1848 / 86 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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Sa nd S o Ia

Bei sehr mässigen Umsätzen behaupteten die meisten Efsekten ihren gestrigen Standpunkt, Der Charakter unserer Börse ist im Gan-

zen sehr ruhig.

Getraide-Bericht. Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt: VVeizen 50—56 Rthlr. Roggen loco 32—34 Rthlr. r. April /Mai 30 Rtblr. - T aus Juli 31 FEithlr. G. Hafer 48/52 pfd. 20—21 Rthlr. - 48 pfd. pr. Frühjahr 18 Rihlr. - 50pfd. - 18% RthIr. Rüböl loco 10% Rthlr. Br. - April/Mai 10% Rihlr, - Mai/Jani 105 Rihlr. - Jauni/Joli 105 Rthlr. - Sep1. Okt. 10% Kthlr. Br. Spiritus loco 155—Z Rthlr. bez. - Frühjahr 155 Rihlr. bez, u. Br. E Mai /Juni 163 Rthlr. - Juni {Juli 175 Rihlr. Am Korn-Markt bleibt das Geschäst fortwährend sebr beschränkt. Nach Roggen auf Sommer - Termin etwas mehr Begehr, Rüböl, s0-

D wohl loco als auf Lieferung, flau.

Marktpreise vom Gctraide. Berlin, den 23, März. s Zu Lande: Weizen 2 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 2 Nthlr. 3 Sgr. 9 Pf.z Roggen 1 Rthlr, 15 Sgr., auch _1 Rihlr, 13 Sgr. große Gerste 4 Rthlr. 8 Sgr. 9 Pf., auch 1 Nthlr. 6 Sgr. 3 Pf.z Hafer 1 Rthlr., auch 27 Sgr. 6 Pf. 5 E Zu Wasser: Weizen 2 Nthlr, 8 Sgr. 9 Pf., auch 2 Nthlr. 2 Sgr. f.z Roggen 1 Rthlr. 15 Sgr., auch 1 Rthlr. 10 Sgr.; große Gerste thlr. 12 Sgr. 6 Pf.; Hafer 1 Nthlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rthlr, ; rbsen (shlechte Sorte) 1 Nthlr. 20 Sgr. Mittwoch, den 22. März. Das Schock Stroh 9 Rthlr., auch 7 Rthlr, 15 Sgxr.z der Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 25 Sgr.

i Martosfel- Preéjfe. Der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., auch 17 Sgr. 6 Pf, meßenweis à 1 Sgr, 9 Pf., au 1 Sgr. 3 Pf. Branntwein-Preise.

772

Stettin, 22. März. Roggen in loco 86 /87psd. 304 Rihlr, bez., pr. Frühjahr 82pfd. zu 30—295 Rihlr, regulirt,

Heutiger Landmarkt :

ufuhren: Weizen, Ca E d Gere, Hafer, Erbsen. Lastadie 8 16 fia 5 1 Wspl. Paradeplay . 14 16 12 8 3 » Greise: 42 à 44 28 à 30 25 à 27 20a 22 34 à 36 Rthlr,

Heu pr, Ctr. 167 a 225 Sgr. =

D Cte Bean Rthlr. a 4 Rihlr, 10 Sgr.

Kartoffeln 20 Sgr. pr. Schfl. i

Spiritus aus g Taaib E C 24 %, aus zweiter Hand 24—23%2 % bez., pr. Frühjahr 233%; % Vez. 2

Rv Nl E A la bez., S September /Oktober 10% Rihlr. zu haben. : :

% Breslau, 23. März. Weizen weißer 48, 55 bis 60 Sgr., gelber 45, 51 bis 56 Sgr.

Roggen 322, 374 bis 42 Sgr.

Gerste 30, 35 bis 40 Sgr.

Ha fer 21, 23 bis 26 Sgr. L

Spiritus loco 85—8ck Rihlr. bez., s{hliept 8? Rthlr. Br., 85 Rthlr. Geld. 8 i Auch heute war wenig Geschäft. Mittags traf die Deputation, welche von hier au Se. Majestät den König entsendet war, ein. Nachmittag is ¡n Folge der allgemein herrschenden freudigen Aufregung an kein Geschäft zu denken. Jm Allgemeinen kehrt die Ruhe mehr und mehr zurü.

Triest, 18. März. (D. L.) Wochenbericht. Getra ide. Weizen veranlaßte nur Ankäufe für das Kaiserl, Militair, und zwar 4,500 Staja von Rumelien und 3,000 St. vom Asowschen Meere zu 5 Fl, und 1000 St. von Odessa zu 55 Fl. Von Mais wurden 11,300 St. größten- tbeils für den Konsum gekauft, nämlich 5300 Stk, von Braila zu 2% Jl, 9200 St. von der Levante zu 24 Fl., 2000 St. desgl, zu 252 Fl, 700 St,. von Albanien zu 215 Fl., 690 Stk. von Galacz zu 3% Fl. und 500 Sr. von der Levante zu 274 Fl. Außerdem tvurden 9000 St. Roggen zu Fl. mit Diskonto, 8500 St. Gerste zu 24 Fl. und 1500 St. desgl. zu 25—2L2 Fl., dann 2000 St. Bohnen zu 3 Fl, mit Diskonto verkauft. Oel. Die Preise behaupteten eine feste Haltung; feine Sort. n haben eine steigende Richtung; verkauft wurden 3080 Ornen, nämlich 130) O. von den Abruzzen und Apulien in Fässern zu 23—24 FL, 400 O. halb- feines und feines eßbares von Apulien zu 254{—29 Fl, 300 O. von Zante in Fässern zu 227 Fl. und 80 O. neues von Corfu in ¿Faâssern zu 24 Fl. die Orna. ; N L :

Südfrüchte. Wir haben heute feine wesentliche Veränderung mit-

Leipzi g,23. März. Leipz. Dresdn. Act. 96Br. Küchs. Bayer. 80 Br. Sächs. Schles. 71 Br. Chem. Ries. 28G Löb, Zitt. 275 G. Mgd. Leipz 200 Br. Berl. Aub. Lt. A. 91. 90. Lt. B. §3 Br. Dess. Bank-Act. cS Be.

