1848 / 26 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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thung, niht aber die Resultate einer solchen geliefert oder auch uur

Anträge auf bestimmte Beschlußnahmen gestellt werden sollten.

__ Die Bundestags-Gesandten sind aber verpflichtet, die ibrer Prü- sung unterliegenden Fragen von allen Seiten zu beleuchten, die Re=- auf diese verschiedenen Seiten aufmerksam zu l Sel ) als die Bundestags-Gesandten unbe- dingt abhängig von ihren Justructionen waren, wurde diese Abhän=- gigkeit beschränft auf das Stellen förmlicher Anträge im Namen der Regierungen und guf die definitiven Abstimmungen. Dagegen war also jederzeit, freigestellt, in Kommiszjions- und zur Borbereitung der Bundestagsbeschlüsse, é Ueberzeugung ibre Ansichten zu äußern und zu ; Sur diese Ansichten konnten also au die Regierungen selbst nicht verantwortlich sein, es stand ihnen aber natürlich frei, die Gesandten anzuweisen, eine mit den geäußerten Ansichten im Wider

spruch stehende Abstimmung bei der definitiven Beschlußnahme abzu-

geben und so zu manifestiren, daß der Gesandte nicht die Meinung

gierungen wenigstens

machen. Selbst zu einer Zeit,

ibnen {on damals, Ausschuß - Berathungen, nach eigener freier motiviren,

der Regierung, sondern seine individuelle eigene auêsgesprohen hade.

C

hauptsächlih gegründet darauf, daß:

l) der Verfasser die ungebeure Forderung mache, cs sollten die

seitherigen Regierungen, also die Fürsten und deren verfassungs Le R, s s. d “ain ¿ E L Norf 5 nas mäßige Vrgane, die Staatôregierungen, an dem Verfassungs

: Jh wende mich nun zum JTunhalt des Promemoria. Die ma} losen, zum Theil wahrhaft terroristischen Angriffe auf dajselbe ind

- , 1 p , T ch @ - ao om Nalf werk Theil nehinen, dieses in Gemeinschaft mit den vom Vol

gewählten Abgeordneten aufrihten während eiuer konstituirenden National - Versammlung liege, allein und welcher Verfassung künftia ¿Formen das Gebäude anzunehmen habe, h Freiheit und Rechtssicherheit bes deutschen Volkes bervorgehen solle, Jn dem Begriff einer konstituirenden Versammlung liegt aber eine folche Einseitigkeit uicht.

d f ' t d c rend‘ gebraucht, und

Deutschland sich zu fügen, welche

den Ausdruck „Fonstitu deshalb auch ist sie be n zu erläutern, Er findet sich in den Motiven zum Bun- welcher die Negierungen aufforderte, eine

Dort if gesagt: „Der einzig ratl jame, vielleit allein zulässige Weg, um zu einer neuen Bundesver= fassung zu gelangen, if ter: einer aus allen Bundesstaaten gewähl- ten fonstitutrenden Volfsversammlung den von der Bundesversanmm- lung und den Vertrauenönäunern ausgehenden Entwurf dazu zur Annahme vorzulegen ; diese Annahme wird nicht allein von dieser fonstituixenden Bersammlung abhängen fönnen, vielmehr werden die Regierungen bur die Bundesversammlung oder audere Organe immei den ziveiten fontralireuden Tbeil bilden,“

Jener Beschluß und diese Motive stehen in keinem Separatpro tokoll, cinem vsfentlihen, welches obne Indiscretion zur allgemeinen Femtuiß gelangen konnte. Weder die Regierungen aber, noch das Vorparlameut haben von dem eineu oder dem anderen sid) loszesagt, und auch später ist dies uicht geschehen, nicht einmal dey eunfziger-Auëschnß hatte es bis vor wenigeu Tageu versucht. Das Vorparlament hat nur die Wahlfähigkeits - Bedingungen für die Ab- geordneten zu der von deu Regierungen einberufenen Nationaglver= ng modifizirt, und auf diese Modificationen ist die Bundes versammluug bereitwillig eingegangen, Das Preomemoria hat also uur wiederholt, was längst gesagt und anerkannt war und uoth= wendig anerfanut werden muß, wenn man nicht fakftisch die îNHNegie=- rungen als solche abseßen, die Einzelnstaaten ohne Weiteres auflosen will. - Konstituirend bleibt die Nationalversammlung immer, denu sie ist berufen, ein neues Verfassungswerk zu gründen; allein am Bau durch ihre verfassungsmäßigen Organe zu belfen, muß den Re- gierungen gestattet sein, sonst wird man den vergeblichen Versuch machen, Recht auf Unrecht zu gründen, Uebrigens verlangt tas Promemoria ein Unterhandelu der Nationalversammlung mit jeder einzelnen deutschen Regierung urgends. Die Förmlichkeiten eines bürgerlichen Vertrags wird allerdings kein Staatôömann in solchen Verhältnissen gewählt haben wollen, aber rehtliches Gehör müssen alle Betheiligten fiuden, damit eine Ausgleichung der verschiedenen Interessen möglich werde, und daß zu einer solchen bereitwilligst gerade die Regierungen die Hände bieten werden, liegt außer allem Zweifel,

Man würde bem Gerechtigkeitsgefühl des ganzeu deutschen Vol tes Hohn sprechen, wenn man bebaupten wollte, seine Abslchi sci, die deutschen Fürsten so „zu demüthigen, daß sie eine sede Verfassung dankbar hinnehmen müßten, auch wenn diese den ganzen seitherigen Rechtsbestand unbeachtet lasse und ganz veruchte, Welche Rechts- sicherheit bliebe dann überhaupt, und wie wäre es möglich, das all- gemeine Vertrauen wieder herzustellen, welches vor Allem jener Sicher heit bedarf und so nothwendig is, weun der gesunkene Wohlstand wieder anfgerihtet und dem Armen geholfen werden soll, der nicht von theoretishen Streitigkeiten leben kann, sondern der Arbeit be darf, um sein Brod zu verdienen, das er sich selb und nicht sremder Barmherzigkeit vervanken will.

