairischen Werkstätten ohne Verzug in Stand ‘zu seßen Arbeiten vorzunehmen. Zugleich werden und die Jnspektoren der v en untergeordneten Corps Musterun

eserve-Bataillone sollen unter die Waf Von Sevilla ist ein Artillerie-Regiment nah Cadi Die ministeriellen Blätter sprehen sih scharf und

das Rundschreiben des Herrn Lamartine aus.

„Der Form nah is es wüthenden Kampfe, sich niht geshämt haben würde. auch nur einigermaßen mit Anstand zu verfahren suhte, würde es jedenfalls verwerfen. Dem Jnhalte lutionaires Aktenstück und nur dazu ge gierungen gegen die französishe N

Die jungen Grafen von Luna von Villa =

ein Aktenstück, dessen der Konv halben Jahrhunderte bestand, Eine geregelte Regierung, die

x abgegangen. hößnish gegen

Faro sagt: ent in dem

nah is es ein überaus revo- geeignet, alle fonservativen Re= ation aufzuregen. ““

und Soliva, ermosa, und dienstthuende K Isabella, haben das Großkreuz Karl's 11. Faro dies mittheilt, scheint er durch die General Serrano diesen Orden erhalten zeihnung erklären zu wollen.

Söhne des Herzoges herren der Königin | Indem der Hinzufügung, daß au der habe, den Grund jener Aus-

Handels- und Börsen-Uachrichten.

Berlin, den 23. März 1848.

Inländische Fonds, P fandbrief-, Kommunal - Papiere und Geld - Course.

St. Schuld-Sch. Seeh. Präm. Sch.|— K.u.Nm. Schuldy, Berl. Stadt-Obl.

Westpr. Pfandbr. Gros3h,Posen do.

do.

Ostpr, Pfandbr,

Pomm. do.

Geld. | Gem.

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Disconto,

Ausländische Fonds.

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Kur- u. Nm. Pfdbr, | Sehlesische do.

do. Lt. B. gar. do. Pr. Bk-Anth.-Sch

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Fnedrichsd’or. And. Goldm.àSth.

Russ. Hamb. Cert. do. beiHope 3.4.8. do, do. L. Anl. do. Stiegl. 2. 4.A. do. do. 5 A. do. v. Rthsch.Lst. do.Poln. SchatzO, do. do. Cert, L.A. do.do.L.B.200F1. Pol, a. Pfdbr.a.C.

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0000000000000...

M0000 0.0 0020.00.

i B E 300 Mk. E 300 Mk.

00 00000000000 0000005

M de e606 po9. E p a ee Co dée 25

Wechsel - Course.

1 Lst.

A 300 Fr.

150 Fi. 150 F1.

Sie s Sa E 100 Thlr.

Leipzig in Courant im 14 Thir. Fuss. . 100 Thir.

Frankfurt a. M. südd. W. Petersburg «vos

100 Fl. 100 SRbI.

Eisenbahn- Aclien.

Poln. neue Pfdbr. | 4 do. Part. 500 FI.| 4 do. do. 300 FI. |— Hamb, Feuer-Cas. [3% do.Staats-Pr. Ànl|— Holl. 25 % Int.

Kurh.Pr.0. 40 th. Sardin. do, 36 Fer. N. Bad. do. 35 FIl.

766

Heutiger Lastadie-Landmarkt:

Weizen. Roggen, Gerste. Hafer, Erbsen. 42 a 46 28a 30 a28 2Wa 22 34 a 36 Rihlr.

pr. Frühjahr 23% %, pr. Juni /Juli 215 % nominell. 105; Rthlr.

den 2, Mai.

% Breslau gelber 46, 52 bis 56 Sgr. Roggen 322, 38 bis 42 Sgr. Gerste 30, 35 bis 40 Sgr. Hafer 21, 23 bis 26 Sgr.

mine döhne Handel.

allmälig die Ordnung wieder zurüzukchren.

Oberschl. 38 Gld. Friedrih-Wilhelms-Nordbahn 40 Gld,

_L\ Hamburg, 21. März. Butter, Holst, und mecklenburg Fri \ch milchsbutter war für England sehr begehrt, und wurden sämmt- liche Zufuhren der leßten Woche fast gänzlih zu 49 a 50 Rthlr. in fein-

ster Qual. und beste mecklenb. zu 46—48 Rthlr, geräumt.

in den alten und hohen Preisen.

während im vorigen Jahre um diese Zeit schon ein schönes Geschäft nach dort gemacht wurde. Da überhaupt dazu wenig Hoffnung für heuer vor- handen, dürften, da bedeutende Zufuhren Frischmilchs8butter erwartet werden, die Butterpreise in Bâlde ein niht unbedeutendes Sinken erfahren. „Droguen. Das Geschäft is hier träge und zurückhaltend. Mit Bals. Peruv., Ceilon Cardam, Lorbeerblättern, Curcumae, Salpeter, Schwe- fel, Semen Cumini und Psilli is es angenehmer gegangen. Von einem Theile dieser Artikel i nur geringer Vorrath am Markt. Rad. Jalapp. und Jpecacuanha etwas niedriger zu notiren, wie auch fryst, Soda. Cacao ohne Veränderung, Piment gedrückt, Pfeffer und Cassia lignea ohne nennens- werthe Umsäge. Mit Mandeln is es fester, Porto (süße) höher bezahlt. _ Veränderte Preise: Bals. peruv. 64 a 65 Sch. pr. Pfd., Card. Cevlon 16 a 167 Sch. pr. Pfd,, Lorbeerbl. 15 a 20 Mk. pr. 100 Pfd., süße Porto- Mandeln 42 a 423 Mk. pr. 100 Pfd., Rad. Curcum. Bengal 10 a 12 Mk, pr. 100 Pfd, Jalapp. 28 a 30 Sch. pr. Pfd., Ipecacuanha 23 a 25 Sch. pr. Pfd., Salpeter, Chily 82 a 9, gel. Engl. 30, hies. 32 Mk. pr. 100 Pfd., Schwefel raff. 8 a 84 Mk. pr. 100 Pfd., Dem. cucumi 187 a 19 Ml. Psilli 27 Mk. pr. 100 Pfd., Soda cryst. 45 a 43 Mk. pr. 100 Pfd., Zink

3 Wochen l 1064

Volleing. |Zf.