Paris, 20. März. 5% Rente fu cour. 72, 3% flu cour. do. 50. 75, Nordb. 337. 50.

Wien, 22. März. 5% Met. 825. 4% do. 72. 3% do. 53 Bank Actieu 1210. Avnl de 1834 137. de 1939 92. Nordb. 96 &loggn. 86.

Königliche Schauspiele.

Sonnabend, 25. März. Jm Schauspielhause. 51e Abonnements4 Vorstellung : Valentine, Schauspiel in 5 Abtheil, von G. Fre9tag.

Sonntag, 26. März. Jm Opernhause. 38s\te Abonnements-Vor- stellung: Die Hochzeit des Figaro, Oper in 4 Abth., mit Tanz. Musik von Mozart. (Frau Luise Köster: die Gräfin.) Anfang halb 7 Uhr.

¿n dieser Vorstellung werden Opernhaus - Billets mit Montag bezeichnet, zu folgenden Preisen verkauft :

Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr., ein Billet in den Logen des ersten Ranges und im ersten Balkon 1 Rthlr.z ein Billet im Parquet, zur Tribüne und in den Logen des zweiten Ranges 20 Sgr. z ein Billet in den Logen des dritten Ran- ges, im Balkon daselbst und im Parterre 15 Sgr.; ein Billet im Amphitheater 74 Sgr. z ein Billet in der Fremdenloge 2 Rthlr.

Im Schauspielhause. 52ste Abonnements - Vorstellung: Minna von Barnhelm, Lustspiel in 5 Abth., von Lessing. :

Montag, 27. März. Jm Schauspielhause. _53ste Abonne= ments - Vorftellung: Romeo und Julia, Trauerspiel in 5 Abtheilun= gen, von Shakespeare.

Königsstädtisches Theater. Sonnabend, 25. März. (Jtalienische Opern-Vorstellung.) 1 Puri- tani, (Die Puritaner.) Oper in 3 Akten. Musik von Bellini. Preise der Pläße: Ein Plaß in deu Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. 2c. 2c.

Sonntag, 26. März. Zum Besten der Hinterbliebenen der im Kampfe gefallenen Bürger: Prolog, gedichtet von Dr. Losfer.

Hierauf: Lied: „Jh bin ein Deutscher “, gedichtet von Dr, Lasker. : Daun: Einmal Hunderttausend Thaler, Mit neuen, der Zeit

Das Abonnement beträgt: 2 Rthlr. für 4 Kthlr. - #5 8 Rehlr. - 1 in allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung. Bei einzelnen Kummern wird der Bogen mit 25 Sgr. berechnet.

Allgemeine

Alle Post- Anstalten des Jn- und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition der Allgem. Preuß. Zeitung : Behren-Straße Ur. 57.

s ? T (U l C ( l [U N Q Insertions-Gebühr für den 4 Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

2- & D) 6.

/ An h.a44 A . R J Amtlicher Theil. i s SEN - Ey De ; V G T6 d S R, Bel lin. . Der Köntg in Potsdam. Königlicher Erlaß in i D res des Großherzogthums Posen. General von Pfuel, Berich- Sgung, Erneunungen und Abschieds-Bewilligungen in der Armee. “lusruf des berliner Magistrats an die Bürger. Stadtverordneten- A Pungen. T Wahlen der Führer für die Bürgerwehr. Einräumung er Klosterkirche zum Mitgebrauch der deutsch - katholiïchen Gemeinde.

Trauergottesdiens, Aufforderung einer Deputation für die Abhülfe der

qn wt Provinz Posen. Großer Jubel. Provinz Sachsen,

N agdeburg. Empfang der nah Berlin gesandten Deputation. R hein- Provtnz, Erlaß des Erzbischofs von Köln. Bürgerwachen in Köln. Herstellung der Ruhe daselbst. Schreiben us Düssel -

S ar s. (Bekanntmachung ; Bürgergarde ; Beleuchtung der Stadt.)

ies Deutsche Bundesstaaten. Königreich Bavern. König Ludwig

q legt die Krone nieder. Großherzogthum Olden burg. Procla-

mation des Großherzogs. Schreiben aus Braunschweig. (Erklä- rung der Regierung in Bezug auf die Proclamation Sr. Majestät des Königs von Preußenz Vermischtes.) Freie Stadt Frankfurt Beschlüsse der Bundes - Versammlung. Freie Stadt Hambu rg.

s Bildung einer provisorischen Negierung für Schleswig - Holstein,

i Schreiben aus Hamburg. / ; j

¿5 Oesterreichische Monarchie. Wien. Amnestie - Patent. Kra-

A tau. Bekanntmachung. Z

bs Fraukreich. Paris. Diplomatische Mittheilungen, Die Wahlen.

Berlin, Sonntag d2n Ah. V aL:3

18458,

Berlin, 25. März. Durch Allerhöchste Kabinets - Ordre ist für Reform im J für dense T o ; dem bisherigen Gouverneur von Berlin, Geugias der Abit | Traneracttccoais aa S denselben Tag die: Ashalbg mos von Pfuel, bereits am 18ten d. Mittags eine »anderweitige Bestim-| aioliLa E mung angewiesen und derselbe hierdurch vom Gouvernement hiesiger, _Vou Seiten einer hiesigen Deputation für die Abhülfe der Noth Nee t Li R UNA ( ist folgender Aufruf ergangen: „Männer Berlins! Die selbst ge=-