Es gehört eine eigene staatsmännische Scharfsichtigkeit dazu, um

rechtigt, il desbeschluß vom 30, Män

t E T 2 rp tationalverjammlung zu berufen.

ONLern ti!

amniiu

einen Dualismus zwischen Regierung und Volé ba zu sehen, wo ver= langt wird, sie sollten Hand in Hand gehen, weil ihre Juteressen jeßt identisch seien.

__ Wobl aber wird der Dualismus geschaffen, wenn man die Ne- gierungen ausschließt vom Bau am Verfassungswerke, sie niht mit zu Rath \iven lassen will oder gar beabsichtigt, statt offen, frei und muthig ihre Mitwirkung in Anspruch zu nebmen, sie versteckt in den heimlihen Gemächern mitwirken zu lassen.

4) Wird dem Promemoria vorgeworfen, dasselbe rathe den Regie- rungen, darauf hinzuwirken, daß ihre Kreaturen in die Ver- sammlung gewählt würden, oder sich zu bemühen, durch Be

stehung oder ähnliche Mittel Anhänger und Vertreter in den ammlung selbst zu suchen,

en wohl jezt Volksmänner zur Seite Sinne, welcher dem Promemoría ner in die National-Versamm

Reihen der Nationalverf\ Sämmtliche Fürsten hab stehen, also keine Kreaturen in dem unterlegt wird; die Wahl \olher M

Bekanntmachungen.

[175 Nothwendiger Verkauf. Stadtgeriht zu Berlin, den 14. Februar 1848, Die den mínorennen Kindern des verstorbenen Kausf- manns Anderßen gehörigen, an der Ee der Tauben- und Friedrichssträße, und zwar unter Nr, 12 in der Taubenstraße, belegenen und im Hypothekenbuche von der Friedrichsstadt Vol. 5, Nr, 358, und Vol, 14, Nr 965, verzeichneten Grundstücke nebst Zubehör, gerichtlich abgeschäßt zu 41,912 Thlr. 7 Sgr. 9 Pf,, sollen

aus dem die Etnheit,

Tie Bundesversammlung zuerst hat

cs 1m Begriff val diele

S , P bol Dl Au «ho ohne Mitwirkung der Regierungen festzuseßen babe,

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“auf st1 W tional - Versam zuwirken, nur abermals, daß das Promemoria die Juteressen der Re- gierungen uud des Volks identifizit. ;

Wer aber dem Promemoriía den Vorwurf macht, daß es den Regierungen empfehle, idre Vertheidiger in der Nationalversammlung | selbt zu suchen, der beweist, daß er nicht vermag, auf den praktischen | verträglich it,

gierungen, und es beweist folglich der Nath, auf folche Wahlen hín- | ten verdrängt

staatêmännischen Standpunkt sich a crbeben, auf welchem längst das

auch in seiner Politik praftis|te B0lî der Welt, der Engländez nâm-

lid, stebt, welcher feinen Ninistex ancrtennt, der nicht Mitglied des { Parlaments ist, eben weil die Erfabrung lehrt, daß die Interessen der rone und des Volks nur dieselben jeien und als solche gewahrt werden fönnen, wenn die Vertreter der einen und anteren im Parla- ment Hand in Hand und mckcht dualistisch gus einander geben oder

jammlung eine

E Doe ecursten und da ¿zranftfurt

lung muß also dem Volle eben so zu statten kommen, wie den Re- | Sie sollen die einheitliche Leitung ibrer

Gesammt - Jnteresse der Regierungen und des deutschen solches prävalire und nicht von Partikular-Jnteressen einzelner Stag-

finden, als cs mit der fünstigen Einheit und Größe O Sie sollen sid bemühen, daß

und der Regierungen so schr lonnen, ohne ibrer unb ibre

! ) Beziehungen zur Na- mlung einer Central - Bebörde übertragen, damit das

M f J p Bolfes als

werde, diefe vielwebr nur

insoweit Berlicksichtigung | eutschlands _be dem Schooße der National = Vet Verfassung entsteige, welche den Fnteresseu des Volks entspricht, daß diese sie } f l Völker fernerer Erift nz entsagen zu müssen Berantwortlichkeit für diese Rath\c{läae geaen s Volk nehme ih auf mich, : a. M,, den 16. Mai 418 8

feindlich sich e dee Des j T Der Verfasser des Promemoria if me bestohen worden und bat ee j

nie Jemand bestochen, deshalb suchte er auch nit hinter dem Ofen Wisseuschaft und unst,

und bedachte nicht, als er seine Worte flüchtig nieders{rieb, welcher ___ Königliches Opernhaus. | Sim von Anderen böswillig hinein interpretirt werden könne. Er Zessonda. Frau Köster: ,„Zesson

ist gewohnt, selbst zweifelhaften Aeußerungen die mildere Auslegung L (Den 24. Mai.)