Amst. Rott. Arnh. Utr. Berl. Anh. A. do. Prior. Berl. Hamb. do. Prior. Berl. Stett. Bonn-Cöln. Bres]. Freib. do. Prior. Chem, Risa.

Cöln, Mind. |-

do. Prior. Cöth. Bernb. Cr. Ob, Sch. Dresd, Görl. Düss. Elberf. do, Pnor. Gloggnitz. Hmb. Bergd. Kiel-Alt. Lpz. Dresd. Löb. Zittau, Magd. Halb. Magd.Leipz. do. Prior. Mecklenb. N. Schl, Mk, do. Prior. do. Prior.

90 a 88 bz.

844 B. 81 6.

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O.Sébl]. L.B, Ptsd. Mgdb, do. Per. B. do. do. Rhein, Stm, do. Prior. do. St. Fr. do.v.St. gar. Sächs. Bayr, Sag.-Glog.

do. do. St.-Vohw. do. Prior. Thüringer. Whb.(C.0.) do. Prior. Zarsk. Selo.

Quit. Bog. a 4%

Berg. Mrk. Berl. Anb. B, Bexb. Ludw,

Thür. V,

do. III. ctt Nrdb. K. Fd.

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Starg. Pos.

(Sehluss der Börse 3 U}

Einzelne Actien-Gattungen waren hente sehr höher bezahlt, andere mehr gedrückt, doch nicht Ganzen mehr Käufer als Verkäufer an der Börse bemerkt

Getraide-Bericht.

Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt: VV eizen 50—56 Rthlr. Roggen loco 34—36 Rthlr. ril /Mai 30 Rihlr. bez. 101i 31—305 Rihlr.

- Juntif/Jnli 31 Lthlr. G. Hafer 48/52 pfd. 20—22 Rthlr.

- 43pfd. pr. Frübjabr 18{—18 Rihlr.

Gerste 32—30 RthlIr. Röböl loco 10% Rthir. Br. - April/Mai 105—% Rihlr, - Sept. /Okt. 103 Spiritus loco 15{—15% Rthlr. bez.

- Mai /Juni 18 Rthlr. Br,, 173; bez. = Frühjahr 46 Rthlr. Br., 15% bez,

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O. Schl]. Lt. A do. Prior.

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Aach. Mastr, |:

Brieg-Neiss,

Magd. Witt, Nrdb. F. W.

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gefragt und wurden » 30 dass im

10% a 11 Mk. pr. 100 Pfd.

„Amsterdam, 20. März. Getraidemarkt, Weizen zu vorigen Preisen an Konsumenten verkauft, 127, 128pfd. b.poln. 360 Fl. Roggen preis- altend mit gutem Handel, 125pfd. noxder 182 Fl. Gerste preishaltend mit mchr Handel, 112pfv. rostock. 160 Fl. Buchweizen unverändert. Kohlsaamen gleich und auf Frühjahr 1 L. z; für Herbst # L. niedri- ger, verkauft Gröôn- 48 L, auf 9 Faß im April 54 L,, Spt. und Okt. 56 L. Leinsaamen in Auction 112, 115pfd. odessa 75, À % pr. Mud. Rüböl gleich und auf Lieferung flau, pr. 6 W. 344, flieg. 33, Mai 314. Leinöl wieder ctwas flauer, pr. 6 W, 26x, slieg. 25. Hanföl pr. 6 W. 31, flieg. 30 Fl, 7 Rúübkuchen 64 a 67, Leinkuchen 9 4 10 Fl. _ Waarenmarkt. Es läßt sich wieder äußerst wenig von Interesse über unseren Markt berichten. Der Umsay in Kaffee beschränkte sich auf den Bedarf zum alten Preise. Auch von rohem Zucker wurde nur unbedeutend genommen; Werth unverändert, Raffinirter ist eher etwas billiger. / Baumwolle ohne Geschäft. Wir haben 1800 B. amerikan, 950 B, Surinam- und Nickerie-, 664 B, Brasil -, 130 B. Surate-, 135 B, Valencia -. T hee preishaltend. Taba still. Neis ohne Neues, Am sten d. kommen ca. 16,000 S, Java- in Auction. E Gewürze shwach behauptet. Häute mit wenigem Umsay, Preise unverändert, Farbehölzer desgleichen. Indigo hatte für das Jnland einigen Begehr. Arak matt zu 145 z 250 Fl. Genever gesunken; Amsterdamer Prpbe 187 a 162 Fl. Fettwaaren hatten wenig Kauflust; Preise indessen unverändert, Petersb, Talg 31 a 313 Fl,