Jn dem gestrigen Bericht über das Begräbniß auf dem Jnvali- fühlte Noth und die Theilnahme an der Noth Aller hat uns gedrun- den » Kirchhofe ist ein Jrrthum zu berichtigen. Nicht der General gen, nicht nur den Shmerz derselben zu fühlen, sondern auch zur Ab- von Prittwib, welcher gar uicht in Berlin ist, sondern der General-|bülfe thätig zu sein. Wir haben uns daher zu den Landtags-Abgeordne- Lieutenant Graf von Nostitz ist nebst den Generalen von Nahmer und ten Berlins begeben, um ihnen unsere Wünsche und Ansichten mitzu- Neumann dem Leicheuzuge gefolgt. theilen, Wir haben sie ais würdige, unseres Vertrauens würdige

i Männer gefunden! Sie wollen sich mit Euch in die innigste Ver-

Verlin, 25. März. Nach dem heutigen Militair-Wochen - bindung seßen, um Eure Noth und die Mittel zur Abhülfe kennen zu blatte ist der General-Major von Hirschfeld, Commandeur derjlernen, um Euch beim bevorstehenden Landtage kräftig vertre- Iten Landwehr-Brigade, zum Commandeur der 1sten Garde - Jufau=|ten zu können. Nur durch geordnete Darlegung Eures Zu- terie - Brigade und interimistishen Kommandanten vou Potsdam, der standes vor Euch und in Euch selbst Fönut Jhr erkennen General-Major von Thümen, Commandeur der 10ten, zum Com-|was Noth thut, und so dem Landtage und der Regierung zur Ab- mandeur der 5ten Jufanterie - Brigade, der Oberst von Brandt, hülfe. der zahlreihen Mängel die Hand reihen. Darum, Bürger,| Chef vom Generalstabe des 11. Armee-Corps, zum Commandeur der 10ten Meister, Gewerbtreibende, Gesellen, Tagearbeiter, Männer, die Zhr Jnfanterie-Brigade, der Oberst Frhr. v. d. Hor st, Commandeur des lsten |hülfsbedürftig und hülfreich seid, versammelt Euch in der Feierstunde Zufanterie-Regiments, zum Commandeur der 13teu Infanterie-Brigade, | versäumt die Arbeit niht, die Jhr welche habt; die Jhr keine habt, F der Oberst von Bonin, Commandeur des Kaiser Alexander Gre-|suht Euh welhe, Jhr werdet sic mit Gott finden besprecht Euch

nadier- Regiments, zum Commandeur der 16ten Jufauterie - Brigade, |unter einander in Ruhe und Orduung über Euren Zustand. Laßt

Die Preise von Kartoffel-Spiritus waren am

417, März 41848 15 Rihlr.) (frei ins Haus geliefert) pro 200 Quart à 54 %

E v 46 u 455 »

90, 21. und 22, März fein Geschäft.( oder 10,800 % uach N

25; » » 16 u. 15% » Korn-Sypiritus : ohne Geschäft. Berlin, den 23, März 1848,

Tralles,

Die Aeltesten der Kausmannschaft von Berlin,

Königsberg, 21. März. Marktbericht. Zufubr gering, Wei- zen 58 65 Sgr. pro Schffl. ; Roggen 38— 42 Sgr. pro Schffl. ; große Gerste 35—38 Sgr, pro Schfl. kleine Gerste 33 36 Sgr, pro Schffl. z Hafer 24-—27 Sgr. pr. Sch\}l.z_ graue Erbsen 60 —75 Sgr. pr. Schffl, ; weiße Erbsen 50 58 Sgr. pr. Schs}l.z Heu 4144—18 Sgr. pro Cir.; Stroh

90 Sgr. pro Schock.

Danzig 20. März, Unser Markt war in der vorigen Woche, und

ea in Folge der fast unfahrbaren Wege in den Niederungen, nur sehr chwach mit Getraide versehen. Troydem bleiben die Preise gedrückt, selbst die leßteren besseren Getraide-Berichte vom Auslande blieben ohne günstigen

Erfolg,

__ Seit dem Asten d. erfreuen wir uns des schönsten Frühlingstwetters, gestern und heute stellte sich etwas Regen ein, welcher jedoch nur bis Mit-

tag anhielt,

zutheilen. Die Verkäufe beschränkten sih auf 800 K, Pomeranzen von Dic1-

lien zu 3% 45 Fl, von Apulie Citronen von Sicilien zu 22—3 Fl. die Kiste, A ug ph 23;,—3 Fl., 200 Fäßchen Feigen von Apulien zu 4 Fl., 900 Ctr. Korinthen zu 6—92 Fl, 80 Ctr. neue Sultan- 1 Zu ) 20 C - : ) 15 Sgr ‘900 Ctr, rothe von Samos zu 5 Fl, und 300 tr, schwarze A Ämphitheater und in den Logen des zweiten Ranges 125 Sgr., : Dck.rterre 10 Sgr., Sperrsiß des dritten Ranges 74 Sgr., Gallerie HSgr. Ein Plat in der Orchester-Loge 1 Rthlr..

Montag, 27. März. (Jtalienische Opern-Vorstellung.) U Bar- l i R, ih f sie dur B Auslande uicht ermuntert | bere di Divigha, (Ler j „MORS N sich fern, da sie durch Berichte vom Auslande 1 2 Alten. Musi? von Rossini. (Jm zweiten Aft wird Signora _Fodor cine französishe Romanze mit Fortepiano Begleitung und zum Schluß

zu 16 Fl, Le G von Smyrna zu 35 Fl. pr, Ctr. : C Odessa, März. Die Verkäufe während der lezten vier Tage er- streckten sich über 8500 Tschw. weichen poln. und chersoner Weizen zu 18— 213 Rub. Asffsi Käufer halten j i r werden und höchstens durch den niedrigen Fracbtstand sih zum Ankaufe veranlaßt sehen. folgten zwar fügen wollen.

Aufträge, jedoch zu P

Amsterdam, 21. März Niéderl. wirkl. Sch. 40% Antwerpen, 20. März. Ziusl. —. Neue Aul. 8%. Hamburg, 22. Mürz. , Kiel 89, 88%. Meckl, 30, 28.

800 Kisten von Apulien zu 4% 2 Fl, 1000 Kisten 500 Ctr. Johannisbrod zu

E

,

Die Besiyer sind zwar zum Abschlusse geneigt, allein die

Roggen bot keine Verktäufe. Auf Gerste und Hafer er-

Auswärtige Börsen.

5% Spau 87.

Bekanntmachungen.

[1239] Nothwendiger Verkauf.