zu geben, eben so, wie er die Freiheit der Meinung und Ueberzeu Je |onda, ein Weit, 11 welchem lic die edle Manier S o gung, welhe er für si{ch in Anspruch nimmt, auch Anderen aönnt ; au gegen ausprag, wurde am Mittwoch, ueu eiustudírt, nah lán freilih aber muß er anerkennen, daß gegenwärtig die Freiheit in der Purd die ber Musik (ate iden A U, Setloplie

That und thätlih ganz auders verstanden wird, 3) Wird dem Promemoria vorgeworfen, dasselbe rathe den Negis rungen, durch das zunächst für andere Zwecke in Aussicht ge nommene sogenannte Triumvirat die Nationalversammlung unt

iracht gelungene (Hrade 1 if, an einer ge! das Interesse d

vollzichen, da f fene Amazili,

D E hi ' F Anblick, Li? ange H P13 : Die ponisten in der T elne echt dramati

Dadurch allein wird der Partikfulariëmus beseitigt, so weit er nach theilig uf dic Verhandlungen einwirken könnte, und uur insoweit verlangt das Promenoriía seine Beachtung nud Beibehaltung, als er im Stande ist, auch künftig, ur beschadet der wahren Einheit und Größe Deutschlands, etle Früchte zu treiben. : :

Mit welchen Waffen das Proimemoria benu Kampf geführt haben will, is ia deutlichen Worten ausgesprochen ; es sind die Gründe der Vernunft, des Rechts und de1 Erfahrung. Wer diese vers{mäht, | ist.

hann Gottlieb Schiedler zugehörige, in der Deßauer- straße Nr. 9 und Ee der Bern(

Nr, 1845, verzeichnete Grunktstü, geri) zu 15,169 Thlr, 10 Sgr., soll

am 15, September 1848, Vorm, 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden, pour e sind in der 9

er dem Aufenthalte nah uybekanute Eigent ümer, Kammergerichts - Kanzlist Johanu Gottlieb E wird hierdurch öffentlich vorgeladen,

nod fo manche Gemütßer befangen sind; möge das Erwachen nun nit zu spät erfolgen.

j) Hat man den Ausdru „so geuannte coujtitutionelle Mo- narchie““ als eine Versündigung an der Demokratie auatbema tisirt, während doh gefordert wird, man solle die bisherige con=- stitutionelle Monarchie in demsofratishe umwandeln und folglich, | tie Braminen, die da man allseitig einverstanden is über die Nothwendigkeit, die | lid cin Bligstrahl Throne auf breite demofratische Unterlagen zu stüßen, die con gerei zu Boden stitutionellen Mouarchieen in ihrer seitherigen Bedeutung nicht L Na) Vat

1m Tempel, angeht, Die G Chöre DeT Bajadc (Gebet zu beschwö der Moment, wo

zut erregeu,

vijjen Monotome, die den Total-Eindr1 hwád

tvelche der

int tuwohnenden Schönheiten als durd *iuffuhrung, das Kunstinteresse der Opernfr(