2] Amsterdam, 18. März. Geldmarkt, Die Schwankungen an der hiesigen Fonds - Börse sind diese Woche über wieder schr bedeutend gewesen wegen der sih vordringenden wichtigen Ereignisse der jeßigen Zeit. Der so sehr befürchtete Abrechnungs=-Termin zeigte sich verwichenen Montag lange nicht jo gefährlich, wie man glaubte, indem es sich fand, daß wegen vie- ler großer Differenzen bereits früher Uebereinkünfte und Erleichterungen geschlos- sen waren. Die Course der holländischen Staatspapiere nahmen deshalb einen bedeutenden Aufschwung, und der Umsaß war während einiger Tage von großem Umfangez diese günstige Stimmung wurde noch vergrößert durch den Entschluß der diesseitigen Mraletima: längst gewünschte zeitgemäße Ver- änderungen in den Grundgeseßen erlauben zu wollen und durch das Ab- schiednehmen sämmtlicher Minister, welches davon eine nothwendige Folge war, Als jedoch aus Paris, bei erheblichem Fall der französischen Renten, auh mehrere ansehnliche Zahlungs - Einstellungen gemeldet wurden und Gerüchte vom Falle großer Banquierhäuser daselbst sih ver- breiteten, wichen die Preise wieder eben so schnell, da Jeder sich zum Verkaufen drängte, Juntegrale blieben verwichenen Montag 422 pCt., stie- gen dann bis 442 pCt. und blieben gestern 415 pCt.; 3 prozentige wirkliche Schuld erreichte von 50 pCt. erst 917 pCt, und wurde zulegt zu 482 pCt, abgelassen. 4 prozentige dito galt vorigen Sonnabend 60 pCt., blieb am Montage auf 652 pCt. stehen, holte am Dienstage 67 pCt. und ging seit- dem allmälig auf 625 pCt, zurück, Die Reskontro-Geschäfte in Actien der Handels-Maatschappy sind zu dem Compensations-Cours von 140 pCt. zum Theil abgewickelt und zum Theil für den von nun an auf ei- nen Monat festgeseßten nächsten Abrechnungstermin vertagt; seitdem per is wenig Geschäfte in Actien gemachtz die leßten zu dem Cours von C Von österreichischen Fonds C 5proz. Metalliques auf höhere 34 d 2 Wien anfangs von 66 auf 68 %z 25 proz. dito von 30 auf Alte zussi{ct nachher sind erstere auf 62 % und leßtere bis 30% % gefallen. ute blieben Obligationen à 5 % bei Hope hoben sih-von 86% bis 91 % aid R 88% %z ap Certififate bei demselben sind von 692 auen A A id 2 angen. Spanische 3proz. binnenländische Obliga- Linkin: Arden en 165 und 184 pCt,, gestern konnte man zu 16 % legt gL pCt ba bligationen stiegen von 95 bis 102 pCt, und blieben aur Sbliaalioiren n Soupons standen gestern 64 a 72 pCt. Portugiesische

igationen standen am höchsten auf 162 pCt., zuleßt 137 pCt. D Geldzins-Cours blieb : Bert ry E n Anle: 1 leb auf 6 pCt, stehen, und hat \ich die Schwierigkeit, um

nleibegeschäfte zu ließen, noch keinesweges gehoben,

Stettin, 21. März. ent in loco Sópfb, a 30 Ir. zu haben, und in den Festungen alle erforderlihen | pr.Frühjahr 82pfd. a 30 Ries Toguliet; m. au) sollen einige Divisionen gebildet : erschiedeneu Waffengattungen die Preise: passiren lassen.

4“ en treten. Spiritus aus erster Hand zur Stelle und aus zweiter Hand 24 %,

Rüböl flau, in loco zu 93 Rihlr, käuflich, pr. September /Oktober

An heutiger Börse lag die amtliche Meldung des hiesigen Lootsen- Commandeurs über die Wiederherstellung der Schifffahrt nah den drei Odermündungen aus, Der Stichtag für die Frühjahrs-Lieferung fällt auf

22. März. Weizen, weißer 48, 55 bis 60 Sgr.,

Spiritus loco, 82—8ck2 Rihlr. bez., shließt 85 Rihlr. Geld. Terx-

__ Seit Anfang der Woche fand fast kein Umsay statt; die Aufregung kaufmännische Thätigkeit. Auch heute war es noch sehr ill, indeß scheint

Börse, Oesterr, Banknoten 100 bez. und Gld. Staatsschuldscheine 83 Gld., Schles. Pfandbriefe Litt. A. 915 Gld., do. Litt, B. Aproz. 95 Br., do. Litt. B. 33proz, 83 Gld, Actien, Oberschles, Litt, A, 85 Br.,, do. Litt, B. 82 Br, Breslau- Schweidn. -Freib. 80 Gld. Niederschlesisch- Märkische 64 Gld. Köln-Minden 71 Gld. Neisse-Brieg 36 Br, Krakau-

Auch ord, dän. und Tondersche Winter- war schr gefragt, und wurden die lezten Zufuhren sehr hoh, dân. mit 35 a 36, tondersche mit 38 a 39 Rthlr. bezahlt, Alle Gattungen Stoppel-Butter erhalten sich aus obiger Ursache und weil die Vorräthe davon nicht bedeutend, immer

Frage und Versandt sindet nah Schottland bis dato noch nicht statt,

“Auswärtige Börsen. Alt. Kiel 87. 86. Meckl. 28. 27,

Berl, Anh Lt. A. 92. 90. Lt. B, §4 Br. Dess. Bank-Act. 95 Br. 4% 61. Eugl. Russ. Bras. 693. Chili —. Mex. 147.

Nordb. 335,

Actien 1214 Anl. des 1834 137. de 1839 92. Nordb, 927 Gloggn. 84,

Eintrittspreis 5 Sgr. Der Vorstand des berliner Vereins für den kölner Dombau.

Der des 10 17, 18 März. Binnen drei Wochen erscheinen : Gesangs-Alhbum.

(Ladenpreis 2 Rthlr.) : lou sür Piauosorte- Musik,

und Bestellungen an. 34 Linden, Schhlesingersche Buch- und Musik=Handlung.

Königliche Schauspiele.