Der im Schlaweschen Kreise belegene Nitterguts- Antheil Breitenberg A., landschaftlich abgeschäßt auf 11,869 Thlr. 24 Sgr. 11 Pf. zufolge der nebst Hypo- tbekenschein in unserem dritten Büreau einzusehenden Tare, soll am 15. Juli {., Vormittags 10 Uhr, an ordentlicer Gerichtsstelle subhastirt werden,

Côslin, den 23, November 1847.

Königl, Ober - Landesgericht, Erster Senat.

[162] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 15. Februar 1848, Das dem Maurermeister Friedrich Gustav Johannes

gehörige, bierselb in der Louisenstraße Nr, 57 (früher

Nr. 42) belegene, im Hypothekenbuche von der Friedrich-

Wilhelmsstadt Vol. 8, Nr. 158, verzeichnete Grundstü,

gerichtlich abgeschäyt zu 23,652 Thlr. 16 Sgr. 74 Pf., soll am 12. September 1848, Vorm. 11 Uhr,

an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen,

[253] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 7, März 1848.

Das der Ehefrau des Kaufmanns Bandow, Philip- pine, geborenen Straub, gehörige, hierselbst in der Wil- delnsstraße Nr. 85 belegene, im Hypothekenbuche der Friedrichsstadt Vol. 10, Nr, 674, verzeichnete (Hrund- ück nebst Zubehör, gerichtlih abgeschäyt zu 28,891 Thlr. 16 Sgr. 7 Pfs., soll

am 7. Oktober 1848, Vormitt, 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werven. Lare und Hy- pothekenschein sind in der Negistratur einzusehen,

[156] Oeffentliche Labung. Nachdem der Lohgerber Johann (Carl Nuß Hierselbst in Veranlassung des gleichzeitigen Anvringens mehrerer

gung de

wesenden Gläubigern gefaßten

Wolgast, den 17. Februar 1848.

d Rath der Stadt Wolgast. Vis orils.

Gegeben \ Bürgermeister un

o Allgemeiner r von den hier vertretenen und im Termine an- [226 b] Beschlüsse.

® Anzeiger +* é Die Bank von Polen. Es wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß am 19./31. März l. J.,, um 12 Uhr Mittags, im Sigungssaale der Bank von Polen iîn Warschau, eine

ófenilihe Auction über ZW€el Dampfböte

[231 b] Ber

-Y

und

4) bei den Herren J. Wichelhaus P, Sohn in

(El

Vom 4, Mai an können die vollaus einge- zahlten Q uittungsbog en auf unserem Geschäfts- Büreau oder durch die Vermittelung der Herren Gebr. Schickler gegen Actien - Dokumente ausgewechselt

werden.

Y

4, Zuli d. Z.

berfelb,

Die Zinsen der bisherigen Einzahlungen bis werden nah Abzug des Diskonto mit 1 Thlr. 1 Sgr. 10 Pf. pr. Actie bei der Einzahlung ín Anrechnung gebracht, Y Elberfeld, den 20. März 1848, D i D T

V S

V. Le Se tärkische Eisenbahn. Die Zeitverhält- nisse bestimmen uns, die Bedingungen über die volle Einzahlung unserer Actien, wel- he die Bekanntmachung

einzeln, wovon das eine, von 48 Pferdekraft, zur Per- sonen - Ueberfahrt, das andere, von 24 Pferdekraft, zum Transport geeignet, nebst dem dazu gehörigen eisernen Fahrzeug zum Laviren, stattfinden wird,

Diese Dampfböte befinden sich gegenwärtig auf der Weichsel beim Dorfe Dziekanowo unweit Lomno.

Der Werth zur Versteigerung

a) des größeren Dampfboots is auf 9900 Silb.-Nub. b) des kleineren » v». 4500 »

c) des eisernen Fahrzeugs 4300 » 13, März e. ent- | Ulnad die Vadien

halten, in folgender ad a) auf 990 Silb,-Rub,, Weise abzuändern: » b) auf 450 »

1. Die volle Einzahlung taun bis zum T, Mai d. N, an folgende Ban-

quiers geschehen: A

1) bei den Herren Gebr. Schickler in Berlin,

2) bei ven Herren Bebr. Fischer in Barmen,

3) bei den Herren v, d, Heydt-Kersten & Söhne,

» c) auf 135 » festgeseyt, welche leßtere den sich beim Kauf nicht Erhal- tenden sogleih zurückerstattet werden.

Falls der Verkauf des kleinen Dampfboots sammt dem Fahrzeug nicht zu Stande kommen sollte, wird auf Verlangen der Kauflustigen eine neue Versteigerung, und zwar besonders für das Dampfboot und besonders für das Fahrzeug, zu den oben ad b, und c. angeseßten Preisen stattfinden können,

Nähere und weitere, diese Versteigerung betreffende Bedingnisse können in der Bank von Polen in War- schau, im Büreau des Kanzlei-Chefs, in Dienststunden durchgesehen werden,

Der Präsident, Geheime Rath (unterzeichnet) J. Tymow ski, Der Kanzlei - Chef (unterzeichnet) Lu bkows ki,

Literarische Anzeigen. [229 b] A 6G MiniletialeBiali

reisen, in welche sich die Besiger nicht | der Oper ein Rondo aus der Oper: „Cenereutola““, Talg hält sih auf 12 Rub, Assig, ohne Geschäft. Leinsaat | singen. n : : L dürste sich in Folge der zu erwartenden Zufuhren in den nächsten Monaten Preise der Pläye: Ein Plat in den Logen und im Balkon des günstiger gestalten, Für Wolle zeigt sich noch- keine Kauflust,

Engl, Russ 90 G6. Berl. Hamb. 71 Br. E Gedruckt in

entsprechenden Couplets, von D. Kalisch. i ——

Preise der Pläße: (Ohne der Wohlthätigkeit Schranken Éin Play in den Logen und im Balkon des «(xsten Rosinen zu 18—209 Fl., 20 Cir. alte | Ranges 20 Sgr., im Parquet und in den Parquet-Logen 15 Sgr.,

(Der Barbier von Sevilla.) Komische Oper in

von Rossini,

ersten Ranges 1 Rthlr, u. st. w.