l, wie all

(Gleihwobl leidet die Oj

ia! T IOvai unt

om : / 7 as man an der in 1hrer elegischen E'gent die Wassengetvalt zu stellen und auf solhe Weise dercu Berg- | tetessanten Melodik, an der kunstvollen Harmonik unt an der meisterhasie! thungen und Beschlüsse zu terrorisiren. ooniruiction des Ganzen zu nehmen gezwungen ist, zulezi unwillkürlicl - 4 - N s M z G N matte 1h r p wers of (G lau ore S b Y - Gebe der Himmel nur, daß der Nationalversammlung von sonst r vg BE Gs unmverjene Gesühlsvermögen, das dem Opern-Kompo- Mj 6491 j P \ C A í S , mnen VUI ten 2 1 ! oln ett nt! + Kj Vf pit Niemand, wie vou den Negierungen, Gewalt angethan werde! Die Charakters 0, L E oevoynen muß; I igenheit j ÉRTIA / E ¡ L er, i fs E L =)CTAIlTTS, edr CZmPpsinditnc ua ci 1nd J jenigen, welche beständig das Phantom der Reaction beraufbeschwWü i können ha O fi 5 p a 4 j A g 9 ¿ L L E g 0 1 E zu 44 L (ls H CT Tf neueren ramatitco et Î j ren, glauben am allerwenigsten darau; síe wissen recht gut, daß an | :, B Weber in hohem Maße eizeu ist) besigt 7 br Reaction ven Seiten der Regierungen nicht au DENTEN L, Und der Jm Gegentheil gledt 1muie1 nur fein iv {le Norfgaer » 3 d , 4111 2 2! a C 0 E e of S s Y «( V Gi E Á L N Verfajjer des Promemoria wurde ani weng}ten geneigt fein, zu 10l met wehmüthig ausiprechendcs Genthl, “lls t inmatiicher ontpontiit Ie N » t C4 44 4 o a, 4 c s 2 i (e! T her 8 eh q ei ck j [ D Y i i chen Maßregeln die Hand zu bieten, aus Gründen, welche, weil sie } daher Weber weit über Spohr, indem er in seinen Opern cin Jan nur seine Person angehen, hier uicht näher erörtert werden sollen, anerte vershledener Charaktere, d, h, einen Cyklus von ganz verschied Das Triumvirgat wurde uur erwähnt, weil es die gerignetste Be suhlenden und handelnden Perjonen ausgestellt hat, uu leugnen 1jt 1nd L j : d NLAL C p / nic, day in Jessonda“ cin Theil der Schuld maugelnder Clarakteristil örde sien zut Vermittelung und Verständigung der divergirendei A Sd n 4 f Cin Let der Schuld maugelnder Charakteri V » , , _— es TLE L E N L und LWramatif in er Vicblung geucht werden muß, Ver Lexrtdichtci Ansichten, welche im Schooß der Nationalversammlung fich ergeben | (gz ebe) bat N erk S Odd mein G dlet Gan Dei M A os lin Ca Oka hien Span e L at jen Zert zv arcueg n nex edlen, poetischen Viction konnten, bezüglich bei vielen jo überaus wichtigen GTageit, Wee nur } jo wie au mit mehreren anziehenden Scenen von guter dramatische ein Einverstandm} dei Aeglerungen m der Nationalversammlung zu lung, auégestattêt, dagegen aber bedeutende Charaktere darin auszustell lösen vermag, : j R gänzlich verabsäumt, Unmöglich kaun B, ein so stilileidentes V Lie Bundesversammlung selbst ift eine zu große und durch ihre } wie Jessonda, auf der Bühne cinen lebhaften Eiudruck m chen, eben Geschäfts-Cinrichtungen und ihren Orgauisnus allzu shwerfällige Be- f 10 wenig wie Amazili große Theilnahme zu erregen vermag. hörde, um mit Leichtigkeit und Schnelle die oft einer raschen Ent- | Leide (überhaupt die Haupt-Persouen der Oper) n fast nic \hließung bedürfen werdenden Verhandlungen mit der Nationalver N R lagen, inden nacht Del CICD6 vas dem Total - Cin / : E , , i drucf der Dichtung besonders scchade Schme1 | f rd sammlung zu leiten, während die nur aus drei Mitgliedern bestebeu A E T hs vejonders [ave! A Bie 1014 D Bg E Be I Us - h : s r gang1ig vorherrsczenden Empfindungen er’ dad1 jollende Crekutiv-Behörde weit rascher sich bewegen und Entscheidung A: p A S : C S y / | y A Hr SDpobr's [yrische Muse ein reiches fl l be l Wurbße fassen ¿ONnen, [he Theil des Weikes ist es au der die Lorua beiten Gr ry oil } I Q E M, Cc: N Ï L O E Vas G De E fe \ - e h | mne einheitliche Leitung der Verhandlungen DeI Regierungen tväahrend sich die Musif zu einem wirklich dramatisck{ en Aufscbwunge n + » C : 3 unm le di e wh Cari ét c y ' Ge S s j T 1 E mi der Nationalversammlung wird freilid nit von allen Parteten 111 wemgen einzelnen Momenten erbebt, Dazu fort 4 T ELITEN 4411 gewiinsccht, dies ift aber ein Grand mehr, sie, in dem übereinstimmen die Scene, wo Nadori den Schwestern gegenübertritt. Beruf ' den (nteresse des Volks und der Regierungen, beiden u cmpfeblen, | die Lodesbotscast zu überbringen, beginnt er eben den : | E cht er die in tiefem Schmerz vor Jessouda niedergesun Sein ganzes Wesen verändert sich plözlich bei ibre1 ingene Nede stockt Mitleid und Liebe erfül se vom Dichter geistreich ersundeue CENe T V0! hat meisterhaft behandelt und ruft cinen tiefen CEintruc he Wirkung hervor. zunachst zeichnet t

Finale des zweiten Aktes durch dramatisch gelungene Uuffassung q d wal rend das Musikstück zugleich auch als Kunstwèrk eine wahre Zierde der Q Mächtig ergre

ifend und erschütternd wirkt besonders das leßte All

richtet sch selbst in der aufgeklärten öffeutlicßen Meinung, und diese | ace, wo sich alle handelnde Personen in höchster Aufregung und Leiven

1 e E D i - d M EN M ; d: ndoer aeact oritehe } Pran d) ti fiamiten Alzchnitt or

wird sch aufflären, sobald der Rausch verflogen ist, in welchem jeßt | [0st einander gegenüberstehen, Den d1amatisch wirksam}ten Abschnitt der E 5 ganzen Per bildet aver Unitreing m duen Ukt Oil e

Kalastrophe, der Neitung Jessouda!s,

ewitter - Vi T , Die 11 Der erne bor al IDEYT CNC ren und Braminen , welche den Zorn der Götter | ren versuchen, sind vortrefflich) ausgeführte Musifstü die Bajadeien în wildem Tanze in den Temvel tun

Götter anrufend, im feierlideu Zuge folgen, dann das Bild Brama's zertiümmert sturzen, ergreift aufs höchste.

Entwickelungs - Scene der Schluß, den üb

fortbestelen fönnen. D Ae yerbeizusüßren der Dichter dem Komponisten kein Zun Schluß resumire id den Juhalt des Promemoria, wie ca Die VUufiäbruna der Oper war, wie chou im Einzange anged sich dem Unbefangenen klar vor die Augen stellen muß und stelleu ivurde, meist vortreslib, Frau K öster, dere )i i un 6 wird, sobald Erörterungen wieder Gehör finden, wie fle 3. B, die Wledervorführung so manchen dentscben Kunstn n ba Deutsche Zeitu ug den Muth hat, aufzunelb men, ben, erscheint für die Jessonda gleichsam ges stete d Die Regierungen sollen mit der National - Versammlung nicht | 7 auch în dieser Rolle wahrhaft Verdienstliches. | einen Prinzipien-Kampf beginneu liber den weiteren oder beschränf N S Une O O eron Umfang des Beariffs vam Prado) rlliirenb S erle Kre, inl ivelcher vdeonda 11 janjten Klagen yre GWesuble beim einst Ge Mt Eo S0 § H 11 vn] ilirend, gen Abschiede von der Heimat \childert, Ver melodiscbe zzauber einer golî __Ste jollen eben deshalb nicht eine förmliche Mimster= oder N reinen Stimme, der herrlide Ausdruck eines überall kunstgebildeten Ges gierungsbank aufstellen, wie dies in Staaten mit Nepräsentativ-Ver= ges toirkten hier in wohsthuendster und oft wahrhaft hinreißeuder Weise fassungen zu geschehen pflegt. Nicht minder Ausgezeichnetes leistete bie geschäßte S in mnn vem reszen Ste sollen in jeder zulässigen Weise si bestreben, mit der Na den Duette des zweiten Altes mit Amazili (Fräul, dorf), wo die