7 Uhr.

verkauft :

Amphitheater 74 Sgr. z ein Billet in der Fremdenloge 2 Rthlr.

ville nouveau. Estelle, drame en 1 acte. Anfang 6 Uhr.

verkauft.

Königsstädtisches Theater.

Donnerstag, 23sten und Freitag, 24, März, bleibt das Theater geschlossen.

Sonnabend, 25. März. (JFtalienische Opern-Vorstellung.) I Puri- tani, (Die Puritaner.) Oper in 3 Akten. Musik von Bellini. Preise der Pläße: Ein Play in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c. 2c.

Sonntag, 26. März. Zum Besten der Hinterbliebenen der im Kampfe gefallenen Bürger: Prolog, gedichtet von Dr. Lasfer.

Hierauf: Lied: „Jh bin ein Deutscher“, gedichtet von Dr. Lasker.

Dann: Einmal Hunderttausend Thaler. Mit neuen, der Zeit entsprehenden Couplets, von D. Kalisch.

——— I A

Redacteur: N. Wentzel.

Im Selbstverlage der Expedition.

Gedruckt in der Dekerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei.

5 Beilage

Amsterdam, 20. März. Niederl. wirkl. 8 b, 407. 5% Span 8; Hamburg, 21. März. Engl. Russ R Borl. s 69. 67,

L eip zig, 22, März. Leipz. Dresdn, Act. 97 Br. Sächs. Bayer SO 3, Säokhs. Schles. 71 Br. Chem. Ries, 29% Br. Löb, Zitt, 295 Br, Mgd, Leipz 200 br,

London, 18. März. Cons. 803. Ard. 113. Pass. 25. Int, 42 Paris, 18, März. 5% Rente Sn cour. 74, 50, 3% fn cour. 2e 51,

a W ien, 2l. März. 5% Met. S1. 4% 40.72. 3% do. 54. Baux

Die Ausstellung in der Rotunde des Königlichen Museums ist von heute an bis zum Ende des Monats zum Besten der Hin- terbliebenen unserer gefallenen Brüder in den Wochen= tagen von 10 bis 3 Uhr, am Sonntage von 11 bis 2 Uhr geöffnet.

Zum Besten der Hinterbliebenen der heldenmüthigen

Das neue preußische Volkslied und Gesänge für eine Singstimme mit Begleitung des Piano, komponirt von Grell, Gumbert, Graben-Hoffmann, Krebs, Köhler, Küen, Müdcke, Rungenhagen, Stern, Aug. Schäffer, Truhn 2c, nebst einer Reliquie von Mendelssohn. Pränumer, Pr, 1 Rthlr.

fomponirt von Döhler, Heller, Joh. Gungl, Kullak, Lißt, Wagner 2c. 2c. Pränumerations-Preis 14 Rthlr. (Ladenpr. 3 Rthlr.) Alle soliden Musik= und Buchhandlungen nehmen Pränumeration

Freitag, 24, März. Jm Opernhause. 37ste Abonnements- Vor- stellung : Martha, oder: Der Markt zu Richmond, romantish-komische Oper in 4 Abtheil., theilweise nah einem Plan des St. Georges, von W. Friedrih. Musik von Friedrih von Flotow. Anfang halb

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu folgenden Preisen

Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr., cin Billet in den Logen des ersten Ranges und im ersten Balkon 1 Rthlr.; ein Billet im Parquet, zur Tribüne und in den Logen des zweiten Ranges 20 Sgr. z ein Billet in den Logen des dritten Ran- ges, im Balkon daselbst und im Parterre 15 Sgr.z ein Villet im

Im Schauspielhause. Zum Besten der Verwundeten und der Wittwen und Waisen der im Kampfe Gefal= lenen. Mit gufgehobènem Abonnement. La premidère repré- sentation de: Les extrimes se touchant, comédie nouvelle. La première représentation de: Hinriette et Charlott. vaude-

|

Ohne der Wohlthätigkeit Schranken zu seßen, werden zu dieser Vorstellung Billets zu den gewöhnlichen Schauspielhaus - Preisen

Sonnabend, 25. März. Im Schauspielhause. 51e Abonnements Vorstellung: Valentine, Schauspiel in 5 Abtheil, von G, Freytag. ) D g

behalt eines Domainenzinses im Wege der Licitation zu Gunsten der beabsichtigten Melioration des Plönc- bruches veräußert werden.

Pyriy 1 Meile, von dem Flecken Werben ; Meile und von Stettin über Werben 6 Meilen entfernt, Zu dem- macht werden, selben gehören: - Es beträgt A. bei dem Verkauf im Ganzen: 1) für den Fall des reinen Verkaufs ohne Vorbehalt eines Domainenzinses das geringste Kaufgeld 29,242 Thlr. 10 Sgr, 10 Pf,;

" m e î * , überhaupt 664 M, 112 (1R,, wovön jedoch zur Doti-

Beilage zur Allgemein

767

T I nh «141

Inland. Schreiben aus Stralsund. (Schifffahrt ; Statistisches.) Frankreich. Schreiben aus Paris. (Eindruck der verfügken Abschaffung

der Grenadier- und Voltigeur -Compagnicen der National - Gardez die Protestation des republifanischenKlubs für Wahlfreiheitz Börse.)

Großbritanien und Frland. London. Die Times über die Erhe- bung Deutschlands.

Eisenbahnen und Dampfschifffahrt.

Handels- und Vörsen-Nachrichten.