———— E ———— Redacteur: R. Wentzel. Jm Selbstverlage der Grxpedition, *-

der Deckerschen Geheimen Ober - Hofbuchdruckeret,

fünfjähríge Haupt-Register zu den Jahrgängen 1840—1844 für den Preis von 15 Sgr., fortwährend zu beziehen, Die seitherigen Herren Abonnenten wer- den auf das leßtere noch besonders aufmerksam gemacht, da solches für die fortwährende Benußung des ganzen Werkes unentbehrlich ist. :

Titelblatt und Register zu dem Jahrg, 1847 werden binnen 14 Tagen zur Versendung gelangen,

Berlin, am 25. März 1848. Die Redaction des Ministerial - Blatts der gesammten

inneren Verwaltung.

Jn unserem Verlage erschicn so eben und is durch alle Buchhandlunzen zu erbalten, in Berlin (Stechbahn 3),

(d e A ( Posen und Bromberg durch (X, A, E T [252] Der franzó ische Sprechsaal 3011) S prechjaal. Sammlung eigenthümlicher und gewählter Wendungen der neuesten französischen Umgangssprarhe, mit deutscher Ueberseßzung. Für den höheren Schul - und Privatgebrauch. Von Voi L BitGof l, Gymnasial-Direktor. 8, Eleg. brosh. Preis: 15 Sgr.

Der Herr Verfasser bittet im Vorwort: „diele Sammlung nicht unter die große Zahl de gewöhnlichen Anleitungen zum Französisch \sprehen zu werfen: durch cine Zuscmmen- stellung von eigenthümlichen und gewählten Ausdrucksweisen der französischen Umgang® sprache, wie sie in der gebildeten heutigen Pariser Welt Geltung gewonnen hat, tni- nommen aus sranzösishen Schriftstellern der besten Farbe, soll hier dem Deut]cen, der sich ein wirkliches Französi, nit ein vulgaires Zerrbild desselben aneignen will,

IEINES Wre

Charakter als Geheimer Kriegsrath zu verleihen.

ol Saal des ae empfingen Se. Majestät die Offizier-Corps. Landtag diese breitesten Grundlagen einengen werde, nur ein dieser hlüsse faßten, M O P D . ck+ O M S v Eo D L E, l E S u 1, F A S s B E , '., EN t E: - , dani Jede Dis 2 Allerhöchstdieselben richteten unter voller Anerkennung der bewiesenen [großen Tage unwürdiger Kleinauth kann dies besorgen und \sich hin-/Varen m Permanenzz leßtere faßten in der Frühsißung den Be-

M (Tifers zum Schuße der ©

N hat an Se. Majestät den König die ehrfurchtsvolle Bitte gerichtet: |

A, Kriegs - Ministerium. Warnung an die fremden Arbeiter. Roth. 1 Ï berst 0 Corbin, Commandeur des 11ten Jufanterie -Regi- die Stunde der Versammlung, welche ne auch fei, eine ¿zeier-, eine N schild, - Vermischtes. E Lc ZURII SORIONNNENE, «dos 3ten Landwehr - Brigade, der Prinz feierliche Stunde sein. Wählt in jeder einzeln stattfindenden Ver= T MLNRREL E, 1D Irland. London, . O0fMaGOrWt, -— GCit dec 10 M v d F aBeD, Königliche Hoheit, zum Commandeur |\ammlung : eine Deputation, die Euch vertritt, einen Sprecher, F Stratford Canning. Bank - Status, E SOEO avallerie - Brigade ernannt worden. \der für Euch redet. Diese Deputation mit ihrem Sprecher [z Belgien, Brüssel, Census für die Gemeindewahlen. Bank - Divi Gerner ist dem Nittmeister Sprenger, früher im 1lten Husa-|chickt zu einer gemeinsamen Versammlung am ‘Sonnta den dende. ren -Regiment, als Major mit der A Unif t den 26. März, Nachmittags ? Ul ch d N Erxerzierplaß s d M A E y ren =-Negim : Armec - vor=| 26. Mär achmittags um 2 Uhr, na em Exerzierplaß vor dem c Seis L l i A , rx m! Armee-Uniform mit den | 40. : , Nach ( 2 Uhr, nack ! ; t M s- und Börsen-Nachrichten. E MGgen Abzeichen für Verabschiedete, und dem Oberst - Lieute- Schönhauser Thore, wozu wir hiermit auch die Landtags-Abgeordne- E ¿2 s Palubicki, vom Aten Junfanterie -Regiment, als Oberst ten Berlins und alle Männer, die redlich helfen wollen und können, Verabs egiments - Uniform mit den vorschriftsmäßigen Abzeichen für einladen, damit sie dort Kenntniß durch den lebendigen Eindruck von Berabschiedete und Pension der Abschied bewilligt worden. Eurem, von unserem Zustande erhalten. Für Ruhe und Ordnung ift . . Berlin, 25 Mz R ; ; Jeder, der da kommt, Bürge. Vorstehende Aufforderung haben wir / Gt tin, 25, März. Der Magistrat von Berlin hat gestern |dem Herrn Minister Grafen von Arnim, dem Herrn Polizei-Präsiden- er ei folgenden Aufr ie j ( / M; : 5; ; Î y . : , Ausruf an die Bürger Berlins gerichtet : ten von Minutoli, dem Herrn Bürgermeister Naun9yn, dem Herrn Stadt-= d „Mitbürger! Wir haben es bereits gestern als die Aufgabe un=|verordneteu-Vorsteher Fournier Ns wie den Herren Landtags-Abge Fh benachrihtige das Staats - Ministerium, daß Jch den Vor=- ser Aller bezei L els A Ur 2964 BEBIURE b F E Z , Ie M gS-19ge= i ge das Staat | , daß Jh den Vor- ser Aller bezeichnet , dafür zu wirken, daß aus der Freiheit sich jeßt| ordneten Schauß, Möves und Knoblauch, vorgelegt und haben die

# ißenden desselben, Staats - Minister Grafen Arni U ls L “e 4 E L 1 x , J fg [Pen eJevren, taats - Minister Grafen Arnim, zu Meinem die Größe, das Glück und die Wohlfahrt unseres Volkes in festester | volle Zustimmung dieser Herren zu dersclben. Der Herr Minister gab

S Rommissarius für die bevorstehende Versammlung des Vereinigten |Or fin Ce s f , o I t Me ¿A O j ssarius für die bevorstehende \ g des Vereinigten Ordnung auferbaue. Eine Spaltung zwischen den verschiedenen unserem Sprecher noch die Zusicherung, Sr. Majestät dem Könige

a vaudtagcs ernannt habe.