Leblichkeit und dei

tional-Versamumlung Hand in Hand zu gehen, in gemeinschaftlichem H i Eindruck ausübten,

Cinverständniß an dem Bau des großen Verfassungs - Werkes arbei ten -— und hierturch die Größe uud Einheit Deutschlands gründen belfen,

Sie sollen eben deshalb so weit sie dies geseßlih vermü gen darguf binwirfen, daß die Volksmänner, die den neueren eitrichtuugen ergebenen, an der Spiße der Regierung stebenven Mâänuer, auch in die National - Versammlung gewählt werden, um hier die Juteressen der Regierungen und des Volkes zu identifiziren, also in eiuander aufgeben zu lassen.

Sie sollen ihre Rathgeber in Beziehung auf die Verschmelzung der gegenscitigen Juteressen niht außerhalb der National - Versamm. lung, sondern innerhalb derselben suchen, weil diejenigen Männer, welche durch ihre Jutelligduz, Vaterlandsliebe, Energie und Redlich keit in der Versammlung Einfluß gewinnen, auch nothwendig künftig die Leiter der Regierungen werden missen, j

Vielfältiger Beifall

freilich lieber Fräul baren Fleiß, welchen kennen, Mehr Sorg

bildeter Musikfreund immer

als Tristan, Herr Ober -Bramin,

seltenes Gesangs-Talent zu bewähren ebenfall

lerin gebührendermaßen,

heiten des Gesauges dürften der stimmbegabten Sängerin wiede1 len jein, da eine blos musifalisch korrette Ausführung die Kunsi

seßung war die frühere und genügte, Den noch mit bekannter Meisterschaft, Herr

sanfte Schmelz ihres Organs einen unwiderstehlichen während sie in der großen Arie des dritten Altes ibr glänzende Gelegenheit fand, und Hervorruf lobnten die Leistung der tresslichen Künst Amazili betreffend, so hätten ioix in dieser Partie « Tuczek gesehen. Doch müssen wir den unverkenn ¿Fraul. Brexend orf auf die Rolle verwendet hatte, aner- falt auf die Aussprache und tieferes Cingel t

LIC ¡FeTN -

nzuempfel npruc

digen vermag. Die übrige Bc Nadori singt Herr Mantius Bötticher bewährte sich obwohl nicht ganz günstig diöponirt, als

e noch nicht zu befrie

Z3s\chic sche,

Auch Chor und Orchester lösten ihre nicht leichte Aufgabe

4 do

unter Herrn Taubert’ s Leitung în durchaus befriedigender Weise, Das Haus war gut bese

f,

E C A E,

dieser Gesellschaft bei dem Königl, Preußischen Konsu- \urgerstrasie belegene, late in Triest abgegebenen Erklärung, daß sie die dem lich abgeschäßt (Heneral-Agentschaft gegebene Vollmacht förmlich wider- | rufe und annullire, worüber das Original-Protokoll des Königl. Preußischen Konsulats in Triest bei hiesigen Herren Anhalt & Wagener nicdergelegt ist, so hat nun Herr Carl Drabitius aufgehört, in sciner bis- herigen Eigenschaft als General-Agent zu fungiren, und wird dies hiermit zur Kenntniß des Publikums gebracht.

Der Unterzeichnete hat mit Beziehung auf das Vor-

Taxe und Hy- tegistratur einzusehen,

Siedler,

am 16. September 1848, Vorm. 11 Uhr, an der Gerichtsstelle Theilungs halber subhastirt werden, Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen,

R Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 14, Februar 1848, Das dem pensionirten Kammergerichts-Kanzlisten Jo-

[3196] A K, K, priv, und für

Adriat. V (Riunione Adäriatica di Sicurtà)

n Pr LEN, A Aali & a uensy liegt, er allein befähigt is, die Laut einer unterm {10ten b. M, von der Direction | zu Gunsten der

1 | straß | 1m Pypothekenbuche von den ge mgen Band 29, | Herrn Carl Drabitius als Vertreter ibrer hiesigen j

|

/

|

|

S ei L stehende noch bekannt zu machen, daß er von der Di- rection zur Znterimal-Administration der hiesigen, früher durch Herrn Carl Drabiítius vertretenen General- Agentschaft beauftragt wurde, weshalb laut allgemeiner

und spezieller Vollmacht, welche im Originale bei Herren

8 Preußen konzessionirter

ersicherungs-Verein

eneral-Agentschaft gusstehenden Gel-

205 ETCAN L R i L NACC E I dig. 1D A 7 à) me E C A

der cinzuheben und überhaupt alle jene Functionen zu übernehmen, welche zur Bertvaltung der se detreffenten Geschäfte gehören. Berlin, den 15, Mai 1848. Sm eiber, Bevollmächtigten ter K, K, priv. Riunione Adriatica di Sicurtà. Hotel Hapyoldt 9,

[322 b]

Berlin - Hamburger isenbahn.

d ari Erxtrafahrt na cl) Spandotw

zt A jeden Sountag.