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X Stralsund, 22. März. Ju den verflossenen beiden Mo- naten sind aus den diesseitigen Häfen, und namentlich aus demjenigen zu Wolgast, 3 Schiffe in See gegangen, von denen eins mit Ge- traide und zwei mit Éis beladen waren. Die Erfahrung wird leh- ren, ob diese Versendung von Eis, die erste, welche im hiesigen Re- gierungs-- Bezirke stattfand, zur Wiederholung derselben aufmun- tern wird,

Im hiesigen Regierungs-Departement sind im verflossenen Jahre bei der Civil-Bevölkerung 6074 Kinder, und zwar 596 weniger, als 1846 geboren worden, Es starben 4480 Menschen, so daß die Zahl der Geburten diejenige der Gestorbenen um 1594 überstieg. Jm Jahre 1846 betrug das Plus 1949, Die Vermehrung der Popu- lation im Jahre 1847 stellt sich gegen das Vorjahr nur auf % pCt, Unter den Geborenen waren 664 uneheliche Kinder (64 weniger, als 1846). Die Zahl der getrauten Paare betrug 1462 (96 weniger, als 1846). Zweiundzwanzig Judividuen erreichten ein Alter über 90 Jahre. An den Poen starb Niemand, 24 Personen endeten ihr Leben durch Selbstmord, und 87 kamen durch allerlei Unglüs= fälle um, ;

Er 0m red,

ck Paris, 16. März. Neben dem Cirkular des Herrn Ledru-Rollin wurde vorzüglich auch die so plößlich verfügte Abschaffung der Grenadier= und Voltigeur=Compagnieen in allen Bataillonen der Nationalgarde von Paris und der Banlieue besprochen. Schon im Laufe des Tages waren in allen vou dieser Maßregel betroffeneu Compagnieen aller Legionen Versammlungen gehalten, Adressen an die Regierung mit Einspruch gegen diese Verfügung unterzeichnet und diese Adressen wirklich auch sogleich der Regierung übergeben worden, Die Grenadiere und Vol- tigeurs erklärten, diese Maßregel sei aus politischen Gründen ange= ordnet, um die Nationalgarde vollends zu desorganisiren und die Wahlen der Offiziere derselben auf eine Weise zu lenken, daß dadurch die guten Bürger, welche wirkliche Bürgschaften der Tüchtig= keit und der Ordnung böten, daher Vertrauen verdienten und be- säßen, zu beseitigen und audere an ihre Stelle zu bringen, welche uicht der Ausdruck der Gesinnungen der Majorität der National- Garde wären, Die Grenadiere und Voltigeurs erklärten sih gern bereit, auf die äußeren Zeichen ihrer bisherigen Eigenschaft zu ver= zichten und sh" äußerlich den anderen National-Gardisten, ihren Ka- meraden, völlig gleich zu machen; nur solle man ihre Compaguicen, in denen sie sih gegenseitig kennen und daher den Männern ihres Vertrauens ihre Stimmen geben können, nicht auflösen, - die Einzel- uen nicht unter die anderen Compagnieen vertheilen, in denen fie Niemand kennen, wie sie. selbst uicht gekaunt seien, wo sie also auch ihr Wahlrecht uicht auf nüßlihe Weise ausüben könnten. Herr von Lamartine hatte in milder Weise den Deputationen zu zeigen gesucht, daß kein politisches Motiv dic Regierung bei dieser Maßregel ge- leitet habe, daß er auch niht glaube, daß sie davon wieder abgehen Xnne, doch hatte er die Sache der Regierung vorzutragen sih an- heishig gemaht, Als aber die Deputatiouen doch auf ihrem Verlangen bestanden, suhte auch der General =- Secretair der Regierung, Herr Pagnerre, denselben ihre Besorgnisse aus= zureden, fügte aber bei, daß von dem einmal gefaßten Beschlusse nicht wieder abgegangen werden fönne. Aus seinen Worten ersuhr man zugleich, daß es jeßt in der National-Garde von Paris Com- pagnieen giebt, welche nicht blos 300, sondern 600, 800, ja sogar 1200 Mann zählen, also Compagnieen, die für si allein éin starkes Bataillon bilden könnten, und daß künftig jedes Bataillon aus 8 Com- pagniecen bestehen soll. Es wird nun die Eintheilung der Mann- schaften der aufgelösten Grenadier= und Voltigeur=Compaguieen aus- drüclih als Motiv für den Aufschub der Wahlen der Nationalgarde- Offiziere bis zum 25sen angeführt. Die Partei aber, welche Herrn Ledru - Rollin auch in Betreff seines Cirkulars unterstützen will - und laut schon unterstüßt, findet es nun überhaupt unangemessen, daß die National-Garde noch cine Uniform beibehält,

Dergleichen Erörterungen beschäftigten aufs lebhafteste die Mas- sen, als nah 7 Uhr auf einmal die Nachricht sich verbreitete, es seien {hon kräftige Reclamationen von Seiten des „republikanischen Klubs

für die Wahlfreiheit““ gegen das anstößige Rundschreiben des Herrn Ledru Rollin erhoben worden, und Herr von Lamartine habe eine schr befriedigende Antwort im Namen der Regierung ertheilt. Jn der That hatte der genannte Klub, der aus lauter entschiedenen Freunden der Ordnung besteht, uud in welhem Männer, wie Viennet, de Lavalette, Paul Perrier, O. Barrot, Larochesacquelin, die Herzoge von Crillon und Noailles u. #. w., sien, im Laufe des Nachmittags eine zahlreiche Deputation an die provisorische Regierung abgesendet. |

Sckanntmaczungen.

[215] Bela unm aGlinga.