Potadait ‘den 25. Märi 1848 Klassen i nicht der Weg, auf dem diese Aufgabe gelöst werden kann, [Mittheilung über diesen Gegenstand zu machen. Berlin, 23. März J , ao E ( 9

G O am wenigsten in diesem Augenblick vorhanden, wo die 1848, Die Deputation für die Abhülfe der Noth. Urban, Thier- Hemüther ‘Aller vereinigt sind durch das erhebende Gefühl, daß für arzt. Bremer, Kattundrucker und Cigarrenmacher. Fichte Alle die Freiheit errungen ist, Die Besißenden werden es nicht ver- |Schlossergeselle. Petri, Richard, Lauge, Gesellen Der n e E gesscn, daß die durch die Hingabe und todcsmuthige, Aufopferung unserer Sprecher Eckert, Kleidermacher.““ : : Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Helden errungene Freiheit unter der erfolgreihsten Mitwirkung unserer | i : G Dem Militair-Jntendantur-Rath G ardt von der Jntendantur| meren Brüder erfämpft worden ist. Die Besißenden werden nicht das Provinz Posen. Aus Posen vom 23, März berichtet die des 6ten Armec - Corps bei seiner Verseßung in den Ruhestand den | sind wir gewiß die Früchte des Sieges allein ausbeuten wollen. Wir dortige Zeitung: „Heute herrschte bereits von früh an cin bewegtes [vou unserem Standpunkte werden mit allen unseren Kräften dahin | Leben auf unseren Straßen, indem man wiederum einige der politischen streben, daß wir organishe Einrichtungen herbeiführen werden, |Sefangenen aus Berlin erwartete. Dieselben wurden schon außerhalb welche die Lasten der bürgerlihen Gesellschaft gerecht vertheilen, |der Stadt von einer großen ‘Menschenmenge, von denen viele roth- welche den Anspruch jedes Menschen auf Bildung zu befrie weiße und auch s{warz=roth-goldene Fahnen trugen, empfangen, von

digen geeignet sind. |

E Friedrich Wilhelm. n das Staats-Ministerium.

e dy ® . (T3 d U chtamtlich er Cheil. i | Wir müssen es erreichen, daß jeder Staats=| Damen befränzt und im Triumphe unter fortwährendem Jubelrufe in : (bürger in den Stand geseßt werde, die politischen, vornehmlich e Stadt geleitet, E sie sch dem auf dem Rathause versammelten Sul and (die Wahlrechte auszuüben. Aber das läßt si nicht in weni- Comité vorstellten. Darauf begab si die Menge in festlichem Zuge Berlin, 25. März. Se. Majestät der König fuhren he 0E8 Tagen erreichen, das läßt sih nicht schon jeßt als Geseb fest- nah der hön geshmückten Pfarrkirche, wo ein feierlihes Hochamt M ú , 29, März, F Majestä e König fuhren heute stellen. Daß die Möglichkeit eincs ganz allgemeinen Wahlrechts U! die Befreiung der Gefangenen abgehalten ward. Abends 6 Uhr zog die Vormittag 10 Uhr nah Potsdam, wo Allerhöchstdieselben auf |durch die ausgedehntesten Maßregeln für die Wohlfahrt der ar=- Menge abermals zum berliner Thor hinaus und führte auf gleihe Weise dem Bahnhofe von den Behörden der Stadt und einem großen beitenden Klassen angestrebt werde, das is unser Aller Wunsch wie am Vormittage, 4 neu angekommene politische Gefangenen in die Theile der Einwohnerschaf mit wahrhaft herzlihhem Jubel empfan=- und Verlangen. Damit dies aber auch als Gesebß, in geseßlicher Stadt hinein. Mehrere Reden wurden auch heute auf öffentlichen gen wurden. Auf dem Wege zum Königlichen Schlosse founte| Form festgestellt werde, wollen wir mit Ruhe den Entwurf des Wahl- |Pläben an das Volk gehalten, und Nachmittags versammelten \ich

E Mongo dos Nalk Md AS V A E L Six Q | 2e ) A2O 4 Dll : P y L 2 1 E die Menge des Volks kaum verhindert werden, die Pferde des Was- |geseßes erwarten, welchen der König uns als auf den breitesten dem Landgerichte eine große Masse deutscher Einwohner, die über

ia! fn R A, M ¿e s d E A1) E wes - Z 4 ava hon (S! ; c c: ;

ges, in welchem Se, Majestät sich befanden, auszuspannen. Jm Mar- Grundlagen beruhend angekündigt hat. Wir besorgen nicht, daß der ie zu ergreifenden Sicherheits = Maßregeln sich beriethen und Be- Die Stadt - Behörden uyd das polnishe Comité Diaiuli ao ael L 1 Cn Í R -- - S, L : Q H n (E! sf : e

: E u fouen Pllichterfüllung der Truppen Worte der Ver- reißen lassen, von unserem constitutionellen Könige eine Rechtsverleßung, | chluß, um sih den Einwohnern in ihrer Eigenschaft als Kommunal- 10 9nung E er T) an die Versammelten, darauf hinweisend, |die Octroyirung des neuen Wahlgeseßes zu verlangen. Darum, Mit=| Beamte fenntlih zu machen, von nun an ein breites weißes Band mte j »ck{yy Joy 1 Noisniolo Coino Et e L A x A G L R "Ge S : E i Pyr iche ck14 c L , wie nunmehr auch das Heer, dem Beispiele seines Königs folgend, sich bürger! erwartet auh Jhr mit Ruhe die Aeußerungen des Land- mit der polnischen und deutshen Kokarde am Oute zu tragen. Die

der deutschcu SaHe entschieden und treu anzuschließen habe. Das Offizier- tages, welcher jeßt noch das verfassungsmäßige Organ des Landes Ruhe ist nicht gestört worden,“