R Abfahrt von Berlin 2 Uhr Nachmittags, Sw Nlickfahrt von Spandow 84 Uhx Abends,

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Me 26.

Preußisch er

Staafs-Anzeiger.

Berlin, Sountag den 2, Mai

BMUTR did L 2

Bart ta É N E M D

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Uy acll

Deutschlaud,

Bundes-Augelegenheiten. Franksurt a. M, Protokoll der fonsti- tuirendeu Versammlung, Verzeichniß der Ausschuß-Mitglieder,

Preußen. Berlin, Ernennungen und Abschieds Bewilligungen in der Armee. Kochem, Aufruf an die Steuer-Beamten der ry H rod

Desterreich. Wien. Manifest und Kabinetsschreiben des Kaisers. Triest. Die vereinte neapolitanisch - sardinisch - venetianische Escadre vor dem Hafen, Nachrichten vom Kriegsschauplaße, Abreise Sir Strat- ford Cauning’s nach Konstantinopel, Gräßz, Erzherzog Johann lehnt die Wahl für Frankfurt ab.

Bayern. München, Königliches Reskript, Bekanntmachung wegen der freiwilligen Anleihe. Neuer Fahrpost-Tarif, Das österreichische Militair,

Sachsen. Dresden, Kammer Verhandlungen.

Hannover. annover. Kammer-Verhandlungen,

Württemberg. Stuttgart, Kommission für die Mein E

Hessen. Kassel, Ernennung.

Hessen und bei Nhein. Mainz, Ankunst der Kommission der deut- {hen National-Versammlung. Aufhebung des Belagerungs-Zustandes.

Amtlicher Theil.

Geseßgebungs-

Sachsen-Altenburg. Altenburg. Das Ministerium nimmt seine Entlassung, E :

Schleswig-Holstein. Rendsburg, Vermischfes,

Hamburg. Hamburg. Annahme der außerordentlichen Steuer,

Ausland.

Frankreich. Paris, Die verschiedenen Vorschläge in Betreff der polnischen und italienischen Angelegenheiten. Berathungen in den Kommissionen der National-Versammlung. Neuwahlen, Widerlegung von Gerüchten, Modification des Dekrets wegen Aufhebung der Schulduerhaft, Durchreise Bulwer's, Vermischtes. Stral g. Polen mit Päs- sen nah Jtalien versehen,

Großbritanien und Jrland. London, Parlaments - Verhandlun- gen, Eröffnung des Ausnahme-Tribunals in Dublin, Verhaf- tungen, Agitation der Rheder, Nachrichten aus Brasilien und vom La Plata.

Schweden und Norwegen. Gothenburg. Truppenbewegungen,

Hanvdels- und Börsfen-Nachrichteu.

Beilage

A AdAA,

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Dem Königl. sächsischen Geheimen Regierungs - Rath Koh l= \hütter den Rothen Adler-Orden zweiter Klasse; so wie dem ehe- maligen Landsturm-Hauptmann Riv e in Dorsten, Regierungs-Bezirk Münster, dem evangelischen Pastor H ansen in Möcern, Regierungs=- Bezirk Magdeburg, und dem Kuratus Johann Drost zu Boronow,

Kreis Lubliniß, den Rothen Adler - Orden vierter Klasse zu yer=- leihen.

Der bisherige Land - und Stadtgerichts - Assessor Bajohr zu Köslin is zum Justiz - Kommissarius für den Kreis Friedland, mit Anweisung seines Wohnsitzes in Bartenstein, und zugleih zum Nota=« rius im Departement des Ober=Landesgerichts zu Königsberg ernannt worden.

Bei der heute fortgeseßten Ziehung der vierten Klasse 97ster Kbuiglicher Klassen - Lotterie fielen 3 Gewinne zu 2000 Rthlr. auf Nr. 26,788. 56,513 und 77452 nah Breslau bei Schreiber, Dan- zig bei Meyer und nah Magdeburg bei Roch; 27 Gewinne zu 1000 Rthlr, auf Nr. 905, 9909, 10,738, 17,941, 25,860. 28,035, 30,4119, 30,919, 32,869. 35,074, 36,639. 40,345. 41,439, 44,281, 57,778. 56,897. 99,003, 59,489, 60,642. 61,347. 65,822. 66,705. 67,473. 67,518. 78,776. 82,794 und 83,187 in Berlin bei Burg, bei Mendheim und 6mal bei Seeger, nah Breslau 3mal bei Schreiber, Köln bei Reim-= bold, Danzig bei Meyer und bei Roßoll, Elberfeld bei Heymer, El= bing bei Silber, Halberstadt bei Sußmaun, Halle bei Lehmann, Lieg niß bei Leitgebel, Magdeburg bei Roch, Merseburg bei Kiesel bah, Neiße bei Jackel , Paderborn bei Paderstein , Posen 2mal bei Bielefeld, Ratibor bei Samoje und nah Stettin bei Wilsnah; 38 Gewinne zu 500 Nthlr. auf Nr. 251. 4457, 5092, 90903. 14,134. 15,600. 417,914. 19,659. 21,827, 22,657. 25,100. 28,287. 28,635. 30,232. 33,047. 34,544, 37,377. 37,080. .39,516. 39,526. 41,806. 41,818. 44,565. 45,358. 47,940. 53,073. 54,725. 55,691. 59,032. 64,185. 68,324. 72,963. 74,105. 78,838. 79,567. 82,430, 83,902 und 84,265 in Berlin bei Alevin, mal bei Burg, bei Marcuse, bei Maßdorf, bei Moser und 2mal bei Seeger, nah Breslau bei Froböß, 2mal_ bei Holschau und 2mal bei Streiber, Cöln bei Reimbold, Crefeld bei Meyer, Danzig 3mal bei Roßoll, Düsseldorf bei Spaß, Elberfeld bei Brüning, Erfurt bei Tröster, Glogau bei Levysohu, Halberstadt 3mal bei Sußmann, Königsberg i. Pr, bei Borchardt und bei Samter, Liegniß bei Leitgebel, Mag- deburg 3mal bei Brauns, bei Büchting und bei Roch, Merseburg bei Kieselbach und nah Wittenberg bei Haberland ; 52 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 958. 3188, 3839, 6617, 7768. 12,510. 15,591. 160,470, 17,347, 18,050. 18,164. 24,594. 29,402, 25,900. 25,998. 26,941. 28,108. 29,176. 30,962. 33,882. 42,345, 42,699, 45,961, 46,400, 48,150. 50/213. 52,938, 53,156,