19 Parzellen oder im Ganzen und mit oder ohne Vor-

1) an Ländereien : 4 M. 62 [I]R. Hof- und Baustelle, S. Þi 12ck 4+ Garbe, 162 » 175 » Ader auf der Höhe, 339 » 127 » Aer im Bruche, 03--ck 4 9 Wiesen, 16. » 4047 - » Hütung, 28 » 123 » Gräben, Wege und un- nußbare Berg - Abhänge,

Allgemeine

rung der Schule und des Schulzenamts 3 Morg, 150 (IRuth. in Abzug kommen z 2) die Krugnahrung z ; 3) die Fischerei in der Plöne ; ( ; c F K L R A S Das mit dem 1, Zuni d. J. pachtlos werdende Kö- 4) die Königlichen Wohn-, Wirthschafts- und Müh- nigl. Domainen-Vorwerk Paßmühlengut im Domainen- ) :

a: P IE dds len-Gebäude, Bewährungen und Brunnen z Nentamte Pyriyz soll zu diesem Zeitpunkte alternativ in / 9 i

9) das Königliche Jnventarium an Aussaat und Be- | Aa Abi 00, Let eis stellung und an Obst- und wilden Bäumen, | Y N ble dem Verkauf wird die Wasserkraft, | ß, Bei dem Verkauf in 19 Parzellen, mit welche die Paßmühle bewegt, die fortan eingehen soll. deren Ansbietung der Anfang gemacht wird, f dem L ßmi «E L : ( g / ; ein Vorwerke Paßmühlengut : d : Der Betrag des Kapitals , welches die Erwerber für | heträgt das geringste Kaufgeld : in dem Wohnhause auf N f Das Vorwerk liegt von Stargard 2 Meilen, von das Inventarium an Saaten und Bestellung zu erle-

gen haben, wird ín dem Licitations-Termin bekannt ge-

jährlichen Domainenzinses : a) das geringste Kaufgeld 13,807 Thlr. 10 Sgr, 10 Pf,

b) der jährliche Domainenzins 686 Thlr. In jedem diescr beiden Fälle treten dem geringsten

Herr von Lavalette stand an der Spihe der Deputation und theilte Herrn von Lamartine mit, daß der Klub einmüthig am 13ten den Beschluß gefaßt habe, Vorstellungen zu erheben, und nachdem Herr von La- martine sein Bedauern ausgedrüdckt hatte, allein zu scin für den Em- pfang des Klubs, verlas Herr von Lavalette die folgende Adresse: „Ueberzeugt, daß das von dem Minister des Jnnern an die in die Departements abgeordneten Commissaire gerichtete Rundschreiben die Freiheit der Wahlen angreift dur ein System der Einshüchterung und der Willkür, verlangen wir von der provisorischen Regierung, sie möge die öffentliche Meinung beruhigen über die Folgen einer un- umschränkten Gewalt, welche ihre Abgeordneten in Prokonfuln um- wandelt, und sie möge dem Volke die Freiheit der Wahl wiedergebeñ, welche die Revolution besiegelt hat, Jndem wir diese Beruï ing an die Loyalität der provisorischen Regierung ergreifen, giebt ihr dr “lub ei- denBeweis der Unterstüßung, welche er ihr zu leisten geneigtist i nteresse ner Ordnung und der Gesebe,“ Die Antwort, welche Hc. von Lamartine dgrauf gab - (s. das gestrige Blatt), machte ein: ube- \hreiblihen Eindruck auf Alle, welche dieser Versammlung au? «em Stadthause beiwohnten. Alle waren von den beredten Worte: Redners tief bew: gt, und das Vertrauen war dadurch den Gemüth: wiedergegeben. Aber es galt jeßt, diese beruhigende Erklärung k. Regierung auh im ganzen Publikum so nell als möglich zu ver= breiten, und deshalb vertheilten sich die Mitglieder der Deputation des Klubs sogleich in alle Quartiere der Stadt, um den versammel- ten Volkshaufen von derselben Kenntniß zu geben. Ueberall stiegen sie auf {nell herbeigebrachte Stühle und richteten an die versam- melte. Menge die beruhigendsten Worte mit Wiederholung der Worte des Herrn von Lamartine. . t

Das Wesentlichste und Wichtigste darin war , daß Herrn Ledru- Rollin?s Verfahren und Sprache von der Regierung förmlich des= avouirt wurde, und gerade dies bestärkte noch den Glauben an das schon Nachmittags allgemein verbreitet gewescne Gerücht, daß Herr Ledru Rollin, das Unhaltbare seiner Stellung einsehend, seine Eut- lassung als Minister des Junern verlangt und erhalten habe und durch Herrn von Cormenin ersegt werde, Dieser Wechsel hat indessen noch nicht stattgefunden, und es is noh zu bezweifeln, ob er über- haupt stattfinden wird. Als jene Botschaft verkündet war, ertönten von den Freunden der Ordnung überall donnernde Lebehohs für Lamartine, während für Ledru-Rollin anfangs Niemand die Stimme zu erheben wagte. Erst später suchten die Freunde und Anhänger desselben auch wieder Einfluß auf die Gemüther zu gewinnen. Selbst Verdächtigungen Lamartine's ließen sich an mancheu Orten ver- nchmen, doch wagte man keine laute Demonstration. Ju den Vor- städten aber, besonders in Faubourg St. Antoine, giebt es darum nicht minder vie'e Tausende von Anhängern Ledru-Rollin's, die zum äußersten für ihn entschlossen sind. So viel is gewiß, daß die Gefahr eines Zusammenstoßes zwischen den beiden Parteien jeßt immer näher rückt und fast unvermeidlih wird. Bleibt Herr Ledru= Rollin Minister und Mitglied der provisorischen Regierung, \o muß nach dem Vorgefallenen Jedermaun die Ueberzeugung gewonnen haben, daß unter ihren Mitgliedern nicht die Uebereinstimmung der Ansicht herrscht, die für die gegenwärtige kritische Lage der Dinge nöthig wäre, um das Staatsschif durch die Klippe ungefährdet durchzulenkenz bleibt er aber nicht, \o is zu “befürchten, daß seine Partei, die Männer der Jdecen von 4793, eine neue Schilderhebung versucht, um ihm definitiv die Diktatur zu versch1fen, Wie män “also -die Sache betrachten mag, die Gefahr ist immer sehr groß und der Bürgerkrieg drohend. Aber gerade diese Gefahr hat die Freunde der Ordnung genöthigt, si wicder fester an cinander zu shaareu, und dessen wenigstens fann man gewiß sein, wenn es den Feinden der öffentlihen Ruhe jeßt einfiele, die Fahne der Zerstörung und der Plünderung zu erheben, so würden sie in der National-Garde hicr und in der ungeheuren Majorität der Bevölkerung von ganz Frankreich einen energishen Widerstand finden. Bemerkenswerth ist es, daß die große Zahl von Blättern, welche faum entstanden sind, fast alle die extremen Richtungen bekämpfen.