N NFG p S v U pp D. a t 9 a B 0:2: A an T e iw 4 S L « T A E

A Corps sprach die Versicherung der unbedingten Hingebung anden König und ist, lasset dies Organ selber es aussprechen, daß es ein ungenü- d « 4 E L

1s Vaterland, so wie au die deutsche Sache, a. sgenves iy lasset uns nit, naddem wir Recht und Freiheit erun 4 Fry "De Eevntdtion, welde” sich ‘von dier nat Berlin

N ) uten Se. Majestät noch der s{chönen patrioti- gen, durch eine Verleßung des Rechts unseren Sieg in Frage stellen |ch? lar. Die Deputation, welche sih von hier nah Berlin be-

chen Stimmung der berliner Bürgerschaft und deren so erfolgreichen [und einer gefährlichen Reaction den Vorwand leihen, So gewiß eine| geben hatte, um der Beerdigung der gefallenen Bürger beizuwohnen rdnung und des Eigeuthums, so wie beson- solche nicht erfolgen wird, wenn der Landtag das Wahlgesetz beräth, |fehrte heute von dort zurü, Auf dem Bahnhofe wurden sie be- F

e D G e v0 pan o Dito 9 S D R ; Ç C lec , , , , 1 1 , S r, e ‘R i P M; ide oi ck F \ ç f 1 | ders auch der bewiesenen treuen Anhänglichkeit an die Person des so gewiß wird sie nicht ausbleiben, wenn dieselbe einseitig erlassen grüßt von den Mitgliedern der hiesigen Schüßgen-Gesellschaft, so weit

; Königs. m. 412 r Tehrte ck» Matestä lin aud 3 Ad C L t as »_AS oba Mr e D E c y Königs Un Uhr kehrten Se. Majestät nah Berlin zurück. wird. Bedenket, daß wir so schnell als möglih im Junern die Ein- diese niht unter den Mitreisenden gewesen waren, von den Schuß-

S Berlin , 25. März. Eine aus Posen hier angelangte De- deit erringen müssen, „damit wir nach außen gerüstet sind, damit un-| Kommissionen der verschiedenen Bezirke und ciner großen Anzahl ande- M tation, an deren Spiße der Herr Erzbischof von Przylusfi Mde: König die große Aufgabe gelingen fann, die er sich gestellt S ordneten sich um die shwarz-roth- i 7 hat, die Leitung Deutschlands zu übernehmen im Junern und nach goldenen Fahnen, die ihren Zug in Berlin bei der Begräbnißfeter

"\geschmüdckt hatten, und zogen, von Shütßzen und Bürgern, von langen

N mit ihren Legt geschmückter Zimmerleute, Maurer, Stein-| O fehl co O j R nl ° i E, ; : e [hauer und Handarbeiter begleitet, unter klingendem Spiel aus der M: I Sia aN eiutwickeln solle, unter dem Schirme Sr. Mag- d HEUE Vormittag ist eine guPeror es öffentliche Sißung der |Friedrichsstadt zur Siadt uh über den inèirt den breiten Weg Unter Angabe der Mittel, mit welchen dieser Zweck ihrer Ansid Ska iverorduelen. Vie aus vorgesteru augeiens gewesene Sißung und den alten Markt vor das Rathhaus, freudig überrascht dur das Zwedck threr Ansicht|hat nicht stattfinden können. Lc Erledigung der Vortragssachen, | Schwarz = Roth -= Gold, welches ibnen aus Häusern und vou Thürmen}

[außen für die Tage der Gefahr. Berlin, 24. März 1848,

eine nationale Reorganisation des Großherzo ofen S b D : R, gthums P osen Aller- â l i | : Í Der Magistrat.“

gnädigst zu gestatten, und zwar eine solche, welche sih schnell, aber

S ach zu erstreben sei, hat die Dep ion die Bild e S / L ¿ ) b S L rischen ommission aus Dae s S Nioung FLEN PEGQAO welche in dieser an die Reihe fommen sollten, wird nun in der außer- entgegenwehte. Als diese unabsehbare Reibe von Bürgern unserer Pes / n es 9 alugemetmnen L ertrauens erbe- ordentlichen öffentlichen S1ßung am Montag, den 27sten M erfolgen. Stadt auf ihrem Zuge an einer Abtheilung des 2A4sten Regiments

seiner Kreditoren den Zustand seiner ‘jnsoloenz ange- meldet, auch sich durch bie sofort angeorbiete Znventur

der Bergisch - Märkischen Eisenbahn - Gesellschaft.

cine beträhtliche Jususslzienz in seinem Bermögen her- ausgestellt hat, deshalb der Konkurs erfannt und mit Erlassung öffentlicher Ladungen zu verfahren iz so werden Álle, welche an ben Lohgerber Nuß unv dessen Vermögen aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche und Forderungen zu haben glauben, hiermittclst geladen, solche in einem der nachbemerkten Liquidations-Termine, als am 10, und 24, März, auch 7, April d. J, jedesmal Vormittags um 10 Uhr, in Curia gehörig anzumelden, zu veriflziren, auch etwanige Vorzugsrechte an- und auszuführen, bei Vermeidung der in Termino Zugleich haben auswärtige Kreditoren hierselbst Be- in dem leyigedachten Termine zur Erklärung und Be- \{lußnahmt über die in Ls der Masse und sonst in dieser Debitsache anwenbdli finden , unter dem Präjudiz stillschweigender Genehmi-

[254] WErannimaGunga

Wie uns glaubwürdig versichert worden is, sollen si auswärts über ten dermaligen inneren Zustand von Leipzig beunruhigende Gerüchte verbreitet haben,

Wir halten es daher für Pflicht, sowohl im Jnteresse der Einwohner, als auch der auswärtigen mit unserer Stadt in N stehenden Personen, hiermit be- selben zu erleichtern, is der Buchdruckerei - Besiger Herr [230 b]