Ié,

54,516, 57,758. 64,113. 64,182. 64,806. 66,121. 67,617. 68,240. 69,542. 71,036. 71,345. 72,855. 77,574. TT,TÁ2. 77,829. 78,653. 78,827. 79,182, 81,137. 81,877, 82,259. ‘83,299. 8,583 unt 83777.

Berlin, den 27, Mai 1848. Königl. General-Lotterie-Direction,

Die am Montag, den 29sten d. M., Abends 64 Uhr stattfindende Plenar-Versammlung der ordentlihen Mitglieder der König- lihen Afademie der Künste wird hierdurch in Erinnerung ge-

bracht. Dr. G. Schadow, Direktor. Abgereist: Der außerordentlihe Gesandte und bevollmäch-

tigte Minister, Kammerherr Freiherr Schoulbß von Ascheraden, nah Schwerin.

Uichtamtlicher Theil. Deutschland.

Bundes - Angelegenheiten.

Frankfurt a, M.,. 25. Mai. (O. P. A. Z.) Protokoll der Sihung der fonstituirenden-National-Versammlung zu Frankfurt a. M,., vom 23. Mai. Dïè Sizung wird Vormit- tags 10 Uhr vom Präsidenten Heinrich von Gagern eröffnet.

Das Protokoll der vorigen Sibung wird verlesen und richtig estellt. de Die überreihten 2ahlreihen Anträge werden verlesen und über Wigard?’s Antrag beschlossen, daß bis zur Annahme der definitiven Geschäfts-Ordnung nur der Betreff des Antrags und der Name des Antragstellers angezeigt werde. D

Zibþ aus Mainz giebt eine Schilderung der lebten Ereignisse in Mainz und beantragt, die Zurücknahme der Militair=Maßregeln in Mainz und das Verbot des Waffentragens der Soldaten und Unter- offiziere außer Dienst zu veranlassen, so wie die sofortige Berathung über diese Maßregeln. : :

Vogt beantragt die Absendung einer Deputation nach Mainz zur Erhebung des Thatbestandes. i , l

Der Antrag Heckscher's, die Sache in einen Ausschuß zu ver- weisen, wird angenommen, und es wird beschlossen, daß dieser Aus- \{chuß aus 15 von den einzelnen Abtheilungen zu wählenden Mitglie=- dern zu bestehen habe, S

Ueber Eisenmann?s Antrag wird diesem Ausschusse die Pflicht auferlegt, eine Kommission zur Erhebung des Thatbestandes nach Mainz zu senden. i i

Endlich wird der Antrag Werner's, den Kommissions - Mit- gliedern dur das Präsidium eine Legitimation zu ertheilen, ange- nommen. i: E

Ein Theil der Minorität über den Zibß schen Antrag giebt ihre abweichende Ansicht zu Protokoll.

Ende der Sißung halb 2 Uhr.

Der Präsident: (gez.) von Gagern. Der Schriftführer: (gez.) Dr, Stremayr.

Der Präsident hat nachstehendes Verzeichniß der in den Abthei=- lungen gewählten Ausshuß-Mitglieder mitgetheilt : :

Für den Verfassungs-Ausscchuß wurden in den verschiedenen Abtheilungen gewählt : i

1. Abtheil, Schreiner aus Graz, Deiters aus Bonn. 2, Abtheil, M, Gagern aus Wiesbaden: von Mühlfeld aus Wien, 3, Abtheil, Droy sen aus Kiel, Andrian aus Wien. 4, Abtheil, Schüler aus Jena. Simon aus Breslau. 5, Abtheil. Mittermayer aus Heidelberg, von Beckerath aus Krefeld. 6, Abtheil, Dahlmann aus Bonn. von Lichnowsky aus Berlin. 7, Abtheil. P fizer aus Stuttgart. )etmold aus Hannover, Abtheil. Welker aus Heidelberg. Beseler aus Greifswalde. 9, Abtheil, Robert Mohl aus Heidelberg, Hergenhahn aus Wiesbaden, 10, Abtheil, Römer aus Stuttgart, Scheller aus Frankfurt a. d. O.

8

-

11, Abtheil, H, Gagern (lehnte mit Beziehung guf die Geschäftsord- nung die Wahl ab; es wird also eine neue Wahl statt- finden). :

Jürgens aus Braunschweig.

12, Abtheil. Robert Blum aus Leipzig,

Wigard aus Dresden. 13, Abtheil. Ahrens aus Salzpeter, Bassermann aus Mannheim, 14, Abtheil, Tellkfamp f aus Breslau,

Beilage allein angenommen werden können.