Die Maßregeln der Regicrung in Betreff der Bank, um der Er- {öpfung ihrer Kassen vorzubeugen, haben an der Börse einen gün- stigen Cindruck hervorgebracht. Die Rente sowohl als die Bankactien sind wieder gestiegen.

Großbritanien und Irland.

London, 17. Mz. Die Times fährt fort, die Erhebung Deutschlands mit der größten Theilnahme zu verfolgen. „Die Ge- schichte zeigt kein Beispiel eines auffallenderen Gegensaßes, als die Veränderungen in Frankreich und in Deutschland, welche gleichzeitig unsere Aufmerksamkeit în R nehmen. Auf der einen Seite sc- hen wir eine fürchterlihe Zukung der Gesellschaft, verbunden mit der Austreibung uud Verbannung der leßten Zweige der Königlichen Fa- milie, den völligen Sturz der schwachen aristokratischen Elemente und sogar eine Erklärung offener Feindseligkeit gegen die Bourgeoisie, vom großen Kapitalisten bis zum kleinen Krämer, die feste Ableugnung der überlieferten Justitutionen und der herkömmlichen Politik von granf- rcih, und eine Republik errichtet durh die ex tempore Autorität einer centralen Diktatur. Auf der anderen Seite schen wir Deutsch- land mit viel größerer, wirklicher Energie und Einigkeit an das große Werk gehen, sein Kaiserliches Anschen wieder herzustellen, Weit da- von entfernt, seine Fürsten- zu verbannen, fordert es dieselben auf,

: S : N E

Anzeiger

j Kaufgelde außer dem Jnventarien-Kapital noch hinzu : | ber Taxwerth der Gebäude mit

| der Kapitalwerth des in circa 6 Mor- | gen Wiesen vorhandenen stechbaren | C S P ale | der Kapitalwerth des Jnventariums an

zusammen

1) für die Parzelle Nr, 1, welche 232 Mg. 110 (]IR, enthält, und bei welcher sich die Gebäude mit Aus-

sich an die Spige dieser volksthümlihen Unternehmung zu stellen, und alle Fürsten haben dieser Aufforderung entsprochen; denn sie sind niht weniger deutsh als die niedrigsten ihrer Unterthanen. Weit davon entferut, scine Großen zu verdammen, als wenn sie allein un- würdig wären, politishe Rechte auszuüben, fordert Deutschland sie auf, ihren Plaß in den Kammern der Königreiche einzunehmen und die Rechte der Nation zu beshirmen. Weit davon entfernt, die Uc= berlicferung zu vetschmähen, is es der allgemeine Wunsch der Deut- hen, die alte Einheit ihres gemeinschaftlichen Vaterlandes neu zu kräftigen, und die Centralgewalt, welche sie im Bunde einzurihten wünschen, is niht die Gewalt einer Faction oder eines Theiles, welche si allen übrigen aufdrängt, sondern die Vereinigung der gleichen Rechte aller Stände und Glieder der Nation in einen gemeinschaft- lichen Mittelpunkt. Um die Vergleichung zusammenzufassen : die Ver= änderungen in Frankreich führen offenbar zur Auflösung, die Um=- wandelungen in Deutschland zu dem Neubau einer der größten Mächte Europa's. Wir begrüßen daher mit der herzlichen Theilnahme eines freien Volkes und eines verwandten Stammes das Wiedererscheinen

| des glorreichen Symbols, welches der Bundestag aufs neue für ein

Banner Deutschlauds erklärt hat; wir glauben, daß es ein großer

[ und glückliher Tag für Europa ijt, wenn im Herzen des Welttheils

cine Nation ernster, tapferer und gemäßigter Männer sich durch eigene Kraft erhebt, um das Gebäude öffentlicher Macht wieder herzustellen und die Schwäche des Alters und die Beschädigungen der Spaltung zu beseitigen. Wird das Unternehmen klug geleitet und weise been= digt, so darf Deutschland mit Recht das Kaiserliche Zeichen seiner vereinigten Stärke wieder annehmen.“

Eisenbahnen und Dampfschifffahrt.

Tbür Zgigche Een as Frequenz und Einnahme bis ultimo Februar 1848. A. Ferne, Im Monaí Januar wurden befördert 32,629 Personen, » » Februar )») » A AY 83962 » (gegen 17,185 Personen im Monat Februar 1847.) in Summa 06,991 Personen. B. Güter-Freguenz. len: Monat aud ce e i tes 91,647 Centner. » » Febrhate 0 e P I C2 E » (gegen 28,864 Ctr. im Februar 1847.) in Summa 178,783 Centner. Ion a Im Monat Januar C N el S E 31,872 Rillr,

» » Febrúüar:

a) im Personen-Verkehr .... (gegen 6095 Rihlr. 14 Sgr. 6 Pf. im Februar 1847.)

b) » Güter-, Gepäck-, Equipa- gen- etc. Verkehr, unter Vor- : H behalt späterer Festsetung s 28/006 » © » 9

(gegen 4374 Kthlr. 21 Sgr. G Ph im VFebruar 1847.)