Starcke hierselbst (Charlottenstraße Nr. 29) von der Redaction beauftragt, Pränumerationen von 2 Thlr, jährlih auf dasselbe anzunehmen, darüber Quittung aus-

ustellen und dafür Sorge zu tragen, H Abonnenten hierselb st gedachtes Blatt ohne Neben- kosten in den einzelnen Nummern, so wie sie erscheinen,

lannt zu machen, daß seit dem Bekanntwerden der Pa- riser Ereignisse hier auch nicht ein einziger Exzeß, durch welchen die Sicherheit von Personen und Eigenthum

am 7. April d. J, zu erkennenden Präklusion, esährdet worden wäre, vorgekommen, auch Handel und i S 1 x \ Pewerbe durch die Bewegung in unserer Stadt nicht

vollmächti i ämmtliche Gläubiger estôrt worden sind und fortwährend die vollkommenste mächtigte zu bestellen, auch är Y Ruhe und geseßliche Ordnung allhier herrscht, f Leipzig, den 17. März 1848. ;

en Maßregeln sich einzu- Der Nath der Stadt Leipzig,

pünktlich zugesandt werde.

Dr. Orosf f

der gesammten inneren Verwaltung,

Von demselben is heute die erste Nummer des neuen Jahrgangs 1848 erschienen, die den a uswärtigen Herren Abonnenten unverzüglich dur das Königl, Zei- tungs-Comtoir und durch die mit demselben in Verbin- [232 b] dung stehenden Königlichen Postämter, auf erfolgte Be- stellungen bei denselben, zugehen wird,

Um den hiesigen Herren Abonnenten den Bezug des-

Vollständige Eremplare der Jahrg. y L auf denselben Debitswegen zu dem seitherigen Pränu- merationspreise von 2 Thlr, jährlich,

ein Beitrag zur Erleichterung bens geliefert werden.“ L M. Du Mont-Schauberg|che

t h U U,

Die legten Vorlesungen im Wissenschastlihen Verein bleiben bis auf Weiteres noch ausgesogt,

Widerruf,

Daß die zum 27. März d. J. zu Dresden angezeigte Kunst - Auction des Herrn F. Werner jept bis auf

weitere Anzeige nicht stattfindet, macht hiermit den

Kunstfreunden \{uldigst bekannt. Dresden, am 21, März 1848, Carl Ernst Sieber, Raths-Auctionator,

———

daß den Herren

1840—1847 sind

so wie auch das

2 den Allerhöchsten Erlasse bewilligt worden :

S ln die Deputation aus dem Großherzogthum Posen.

ten, und eine solche is von des Königs Majestät in dem nachstehen-

f

Auf den Mir von Jhnen vorgetragenen Wunsch will ih gern)

T; i : E No Ey »y ly a 9 24 6 , e , p c 4 e Die gewöhnlihen Sihungen werden fernerhin regelmäßig Donner- |vorüberkam, gab ein lautes und freudiges Hoch ein s{öncs Zeichen

stags, und zwar Vormittags um I Uhr, stattfinden.

_Und 31 t L von der herzlichen Eintracht zwischen unserer Bürgerschaft und jenen Die Bürgerwehr is gestern in den verschiedenen Bezirken zur braven Truppen. Noch einmal brach das Bedürfniß lauter Achtungs-

eine nationale Reorganisation des Großherzogt ç Thi ol I ; t a A e é e in möglichst hirzer L stattfinden l aen welche Wahl ihrer Führer geschritten, und 1n etner Versammlung der Haupt- bezecugung hervor, als der Zug vor der Wohnung des Commandeurs ( zer Frist stattfinden joll, anbahnen. Jch genehmige [leute is dann der Polizei-Präsident von Minutoli dur vollstimmigen jenes Regiments, des Herrn Oberst Ehrhardt, anlangte: ein jubelndes

daher auch die Bildung ciner Kommissi pi fonalitá p 5 « aher auch die Bildung ciner Kommission aus beiden Nationalitä-| Zuruf zum Obersten gewählt worden.

ten, die mit Meinem Ober - Präsidenten gemeiuschaftlich über diese

Hoch ertènte unter dem Schwenken der Fahnen und erneute sih im- L , 1 1 , S , a n . , , a tp M ¿ho Im Einverständniß mit dem Ministerium und dem Vorstande der[mer und immer wieder bis zu den leßten Reihen. Nachdem der Zug

Neorganisatio rathe : » Pre i a dz e j ; e ode: : G eorganisation zu berathen und nah dem Resultat dieser Be-|St. Nikolai-, Marien- und Kloster - Kirche hat der Magistrat den sih vor dem Rathhauje aufgestellt hatte, bielt der Prediger Dulon, einer

rathung Mir die nöthigen Anträge zu stellen baben wird,

Die Mitgliedern der hiesigen deutsh-katholischen Gemeinde den Mitgebrauch der Reisegefährten, eine Rede und brachte am Si!lusse derselben der Stadt

dachte : dect 4 E Sa c , A k i: | \ | y T die 0e Dos ph i Ai wirksam L wenn und so lange der Kloster = Kirche zur Abhaltung ihres Gottesdienstes mit Freuden Berlin ein Lebehoch aus. Nachdem donnernd aus vielen Tansend Keh-=

L, V ay R) . » E "(! , È V & A é S S H A , , , è 4 geseßliche nung und die Autorität der Behörden im Groß-= bewilligt. Wie vou den anderen Kirchengemeinden Berlins, so wird len in das: „Berlin hoh!“ eingestimmt war, wurde ein eben so

herzogthume Posen aufrecht erhalten wird. Berlin, den 24. März 1848. (gez.) Friedrich Wilhelm.

auch von der deutsch - katholischen morgen ein Trauergottesdiens| für |begeistertcs und donnerndes Hoch dem einigen, mächtigen, nicht dur

die in der Naht vom 18. zum 19. März gefallenen Brüder abge-| Fürstenmacht, sondern durch Volkskraft befreiten Deutschland darge= halten werden. Eben so haben die christkatholishe Gemeinde aposto [braht und sodann auf Dulon's Veranlassung dem die Ehre gege- lishen Bekeuntnisses, die jüdishe Gemeinde und die Genossenschaft ben, dem allein die Ehre gebührt, durh ein feierlihes „Nun danket

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