Waiy aus Göttingen, 15, Abtheil. Wippermann aus Kassel, _ Soiron aus Mannheim, Ausschuß für die Arb‘eiter-, Handels- und Gew erbsfragez 1, Abtheil, Hildebrand aus Marburg, Degenkolb aus Eulenberg. 2, Abtheil. Nönne aus Berlin, Holland aus Braunschweig. 3, Abtheil, Shw arzenberg aus Kassel. Karl aus Berlin, 4, Abtheil, Sprengel aus Waren, Burger aus Triest. 9, Abtheil, Eisenstuck aus Sachsen, Fallati aus Tübingen. 6, Abtheil, v, Br uck aus Triest, Pagenstecher aus Elberfelv, 7, Abtheil, Ge vekoht aus Bremen. Moriy Mohl aus Stuttgart. 8, Abtheil, Merk aus Hamburg, Schirmeisen aus Justerburg. Mevissen aus Köln. Reden aus Berlin, Math y aus Mannheim, Preußing aus Osnabrück, Hermaun aus München. Osterade aus Danzig, 12, Abtheil, Dieskau aus Plauen, Rößler aus Wien, 13, Abtheil, Dröôge aus Bremen, Frandcke aus Schleswig, 14. Abtheil. Veit aus Berlin, Stahl aus Erlangen. 5, Abtheil, Lette aus Berlin. Hlubeck aus Gray. Ausschuß zur Entscheidung über die Priorität der eingegange- nen Anträge und Petitionen, 1, Abtheil, Trütschlex aus Dresden. 2. Abtheil, Anderson aus Frankfuri a, d, Oder. 3, Abtheil, Wied erh old aus Lübeck, 4, Abtheil. Fu ch s aus Breslau. 5, Abtheil, Grumbreht aus Lüneburg. 6, Abtheil, Simson aus Königsberg. 7, Abtheil. Wurm aus Hamburg. 8, Abtheil, Adams aus Koblenz. 9, Abtheil, Uhland aus Tübingen, 10, Abtheil. Briegleb aus Koburg, 11. Abtheil. Feßler aus Bregenz. 12, Abtheil, Kolb aus Speyer. 13, Abtheil, Rieß er aus Hamburg. 14, Abtheil, Röd inger aus Stuttgart, 15, Abtheil, Zitt el aus Karlsruhe,

9, Abtheil. 10, Abtheil, 11, Abtheil.

du wid

Preußen. Berlin, 27. Mai. Nach dem heutigen Militair - Wothenblatte ist der General-Lieutenant von Rey h er mit der Wahr» nehmung der Geschäfte des Generalstabes der Armee beauftragt, der General-Major von Hirschfeld, Commandeur der Aten Kavallerie- Brigade, zum Commandeur der 7ten Division, der General-Major vou Prondzinski, Commandeur der 1sten Jufanterie - Brigade, zum Kommandanten von Königsberg, der Oberst von Röder, Com- mandeur des 9ten Jufanterie - Regiments, zum Kommandanten von Wittenberg, der Oberst von Döring, Commandeur des Garde- Reserve - ÎJnfanterie - (Landwehr -) Regiments, zum Commandeur der 1sten Jufanterie-Brigade, der Oberst von Stein, Commandeur des 36sten Jnfanterie-Regiments, zum Commandeur der 10ten Landwehr- Brigade, der Oberst von Barby, Commandeur des 2ten Kürassier- Regiments, zum Commandeur der Aten Kavallerie-Brigade, der Oberst von Plehwe, Commandeur des ten Ulanen-Regiments, zum Com- mandeur der 1sten Kavallerie «Brigade, der Oberst - Lieutenant von Schlichting vom 7ten Jufanterie-Regiment, zum Commandeur des Garde-Reserve-Jnfanterie- (Landwehr-) Regiments, der Oberst-Lieu- tenant von Bagenski vom L2ten Junfanterie- (Königs -) Regiment, zum Commandeur des 9ten Jufanterie - Regiments, der Oberst - Lieutenant von Horn vom 2sten Infanterie Regiment, zum Commandeur des 36sten Jnfauterie-Regiments, der Major von Schwemler vom 6ten Kürassier-Regiment, zum Com- mandeur des 2ten Kürassier - Regiments, der Major von Lüderiht vom 4ten Dragoner = Regiment, zum Commandeur des Aten Ulanen- Regiments, der Hauptmann v on Lin denfels vom 1sten Jnfanterie- Regimeut, zum Major und Commandeur des 3ten Bataillons 32sten Landwehr-Regiments, der Hauptmann von Chappuis.vom 22sten Infanterie-Regiment, zum Major und Commandeur des 1sten Batail« lons 23sten Landwehr =Regiments, der Hauptmann Graeve vom Sten Jnfauterie-Regiment und der Hauptmann S embrißky vom 20sten Jufanterie - Regiment, zu Majors ernannt worden. Ferner ist der General-Major von Busse, Kommandant von Wittenberg, als General - Lieutenant, der General - Major v on Blumen, Comman- deur der 10ten Landwehr-Brigade (Beide mit Pension), in den Ruhe- stand verseßt, dem Major von Didrou vom Sten Jnfanterie-Regi- ment, als Vberst = Lieutenant, dem Oberst - Lieutenant von Fincken- stein vom 12ten Infanterie-Regiment, als Oberst, dem Major Un- ruh vom 20sten Jufanterie - Regiment, als Oberst - Lieutenant, dem Major Grafen Lynar vom 1sten Garde - Ulanen- (Landwehr-) Regiment, als Oberst - Lieutenant mit der Regiments - Uniform