32,170 Kthlr. in Summa 64,042 Rihlr.

Leipzig-Dresdener Eisenbahn, Einnahme im Februar 1848, Für 432808 Pergond 4 eee ércdábis 14,479 Rtlilr, 29 Sgr. 6 Pf. - 0.200 Cir, T. Er 17,462 » 28 » Summa 831,942 Kthlr. 28 Sgr, - E

Sandels- und Börsen - Nachrichten.

Königsberg, 20. März. Marktbericht, Zufuhr gering, Wei- zen 60 65 Sgr, pro Schffl. ; Roggen 36—42 Sgr. pro Schffl. ; große Gerste 35—38 Sgr. pro Schffl,; kleine Gerste 33—363 Sgr, pro Schfl. ; Hafer 24-—27 Sgr. pr. Schffl.; graue Erbsen 60 75 Sgr. pr. Schffl. z weiße Erbsen 50— 55 Sgr. pr. Schffl. Heu 14 Sgr, pro Ctr.; Stroh 90 Sgr. pro Schock.

Memel, 16. März, Die politischen Ereignisse haben, wie es wohl nicht anders sein kann, auch auf unseren Plat einen für den Handel nach- thuiligen Einfluß ausgeübt; um so mehr, da sie zu einer Zeit Play greifen, welche für Memel, zur frühzeitigen Eröffnung der Schifffahrt von der Na- tur begünstigt, bisher von der größten Wichtigkeit gewesen ist, Sonst ivar im Frühjahre Mangel an Schiffen zur Exportation vorherrschend, jeyt kön- nen die im Hafen liegenden, selbst zu erniedrigten Frachten, feine Ladungen finden. Es herrscht jeyt eine hier um diese Zeit nie gekannte Geschäftslo- sigkeit. Getraide is ohne Beachtung. Aus dem diese Woche von Pillau eingeklommencn Schiffe „Maria“ wurden 3 Last Weizen a 75 Sgr. und 15 Last Roggen 122pfd, a 45 Sgr, pr. Schfl. fürs Konsument genommen, Weizen 65 —80 Sgr. Roggen 40—45 Sgr. Gerste 40 Sgr. Hafer 20 Sgr. Erbsen 60 a 65 Sgr. Leinsaat ganz ohne Umsay. Flachs neuer dings niedriger, 774 Sgr. pr. St. 4 Br. circa 20,000 Bunde sollen von Szameiten her auf Lieferung zu noch unbekannten Preisen gekauft sein. Spiritus loco bei einzelnen Fässern 95 Sgr. pr. pCt. R. Steinkohlen, 2 eingekommene Ladungen sind verkauft: kleine a Pfd. St. 9, 7 Sh. 6 Pce, große a Pfd. St. 12 pr, Keel. Jm Holzwaarengeschäste i es ganz still z jür Mittelplanken 155 Pf. erlassen, wird nur 15 Pf. geboten, Man hofft, daß die im künftigen Monat in England bevorstehende Reduction des Ein- gangzolles einen lebhafteren Umsay in diesem Artikel bewirken werde. Sil- ber-Rubel zu 325 Sgr, ausgeboten,

Dieses Kaufgeld kommt bei Uebernahme eines Do-

.……. 8790 Thlr. | mainenzinses verhältnißmäßig geringer zu stehen.

Außerdem is von dem Erwerber die gesegliche Grund- steuer zu entrichten, welche für jet jährlich 208 T 792 Thir. 1 Sgr, bei dem Verkaufe im Ganzen und 206 Lhir. i 28 Sgr. bei dem Verkaufe in 19 Parzellen beträgt, auf 855 Thlr. | welche dieselbe nah dem Werthsverhältnisse nah nä-

10137 Thlr herer Angabe des Veräußerungéplanes vertyent V mit Zur Abgabe der Kaufgebote is ein Termin au “den 5. Mai d. Z., Vormittags 10 Uhr,

vor dem Departements-Rathe, Regierungs-Rath Frei-

F t verrn v. Salmuth, anberaumt, E L | Die speziellen und allgemeinen Kaufbedingungen kön-

nahme von zwei Familienhäusern nebst Stall, fer- nen 8 Tage uach dem Erscheinen dieser Bekanntmachung

Thlr. 15 Sgr. 5 Pf.;

e dieser Parzelle 600 Thlr, 3)

nur befinden sich bei der Parzelle Nr. 7 2 Fami- lienhäuser nebst Stall, wofür dem geringsten Kauf- hinzutreten, und

ür jede der 4 Morgen 76 Ruthen R enthaltenden Parzellen Nr. 8 bis 19 incl. 350 Lit

ner die Torsnuzung, das Baum-Jnventarium, die in dem Domainen-Verwaltungs-Büreau der unterzeich- Fischerei und die Krugnahrung befinden, 23,766 neten Regierung, bei dem Königlichen Domainen-Rent-

amte zu Pvríiy und bei dem Domainen-Pächter Haase

| | 2) für jede der ses Parzellen Nr. 2 bis 7, welhe | 4 Paßmüblengut, der auch vor dem Termine die zu ver- 26 circa 60 Morgen enthalten und selbstständige f Lia Meclitáten vorzeigen wird, eingesehen werden, 2) für den Fall des Verkaufs mit Vorbehalt eines | nahrungen bilden, circa 1500 Thlr. bis 2000 Thlr,

Stettin, den 1, März 1848. Königliche Regierung z Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten,